5 - und Viszeralchirurgie, Knappschaftskrankenhaus Bottrop

Der Zukunft immer einen Schritt voraus:SchlüssellochchirurgieWeniger Wundschmerz, kleine Narben und gegebenenfalls einkürzerer Aufenthalt im Krankenhaus: all dies sind die unschätzbarenVorteile der minimal-invasiven Chirurgie. Seit Mitte der90iger Jahre wird die sogenannte Schlüssellochchirurgie indeutschen Operationssälen eingesetzt. Im Gegensatz zur offenenChirurgie wird auf einen großen Schnitt verzichtet. Stattdessenwerden über kleine Schnitte spezielle Instrumente undeine Miniaturkamera in das Operationsgebiet eingeführt. DerPatient wird weniger belastet und erholt sich rasch.Die sogenannte Schlüssellochchirurgie ist der herausragendeSchwerpunkt der Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie amKnappschaftskrankenhaus Bottrop. Unter der Leitung von Dr.med. Klaus Peitgen werden am Zentrum für minimal-invasiveChirurgie modernste Verfahren mit fortschrittlichen Technologienangewendet. Neben der Patientenversorgung ist das Zentrumbundesweit auch als Ausbildungs- und Forschungsstättefür minimal-invasive Operationstechniken anerkannt und führtzahlreiche Schulungen, Workshops und Seminare durch.

Minimaler als minimal-invasiv:Gallenblasenentfernung durch einenNabelschnittWer sich vor 30 Jahren die Gallenblase entfernen ließ, musstemit einer bis zu 15 Zentimeter langen Narbe rechnen. Mit demEinzug der minimal-invasiven Chirurgie hat sich vieles geändert.Operationen mit 3-4 kleinen Schnitten sind mittlerweile zumStandard geworden. Eine neuartige Methode der Gallenoperationermöglicht es nun, mit nur einem einzigen winzigen Schnitt diekranke Gallenblase durch den Bauchnabel zu operieren. Dasbietet dem Patienten zahlreiche Vorteile: die Operation hinterlässtkeine sichtbaren Narben und hat weniger Schmerzen sowieeine kürzere Verweildauer im Krankenhaus zur Folge.Bisher wurden die Eingriffe mit drei oder vier kleinen Schnittenim Bauchraum durchgeführt. Dabei wurden millimeterdünneKanülen mit der Kamera und den OP-Instrumenten in alle Öffnungeneingeführt. Jetzt fasst eine spezielle Kunststoff-Schleuseim Nabel mehrere Zugangsmöglichkeiten zusammen, sodass nur noch ein Schnitt notwendig ist, der neue Begriff hierzulautet „Single-Port-Chirurgie“.Dennoch wird auch zukünftig nicht jede Gallenblase über denNabel zu operieren sein. Generell ungeeignet für den Eingriffsind sehr übergewichtige Menschen und Patienten, deren Gallenblasestark entzündet ist oderdie bereits einmal im Bauchraumoperiert wurden.25-jährige Patientin zwei Wochen nachSingle-Port-Gallenblasenoperation:Ganz ohne sichtbare Narben – so kann heuteein Bauch nach Gallenblasenoperation aussehen!

Das Operationsspektrum der Klinik umfasst das kompletteSpektrum der heute möglichen fortgeschrittenenminimal-invasiven Operationstechniken, darunter:❙ Operationen der Gallenblase, der Gallenwege undLeber❙ Hernienchirurgie (Leisten-, Bauchwand- undNarbenbrüche)❙ Operationen am Magen, Dünn-, Dick- und Mastdarm❙ Refluxchirurgie (Sodbrennen und Zwerchfellbruch)❙ Endokrine Chirurgie (Schilddrüse, Nebenschilddrüseund Nebennieren)❙ Operationen der Bauchspeicheldrüse❙ Milzoperationen❙ Adipositas Chirurgie (Operationen bei krankhaftemÜbergewicht)Nähere Informationen zum Operationsspektrum unserer Klinikfinden Sie auch unter www.chirurgie-bottrop.de

Kontakt:Knappschaftskrankenhaus BottropKlinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie- Zentrum für minimal-invasive Chirurgie -Chefarzt Dr. med. Klaus PeitgenOsterfelder Str. 15746242 BottropTel. 02041 - 15 - 1001www.kk-bottrop.dewww.chirurgie-bottrop.de