Interventionen
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<strong>Interventionen</strong> 23<br />
Persönliche therapeutische Erfahrung<br />
(vergangen oder gegenwärtig)<br />
Erfolg oder Mißerfolg der Selbsterfahrung werden unweigerlich<br />
das Wohlbefinden beeinflussen, mit dem jeder einzelne behandelt,<br />
und darüber hinaus die Effektivität und Kompetenz wesentlich<br />
beeinflussen. Es ist außerdem bekannt, daß der Stil des<br />
Therapeuten deutlich durch den Stil seines Therapeuten oder<br />
Lehranalytikers beeinflußt wird.<br />
Vergangene und gegenwärtige Supervisionserfahrung<br />
Supervisoren haben einen ähnlichen Einfluß auf Therapeuten.<br />
Ein guter Supervisor wird seinem Schüler eine Entwicklung<br />
ermöglichen und dabei Bereiche von Verletzbarkeit, Omnipotenz<br />
und Blindheit entdecken. Er wird außerdem eine bestimmte<br />
Art des Umgangs und sicherlich eine geradlinige theoretische<br />
Schule vermitteln. Darüber hinaus haben Supervisoren ihre eigenen<br />
blinden Flecke und eventuell Bereiche besonderer Sensibilität.<br />
Ausbildung und theoretische Zugehörigkeit<br />
Die meisten Therapeuten fühlen sich einer Therapieschule zugehörig<br />
und werden entsprechend dieser Theorieschule intervenieren.<br />
Traditionelle Freudianer werden geneigt sein, ödipale<br />
Konflikte zu finden, wo Kleinianer eine ambivalente Beziehung<br />
zur Mutterbrust wahrnehmen.<br />
Dieses komplexe System wird durch die Gruppe beeinflußt und<br />
beeinflußt umgekehrt die Gruppe.<br />
Das Erlernen des Intervenierens<br />
Die meisten Therapeuten und Berater verspüren ein intuitives<br />
Verlangen, helfend in den psychologischen Prozeß von anderen<br />
einzugreifen, die meisten verfügen gleichzeitig über eine<br />
natürliche Fähigkeit zu intervenieren. Sie schärfen Stück für<br />
Stück ihre Fähigkeiten zur Intervention. Diese Fähigkeiten beinhalten<br />
gewöhnlich verbale Interaktionen, wobei sie auch andere<br />
Interaktionsformen wie zum Beispiel die Musik, Kunst, Tanz