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20 Jahre Splittmastixasphalt in der Schweiz - IMP Bautest AG

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<strong>IMP</strong> <strong>Bautest</strong> <strong>AG</strong> - OberbuchsitenSeite 9 von 16Die Verwendung von Natursand sowie die tiefere Dosierung Splitt 8/11 konnten als Mängel<strong>in</strong> <strong>der</strong> Aufbereitungsanlage festgelegt werden. Beim erhöhten B<strong>in</strong>demittelgehalt stelltesich e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Ursache heraus: die unter dem SMA-Belag liegende Tragschicht warsehr porös und gerissen. Aus diesem Grunde wurde die Haftemulsion im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>erSAMI sehr hoch dosiert. Das aus dem Voranstrich aufgestiegene B<strong>in</strong>demittel führte zue<strong>in</strong>er Überdosierung im SMA-Belag.Fall 3In [14] werden positive Beispiele aufgezeigt, bei welchen sich SMA-Beläge trotz sehr unterschiedlichenMischgutzusammensetzungen bewährt haben. Diese Beispiele zeigen auf,dass sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Regel mehrere Mängel kumulieren müssen bis e<strong>in</strong> Schadenfall e<strong>in</strong>tritt.Fall 4Bei <strong>der</strong> Sanierung e<strong>in</strong>es stark beanspruchten Objektes wurde entschieden nur die Deckschichtzu ersetzten und e<strong>in</strong>en SMA 11 mit PmB e<strong>in</strong>zubauen. Nach erfolgtem E<strong>in</strong>bau aufe<strong>in</strong>er Teilfläche wurde <strong>der</strong> gesamte Schwerverkehr über den neuen SMA- Belag geleitet.Noch während <strong>der</strong> Baustelle traten Spurr<strong>in</strong>nen von bis zu 7 mm auf.Zur Ermittlung <strong>der</strong> Schadensursache wurde e<strong>in</strong> Querriegel entnommen und <strong>der</strong> Schichtverlaufaufgezeichnet. Aus <strong>der</strong> Abbildung 4 ist ersichtlich, dass die Deformationen praktischausschliesslich <strong>in</strong> <strong>der</strong> oberen Tragschicht entstanden s<strong>in</strong>d. Der neu e<strong>in</strong>gebauteSMA–Belag war am Schadensbild nicht beteiligt.Infolge <strong>der</strong> Verkehrsumleitung wurde e<strong>in</strong>e Teilfläche, welche sich jahrelang bewährt hatte,um e<strong>in</strong> vielfaches stärker beansprucht; die bestehenden Tragschichten waren dieser Belastungnicht gewachsen.Als Ursache für den Schaden kann e<strong>in</strong>e mangelnde Vorabklärung <strong>der</strong> Situation bezeichnetwerden.Abbildung 4:Verlauf <strong>der</strong> Schichten beim Fall 4; die Deformationen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong>oberen Tragschicht entstanden.SMA 11 PmBHMT 22 SHMT 16HMT

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