Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Technisches Handbuch 2004/05<br />
www.tyrolia.com
INHALTSVERZEICHNIS<br />
Innovation – RAILFLEX SYSTEM II Seite 2<br />
Innovation – 6x SICHERHEIT Seite 6<br />
Innovation – SUPER LIGHT - SL BINDING Seite 9<br />
Retail – TEILE REFERENZ CHART RETAIL 2004/05 Seite 11<br />
Übersicht – DATEN – BINDUNGSKOLLEKTION RETAIL 2004/05 Seite 12<br />
Rental – TEILE REFERENZ CHART RENTAL 2004/05 Seite 13<br />
Übersicht – DATEN – BINDUNGSKOLLEKTION RENTAL 2004/05 Seite 14<br />
Übersicht – ZUORDNUNG BOHRLEHRE - BINDUNG Seite 15<br />
Montage – BOHRLEHRE 92 Seite 16<br />
Montage – BOHRLEHRE 94 Seite 21<br />
Montage – BOHRLEHRE SP 2003 Seite 24<br />
Montage – BOHRLEHRE SR 2003 Seite 27<br />
Montage – BOHRLEHRE RAILFLEX Seite 30<br />
Platten – TYROLIA CARVE PLATES 2004/05 Seite 34<br />
Montage – MONTAGEANLEITUNG TYROLIA CARVE PLATES Seite 35<br />
Montage – MONTAGE VON JUGENDBINDUNGEN AUF TYROLIA CARVE-PLATES Seite 36<br />
Montage – BINDUNG-PLATTEN-KOORDINATION KOLLEKTION 2004/05 Seite 37<br />
Montage – MONTAGE VON TYROLIA-BINDUNGEN AUF PODESTEN Seite 38<br />
Montage – TYROLIA BREMSEN KOLLEKTION 2004/05 Seite 39<br />
Rental – TYROLIA SYMPRO-SYMRENT-SYSTEM 2004/05 Seite 42<br />
Rental – SYMRENT/SYMPRO 2004/05 - DATEN IM ÜBERBLICK Seite 44<br />
Rental – SYMRENT/SYMPRO IM LEIHGESCHÄFT Seite 45<br />
Rental – SCHUH HANDLING UND TESTS Seite 50<br />
Service – WARTUNG - SERVICE - HINWEISE Seite 52<br />
Service – PROBLEMLÖSUNG (inklusive Rental) Seite 56<br />
Service – WERKSTATTBEDARF Seite 58<br />
Service – ERSATZTEILE, KOLLEKTION 2004/05 Seite 59<br />
Service – ERSATZTEILE, KOLLEKTION 2004/05 -RENTAL Seite 6 1<br />
Service – ERSATZTEILE, KOLLEKTION 2003/04 Seite 62<br />
Service – ERSATZTEILE, KOLLEKTION 2003/04 -RENTAL Seite 64<br />
Service – EINSTELLTABELLE NACH TIBIA Seite 65<br />
Service – ZUORDNUNG-SKILÄUFERTYP Seite 67<br />
Service – EINSTELLTABELLE ISO NACH GEWICHT Seite 68<br />
Service – MITARBEITERTRAINING Seite 70<br />
Rental – CHIP TECHNOLOGY Seite 72<br />
tyrolia.com – TYROLIA DEALER AREA - tyrolia.com Seite 74<br />
Service – BOHRLEHREN CHART 2004/05 Seite 77<br />
▲<br />
INHALT<br />
▲
Skibindungen 2004/2005<br />
Aktive Sicherheit<br />
in allen Fahrsituationen<br />
TYROLIA Bindungen sind mit aktiven und einzigartigen Sicherheitsfeatures ausgestattet.<br />
Sie ermöglichen eine kontrollierte und sichere Auslösung.<br />
Sicherheit ist das wichtigste Thema für das Produkt Skibindung - die einzigartigen<br />
TYROLIA-Sicherheitsfeatures sind aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung wie auch<br />
intensiver Studien und Messungen entwickelt worden. Basis dafür ist die genaue<br />
Kenntnis aller Sturzsituationen, Bewegungsabläufe und Krafteinflüsse - und der<br />
damit verbundenen Belastung auf den Körper.<br />
Die Sonderstellung der TYROLIA Bindung bestätigt auch das unabhänige<br />
TÜV Product Service Institute. Die reibungsminimierte Auslösung mit ABS sorgte<br />
für herausragende Ergebnisse bei den Sicherheitstests.<br />
TYROLIA wird deshalb mit dem HIGH QUALITY MARK<br />
für geprüfte Sicherheit auf höchsten Niveau ausgezeichnet.<br />
Sicherheit<br />
geprüft<br />
ISO<br />
9001:2000<br />
Sicherheit für grenzenloses Skivergnügen.<br />
Die Kollektion 2004/2005 repräsentiert auch diesmal wieder die Werte,<br />
für die TYROLIA Produkte stehen:<br />
QUALITÄT - SICHERHEIT - PERFORMANCE - LEICHTES GEWICHT<br />
▲<br />
Produktion<br />
überwacht<br />
ISO<br />
9462<br />
INHALT<br />
Skinbindungen mit ABS<br />
+ reibungsreduziert<br />
+ gleichbleibende<br />
Auslösewerte<br />
+ schmutzunabhängig<br />
Freiwillige Prüfung TPS<br />
PPP 63023<br />
▲
2/<br />
RAILFLEX SYSTEM II<br />
Gliding on rails<br />
Das einzigartige TYROLIA RAILFLEX SYSTEM II<br />
Die RAILFLEX Base kann auf jeden Ski montiert.<br />
Das TYROLIA RAILFLEX SYSTEM II ist skiunabhängig, erhält die Charakteristik des Skis<br />
und lässt jeden Ski frei flexen.<br />
Montage ohne Bohren<br />
Schnelles und einfaches Aufschieben der Bindung auf die<br />
RAILFLEX Base – Montage in wenigen Sekunden.<br />
▲<br />
INHALT<br />
▲
Noch schnellere Montage und Anpassung an den Skischuh<br />
▲<br />
INHALT<br />
▲<br />
RAILFLEX SYSTEM II / 3<br />
Backen und Ferse werden in das RAILFLEX Band eingehängt – ganz ohne Werkzeug.<br />
Die auf dem RAILFLEX Band aufgebrachte Skala erlaubt einfachste und schnelle Anpassung an jede Schuhsohlenlänge.<br />
Im Falle einer notwendigen Korrektur kann nachträglich die bereits montierte Bindung mittels Verstellung der Ferse<br />
nachjustiert werden (+/-4mm).<br />
�<br />
�<br />
�<br />
�
4/<br />
RAILFLEX SYSTEM II<br />
Double FREE FLEX<br />
Double FREE FLEX<br />
Flexperformance durch freigelagerte Backen und Ferse sowie Langlöcher in der RAILFLEX Base -<br />
ideale Anpassung an die Skibiegelinie. Ferse und Backen können auf den Rails vollkommen frei gleiten.<br />
Das gewährleistet einen perfekten Schwung und kontrollierte Skiführung.<br />
Langlöcher<br />
Zusätzliche Flex ist durch beidseitige<br />
Langlöcher, sowie gelenkige Verbindungen<br />
in der Base gewährleistet.<br />
Optimaler Skiflex<br />
Der Ski kann sich ungehindert durchbiegen<br />
und verspannt nicht im Bindungsbereich.<br />
▲<br />
INHALT<br />
▲
Adapt your system<br />
Positionsverstellung<br />
Längsverstellung der bereits montierten Bindung zur Anpassung an individuelles<br />
Fahrverhalten. Einfach und schnell.<br />
+15<br />
Moderate Speed<br />
Schwerpunkt wird nach vorne verlagert.<br />
Der Ski reagiert früher und ist leichter<br />
zu steuern. Für passive und langsame<br />
Skifahrer besonders geeignet.<br />
+15 0 -15<br />
0<br />
Allround<br />
Neutrale Abstimmung für optimale<br />
Allroundperformance. Für jeden<br />
Skifahrer.<br />
▲<br />
INHALT<br />
▲<br />
RAILFLEX SYSTEM II / 5<br />
-15<br />
Experts<br />
Durch die schwerpunktverstellung nach<br />
hinten erzielt man mehr Richtungsstabilität<br />
und Laufruhe bei höherem<br />
Tempo. Bessere Beschleunigung beim<br />
schwungende. Für Profis und Geländefahrer.
6/<br />
6xSAFETY<br />
01<br />
02<br />
FREE FLEX<br />
Die klügere Bindung gibt nach.<br />
+ Die Ferse ist freigleitend gelagert.<br />
+ Der Ski kannsich ungehindert durchbiegen und behält seine natürliche Dynamik.<br />
+ Konstante Auslösewerte in allen Situationen aufgrund konstanten Andrucks.<br />
+ Optimaler Kantengriff und sichere Skiführung.<br />
FREE FLEX PLUS<br />
Mehr Kontrolle im Rennlauf.<br />
+ Reduziert das Flattern des Skis bei hohen Geschwindigkeiten.<br />
+ Rasche Beruhigung des Skis auch nach dem Ausfedern in extremen Counterflex-Situationen<br />
wie nach einer Kompression in einer Mulde oder bei engen Schwungradius.<br />
+ Mehr traktion, Griffigkeit und Skikontrolle im Topspeed-Bereich.<br />
Einfahrt in die Kompression Ausfahrt aus der Kompression<br />
▲<br />
INHALT<br />
▲<br />
Safety +<br />
Aufgrund der freigleitenden Ferse bleibt der<br />
Anpressdruck der bindung auf den Schuh unverändert.<br />
Garantiert konstante Auslösewerte,<br />
sichere Skiführung und minimiertes Verletzungsrisiko<br />
in Sturzsituationen<br />
mit FREE FLEX ohne FREE FLEX
03<br />
04<br />
DIAGONAL Backen<br />
Sicherheit in alle Richtungen.<br />
FULL DIAGONAL<br />
+ 180°-Auslösebereich von vertikal bis horizontal.<br />
+ Intelligent programmierte, direkte DIAGONAL Auslösung.<br />
+ Höchste Sicherheit bei Rückwärtsdrehstürzen.<br />
DIAGONAL Ferse<br />
Sicherheit in alle Richtungen – exklusive TYROLIA Technologie<br />
+ DIAGONAL Auslösebereich 150°.<br />
+ Intelligent programmierte DIAGONAL-Auslösung.<br />
+ Reduzierte Belastung bei Vorwärtsdrehstürzen.<br />
+ Exklusive TYROLIA Technologie.<br />
▲<br />
INHALT<br />
▲<br />
6xSAFETY / 7<br />
RACE DIAGONAL<br />
+ Speziell auf Racer abgestimmt.<br />
+ Vertikal höhere Feststellkräfte und Auslösewerte.<br />
+ Ermöglicht selbst extremste Rücklage wie im Rennsport<br />
ohne Fehlauslösung.<br />
Safety +<br />
Die TYROLIA DIAGONAL-Backen und -Fersen<br />
folgen jeder Bewegung und lösen direkt in die<br />
Sturzrichtung aus. So wird bei einem Sturz die<br />
Belastung auf Knie und Bänder verringert.
8/<br />
6xSAFETY<br />
05<br />
06<br />
ABS System<br />
Die reibungsfreie Lösung.<br />
+ Beim Auslösen bewegt sich der Schuh nahezu reibungsfrei aus der Bindung.<br />
+ Wesentlich geringere Belastung von Knien und Bändern vor allem bei Vorwärtsdrehstürzen.<br />
+ Auslösewerte bleiben von Vereisung, Schmutz und Schuhabrieb weitgehend unbeeinflusst.<br />
+ Selbstreinigendes System durch spezielles Design.<br />
+ Beste Ergebnisse in unabhängigen Sicherheitstests.<br />
TRP-Backensystem<br />
Sicherheit und Stabilität. (TYROLIA 4 ROLLER PINCER System)<br />
4-Rollen Federzangensystem<br />
+ Konstante 180°-Auslösung durch 4 Rollen und Gleiteinsätze.<br />
+ Schnelle Rückführung und exakte Zentrierung des Schuhs.<br />
+ 30% höhere Rückstell- und Feststellkräfte sowie 30% weniger Spiel für direkte<br />
Kraftumsetzung auf die Kante.<br />
+ Elastizität absorbiert kurze, harte Schläge, dadurch werden Belastungsspitzen reduziert.<br />
▲<br />
INHALT<br />
▲<br />
Safety +<br />
Durch das ABS System bewegt sich<br />
der Schuh beim Auslösen beinahe<br />
reibungsfrei aus der Bindung - konstante<br />
Auslöswerte und Sicherheit<br />
selbst bei Vereisung. Schmutz und<br />
Schuhabrieb.<br />
Safety +<br />
Erst die genau abgestimmte Kombination<br />
aus Elastitität, Rückstellund<br />
Feststellkräfte im TRP-Backen-<br />
System ermöglicht die Reduktion<br />
der Belastungsspitzen auf Knie und<br />
Bänder.
High-Light<br />
Die neue SL-Generation zeichnet sich durch Leichtigkeit,<br />
optimale Performance und innovatives Design aus.<br />
Alle SL-Modelle sind mit TYROLIA Top-Sicherheitsfeatures<br />
ausgestattet und bieten durch einfaches<br />
Handling und geringes Gewicht zusätzlichen Komfort.<br />
Die SL-Konstruktion vereint Sicherheit und Design und<br />
erfüllt alle Anforderungen für ein optimales Skivergnügen.<br />
Neue SUPER LIGHT Generation<br />
ACTIVE SAFETY –<br />
mit allen TYROLIA Sicherheitsfeatures ausgestattet wie:<br />
+ ABS – Anti Blocking System<br />
+ FULL DIAGONAL Backen – 180° Auslösung<br />
+ DIAGONAL Ferse – einzigartig mit 150° Auslösung<br />
+ TRP – TYROLIA Federzangen System<br />
+ CARVE FLEX – +10 mm Standhöhe für leichtere<br />
Schwungauslösung und besseren Kantengriff<br />
▲<br />
INHALT<br />
SUPER LIGHT - SL BINDUNG / 9<br />
▲
10 /<br />
SUPER LIGHT - SL BINDUNG<br />
▲<br />
INHALT<br />
Neues Bindungs-Design<br />
+ Neues Design am Puls der Zeit, innovativ und Trendsetter<br />
in der Bindungsbranche<br />
+ Überragendes, extrem widerstandsfähiges Finish –<br />
Dura-Coating-Beschichtung lackierte Oberflächen bei<br />
allen neuen SL-Modellen<br />
+ Einfaches Handling<br />
+ Zusätzlicher Komfort durch geringes Gewicht<br />
+ Kombination aus Sicherheit und Komfort<br />
SUPER LIGHT Konstruktion<br />
in der TYROLIA Konstruktionsabteilung werden mit Hilfe von<br />
Finite-Elemente Berechnungen die einzelnen Bauteile der<br />
Skibindung optimiert. Virtuell werden Belastungen simuliert<br />
und die dabei entstehenden Spannungen berechnet.<br />
Aufgrund dieser Ergebnisse ist es TYROLIA gelungen eine<br />
der leichtesten und sichersten Bindungen anzubieten.<br />
▲
TEILE-REFERENZ CHART RETAIL 2004/05<br />
Backenklappe<br />
Einstellskala<br />
Einstellschraube<br />
ABS<br />
Rail Base<br />
Einstellschraube<br />
Sohlenhöhenverstellung<br />
Cyber Backenplatte<br />
ABS<br />
Backensohlenhalter<br />
Bremsenstandplatte<br />
FF-Abdeckung<br />
Bremsenpedal<br />
FF-Plus-Aktivierung<br />
▲<br />
ABS<br />
INHALT<br />
ABS<br />
Carve Flex-Mittelplatte<br />
Schwerpunktverstellung<br />
Cyber Mittelplatte<br />
ABS<br />
▲<br />
Schienenlager<br />
Öffnungsklappe<br />
Bremsdorn<br />
Fersengehäuse<br />
RETAIL / 11<br />
Cyber-Fersenplatte<br />
Fersensohlenhalter
12 /<br />
ÜBERSICHT<br />
DATEN-BINDUNGSKOLLEKTION RETAIL 04/05<br />
Bohrlehre<br />
Sohlen<br />
Typ<br />
Gewicht<br />
Set<br />
Bremsen<br />
Typ<br />
Verstellbereich<br />
Fersen<br />
System<br />
Backen<br />
Typ<br />
Backen<br />
System<br />
AFD<br />
Standhöhe<br />
Backe<br />
Standhöhe<br />
Ferse<br />
Plattform<br />
kg/lbs<br />
Z-DIN<br />
Modell<br />
FREE FLEX PLUS 18 (X) 9–18 from 87 kg Free Flex 21 mm 11,5 mm Teflon Race Aero Diagonal 24 mm Power Brake 2925 g A-adult 92<br />
188 lbs Plus Diagonal LD 78<br />
FREE FLEX PLUS 15 (X) 6–15 from 58 kg Free Flex 21 mm 11,5 mm Teflon Race Aero Diagonal 24 mm Power Brake 2605 g A-adult 92<br />
128 lbs Plus Diagonal LD 78<br />
FREE FLEX PLUS 17 6–17 from 58 kg Free Flex 21 mm 17,5 mm ABS Race Aero Diagonal 24 mm Power Brake 2720 g A-adult 92<br />
128 lbs Plus Diagonal LD 78<br />
FREE FLEX PLUS 14 4–14 from 42 kg Free Flex 21 mm 17,5 mm ABS Full LD LD 24 mm Power Brake 2520 g A-adult 92<br />
92 lbs Plus Diagonal LD 78<br />
FREE FLEX PLUS 11 3–11 from 31 kg Free Flex 21 mm 17,5 mm ABS Full LD –– 24 mm Power Brake 2345 g A-adult 92<br />
67 lbs Plus Diagonal LD 78<br />
HD 14 RAILFLEX 4–14 from 42 kg Railbase II 35 mm 32 mm ABS Full Aero LD 8 mm Power Brake 2445 g A-adult Railflex<br />
92 lbs Diagonal LD Rail 80<br />
HD 14 RAILFLEX DEMO 4–14 from 42 kg Railbase II 35 mm 32 mm ABS Full LD LD 100 mm Power Brake 2680 g A-adult Railflex<br />
92 lbs Diagonal LD Rail 80<br />
LD 12 RAILFLEX 3.5–12 from 36 kg Railbase II 35 mm 32 mm ABS Full LD LD 8 mm Power Brake 2430 g A-adult Railflex<br />
79 lbs Diagonal LD Rail 80<br />
SLD 11 RAILFLEX 3–11 from 31 kg Railbase II 35 mm 32 mm ABS Full SL LD 8 mm Power Brake 2280 g A-adult Railflex<br />
67 lbs Diagonal LD Rail 80<br />
SLD 11 RAILFLEX DEMO 3–11 from 31 kg Railbase II 35 mm 32 mm ABS Full SL LD 100 mm Power Brake 2560 g A-adult Railflex<br />
67 lbs Diagonal LD Rail 80<br />
SL 11 RAILFLEX 3–11 from 31 kg Railbase II 33 mm 32 mm ABS Full SL SL 8 mm SL Brake 1995 g A-adult Railflex<br />
67 lbs Diagonal Rail 78<br />
SL 10 RAILFLEX 3–10 from 31 kg Railbase II 33 mm 32 mm ABS Full SL SL 8 mm SL Brake 1995 g A-adult Railflex<br />
67 lbs Diagonal Rail 78<br />
LD 12 CYBER 3.5–12 from 36 kg Cyber FF 31 mm 23,5 mm ABS Full LD LD 24 mm Power Brake 2540 g A-adult 92<br />
79 lbs Diagonal LD 78<br />
LD 12 S 3.5–12 from 36 kg +10 mm 31 mm 23,5 mm ABS Full LD LD 24 mm Power Brake 2210 g A-adult 92<br />
79 lbs Diagonal LD 78<br />
LD 12 3.5–12 from 36 kg –– 21 mm 17,5 mm ABS Full LD LD 24 mm Power Brake 2160 g A-adult 92<br />
79 lbs Diagonal LD 78<br />
SL110 CARVE ABS 3–11 from 31 kg Carve Flex 31 mm 23,5 mm ABS Full SL SL 32 mm SL 78 1930 g A-adult 92<br />
67 lbs Diagonal<br />
SL 110 ABS 3–11 from 31 kg –– 21 mm 17 mm ABS Full SL SL 32 mm SL 78 1680 g A-adult 92<br />
67 lbs Diagonal<br />
SL 100 ABS 3–10 from 31 kg –– 21 mm 17 mm ABS Full SL SL 32 mm SL 78 1680 g A-adult 92<br />
67 lbs Diagonal<br />
SL 100 3–10 from 31 kg –– 21 mm 12 mm Teflon Full SL SL 32 mm SL 78 1590 g A-adult 92<br />
67 lbs Diagonal<br />
SL 70 CARVE ABS 2– 7 22–78 kg Carve Flex 32 mm 23,5 mm ABS Full SL-Junior SL-Junior 32 mm SL 72 1720 g A-adult + 92<br />
48-174 lbs Diagonal C-children<br />
SL 70 ABS 2–7 22–78 kg –– 21 mm 16 mm ABS Full SL-Junior SL-Junior 32 mm SL 72 1475 g A-adult + 92<br />
48-174 lbs Diagonal C-children<br />
SL 70 2–7 22–78 kg –– 21 mm 12 mm Teflon Full SL-Junior SL-Junior 32 mm SL 72 1410 g A-adult + 92<br />
48-174 lbs Diagonal C-children<br />
SL 45 0.75-4.5 10–48 kg –– 15 mm 11,3 mm Teflon Full SL-Junior SL-Junior 44 mm KB 74 1185 g A-adult + 94<br />
22-105 lbs Diagonal C-children<br />
TD 8 3.5–12 from 36 kg –– 27 mm 17 mm ABS Full Lite Diagonal 24 mm Power Brake 2280 g A-adult 92<br />
79 lbs Diagonal LD 78<br />
SL 100 (Model 2003/04) 3–10 from 31 kg –– 21 mm 12 mm Teflon Full SL SL 32 mm SL 78 1570 g A-adult 92<br />
67 lbs Diagonal<br />
SL 100 CARVE 3–10 from 31 kg Carve Flex 31 mm 22 mm Teflon Full SL –– 32 mm SL 78 1895 g A-adult 92<br />
67 lbs Diagonal<br />
▲<br />
INHALT<br />
▲
TEILE REFERENZ CHART RENTAL 2004/05<br />
Einstellskala<br />
Backenplatte<br />
Einstellschraube<br />
ABS<br />
Einstellskala<br />
„One Touch“-Hebel<br />
ABS<br />
Fersensohlenhalter<br />
Bremsenpedal<br />
▲<br />
INHALT<br />
Chip<br />
▲<br />
RENTAL / 13<br />
„One Touch“-<br />
Hebel<br />
SymPro Single Code-Backenskala<br />
Bremsenstandplatte<br />
AFD<br />
Bremsdorn<br />
Öffnungsklappe<br />
Fersenplatte<br />
Single Code-Fersenskala<br />
Symrent Single Code-Skala
14 /<br />
ÜBERSICHT<br />
DATEN-BINDUNGSKOLLEKTION RENTAL 04/05<br />
Bohrlehre<br />
Single<br />
Code<br />
Sohlen<br />
Typ<br />
Gewicht<br />
Set<br />
Bremsen<br />
Typ<br />
Verstellbereich<br />
Fersen<br />
System<br />
Backen<br />
Typ<br />
Backen<br />
System<br />
AFD<br />
Standhöhe<br />
Backe<br />
Standhöhe<br />
Ferse<br />
kg/lbs<br />
Z-DIN<br />
Modell<br />
SP 130 ABS DEMO AERO 4-13 from 42 kg 31 mm 26 mm ABS Full Diagonal Aero Control 263 mm Power Brake 2660 g A-adult A-6 SP 2003<br />
92 lbs One Touch One Touch bis LD 78<br />
391 mm<br />
SP 120 ABS 4–12 from 42 kg 31 mm 26 mm ABS Full Diagonal Lite Control 263 mm Power Brake 2600 g A-adult A-6 SP 2003<br />
92 lbs One Touch One Touch bis LD 78<br />
391 mm<br />
▲<br />
SP 100 ABS 2,5–10 from 26 kg 31 mm 26 mm ABS Full Diagonal SL Control 263 mm Power Brake 2470 g A-adult A-6 SP 2003<br />
57 lbs One Touch One Touch bis LD 78<br />
391 mm<br />
SP 70 ABS 2–7 22-78 kg 31 mm 26 mm ABS Full Diagonal SL Control 215 mm Power Brake 2380 g A-adult + f-T SP 2003<br />
48-174 lbs Junior Junior Junior bis LD 78 C-children<br />
One Touch One Touch 343 mm<br />
INHALT<br />
SP 45 0,75–4,5 10-48 kg 24 mm 24,8 mm Teflon Full Diagonal SL SL 190 mm SL Kid 1650 g A-adult + a-w/F SP 2003<br />
22-105 lbs Junior Diagonal Junior bis Brake 74 C-children<br />
One Touch One Touch 286 mm<br />
SR 100 2,5–10 from 26 kg 21,5 mm 15,5 mm Teflon Full Diagonal SL Control 262 mm Power Brake 2020 g A-adult A-V SR 2003<br />
57 lbs One Touch One Touch bis SR 7<br />
350 mm<br />
▲<br />
SR 70 2–7 22-78 kg 22 mm 15,5 mm Teflon Full Diagonal SL Control 227 mm Power Brake 1870 g A-adult + i-J (q-R) SR 2003<br />
48-174 lbs Junior Junior Junior bis LD 78 C-children<br />
One Touch One Touch 303 mm<br />
SR 45 0,75–4,5 10-48 kg 15 mm 11,5 mm Teflon Full Diagonal SL SL 199 mm SL Kid 1240 g A-adult + b-o (j-w) SR 2003<br />
22-105 lbs Junior Junior Junior bis Brake 74 C-children<br />
One Touch One Touch 287 mm
ZUORDNUNG BOHRLEHRE - BINDUNG<br />
Bohrlehre Kollektion 2004/05 Kollektion 2003/04 Kollektion 2002/03 Frühere Kollektionen<br />
Bohrlehre 92 Free Flex Plus 20 (X), Free Flex Plus 10 (X), Free Flex Plus 10 Free Flex Plus 10, Free Flex Plus 8, Free Flex Plus 7,<br />
(162 588) Free Flex Plus 18 (X), Free Flex Plus 8 (X), Free Flex Plus 8, Power Select Freeride 9*, Power Select Freeride 8*,<br />
Free Flex Plus 15 (X), Free Flex Plus 10, Free Flex Plus 7, Power Select Freeride 7*, Power Select 9*, Power Select 8*,<br />
Free Flex Plus 17, Free Flex Plus 8 LD, Power Select Freeride 8*, Power Select 9 Rent*, Power Select 8 Rent*,<br />
Free Flex Plus 14, Free Flex Plus 7, Cyber Carbon D 9 SX, Power Select 8 Rent* Demo, Power Select Freeride SL110*,<br />
Free Flex Plus 11, LD 12 Cyber, Cyber D 8 SX, TD 8 TS, Cyber Carbon D 9 SX, Cyber Carbon D 9, Cyber D 8 SX,<br />
LD 12 Cyber, LD 12 S, LD 12, LD 12 Cyber, LD 12, LD 10, Cyber SL 110, Cyber D 9, Cyber D 9z, Cyber D 8, Cyber 8,<br />
LD 12 S, LD 12, SL 110 Carve ABS, SL 110 ABS, SL 100 Carve ABS, Cyber 7, Cyber 6, Cyber 4, Cyber Free Flex, TD 8 TS,<br />
SL 110 Carve ABS, SL 110 S ABS, SL 110 ABS, SL 100 Carve, SL 100 ABS, SL 110 Carve ABS, SL 110 ABS, SL 110, SL 100 Carve ABS,<br />
SL 110 ABS, SL 100 ABS, SL 100, SL 100, Symrent 4, SL 100 Carve, SL 100 ABS TS, SL 100 ABS, SL 100 TS,<br />
SL 100 ABS, SL 100, SL 100 Carve, SL 70 Carve ABS, SL 70 ABS, SL 100, SL 70 Carve ABS, SL 70 ABS, SL 70, TD 9 T,<br />
SL 70 Carve ABS, SL 70 Carve ABS, SL 70, T 6, T 6 (01/02), T 6 (99), Symrent 4, Free Flex 9 World Cup,<br />
SL 70 ABS, SL 70, SL 70 ABS, SL 70, TD 8, T 6 Carve Plate 13 SL, Free Flex 9 Racing, Free Flex 8 Racing, Free Flex 9 T,<br />
Carve Plate 13 SLR, Speed Plate 15, Speed Plate 15, Carve Flex 6, Carve Flex 4, T 7, T 6, T 5, T 4, T 6.7, TD 9 T,<br />
Carve Plate 9 SLR, Carve Plate 13 SLR, Carve Plate 9 SL TD 9, TD 8, T 6.5, T 5.6, T 5.6 i, T 5.6, T 5.6 i,<br />
Junior Racing Plate Carve Plate 9 SLR Super Carve Plate 23 X, Super Carve Plate, Speed Plate,<br />
Carve Plate 13 SL, Carve Plate 9 SL,Carve Plate TS,<br />
Carve Plate PS, Carve Plate 9, Carve Plate, Easy Carver<br />
▲<br />
Bohrlehre 94 SL 45, SL 45, Symrent 2 SL SL 45, Symrent 2 SL SL 45, Symrent 2 SL, Spirit 2, 620 D, T 2<br />
(162 589)<br />
INHALT<br />
Bohrlehre SP 2003 SP 130 ABS Demo Aero, SP 130 ABS Demo Aero, SymPro 9 ABS Demo Aero, SymPro 9 ABS Demo Aero, SymPro 9 ABS Demo,<br />
(162 636) SP 120 ABS, SP 100 ABS, SP 120 ABS, SymPro 9 ABS Demo, SymPro 9 ABS Promo, SymPro 9 ABS, SymPro 8 ABS,<br />
SP 70 ABS, SP 45, SP 100 ABS, SymPro 9 ABS, SymPro 8 ABS, SymPro 8 ABS Demo, SymPro 8,SymPro 7,SymPro 4,<br />
Carve Plate 13 SLR (only Rental), SP 70 ABS, SymPro 7, SymPro 4, SymPro 2 SL, Symrent 9 Pro, Symrent 8 Pro,<br />
Carve Plate 9 SLR (only Rental), SP 45 SymPro 2 SL 750 DSPro, 680 DSPro, 650 DSPro<br />
Junior Racing Plate ( only Rental<br />
SP 70 ABS)<br />
▲<br />
Bohrlehre SR 2003 SR 100, SR 70, SR 45, SR 100, SR 70, SR 45, Symrent 7 Symrent 7, Symrent 6, Symrent Demo,<br />
(162 635) Carve Plate 13 SLR (only Rental), Symrent 3, Symrent 2 SL, Symrent 2,<br />
Carve Plate 9 SLR (only Rental), 650 DSR, 630 DR, 620 DR<br />
Junior Racing Plate ( only Rental<br />
SR 70 ABS)<br />
Bohrlehre Railflex Super Railflex Base II, Super Railflex Base,<br />
(162 582) Railflex Base Railflex Base<br />
ÜBERSICHT / 15
16 /<br />
MONTAGE<br />
BOHRLEHRE 92<br />
1. Anwendung<br />
Derzeit wird die Bohrlehre 92 für folgende<br />
Modelle der Saison 2004/05 verwendet:<br />
FREE FLEX PLUS 20 (X),<br />
FREE FLEX PLUS 18 (X),<br />
FREE FLEX PLUS 17,<br />
FREE FLEX PLUS 15,<br />
FREE FLEX PLUS 14,<br />
LD 12 CYBER,<br />
LD 12 S,<br />
LD 12,<br />
SL110 CARVE ABS,<br />
Alle Erwachsenenbindungen sind für Skilängen ab<br />
140 cm geeignet. Bei SL 70 CARVE ABS, SL 70,<br />
SL 70 ABS sind kürzere Schrauben vorgesteckt.<br />
Sollten diese Bindungen auf Ski mit einer Länge<br />
ab 140 cm oder auf TYROLIA Carve-Platten montiert<br />
werden, sind die vorgesteckten Schrauben<br />
gegen längere auszutauschen (siehe Ersatzteile,<br />
Schraubentabelle Seite 34).<br />
Bohrlehre 92 kann bis zu einer Skibreite von 82<br />
mm verwendet werden. Für breitere Ski muss das<br />
Bohrlehren-Adapter Set (Art. Nr. 162 569) verwendet<br />
werden.<br />
Mit diesem kann bis zu einer Skibreite von 106 mm<br />
gebohrt werden.<br />
Achtung: TYROLIA-Skibindungen mit POWER<br />
BRAKE LD 78 können bis zu einer Skibreite von<br />
78 mm verwendet werden. Für breitere Ski muss<br />
die POWER BRAKE LD WIDE 90 (Art. Nr. 162 604)<br />
geignet für Skibreiten von 79 bis 90 mm oder die<br />
POWER BRAKE LD FAT 115 (Art. Nr. 162 603) geeignet<br />
für Skibreiten von 91 bis 115 mm verwendet<br />
werden.<br />
TYROLIA-Erwachsenen Skibindungen mit SL-<br />
Bremse können bis zu einer Skibreite von 78 mm,<br />
Jugend Bindungen mit SL-Bremse können bis zu<br />
einer Skibreite von 72 mm verwendet werden.<br />
2. Bohrer<br />
Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen,<br />
verwenden Sie einen 4,1 Ø x 9,0 mm Bohrer.<br />
1<br />
▲<br />
35 34 33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 cm<br />
FF<br />
FF<br />
SL110 ABS,<br />
SL100 ABS,<br />
SL100,<br />
SL 70 CARVE ABS,<br />
SL 70 ABS,<br />
SL 70,<br />
CARVE PLATE 13 SLR,<br />
CARVE PLATE 9 SLR,<br />
JUNIOR RACING PLATE<br />
3<br />
INHALT<br />
2<br />
Für Ski unter 140 cm Länge wählen Sie nach geltender<br />
Norm einen 4,1 Ø x 7,0 mm Bohrer.<br />
3. Einstellen der Bohrlehre<br />
Öffnen Sie den Hebel (1) durch Drehung gegen<br />
den Uhrzeigersinn.<br />
Bei FREE FLEX PLUS und CYBER:<br />
Diese Bindungen können für Skischuhe mit einer<br />
Sohlenlänge von 257 mm bis 362 mm verwendet<br />
werden.<br />
Stellen Sie den Skischuh in die Bohrlehre.<br />
Schieben Sie die Bohrlehre zusammen, bis die<br />
Kunststoffanschläge an der Sohle anstehen (2).<br />
Entfernen Sie den Schuh aus der Bohrlehre,<br />
ziehen oder schieben Sie diese bis zum Einrasten<br />
im nächsten cm-Loch.<br />
Bei CARVE PLATE 13 SLR, CARVE PLATE 9 SLR,<br />
und JUNIOR RACING PLATE:<br />
Siehe Seite 33.<br />
Bei anderen Bindungen:<br />
Stellen Sie den Skischuh in die Bohrlehre. Schieben<br />
Sie die Bohrlehre zusammen, bis die Kunststoffanschläge<br />
(2) an der Sohle anstehen. Entfernen<br />
Sie den Schuh aus der Bohrlehre.<br />
In jedem Fall: Sichern Sie die eingestellte Länge<br />
mittels des Klemmhebels. Die Schuhmitten-<br />
Markierung (3) der Lehre gibt automatisch den<br />
richtigen Mittelpunkt für die Montage an.<br />
4. Aufsetzen der Bohrlehre<br />
Öffnen Sie die Spannbacken (4) mit den farbigen<br />
Griffen (5) und plazieren Sie die Lehre korrekt auf<br />
dem Ski.<br />
Bringen Sie die Schuhmitten-Markierungen (3)<br />
von Bohrlehre und Ski in Übereinstimmung.<br />
Achtung: Manche Skihersteller verwenden nicht<br />
diese Methode. Halten Sie sich in diesem Fall an<br />
deren Montageanweisungen.<br />
Kontrollieren Sie den satten Sitz der Lehre auf<br />
dem Ski. Wenn Sie dann die Griffe loslassen, ist<br />
die Bohrlehre am Ski fixiert.<br />
▲<br />
28 27 26 25 24 23<br />
q - R= 27,0 cm<br />
Symrent 4<br />
i - J = 23,8 cm<br />
4<br />
5
5. Bohren der Löcher<br />
Bohren Sie mit einem geeigneten TYROLIA-Bohrer.<br />
Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden Sie<br />
das Gewinde vor.<br />
In die Löcher kann dann ein wenig TYROLIA-<br />
Klebstoff getropft werden als Schmierung für die<br />
selbstschneidenden Schrauben beim Montieren<br />
und als spätere Abdichtung des Skikerns vor<br />
Feuchtigkeit (Abb. 1).<br />
Abb. 1<br />
6. Montage<br />
Bei FREE FLEX PLUS:<br />
Verbinden Sie die beiden Teile des FREE FLEX-<br />
Metallbandes so, daß die Zapfen am vorderen<br />
Bandteil nach oben schauen (Abb. 2).<br />
Abb. 2<br />
Positionieren Sie die Ferse mit dem verhängten<br />
FREE FLEX-Band auf den vorgebohrten Löchern<br />
und ziehen Sie die vier Schrauben fest.<br />
Achtung: Die FREE FLEX-Bandabdeckung (1)<br />
muß bis Bohrlehrenposition 31 cm bei der Markierung<br />
abgebrochen werden, ab Position 32 cm darf<br />
nicht gekürzt werden (Abb. 3).<br />
Abb. 3<br />
▲<br />
INHALT<br />
MONTAGE / 17<br />
Verhängen Sie die FREE FLEX-Bandabdeckung<br />
(1) entsprechend der Bohrlehrenposition mit der<br />
Backenunterlagsplatte (2) (siehe Abb. 4).<br />
Abb. 4 ❷2 ❷1<br />
Schieben Sie die verhängten Teile so weit in die<br />
Fersenplatte (1) ein, bis die Montagelöcher für die<br />
Backe mit den vorgebohrten Löchern im Ski übereinstimmen<br />
und verhängen Sie die Backenunterlagsplatte<br />
mit dem FREE FLEX-Band<br />
(siehe Abb. 5).<br />
Setzen Sie die Backe auf und schrauben Sie sie<br />
fest. Um die FREE FLEX-Plus-Funktion zu aktivieren,<br />
verdrehen Sie die Exzenterschraube (1) um<br />
180° im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag, dann<br />
muss die Markierung auf der Exzenterschraube<br />
mit der auf der Fersenplatte übereinstimmen<br />
(siehe Abb. 6).<br />
Abb. 6<br />
Vor einer Ummontage ist die FREE FLEX-Plus-<br />
Funktion zu deaktivieren – Verdrehen der Exzenterschraube<br />
um 180° gegen den Uhrzeigersinn.<br />
▲<br />
❷1<br />
Abb. 5
18 /<br />
MONTAGE<br />
LD CYBER:<br />
Hängen Sie die LD CYBER-Brücke, in die der Bohrposition<br />
entsprechenden Ausnehmung, in der<br />
CYBER-Backenbasisplatte ein (Abb. 7).<br />
Der Pfeil (2) auf der Brücke muss zu der entsprechenden<br />
Zentimeter-Markierung zeigen (Abb. 7).<br />
Abb. 7<br />
Alle CYBER-Bindungen:<br />
Setzen Sie die Backe zusammen mit der CYBER-<br />
Brücke, auf den Ski und ziehen Sie alle Schrauben<br />
fest. Verbinden Sie die Ferse mit der CYBER-<br />
Brücke, indem Sie den Haken der Ferse in die entsprechende<br />
Ausnehmung der CYBER-Brücke einhängen.<br />
Die Montageschrauben müssen sich danach<br />
über den Löchern im Ski befinden. Ziehen<br />
Sie zuerst die hinteren und danach die vorderen<br />
Schrauben fest.<br />
SL 70 CARVE ABS:<br />
Die CARVE FLEX-Mittelplatte muss für Skischuhe<br />
mit einer Sohlenlänge kürzer als 28 cm bei der<br />
Markierung (Abb. 8) mit einem scharfen Messer<br />
abgeschnitten werden.<br />
Abb. 8<br />
Für Sohlenlänge 28 cm und länger<br />
darf nicht gekürzt werden!<br />
❷2<br />
Hängen Sie die CARVE FLEX-Mittelplatte in den<br />
Zahn der CARVE FLEX Backen-Platte ein (Abb. 9).<br />
Setzen Sie die Backe zusammen mit der Mittelplatte<br />
auf den Ski und ziehen Sie alle Schrauben<br />
fest.<br />
Setzen Sie die Ferse über die CARVE FLEX-Mittelplatte<br />
und die vorgebohrten Löcher im Ski.<br />
Ziehen Sie zuerst die hinteren und danach die<br />
vorderen Schrauben fest.<br />
▲<br />
INHALT<br />
SL 110 CARVE ABS:<br />
Verhängen Sie die Carve-Flex-Mittelplatte mit der<br />
Fersenplatte (Abb. 10).<br />
Abb. 10<br />
Setzen Sie die Ferse mit der vormontierten Carve-<br />
Flex-Mittelplatte auf die vorgebohrten Löcher und<br />
ziehen Sie die Schrauben fest. Platzieren Sie anschließend<br />
die Backe über die Carve-Flex-Mittelplatte<br />
und die vorgebohrten Löcher und ziehen<br />
Sie die Schrauben fest. Achten Sie darauf, zuerst<br />
die hinteren und dann die vorderen Schrauben<br />
festzuziehen<br />
Bei den anderen Bindungen:<br />
Plazieren Sie die Bindung auf die Bohrlöcher und<br />
ziehen Sie Schrauben fest.<br />
7. Kontrollieren des Andruckes<br />
Stellen Sie den Schuh in die Bindung und schließen<br />
Sie diese. Die Anzeige (je nach Fersentyp) muss<br />
im angegebenen Bereich liegen. Falls nicht, ist die<br />
Sohlenlänge neu einzustellen (Abb. 11).<br />
Abb. 11<br />
▲<br />
❷2<br />
❷1<br />
Abb. 9
8. Einstellen der Bindung<br />
SL 70 CARVE ABS, SL 70 ABS<br />
und SL 70:<br />
Der Backensohlenhalter ist für Skischuhe Type A<br />
(Adult – Erwachsene) voreingestellt.<br />
Sollten Skischuhe Type C (Children – Kinder)<br />
verwendet werden, schieben Sie den Schieber<br />
bis zum Anschlag hinein (Abb. 12).<br />
19 ±1<br />
ADULT<br />
BOOT<br />
OK ➊<br />
Diese Einstellung kann später revidiert werden,<br />
indem Sie mit einem Schraubenzieher an der<br />
linken Seite unter die Backe fahren und den<br />
Schieber nach vorne ziehen (Abb.13).<br />
16,5±1,5<br />
JUNIOR<br />
BOOT<br />
4 2<br />
3 1<br />
4 2<br />
3 1<br />
1,5<br />
2,5<br />
3,5<br />
4,5<br />
1,5<br />
2,5<br />
3,5<br />
4,5<br />
Bei allen Bindungen:<br />
B<br />
B<br />
Zunächst stellen Sie bitte sicher, dass der Skischuh<br />
den Normen entspricht und keine funktionellen<br />
Schäden aufweist.<br />
Beim Einstellen des Andrucks beachten Sie bitte:<br />
Lösen Sie die Zahnraste der Ferse nie, solange<br />
ein Schuh eingespannt ist!<br />
Lösen Sie den offenen Fersenautomaten und<br />
fahren Sie ihn locker bis an den eingesetzten<br />
Schuh heran. Dort lassen Sie die Ferse einrasten.<br />
Achten Sie darauf, daß die Federzangen nicht<br />
aufgedrückt werden.<br />
▲<br />
Abb. 12<br />
Abb. 13<br />
INHALT<br />
Einstellung der Auslösewerte an Backen und<br />
Fersen:<br />
Stellen Sie den Schuh in die Bindung und gehen<br />
Sie nach Gewichtsmethode (ASTM/ISO) oder<br />
Tibiamethode vor.<br />
Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der Tabelle<br />
und stellen Sie die Bindung entsprechend ein.<br />
Wir empfehlen, die Einstellungen mittels elektronischem<br />
Moment-Bindungsprüfgerät zu überprüfen<br />
und die Werte zu dokumentieren.<br />
Achtung: Auslösemomente über 100 Nm an der<br />
Backe und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb<br />
des genormten Bereiches. Einstellungen in diesem<br />
Bereich erhöhen das Verletzungsrisiko und<br />
erfolgen auf eigene Gefahr!<br />
9. Funktionstest<br />
MONTAGE / 19<br />
Einstieg/Ausstieg: Der Sohlenhalter der Ferse<br />
muss den Schuh beim Öffnen völlig freigeben.<br />
Bremse: Drücken Sie das Bremspedal (1) mit der<br />
Hand nieder (Abb. 14 bzw. Abb. 15).<br />
Abb. 14<br />
●2<br />
Abb. 15 ❷1<br />
Die Bremsenarme (2) müssen dann schließen und<br />
automatisch wieder die Bremsposition einnehmen,<br />
wenn Sie loslassen.<br />
Horizontal-Elastizität des Backens:<br />
Drücken Sie die Schuhspitze nach außen.<br />
Die Bindung muss den Schuh von einer 15 mm-<br />
Auslenkung problemlos und rasch in die Ausgangslage<br />
bringen (Modell SL 70 CARVE ABS,<br />
SL 70 ABS, SL 70 – 10 mm Auslenkung).<br />
▲<br />
●2<br />
❷1
20 / MONTAGE<br />
10. Checkliste vor Übergabe<br />
• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />
• Sind alle Schrauben angezogen?<br />
• Ist der Andruck richtig eingestellt?<br />
• Wurden die Auslösewerte richtig bestimmt<br />
und eingestellt?<br />
• Liegt die Bedienungsanleitung für den Kunden<br />
bei?<br />
▲<br />
INHALT<br />
▲
BOHRLEHRE 94<br />
1. Anwendung<br />
Derzeit wird die Bohrlehre 94 für folgende<br />
Modelle der Saison 2004/05 verwendet:<br />
SL 45<br />
4<br />
Diese Bindung ist für Kinder- und Jugendski unter<br />
140 cm Länge und bis 74 mm Breite geeignet.<br />
2. Bohrer<br />
Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen,<br />
verwenden Sie einen 4,1 Ø x 7,0 mm Bohrer.<br />
3. Einstellen der Bohrlehre<br />
Öffnen Sie den Hebel (1) durch Drehung gegen<br />
den Uhrzeigersinn.<br />
Stellen Sie den Skischuh in die Bohrlehre.<br />
Schieben Sie die Bohrlehre zusammen, bis die<br />
Kunststoffanschläge an der Sohle anstehen (2).<br />
Entfernen Sie den Schuh aus der Bohrlehre und<br />
sichern Sie die Einstellung durch den Klemmhebel<br />
(1).<br />
4. Aufsetzen der Bohrlehre<br />
Öffnen Sie die Spannbacken (4) mit den färbigen<br />
Griffen (5) und plazieren Sie die Lehre korrekt auf<br />
dem Ski. Bringen Sie die Schuhmitten-Markierungen<br />
(3) von Bohrlehre und Ski in Übereinstimmung.<br />
Achtung: Manche Skihersteller verwenden nicht<br />
diese Methode. Halten Sie sich in diesem Fall an<br />
deren Montageanweisungen.<br />
Kontrollieren Sie den satten Sitz der Lehre auf<br />
dem Ski. Wenn Sie dann die Griffe loslassen, ist<br />
die Bohrlehre am Ski fixiert.<br />
5. Bohren der Löcher<br />
Bohren Sie mit einem geeignteten TYROLIA-<br />
Bohrer.<br />
1<br />
2 2<br />
▲<br />
3<br />
INHALT<br />
Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden Sie<br />
das Gewinde vor.<br />
In die Löcher kann dann ein wenig TYROLIA-<br />
Klebstoff getropft werden, als Schmierung für die<br />
selbstschneidenden Schrauben beim Montieren<br />
und als spätere Abdichtung des Skikerns vor<br />
Feuchtigkeit (Abb. 16).<br />
Abb. 16<br />
6. Montage<br />
Montieren des Backens<br />
Setzen Sie die Backeneinheit auf die gebohrten<br />
Löcher auf und ziehen Sie die Schrauben fest.<br />
Montieren der Ferse<br />
Plazieren Sie die vormontierte Ferse mit Bremse<br />
und Schiene genau auf die Bohrlöcher und ziehen<br />
Sie zuerst die hinteren, dann die vorderen Schrauben<br />
fest.<br />
7. Kontrollieren des Andrucks<br />
MONTAGE / 21<br />
Stellen Sie den Schuh in die Bindung und schließen<br />
Sie diese. Die Anzeige am Ende der Ferse muss<br />
zwischen den Marken an der Verstellraste (6)<br />
liegen. Falls nicht, ist die Bindung auf die Schuhsohlenlänge<br />
neu einzustellen (Abb. 17).<br />
▲<br />
5
22 / MONTAGE<br />
SL 45<br />
8. Einstellen der Bindung<br />
Zuerst stellen Sie bitte sicher, daß der Skischuh<br />
den Normen entspricht und keine funktionellen<br />
Schäden aufweist. Benützen Sie dazu die<br />
TYROLIA RENTAL-Schuhmeßlehre (siehe Kapitel<br />
RENTAL) (Abb. 18).<br />
Abb. 18<br />
Einstellen der Backeneinheit:<br />
Der Backensohlenhalter ist für Skischuhe Typ C<br />
(Children – Kinder) voreingestellt. Sollten Skischuhe<br />
Typ A (Adult – Erwachsene) verwendet<br />
werden, ziehen Sie den Schieber bis zum Anschlag<br />
heraus (Abb. 19).<br />
16,5±1,5<br />
JUNIOR<br />
BOOT<br />
4 2<br />
3 1<br />
❷6<br />
1,5<br />
2,5<br />
3,5<br />
4,5<br />
Diese Einstellung kann später revidiert werden,<br />
indem Sie mit einem Schraubenzieher an der<br />
linken Seite unter die Backe fahren und den<br />
Schieber nach vorne ziehen (Abb. 20).<br />
B<br />
OK Abb. 19<br />
▲<br />
Abb. 17<br />
INHALT<br />
19 ±1<br />
ADULT<br />
BOOT<br />
Allgemein:<br />
4 2<br />
3 1<br />
1,5<br />
2,5<br />
3,5<br />
4,5<br />
Zunächst stellen Sie bitte sicher, dass der Skischuh<br />
den Normen entspricht und keine funktionellen<br />
Schäden aufweist.<br />
Beim Einstellen des Andrucks beachten Sie<br />
bitte: Lösen Sie die Zahnraste der Ferse nie,<br />
solange ein Schuh eingespannt ist!<br />
Lösen Sie den offenen Fersenautomaten und<br />
fahren Sie ihn locker bis an den eingesetzten<br />
Schuh heran. Dort lassen Sie die Ferse einrasten.<br />
Achten Sie darauf, daß die Federzangen nicht<br />
aufgedrückt werden.<br />
Einstellung der Auslösewerte an Backen und<br />
Fersen:<br />
Stellen Sie den Schuh in die Bindung und gehen<br />
Sie nach Gewichtsmethode (ASTM/ISO) oder<br />
Tibiamethode vor.<br />
Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der Tabelle<br />
und stellen Sie die Bindung entsprechend ein.<br />
Wir empfehlen, die Einstellungen mittels elektronischem<br />
Moment-Bindungsprüfgerät zu überprüfen<br />
und die Werte zu dokumentieren.<br />
9. Function Check<br />
B<br />
Abb. 20<br />
Einstieg/Ausstieg: Der Sohlenhalter der Ferse<br />
muß den Schuh beim Öffnen völlig freigeben.<br />
Bremse: Drücken Sie die Bremsenplatte (1) mit<br />
der Hand nieder. Die Bremsenarme (2) müssen<br />
dann parallel über der Skioberfläche liegen und<br />
automatisch wieder die Bremsposition einnehmen,<br />
wenn Sie loslassen (Abb. 21).<br />
Abb. 21<br />
▲<br />
●1<br />
●2
Die Bremse kann für alle Ski bis zu einer Länge<br />
kürzer 140 cm und einer Breite von 70 mm verwendet<br />
werden.<br />
Horizontal-Elastizität des Backens:<br />
Drücken Sie die Schuhspitze nach außen. Die<br />
Bindung muss den Schuh von einer 10 mm-<br />
Auslenkung problemlos und rasch wieder in die<br />
Ausgangslage zurückbringen<br />
10. Checkliste vor Übergabe<br />
• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />
• Sind alle Schrauben angezogen?<br />
• Wurde zumindest eine Anpassung an einen<br />
Referenz-Skischuh vorgenommen?<br />
• Wurde dabei der Andruck richtig eingestellt?<br />
• Wurden dabei die Auslösewerte richtig<br />
bestimmt, eingestellt und überprüft?<br />
• Ist die Skibremse funktionstüchtig?<br />
• Liegt die Bedienungsanleitung vor?<br />
▲<br />
INHALT<br />
▲<br />
MONTAGE/ 23
24 / MONTAGE<br />
BOHRLEHRE SP 2003<br />
4<br />
5<br />
1. Anwendung<br />
Die Bohrlehre SP 2003 ist für alle SYMPRO-Modelle<br />
verwendbar.<br />
SP 130 ABS DEMO AERO,<br />
SP 120 ABS,<br />
SP 100 ABS,<br />
SP 70 ABS,<br />
SP 45,<br />
CARVE PLATE 13 SLR (only Rental),<br />
CARVE PLATE 9 SLR (only Rental),<br />
JUNIOR RACING PLATE (only Rental SP 70)<br />
Die Bohrlehre kann für Ski von 59 mm bis 82 mm<br />
Breite verwendet werden. Für breitere oder<br />
schmälere Ski muss das Bohrlehren-Adapter Set<br />
(Art. Nr. 162 569) verwendet werden.<br />
Achtung: Für Ski breiter als 78 mm muss die<br />
Standard POWER BRAKE LD 78 durch die POWER<br />
BRAKE LD WIDE 90 (Art. Nr.162 604) -für Ski von<br />
79 mm bis 90 mm Breite oder durch die POWER<br />
BRAKE LD FAT 115 (Art. Nr. 162 603) - für Ski von<br />
91 mm bis 115 mm, ersetzt werden;siehe Kapitel<br />
FAT BRAKE - WIDE BRAKE.<br />
Alle TYROLIA Erwachsenen-Bindungen können<br />
für Ski ab 140 cm Länge verwendet werden.<br />
SP 70 ABS kann für Erwachsene Ski- 140 cm und<br />
länger als auch für Kinderski- kürzer 140 cm verwendet<br />
werden. SP 45 kann für Kinderski kürzer<br />
als 140 cm und einer maximalen Skibreite von<br />
74 mm verwendet werden.<br />
2. Bohrer<br />
Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen,<br />
verwenden Sie für SYMPRO Erwachsenen Modelle<br />
einen Bohrer 4,1 Ø x 9,0 mm- Ski 140 cm und<br />
länger. Für SP 70 ABS und SP 45 verwenden Sie<br />
einen Bohrer4,1 Ø x 7,0 mm - Ski kürzer als 140cm.<br />
SP 70 ABS auf Ski 140 cm und länger montiert<br />
wird, verwenden Sie einen Bohrer 4,1 Ø x 9,0 mm.<br />
Ersetzen Sie die Schrauben durch längere siehe<br />
Schraubentabelle. Bei der Montage auf TYROLIA<br />
Carve Platten sind ebenfalls die Schrauben durch<br />
CP-SLR + SP70<br />
▲<br />
CP-SLR + SP100<br />
CP-SLR + SP120<br />
CP-SLR + SP130<br />
SP<br />
CENTERMARKS 2003<br />
SP45<br />
SP70<br />
SP100/120/130<br />
3<br />
Art.Nr.: 162636<br />
INHALT<br />
längere zu ersetzen (siehe Schraubentabelle in<br />
diesem Handbuch Seite 34).<br />
3. Einstellen der Bohrlehre<br />
Öffnen Sie die Spannbacken (4) mit den Griffen (5)<br />
und plazieren Sie die Lehre korrekt auf dem Ski.<br />
Bringen Sie die Bohrlehrenmarkierungen (3), abhängig<br />
vom Bindungsmodell und der verwendeten<br />
Carve-Platte, mit der Montagemarkierung auf dem<br />
Ski in Übereinstimmung. Kontrollieren Sie den Sitz<br />
der Bohrlehre auf dem Ski und lassen Sie die Griffe<br />
los, sie ist damit auf dem Ski fixiert.<br />
Achtung: Manche Skihersteller verwenden nicht<br />
die Schuhmittenmarkierung, in diesem Fall halten<br />
Sie sich an die Vorgaben des Skiherstellers.<br />
4. Bohren der Löcher<br />
Bohren sie die Löcher mit dem geeigneten<br />
TYROLIA-Bohrer durch die entsprechenden<br />
Bohrbuchsen, siehe Tabelle.<br />
Modell Bohrbuchsenfarben<br />
SP 130 ABS Demo Aero Gelb<br />
SP 120 ABS Gelb<br />
SP 100 ABS Gelb<br />
SP 70 ABS Weiß<br />
SP 45 Rot<br />
CARVE PLATES Schwarz<br />
Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden Sie<br />
das Gewinde vor. In die Löcher kann dann ein<br />
wenig TYROLIA-Klebstoff getropft werden, als<br />
Schmierung für die selbstschneidenden Schrauben<br />
beim Montieren und als spätere Abdichtung des<br />
Skikerns vor Feuchtigkeit (Abb. 22).<br />
▲<br />
CP-SLR + SP70<br />
CP-SLR + SP100<br />
CP-SLR + SP120<br />
CP-SLR + SP130<br />
SP45<br />
SP70<br />
SP100/120/130<br />
SP<br />
CENTERMARKS 2003<br />
Art.Nr.: 162636
Abb. 22<br />
5. Montage<br />
Montieren des Backens<br />
Verbinden Sie zunächst den Kunststoff-Mittelteil<br />
(3) mit der Backenschiene (1) aus Metall<br />
(einhängen).<br />
Befestigen Sie die Backenschiene (1) samt Mittelteil<br />
mit den 4 vorgesteckten Schrauben.<br />
Schieben Sie dann den Backen mit offenem One<br />
Touch-Hebel (2) und aufgesteckter Gleitplatte<br />
von vorne auf die Schiene.<br />
Schließen Sie den One-Touch-Hebel (2) und<br />
lassen Sie den Backen auf der gewünschten<br />
SINGLE CODE-Position einrasten (Abb. 23).<br />
Abb. 23<br />
➊<br />
Montieren der Ferse<br />
Setzen Sie die vormontierte Ferse mit Bremse und<br />
Schiene genau auf die Bohrlöcher und ziehen Sie<br />
zuerst die hinteren, dann die vorderen Schrauben<br />
fest.<br />
6. Kontrollieren des Andrucks<br />
Passen Sie die Bindung probehalber einer bestimmten<br />
Schuhsohlenlänge an (SINGLE CODE).<br />
Stellen Sie einen überprüften Referenz-Skischuh<br />
dieser Größe in die Bindung und schließen Sie<br />
diese.<br />
Die Andruckanzeige muss im markierten Bereich<br />
liegen (1).<br />
➋<br />
▲<br />
➌<br />
INHALT<br />
Abb. 24<br />
▲<br />
MONTAGE/<br />
25<br />
Falls nicht, ist die Sohlenlänge neu einzustellen.<br />
Beim Einstellen des Andrucks beachten Sie<br />
bitte: Lösen Sie die Zahnraste der Ferse nie,<br />
solange ein Schuh eingespannt ist!<br />
7. Einstellen der Bindung<br />
Alle Modelle: Näheres über Einstellbereiche und<br />
Handhabung des SINGLE CODES im Kapitel<br />
„SYMRENT“ im Technischen Handbuch.<br />
Nehmen Sie zumindest eine Probeeinstellung<br />
mittels eines geprüften Referenz-Skischuhs vor.<br />
Zunächst stellen Sie bitte sicher, dass der Skischuh<br />
den Normen entspricht und keine funktionellen<br />
Schäden aufweist.<br />
Bei Verwendung des SINGLE CODES:<br />
Stellen Sie die Bindung auf die Buchstaben-<br />
Markierung des Schuhs ein (Abb. 25).<br />
Abb. 25<br />
Bei Verwendung eines Schuhs mit unbekanntem<br />
SINGLE CODE: Lösen Sie den offenen Fersenautomaten<br />
und fahren Sie ihn locker bis an den<br />
eingesetzten Schuh heran.<br />
Dort lassen Sie die Ferse einrasten.<br />
Achten Sie darauf, daß die Federzangen des<br />
Backens dabei nicht aufgedrückt sind.<br />
Einstellung und Auslösewerte an Backen und<br />
Fersen: Stellen Sie den Schuh in die Bindung und<br />
gehen Sie nach Gewichtsmethode (ASTM/ISO)<br />
oder Tibiamethode vor.<br />
Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der Tabelle<br />
und stellen Sie die Bindung entsprechend ein.<br />
Wir empfehlen, die Einstellungen mittels elektronischem<br />
Moment-Bindungsprüfgerät zu überprüfen<br />
und die Werte zu dokumentieren.<br />
➊
26 / MONTAGE<br />
Achtung: Auslösemomente über 100 Nm an der<br />
Backe und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb<br />
des genormten Bereiches.<br />
Einstellungen in diesem Bereich erhöhen das<br />
Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr!<br />
8. Funktionstest<br />
Bevor das Gerät für den Leihverkehr freigegeben<br />
wird, sollten alle Verstellmöglichkeiten prinzipiell<br />
überprüft werden.<br />
Zum Beispiel die Leichtgängigkeit der Handverstellung<br />
an Ferse und Backen über den ganzen<br />
Verstellbereich. Darüber hinaus gelten die üblichen<br />
Prüfroutinen.<br />
Einstieg/Ausstieg: Der Sohlenhalter des Fersenteils<br />
muss den Schuh beim Öffnen völlig freigeben.<br />
Pedalbremse: Drücken Sie die Bremsenplatte (1)<br />
mit der Hand nieder.<br />
Die Bremsenarme (2) müssen dann schließen<br />
und automatisch wieder die Bremsposition einnehmen,<br />
wenn Sie loslassen (Abb. 26).<br />
Abb. 26<br />
➊<br />
➋<br />
Die TYROLIA POWER BRAKE kann bis zu einer<br />
Skibreite von 78 mm verwendet werden.<br />
Horizontal-Elastizität des Backens:<br />
Drücken Sie die Schuhspitze nach außen.<br />
Die Bindung muß den Schuh von einer 15 mm-<br />
Auslenkung problemlos und rasch in die Ausgangslage<br />
bringen (SP 70 ABS, SP 45 10 mm).<br />
▲<br />
INHALT<br />
9. Checkliste vor Übergabe an den<br />
Leihbetrieb<br />
• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />
• Sind alle Schrauben angezogen?<br />
• Wurde zumindest eine Anpassung an einen<br />
Referenz-Skischuh vorgenommen?<br />
• Wurde dabei der Andruck richtig eingestellt?<br />
• Wurden dabei die Auslösewerte richtig<br />
bestimmt, eingestellt und überprüft?<br />
• Ist die Skibremse funktionstüchtig?<br />
• Liegt die Bedienungsanleitung vor?<br />
▲
BOHRLEHRE SR 2003<br />
4<br />
5<br />
1. Anwendung<br />
Die Bohrlehre SR 2003 ist für alle SYMRENT-<br />
Modelle verwendbar.<br />
SR 100,<br />
SR 70,<br />
SR 45,<br />
CARVE PLATE 13 SLR (only Rental),<br />
CARVE PLATE 9 SLR (only Rental),<br />
JUNIOR RACING PLATE (only Rental SR 70)<br />
Die Bohrlehre kann für Ski von 59 mm bis 82 mm<br />
Breite verwendet werden. Für breitere oder<br />
schmälere Ski muss das Bohrlehren-Adapter Set<br />
(Art. Nr. 162 569) verwendet werden.<br />
Achtung: Für Ski breiter als 78 mm muss die<br />
Standard POWER BRAKE LD 78 durch die POWER<br />
BRAKE LD WIDE 90 (Art. Nr.162 604) -für Ski von<br />
79 mm bis 90 mm Breite oder durch die POWER<br />
BRAKE LD FAT 115 (Art. Nr. 162 603) - für Ski von<br />
91 mm bis 115 mm, ersetzt werden;siehe Kapitel<br />
FAT BRAKE - WIDE BRAKE.<br />
Alle TYROLIA Erwachsenen-Bindungen können<br />
für Ski ab 140 cm Länge verwendet werden.<br />
2. Bohrer<br />
Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen,<br />
verwenden Sie für SYMRENT Erwachsenen<br />
Modelle einen Bohrer 4,1 Øx9,0mm - Ski 140 cm<br />
und länger. Für Ski kürzer als 140 cm verwenden<br />
Sie einen Bohrer4,1 Ø x 7,0 mm. Bei der Montage<br />
auf TYROLIA Carve Platten sind die Schrauben<br />
durch längere zu ersetzen (siehe Schraubentabelle<br />
in diesem Handbuch Seite 34).<br />
3. Einstellen der Bohrlehre<br />
Öffnen Sie die Spannbacken (4) mit den Griffen<br />
(5) und plazieren Sie die Lehre korrekt auf dem<br />
Ski.<br />
Bringen Sie die Bohrlehrenmarkierungen (3), abhängig<br />
vom Bindungsmodell und der verwendeten<br />
Carve-Platte, mit der Montagemarkierung auf<br />
dem Ski in Übereinstimmung. Kontrollieren sie<br />
▲<br />
CP-SLR 9 + SR100<br />
CP-SLR + SR70 (i-J)<br />
SR<br />
CENTERMARKS 2003<br />
CP-SLR + SR70 (q-R)<br />
SR100<br />
SR45 (j-w)<br />
3<br />
SR70 (q-R)<br />
SR45 (b-o)<br />
SR70 (i-J)<br />
INHALT<br />
Art.Nr.: 162635<br />
▲<br />
MONTAGE/<br />
27<br />
den Sitz der Bohrlehre auf dem Ski und lassen<br />
Sie die Griffe los, sie ist damit auf dem Ski fixiert.<br />
Achtung: Manche Skihersteller verwenden nicht<br />
die Schuhmittenmarkierung, in diesem Fall halten<br />
Sie sich an die Vorgaben des Skiherstellers.<br />
4. Bohren der Löcher<br />
Bohren sie die Löcher mit dem geeigneten<br />
TYROLIA -Bohrer durch die entsprechenden<br />
Bohrbuchsen, siehe Tabelle.<br />
Modell Pfeilfarben<br />
SR 100 Gelb<br />
SR 70 Blau (q-R)<br />
SR 70 Weiß (i-J)<br />
SR 45 Rot (b-o)<br />
SR 45 Grün (j-w)<br />
CARVE PLATES Schwarz<br />
CP-SLR 9 + SR100<br />
CP-SLR + SR70 (i-J)<br />
SR<br />
CENTERMARKS 2003<br />
CP-SLR + SR70 (q-R)<br />
SR100<br />
Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden Sie<br />
das Gewinde vor. In die Löcher kann dann ein<br />
wenig TYROLIA-Klebstoff getropft werden, als<br />
Schmierung für die selbstschneidenden Schrauben<br />
beim Montieren und als spätere Abdichtung<br />
des Skikerns vor Feuchtigkeit (Abb. 27).<br />
Abb. 27<br />
SR45 (j-w)<br />
SR70 (q-R)<br />
SR45 (b-o)<br />
SR70 (i-J)<br />
Art.Nr.: 162635
28 / MONTAGE<br />
5. Montage<br />
Montieren des Backens<br />
Setzen Sie den Backen auf die Bohrlöcher und<br />
ziehen Sie die Schrauben fest (Abb. 28).<br />
Abb. 28<br />
Montieren der Ferse<br />
Setzen Sie die vormontierte Ferse mit Bremse<br />
und Schiene genau auf die Bohrlöcher und ziehen<br />
Sie zuerst die hinteren, dann die vorderen Schrauben<br />
fest.<br />
6. Kontrollieren des Andrucks<br />
Passen Sie die Bindung probehalber einer bestimmten<br />
Schuhsohlenlänge an (SINGLE CODE).<br />
Stellen Sie einen überprüften Referenz-Skischuh<br />
dieser Größe in die Bindung und schließen Sie<br />
diese.<br />
Die Andruckanzeige muss im markierten Bereich<br />
liegen (1).<br />
Abb. 29<br />
Falls nicht, ist die Sohlenlänge neu einzustellen.<br />
Beim Einstellen des Andrucks beachten Sie<br />
bitte: Lösen Sie die Zahnraste der Ferse nie,<br />
solange ein Schuh eingespannt ist!<br />
7. Einstellen der Bindung<br />
Alle Modelle: Näheres über Einstellbereiche und<br />
Handhabung des SINGLE CODES im Kapitel<br />
„SYMRENT“ im Technischen Handbuch.<br />
Nehmen Sie zumindest eine Probeeinstellung<br />
mittels eines geprüften Referenz-Skischuhs vor.<br />
❷1<br />
▲<br />
INHALT<br />
Zunächst stellen Sie bitte sicher, daß der Skischuh<br />
den Normen entspricht und keine funktionellen<br />
Schäden aufweist.<br />
Bei Verwendung des SINGLE CODES:<br />
Stellen Sie die Bindung auf die Buchstaben-<br />
Markierung des Schuhs ein (Abb. 30)<br />
Abb. 30<br />
Bei Verwendung eines Schuhs mit unbekanntem<br />
SINGLE CODE: Lösen Sie den offenen Fersenautomaten<br />
und fahren Sie ihn locker bis an den<br />
eingesetzten Schuh heran.<br />
Dort lassen Sie die Ferse einrasten.<br />
Achten Sie darauf, daß die Federzangen des<br />
Backens dabei nicht aufgedrückt sind.<br />
Einstellung und Auslösewerte an Backen und<br />
Fersen: Stellen Sie den Schuh in die Bindung und<br />
gehen Sie nach Gewichtsmethode (ASTM/ISO)<br />
oder Tibiamethode vor.<br />
Bestimmen Sie die Z-Zahl (DIN) nach der Tabelle<br />
und stellen Sie die Bindung entsprechend ein.<br />
Wir empfehlen, die Einstellungen mittels elektronischem<br />
Moment-Bindungsprüfgerät zu überprüfen<br />
und die Werte zu dokumentieren.<br />
Achtung: Auslösemomente über 100 Nm an der<br />
Backe und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb<br />
des genormten Bereiches.<br />
Einstellungen in diesem Bereich erhöhen das<br />
Verletzungsrisiko und erfolgen auf eigene Gefahr!<br />
8. Funktionstest<br />
Bevor das Gerät für den Leihverkehr freigegeben<br />
wird, sollten alle Verstellmöglichkeiten prinzipiell<br />
überprüft werden.<br />
Zum Beispiel die Leichtgängigkeit der Handverstellung<br />
an Ferse und Backen über den ganzen<br />
Verstellbereich. Darüber hinaus gelten die üblichen<br />
Prüfroutinen.<br />
Einstieg/Ausstieg: Der Sohlenhalter des Fersenteils<br />
muss den Schuh beim Öffnen völlig freigeben.<br />
Pedalbremse: Drücken Sie die Bremsenplatte (1)<br />
mit der Hand nieder.<br />
Die Bremsenarme (2) müssen dann schließen<br />
und automatisch wieder die Bremsposition einnehmen,<br />
wenn Sie loslassen (Abb. 31).<br />
▲
Abb. 31<br />
➊<br />
➋<br />
Die TYROLIA POWER BRAKE kann bis zu einer<br />
Skibreite von 78 mm verwendet werden.<br />
Horizontal-Elastizität des Backens:<br />
Drücken Sie die Schuhspitze nach außen.<br />
Die Bindung muss den Schuh von einer 15 mm-<br />
Auslenkung problemlos und rasch in die Ausgangslage<br />
bringen (SR 70, SR 45 10 mm).<br />
9. Checkliste vor Übergabe an den<br />
Leihbetrieb<br />
• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />
• Sind alle Schrauben angezogen?<br />
• Wurde zumindest eine Anpassung an einen<br />
Referenz-Skischuh vorgenommen?<br />
• Wurde dabei der Andruck richtig eingestellt?<br />
• Wurden dabei die Auslösewerte richtig<br />
bestimmt, eingestellt und überprüft?<br />
• Ist die Skibremse funktionstüchtig?<br />
• Liegt die Bedienungsanleitung vor?<br />
▲<br />
INHALT<br />
▲<br />
MONTAGE/<br />
29
30 / MONTAGE<br />
BOHRLEHRE RAILFLEX<br />
2<br />
1<br />
1. Anwendung<br />
HD 14 RAILFLEX,<br />
HD 14 RAILFLEX DEMO,<br />
LD 12 RAILFLEX,<br />
SLD 11 RAILFLEX,<br />
Die Bohrlehre Railflex wird für die Montage der<br />
Railflex-Base verwendet, falls diese nicht bereits<br />
vom Skihersteller vormontiert wurde.<br />
Die Rail-Bindungsmodelle sind für Ski mit einer<br />
Länge ab 140 cm geeignet. Die Bohrlehre kann<br />
bis zu einer Skibreite von 82 mm verwendet<br />
werden, für breitere Ski muss das Bohrlehren-<br />
Adapter Set ( Art.Nr. 162 569) verwendet werden.<br />
Mit dieser kann bis zu einer Skibreite von 106 mm<br />
gebohrt werden.<br />
Achtung: Die vormontierte TYROLIA POWER<br />
BRAKE LD RAIL 80 kann bis zu einer Skibreite<br />
von 80 mm verwendet werden. Für breitere Ski<br />
muss die Bremse durch die POWER BRAKE LD<br />
RAIL WIDE 92 (Art.Nr. 162 593) ersetzt werden,<br />
die für Skibreiten von 81 mm bis 92 mm geeignet<br />
ist.<br />
2. Bohrer<br />
Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen,<br />
verwenden Sie einen 4,1 Ø x 9,0 mm Bohrer.<br />
3. Aufsetzen der Bohrlehre<br />
Öffnen Sie die Spannbacken (2) mit den farbigen<br />
Griffen (1) und plazieren Sie die Lehre korrekt auf<br />
dem Ski. Bringen Sie die Schuhmitten-Markierung<br />
(3) von Bohrlehre und Ski in Übereinstimmung.<br />
Achtung: Manche Skihersteller verwenden nicht<br />
diese Methode. Halten Sie sich in diesem Fall an<br />
deren Montageanweisungen. Kontrollieren Sie<br />
den satten Sitz der Lehre auf dem Ski. Wenn sie<br />
dann die Griffe loslassen, ist die Bohrlehre am Ski<br />
fixiert.<br />
4. Bohren der Löcher<br />
SLD 11 RAILFLEX DEMO,<br />
SL 11 RAILFLEX,<br />
SL 10 RAILFLEX<br />
Bohren Sie mit einem geeigneten TYROLIA Bohrer.<br />
Wenn vom Skihersteller gefordert, schneiden<br />
Sie das Gewinde vor.<br />
▲<br />
3<br />
INHALT<br />
In die Löcher kann dann ein wenig TYROLIA Klebestoff<br />
getropft werden, als Schmierung für die<br />
selbstschneidenden Schrauben beim Montieren<br />
und als spätere Abdichtung des Skikerns vor<br />
Feuchtigkeit (Abb. 32).<br />
Abb. 32<br />
5. Montage<br />
Montage der RAILFLEXBASE II<br />
Setzen Sie den vorderen Teil der Railflex-Base<br />
über die gebohrten Löcher und ziehen Sie die<br />
Schrauben fest. Wiederholen Sie diesen Vorgang<br />
mit dem hinterem Teil der Railflexbase II (Abb. 33).<br />
Abb. 33<br />
Schnappen Sie die entsprechenden Abdeckungen<br />
in die Railflex-Base ein. (Abb. 34).<br />
Abb. 34<br />
▲
Montage der Bindung:<br />
Stellen Sie sicher, dass der Skischuh den Normen<br />
entspricht und keine funktionellen Schäden aufweist.<br />
Bestimmen Sie die Sohlenlänge mit der<br />
TYROLIA-Schuhmeßlehre Art. Nr. 162 617.<br />
(Abb. 35).<br />
Verhängen Sie Backe und Ferse bei der der<br />
Schuhsohlenlänge entsprechenden Längenmarkierung<br />
mit dem Railflexband (Abb. 36).<br />
Abb. 36<br />
▲<br />
Abb. 35<br />
Schieben Sie die Bindung von hinten bis zur gewünschten<br />
Position (+15/0/-15) auf die Railflex-<br />
Base auf. Versichern Sie sich, dass alle Bindungskomponenten<br />
auf der Railflex-Base im Eingriff<br />
sind.<br />
Fixieren Sie die Bindung an der gewünschten<br />
Position durch Anziehen der Schraube im Railflex-<br />
Mittelteil. (Abb. 37).<br />
Detail A<br />
INHALT<br />
Montage RAILFLEX DEMO<br />
Verbinden Sie die Backe mit dem Railflex-Demo-<br />
Band, indem Sie die metallenen Stifte der Backe<br />
in den vorderen Ausnehmungen des Bandes verrasten.<br />
Wiederholen Sie den Vorgang für die<br />
Ferse. (Abb. 38).<br />
Abb. 38<br />
15mm 15mm<br />
Schieben Sie die Bindung von hinten bis zur gewünschten<br />
Position (+15/0/-15) auf die Railflex-<br />
Base auf. Versichern Sie sich, dass alle Bindungskomponenten<br />
auf der Railflex-Base im Eingriff<br />
sind. (Abb. 39).<br />
▲<br />
Detail A<br />
MONTAGE / 31<br />
Abb. 37
32 / MONTAGE<br />
Abb. 39<br />
Fixieren Sie anschließend die Bindungsposition,<br />
indem Sie die Schraube, welche sich im Mittelteil<br />
der Bindung unter dem Verstellhebel befindet,<br />
anziehen. (+15/0/-15) (Abb. 40).<br />
Bestimmen Sie die Schuhsohlenlänge mit der<br />
TYROLIA-Schuhmeßlehre (Abb. 41).<br />
▲<br />
Abb. 40<br />
Abb. 41<br />
Toe Heel<br />
INHALT<br />
Um die Schuhsohlenlänge einzustellen heben Sie<br />
den Verstellhebel und drehen ihn um 45° gegen<br />
den Uhrzeigersinn. Schieben Sie nun Backe und<br />
Ferse zur gewünschten Single-Code-Position,<br />
welche am Railflex-Demo-Band sichtbar ist. Verschließen<br />
Sie nun das System, indem Sie den<br />
Verstellhebel wieder in seine Ausgangsposition<br />
zurückdrehen (Abb. 42).<br />
+ 15<br />
▲<br />
0<br />
- 15<br />
➤<br />
Abb. 42<br />
1. Moderate Speed<br />
Schwerpunkt wird nach<br />
vorne verlagert. Der Ski<br />
reagiert früher und ist<br />
leichter zu steuern. Für<br />
passive und langsamere<br />
Skifahrer besonders<br />
geeignet.<br />
2. Allround<br />
Neutrale Abstimmung<br />
für optimale Allroundperformance.<br />
Für jeden Skifahrer.<br />
3. Experts<br />
Durch die Schwerpunktverlagerung<br />
nach hinten<br />
erzielt man mehr Richtungsstabilität<br />
und Laufruhe<br />
bei höherem Tempo.<br />
Bessere Beschleunigung<br />
beim Schwungende. Für<br />
Profis und Geländefahrer.
6. Kontrollieren des Andrucks<br />
Stellen Sie den Skischuh in die Bindung und<br />
schließen Sie diese. Die Anzeige muss im angebenen<br />
Bereich liegen. Falls nicht ist der Andruck<br />
durch Hochheben der Zahnraste (8), verschieben<br />
der Bindung und Niederdrücken der Raste neu<br />
einzustellen. Der Längsverstellbereich beträgt<br />
+ - 4mm, die vorderste oder hinterste Position ist<br />
erreicht, wenn die Markierung (1) oder (2) mit<br />
dem Ende der Grundplatte (3) übereinstimmt<br />
(siehe Abb. 43).<br />
Kontrollieren Sie danach erneut den Andruck.<br />
7. Einstellen der Auslösewerte<br />
Gehen Sie nach der Gewichtsmethode (ISO/ASTM)<br />
oder nach der Tibiamethode - wird nur mehr in<br />
Deutschland verwendet - vor. Bestimmen Sie die<br />
Z-Zahl (DIN) nach der entsprechenden Tabelle<br />
und stellen Sie die Auslösewerte auf der Bindung<br />
entsprechend ein. Wir empfehlen die Einstellung<br />
mittels elektronischem Bindungsprüfgerät zu<br />
überprüfen und die Werte zu dokumentieren.<br />
Achtung: Auslösewerte über 100 Nm an der<br />
Backe und 400 Nm an der Ferse liegen außerhalb<br />
des genannten Bereiches. Einstellungen<br />
in diesen Bereich erhöhen das Verletzungsrisiko<br />
und erfolgen auf eigene Gefahr.<br />
8. Funktionstest<br />
Einstieg/Ausstieg: Der Sohlenhalter der Ferse<br />
muss den Schuh beim Öffnen völlig freigeben<br />
(Abb. 44).<br />
➊<br />
●➊<br />
➌● ●➋<br />
➋<br />
➑<br />
▲<br />
Abb. 43<br />
Abb. 44<br />
INHALT<br />
▲<br />
MONTAGE/<br />
33<br />
Bremse: Drücken Sie das Bremspedal (1) mit der<br />
Hand nieder (Abb. 45).<br />
➊<br />
➋<br />
Abb. 45<br />
Die Bremsenarme (2) müssen dann schließen<br />
und automatisch wieder die Bremsposition<br />
einnehmen, wenn Sie loslassen.<br />
Horizontal-Elastizität des Backens:<br />
Drücken Sie die Schuhspitze nach außen.<br />
Die Bindung muss den Schuh von einer 15 mm-<br />
Auslenkung problemlos und rasch in die Ausgangslage<br />
bringen.<br />
9. Checkliste vor Übergabe<br />
• Wurde der richtige Montagepunkt gewählt?<br />
• Sind alle Schrauben angezogen?<br />
• Ist der Andruck richtig eingestellt?<br />
• Wurden dabei die Auslösewerte richtig<br />
bestimmt und eingestellt?<br />
• Liegt die Bedienungsanleitung für den Kunden<br />
bei?
34 / PLATTEN<br />
TYROLIA CARVE PLATES 2004/05<br />
CARVE PLATE 13 SLR<br />
CARVE PLATE 9 SLR<br />
JUNIOR RACING PLATE<br />
▲<br />
INHALT<br />
▲<br />
Art.Nr.131046<br />
Art.Nr.131047<br />
Art.Nr.131048<br />
Art.Nr.131049<br />
Art.Nr.131074
MONTAGEANLEITUNG<br />
TYROLIA CARVE PLATES<br />
1. Anwendung<br />
Zur Montage verwenden Sie die Bohrlehre 92.<br />
Entnehmen Sie dem Plate Coordination Chart,<br />
welche Bindungen mit welcher Carve Plate kombinierbar<br />
sind. Alle Carve-Platten sind für Ski ab<br />
140 cm geeignet. Bei der Montage auf Ski kürzer<br />
als 140 cm sind die Schrauben gegen kürzere zu<br />
tauschen - siehe Schrauben Chart Seite 34. Bei<br />
der Montage von SP 70 ABS, SL 70 CARVE ABS,<br />
SL 70 ABS, SL 70 oder SR 70 auf TYROLIA CARVE<br />
Platten sind die vorgesteckten Bindungsschrauben<br />
gegen längere zu tauschen (siehe Tabelle<br />
Seite 34).<br />
2. Bohrer<br />
Wenn vom Skihersteller nicht anders empfohlen,<br />
verwenden Sie einen TYROLIA-Bohrer 4,1 Ø x<br />
9,0 mm.<br />
3. Einstellen der Bohrlehre 92<br />
Öffnen Sie den Hebel (1) durch Drehen gegen den<br />
Uhrzeigersinn und schieben Sie die Bohrlehre<br />
ganz zusammen. Fixieren Sie die Bohrlehre durch<br />
Drehen des Hebels (1) im Uhrzeigersinn (siehe<br />
Bohrlehre 92).<br />
4. Aufsetzen der Bohrlehre<br />
Öffnen Sie die Spannbacken (4) mit den Griffen (5)<br />
und plazieren Sie die Bohrlehre so auf dem Ski,<br />
dass die Schuhmittenmarkierung mit der Montagemarke<br />
auf dem Ski übereinstimmt.<br />
Bei der Montage von Rental-Bindungen muss die<br />
Schuhmittenmarkierung der Bohrlehre entsprechend<br />
der Tabelle 1 auf Seite 37 nach hinten versetzt<br />
werden.<br />
Bei Skischuhspitzen orientierter Montage der<br />
Platten bringen Sie die der Sohlenlänge entsprechende<br />
Markierung auf dem Bohrlehrenkleber<br />
(Abb. 46) mit der Montagemarke für die Skischuhspitze<br />
auf dem Ski in Übereinstimmung.<br />
Bei dieser Art von Montage tritt keine Abweichung<br />
zwischen den Mittenmarkierungen am Schuh und<br />
dem Montagepunkt des Skis auf.<br />
Der Bohrlehrenaufkleber kann für ältere Lehren<br />
von Ihrem Distributer bezogen werden:<br />
Bohrlehre 92 – Art. Nr. 159 0383.<br />
▲<br />
INHALT<br />
5. Bohren der Löcher<br />
▲<br />
MONTAGE/<br />
35<br />
Bohren Sie mit dem TYROLIA-Bohrer die Löcher.<br />
In die sauberen Löcher kann dann ein wenig<br />
TYROLIA-Klebstoff getropft werden.<br />
Er dient zur Schmierung beim Eindrehen der<br />
Schrauben und als spätere Abdichtung des Skikerns<br />
vor Feuchtigkeit.<br />
5. Montage<br />
Positionieren Sie die vordere Platte auf den<br />
Bohrlöchern und ziehen Sie die Schrauben fest.<br />
Danach setzen Sie die hintere Platte auf und<br />
ziehen die Schrauben fest.<br />
Bestimmen Sie die Skischuhsohlenlänge mit der<br />
TYROLIA-Schuhmeßlehre und setzen Sie die<br />
Bindung entsprechend der auf der Carve Plate<br />
aufgedruckten Montageposition auf.<br />
Montieren Sie die Bindung in Übereinstimmung<br />
mit der entsprechenden Bindungsmontageanleitung.<br />
For skiboot tip oriented mounting only<br />
Abb. 46
36 / MONTAGE<br />
MONTAGEANLEITUNG VON JUGENDBINDUNGEN<br />
AUF TYROLIA CARVE PLATES<br />
Bei der Montage von SL 70, SL 70 ABS, SL 70 CARVE ABS, SR 70 und SP 70 ABS auf TYROLIA CARVE-<br />
Platten sind die vorgesteckten Bindungsschrauben aufgrund der zu geringen Ausreißfestigkeit gegen<br />
längere mit 8 mm Eindringtiefe zu tauschen (siehe Tabelle).<br />
162 418<br />
5,5 x 27,5<br />
162 639<br />
5,5 x 9,0<br />
162 401<br />
162 488<br />
5,5 x 19,5<br />
5,5 x 15,5<br />
162 524<br />
5,5 x 20,5<br />
162 417<br />
5,5 x 26,5<br />
162 639<br />
5,5 x 9,0<br />
162 376<br />
162 426<br />
▲<br />
5,5 x 16,9<br />
5,5 x 13,4<br />
160 018<br />
5,5 x 18,5<br />
INHALT<br />
160 018<br />
5,5 x 18,5<br />
160 018<br />
5,5 x 18,5<br />
160 018<br />
5,5 x 18,5<br />
162 458<br />
▲<br />
162 458<br />
5,5 x 29,0<br />
5,5 x 29,0<br />
160 031<br />
5,5 x 20,5<br />
160 031<br />
5,5 x 20,5<br />
162 423<br />
5,5 x 21,5<br />
162 460<br />
5,5 x 30,5<br />
162 461<br />
5,5 x 32,5
BINDUNG-PLATTEN-KOORDINATION<br />
KOLLEKTION 2004/05<br />
BINDUNG<br />
STANDHÖHE<br />
FREE FLEX PLUS 18 (X)<br />
FREE FLEX PLUS 17<br />
FREE FLEX PLUS 15 (X)<br />
FREE FLEX PLUS 14<br />
FREE FLEX PLUS 11<br />
LD 12 CYBER<br />
LD 12 S<br />
SL 110 S ABS<br />
SL 110 CARVE ABS<br />
SL 100 CARVE<br />
SL 70 CARVE ABS<br />
SL 110 ABS<br />
SL 100 ABS<br />
SL 110<br />
SL 100<br />
SL 70 ABS<br />
SL 70<br />
SP 130 ABS DEMO AERO<br />
SP 120 ABS<br />
SP 100 ABS<br />
SP 70 ABS<br />
SR 100<br />
SR 70<br />
▲<br />
CARVE<br />
PLATE 13 SLR<br />
13 mm<br />
261- 351<br />
SL - 363<br />
INHALT<br />
▲<br />
CARVE<br />
PLATE 9 SLR<br />
9 mm<br />
261- 341<br />
SL - 353<br />
MONTAGE/<br />
37<br />
JUNIOR<br />
RACE PLATE<br />
14 mm<br />
261- 332<br />
SL - 334<br />
34,0 30,0 35,0<br />
44,0 40,0 45,0<br />
44,0 40,0 45,0<br />
34,0 30,0 35,0<br />
44,5 40,5<br />
44,5 40,5 45,5<br />
✘<br />
✘<br />
✘<br />
35,0<br />
31,5<br />
31,0 36,0<br />
SL 45<br />
SP 45<br />
SR 45<br />
✘ ✘ ✘<br />
✘ ...... non compatible Verschiebung der<br />
Bindung<br />
Schuhmittenmarkierung<br />
auf der Bohrlehre 92<br />
Richtung Skiende<br />
30 10<br />
20 0<br />
ACHTUNG:<br />
Bei der Verwendung der Bohrlehre SR 2003<br />
und SP 2003 ist keine Verschiebung der<br />
Markierung notwendig!<br />
SP 130 ABS DEMO AERO<br />
SP 120 ABS DEMO<br />
10 mm<br />
SP 100 ABS,<br />
SR 70 (q–R)<br />
SP 70 ABS 30 mm<br />
SR 100,<br />
20 mm<br />
SR 70 (i–J)
38 / MONTAGE<br />
MONTAGE VON TYROLIA BINDUNGEN<br />
AUF PODESTEN<br />
Montage von TYROLIA<br />
Bindungen auf Podesten:<br />
• Wenn Sie TYROLIA-Bindungen mit POWER<br />
BRAKE ab Kollektion ’97/’98 mit TYROLIA<br />
CARVE PLATE 13 SLR oder CARVE PLATE 9 SLR<br />
auf Ski montieren, die keine integrierten Podeste<br />
haben, ist ein Austausch der POWER BRAKE<br />
auf die DRAGON BRAKE nicht notwendig.<br />
• Die TYROLIA DRAGON BRAKE mit verlängerten<br />
Bremsarmen und erhöhter Bremskraft ersetzt<br />
die STANDARD POWER BRAKE.<br />
Drehen Sie dazu die beiden vorderen Schrauben<br />
ganz heraus und ziehen Sie die POWER BRAKE<br />
von der Ferse ab (siehe Abb. 47).<br />
Abb. 47<br />
• Anschließend schieben Sie die DRAGON BRAKE<br />
auf (siehe Abb. 48) und schrauben Sie zusammen<br />
mit der Fersenschiene wieder an.<br />
Abb. 48<br />
• TYROLIA Bindungen mit POWER BRAKE LD RAIL<br />
können nicht zusätzlich auf Platten montiert<br />
werden.<br />
▲<br />
INHALT<br />
Achtung: Überprüfen Sie die Auslösewerte auf<br />
einem elektronischen Bindungsprüfgerät erst nach<br />
dem Austausch der Bremse.<br />
• Sollten Sie jedoch TYROLIA-Bindungen mit<br />
Platten anderer Hersteller kombinieren, müssen<br />
Sie in der TYROLIA Bremsen-Matrix überprüfen,<br />
ob die gewählte Kombination von Ski – Platte –<br />
Bindung möglich ist.<br />
Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:<br />
1. Addieren Sie die Gewichte der Komponenten,<br />
die Sie montieren (Ski + Platte + Bindung).<br />
2. Addieren Sie die Bauhöhen der Komponenten,<br />
die Sie montieren wollen (Ski + Platte + Bindung).<br />
3. Bestimmen Sie mit Hilfe der nachstehenden<br />
Liste, welche TYROLIA-Bremse mit der<br />
Bindung serienmäßig mitgeliefert wird.<br />
4. Suchen Sie auf der senkrechten Achse den<br />
Wert, der der addierten Standhöhe entspricht.<br />
5. Fahren Sie nun auf der Matrix waagrecht nach<br />
rechts bis zum Wert, der dem Gesamtgewicht<br />
auf der waagrechten Achse entspricht.<br />
6. Liegt der Schnittpunkt aus Gewicht und Standhöhe<br />
unterhalb der entsprechenden Kurve, so<br />
ist bereits eine einwandfreie Bremsenfunktion<br />
gegeben.<br />
7. Liegt der Schnittpunkt oberhalb der Kurve für<br />
die POWER BRAKE kurz bzw. POWER BRAKE<br />
lang, dann muß die Bremse durch die nächststärkere<br />
ersetzt werden.<br />
8. Liegt der Schnittpunkt über der Kurve der<br />
DRAGON BRAKE bzw. SL-BRAKE, ist eine<br />
Verwendung dieser Kombination aus Ski +<br />
Platte + Bindung nicht möglich.<br />
In diesem Fall haben Sie folgende Möglichkeiten,<br />
um in den erlaubten Bereich zu kommen.<br />
a) geringere Gesamtbauhöhe wählen durch:<br />
– dünnere Platte<br />
– TYROLIA-Bindung mit geringerer<br />
Standhöhe (siehe Seite 12 und 14),<br />
b) geringeres Gesamtgewicht wählen durch:<br />
– leichtere Platte z. B. eine<br />
TYROLIA CARVE PLATE 9 SLR<br />
– TYROLIA-Bindung mit geringerem<br />
Gewicht<br />
– leichteren Ski,<br />
c) Kombination aus a) + b).<br />
▲
▲<br />
INHALT<br />
▲<br />
MONTAGE/<br />
39<br />
TYROLIA BREMSEN KOLLEKTION 2004/05<br />
Skibreite Art. Nr. Bremse Abb. Modell 2004/05 Modell 2003/04<br />
up to 72 mm 162 563 SL Junior Brake 72 SL 70 CARVE ABS SL 70 CARVE ABS<br />
SL 70 ABS SL 70 ABS<br />
SL 70 SL 70<br />
up to 74 mm 162 399 SL Kid Brake 74 SL 45 SL 45<br />
SR 45 SR 45<br />
up to 74 mm 162 559 SL Kid Brake Sympro 74 SP 45 SP 45<br />
up to 78 mm 162 459 Dragon Brake 78 FREE FLEX PLUS 18 X FREE FLEX PLUS 10 X<br />
FREE FLEX PLUS 15 X FREE FLEX PLUS 8 X<br />
FREE FLEX PLUS 17 FREE FLEX PLUS 10<br />
FREE FLEX PLUS 14 FREE FLEX PLUS 8 LD<br />
FREE FLEX PLUS 11 FREE FLEX PLUS 7<br />
LD 12 CYBER LD 12 CYBER<br />
LD 12 S LD 12 S<br />
LD 12 LD 12<br />
SP 130 ABS DEMO TD 8<br />
AERO + CHIP SP 130 ABS DEMO<br />
SP 120 ABS + CHIP AERO + CHIP<br />
SP 100 ABS + CHIP SP 120 ABS + CHIP<br />
SP 70 ABS + CHIP SP 100 ABS + CHIP<br />
SR 100 SP 70 ABS + CHIP<br />
SR 70 SR 100<br />
SR 70<br />
up to 78 mm 162 503 SL Brake 78 SL 110 CARVE ABS<br />
SL 100 ABS<br />
SL 100 CARVE<br />
SL 110 ABS<br />
SL 100<br />
T 6<br />
up to 78 mm 162 578 Power Brake LD 78 FREE FLEX PLUS 18 X FREE FLEX PLUS 10 X<br />
FREE FLEX PLUS 15 X FREE FLEX PLUS 8 X<br />
FREE FLEX PLUS 17 FREE FLEX PLUS 10<br />
FREE FLEX PLUS 14 FREE FLEX PLUS 8 LD<br />
FREE FLEX PLUS 11 FREE FLEX PLUS 7<br />
LD 12 CYBER LD 12 CYBER<br />
LD 12 S LD 12 S<br />
LD 12 LD 12<br />
SP 130 ABS DEMO TD 8<br />
AERO + CHIP SP 130 ABS DEMO<br />
SP 120 ABS + CHIP AERO + CHIP<br />
SP 100 ABS + CHIP SP 120 ABS + CHIP<br />
SP 70 ABS + CHIP SP 100 ABS + CHIP<br />
SR 100 SP 70 ABS + CHIP<br />
SR 70 SR 100<br />
SR 70<br />
up to 78 mm 162 590 SL Rail Brake 78 SL 11 RAILFLEX<br />
SL 10 RAILFLEX<br />
up to 78 mm 162 642 SL Brake 78/04 SL 110 CARVE ABS<br />
SL 110 ABS<br />
SL 100 ABS<br />
SL 110<br />
SL 100<br />
up to 80 mm 162 590 Power Brake LD Rail 80 LD 12 RAILFLEX<br />
LD 10 RAILFLEX<br />
SLD 11 RAILFLEX<br />
HD 14 RAILFLEX
40 / MONTAGE<br />
Skibreite Art. Nr. Bremse Abb. Modell 2004/05 Modell 2003/04<br />
up to 80 mm 162 716 Power Brake LD Rail 80 LD 12 RAILFLEX<br />
2004 SLD 11 RAILFLEX<br />
HD 14 RAILFLEX<br />
HD 14 RAILFLEX DEMO<br />
SLD 11 RAILFLEX DEMO<br />
78 to 82 mm 162 573 SL Brake wide 82 SL 110 CARVE ABS<br />
SL 110 S ABS<br />
SL 110 ABS<br />
SL 100 ABS<br />
SL 100<br />
T 6<br />
78 to 82 mm 162 715 SL Brake wide 82/04 SL 110 CARVE ABS<br />
SL 110 ABS<br />
SL 100 ABS<br />
SL 110<br />
SL 100<br />
SL 70 CARVE ABS<br />
SL 70<br />
75 to 84 mm 162 658 SL Kid Brake wide 84 SL 45 SL 45<br />
SR 45 SR 45<br />
SP 45 SP 45<br />
79 to 90 mm 162 604 Power Brake LD wide 90 FREE FLEX PLUS 18 X FREE FLEX PLUS 10 X<br />
FREE FLEX PLUS 15 X FREE FLEX PLUS 8 X<br />
FREE FLEX PLUS 17 FREE FLEX PLUS 10<br />
FREE FLEX PLUS 14 FREE FLEX PLUS 8 LD<br />
FREE FLEX PLUS 11 FREE FLEX PLUS 7<br />
LD 12 CYBER LD 12 CYBER<br />
LD 12 S LD 12 S<br />
LD 12 LD 12<br />
SP 130 ABS DEMO SP 130 ABS DEMO<br />
AERO + CHIP AERO + CHIP<br />
SP 120 ABS + CHIP SP 120 ABS + CHIP<br />
SP 100 ABS + CHIP SP 100 ABS + CHIP<br />
SP 70 ABS + CHIP SP 70 ABS + CHIP<br />
SR 100 SR 100<br />
SR 70 SR 70<br />
80 to 92 mm 162 593 Power Brake LD Rail LD 12 RAILFLEX<br />
wide 92 LD 10 RAILFLEX<br />
SLD 11 RAILFLEX<br />
HD 14 RAILFLEX<br />
80 to 92 mm 162 692 Power Brake LD Rail 92/04 LD 12 RAILFLEX<br />
SLD 11 RAILFLEX<br />
HD 14 RAILFLEX<br />
HD 14 RAILFLEX DEMO<br />
SLD 11 RAILFLEX DEMO<br />
90 to 115 mm 162 603 Power Brake LD FAT 115 FREE FLEX PLUS 18 X FREE FLEX PLUS 10 X<br />
FREE FLEX PLUS 15 X FREE FLEX PLUS 8 X<br />
FREE FLEX PLUS 17 FREE FLEX PLUS 10<br />
FREE FLEX PLUS 14 FREE FLEX PLUS 8 LD<br />
FREE FLEX PLUS 11 FREE FLEX PLUS 7<br />
LD 12 CYBER LD 12 CYBER<br />
LD 12 S LD 12 S<br />
LD 12 LD 12<br />
SP 130 ABS DEMO SP 130 ABS DEMO<br />
AERO + CHIP AERO + CHIP<br />
SP 120 ABS + CHIP SP 120 ABS + CHIP<br />
SP 100 ABS + CHIP SP 100 ABS + CHIP<br />
SP 70 ABS + CHIP SP 70 ABS + CHIP<br />
SR 100 SR 100<br />
SR 70 SR 70<br />
▲<br />
INHALT<br />
▲
BREMSENMATRIX KOLLEKTION 2004/05<br />
80<br />
75<br />
70<br />
65<br />
60<br />
▲<br />
55<br />
Gesamtstandhöhe in mm<br />
INHALT<br />
50<br />
▲<br />
45<br />
40<br />
2500 2600 2700 2800 2900 3000 3100 3200 3300 3400 3500 3600 3700 3800 3900 4000 4100 4200 4300 4400<br />
Gesamtgewicht in Gramm<br />
MONTAGE / 41<br />
PB LD WIDE 90<br />
PB LD RAIL<br />
WIDE 92<br />
POWER BRAKE<br />
LD 78<br />
PB short LD 78<br />
PB LD RAIL 80<br />
SL-BRAKE 78<br />
SL-BRAKE WIDE 82<br />
SL RAIL 78<br />
SL JUNIOR BRAKE 72<br />
DRAGON<br />
BRAKE 78<br />
POWER BRAKE<br />
LD FAT 115
42 / MONTAGE<br />
SYMPRO-SYMRENT-SYSTEM 2004/05<br />
Leihbindungen müssen ihre Leistungsfähigkeit<br />
nicht nur auf dem Schnee beweisen.<br />
Entscheidendes Qualitätskriterium ist auch die<br />
Einfachheit der Einstellung und Wartung über<br />
mehrere Saisonen.<br />
Die „Montage“ der TYROLIA-Bindungen wird bei<br />
den Bohrlehren im Technischen Handbuch<br />
behandelt.<br />
Hier geht es um die Handhabung:<br />
• Einfache Montage. Das bedeutet weniger<br />
Fehler, weniger Einstellzeit.<br />
• Einfache Saisonvorbereitung und Testarbeit,<br />
geringe Drop-Out-Rate. Durch Handverstellung,<br />
automatischen Sohlenhalter und selbstzentrierende<br />
Federzangen wird jede Einstellung<br />
erleichtert.<br />
• Das „SINGLE CODE“-System erlaubt rascheste<br />
Abstimmung der Bindung auf den Schuh:<br />
einfach den SINGLE CODE auf der Bindung<br />
einstellen und der Andruck stimmt immer –<br />
ohne Nachjustierung.<br />
• Alle Modelle besitzen automatische Sohlenhalter.<br />
Sie kompensieren die Standardabweichungen<br />
der Schuhsohlen.<br />
• Kinderleichte Handverstellung. Leichtgängige<br />
Einstellschrauben, leichter Ein- und Ausstieg.<br />
• Weitgehend wartungsfrei: Einfacher Austausch<br />
des Gleitelementes, Reinigung der Fersenschiene,<br />
minimale Schmierung.<br />
TYROLIA kann damit eines der überzeugendsten<br />
Produkte mit gutem Service anbieten.<br />
Die TYROLIA-Rental Bindungen<br />
Es gibt keine Bindung, die alle Bedürfnisse der<br />
unterschiedlichsten Verleihsituationen abdeckt.<br />
Daher bietet TYROLIA abgestufte Modelle mit<br />
verschiedenen Eigenschaftsprofilen an.<br />
SYMPRO:<br />
SP 130 ABS DEMO AERO<br />
SP 120 ABS<br />
SP 100 ABS<br />
SP 70 ABS<br />
Diese Modelle helfen Ihnen, Spitzenski zu<br />
verleihen und auch zu verkaufen.<br />
Sie besitzen:<br />
• Handverstellung der Fersen ( 60 mm) und<br />
Backen ( 64 mm) „One Touch“.<br />
• Der Backen ist verstellbar in sieben Positionen<br />
(Abb. 49).<br />
▲<br />
INHALT<br />
Abb. 49<br />
• DIN-Zahlen im Bereich von 2–13 sind sowohl für<br />
Anfänger als auch für sehr gute Skifahrer ausreichend.<br />
• Kurze, Leichte Fersenschiene trotz großen<br />
Verstellbereichs.<br />
• SP 120 ABS und SP 100 ABS „A-6“<br />
• SP 70 ABS „g-N“<br />
• SP 45 ABS „a-w/F“<br />
• Diagonal-Backen.<br />
• SINGLE CODE.<br />
• POWER BRAKE - austauschbar.<br />
• Bekannte, jedem Rental-Kunden vertraute<br />
Marke.<br />
• Optimal geeignet auch für Carving-Ski, da durch<br />
die Längsverstellung von Backe und Ferse der<br />
Skischuh immer so genau wie möglich über dem<br />
empfohlenen Montagepunkt steht.<br />
SP 45<br />
Ein besonders bedienungsfreundliches Kinderund<br />
Jugendmodell. „Elternfreie“ Funktion.<br />
• Automatische Backen- und Fersen-Sohlenhalter<br />
akzeptieren Kinder- (C) und Erwachsenenschuhe<br />
(A). Volle Auslastung Ihres Jugendskilagers.<br />
• SINGLE CODE<br />
„a– w/F“ für Skischuhe von 190-286 mm Sohlenlänge.<br />
Für Schuhe mit Kindernormsohle mit<br />
Kleinbuchstaben und mit Erwachsenennormsohle<br />
mit Großbuchstaben.<br />
• „ONE TOUCH“- Handverstellung von Backen<br />
und Ferse<br />
• Austauschbare Pedalbremse.<br />
• Ergonomischer Ein- und Ausstieg.<br />
• Für Skilängen unter 140 cm.<br />
• DIN-Zahl-Bereich 0,75–4,5.<br />
▲
SYMRENT:<br />
SR 100<br />
Ein erprobtes „Arbeitstier“ auf völlig neuer Basis<br />
für den durchschnittlichen Skifahrer.<br />
• Ansprechendes Design.<br />
• DIN-Zahl-Bereich 2,5 – 10.<br />
• Diagonal-Backen.<br />
• Großer Verstellbereich (84 mm, lange Schiene).<br />
• SINGLE CODE „A-V“.<br />
• Automatische Backen- und Fersenhöhenanpassung,<br />
„ONE TOUCH“-Ferse.<br />
• POWER BRAKE - austauschbar.<br />
SR 70<br />
Eine leichte Juniorbindung mit beliebten Vorteilen<br />
für den Verleih.<br />
• Modernste Backen- und Fersenkonstruktion.<br />
• SINGLE CODE<br />
2 Schienenlager: „i – J“ (Serie) und „q – R“<br />
(Ersatzteil: Art. Nr. 162 536).<br />
Für Schuhe mit Kindernormsohle mit Klein- und<br />
mit Erwachsenen-Normsohle mit Großbuchstaben.<br />
• Automatischer Sohlenhalter für Kinder- und<br />
Erwachsenen-Schuhnormen („C“ und „A“).<br />
• POWER BRAKE - austauschbar.<br />
• „One Touch“-Handverstellung der Ferse.<br />
• Großer DIN-Zahl-Bereich: 2 – 7.<br />
SR 45<br />
Ein besonders bedienungsfreundliches Kinderund<br />
Jugendmodell. „Elternfreie“ Funktion.<br />
• Automatische Backen- und Fersen-Sohlenhalter<br />
akzeptieren Kinder- (C) und Erwachsenenschuhe<br />
(A). Volle Auslastung Ihres Jugendskilagers.<br />
• SINGLE CODE<br />
2 Schienenlager „b – o“ (Serie) und „i– F“<br />
(Ersatzteil: Art. Nr. 162 538).<br />
Für Schuhe mit Kindernormsohle mit Klein- und<br />
mit Erwachsenen-Normsohle mit Großbuchstaben.<br />
• „ONE TOUCH“- Handverstellung der Ferse.<br />
• Austauschbare Pedalbremse.<br />
• Ergonomischer Ein- und Ausstieg.<br />
• Für Skilängen unter 140 cm.<br />
• DIN-Zahl-Bereich 0,75–4,5.<br />
▲<br />
INHALT<br />
▲<br />
MONTAGE/ 43
44 / RENTAL<br />
SYMPRO/SYMRENT-DATEN IM ÜBERBLICK<br />
Bohrlehre Bohrlehreneinstellung<br />
Sohlen-<br />
Modell Z-DIN Backen SINGLE Mondopoint länge<br />
CODE<br />
L=mm<br />
SP 130 ABS DEMO AERO 4–13 AERO OT * A – 6 22,5 – 36 263– 391 SP 2003 gelbe Buchsen<br />
(CHIP)<br />
SP 120 ABS 4 – 12 Lite OT * A – 6 22,5 – 36 263– 391 SP 2003 gelbe Buchsen<br />
(CHIP)<br />
SP 100 ABS 2,5– 10 SL OT * A – 6 22,5 – 36 263– 391 SP 2003 gelbe Buchsen<br />
(CHIP)<br />
SP 70 ABS 2– 7 SL-Junior f– T 17,5 – 30 215– 343 SP 2003 weiße Buchsen<br />
(CHIP) OT *<br />
▲<br />
SP 45 0,75– 4,5 SL-Junior a-w/F 15,0– 24,5 191– 287 SP 2003 rote Buchsen<br />
(CHIP) OT *<br />
INHALT<br />
SR 100 2,5 – 10 SL OT * A-V 22,5 – 31 263– 351 SR 2003 Pfeil gelb<br />
▲<br />
SR 70 2 – 7 Junior i – J 19 – 26,5 227– 303 SR 2003 i – J weißer Pfeil<br />
Lite (q – R) 22 – 29,5 259– 335 SR 2003 q – R blauer Pfeil<br />
OT * (Ersatzteil)<br />
162 536<br />
SR 45 0,75– 4,5 SL-Junior b – o 15,5 – 21,5 199– 255 SR 2003 b – o roter Pfeil<br />
OT * (j– w/F) 19 – 24,5 231– 287 SR 2003 j– w grüner Pfeil<br />
(Ersatzteil)<br />
162 538<br />
* OT . . . One Touch
SYMPRO/SYMRENT IM LEIHGESCHÄFT<br />
Präparation, Überprüfung von<br />
Verleih-Systemen<br />
Leihgeräte sind in der Regel viel stärkeren<br />
Belastungen ausgesetzt als Skiausrüstungen im<br />
Privatbesitz.<br />
Obwohl die Behandlung durch die Benützer eher<br />
nachlässig ist, erwartet der Kunde einwandfreie<br />
Funktion.<br />
Der Verleiher sollte daher sein Gerät ständig überprüfen<br />
und bereits vor der Saison sicherstellen,<br />
dass alle Systemkomponenten zusammenpassen<br />
und funktionieren.<br />
Um die Verleih Ausrüstung in guten Zustand zu<br />
Erhalten und Haftungsprobleme zu vermeiden,<br />
empfehlen wir das folgende Verfahren:<br />
SINGLE CODE-Markierung<br />
Die Codierung Ihrer Schuhe vor der Saison erspart<br />
die zeitaufwendige Anpassung der Schuhe an die<br />
Bindung. Sie stellen die Bindung nur auf den entsprechenden<br />
„SINGLE CODE“ ein – fertig.<br />
Zur Codierung Ihrer Schuhe gibt es die TYROLIA<br />
SINGLE CODE-Kleber (Art. Nr. 162 561).<br />
Man geht so vor:<br />
1. Bindungsmontage nach TYROLIA-Anleitung.<br />
Von jedem Bindungsmodell wird ein montiertes<br />
Paar ausgewählt.<br />
2. Ein Paar Schuhe (nach und nach von jeder<br />
Schuhgröße) wird eingesetzt und der Andruck<br />
justiert.<br />
3. Ferse geöffnet, Schuh herausgenommen.<br />
4. Jener Buchstabe (SINGLE CODE), der nun an<br />
der Bindung angezeigt wird, muß auf den betreffenden<br />
Schuh geklebt werden<br />
5. Bevor alle Schuhe der gleichen Größe mit dem<br />
SINGLE CODE versehen werden, nochmals<br />
kontrollieren (Abb. 50)!<br />
Abb. 50<br />
Für diesen Vorgang kann unsere SR-Schuhmesslehre<br />
herangezogen werden (Art. Nr. 162 617).<br />
▲<br />
INHALT<br />
▲<br />
RENTAL/<br />
45<br />
Achtung: Ab Kollektion 2003/04 sind die<br />
TYROLIA SINGLE CODES um 1 mm verschoben<br />
um eine eindeutige Zuordnung zur Sohlenlängenspalte<br />
der Z-Wert Tabelle (Gewichtstabelle) zu<br />
gewährleisten!<br />
Verleih Test Verfahren<br />
Da es nicht praktikabel ist bei jedem Verleihvorgang<br />
eine volle Überprüfung des Systems durchzuführen,<br />
wurden Verfahren entwickelt um trotzdem<br />
sicher zu stellen, dass das verliehene System<br />
korrekt funktioniert und die Einstellungen vom<br />
Personal korrekt durchgeführt werden. Bei genauer<br />
Anwendung des Verfahrens bekommt der<br />
Verleihkunde einen ähnlichen Sicherheitsstandard<br />
wie der Retailkunde.<br />
Vorsaisonale Prüfung<br />
Die Vorsaisonale Prüfung wird an allen Komponenten,<br />
die mit der Auslösung zu tun haben<br />
durchgeführt – Skischuh und Bindung.<br />
Alle Rental- Bindungen, neu und gebraucht,<br />
werden visuell überprüft and danach mit einem<br />
ausgewählten Referenz-Skischuh gemessen.<br />
Bindungen die den Test nicht bestehen, werden<br />
entsprechend dem Troubleshooting- Verfahren<br />
(siehe Seite 56/57) überprüft um die Ursache<br />
des Versagens zu finden und wenn möglich zu<br />
korrigieren. Falls der Fehler nicht behoben werden<br />
kann, ist die Bindung aus dem Inventar zu<br />
entfernen.<br />
Alle Rental Schuhe werden, neu und gebraucht,<br />
werden visuell überprüft auf: Abrieb, Verschmutzung,<br />
gebrochene oder fehlende Teile und Beschädigungen<br />
im Bereich des Bindungsanschlussbereiches.<br />
Zusätzlich wird bei neuen Schuhen ein<br />
Schuh pro „Zelle“ getestet. Eine „Zelle“ sind alle<br />
Schuhe des selben Modells, Produktionsjahres<br />
und Schalengröße. Zusätzlich werden 5% von<br />
allen Schuhen, die davor die visuelle Überprüfung<br />
bestanden haben, ebenfalls überprüft. Der Test<br />
wird mit einem Bindungsprüfgerät und einem<br />
Paar ausgewählter Referenzbindungen durchgeführt.<br />
Wenn ein Schuh den Test nicht besteht,<br />
werden alle Schuhe dieser „Zelle“ überprüft.<br />
Schuhe die den Test nicht bestehen und nicht<br />
repariert werden können werden aus dem<br />
Inventar ausgeschieden.<br />
Überprüfung während der Saison<br />
Die Überprüfung wird mit den kompletten<br />
Systemen durchgeführt um sicher zu stellen, dass<br />
die Systeme auch während der Saison, nach<br />
einigen Verleihvorgängen noch einwandfrei funktionieren.<br />
Weiters wird dabei auch überprüft ob<br />
die Anpassung der Bindung an den Schuh korrekt<br />
durchgeführt wird. Normalerweise werden 5 %<br />
des Inventars alle zwei Wochen überprüft.
46 / RENTAL<br />
Die Systeme sollen je zur Hälfte aus gerade<br />
retournierten und zum Verleih bereiten System<br />
ausgewählt werden. Die vom Kunden retournierten<br />
Ski werden mit den Daten des letzten Benutzers<br />
überprüft, die zum Verleih bereiten mit fiktiven<br />
Benutzerdaten. Es werden nur einzelne Ski, keine<br />
Paare getestet. Eine Auslösetest am Backen<br />
braucht nur in eine Richtung durchgeführt werden.<br />
Es werden alle Testergebnisse gezählt, die zulässige<br />
Limits überschreiten. Die Höhe und Häufigkeit<br />
dieser Überschreitungen bestimmt die Häufigkeit<br />
der zukünftigen Tests. Wenn die ausgewählten<br />
Systeme die Prüfung nicht bestehen, ist eine<br />
tägliche Überprüfung notwendig bis der Fehler<br />
gefunden und korrigiert werden konnte. Wenn<br />
danach die Testergebnisse wieder innerhalb der<br />
Toleranzen liegen, kann die Häufigkeit der Test<br />
wieder zurückgenommen werden.<br />
Inspektions-Verfahren<br />
Wichtige Begriffe<br />
Korrekturfaktor<br />
Der Wert der vom ursprünglichen Skalenwert<br />
addiert oder subtrahiert werden muss damit die<br />
Testergebnisse innerhalb der Inspektion Toleranz<br />
liegen.<br />
Auslöserichtung<br />
Wenn nicht anders spezifiziert (siehe Überprüfung<br />
während der Saison), sind die Auslöserichtungen<br />
wie folgt: Ferse vertikal, Backe links und rechts.<br />
Bindungsprüfgerät<br />
Für alle Tests benützen sie ein Gerät, das ISO<br />
11110 entspricht. Bevor Sie mit den Prüfungen<br />
beginnen führen Sie alle Instandhaltungs- und<br />
Kalibrierungsarbeiten am Gerät durch.<br />
Testergebniss oder Auslösemoment<br />
Das Testergebnis bzw. das Auslösemoment ist<br />
der mittlere Wert von drei Auslösungen in dieselbe<br />
Richtung.<br />
Vorsaisonale Prüfung<br />
Referenz Schuh Auswahl<br />
Der Referenz-Schuh ist ein Schuh mit einer bestimmten<br />
Sohlenlänge - siehe Table [A], welche<br />
typisch für das Inventar ist. Verwenden Sie die<br />
unten angeführte Prozedur wenn das Inventar<br />
verschiedene Modelle enthält und ein typischer<br />
Schuh nicht einfach ausgewählt werden kann.<br />
1. Wählen Sie fünf Schuhe mit einer Sohlenlänge,<br />
entsprechend dem Bindungstyp den sie testen<br />
wollen, aus: Erwachsene, Junior oder Kinder,<br />
siehe Table [A].<br />
2. Reinigen Sie alle Schuhe mit einer milden<br />
Seifenlösung und Wasser.<br />
3. Stellen sie eine Rental Bindung auf den entsprechenden<br />
Skalenwert ein wie in Table [A]<br />
aufgeführt.<br />
4. Passen Sie die Bindung an den Schuh an und<br />
messen sie das Auslösemoment in alle drei<br />
Richtungen ( Backe links, rechts und Ferse<br />
vertikal- drei Auslösungen in jede Richtung).<br />
▲<br />
INHALT<br />
5. Ermitteln sie je den Mittelwert getrennt für die<br />
linke und rechte Backenauslösung.<br />
6. Ersetzen Sie jeden Schuh, der zwischen linker<br />
und rechter Auslösung mehr als 6 Nm Differenz<br />
aufweist, bei Kinderschuhen 4 Nm.<br />
7. Reihen Sie die Auslöswerte der fünf Schuhe und<br />
nehmen Sie den Schuh mit dem mittleren Auslösemoment<br />
als Referenz-Schuh für die seitliche<br />
Backenauslösung.<br />
8. Reihen Sie die Auslösewerte für die vertikale<br />
Fersenauslösung und nehmen Sie den Schuh<br />
mit dem mittleren Auslösemoment als Referenz-<br />
Schuh für die Fersenauslösung.<br />
Vorsaisonaler Bindungstest<br />
Die folgende Prozedur ist auch ein Bestandteil der<br />
Wartung vor der nächsten Saison. Sie kann auch<br />
dazu dienen um zu ermitteln ob die Wartungsarbeiten<br />
Erfolg hatten und welche Bindungen für<br />
die nächste Saison nicht mehr verwendet werden<br />
können.<br />
1. Führen Sie zuerst alle Wartungsarbeiten durch<br />
und reinigen Sie die Kontaktflächen zum Schuh.<br />
2. Überprüfen Sie visuell oder manuell:<br />
a.) Den Zustand des Gleitelementes<br />
b.) Die Bremsenfunktion<br />
c.) Die Lesbarkeit der Anzeige<br />
d.) Die Einstellfunktionen<br />
e.) Die Montageschrauben<br />
3. Passen Sie jede Bindung an den Referenz-<br />
Schuh an und stellen sie den Skalenwert<br />
entsprechend Table [A] ein.<br />
4. Überprüfen Sie ob der Single Code auf den<br />
Bindungskomponenten mit dem Single Code<br />
auf dem Referenz-Schuh übereinstimmt.<br />
5. Mit dem Referenz-Schuh in der Bindung überprüfen<br />
Sie die seitliche Elastizität, indem Sie<br />
mit einem Kunststoffhammer seitlich auf den<br />
Schuh schlagen. Dabei muss die Backe den<br />
Schuh wieder rasch in die Mittellage zurückführen.<br />
6. Überprüfen Sie die Elastizität der Ferse indem<br />
sie den Schuh anheben während Sie den<br />
Öffnungshebel der Ferse drücken. Dabei muss<br />
der Schuh wieder in die Ausgangslage zurückgestellt<br />
werden und muss von der Ferse ausreichend<br />
fest gehalten werden.<br />
7. Lösen Sie die Bindung in jede Richtung dreimal<br />
aus, dies kann per Hand oder mit einem<br />
Testgerät erfolgen.<br />
8. Schmieren Sie alle Schuh/Bindungs- Kontaktflächen<br />
mit einer milden Wasser-Seifen Lösung.<br />
9. Bestimmen Sie mit dem Bindungsprüfgerät<br />
das Auslösemoment für jede Richtung (Backe<br />
links, rechts und Ferse vertikal).<br />
10. Schreiben Sie „Bestanden“ in ihre Dokumentation<br />
wenn die Werte innerhalb der Inspektions-Toleranz,<br />
siehe Table [A], liegen.<br />
▲
11. Stellen sie den Ski auf die Seite wenn der<br />
Auslösewert einer Richtung außerhalb der<br />
Inspektions-Toleranz liegt.<br />
12. Folgen sie dem Problemlösungs-Verfahren<br />
(siehe Seite 53/54) für die ausgeschieden Ski<br />
und testen Sie sie erneut falls Änderungen<br />
durchgeführt wurden.<br />
13. Schreiben Sie „Nicht bestanden“ in ihre Dokumentation<br />
falls nach dem Problemlösungs-<br />
Verfahren immer noch ein Auslösewert außerhalb<br />
des Korrektur-Grenzwertes, siehe Table<br />
[A], liegt. Ersetzen sie die fehlerhafte Komponente<br />
und testen sie das System erneut.<br />
F<br />
Skier Code<br />
Bindungs<br />
Type<br />
Kinder<br />
Sohlenlänge<br />
mm<br />
J Junior 306 mm 4.5 45 Nm 175 Nm<br />
L Erwachsene 327 mm 6.0 60 Nm 239 Nm 51–69 Nm 203–275 Nm<br />
Vorsaisonale Schuh Kontrolle<br />
Diese Prozedur ist ein Bestandteil der Wartung<br />
vor Saisonbeginn.<br />
1. Reparieren oder ersetzen Sie beschädigte<br />
oder fehlende Teile.<br />
2. Visuelle Überprüfung:<br />
a. Übereinstimmung mit den entsprechenden<br />
ISO- Normen. Wenn die Kontaktbereiche<br />
des Schuhs mit der Bindung, dem Gleitelement<br />
oder der Bremse andere sind als<br />
von Bindungsseite vorgesehen, kann dies<br />
zu einer Inkompatibilität mit der Bindung<br />
führen.<br />
b. Wenn das Schuhmaterial im Kontaktbereich<br />
mit der Bindung, Bremse oder Gleitelement<br />
mit dem Fingernagel beschädigt werden<br />
kann, könnte der Schuh von schlechter<br />
Qualität und nicht kompatibel mit der<br />
Bindung sein.<br />
c. Wenn die Schuhsohle in den Kontaktbereichen<br />
mit der Bindung, Bremse oder<br />
Gleitelement beschädigt, stark abgenützt<br />
oder verschmutz ist, kann ebenfalls eine<br />
Inkompatibilität gegeben sein.<br />
d. Bremsenkompatibilität mit der Sohle.<br />
e. Gummi- oder Metall- Sohlenteile. Wenn<br />
solche Teile mit der Bindung oder Bremse<br />
in Kontakt sind, kann der Schuh mit der<br />
Bindung nicht kompatibel sein.<br />
f. Formgrate die im Kontaktbereich der<br />
Bindung, der Bremse oder dem Gleitelement<br />
sind, sollten vorsichtig entfernt werden.<br />
Skalenwert<br />
Referenzwert<br />
Backe<br />
Nm<br />
▲<br />
Referenzwert<br />
Ferse<br />
Nm<br />
INHALT<br />
Backe<br />
Inspektions-<br />
Toleranz Nm<br />
38–52 Nm 149–201 Nm<br />
Table [A] Vorsaisonaler Bindungs Test<br />
▲<br />
Backe<br />
Korrektur-<br />
Grenzwert<br />
Nm<br />
31–59 Nm<br />
42–78 Nm<br />
RENTAL/<br />
47<br />
14. Wenn nach dem Problemlösungs-Verfahren<br />
Auslösewerte außerhalb der Inspektion-<br />
Toleranz aber innerhalb des Korrektur-Grenzwertes<br />
liegen, bringen Sie einen Korrekturfaktor<br />
an und vermerken Sie diesen auch in<br />
ihrer Dokumentation für diese Komponente.<br />
15. Falls viele Bindungen nicht bestehen, überprüfen<br />
Sie das Testgerät und den Referenz-<br />
Schuh. Falls notwendig ersetzen Sie den<br />
Referenz-Schuh und testen sie die Bindungen<br />
erneut.<br />
270mm 2.5 25 Nm 94 Nm 21–29 Nm 80–108 Nm 17.5–33 Nm 66–122Nm<br />
Ferse<br />
Inspektions-<br />
Toleranz Nm<br />
3. Entfernen sie alle Schuhe aus dem Inventar,<br />
die die visuelle Überprüfung nicht bestanden<br />
haben.<br />
Vorsaisonale Schuhstichprobe<br />
Durch die Stichprobenprüfung muss nicht jeder<br />
Schuh vor Saisonbeginn geprüft werden, die<br />
ausgewählten Schuhe müssen jedoch repräsentativ<br />
für das Inventar sein.<br />
1. Für Schuhe die neu oder noch nie geprüft<br />
wurden, nehmen Sie einen Schuh von jeder<br />
„Zelle“ ( „Zelle“ – alle Schuhe vom selben<br />
Modell, Produktionsjahr und Schalengröße).<br />
2. Für gebrauchte Schuhe nehmen Sie 5%, aber<br />
nicht weniger als 16 oder mehr als 80, vom<br />
gesamten Inventar als Stichprobe. Es muss<br />
von jeder „Zelle“ zumindest ein Schuh in der<br />
Stichprobe enthalten sein (siehe Table [B]).<br />
Vorsaisonaler Schuh Test<br />
122–228 Nm<br />
167–311 Nm<br />
Dieser Test soll helfen abzusichern, dass Schuhe<br />
und Bindungen kompatibel und untereinander<br />
austauschbar sind:<br />
1. Wählen Sie per Zufall ein Paar Bindungen aus,<br />
das den Vorsaisonalen Bindungs Test bestanden<br />
hat, je ein Paar Erwachsene, Junior und<br />
Kinder.<br />
2. Schmieren Sie alle Schuh/ Bindungs- Kontaktflächen<br />
mit einer milden Wasser-Seifenlösung.<br />
3. Sortieren Sie die Stichprobe nach Schuhtype<br />
und Sohlenlänge entsprechend der 20 mm-<br />
Sprünge in der ISO Einstelltabelle – Gewichts-<br />
Ferse<br />
Grenzwert<br />
Nm<br />
Korrektur-
48 / RENTAL<br />
methode (Seite 68). Unabhängig davon ob<br />
die Schuhe neu oder gebraucht sind.<br />
4. Für jede Sohlenlängenkategorie sortieren Sie<br />
die Schuhe nach Sohlenlänge und nehmen<br />
Sie den Schuh mit der mittleren Sohlenlänge.<br />
5. Für jede Sohlenlängenkategorie passen Sie<br />
die geeigneten Referenz-Bindungen an<br />
diesen typischen Schuh an und stellen die<br />
Bindungen so ein, dass Sie so nah als möglich<br />
am Referenz –Auslösewert entsprechend<br />
Table [A] auslösen.<br />
6. Spülen Sie von einer Bindung die Wasser-<br />
Seifenlösung ab und kennzeichnen Sie diese<br />
als „sauber“ die andere als „geschmiert“.<br />
7. Testen Sie jeden Schuh in der Sohlenlängenkategorie<br />
mit der „sauberen“ Referenz-<br />
Bindung und dann mit der „geschmierten“<br />
Referenz-Bindung. Bestimmen Sie die Auslösewerte<br />
für Backe links, rechts und Ferse vertikal<br />
(bei der „sauberen“ Bindung muss die Backe<br />
nur in eine Richtung gemessen weden).<br />
8. Stellen Sie jeden Schuh zur Seite bei dem das<br />
Testergebnis in einer Auslöserichtung<br />
„geschmiert“ 20% niedriger ist als das Testergebnis<br />
„sauber“ oder bei dem das Testergebnis<br />
außerhalb der Inspektions-Toleranz,<br />
definiert in Table [A], für den Skier Code der<br />
für die Referenz-Bindung verwendet wird<br />
(L, J oder F),liegt.<br />
9. Wiederholen Sie die visuelle Prüfung an allen<br />
Schuhen die ausgeschieden wurden, korrigieren<br />
Sie festgestellte Defekte und testen Sie<br />
sie erneut. Erfüllt der Schuh immer noch nicht<br />
die Anforderung, scheiden Sie ihn aus dem<br />
Inventar aus.<br />
10. Überprüfen sie alle anderen Schuhe von derselben<br />
„Zelle“, aus der der Schuh ausgeschieden<br />
wurde.<br />
ANMERKUNG: Nach dem die Vorsaisonale- Überprüfung<br />
abgeschlossen wurde, reinigen Sie die<br />
Produkte von der Wasser- Seifen- Lösung und<br />
schmieren sie die Bindung falls notwendig.<br />
Überprüfung während der<br />
Saison - Stichprobe und Test<br />
Die Überprüfung während der Saison ist ein Test<br />
bei dem das gesamte System und die Einstellarbeit<br />
des Personals überprüft wird. Das Verfahren<br />
arbeitet mit einer zufällig ausgewählten Stichprobe,<br />
die in regelmäßigen Intervallen entnommen<br />
wird. Jedes Stichprobenverfahren, das allen<br />
Systemen die gleiche Chance gibt ausgewählt zu<br />
werden ist gültig.<br />
Stichprobenhäufigkeit<br />
Stichproben werden während der gesamten<br />
Saison entnommen. Die Häufigkeit ist wie folgt:<br />
1. Nach 7 Tagen Einsatz.<br />
▲<br />
INHALT<br />
2. Wenn die Stichprobe besteht, wird die nächste<br />
Probe wieder nach 7 Tagen entnommen.<br />
3. Wenn zwei Stichproben hintereinander den<br />
Test bestehen, wird die nächste Stichprobe in<br />
14 Tagen entnommen.<br />
4. Wenn eine Stichprobe den Test nicht besteht,<br />
muss täglich geprüft werden bis zwei Stichproben<br />
hintereinander den Test bestehen.<br />
Danach beginnt wieder das wöchentliche<br />
Intervall.<br />
Stichprobenumfang<br />
Der Stichprobenumfang beträgt 5% vom Inventar<br />
aber nicht weniger als 16 und nicht mehr als 80<br />
Systeme, siehe Table [B]. Der Stichprobenumfang<br />
basiert auf der durchschnittlich täglich verliehenen<br />
Anzahl von Systemen. Wenn die Anzahl<br />
unter 50% des Durchschnitts fällt, kann der Stichprobenumfang<br />
proportional reduziert werden.<br />
Überprüfung während der<br />
Saison<br />
1. Nehmen Sie eine Stichprobe aus dem Inventar,<br />
wie in Table [B] definiert. Nehmen Sie davon<br />
die Hälfte von Systemen die zum Verleih bereit<br />
stehen und die andere Hälfte von Systemen<br />
wie sie zurückgegeben wurden.<br />
2. Die Systeme die zum Verleih bereit stehen,<br />
stellen Sie auf beliebige Skifahrerdaten, entsprechend<br />
der ISO 11088- Einstelltabelle<br />
(Seite 66) ein, bei den Systemen die erst<br />
zurückgegeben wurden, verwenden Sie die<br />
Daten des letzten Kunden. Berücksichtigen<br />
sie dabei schon eventuell vorhandene Korrekturfaktoren.<br />
3. Säubern Sie den Schuh und lösen sie die<br />
Bindung in jeder Richtung zumindest einmal<br />
aus.<br />
4. Bestimmen Sie den Auslösewert für die Backe,<br />
nur eine Richtung ist notwendig, und für die<br />
Ferse.<br />
5. Vergleichen Sie die Testergebnisse mit der<br />
Inspektions-Toleranz für den entsprechenden<br />
Skier Code – siehe ISO 11088 Einstelltabelle<br />
(Seite 63).<br />
6. Wenn die Testergebnisse innerhalb der Inspektions-<br />
Toleranz liegen (Werte eine Zeile oberhalb<br />
und unterhalb des Referenzwertes), hat<br />
die Stichprobe den Test bestanden.<br />
7. Wenn das Testergebnis außerhalb der Inspektions-<br />
Toleranz liegt aber innerhalb des Korrektur-<br />
Grenzwertes (Werte zwei Zeilen oberhalb<br />
und unterhalb des Referenzwertes), bewerten<br />
sie das gemessene System mit Klasse I-<br />
Abweichung.<br />
8. Wenn die Werte außerhalb des Korrektur-<br />
Grenzwertes liegen, bewerten Sie das<br />
gemessene System mit Klasse II-Abweichung.<br />
▲
9. Überprüfen Sie die Elastizität und überprüfen<br />
Sie visuell die Bremsenfunktion, die Kontaktbereiche<br />
Bindung/Schuh, inklusive dem Gleitelement,<br />
und den Anpressdruck. Bewerten<br />
Sie jede gefundene Abweichung als Klasse I-<br />
Abweichung.<br />
10. Wenn mehr als die in Table [B] angeführte<br />
zulässige Anzahl von Systemen mit einer<br />
Klasse I Abweichung gefunden wird oder eine<br />
Klasse II – Abweichung entdeckt wird, hat die<br />
gesamte Stichprobe den Test nicht bestanden<br />
Verleih von Ausrüstungsteilen<br />
Viele Geschäfte bieten auch Teilverleih von Skiausrüstungen<br />
an, z. B. für Kunden, die ihre Schuhe<br />
selbst mitbringen.<br />
Beliebt sind auch „Test-Tage“, bei denen Sportgeschäfte<br />
ihren besonders interessierten Kunden<br />
die neuen Produkte auf Leihbasis zur Verfügung<br />
stellen.<br />
Um diesen Zielgruppen die gleiche Aufmerksamkeit<br />
und Qualität bieten zu können, sollten Sie<br />
nach folgenden Richtlinien vorgehen:<br />
Einzelverleih von Schuhen<br />
Da die Funktion der Skibindung nicht bekannt ist,<br />
muss das System laut dem Testvorgang in diesem<br />
Handbuch eingestellt und getestet werden. Ein<br />
ausgefülltes Testformular, das alle notwendigen<br />
Informationen des Kunden und der Bindungseinstellung<br />
beinhaltet, sollte vom Verantwortlichen<br />
der Verleihstelle aufgehoben werden.<br />
Einzelverleih von Ski und<br />
Bindung<br />
(falls die eigenen Schuhe mitgebracht werden)<br />
Obwohl eigentlich ein voller System-Test angebracht<br />
wäre, ist das oft aus praktischen Gründen<br />
nicht durchführbar – besonders bei Skitests.<br />
Für diese Fälle wird folgende Vorgangsweise<br />
vorgeschlagen:<br />
1. Das Ski-/Bindungs-System wird (noch unabhängig<br />
vom Kunden) mit einem Schuh, der<br />
einer optischen Überprüfung standhält, getestet.<br />
Dabei wird nach dem Saisonvorbereitungs-Prüfmuster<br />
vorgegangen.<br />
Min. Max<br />
▲<br />
Table [B]<br />
INHALT<br />
▲<br />
RENTAL/<br />
49<br />
und es muss täglich geprüft werden bis das<br />
Problem das zum Versagen führte, gefunden<br />
und korrigiert wurde.<br />
11. Dokumentieren Sie das Datum der Stichprobe,<br />
die Anzahl der geprüften Systeme, die Anzahl<br />
der Klasse I und Klasse II – Abweichungen,<br />
und ob die Stichprobe bestanden oder nicht<br />
bestanden hat.<br />
12. Es ist nicht notwendig die Systeme einzelnen<br />
aufzuführen und die aktuellen Auslösewerte<br />
fest zuhalten.<br />
Inventargröße in Paar 100 300 400 500 600 700 800 1600 1700<br />
Stichprobenumfang in Paar 16 16 20 25 30 35 40 80 80<br />
Max. Anzahl Klasse 1 Abweichung 3 3 4 5 6 7 8 16 16<br />
2. Der Schuh des Kunden muss dann ebenfalls<br />
zumindest eine optische Überprüfung passieren.<br />
Treten Zweifel auf, sollte mit diesem<br />
Schuh eine Überprüfung auf dem Einstellgerät<br />
erfolgen.<br />
3. Die Bindung sollte nach aktuellen TYROLIA-<br />
Empfehlungen eingestellt werden.<br />
4. Bewahren Sie die Aufzeichnungen über die<br />
Einstellung, den Kunden und den Verleihvorgang<br />
auf, um sich rechtlich abzusichern.<br />
5. Nach sieben Tagen Gebrauch soll die Ausrüstung<br />
einer „Saison-Kontrolle“ unterzogen<br />
werden (wie weiter oben beschrieben).<br />
Laden Sie Ihre Kunden ausdrücklich dazu ein.<br />
Achtung: Unterschriften sowohl vom Kunden als<br />
auch vom Verleiher müssen auf dem Leihschein<br />
ersichtlich sein, der vom Verleiher auch aufzubewahren<br />
ist.
50 / RENTAL<br />
SCHUH-HANDLING UND TESTS<br />
Visueller Skischuh-Test<br />
Bei einer Zusammenstellung von Ausrüstungsteilen<br />
zu einem System liegt es im Verantwortungsbereich<br />
des Geschäfts, alle Systemteile zu prüfen.<br />
Die folgende Checkliste sollte vor jeder Montageoder<br />
Einstellarbeit vorgenommen werden.<br />
Dem Kunden sollte im Geschäft die Ausrüstung<br />
und deren Gebrauch vorgeführt und erklärt werden.<br />
Im Einzelhandel müssen Skischuhe folgende vier<br />
Punkte positiv erfüllen. Für das Rentalgeschäft ist<br />
der visuelle Skischuh-Test der erste Teil des<br />
Vorsaison-Tests.<br />
1. Überprüfung von Type, Größe<br />
und Allgemeinzustand<br />
• Entspricht der Skischuh dem Fahrkönnen des<br />
Fahrers?<br />
• Entspricht die Größe?<br />
• Sind die Hartteile intakt und funktionstüchtig?<br />
• Weist der Schuh keine starke Verschmutzung<br />
oder Sohlenabnutzung auf?<br />
2.Überprüfung des Materials<br />
• Die Kontaktflächen mit der Bindung bestehen<br />
aus hochqualitativem, reibungsbeständigem<br />
Material. Überprüfen Sie sowohl die Skischuhschale<br />
als auch alle Sohleneinsätze.<br />
• Die Schuhe müssen den entsprechenden ISO-<br />
Normen entsprechen (ISO 5355).<br />
3.Überprüfung der Bindungskontaktflächen<br />
an Backe<br />
und Ferse<br />
• Kratzer und andere Unebenheiten dürfen nicht<br />
tiefer als 1 mm messen.<br />
• Die Kontaktflächen müssen frei von Steinen oder<br />
anderen Fremdmaterialien sein.<br />
4.Überprüfung der Schuhsohlendimension<br />
• Die Schuhsohlen müssen den internationalen<br />
Normen entsprechen.<br />
• Mit Hilfe der TYROLIA-Rental-Schuhmesslehre<br />
kann das und auch der Grad der Abnützung<br />
überprüft werden. Eine kritische Stelle ist die<br />
vordere Schuhsohlendicke. Alle Schuhe, die aufgrund<br />
von exzessivem Gebrauch den Normen<br />
nicht mehr entsprechen, müssen repariert oder<br />
ausgetauscht werden.<br />
▲<br />
INHALT<br />
Erwachsene<br />
„A“<br />
Abb. 51<br />
TYROLIA Rental Schuhmesslehre<br />
Art. Nr. 162 617<br />
Die Schuhmesslehre ist ein vielseitiges Prüfgerät,<br />
sobald Sie den Schuh in die Lehre stellen:<br />
1. Sohlenlänge: Führen Sie den Schieber ganz an<br />
die Schuhspitze. Lesen Sie die Sohlenlänge<br />
und bei Gebrauch auch den TYROLIA SINGLE<br />
CODE ab (Abb. 52).<br />
2. Normgerechte Anschlussbereiche (Schuhsohle<br />
zum Sohlenhalter der Bindung) sind Voraussetzung<br />
für die einwandfreie Funktion der<br />
TYROLIA-Skibindungen.<br />
3. Sohlenabnützung vorne unten: Abnützung zu<br />
stark, wenn die untere Kante der Schuhspitze<br />
gleich hoch oder über dem entsprechenden<br />
Erwachsenen- (A 2) bzw. Kindersteg (C 2) liegt<br />
(Abb. 53).<br />
Konsequenz: Sohleneinsatz austauschen.<br />
4. Sohlenabnützung vorne oben: Der vordere<br />
Anschlussbereich sollte gleich hoch oder höher<br />
sein als der entsprechende Kinder- bzw.<br />
Erwachsenensteg (A 1, C 1, siehe Abb. 53).<br />
▲<br />
min. Höhe<br />
max. Abnützung<br />
Abb. 52 A1<br />
Dickenmaße auf<br />
der Rental-Lehre<br />
max. Abnützung<br />
min. Höhe<br />
C1<br />
Kinder<br />
„C“
Abb. 53 A1<br />
5. Sohlenabnützung an der Fersen-Oberkante:<br />
Die Stege (A 3) und (C 3) für die Fersenüberprüfung<br />
finden Sie am hinteren Ende der Lehre<br />
(Abb. 54).<br />
6. Die Unterscheidung zwischen Kinder- und<br />
Erwachsenenskischuh wird in Grenzfällen<br />
durch die Sohlenbreite entschieden (siehe<br />
Abb. 45: Breiten-Markierungen A/C).<br />
Abb. 54<br />
A/C<br />
A2 C2 C1<br />
A3 C3<br />
A/C<br />
Jeder Schuh, der sowohl die Punkte 3, 4 und 5<br />
als auch den visuellen Test erfüllt, ist für eine<br />
TYROLIA-Bindung geeignet. Schuhe, die diese<br />
Tests nicht positiv erfüllen, müssen repariert oder<br />
ausgesondert werden.<br />
Achtung:<br />
1. Jeder Schuh, der die aufgezählten Kriterien<br />
nicht erfüllt, muss repariert oder ausgetauscht<br />
werden. Im Zweifelsfall sollte der „Sauber“<br />
gegen „Geschmiert“-Skischuhtest durchgeführt<br />
werden (siehe weiter unten).<br />
2. Dieses Messverfahren gilt nur für die Funktionseinheit<br />
„Schuh mit TYROLIA-Skibindung“.<br />
Bei anderen Bindungen beachten Sie bitte die<br />
Richtlinien des jeweiligen Herstellers.<br />
3. Bei Verwendung von Bindungen der Kollektion<br />
2004/05 bitte SINGLE CODE von bereits<br />
markierten Schuhen verifizieren!<br />
▲<br />
INHALT<br />
Der Schuhtest „Sauber“ gegen<br />
„Geschmiert“<br />
▲<br />
RENTAL / 51<br />
Mit Hilfe dieses Tests können Skischuhe in bezug<br />
auf ihr Auslöseverhalten getestet werden. Er soll<br />
bei Schuhen angewandt werden, die nicht alle<br />
Kriterien des visuellen Tests erfüllen bzw. wenn<br />
die gemessenen Auslösewerte außerhalb der<br />
Toleranzwerte fallen. Es ist sozusagen „die letzte<br />
Chance“ des Schuhs vor seinem Ausscheiden.<br />
1. Reinigen Sie die Schuhe (Seifenwasserlösung)<br />
und lassen Sie diese trocknen.<br />
2. Nehmen Sie eine TYROLIA-Referenzbindung,<br />
die überprüfte Auslösewerte bezüglich der<br />
Einstelltabelle aufweist. Reinigen Sie auch<br />
deren Kontaktflächen.<br />
3. Testen Sie Bindung und Schuh auf Dreh- und<br />
Vorwärtssturz bei mittlerer Einstellung<br />
(Horizontal-Auslösung nur in eine Richtung!).<br />
4. Schmieren Sie nun alle Kontaktstellen an<br />
Schuh und Bindung mit Seifenwasser (diesmal<br />
nicht trocknen lassen). Wiederholen Sie den<br />
Horizontal-/Vorwärts-Auslösetest.<br />
5. Die Werte von jedem Test „geschmiert“ müssen<br />
innerhalb 20% der korrespondierenden Ergebnisse<br />
des Tests „sauber“ liegen. Schuhe, welche<br />
diesen Test nicht positiv abschließen, dürfen<br />
nicht mit einer TYROLIA-Skibindung gefahren<br />
werden.<br />
(ALLGEMEINE REGEL: ERST NACHDEM ALLE<br />
KOMPONENTEN DIE TESTS BESTANDEN HABEN,<br />
SOLLTEN SIE ZU EINEM SYSTEM KOMBINIERT<br />
WERDEN!)
52 / SERVICE<br />
WARTUNG - SERVICE - HINWEIS<br />
Optische Beurteilung von<br />
Bindungen<br />
Bei der Zusammenstellung eines Systems für den<br />
Skiläufer liegt es in der Verantwortung des Sportgeschäfts,<br />
jede Komponente – ob alt oder neu –<br />
einzeln einer Überprüfung zu unterziehen.<br />
Die folgende Checkliste dient dazu.<br />
Idealerweise soll das alles vor Ort stattfinden,<br />
während der Kunde noch im Geschäft ist – schon<br />
um ihn für Fragen bei der Hand zu haben.<br />
Modell-Eignung<br />
• Paßt die Bindung zum Können des Kunden?<br />
• Kompatibilität mit dem Schuh und Ski des<br />
Kunden?<br />
• Liegt die DIN-Zahl des Kunden im Einstellbereich?<br />
Diese Z-Zahl sollte etwa im mittleren Bereich<br />
des Bindungsmodells liegen und nicht an einem<br />
extremen Ende der Skala.<br />
• Stimmen die Schraubenlängen für den gewählten<br />
Ski?<br />
Diagnose des Bindungszustandes<br />
• Alle Bestandteile vollständig und funktionstüchtig?<br />
• Ist die Gleitplatten-Oberfläche bzw. das ABS<br />
unbeschädigt? Muß das Gleitelement ersetzt<br />
werden?<br />
• Alle Schrauben vorhanden und fest angezogen?<br />
• Anzeichen von Verschmutzung?<br />
• Ist die Schmierung noch ausreichend? Ausgetrocknete<br />
oder korrodierte Bindungen können<br />
nicht funktionieren.<br />
• Ist die Bremse funktionstüchtig?<br />
(Siehe Bremsentest bei Montage.).<br />
Tests bei Verkauf oder Service<br />
von Skiausrüstung<br />
Die Durchführung und Dokumentation der<br />
folgenden Testprozedur wird empfohlen (in US /<br />
CDN sogar von Versicherung verpflichtend vorgeschrieben!).<br />
Nach jeder Arbeit an der Ausrüstung, die Einfluss<br />
auf die Einstellwerte haben könnte, ist der Test<br />
anzuwenden.<br />
1. Inspektion, Montage, Einstellung und Wartung<br />
der Ausrüstung der Ausrüstung nach TYROLIA-<br />
Richtlinien.<br />
2. Gibt die Einstellungsanzeige die Werte der ISO-<br />
Einstell-Tabelle wieder.<br />
3. Im Zuge der Überprüfung mit einem geeichten<br />
Prüfgerät sollen einige Auslösungen von Backen<br />
und Ferse in allen Richtungen „geübt“ werden.<br />
Dann wird das Mittel von drei Messauslösungen<br />
als Testergebnis gezählt.<br />
▲<br />
INHALT<br />
4. Testergebnisse mit ISO-Einstelltabelle vergleichen.<br />
5. Bei Differenzen Fehlerliste konsultieren (siehe<br />
weiter unten).<br />
6. Nach vollendetem Test füllt der Service-<br />
Mechaniker den Auftragsschein aus und unterschreibt<br />
ihn.<br />
Das Dokument soll dem Kunden demonstrativ<br />
darlegen, daß das übergebene Gerät in Ordnung<br />
ist.<br />
ALLGEMEINE REGEL: ERST NACHDEM<br />
ALLE KOMPONENTEN DIE TESTS<br />
BESTANDEN HABEN, SOLLTEN SIE<br />
ZU EINEM SYSTEM KOMBINIERT WERDEN!<br />
Fehlerbehebung<br />
Bitte sehen Sie in der entsprechenden Tabelle<br />
nach (siehe im Anschluß an dieses Kapitel).<br />
Es sind dort einige typische Fehler und deren<br />
Behebung beschrieben.<br />
Bremsen-Austausch<br />
Falls die Bremsdorne Beschädigungen aufweisen<br />
oder das Pedal stark abgenützt ist, sollte die<br />
Bremse komplett ausgetauscht werden.<br />
• Die „POWER BRAKE“ Pedalbremse für alle<br />
Erwachsenen- und Jugendmodelle.<br />
• Die austauschbare Kinderbremse der Modelle<br />
SR 45 und SL 45 für Skilängen kürzer 140 cm.<br />
• Die SL-BRAKE für alle TYROLIA SL-Modelle.<br />
• Die POWER BRAKE LD RAIL für alle TYROLIA<br />
RAIL Bindungen.<br />
Austausch der Kunststoffführungen<br />
bei der Diagonal-Ferse<br />
Bei FREE FLEX PLUS 18 (X), FREE FLEX PLUS 15 (X)<br />
und FREE FLEX PLUS 17<br />
Skibremse abschrauben und abnehmen. Verstellraste<br />
öffnen und Ferse nach vorne abziehen.<br />
Entfernen der gebrauchten Führungen und Aufstecken<br />
der neuen Führungen (Abb. 55).<br />
Abb. 55<br />
▲
Farben der Führungen:<br />
schwarz/weiß: Art. Nr. 162 357<br />
rot/gelb: Art. Nr. 162 510<br />
Führungen mit TYROLIA-Fett schmieren, Schiene<br />
reinigen und Ferse wieder aufschieben. Bremse<br />
montieren und festschrauben.<br />
Beim Aufschieben der POWER BRAKE ist darauf<br />
zu achten, daß der Querbolzen der Bremse unter<br />
dem Haken auf der Schiene zu liegen kommt.<br />
Die Bremse muss beim Aufschieben senkrecht in<br />
Bremsstellung stehen (Abb. 56).<br />
Abb. 56<br />
Ersatzteil-Identifikation<br />
Auf den austauschbaren Teilen ist an der Unterseite<br />
die 6stellige (000 000) Artikel-Nummer angebracht.<br />
Bitte geben Sie diese Nummer bei Bestellungen<br />
unbedingt an, um Verwechslungen zu vermeiden.<br />
Lange und kurze Schrauben<br />
Die Modelle SL 70 ABS, SL 70 CARVE ABS,<br />
SL 70, SP 70 ABS und SR 70 sind vornehmlich<br />
für Jugendliche mit kurzem Ski bestimmt und<br />
kommen daher vorgesteckt mit kurzen Schrauben<br />
(Eindringtiefe 6 mm). Bei Montage auf Ski ab<br />
140 cm sind die Schrauben gegen längere auszutauschen<br />
(Eindringtiefe 8 mm, siehe Schraubentabellen).<br />
Gewindeschneiden<br />
TYROLIA empfiehlt grundsätzlich, alle neuen Bohrlöcher<br />
mit einem Gewindeschneider vorzubehandeln.<br />
Das ist in einigen Ländern obligat und bietet<br />
einige Vorteile:<br />
• Sanfteres, leichteres und präziseres Eindrehen<br />
der Schrauben.<br />
• Weniger Schraubenabrisse.<br />
• Gleichmäßiges Überdrehmoment in jedem<br />
Material.<br />
▲<br />
INHALT<br />
▲<br />
SERVICE/<br />
53<br />
POWER BRAKE LD FAT 115 und<br />
LD WIDE 90<br />
Art. Nr. 162 603 bzw. Art. Nr. 162 604<br />
In letzter Zeit kamen viele Skimodelle mit breiteren<br />
Mittenmaßen auf den Markt. Diese Ski sind vor<br />
allem für den Tiefschneebereich geeignet.<br />
TYROLIA bietet extrabreite Skibremse an.<br />
Die Bremse „LD FAT“ ist verwendbar für Skibreiten<br />
bis 115 mm, die Bremse „LD WIDE“ für Skibreiten<br />
von 79 bis 90 mm (Abb. 57).<br />
Abb. 57<br />
LD WIDE BRAKE 90<br />
Skibreite<br />
79–90mm<br />
LD FAT BRAKE 115<br />
Skibreite<br />
91–115mm<br />
Sie sind voll kompatibel mit allen TYROLIA-<br />
Bindungen, die mit der Standard-POWER-BRAKE<br />
ausgerüstet sind und es gibt sie als Ersatzteil.<br />
Bohrlehre „Adapter“-Set<br />
(Art. Nr. 162 569)<br />
Kompatibel mit allen TYROLIA-Bohrlehren.<br />
Achtung: Bohrlehren nicht fallen lassen, die<br />
Spannzangen können verbogen werden.<br />
59-82 mm<br />
SKI<br />
Für Ski mit integrierten oder montierten Platten.<br />
1<br />
50-73 mm<br />
SKI<br />
1
54 / SERVICE<br />
Für breite Ski.<br />
Für Kinderski.<br />
2 83-106 mm<br />
Racing (X)-Bindungen<br />
Eine Anzahl von Bindungen produziert TYROLIA<br />
jährlich für die exklusive Verwendung durch<br />
qualifizierte Rennläufer.<br />
Auf diese Bindungen sind die üblichen Garantieund<br />
Wartungsrichtlinien nicht anwendbar.<br />
Wartung und Einstellung (vor allem Auslösemoment<br />
-Einstellungen über 100 Nm) dieser<br />
Bindungen erfolgt auf eigene Gefahr.<br />
Reinigung und Schmierung<br />
3<br />
SKI<br />
45-78 mm<br />
SKI<br />
Skibindungen benötigen regelmäßige Wartung.<br />
Nur so ist einwandfreie Funktion gewährleistet.<br />
• Verwenden Sie nur empfohlene<br />
TYROLIA-Schmiermittel:<br />
TYROLIA-Fett, Art. Nr. 160 052,<br />
TYROLIA-ServiSpray, Art. Nr. 160 051.<br />
• Reinigen Sie die Oberfläche trocken oder mit<br />
milder Seifenlauge.<br />
• Vermeiden Sie jeden Kontakt mit aggressiven<br />
Lösungsmitteln.<br />
• Keine Reinigungsmittel verwenden!<br />
• Hochdruckreiniger sind zu vermeiden.<br />
Sie haben die unerwünschte Nebenwirkung,<br />
auch notwendige Schmiermittel zu entfernen.<br />
2<br />
3<br />
▲<br />
INHALT<br />
• Das TYROLIA-Spezialfett dient zum Schmieren<br />
der Schienen und beweglicher Teile.<br />
• Der TYROLIA-ServiSpray wird nur zum Schmieren<br />
schwer erreichbarer Punkte empfohlen (siehe<br />
Abbildungen).<br />
• Wo Kunststoff auf Kunststoff Kontaktflächen<br />
bildet, verwenden Sie bitte keine Sprays.<br />
Die Auslösewerte können dadurch dramatisch<br />
verändert werden.<br />
Schmieren des Backens<br />
1. Einstellschraube des Backens, Federkanal,<br />
Kunststoff-Führungen (mit ServiSpray, Abb. 58).<br />
Abb. 58<br />
SYMPRO:<br />
2. Bei Schwergängigkeit: Markieren Sie die Backenposition,<br />
öffnen Sie den SP-One Touch-Hebel<br />
und ziehen Sie den Backen nach vorne ab.<br />
3. Reinigen Sie die Teile mit einer Kunststoffbürste.<br />
4. Arretierungsmechanik an der Backen-Unterseite<br />
rechts und links (mit TYROLIA-Fett, Abb. 59)<br />
schmieren.<br />
5. Führung der Backenplatte in der ganzen Länge<br />
rechts und links mit TYROLIA-Fett.<br />
Abb. 59<br />
Schmieren der Ferse<br />
6. Markieren Sie die Fersenposition, öffnen Sie die<br />
Sperre und ziehen Sie den Fersenautomaten<br />
ab (Abb. 60).<br />
7. Obere Kante des Auslösemechanismus an der<br />
Unterseite des geöffneten Fersenautomaten<br />
(mit TYROLIA-Fett, Abb. 61) schmieren.<br />
8. Fersenschiene links und rechts möglichst in<br />
voller Länge (mit TYROLIA-Fett) schmieren.<br />
▲
Abb. 61<br />
9. Die Führung der hochgeklappten Verstellraste<br />
links und rechts (mit TYROLIA-Fett, Abb. 62)<br />
schmieren.<br />
Abb. 62<br />
Achtung!<br />
Nicht fetten - nicht sprayen:<br />
Die Schienenrasterung der Fersen-Handverstellung<br />
sollten gereinigt, jedoch nicht geschmiert werden.<br />
Das bewahrt vor fettigen Schmutzansammlungen<br />
in der Raste.<br />
Schieben Sie abschließend den Fersenautomaten<br />
wieder bis zur Markierung auf und arretieren Sie<br />
die Verstellraste.<br />
Überprüfung der Bohrlehre<br />
1. Bohrlehre auf ihre volle Länge ausziehen.<br />
2. Spannbacken öffnen und Bohrlehre auf einem<br />
ausgeschiedenen Ski aufsetzen.<br />
3. Sitz der Bohrlehre genau prüfen und über der<br />
Montagemitte des Ski fixieren.<br />
4. Spannbacken schließen.<br />
▲<br />
Abb. 60<br />
INHALT<br />
▲<br />
SERVICE/<br />
55<br />
5. Alle Löcher bohren.<br />
6. Bohrlehre abnehmen und Ski reinigen.<br />
7. Nun mit einer Schublehre die Bohrlöcher<br />
vermessen.<br />
8. Der Abstand der Löcher zur Skikante muss<br />
kreuzweise gleich sein. Die Toleranz darf<br />
höchstens 1 mm betragen.<br />
9. Bei Überschreitung der Toleranz zunächst<br />
den Test wiederholen.<br />
10. Bei erneuter Überschreitung der Toleranz<br />
muss die Bohrlehre ausgeschieden werden.<br />
Reparatur von Bindungsmontagelöchern<br />
Zur Reparatur beschädigter Bindungslöcher<br />
empfehlen wir unser spezielles Reparatur-Set<br />
(Art. Nr. 162 127).<br />
Es besteht aus einem Hohlbohrer und einigen<br />
Plastik-Dübeln.<br />
Abb.63<br />
Selbst abgerissene Schrauben können so aus<br />
dem Ski entfernt werden. Nach Einsetzen des<br />
Plastikdübels hält eine neue Schraube wieder<br />
bombenfest.<br />
Zum Ausbohren ist die Bindung komplett abzumontieren<br />
und die Originalbohrlehre zu verwenden.<br />
Der Plastikdübel wird eingeschlagen und die<br />
neue Schraube eingedreht (Abb. 64).<br />
Alte Bohrlöcher versiegeln<br />
Abb. 64<br />
Bei Wiedermontage vergessen Sie bitte nicht, die<br />
alten und freibleibenden Bindungslöcher zu versiegeln.<br />
Am besten geeignet dafür sind Hartholz-<br />
Dübel. Es können aber auch Kunststoffpfropfen<br />
verwendet werden.
56 / SERVICE<br />
PROBLEMLÖSUNG (inklusive Rental)<br />
Problem Mögliche Ursachen Lösung<br />
Schwierigkeiten<br />
Beim Einsteigen<br />
Bremsdorne<br />
ziehen nicht ein<br />
Schuh fällt beim<br />
„Vorsaison-Test“<br />
durch<br />
große Abweichungen<br />
(Klasse I oder<br />
Klasse II) beim<br />
„In-Saison-Test“<br />
SINGLE CODE<br />
auf Bindung<br />
und Schuh stimmen<br />
nicht überein<br />
keine Standard-Schuhsohle anderen Schuh verwenden<br />
Anpreßdruck zu stark nach Anleitung neu einstellen<br />
Bremse blockiert reinigen, schmieren, ersetzen<br />
Blockierung unter der Bremse entfernen, schmieren<br />
Bremsenarm verbogen Bremse ersetzen<br />
Ski behindert Bremse<br />
▲<br />
INHALT<br />
▲<br />
Standard Bremse durch<br />
breitere Bremse,<br />
entsprechend der Skibreite<br />
ersetzen.<br />
minderwertiges Schuhmaterial Schuh ersetzen<br />
starke Abnützung oder Schuh reinigen, reparieren<br />
Verschmutzung oder ersetzen<br />
Referenzbindung abgenutzt<br />
Referenzbindung überprüfen mit<br />
gutem Schuh; ersetzen, wenn nötig<br />
Schuh entspricht nicht ISO 5355 Schuh ersetzen<br />
fehlerhafte Anwendung Kalibrierung und<br />
des Testgerätes Vorgangsweise überprüfen<br />
starke Sohlenabnützung Schuh reinigen<br />
oder Verschmutzung reparieren, ersetzen<br />
ungenügende Wartung empfohlene Wartung durchführen<br />
bzw. Schmierung (alle 15-20 Skifahrtage)<br />
fehlerhafte Anwendung Kalibrierung und<br />
des Testgerätes Vorgangsweise überprüfen<br />
System nach dem<br />
Korrekturfaktor für Anzeige nötig „Vorsaison-Test“ prüfen,<br />
Korrekturfaktor definieren.<br />
falsche Einstellung Bohrlehre nochmals einstellen<br />
der Bohrlehre vor der Montage und Ferse neu montieren<br />
bei richtiger Bohrposition richtige Bindung/Schienenlager<br />
falsches Schienenlager gewählt auswählen
Problem Mögliche Ursachen Lösung<br />
SYMPRO-Backen<br />
wackelt<br />
in der Schiene<br />
CYBER oder<br />
FREE FLEX-<br />
Bohrbild<br />
paßt nicht<br />
Ferse gleitet<br />
rückwärts<br />
beim Einsteigen<br />
Binding fällt<br />
durch beim<br />
„Vorsaison-Test“:<br />
Werte zu hoch<br />
oder zu niedrig<br />
Erwachsenensohle<br />
paßt nicht<br />
in Juniorbindung<br />
Diagonal-Ferse<br />
wackelt in der Schiene<br />
Gleiteinsatz beschädigt Backen abnehmen<br />
oder verloren und Gleiteinsätze erneuern<br />
Backenarretierung nicht Backen abnehmen, raste reinigen<br />
voll eingerastet nochmals einrasten versuchen<br />
Backen/CYBER-Brücke oder abmontieren, in richtige<br />
FREE FLEX-Band falsch eingehängt Position einhängen<br />
Bohrlehre nicht eingerastet neu einstellen,<br />
(falsche Längeneinstellung) neu bohren<br />
Verstellraste nicht voll hebel voll einrasten<br />
geschlossen bzw. Einstellbereich Sohlenlänge<br />
überschritten überprüfen<br />
Schuh reinigen oder ersetzen<br />
Referenz-Schuh verschmutzt je nach Testergebnis<br />
oder abgenützt (nach Methode<br />
geschmiert/ungeschmiert)<br />
falscher Andruck<br />
schuhsohle erfüllt nicht<br />
den Standard (die Toleranz)<br />
▲<br />
INHALT<br />
▲<br />
Einstellung<br />
TYROLIA-Empfehlung<br />
Montagepunkt Bohrlehre prüfen;<br />
außer Mitte Montage wiederholen<br />
falsche Anwendung Kalibrierung und<br />
des Testgerätes Vorgangsweise überprüfen<br />
Führungen abgenützt<br />
Schuh und AFD reinigen,<br />
Abmaße überprüfen,<br />
eventuell ersetzen<br />
Austausch der Fersenführungen<br />
aus Kunststoff<br />
SERVICE/<br />
57
58 / SERVICE<br />
WERKSTATTBEDARF<br />
Titel Einheit/Art. Nr.<br />
Bohrlehre RAILFLEX per Stück 162 635<br />
Bohrlehre SP 2003 (für Modelle siehe Seite 15) per Stück 162 636<br />
Bohrlehre SR 2003 (für Modelle siehe Seite 15) per Stück 162 635<br />
Bohrlehre ’94 (für Modelle siehe Seite 15) per Stück 162 589<br />
Bohrlehre ’92 (für Modelle siehe Seite 15) per Stück 162 588<br />
Bohrlehre Adapter-Set (Adapter für TYROLIA-Bohrlehren) per Stück 162 569<br />
Bohrer 4,1 Ø x 7 mm lang per Stück 162 490<br />
Bohrer 4,1 Ø x 9 mm lang per Stück 162 4 7 1<br />
Bohrer 3,5 Ø x 7 mm lang per Stück 162 49 1<br />
Bohrer 3,5 Ø x 9 mm lang per Stück 162 473<br />
Bohrer-Set komplett 4 Stück 162 492<br />
Schraubenzieher für alle Einstellarbeiten per Stück 160 806<br />
Schraubenzieher + Magneteinsatz (160 805) per Stück 162 800<br />
Einhandknarre inkl. Einsätze (162 575 + 162 576) per Stück 162 574<br />
Einsätze (Einhandknarre für Schlitzschraube) per Stück 162 575<br />
Einsätze (Einhandknarre für Pozidrive 3) per Stück 162 576<br />
Universaleinsatz für Schraubenzieher 162 800 und Elektroschrauber per Stück 160 805<br />
hexagon. 1 /4” (6.35 mm)<br />
Einsatz für Elektroschrauber (Black & Decker, Skill, Thor, Atlas-Copco, per Stück 160 802<br />
Virax, Consolidated, Bosch, Ingersoll-Rand), hexagon. 1 /4” (6.35 mm)<br />
Einsatz für Elektroschrauber (Bosch, Metabo, AEG), per Stück 160 803<br />
hexagon. 1 /4” (5.5 mm)<br />
Einsatz für Elektroschrauber (Fein, AEG) per Stück 160 804<br />
Spezialset für Reparaturen per Stück 162 127<br />
Hohlbohrer für Spezialreparaturset per Stück 162 1 28<br />
Kunststoffdübel für Spezialreparaturset 1 Pkg. = 50 Stück 162 1 2 9<br />
ServiSpray 400 (400 ml) per Stück 160 051<br />
TYROLIA-Fett per Stück 160 052<br />
Klebestoff für Bindungsmontagen per Stück 160 858<br />
Serviceklammer für alle POWER BRAKE-Modelle per Stück 162 3 1 3<br />
Rental-Schuhmesslehre (SR; Single Code, mm) per Stück 162 6 1 7<br />
Schlitten (Ersatz) für Rental-Schuhmesslehre per Stück 162 5 1 8<br />
Tibia-Chart per Stück 169 4 3 1<br />
Einstelltabelle (Gewichtsmethode, neuer ASTM und ISO-Standard, per Stück 1 62 75 1<br />
DIN A 3, wasserfest, deutsche Version)<br />
Einstelltabelle (Gewichtsmethode, neuer ASTM und ISO-Standard, per Stück 1 62 752<br />
DIN A 3, wasserfest, englische Version)<br />
„SINGLE CODE“ Rental Boot-Kleber (5 Blatt) per Set 162 56 1<br />
▲<br />
INHALT<br />
▲
ERSATZTEILE, KOLLEKTION 2004/05<br />
Modell<br />
SL 11 RAIL FLEX<br />
SL 10 RAIL FLEX<br />
HD 14 RAIL FLEX<br />
LD 12 RAIL FLEX<br />
LD 10 RAIL FLEX<br />
SLD 11 RAIL FLEX<br />
SL 110<br />
SL 100<br />
SL 70 ABS<br />
SL 70 CARVE ABS<br />
LD 12 CYBER<br />
LD 12<br />
LD 12 S<br />
SL 110 CARVE ABS<br />
SL 100 ABS<br />
FREE FLEX PLUS 15 X<br />
FREE FLEX PLUS 18 X<br />
FREE FLEX PLUS 14<br />
FREE FLEX PLUS 11<br />
FREE FLEX PLUS 17<br />
Artikel<br />
SL 45<br />
SL 70<br />
Carve-<br />
Mittelteil<br />
162 378<br />
Bremse<br />
162 578 162 578 162 578 162 578 162 642 162 578 162 563 162 563 162 642 162 563 162 399 162 716 162 590<br />
AFD<br />
▲<br />
162 508 162 508 162 509 162 509 162 382<br />
FREE FLEX PLUS<br />
Bandabdeckung<br />
162 506 162 506<br />
ABS<br />
INHALT<br />
162 326 162 326 162 577 162 577 162 698 162 698 162 577 162 577<br />
Gleiteinsatz Ferse<br />
162 510 162 357 162 510<br />
▲<br />
Backen Abdeckung<br />
162 660 162 660 162 660<br />
Railflex Band<br />
162 718 162 718<br />
SERVICE/<br />
59
60 / SERVICE<br />
ERSATZTEILE, KOLLEKTION 2004/05<br />
HD 14 RAIL FLEX<br />
SL 70 CARVE ABS < 140 cm<br />
Modell<br />
LD 12 RAIL FLEX<br />
SL 11 RAIL FLEX<br />
SL 10 RAIL FLEX<br />
SLD 11 RAIL FLEX<br />
SLD 11 RAIL FLEX DEMO<br />
HD 14 RAIL FLEX DEMO<br />
RAILFLEX BASE II<br />
SL 70 ABS < 140 cm<br />
SL 70 ABS ≥140 cm<br />
CARVE PLATE 13 SLR<br />
CARVE PLATE 9 SLR<br />
JUNIOR RACING PLATE<br />
SL 45 < 140 cm<br />
SL 110<br />
SL 100<br />
SL 70 ≥140 cm<br />
SL 70 + PLATE<br />
SL 70 < 140 cm<br />
FREE FLEX PLUS 14<br />
FREE FLEX PLUS 11<br />
FREE FLEX PLUS 7<br />
LD 12<br />
SL 110 ABS<br />
SL 100 ABS<br />
LD 12 CYBER<br />
LD 12 S<br />
SL 110 CARVE ABS<br />
SL 70 CARVE ABS<br />
≥140 cm +Plate<br />
FREE FLEX PLUS 18 X<br />
FREE FLEX PLUS 15 X<br />
FREE FLEX PLUS 17<br />
Artikel<br />
Ski ≥ 140 cm<br />
5.5 × 13.4<br />
160 016<br />
5.5 × 18.5<br />
160 018<br />
5.5 × 15.5<br />
160 030<br />
5.5 × 20.5<br />
160 031<br />
5.5 × 14.0<br />
162 319<br />
5.5 × 23.4<br />
162 369<br />
5.5 × 13.4<br />
162 376<br />
5.5 × 21.5<br />
162 383<br />
5.5 × 15.5<br />
162 401<br />
▲<br />
5.5 × 11.4<br />
162 402<br />
5.5 × 19.4<br />
162 416<br />
5.5 × 26.5<br />
162 417<br />
5.5 × 27.5<br />
162 418<br />
5.5 × 17.6<br />
162 419<br />
INHALT<br />
5.5 × 16.9<br />
162 425<br />
5.5 × 25.5<br />
162 426<br />
5.5 × 24.5<br />
162 429<br />
5.5 × 29.0<br />
162 458<br />
▲<br />
5.5 × 30.5<br />
162 460<br />
5.5 × 24.0<br />
162 477<br />
5.5 × 19.5<br />
162 488<br />
5.5 × 26.3<br />
162 523<br />
5.5 × 20.5<br />
162 524<br />
Ski ≥ 140 cm<br />
5.5 × 11.2<br />
162 526<br />
5.5 × 10.4<br />
162 595<br />
5.5 × 12.2<br />
162 596<br />
5.5 × 13.6<br />
162 641<br />
5.5 × 7.3<br />
162 717<br />
5.5 × 12.7<br />
162 719
ERSATZTEILE, KOLLEKTION 2004/05<br />
S Y M P R O / S Y M R E N T<br />
SP 130 ABS SP 120 ABS SP 70 ABS SP 45 SR 100 SR 70 SR 45<br />
Demo Aero SP 100 ABS<br />
Modell<br />
Modell<br />
Artikel<br />
S Y M P R O / S Y M R E N T<br />
SP 130 ABS SP 70 ABS SP 45 SR 100 SR 70 SR 70 SR 45<br />
Demo Aero > 140cm<br />
SP 120 ABS + PLATE<br />
SP 100 ABS<br />
SP 70 ABS<br />
> 140cm<br />
+ PLATE<br />
Artikel<br />
Fersen<br />
Schiene<br />
162 607 162 607 162 607 162 394 162 437 162 545 162 394<br />
5.5 × 17.6<br />
162 419<br />
162 535 1) 162 537 *<br />
162 622 162 622 162 606 162 534 162 420 162 536 2) 162 538**<br />
Schienenlager<br />
162 488<br />
5.5 × 19.5<br />
162 426<br />
5.5 × 16.9<br />
Mittelteil<br />
162 319<br />
162 608 162 608 162 609 162 618<br />
5.5 × 14<br />
Mittelteil<br />
+ Chip<br />
5.5 × 19.4<br />
162 416<br />
162 620 162 620 162 621 162 619<br />
162 402<br />
5.5 × 11.4<br />
Bremse<br />
▲<br />
162 578 162 578 162 578 162 559 162 578 162 578 162 399<br />
160 018<br />
5.5 × 18.5<br />
AFD<br />
160 030<br />
5.5 × 15.5<br />
162 382 162 382 162 382 162 382<br />
162 423<br />
ABS<br />
5.5 × 21.4<br />
162 634 162 634 162 634<br />
162 461<br />
5.5 × 32.5<br />
INHALT<br />
Backen<br />
Basis<br />
162 458<br />
5.5 × 29.0<br />
162 624 162 624<br />
Fersen<br />
Basis<br />
162 455<br />
5.5 × 10.7<br />
▲<br />
162 605 162 605 162 605 162 555<br />
5.5 × 26.5<br />
162 417<br />
Backen<br />
Abdeckung<br />
162 332<br />
162 502<br />
5.5 × 10.3<br />
162 429<br />
* Schienenlager für „b–o“, 1 ) Schienenlager für „i–J“,<br />
** Schienenlager für „i–F“, 2 ) Schienenlager für „q–R“<br />
5.5 × 24.5<br />
162 639<br />
5.5 × 9.0<br />
162 640<br />
5.5 × 7.0<br />
SERVICE / 61<br />
162 460<br />
5.5 × 30.5<br />
* 4 Schrauben für Schiene FeVo... Ferse vorne<br />
BaVo... Backe vorne FeHi... Ferse hinten<br />
BaHi... Backe hinten
62 / SERVICE<br />
ERSATZTEILE, KOLLEKTION 2003/04<br />
Modell<br />
SL 11 RAIL FLEX<br />
SL 10 RAIL FLEX<br />
HD 14 RAIL FLEX<br />
LD 12 RAIL FLEX<br />
LD 10 RAIL FLEX<br />
SLD 11 RAIL FLEX<br />
Artikel<br />
SL 45<br />
SL 70<br />
SL 100<br />
T 6<br />
SL 100 ABS<br />
SL 110 ABS<br />
SL 70 ABS<br />
SL 100 CARVE<br />
SL 70 CARVE ABS<br />
SL 110 CARVE ABS<br />
TD 8<br />
LD 12 CYBER<br />
LD 12<br />
LD 12 S<br />
SL 110 S ABS<br />
FREE FLEX PLUS 8 X<br />
FREE FLEX PLUS 10 X<br />
FREE FLEX PLUS 8 LD<br />
FREE FLEX PLUS 7<br />
FREE FLEX PLUS 10<br />
Carve-<br />
Mittelteil<br />
162 378 162 378<br />
Bremse<br />
162 578 162 578 162 578 162 578 162 503 162 578 162 578 162 503 162 503 162 503 162 503 162 563 162 399 162 590 162 632<br />
AFD<br />
162 508 162 508 162 509 162 509 162 509 162 382<br />
▲<br />
FREE FLEX PLUS<br />
Bandabdeckung<br />
162 506 162 506<br />
ABS<br />
162 326 162 326 162 577 162 577 162 327 162 327 162 327 162 577 162 577<br />
Gleiteinsatz Ferse<br />
INHALT<br />
162 510 162 357 162 510 162 510<br />
Backen Abdeckung<br />
▲<br />
162 502 162 502 162 502<br />
Railflex Band<br />
162 633 162 633
ERSATZTEILE, KOLLEKTION 2003/04<br />
HD 14 RAIL FLEX<br />
LD 12 RAIL FLEX<br />
LD 10 RAIL FLEX<br />
SL 11 RAIL FLEX<br />
SL 10 RAIL FLEX<br />
SLD 11 RAIL FLEX<br />
SL 70 CARVE ABS < 140 cm<br />
Modell<br />
TD 8<br />
SL 70 ABS < 140 cm<br />
SL 70 ABS ≥140 cm<br />
SPEED PLATE<br />
CARVE PLATE 13 SLR<br />
CARVE PLATE 9 SLR<br />
JUNIOR RACING PLATE<br />
RAILFLEX BASE<br />
SL 45 < 140 cm<br />
SL 100<br />
SL 70 ≥140 cm<br />
SL 70 + PLATE<br />
T 6<br />
SL 70 < 140 cm<br />
FREE FLEX PLUS 8 LD<br />
FREE FLEX PLUS 7<br />
LD 12<br />
SL 110 ABS<br />
SL 100 ABS<br />
LD 12 CYBER<br />
LD 12 S<br />
SL 110 CARVE ABS<br />
SL 110 S ABS<br />
SL 70 CARVE ABS<br />
≥140 cm +Plate<br />
SL 100 CARVE<br />
FREE FLEX PLUS 10 X<br />
FREE FLEX PLUS 18 X<br />
FREE FLEX PLUS 10<br />
Artikel<br />
Ski ≥ 140 cm<br />
5.5 × 13.4<br />
160 016<br />
5.5 × 18.5<br />
160 018<br />
5.5 × 15.5<br />
160 030<br />
5.5 × 20.5<br />
160 031<br />
5.5 × 14.0<br />
162 319<br />
5.5 × 23.4<br />
162 369<br />
5.5 × 13.4<br />
162 376<br />
5.5 × 21.5<br />
162 383<br />
5.5 × 15.5<br />
162 401<br />
5.5 × 11.4<br />
162 402<br />
▲<br />
5.5 × 19.4<br />
162 416<br />
5.5 × 26.5<br />
162 417<br />
5.5 × 27.5<br />
162 418<br />
5.5 × 17.6<br />
162 419<br />
5.5 × 16.9<br />
162 425<br />
5.5 × 25.5<br />
162 426<br />
INHALT<br />
5.5 × 24.5<br />
162 429<br />
5.5 × 29.0<br />
162 458<br />
5.5 × 30.5<br />
162 460<br />
▲<br />
5.5 × 24.0<br />
162 477<br />
5.5 × 19.5<br />
162 488<br />
5.5 × 26.3<br />
162 523<br />
5.5 × 20.5<br />
162 524<br />
Ski ≥ 140 cm<br />
5.5 × 11.2<br />
162 526<br />
5.5 × 10.4<br />
162 595<br />
5.5 × 12.2<br />
162 596<br />
5.5 × 9.0<br />
162 597<br />
5.5 × 13.6<br />
162 641<br />
SERVICE/<br />
63
64 / SERVICE<br />
ERSATZTEILE, KOLLEKTION 2003/04<br />
S Y M P R O / S Y M R E N T<br />
SP 130 ABS SP 120 ABS SP 70 ABS SP 45 SR 100 SR 70 SR 45<br />
Demo Aero SP 100 ABS<br />
Modell<br />
Modell<br />
Artikel<br />
S Y M P R O / S Y M R E N T<br />
SP 130 ABS SP 70 ABS SP 45 SR 100 SR 70 SR 70 SR 45<br />
Demo Aero > 140cm<br />
SP 120 ABS + PLATE<br />
SP 100 ABS<br />
SP 70 ABS<br />
> 140cm<br />
+ PLATE<br />
Artikel<br />
Fersen<br />
Schiene<br />
162 607 162 607 162 607 162 394 162 437 162 545 162 394<br />
5.5 × 17.6<br />
162 419<br />
162 535 1) 162 537 *<br />
162 622 162 622 162 606 162 534 162 420 162 536 2) 162 538**<br />
Schienenlager<br />
162 488<br />
5.5 × 19.5<br />
162 426<br />
5.5 × 16.9<br />
Mittelteil<br />
162 319<br />
162 608 162 608 162 609 162 618<br />
5.5 × 14<br />
Mittelteil<br />
+ Chip<br />
5.5 × 19.4<br />
162 416<br />
162 620 162 620 162 621 162 619<br />
162 402<br />
5.5 × 11.4<br />
▲<br />
Bremse<br />
162 578 162 578 162 578 162 559 162 578 162 578 162 399<br />
160 018<br />
5.5 × 18.5<br />
AFD<br />
160 030<br />
5.5 × 15.5<br />
162 382 162 382 162 382 162 382<br />
162 423<br />
ABS<br />
5.5 × 21.4<br />
162 634 162 634 162 634<br />
162 461<br />
5.5 × 32.5<br />
INHALT<br />
Backen<br />
Basis<br />
162 458<br />
5.5 × 29.0<br />
162 624 162 624<br />
Fersen<br />
Basis<br />
162 455<br />
5.5 × 10.7<br />
▲<br />
162 605 162 605 162 605 162 555<br />
5.5 × 26.5<br />
162 417<br />
Backen<br />
Abdeckung<br />
162 332<br />
162 502<br />
5.5 × 10.3<br />
162 429<br />
* Schienenlager für „b–o“, 1 ) Schienenlager für „i–J“,<br />
** Schienenlager für „i–F“, 2 ) Schienenlager für „q–R“<br />
5.5 × 24.5<br />
162 639<br />
5.5 × 9.0<br />
162 640<br />
5.5 × 7.0<br />
162 460<br />
5.5 × 30.5<br />
* 4 Schrauben für Schiene FeVo... Ferse vorne<br />
BaVo... Backe vorne FeHi... Ferse hinten<br />
BaHi... Backe hinten
EINSTELLTABELLE NACH TIBIA<br />
Kennwerte des Skifahrers<br />
Tibiakopf-Breite<br />
mit dem Tibiameter gemessen<br />
in mm<br />
Kinder<br />
bis 15 Jahre<br />
Tibia-Verfahren<br />
Frauen Männer<br />
Kennwerte des Skifahrers<br />
Der<br />
ermittelte<br />
Ausgangswert<br />
in Z<br />
bis 52 0,5<br />
53 bis 61 1,0<br />
62 bis 68 1,5<br />
69 bis 73 2,0<br />
74 bis 77 2,5<br />
78 bis 81 bis 73 3,0<br />
82 bis 85 74 bis 78 3,5<br />
86 bis 88 79 bis 83 bis 76 4,0<br />
89 bis 91 84 bis 87 77 bis 79 4,5<br />
92 und<br />
darüber<br />
88 bis 90 80 bis 82 5,0<br />
91 bis 94 83 bis 85 5,5<br />
95 und<br />
darüber<br />
86 bis 88 6,0<br />
89 bis 91 6,5<br />
92 bis 94 7,0<br />
95 bis 96 7,5<br />
97 bis 99 8,0<br />
100 bis 101 8,5<br />
102 und<br />
darüber<br />
Zur Ermittlung der ausgewählten individuellen<br />
Auslösedrehmomente in Nm wird die Tibiakopf-Breite<br />
mit einem Meßschieber am unbedeckten, rechtwinkelig<br />
abgewinkelten Unterschenkel des sitzenden Skifahrers<br />
pressend gemessen. Korrekturen müssen nach Alter<br />
und Fahrtyp vorgenommen werden.<br />
9,0<br />
9,5<br />
10,0<br />
▲<br />
INHALT<br />
Korrekturwert in Z<br />
Alter Typ<br />
Jahre 1 2 3<br />
bis – 0,5 0 + 0,5<br />
15<br />
16<br />
und – 1,5 – 0,5 + 0,5<br />
17<br />
18<br />
bis –1 0 +1<br />
50<br />
51<br />
bis –1,5 – 0,5 + 0,5<br />
60<br />
61<br />
und – 2 –1 0<br />
darüber<br />
Typ 1 2 3<br />
Ge- langsam Skifahrer,<br />
schwin- bis die weder schnell<br />
digkeit gemäßigt den<br />
Gelände<br />
leicht<br />
bis<br />
gemäßigt<br />
Beschreibungen<br />
unter 1<br />
noch<br />
unter 3<br />
steil<br />
Stil niedrig voll entsprechen<br />
aggressiv<br />
Wadenbeinkopf<br />
als Bezugspunkt<br />
▲<br />
SERVICE/ 65<br />
Kennwerte für<br />
die Überprüfung<br />
Drehung<br />
MZ<br />
Nm<br />
Vorwärtsneigung<br />
My<br />
Nm<br />
5 18<br />
10 37<br />
15 55<br />
20 75<br />
25 94<br />
30 114<br />
35 134<br />
40 154<br />
45 175<br />
50 196<br />
55 218<br />
60 239<br />
65 261<br />
70 284<br />
75 307<br />
80 330<br />
85 353<br />
90 377<br />
95 401<br />
100 425<br />
Breite d des Tibiakopfes<br />
hier messen
66 / SERVICE<br />
Voreinstellung der Bindungsskala in Abhängigkeit von der Schuhsohlenlänge<br />
Korrigierte<br />
Einstellzahl<br />
Z<br />
▲<br />
Schuhsohlenlänge<br />
in mm<br />
200 210 220 230 240 250 260 270 280 290 300 310 320 330 340 350 360 370 380<br />
0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5<br />
1,0 1,25 1,0 1,0 1,0 1,0 0,75<br />
1,5 1,75 1,75 1,5 1,5 1,25 1,25 1,25 1,25 1,0<br />
2,0 2,5 2,25 2,25 2,0 2,0 1,75 1,75 1,75 1,5<br />
2,5 3,5 3,0 3,0 2,75 2,75 2,5 2,25 2,25 2,25 2,0<br />
3,0 4,5 4,0 4,0 3,5 3,5 3,0 3,0 2,75 2,75 2,5 2,5 2,25<br />
3,5 5,0 4,5 4,0 4,0 4,0 3,5 3,5 3,5 3,0 3,0 3,0 2,75<br />
4,0 6,0 5,5 5,0 5,0 4,5 4,5 4,0 4,0 4,0 3,5 3,5 3,5 3,0<br />
4,5 7,0 6,5 6,0 5,0 5,0 5,0 5,0 4,5 4,5 4,0 4,0 4,0 3,5<br />
5,0 7,5 7,0 6,5 6,0 6,0 5,5 5,5 5,0 5,0 4,5 4,5 4,5 4,0<br />
5,5 8,0 7,5 7,0 6,5 6,5 6,0 6,0 5,5 5,5 5,0 5,0 4,5<br />
6,0 8,5 8,0 7,5 7,0 7,0 6,5 6,0 6,0 5,5 5,5 5,0<br />
6,5 9,5 9,0 8,5 8,0 7,5 7,0 7,0 6,5 6,5 6,0 6,0 5,5<br />
7,0 10,5 10,0 9,5 9,0 8,5 8,0 7,5 7,5 7,0 6,5 6,5 6,0<br />
7,5 11,0 10,5 10,0 9,5 9,0 9,0 8,5 8,0 7,5 7,5 7,0 7,0 6,5<br />
8,0 12,0 11,5 11,0 10,5 10,0 9,5 9,0 9,0 8,5 8,0 7,5 7,5 7,5<br />
8,5 11,5 11,0 10,5 10,5 10,0 9,5 9,0 8,5 8,5 8,0 7,5<br />
9,0 12,0 11,5 11,5 11,0 10,5 10,0 10,0 9,5 9,0 8,5 8,5<br />
9,5 13,0 12,5 12,0 11,5 11,0 10,5 10,5 10,0 9,5 9,5 9,0<br />
10,0 13,0 12,5 12,0 11,5 11,5 11,0 10,5 10,5 10,0 9,5<br />
INHALT<br />
▲
ZUORDNUNG - SKILÄUFERTYP<br />
Die Zuordnung Ihres Fahrkönnens-<br />
Skiläufertyps liegt in Ihrer Verantwortung<br />
▲<br />
INHALT<br />
▲<br />
SERVICE/<br />
67<br />
Ihr Fahrkönnen, Größe, Gewicht, Alter und die Schischuh- Solenlänge sind für den Monteur von<br />
großer Bedeutung um Ihnen Ihre Bindung korrekt einstellen zu können.<br />
Nützen Sie diese Beschreibung um Ihren persönlichen Skiläufertyp zu bestimmen. Entscheiden<br />
Sie sich für den richtigen Typ um Ihr Verletzungsrisiko so gering als möglich zu halten.<br />
<strong>TYPE</strong> I<br />
Vorsichtiges Skifahren<br />
auf einfachen Pisten mit<br />
geringer bis mittlerer<br />
Neigung.<br />
Bei Skifahrern, die sich als<br />
Typ I bezeichnen, löst die<br />
Bindung bei geringen Auslösewerten<br />
aus. Dies führt<br />
zu einem höheren Risiko für<br />
ungewollte Auslösemomente,<br />
bei einem Sturz löst die<br />
Bindung jedoch leichter aus.<br />
Dieser Typ gilt auch für<br />
Anfänger die sich betreffend<br />
der Bestimmung Ihrer<br />
Klassifizierung unsicher sind.<br />
Skifahrer,<br />
die weder<br />
Type I<br />
noch<br />
Type III<br />
entsprechen.<br />
<strong>TYPE</strong> II<br />
Skifahrer die sich als Typ II<br />
bezeichnen, erhalten eine<br />
mittlere Auslöseeinstellung,<br />
welche für die meisten<br />
Freizeitskifahrer geeignet<br />
ist.<br />
<strong>TYPE</strong> III<br />
Schnelles Skifahren auf<br />
Pisten mit mittlerer bis<br />
starker Neigung.<br />
Skifahrer die sich als Typ III<br />
bezeichnen, erhalten höhere<br />
Einstellung. Dies führt zu<br />
erhöhten Auslösewerten bei<br />
einem Sturz, reduziert jedoch<br />
das Risiko von ungewollten<br />
Auslösungen.<br />
Wenn Sie aus eigener Erfahrung mit der Ihrem Typ entsprechenden Einstellung unzufrieden sind informieren<br />
Sie Ihren Monteur bzw. Sportartikelhändler.
68 / SERVICE<br />
EINSTELLTABELLE ISO NACH GEWICHT<br />
SKIER<br />
CODE<br />
kg/lbs cm/Ft’In” ≤250 251-270 271-290 291-310 311-330 ≥ 331 5 18<br />
10-13 kg<br />
22-29 lbs A 0,75 0,75<br />
8 29<br />
14-17 kg<br />
30-38 lbs B 1,00 1,00 0,75 11 40<br />
18-21 kg<br />
39-47 lbs C 1,50 1,25 1,00 14 52<br />
22-25 kg<br />
48-56 lbs D 1,75 1,50 1,50 1,25 17 64<br />
26-30 kg<br />
57-66 lbs E 2,25 2,00 1,75 1,50 1,50 20 75<br />
31-35 kg<br />
67-78 lbs F 2,75 2,50 2,25 2,00 1,75 1,75 23 87<br />
36-41 kg<br />
79-91 lbs G 3,50 3,00 2,75 2,50 2,25 2,00 27 102<br />
42-48 kg<br />
92-107 lbs<br />
49-57 kg<br />
108-125 lbs<br />
58-66 kg<br />
126-147 lbs<br />
67-78 kg<br />
148-174 lbs<br />
79-94 kg<br />
175-209 lbs<br />
≥ 95 kg<br />
≥ 210 lbs<br />
Anleitung für die ISO-<br />
Einstelltabelle<br />
1. Mit den Daten des Skiläufers – Gewicht und<br />
Größe – die entsprechende Zeile der Tabelle<br />
ermitteln.<br />
1.1. Stehen beide Daten in derselben Zeile, so ist<br />
in der nächsten Spalte derselben Zeile der<br />
Skiläufer-Code.<br />
SINGLE CODE<br />
a-n o-s/B t/C-G H-L M-Q R-6<br />
1<br />
≤148 cm<br />
≤ 4’10” H 3,50 3,00 3,00 2,75 2,50 31 120<br />
149-157 cm<br />
4’11”-5’1” I 4,50 4,00 3,50 3,50 3,00 37 141<br />
158-166 cm<br />
5’2”-5’5” J 5,50 5,00 4,50 4,00 3,50 43 165<br />
167-178 cm<br />
5’6”-5’10” K 6,50 6,00 5,50 5,00 4,50 50 194<br />
179-194 cm<br />
5’11”-6’4” L 7,50 7,00 6,50 6,00 5,50 58 229<br />
▲<br />
INHALT<br />
mm Mz Nm My Nm<br />
2 3 4 5 6<br />
≥ 195 cm<br />
≥ 6’5” M 8,50 8,00 7,00 6,50 67 271<br />
N 10,00 9,50 8,50 8,00 78 320<br />
O 11,50 11,00 10,00 9,50 91 380<br />
1.2. Stehen die Daten in verschiedenen Zeilen,<br />
jenen Skiläufer-Code wählen, der höher in<br />
der Tabelle steht (d. h. den niedrigeren<br />
Auslösewert ergibt).<br />
2. Korrektur entsprechend dem Fahrkönnen:<br />
Der ermittelte Skiläufer-Code entspricht dem<br />
Skiläufertyp „I“.<br />
Für Skiläufertyp „II“ gilt der Code eine Zeile<br />
darunter.<br />
▲<br />
105 452<br />
118 540<br />
In Übereinstimmung mit ASTM und ISO 11088. Hinweise betreffend Montage und Einstellung entnehmen Sie dem aktuellem<br />
Technischen-Handbuch. Verwenden Sie ein geeichtes Bindungsmomentenmeßgerät zur Überprüfung der Auslösewerte!
Für Skiläufertyp „III“ gilt der Code zwei Zeilen<br />
darunter.<br />
3. Korrektur entsprechend dem Alter:<br />
Skifahrer 50 Jahre oder älter bzw. 9 Jahre<br />
und jünger – eine Zeile darüber. Bei Skiläufer-<br />
Code A ist keine zusätzliche Korrektur<br />
erforderlich.<br />
4. Den ermittelten Code auf dem Einstellformular<br />
vermerken.<br />
5. Voreinstellwerte für die Bindung durch<br />
Koordination der Zeile. Skiläufer-Code mit der<br />
Spalte Skischuh-Sohlenlänge ermitteln.<br />
6. Ermittelten Wert an Backen und Ferse<br />
einstellen.<br />
7. Diese Auslösewerte mit geeichtem Messgerät<br />
gemäß den Angaben des Herstellers<br />
prüfen.<br />
8. Gemessenen Wert (in Nm) für Backen und<br />
Ferse mit Tabellenwert vergleichen.<br />
8.1. Liegt der gemessene Wert zwischen den<br />
Tabellenwerten eine Zeile oberhalb und<br />
unterhalb (in derselben Spalte), so liegt die<br />
Einstellung innerhalb der Toleranz.<br />
8.2. Liegt der gemessene Wert zwischen den<br />
Tabellenwerten zwei Zeilen oberhalb und<br />
unterhalb, so ist entsprechend Punkt 8.3.<br />
weiter zu verfahren. Liegen die Werte außerhalb<br />
dieser Toleranz, so müssen entweder<br />
Komponenten (Schuh, Bindung, Ski) oder<br />
alles ausgetauscht werden. Es darf dann<br />
keine Einstellung vorgenommen werden!<br />
8.3. Überprüfen der Einstellungen:<br />
1. Anpressdruck<br />
2. Sohlenniederhalter-Einstellung<br />
3. Sonstige Montagefehler<br />
4. Gleitplatte schadhaft? – Austauschen!<br />
5. Sind andere Gleitflächen beschädigt?<br />
6. Optische Kontrolle des Skischuhs:<br />
Müssen Inserts ausgetauscht werden?<br />
Sind diese Punkte erfüllt, Messungen<br />
wiederholen.<br />
Liegt dann der gemessene Wert noch<br />
immer zwischen den Werten zwei Zeilen<br />
oberhalb oder unterhalb, so kann die<br />
Bindungseinstellung korrigiert werden,<br />
bis der Meßwert (Nm) innerhalb der<br />
Grenzwerte nach 8.1 liegt.<br />
9. Die nunmehr erzielten Skalenwerte und die<br />
Meßwerte auf dem Einstellprotokoll<br />
eintragen.<br />
10. Das Sportgerät und die TYROLIA-Bedienungsanleitung<br />
an den Kunden übergeben und ihm<br />
die durchgeführten Arbeiten erklären.<br />
▲<br />
INHALT<br />
▲<br />
SERVICE/<br />
69
70 / SERVICE<br />
MITARBEITERTRAINING<br />
Technische Informationen<br />
Unsere TYROLIA-Büros und Vertreter stehen<br />
jederzeit für Hilfestellungen zur Verfügung. Viele<br />
Fragen, die uns erreichen, werden jedoch bereits<br />
im vorliegenden „Technischen Handbuch“ oder in<br />
früheren technischen Manuals beantwortet.<br />
Informationen über Einstellwerte, Testabläufe,<br />
Fehlerbehebung und Werkstattbedarf sollten<br />
immer nur vom aktuellen Handbuch genommen<br />
werden.<br />
Mitarbeiter-Training<br />
Ein gut geplantes und professionelles Mitarbeiter-<br />
Trainingsprogramm macht sich in der Qualität der<br />
Arbeit und durch hohe Kundenzufriedenheit bezahlt.<br />
Ausreichendes Training gibt Ihren Mitarbeitern<br />
die Voraussetzung für effiziente und profitable<br />
Arbeit.<br />
Ein idealer Anlaß dafür ist die Überprüfung aller<br />
Leihausrüstungskomponenten vor der Saison.<br />
Dabei können praktische Erfahrungen gesammelt<br />
werden im Umgang mit den Einstellmaschinen<br />
und beim Abstimmen der Ski / Schuh / Bindungs-<br />
Systeme.<br />
Auch andere Routinearbeiten wie Wartung und<br />
Einstellung können hier gut geübt werden.<br />
Die ausreichende Grundlagenausbildung der<br />
Mitarbeiter liegt im Verantwortungsbereich des<br />
Sportgeschäftes.<br />
Dieses Handbuch sollte von den Mitarbeitern<br />
vollständig gelesen werden. Außerdem sollten<br />
Sie Ihre Mitarbeiter an einem TYROLIA-Seminar<br />
teilnehmen lassen und schließlich ihr Wissen<br />
überprüfen.<br />
Was sagen die Kunden?<br />
Sowohl im Detail- als auch im Leihgeschäft treten<br />
die Kunden mit den unterschiedlichsten Erwartungen<br />
an Sie heran.<br />
Das Spektrum reicht vom Experten, der seinen<br />
Sport und die nötige Ausrüstung wirklich kennt,<br />
bis zum blutigen Anfänger, der völlig auf Ihren Rat<br />
angewiesen ist.<br />
Die Mehrheit der Kunden aber besteht aus Halbinformierten<br />
mit vorschnell gefaßten Meinungen.<br />
Manche versuchen auch, sich selbst oder dem<br />
Verkäufer ein höheres Informationsniveau vorzutäuschen.<br />
Es ist besondere Aufgabe des Fachhandels (in<br />
den US und CDN sogar eine Haftungs-Verpflichtung!),<br />
den Kunden in allen Details zu informieren<br />
und bei ihm auch tatsächliches Verständnis herbeizuführen.<br />
Im einzelnen heißt das:<br />
• Übermittlung der gesamten Produktinformation<br />
und speziellen Eignung der Produkte, damit der<br />
▲<br />
INHALT<br />
Kunde bewusst das für ihn richtige Modell<br />
auswählen kann.<br />
Zum Beispiel sollte einem 45 kg schweren<br />
Teenager klargemacht werden, warum eine<br />
FREE FLEX PLUS 10 nicht für ihn geeignet ist.<br />
Oder es müssen Eltern davon überzeugt werden,<br />
dass eine SL 100 ABS für einen 6jährigen mit<br />
Kinderschuhnorm nicht angebracht ist, auch<br />
wenn er rasch wächst.<br />
Umfang und Art der Beratung muss jedem<br />
Kunden individuell angepaßt sein.<br />
Nur so kann der Sporthändler sicher sein, dass<br />
sein Service die Kundenbedürfnisse befriedigt.<br />
Rücken Sie gegebenenfalls die Erwartungen<br />
eines Kunden an seine Sportart zurecht.<br />
Erklären Sie, was eine Ausrüstung kann und vor<br />
allem, was sie nicht kann – welche Risiken dennoch<br />
bestehen bleiben.<br />
Es ist ratsam, jeden Kunden darüber aufzuklären,<br />
dass er für ein gewisses Restrisiko in seiner<br />
Sportart selbst verantwortlich ist.<br />
In vielen Ländern haben sich Ausfolgescheine<br />
mit entsprechendem Aufdruck sehr bewährt.<br />
Volle Unterweisung des Skiläufers in den<br />
richtigen Gebrauch seiner Ausrüstung.<br />
Die Leistungsfähigkeit und Verläßlichkeit jedes<br />
Ski-/Schuh-/Bindungs-Systems kann durch<br />
unsachgemäßen Gebrauch beeinträchtigt<br />
werden. Machen Sie daher dem Kunden klar,<br />
dass auch er dabei selbst eine große Verantwortung<br />
trägt.<br />
Folgende Punkte sollten mit jedem Kunden<br />
(Detail- oder Leih-Geschäft) eingehend besprochen<br />
werden, bevor er mit dem Gerät das<br />
Geschäft verläßt:<br />
• Gehen Sie mit ihm jeden Punkt Ihres Auftragsscheines<br />
durch und erklären Sie, was Sie geleistet<br />
haben.<br />
• Erklären Sie die Bedienung von Bindung und<br />
Ausrüstung.<br />
• Erinnern Sie den Skiläufer daran, Schuhe und<br />
Bindung vor jedem Einsteigen zu säubern.<br />
• Übergeben Sie die Bedienungsanleitung. Sie ist<br />
ein wichtiges Dokument und notwendig in der<br />
Abwicklung von Garantieansprüchen.<br />
• Laden Sie den Kunden zur periodischen Wartung<br />
und Inspektion seiner Ausrüstung ein.<br />
Das Serviceintervall beträgt 15 bis 20 Tage<br />
Skilauf bzw. ein Jahr, was immer zuerst zutrifft.<br />
Mangelnde Wartung kann die TYROLIA-<br />
Garantieleistung berühren.<br />
• Empfehlen Sie fachgerechten Transport:<br />
Fersen geschlossen, Skisack.<br />
• Empfehlen Sie fachgerechte Lagerung:<br />
mittlere Raumtemperatur, Fersen geschlossen,<br />
Schuhe nicht in den Bindungen eingespannt.<br />
▲
• Bindungen und Schuhe sollten für optimale<br />
Funktion reingehalten werden.<br />
• Wie beim Auto sollte der Skiläufer vor jedem<br />
Gebrauch die Ausrüstung auf Betriebstauglichkeit<br />
überprüfen – besonders die Bindungsgleitplatte<br />
(Abnützung, Beschädigung, Verlust).<br />
Hinweis (derzeit nur für US und CDN):<br />
Der Auftragsschein muss vom Kunden gelesen<br />
und unterschrieben werden. Bei Minderjährigen<br />
hat eine verantwortliche Begleitperson zu unterschreiben.<br />
Die Ausrüstung darf nur in besonderen Fällen<br />
ohne Unterschrift ausgeliefert werden, wenn<br />
das Sportgeschäft sicher ist, dass der Benützer<br />
Anleitungen und Warnungen voll verstanden hat.<br />
Die Unterschrift des Kunden ist Voraussetzung<br />
für das „TYROLIA Authorized Dealer Program“<br />
(Haftpflichtversicherung).<br />
Falls der Kunde nicht Endverbraucher ist, sind<br />
alle Anstrengungen zu unternehmen, Anleitungen<br />
und Warnungen dem Endverbraucher zur Kenntnis<br />
zu bringen (z. B. bei Geschenken).<br />
Testen und messen als Service<br />
Tests sind erforderlich für alle verkauften und Leih-<br />
Systeme, wie in diesem Handbuch beschrieben.<br />
Mehr und mehr Kunden sehen solche Tests aber<br />
auch als wertvolles Service-Angebot professioneller<br />
Sportgeschäfte. Sie wollen, dass ihre Ausrüstung<br />
geprüft wird und sind bereit, dafür zu<br />
zahlen. Versuchen Sie, alle Kunden durch Argumente<br />
zu überzeugen:<br />
• Werben Sie mit Ihrem Serviceangebot.<br />
Hängen Sie ein Poster an gut sichtbarer Stelle<br />
auf, das mit etwa folgendem Text alle Kunden<br />
aufmerksam macht:<br />
„Die Industrie hat neue Prüfstandards für die<br />
Funktionsfähigkeit Ihres Ski-/Schuh-/Bindungs-<br />
Systems entwickelt. Wir bieten Ihnen unser<br />
Service auf der Basis dieser Prüfvorschriften an.<br />
Wir sind bemüht, alles für die optimale Einstellung<br />
und Funktion Ihrer Ausrüstung beizutragen.<br />
Diese zusätzliche Investition macht sich für Sie<br />
bezahlt – durch ein schöneres Skierlebnis.“<br />
• Stellen Sie Ihr Testequipment offen zur Schau.<br />
So interessieren Sie Ihre Kunden für Ihre Arbeit.<br />
Lassen Sie die Kunden an einem Testvorgang<br />
auch beiwohnen.<br />
• Stellen Sie Diplome oder Kursbestätigungen<br />
Ihrer Mechaniker im Geschäft aus. Machen Sie<br />
die Erfahrung Ihrer Mechaniker für den Kunden<br />
sichtbar.<br />
• Entschuldigen Sie sich vor allem nie für die<br />
notwendige Testarbeit. Es ist ein wertvolles<br />
Service in des Kunden bestem Interesse.<br />
▲<br />
INHALT<br />
Bindungsprüfgeräte<br />
▲<br />
SERVICE<br />
/ 71<br />
ASTM und ISO haben Richtlinien für mechanische<br />
und elektronische Testgeräte entwickelt.<br />
Es sollten nur Geräte verwendet werden, die<br />
diesen Anforderungen entsprechen.<br />
So sollten z. B. die Messergebnisse in „Moment“-<br />
Einheiten angezeigt werden (Newton-Meter = Nm).<br />
Die Maschine sollte die Testergebnisse auch ausdrucken<br />
können.<br />
Versichern Sie sich bei Ihrem Testgerät-<br />
Lieferanten, daß seine Geräte den ASTM/ISO-<br />
Bestimmungen entsprechen.<br />
Jedes Gerät hat seine spezifischen Stärken und<br />
Schwächen und entspricht damit unterschiedlichen<br />
Bedürfnissen. Wir können daher kein einzelnes<br />
Gerät als universell bestgeeignetes empfehlen.<br />
In jedem Fall kann die Beachtung folgender<br />
Punkte das Optimum aus dem von Ihnen<br />
gewählten Gerät herausholen:<br />
• Übung ist sehr wichtig beim Gebrauch eines<br />
Gerätes. Nach genauem Durchlesen der Gebrauchsanweisung<br />
hilft nur Praxis. Ziehen Sie<br />
auch unseren TYROLIA-Vertreter zu Rate.<br />
Testen Sie mit einigen Beispielen, ob die Messergebnisse<br />
gleichbleiben, auch wenn andere<br />
Mitarbeiter diese Maschine bedienen.<br />
• Vorsicht bei unbekannten Berechnungen von<br />
elektronischen Geräten. Die gespeicherten<br />
Tabellenwerte aller Geräte könnten überholt<br />
sein. Überprüfen Sie die Ergebnisse an Hand der<br />
aktuellen Einstelltabelle in diesem Handbuch.<br />
• Periodische Eichung der Geräte ist unentbehrlich.<br />
Bewahren Sie Bestätigungen über die Eichung<br />
des Gerätes auf.<br />
• Vertrauen Sie nie blind auf die Werte, die ein<br />
Testgerät angibt. Es ist nur eines der Hilfsmittel<br />
zur Bewertung eines Ski-/Schuh-/Bindungs-<br />
Systems.<br />
Wartungsbewusstsein aufbauen<br />
Selbst ein hochklassiger Kassettenrecorder wird<br />
Bänder zerstören, wenn er nicht entsprechend<br />
rein gehalten wird. Durch schlechtes Motoröl<br />
kann rasch ein Motorschaden provoziert werden.<br />
Mit der Skiausrüstung ist das nicht anders.<br />
Machen Sie jedem Kunden klar, dass seine Ausrüstung<br />
nicht wunschgemäß funktionieren kann,<br />
wenn er sie nicht regelmäßig zur Wartung und<br />
Überprüfung in das Sportgeschäft bringt.<br />
TYROLIA-Zertifikations-<br />
Programm<br />
TYROLIA unternimmt jede Anstrengung, Mitarbeitern<br />
und Kunden ein hohes Informationsniveau<br />
zu ermöglichen. Jedes Land bietet eine nationale<br />
Version eines Händler-Zertifikations-Programms<br />
an. Bitte fragen Sie Ihren TYROLIA-Vertreter, wie<br />
Ihr Geschäft daran teilnehmen kann.
72 / RENTAL<br />
Die Chip Technologie für den Verleih<br />
Die innovative Chip-Technologie revolutioniert Ablauf und Möglichkeiten im RENTAL Geschäft. Auf<br />
Schuh, Ski und Bindung wird aktuell das gespeichert, was der Vermieter für den optimalen Ablauf<br />
benötigt.<br />
SYSTEMVORTEILE<br />
01<br />
02<br />
03<br />
04<br />
VORTEIL VERMIETUNG<br />
Mittels der Chip-Technologie wird das Erstellen der Inventardatenbank<br />
zum Kinderspiel. Die im Chip enthaltenen Informationen werden direkt<br />
in die Datenbank überspielt und eingespeichert.<br />
VORTEIL INVENTARKONTROLLE<br />
Unabhängig von Computer und Geschäft:<br />
Der Verleihartikel trägt die Information für<br />
die Kontrolle des Inventars und ist an jedem<br />
Ort sofort drahtlos kontrollierbar.<br />
VORTEIL SICHERHEIT<br />
Die Bindung trägt die Kalibrierungsdaten im<br />
Chip mit sich. Aktuell und sicher.<br />
VORTEIL SERVICE<br />
Die Servicemaschine wird durch die vorhandeneInformation<br />
am Chip gesteuert. Maximale Effizienz und Wirtschaftlichkeit<br />
im Service.<br />
Bei Fragen bezüglich der Chip System Komponenten (Chipprodukte, Software, Lese- und Schreibscanner) setzen Sie sich bitte mit<br />
HEAD TYROLIA in Verbindung. Die unten angeführten Firmen sind führend im Wintersport Business und haben als Partner das CHIP<br />
Inside System mitentwickelt.<br />
Marktführer und Spezialist<br />
für Skibindungen.<br />
Europas Nr.1 Software<br />
im Sportartikelverleih.<br />
▲<br />
Hersteller der schnellsten<br />
Kalibriermaschine auf dem<br />
Weltmarkt.<br />
INHALT<br />
▲<br />
technology for wintersports<br />
Eine der führenden Firmen für<br />
Planung und Belieferung von Skiund<br />
Snowboardshops sowie<br />
Servicewerkstätten.
Die Technologie<br />
CHIP TECHNOLOGIE<br />
▲<br />
INHALT<br />
▲<br />
RENTAL/ 73<br />
Mit dem Chip in der TYROLIA Bindung und dem HEAD Schuh (Alpin + Snowboard) werden die Produkte<br />
mit wichtigen Kenndaten versehen, die die Möglichkeit des Barcodes bei weitem übertreffen. Die Daten<br />
werden mittels eines einfachen Spezialscanners zwischen dem Chip und der Software in den Computer<br />
übertragen.<br />
Rental Boards:<br />
alle vormontierten<br />
Modelle<br />
Snowboard Schuhe:<br />
alle Rental Modelle<br />
ALPINE<br />
Rental Ski Bindungen:<br />
HD 14 RAILFLEX Demo Chip<br />
SLD 11 RAILFLEX Demo Chip<br />
SP 130 ABS Chip Demo Aero<br />
SP 120 ABS Chip<br />
SP 100 ABS Chip<br />
SP 70 ABS Chip<br />
SP 45 Chip<br />
Rental Ski Schuhe:<br />
alle Rental Modelle<br />
SNOWBOARD
74 / WWW.TYROLIA.COM<br />
TYROLIA DEALER AREA - tyrolia.com<br />
Auf unserer Homepage tyrolia.com finden Sie unser spezielles<br />
Händler-Online-Service:.<br />
Loggen Sie sich ein und finden Sie:<br />
• Technische Handbücher<br />
• Ersatzteil-Datenbank<br />
• Umfassenden Rental-Bereich inklusive E-learning-Programm<br />
• TYROLIA e-college<br />
Um sich einzuloggen wählen Sie ihr Land aus und tippen nochmals<br />
das Land als Passwort ein.<br />
i.e. select country: Germany<br />
Password: germany<br />
▲<br />
INHALT<br />
▲
BOHRLEHREN CHART 2004/05<br />
FREEFLEX PLUS 20 X, FREEFLEX PLUS 18 X, FREEFLEX PLUS 15 X,<br />
FREEFLEX PLUS 17, FREEFLEX PLUS 14, FREEFLEX PLUS 11,<br />
LD 12 CYBER, LD 12 S, LD 12, SL 110 CARVE ABS, SL 110 ABS,<br />
SL 100 ABS, SL 100 ABS, SL100, SL 70 CARVE ABS, SL 70 ABS, SL 70,<br />
CARVE PLATE 13 SLR, CARVE PLATE 9 SLR, JUNIOR RACING PLATE<br />
92<br />
▲<br />
SL 45<br />
94<br />
INHALT<br />
SP 130 ABS DEMO AERO, SP 120 ABS, SP 100 ABS,<br />
SP 70 ABS, SP 45, CARVE PLATE 13 SLR (only Rental),<br />
CARVE PLATE 9 SLR (only Rental),<br />
JUNIOR RACING PLATE (only Rental SP 70 ABS)<br />
SP<br />
2003<br />
▲<br />
SR 100, SR 70, SR 45, CARVE PLATE 13 SLR (only Rental),<br />
CARVE PLATE 9 SLR (only Rental),<br />
JUNIOR RACING PLATE (only Rental SP 70 ABS)<br />
SR<br />
2003<br />
RAILFLEX BASE II, SUPER RAILFLEX BASE II<br />
RAILFLEX
HTM Sport- und Freizeitgeräte AG<br />
A-2320 Schwechat, <strong>Tyrolia</strong>platz 1<br />
Tel. +43-1-701 79-0<br />
Fax. +43-1-701 79-334<br />
e-mail: info@tyrolia.com<br />
www.tyrolia.com<br />
Specifications subject to change<br />
Printed in Austria 189 915-6/04