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Deutscher Bundestag Unterrichtung

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Drucksache 16/10140 – 152 – <strong>Deutscher</strong> <strong>Bundestag</strong> – 16. Wahlperiode<br />

Ta b e l l e III.3<br />

Zehner-Ranggruppen der jeweils „100 Größten“ nach ihrem Anteil an der Wertschöpfung aller Unternehmen<br />

(bis 1992: alte Bundesländer) und nach Jahren<br />

Jahr<br />

1 Rundungsfehler sind möglich.<br />

Quelle: Eigene Erhebungen<br />

354. Tabelle III.4 fasst die hundert größten Unternehmen<br />

nach ihrer Branchenzugehörigkeit zusammen. Die<br />

Zahl der Unternehmen, die schwerpunktmäßig dem Produzierenden<br />

Gewerbe zugerechnet werden, erhöhte sich<br />

um drei auf 61 Unternehmen. Ihr Anteil an der Wertschöpfung<br />

der „100 Größten“ stieg geringfügig auf 58,5 Prozent.<br />

Den höchsten Anstieg des Anteils an der Wertschöpfung<br />

erzielten die neun zum Kreis der „100 Größten“<br />

zählenden Kreditinstitute. Die durchschnittliche Wertschöpfung<br />

der Kreditinstitute nahm um 46,6 Prozent auf<br />

2 668 Mio. Euro zu. Einen Rückgang ihres Beitrags an<br />

der Wertschöpfung verzeichneten die Unternehmen des<br />

Verkehrs- und Dienstleistungs- sowie des Versicherungsgewerbes.<br />

355. In Abbildung III.2 sind die hundert größten Unternehmen<br />

nach dem Sitz der den Konzernabschluss aufstellenden<br />

Obergesellschaften im Jahr 2006 dargestellt. In<br />

der Abbildung sind den einzelnen Bundesländern bzw.<br />

den betreffenden ausländischen Regionen die Zahl der in<br />

den jeweiligen Regionen ansässigen Entscheidungszentralen<br />

der „100 Größten“ zugeordnet. Die Abbildung erlaubt<br />

keine Rückschlüsse auf die regionale Verteilung der<br />

Anteil Ranggruppe (%)<br />

1–10 11–20 21–30 31–40 41–50 51–60 61–70 71–80 81–90 91–100 1–100 1<br />

1978 7,07 3,84 2,07 1,48 1,13 0,96 0,89 0,76 0,65 0,53 19,4<br />

1980 7,54 3,50 2,03 1,58 1,12 1,07 0,85 0,75 0,67 0,59 19,7<br />

1982 7,41 3,61 2,13 1,53 1,11 0,97 0,79 0,69 0,62 0,55 19,4<br />

1984 7,36 3,31 2,03 1,41 1,12 1,00 0,85 0,72 0,58 0,53 18,9<br />

1986 7,85 3,54 1,95 1,32 1,09 0,97 0,78 0,64 0,54 0,49 19,2<br />

1988 7,83 3,42 1,90 1,30 1,08 0,91 0,78 0,65 0,53 0,48 18,9<br />

1990 7,49 3,37 1,91 1,26 1,07 0,94 0,74 0,57 0,50 0,45 18,3<br />

1992 7,07 3,20 1,88 1,29 1,00 0,82 0,72 0,60 0,53 0,48 17,6<br />

1994 8,51 3,43 2,09 1,42 1,04 0,86 0,72 0,57 0,51 0,46 19,6<br />

1996 7,55 3,35 2,02 1,20 0,89 0,73 0,64 0,53 0,47 0,42 17,8<br />

1998 7,77 3,46 2,10 1,30 0,94 0,81 0,71 0,57 0,50 0,43 18,6<br />

2000 8,99 3,75 2,03 1,35 0,94 0,80 0,71 0,58 0,49 0,44 20,1<br />

2002 7,32 3,06 1,65 1,22 0,88 0,76 0,60 0,48 0,41 0,38 16,8<br />

2004 7,09 3,23 1,58 1,16 0,84 0,71 0,63 0,54 0,49 0,43 16,7<br />

2006 7,38 3,23 1,76 1,43 1,11 0,82 0,68 0,59 0,53 0,49 18,0<br />

inländischen Wertschöpfung, da der Konsolidierungskreis<br />

der betrachteten Konzerne in der Regel eine Vielzahl<br />

rechtlich selbständiger Unternehmen umfasst, die sich<br />

über mehrere Bundesländer erstrecken können. Von den<br />

betrachteten hundert Unternehmen liegt die Konzernobergesellschaft<br />

in 72 Fällen im Inland.<br />

Der Sitz der Konzernobergesellschaften konzentriert sich<br />

in 55 Prozent aller Fälle auf eines der Bundesländer Nordrhein-Westfalen<br />

(19), Baden-Württemberg (15), Bayern<br />

(11) oder Hessen (10). Für vier weitere Bundesländer<br />

konnten insgesamt 17 Konzernzentralen festgestellt werden.<br />

28 Unternehmen aus dem Kreis der „100 Größten“<br />

werden durch eine ausländische Gesellschaft gesteuert. In<br />

sieben Fällen liegt der Sitz in den Vereinigten Staaten und<br />

in fünf Fällen in der Schweiz. In jeweils vier Fällen entfällt<br />

der Sitz der Zentrale auf Frankreich und die Niederlande.<br />

In der Abbildung sind die „100 Größten“ zusätzlich<br />

nach Wirtschaftsbereichen aufgeschlüsselt. Es zeigt<br />

sich, dass 23 aller 28 Unternehmen, die durch eine ausländische<br />

Obergesellschaft kontrolliert werden, schwerpunktmäßig<br />

dem Produzierenden Gewerbe zuzuordnen<br />

sind.

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