20 Jahre Splittmastixasphalt in der Schweiz - IMP Bautest AG

20 Jahre Splittmastixasphalt in der Schweiz - IMP Bautest AG 20 Jahre Splittmastixasphalt in der Schweiz - IMP Bautest AG

12.07.2015 Aufrufe

IMP Bautest AG - OberbuchsitenSeite 14 von 168.2 Wahl des KonzeptsZur Verhinderung des Bindemittelablaufs lässt die Norm einige Möglichkeiten offen; essind dies:• Verwendung eines hochversteifenden Fillers• Verwendung von Fasern• Verwendung von hochmodifizierten PmB's• Verwendung von KunststoffgranulatenIn [15] wurde die Wirkung verschiedener Zusätze untersucht; im Folgenden werden diewesentlichen Folgerungen zusammengefasst:• Stabilisierende Zusätze wirken nicht nur, um das Ablaufen des Bindemittels bzw. dieEntmischung des Mischgutes während dem Transport zu verhindern, sondern habenauch einen Einfluss auf die mechanischen Eigenschaften.• Die Reihenfolge der Wirkung der stabilisierenden Zusätze in Bezug auf das Verhinderndes Ablaufens sowie der Reduktion der Entmischungsgefahr ist:1. Fasern2. Kunststoffgranulate, Pulverförmige Stoffe (Spezialfiller)• Die Reihenfolge der Wirkung der stabilisierenden Zusätze auf das Verformungsverhaltenist jedoch anders:1. PmB2. Filler, FasernDie im IMP erlangten Erfahrungen mit dem Druckschwellversuch stimmen gut mit [15]überein. In der Abbildung 9 sind die Ergebnisse an verschiedenen SMA 11 mit unterschiedlichenKonzepten dargestellt.

IMP Bautest AG - OberbuchsitenSeite 15 von 16Abbildung 9: Beurteilung des Verformungswiderstandes verschiedener SMA 11im Druckschwellversuch140120100806040200B80/100 + NAF B55/70 + NAF B55/70 + Zeobit PmB9. FazitAus den ca. 20-jährigen Erfahrungen mit SMA in der Schweiz lassen sich aus meiner Sichtfolgende Schlüsse ziehen:• SMA-Beläge haben sich auf stark beanspruchten Objekten sehr gut bewährt; dochauch diese Bauweise hat Ihre Grenzen.• SMA-Beläge sind eine valable Alternative zum MR-Belag. Dort wo der MR-Belag eingeführtist und entsprechende Erfahrungen der Unternehmungen vorliegen, lohnt essich allerdings nicht den SMA-Belag einzuführen, da die Gebrauchseigenschaftensehr ähnlich sind.• Beim SMA-Belag ist eine erweiterte Eignungsprüfung erforderlich. Das bisher einzigeKriterium des Hohlraumgehalts Marshall genügt nicht. Der Druckschwellversuch bieteteine gute Möglichkeit um die Mischgutrezeptur zu optimieren.• Der SMA-Belag hat die in ihn gesteckten Erwartungen in Bezug auf die Reduktion desStrassenlärms nicht erfüllt. Ob der MR-Belag besser ist bedarf weiterer Abklärungen.• Mit Blick auf den Verformungswiderstand sollten für stark beanspruchte Objekte vermehrtpolymermodifizierte Bindemittel verwendet werden.Oberbuchsiten, 27. September 2000 CA/as

<strong>IMP</strong> <strong>Bautest</strong> <strong>AG</strong> - OberbuchsitenSeite 14 von 168.2 Wahl des KonzeptsZur Verh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung des B<strong>in</strong>demittelablaufs lässt die Norm e<strong>in</strong>ige Möglichkeiten offen; ess<strong>in</strong>d dies:• Verwendung e<strong>in</strong>es hochversteifenden Fillers• Verwendung von Fasern• Verwendung von hochmodifizierten PmB's• Verwendung von KunststoffgranulatenIn [15] wurde die Wirkung verschiedener Zusätze untersucht; im Folgenden werden diewesentlichen Folgerungen zusammengefasst:• Stabilisierende Zusätze wirken nicht nur, um das Ablaufen des B<strong>in</strong>demittels bzw. dieEntmischung des Mischgutes während dem Transport zu verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n, son<strong>der</strong>n habenauch e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluss auf die mechanischen Eigenschaften.• Die Reihenfolge <strong>der</strong> Wirkung <strong>der</strong> stabilisierenden Zusätze <strong>in</strong> Bezug auf das Verh<strong>in</strong><strong>der</strong>ndes Ablaufens sowie <strong>der</strong> Reduktion <strong>der</strong> Entmischungsgefahr ist:1. Fasern2. Kunststoffgranulate, Pulverförmige Stoffe (Spezialfiller)• Die Reihenfolge <strong>der</strong> Wirkung <strong>der</strong> stabilisierenden Zusätze auf das Verformungsverhaltenist jedoch an<strong>der</strong>s:1. PmB2. Filler, FasernDie im <strong>IMP</strong> erlangten Erfahrungen mit dem Druckschwellversuch stimmen gut mit [15]übere<strong>in</strong>. In <strong>der</strong> Abbildung 9 s<strong>in</strong>d die Ergebnisse an verschiedenen SMA 11 mit unterschiedlichenKonzepten dargestellt.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!