Limmat Verlag Herbst 2012
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Foto Luca Zanier<br />
«Grüezi, Herr Migrant»<br />
Yusuf Yes¸ilöz unterwegs im Schweizer Alltag<br />
8<br />
<strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />
Yusuf Yes¸ilöz<br />
Kebab<br />
zum Bankgeheimnis<br />
Geschichten<br />
von west-östlichen<br />
Begegnungen<br />
<strong>Limmat</strong><br />
Yusuf Yes¸ilöz, geboren 1964 in einem<br />
kurdischen Dorf in Mittelanatolien,<br />
kam 1987 als Flüchtling in die Schweiz.<br />
Heute lebt er mit seiner Familie in<br />
Winterthur und arbeitet als freier Autor,<br />
Übersetzer und Filmemacher. 2007<br />
Preis der Kulturstiftung Winterthur. Er<br />
veröffentlichte acht Bücher, zuletzt<br />
«Hochzeitsflug», «Lied aus der Ferne»<br />
und «Gegen die Flut». Im <strong>Limmat</strong> <strong>Verlag</strong><br />
sind auch die Filme «Musik liebe»,<br />
«Zwischen den Welten» und «Hungern<br />
gegen Wände» lieferbar. <strong>2012</strong> wurde<br />
«Eigentlich wollten wir zurückkehren»<br />
uraufgeführt.<br />
Yusuf Yes¸ilöz<br />
Kebab zum Bankgeheimnis<br />
Geschichten von west-östlichen<br />
Begegnungen<br />
ca. 120 Seiten, Pappband<br />
ca. sFr. 28.–, € 24.50<br />
ISBN 978-3-85791-687-8<br />
September<br />
Ob im Kebabhaus oder in der Cafeteria, im Zug oder auf der Strasse: Das<br />
Leben des Yusuf Yes¸ilöz ist reich an mehr oder weniger komischen Begegnungen.<br />
Etwa, wenn er im Zug mit «Grüezi, Herr Migrant» angesprochen wird<br />
oder wenn ihm der Besitzer des «Kebab zum Bankgeheimis» den tieferen<br />
Sinn des eigenartigen Namens erläutert. Wenn er in einem Café behauptet, er<br />
sei der Neffe von Franco Cavalli und sein Gesprächspartner in die Runde fragt:<br />
«Wer isch de scho wider gsi?» Weniger lustig ist das Gespräch von Grenzbeamten<br />
im Nebenabteil, die automatisch davon ausgehen, dass «de huere Cheib»<br />
mit seinem Aussehen sowieso kein Deutsch versteht.<br />
Wer als Schweizer aussieht wie einer, der nicht von hier ist, hat es nicht<br />
ganz einfach. Klischees und Wahlplakate in den Köpfen machen vieles im Alltag<br />
zum nicht Selbstverständlichen. Ohne zu beschönigen, aber mit feinem<br />
Humor zeigt Yusuf Yes¸ilöz die Menschen beim Üben des neuen Zusammenlebens.