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Qualitätsbericht... - Cuno-Berufskolleg II

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BezirksregierungArnsberg<strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund<strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Regierungsbezirk ArnsbergArnsberg, 10. Dezember 2008


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite2 von 77Inhaltsverzeichnis1. Vorwort................................................................................................................................22. Das Qualitätsprofil..............................................................................................................5Kurzprofil................................................................................................................................................6Zentrale Befunde ...................................................................................................................................73. Angaben zur Qualitätsanalyse...........................................................................................94. Wesentliche Merkmale der Schule und der aktuellen Schulsituation.............................95. Ergebnisse der einzelnen Aspekte in den Qualitätsbereichen ............................................155.1 Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der Schule ..............................................................................15Aspekt 1.1 ......................................................................................................................................15Aspekt 1.2 ......................................................................................................................................16Aspekt 1.3 ......................................................................................................................................17Aspekt 1.4 ......................................................................................................................................18Aspekt 1.5 ......................................................................................................................................195.2 Qualitätsbereich 2: Lernen und Lehren - Unterricht................................................................21Aspekt 2.1 ......................................................................................................................................21Aspekt 2.2 ......................................................................................................................................23Aspekt 2.3 ......................................................................................................................................24Aspekt 2.4 ......................................................................................................................................27Aspekt 2.5 ......................................................................................................................................31Aspekt 2.6 ......................................................................................................................................34Aspekt 2.7 ......................................................................................................................................365.3 Qualitätsbereich 3: Schulkultur .................................................................................................38Aspekt 3.1 ......................................................................................................................................38Aspekt 3.2 ......................................................................................................................................39Aspekt 3.3 ......................................................................................................................................40Aspekt 3.4 ......................................................................................................................................41Aspekt 3.5 ......................................................................................................................................425.4 Qualitätsbereich 4: Führung und Schulmanagement..............................................................43Aspekt 4.1 ......................................................................................................................................43Aspekt 4.2 ......................................................................................................................................44Aspekt 4.3 ......................................................................................................................................45Aspekt 4.4 ......................................................................................................................................46Aspekt 4.5 ......................................................................................................................................475.5 Qualitätsbereich 5: Professionalität der Lehrkräfte.................................................................48Aspekt 5.1......................................................................................................................................48Aspekt 5.2......................................................................................................................................49Aspekt 5.3......................................................................................................................................505.6 Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung.......................................51Aspekt 6.1 ......................................................................................................................................51Aspekt 6.2 ......................................................................................................................................52Aspekt 6.3 ......................................................................................................................................536. Anlagen.............................................................................................................................546.1 Hinweise zum Bewertungssystem.............................................................................................546.2 Ablaufprotokoll der Qualitätsanalyse........................................................................................576.3 Bewertung der Qualitätsaspekte, Qualitätskriterien und der Unterrichtsindikatoren..........586.4 Grafische Darstellungen der Unterrichtsbeobachtung ...........................................................77Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite3 von 771. VorwortMit dem Schulgesetz vom 27. Juni 2006 wurde die Qualitätsanalyse NRW als zentrales Instrumentzur Entwicklung und Sicherung der Qualität von Schulen in Nordrhein-Westfalen landesweiteingeführt. Die Qualitätsanalyse NRW entspricht im hohen Maße dem Anliegen, alleSchulen in Nordrhein-Westfalen in ihrer Eigenverantwortung zu stärken, ihnen detaillierte Informationenals Planungsgrundlage bereitzustellen und ihnen damit nachhaltige Impulse für ihreWeiterentwicklung zu geben.Das Qualitätsteam hat Ihre Schule als Ganzes in den Blick genommen und die Qualität desGesamtsystems auf der Grundlage des Qualitätstableaus Schule NRW beurteilt. Dabei hat esein vierstufiges Bewertungssystem genutzt, um Ihnen aussagekräftige Rückmeldungen zu geben.Mit diesem Bericht legt Ihnen das Qualitätsteam die Ergebnisse der Qualitätsanalyse IhrerSchule vor.Der Qualitätsbericht gibt Ihnen einen detaillierten Einblick in die internen Prozesse Ihrer Schule.Er unterstützt Sie in Ihren weiteren Entscheidungen zur Schulentwicklung maßgeblich undhilft Ihnen, diese Entscheidungen angemessen abzusichern.Im Anschluss an dieses Vorwort folgt das Kurzprofil Ihrer Schule, in dem die Bewertung der 28Qualitätsaspekte dargestellt ist. Dem schließen sich Aussagen zu zentralen Befunden an. InKapitel 5 finden Sie detaillierte Begründungen und Erläuterungen, die Ihnen bei der notwendigenAnalyse des Berichts helfen. Kapitel 6 enthält die umfangreiche Dokumentation der vorgenommenenBewertungen.Es wird darauf hingewiesen, dass in der Regel nicht alle Qualitätskriterien eines Qualitätsaspektsund auch nicht alle Qualitätsaspekte jeweils für sich kommentiert werden.Für eine bestmögliche Nutzung des Qualitätsberichtes ist es unbedingt erforderlich, Daten undText sorgfältig zu analysieren. Dazu gehört vor allem auch, die Bewertungen der Qualitätskriterienjeden einzelnen Aspekts genau in den Blick zu nehmen, um Stärken und Entwicklungsbereicheinnerhalb der Qualitätsaspekte zu erkennen und zu nutzen. In den Qualitätskriterien, diesich auf den beobachteten Unterricht beziehen, sollte die Analyse auch auf der Indikatorenebeneerfolgen, die noch differenziertere Aussagen liefert.Eine entsprechende Detailanalyse wäre selbst dann sinnvoll, wenn im Qualitätsprofil ausschließlichBewertungen der höchsten Bewertungsstufe (Stufe 4) vorlägen. Dies gilt umsomehr bei Bewertungen der Stufe 3 oder bei schlechteren Bewertungen.Die Unterrichtsbeobachtungen sind ein wesentlicher Schwerpunkt der Qualitätsanalyse. Siedienen der Bewertung der Qualität der Unterrichtsprozesse im Gesamtsystem, nicht der Bewertungeiner einzelnen Lehrkraft. Das Qualitätsteam hat darauf geachtet, dass bei den Besuchendie unterschiedlichen Jahrgänge, schulformspezifische Strukturen sowie die Wochenstundenanteileder einzelnen Fächer angemessen berücksichtigt wurden.Daneben wurden die von Ihrer Schule vorgelegten Dokumente und die Aussagen der schulischenGruppen, die in leitfadengestützten Interviews ermittelt worden sind, in die Bewertungeinbezogen. Daten werden grundsätzlich vertraulich behandelt. Sofern sie Rückschlüsse aufeinzelne Personen zulassen könnten, wurden sie anonymisiert.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite4 von 77Damit sich alle an Ihrer Schule beteiligten Personengruppen ein eigenes Bild machen können,muss der Qualitätsbericht auch allen schulischen Gruppen zur Verfügung gestellt werden. Dadurchwird ermöglicht, mit den vorliegenden Daten und Bewertungen innerschulische Entwicklungsprozesseauf breiter Basis zu initiieren oder fortzuführen. Für die Weitergabe des Berichtssieht die QA-VO eine Frist von einer Woche vor.Es ist Aufgabe der Schule, aus dem Qualitätsbericht einen Maßnahmenplan abzuleiten, darübermit der zuständigen Schulaufsicht eine verbindliche Zielvereinbarung zu schließen unddiese umzusetzen. Dies ist in der QA-VO geregelt.Mit dem Bericht erhalten Sie einen Evaluationsbogen, mit dem Sie eine Rückmeldung zumVerfahren, zu den Instrumenten, zum Ablauf der Qualitätsanalyse und zur Arbeitsweise derQualitätsprüferinnen und -prüfer geben können. Die Qualitätsanalyse NRW versteht sich alslernendes System. Sie ist dem fairen und partnerschaftlichen Umgang mit den Schulen und derTransparenz ihrer Instrumente und ihres Vorgehens verpflichtet. Der Evaluationsbogen wirdwissenschaftlich ausgewertet, um die Qualitätsanalyse NRW weiter zu verbessern.Allen Beteiligten sei für ihre Mitarbeit noch einmal herzlich gedankt.Im AuftragEwald Peuker, LRSDFederführender QualitätsprüferHinweise zum DatenschutzNach VO-QA § 3 Abs. 8 wird dieser Bericht der Schulkonferenz, der Lehrerkonferenz,dem Schülerrat und der Schulpflegschaft zur Verfügung gestellt.Die schulischen Gremien dürfen den Bericht über ihren Kreis nur dann weitergeben,wenn die Schule - nach Zustimmung durch die Schulkonferenz - der Veröffentlichungdes Qualitätsberichtes zustimmt. Dabei sind die Bedingungen des Datenschutzes –insbesondere die Verschwiegenheitspflicht gemäß § 62 Abs. 5 SchulG – zu beachten.Wenn Personen, die im Qualitätsbericht identifizierbar sind, der Veröffentlichung desGesamtberichtes nicht zustimmen, müssen die entsprechenden Teile vor der Veröffentlichungentsprechend unkenntlich gemacht werden.Auf Grund der Bestimmungen des DSG NRW und des § 62 Abs. 5 SchulG werdenzum Qualitätsaspekt 4.1 nur die bewerteten Kriterien veröffentlicht.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite5 von 772. Das Qualitätsprofil des <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s <strong>II</strong> der StadtHagenDas nachstehende Qualitätsprofil enthält Bewertungen zu 28 Qualitätsaspekten.Unabhängig von der Bewertungsstufe kann jede Schule ihre Qualität in allen Bereichen, Aspektenund Kriterien optimieren. Dazu muss die Schule die Bewertungen aller Qualitätsaspekteund Qualitätskriterien analysieren.Die Bewertung erfolgt in vier Stufen, die im Folgenden dargestellt sind:4 Vorbildlich3 Eher stark als schwach2 Eher schwach als stark1Erheblich entwicklungsbedürftigDie Schule erfüllt alle oder nahezu alle Teilkriteriendieses Qualitätsaspekts optimal odergut.Die Schule weist bei diesem Qualitätsaspektmehr Stärken als Schwächen auf. Die Schulekann die Qualität einiger Qualitätskriteriennoch weiter verbessern; die wichtigsten werdenerfüllt.Die Schule weist bei diesem Qualitätsaspektmehr Schwächen als Stärken auf; die wesentlichenQualitätskriterien sind noch verbesserungsfähig.Bei allen Qualitätskriterien des Qualitätsaspektssind Verbesserungen erforderlich.Die Qualitätsaspekte 1.1 Abschlüsse, 1.2 Fachkompetenzen und 4.5 Arbeitsbedingungenwerden zurzeit nicht bewertet, da für die Kriterien der Aspekte 1.1 und 1.2 nochkeine landesweiten Vergleichsdaten vorliegen und für den Aspekt 4.5 die rechtlichenRahmenbedingungen noch nicht abschließend geklärt sind.Für alle Qualitätsaspekte sind in den Anlagen auch die Bewertungen der jeweils zumAspekt gehörenden Kriterien aufgeführt.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite6 von 77KurzprofilQB 1: Ergebnisse der SchuleStufe4Stufe3Stufe2Stufe11.1 Abschlüsse X1.2 Fachkompetenzen X1.3 Personale Kompetenzen X1.4 Schlüsselkompetenzen X1.5 Zufriedenheit der Beteiligten XQB 2: Lernen und Lehren - UnterrichtStufe42.1 Schulinternes Curriculum X2.2 Leistungskonzept - Leistungsanforderung und -bewertung X2.3 Unterricht - fachliche und didaktische Gestaltung XStufe32.4 Unterricht - Unterstützung eines aktiven Lernprozesses X2.5 Unterricht - Lernumgebung und Lernatmosphäre X2.6 Individuelle Förderung und Unterstützung X2.7 Schülerbetreuung XQB 3: SchulkulturStufe43.1 Lebensraum Schule X3.2 Soziales Klima X3.3 Ausstattung/Gestaltung des Schulgebäudes und -geländes X3.4 Partizipation X3.5 Außerschulische Kooperation XQB 4: Führung und SchulmanagementStufe44.1 Führungsverantwortung der Schulleitung X4.2 Unterrichtsorganisation X4.3 Qualitätsentwicklung X4.4 Ressourcenmanagement XStufe3Stufe3Stufe2Stufe2Stufe2Stufe1Stufe1Stufe14.5 Arbeitsbedingungen XQB 5: Professionalität der LehrkräfteStufe45.1 Personaleinsatz X5.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen X5.3 Kooperation der Lehrkräfte XQB 6: Ziele und Strategien der QualitätsentwicklungStufe46.1 Schulprogramm X6.2 Schulinterne Evaluation XStufe3Stufe36.3 Umsetzungsplanung/Jahresarbeitsplan XStufe2Stufe2Stufe1Stufe1nichtbew.nichtbew.nichtbew.nichtbew.nichtbew.nichtbew.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite7 von 77Zentrale BefundeStärkenDer Schule gelingt in vorbildlicher Weise die Identifikation der Lehrkräfte mit „ihrem“ <strong>Berufskolleg</strong>.Dies korrespondiert mit einem sehr hohen Maß an Zufriedenheit der Lehrerinnen undLehrer mit ihrer Arbeit und ihrem Arbeitsplatz, einer wertschätzenden Lern- und Arbeitsatmosphäreund einem respektvollen Umgang aller am Schulleben beteiligten Gruppen miteinander.Die traditionelle Einbettung der Schule in die regionale berufliche Ausbildung, verbunden miteiner klaren fachlichen Ausrichtung des Unterrichts auf solidem Anforderungsniveau mit flexiblenReaktionen in fachlichen Veränderungsprozessen, sichern das Interesse, die Mitarbeitund die hohe Zufriedenheit der betrieblichen Ausbilder und die Zufriedenheit der Schülerschaft.Regelmäßige Sprechtage, Ausbildertreffen, gemeinsame Prüfungstermine und dieHagener Berufsschultage sorgen systemisch für häufige Begegnungen, die intensiv von denbetrieblichen Ausbildern und den Lehrkräften der Schule zur Kommunikation genutzt werden.Die Fachkompetenzen der Schülerinnen und Schüler liegen hauptsächlich im Blickfeld derLehrkräfte. Diese reflektieren das Anforderungsniveau regelmäßig an den Statistiken vonPrüfungsergebnissen. Die differenzierte, mediale Ausstattung unterstreicht die klare fachlicheAusrichtung der Schule.Die intensive Zusammenarbeit der Schule mit den abgebenden Schulen einerseits sowie dievielfältigen Kooperationen mit den Wirtschaftsbetrieben und den Hoch- und Fachhochschulenandererseits sorgen nachhaltig für eine stabile Vernetzung der Schule in der Region. Paralleldazu hat die Schule ein sehr wirksames Beratungs- und Betreuungssystem für Schülerinnenund Schüler aufgebaut, das den Übergang von den allgemeinbildenden Schulen in das Berufslebenflankierend begleitet sowie bei schulischen und persönlichen Problemen währendder Ausbildungszeit hilfreich zur Seite steht.Die Schulleitung, die Dezentralisierung und Eigenverantwortung, Teamorientierung und zunehmendgegenseitige Feedbackkultur in gemeinsam erarbeiteten Strukturen fördert und dabeiihre Führungsverantwortung bewusst kooperativ wahrnimmt, trägt deutlich zur Profilierungder Schule bei und fördert die Kollegialität und den wertschätzenden Umgang aller Gruppenmiteinander.Der professionelle Umgang mit den vom Schulträger bereitgestellten Ressourcen zur Beschaffungvon Lehr- und Lernmitteln mit schuleigenem Controlling und regelmäßiger Rechenschaftslegungerfolgt sehr effizient und durchweg transparent. Die Schule akquiriert überden Förderverein zusätzliche Mittel und Sachspenden in beachtenswertem Umfang von kooperierendenBetrieben zur Unterstützung der Modernisierung der sächlichen Ausstattung.Der Schulträger hat in den vergangenen Jahren erhebliche Mittel in die Erweiterung und Modernisierungdes Schulgebäudes sowie in die mediale Ausstattung investiert. Alle Interviewgruppenheben dies lobend hervor und hoffen, dass die noch vorhandenen Problemzonenbald beseitigt werden.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWHandlungsfelderQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite8 von 77Im Unterricht wird deutlich, dass ein großer Teil der Lehrkräfte noch eine sehr lehrerzentrierteVorstellung von Lehr- und Lernarrangements hat. Dies schränkt die Eigenaktivität und diegestaltete Kommunikation zwischen den Schülerinnen und Schülern im Unterricht erheblichein. Der hohe Bindungs- und Konzentrationsgrad dieser Lehrkräfte im Unterricht wirkt kräftezehrendund lässt wenig Raum zur Wahrnehmung anderer unterrichtlichen Aufgaben odergeeigneter methodischer Entwicklungen. In der Folge wird Heterogenität häufig störend empfundenund die Forderung nach individueller Förderung meistens mit äußerer Differenzierunggleichgesetzt. Die vorbildliche Beratungs- und Betreuungsarbeit der Schule sollte im Unterrichtdurch individuelle Lernzugänge und niveaudifferentes Arbeiten unterstützt werden, damitSchülerinnen und Schüler ihrem individuellen Lerntyp und ihrem Lerntempo folgend lernenkönnen.In den didaktisch-methodischen Jahresplanungen ist erkennbar, dass die Strukturierung desUnterrichts durch Lernfelder, die durch Lernsituationen gegliedert, methodisch abgestimmtsowie fächerübergreifend konkretisiert, erst in wenigen Bildungsgängen weit fortgeschrittensind. Folglich legten im beobachteten Zeitraum nur wenige Lehrkräfte ihren Unterricht so an,dass die Schülerschaft den Lernprozess oder Teile davon selbst planen, eigene Lösungswegeentdecken und ihre Vorgehensweise auf Wirksamkeit hin reflektieren konnte.Diesen sehr effizienten Unterricht, der die Eigenaktivität und alle Kompetenzbereiche derSchülerinnen und Schüler fördert und die Lernindividualität einzelner Schülerinnen und Schülerberücksichtigt, gilt es mit Hilfe eines systemisch angelegten Entwicklungsprozesses in derBreite zu fördern.Die angesprochenen baulichen Problemzonen beziehen sich im Wesentlichen auf die Schülertoiletten,den energetischen und akustischen Zustand der Fenster und Fassaden sowie aufden Zustand maroder Abwasserleitungen, die immer wieder zu Wasserschäden im Gebäudeführen.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite9 von 773. Angaben zur QualitätsanalyseSchuleDatum des Berichts 10.12.2008QualitätsteamBerichtsgrundlage<strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund<strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. ArnsbergPrüfer/in: Ewald Peuker, Dr. Vera GrassieGäste: Frau Pudenz (MSW) , Herr Stigulinszky (MSW)Verwaltung: Gabriele Henrichsmann, Manfred Haupthoff• Dokumentenanalyse (Schulportfolio)• Schulrundgang am 13. 08. 2008• Schulbesuche vom 13.10. bis 16.10.2008• Unterrichtsbeobachtungen• Interviews mit Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, Eltern,nicht lehrendem Personal, dualen Partnern, Vertreter desSchulträgers, erweiterter Schulleitung und Schulleiter• Akteneinsicht vor Ort(detaillierte Angaben s. Anlage 6.2)4. Wesentliche Merkmale der Schule und der aktuellenSchulsituationEinzugsgebietDas <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagen ordnet seinen Standort demstädtischen Raum zu. Das <strong>Berufskolleg</strong> liegt im Zentrum der Stadt Hagenund teilt sich mit dem <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> I teilweise die Gebäude. Es stehtim Wettbewerb mit Gymnasien und weiteren <strong>Berufskolleg</strong>s in der Region.Dem <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> ist das <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger fürden Regierungsbezirk Arnsberg angegliedert.SchülerschaftDas <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> ist ein rein technisches <strong>Berufskolleg</strong> und bietetder Schülerschaft Bildungsgänge aus allen Anlagen der APO-Bk an. Inder Summe teilt sich die Schülerschaft (ca. 2200) zu 17 % auf Schülerinnenund zu 83 % auf Schüler auf. Die Schülerschaft kommt aus der StadtHagen und der weiteren Umgebung. Etliche Fachklassen sind Bezirksfachklassen,deren Schülerschaft hauptsächlich aus der weiteren Umgebungkommt. Der Anteil der Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrundliegt nach statistischer Erhebung des LDS mit leicht zunehmenderTendenz gegenüber den Vorjahren im Schuljahr 2007/2008 bei13,5%. Das ist etwas über dem Landesdurchschnitt, der in dem Schuljahrbei 12,8% lag. Damit schließt sich die Frage nach der Vorbildung bzw.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite10 von 77Schulformherkunft an.Die schulische Herkunft der Schülerschaft verteilt sich wie folgt:FöS HS RS GE GY<strong>Cuno</strong>-Bk <strong>II</strong> 2,9 % 56,5 % 19,3 % 14,4 % 6,7 %NRW 3,5 % 37,8 % 28,6 % 18,9 % 11,3 %Obwohl die Schule auch Klassen für Jugendliche ohne Ausbildungsvertrag,Maßnahmeklassen (nach Anlage A) freier Bildungsträger, Berufsorientierungs-und Berufsgrundschulklassen führt, liegt der Anteil der Schülerinnenund Schüler mit Förderschulherkunft noch unter dem Landesdurchschnitt.Der hohe Anteil der Schülerschaft mit Hauptschulherkunfterklärt sich aus der Bildungsgangspezifikation der Berufsschulklassen.Die Schule bietet eine große Bandbreite von technischen Ausbildungsberufendes Handwerks und der technischen Dienstleistungen an. Ausbildungsschwerpunkteder Schule sind die Bau- und Baunebenberufe, HolzundFarbberufe, Raum- und Mediengestalter, Druck-, Zahn- und Vermessungstechniksowie die Kfz-Mechatronik. In den vollzeitschulischen Bildungsgängenkann der Hauptschulabschluss, der Mittlere Schulabschluss,die Fachhochschulreife oder Allgemeine Hochschulreife in Verbindungmit beruflicher Grundbildung, beruflichen Kenntnissen, erweitertenberuflichen Kenntnissen oder einem Berufsabschluss nach Landesrechterworben werden. Die Studierenden des Bildungsgangs nach AnlageE (Fachschule) sind Angestellte aus vermessungstechnischen Betriebenund kommen aus einem weiten Einzugsbereich.Personelle Ressourcen• Das Kollegium umfasst einschließlich nebenamtlicher und nebenberuflicherLehrkräfte 72 Kolleginnen und Kollegen. Die Schule betreut zzt.8 Lehramtsanwärter/innen.• Die Schule beschäftigt 7 Lehrkräfte für fachpraktische Unterweisungenim berufsbezogenen Unterricht.• Drei Verwaltungskräfte, z.T. in Teilzeitverträgen und eine Schulassistentingehören zum Personal der Schule. Die <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>s Iund <strong>II</strong> teilen sich je eine Hausmeister- und eine Hilfshausmeisterstellen.Installation und Administration der Datenverarbeitungsanlage wirdvon befähigten Lehrkräften durchgeführt.• Die Zahl der besetzten Funktionsstellen, auf die Anzahl der Lehrkräfteund der Schülerschaft bezogen, entspricht nach Angabe der Schuleinzwischen dem Landesdurchschnitt. Die Stelle des ständigen Vertretersdes Schulleiters war in den vergangenen fünf Jahren häufiger vakant.• Die Schule hat die von der Bezirksregierung zugewiesenen Stellen inden vergangenen Jahren voll ausgeschöpft und die entsprechendenEinstellungen vorgenommen. Die zugewiesene Stelle für dieses Jahrist ausgeschrieben. Fachspezifischer Lehrkräftebedarf besteht nachMeinung der Schulleitung zzt. in den Fächern Englisch, Deutsch undMaschinentechnik. Spezifischen Überhang gibt es zzt. nicht.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite11 von 77Sächliche RessourcenDas <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagen liegt zentral in der Stadt Hagen.Im Gebäudekomplex selbst ist auch das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> I untergebracht.In direkter Nachbarschaft befindet sich das Fichte-Gymnasium.Das Schulzentrum ist von einem dichten, gemischten Bebauungsgebietumgeben, liegt aber verkehrsgünstig in Bahnhofsnähe (ca. 10 Minuten zuFuß).Die drei- bis fünf-geschossigenGebäudeteile des <strong>Berufskolleg</strong>s sind1957 erbaut, teilweise renoviert underst 2006 nochmals erweitertworden. Der Eingangsbereichzwischen Anbau und Hauptgebäudewirkt mit seinen großen Fensterflächenvom zentralen Erschließungswegder Viktoriastraße her, inVerbindung mit der Hoffläche,großzügig, repräsentativ und einladend. Im Eingangsbereich wird der Besucherbereits deutlich auf die Existenz zweier <strong>Berufskolleg</strong>s durch dieklare Beschilderung hingewiesen. Die Fassaden der älteren Gebäude sindwenig kontrastreich gestaltet und entfalten keine besonders ansprechendeoptische Wirkung. Vier Schulgebäude, gekennzeichnet mit A, B, C, D,komplettieren den gesamten Schulbau,in dem das zu analysierende<strong>Berufskolleg</strong> untergebracht ist.Das Schulgelände, bestehend ausdem zentralen Schulhof, zwei Parkplätzenfür die Lehrerschaft undeinigen Quadratmetern Grünstreifen,wird gemeinsam mit dem <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> I genutzt. Die Bronze-Plastik im Eingangsbereich wirkt alsBlickfang repräsentativ.Es fehlt an ansprechendenAufenthalts-, Kommunikations- undEntspannungsflächen. Dessen sindsich Schulleitung, Schulträger unddas Kollegium durchaus bewusst.Überlegungen zu Veränderungenwerden aber derzeit nicht forciert, dadie vorhandenen finanziellen Ressourcengebündelt in die weitere Sanierung des Schulgebäudes und in diemediale Ausstattung der Schule fließen sollen.Eine Dreifach-Sporthalle in geringer Entfernung rundet das Außenbild ab.Das Arbeitszimmer des Schulleiters ist geräumig und mit repräsentativerMöblierung ausgestattet, das des Stellvertreters von vergleichbarer Größeund funktional eingerichtet. Die Wanddekoration weist auf die Organisationsaufgabenhin.Das Sekretariat (Geschäftsstelle) ist funktional geteilt in einen Schulleitungs-und einen Schulbereich. Die beiden Zimmer für die drei Schulsekretärinnensind angemessen geräumig, ansprechend und repräsentativQualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite12 von 77funktional möbliert. Die technische Ausstattung ist funktionsfähig und aufdem neuesten Stand.Ein zentrales Lehrerzimmer gibt esnicht, wohl aber einen zentralenRaum für die Post- undInformationsfächer. Allerdings gibtes für jede Abteilung einLehrerzimmer, das jeweils auch alsBeratungs-, Besprechungs- oderTeamraum genutzt wird.Flure und Treppenhäuser in deneinzelnen Gebäudeteilen wirken sehr unterschiedlich, aber immer geräumig,hell und überschaubar. Die überdachte, windgeschützte Eingangshallewird bei Regenwetter auch als Aufenthaltsraum genutzt.Die Gestaltung der Wände in den Fluren und Treppenhäusern ist sehr unterschiedlich,aber immer zurückhaltend und in erster Linie funktional. Gelegentlichfindet man identifikationsfördernde Darstellungen von Schülerinnenund Schülern in ihrer Arbeits- und Freizeitwelt sowie Darstellungenvon aktuellen Ereignissen oder Hinweise auf soziales Engagement. Allerdingsgibt es Kunst im Bau von regionalen Künstlern. Die Orientierung gelingtin dem Gebäudekomplex dank der klaren Gebäudeteil- und Raumkennzeichnungrecht gut, sobaldman die einzelnen Gebäudeteile zuunterscheiden gelernt hat. DieGebäude A, B und D sind mit Hilfeeines Aufzugs barrierefrei gestaltetworden.Der mit neuen, variabel einsetzbarenMöbeln ausgestatteteRaum A020 bietet für Gemeinschaftsveranstaltungendes Lehrerkollegiumsgenügend Fläche. Die Eingangshalle ist so konzipiert, dass siesehr variabel dem Veranstaltungszweck angepasst werden kann, somitals gestaltbares Forum dient und als Ersatz für eine fehlende Aula genutztwerden kann. Hier finden Einführungs- und Abschlussveranstaltungen,Projektpräsentationen und Gremienveranstaltungen statt.Die Klassenräume sind nach dem Umbau von der Anzahl und Größe hernach Aussage der Schulleitung für Unterrichtszwecke in ausreichenderAnzahl vorhanden. Das Mobiliar ist je nach Gebäudeteil neu bis relativneu und von ordentlicher Qualität. Die nur selten gestalteten Wände lassendie Klassenräume eher sachlich nüchtern erscheinen. Tageslichtschreibersind in allen Klassenräumen vorhanden, ihre technische Qualitätist aber nicht immer zufriedenstellend. In etlichen Klassenräumen sind internetfähigeArbeitsplätze installiert, die medientechnisch über fest installierteBeamer für Präsentationen und Schülerrecherchen genutzt werdenkönnen. Pin- oder Präsentationswände, auf denen Schüler gemeinsamStrukturierungen vornehmen oder Arbeitsergebnisse präsentieren könnten,gibt es nur selten. Bevorzugte Sitzordnungen sind die frontale Sitzreihenform,gefolgt von im Raum ausgerichteten Gruppentischen. Schränkemit Arbeitsmitteln oder Nachschlagewerken ausgestattet, auf die dieQualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite13 von 77Schülerinnen und Schüler unter Aufsicht der Lehrkräfte zugreifen können,sind selten vorhanden und werden kaum genutzt.Die vielen, den unterschiedlichstenZwecken dienenden Fachräumeentsprechen dem Schultyp undbestechen durch ihre jeweiligetechnische Ausstattung. Derbauliche Standard dieser Räumeentspricht in der Regel dem derKlassenräume. Besonders hervorzuhebensind die Räume derZahntechnik und der Vermessungstechnik.Weitere Fachräumemit guter Ausstattung sind die fürDruck- und Gestaltungstechnik, die Kfz-Werkstatt mit dem Kfz-Labor, dieLabore der Maler, der Versorgungstechnik und der Anlagenmechanikersowie das Pneumatiklabor. Die Werkstätten für die Ausbildung in denHolz- und Metallberufen haben einen zweckmäßigen Ausstattungsstandardund sind voll funktionsfähig. Die Räume der Bautechnik werden zzt.neu gestaltet.Für das Fach Sport/Gesundheitsförderung steht eine Dreifachturnhalle zurVerfügung. Diese Halle wird gemeinsam mit der Kaufmannsschule 1-<strong>Berufskolleg</strong> für Wirtschaft und Verwaltung genutzt.Insgesamt verfügt die Schule über 38 Klassenräume, 29 Fachräume, 4Werkstätten, 9 Sammlungsräume und 3 Sporthallennutzungen.Die beiden <strong>Berufskolleg</strong>s nutzen alle Räumlichkeiten im Schulbetriebhauptsächlich bis zur 8. Unterrichtsstunde, danach verringert sich die Belegungsdichte.Allerdings werden einige Räume auch spät nachmittags fürUnterricht und Prüfungszwecke, einige von den Fachoberschulen und denFachschulen in Teilzeitform abends bis nach 21 Uhr und samstags genutzt.Die Toiletten für die Schülerinnen und Schüler in den Gebäudeteilen Aund B wirken schon aufgrund ihres Alters nicht besonders einladend. Siesind aber auch der Ort, wo mutwillige Verschmutzungen oder Beschädigungen(Wasserhähne, Spülsysteme, Papierspender) zu beklagen sind.Der Aufenthalt der Schülerinnenund Schüler in den Pausenkonzentriert sich hauptsächlich aufden Platz vor den aufgestelltenAutomaten, wo ganztägig heißeund kalte Erfrischungsgetränkesowie Snacks angeboten werden.Diese Automaten werdengewerblich betrieben. EineSitzecke in der Nähe wird von derSchülerschaft als Vorbereitungsraumgenutzt. Der Wunsch der Schülerinnen und Schüler nach einer Cafeteriamit breiterem Angebot und besseren Sitzmöglichkeiten wird hiersehr verständlich.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite14 von 77Ein Schülerselbstlernzentrum gibt es aufgrund der derzeitigen Raumsituationnicht.Für Schülerinnen und Schüler, die mit dem Pkw anreisen, steht in direkterNähe ein Parkhaus mit Sonderkonzession zur Verfügung.Besondere schulischeSchwerpunkteDie Schule arbeitet in folgenden Schwerpunktbereichen:• Dem <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> ist das <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger fürden Regierungsbezirk Arnsberg angegliedert.• Konzeption zur Förderung des selbstständigen Lernens:Wislearn (KMU und die Hagener <strong>Berufskolleg</strong>s)• Breite Kooperationen mit den Ausbildungsbetrieben, Innungen, Berufsverbändenund Hochschulen, insbesondere in der Zahn- und VermessungstechnikQualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite15 von 775. Ergebnisse der einzelnen Aspekte in den Qualitätsbereichen5.1 Qualitätsbereich 1: Ergebnisse der SchuleAspekt 1.1Bewertung:AbschlüsseStufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1Wird zurzeit landesweit nicht bewertet.Kriterien1.1.1 Die Abschlussquoten entsprechen dem landesweiten Durchschnitt.1.1.2 Die Abschlussquoten liegen in Relation zum sozialen Umfeld im landesweiten Durchschnitt.1.1.3 Die Schülerinnen und Schüler erreichen die Abschlüsse ohne zeitliche Verzögerung.1.1.4 Die Schule hat bezogen auf den Landesdurchschnitt deutlich weniger Klassenwiederholungen aufzuweisen.1.1.5 Die Schule hat bezogen auf den Landesdurchschnitt deutlich weniger Abgänge in andere Schulformen aufzuweisen.1.1.6 Die Schule hat bezogen auf den Landesdurchschnitt deutlich mehr Zugänge von anderen Schulformen aufzuweisen.Da zurzeit weder quantitative Ergebnisse aus zentralen, landesweiten Abschlussprüfungenzum Mittleren Bildungsabschluss, zur Allgemeinen Hochschulreife und zu allen Kammerprüfungenfür Berufsabschlüsse noch gesichertes Datenmaterial für die Bildungsgänge der <strong>Berufskolleg</strong>szu den Kriterien 1.1.1 bis 1.1.6 vorliegen, werden keine vergleichende Bewertungenim Aspekt 1.1 (Abschlüsse) vorgenommen.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite16 von 77Aspekt 1.2Bewertung:FachkompetenzenStufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1Wird zurzeit landesweit nicht bewertet.Kriterien1.2.1 Die Ergebnisse der zentralen Abschlussprüfungen entsprechen den landesweiten Referenzwerten.1.2.2 Die Ergebnisse der landesweiten Lernstandserhebungen (VERA, LSE 9) entsprechen den landesweiten Referenzwerten.1.2.3 Die Schülerinnen und Schüler erzielen herausragende Ergebnisse bei Abschlüssen und in Prüfungen.1.2.4 Die Schülerinnen und Schüler erzielen besondere Ergebnisse in Wettbewerben.Da zurzeit weder qualitative Ergebnisse aus zentralen, landesweiten Abschlussprüfungenzum Mittleren Bildungsabschluss, zur Allgemeinen Hochschulreife und zu allen Kammerprüfungenfür Berufsabschlüsse noch gesichertes Datenmaterial für die Bildungsgänge der <strong>Berufskolleg</strong>szu den Kriterien 1.2.1 bis 1.2.3 vorliegen, werden keine vergleichende Bewertungenim Aspekt 1.2 (Fachkompetenzen) vorgenommen.• In den Interviews wird von allen Gruppen bestätigt, dass die an dieser Schule vermitteltenFachkompetenzen auf dem regionalen und überregionalen Arbeitsmarkt geschätzt werden.Die Schülerinnen und Schüler erzielen sehr gute bis zufriedenstellende Ergebnissebei externen Prüfungen und in schulischen Abschlüssen. Belastbare Vergleichsdaten vonKammerprüfungen, die dieses Niveau belegen, liegen für einige Bildungsgänge vor. Beider Unterrichtsbeobachtung hat das Qualitätsteam ein angemessenes Anforderungsniveauund eine deutliche unterrichtliche Konzentration auf die Abschlussprüfungen feststellenkönnen.• Die Vertreter der dualen Partner betonen, dass sie den primären Auftrag der Schule darinsehen, die betriebliche Ausbildung theoretisch zu begleiten und die Auszubildenden aufdie jeweiligen Prüfungen vorzubereiten. Dieser Auftrag werde von der Schule, auch imVergleich mit anderen <strong>Berufskolleg</strong>s in der Region, zur deutlichen Zufriedenheit erfüllt.Die Zieldifferenz zwischen Prüfungsanforderungen und langfristiger Berufsfähigkeit füreinzelne Ausbildungsberufe ist der Interviewgruppe bekannt. In diesem Spannungsfeldbewege sich die Schule nach Ansicht der dualen Partner zunehmend auf Prüfungsrelevanz.• Die Schule ermuntert die Schülerinnen und Schüler in maßvollem Umfang, sich an Wettbewerben(Börsenspiel der Sparkasse Hagen, Wettbewerbe der Berufsgenossenschaftenbzw. Krankenkassen) zu beteiligen. Hierzu sind die Aussagen der Interviewgruppen -Schülerschaft- eindeutig und komplettieren die eingereichten Dokumente. Die Schülerinnenund Schüler haben bei Wettbewerbsteilnahmen auch Platzierungen, Auszeichnungenoder Urkunden erhalten.Die Schule, Ausbildungsbetriebe und die Schülerschaft legen großen Wert auf Fachkompetenz,die im Unterricht auch von den Lehrkräften deutlich umgesetzt wird.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite17 von 77Aspekt 1.3Personal KompetenzenBewertung:Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1XKriterien1.3.1 Die Schule fördert das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler (z.B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht).1.3.2 Die Schule fördert die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler (z.B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht).1.3.3 Die Schule fördert Verantwortungsbereitschaft bzw. soziales Engagement der Schülerinnen und Schüler (z.B. durch einKonzept, durch Projekte, im Unterricht).1.3.4 Die Schule fördert Toleranz bzw. Konfliktfähigkeit der Schülerinnen und Schüler (z.B. durch ein Konzept, durch Projekte,im Unterricht1.3.5 Die Schule fördert die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen Leben (z.B. durch ein Konzept, durchPartnerschaften, durch ehrenamtliche Tätigkeiten).• Die Schule fördert das Selbstvertrauen, die Selbstständigkeit und das Verantwortungsbewusstseinder Schülerinnen und Schüler. Sie bietet ihnen mittels verschiedener Strategienindividuelle Möglichkeiten, innerhalb und außerhalb des Unterrichts eigenverantwortlichtätig zu werden. Dies geschieht im Unterricht zunehmend durch Präsentationen von Gruppenarbeiten,Projektergebnissen und Bewerbungstrainings, aber auch mittels selbstständigerAkquise von Praktikums- und Ausbildungsstellen. Verantwortungsbereitschaft wirdim Unterricht gefördert durch Konzeptionen wie - Leistungsstarke unterstützen Leistungsschwache– und mit bewusstem Umgang des eigenen beruflichen Handelns, das im Rahmender Produkt- und Dienstleistungshaftung immer wieder reflektiert wird, im außerunterrichtlichenBereich durch Konzeptionen wie Einbindung der Schülermitverwaltung indas Schulleben. Zur Förderung von Toleranz und Konfliktfähigkeit verweist die Schuledarauf, dass die Jugendlichen dieser Schule sich i.d.R. an der Vorbildhaltung der Lehrkräfteund Ausbilder orientieren und allgemeine gesellschaftliche Normen akzeptieren.Für einige Bildungsgänge werden Einführungstage zur Förderung der Primärtugenden(Pünktlichkeit, Regelmäßigkeit, Verlässlichkeit) und der sozialen Integration durchgeführt.Die schulweite Einhaltung der Haus- und Schulordnung könnte die Sozialkompetenzender Schülerschaft weiter fördern, wenn das gesamte Kollegium konsequent mit abgesprochenenInterventionsreaktionen auf Verstöße reagieren würde.• Die dualen Partner bestätigen die Entwicklung personaler Kompetenzen durch die Schulefür die dualen Bildungsgänge mit deren Konzeptionen dazu. Sie betonen die Kooperationmit den Lehrkräften auf diesem Erziehungsfeld und weisen auf die schwierige Lage in einigenGewerken hin. Gleichwohl sehen sie das Potenzial der Schule in der Förderung undEntwicklung von personalen Kompetenzen, insbesondere in den vollzeitschulischen Bildungsgängenund in den Klassen für Jugendliche ohne Ausbildungsvertrag.• Kontakte zu gesellschaftlichen Institutionen, interkulturelles Lernen mit europäischenPartnern in Comenius-Projekten, Unterrichtsprojekte mit sozialen Komponenten und aktiveUmsetzung des im Unterricht Gelernten fördern die Bereitschaft der Schülerinnen undSchüler zur aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen Leben.Die Förderung personaler Kompetenzen ist bezogen auf den außerunterrichtlichen Bereichausgeprägt und zielt vorwiegend auf die vollzeitschulischen Bildungsgänge. Dies gilt auch fürdie Förderung der Schülerinnen und Schüler zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite18 von 77Aspekt 1.4Bewertung:SchlüsselkompetenzenStufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1Kriterien1.4.1 Die Schule vermittelt mit Hilfe eines Konzeptes die Fähigkeit zum selbstständigen Lernen und Handeln(einschließlich Lernstrategien).1.4.2 Die Schule fördert die Anstrengungsbereitschaft der Schülerinnen und Schüler.1.4.3 Die Schule fördert die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler zur Teamarbeit.1.4.4 Die Schule vermittelt auf der Grundlage eines Medienkonzeptes kommunikative Kompetenzen(einschließlich Mediennutzung).• Die Schule fördert selbstständiges Lernen durch verschiedene, bildungsgangbezogeneMaßnahmen: Praktika zur Steigerung der Belastbarkeit und Selbstständigkeit, Arbeitenmit dem Intranet der Schule und Lernmanagementsystem Wislearn, methodisches Arbeiten.Ein übergreifendes Konzept, das außerunterrichtliche und unterrichtliche Aktivitätenhierzu koordiniert und bündelt, gibt es nicht. Selbstlernphasen sind in den didaktischmethodischenJahresplanungen der Fachschule curricular verankert. Die Unterrichtseinsichtnahmenzeichnen hierzu ein differenziertes Bild. Selbstständiges Arbeiten, wobeiSchülerinnen und Schüler sich eigenverantwortlich informieren, auswählen, planen, entscheiden,kontrollieren, reflektieren und somit eigene Ideen und Lösungswege entwickelnkönnen, konnte in nur sehr geringem Umfang beobachtet werden.• Das Potenzial der Lehrkräfte zur Förderung der Anstrengungsbereitschaft der Schülerschaftbezieht sich in hohem Maße auf die Entwicklung der Fachkompetenzen im berufsbezogenenund auch auf die Fächer im berufsübergreifenden Lernbereich. Dieses manifestiertsich im Anforderungsniveau, in der klaren Zielsetzung und im Lernzuwachs. In denInterviews der Gruppen - Schüler und duale Partner - wurde deutlich, dass die Anstrengungsbereitschaftder Leistungsstarken klar über dem Anforderungsniveau der Lehrkräfteliegt. Die Vernetzung der Entwicklung aller Kompetenzbereiche im Unterricht und einedamit verbundene intensive Schülerkooperation im Rahmen individueller Förderung würdendie Effizienz noch steigern.• Die Schule hat Fortbildungen und Trainings zum kooperativen Lernen durchgeführt. EinKonzept zur Vernetzung dieser Lerntechnik mit anderen liegt nicht vor. Im Unterrichtselbst wird Teamarbeit praktiziert. Bei Gruppen- und Partnerarbeiten im Theorieunterrichtist sie deutlich beobachtbar und entfaltet ihre besondere schüleraktivierende Dynamik inder funktionalen Arbeit, der strukturierten Kommunikation und bei den Ergebnispräsentationen.Die Förderung der Teamarbeit durch kooperative Lernformen ist deutlich erkennbar.• Die Schule verfügt über ein Medienkonzept, das sich speziell mit der Nutzbarkeit neuerMedien im Unterricht und der daraus für die Schule ableitbaren, notwendigen elektronischenInfrastruktur für diese Medien auseinandersetzt. Die gute DV-Ausstattung, gemessenan der Rechnerquantität, der Vernetzungsqualität und der vorhandenen Internetpräsenzin Fachräumen, fördert die qualitative Kommunikationskomponente der Schülerschaftim Unterricht. Die kommunikative und die mediale Kompetenz werden im Unterrichtund in Projekten auch mit dem Einsatz traditioneller Medien und verschiedener Methodengefördert. Besonders hervorzuheben ist die umfangreiche und differenzierte Medienausstattungin den Fachräumen. Die dualen Partner sind sich in ihrer Einschätzung, dass dieMedienausstattung über dem Mindeststandard liegt, einig. Nur vereinzelt wird auf Entwicklungspotenzialfür neue Medien hingewiesen.Die Schule fördert die Entwicklung der Schlüsselkompetenzen bei den Schülerinnen undSchülern in der Summe deutlich.XQualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite19 von 77Aspekt 1.5Bewertung:Zufriedenheit der BeteiligtenKriterien1.5.1 Die Lehrkräfte fühlen sich zufrieden an ihrem Arbeitsplatz.1.5.2 Die weiteren Mitarbeiter fühlen sich zufrieden an ihrem Arbeitsplatz.1.5.3 Die Eltern / und die dualen Partner äußern Zufriedenheit mit der Schule.1.5.4 Die Schülerinnen und Schüler äußern Zufriedenheit mit der Schule.Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1• Als Indikatoren für ihre sehr hohe Zufriedenheit mit ihrem Arbeitsplatz „Schule“ benennendie Lehrkräfte die konstruktive und kollegiale Zusammenarbeit innerhalb des Kollegiums,die vielen Möglichkeiten, sich innovativ einzubringen, die Offenheit aller Lehrpersonen,die angenehme Arbeitsatmosphäre aber auch das zunehmende Maß an Eigenverantwortlichkeit.Die Zusammenarbeit des Kollegiums gelingt nach Aussagen der Lehrkräfte besondersin den Bildungsgangteams. Das Agieren der Schulleitung wird in diesem Zusammenhangpositiv beschrieben. Das Kollegium fühlt sich ernst genommen, gut unterstütztund entwickelt ein zunehmendes Maß an Selbstständigkeit und Eigenverantwortung.• Ein sehr hohes Maß an Zufriedenheit äußert das nicht lehrende Personal dieser Schule.Die Mitarbeiter/innen fühlen sich akzeptiert und in den schulischen Ablauf gut eingebunden.Die Schulsekretärinnen nehmen ihre jeweilige Arbeit als interessant und sehr abwechslungsreichwahr. Das Arbeitsvolumen wird als sehr reichlich empfunden und lässtkaum Luft zur Abfederung der Spitzenbelastung. Die Kommunikation mit den Lehrkräftenläuft gut und auf Augenhöhe. Die Hausmeister haben sich auf den baulichen und technischenZustand ihrer Gebäude eingestellt, bezeichnen den derzeitigen Zustand als inzwischenzufriedenstellend und weisen auf die stattgefundenen, stattfindenden und geplantenBaumaßnahmen hin. Allerdings sind sie nicht mit ihrer Einbindung in die Planungenzur Realisierung bei Reparatur- und Umbauarbeiten durch die Gebäudewirtschaft voll zufrieden.Die Schulassistentin ist mit ihrer Arbeit voll eingebunden, anerkannt und wertgeschätzt.Alle Mitarbeiter fühlen sich über die allgemeine Jahresplanung und über kurzfristigterminierte Veranstaltungen gut informiert. Die Reinigungskräfte bezeichnen den täglichenVerschmutzungsgrad als normal und benennen klar den Reklamationsweg bei vorgefundenen,außergewöhnlichen Verschmutzungen in den Klassenräumen.• Die Eltern loben die fundierte Schullaufbahnberatung und den konsequent an beruflichenInhalten ausgerichteten Unterricht der Schule sehr. Beides unterstreiche den Übergangins Berufsleben ihrer jugendlichen Kinder deutlich. In gleicher Weise wird auch das pädagogischeProfil gesehen, das den Erziehungsauftrag der Schule genauso ernst nimmt wiedie Gestaltung des Übergangs Schule - Beruf. Deutlich weisen die Eltern darauf hin, dassdie Schule ihrem Auftrag, Schule für alle zu sein, klar nachkomme aber sich den damitverbundenen Problemen nicht immer konsequent stellt.• Die dualen Partner äußern ein sehr hohes Maß an Zufriedenheit. Sie schätzen die Verlässlichkeitund Berechenbarkeit sowie das hohe Maß an Fachlichkeit, aber auch den direktenInformationsfluss bei auftretenden Problemsituationen und die vorhandene Kooperationsbereitschaftder Schule.• Die Schülerschaft ist beeindruckt von der medialen Ausstattung, die vielfältige Übungsmöglichkeitenbietet, und der guten Beratungsarbeit der Schule. Sie lobt die klare fachlicheAusrichtung des Unterrichts. Die deutliche Konzentration auf den Prüfungsstoff signalisiereden Fürsorgecharakter. Die Schülerinnen und Schüler äußern durchweg ein hohesXQualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite20 von 77Maß an Zufriedenheit. Deutlich wird aber auch Kritik an den Lernarrangements etlicherLehrkräfte und am inkonsequenten Verhalten einiger Lehrkräfte geübt. Weitere Schwächender Schule seien Teile einzelner Gebäude bzw. Räumlichkeiten (z.B. Toiletten) unddie mäßigen Verpflegungsmöglichkeiten.Das Qualitätsteam fasst das Maß an Zufriedenheit der am Schulleben beteiligten Gruppen mitdiesem Arbeits- bzw. Bildungsplatz „Schule“ als vorbildlich zusammen.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite21 von 775.2 Qualitätsbereich 2: Lernen und Lehren - UnterrichtAspekt 2.1Schulinternes CurriculumBewertung:Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1XKriterien2.1.1 Die Schule hat Ziele und Inhalte der Lehr- und Lernangebote in einem schulinternen Curriculum festgelegt.2.1.2 Die Schule hat Ziele und Inhalte der Lehr- und Lernangebote ihres schulinternen Curriculums auf die Kernlehrpläne bzw.die Bildungsstandards abgestimmt.2.1.3 Die Schule sichert die inhaltliche Kontinuität der Lehr- und Lernprozesse in den einzelnen Jahrgangsstufen.2.1.4 Die Schule sichert die fachspezifischen Umsetzungen des schulinternen Curriculums.2.1.5 Die Schule hat fächerverbindendes Lernen in ihrem Curriculum systematisch verankert.2.1.6 Die Schule sichert den Anwendungsbezug und die Anschlussfähigkeit der Lehr- und Lerngegenstände.2.1.7 Die Lehrerinnen und Lehrer bereiten Unterricht gemeinsam (kollegial) vor und nach.Die didaktisch-methodische Jahresplanung hat auf der Grundlage des Lehrplanes fürjeden Bildungsgang jeweils in Form von didaktischen Einheiten (Lernsituationen) diezu erwerbenden Kompetenzen, Methoden und Inhalte in eindeutiger zeitlicher Abfolgemit Fächer- oder Personenbezug festzulegen.• Die Schule hat den Prozess der Entwicklung ihres schulinternen Curriculums kontinuierlichvom Zeitpunkt der Neuordnung eines Bildungsgangs auf das Lernfeldkonzeptabgestimmt. Dieser Prozess werde - nach Aussage der Schule - stufenweisejeweils im Bildungsgangteam vorbereitet, teilweise auf Regionalkonferenzenmit anderen <strong>Berufskolleg</strong>s abgeglichen, evaluiert und angepasst. Daher seider Prozess sehr arbeitsaufwändig und langwierig und je nach Bildungsgang deshalbauch auf unterschiedlichem Arbeitsstand. Die eingesehenen Dokumente derSchule für die Bildungsgänge nach Anlage A, B und E zeigen deutlich unterschiedlicheBearbeitungsstände auf. Die Spannbreite reicht von ausformuliertenLernsituationen für alle Lernfelder als zentrale didaktische Elemente der Unterrichtsgestaltungüber erste Zielformulierungen und Hinweise zu möglichen Lernsituationenbis hin zu einfachen Inhaltsverteilungen, die den Stoffverteilungsplänenim tradierten Fächerkanon sehr ähnlich sind.In den Interviews mit den Lehrerinnen und Lehrern und der erweiterten Schulleitungwird deutlich, dass sich die Lehrkräfte mit den Auswirkungen der Lernfelddidaktikauf die Unterrichtsgestaltung auseinandergesetzt haben, aber die Umstellungauf eine Lernfelddidaktik, die mit konkretisierenden Lernsituationen die strukturierendenElemente des Unterrichts bilden, erst in Anfängen vollzogen wird.• Die Schule sichert zwar in den Jahresplanungen die Kontinuität der Lehr- undLerninhalte und die fachspezifischen Umsetzungen in den einzelnen Jahrgangsstufen,aber die Kontinuität der Lernprozesse über die anzuwendende Lernmethodiknoch nicht durchgängig.• Der Anwendungsbezug ist durchgängig gegeben. Dagegen ist die Anschlussfähigkeitder Lehr- und Lerngegenstände in den Jahresplanungen - insbesonderean der Schnittstellensituation zu den abgebenden Schulen - nicht verankert. Dievorhandene gute Kooperation mit den Sek. I-Schulen sichert weder die inhaltlichenoch die methodische Anschlussfähigkeit auf der Basis der durch die KMK festgelegtenBildungsstandards.Die Schule hat ihr schulinternes Curriculum, die didaktisch-methodische Jahresplanung, fürdie Anlage A, B und E auf sehr unterschiedlichem Niveau über die Lernfelder in Lernsituationenstrukturiert und beschrieben, aber hauptsächlich die Inhalte der Lehr- und LernangeboteQualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite22 von 77festgelegt. Bei den Plänen nach Anlage C und D könnten methodische Absprachen und abgesprocheneLernprozesse die Jahresplanungen noch vervollkommnen.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite23 von 77Aspekt 2.2Bewertung:Leistungskonzept – Leistungsanforderung und LeistungsbewertungStufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1Kriterien2.2.1 Die Schule hat für alle Fächer Grundsätze zur Leistungsbewertung festgelegt.2.2.2 Alle Beteiligten (u.a. Schülerinnen und Schüler) kennen die vereinbarten Grundsätze zur Leistungsbewertung.2.2.3 Die Lehrkräfte der Schule halten sich an die Grundsätze zur Leistungsbewertung.2.2.4 Die Schule honoriert besondere Leistungen der Schülerinnen und Schüler.X• Für die Grundsätze der Leistungsbewertung der schriftlichen und der sonstigen Leistungenliegt ein bildungsgangübergreifendes Konzept vor, das auf die Regelungen im Schulgesetzund der APO-Bk hinweist und die jeweilige Konkretisierung den Bildungsgangkonferenzenzuweist. Die Beschlüsse der Bildungsgangkonferenzen beziehen sich i.d.R. aufdie quantitativen, qualitativen und dokumentarischen Aspekte der Leistungsbewertungbei schriftlichen und sonstigen Leistungsnachweisen der Schülerinnen und Schüler.• Zur Bewertung der Leistungen macht die Interviewgruppe der Schülerinnen und Schülersehr konkrete Angaben zu den Regelungen bei schriftlichen und sonstigen Leistungsnachweisen.Deutlich vorherrschende Meinung ist, dass die Rahmenbedingungen hierzujeweils bekannt seien und fair umgesetzt werden. Es wird berichtet, dass zunehmendauch kriterienbezogene Selbst- und Fremdbewertungen vorgenommen werden, die dieTransparenz der Vorgehensweisen zur Leistungsbewertung zusätzlich erhöhen. Äußerungender Schülerschaft zu Verfahrensweisen von Lehrkräften, aus denen hervor geht,dass die kriterienbezogene Leistungsbewertung noch nicht von allen Lehrkräften transparentgehandhabt wird, gab es nicht.• Die dualen Partner und Eltern bestätigen die klaren Rahmenbedingungen der Leistungsbewertung.Die dualen Partner machen auf die Parallelität der schulischen Bewertungund den erreichten Prüfungsleistungen aufmerksam und schreiben der Schule auf diesemFeld eine hohe Kompetenz zu.• Die Lehrkräfte der Schule halten sich - aus ihrer eigenen Sicht - an die schriftlich fixiertenquantitativen Angaben und die rechtlich vorgeschriebenen Grundsätze zur Leistungsbewertung,die in allen Fächern der Schülerschaft mitgeteilt werden und damit transparentsein müssten. Die Erfahrungen mit der Bewertung von Parallelarbeiten, zentralen Abschlussprüfungenund dem Prozess der Bewertung des Arbeits- und Sozialverhaltenswerden positiv herausgestellt. Auch auf die individuelle Leistungsberatung durch dieLehrkräfte wird hingewiesen.• Besondere Einzel- oder Gruppenleistungen von Schülerinnen und Schülern und Jahrgangsbestewerden von der Schulleitung regelmäßig geehrt.Die Grundsätze der Leistungsbewertungen werden in der Schule kommuniziert, dokumentiertund zur deutlichen Zufriedenheit der Schülerschaft, der Eltern und der dualen Partner vonden Lehrkräften transparent umgesetzt.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite24 von 77Aspekt 2.3Bewertung:Unterricht – fachliche und didaktische GestaltungStufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1Kriterien2.3.1 Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesse.2.3.2 Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen dem Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler.2.3.3 Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt.2.3.4 Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt.2.3.5 Die Schülerinnen und Schüler erreichen einen Lernzuwachs.XDie Feststellungen des Qualitätsteams zu dem Aspekt 2.3 beziehen sich auf Unterrichtseinsichtnahmenvon je 20 Minuten, die nach einem Zufallsverfahren quer durch alle Bildungsgänge,alle Jahrgangsstufen und Fächer ausgewählt und bei 63 Lehrkräften nach dem NRW-Unterrichtsbeobachtungsbogen realisiert wurden. Die Text-Aussagen des Berichtes werdenjeweils durch Grafiken unterlegt, die die differenzierten Einschätzungen auch numerisch widerspiegeln.Die fachliche und didaktische Gestaltung des Unterrichts entspricht überwiegend den Erwartungen.Das nachfolgend aufgeführte Schaubild verdeutlicht die bewertete Häufigkeit der imUnterricht beobachteten fünf Kriterien hierzu.80%2.3 Fachliche und didaktische Gestaltung60%40%20%+++---o0%Problemstellungen Anforderungsniveau Ziele und Inhalte Medien undArbeitsmittelUnterrichtskriterienLernzuwachsDer Unterricht orientiert sich im Wesentlichen an den Richtlinien, die durch die schuleigenenLehrpläne (didaktisch-methodische Jahresplanungen) inhaltlich konkretisiert sind.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite25 von 7760504030201050403020105040302010050403020100002.3.1 Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele desUnterrichts vor und bestimmen die Struktur der Lernprozesserahmende bzw.sinnstiftendeProblemstellungAnwendungsbezugIndikatorenproblembezogenesDenken / entdeckendesLernen2.3.2 Inhalt und Anforderungsniveau entsprechen demLeistungsvermögen der Schüler/innen.Inhaltlich klareAufgabenstellungenAnforderungsniveau undLeistungsbereitschaftIndikatorenentspricht derbeobachtbarenLeistungsfähigkeit2.3.3 Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und InhalteabgestimmtSchüler/innen könnenohne Nachfragen arbeitenVermittlung von Lern-,Such- undLösungsstrategienIndikatorenVorgehensweisen aufEignung hin reflektieren2.3.4 Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt.Die Medien sind zielführendeingesetzt.verständliche undanschauliche ArbeitsmittelIndikatorenPräsentation der Inhalte undMethoden in guter Qualität+++---o+++---o+++---o+++---oBeim überwiegenden Teil der eingesehenenUnterrichtssequenzen liefern geeignete undpassgenaue Problemstellungen die Zieledes Unterrichts und bestimmen auch dieStruktur der Lernprozesse. In etlichen Stundengelingt die kontextbezogene Einbettungder Unterrichtsthemen sehr überzeugend.Der Berufs- und Anwendungsbezug ist nahezudurchgängig gegeben. Die Lernprozessefördern vorwiegend problembezogenesDenken und nachvollziehendes Lernen.In einzelnen Sequenzen konnte auch entdeckendesLernen beobachtet werden.Die didaktische Unterrichtsgestaltung istdeutlich auf die fachliche Aufarbeitung derberuflichen Inhalte ausgerichtet. Inhalt undAnforderungsniveau entsprechen dem Leistungsvermögender Adressatengruppe undorientieren sich durchweg am mittleren Leistungsvermögender jeweiligen Schülergruppe.Dies entspricht der Einschätzung derSchülerschaft im Interview, die für die Leistungsstarkennoch Spielraum im Leistungsvermögensehen.Geschlossene, meistens klar formulierteAufgaben oder Problemstellungen stehenim Vordergrund, wobei die Lehrkräfte häufigdie jeweils geeigneten Lösungsstrategienvorgeben oder vermitteln. Dies hat zur Folge,dass die verwendeten Strategien vonden Schülerinnen und Schülern eher seltenauf ihre Lösungseignung hin reflektiert werden.Bevorzugte Medien sind Arbeitsblätter,Lehrbücher, OHP, Tafel und Fachrequisitenaber auch der Computer als Arbeitsmedium.Audiomedien und Videopräsentationen werdendagegen eher selten genutzt. Fachrequisitenund Arbeitsgeräte als Arbeitsmittelwerden hauptsächlich im technischen Fachunterricht,naturwissenschaftlichen Unterrichtund in den Fachräumen verwendet. Dieeingesetzten Medien und Arbeitsmittel, diesich weitgehend auf vorhandenes Lehr- undLernmaterial von Schulbuchverlagen, Fachraum-oder Werkstattausrüstern stützen,sind für die Schülerinnen und Schüler verständlich,sorgen meistens für die gewünschteAnschaulichkeit der Lerngegenständeund werden i.d.R. in ansprechenderQualität präsentiert. Unterricht ohne Medieneinsatzgab es auch.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite26 von 776050403020102.3.5 Die Schüler/innen erreichen einen Lernzuwachs+++---oFür den Großteil der Schülerinnen undSchüler wird im Unterricht in angemessenerWeise ein deutlich berufsbezogener Lernzuwachsermöglicht. Hierbei ist anzumerken,dass in etlichen Unterrichtssequenzendie sprachliche Förderung als unterrichtlicheQuerschnittsaufgabe noch ausbaufähig ist.0Lerngegenstände werdenangemessen bearbeitetErstellte Produkte geltenals angemesseneLösungenIndikatorenDas sprachlicheRepertoire wird gefördert.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite27 von 77Aspekt 2.4Bewertung:Unterricht – Unterstützung eines aktiven LernprozessesStufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1Kriterien2.4.1 Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler.2.4.2 Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schülerinnen und Schülern und bietet ihnen Möglichkeiten zueigenen Lösungen.2.4.3 Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnen Schülerinnen und Schüler.2.4.4 Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit und werden dabei unterstützt.2.4.5 Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw. Gruppenarbeit.2.4.6 Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum.Die Feststellungen des Qualitätsteams zu dem Aspekt 2.4 beziehen sich auf Unterrichtseinsichtnahmenvon je 20 Minuten, die nach einem Zufallsverfahren quer durch alle Bildungsgänge,alle Jahrgangsstufen und Fächer ausgewählt und bei 63 Lehrkräften nach dem NRW-Unterrichtsbeobachtungsbogen realisiert wurden. Die Text-Aussagen des Berichtes werdenjeweils durch Grafiken unterlegt, die die differenzierten Einschätzungen auch numerisch widerspiegeln.Die Unterstützung eines aktiven Lernprozesses entspricht in der Summe nicht den Erwartungen.Bei vier Kriterien besteht deutlicher bzw. erheblicher Entwicklungsbedarf. Das nachfolgendaufgeführte Schaubild verdeutlicht die bewertete Häufigkeit der im Unterricht beobachtetensechs Kriterien hierzu.X2.4 Unterstützung eines aktiven Lernprozesses100%80%60%40%+++---o20%0%aktive TeilnahmeZusammenarbeit,eigene LernwegeindividuelleLernwegeselbstständigesArbeitenPartner- u.GruppenarbeitArbeit im PlenumUnterrichtskriterienQualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite28 von 77605040302010060504030201007060504030201002.4.1 Der Unterricht fördert die aktive Teilnahme derSchüler/innenLernprozessemotivieren dieSchüler/innenEs wird eine großeBandbreite vonBeteiligung erreichtIndikatorenGesicherteSelbstkontrolle wirdermöglicht2.4.2 Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen denSchülern/innen und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen LösungenFachliche Kommunikationzwischen denSchülern/innenOrganisierte Hilfen beiLernschwierigkeitenIndikatorenEigene Ideen, Thesenund Lösungswegeentwickeln2.4.3 Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege dereinzelnen Schüler/innenIndividuelle Lernzugängebezüglich Umfang undZeitAufgaben sindniveaudifferent angelegtIndikatorenAnleitung zurindividuellen Reflexiondes Lernstandes+++---o+++---o+++---oDer Unterricht fördert eine aktive Teilnahmeder Schülerinnen und Schüler auf der kognitivenund weniger auf der affektiven Ebene.Die Motivation und Bandbreite der Beteiligungschwanken in den eingesehenen Sequenzendeutlich und lassen sich insgesamtnoch steigern. Die wenigen deutlich positivenMotivations- und Beteiligungsausprägungenwerden insbesondere in Sequenzenmit kooperativen Lernformen erreicht, in denendie Schülerschaft aktiv im PlanungsundDurchführungsprozess agiert. EineSelbstkontrolle, die den Lernenden die Möglichkeitgibt, ihre Arbeitsstände oder Leistungenselbst zu überprüfen, ist insgesamtnicht zufriedenstellend angelegt.Der eingesehene Unterricht fördert insgesamtdie Zusammenarbeit zwischen denSchülerinnen und Schülern gering. Er bietetihnen in bescheidenem Umfang Möglichkeiten,eigene Ideen, Thesen und Lösungswegezu entwickeln. Ausgehend von derfachlichen Kommunikation zwischen denSchülerinnen und Schülern, die im Ganzengesehen noch zufriedenstellend beobachtetwerden konnte, sind besondere Hilfen(Schüler als Experten, zusätzliche Arbeitsmaterialien)bei Lernschwierigkeiten seltenorganisiert.Die individuellen Lernwege der einzelnenSchülerinnen und Schüler werden insgesamtsehr wenig berücksichtigt. Die Organisationindividueller Lernzugänge bezüglichUmfang und Zeit konnte in geringem Umfangbeobachtet werden. NiveaudifferenteAufgaben sind sehr selten angelegt, dannaber mit positivem Ausprägungsgrad. Äußerstselten werden die Schülerinnen undSchüler zur individuellen Reflexion ihresLernstandes angeleitet. In der Summe istdie Binnendifferenzierung erheblich entwicklungsbedürftig.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite29 von 7770605040302010050403020100504030201002.4.4 Die Schüler/innen erhalten Gelegenheit zu selbstständigerArbeit und werden dabei unterstütztSelbstständiges Arbeitenin differenziertenLernformenGeschlossene Aufgabenmit Hilfen zur SelbsthilfeIndikatorenOffene Aufgaben planvollangelegt2.4.5 Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw.GruppenarbeitSchüler/innen agieren infunktionalen Rollen.StrukturierteKommunikation überWege und ErgebnisseIndikatorenDiff. Formen der PartnerundGruppenarbeit sindgeübt.2.4.6 Der Unterricht fördert strukturierte undfunktionale Arbeit im PlenumGestaltete Formen derKommunikation imPlenumGliederungen undErgebnisse werdenkenntlich gemachtIndikatorenKommunikationerreicht breite Beteilig.u. fachl. Interaktion+++---o+++---o+++---oSelbstständiges Arbeiten in differenziertenLernformen findet in sehr geringem Umfangstatt. Überwiegend erhalten die Schülerinnenund Schüler geschlossene Aufgaben,äußerst selten mit Hilfen zur Selbsthilfe (z.B.zusätzliche Arbeitsmaterialien, Experten).Offene, planvoll angelegte Aufgaben - wiesie sich im Prinzip schlüssig aus Lernsituationenableiten lassen - erhalten die Schülerinnenund Schüler äußerst selten, aber bereitsauf gutem Niveau. Hier wird noch einmaldeutlich, dass das Lernfeldkonzept inder Breite noch nicht in unterrichtlichesHandeln umgesetzt wird.Bei den Sozialformen dominiert die Plenumsarbeit,gefolgt von einem – im Sinne einesMindestmaßes - geringem Anteil an Gruppen-und Partnerarbeit. In den Einzelarbeitsphasenarbeiten die Schülerinnen undSchüler i.d.R. sehr konzentriert und aufgabenorientiert.In einigen Gruppenarbeitsphasenagieren die Beteiligten auch in funktionalenRollen, was auf eine häufigere unterrichtlicheEinbettung schließen lässt.Strukturierte Kommunikation innerhalb derGruppen- und Partnerarbeit über Bearbeitungswegeund Ergebnisse konnte deutlichbeobachtet werden. Das Qualitätsteam hatden Eindruck gewonnen, dass die Schülerinnenund Schüler in funktionaler GruppenundPartnerarbeit gezielt lernen können undauch zu gesicherten Lernergebnissen kommen,wenn die Lehrkräfte diese Sozialformeneinsetzen.Die Arbeit im Plenum - zur Anleitung oderProblematisierung mit anschließendem Ü-bergang in Gruppen-, Partner- oder Einzelarbeitsphasenzur Aufgabenbearbeitung,Problemplanung oder Problemlösung - istdie vorherrschende Sozialform im Unterricht.Während der Plenumsarbeit gelingt esden Lehrkräften oder der Schülerschaft,Gliederungen und Ergebnisse der Arbeit(Problematisierungs- und Sicherungsphase)kenntlich und somit allen zugänglich zu machen.Die lehrerzentrierte, selten gestaltetePlenumsarbeit wirkt sich negativ auf die Intensitätder Kommunikation und fachlichenInteraktion zwischen den Schülerinnen undSchülern aus.• Die beiden Diagramme - Verteilung der Sozialformen - und - Redeanteil der Lehrkräfte -in Verbindung mit der dargestellten systemischen Qualität der Plenumsarbeit mögen dasQualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite30 von 77Lehrerkollegium dazu anregen, die systemische Plenumsarbeit stärker in den Blick zunehmen.45%Verteilung der Sozialformen im Unterricht100Redeanteil der Lehrkräfte40%%9035%8030%7025%6020%5015%403010%205%100%Arbeit im Plenum Gruppenarbeit Partnerarbeit Einzelarbeit0zu niedrig angemessen zu hochDie Unterstützung eines aktiven, individualisierten und auf Selbstständigkeit zielenden Lernprozessesist in wenigen Unterrichten beobachtbar, in der Breite aber nicht ausgeprägt. DasQualitätsteam weist ausdrücklich darauf hin, dass für nahezu alle Indikatoren des aktivenLernprozesses bereits angemessene oder gar vorbildliche Unterrichtssequenzen beobachtetwerden konnten. Diesen Unterricht gilt es in der Breite zu fördern.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite31 von 77Aspekt 2.5Bewertung:Unterricht – Lernumgebung und LernatmosphäreKriterien2.5.1 Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten.2.5.2 Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt.2.5.3 Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht.Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1XDie Feststellungen des Qualitätsteams zum Aspekt 2.5 beziehen sich auf Unterrichtseinsichtnahmenvon je 20 Minuten, die nach einem Zufallsverfahren quer durch alle Bildungsgänge,alle Jahrgangsstufen und Fächer ausgewählt und bei 63 Lehrkräften nach dem NRW-Unterrichtsbeobachtungsbogen realisiert wurden. Die Text-Aussagen des Berichtes werdenjeweils durch Grafiken unterlegt, die die differenzierten Einschätzungen auch numerisch widerspiegeln.Die Qualität der eingesehenen Lernumgebung und beobachteten Lernatmosphäre des Unterrichtsentspricht den Erwartungen. Das nachfolgend aufgeführte Schaubild verdeutlicht diebewertete Häufigkeit der im Unterricht beobachteten drei Kriterien hierzu.80%2.5 Lernumgebung und Lernatmosphäre60%40%20%+++---o0%Lernumgebung,OrdnungsrahmenNutzung der LernzeitPädagogisches KlimaUnterrichtskriterienQualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite32 von 7750403020100504030201007060504030201002.5.1 Die Lernumgebung ist vorbereitet, derOrdnungsrahmen wird eingehaltenDer Lernraum fördertdie Lernbereitschaft.Materialien zumselbstständigenZugreifen stehen bereitIndikatorenDie Schüler/innenführen geordneteUnterlagen.2.5.2 Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv fürUnterrichtszwecke genutztEs gibt keinenZeitverlust zu Beginn,während u. am Ende.Die Schüler arbeitenkonzentriert undaufgabenorientiert.IndikatorenLehrkraft steht fürFragen, Impulse u.Beratung zur Verfüg.2.5.3 Es herrscht ein positives pädagogischesKlima im UnterrichtGegenseitigeWertschätzung isterkennbarSchüler/innen können Angemessenes undsich ohne Zurückweisung rechtzeitiges Handeln beiäußernStörungenIndikatoren+++---o+++---o+++---oObwohl die verschiedenen Gebäude unterschiedlicheNutzungszeiten aufweisen, wirkendie Klassen- und Fachräume in ihrembaulichen Erscheinungsbild durchweg rechtordentlich. Im frisch renovierten Gebäude Bgibt es viele Klassenräume, die von unterschiedlichenLerngruppen genutzt werden.Hier gibt es nur wenige identifikationsförderndeAusstattungen wie berufsbezogeneBilder, Plakate über Unterrichtsprozesseoder Arbeitsergebnisse. Insgesamt gesehensind die Räume für Jugendliche und jungeErwachsene aber lernförderlich ausgestattet.Auffällig ist, dass kaum Lern- oderSelbstlernmaterialien vorgehalten oder genutztwerden, was für die Verankerung deseigenverantwortlichen Lernprozessesdurchaus förderlich wäre. In den Fachräumendominieren die technischen Gerätschaften.Hier stehen auch häufiger Anleitungen,Hand- oder Fachbücher sowieSammlungen von Vorschriften oder Gesetzenin geöffneten Schränken bereit, um vonder Schülerschaft genutzt zu werden.Die Lernzeit wird überwiegend für Unterrichtgenutzt, in einzelnen Sequenzen sogar sehrintensiv. Verluste in der zur Verfügung stehendenLernzeit gibt es hauptsächlich währenddes Unterrichts als Stillstandszeiten, indenen Schülergruppen oder die ganzeKlasse auf die nächste Arbeitsphase warten.In einzelnen Sequenzen waren es Anfangsverzögerungen.Abhängig von denAufgabenstellungen arbeiten die Schülerinnenund Schüler sehr konzentriert und lösungsorientiert.Die meisten Lehrkräfte beobachtenden Arbeitsprozess interessiertund geben gezielte Impulse bei Lösungsschwierigkeiten.Nahezu alle Beobachtungen im Unterrichtbestätigen, dass Lehrpersonen mit Schülerinnenund Schülern sehr wertschätzendund respektvoll umgehen, aber auch dieSchülerinnen und Schüler untereinander.Die wenigen Ausnahmen sind sehr ernst zunehmen und sollten Anlass für gemeinsameReflexionen sein. Die sehr seltenen Störungenwerden meistens schon im Ansatz adressatengerechtaufgefangen. Dabei wirderkennbar, dass sich die Schülerinnen undSchüler um die Einhaltung des vereinbartenund eingeübten Ordnungsrahmens bemühenund somit ihren Beitrag für eine effekti-Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite33 von 77ve Nutzung der Lernzeit einbringen.Die durchweg ordentliche und teilweise nüchterne Lernumgebung ist i.d.R. jeweils für den Unterrichtvorbereitet und stellt in Verbindung mit dem positiv empfundenen, respektvollen Umgangvon Lernenden und Lehrenden eine sehr vertrauensvolle Basis für zweckdienlichen Unterrichtdar.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite34 von 77Aspekt 2.6Bewertung:Individuelle Förderung und UnterstützungStufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1XKriterien2.6.1 Die Schule verfügt über Instrumente und Kompetenzen zur individuellen Lernstandsdiagnose und Förderplanung.2.6.2 Die Schule verwirklicht ein Konzept zur systematischen Förderung leistungsschwächerer Schülerinnen und Schüler.2.6.3 Die Schule unterstützt die systematische Förderung eines individualisierenden, differenzierenden Unterrichts.2.6.4 Die Schule fördert Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen.2.6.5 Die Schule verwirklicht ein Konzept zur systematischen Sprachförderung.2.6.6 Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Leseförderung.• Förderung und Unterstützung von Schülerinnen und Schüler sind der Schule insgesamtein deutliches Anliegen. Dazu legt sie Dokumente vor, die auf praktizierte Förderschwerpunktebesonderer Lerngruppen und ihre Umsetzungen hinweisen. Unterricht für Jugendlicheohne Ausbildungsvertrag, Maßnahmeklassen in unterschiedlichsten Ausprägungen,Berufsorientierungs- und Berufsgrundschuljahr werden angeboten und von den Jugendlichengenutzt. Die Schule führt aber auch die unterschiedlichsten Fachklassen des DualenSystems und Klassen nach Anlage C, D und E der APO-Bk und deckt damit ein sehrbreites Leistungsspektrum ab. Folglich hat die Schule eine extreme strukturelle Heterogenität.Für die leistungsschwachen Schülerinnen und Schüler finden bildungsgangabhängigdie unterschiedlichsten äußeren Fördermaßnahmen statt: Integrationshilfe undBewerbungstraining (KSoB, BoJ), Einstufungstests Deutsch und Englisch (BGJ), VorkursMathematik, Einführungswochen, Methodentage (GO), Konzept Lernen lernen (Zahntechnik).Auch die Internetplattform - Wislearn - kann zur individuellen Förderung eingesetztwerden.Die Schule setzt für die Bildungsgänge nach Anlage D ein sehr tiefgreifendes Diagnoseverfahrenfür die Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch ein. Die gewonnenen Erkenntnisseüber die individuellen Stärken und Schwächen der einzelnen Schülerinnenund Schüler könnten in den mit „Angleichkursen“ beschriebenen Förderstunden gezieltfür die Aufarbeitung der Schwächen genutzt werden. Stattdessen setzt die Schule inzwischenauf eine Erweiterung des Gesamtstundenkontingentes in diesen Fächern zur Breitenförderung.• Individuelle Förderung im Sinne des Qualitätsaspekts 2.6 ist eine Querschnittsaufgabeund bezieht sich deutlich auch auf den Umgang mit Heterogenität innerhalb des Klassenverbandes.In allen Interviews wird klar, dass die Schule individuelle Förderung vor allemals Einstiegsförderung zur Behebung von Lern- und Verhaltensdefiziten versteht. Als Förderstrategienwerden Förderkurse, außerunterrichtliche Maßnahmen und unterschiedlicheSchullaufbahnen in Verbindung mit Schullaufbahnberatung eingesetzt. Der organisierteEinsatz von leistungsstärkeren Schülerinnen und Schülern als Helfer, als Experten im Unterrichtoder die Nutzung besonderer Lernmaterialien, die unterschiedliche Lernzugängeermöglichen, konnten nur äußerst selten im Unterricht beobachtet werden, ebenso diegezielte niveaudifferente Formulierung und Zuweisung von Aufgaben, die die Leistungsstarkenfordern und die Leistungsschwächeren fördern.• Auf die Förderung der Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen wird anlassbezogenund individuell mit zusätzlichen Aufgaben oder Sonderprojekten reagiert. Inden Fachklassen des dualen Systems werden leistungsstarke Schülerinnen und Schülerermuntert, die Ausbildungszeit zu verkürzen oder angebotene Doppelqualifizierungenwahrzunehmen. Für leistungsstarke Vollzeitschüler werden Vorbereitungskurse zurDELF-Zertifizierung angeboten. Auch können Bescheinigungen über besondere Kompetenzen,wie dem ECDL erworben werden, die beim zukünftigen Arbeitgeber oder anHochschulen ihre Anerkennung finden.• Ein Konzept zur systematischen Sprach- und Leseförderung als Querschnittsaufgabe al-Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite35 von 77ler Lehrpersonen gibt es nicht. Punktuell (bildungsgangbezogen) werden Rechtschreibdiagnosenmit begleiteten Selbsttherapiekursen durchgeführt oder auch Leseförderung betrieben.Im Fachunterricht wird von vielen Lehrpersonen auf die Entwicklung der Fachsprache,seltener auf die Weiterentwicklung der allgemeinen Sprach- und Lesekompetenzgeachtet.Die Schule hat ein sehr breites Spektrum von Schülerinnen und Schülern aus allen allgemeinbildendenSchulformen mit dem Schwerpunkt des Hauptschulabschlusses. Sich über dieLernprozesse der Herkunftsschulen zu informieren und die Übergänge gestaltend zu begleiten,ist eine große Herausforderung, der sich die Schule für die Voll- und Teilzeitklassen stellt.Intensive Eingangsberatung, pädagogische Begleitung sowie Stütz- und Förderangebote sindzur Angleichung extremer Leistungsunterschiede sehr hilfreich und auch notwendig. Ein praktikablesKonzept zur Binnendifferenzierung, in dem die Förderung leistungsschwächerer unddie Forderung leistungsstärkerer Schülerinnen und Schüler innerhalb des Unterrichts systemischverankert ist, würde die bereits deutlich vorhandenen Förderstrukturen sehr wirkungsvollergänzen.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite36 von 77Aspekt 2.7Bewertung:SchülerbetreuungStufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1Kriterien2.7.1 Die Schule stimmt im Rahmen eines nachmittäglichen Angebotes Unterricht und Betreuung aufeinander ab.2.7.2 Die Schule verwirklicht ein akzeptiertes Beratungskonzept für persönliche und schulische Probleme der Schülerinnenund Schüler.2.7.3 Die Schule kooperiert mit außerschulischen Beratungsstellen.2.7.4 Die Schule führt regelmäßig Schullaufbahnberatungen in Abstimmung mit aufnehmenden Schulen und Betrieben durch.2.7.5 Die Schule führt regelmäßig Berufsberatungen und Praktika zur Berufsorientierung durch.X• Die regelmäßige Unterrichtszeit reicht bis in den späten Nachmittag und für einigeBildungsgänge bis in den Abend. Eine wirtschaftlich betriebene Automatenwand mitbreiter Angebotspalette sorgt auch für eine gewünschte Verpflegung zwischendurch. DieSchülerinnen und Schüler (Jugendliche, junge und lebenserfahrene Erwachsene) sindzumeist als Fahrschüler auf die Verbindungen im ÖPNV angewiesen. Spätnachmittägliche,außerunterrichtliche Angebote sind daher eher die Ausnahme und beschränken sichauf projektbegleitende Aktionen. Vgl. dazu 3.1.• Die Schule hat ein professionelles Beratungssystem für persönliche und schulischeProbleme der Schülerinnen und Schüler etabliert. Die Beratungslehrkräftesind der Schülerschaft bekannt. Das Angebot und die Beratungsqualität werdensehr geschätzt. Für eine individuelle Anfangsberatung stehen aber auch alle Lehrpersonendes Vertrauens für die Schülerschaft zur Verfügung. Im Rahmen dieserBeratung kooperiert die Schule mit den regionalen außerschulischen Beratungsstellen,z.B. psychologischer Dienst, Erziehungsberatungsstelle und weiterenFachdiensten. Zur Unterstützung und professionellen Begleitung der engagiertenBeratungslehrkräfte weisen die Eltern, duale Partner und Lehrkräfte darauf hin,dass die Schule ihrem Auftrag, Schule für alle zu sein, gern nachkomme und fürbestimmte Schülergruppen eine professionelle Kraft dringend geboten ist.• Die Schule führt mit den vier anderen <strong>Berufskolleg</strong>s der Stadt Hagen regelmäßig den HagenerBerufsschultag durch. Dieser dient der frühzeitigen Berufsorientierung der Schülerschaftder abgebenden Schulen. Zusätzlich führt sie eigene Berufsinformationsveranstaltungenfür zukünftige Schülerinnen und Schüler durch. In diesem Rahmenwerden auch Schullaufbahnberatungen durchgeführt. Informationsabende an denallgemeinbildenden Schulen für die Vollzeitbildungsgänge, Hospitationen der potenziellenSchülerinnen und Schüler zur Berufsorientierung im Unterricht sowie eineFülle von Informationsbroschüren runden das allgemeine Beratungsangebotder Schule ab. Für alle Bildungsgänge werden aber auch individuelle Eingangsberatungenangeboten, um in den persönlich richtigen Bildungsgang beraten zu können.• Die Schule kooperiert intensiv mit Praktikums- und Ausbildungsbetrieben, mit vielengesellschaftlichen Partnern und mit den Hochschulen in der Region. Es sindintensive Kooperationsstrukturen und Partnerschaften entstanden, die sich positivauf die gesamte Beratungs- und Betreuungsarbeit der Schule auswirken.• Zur Agentur für Arbeit besteht ein intensiver Kontakt. Die Berufs- und Schullaufbahnberatungwird in enger Kooperation mit der Arbeitsagentur durchgeführt.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite37 von 77Die Schülerbetreuung ist an der Schule gut organisiert und wird vorbildlich umgesetzt.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite38 von 775.3 Qualitätsbereich 3: SchulkulturAspekt 3.1Bewertung:Lebensraum SchuleLebensraum Schule• Wie einleitend ausgeführt, befinden sich dieSchulgebäude in einem unterschiedlichen PflegeundErhaltungszustand, der vom Schulträgerinzwischen ständig verbessert wird. DerPflegeeindruck, den die Schule auf dieInterviewgruppen „Schüler“, „Eltern“, „dualePartner“ und auf das Qualitätsteam macht, istabhängig von den Gebäudeteilen. Der Wille desSchulträgers und der Schule, die Gebäude inStand zu halten und im Sinne der pädagogischenNutzung zu gestalten, ist deutlich erkennbar.Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1Kriterien3.1.1 Die Schule macht einen gepflegten Eindruck und wirkt einladend.3.1.2 Die Schule bietet attraktive Arbeitsgemeinschaften und eine vielfältige und sinnvolle Freizeitgestaltung an.3.1.3 Die Schule hat Maßnahmen zur Gewaltprävention ergriffen und wacht über die Sicherheit von Personen und Eigentum.3.1.4 Die Schule reagiert konsequent auf Vandalismus.• Die Schule organisiert innerhalb und außerhalb des Unterrichts Arbeitsgemeinschaftenzur Unterrichtsergänzung und zur Freizeitgestaltung. Von Theaterprojekten über Freihandzeichnenbis zu gemeinsamen Wochenenden im Kloster reicht das Angebot. GemeinsameSportwettkämpfe (Stadtmeisterschaften) werden angeboten.• Die Schule bietet ein sehr breites Spektrum unterschiedlichster Bildungsgänge aus vielenTechnikbereichen an. Dementsprechend sind die sozialen Kompetenzen der Schülerinnenund Schüler sehr unterschiedlich ausgeprägt. Die Schule hat für gewünschtes Verhaltenund wertschätzendes, gewaltfreies Zusammenleben im vergangenen Jahr eineneue Haus- und Schulordnung erlassen, die nach Aussagen der Interviewgruppen „Schüler“und „Eltern“ auch allen Schülerinnen und Schülern bekannt sei. In der Schule gebe eszwar bezogen auf die Menge der Schülerinnen und Schüler relativ wenig physische Gewalt.Solche Situationen werden von den Lehrkräften im Gebäude und auf dem Geländeauch Signal setzend beendet. Häufiger seien Situationen verbaler Gewalt. In Situationenverbaler Gewalt reagieren die Lehrkräfte sehr unterschiedlich. Der überwiegende Teil derLehrkräfte agiere auch hier sehr klar, deeskalierend und ordnend. Aus einigen Bildungsgängenwird berichtet, dass einzelne Lehrkräfte nicht eingreifen oder sich sogar daranbeteiligen. Mobbing gebe es in geringem Ausmaß. Erkannte Fälle sind von den Lehrkräftenmit den betroffenen Schülergruppen teilweise mit Hilfe der Beratungslehrkräfte in positiveLösungsbahnen gelenkt worden. Insgesamt weiß das Kollegium den Wert von präventiverArbeit klar zu schätzen, geht aber mit der Umsetzung der Regeln im Schulalltag(z.B. Klassenraumverschmutzungen) nicht sehr konsequent um. Eine stärkere Verbindlichkeitschafft insgesamt eine höhere Akzeptanz und wirkt präventiv zur weiteren Stärkungder sozialen Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler.• Vandalismus aus der Schülerschaft heraus gibt es nach Auskunft aller Interviewgruppenzurzeit an dieser Schule kaum. Verschmutzungen oder Zerstörungen auf den Toilettenwerden auf einzelne Schülerinnen und Schüler zurückgeführt, die in Situationen fehlendersozialer Kontrolle sich produzieren wollen. Allerdings gibt es auch immer wieder Übergrif-XQualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite39 von 77fe von außen. Farblichen Attacken begegnet man mit Graffiti-Projekten.Aspekt 3.2Soziales KlimaBewertung:Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1XKriterien3.2.1 Die Schule fördert die Identifikation der Beteiligten mit der Schule.3.2.2 Die Schule hat eindeutige Regeln für die Umgangsformen festgelegt.3.2.3 Die Lehrkräfte fühlen sich für die Einhaltung der Verhaltensregeln verantwortlich.3.2.4 Die Schule reagiert konsequent auf Regelverstöße.3.2.5 Die Schülerinnen und Schüler fühlen sich in der Schule sicher.3.2.6 An der Schule herrscht ein respektvoller und freundlicher Umgang zwischen den Beteiligten.3.2.7 Die Schule hat ein akzeptiertes Beschwerdemanagement entwickelt.• Die Lehrkräfte und Mitarbeiter benennen eine Reihe von Parametern, die ihre hohe Identifikationmit der Schule ausmachen (vgl. auch 1.5). Sie schätzen ihre Eigenverantwortungund Mitgestaltungsmöglichkeiten in der Schulentwicklung, die Investitionen des Schulträgersin die Medienausstattung und in die Renovierung der Schule, verweisen aber auchauf die Kollegialität der Lehrkräfte in den Bildungsgängen, die sich in gegenseitiger Arbeitsunterstützungund in gemeinsamen Feiern zu den unterschiedlichsten Anlässen manifestiert.Diese Rahmenbedingungen seien die tragenden Säulen ihrer deutlichen Identifikationmit der Schule. Die Interviewgruppe „Schüler" macht deutlich, dass wegen der relativkurzen Verweilzeiten, großem Einzugsbereich und der sehr unterschiedlichen Bildungsgängekeine besonders hohe Identifikation mit dem <strong>Berufskolleg</strong> aufkommen kann.Die Schülerinnen und Schüler berichten im Interview von beruflicher Identifikation in denKlassen und dem guten Verhältnis zu den meisten ihrer Lehrkräfte sowie dem wertschätzendenUmgang miteinander. Beziehungen zu anderen Schülergruppen kommen kaumvor. Abgrenzungen zu einigen Schülergruppen in den Pausen halten einige Interviewpartner/inneneher für notwendig. Identifikation mit der Schule erkennen sie bei Projekten,Wettbewerben oder Prüfungen.• Die interviewten Eltern sowie die Ausbilderinnen und Ausbilder schätzen die Verbindlichkeitund den hohen Einsatz der Lehrkräfte über den Unterricht hinaus und definieren ihreIdentifikation hierüber.• Die Schule hat mit ihrer Hausordnung Regelungen für gewünschtes Verhalten und erwarteteUmgangsformen formuliert. Fehlverhalten gegen dieses gewünschte Verhalten führenbei den Lehrkräften im Unterricht und in den Pausen nicht immer zu klaren Reaktionenoder abgestimmten Maßnahmen, die von fast allen Schülerinnen und Schülern auchakzeptiert würden.• Alle befragten Gruppen fühlen sich in dieser Schule recht sicher.• An dieser Schule herrscht ein - bis auf sehr wenige Ausnahmen - respektvoller undfreundlicher Umgang zwischen allen Beteiligten. In den einzelnen Unterrichtssituationenkonnte man dies besonders deutlich beobachten.• Das Beschwerdemanagement gründet sich auf die verlässliche und transparente Gestaltungder Organisationsabläufe mit einer klaren und angemessenen Arbeitsstruktur bei denanstehenden Aufgaben der schulischen Arbeit. Die zuständigen Ansprechpartner für dieseBelange in der Schule sind der Schülerschaft und den Ausbildern der dualen Partnerbekannt, so dass auf die seltenen Beschwerden im Allgemeinen schon auf der Ebene derLehrkräfte reagiert wird und nur in extremen Ausnahmefällen mit Hilfe des AbteilungsoderSchulleiters umgehend Abhilfe geschaffen wird.Das Qualitätsteam fasst die Kriterien zum sozialen Klima der Schule als vorbildlich zusam-Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite40 von 77men.Aspekt 3.3Bewertung:Ausstattung und Gestaltung des Schulgebäudes und SchulgeländesStufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1XKriterien3.3.1 Anlage und Ausstattung der Schulgebäude ermöglichen einen Unterricht nach aktuellen didaktischen und methodischenKonzepten.3.3.2 Anlage und Ausstattung des Schulgeländes unterstützen die Nutzung für Unterricht sowie für sinnvolle Pausen- undFreizeitaktivitäten.3.3.3 Die Schule nutzt ihre Gestaltungsmöglichkeiten bezogen auf das Schulgebäude.3.3.4 Die Schule nutzt ihre Gestaltungsmöglichkeiten bezogen auf das Schulgelände.Ergänzend zu dem in den Kapiteln „Wesentliche Merkmale der Schule“ und „LebensraumSchule“ Gesagtem wird festgestellt:• Der Vertreter des Schulträgers schätzt die fachliche Ausstattung der Klassen- und Fachräumeje nach Gebäudeteil durchaus unterschiedlich, aber als durchweg ordentlich ein. Erbedauert, dass nicht alle Änderungs- und Ausstattungswünsche der Schule wegen derbegrenzten Ressourcen umgesetzt werden können. Die Investitionsbereitschaft desSchulträgers erkennt man deutlich an der Medienausstattung in den Fachräumen und anden Investitionen in die Bausubstanz. Die Interviewgruppe „duale Partner“ stufen die Ausstattungje nach Berufszugehörigkeit als gut bis Mindestausstattung ein und engagierensich über den Förderverein auch finanziell erheblich an der Modernisierung. In vielenKlassenräumen sucht man didaktische Materialien und moderne Arbeits- und Präsentationsmedien,die zur Förderung der Lernbereitschaft beitragen, noch vergebens. Schränke,in denen die Materialien aufbewahrt werden könnten, sind nur in wenigen Klassenräumenvorhanden. Im Gebäudeteil B werden die Sammlungsräume in den Fluren teilweise dazugenutzt. Moderationstafeln oder Pinflächen an den Wänden werden, dort wo sie vorhandensind, von den Lehrkräften durchaus als Signal für wechselnde Arbeitsmethoden verstanden.Die Ausstattung aller Klassenräume mit didaktischen Materialien, internetfähigenComputern und direkt ansteuerbaren Beamern sollte weiter vorangetrieben werden. EinUnterricht nach aktuellen didaktischen und methodischen Konzepten ist in den Fach- undKlassenräumen aber klar angemessen möglich und die Konzentration von Schule undSchulträger auf die Modernisierung der Einrichtung von Klassen- und Fachräumen deutlichzu erkennen.• Zum Schulgebäude gibt es auch ein nutzbaresSchulgelände. Dieses ist bezogen auf die hohe Schülerzahlvon zwei mittelgroßen <strong>Berufskolleg</strong>s mit synchronenPausenzeiten sicher flächenmäßig nicht ausreichend undauch wenig gestaltet. Da die Schulgebäude sehr nahe amStadtzentrum liegen, die Fläche nicht vergrößert werdenkann und die Schülerschaft zum Unterricht (z.B. Sporthalle)ohnehin Straßen queren muss, hat der Schulträger ausSicherheitsgründen um die Schulgebäude herum verkehrsberuhigteZonen mit Geschwindigkeitsbeschränkungeneingerichtet. Somit sind die Übergänge auf öffentlicheFlächen fließend. Dies wird von der teilweise erwachsenenSchülerschaft bei trockenem Wetter auch genutzt. BeiRegenwetter stehen das Foyer und überdachte Gebäudeteileals Aufenthaltsflächen in den Pausen zurVerfügung. Die Schule hält mit einigem Aufwand die wenigen Flächen sauber und begegnetoptischen Farbverschmutzungen mit sofortigem Säubern oder gestalteten Farbge-Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite41 von 77bungen.Aspekt 3.4PartizipationBewertung:Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1XKriterien3.4.1 Die Schule hat die Zuständigkeiten und Aufgaben in einem Geschäftsverteilungsplan festgelegt und bekannt gemacht.3.4.2 Die Schule informiert alle Beteiligten regelmäßig über die Beschlüsse der einzelnen Gremien.3.4.3 Die Schule fördert die Arbeit der Schülervertretung und beteiligt sie am Schulentwicklungsprozess.3.4.4 Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich aktiv am Schulleben.3.4.5 Die Schule beteiligt die Eltern und die dualen Partner am Schulentwicklungsprozess und an der Schulprogrammarbeit.3.4.6 Die Eltern und die dualen Partner beteiligen sich aktiv am Schulleben.• Der Geschäftsverteilungs- / Organisationsplan ist sehr aussagekräftig dokumentiert undbekannt. Er orientiert sich an den in <strong>Berufskolleg</strong>s vorkommenden zentralen Funktionenund schulischen Besonderheiten. Alle Zuständigkeiten sind personenbezogen benanntund die Aufgaben in klarer Form zugeordnet.• Die Schule informiert alle Beteiligten regelmäßig über die Beschlüsse der einzelnen Gremien(Schul-, Lehrer-, Bildungsgang- und Fachkonferenzen) durch Verteilung und Aushangder Protokolle. Alle weiteren Regelungen und Ergebnisse von Dienstbesprechungenwerden für die Beteiligten zugänglich aufbewahrt. Das vorhandene Intranet und desseneinfache Zugänglichkeit für jedermann erleichtern die regelmäßige Information deutlich.• Die Zusammenarbeit zwischen Schulleitung, Lehrkräften und Schülervertretung wird alskonstruktiv bezeichnet und verifiziert sich in Beispielen. Die Schülerschaft erhält zunehmendMöglichkeiten, sich an der Schulentwicklung zu beteiligen. Die Einbindung in dieQualitätsentwicklung der Schule erfolgt durch Schülerfeedback und Projektbeteiligungen.Die Vorbereitung auf Schulkonferenzen wird von der Schülerschaft als konstruktiv bezeichnet.Zu Bildungsgang- oder Fachkonferenzen werden sie selten eingeladen. Hierzusind die Aussagen im Schülerinterview sehr unterschiedlich und auch von den Bildungsgängenabhängig.• Die Schule hat, obwohl die Funktionen in den Mitwirkungsgremien immer besetzt sind,wie viele <strong>Berufskolleg</strong>s wegen der überwiegend erwachsenen Schülerschaft nur geringeResonanz bei den Eltern im Rahmen der Pflegschaftsversammlungen. Ausdrücklichmöchte das Qualitätsteam die Schule ermutigen, in den Bemühungen um eine Elternvertretungnicht nachzulassen, da auch <strong>Berufskolleg</strong>s immer wieder gute Anregungen undaus Elterninitiativen ziehen und deren Verbindungen nutzen können.• Die dualen Partner werden zur Beteiligung auf der inhaltlichen Ebene zur Bildungsgangarbeiteingeladen und bringen sich auch ein. An der Steuerung des Schulentwicklungsprozessesüber die Schulprogrammarbeit sind die Schulleitung und die Lehrkräfte aktivbeteiligt. Die Schülerschaft und Eltern werden vor den Abstimmungen in den Gremien informiert.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite42 von 77Aspekt 3.5Außerschulische KooperationBewertung:Stufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1XKriterien3.5.1 Die Schule kooperiert mit anderen Schulen bzw. pädagogischen Einrichtungen der Region.3.5.2 Die Schule kooperiert mit betrieblichen Partnern der Region.3.5.3 Die Schule kooperiert mit gesellschaftlichen Partnern der Region.3.5.4 Die Schule kooperiert mit externen Einrichtungen im Rahmen des nachmittäglichen Angebotes.3.5.5 Die Schule nutzt regelmäßig Angebote außerschulischer Lernorte.3.5.6 Die Schule fördert einen regelmäßigen Schüleraustausch.• Die Schule kooperiert mit den vier anderen <strong>Berufskolleg</strong>s des Schulträgers und weiteren<strong>Berufskolleg</strong>s im Bezirk auf vielen Arbeitsfeldern. Die Kooperation mit den allgemeinbildendenSchulen der Region konzentriert sich besonders auf den Bereich der Beratung inden abgebenden Schulen. Hier bestehen die Kontakte schon seit Jahren; Lehrkräfte des<strong>Berufskolleg</strong>s besuchen z.B. Info-Abende der Sek. I-Schulen. Schülerinnen und Schüleraller abgebenden Schulen kommen im Rahmen der Berufsorientierung in das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong>, um qualifiziert über die fachlichen Anforderungen in den Ausbildungsberufenund den verschiedenen Vollzeitbildungsgängen informiert zu werden. Eine weitergehendeZusammenarbeit auch auf fachinhaltlicher Ebene ist durch gegenseitige Hospitationenvon Lehrkräften im Interesse einer curricularen und didaktischen Anschlussfähigkeitwünschenswert. Spezifische Kooperationen bestehen zur Fernuniversität Hagen und zurUniversität Leipzig.• Die Schule kooperiert mit betrieblichen Partnern ihrer Berufsfelder in vielfältigen Bezügen.Diese werden zu den Bildungsgangkonferenzen und Sprechtagen eingeladen, nehmendiese Einladungen meistens an und arbeiten konstruktiv an beruflichen und erzieherischenEntwicklungen mit. Lehrkräfte gehen zur Abrundung ihres Erkenntnisstandes alsPraktikanten in die Ausbildungsbetriebe. Ausbilder werden zu besonderen Themengebietengelegentlich als Experten in die Schule eingeladen. Es gibt besondere Kooperationenmit Ausbildungsfirmen oder Verbänden, die sich auch mit Investitionen in Ausbildungsausstattungender Schule engagieren.• Die Schule kooperiert auch mit gesellschaftlichen Partnern. Im Rahmen der sozialen Mitverantwortungpraktiziert die Schule seit Jahren vielfältige Projektaktivitäten wie Blutspendeaktionen,soziale Projekte, Sportveranstaltungen, Projekte zu politischen Themender Region und Verkehrserziehung in Zusammenarbeit mit der Polizei.• Die Schule besucht auf Exkursionen Betriebe, Messen und Museen, Theater und Bibliotheken,auch politische und kirchliche Institutionen werden als außerschulische Lernortegenutzt.• Weitere Schwerpunkte der Schule sind die Comenius-Schulpartnerschaftsprojekte. Projekte,die im Rahmen solcher internationalen Verbindungen gemeinsam bearbeitet werden,sind ein ideales Übungsfeld für die Auszubildenden der bereits global agierendenAusbildungsbetriebe und ein deutliches Erfahrungsfeld für Auszubildende aus regionalagierenden Betrieben sowie für Vollzeitschülerinnen und -schüler.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite43 von 775.4 Qualitätsbereich 4: Führung und SchulmanagementAspekt 4.1Bewertung:Führungsverantwortung der SchulleitungStufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1Kriterien4.1.1 Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter nimmt Führungsverantwortung wahr.4.1.2 Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter hat Zielvorstellungen für die Entwicklung der Schule, insbesondere für die Unterrichtsentwicklung.4.1.3 Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter setzt mit den beteiligten Gruppen Zielvorstellungen in Zielvereinbarungen um.4.1.4 Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter kontrolliert die Umsetzung der Zielvereinbarungen.4.1.5 Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter verfügt über Strategien zur Lösung von Konflikten und Problemen.4.1.6 Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter legt Rechenschaft über die schulische Arbeit und den Stand der Schulentwicklungab.4.1.7 Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter sorgt für eine angemessene Arbeitsatmosphäre.4.1.8 Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter repräsentiert die Schule selbstbewusst nach außen.XAuf Grund der Bestimmungen des DSG NRW und des § 62 Abs. 5 SchulG werden zum Qualitätsaspekt4.1 nur die bewerteten Kriterien veröffentlicht. Diese sind im Anhang aufgeführt.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite44 von 77Aspekt 4.2Bewertung:UnterrichtsorganisationStufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1XKriterien4.2.1 Die Schule organisiert den Unterricht gemäß den rechtlichen Vorgaben.4.2.2 Die Schule organisiert den Vertretungsunterricht auf der Grundlage eines vereinbarten Konzepts.4.2.3 Die Inhalte des Vertretungsunterrichts basieren auf der Grundlage eines gemeinsam erstellten und akzeptierten Konzepts.4.2.4 Die Schule vermeidet Unterrichtsausfall aufgrund eines schlüssigen Konzepts.4.2.5 Die Schule weist im Verhältnis zur Personalausstattung einen unterdurchschnittlichen Unterrichtsausfall auf.• Die Schule organisiert den Unterricht gemäß den jeweiligen Stundentafeln, orientiert sichdabei deutlich an den Bandbreitenvorgaben und setzt diese kreativ um. Schulleitung undFachbereichsleitungen haben mit den Ausbildungsbetrieben Beschulungsmodelle vereinbart,die sowohl die Berufsschulunterrichtzeit als auch die betriebliche Ausbildungszeit optimieren.Ausgehend von den Klassen- und Schülerdaten im Schulportfolio (Seiten 4 bis 7)errechnet sich eine durchschnittliche Schüler-Klassenfrequenz von 18,7 (amtliche Vorgabefür Richt- und Höchstwert: 22-31). Bei der Unterrichtshospitation wurden in 63 Sequenzen946 anwesende Schüler/innen gezählt, das ergibt einen Wert von 15,0. DieserWert ist im Quervergleich unauffälliger, da auch Unterrichtssequenzen in Teilgruppen angesehenwurden.• Das vorgelegte Vertretungskonzept beschreibt die organisatorische Vorgehensweise fürsechs Vertretungsfälle zur Minimierung von Unterrichtsausfall. Es beschreibt die verschiedenenStrategien unter Berücksichtigung von gleichmäßiger Belastung des Kollegiumsüber angelegte Aufgabenpools bis hin zur Vorhaltung von Vertretungsreserven. Die gesamteVertretungsstrategie ist darauf ausgerichtet, möglichst die Unterrichtsinhalte weiterführenzu können. In allen Interviews wird deutlich, dass Unterrichtsausfälle insgesamt nurin geringem Umfang vorkommen, aber auch eine unterschiedliche Versorgung von Vollzeitklassenund Berufsschulklassen erkennbar wird. Lehrkräfte und Schülerschaft bestätigendie Vorgehensweisen der Vertretungsregelung bei langfristiger Planbarkeit und kurzfristigenAusfällen. Auch die inhaltliche Fortführung des Unterrichts sei häufig gegeben.• Auf Grund fehlender Vergleichsdaten wird zum Kriterium 4.2.5 „Die Schule weist im Verhältniszur Personalausstattung einen unterdurchschnittlichen Unterrichtsausfall auf.“ keineAussage gemacht.Das Qualitätsteam hat den Eindruck gewonnen, dass Unterricht unter Berücksichtigung allerRahmenbedingungen verantwortungsvoll und der Vertretungsunterricht auf der Grundlage einestragfähigen Vertretungskonzeptes wirksam zur Vermeidung von Unterrichtsausfall organisiertwird.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite45 von 77Aspekt 4.3Bewertung:QualitätsentwicklungStufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1Kriterien4.3.1 Die Schule hat ein übergreifendes Konzept für die Unterrichtsgestaltung vereinbart.4.3.2 Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter überprüft systematisch die schriftlichen Arbeiten zur Leistungsfeststellung.4.3.3 Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Teamarbeit im Kollegium.4.3.4 Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Gender-Mainstream-Erziehung.4.3.5 Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Gesundheits- und Bewegungsförderung.4.3.6 Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Umwelterziehung.X• Die Schule hat bisher kein bildungsgangübergreifendes Konzept für die Unterrichtsgestaltungvereinbart. Auch in den didaktischen Jahresplänen der einzelnen Bildungsgängesind Absprachen zur Unterrichtsgestaltung, zu fächerübergreifendem Lernen und zumsystematischen Aufbau von methodischen- und sozialen Kompetenzen innerhalb der Ausbildungsjahrenur ansatzweise dokumentiert. Die Entwicklung von Methoden-, Team- undSelbstlernkompetenzen bei Schülerinnen und Schülern bedarf der gemeinsamen Anstrengungaller Lehrkräfte in allen Bildungsgängen und setzt deshalb breites, abgesprochenesmethodisches Vorgehen voraus. Hier sind die Impulse aus den durchgeführtenFortbildungsveranstaltungen zur Methodenkompetenz und individuellen Förderung zunutzen. Das vorhandene Know-how könnte schulisch gebündelt in ein übergreifendesKonzept für gemeinsam verstandene Unterrichtsgestaltung zum systematischen Aufbauvon Fach- und Sozialkompetenzen der Schülerinnen und Schüler eingesetzt werden.• Obwohl Parallelarbeiten in einigen Bildungsgängen etabliert sind, hat die Schule nochkein allgemeines Sicherungssystem zur Überprüfung der Bewertung schriftlicher Arbeitenzur Leistungsfeststellung installiert.• Unterricht an einer gemeinsamen Lernsituation, so wie es die Handlungsorientierung fordert,benötigt Lehrkräfte, die in Teams miteinander arbeiten. Die Schule hat deshalb dieAufgabe, Teamarbeit systematisch im Kollegium zu entwickeln. Die Teambildung auf Bildungsgangebeneist deutlich gegeben, aber auch die Institutionalisierung der Querschnittsebene,die den Austausch über die Abteilungs- und Bildungsganggrenzen hinwegim Kollegium fördert, also eingerichtete Zweckarbeitsgruppen - wie beispielsweise Steuergruppeoder Fachkonferenzen -, befindet sich auf einem guten Weg. Diese Entwicklungkönnte zur Qualitätsentwicklung weiter systematisiert und dadurch die Querschnittskommunikationund -kooperation gesteigert werden.• Die Schule hat ein Konzept zur Umsetzung des Gender-Mainstream vorgelegt, das denGenderansatz beschreibt und deren Segmente analysiert. Gezielt eingeleitete Entwicklungsprozessesind nicht beschrieben.• Das vorgelegte Konzept zur Gesundheitserziehung bezieht sich auf die Bewegungserziehung,den Zusammenhang von Ernährung und Zahngesundheit bei Schülerinnen undSchülern und die Implementation der beruflichen Gesundheitsvorsorge im Sportunterricht.• Ein spezielles Konzept zur Umwelterziehung liegt nicht vor. Die Schule hat sich im Rahmender Aktion -Ökoprofit- der Stadt Hagen engagiert und sich als energiebewussteSchule profiliert sowie im Rahmen der Versorgungstechnik zum verantwortlichenVerbrauch von Trinkwasser eindeutige Signale gesetzt.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite46 von 77Aspekt 4.4Bewertung:RessourcenmanagementStufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1Kriterien4.4.1 Die Schule beteiligt die zuständigen Gremien bei der Festsetzung und Verteilung der Ressourcen.4.4.2 Die Schule setzt die verfügbaren Ressourcen effizient und zielgerichtet ein.4.4.3 Die Schule berücksichtigt bei der Verwendung der Ressourcen die Schwerpunkte des Schulprogramms.4.4.4 Die Schule verfügt über ein Controllingsystem, um die geplante und gezielte Verwendung der Ressourcen nachzuvollziehen.4.4.5 Die Schule akquiriert erfolgreich zusätzliche Ressourcen.4.4.6 Die Schule sorgt für personelle Unterstützung aus außerschulischen Bereichen.4.4.7 Die Verwendung von Ressourcen ist für die Beteiligten transparent und nachvollziehbar.X• Die Schule verfügt über jeweils ein vom Schulträger festgelegtes und zur Verfügung gestelltesBudget für Verwaltungs- und Vermögensausgaben. Die Bewirtschaftung des Verwaltungsbudgetswird sehr dezentral durchgeführt und in der Summe gegenüber derSchul- und Lehrerkonferenz Rechenschaft abgelegt. Das Mittelverteilungsverfahren stelltsicher, dass alle Fachbereiche regelmäßig partizipieren können und ist gleichzeitig so flexibel,dass außergewöhnliche Anschaffungen realisierbar sind. Die Schulleitung überprüftregelmäßig die unterrichtliche Zweckmäßigkeit der zu finanzierenden Beschaffungen. DieSchule setzt die verfügbaren finanziellen Ressourcen sehr verantwortungsbewusst ein.Die investiven Mittel des Schulträgers werden über angemeldete Projekte gesteuert und ingemeinsamen Dienstbesprechungen der beteiligten fünf <strong>Berufskolleg</strong>s und dem Schulträgerin einer Dringlichkeitsrangfolge mit den zur Verfügung stehenden Mitteln realisiert. DerVertreter des Schulträgers bestätigt den sehr verantwortungsvollen Umgang der Schulemit gewünschten Projekten und dem zur Realisierung verfügbaren Finanzvolumen. Dieverfügt auch über ein Fortbildungsbudget, dem jährlich vom MSW die Fortbildungsmittelder Schule zugewiesen werden, um damit zweckgebunden Fortbildungen zu finanzieren.Auch diese Ressourcen werden verantwortungsbewusst eingesetzt. Die Fortbildungsbeauftragteorganisiert mit dem zur Verfügung stehendem Budget schulinterne und fachlicheFortbildungen für das Kollegium.• Ein deutlicher Schwerpunkt der Beschaffungen liegt im Bereich der methodischtechnischenAusstattung und der dazu notwendigen Verbrauchsmaterialien. Die Lehrerinnenund Lehrer weisen darauf hin, dass ihre Wünsche im Rahmen des leider sehr geringenBudgets gerecht realisiert werden. Die Schule berücksichtigt bei der Verwendung derRessourcen damit auch die Schwerpunkte des Schulprogramms.• Die Schule verfügt über ein sehr wirksames Controllingsystem, um die wirtschaftliche Planungund zielgerichtete Verwendung der Ressourcen zu steuern. Dieses Verfahren wirdvon den Lehrkräften im Interview als sehr transparent beschrieben.• Die Schule akquiriert auch sehr erfolgreich zusätzliche Ressourcen. Insbesondere ist hierder Förderverein zu benennen, der in seinem Rahmen sehr erfolgreich agiert und in erheblichemUmfang Sachspenden akquiriert. Finanzielle Mittel des Vereins werden zur Finanzierungvon Beschaffungen eingesetzt, wenn die Mittel des Schulträgers ausgeschöpftsind. Größere Ausbildungsbetriebe und Berufsverbände stellen der Schule zur Ausbildungauch Maschinen und Geräte zur Verfügung.• Die Schule sorgt für personelle Unterstützung aus außerschulischen Bereichen. Die engeVerknüpfung zu den dualen Partnern, zu Hochschulen und Forschungsabteilungen großerBetriebe, könnten zu zukunftsweisenden Themen häufiger als Experten in die Schule eingeladenwerden.Die Vergabe und Verwendung der finanziellen Ressourcen ist für alle Beteiligten im Verfahrenbekannt, sehr effizient und durchweg transparent.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite47 von 77Aspekt 4.5Bewertung:ArbeitsbedingungenStufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1Wird zurzeit landesweit nicht bewertet.Kriterien4.5.1 Die Schule prüft mindestens jährlich alle Bereiche auf Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit.4.5.2 Mängel im Bereich der Arbeitssicherheit werden erkannt und ihnen wird nachgegangen.4.5.3 Die Schule kooperiert eng mit einschlägigen Institutionen im Bereich Arbeitssicherheit.4.5.4 Es gibt Konzepte für eine aktive Gesundheitsvorsorge bei den Lehrkräften und anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.• Schulträger, Schulleitung, Sicherheits- und Gefahrstoffbeauftragte/r erklären, dass alleBereiche der Arbeitssicherheit, des Brandschutzes, des Strahlenschutzes und des Arbeitsschutzesregelmäßig geprüft werden.• Die zuständigen Beauftragten stehen mit den entsprechenden Institutionen (BAD, GUVV,u.a.) in Kontakt.Der Aspekt 4.5 bleibt derzeit ohne Bewertung, da die allgemeinen Rahmenbedingungen fürdie Qualitätsanalyse bezüglich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes sowie der Arbeitssicherheitnoch nicht eindeutig geklärt sind.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite48 von 775.5 Qualitätsbereich 5: Professionalität der LehrkräfteAspekt 5.1Bewertung:PersonaleinsatzStufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1Kriterien5.1.1 Die Schule berücksichtigt bei der Aufgabenübertragung möglichst die Kompetenzen und Interessen der Beschäftigten.5.1.2 Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Unterstützung und Professionalisierung neuer Kolleginnen und Kollegen.5.1.3 Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Unterstützung und Professionalisierung von Lehramtsanwärter/innen und/oderStudienreferendar/innen.5.1.4 Die Schule nutzt die Kompetenzen externer Fachkräfte und Eltern.5.1.5 Die Schule schafft – soweit möglich – leistungsorientierte Anreize.X• Die Schulleitung hat systemische Strukturen geschaffen, die sicher stellen, dass bei derEinsatzplanung und der sonstigen Aufgabenübertragung die Kompetenzen der Kolleginnenund Kollegen berücksichtigt werden. Sie ermöglicht ihnen auf den unterschiedlichstenEbenen, ihre Interessen und Fähigkeiten einzubringen (Übernahme von Aufgaben,Bildung von Klassenteams, Mitarbeit in Arbeitskreisen, etc.). Die Einsatzanforderungenwerden von den einzelnen Bildungsgängen entsprechend der Stundentafeln und der Jahresplanungenüber die Fachbereichsleitungen gebündelt an das Koordinatorenteam geleitet,abgestimmt und umgesetzt. Auch begründete Einsatzwünsche zur Realisierungvon Projektideen oder privaten Rahmenbedingungen werden von der Schulleitung aufgegriffenund nach Möglichkeit eingeplant. Die Lehrkräfte bestätigen dem Planungsteamein sehr umsichtiges und transparentes Agieren in diesem Spannungsfeld.• Die Schule hat zur Unterstützung und Professionalisierung neuer Kolleginnen und Kollegen,Referendarinnen und Referendaren sowie Praktikantinnen und Praktiken Dokumentezur Orientierung und Einarbeitung erstellt. Parallel dazu bemüht sich das gesamte Kollegiumum die Eingliederung und Einarbeitung neuer Kolleginnen und Kollegen. Besondersintensiv kümmern sich die Bildungsgangteams deren Einsatzgebiete tangiert sind.Nach Aussagen der Lehrerinnen und Lehrer, die relativ neu an der Schule sind, ist ihreIntegration in das Kollegium problemlos gelungen.• Für die Referendare gibt es ein Ausbildungskonzept mit Begleitprogramm und Ausbildungskoordinatoren,die in Absprache mit den Bildungsgangteams für die entsprechendenFachbereiche die Professionalisierung der Lehramtsanwärter begleiten. Für das Studienseminarzur Ausbildung an <strong>Berufskolleg</strong>s in Hagen stellen die <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong>seine Schwerpunktausbildungsstelle dar.• Die Schule nutzt die Kompetenzen externer Fachkräfte für schulische Veranstaltungen(vgl. 4.4).• Die Schule schafft – im Rahmen ihrer Möglichkeiten – leistungsorientierte Anreize, indemsie die Vergabe der Ermäßigungsstunden und Beförderungen durchgängig mit der Übernahmezusätzlicher schulischer Aufgaben verknüpft.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite49 von 77Aspekt 5.2Bewertung:Weiterentwicklung beruflicher KompetenzenStufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1Kriterien5.2.1 Die Schule hat ein Personalentwicklungskonzept für einen festgelegten Zeitraum.5.2.2 Die Schule orientiert ihr Personalentwicklungskonzept an den Schwerpunkten des Schulprogramms.5.2.3 Die Schulleitung führt regelmäßige Gespräche mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durch.5.2.4 Die Schulleitung fördert systematisch den fachlichen Austausch durch Kooperationen und Hospitationen.5.2.5 Die Schulleitung führt regelmäßig Fortbildungsgespräche durch.5.2.6 Die Schule verwirklicht ein Fortbildungskonzept für einen festgelegten Zeitraum.5.2.7 Die Schule berücksichtigt in ihrem Fortbildungskonzept relevante schulspezifische Handlungsfelder.5.2.8 Die Schule evaluiert die Wirksamkeit des Fortbildungskonzepts und der einzelnen Fortbildungsmaßnahmen für die Schule.X• Die Schule hat einen schriftlich fixierten Organisationsplan erstellt, in dem die organisatorischenZuständigkeiten und pädagogischen Aufgaben der verschiedenen Fachbereicheder Schule mit ihren Schwerpunkten aufgeführt sind. Eine Zuordnung zu agierenden Personenist für die strategische und operative Ebene vorgenommen worden. Diese Konzeptionist für die Personalentwicklung hilfreich. Der Schulleiter erörtert in regelmäßigenDienstbesprechungen mit der erweiterten Schulleitung (Fachleiterrunde) OrganisationsundSchulentwicklungsfragen sowie anlassbezogen mit einzelnen Kolleginnen und KollegenFragen zu fachlichen, dienstlichen und persönlichen Entwicklungen.• Fachlicher Austausch durch Kooperation wird generell unterstützt. Der Schulleiter undsein Stellvertreter nehmen persönlich an Bildungsgang- und auch an Fachkonferenzenteil, um Entwicklungen zu fördern und Transparenz herzustellen. Der Schulleiter nimmtanlassbezogen Einblick in Unterrichtssituationen der Kolleginnen und Kollegen. Eine systematischeUnterrichtshospitation im Sinne einer systemischen Unterrichtsentwicklungwird weder von der Schulleitung noch vom Kollegium genutzt.• Die Fachbereichsleiter erklären, dass sie regelmäßig Gespräche mit den Lehrkräften führen.Dabei erfahren sie die Potenziale und Entwicklungsbedarfe der einzelnen Lehrkräfte.Diese Erkenntnisse werden in Fachleiterdienstbesprechungen an die Schulleitung weitergegeben.Angebotene Fortbildungen könnten so gezielt für innerschulische Entwicklungengenutzt werden. Die Schulleitung fördert nach Kräften die Lehrerfortbildung. Diese o-rientieren sich an den fachlichen Bedürfnissen des Kollegiums und an Entwicklungen, diesich aus den bildungspolitischen Setzungen ergeben. Übereinstimmungen mit relevantenbildungsgang- oder schulspezifischen Handlungsfeldern sind gegeben.• Die Schule entwickelt auch eine Kultur der Fortbildungsevaluation. Fortbildungsteilnehmervermitteln ihre Fortbildungserkenntnisse einem interessierten Teil des Kollegiums und gebenEmpfehlungen für die weitere Unterrichts-, Bildungsgang- und Schulentwicklung.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite50 von 77Aspekt 5.3Bewertung:Kooperation der LehrkräfteStufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1Kriterien5.3.1 Die Schule hat festgelegte Verfahren und Instrumente zur Gewährleistung des Informationsflusses.5.3.2 Die Beteiligten nutzen die Verfahren und Instrumente zur Gestaltung des Informationsflusses.5.3.3 Die Lehrkräfte pflegen eine offene und konstruktive Kommunikation untereinander.5.3.4 Die Lehrkräfte praktizieren eine akzeptierte Rückmeldekultur bei Konflikten bzw. Problemen.5.3.5 Die Lehrkräfte sind es gewohnt, im Team zu arbeiten.5.3.6 Die Ergebnisse von Fortbildungen werden gemeinsam genutzt.X• Die Schule hat Verfahren und Instrumente zur Gewährleistung des Informationsflussesfestgelegt, die von den Beteiligten auch regelmäßig genutzt werden. Zu den Instrumentenzählen neben den üblichen Mitbestimmungsgremien auch deren Protokolle, die in diePostfächer verteilt, an festgelegten Orten ausgehängt und aufbewahrt werden. Ebensodienen die Dienstbesprechungen, Bildungsgang- und Fachkonferenzen aus Sicht derLehrkräfte dem kontinuierlichen Informationsaustausch sowie der problemlose Zugriff aufdas Intranet der Schule. Die SV sieht den Informationsaustausch über die Schülerratssitzungengegeben. Auch die dualen Partner fühlen sich sehr gut informiert und betonen,dass ein ständiger Austausch zwischen ihnen und den Lehrkräften stattfindet.• In den Dienstbesprechungen der Bildungsgänge wird die Kommunikation über die vorgeschriebenenKonferenzen hinaus gepflegt, so dass ein hohes Maß an Verfahrenssicherheitim Umgang mit Arbeitsverfahren, Problemen und Konflikten besteht und eine sehrkonstruktive Kommunikation der Lehrkräfte untereinander gefördert wird.• Die Lehrkräfte praktizieren bei Konflikten bzw. Problemen mit der Schülerschaft, Elternoder Betrieben eine akzeptierte Rückmeldekultur: Betroffene Lehrkraft – Klassenlehrer –SV-Lehrer – Abteilungsleitung - Schulleitung. Auch vom Sekretariat wird betont, dass diewenigen eingehenden Beschwerden zielgerichtet weitergeleitet werden können und diesein der Regel auch umgehend bearbeitet und erledigt werden. Nur äußerst selten erreichendie Beschwerden die Ebene der Abteilungs- oder Schulleitung, die dann aber immerfür Rückmeldungen offen ist und Konfliktsituationen schnell zur Entscheidung bzw. Erledigungführt.• Die Schulleitung führt die Schule über gemeinsam identifizierte Ziele und realisiert dieseüber Zielvereinbarungen, die nicht immer schriftlich fixiert sein müssen. Dazu sind Bildungsgangteamsgebildet worden, die sich selbst organisieren. Die gemeinsame Arbeitan der Entwicklung und Formulierung von Lernsituationen im Rahmen der didaktischmethodischenJahresplanung zeigt, dass die Lehrkräfte Teamarbeit praktizieren. OrganisierteTeams, die quer zur Bildungsgangarbeit die bildungsgangübergreifende Vernetzungforcieren, sind mit der Steuergruppe sowie den Fachkonferenzen gebildet worden.Eine Ausweitung dieser Vernetzungsebenen könnte zur Forcierung der Unterrichtsentwicklungangestrebt werden.• Durch Berichte über Fortbildungserkenntnisse in den Dienstbesprechungen der Bildungsgängefließen die Erfahrungsberichte in das Kollegium, um eine gemeinsame Auswertungund Nutzung zu ermöglichen.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite51 von 775.6 Qualitätsbereich 6: Ziele und Strategien der QualitätsentwicklungAspekt 6.1Bewertung:SchulprogrammStufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1Kriterien6.1.1 Die Schule hat eine regelmäßig tagende Steuergruppe eingerichtet.6.1.2 Alle Beteiligten werden regelmäßig über den Arbeitsstand der Steuergruppe informiert.6.1.3 Die Schule hat ihre Entwicklungsziele in einer Planung mit Zeitleiste und unter Angabe der Verantwortlichkeiten festgelegt.6.1.4 Die Schule stellt die Unterrichtsentwicklung in den Mittelpunkt der Schulprogrammarbeit.6.1.5 Die Schule arbeitet im Rahmen der Schulprogrammarbeit an Aspekten eines schulinternen Curriculums.6.1.6 Die Schule überprüft regelmäßig die Wirksamkeit der Schulprogrammarbeit.X• Die Schule hat für die Entwicklung des Schulprogramms eine Steuergruppe eingesetzt,die das Programm mit dem Kollegium an pädagogischen Tagen und mit intensiver Rückkopplungim laufenden Prozess weiter entwickelt. Es beschreibt die pädagogischeGrundorientierung in sieben Leitsätzen, konkretisiert über den konzeptionellen Rahmender Schule Teilziele und benennt bildungsgangbezogene Maßnahmeplanungen dazu.Dabei sind die Schwerpunkte deutlich benannt. Klare Zielbeschreibungen, Entwicklungszeiträumeund Verantwortlichkeiten sind nicht benannt worden.• Im Arbeitsplan zur Umsetzung des Schulprogramms sind die Entwicklungsschwerpunkefür die einzelnen Bildungsgänge oder Arbeitsgruppen nochmals konkretisiert. Zielbeschreibungen,Arbeitsplanungen mit konkreten Zeithorizonten und Verantwortlichkeitenbleiben unklar.• In den Arbeitsplanungen nimmt die Konkretisierung der Lehrpläne in Lernsituationen unddamit die Entwicklung der didaktisch-methodischen Jahresplanung einen angemessenenRaum ein.• Das Schulprogramm ist für die Bildungsgänge die Basis der Entwicklungsarbeit.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite52 von 77Aspekt 6.2Bewertung:Schulinterne EvaluationStufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1Kriterien6.2.1 Die Schule führt eine Analyse des Ist-Standes auf der Grundlage vorhandener Daten durch.6.2.2 Die Schule führt Stärken-Schwäche-Analysen als Entscheidungsgrundlage für den Schulentwicklungsprozess durch.6.2.3 Die Schule informiert alle Beteiligten über Ergebnisse der Bestandsanalyse und Entwicklungsbedarf.6.2.4 Die Schule hat ein Konzept für schulinterne Evaluationsvorhaben auf der Grundlage der Bestandsanalyse.6.2.5 Die Schule verfügt über Instrumente und Kompetenzen zur schulinternen Evaluation ausgewählter Schwerpunkte.6.2.6 Die Schule stimmt ihr internes Evaluationskonzept mit Maßnahmen externer Evaluation ab.6.2.7 Die Schule nutzt Ergebnisse von Leistungstests (VERA, LSE 8, Zwischen- und Abschlussprüfungen der Kammern) für ihreWeiterentwicklung.X• Die Schule hat zur Analyse des Ist-Standes vorhandene Daten von Kammerprüfungsergebnissenausgewertet und zur schulischen Entwicklung genutzt.• Zur Ermittlung von Stärken und Schwächen für Teilbereiche der Schule sind schriftlicheBefragungen der Schüler- und Lehrerschaft zu unterschiedlichen Anlässen (Hagener Berufsschultage,Zahntechnik, Bauzeichner, Methodentage, Schulbegehung, individuelleFörderung, …) mit eigenen Instrumenten durchgeführt worden. Die Auswertung dieserBefragung brachte verwertbare Hinweise für Entwicklungspotenziale in diesen Teilbereichen.Die Ergebnisse einiger Befragungen sind in der Schule veröffentlicht worden. Maßnahmeplanungenzur Verbesserung sind eingeleitet und dem Qualitätsteam erläutert worden.Schulweite Evaluationen, die der Schule Hinweise auf systemische Entwicklungspotenzialeliefern können, stehen auf der Agenda der Schulleitung.• Die Nutzung der Ergebnisse von Zwischen- und Abschlussprüfungen der Kammern unddas Abschneiden der Schülerinnen und Schüler bei den zentralen Abschlussprüfungender Vollzeitklassen werden regelmäßig durch- und weitergeführt.Das Qualitätsteam hat den Eindruck gewonnen, dass die Schule mit geeigneten InstrumentenDatenerhebungen und Bestandsanalysen zur Erkenntnisgewinnung über schulische Prozessedurchführt, auswertet und Veränderungsprozesse initiiert.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite53 von 77Aspekt 6.3Bewertung:Umsetzungsplanung / JahresarbeitsplanStufe 4 Stufe 3 Stufe 2 Stufe 1Kriterien6.3.1 Die Schule hat den Schulentwicklungsprozess und die Evaluationsergebnisse dokumentiert.6.3.2 Die Schule hat mit den schulinternen Gremien Ziele für die Weiterentwicklung des Schulprogramms vereinbart.6.3.3 Die Schule hat mit den schulinternen Gremien Ziele für die Weiterentwicklung der Evaluation vereinbart.6.3.4 Die Schule hat den tatsächlichen Stand der Schulentwicklungsarbeit im Schulportrait veröffentlicht.6.3.5 Die Schule setzt eine Jahresplanung um.X• Die Schule hat ihre Entwicklungsschwerpunkte im Schulprogramm dokumentiert und mitden schulinternen Gremien deren Evaluation vereinbart. Die Ergebnisse der durchgeführtenEvaluationen und Feedbacks sind in den einzelnen Gremien mit Blick auf die sichdaraus ergebende Qualitätsentwicklung an der Schule diskutiert worden. Dabei ergebensich in der Auswertung klare Hinweise auf Verbesserung oder Veränderung von Rahmenbedingungender Schule, des Unterrichts und auf eine Weiterentwicklung der Evaluation.• Auf der Grundlage des Schulprogramms sind die Arbeitsplanungen für die Entwicklungsrichtungenin der Jahresarbeitsplanung über das Schuljahr 2008/2009 hinaus deutlich erkennbar.• Die Schule stellt sich im Internet repräsentativ dar und hat ihr Schulprogramm dort vollständigveröffentlicht.• Die Schule setzt ihre Jahresarbeitsplanung konsequent um.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite54 von 776. Anlagen6.1 Hinweise zum BewertungssystemStufen und PunkteDie Qualitätsanalyse sieht auf drei Ebenen eine jeweils vierstufige Bewertung vor:• Auf der Ebene von Qualitätsaspekten erfolgt die Bewertung in allen Qualitätsbereichen inden vier Stufen:"Stufe 4", "Stufe 3", "Stufe 2" und "Stufe 1".Die Beschreibung dieser Bewertungsstufen finden Sie auf Seite 5,• Auf der Ebene von Qualitätskriterien erfolgt die Bewertung in allen Qualitätsaspekten inden vier Stufen:" ++ ", " + ", " - " und " - - ",• auf der Ebene der Indikatoren, die nur bei der Beobachtung von Unterricht und Lernprozessenin den Qualitätsaspekten 2.3 – 2.5 vorhanden sind, erfolgt die Bewertung in allenQualitätskriterien ebenfalls in den vier Stufen:" ++ ", " + ", " - " und " - - ".Die Bedeutung der Symbole wird wie folgt beschrieben:Zeichen+++BeschreibungDas Kriterium/der Indikator ist beispielhaft erfüllt:Die Qualität ist exzellent, die Ausführung ist beispielhaft und kann als Vorbild fürandere genutzt werden.Das Kriterium/der Indikator ist eher erfüllt:Die Qualität entspricht den Erwartungen.-Das Kriterium/der Indikator ist eher nicht erfüllt:Die Qualität entspricht überwiegend nicht den Erwartungen.- -Das Kriterium/der Indikator ist überhaupt nicht erfüllt:Die Qualität ist so problematisch, dass negative Effekte eintreten.0Keine Bewertung möglichQualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite55 von 77BewertungssystemDas Bewertungssystem in 4 StufenDie Qualitätsanalyse bewertet den aktuellen Entwicklungsstand einer Schule.Ein Qualitätsaspektwird bewertet mitistBewertungsnormenDie Stufenwertung findet in allen Qualitätsbereichen auf derEbene der Schule statt. Dies gilt auch für den Qualitäts-bereich2 (Lernen und Lehren - Unterricht); die Stufenwertung kommtalso nicht auf der Ebene der einzelnen Lerneinheit zum Zuge.Hinreichende Bedingung:Bis auf ein einziges Kriterium, das allenfallsmit "- " bewertet wurde, sind alle Kriterien einesQualitätsaspektes mit "++" bewertet worden.oderEingangsvoraussetzung :Stufe 4vorbildlichDie Schule erfüllt alle bzw. nahezu alle Kriterien desQualitätsaspekts optimal oder gut.Alle bewerteten Kriterien sind mit "+ +" bzw. "+" bewertet worden.Zusätzliches Erfordernis:bei 3 bewerteten Kriterien: mindestens 2 Kriterien mit "++"bei 4 bewerteten Kriterien: mindestens 2 Kriterien mit "++"bei 5 bewerteten Kriterien: mindestens 3 Kriterien mit "++"bei 6 bewerteten Kriterien: mindestens 3 Kriterien mit "++"bei 7 bewerteten Kriterien: mindestens 4 Kriterien mit "++"bei 8 bewerteten Kriterien: mindestens 4 Kriterien mit "++"Die Stufe 4 kann für einen Qualitätsaspekt von 5 oder mehrKriterien nur vergeben werden, wenn nicht mehr als 1 Kriteriumnicht bewertet wurde.Stufe 3eher stark als schwachDie Schule weist bei diesem Qualitätsaspekt mehrStärken als Schwächen auf. Die Schule kann dieQualität einzelner Kriterien noch weiter verbessern;die Kriterien werden im Wesentlichen erfüllt.Mehr als 50 % der bewerteten Kriterien sindjeweils mit "+" bzw. "++" bewertet worden.Der Qualitätsaspekt 2.4 bedarf für die Zuerkennung der Stufen3 bzw. 4 einer hinreichenden Anzahl von Beobachtungen zujedem einzelnen Qualitätskriterium.Im Einzelnen: Sonderseite NullwertungStufe 2eher schwach als starkDie Schule weist bei diesem Qualitätsaspekt mehrSchwächen als Stärken auf; die wesentlichen Kriteriensind noch verbesserungsfähig.Hinreichende Rahmenbedingung:Sind mehr als zwei der bewerteten Kriterien jeweilsmit "- -" bewertet worden, dann kann der Qualitätsaspektshöchstens die Stufe 2 erreichen.Allgemeine Regel:Nur bis zu 50 % der Kriterien sindjeweils mit "+" bzw. "++" bewertet worden.Sperrkriterium für ausgewählte Kriterien:Ist ein Sperrkriterium mit "-" oder " - -" bewertet worden,kann der Qualitätsaspekt nicht die Stufen 3 oder 4 erreichen.Stufe 1erheblich entwicklungsbedürftigBei allen Kriterien des Qualitätsaspekts sindVerbesserungen erforderlich.Eingangsvoraussetzungfür Qualitätsaspekte mit 3 oder 4 Qualitätskriterien:Alle bewerteten Kriterien sind mit "-" bzw. "- -" bewertet worden.Eingangsvoraussetzungfür Qualitätsaspekte mit 5 bis 8 Qualitätskriterien:Mindestens 75 % der bewerteten Kriterien sindjeweils mit " - " bzw. "- -" bewertet worden;Zusätzliches Erfordernis:Mindestens 50 % der bewerteten Kriterien sindjeweils mit "- -" bewertet worden.Die Stufenwertung setzt die Bewertung von mehr als der Hälfte der Kriterien innerhalb eines Qualitätsaspekts voraus.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWNullwertungQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite56 von 77Für die einzelne Wertung eines Indikators in einer Beobachtungseinheit gilt das Prinzip:Die Qualitätswertung richtet sich immer auf Beobachtetes bzw. auf die im Unterricht erfolgteAnkündigung, dass etwas beobachtbar sei.Im Einzelfall führt der Umstand, dass im Unterricht zu einem Indikator keine Beobachtung gemachtwerden konnte, zu einer Nullwertung. Dies zieht die von den Indikatoren getragene Bewertungdes übergeordneten Kriteriums zunächst nicht abwärts.Häufig auftretende Null-Wertungen können anzeigen, dass eine Schule zu Merkmalen, die erwartetwerden, zu wenig Beobachtungsanlässe liefert.Führen Nullwertungen insgesamt bei Indikatoren bzw. bei einem Qualitätskriterium des Qualitätsaspekts2.4 (Unterricht - Unterstützung eines aktiven Lernprozesses) zu einer zu niedrigenBeobachtungsbasis, senkt sich die Bewertung auf eine der Stufen 2 (eher schwach als stark)oder 1 (erheblich entwicklungsbedürftig) ab, auch wenn die wenigen tatsächlichen BeobachtungenAnlass für positive Wertungen waren.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite57 von 776.2 Ablaufprotokoll der QualitätsanalyseSchule: <strong>Cuno</strong> Bk 2 Ort: 58095 Hagen Str.: Viktoriastr. 2Tel: 02331 2075480 Fax: 02331 26025 Email: jochen.mueller@cuno.deSchulleiter/in: Hr. Müller Vertr.: Hr. MielkeSchulform: <strong>Berufskolleg</strong> Schul-Nr.: 180439QP: Hr. Peuker QP: Fr. Dr. Grassie Gäste: Frau Pudenz Herr StigulinszkyZeitplanungElemente der QA Datum ZeitQualitätsanalyse: 13. bis 16. 10.2008Planungsgespräch 25.04.2008Vorinformation 13.08.2008dienstliches Anschreiben 21. KW 2008DetailplanungVorinformation-Schulleitung 13.08.2008 14.30 UhrSchulrundgang 13.08.2008 15.00 UhrSchulträgerinterview 13.08.2008 im Anschluss an Schulrundg.Vorinfo. erw. Schulkonferenz 13.08.2008 18.30 UhrAbg. Portfolio u. Dokumente 38. KW 2008Analyse Portfolio u. Dokum. 39. KW 2008Eintreffen 1. Tag 13.10.2008 7.10 UhrBegrüßung des Kollegiums 13.10.2008 10 Min. vor der 1. Std. in A020Unterrichtsbesuche I 13.10.2008 1. bis 6. Std. + nachmittagsInterview Schüler/innen 13.10.2008 13.30 UhrInterview Betriebe 13.10.2008 16.00 UhrInterview Eltern 13.10.2008 18.00 UhrUnterrichtsbesuche <strong>II</strong> 14.10.2008 1. bis 6. Std.+ nachmittagsInterview nicht lehr. Personal 14.10.2008 13.30 UhrInterview Lehrkräfte 14.10.2008 14.30 UhrUnterrichtsbesuche <strong>II</strong>I 15.10.2008 1. bis 6. Std.+ nachmittagsInterview erweit. Schulleitung 15.10.2008 14.00 UhrInterview Schulleiter/in 15.10.2008 16.00 UhrVorbereitung 1. Rückmeldung 16.10.2008In der Behörde1. Rückmeldung Schulleitung 16.10.2008 13.15 Uhr1. Rückmeldung Kollegium 16.10.2008 14.30 UhrAbgabe Berichtsentwurf 14.11.2008Abgabe Bericht 05.12.2008Bemerkungen: Zu den Interviews der einzelnen Gruppen sind jeweils max. 16 Personen vonder Schule einzuladen, wobei möglichst die verschiedenstenInteressenbereiche der jeweiligen Gruppe abzudecken sind.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite58 von 776.3 Bewertung der Qualitätsaspekte, Qualitätskriterien und der UnterrichtsindikatorenQualitätsanalyse NRWAnlage zum Qualitätsbericht<strong>Cuno</strong> <strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong><strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund<strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Regierungsbezirk ArnsbergHagenDer Auswertung des Unterrichts liegen63 Lerneinheiten zugrunde.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite59 von 77Qualitätsbereich 1 Ergebnisse der Schule1.1 1.3 Abschlüsse Fachliche und didaktische Gestaltung des UnterrichtsA11.1.1 Die Abschlussquoten entsprechen dem landesweiten Durchschnitt. nicht bewertet1.1.2Die Abschlussquoten liegen in Relation zum sozialen Umfeld imlandesweiten Durchschnitt.nicht bewertet1.1.3Die Schülerinnen und Schüler erreichen die Abschlüsse ohne zeitlicheVerzögerung.nicht bewertet1.1.4Die Schule hat, bezogen auf den Landesdurchschnitt, deutlich wenigerKlassenwiederholungen aufzuweisen.nicht bewertet1.1.5Die Schule hat, bezogen auf den Landesdurchschnitt, deutlich wenigerAbgänge in andere Schulformen aufzuweisen.nicht bewertet1.1.6Die Schule hat, bezogen auf den Landesdurchschnitt, deutlich mehrZugänge von anderen Schulformen aufzuweisen.nicht bewertetStufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 1.1AbschlüsseKeine Wertung1.4 1.2 FachkompetenzenUnterstützung eines aktiven Lernprozesses1.2.1Die Ergebnisse der zentralen Abschlussprüfungen entsprechen denlandesweiten Referenzwerten.01.2.2Die Ergebnisse der landesweiten Lernstandserhebungen (VERA,9) entsprechen den landesweiten Referenzwerten.LSE01.2.3Schülerinnen und Schüler erzielen herausragende Ergebnisse beiAbschlüssen und in Prüfungen.01.2.4Schülerinnen und Schüler erzielen besondere Ergebnisse beiWettbewerben.0Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 1.2FachkompetenzenKeine WertungQualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite60 von 771.4 1.3 Personale Unterstützung Kompetenzen eines aktiven LernprozessesA21.3.1Die Schule fördert das Selbstvertrauen der Schülerinnen und Schüler (z.B.durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht).+1.3.2Die Schule fördert die Selbstständigkeit der Schülerinnen und Schüler (z.B.durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht).+1.3.3Die Schule fördert Verantwortungsbereitschaft bzw. soziales Engagementder Schülerinnen und Schüler (z.B. durch ein Konzept, durch Projekte, imUnterricht).+1.3.4Die Schule fördert Toleranz bzw. Konfliktfähigkeit der Schülerinnen undSchüler (z.B. durch ein Konzept, durch Projekte, im Unterricht).+1.3.5Die Schule fördert die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme amgesellschaftlichen Leben (z.B. durch ein Konzept, durch Partnerschaften,durch ehrenamtliche Tätigkeiten).+Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 1.3Personale Kompetenzen31.4 SchlüsselkompetenzenUnterstützung eines aktiven Lernprozesses1.4.1Die Schule vermittelt mit Hilfe eines Konzeptes die Fähigkeit zumselbstständigen Lernen und Handeln (einschließlich Lernstrategien).+1.4.2Die Schule fördert die Anstrengungsbereitschaft der Schülerinnen undSchüler.+1.4.3Die Schule fördert die Fähigkeit der Schülerinnen und Schüler zurTeamarbeit.-1.4.4Die Schule vermittelt auf der Grundlage eines Medienkonzepteskommunikative Kompetenzen (einschließlich Mediennutzung).++Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 1.4Schlüsselkompetenzen3Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite61 von 771.4 1.5 Zufriedenheit Unterstützung der eines Beteiligten aktiven LernprozessesA31.5.1 Die Lehrkräfte fühlen sich zufrieden an ihrem Arbeitsplatz.++1.5.2 Die weiteren Mitarbeiter fühlen sich zufrieden an ihrem Arbeitsplatz. ++1.5.3 Die Eltern / dualen Partner äußern Zufriedenheit mit der Schule. ++1.5.4 Schülerinnen und Schüler äußern Zufriedenheit mit der Schule.+Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 1.5Zufriedenheit der BeteiligtenDer Qualitätsaspekt 1.5 kann nur dann Stufe 3 bzw. Stufe 4 erreichen,wenn das Kriterium 1.5.1 mindestens mit "+" (6 Pkte) bewertet wurde.4Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite62 von 77Qualitätsbereich 2 Lehren und Lernen - Unterricht2.1 1.3 Schulinternes Fachliche und Curriculum didaktische Gestaltung des UnterrichtsA42.1.1Die Schule hat Ziele und Inhalte der Lehr- und Lernangebote in einemschulinternen Curriculum festgelegt.+2.1.2Die Schule hat die Ziele und Inhalte der Lehr- und Lernangebote ihresschulinternen Curriculums auf die Kernlehrpläne bzw. dieBildungsstandards abgestimmt.+2.1.3Die Schule sichert die inhaltliche Kontinuität der Lehr- und Lernprozesse inden einzelnen Jahrgangsstufen.+2.1.4Die Schule sichert die fachspezifischen Umsetzungen des schulinternenCurriculums.++2.1.5Die Schule hat fächerverbindendes Lernen in ihrem Curriculumsystematisch verankert.+2.1.6Die Schule sichert den Anwendungsbezug und die Anschlussfähigkeit derLehr- und Lerngegenstände.+2.1.7Die Lehrerinnen und Lehrer bereiten den Unterricht gemeinsam (kollegial)vor und nach.+Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 2.1Schulinternes Curriculum31.4 2.2 Leistungskonzept Unterstützung eines - Leistungsanforderung aktiven Lernprozesses und Leistungsbewertung2.2.1Die Schule hat für alle Fächer Grundsätze zur Leistungsbewertungfestgelegt.++2.2.2Alle Beteiligten (u.a. Schülerinnen und Schüler) kennen die vereinbartenGrundsätze zur Leistungsbewertung.++Die Lehrkräfte der Schule halten sich an die Grundsätze der2.2.3Leistungsbewertung.++2.2.4 Die Schule honoriert besondere Leistungen der Schülerinnen und Schüler.+Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 2.2Leistungskonzept - Leistungsanforderung und Leistungsbewertung4Der Qualitätsaspekt 2.2 kann nur dann Stufe 3 bzw. Stufe 4 erreichen,wenn das Kriterium 2.2.1 mindestens mit "+" (6 Pkte) bewertet wurde.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite63 von 772.3 1.3 Unterricht Fachliche - und Fachliche didaktische und didaktische Gestaltung Gestaltung des UnterrichtsA52.3.1Geeignete Problemstellungen zeichnen die Ziele des Unterrichts vor undbestimmen die Struktur der Lernprozesse.+aDurch die Lehrkraft, die Schüler/innen oder Materialien wird eine rahmendebzw. sinnstiftende Problemstellung deutlich gemacht.+bDie Aufgaben sind in der Form alltäglicher, beruflicher bzw. wissenschaftspropädeutischerAnwendungen angelegt.+cEs werden Aufgaben gestellt, die problembezogenes Denken bzw.entdeckendes Lernen fördern.+2.3.2Inhalt und Anforderungsniveau des Unterrichts entsprechen demLeistungsvermögen der Schüler/innen.+aDie Aufgabenstellungen sind inhaltlich klar und verständlich.+bZiele und Inhalte der Aufgaben erstrecken sich auf das zu erwartendeAnforderungsniveau und fordern fachliche Leistungsbereitschaft heraus.+cDie Aufgaben entsprechen der beobachtbaren Leistungsfähigkeit derSchüler/innen.+2.3.3Die Unterrichtsgestaltung ist auf die Ziele und Inhalte abgestimmt.+aDie Lehrkraft instruiert die Schüler/innen (schriftlich oder mündlich) so,dass sie weitgehend ohne Nachfragen arbeiten können.+bEs werden Lern-, Such-, Lösungsstrategien zielorientiert vermittelt bzw.angewendet.+Aufgaben bzw. Impulse halten dazu an, dass die Schüler/innen diec -Vorgehensweisen auf Eignung und Reichweite hin reflektieren.2.3.4Medien und Arbeitsmittel sind schülernah gewählt. +abcDie Medien sind zielführend eingesetzt.Die Arbeitsmittel sind verständlich und sorgen für Anschaulichkeit.Die Lehrkraft bzw. die Schüler/innen präsentieren Fachinhalte undFachmethoden in guter medialer Qualität.+++2.3.5Die Schüler/innen erreichen einen Lernzuwachs. +abcDie Schüler/innen sind in der Lage, die Lerngegenstände in fachlichangemessener Weise zu bearbeiten.Die Schüler/innen erstellen verbale, mediale oder schriftliche Produkte, dieals angemessene Lösungen der Aufgaben gelten können.Das sprachliche Repertoire wird gefördert.+++Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 2.3Unterricht - Fachliche und didaktische GestaltungDer Qualitätsaspekt 2.3 kann nur dann Stufe 3 bzw. Stufe 4 erreichen,wenn das Kriterium 2.3.5 mindestens mit "+" (6 Pkte) bewertet wurde.3Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite64 von 771.4 2.4 Unterricht Unterstützung - Unterstützung eines aktiven eines Lernprozesses aktiven LernprozessesA62.4.1Der Unterricht fördert eine aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler.+aDie Schüler/innen sind von den Lernprozessen motiviert in Anspruchgenommen.+bDie Schüler/innen werden so aktiviert, dass eine große Bandbreite vonBeteiligung an den Lernprozessen erreicht wird.+cDie Lehrkraft ermöglicht eine fachlich gesicherte Selbstkontrolle derSchüler/innen.--2.4.2Der Unterricht fördert die Zusammenarbeit zwischen den Schüle-rinnen undSchülern und bietet ihnen Möglichkeiten zu eigenen Lösungen.+aDie Kommunikation zwischen den Schülern/innen bewegt sich imfachlichen Rahmen.+bDie Schüler/innen finden bei Lernschwierigkeiten, weiterführenden undkritischen Fragen organisierte Hilfen (z.B. Schüler als "Experten" bzw.Helfer).--cDie Schüler/innen erhalten die Möglichkeit, eigene Ideen, Thesen undLösungswege zu entwickeln und auszutragen.+2.4.3Der Unterricht berücksichtigt die individuellen Lernwege der einzelnenSchülerinnen und Schüler.--aDie Lehrkraft ermöglicht individuelle Lernzugänge bezüglich Umfang undZeit bei der Aufgabenlösung.-bEinzelne Schüler/innen bzw. Gruppen bearbeiten Aufgaben, dieniveaudifferent angelegt sind.--cDie Schüler/innen werden bei der individuellen Reflexion ihres Lernstandesangeleitet (z.B. Lerntagebuch, Portfolio, Selbsttest).--2.4.4Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit zu selbstständigerArbeit und werden dabei unterstützt.--aIm Rahmen des selbstständigen Arbeitens wird eine differenzierte Lernformpraktiziert (z.B. Wochenplanarbeit, Stationenlernen, SLZ).--bBei geschlossenen Aufgaben enthalten die Materialien zum selbstständigenLernen Hilfen zur Selbsthilfe sowie Beispiel- oder Musterlösungenzur Selbstkontrolle.-cBei offenen Aufgaben ist die Arbeit planvoll angelegt.--2.4.5Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Partner- bzw.Gruppenarbeit.-aDie Schüler/innen agieren in funktionalen Rollen.-bDie Aufgaben erfordern eine strukturierte Kommunikation überGedankengänge, Lösungswege und gefundene Ergebnisse.-cDie Schüler/innen zeigen, dass sie in differenzierten Formen der PartnerundGruppenarbeit geübt sind.-Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite65 von 77A72.4.6Der Unterricht fördert strukturierte und funktionale Arbeit im Plenum.-aDie Arbeit im Plenum spielt Formen einer gestalteten Kommunikation (z.B.Debattenform, Rollensimulation, Fishbowl).-bIm Unterrichtsgespräch werden Gliederungen und Ergebnisse kenntlichgemacht.-cDas Unterrichtsgespräch erreicht breite Beteiligung und fachlicheInteraktion zwischen den Schüler/innen.-Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 2.4Unterricht - Unterstützung eines aktiven LernprozessesDie Stufen 4 bzw. 3 können nur erreicht werden, wenn zu den einzelnenQualitätskriterien hinreichend viele Beobachtungen gemacht werden konnten.21.5 2.5 Unterricht Lernumgebung - Lernumgebung und Lernatmosphäre und Lernatmosphäre2.5.1Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Ordnungsrahmen wird eingehalten.+aDer Lernraum fördert die Lernbereitschaft.+bIn der Lernumgebung sind Materialien bzw. Arbeitsergebnissebereitgestellt, auf die die Lernenden von sich aus zurückgreifen können.-cDie Schüler/innen führen geordnete Unterlagen.+2.5.2Die Lehr- und Lernzeit wird intensiv für Unterrichtszwecke genutzt.+aEs gibt keinen Zeitverlust zu Beginn, während oder am Ende derUnterrichtseinheit.+bDie Schüler/innen arbeiten konzentriert und aufgabenorientiert.+cDie Lehrkraft steht für Fragen und Beratung zur Verfügung; sie fängtunterschiedliche Bearbeitungszeiten der Schüler/innen mit zielführendenImpulsen auf.+2.5.3Es herrscht ein positives pädagogisches Klima im Unterricht.++Gegenseitige Wertschätzung aller Beteiligten bestimmt das pädagogischeKlima.a ++bDie Schüler/innen können sich äußern, ohne von der Lehrkraftzurückgewiesen zu werden.++cDie Lehrkraft handelt rechtzeitig und der Situation angemessen, auch beiStörungen.+Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 2.5Unterricht - Lernumgebung und LernatmosphäreDer Qualitätsaspekt 2.5 kann nur dann Stufe 3 bzw. Stufe 4 erreichen,wenn das Kriterium 2.5.2 mindestens mit "+" (6 Pkte) bewertet wurde.3Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite66 von 772.6 1.3 Individuelle Fachliche Förderung und didaktische und UnterstützungGestaltung des UnterrichtsA102.6.1Die Schule verfügt über Instrumente und Kompetenzen zur individuellenLernstandsdiagnose und Förderplanung.+2.6.2Die Schule hat ein Konzept zur systematischen Förderungleistungsschwächerer Schülerinnen und Schüler.+2.6.3Die Schule unterstützt die systematische Förderung einesindividualisierenden, differenzierenden Unterrichts.-2.6.4 Die Schule fördert Schülerinnen und Schüler mit besonderen Begabungen.+2.6.5 Die Schule hat ein Konzept zur systematischen Sprachförderung.-2.6.6 Die Schule hat ein Konzept zur Leseförderung.-Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 2.6Individuelle Förderung und Unterstützung21.4 2.7 Schülerberatung Unterstützung eines / Schülerbetreuungaktiven Lernprozesses2.7.1Die Schule stimmt im Rahmen eines nachmittäglichen AngebotesUnterricht und Betreuung aufeinander ab.02.7.2Die Schule hat ein akzeptiertes Beratungskonzept für persönliche undschulische Probleme der Schülerinnen und Schüler.++2.7.3Die Schule kooperiert mit außerschulischen Beratungsstellen.++Die Schule führt regelmäßig Schullaufbahnberatungen in Abstimmung mit2.7.4aufnehmenden Schulen und Betrieben durch.++2.7.5Die Schule führt regelmäßig Berufsberatungen und Praktika zurBerufsorientierung durch.++Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 2.7Schülerberatung4Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite67 von 77Qualitätsbereich 3 Schulkultur3.1 1.3 Lebensraum Fachliche und Schule didaktische Gestaltung des UnterrichtsA113.1.1 Die Schule macht einen gepflegten Eindruck und wirkt einladend.+3.1.2Die Schule bietet attraktive Arbeitsgemeinschaften und eine vielfältige undsinnvolle Freizeitgestaltung an.+3.1.3Die Schule hat Maßnahmen zur Gewaltprävention ergriffen und wacht überdie Sicherheit von Personen und Eigentum.+3.1.4Die Schule reagiert konsequent auf Vandalismus.++Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 3.1Lebensraum Schule31.4 3.2 Soziales Unterstützung Klima eines aktiven Lernprozesses3.2.1 Die Schule fördert die Identifikation der Beteiligten mit der Schule.++3.2.2Die Schule hat eindeutige Regeln für die Umgangsformen festgelegt.++3.2.3Die Lehrkräfte fühlen sich für die Einhaltung der Verhaltensregelnverantwortlich.+3.2.4Die Schule reagiert konsequent auf Regelverstöße.+3.2.5 Die Schüerlinnen und Schüler fühlen sich in der Schule sicher.++3.2.6An der Schule herrscht ein respektvoller und freundlicher Umgangzwischen den Beteiligten.++3.2.7Die Schule hat ein akzeptiertes Beschwerdemanagement entwickelt.++Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 3.2Soziales Klima4Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite68 von 771.5 3.3 Ausstattung Lernumgebung und Gestaltung und Lernatmosphäre des Schulgebäudes und SchulgeländesA123.3.1Anlage und Ausstattung der Schulgebäude ermöglichen einen Unterrichtnach aktuellen didaktischen und methodischen Konzepten.+3.3.2Anlage und Ausstattung des Schulgeländes unterstützen die Nutzung fürUnterricht sowie für sinnvolle Pausen- und Freizeitaktivitäten.-3.3.3Die Schule nutzt ihre Gestaltungsmöglichkeiten bezogen auf dasSchulgebäude.+3.3.4Die Schule nutzt ihre Gestaltungsmöglichkeiten bezogen auf dasSchulgelände.+Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 3.3Ausstattung und Gestaltung des Schulgebäudes /-geländes31.5 3.4 Partizipation Lernumgebung und Lernatmosphäre3.4.1Die Schule hat die Zuständigkeiten und Aufgaben in einemGeschäftsverteilungsplan festgelegt und bekannt gemacht.++3.4.2Die Schule informiert alle Beteiligten regelmäßig über die Beschlüsse dereinzelnen Gremien.++3.4.3Die Schule fördert die Arbeit der Schülervertretung und beteiligt sie amSchulentwicklungsprozess.++3.4.4 Die Schülerinnen und Schüler beteiligen sich aktiv am Schulleben. ++3.4.5Die Schule beteiligt die Eltern / dualen Partner amSchulentwicklungsprozess und an der Schulprogrammarbeit.+3.4.6Die Eltern / dualen Partner beteiligen sich aktiv am Schulleben.+Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 3.4Partizipation4Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite69 von 771.5 3.5 Außerschulische Lernumgebung Kooperation und LernatmosphäreA133.5.1Die Schule kooperiert mit anderen Schulen bzw. pädagogischenEinrichtungen der Region.++3.5.2Die Schule kooperiert mit betrieblichen Partnern der Region. ++3.5.3 Die Schule kooperiert mit gesellschaftlichen Partnern der Region.+3.5.4Die Schule kooperiert mit externen Einrichtungen im Rahmen desnachmittäglichen Angebotes.03.5.5Die Schule nutzt regelmäßig Angebote außerschulischer Lernorte.+3.5.6 Die Schule fördert einen regelmäßigen Schüleraustausch.++Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 3.5Außerschulische Kooperation4Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite70 von 77Qualitätsbereich 4 Führung und Schulmanagement4.1 1.3 Führungsverantwortung Fachliche und didaktische der Gestaltung Schulleitungdes UnterrichtsA144.1.1 Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter nimmt Führungsverantwortung wahr. ++4.1.2Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter hat Zielvorstellungen für dieEntwicklung der Schule, insbesondere für die Unterrichtsentwicklung.+4.1.3Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter setzt mit den beteiligten GruppenZielvorstellungen in Zielvereinbarungen um.+4.1.4Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter kontrolliert die Umsetzung derZielvereinbarungen.+4.1.5Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter verfügt über Strategien zur Lösungvon Konflikten und Problemen.+Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter legt Rechenschaft über die schulische4.1.6Arbeit und den Stand der Schulentwicklung ab.++4.1.7Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter sorgt für eine angemesseneArbeitsatmosphäre.++4.1.8Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter repräsentiert die Schuleselbstbewusst nach außen.++Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 4.1Führungsverantwortung der Schulleitung4Der Qualitätsaspekt 4.1 kann nur dann Stufe 3 bzw. Stufe 4 erreichen,wenn das Kriterium 4.1.1 mindestens mit "+" (6 Pkte) bewertet wurde.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite71 von 771.4 4.2 UnterrichtsorganisationUnterstützung eines aktiven LernprozessesA154.2.1 Die Schule organisiert den Unterricht gemäß den rechtlichen Vorgaben.+4.2.2Die Schule organisiert den Vertretungsunterricht auf der Grundlage einesvereinbarten Konzepts.+4.2.3Die Inhalte des Vertretungsunterrichts basieren auf der Grundlage einesgemeinsam erstellten und akzeptierten Konzepts.+4.2.4Die Schule vermeidet Unterrichtsausfall aufgrund eines schlüssigenKonzepts.+4.2.5Die Schule weist im Verhältnis zur Personalausstattung einenunterdurchschnittlichen Unterrichtsausfall auf.0Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 4.2Unterrichtsorganisation3Der Qualitätsaspekt 4.2 kann nur dann Stufe 3 bzw. Stufe 4 erreichen,wenn das Kriterium 4.2.3 mindestens mit "+" (6 Pkte) bewertet wurde.1.5 4.3 QualitätsentwicklungLernumgebung und Lernatmosphäre4.3.1Die Schule hat ein übergreifendes Konzept für die Unterrichtsgestaltungvereinbart.+4.3.2Die Schulleiterin bzw. der Schulleiter überprüft systematisch dieschriftlichen Arbeiten zur Leistungsfeststellung.-4.3.3Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Teamarbeit im Kollegium.+4.3.4Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Gender-Mainstream-Erziehung.-4.3.5Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Gesundheits- undBewegungsförderung.+4.3.6Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Umwelterziehung.+Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 4.3Qualitätsentwicklung3Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite72 von 774.4 RessourcenmanagementA164.4.1Die Schule beteiligt die zuständigen Gremien bei der Festsetzung undVerteilung der Ressourcen.++4.4.2Die Schule setzt die verfügbaren Ressourcen effizient und zielgerichtet ein. ++4.4.3Die Schule berücksichtigt bei der Verwendung der Ressourcen dieSchwerpunkte des Schulprogramms.++Die Schule verfügt über ein Controllingsystem, um die geplante und4.4.4gezielte Verwendung der Ressourcen nachzuvollziehen.++4.4.5 Die Schule akquiriert erfolgreich zusätzliche Ressourcen.++4.4.6Die Schule sorgt für personelle Unterstützung aus außerschulischenBereichen.+4.4.7Die Verwendung von Ressourcen ist für die Beteiligten transparent undnachvollziehbar.++Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 4.4Ressourcenmanagement44.5 Arbeitsbedingungen4.5.1Die Schule prüft mindestens jährlich alle Bereiche auf Arbeitsschutz undArbeitssicherheit.04.5.2Mängel im Bereich der Arbeitssicherheit werden erkannt und ihnen wirdnachgegangen.04.5.3Die Schule kooperiert eng mit einschlägigen Institutionen im BereichArbeitssicherheit.04.5.4Es gibt Konzepte für eine aktive Gesundheitsvorsorge bei den Lehrkräftenund anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.0Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 4.5ArbeitsbedingungenKeine WertungQualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite73 von 77Qualitätsbereich 5 Professionalität der Lehrkräfte5.1 1.3 PersonaleinsatzFachliche und didaktische Gestaltung des UnterrichtsA17Die Schule berücksichtigt bei der Aufgabenübertragung möglichst die5.1.1Kompetenzen und Interessen der Beschäftigten.++Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Unterstützung und5.1.2Professionalisierung neuer Kolleginnen und Kollegen.++Die Schule verwirklicht ein Konzept zur Unterstützung und5.1.3 Professionalisierung von Lehramtsanwärtern/innen und/oder++Studienreferendar/innen.5.1.4Die Schule nutzt die Kompetenzen externer Fachkräfte und Eltern.+5.1.5 Die Schule schafft - soweit möglich - leistungsorientierte Anreize. ++Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 5.1Personaleinsatz45.2 Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen5.2.1Die Schule hat ein Mitarbeiterentwicklungskonzept für einen festgelegtenZeitraum.+5.2.2Die Schule orientiert ihr Mitarbeiterentwicklungskonzept an denSchwerpunkten des Schulprogramms.+5.2.3Die Schulleitung führt regelmäßige Gespräche mit Mitarbeiterinnen undMitarbeitern durch.+5.2.4Die Schulleitung fördert systematisch den fachlichen Austausch durchKooperationen und Hospitationen.-5.2.5Die Schulleitung führt regelmäßig Fortbildungsgespräche durch. +5.2.6Die Schule hat ein Fortbildungskonzept für einen festgelegten Zeitraum.+Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite74 von 77A185.2.7Die Schule berücksichtigt in ihrem Fortbildungskonzept relevanteschulspezifische Handlungsfelder.+5.2.8Die Schule evaluiert die Wirksamkeit des Fortbildungskon-zepts und dereinzelne Fortbildungsmaßnahmen für die Schule.0Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 5.2Weiterentwicklung beruflicher Kompetenzen31.4 5.3 Kooperation Unterstützung der eines Lehrkräfte aktiven LernprozessesDie Schule hat festgelegte Verfahren und Instrumente zur Gewährleistung5.3.1des Informationsflusses.++5.3.2Die Beteiligten nutzen die Verfahren und Instrumente zur Gestaltung desInformationsflusses.++5.3.3Die Lehrkräfte pflegen eine offene und konstruktive Kommunikationuntereinander.++5.3.4Die Lehrkräfte praktizieren eine akzeptierte Rückmeldekultur bei Konfliktenbzw. Problemen.++5.3.5Die Lehrkräfte sind es gewohnt, im Team zu arbeiten.+5.3.6 Die Ergebnisse von Fortbildungen werden gemeinsam genutzt. +Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 5.3Kooperation der Lehrkräfte4Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite75 von 77Qualitätsbereich 6 Ziele und Strategien der Qualitätsentwicklung6.1 1.3 SchulprogrammFachliche und didaktische Gestaltung des UnterrichtsA196.1.1Die Schule hat eine regelmäßig tagende Steuergruppe eingerichtet. ++Alle Beteiligten werden regelmäßig über den Arbeitsstand der6.1.2Steuergruppe informiert.++6.1.3Die Schule hat ihre Entwicklungsziele in einer Planung mit Zeitleiste undunter Angabe der Verantwortlichkeiten festgelegt.-6.1.4Die Schule stellt die Unterrichtsentwicklung in den Mittelpunkt derSchulprogrammarbeit.+6.1.5Die Schule arbeitet im Rahmen der Schulprogrammarbeit an Aspekteneines schulinternen Curriculums.+6.1.6Die Schule überprüft regelmäßig die Wirksamkeit derSchulprogrammarbeit.+Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 6.1Schulprogramm31.4 6.2 Schulinterne Unterstützung Evaluation eines aktiven Lernprozesses6.2.1Die Schule führt eine Analyse des Ist-Standes auf der Grundlagevorhandener Daten durch.++6.2.2Die Schule führt Stärken-Schwächen-Analysen als Entscheidungsgrundlagefür den Schulentwicklungsprozess durch.+6.2.3Die Schule informiert alle Beteiligten über Ergebnisse der Bestandsanalyseund Entwicklungsbedarf.-6.2.4.Die Schule hat ein Konzept für schulinterne Evaluationsvorhaben auf derGrundlage der Bestandsanalyse.-Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite76 von 77A206.2.5Die Schule verfügt über Instrumente und Kompetenzen zur schulinternenEvaluation ausgewählter Schwerpunkte.+6.2.6Die Schule stimmt ihr internes Evaluationskonzept mit Maßnahmenexterner Evaluation ab.0Die Schule nutzt Ergebnisse von Leistungstests (LSE,VERA,6.2.7Kammerprüfungsergebnisse) für ihre Weiterentwicklung.++Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 6.2Schulinterne Evaluation31.4 6.3 Umsetzungsplanung Unterstützung eines / aktiven Jahresarbeitsplan Lernprozesses6.3.1Die Schule hat den Schulentwicklungsprozess und dieEvaluationsergebnisse dokumentiert.+6.3.2Die Schule hat mit den schulinternen Gremien Ziele für dieWeiterentwicklung des Schulprogramms vereinbart.+6.3.3Die Schule hat mit den schulinternen Gremien Ziele für dieWeiterentwicklung der Evaluation vereinbart.-6.3.4 ++Die Schule hat den tatsächlichen Stand der Schulentwicklungsarbeit imSchulportrait veröffentlicht.6.3.5 Die Schule setzt eine Jahresplanung um.+Stufen-Bewertung des Qualitätsaspekts 6.3Umsetzungsplanung / Jahresarbeitsplan3Der Qualitätsaspekt 6.3 kann nur dann Stufe 3 bzw. Stufe 4 erreichen,wenn das Kriterium 6.3.5 mindestens mit "+" (6 Pkte) bewertet wurde.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s


Qualitätsanalyse NRWQualitätsbericht für das <strong>Cuno</strong>-<strong>Berufskolleg</strong> <strong>II</strong> der Stadt Hagenund <strong>Berufskolleg</strong> für Schornsteinfeger für den Reg.-Bez. Arnsbergvom 10.12.2008Seite77 von 776.4 Grafische Darstellungen der UnterrichtsbeobachtungDie grafischen Darstellungen der Unterrichtsbeobachtung auf der Grundlage von 63 Beobachtungssequenzensind der Schule direkt nach der Qualitätsanalyse zur internen Auswertung ü-bermittel worden. In diesem Bericht sind sie im Qualitätsbereich „Lernen und Lehren – Unterricht“dargestellt und ausführlich behandelt.Qualitätsbericht für <strong>Berufskolleg</strong>s

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