2. schul - Stiftsschule Einsiedeln

5.14. Maturitätsprüfungen
60 Schülerinnen und Schüler traten zu den Maturitätsprüfungen an: 33 Damen und
27 Herren. Alle Maturanden haben dieses Jahr die Prüfung bestanden. Die beste
Maturaprüfung mit der Note 5.6 hat Yves Zurbuchen gemacht. Das Schwerpunktfach
Italienisch hatten 19 Schüler gewählt, 24 Schüler wählten Englisch, 5 Schüler wählten
Griechisch und 12 Schüler haben PAM (Physik und Anwendung der Mathematik) gewählt.
Die Maturafeier fand am 28. Juni im Theatersaal statt. Marcel Oswald gestaltete
die Maturarede. Der anschliessende Aperitif, der Gottesdienst im Oratorium für
die Maturi und Maturae und deren Angehörige und das Nachtessen am Hof mit dem
Ständchen der Feldmusik und dem anschliessenden Valete vereinte zum letzten Mal die
6. Klasse und ihre Lehrer. Von den 60 Personen, die die Matura gemacht haben, beginnen
49 im Herbst oder im nächsten Jahr ein Hochschulstudium, vier Personen machen ein
Bank- oder Versicherungspraktikum, 7 schalten ein Zwischenjahr ein, da die Studienwahl
noch unbestimmt ist. Die gewählten Studienrichtungen sind: Anglistik (1) , Architektur (3),
Bauingenieur (1), Biochemie (1), Biologie (1), Biotechnologie (1), Computerlinguistik (1),
Erdwissenschaften (1), Game-Design (1), Gesellschaftswissenschaften (1) , Heilpädagogik
(1), Hotel- und Tourismusmanagement (1), Hotelfachschule (1), Informatik (1), Internationale
Polizeihochschule (1), Kommunikationswissenschaften (2), Humanmedizin (3), Musik
(1), Pädagogische Hochschule (7), Pharmazie (1), Psychologie (1), Publizistik (2), Raumplanung
(1), Rechtswissenschaften (6), Skandinavistik/Germanistik (1), Sport- und Bewegungs
wissenschaft (1), Sportwissenschaften (1), Wirtschaft (5).
Maturarede von Marcel Oswald
Matura 2012
Wir sind hier versammelt, um ein dreifaches Ereignis zu feiern: die Matura der Klassen 6a,
6b und 6c. Drei Klassen, die sich sehr wohl voneinander unterscheiden. Die 6c hatte im
Laufe der Jahre am meisten Schülerinnen und Schüler und ist jetzt doch die kleinste Klasse.
Von der 6b hörte man immer viel, von der 6a eher wenig. Sie werden selber wissen, warum
das so war. Was indessen bleibt, ist die alte Erkenntnis, dass es möglich ist, dass aus einem
Sack voller Flöhe, als die Sie uns in der ersten oder spätestens dritten Klasse begegneten, erwachsene
Menschen hervortreten mit sozialen Kompetenzen und einem Bildungshorizont,
der Sie hoffentlich zu Stützen dieser wackligen Gesellschaft machen wird. Und in einem
Punkt unterscheiden Sie sich heute nicht voneinander. Sie haben die eidgenössische Matura
geschafft, das ist grossartig und gibt Ihnen das Recht, stolz auf sich zu sein. Vielleicht sind
Sie auch dankbar denen gegenüber, die Ihnen das ermöglicht haben – wobei ich jetzt nicht
uns Lehrkräfte meine, sondern Ihre grosszügigen Eltern und Angehörigen.
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