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20 Jahre Splittmastixasphalt in der Schweiz - IMP Bautest AG

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<strong>IMP</strong> <strong>Bautest</strong> <strong>AG</strong> - OberbuchsitenSeite 4 von 163. Erfahrungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong>Im Raume Zürich wurden Ende <strong>der</strong> 70er <strong>Jahre</strong> erste SMA-Beläge e<strong>in</strong>gebaut. Die B<strong>in</strong>demittelgehaltelagen zum damaligen Zeitpunkt unterhalb des heutigen Sollwertbereiches fürSMA 0/11. Es wurden teilweise SMA-Beläge mit B<strong>in</strong>demittelgehalte deutlich unterhalb 6,0Masse % e<strong>in</strong>gebaut (heutiger Sollwertbereich 6,5 bis 7,5 Masse-%). Selbst im Vergleichzur damals geltenden deutschen Norm ZTV mit e<strong>in</strong>em Sollwertbereich von 6,0 bis 7,5 bewegteman sich damals unterhalb des normierten Bereiches.Der Splittmastix-Asphalt fand e<strong>in</strong>e rasche Ausbreitung; 1994 wurde bereits e<strong>in</strong>e erste Vornormpubliziert. Diese Norm wurde 1996 überarbeitet und als SN 640 432a [2] <strong>in</strong> Kraft gesetzt.Der Vergleich bei<strong>der</strong> Normen zeigt die gemachten Erfahrungen und die daraus gezogenenFolgerungen auf. Im wesentlichen s<strong>in</strong>d es dies:• Der Funktion des Mörtels wird <strong>in</strong> Bezug auf den Verformungswi<strong>der</strong>stand mehr Gewichtbeigemessen.• Die Anfor<strong>der</strong>ungen an den verwendeten Filler wurden verschärft. So können fürSplittmastix-Beläge nur Filler verwendet werden mit e<strong>in</strong>er erhöhten versteifenden Wirkung.In <strong>der</strong> Tabelle 3 erfolgt e<strong>in</strong>e Gegenüberstellung <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen für Asphaltbetonbelägeund für Splittmastix-Asphalte.• Polymermodifizierte Bitumen s<strong>in</strong>d nicht mehr nur für "beson<strong>der</strong>e Beanspruchung"empfohlen.• Die Sollwertbereiche für die Schichtdicken s<strong>in</strong>d enger gefasst. Zu Beg<strong>in</strong>n <strong>der</strong> Verwendungvon Splittmastix-Asphalt g<strong>in</strong>g man fälschlicherweise davon aus, dass diese Beläge<strong>in</strong> sehr unterschiedlichen Schichtdicken problemlos mit hohem Verformungswi<strong>der</strong>stande<strong>in</strong>gebaut werden können. Es wurde <strong>der</strong> verme<strong>in</strong>tliche Vorteil abgeleitet, beiSanierungen erübrige sich e<strong>in</strong>e Reprofilierung <strong>der</strong> Oberfläche.• Der Anteil Splitt wurde erhöht.Lei<strong>der</strong> gibt es <strong>in</strong> <strong>der</strong> SN-Norm den SMA 0/8 immer noch nicht, obwohl er häufig e<strong>in</strong>gesetztwird. Die Anfor<strong>der</strong>ungen werden dabei aus <strong>der</strong> Deutschen ZTV Asphalt-StB 94 [3,4,5]übernommmen.Tabelle 3:Vergleich <strong>der</strong> Anfor<strong>der</strong>ungen an Filler für AB- und SMA-Beläge <strong>in</strong>Bezug auf die versteifende WirkungAB SMAZunahme EP RuK beim Filler/Bitumenverhältnis 65/35 [°C] > 15 > <strong>20</strong>Zunahme EP RuK beim Filler/Bitumenverhältnis 70/30 [°C] > <strong>20</strong> > 30

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