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Deutscher Bundestag Unterrichtung

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<strong>Deutscher</strong> <strong>Bundestag</strong> – 16. Wahlperiode – 123 – Drucksache 16/10140<br />

2001 und 2003 zeigen für alle Beobachtungszeitpunkte<br />

einen hochsignifikanten Zusammenhang der Konzentrationen<br />

mit einem Korrelationskoeffizienten von R = 0,99.<br />

Somit kann unterstellt werden, dass die verschiedenen Effekte<br />

sich nahezu vollständig aufheben.<br />

284. Mit der Kenntnis, dass die Konzentrationsmaße<br />

nach Unternehmen und nach Wirtschaftlichen Einheiten<br />

hochsignifikant korrelieren, kann nicht nur das Niveau<br />

der Konzentrationsmaße, sondern auch die Wachstumsrate<br />

der Konzentration für die folgende Zeitreihenuntersuchung<br />

verwendet werden.<br />

285. Da aus der Entwicklung der Unternehmenskonzentration<br />

zwar ein Rückschluss auf die Entwicklung der<br />

Konzentration nach Wirtschaftlichen Einheiten möglich<br />

ist, nicht jedoch auf die absolute Höhe wirtschaftlicher<br />

Konzentration geschlossen werden kann, wird die<br />

Konzentration für Wirtschaftliche Einheiten in die<br />

wirtschaftszweigspezifische Untersuchung einbezogen.<br />

Weil als Konzentrationsmaße für Wirtschaftliche Einheiten<br />

nur Daten für die Berichtsjahre 2001 und 2003 verfügbar<br />

sind, erfolgt für die grafische Darstellung eine<br />

Ergänzung der fehlenden Werte für das dazwischenliegende<br />

Jahr 2002. 47<br />

47 Die Methodik der Imputation ist in Abschnitt 2.3 der Anlage A zu<br />

diesem Hauptgutachten beschrieben.<br />

2.1 Entwicklung der Unternehmenskonzentration<br />

im Bergbau und Verarbeitenden<br />

Gewerbe insgesamt<br />

286. Die Gesamtentwicklung in den Wirtschaftsabschnitten<br />

Bergbau (C) und Verarbeitendes Gewerbe (D)<br />

wird mit den Merkmalen Umsatz, Beschäftigte, Unternehmensanzahl<br />

und Konzentrationsrate der zehn größten<br />

Unternehmen (CR10) dargestellt. Alle Merkmale werden<br />

auf der Basis der Werte im Jahr 1999 indiziert.<br />

Abbildung II.1 zeigt, dass bei relativ konstanter Anzahl<br />

von Unternehmen im Beobachtungszeitraum 1995 bis<br />

2005 die Umsätze und die Konzentrationsrate CR10 stark<br />

gestiegen sind, während die Anzahl der Beschäftigten<br />

eher rückläufig war.<br />

287. Der Anstieg der Konzentrationsrate der zehn größten<br />

Unternehmen bei relativ konstanter Anzahl von Unternehmen<br />

insgesamt zeigt, dass diese im Betrachtungszeitraum<br />

stärker gewachsen sind als die kleineren<br />

Unternehmen. Insgesamt lässt sich eine Erhöhung des<br />

Umsatzes pro Beschäftigtem feststellen, die z. B. durch<br />

technischen Fortschritt begründet sein könnte, aber auch<br />

durch Preissteigerungen. Gezieltere Aussagen lassen sich<br />

aus diesen hoch aggregierten Werten jedoch nicht ableiten,<br />

deshalb wird im Folgenden eine Analyse auf Branchenebene<br />

durchgeführt.<br />

Abbildung II.1<br />

Entwicklung von Beschäftigten, Umsatz, Anzahl der Unternehmen und Konzentrationsrate der zehn größten<br />

Unternehmen (CR10) im Bergbau und Verarbeitenden Gewerbe Deutschlands<br />

(Wirtschaftsabschnitte C und D) zwischen 1995 und 2005, Basisjahr 1999 1<br />

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1 Die Daten für Umsatz und Beschäftigte liegen der Monopolkommission nur für ungerade Jahre vor, deshalb wurden für gerade Jahre Mittelwerte<br />

berechnet. Der Umsatz in ist inflationsbereinigt.<br />

Quellen: Hauptgutachten der Monopolkommission und Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2008 (Werte 2005 für Umsatz, Beschäftigte und Anzahl<br />

der Unternehmen)<br />

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