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2. schul - Stiftsschule Einsiedeln

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PLAUSCHCHOR<br />

Am Ende des letzten Schuljahres verlor der Plauschchor 16 Sängerinnen und Sänger aus der<br />

6. Klasse und 8 weitere aus den unteren Klassen, im Klartext 24 von 45. Der schwie rige<br />

Neustart war damit vorprogrammiert. Immerhin traten im Herbst 15 neue Stimmen zu den<br />

verbliebenen 21 dazu. Der Anteil an gebrochenen Stimmen war leider klein. Wir hatten keinen<br />

Tenor mehr. Im ersten Trimester hat unser Gesangslehrer Jeffery Byers mit dem Chor jeweils<br />

eingesungen. Am 10. Dezember durften wir bei einer privaten Adventsfeier im Grossen Saal<br />

singen. Am 16. Dezember besuchten wir wie jedes Jahr die beiden Einsiedler Altersheime und<br />

boten den betagten Mitmenschen ein kleines Ständchen. Einen Tag später sangen wir ein<br />

Adventskonzert im Grossen Saal. Dabei unterstützten uns die Gabrielibläser der Studentenmusik.<br />

Der Chor sang beim Schnuppertag für die neuen Erstklässler und bei der Maturafeier<br />

im Juni. Das Sommer-Konzert fand am 10. Juni im Grossen Saal statt. Wiederum konnten wir<br />

in Frau Adeline Marty, der Mutter von Jessica, eine tolle Pianistin (und Chorleiterin!!) gewinnen.<br />

Leider war ausgerechnet an diesem Konzerttag unser bester Bassist Hannes van der<br />

Weijden schwer erkrankt. Jammerschade, wäre es doch sein letztes Konzert gewesen, da er<br />

auf Ende Schuljahr in Pension geht, was ihm offensichtlich nicht leicht fällt. So war ich gezwungen,<br />

beim Konzert unseren verwaisten Bässen beizustehen. Das Konzert gefiel dem<br />

grossen Publikum. Da wir ohne Gabrielibläser auftraten, bestritten Adeline Marty und ich den<br />

instrumentalen Zwischenteil, in welchem der Chor sich erholen konnte. Wir spielten zwei<br />

vierhändige Tänze von Moszkowski und Schubert. Die 8 Sängerinnen und Sänger aus der<br />

Maturaklasse verabschiedeten sich mit einem tollen «Thank you for the Music», einstudiert<br />

und begleitet von Adeline Marty. Dann trat Rektor Peter Lüthi vor das Publikum und lüftete das<br />

Geheimnis, das teilweise schon durchgesickert war: P. Lukas darf den Plauschchor, den er vor<br />

25 Jahren gegründet hat, auf eigenen Wunsch Ende Schuljahr abgeben. Aber «sein» Kind lebt<br />

weiter. Adeline Marty aus Feusisberg wird seine Nachfolgerin. Grosser Applaus im Chor und<br />

im Publikum. Blumen und weitere Geschenke. Peter Lüthi verkündete weiter, dass die Kosten<br />

vom anschliessenden Choressen von der Schule übernommen werden, dass die vorgesehene<br />

Kollekte deshalb aber nicht entfalle, sondern Namwala, dem «Lieblingskind» des erkrankten<br />

Hannes van der Weijden zukommen solle. So wurde das letzte Konzert unter meiner Leitung<br />

zu einem Benefizkonzert für unsere afrikanische Partner<strong>schul</strong>e, was mich ganz besonders<br />

freut. Der ansehnliche Betrag (rund 2‘000 Franken) möge den Gesundungsprozess des lieben<br />

Hannes beschleunigen. Ich danke dem ganzen Chor für das angenehme Jahr. Wir waren eine<br />

sehr verlässliche Gruppe. Vor allem in der ersten Klasse kommen hoffungsvolle Stimmen nach.<br />

Der Probenbesuch war besser als andere Jahre. Den Sängerinnen und Sängern aus der<br />

Maturaklasse danke ich für die tolle Überraschung und die Geschenke, vor allem aber für das<br />

Chorsingen während ihrer Stiftszeit. Ich gratuliere der Schule, dass sie in Adeline Marty eine<br />

bestens ausgewiesene Chorleiterin verpflichtet hat. Der Chor lebt weiter. Ich habe versprochen,<br />

im Herbst beim Neustart als Bass mitzusingen und die Lücke, die Hannes hinterlässt, zu<br />

schliessen. Adeline und ich hoffen auf viele neue Stiftler im kommenden Schuljahr.<br />

P. Lukas Helg<br />

3. LEHRGEGENSTÄNDE UND LEHRMITTEL 79

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