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Predigt über 1. Thessalonicher 2,1-12 - Friedenshofwerk

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<strong>1.</strong> <strong>Thessalonicher</strong> 2,1-<strong>12</strong> Seite 4Augen Gottes. Dabei erfahren sie Bewahrung, aber auch Korrektur.Sie erfahren, was Gott von ihnen will und darin erkennen sie auch,was in ihrem Leben nicht dem Willen Gottes entspricht. Deswegenkönnen sie es sich leisten, auf eigensüchtige und unehrlicheBeweggründe zu verzichten. Im Licht der Gegenwart Gottes habenSchmeichelworte und Effekthascherei fürs eigene Prestige keinenPlatz. Im Licht der Gegenwart Gottes wissen sie allerdings auch sehrgenau um die Gnade und die Vergebung Gottes.Wenn im Vers 10 steht, wie heilig doch Paulus und seine Freundesind, dann sagen sie genau betrachtet, dass sie in der Nähe und derGegenwart Gottes leben. Die Nähe der Heiligkeit Gottes prägt ihrLeben und heiligt sie durch und durch.Wir leben auch in der Gegenwart Gottes. Wir leben unter seinembewahrenden und prüfenden Blick. Wir wollen diesem Blickstandhalten und uns vergewissern und korrigieren lassen.Aus der Beziehung zu Gott ergibt sich das dritte:3. Gott hat uns sein Evangelium anvertraut.Dreimal bezeichnen die Verfasser des Briefes den Inhalt ihrerVerkündigung und ihres Lebens mit „Evangelium Gottes“. Das, wassie verkündigen, das Evangelium kommt von Gott. Mit Blick auf dieAnfeindungen der Juden ist das extra hervorzuheben. DiesesEvangelium ist die frohe Heilsbotschaft von der barmherzigen undvergebenden Liebe, die Gott uns Menschen in Jesus Christusschenkt. Das Evangelium ist ja die Erfüllung aller Heilszusagen, dieGott von alters her seinem Volk Israel gegeben hat.Das Leben von Jesus Christus zeigt uns, wie Gott sich das gedachthat mit uns Menschen. Und damit wir dem auch entsprechenkönnen, hat er uns in eine neue Beziehung zu sich gestellt. Im dervertrauensvollen Beziehung zu Jesus Christus und im Glauben anseine Versöhnung sind wir alle Kinder Gottes. Das hat Paulusverkündigt.Die Verkündigung dieser Heilszusage wird im Vers mit „Ermahnung“übersetzt. Aber an der Stelle ist die Übersetzung in der Lutherbibelwirklich missverständlich. Das Wort „Parakläsis“ muss hier mit

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