29.11.2012 Aufrufe

34. JAHRGANG NR. 129/12 Juli 2012 - Marktgemeinde Sankt Paul ...

34. JAHRGANG NR. 129/12 Juli 2012 - Marktgemeinde Sankt Paul ...

34. JAHRGANG NR. 129/12 Juli 2012 - Marktgemeinde Sankt Paul ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Unser „Rettungs-Hubi“ feierte seinen 60. Geburtstag<br />

und erhielt die Henry-Dunant-Medaille in Gold als Anerkennung für seinen<br />

besonderen Einsatz und seine zahlreichen Verdienste<br />

Überreichung der<br />

„Ehrennadel in Gold"<br />

Am 7. April 1952 erblickte Hubert Schuhfleck als Sohn des<br />

Landwirte-Ehepaares Philomena und Hubert Schuhfleck in<br />

Kollnitzgreuth das Licht der Welt. Nach der Pflichtschule absolvierte<br />

er eine Lehre zum Kfz-Mechaniker und war anschließend<br />

einige Jahre in der Schweiz tätig. 1974 heiratete er seine<br />

Roswitha. Zwei Söhne, zwei Töchter und sechs Enkelkinder<br />

sind sein ganzer Stolz. 1979 kehrte er in seine Heimatgemeinde<br />

zurück, absolvierte den Zivildienst und ist gleichzeitig der<br />

Rot-Kreuz-Ortsstelle St. <strong>Paul</strong> beigetreten. 6 Jahre später, im<br />

Jahr 1985, übernahm er bereits deren Leitung, nachdem er am<br />

Kaiser-Franz-Josef-Spital in Wien die Ausbildung für den Sanitätshilfsdienst<br />

mit ausgezeichnetem Erfolg abgelegt hat.<br />

Für sein Engagement und seine Aufbauarbeit in der Ortsstelle St. <strong>Paul</strong>, aber auch<br />

für die sozialen und karitativen Tätigkeiten, wurde Hubert Schuhfleck mehrfach ausgezeichnet<br />

und geehrt. So erhielt er 1995 im Beisein von RK-Mitarbeitern aus ganz<br />

Kärnten eine Ehrenurkunde für besondere Verdienste vom damaligen ÖRK-Präsidenten<br />

Dr. Friedrich Bardel überreicht. 1996 wurde auf Drängen von Hubert Schuhfleck<br />

ein Sanitätskraftwagen in der Ortsstelle St. <strong>Paul</strong> installiert. Die Unterstützung der<br />

Gemeinde und die Gastfreundschaft der FF-St. <strong>Paul</strong> machten dies möglich. Von dieser<br />

Anschaffung profitiert die Bevölkerung noch heute, denn die Anfahrtswege zu Unfallorten<br />

im unteren Lavanttal wurden dadurch erheblich reduziert. 1997 wurde der<br />

Ortsstelle St. <strong>Paul</strong> unter der Leitung von Hubert Schuhfleck im Hinblick auf seine besonderen<br />

Verdienste ein Ehrenpreis aus der Dr. Hans Lauda Stiftung zuerkannt. 1998<br />

würdigte unsere <strong>Marktgemeinde</strong> das langjährige verdienstvolle Wirken von Hubert<br />

Schuhfleck zum Wohle der Gemeinde und überreichte ihm die „Ehrennadel in Gold“.<br />

1999 drückte unser „Rettungs-Hubi“ noch einmal die Schulbank – er absolvierte den<br />

„Rot-Kreuz-Offizierskurs“ mit sehr gutem Erfolg.<br />

Sein unermüdlicher Einsatz, sowie der großzügige Beistand der <strong>Marktgemeinde</strong> St.<br />

<strong>Paul</strong> haben dazu geführt, dass im September 2000 mit dem Bau der Ortsstelle begonnen<br />

werden konnte und bereits im Mai 2001 die feierliche Übergabe der „Rettungsstelle<br />

Lavanttal-Süd“ im Beisein von RK-Präsidenten Dr. Peter Ambrozy, Bgm. Ing.<br />

Hermann Primus, sowie zahlreichen hochrangigen Politikern erfolgte.<br />

Im April dieses Jahres feierte unser „Rettungs-Hubi“ mit seiner Familie, zahlreichen<br />

Freunden, Nachbarn und Kolleg/innen seinen 60. Geburtstag.<br />

Hubert Schuhfleck bekam im Laufe der Jahre zahlreiche Auszeichnungen. Zu<br />

den Höhepunkten seiner beachtlichen Karriere zählt ohne Zweifel die heuer<br />

von Rot-Kreuz-Präsident Dr. Peter Ambrozy erhaltene höchste Auszeichnung<br />

des Roten Kreuzes, die „Henry-Dunant-Medaille“ in Gold. Diese wird<br />

ausnahmslos nur für wirklich besonders engagierte Mitarbeiter vergeben und<br />

Hubert ist eine solche Ausnahme in der großen Familie des „Österreichischen<br />

Roten Kreuzes“.<br />

Mit vielen Patienten, denen er öfters begegnet z.B. bei Dialysefahrten, hat er<br />

über die Jahre auch Freundschaften geschlossen. Kranken, Hilfsbedürftigen<br />

und in Not geratenen Menschen zu helfen zählte in all den Jahren seiner Tätigkeit<br />

zu seinen obersten Prinzipien. Dies brachte ihm hohe Wertschätzung ein –<br />

bei Behörden, Ämtern, Institutionen, Wirtschaftstreibenden, aber vor allem bei<br />

der Bevölkerung. Sie alle wissen das weit über das übliche Maß hinausgehende<br />

Wirken unseres „Rettungs-Hubi“ zu schätzen. Mit 1. <strong>Juli</strong> dieses Jahres tritt er<br />

in den wohlverdienten Ruhestand. Ganz loslassen wird er aber sicher nicht können,<br />

denn dafür ist er schon viel zu lange mit dem Roten Kreuz verbunden und wird der<br />

Organisation sicherlich in irgendeiner Form erhalten bleiben.<br />

Hubi mit seiner<br />

Geburtstagstorte<br />

Überreichung der<br />

„Henry-Dunant-<br />

Medaille“ in Gold<br />

5<br />

Der eigene<br />

Sanitätskraftwagen<br />

der Ortsstelle<br />

So wünschen wir uns, dass er der RK-Organisation weiterhin als ehrenamtlicher Mitarbeiter erhalten bleibt<br />

und wünschen ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!