20 Jahre Splittmastixasphalt in der Schweiz - IMP Bautest AG

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12.07.2015 Aufrufe

IMP Bautest AG - OberbuchsitenSeite 10 von 168. Erweiterte Eignungsprüfung8.1 Optimierung der RezepturDie Norm SN 640 432a vom November 1996 ist in Bezug auf die Eignungsprüfung nichtmehr aktuell. Sie schlägt vor, eine Eignungsprüfung aufgrund des Marshall-Versuchesdurchzuführen und im Nachhinein die Standfestigkeit mit dem Spurrinnentest zu überprüfen.Dieses Verfahren zeigt grosse Defizite auf:• Die Optimierung der Rezeptur aufgrund des Marshall-Hohlraumgehaltes kann irreführendsein (siehe Kapitel 7 Fall 1; Schlussfolgerung der Experten).• Mit der Durchführung des Spurrinnentestes erhofft man sich eine Bestätigung der gewähltenRezeptur. Trifft dies nicht zu, so muss das ganze, langwierige Prozedere wiederholtwerden.• Die Durchführung des Spurrinnentestes nimmt viel Zeit in Anspruch und ist auch finanziellaufwendig.Aufgrund von Erfahrungen aus Deutschland mit dem Druckschwellversuch wurde beimIMP begonnen, Mischgutrezepturen anhand dieses mechanischen Versuches durchzuführen.Beim Druckschwellversuch handelt es sich um eine dynamische Beanspruchung die ineinzelne Lastimpulse mit entsprechender zwischenliegender Ruhepause erfolgt. In derAbbildung 5 ist der Verlauf der Spannung aufgeführt. Die Deformation wird als Funktionder Anzahl Lastimpulse aufgenommen. Die Steigung der Kurve im Wendepunkt gilt alsMass für den Verformungswiderstand (siehe Abbildung 6).Abbildung 5:Spannungsverlauf während des DruckschwellversuchesLast[N/mm 2 ]OberlastUnterlast0,2 Sek 1,5 SekZeit

IMP Bautest AG - OberbuchsitenSeite 11 von 16Abbildung 6:Typische Verformungskurven im DruckschwellversuchVerformungWendepunktSteigung kAnzahl Zyklen

<strong>IMP</strong> <strong>Bautest</strong> <strong>AG</strong> - OberbuchsitenSeite 10 von 168. Erweiterte Eignungsprüfung8.1 Optimierung <strong>der</strong> RezepturDie Norm SN 640 432a vom November 1996 ist <strong>in</strong> Bezug auf die Eignungsprüfung nichtmehr aktuell. Sie schlägt vor, e<strong>in</strong>e Eignungsprüfung aufgrund des Marshall-Versuchesdurchzuführen und im Nachh<strong>in</strong>e<strong>in</strong> die Standfestigkeit mit dem Spurr<strong>in</strong>nentest zu überprüfen.Dieses Verfahren zeigt grosse Defizite auf:• Die Optimierung <strong>der</strong> Rezeptur aufgrund des Marshall-Hohlraumgehaltes kann irreführendse<strong>in</strong> (siehe Kapitel 7 Fall 1; Schlussfolgerung <strong>der</strong> Experten).• Mit <strong>der</strong> Durchführung des Spurr<strong>in</strong>nentestes erhofft man sich e<strong>in</strong>e Bestätigung <strong>der</strong> gewähltenRezeptur. Trifft dies nicht zu, so muss das ganze, langwierige Proze<strong>der</strong>e wie<strong>der</strong>holtwerden.• Die Durchführung des Spurr<strong>in</strong>nentestes nimmt viel Zeit <strong>in</strong> Anspruch und ist auch f<strong>in</strong>anziellaufwendig.Aufgrund von Erfahrungen aus Deutschland mit dem Druckschwellversuch wurde beim<strong>IMP</strong> begonnen, Mischgutrezepturen anhand dieses mechanischen Versuches durchzuführen.Beim Druckschwellversuch handelt es sich um e<strong>in</strong>e dynamische Beanspruchung die <strong>in</strong>e<strong>in</strong>zelne Lastimpulse mit entsprechen<strong>der</strong> zwischenliegen<strong>der</strong> Ruhepause erfolgt. In <strong>der</strong>Abbildung 5 ist <strong>der</strong> Verlauf <strong>der</strong> Spannung aufgeführt. Die Deformation wird als Funktion<strong>der</strong> Anzahl Lastimpulse aufgenommen. Die Steigung <strong>der</strong> Kurve im Wendepunkt gilt alsMass für den Verformungswi<strong>der</strong>stand (siehe Abbildung 6).Abbildung 5:Spannungsverlauf während des DruckschwellversuchesLast[N/mm 2 ]OberlastUnterlast0,2 Sek 1,5 SekZeit

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