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Limmat Verlag Frühjahr 2011

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Kunst und Fotografie<br />

Kathrin Siegfried<br />

Steivan Liun Könz<br />

Hans Steiner<br />

Alles wird besser<br />

Postkarten<br />

Lesen und Schreiben<br />

(siehe Umschlagrückseite)<br />

Literatur<br />

Anna Maria Bacher<br />

Kfarwät Schpurä/Farbige Spuren/<br />

Tracce colorate<br />

Peter Höner<br />

Gynt<br />

Leo Tuor<br />

Settembrini<br />

Yusuf Yes¸ilöz<br />

Hochzeitsflug<br />

Jahrbuch der Schweizer Literaturen<br />

viceversa literatur 5<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

<strong>Frühjahr</strong> <strong>2011</strong><br />

Leben<br />

Jeannot Bürgi<br />

Lochhansi<br />

Walter Hauser<br />

Stadt in Flammen<br />

Stefan Ineichen<br />

Endstation Eismeer<br />

Elisabeth Kaestli<br />

Aisha, Mussa, Zawadi …<br />

Jean-Robert Probst<br />

Chicky<br />

Silvana Schmid<br />

La Lupa<br />

Bettina Ugolini<br />

Wegweiser Alter


Foto Kaspar Lüscher<br />

Vom Leben ins Theater und zurück<br />

Oder Die Liebe und der König der Selbstsucht<br />

2<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

Peter Höner<br />

<strong>Limmat</strong><br />

Peter Höner, geboren 1947, Schauspielstudium<br />

in Hamburg, Schauspieler<br />

u. a. in Hamburg, Bremen, Berlin und<br />

Basel. Seit 1981 freischaffender<br />

Schriftsteller, Schauspieler und Regisseur.<br />

1997–2000 Präsident der Gruppe<br />

Olten. Im <strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong> sind die Kriminalromane<br />

«Seifengold», «Das Elefantengrab»<br />

und «Wiener Walzer» mit<br />

Kommissar Mettler lieferbar sowie die<br />

Erzählung «Bonifaz – Ingenieur seines<br />

Glücks» und der Roman «Am Abend,<br />

als es kühler ward».<br />

Gynt<br />

Roman<br />

Peter Höner<br />

Gynt<br />

Roman<br />

ca. 280 Seiten, gebunden<br />

ca. sFr. 38.–, € 29.50<br />

ISBN 978-3-85791-623-6<br />

März<br />

Die Schauspielerin Johanna Hatt in Wien sinniert über ihre Rolle als Geliebte<br />

Solveig im «Peer Gynt» am Burgtheater, während sie auf ihren Freund Daniel<br />

Tauber wartet. Dieser ist auf der Anfahrt aus der Schweiz, wo er seinerseits mit<br />

Jugendlichen den «Peer Gynt» inszeniert. Dort geraten Schüler, eine Lehrerin,<br />

deren Vater und weitere Beteiligte in den Sog des Theaters und des Stücks.<br />

Wie in Peer Gynts berühmtem Bild von der Zwiebel nähert sich Peter Höners<br />

Roman Schale um Schale dem Zentrum. Und je tiefer er eindringt, umso<br />

drängender werden die Fragen, wird das Theater zur Welt und die Welt zum<br />

Theater, wo sich jugendliche Hoffnungen und gescheiterte Utopien, Flucht in<br />

Gewissheiten und Altersrebellion treffen. Und ewig jung bleibt die Frage Peer<br />

Gynts: «Wer bin ich?» – Oder zählt am Ende doch nur die Liebe?<br />

«Gynt» ist ein wunderbar kenntnisreicher und subtiler Roman über das<br />

Theaterspielen und zugleich ein Zustandsbericht über drei Generationen der<br />

heutigen Gesellschaft.


Foto Luca Zanier<br />

Ein böses Erwachen im (Heimat-)Dorf<br />

Beyto auf der Suche nach der eigenen Identität<br />

Yusuf Yes¸ilöz<br />

Hochzeitsflug<br />

Roman<br />

ca. 240 Seiten, gebunden<br />

ca. sFr. 36.50, € 28.50<br />

ISBN 978-3-85791-622-9<br />

März<br />

Yusuf Yes¸ilöz, geboren 1964 in einem<br />

kurdischen Dorf in Mittelanatolien,<br />

kam 1987 in die Schweiz. Heute lebt er<br />

mit seiner Familie in Winterthur und<br />

arbeitet als freier Autor, Filmemacher<br />

und Kolumnist für die WochenZeitung.<br />

Romanveröffentlichungen u. a. «Steppenrutenpflanzen»,<br />

«Der Gast aus dem<br />

Ofenrohr», «Der Imam und die Eselin».<br />

Im <strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong> sind lieferbar<br />

die Romane «Lied aus der Ferne»<br />

und «Gegen die Flut» sowie die Filme<br />

«Hungern gegen Wände», «Zwischen<br />

den Welten» und «Musikliebe».<br />

Yusuf Yes¸ilöz<br />

Hochzeitsflug<br />

<strong>Limmat</strong><br />

Als Beyto mit seinen Eltern das Flugzeug besteigt, um seine Verwandten im<br />

tscherkessischen Dorf in der Türkei zu besuchen, freut er sich, die Freunde<br />

aus der Kindheit wieder zu sehen, obwohl ihm die Trennung von seinem<br />

heimlichen Geliebten Manuel nicht leicht fällt. Umso grösser ist sein Schock,<br />

als er überraschend mit seiner Cousine Sahar verheiratet wird. Völlig allein<br />

gelassen, stürzt Beyto in einen Strudel von Gefühlen. Die grosse Wut auf die<br />

Eltern lässt ihn jede Ehrfurcht vor ihnen vergessen, die kindliche Zuneigung<br />

zu Sahar, die er nie verloren hat, verwirrt ihn, die Angst, Manuel gegenüberzutreten,<br />

lähmt ihn. Beyto, selber noch fast ein Kind, erfährt einzig von seiner<br />

Lehrlingsbetreuerin Tania Unterstützung, und weg vom Dorf im Osten und<br />

von der Stadt im Westen, wo er seit vielen Jahren lebt, findet er langsam wieder<br />

etwas Halt. Ironisch und humorvoll nimmt Yusuf Yes¸ilöz die Leserinnen<br />

und Leser mit in eine reiche Welt voller Geschichten, die in einem schmerzhaften<br />

Widerspruch steht zur grossen Einsamkeit des jungen Beyto.<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

3


Foto Daniel Vass<br />

Gedichte auf Walser «Titsch»<br />

«Die Begegnung mit Bachers Lyrik war für mich wie<br />

ein Naturereignis, ein Gewitter, ein Hagel.» Heinz Holliger<br />

4<br />

Ökschtuschtärnä:<br />

Muntschi in di têmäru Ekkälti<br />

un Töw ufum Gööt.<br />

Auguststerne:<br />

Küsse in dunkeln Winkeln<br />

und Tau auf der Wiese.<br />

Stelle di agosto:<br />

baci negli angoli bui<br />

e rugiada sui prati.<br />

Anna Maria Bacher<br />

Kfarwät Schpurä/Farbige Spuren/<br />

Tracce colorate<br />

Gedichte Walser Deutsch, Deutsch<br />

und Italienisch<br />

Vorwort von Silvia dal Negro<br />

Übersetzungen ins Deutsche und<br />

ein Gespräch mit der Autorin von<br />

Kurt Wanner<br />

ca. 140 Seiten, gebunden<br />

ca. sFr. 34.–, € 26.50<br />

ISBN 978-3-85791-625-0<br />

April<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

Anna Maria Bacher, geboren 1947 in<br />

Gur fulu / Grovella im piemontesischen<br />

Pomattertal / Val Formazza. Ausbildung<br />

am Colleggio Rosmini in Domodossola.<br />

Lehrerin in Zumstägg / Ponte.<br />

Dort lebt sie mit ihrer Familie und widmet<br />

sich neben der Haus- und Gartenarbeit<br />

vor allem der Erhaltung und<br />

Förderung ihrer heimatlichen Walserkultur.<br />

Sie wurde für ihre literarische<br />

Arbeit mehrfach ausgezeichnet, unter<br />

anderem mit dem Kulturpreis der<br />

Enderlin-Stifung. Seit 1983 erschienen<br />

mehrere Bücher und Hörbücher.<br />

Anna Maria Bacher<br />

Kfarwät<br />

Schpurä<br />

Farbige<br />

Spuren<br />

Tracce<br />

colorate<br />

<strong>Limmat</strong><br />

Die Gedichte der aus dem Pomattertal / Val Formazza, Italien, stammenden<br />

Anna Maria Bacher geniessen mittlerweile in weiten Kreisen ein hohes Ansehen,<br />

nicht zuletzt durch die Vertonungen durch Peter Roth, Heinz Holliger,<br />

Martin Derungs und Thüring Bräm.<br />

Anna Maria Bacher verfasst leise, oft melancholische Gedichte – klar und<br />

spröd, manchmal geräuschhaft und unsentimental –, zur inneren und äusseren<br />

Natur, zu Empfindungen und Begegnungen in ihrem Tal. Sie schreibt auf<br />

«Titsch», einem Walser Dialekt mit herbem alemannischem Charme, der in<br />

den italienischen Alpentälern langsam verschwindet, und auf Italienisch. Anna<br />

Maria Bacher ist überzeugte Botschafterin der Walser Kultur.<br />

Die in diesem Band versammelten sechzig Gedichte sind grösstenteils unveröffentlicht,<br />

dazu kommen etwa ein Dutzend aus dem vergriffenen Band<br />

«Gägäsätz – Gegensätze – Contrasti».


Foto Yvonne Boehler<br />

Jagen und Erzählen<br />

Leben und Meinungen des Gemsjägers Settembrini,<br />

Bewunderer des Sternenhimmels und Antibürokrat<br />

Leo Tuor<br />

Settembrini<br />

Leben und Meinungen<br />

Leo Tuor, geboren 1959, verbrachte<br />

siebzehn Sommer als Schafhirt auf der<br />

Greinahochebene. 1989–2000 Arbeit<br />

an einer sechsbändigen Werkausgabe<br />

des rätoromanischen Dichters und<br />

Kulturhistorikers Giacun Hasper Muoth.<br />

Leo Tuor lebt in Val. Er schreibt Erzählungen,<br />

Kurztexte und Essays. Bisher<br />

erschienen die Romane «Giacumbert<br />

Nau» sowie im <strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong> «Onna<br />

Maria Tumera oder Die Vorfahren».<br />

<strong>Limmat</strong><br />

Ausgezeichnet mit dem<br />

Schillerpreis und dem<br />

Bündner Literaturpreis<br />

Leo Tuor<br />

Settembrini<br />

Leben und Meinungen<br />

Roman<br />

Aus dem Rätoromanischen<br />

von Peter Egloff<br />

Titel der Originalausgabe:<br />

«Settembrini. Veta e meinis»<br />

ca. 280 Seiten, gebunden<br />

ca. sFr. 38.–, € 29.50<br />

ISBN 978-3-85791-624-3<br />

März<br />

Nach «Onna Maria Tumera oder Die Vorfahren» kehrt Leo Tuor mit «Settembrini»<br />

dorthin zurück, wo er am liebsten ist: auf die Berge. Wie Giacumbert<br />

Nau und Pieder Paul Tumera ist der Jäger Settembrini jemand, der an Geschichten<br />

glaubt statt an Gesetze. Er ist mit Geistern im Bunde und für jede<br />

Lebenslage mit einem Zitat bewaffnet.<br />

Settembrini werden die Zwillinge Gion Battesta Levy und Gion Evangelist<br />

Silvester genannt, wenn sie allein unterwegs sind, weil sie keiner unterscheiden<br />

kann. Sie sind die Onkel und Lehrmeister des Erzählers, Jäger in den Alpen, die<br />

der Gemse auflauern und die Weltliteratur nach Sinn und Wesen der Jagd<br />

durchpirschen. Mit ihrem geballten Fachwissen über Gemsen und Bücher überschütten<br />

sie ihren Zögling, der damit alsbald an der Jagdprüfung brilliert.<br />

«Settembrini» ist ein fantasievoller Roman über die Jagd, voller Nachdenklichkeit<br />

über das Töten und wilder Geschichten aus dem Leben in den<br />

Bergen.<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

5


Ein literarisches Konzert der (Landes-)Sprachen<br />

Porträts, Essays, Gespräche, unveröffentlichte Texte<br />

Der 1943 gegründete Service de Presse Suisse (SPS)<br />

hat zum Ziel, das literarische Schaffen der Schweiz über<br />

die Sprachgrenzen hinaus bekannt zu machen und den<br />

Kulturaustausch zu fördern. Zu diesem Zweck betreibt er<br />

unter anderem die Website www.culturactif.ch.<br />

Das Jahrbuch «viceversa literatur» erscheint französisch<br />

bei Editions d’en bas, Lausanne, und italienisch bei<br />

Edizioni Casagrande, Bellinzona.<br />

6<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

Angelika Overath<br />

Ernst Burren<br />

Alain Claude Sulzer<br />

Gaston Cherpillod<br />

Catherine Safonoff<br />

Claudia Quadri<br />

Giorgio Orelli<br />

Charles Lewinsky<br />

Oscar Peer<br />

Philippe Rahmy<br />

Anna Ruchat<br />

→ Übersetzen<br />

→ Das Literatur-Jahr<br />

Jahrbuch der Schweizer Literaturen<br />

viceversa<br />

literatur 5<br />

Herausgeber Service de Presse Suisse<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

viceversa literatur 5<br />

Jahrbuch der Schweizer Literaturen<br />

Herausgeber Service de Presse Suisse<br />

ca. 240 Seiten, etwa 14 Fotografien,<br />

Pappband<br />

ca. sFr. 34.–, € 26.50<br />

ISBN 978-3-85791-628-1<br />

ISSN 1662-0380<br />

April<br />

In seiner 5. Ausgabe präsentiert «viceversa literatur» neue Dossiers zur Schweizer<br />

Literatur aus allen vier Sprachregionen. Das Jahrbuch der Schweizer Literaturen<br />

stellt Autorinnen und Übersetzer vor, überquert Sprach­, Kantons­ und<br />

Landesgrenzen, animiert anhand von Essays, Gesprächen und literarischen<br />

Texten zum Lesen und Entdecken. Die Porträts gelten Ernst Burren, Angelika<br />

Overath und Alain Claude Sulzer aus der Deutschschweiz, Gaston Cherpillod<br />

und Catherine Safonoff aus der Romandie, Claudia Quadri und Giorgio<br />

Orelli aus dem Tessin. Vahé Godel, Irma Wehrli und Prisca Agustoni präsentieren<br />

in ihrer Carte blanche eine Übersetzung. Charles Lewinsky, Oscar Peer,<br />

Philippe Rahmy und Anna Ruchat geben Einblick in unveröffentlichte Texte.<br />

Zum Schluss bietet ein ausführlicher Serviceteil mit einer Chronik und Buchbesprechungen<br />

einen Überblick über das Schweizer Literaturjahr 2010.


Guisans Fotograf<br />

Der Berner Hans Steiner wiederentdeckt<br />

Ausstellungen<br />

10. Februar <strong>2011</strong> –15. Mai <strong>2011</strong><br />

Musée de l’Elysée, Lausanne<br />

28. Mai <strong>2011</strong> –9. Oktober <strong>2011</strong><br />

Fotostiftung Schweiz, Winterthur<br />

29. Oktober <strong>2011</strong> –29. Januar 2012<br />

Médiathèque Valais, Martigny<br />

10. März 2012 –3. Juni 2012<br />

Villa dei Cedri, Bellinzona<br />

Hans Steiner<br />

Alles wird besser<br />

Fotografien 1930–1960<br />

Herausgegeben von Daniel Girardin<br />

und Jean-Christophe Blaser, Musée de<br />

l’Elysée Lausanne<br />

Beiträge von Philippe Kaenel, Markus<br />

Schürpf, François Vallotton, Mitarbeit<br />

von Stephan Holenstein, Elisa Rusca und<br />

Manuel Sigrist<br />

336 Seiten, 211 Fotos, vierfarbig<br />

und Duplex, gebunden,<br />

Grossformat 20,5×26 cm<br />

ca. sFr. 69.–, € 54.–<br />

ISBN 978-3-85791-621-2<br />

Februar<br />

Hans Steiner, geboren 1907 in Bern.<br />

Nach kaufmännischer Lehre autodidaktisches<br />

Studium der Fotografie und<br />

Arbeit in diversen Fotostudios. Ab 1932<br />

begann Hans Steiner mit Reportagen.<br />

1938 gründete er am Waisenhausplatz<br />

in Bern einen eigenen Betrieb. Im<br />

Rahmen von Werbe- und Dokumen tationsaufträgen<br />

reiste er nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg ins Ausland, u. a.<br />

1947 nach China und Java, 1953–1954<br />

in die Pyrenäen und 1959–1962 für<br />

Ausgrabungen nach Italien. Steiner<br />

war ein begeisterter Berggänger und<br />

unternahm Kletter- und Skitouren.<br />

ALLES WIRD BESSER HANS STEINER<br />

HANS STEINER<br />

ALLES WIRD BESSER<br />

MUSÉE DE L’ELYSÉE LIMMAT VERLAG<br />

Der Berner Fotograf Hans Steiner (1907‒1962) hat ein umfangreiches und vielfältiges<br />

Werk hinterlassen, das erst jetzt wieder entdeckt wird. Schon in den<br />

1930er­Jahren hatte er viel Erfolg mit seinen Reportagen, in denen er über die<br />

kleinen und grossen Dramen des Alltags und des gesellschaftlichen Lebens<br />

berichtete – so etwa 1937 mit einem Bildbericht über die Erstdurchsteigung<br />

der Eigernordwand. Auch auf dem Gebiet des Porträts machte er sich einen<br />

Namen. Zu seinen bekanntesten Werken gehört das offizielle Porträt von General<br />

Guisan, das während des Zweiten Weltkriegs und weit darüber hinaus in<br />

vielen Schweizer Stuben und Gasthäusern hing. Ab den Fünfzigerjahren widmete<br />

er sich der Werbung und den immer wichtiger werdenden Bereichen<br />

Mode, Freizeit und Sport. Hans Steiner verfolgte keinen sozialkritischen Ansatz.<br />

Aber mit seinem unkonventionellen, durchaus optimistischen Blick begleitete<br />

er unsere Gesellschaft auf ihrem Weg in eine konsum­ und vergnügungsfreudige<br />

Gegenwart – immer mit der Kamera am Puls der Zeit.<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

7


Zirkuslegende<br />

Vom kleinen Hutmachersohn aus Jona zum Hausclown<br />

des grössten Zirkus’ Europas<br />

Jean-Robert Probst<br />

Chicky<br />

Wie Eugen Altenburger seinen Bubentraum<br />

verwirklichte und Clown beim grössten Zirkus<br />

von Europa wurde<br />

Mit einem Vorwort von Fredy Knie junior<br />

Aus dem Französischen von Filip Vincenz<br />

Titel der Originalausgabe: «Chicky. Une vie de<br />

clown. Légende vivante du cirque»<br />

ca. 140 Seiten, etwa 20 Fotos, gebunden<br />

ca. sFr. 28.–, € 22.–<br />

ISBN 978-3-85791-626-7<br />

April<br />

8<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

Eugen Altenburger, geboren 1928 in<br />

Jona, ging direkt nach der Schule<br />

zum Zirkus. Während sechzig Jahren<br />

arbeitete er als Clown «Chicky» in<br />

den prestigeträchtigsten Zirkusunternehmen<br />

Europas, von «Pinder» über<br />

«Knie» bis zu «Krone».<br />

Jean-Robert Probst, geboren 1946 in<br />

Neuchâtel, ist Journalist und Schriftsteller.<br />

Er war 16 Jahre Chefredaktor<br />

der Zeitschrift «Gévérations», arbeitete<br />

ein Jahr beim Zirkus Knie und trat<br />

als Amateurclown auf. Er hat mehrere<br />

Bücher über den Zirkus publiziert.<br />

<strong>Limmat</strong><br />

Jean-Robert<br />

Probst<br />

Chicky<br />

Wie Eugen Altenburger<br />

seinen Bubentraum verwirklichte<br />

und Clown beim grössten Zirkus<br />

von Europa wurde<br />

Sein Vater war Hutmacher in Jona, seine Mutter Verkäuferin. Schon früh trieb<br />

sich der kleine Eugen Altenburger beim Zirkus Knie im benachbarten Rapperswil<br />

herum. Und da er kein Geld hatte, ergriff er die Hand einer fremden<br />

Frau und spazierte mit ihr umsonst ins Zelt.<br />

Er suchte die Nähe der Artisten und begann mit ihnen zu üben, wann immer<br />

er freie Zeit hatte. Dann arbeitete er ohne Bezahlung in einer Arena, einem<br />

Zirkus ohne Zelt, zog mit diesem durchs Land und fand allmählich seinen<br />

Platz in der Zirkuswelt: Er brachte die Leute zum Lachen.<br />

Mit der Zeit wurden die Zelte grösser, Engagements in ganz Europa folgten,<br />

auch beim Zirkus Knie, bis er schliesslich zum Hausclown des Zirkus<br />

Krone wurde. Mit viel Gespür für das sprechende Detail erzählt Jean­ Robert<br />

Probst die ungewöhnliche Geschichte des Clowns «Chicky» und lässt dabei<br />

das faszinierende und zugleich harte Leben der Zirkusleute lebendig werden.


Foto Andrea Bickel<br />

Zwischen Bätziwasser und Sankt Kümmernis<br />

Eine mysteriöse Vatergeschichte aus der Innerschweiz<br />

Lochhansi<br />

oder Wie<br />

man böse Buben<br />

macht<br />

Jeannot Bürgi, geboren 1939 in Zürich,<br />

wächst in Bürglen / OW auf. Nach der<br />

Kunstgewerbeschule Luzern freier<br />

Bildhauer in Holland, ab den Achtzigerjahren<br />

in der Schweiz, in Frankreich<br />

und Griechenland. 1986 mit dem ersten<br />

Küsnachter Kulturpreis ausgezeichnet.<br />

Er lebt heute am Walensee.<br />

Jeannot<br />

Bürgi<br />

<strong>Limmat</strong><br />

Jeannot Bürgi<br />

Lochhansi<br />

oder Wie man böse Buben macht<br />

ca. 200 Seiten, etwa 10 Fotos, gebunden<br />

ca. sFr. 32.–, € 25.–<br />

ISBN 978-3-85791-627-4<br />

April<br />

1939 – Landesausstellung: Unweit des Festgeländes in Zürich wird an einem<br />

Spätsommerabend ein Säugling in einer Kartonschachtel aufgefunden. Das<br />

Findelkind kommt zur städtischen Fürsorge und wird Jahre später von einem<br />

kinderlosen Ehepaar aus der Innerschweiz adoptiert. Der Bub verbringt seine<br />

Kindheit auf einem Bauerngut – dem «Loch» – in Bürglen am Lungernsee.<br />

Im Zentrum dieser Kinderwelt steht Ätti, der schwadronierende Grossvater,<br />

der das Bätziwasser liebt und die Feste feiert, wie sie fallen. Lebenslustig ist auch<br />

der Vater, er arbeitet im Holzbau und ist viel unterwegs. Mutter ist fromm und<br />

empfängt den Dorfkaplan bei Schinken und Rauchwurst zu erbaulichen Gesprächen.<br />

Dass der Kleine dem Adoptivvater gleicht, sorgt für Gespött, dar über<br />

gesprochen wird nicht. Des Rätsels Lösung liegt im Nachlass der Mutter.<br />

Unzimperlich und oft hart ist das Leben in der kleinen Gemeinde. Nüchtern,<br />

unverblümt und doch mit Wärme erinnert sich Jeannot Bürgi an seine<br />

Kindheit in dieser katholisch­barocken Welt der Vierzigerjahre.<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

9


Foto Sabine Wunderlin<br />

Der Brand von Glarus<br />

Ein mediales Grossereignis und die erste «Glückskette»<br />

der Schweiz<br />

10<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

Stadt<br />

Brand<br />

Der<br />

Glarus<br />

<strong>Limmat</strong><br />

Walter Hauser, geboren 1957, aufgewachsen<br />

im Kanton Glarus. Studium<br />

der Rechtswissenschaft und Promotion<br />

in Zürich. 1987–1992 Mitglied des Glarner<br />

Kantonsgerichts. Seit 1985 Tätigkeit<br />

als Journalist. Im <strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

sind von Walter Hauser lieferbar: «Der<br />

Justizmord an Anna Göldi. Neue Recherchen<br />

zum letzten Hexenprozess<br />

in Europa», «Auswanderung ins Glück.<br />

Die Lebensgeschichte der Kathrin<br />

Eng ler» und «Bitterkeit und Tränen.<br />

Szenen der Auswanderung aus dem<br />

Tal der Linth und die Ausschaffung<br />

des hei matlosen Samuel Fässler nach<br />

Amerika».<br />

Walter Hauser<br />

in Flammen<br />

i m Ja h r e<br />

1861<br />

von<br />

Walter Hauser<br />

Stadt in Flammen<br />

Der Brand von Glarus im Jahre 1861<br />

ca. 200 Seiten, etwa 30 Fotos und<br />

Abbildungen, Pappband<br />

ca. sFr. 34.–, € 26.50<br />

ISBN 978-3-85791-630-4<br />

April<br />

Nach einer bewegten Landsgemeinde brach in der Nacht vom 10./11. Mai 1861<br />

im Stall neben Ratsherr Tschudis Haus ein Feuer aus. Starker Föhn blies, und<br />

das Feuer führte zur grössten Katastrophe des noch jungen Bundesstaats.<br />

Der Brand löste in der ganzen Schweiz und im Ausland eine unvorstellbare<br />

Solidaritätswelle aus. Mit der Bahn wurden Tonnen von Lebensmitteln,<br />

Decken und Kleidern angeliefert, die Geldspenden erreichten eine Rekordsumme.<br />

Es war die erste «Glückskette» der noch jungen Nation. Sogar der<br />

Papst und Kaiser Napoleon iii. reihten sich unter die Spender ein.<br />

Zum ersten Mal wird der Brand von Glarus umfassend in einem Buch dargestellt:<br />

die Brandursache, der genaue Hergang, das Medienereignis – die «Times»<br />

in London war gleichzeitig mit den Bürgern von Elm informiert–, die Hilfsaktion<br />

und der Wiederaufbau. Und wie bereits bei «Der Justizmord an Anna<br />

Göldi» hat Walter Hauser viele neue Dokumente gefunden, welche die Vorgänge<br />

in der Brandnacht in neuem Licht erscheinen lassen.


Die Welt, die mit der Titanic unterging<br />

Schweizer Passagiere: Woher sie kamen, wohin<br />

sie wollten<br />

Buchvernissage<br />

& Theaterpremiere<br />

13. April <strong>2011</strong> im<br />

sogar theater Zürich<br />

Stefan Ineichen<br />

Endstation Eismeer<br />

Schweiz – Titanic – Amerika<br />

ca. 240 Seiten, durchgehend vierfarbig,<br />

etwa 50 Abbildungen von Photochrom-<br />

Postkarten, Pappband<br />

ca. sFr. 58.–, € 45.–<br />

ISBN 978-3-85791 -629-8<br />

April<br />

Stefan Ineichen, geboren 1958 in Luzern,<br />

lebt als Ökologe und Schriftsteller<br />

in Zürich. Buchveröffentlichungen<br />

u. a. «Die wilden Tiere in der Stadt»,<br />

Herausgeber der «Sagen und Legenden<br />

der Schweiz» von Meinrad Lienert,<br />

Co-Autor von «Stadtfauna: 600 Tierarten<br />

der Stadt Zürich». Seit 2000 Projektleiter<br />

der Veranstaltungsreihe<br />

«NahReisen», die Ausflüge in und um<br />

Zürich anbietet. Im <strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

sind lieferbar: «Himmel und Erde.<br />

101 Sagengeschichten aus der Schweiz<br />

und von ennet den Grenzen» und<br />

«Zürich 1933–1945.152 Schauplätze».<br />

S T e fa n i n e i c h e n<br />

Endstation<br />

EismEEr<br />

S c h w e i z — T i T a n i c — a m e r i k a<br />

Am 14. April 1912 versank die Titanic im Atlantik, an Bord befanden sich zahlreiche<br />

Passagiere und Angestellte aus der Schweiz: etwa der Schweizermeister<br />

im Tennis, der Verwaltungsratspräsident des «Swiss Bankverein», der mit einem<br />

Juristen den Bankrotteur einer Stickereifabrik aus Arbon verfolgte, der<br />

sich nach Amerika abgesetzt hatte. Die Tochter eines Zürcher Tex tilfabrikanten<br />

wollte in New York ihren standesgemässen Bräutigam treffen, und ein Magaziner<br />

eines Zürcher Warenhauses wanderte mit seiner Familie wie einige weitere<br />

Schweizer nach Amerika aus. In der Titanicküche arbeiteten neben einem<br />

Walliser, der als stellvertretender Küchen chef für die 1. Klasse kochte, auch ein<br />

für das Eis verantwortlicher Luzerner und mehrere Kellner und Hilfskellner<br />

aus Poschiavo, aus Brissago oder dem Bleniotal.<br />

Die Geschichten all dieser Passagiere verknüpft Stefan Ineichen bis in ihre<br />

Verästelungen zu einem faszinierenden Bild der Gesellschaft vor dem ersten<br />

Weltkrieg, illustriert mit zeitgenössischen farbigen Postkarten.<br />

L i m m a T<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

11


Foto Gitty Darugar<br />

La Lupa<br />

Das Leben der Maryli Marconi aus Comologno<br />

12<br />

Silvana Schmid<br />

La Lupa<br />

Die Stimme der Wölfin<br />

Fotografien von Gitty Darugar<br />

ca. 80 Seiten, etwa 30 vierfarbige<br />

Fotografien, broschiert<br />

ca. sFr. 28.–, € 22.–<br />

ISBN 978-3-85791-632-8<br />

Februar<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

Silvana Schmid, aufgewachsen in<br />

Kilchberg, Lugano und Rio de Janeiro.<br />

War Filmübersetzerin, Redaktorin, Mitgründerin<br />

des Zürcher «Presseladen»,<br />

Pressechefin des Filmfestivals Locarno<br />

und Chefredaktorin der «Tessiner<br />

Zeitung». Lebt in Locarno. Im <strong>Limmat</strong><br />

<strong>Verlag</strong> ist «süss & bitter. Lify Bucher<br />

1899–1999» lieferbar.<br />

Gitty Darugar, geboren in Teheran, war<br />

Schauspielerin am Schillertheater in<br />

Berlin und als Gitty Djamal in vielen<br />

Rollen auf der Bühne, in Film und Fernsehen<br />

zu sehen. Arbeitet seit 1984 als<br />

Fotografin in Paris und Lugano.<br />

s i l v a n a s c h m i D · f o t o s g i t t y D a r u g a r<br />

L a<br />

L u p a<br />

D i e s t i m m e D e r w ö l f i n<br />

La Lupa – geboren als Maryli Marconi ganz hinten im Val Onsernone und<br />

über den Gotthard in den deutschen Sprachraum gewandert: Ihre gewaltige<br />

Naturstimme füllt ohne Mikrofon jeden Raum, bis die Seelen schwingen.<br />

Das lange Onsernonetal endet an der Grenze. Aus Italien kamen über die<br />

Felsen die Schmuggler und gelegentlich ein Wolf. Grenzen müssen überwunden<br />

werden, das hat La Lupa früh gelernt. Und so sprengt der unverfrorene<br />

deutsch­italienische Mix ihrer Programme kulturelle Barrieren, verknüpft<br />

Lie der, Gedichte, Zitate, Arien, Canzoni und saftige Schnulzen – sinnstiftend,<br />

anspruchsvoll und mit höchster Präzision.<br />

La Lupa hat Silvana Schmid ihre lange Reise über den Gotthard erzählt.<br />

Von der kleinen Meri, die auf der Mauer der Kirche von Comologno turnt,<br />

über die Braut in Weiss, Maryli Herz­Marconi, bis zur prachtvoll kostümierten<br />

Performerin La Lupa, die Zürichs Strassen in ihre tägliche Bühne verwandelt,<br />

brillant dokumentiert durch die Pariser Fotografin Gitty Darugar.<br />

L i m m a t


Schiffe und Engel, Labyrinthe und Meerjungfrauen<br />

Leben und Werk des Steivan Liun Könz<br />

k at h r i n S i e G f r i e d<br />

S t e i v a n<br />

L i u n<br />

k ö n z<br />

G e S c h i c h t e n m a L er und BiL d e r z ä h L er 1940–1998<br />

Steivan Liun Könz, geboren 1940 in<br />

Samedan, wuchs in Guarda auf. 1962<br />

Abschluss der Ausbildung zum Fotografen<br />

an der Kunstgewerbeschule<br />

Zürich. Nach Afrikareise 1966 Verkauf<br />

des Fotoateliers und Beginn der freien<br />

Tätigkeit als Maler, Zeichner, Radierer,<br />

Sgraffitokünstler. 1980 Rückkehr von<br />

Zürich nach Guarda, wo er 1998 starb.<br />

Kathrin Siegfried, geboren 1961 in<br />

Zürich, studierte Germanistik und Geschichte<br />

an der Universität Zürich.<br />

Seit 1990 freiberuflich in den Bereichen<br />

Thea ter, Ausstellung und Sachbuch<br />

tätig. Autorin der Biografie «Tibor<br />

Kasics. Ein musikalischer Grenzgänger»,<br />

zusammen mit Peter Michael Keller.<br />

L i m m a t<br />

Kathrin Siegfried<br />

Steivan Liun Könz<br />

Geschichtenmaler & Bilderzähler<br />

1940–1998<br />

ca. 300 Seiten, durchgehend<br />

vierfarbig, etwa 220 Abbildungen<br />

und Fotografien, gebunden,<br />

Grossformat 22,5×26cm<br />

ca. sFr. 68.–, € 54.–<br />

ISBN 978-3-85791-631-1<br />

Mai<br />

Steivan Könz war ein begnadeter Erzähler. Ob mit Bleistift, Feder oder Pinsel,<br />

mit Nadel, Nagel oder Tube – immer brachte Könz Geschichten zu Papier oder<br />

als Sgraffiti an die Wand, fantastische Geschichten meist. Auch als mündlicher<br />

Erzähler brillierte er, am Wirtshaus­ oder Küchentisch gab er Spannendes und<br />

Unglaubliches zum Besten, erlebt, gehört oder erfunden. Den Stoff für seine<br />

Geschichten fand er in der Welt seiner Herkunft, dem Engadin, oder er holte<br />

sie sich auf Reisen von Rumänien bis Äthiopien, von Italien bis Pakistan.<br />

Als Künstler war er ein Einzelgänger jenseits aller Strömungen. Seine unverwechselbaren<br />

Wandbilder schmücken Bäder und Hausfassaden vom Engadin<br />

bis in den Raum Zürich, von Luzern bis Rosenheim, von Engelberg bis<br />

Bad Tölz. Das lose Werk hängt bei zahlreichen privaten Sammlern, mehr als<br />

zweitausend Originale befinden sich in seinem Atelier in Guarda. Dieses Buch<br />

zeigt einen repräsentativen Ausschnitt aus dem vielseitigen Werk und erzählt<br />

das Leben dieses Nomaden mit festem Wohnsitz.<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

13


Foto Lisa Schäublin<br />

Tansania fünfzigJahre nach der Unabhängigkeit<br />

Lebensgeschichten und Alltagsszenen aus Ostafrika<br />

14<br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

Elisabeth Kaestli, geboren 1945, aufgewachsen<br />

in Biel. Dolmetscher studium<br />

in Genf und Triest. Ab 1973 Journalistin<br />

für verschiedene Medien, seit<br />

2000 freischaffende Journalistin und<br />

Autorin. 2006–2010 in Dodoma, Tansania,<br />

seit <strong>Frühjahr</strong> 2010 in Pristina,<br />

Kosovo. Im <strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong> sind lieferbar:<br />

«Frauen in Kosova. Lebensgeschichten<br />

aus Krieg und Wiederaufbau»,<br />

«Gräben und Brücken. Freundschaften<br />

vor und nach den Kriegen im Balkan.<br />

16 Porträts» und «Vom Mont Soleil zur<br />

Blümlisalp. Bernerinnen erzählen»,<br />

wofür sie den Trudy-Schlatter-Preis<br />

für Frauenwerke 2008 erhielt.<br />

Elisabeth Kaestli<br />

Aisha, Mussa,<br />

Zawadi ...<br />

Lebensgeschichten aus Tansania<br />

<strong>Limmat</strong><br />

Elisabeth Kaestli<br />

Aisha, Mussa, Zawadi …<br />

Lebensgeschichten aus Tansania<br />

ca. 220 Seiten, etwa 20 vierfarbige<br />

Fotografien, broschiert<br />

ca. sFr. 38.–, € 29.50<br />

ISBN 978-3-85791634-2<br />

März<br />

Zuhura ruft laut: «Habari za hapa? – Wie geht’s?», wenn sie mit einem Plastikbehälter<br />

voller Reismehlküchlein auf dem Kopf am Gartentor der fremden Weissen<br />

vorbeispaziert. «Wie geht’s?» und «Willkommen!» begleiten die Autorin<br />

durch ihren vierjährigen Aufenthalt in Tansania. Neugierig beobachtet sie das<br />

farbenprächtige Leben, das im Freien stattfindet.<br />

Und nach und nach fragt sie nach den Lebensgeschichten der Frauen und<br />

Männer, denen sie begegnet. Es entstehen dreizehn Porträts ganz unterschiedlicher<br />

Menschen: der Wächter, der als Kind Kühe hüten musste und erst mit<br />

sechzehn zur Schule gehen durfte, oder die faule Schülerin, die heute mit Begeisterung<br />

junge Leute an der Universität unterrichtet. Es sind Geschichten<br />

vom harten Überlebenskampf, von der Lebenskunst, mit widrigen Umständen<br />

und Mangel umzugehen, von Zuversicht, Zeit­Haben und Herzlichkeit.<br />

Ergänzt werden sie durch kurze Texte, in denen die Autorin über ihre Erlebnisse<br />

als Weisse im ostafrikanischen Land schreibt.


Foto Frank Brüderli<br />

Wenn das Alter für Eltern und Kinder näher rückt<br />

Ein Kurzratgeber<br />

Aus der Sendung<br />

«Ratgeber» von<br />

Schweizer Radio DRS<br />

Bettina Ugolini<br />

Wegweiser Alter<br />

kurz & bündig<br />

ca. 140 Seiten, broschiert<br />

ca. sFr. 28.–, € 22.–<br />

ISBN 978-3-85791-633-5<br />

Mai<br />

Bettina Ugolini, geboren 1962 in Bochum.<br />

Arbeitete als ausgebildete<br />

Krankenschwester in verschiedenen<br />

Spi tälern in Zürich und Luzern. Nach<br />

dem Studium der Psychologie an der<br />

Univer sität Konstanz hat sie an der<br />

Univer sität Zürich promoviert. Am Zentrum<br />

für Gerontologie der Universität<br />

Zürich leitet sie seit 2002 die psychologische<br />

Beratungsstelle LiA, Leben im<br />

Alter. Im Radio ist Bettina Ugolini einmal<br />

mo nat lich jeweils dienstags um<br />

11.10 Uhr in der Sendung «Ratgeber»<br />

auf DRS 1 zu hören.<br />

Bettina Ugolini<br />

Wegweiser Alter<br />

kurz & bündig<br />

Aus der Sendung «Ratgeber»<br />

Dieser Wegweiser richtet sich an alle, die selbst mit Fragen und Schwierigkeiten<br />

des Alterns konfrontiert sind, und an diejenigen, die in ihrem privaten<br />

Umfeld mit alten Menschen zu tun haben. Die zuversichtliche Grundhaltung<br />

dieses Buches lautet: Es gibt immer einen Weg.<br />

Menschen, denen ein Problem «unter den Nägeln brennt», wollen und können<br />

oft nicht lange Abhandlungen zu einem Thema lesen und verarbeiten.<br />

Ba sierend auf der erfolgreichen «Ratgeber»­Sendung auf drs 1 ist darum dieses<br />

kleine Buch mit dreissig kurzen, prägnanten Texten entstanden.<br />

«Wegweiser Alter» ist ein kluger Kurzratgeber, der Mut macht, auch<br />

schwierige und unbehagliche Themen des Alters anzugehen. Geordnet nach<br />

den vier Themenkreisen Familienbeziehungen, Besonderheiten und Mythen<br />

des Alters, Autonomieverlust / Pflegeheim und Demenz geben die Texte jeweils<br />

eine kurze Übersicht und schliessen stets mit mehreren Vorschlägen für Auswege<br />

aus möglichen Schwierigkeiten.<br />

<strong>Limmat</strong><br />

<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />

15


Neue Postkarten<br />

Verkaufseinheit à 10 Karten pro Sujet, A6-Format, Duplex<br />

Nettopreis pro Karte (inkl. MwSt), sFr. –.90, € –.50<br />

Lesen und Schreiben<br />

Nr. 2198<br />

Nr. 2203<br />

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Bildnachweis Die Bilder auf der Umschlagseite und auf Seite 13 stammen von Steivan Liun Könz, Evelyne Laube schuf die Radierung für<br />

Peter Höners Roman «Gynt», «Der blühende Kaktus» auf dem Umschlag von Yusuf Yes¸ilöz’ «Hochzeitsflug» ist von Niklaus Stoecklin,<br />

der Fotograf der Gemse auf Leo Tuors «Settembrini» heisst Peter Egloff, der den Roman auch übersetzt hat. La Lupa wurde von Gitty Darugar<br />

fotografiert, und die Autorin Elisabeth Kaestli ist auch die Fotografin der Marktszene auf ihrem Buchumschlag.<br />

Der <strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong> ist<br />

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