aktuelles aus der überseestadt - uebersee-magazin.de

über see Menschen,
ÜBERHAUPT
24 STUNDEN IN DER
ÜBERSEESTADT SEITE 10
ÜBERTRIEBEN
DIE SITUATION
DER ANBIETHALLE SEITE 19
AKTUELLE NEWS, TERMINE UND
DAS UNTERNEHMENSREGISTER FÜR DIE
ÜBERSEESTADT!
Quartiere
und Ideen aus der Überseestadt
Bremen
April 2012

Wir
sind
in
der
nähe.
Schuppen 1 / ÜberSeeStadt
DRUCKPRODUKTE FÜR WIRTSCHAFT, KOMMUNEN, KULTUR & KREATIVE
KONSUL-SMIDT-STRASSE 14 C, 28197 BREMEN, T: (0421) 20 58 5-0, F: (0421) 20 58 5-29, INFO@STUERKENALBRECHT.DE, WWW.STUERKENALBRECHT.DE
GfG / Gruppe für Gestaltung GmbH
LIEBE LESERINNEN
UND LESER!
Wir haben es wieder getan! 24 Stunden waren wir in der
Überseestadt unterwegs und haben Menschen über die Schulter
geschaut, die jeden Tag im Hafenrevier arbeiten. Dabei zeigte sich
einmal mehr, wie vielseitig die Quartiere und die Menschen hier sind.
Unsere Reportage finden Sie ab Seite 10.
Apropos Vielfalt: Ob Browser-Spiele für die Deutsche Fußball
Liga und kicker online oder Therapieangebote und Leberwurstkuchen
für Hunde. Es ist wirklich spannend, was so alles aus der Überseestadt
kommt. Auch diesmal stellen wir einige Menschen und ihre
Ideen vor. Werfen Sie einen Blick auf die Seiten 18 bis 20.
Übern Tellerrand schauen wir diesmal nach London, dem
Schauplatz der Olympischen Sommerspiele 2012. Auch dort hat sich
ein ehemaliges Hafengebiet neu erfunden. Mehr auf Seite 22.
Viel Spaß mit dieser Ausgabe wünscht
das Übersee-Magazin-Team
Impressum:
Herausgeber: Daniel Günther, Jack Kraska
Redaktion: DIALOG Public Relations, Daniel Günther e.K., Altenwall 24, 28195 Bremen,
redaktion@ueberseemagazin.de, Telefon: 0421.32 88 110, www.dialog-pr.de
Design: kraska – gestaltung, Jack Kraska, Altenwall 24, 28195 Bremen, Telefon: 0421.16 88 93 70,
kontakt@kraska.net, www.kraska.net
Druck: Stürken Albrecht GmbH & Co. KG
Anzeigeninformationen finden Sie im Internet unter www.ueberseemagazin.de
Auflage: 15.000
Die Ausgabe 3/2012 erscheint in der Kalenderwoche 28.
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es erwartet sie ein reichhaltiges Büffet,
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Seite 03
INHALT
Seite 04
Seite 06
Seite 10
Seite 18
Seite 19
Seite 20
Seite 21
Seite 22
Seite 24
Seite 25
Seite 30
ÜBERSICHT
TIPPS UND TERMINE VON MITTE
APRIL BIS MITTE JULI 2012
ÜBERBLICK
AKTUELLES AUS DER
ÜBERSEESTADT
ÜBERHAUPT
24 STUNDEN IN DER
ÜBERSEESTADT
ÜBRIGENS
AUF DEN HUND GEKOMMEN
ÜBERTRIEBEN
WIE MIR IN BREMEN DER
APPETIT VERGEHT
ÜBERFLIEGER
FUSSBALL IM NETZ
FLOTTER DREIER
DAS KURZINTERVIEW MIT
ANDREA BOS, BLAUE KARAWANE
ÜBERN TELLERRAND
PORT-PIONIER IM ZEICHEN
DER RINGE
ÜBERLEBT
DIE VERGESSENE »JUTE«
REGISTER 28217
UNTERNEHMEN IN DER
ÜBERSEESTADT
ÜBERREDET
INTERVIEW MIT AUGUST SMISL,
TOP GYM FINEST FITNESS

ÜBERSICHT
TIPPS UND TERMINE VON MITTE APRIL
BIS MITTE JULI 2012
April
20.04.2012
Kaffee, Kunst und vereinzelt Matrosen –
Hafenspaziergang mit Kaffeeverköstigung
16 Uhr
Treffpunkt: Speicher XI/Hafenmuseum
Dauer: 1,5 Std.
Kosten: 9 Euro/ermäßigt 7 Euro
(Kaffeeverköstigung nicht inklusive!)
Ermäßigung für Gruppen bis 12 Personen 100
Euro, 13-20 Personen 130 Euro
Anmeldung erforderlich unter: 0421.61 97 72 7
www.kultur-vor-ort.com
21.04., 04.05. und 05.05.2012
Veranstaltungsschiff MS Stubnitz
Weserbahnhof Überseestadt, nahe Weser Tower
21.04.: Jazzahead Clubnight @ Stubnitz, 20 Uhr
Eintritt: 18 Euro/ermäßigt 15 Euro
04.05.: Beatpoeten, Elektropunk live, 19 Uhr
05.05.: Das Boot: Varieté und Kabarett, 20 Uhr
Das gesamte Veranstaltungs-Programm unter:
http://ms.stubnitz.com
22.04.2012
Zeitzeugen – Berufe als Berufung:
Der Betriebsrat
11 Uhr
Hafenmuseum Speicher XI
30 Jahre lang war Manfred Siebert (68)
Betriebsrat bei Kaffee HAG. In der Reihe
»Zeitzeugen« erzählt er Geschichten rund um
den Hafen und die wechselvolle Geschichte des
ehemaligen Bremer Traditionsunternehmens
Dauer: 1,5 Std., Kosten: 7 Euro/ermäßigt 5 Euro
Anmeldung erforderlich unter: 0421.303 82 79
www.hafenmuseum-speicherelf.de
27.04. und 28.04.2012
Sinnschmelze
20 Uhr
Speicherbühne, Am Speicher XI, 4.1
Performative Text- und Soundcollage über
den Sinn und Unsinn der Dinge
Abendkasse: 14 Euro, VVK 10 Euro
www.speicherbuehne.de
27.04.2012
Wasted Time!
23 Uhr
Club Underdock, Am Speicher XI, Nr. 11
Nach der erfolgreichen Party im Januar geht
Wasted Time mit einem Drum and Bass Special
in die nächste Runde
Weitere Infos zum Programm unter:
www.club-underdock.com
28.04.2012
Planungsgruppe »BlauHaus«
11 bis 13 Uhr
Blaue Karawane, Speicher XI, Abt. 4
Treffen zum Projekt »Gemeinschaftliches
Wohnen an der Hafenkante«
www.blauekarawane.de
29.04.2012
Weserwege-Fährtag
11 bis 18 Uhr
Schippern Sie einen ganzen Tag entlang der
Weser von Stadtteil zu Stadtteil. An den Anlegestellen
wartet zusätzlich ein spannendes Rahmenprogramm
mit über 50 Veranstaltungen
Kosten: Tagesticket 10 Euro/ermäßigt 7 Euro,
Familienticket (2 Erw. + 2 Kinder bis 15 Jahre)
18 Euro/ermäßigt 14 Euro. Das Fährtag-Ticket
gilt für alle Schiffe und für die Busse und
Bahnen der BSAG.
Vorverkauf: Hal Över, 0421.33 89 89 oder unter:
www.tickets.weser-kurier.de
29.04.2012
Der Hafen im Wandel der Zeit –
ein Spaziergang durch die Überseestadt
14 Uhr
Treffpunkt: Stephani Kirche, Haupteingang,
Turmseite
Weitere Infos und Preise unter:
www.arttours-bremen.de
30.04.2012
SOHO tanzt in den Mai
23 Uhr
SOHO Club, Konsul-Smidt-Straße 8 d
Eintritt: 10 Euro, von 23 bis 00:30 Uhr Sekt frei!
www.soho-bremen.de
Mai
05.05.2012
Charity Oldtimerfahrt: »Tradition meets style«
8 bis 22 Uhr
Treffpunkt: RIVA, Konsul-Smidt-Str. 88
Die Rundfahrt verbindet die Faszination historischer
Automobile mit einer einmaligen Route
durch Bremen und die Region.
Preis pro Person: 99 Euro, inklusive Frühstück,
Lunch und Abendveranstaltung mit Buffet
Teilnahme: bis zu 50 Fahrzeuge, Baujahr 1980
oder älter
Anmeldung unter:
www.tradition-meets-style.de
05.05., 12.05., 19.05. und 26.05.2012
SEGWAY-Tour Schlachte/Überseestadt
11 Uhr
Treffpunkt: ATLANTIC Grand Hotel Bremen,
Martinistraße
Dauer: 2,5 Std. inkl. Einweisung
Kosten: 59 Euro pro Person
Mindestalter: 16 Jahre
Mindestanforderung: Mofaführerschein
Mehr Infos bei der BTZ Hotline: 01805.10 10 30
oder 0421.30 800 10
info@bremen-tourism.de
07.05., 14.05. und 21.05.2012
Kaffeeseminar bei Lloyd Caffee
11 Uhr
Lloyd Caffee, Fabrikenufer 115
Dauer: 1,5 bis 2 Std.
Kosten: 10 Euro pro Person, inkl. Kaffeeverkostung
Anmeldung unter: 0421.38 33 22 11
www.lloyd-caffee.de
Seite 04
TERMINE
10.05.2012
Foto-Leinwand-Aktion im Hause WANDWORTE
16 bis 21 Uhr
Wartburgstraße 73-75
Wandworte lädt zu einem professionellen
Porträt-Foto-Shooting ein. Die Fotos werden
auf Leinwand (50x75) gezogen, die individuell
gestaltet werden kann
Kosten: 49 Euro inkl. Leinwand
Anmeldung unter: 0421.89 74 65 6
www.wandworte.de
11.05. bis 27.06.2012
Palladio und der Palladianismus in Bremen
Eröffnungstag: 18 Uhr; Mo. bis Fr. 10-17 Uhr;
So. und feiertags 15-18 Uhr
Am Speicher XI, 1
Anlässlich der Präsentation des Buches »Die
Villen des Andrea Palladio« von Volker Plagemann,
zeigt das Bremer Zentrum für Baukultur
eine Ausstellung mit Bildern aus diesem Buch.
www.bzb-bremen.de
12.05., 09.06. und 14.07.2012
Wissen aus der Kiste!
15 Uhr
Treffpunkt: Feuerwache, Waller Stieg 5
Dauer: 1,5 Std., Kosten: 8 Euro/ermäßigt 6 Euro
Hafenparcours und Ausstellung informiert über
Produktverarbeitung im Bremer Hafen
Anmeldung erforderlich: 0421.303 82 79
www.hafenmuseum-speicherelf.de
12.05. und 07.07.2012
Die große Hafenrundfahrt – per Rad
16 Uhr
Treffpunkt: Schütting (Handelskammer/
Marktplatz)
Dauer: 3 bis 3,5 Std.
Kosten: 12 Euro/ermäßigt 11 Euro
Eine geführte Radtour von der Innenstadt bis
in die Industriehäfen rechts der Weser.
Eine Anmeldung unter 0421.430 56 56 oder
info@stattreisen-bremen.de ist erforderlich
13.05.2012
Lenzmarkt
10 bis 18 Uhr
Speicher XI
Rund 50 Aussteller des Großmarktes Bremen
bieten eine große Auswahl an Pflanzen, Stauden,
Rosengehölzen sowie Kräutern an. Auch
Dekorationsartikel, Gartengeräte und -zubehör
können unter freiem Himmel erstanden werden
www.grossmarktbremen.de
13.05., 10.06. und 08.07.2012
Führung: Alter Hafen wird neuer Stadtteil
11 Uhr
Treffpunkt: Haltestelle Europahafen
Kosten: 7 Euro/ermäßigt 6 Euro
Rundgang vom Europahafen zum Speicher XI
Weitere Informationen unter 04298.40 30 05
oder info@rosige-zeiten.com
15.05.2012
Konzertreihe »SONGS & WHISPERS«
20 Uhr
Hafen Casino, Am Waller Stieg 6
John Fairhurst (UK), Brooke Sharkey (UK),
Adam Beattie (UK)
www.songsandwhispers.com
20.05.2012
Radtour durch den Bremer Westen
11 bis 16 Uhr
Treffpunkt: Kulturhaus Walle,
Schleswiger Straße 4
Dauer: ca. 5 Std., Strecke 25-30 km,
Verpflegung bitte selbst mitbringen
Kosten: 5 Euro
Anmeldung beim Geschichtskontor unter:
0421.38 87 078 oder 0421.17 86 428
www.brodelpott.de
24.05. und 21.06.2012
Hafenrundfahrt durch die Industriehäfen
16:45 Uhr
Treffpunkt: Martinianleger
Begeben Sie sich auf eine Entdeckungsfahrt
durch die Bremer Häfen und erleben Sie den
sonst nicht zugänglichen Hafenumschlag hinter
der Schleuse
Dauer: 1:45 Std., Fahrpreis: 9,80 Euro, Kinder
4-14 Jahre die Hälfte
Eine Zusammenarbeit von Hal över mit Kultur
vor Ort, dem Hafenmuseum Speicher XI und der
Initiative Stadtbremische Häfen
Anmeldung bei Hal över unter 0421.33 89 89
oder www.hal-oever.de
26.05.2012
100 Jahre Speicher XI!
18 Uhr
Hafenmuseum Speicher XI
Ausstellungseröffnung »100 Jahre auf 400
Metern« zur langen Nacht der Museen
Historische Fotografien und Geburtstagskonzert
www.hafenmuseum-speicherelf.de
&
Entdecken
Wohlfühlen!
ÜBERSEESTADT BREMEN
Juni
02.06.2012
Klötriges vom Klabautermann
14 Uhr
Eine »sagen«hafte Tour durch die Überseestadt
mit Fiete (Christine Renken/Theater Interaktiwo)
Treffpunkt: Alte Feuerwache, Waller Stieg
Preise: Kinder 3 Euro, Erw. 6 Euro
Infos unter 0421.70 88 21 60 oder
www.theater-interaktiwo.de
14.06. und 12.07.2012
KLUB DIALOG ABEND
19 Uhr
Stauerei, Cuxhavener Straße 7
Offene Plattform von Kreativen für Kreative
www.klub-dialog.de
17.06.2012
Zeitzeugen – Berufe als Berufung:
Der Klassierer
11 Uhr
Hafenmuseum Speicher XI
Dauer: 1,5 Std., Kosten: 7 Euro/ermäßigt 5 Euro
Zeitzeuge Bernd Töllner war als Baumwollexperte
weltweit unterwegs und spricht über den
spannenden Beruf des Baumwollklassierers
Anmeldung unter 0421.303 82 79
www.hafenmuseum-speicherelf.de
20.06.2012
2. »übersee-dialog«: Vier Wände –
eine Kapitalanlage im Trend
18:30 bis 20:30 Uhr
Ort: Steuerberater-Sozietät Schomburg,
Rother, Schumacher
Konsul-Smidt-Straße 8 u
Veranstaltungsreihe der LBS Landesbausparkasse
Bremen, der Steuerberater-Sozietät
Schomburg, Rother, Schumacher und der
Justus Grosse GmbH rund um die Themen
Immobilien, Steuern und Finanzierung.
Die Teilnahme ist kostenlos und begrenzt,
um Anmeldung bis zum 12. Juni wird gebeten
unter: info@uebersee-dialog.de oder
0421.43 43 10
EINMAL KAIKANTE UND ZURÜCK
Gehen Sie auf Entdeckungstour durch die Überseestadt: Alte Speicher, herausgeputzte
Boulevards, zeitgenössische Architektur, vielseitige Gastronomie,
Hafenmuseum, Infocenter, Silberschmiede, schicke Einzelhandelsgeschäfte …
hier gibt es viel zu entdecken. Jetzt auch virtuell mit einer 360°-Panoramatour
auf unserer Webseite.
WEITERE VERANSTALTUNGEN & INFOS UNTER: WWW.UEBERSEESTADT-MARKETING.DE
Seite 05
TERMINE
23.06 und 24.06.2012
ÜberseeTörn
Sa.: 11 bis 24 Uhr, So.: 11-18 Uhr
Das Sommerfest der Überseestadt mit
verschiedenen, meist kostenlosen Führungen
durch die komplette Überseestadt
www.ueberseetoern.de
Juli
01.07.2012
Speichermarkt
11 bis 18 Uhr
Am Speicher XI
130 Aussteller bieten Schmuck, Keramik,
handgesiedete Seifen, Glaskunst, Baumschulerzeugnisse
und Wohnaccessoires zum Verkauf
an. Dazu gibt es ein abwechslungsreiches
gastronomisches Angebot
www.grossmarktbremen.com
13.07., 14.07 und 15.07.2012
Roberto Zucco
20 Uhr
Speicherbühne, Am Speicher XI, 4.1
Abendkasse: 12 Euro/VVK 8 Euro
Der authentische Fall des mehrfachen
Mörders Roberto Zucco gab die Vorlage
für das letzte Theaterstück des 1989
verstorbenen französischen Dramatikers
Bernard-Marie Koltès
www.speicherbuehne.de
Her mit Ihren Terminen!
Sie wissen von einer interessanten Veranstaltung
mit Bezug zur Überseestadt oder
richten diese selber aus? Wir sind immer
dankbar für Tipps und Terminhinweise! Nehmen
Sie das Übersee-Magazin in Ihren Verteiler
auf und senden Sie uns Ihren Vorschlag
via Mail an:
redaktion@ueberseemagazin.de.
MERKEN SIE SICH FOLGENDE TERMINE:
29.04.2012 Weserwege-Fährtag
mit verkaufsoffenem Sonntag
13.05.2012 Lenzmarkt am Speicher XI
26.05. 100 Jahre Speicher XI
10.06. Sommermarkt am Speicher XI
23. - 24.06. Überseetörn
EUROPÄISCHE UNION:
Investition in die Zukunft
Europäischer Fonds für
regionale Entwicklung

Foto: Jan Meier
ÜBERBLICK
AKTUELLES AUS DER
ÜBERSEESTADT
HAFENRUNDFAHRT MIT VIELEN
ÜBERRASCHUNGEN
Eine etwas andere Hafenrundfahrt erwartet
die Bremer vom 23. bis zum 28. Mai,
jeweils um 19:30 Uhr ab Europahafen. Frauke
Wilhelm alias Ramona Ariola und ihre
Schauspielerkollegen, die in der Vergangenheit
schon die Kneipenszene an der »Waller
Küste« wieder zum Leben erweckten, setzen
nun Kurs auf die Überseestadt. Mit der MS
Friedrich machen sie sich auf zu einer Rundreise
durch das Hafen- und Kreativgebiet.
Auf alle, die mit der achtköpfigen Crew mitreisen
möchten, warten Installationen am
Ufer oder an Spundwänden, überraschende
Begegnungen und Besuche am Anleger, Videoeinspieler
sowie Interviews, Live-Musik
und Mitmachaktionen an Bord. Die Schauspieler
machen Erinnerungen und Visionen
als Figuren sichtbar. In Zusammenarbeit mit
Zeitzeugen und Akteuren, die Geschichten zu
bestimmten Orten an der Wasserkante erzählen,
wurde eine etwa zwei- bis dreistündige
Fahrt mit mehreren Stopps entwickelt.
Der Eintritt kostet 15 Euro (12 Euro ermäßigt).
Kartenvorverkauf ab 23. April auf der MS
Friedrich, Schlachte-Anleger 4, Mi. und Do.
von 10 bis 14 Uhr oder unter karten@fraukewilhelm.de.
www.frauke-wilhelm.de
BREMER LOGISTIKDIENSTLEISTER
RÖHLIG AUF ERFOLGSKURS
Als eines der ersten Unternehmen der
Branche hat die Röhlig Gruppe vorläufige
Zahlen für das Jahr 2011 vorgelegt. Demnach
ist der Rohertrag um 19 Millionen Euro auf
über 141 Millionen Euro gestiegen. Stärkster
Wachstumsmarkt war die Region Nord- und
Südamerika, wo Röhlig das Geschäftsvolumen
um über 48 Prozent steigerte. Auch
für 2012 hat Firmenchef Thomas W. Herwig
gute Aussichten: »Von einer Krise des Welthandels
spüren wir im Moment nichts. Wir
erzielten in den letzten drei Monaten des
vergangenen Jahres das mit Abstand beste
Quartalsergebnis aller Zeiten und auch 2012
hat ordentlich begonnen.«
www.rohlig.com
AUSZEICHNUNGEN FÜR KAHRS-
BERATUNG UND WISSENSBILANZ-
NORD AUF DER CEBIT
Beim diesjährigen Innovationspreis-IT
der CeBIT 2012 wurde die Bremer Kahrs-
Beratung für ihre IT-Lösung »Dynamisiertes
Portfoliomanagement« in der Kategorie
»Sonderauszeichnung« mit dem 1. Preis
prämiert. Die Software simuliert und visualisiert
Investitionsstrategien und ihre
zukünftigen Wirkungen bei komplexer
Marktdynamik. Unter den mehr als 2.500
Bewerbungen konnte das Bremer Unternehmen
die über 100 Köpfe zählende Expertenjury
überzeugen. Auch die Wissensbilanz-Nord
wurde mit der entwickelten »Systemischen
Wissensbilanz« unter die ersten drei Plätze
der Kategorie »Consulting« gewählt. »Es
ist für uns natürlich ein enormer Motivationsschub
und wie im Sport ist es sehr bewegend
auf dem Siegertreppchen stehen
zu dürfen«, freut sich Detlef Kahrs, Inhaber
beider in der Überseestadt ansässigen Unternehmen.
www.wissensbilanz-nord.de
www.kahrs-beratung.de
»MAMA LERNT DEUTSCH«
AN DER NORDSTRASSE
Anja Stahmann, Senatorin für Soziales,
Kinder, Jugend und Frauen besuchte den
Sprachkurs »Mama lernt Deutsch« in der
Grundschule Nordstraße in ihrem Heimatstadtteil
Walle. Dabei hat sie sich von der
großen Lernbereitschaft der Mütter überzeugt.
»Die Kurse nehmen den Müttern die
Scheu, in Kontakt mit Schule und Kita zu
treten«, sagte Stahmann. Für viele Frauen
seien die Kurse zudem ein wichtiger Schritt
in die Selbstständigkeit außerhalb der eigenen
Familie. »Mama lernt Deutsch« wendet
sich an Mütter von Grundschul- und Kindergartenkindern.
Das Projekt bietet ihnen
zweimal pro Woche Deutschkurse an.
TERMINÄNDERUNG DES
ÜBERSEETÖRNS
Aufgrund zahlreicher Parallel-Veranstaltungen
am ursprünglichen Termin Mitte
Juli, haben sich die Organisatoren dazu entschlossen
den 4. ÜberseeTörn am 23. und
24. Juni 2012 stattfinden zu lassen. Aufgrund
der angespannten finanziellen Situation und
der Terminschwierigkeiten war lange nicht
sicher, ob das Event überhaupt wieder realisiert
werden kann. Jedoch beschlossen
alle Beteiligten aus Wirtschaft, Kultur und
Organisation, den ÜberseeTörn mit etwas
Seite 06
PROJEKTE PROJEKTE
Foto: atlas BKK ahlmann
verkürztem Programm durchzuführen. Eine
wichtige Bereicherung des kulturellen Angebots
im Gebiet, denn das Duckstein-Festival
wird im Sommer nicht wieder in der Überseestadt
gastieren.
www.ueberseetoern.de
INFORMATIONSVERANSTALTUNG ZUM
THEMA HODENKREBS GUT BESUCHT
In Deutschland erkranken jedes Jahr
mehr als 4.800 Männer an Hodenkrebs –
Tendenz steigend. Die meisten Betroffenen
sind zwischen 20 und 40 Jahren. Die Heilungschancen
liegen bei nahezu 100 Prozent,
wenn die Erkrankung im Frühstadium
erkannt wird. Circa 100 Interessierte, beileibe
nicht nur Männer, begrüßte die atlas
BKK ahlmann zur Präventionsveranstaltung
»Selbst ist der Mann« im Kaffee-Quartier.
Referent Jimmy Hartwig ging das Thema auf
seine ihm eigene humoristische, aber auch
drastische Offenheit an. Lachen und Geraune
mischte sich im Publikum mit betretener
Stille. Hartwig unterstrich seine Tipps zur
Krebsvorsorge mit zahlreichen Anekdoten
aus seinem Leben, in dem der Ex-Fußballprofi
selbst gegen mehrere Krebserkrankungen
kämpfte. Sein Appell: »Scheut euch
nicht, denn die Scheu endet meist zwei Meter
unter der Erde hinter einem Sargdeckel. Für
Frauen ist es normal regelmäßig zur Vorsorge
zu gehen, nur wir Männer tun uns oft
schwer damit. Wir sind alle Weicheier.«
www.atlasbkkahlmann.de
GROSSE RESONANZ BEI
2. ÜBERSEEPARTY
Über 200 Gäste kamen zur 2. Übersee-
Party ins BLG-Forum. Damit konnte die
Besucherzahl im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt
werden. Bei Kohl und Pinkel wurde
»genetzwerkt« und zur Musik des DJs die
Tanzfläche gestürmt. Zum Warm-up trafen
sich die Teilnehmer schon vorher neben
dem DOCKS, um sich mit heißem Glühwein
auf den Abend einzustimmen. Das nächste
Nachbarschaftsfest der Überseestadt ist für
Februar 2013 geplant.
Animation: Justus Grosse
CITY-TRIATHLON SUCHT FITTESTE
FIRMA DER ÜBERSEESTADT
Am 12. August 2012 findet der erste Bremer City-Triathlon
für Hobby- und Profisportler statt. Dann heißt es schwimmen
im Europahafenbecken, Rad fahren auf einem verkehrsfreien
10 Km-Rundkurs durch die Überseestadt und laufen auf einer
Wendepunktstrecke vom Europahafen entlang der Schlachte
bis zur Wilhelm-Kaisen-Brücke und zurück. Umjubelter
Zieleinlauf ist dann am Hansator. Für alle Unternehmen, die
in der Überseestadt zu Hause sind, gibt es zudem einen besonderen
Anreiz. Sie können im Rahmen des Staffeltriathlons
um die Extrawertung der schnellsten Firma kämpfen. Die drei
Staffelmitglieder müssen jeweils nur eine Disziplin absolvieren.
Das Übersee-Magazin lobt für die Gewinner eine besondere
Auszeichnung aus. Die Anmeldung zum City-Triathlon
2012 ist ab sofort möglich unter
www.citytriathlon-bremen.de
VERTRIEB FÜR STRANDHÄUSER
HAT BEGONNEN
Die Justus Grosse Projektentwicklung GmbH setzt ein
weiteres Bauvorhaben in der Überseestadt um. An der Hafenkante,
in direkter Südwestlage an der Weser, entstehen
bis zum Sommer 2013 insgesamt 45 barrierefreie 2-, 3- und
4-Zimmer-Eigentumswohnungen mit Größen von 50 bis 150
Quadratmetern. Die Investitionssumme für die beiden sogenannten
Strandhäuser beträgt rund 16 Millionen Euro. Die
Gebäude zeichnen sich durch über zwei Meter tiefe Balkone,
bodentiefe Fensterfronten, einen elektrischen außen liegenden
Sonnenschutz sowie einen Fahrstuhl von der Tiefgarage
bis in alle Wohnebenen aus. Konzipiert wurden die Häuser vom
dänischen Architektenbüro Dorte Mandrup. Baubeginn ist im
Frühling dieses Jahres. Der Vertrieb für das Projekt hat jüngst
begonnen, erste Reservierungen wurden bereits getätigt.
www.strandhaeuser-bremen.com
REISHUNGER JETZT MIT ECHTEM
SADRI REIS IM SORTIMENT
Im Norden Irans wächst der seit Jahrhunderten gezüchtete
Sadri Reis, der laut internationalen Reiskennern und
Gourmets als die beste Reissorte der Welt gilt. Dementsprechend
ist er nur sehr begrenzt verfügbar und schwierig zu beschaffen.
»Schon seit dem Tag unserer Idee, mit Reishunger
die Reisvielfalt der Welt in unserem Onlineshop anzubieten,
Seite 07
Viermal ist Bremer Recht.
Viermal Bestnote! Mit erstklassiger Beratung und
Topservice zum vierten Mal Sieger. FOCUS-MONEY*
hat die Sparkasse Bremen erneut als beste Bank
ausgezeichnet. Überzeugen Sie sich selbst.
Weitere Informationen unter
www.sparkasse-bremen.de
Stark. Fair. Hanseatisch.
* Laut FOCUS-MONEY CityContest 2012

Bild: Architektenkammer Bremen
ÜBERBLICK
AKTUELLES AUS DER
ÜBERSEESTADT
haben wir den Sadri Reis aus dem Iran auf
dem Ticker«, erklärt Geschäftsführer Sohrab
Mohammad, dessen Wurzeln selbst im
Nordiran liegen. Nachdem ein persönlicher
Kontakt zu einem iranischen Reisbauern
aufgebaut werden konnte, gelang es dem
Unternehmen als erste deutsche Reismarke,
eine begrenzte Menge des Reiskorns zu
importieren. Die Geschmacksintensität verdankt
der aus der Provinz »Gilan« am kaspischen
Meer stammende Reis nicht zuletzt
seinen perfekten Anbaubedingungen.
www.reishunger.de
BEWERBUNGSVERFAHREN
FÜR DEN BAUHERRENPREIS 2012
ERÖFFNET
Der Bremer Landespreis für vorbildlichen
Wohnungsbau wird unter dem Motto
»Dem Wohnen Raum geben – Bauten und
Initiativen in Bremen und Bremerhaven«
ausgeschrieben. Ziel des Preises: das Engagement
der bremischen Bauherren würdigen
und der Öffentlichkeit vorstellen. Die
Architektenkammer Bremen übernimmt
auch in diesem Jahr in enger Zusammenarbeit
mit dem Senator für Umwelt, Bau und
Verkehr, Dr. Joachim Lohse, die Organisation
und Durchführung. Bewerben können sich
alle Bauherren, die Baumaßnahmen in den
Städten Bremen und Bremerhaven mit baukulturellem
Anspruch realisiert haben. Auch
Wohnungen und kleinere Bauvorhaben sind
ausdrücklich im Wettbewerb willkommen.
Das Bewerbungsverfahren endet am 11. Mai
2012.
www.bauherrenpreis-bremen.de
VERANSTALTUNGSSCHIFF
MS STUBNITZ MACHT AM
WESERBAHNHOF FEST
Von Mitte April bis Anfang Mai liegt die
MS Stubnitz an der unteren Schlachte am
Übergang zur Überseestadt nahe des Weserbahnhofs.
Gemeinsam mit verschiedenen
Kulturschaffenden und Veranstaltern aus
Bremen wird ein vielseitiges, internationales
und lokal eingebettetes Programm geboten.
Daneben kann das Schiff täglich ab 14
Uhr im Rahmen von Führungen erkundet
werden. Die MS Stubnitz war einst Kühlschiff
der DDR-Hochseefischfangflotte mit
Heimathafen in Rostock. Der denkmalgeschützte
Kahn wurde aufwendig umgebaut
und seitdem vom gemeinnützigen Verein
Motorschiff Stubnitz e.V. als schwimmende
Plattform für Musik, Kultur, Dokumentation
und Kommunikation betrieben. Die MS Stubnitz
hat bisher unter anderem in Rotterdam,
Amsterdam, Riga, Kopenhagen, Newcastle
und Hamburg geankert. Mehr Informationen
zum Schiff, zu einzelnen Veranstaltungen
und Eintrittspreisen unter
https://ms.stubnitz.com
EIN EHRENSENATOR UND EIN NEUER
REKTOR AN DER HFK
Die Hochschule für Künste Bremen ehrte
Prof. Dr. Klaus Hübotter mit der Ernennung
zum Ehrensenator, um seine vielfältigen Verdienste
als Bauherr und Förderer von Kunst
und Kultur zu würdigen. »Ich kann mir gut
eine Welt ohne Mathematik und Physik vorstellen,
aber eine Welt ohne Musik und Kunst
mag ich mir nicht vorstellen«, begründet Hübotter
in der Dankesrede sein Engagement.
»Klaus Hübotters unternehmerischem Mut,
seinen unkonventionellen Ansätzen und
seiner wirtschaftlichen Klugheit ist zu verdanken,
dass die HfK 2003 in den denkmalgeschützten
und den Bedürfnissen einer
Kunsthochschule angepassten Speicher
XI ziehen konnte«, so HfK-Rektor Prof. Dr.
Manfred Cordes in einer seiner letzten Amtshandlungen.
Seine fünfjährige Dienstzeit
endet am 15. Mai. Nachfolger wird laut Beschluss
des Akademischen Senats Professor
Dr. Herbert Grüner, bisheriger Rektor der
bbw Hochschule Berlin.
www.hfk-bremen.de
LBS LEGT JAHRESBILANZ VOR
Im Jahr 2011 wurden bei der LBS Landesbausparkasse
Bremen AG mit Kundencenter
in der Überseestadt 13.750 neue Bausparverträge
mit einer Bausparsumme von insgesamt
293,3 Millionen Euro abgeschlossen.
Das entspricht einem Plus von 10,7 Prozent
im Brutto Neugeschäft. Die Zahl der Bausparer
stieg somit auf aktuell 83.447 an. Durch
ein Plus von 60 Prozent ist die LBS Bremen
besonders mit dem Bauspartarif »Classic
Young« erfolgreich, der sich an Kunden unter
21 Jahren richtet. Auch für 2012 rechnet das
Unternehmen mit einer stabilen Weiterentwicklung
seines Neugeschäfts. »Durch den
bundesweiten Trend werden auch in Bremen
die energetischen Modernisierungen von Bestandsimmobilien
weiter zunehmen und der
Seite 08
PROJEKTE PROJEKTE
Bild: Bildarchiv Kulturhaus Walle/Brodelpott
Foto: Daily Marmelade
Bausparvertrag rückt als ‚Krankenversicherung
fürs Haus’ verstärkt in den Fokus«, sagt
LBS-Vorstandsvorsitzender Horst Brüning.
www.lbs.de/bremen/service/kundencenter
AUSSTELLUNGEN ZU 100 JAHREN
SPEICHER XI
Der Speicher XI wird 100. Das feiern Hafenmuseum
und Infocenter Überseestadt mit
zwei zusammenhängenden Ausstellungen.
Das Hafenmuseum Speicher XI zeigt seine
Fotoausstellung »100 Jahre auf 400 Metern«
im Außenbereich des ehemaligen Baumwollspeichers.
Mit Beteiligung der heutigen
Nutzer lädt ein poetischer und informativer
Rundgang zum Entdecken des historischen
Gebäudes ein. Fotos und Texte in den Treppenhäusern,
in Nischen und Fenstern bilden
ein Kaleidoskop über die Vergangenheit und
Gegenwart des Speicher XI. Ergänzt wird der
Rundgang durch ein Modell des Speichers
im Maßstab 1:100, das im Infocenter Überseestadt
zu sehen ist. Neugierige sind eingeladen
die unterschiedlichen Schubladen
des Modells zu öffnen und mehr über die
vielfältige Nutzung des Speichers und seine
unterschiedlichen »Bewohner« zu erfahren.
Beide Ausstellungen eröffnen am 26. Mai
2012 (Lange Nacht der Museen).
www.hafenmuseum-speicherelf.de
MARMELADEN-ABOS ZUM MUTTERTAG
Daily Marmelade hat sich zum Muttertag
am 13. Mai 2012 etwas Besonderes einfallen
lassen: das Marmeladen-Abonnement
als Geschenkidee. Das Sortiment des Unternehmens
umfasst mittlerweile über 75
Sorten handgemachter Brotaufstriche. Die
fruchtigen Abos können für unterschiedliche
Zeiträume abgeschlossen werden, von
einem Monat bis zu einem Jahr. Ab 19,50
Euro inklusive Versand gibt es für drei Monate
Marmelade auf den Tisch. Alle vier Wochen
wird eine andere Geschmacksrichtung
im 225g-Glas direkt nach Hause geschickt.
Hergestellt werden die Marmeladen in einer
kleinen Manufaktur in Nordrhein-Westfalen
und von der Muggenburg aus vertrieben.
Bestellungen werden entgegengenommen
unter
www.daily-marmelade.de
SPATENSTICH FÜR VARIETÉ-THEATER
UND HOTEL
Nahe des Weser Towers haben die Bauarbeiten
begonnen. Ab Herbst 2013 sollen
das Varieté-Theater der GOP-Gruppe und
das Steigenberger-Hotel Kultur und Tourismus
am östlichen Eingang zur Überseestadt
beleben. 400 Zuschauern soll das Theater
Platz bieten, 139 Zimmer und Suiten das
Vier-Sterne-Hotel aufweisen. Bauherr der
beiden Gebäude ist die Firma Siedentopf, die
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der Überseestadt
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Zukunft blicken!
• persönliche Ansprechpartner - kein Callcenter
• 160 Euro für Ihre Gesundheit mit dem Aktiv
Gesund-Bonusmodell
• vor Ort - gut zu erreichen
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Animation: GOP Entertainment Group/
Steigenberger Hotel Group
nach eigenen Angaben einen Betrag von insgesamt
weit mehr als 100 Millionen Euro im
Gebiet investiert.
www.variete.de
www.steigenbergerhotelgroup.com
UNICON LOGISTICS ERHÄLT
ZERTIFIKATE
Die Unicon Logistics GmbH mit Sitz im
Speicher I erhält gleich zwei Zertifikate für
reibungslosere internationale Logistikprozesse
– eines von der International Air Transport
Association (IATA) und eines vom Zoll.
So erreichen Sie uns:
Am Kaffee-Quartier 3
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Die IATA erteilte dem Unternehmen die Zulassung
zur beschleunigten Luftfrachtabfertigung.
Vom Zoll wurde das Unternehmen zum
Zugelassenen Wirtschaftsbeteiligten (AEO)
ernannt. Das Zertifikat für »Zollrechtliche
Vereinfachungen und Sicherheit« ermöglicht
europaweit die vereinfachte zolltechnische
Abwicklung und gilt zudem als Nachweis für
besonders hohe Zuverlässigkeit und Vertrauenswürdigkeit.
www.unicon-logistics.com
HER MIT IHREN NEWS!
Sie haben auch etwas zu melden? Dann
nehmen Sie das Übersee-Magazin in Ihren
Presseverteiler auf oder sprechen Sie uns
an. Ihre News senden Sie bitte via Mail an:
redaktion@ueberseemagazin.de
Garantiert kein
Zusatzbeitrag bis 2013!
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ÜBERHAUPT
24 STUNDEN IN DER ÜBERSEESTADT
Die gute Seele vom
Hoyer Autohof in der Überseestadt:
Petra Lösche.
LEITTHEMA
Ein bunter und aktiver Teil Bremens, das möchte
die Überseestadt sein. Dazu gehören vielfältige Veranstaltungen
genauso wie Menschen, die das Gebiet
prägen und mit Leben füllen. Unsere Erstauflage der
24-Stunden-Reportage vor genau einem Jahr stieß
auf solch große Resonanz, dass wir es erneut wissen
wollten und einen ganzen Tag und eine Nacht in der
Überseestadt unterwegs waren. An zehn Stationen haben
wir Halt gemacht.
8.15 UHR: FRÜHSCHICHT IM HOYER AUTOHOF
Seit 6 Uhr morgens steht Petra Lösche hinterm
Tresen des Hoyer Autohofs am Hansator. An der Tafel
über ihr heißt es: »1 Pott Kaffee, 1 belegtes Brötchen, 1
Croissant = 4 Euro«. Ehrliches Essen zu fairen Preisen,
das ist hier das Credo. Morgens stehen vor allem Mett-,
Ei- und Käsebrötchen hoch im Kurs. »Die Nachtschicht
schmiert zwar um die 150 Stullen vor, aber sobald die
ersten Berufspendler kommen, müssen wir nachlegen«,
08:15
so die 52-Jährige. Für die Frühschicht reist sie mit Zug
und Straßenbahn aus Bremen-Nord an. Weiter als bis
zu ihrem Arbeitsplatz ist Petra Lösche in der Überseestadt
aber noch nie vorgedrungen, nicht mal die paar
Schritte bis zum Europahafen. »Ich bin froh, wenn ich
nachmittags auf meinem Balkon sitze und noch etwas
ausspannen kann.« Über 20 Berufsjahre in Tankstellen
kann sie vorweisen: »Mit manchen Geschichten könnte
ich ein Buch füllen.« 90 Prozent der Hoyer-Kunden an
den Zapfsäulen in der Überseestadt sind Brummifahrer,
»da musst du schon mal auf etwas härteren Schnack
klar kommen«, grinst die Servicekraft. Manche Stammkunden
kennt sie sehr gut, weiß über anstehende Hochzeiten
oder jüngst geborene Enkelkinder stets Bescheid.
Heute endet ihre Schicht um 14 Uhr. Die stressigste
Zeit ist rund um das Mittagsgeschäft im Restaurant des
Autohofs, wo täglich über 150 Gäste speisen. Doch bis
dahin geht noch das ein oder andere Brötchen samt heißem
Kaffee über den Tresen von Petra Lösche.
Foto: Thomas Kleiner
9.53 UHR: KITA DER DRACHENKINDER
Gefrühstückt haben die insgesamt 23 Kinder aus
der Panda- und Goldfischgruppe schon längst. Gerade
marschieren sie mit einem Lied auf den Lippen im
Gänsemarsch zum Zähneputzen. Auf den ersten Blick
fällt auf: Neben bemalten Osterhasen hängen auch chinesische
Schriftzeichen und Lampions an Wänden und
Decken. Der erste deutsch-chinesische Kindergarten
Norddeutschlands ging 2011 aus einer Elterninitiative
hervor, »ein Entwicklungsprojekt wie die Überseestadt
selbst«, sagt Mitbegründer Clemens Austen. Er ist mit
einer Chinesin verheiratet und kennt das »Reich der
Mitte« durch viele Besuche. Eines der Ziele des unabhängigen
und ehrenamtlichen Drachenkinder e.V. ist
die bilinguale Erziehung mit der Immersionsmethode.
»Jede Gruppe wird von je einer deutsch- und einer chinesischsprachigen
Person betreut. Sie kommunizieren
mit den Kindern ausschließlich in ‚ihrer’ Sprache. Diese
Person-Sprache-Verknüpfung hilft den Kindern, sich zu
orientieren und die Sprachen nicht miteinander zu vermischen«,
erklärt Austen. Vielerorts gilt Mandarin als
künftige Weltsprache. Doch wolle man die Kinder nicht
primär auf die Berufswelt vorbereiten, viel mehr stehen
kultureller Austausch und das Miteinander im Vordergrund.
»Wir feiern sowohl Drachenboot- oder Mondfest
als auch Weihnachten. Die meisten unserer chinesischen
Eltern sind Studenten. Unter ihnen herrscht im
Vergleich zu älteren Generationen eine größere Offenheit
Seite 10 Seite 11
Foto: Thomas Kleiner
LEITTHEMA
Tischler Cord Lehrke
beim Bau eines Empfangstresens.
»Papier ist
vergänglich, Holz bleibt«,
sagt er.
zur Integration«, erzählt der gebürtige Hamburger, als
er an der Hand gepackt wird. Seine vierjährige Tochter
Olivia möchte viel lieber spielen als plaudern.
10.50 UHR: TISCHLEREI WUNDERWALD
Während Olivia mit ihrem Papa eine Eisenbahnstrecke
aufbaut, wird bei der Tischlerei Wunderwald auf
der Muggenburg, schräg gegenüber von Kellogg’s, hart
gearbeitet. Die kleine »Insel« ist von der Hafenrevitalisierung
bisher unberührt. Hier riecht es nach Pattex
und Holz. Radiomusik schwingt durch die Werkstattluft,
während ein paar Sonnenstrahlen durch die leicht
verstaubten Fenster blinzeln. Für Unternehmen und
Privatpersonen fertigen Chefin Antje Wunderwald und
ihre fünf Mitarbeiter seit 1998 Möbel, Fenster, Türen
und Messebauten. Einer von ihnen ist Cord Lehrke, der
gerade an einem neuen Empfangstresen für die Firma
Melitta werkelt. Derzeit steht nur das hölzerne Gerüst, in
das Lehrke allein eine ganze Woche Arbeit gesteckt hat.
Doch schon jetzt ist zu erahnen wie es sich später, fertig
und rot lackiert, im Foyer des Kunden machen wird. Der
48-Jährige wollte immer ins Handwerk, auch wenn sich
damit nicht reich werden ließe. »Abends sehe ich dafür,
was ich tagsüber geleistet habe«, sagt der Bremer. Seit
30 Jahren ist er als Tischler tätig, davon 20 Jahre im Bereich
Ladenbau. Angesprochen auf bisherige Arbeitsunfälle
entgegnet er grinsend: »Mal mit dem Hammer auf
den Daumen – das ist ja kein richtiger Unfall. Wer nach
10:50
09:53
Clemens Austen mit
seiner vierjährigen Tochter
Olivia in der bilingualen
Drachenkinder-Kita. »Bis
zu 14 Sprachen können Heranwachsende
allein durch
beiläufige Alltagskontakte
problemlos erlernen«, sagt
der Krankenpfleger.
Foto: Übersee-Magazin

Foto: Thomas Kleiner
2009 eröffnete The
Minh Nguyen den Mekong-
Grill auf der Muggenburg.
Vor allem in der Mittagszeit
und bei sommerlichen Temperaturen
sind die Tische
um seine Bambushütte gut
besetzt.
14:09
Projektleiterin Sonja
Kramer bespricht mit ihrem
Planungsteam um Carolin
Kimmer und Yasin Aykoc
das Farb- und Materialkonzept
für eine Klinikerweiterung
in Bremen-Nord.
12:25
30 Jahren noch alle Finger beisammen hat, der ist schon
ziemlich gut.« Doch nicht nur diese Risiken machen den
Beruf zu einem Knochenjob. Schwerste Holzplatten gilt
es nur mithilfe eines kleinen Rangierwägelchens auf die
Säge zu hieven. Eine schweißtreibende Angelegenheit,
wie wir am eigenen Leib erfahren durften. Die Mittagspause
kam insofern gerade recht.
12.25 UHR: MITTAGESSEN BEI MEKONG-GRILL
Nur ein paar Schritte entfernt duftet es schon nach
krosser Ente und Bratnudeln. Von außen kaum zu glauben,
dass sich im Inneren der kleinen Bambushütte ein
Gastronomie-Geheimtipp befindet. Mittagstisch heißt
Hauptbetriebszeit im Mekong-Grill. »Bei gutem Wetter
wie heute, kommen bis zu 100 Gäste. Manchmal sogar
eine ganze Firma, 30 bis 40 Leute auf einmal«, so The
Minh Nguyen, Inhaber des Familienbetriebs. Der 45-jährige
Vietnamese wanderte zunächst 1988 nach Prag aus,
wo er jahrelang in einer Glasfabrik arbeitete. Nach dem
Mauerfall kam er dann in die Hansestadt. »Im Kommunismus
hatten wir oft nur Reis und Suppe, hier geht es
uns deutlich besser«, sagt The Minh (»Der Intelligente«),
der noch ein Restaurant im Steintor besitzt. »Dort ist es
LEITTHEMA
LEITTHEMA
meist viel stressiger. Ich komme deshalb gern tagsüber
hier rüber. Es gibt mehr frische Luft und ich kann mich
um die Pflanzen kümmern.« Denn er und seine drei Mitarbeiter
bauen in der Überseestadt selber Basilikum,
Koriander und weitere Kräuter an.
14.09 UHR: ARCHITEKTURBÜRO GSP
Die Mittagspause bei GSP Gerlach Schneider Partner
Architekten im Speicher XI fällt an manch turbulenten
Tagen schon mal kürzer aus. Das Unternehmen hat sich
auf Bau und Gestaltung in den Bereichen Gesundheit,
Soziales und Justiz spezialisiert. Ein aktuelles Projekt:
die Erweiterung eines Klinikums in Bremen-Nord um
2.700 Quadratmeter. »Konkret geht es um die Zusammenlegung
des psychiatrischen Behandlungszentrums
am Standort Aumunder Heerweg. Eine bestehende Tagesklinik
und eine Station werden dort ausgebaut und
eine neue Station kommt hinzu«, erklärt Projektleiterin
Sonja Kramer. Baubeginn ist im Sommer 2012, doch
bereits seit März letzten Jahres arbeitet das Team an
der Planung. Heute besprechen die Kollegen das Farb-
und Materialkonzept der neuen Räumlichkeiten. »Im
Vordergrund steht, Orientierung und Zusammenhänge
Foto: Thomas Kleiner
zu schaffen, etwa durch thematische Farbgebung der
Wände oder Flure in den einzelnen Stockwerken. Später
spielen auch Details wie Bebilderung oder die Einrichtung
eine Rolle«, so Innenarchitektin Carolin Kimmer.
Dabei sei es oft eine große Herausforderung, neue
Konzepte in bestehende Strukturen zu integrieren. Nahezu
täglich stimmt sich das Projektteam ab. »Jeder
hat seine Zuständigkeiten. Deshalb ist es wichtig, alle
Beteiligten up-to-date zu halten«, macht die Projektleiterin
klar. Um sie herum stehen an fast jeder Wand
des Loftbüros Regale mit tausenden Materialmustern
für Bodenbeläge, Farben und vieles mehr. Ihr Kollege
Yasin Aykoc erklärt: »Unser Anspruch ist es, auch in
Krankenhäusern eher einen Hotelcharakter zu erzeugen.
Denn sowohl die Patienten als auch die Mitarbeiter,
die sich schließlich jeden Tag dort aufhalten, fühlen sich
so viel wohler als in steril wirkenden Räumen.«
16.33 UHR: SHOOTING IM FOTO-STUDIO PENZ
Ums Wohlfühlen geht es auch beim Fotografieren.
»Für ein gelungenes Bild kommt es auf das Zusammenspiel
zwischen Model und Fotograf an. Manchmal muss
man sich in das perfekte Foto auch erst gemeinsam
reinarbeiten«, sagt Monique Grigutsch, Fotografin beim
Seite 12 Seite 13
Foto: Foto-Studio Penz
16:33
Foto-Studio Penz im Speicher I. Die 26-Jährige machte
hier ihre Ausbildung und wurde für ihre Arbeiten als
Landessiegerin und Dritte im Bundeswettbewerb ausgezeichnet.
Gerade kommt ein junger Mann durch die
Tür. Er möchte Porträtbilder für seine Freundin anfertigen
lassen. »Schulter mal ein bisschen fallen lassen,
etwas mehr nach links gucken – ja, super!« Wir merken,
fotografieren heißt auch viel kommunizieren und
dem Gast die Scheu nehmen. Acht bis zwölf solcher
Shootings macht Grigutsch täglich, »zur Weihnachtszeit
natürlich deutlich mehr«. Dazu gehören auch ein
Vorgespräch über die Vorstellungen des Kunden und
die Bildbearbeitung. Bei Bedarf stehen vorab auch
Visagistin und Friseurin zur Verfügung. Bodypainting,
Akt-Shootings oder Bilder mit einer Königspython um
den Körper geschlungen – die Fotowünsche der Kunden
sorgen für Abwechslung im Alltag von Monique
Grigutsch.
18.20 UHR: RESTAURANT FEUERWACHE
Während im Foto-Studio die letzten Bilder für heute
produziert werden, geht der Hochbetrieb bei Timo
Reinken gerade los. Der gebürtige Bremer ist gelernter
Koch im Restaurant Feuerwache. Vier bis fünf Kolle-
Monique Grigutsch in
Aktion. Gern bindet die
gebürtige Greifswalderin
auch die Außenkulissen
des alten Hafens in ihre
Bilder ein. Die Parkplatzsituation
vor dem Speicher I
findet sie hingegen
»katastrophal«.
18:20
Schon immer wollte
er Koch werden – Timo
Reinken mag es, wenn es in
der Küche des Restaurants
Feuerwache hektisch zugeht.
»Das macht den Job
aus«, sagt er.
Foto: Übersee-Magazin

Foto: Speicherbühne
Pascal Mühlhausen
legt beim Newcomer-
Abend im Underdock auf. In
Oldenburg initiiert er selbst
ähnliche Events.
20:47
Hans König und
»Das Weiße Orchester«
nehmen die Zuschauer in
der Speicherbühne mit auf
eine musikalisch-theatrale
Reise durch den Körper.
LEITTHEMA
gen arbeiten während einer Schicht zusammen und die
braucht es auch. »Wenn jeder weiß, wo sein Tanzbereich
ist, dann läuft alles wunderbar. Die Hitze und der rauere
Umgangston stören uns nicht. Hier muss das Ergebnis
eben auf den Punkt stimmen«, sagt Reinken. Oberste
Priorität in der Küche hat das Teamwork: Nudeln, Pizza,
Salate – jeder hat seine Zuständigkeit. Seit sieben Jahren
ist das Restaurant in den ehrwürdigen Räumlichkeiten
der alten Feuerwache beheimatet. Fußboden, Wandfließen
und Einfahrtstore, alles ist noch im Originalzustand.
Bis zu 150 Gerichte verlassen hier an den starken Tagen
von Donnerstag bis Samstag die Küche. Außergewöhnliche
Wünsche kommen dabei schon mal vor, zum Beispiel
Risotto ohne Risotto und dafür mit Spaghetti. »Kein
Problem«, sagt der 22-Jährige, »der Gast ist König.« Bereitet
sich ein Koch Zuhause noch ein richtiges Gericht
zu, wenn er tagsüber im Eiltempo mediterranes Gemüse
mit Pinienkernen und Pesto anrichtet? »Nee, Ofen- oder
Mikrowellentür auf und auf den Knopf drücken. Mehr
schaffe ich meist nicht.«
20.47 UHR: THEATERPREMIERE »KÖRPERSTÜCKE«
Nur ein paar hundert Meter entfernt läuft derweil
auf der Speicherbühne im Speicher XI die nahezu ausverkaufte
Premiere von »Körperstücke«. Die Vorführung
hat im wahrsten Sinne des Wortes Hand und Fuß.
Ideen- und Textgeber sowie Songschreiber Hans König
begreift Körperteile nicht als großes Ganzes, sondern als
Individuen mit eigenem Charakter. Ob kleiner Zeh, linkes
Ohr oder das Herz, jedem Körperstück wird jeweils eine
Geschichte mit dazugehörigem Lied gewidmet. Auch die
wahre Geschichte einer Ärztin wird erzählt, die während
eines Schlaganfalls zwischen ihren Gehirnhälften wandert
und ihrem Gehirn beim Denken »zuhören« kann.
Vieles sorgt für Gelächter, einiges regt zum Nachdenken
an in der kleinen, aber mit viel Herzblut geführten
Speicherbühne. Durch die Vorführung begleitet Hans
König »Das Weiße Orchester« am Euphonium, Akkordeon,
Klavier und Schlagzeug. »In dieser Konstellation
standen wir zum ersten Mal auf der Bühne«, freut sich
der Schauspieler über die gelungene Erstaufführung,
die mit viel Applaus und Zugabe-Rufen von den 60 bis
70 Zuschauern honoriert wurde. Das Stück soll nun
auch in weiteren Häusern Bremens und umzu gespielt
werden. Lampenfieber hat König auch nach über 20
Jahren Bühnenerfahrung. »Das ist auch eine Art positive
Anspannung. Sobald es aber losgeht, flaut das ab.«
23:55 UHR: PARTY IM CLUB UNDERDOCK
Lampenfieber werden auch einige der Nachwuchs-
DJs gehabt haben bei der Newcomer Artist Night im Underdock.
Ein paar Treppen geht es hinunter in einen von
Lasershow und Technobeats umströmten Raum. Der
Bass lässt die Gläser auf dem Tresen zu den Vibrationen
tanzen. Am Ende des Raumes stehen ein paar Jungs auf
einem Podest vor mehreren Mischpulten und Rechnern
Foto: Übersee-Magazin
23:55 03:10
und wippen den Kopf zum Sound. Einer von ihnen: Pascal
Mühlhausen. In seiner Heimatstadt Oldenburg kommen
allein wegen ihm schon mal um die 50 Leute zu einem
Event. Alle zwei Wochen ist der 20-Jährige für Auftritte
unterwegs. »Junge, mach doch was Vernünftiges«,
meinte sein Vater, selbst hauptberuflich DJ, als er vor
einem Jahr von den Plänen seines Sprösslings erfuhr.
»Heute fragt er sofort am nächsten Tag, wie der Gig war«,
sagt Pascal Mühlhausen. Auch die Mutter komme schon
mal mit zu einem Auftritt und tanzt die Nacht durch. »Es
kommt vor allem darauf an seinen eigenen Stil zu finden
und den Groove des Publikums mitzunehmen, sie zu pushen,
wenn Müdigkeit aufkommt.« Seine Musikrichtung
bezeichnet er als Minimal Techno/Tech House. Als er
jünger war, mochte er diese Musik überhaupt nicht. Jetzt
würde er sie gern zu seinem Beruf machen und ein eigenes
Album aufnehmen. »Wenn das nicht klappt, wäre es
auch nicht schlimm. Das Wichtigste ist, Spaß zu haben«,
ruft der DJ noch und setzt die Kopfhörer wieder auf.
03.10 UHR: ZOLLHAUS – MEET AND SLEEP
Die Bässe noch in den Ohren, wird es beim Verlassen
des Clubs Zeit fürs Nachtlager – dem Zollhaus-Hostel
im Kaffee-Quartier. In einem Vorraum checken wir automatisch
ein. Erst danach öffnet sich die Tür zum Foyer.
Zum Zimmer 215 geht’s hinauf in den zweiten Stock.
»Seemannsklasse« heißt die Kategorie und bietet alles,
was es zum Übernachten braucht. Bei Doppelstockbett,
Seite 14 Seite 15
Foto: Übersee-Magazin
LEITTHEMA
Flachbild-TV, Bewegungsmelder für Licht im Badezimmer
und frischen Handtüchern, bietet das Haus Komfort
auf Hotel-Niveau. Dank der verkehrsruhigen Lage und
angenehmer Matratzen fallen wir dann auch schnell in
den verdienten Tiefschlaf. »Es ist gut angelaufen«, berichtet
uns am nächsten Morgen Mitarbeiterin Elena
Horn vom Start des Hostels im März. »Die Gästestruktur
ist bunt gemixt, vom Backpacker bis zum Berufsreisenden.«
Von den ersten Gästen, zwei Japanern, hängt
sogar ein Bild in der Lobby. »Sie kamen schon vor der
offiziellen Eröffnung, ließen sich von dem Renovierungslärm
aber nicht stören«, grinst Horn. Wir genießen derweil
die frisch gebackenen Brötchen, Cornflakes und Tee
aus der Überseestadt und versuchen unsere Gedanken
nach 24 abwechslungsreichen Stunden in der Überseestadt
zu ordnen.
Daniel Günther (32),
Bastian Korte (27):
Freuen sich schon jetzt auf
die nächsten 24 Stunden in der
Überseestadt.
Einzel-, Doppel- oder
Achtbettzimmer – im
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gut schlafen. Wir haben es
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Foto: Übersee-Magazin
ÜBRIGENS
AUF DEN HUND GEKOMMEN
Auch Hunde haben
Gelenkprobleme. Eine
Behandlungsmethode:
Laser-Akupunktur.
Die »Louis und Pepe«
-Sprechstunden mit
Tierheilpraktikerin Julia
Fischer sind fast immer
ausgebucht.
Fast 20 Jahre
arbeitete Annette Vogel im
IKEA-Management, unter
anderem in Schweden und
den Niederlanden. Mit
»Louis und Pepe« suchte
sie sich bewusst eine
neue berufliche Herausforderung.
Ihr Faible für
Architektur brachte sie auf
die Überseestadt, für die sie
sich einen noch bunteren
Einzelhandel und einen
Wochenmarkt wünschen
würde.
TIERISCHES
Louis, ein eleganter Dalmatinermix, und Pepe, ein
quirliger, mallorquinischer Straßenhund. Die beiden
Vierbeiner gehören Annette und Ina Vogel und sind Namensgeber
für ihr Geschäft, das sich seit September
2011 direkt am Europahafen befindet. Ihr ungewöhnliches
Konzept: Eine Anlaufstelle für Mensch und Tier,
sowohl was das leibliche Wohl, verschiedene Accessoires
als auch den gegenseitigen Austausch betrifft.
»Erst seitdem wir selbst Hundebesitzer sind, ist uns
klar, was Bremen immer fehlte: ein Ort, der Praktisches
fürs Tier und Geselligkeit für die Besitzer vereint«, sagt
Ladeninhaberin Annette Vogel. Eine Tasse Kaffee oder
eine heiße Suppe als Stärkung für den weiteren »Gassi-
Gang«, besonders langlebiges Spielzeug oder spezielles
kalt gepresstes Futter – bei »Louis und Pepe« gibt’s was
für Hund und Halter.
Doch neben allerlei Leckereien ist »Louis und
Pepe« vor allem auch ein Hort für Tipps und Unterstützung.
Themenorientierte Trainings sollen Vier- und
Zweibeinern helfen, den gemeinsamen Alltag noch
besser zu meistern, etwa bei Restaurantbesuchen
oder durch Angstbewältigung bei Stadtrundgängen.
»Fast alle Besitzer waren mit ihrem Hund schon mal
in der Hundeschule, aber das ein oder andere gerät
dann doch wieder in Vergessenheit. Wir helfen bei der
Auffrischung«, zwinkert die gebürtige Berlinerin. Bei
monatlichen Wanderungen im Grünen, geleitet durch
ausgebildete Hundetrainer, können die Tiere in kleinen
Gruppen Kontakt zu Artgenossen schließen und sich
im Rudel sozialisieren.
Eine besonders hohe Nachfrage erlebt »Louis und
Pepe« aber vor allem bei der wöchentlichen Therapie-
Sprechstunde. Gelenkschmerzen, Allergien, Ernährung
– der beste Freund des Menschen hat auch ähnliche
gesundheitliche Beschwerden wie sein Herrchen oder
Frauchen. Zusammen mit einer Tierheilpraktikerin
werden alternative Heilmethoden und professionelle
Beratung angeboten. »Künftig möchten wir die Veranstaltungen
noch um abendliche Fachvorträge niedergelassener
Tierärzte erweitern. Außerdem suchen wir
Louis und Pepe – Hund mit Stil
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aktuell einen Hundefriseur und planen spezielle Fotoshootings
sowie Outdoor-Mode mit unserem Logo für
Hundebesitzer«, erzählt Annette Vogel.
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UND LEBERWURSTKUCHEN
Ein weiteres Standbein: der Online-Shop. Hier hat
Frau Vogel ein weitverzweigtes Netzwerk im Rücken.
Von Oyten bis in die USA – sowohl mit großen Lieferanten
als auch kleinen Manufakturen kooperiert »Louis und
Pepe«, sodass auch individuelle Wünsche erfüllt werden
können. »Über 3.500 Produkte sind online erhältlich.
Übrigens nicht nur für Hunde, sondern auch für Katzen,
Nager oder Pferde«, erzählt die 41-Jährige. Darunter
auch solch ausgefallene Artikel wie das handgenähte
Dirndl-Geschirr, perlenbestickte Halsbänder aus Elchleder,
Werder Bremen-Halstücher oder der Leberwurstkuchen
aus der Hundekonditorei. Dabei achten Annette
Vogel und ihre Kollegen stets darauf, dass alle Produkte
frei von Chemie und Gluten sind.
Den Standort am Europahafen hat die Inhaberin
ganz bewusst gewählt. Hier herrsche kaum Verkehr und
weniger Hektik als in der Innenstadt, das sei auch für
die Tiere gut. Ihr Wunsch: »Dass hier eine feste Community
entsteht.« Während der ersten schönen Frühlingstage
saßen bereits Spaziergänger mit frisch gepresstem
Orangensaft in der Sonne und ihre Hunde haben zusammen
an der Promenade herumgetollt. »So habe ich mir
das vorgestellt«, freut sich Annette Vogel. Einen schönen
Sommer und etwas »Hund-zu-Hund-Propaganda«
vorausgesetzt, werden wir solche Szenen in der Überseestadt
sicher noch viel öfter sehen.
Nina Wicke (23):
Wünschte sich während der
Grundschulzeit nichts mehr
als einen Hund – und hat ein
Kaninchen bekommen.
Foto: »Louis und Pepe«
ÜBERTRIEBEN
WIE MIR IN BREMEN DER APPETIT VERGEHT
DIE ANBIETHALLE IST DIE LETZTE EHRLICHE EINKEHR IN
DER ÜBERSEESTADT, VIELLEICHT SOGAR IN GANZ BREMEN. NUN
SOLL SIE ABGERISSEN WERDEN. WER HAT DA NOCH HUNGER
AUF DEN »FORTSCHRITT«?
Eine Glosse von Axel Brüggemann
Wer einmal aus dem Bremer Hafen in
die Welt gezogen ist, weiß, was gutes Essen
bedeutet. Und dass es nicht nur darum geht,
was in den Magen kommt. Dass es genauso
wichtig ist, beim Essen zu Hause zu sein. Ein
Wohnzimmer zu haben. Intimität. Dass nicht
nur das Auge, sondern auch die Seele mit
isst. Dass es um Atmosphäre geht. Und dass
das auf dem Teller nur gut sein kann, wenn
der Laden, in dem es bereitet und gegessen
wird, von Leidenschaft und Ehrlichkeit bestimmt
ist.
Ich meine, an dieser ganzen gesamten
Innenstadt-Schlachte, diesem Tourismus-
Gau der Stadtentwicklung, gibt es nicht ein
Restaurant, das diesen Namen in Berlin,
München oder Posemuckel verdient hätte.
Stattdessen: Genormte Gastro-Unkultur.
Schnieker Parkett-Boden, Plastik-Ledersofas,
pseudo-coole Papierlampen, verglaste
Raucherlounges. Alles geleckt. Keine Ecke.
Keine Kante. Kein Charme!
Und so verhält es sich auch mit dem
Essen: Tiefgekühltes Gemüse wird aufgewärmt,
pseudo-italienische Saucen angerichtet
– in den meisten Etablissements auf
der Touri-Meile an der Weser gibt’s nicht mal
Beck’s vom Fass.
Im Ernst: Es hat Monate gedauert, bis
ich als Rückkehrer in dieser, meiner Stadt
endlich so etwas wie ein gastronomisches zu
Hause gefunden habe. Das Litfass im Viertel
für ein Haake vom Fass, das Paulskloster für
einen gepflegten, selbst gemachten Kartoffelsalat
samt Frikadelle und einen Plausch aus
der großartigen Bremer Theater-Geschichte
mit Gastwirt Wolfgang, dem Tanztheaterchef
Kresnik persönlich eine Kerbe in den Tresen
gehauen hat. Und für das gepflegte, gute Essen
die Küche 13. Das war’s!
Fast.
Synergien sinnvoll nutzen
Denn da gibt es noch die Anbiethalle.
Eines der letzten Charakter-Etablissements
in der zu Tode gestylten und schon wieder
fast ausgestorbenen Überseestadt, die im
Ernst glaubt, sich auch durch Schischi-Gastronomie
über Wasser halten zu können,
durch Sonntags-Brunch für Delmenhorster
Touristen oder pseudo-Haute-Cuisine. In
der Anbiethalle gibt’s so etwas nicht. Hier
ist die Ehrlichkeit zu Hause. Hier weht noch
Hafenluft durch die Kombüse. Jeden Freitag
ist Fischtag. So wie’s sich gehört. Und wem’s
geschmeckt hat, der steckt einen 5er in das
Schiffchen für die Seenotrettung!
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Die Anbiethalle ist das letzte Stückchen
Hafen im Hafengebiet. Und was macht die
Stadt Bremen, der das Gebäude gehört? Abreißen
– für neue Glasbetonbauten.
Liebe Bremer, wenn Ihr in die Welt segelt,
wo seid Ihr dann zu Hause? Geht ihr in
New York, Paris und Tokio in den gleichen
genormten Gaststätten essen wie sie auch
an der Bremer Schlachte stehen? Natürlich
nicht! Bremen ist dabei, abzureißen, was seinen
ureigenen Bauch ausmacht: die Hausmannsküche.
Das echte, ehrliche Essen. Das
karge, ungeschönte, wahrhaftige Ambiente.
Wenn die Anbiethalle dicht macht, kann
mir Bremens Gastrokultur gestohlen bleiben.
Dann, liebe Stadt, sei wenigstens so
ehrlich und verkauf das Grundstück gleich
an Mc Donald’s.
Axel Brüggemann (39):
Autor und Journalist, arbeitet
für die FAZ, den Stern, das
ZDF und arte.
Seite 18 EL_Tec_ANZ_UeberseeMag_185x90_RZ.indd 1 Seite 19
11.04.12 12:41
GLOSSE

Fotos: aitainment GmbH
ÜBERFLIEGER
FUSSBALL IM NETZ
Die User von
aitainment-Games sind im
Schnitt über 30 Jahre alt
und zu 90 Prozent männlich.
Täglich kommen circa
100 neue Mitspieler dazu.
Seite 20
PORTRAIT PORTRAIT
KURZINTERVIEW
aitainment GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 f
28217 Bremen
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Team-Aufstellung und Taktik in Eigenregie
bestimmen, Spieler gezielt trainieren
und so das Geschehen auf dem Platz beeinflussen
– welch Fußballfan träumt nicht
davon? Was sonst nur Jürgen Klopp oder
Thomas Schaaf gegönnt ist, macht das Internet
auch für Hobby-Trainer möglich.
Über 40 verschiedene Browsergames mit
Fußballbezug gibt es allein in Deutschland.
Der exklusive Partner für die Deutsche Fußball
Liga (DFL) und kicker online kommt
aus der Überseestadt und heißt aitainment.
Einst als Ableger der Universität Bremen
gestartet, spielen heute über 330.000 User
den »Offiziellen Bundesliga Manager« und
»TopLeague« von der Weser.
»Alles begann mit dem RoboCup 2006.
Bei der WM für Roboterfußball in Bremen
entstand die Idee, die eingesetzte Technologie
auch auf andere Bereiche zu übertragen.
Viele der damaligen Entwickler sind
heute bei uns tätig«, resümiert aitainment-
Geschäftsführer Dr. Heinz Kierchhoff. Der
Firmenname setzt sich zusammen aus der
Funktionsweise und dem Zweck der Spiele:
artificial intelligence (künstliche Intelligenz)
+ Entertainment.
»Im Vergleich zu anderen Browser-
Games im Bereich Fußball kommt dem
Unterhaltungsfaktor bei uns größere Bedeutung
zu. Man schlüpft in die Trainerrolle
und kann die Begegnungen in der 3D-Visualisierung
nachverfolgen – vom Platzverweis
bis zum entscheidenden Siegtor«, erläutert
Dr. Kierchhoff. Doch was ist mit künstlicher
Intelligenz gemeint? »Jeder einzelne Spieler
agiert in der Simulation selbständig und muss
die gleichen Entscheidungen treffen wie ein
realer Fußballer: Wie viele Gegenspieler sind
in der Nähe? Passen oder schießen? Auch
die Interaktion spielt eine Rolle, etwa beim
Doppelpass. Für alle Verhaltensmuster sind
komplexe Algorithmen hinterlegt«, so der
gebürtige Recklinghauser. Zehn Mal pro Sekunde
gleicht jeder »Software-Fußballer«
seine Entscheidungen mit der aktuellen
Spielsituation ab.
Bei der Gestaltung der Spiele legen die
Entwickler großen Wert auf den Bezug zur
Realität. In puncto Hautfarbe, Frisur oder
Größe ähneln die Spieler ihren Pendants aus
Dr. Heinz Kierchhoff
studierte VWL und
Geographie in Aachen und
promovierte zu regionalen
Wirtschaftsentwicklungsmodellen.
Seit 2007 ist er
als aitainment-Geschäftsführer
in der Hansestadt
tätig.
der Bundesliga. Werte bezüglich Schnelligkeit
oder Zweikampfstärke werden offiziellen
Statistiken entnommen und nach jedem
Spieltag den realen Leistungskurven der
Profis angepasst. Charakteristika wie Moral
und Fitness kann der User durch ein »gutes
Händchen« selbst beeinflussen.
OPTIMIERUNG DER STADION-
GRAFIK – VORLAUFPHASE VON BIS
ZU ZWÖLF MONATEN
Zwar werden viele Datenaktualisierungen
automatisiert ins System eingepflegt, doch
Arbeit gibt es für die 15 aitainment-Mitarbeiter
dennoch genug: Redaktionelle News aus
der Welt des runden Leders werden für die
Spielplattformen verfasst, Anregungen und
Fragen aus den User-Foren bearbeitet. Die
technische Entwicklung verläuft dagegen
weniger ad hoc, sondern eher in den Ruhepausen
der Saison. Dann werden Spielertransfers
in die Datenbank eingepflegt, neue
Features wie Live-Matches implementiert
oder die Stadiongrafik optimiert. Letzteres
kann schon mal eine Vorlaufphase von bis
zu einem Jahr beanspruchen.
Jeden Montag werden unter den Kollegen
in der Regel als erstes die Geschehnisse
des Fußball-Wochenendes diskutiert, da
könne es zwischen St. Pauli-, Werder- und
Bayern-Fans schon mal hoch hergehen.
»Zwingend fußballinteressiert muss jedoch
keiner sein, manchmal ist der Blick von außen
sogar sehr hilfreich«, sagt Kierchhoff,
selbst seit Kindesbeinen Schalke-Fan, weil
sein größerer Bruder es mit dem BVB hielt.
Für aitainment war er zunächst als Berater
tätig und trat erst im Laufe der Lizenz-Verhandlungen
mit der DFL seinen Posten als
Geschäftsführer an. »Zu Beginn war unsere
Geschäftsidee eine Medaille mit zwei Seiten:
Das Konzept versprach zwar Alleinstellung,
doch als Pionier mussten wir uns auf dem
Markt erstmal etablieren.« Doch obwohl weder
Team noch Finanzierung final feststanden,
bekam das Start-up aus Bremen den
Zuschlag. »Letztlich haben schlichtweg die
Idee und die Technologie überzeugt«, meint
der 47-Jährige.
Trotz dieser Erfolge, weitere Wachstumspläne
stießen ohne zusätzlichen Partner
schnell an Grenzen. Die Eroberung ausländischer
Märkte gelang erst mit der Schweizer
Sportradar AG, einem internationalen
Dienstleister für Sportwettenanbieter und
heutigem Mehrheitsgesellschafter bei aitainment.
»Dank des Vertriebsnetzwerks
von Sportradar sind wir mittlerweile auch in
Italien und der Türkei mit unseren Spielen
vertreten. Darüber hinaus entwickelten wir
gemeinsam die Virtual Football League, in
der mit echtem Geld auf simulierte Partien
gewettet wird. Dies könnte auch auf andere
Sportarten wie etwa Pferderennen ausgeweitet
werden«, so Kierchhoff, früheres Mitglied
der Ruder-Nationalmannschaft. Neben der
verstärkten Internationalisierung und einer
noch originalgetreueren Grafik, kann er sich
zukünftig auch Optionen wie den Karriere-
Modus vorstellen, wo der User in die Rolle
des Stürmers oder Torhüters schlüpft und
alles aus der Ich-Perspektive durchlebt.
FUSSBALL-TIPPS:
KEINE GLASKUGEL IM ANGEBOT
Die Simulation der Spiele weckt derzeit
aber bereits genügend Phantasien. In einer
regelmäßigen Vorab-Simulation der Bundesliga-Spieltage
treten die Teams mit ihren
statistisch erfassten Stärken und Schwächen
bis zu 1.000 Mal gegeneinander an, um
schließlich eine Vorhersage über das wahrscheinlichste
Ergebnis abzugeben. »Eine der
am häufigsten gestellten Fragen ist, ob wir
damit nicht über unglaubliches Insider-Wissen
verfügen«, grinst Dr. Heinz Kierchhoff
und beschwichtigt: »Unsere Trefferquote
ist zwar richtig gut, doch die Glaskugel haben
auch wir nicht. Dazu hängt der Fußball
zu sehr von Zufällen, Überraschungen oder
individuellen Fehlern ab – und genau das
macht ja den hohen Reiz dieser Sportart
aus.«
Bastian Korte (27):
Spielte Fußball-Games schon
früher auf der Super Nintendo-
Konsole und ist heute auch in
Browser-Spielen aktiv.
Seite 21
FLOTTER DREIER
DAS KURZINTERVIEW!
Diesmal mit Andrea Bos von der
Blauen Karawane.
Foto: Blaue Karawane e.V.
Die Blaue Karawane gibt es in Bremen
schon seit über 25 Jahren. Welche Aspekte
und Einstellungen gehören zur Vereinsarbeit?
Die Blaue Karawane will Menschen,
die der Ausgrenzung von Minderheiten in
der Gesellschaft etwas entgegensetzen,
bestärken. Jeder Einzelne soll mit all seinen
Besonderheiten Teilhabe am sozialen
Leben haben. So soll die Öffentlichkeit mit
künstlerischen und politischen Aktionen,
Veranstaltungen und Reisen von dieser
Idee – gemeinsam und bunt zusammenzuleben
– überzeugt werden.
Seit einiger Zeit bestehen Planungen
für das Wohnprojekt BlauHaus an der Hafenkante.
Welche Grundidee steckt dahinter?
Das BlauHaus ist ein gemeinnütziges
Modellvorhaben zum inklusiven Leben,
Wohnen und Arbeiten – einzigartig in der
BRD. 64 behinderte und gesunde Menschen,
ältere und jüngere, wohlhabende
und ärmere werden als Nachbarn auf
gleicher Augenhöhe leben. Dies geschieht
selbstbestimmt, in gemeinschaftlicher
Verantwortung und in barrierefreier Umgebung.
Das BlauHaus ist keine Einrichtung
mit Betreuern und Betreuten. Es ist
eine echte Alternative zum gängigen alten
Hilfesystem mit auf Rentabilität ausgerichteter,
professioneller, marktbestimmter
Hilfe und der damit verbundenen Zerstörung
vorhandener Sozialräume.
Wie weit ist der aktuelle Stand, gibt es
einen konkreten Zeitplan?
Ende 2013 wollen wir einziehen. Da 2/3
der Bewohner/innen bedürftig im Sinne der
Abgabenverordnung sind, gibt es erheblichen
finanziellen Unterstützungsbedarf.
Es ist Wunsch der Bremer Politik, dass die
Überseestadt nicht zum exklusiven Wohngebiet
für Wohlhabende wird. Daher bedarf
es neben der mageren öffentlichen Unterstützung
finanzieller Förderung von Stiftungen
und privaten Geldgebern.
www.blauekarawane.de

Foto: Flickr-Francesco Crippa
ÜBERN TELLERRAND
PORT-PIONIER IM ZEICHEN DER RINGE
rechte Seite:
Canary Wharf – modernes
Finanzviertel im Herzen
der Docklands. Anfang der
1980er Jahre noch nahezu
unbebaut, stehen hier heute
die drei höchsten Bürogebäude
Großbritanniens.
Historische Hafenkräne
neben gläsernen
Wolkenkratzern – ähnlich
wie die Überseestadt
verbinden die Docklands an
einigen Stellen maritime
Tradition und Moderne.
Gesamtfläche
Lage
Projektbeginn
Nutzungskonzept
Akteure & Organisation
Von Ausgabe zu Ausgabe wagen wir in unserer Serie
einen Blick über den Tellerrand und stellen Hafenrevitalisierungen
rund um den Globus vor. Diesmal schauen
wir auf einen echten Vorreiter in Sachen Hafenumnutzung
– die London Docklands. Als boomendes Quartier
der 1980er und 1990er Jahre weltweit bekannt, erhalten
weite Teile des Gebiets ganz aktuell neue Aufmerksamkeit.
Es war ruhig geworden um eines der größten Städtebauprojekte
Europas. Derzeit machen die London Docklands
aber wieder von sich reden. Seit 2005 bekannt
wurde, dass die britische Metropole den Zuschlag für die
Austragung der Olympischen Sommerspiele 2012 erhält,
rücken auch die östlichen Docks, bisher nicht Bestandteil
der umfassenden Umgestaltung, in den Blickpunkt
der Weltöffentlichkeit.
Ihren Ursprung haben die Docklands, abgeleitet vom
englischen »dock« (Hafenbecken), schon viel früher. Bereits
Mitte der 1970er Jahre erwachten unter dem Eindruck
des »Werften-Sterbens« erste Bemühungen, das
Areal zu erneuern. In den Folgejahren verschärfte sich
die Lage: Bewohnerschwund um 20 Prozent, 18 Prozent
waren arbeitslos und über 60 Prozent der Gebäude waren
ungenutzt oder verfallen.
BAUBOOM DANK STEUERANREIZEN
Überseestadt Bremen
300 Hektar
Innenstadtnah an der Weser
Masterplan für die Überseestadt im Jahr 2000
verschiedene Quartiere, Mix aus Dienstleistung,
Gewerbe, Industrie und Wohnen, Verbindung von
maritimer Tradition und Moderne
WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, touristisches
Standortmarketing durch Überseestadt
Marketingverein e.V., private Projektinvestoren
Zum Handeln gezwungen, setzte die konservative
Thatcher-Regierung 1981 eine schnelle und vor allem
unbürokratische Umstrukturierung an der Themse
durch. Mit weitreichenden Kompetenzen ausgestattet,
sorgte die städtische London Docklands Development
Corporation (LDDC) für finanzielle Anreize. Mit einem
enormen Landbesitz von rund 800 Hektar und einem
Budget von etwa 547 Millionen Britischen Pfund, erklärte
die LDDC einen Großteil der Docks zur sogenannten
»Enterprise Zone«. Dies bedeutete, dass alle Baukosten
Seite 22
SERIE SERIE
London Docklands
ca. 2.250 Hektar
Im Osten der Stadt an der Themse
erste Revitalisierungsbestrebungen: London
Docklands Strategic Plan 1976
letztlicher Baubeginn: 1981 unter Margaret Thatcher
Kernstück des Umwandlungsprozesses: Die Isle of
Dogs. Fokus auf moderne Büroanlagen für Finanzund
Bankenwesen, Verbesserung der Infrastruktur
anfangs das Docklands Joint Committee (DJC), von
1981 bis 1998 die städtische London Docklands
Development Cooperation (LDDC), mittlerweile auch
private Investoren
steuerfrei waren und Investoren zehn Jahre von der lokalen
Steuer befreit wurden. Die Lockmittel verfehlten
ihre Wirkung nicht: ein beträchtlicher Immobilienboom
setzte ein. Allein auf der Isle of Dogs – heute internationales
Finanzzentrum – ragen die drei höchsten Bürotürme
Großbritanniens mit bis zu 236 Metern in den
meist bewölkten Londoner Himmel. Über 100.000 Arbeitnehmer
strömen werktags in diesen Distrikt. Die
exklusiven Wohnlagen in den Docks gehören heute zu
den begehrtesten, aber auch teuersten der Hauptstadt.
Bei all diesen Erfolgsmeldungen geriet beinahe in
Vergessenheit, dass weite Teile des Gebiets noch immer
brach lagen. Am östlichen Ende, im Stadtbezirk
Newham, prägten Arbeitslosigkeit und Bandenkriege
das Bild. Doch binnen weniger Jahre entwickelten sich
auf einer »Schmuddelecke« der Stadt einige der wichtigsten
Stätten für die Olympischen Spiele. Das Olympiastadion,
das 300 Millionen Euro teure Aquatic Center für
Schwimmwettbewerbe oder auch das Messe-Center, in
dem Boxen, Fechten oder Tischtennis stattfinden. Für
einen Olympischen Erholungspark wurde viel Geld in
die Entgiftung und Renaturierung gesteckt, da er sich zu
75 Prozent auf dem Gelände einer ehemaligen Müllhalde
befindet. Pünktlich zum Event soll das East End also
in neuem Glanz erstrahlen. Ob sich all diese Investitionen
für die direkten Anwohner und ganz London als
nachhaltig erweisen, das bleibt allerdings abzuwarten.
Caroline Leuenberger (31):
Hütete das Kind einer Schauspielerin
im Londoner Osten und kennt Vor- und
Nachteile des Quartiers.
Foto: londondocklands.wordpress.com
Foto: Flickr-Ben Sutherland
1983
2010
Seite 23

ÜBERLEBT
DIE VERGESSENE »JUTE«
Das alte »Jute«-
Gelände in der Mitte des
Bildes und die Speicher des
Freihafens I (heute Europahafen)
im Hintergrund.
Die Aufnahme ist nach 1907
entstanden.
»Jute«-Arbeiterinnen
mit ihren Kindern in den
1920er Jahren.
Seite 24
GESCHICHTE
Wo sich heute das Gelände der Spedition Vollers
mit den beiden markanten Speichern aus den 1950er
Jahren befindet, war einmal eine ganz andere Industrie
zu Hause. Heute erinnert in diesem Gebiet nichts
mehr an die Jute-Spinnerei und Weberei AG, nicht einmal
ein Straßenname.
Im Volksmund sprach man nur von der »Jute«, die
zeitgleich mit der Eröffnung des Freihafens I (heutiger
Europahafen) im Jahr 1888 mit der Produktion begann.
Der Rohstoff Jute kam aus Indien und war damals sehr
begehrt, wurde er doch im Hafen für Säcke, Seile und
Stricke benötigt und war er bei der Teppich- und Linoleumproduktion
von Bedeutung. Die »Jute« war eines
der größten Industrieunternehmen und siedelte sich in
Freihafennähe jenseits der Nordstraße an (heute ungefähr
der Bereich zwischen Elisabeth- und Grenzstraße).
HOHE IDENTIFIKATION MIT DEM ARBEITGEBER
Mit dem Industrialisierungsschub um die vorletzte
Jahrhundertwende ging eine enorme Zuwanderung einher.
So warb die »Jute« besonders Familien und Frauen
aus ehemaligen Webereizentren wie Böhmen, Mähren
und Galizien, aber auch aus verarmten ländlichen Gebieten
im Deutschen Reich an. Die Arbeitsbedingungen
waren hart, aber dennoch war die Bindung der Beschäftigten
an »ihr« Unternehmen groß. 1907 eröffnete
die »Jute« ein eigenes Säuglings- und Kinderheim für
circa 250 Kinder, untergebracht waren aber mehr als
400. Für die Arbeiterfamilien baute die »Jute« auch eigene
Werkswohnungen, so in der Fabrikenstraße (später
Albert-Haasemann-Straße) direkt neben dem Gelände.
Viele wohnten aber auch in den angrenzenden Straßen in
Walle (Am Syndikushof, Gutenberg- oder Gabelsberger
Straße). Da die immigrierten Arbeiter überwiegend katholisch
waren, wurde für sie 1898 die St.-Marien-Kirche
und -Gemeinde am Steffensweg in Walle gebaut und gegründet.
»JUTE STATT PLASTIK«
In den 1930er Jahren fusionierte die Jute-Spinnerei
und Weberei AG Bremen mit ihrem Pendant in Delmenhorst.
Trotz der Zerstörung eines Großteils des Werksgeländes
im Zweiten Weltkrieg, wurde der Standort bis
circa 1954 gehalten, bevor die Bremer »Jute« ihre Produktion
komplett nach Delmenhorst verlagerte. Mit dem
Wiederaufbau der stadtbremischen Häfen verschwanden
dann die letzten Gebäude und die Speicher 2 und 3 –
heute Spedition Vollers – wurden auf der freigewordenen
Fläche direkt neben dem kleinen Wohnviertel errichtet.
Unabhängig davon erfuhr der Rohstoff in den 1970er
und 1980er Jahren aufgrund sozialen und ökologischen
Engagements noch einmal ein ungeahntes Comeback –
der Slogan »Jute statt Plastik« rief die Bevölkerung relativ
erfolgreich zur Verwendung von umweltfreundlichen
Einkaufstaschen auf.
Cecilie Eckler-von Gleich (59):
Der Bremer Westen ist ihr Zuhause.
Schon immer interessiert an der
Geschichte des Bremer Hafens,
schrieb sie das Buch »Die alten Hafenquartiere:
»Alter Westen«
und Muggenburg 1860-1945«.
Foto: Kulturhaus Walle Brodelpott
REGISTER 28217
UNTERNEHMEN IN DER
ÜBERSEESTADT
Arbeitsbühnen, Gerüste
- Gardemann Arbeitsbühnen GmbH
Walfischhof 9
www.gardemann.de
Architektur, Bau
- AAA Bremen GbR
Hansator 1
www.aaa-bremen.de
- Aalandia Ingenieurbüro GmbH
Baumstraße 62-66
www.aalandia.com
- ABACUS – BPM Bau Projekt
Management GmbH
Konsul-Smidt-Straße 88 a
www.abacus-bpm.de
- ArchitekturBüro kauert und könig
Konsul-Smidt-Straße 8 c
www.ab-kundk.de
- Bremer Holzwerke GmbH
Hafenstraße 55
www.bremer-holzwerke.de
- Gralle & Partner – Beratende
Ingenieure VBI
Überseetor 14
www.gralle.de
- GSP Gerlach Schneider Partner
Architekten
Am Speicher XI, Segment 6
www.architekten-gsp.de
- Hock
Getreidestraße 16-18
- Hellmers P² GmbH & Co. KG
Konsul-Smidt-Straße 8 d
www.hellmers-p2.de
- inm neumann – mirsanaye
Beratende Ingenieure für Bauwesen
Konsul-Smidt-Straße 8 u
www.inm-bremen.de
- Köster GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 t
www.koester-bau.de
- LPR. Architektengemeinschaft GbR
Fabrikenufer 2
www.lpr-bremen.de
- Lühmann Architektur und
Energieberatung
Konsul-Smidt-Straße 8 d
www.architekt-luehmann.de
- M.C.N. Ingenieure VBI
Am Speicher XI 9
www.mcn-ingenieure.de
- Verband Privater Bauherren e.V.
Lloydstraße 1
www.vpb.de
Archivierung
- Bremer Archiv Gerhard Störmer
Baumstraße 36
www.bremer-archiv-stoermer.de
Bekleidung, Stoffe
- Elegance/Delmod Outlet
Schulte Warenhandel GmbH & Co KG
Hoerneckestraße 15
- Schiesser Outlet Store
Konsul-Smidt-Straße 8 j
www.schiesser.com
- Select mode & kunst Hertel GbR
Konsul-Smidt-Straße 8 t
www.select-mode.de
- WichMann – moderne Textilpflege
Konsul-Smidt-Straße 8 v
www.wilko-wichmann.de
Beratung, Consulting,
Coaching
- ADLER Consulting – consider it GmbH
Konsul-Smidt-Straße 76
www.consider-it.de
- balance academie
Konsul-Smidt-Straße 8 s
www.balance-academie.de
- CARLO FARADAY Mental Training
GmbH & Co. KG
Konsul-Smidt-Straße 8 l
www.carlo-faraday.de
- Die C Gruppe
Consulting Communication Coaching
Konsul-Smidt-Straße 8 d
www.diecgruppe.de
- DILLINGER WITTE & PARTNER
Konsul-Smidt-Straße 88
www.dwpartner.de
- erecon AG
Konsul-Smidt-Straße 8 h
www.erecon.de
- Green Village GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 l
www.mission-green.de
- k.brio beratung GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 p
www.k-brio.de
- r|k|p rahe köhler projects –
Innovationsberatung
Am Speicher XI 7
www.rk-projects.eu
- projact management consultants gmbh
Hoerneckestraße 23
www.projact.de
- Sports Impuls Gesellschaft für
Sportlerberatung mbh & Co. KG
Konsul-Smidt-Straße 8 t
www.sports-impuls.de
- Suermann Sales Consulting
Konsul-Smidt-Straße 8 t
www.salescons.de
- targo Unternehmensberatung GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 u
www.targo.de
- Tute Psychologische Organisationsberatung
Waller Stieg 3/Alte Feuerwache 5
www.michael-tute.de
- Wissensbilanz-Nord
Auf der Muggenburg 7
www.wissensbilanz-nord.de
Berufsgenossenschaften
- Auto-Parkplatz Hafen GmbH
Utbremer Straße 67
www.svg-bremen.de
- Unfallkasse Freie Hansestadt Bremen
Konsul-Smidt-Straße 76 a
www.unfallkasse.bremen.de
Blumenhandel, Floristen
- Blumenhaus Borchers & Altmann
Konsul-Smidt-Straße 8 u
www.borchers-altmann.de
Brandschutz, Sicherheitsdienste
und -technik
- DOMEYER GmbH & Co. KG
Konsul-Smidt-Straße 15
www.domeyer.eu
- elko Technik GmbH & Co. KG
Konsul-Smidt-Straße 50-52
www.elko.de
- Notruf- und Serviceleitstelle
Überseestadt Bremen GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 d
www.nsl-bremen.de
- Safetron Raumschutz GmbH & Co. KG
Konsul-Smidt-Straße 8 g
www.safetron.de
- STuK Sicherheitstechnik GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 d
www.stuk.de
Buchhaltung
- Schildknecht GmbH
Lloydstraße 1
www.schildknecht-gmbh.de
Buchhandlung
- Logbuch in der Überseestadt
Konsul-Smidt-Straße 8 q
www.logbuchladen.de
Büroeinrichtungen
- die werkschuppen
Hoerneckestraße 17
www.diewerkschuppen.de
- fm Büromöbel
Konsul-Smidt-Straße 8 d
www.fm-bueromoebel.de
- Forum Licht
Konsul-Smidt-Straße 8 r
www.forum-licht.de
Datenschutz
- datenschutz nord GmbH
Konsul-Smidt-Straße 88
www.datenschutz-nord.de
Seite 25
REGISTER
Deko- und Partyartikel
- TIB Heyne & Co. GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 b
www.tibheyne.de
- helgaa festival service
Hafenstraße 51
www.helgaa-festival.de
Design
- art.2 MedienDesign
Hafenstraße 55
www.art2design.de
- artundweise GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 l
www.artundweise.de
- Blaukontor für Gestaltung GmbH
Konsul-Smidt-Straße 10
www.blaukontor.de
- C.A. Grafik-Design
Am Kaffee-Quartier 15
www.cagrafik.de
GfG / Gruppe für Gestaltung GmbH
am Holzhafen
www.gfg-bremen.de
- Gössel und Partner
Hoerneckestraße 9
www.goesselundpartner.de
GfG009 Minianzeige.indd 1 21.09.11 19:00
- hrkm
Cuxhavener Straße 7
www.kulturmedien.com
- IDwerk kommuniziert OHG –
Agentur für Werbung und
Corporate Design
Konsul-Smidt-Straße 8 d
www.idwerk.org
- i/i/d Institut für integriertes Design
Am Speicher XI, Abteilung 7, Boden 3
www.iidbremen.de
- image advertising H.G. GmbH & Co. KG
Konsul-Smidt-Straße 8 h
www.image-advertising.de
- ire BRAND & COMMUNICATION DESIGN
Waller Stieg 1
www.ire-design.eu
- moskito Kommunikation und Design
Schuppen 2, Hoerneckestraße 25-31
www.moskito.de

REGISTER 28217
UNTERNEHMEN IN DER
ÜBERSEESTADT
- rahe + rahe design
Konsul-Smidt-Straße 8 c
www.rahedesign.de
- red pepper Gesellschaft für
neurowissenschaftliche Markenverankerung
mbH
Am Speicher XI 7
www.redpepper.de
- TRI@WORK
Konsul-Smidt-Straße 8 d
www.triatwork.de
- TX-Design
Cuxhavener Straße 7
www.tx-design.de
- unbunt|design
Hafenstraße 51
www.unbunt-design.com
- WE ARE DESIGNKOLLEKTIV
Konsul-Smidt-Straße 8 p
www.we-are-design.de
Drucksachen
- Stürken Albrecht GmbH & Co. KG
Konsul-Smidt-Straße 14 c
www.stuerkenalbrecht.de
EDV, EDV-Zubehör, EDV-Vertrieb
- motionworks GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 p
www.motion-works.com
Elektromobilität
- eMobility Nord GmbH
Am Kaffee-Quartier 3
www.emobility-nord.de
- Movena GmbH
Rigaer Str. 1
www.movena-bike.de
Energie
- ADLER Solar Services GmbH
Konsul-Smidt-Straße 76 a
www.adlersolar.de
- EWE Urbanisation Dienstleistungs GmbH
Am Weser-Terminal 1
www.udg-ewe.de
- Levanto Service GmbH
Konsul-Smidt-Straße 88 a
a.kretzner@levanto-service.com
- REETEC GmbH
Cuxhavener Straße 10, Speicher 17
www.reetec.de
- RWE Vertrieb AG
Hoerneckestraße 39
www.rwe.de
Events, Veranstaltungen,
Promotion
- be:two GmbH Eventmarketing
Konsul-Smidt Straße 8 v
www.be-two.de
- Buben und Dame –
Agentur für goldene Zeiten
Cuxhavener Straße 7
www.bubenunddame.de
- gip marketing & events GmbH
Am Holzhafen 8
www.gip-me.de
- Hudson Eventloft
Konsul-Smidt-Straße 8 d
www.hudson-eventloft.de
- [ps] promotion
Cuxhavener Straße 7
www.pspromotion-bremen.de
- Rosenbaum Events
Hoerneckestraße 23
www.schuppen2.com
- Underdock
Am Speicher XI 11
www.club-underdock.com
- VBS GmbH Event Partner Bremen
Überseetor 20
www.vbsbremen.de
Film und Dokumentation
- Bremer Bühnenhaus GmbH
Korffsdeich 1
www.bremerbuehnenhaus.de
- e-motion-factory GmbH
Waller Stieg 3
www.e-motion-factory.tv
- Lemon8 Media GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 f
www.lemon8.tv
- Montagehalle GmbH & Co. KG
Konsul-Smidt-Straße 8 d
www.montagehalle.de
Finanzdienstleistungen
- Die Sparkasse Bremen SB-Filiale
Konsul-Smidt-Straße 8 n
- Finanzmakler Andreas Held
Konsul-Smidt-Straße 8 s
www.andreas-held.net
- FINANZPORT GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 t
www.finanz-port.de
- MLP Finanzdienstleistungen AG
Konsul-Smidt-Straße 82
www.mlp-bremen1.de
Fliesen, Tapeten, Farben,
Bodenbeläge
- Egbert Wilts GmbH & Co. KG
Korffsdeich 1
www.wilts.de
- Frerichs – die Fliese
Hoerneckestraße 5
www.diefliese-bremen.de
Forschung, Studien
- Dr. Wolfgang Hien
Am Speicher XI 9
www.wolfgang-hien.de
- Knochenarbeit
Konsul-Smidt-Straße 30
www.knochenarbeit.de
Fotografie
- Bernd Kusber Photographie
Konsul-Smidt-Straße 8 d
www.kusber.de
- Carsten Heidmann Fotografie
Konsul-Smidt-Straße 8 d
www.heidmannfotografie.de
Seite 26
REGISTER REGISTER
- Frank Scheffka
Konsul-Smidt-Straße 30
www.raum-fotografie.de
- Jens Weyers
Konsul-Smidt-Strasse 30
www.jens-weyers-fotografie.de
- photocube
Hafenstraße 43
www.photocube.de
- Photographie T. Hellmann
Hafenstraße 51
www.thomashellmann.de
- sagmalspaghetti fotodesign & styling
Konsul-Smidt-Straße 8 e
www.sagmalspaghetti.de
- Studio Banck
Konsul-Smidt-Straße 8 g
www.banck.de
- Toma Babovic
Konsul-Smidt-Straße 30
www.babovic.de
- Volker Beinhorn Fotografie
Hafenstraße 51
www.volker-beinhorn.de
Friseursalon
- Die Haarprofis – Susanne Ripke
Konsul-Smidt-Straße 8 r
Gastronomie
- Anbiethalle
Am Kaffee-Quartier 15
- Backhaus & Café
Konsul-Smidt-Straße 86
- Backshop Port 6
Konsul-Smidt-Straße 8 t
- Café Blau
Speicher XI, Nr. 4
www.blauekarawane.de
- Café del Mar
Konsul-Smidt-Straße 8 u
www.cafe-del-mar-bremen.de
- Chilli Club
Am Weser-Terminal 8
www.chilli-club.de
- curry kitchen Bremen
Konsul-Smidt-Straße/Ecke
Silbermannstraße
www.currykitchen-bremen.de
- DOCKS Coffee & Taste
Konsul-Smidt-Straße 8 r
www.docks-cafe.de
- El Mundo
Konsul-Smidt-Straße 10 a
www.elmundo-bremen.de
- etali Weine & Delikatessen
Konsul-Smid-Straße 8 l
www.etali.de
- Hafencasino Trucker Stop
Waller Stieg 6
- Feuerwache Gastronomiebetriebsgesellschaft
mbH
Waller Stieg 5
www.restaurant-feuerwache.de
- HANSEN – Junge Deutsche Küche
Konsul-Smidt-Straße 8 m
www.hansen-restaurant.de
- Lloyd Caffee GmbH
Fabrikenufer 115/Hagstraße
Gebäude 42
www.lloyd-caffee.de
- Louis und Pepe
Konsul-Smidt-Straße 8 k
www.louis-pepe.de
- Mekong Grill
Auf der Muggenburg 15
www.mekong-bremen.de
- Restaurant »Port«
Am Speicher XI 1
www.restaurant-speicherelf.de
- Quirl – Mensa der Hochschule für Künste
Am Speicher XI 8
- RIVA
Konsul-Smidt-Straße 88
www.riva-restaurant.de
- Subway ® Nord-West
Konsul-Smidt-Straße 8
www.subway-sandwiches.de
Gebäudereinigung
- Eckhoff Extra Service GmbH
Konsul-Smidt-Straße 76
www.eckhoff-extra.de
Großmärkte, Direktgeschäfte,
Frucht- und Fischhandel
- F. L. Bodes Nachfolger GmbH & Co. KG
Am Waller Freihafen 1
www.bodes.de
- Großmarkt Bremen GmbH
Am Waller Freihafen 1
www.grossmarkt-bremen.de
- Hameico Bremen
Am Winterhafen 5
www.atlanta.de
- Schliecker Fruchthandelsges.
Bremen mbH
Am Waller Freihafen 1
www.schliecker-fruchthandel.de
- TOPAK Fruchtimporte
Am Waller Freihafen 1
www.topak.de
Handel
- BMV-Vertriebgesellschaft mbH
Cuxhavener Straße 43
www.bmv-vertrieb.de
- HB-Markenhandel
Badtextilien/Badaccessoires/Badmöbel
Auf der Muggenburg 7
www.badlux.de
- Louis und Pepe
Konsul-Smidt-Straße 8 k
www.louis-pepe.de
Heizmaterial, Kraftstoffe,
Schmieröle, Gase
- Diersch & Schröder GmbH & Co. KG
Cuxhavener Straße 42/44
www.ds-bremen.de
- Hoyer Autohof Hansator
Hansator 7
www.hoyer-energie.de
- VIS NOVA Trading GmbH
Hafenstraße 55
www.vis-nova.de
Hochschulen, Musikschulen
- Hochschule für Künste
Am Speicher XI 8
www.hfk-bremen.de
- Hussong Musikschule
Baumstraße 45
www.musikschule-hussong.info
Hygiene- und Umweltmanagement,
Schädlingsbekämpfung
- protectis GmbH
Fabrikenufer 2
www.protectis.de
Immobilien, Grundstücke,
Baufinanzierung
- C-finderUnabhängige Finanzierungs
konzepte
Konsul-Smidt-Straße 8 e
www.c-finder.de
- finance control
Konsul-Smidt-Straße 8 d
www.fi-con.de
- J. Henr. Drünert GmbH & Co. KG
Am Holzhafen 24
www.druenert.de
- LBS Landesbausparkasse Bremen AG,
LBS-KundenCenter
Konsul-Smidt-Straße 8 b
www.lbs-bremen.de
- H. Siedentopf GmbH & Co. KG
Lloydstraße 4-6
www.siedentopf.de
- Sirius Facilities GmbH
Rigaer Straße 1
www.siriusfacilities.com
- WOITYSAK IMMOBILIEN
Konsul-Smidt-Straße 8 l
www.woitysak-immobilien.de
Industrie- und Anlagentechnik
- KAEFER Isoliertechnik GmbH & Co. KG
Getreidestraße 3
www.kaefer.com
- R+B Technik GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 e
www.rb-technik.de
Ingenieurdienstleistungen
- ENGINOVA Experts GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 m
www.enginova.de
- HELFAST GmbH & Co. KG
Rigaer Straße 1
www.helfast.eu
- Ingenieurbüro UTEC GmbH
Cuxhavener Straße 10, Speicher 17
www.utec-bremen.de
- LLOYD Industrial Parts GmbH
Rigaer Straße 1
www.lloyd-parts.de
- OSB AG
Hoerneckestraße 39 (Kranhaus)
www.osb-ag.de
IT-Solutions, E-Commerce
- aitainment GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 f
www.aitainment.com
- AnyMotion GmbH
Konsul-Schmidt-Straße 8 d
www.anymotion.com
- avantro GmbH
Hafenstraße 55
www.avantro.de
- bend-IT GmbH
Konsul-Smidt-Straße 76 a
www.bend-it.de
- Bertling EDI Service & IT GmbH
Hafenstraße 55
www.besitec.com
- Bremer Kommunikationstechnik GmbH
Am Weser-Terminal 1
www.brekom.de
- b.r.m.
Konsul-Smidt-Straße 8 h
www.brm.de
- CWC Systemtechnologie GbR
Waller Stieg 3
www.cwcsys.de
- datenschutz cert GmbH
Konsul-Smidt-Straße 88 a
www.datenschutz-cert.de
- DATEV eG
Am Kaffee-Quartier 3
www.datev.de
- dobben-united
Konsul-Smidt-Straße 8 d
www.dobben-united.de
- engram GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 r
www.engram.de
- hmmh multimediahaus AG
Am Weser-Terminal 1
www.hmmh.de
- inconso AG
Konsul-Smidt-Straße 8 j
www.inconso.de
- INNOBOX web engineering
Waller Stieg 3
www.innobox.de
- Interwall Agentur für digitale
Medien und Kommunikation GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 r
www.interwall.net
- KINEO Communications
Waller Stieg 3
www.kineo.de
- Logica Managed Services Deutschland
Hoerneckestraße 39
www.logica.de
- Neuland Bremen GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 g
www.neuland-bfi.de
- Panolife GmbH
Am Speicher XI 1
www.panolife.de
- Purple Ape Software & Marketing
Konsul-Smidt-Straße 8 e
www.purple-ape.com
- System Welt Kommunikationstechnik
GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 k
www.systemwelt.de
- Tec Media Services GmbH
Konsul-Smidt-Straße 90
www.tec-media-services.de
Juristisches
- Anwaltskanzlei Aloys Abels
Konsul-Smidt-Straße 90
www.kanzlei-abels.de
- Anwaltskanzlei Grosskopf
Konsul-Smidt-Straße 8 h
www.grosskopf.eu
- Anwaltskontor Überseestadt
Rigaer Straße 1
www.plaisier-online.de
- Eisenführ Speiser
Am Kaffee-Quartier 3
www.eisenfuhr.com
- Rechtsanwältin Dr. Alexandra Nöth,
LL.M.Eur.
Konsul-Smidt-Straße 8 p
- Rechtsanwalt Michael Nitschke
Konsul-Smidt-Straße 8 t
www.ra-nitschke.de
- G|H|B Greupner | Hasch | Broocks
Konsul-Smidt-Straße 88
www.ghb-immobilienrecht.de
- Rechtsanwältin & Dipl.-Betriebswirtin
Sabine Nina Schlensker
Lloydstraße 1
- Sozietät Müller & Würzburg
Konsul-Smidt-Straße 8 p
www.mundw.eu
Kaminbau
- kd Kamin-Design GmbH
Hoerneckestraße 5
www.kamin-design.de
Kinderbetreuung, Bedarfsartikel
und Spielwaren
- Drachenkinder e.V.
Lloydstraße 4
www.drachenkinder-bremen.de
- Elternverein »Hafenkinder« e.V.
Tilsiter Straße 1
- Happy People GmbH & Co. KG
Konsul-Smidt-Straße 8 b
www.happypeople.de
Seite 27
Krankenkassen, Medizin,
Pharma, Gesundheit, Prävention
Am Kaffee-Quartier 3
atlasbkkahlmann.de
- Medical Helpline Worldwide GmbH
(MHW)
Am Speicher XI 11
www.medical-helpline.com
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Speicher XI 6
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- REHAVISTA GmbH/IGEL Elektronische
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www.rehavista.de
- SSB Stroever GmbH & Co. KG
Auf der Muggenburg 11
www.stroever.de
Küchen
- Ihr Küchenpartner Frank Depping
Konsul-Smidt-Straße 8 d
www.ihr-kuechen-partner.de
Kultur
Konsul-Smidt-Straße 8 s
www.indiculina.de
- Angela Piplak M.A.
Kunst - Kultur - Vermittlung
Konsul-Smidt-Straße 30
a.piplak@t-online.de
- Atelier Künstlergemeinschaft
Doppelpack
Auf der Muggenburg 7
www.doppelpack-konzept.de
- ATELIER NADJA HORN
Auf der Muggenburg 7
www.nadjahorn.de
- Atelier Petra Heitkötter
Überseetor 20
www.petra-heitkoetter.de
- Blaue Karawane e. V.
Am Speicher XI 4
www.blauekarawane.de
- BLG-Forum und Energieleitzentrale
Am Speicher XI 11
www.e-l-z.com
- Bremer Zentrum für Baukultur
Am Speicher XI, 1
www.bzb-bremen.de
- Musikszene-Bremen e.V.
Hansator 1
www.musikszene-bremen.de
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- Stauerei – theaterlabor bremen
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Tel. 0421 / 3887738 • www.gerstaecker.de
- Paint & Pottery
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Kurier- und Expressdienste
- Stadtbote GmbH – Europaweite
Kurier- und Expressfahrten
Lloydstraße 12
www.stadtbote.de
Marketing, PR
- ants & friends GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 e
www.antsandfriends.de
- Artist PR
Cuxhavener Straße 7
www.artist-pr.de
- Atelier Dobe
Konsul-Smidt-Straße 8 c
www.dobe.de
- Corinna Fromm Communication
Konsul-Smidt-Straße 8 t
www.corinnafromm.de
- gkk Bremen GmbH
Lloydstraße 4-6
www.gkk.de
- GuS Kommunikation GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 s
www.gus-bremen.de
- LC-Werbung
Konsul-Smidt-Straße 4
www.lc-werbung.de
- Marketingcontor
Konsul-Smidt-Straße 8 t
www.marketingcontor.de
- moskito public relations
Schuppen 2, Hoerneckestraße 25-31
www.moskito.de
- RADIUSMEDIA – Udo Corleis
Konsul-Smidt-Straße 8 g
www.radiusmedia.de
- SPRINGFLUT Markentechnik und
Kommunikation GmbH
Alte Feuerwache | Fabrikenufer 2
www.springflut.com
- The Lifesights Company
Konsul-Smidt-Straße 8 d
www.the-lifesights-company.com
c/o Panolife GmbH | Am Speicher XI
www.ueberseestadt-marketing.de
Maschinenbau, Verladetechnik
- Krüger Verladetechnik GmbH
Cuxhavener Straße 43
www.krueger-verladetechnik.de
Medien
- Bauer Media KG
Konsul-Smidt-Straße 8 p
www.bauermedia.com
- new content Media Group GmbH
Am Weser-Terminal 1
www.newcontentmedia.de
- Sat.1 Norddeutschland GmbH –
Landesstudio Bremen
Konsul-Smidt-Straße 8 m
www.sat1regional.de
- SHOT & CUT Medienproduktion
Fabrikenufer 2
www.shotandcut.de
- zwob & stahmann GbR
Hoerneckestraße 23
www.zwobundstahmann.de
Museen
- Hafenmuseum Speicher XI
Am Speicher XI 1
www.hafenmuseum-speicherelf.de
Nahrungs- und Genussmittel
- Althaus Tee Vertriebsgesellschaft mbH
Konsul-Smidt-Straße 8 j
www.althaustea.de
- BREKO GmbH
Auf der Muggenburg 7
www.breko.de
- Bremer Rolandmühle Erling
GmbH & Co. KG
Emder Straße 39
www.rolandmuehle.de
- Eggers & Franke Holding
GmbH & Co. KG
Konsul-Smidt-Straße 8 j
www.egfra.de
- Genuss-Event in der Werkhalle
Konsul-Smidt-Straße 8 b
www.genuss-event.de
- Joh. Eggers Sohn GmbH & Co. KG
Konsul-Smidt-Straße 8 j
www.eggerssohn.de
- Kellogg Manufacturing GmbH & Co. KG
Auf der Muggenburg 30
www.kelloggs.de
- Kloth & Köhnken Teehandel GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 j
www.kktee.de
- Kraft Foods Deutschland GmbH
Betriebsteil Holzhafen
Libauer Straße 2
www.kraftfoods.de
- Ludwig von Kapff GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 j
www.ludwig-von-kapff.de
- Monpti Gut Essen + Trinken
GmbH & Co. KG
Konsul-Smidt-Straße 84
- Naturkost-Kontor Bremen
Am Waller Freihafen 1
www.naturkost-kontor.de
- Piekfeine Brände e. K.
Hoerneckestraße 3
www.br-piekfeinebraende.de
- Reinhard Schmidt Inh. Tim Keller
Am Waller Freihafen 1
www.gemuese-schmidt-bremen.de
- Reishunger GmbH
Am Waller Freihafen 1
www.reishunger.de
Seite 28
REGISTER REGISTER
- Rickmers Reismühle GmbH
Stephanikirchenweide 30
www.rickmers.eu
- Ruyter & Ast GmbH & Co. KG
Konsul-Smidt-Straße 8 j
www.club-of-wine.de SSB Stroever
- SSB Stroever Schellack Bremen
Stroever GmbH & Co. KG
Auf der Muggenburg 11
Optiker
- NEWPORT OPTIK
Konsul-Smidt-Straße 8 m
www.newport-optik.de
Personaldienstleistungen
- Acord Timepower GmbH
Rigaer Straße 1
www.acord-timepower-hb.de
- ADLER Personal Services GmbH
Konsul-Smidt-Straße 76
www.adlerpersonal.de
- PADES Personalservice GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 k
www.pades.eu
- DEKRA Arbeit GmbH
Konsul-Smidt-Straße 82
www.dekra-arbeit.de
Projektentwicklung
- alpha property development GmbH
Überseetor 20
www.alprodev.de
Psychotherapie
- Dipl. Psychologe Peter Hahl
Konsul-Smidt-Straße 8 s
www.peterhahl.de
Reedereien
- AQUILA MARITIME MANAGEMENT
GmbH & Co. KG
Konsul-Smidt-Straße 8 v
www.aquila-group.de
- German Tanker Shipping
GmbH & Co. KG
Hans-Böckler-Straße 50
www.german-tanker.de
- MSC Germany GmbH
Hafenstraße 55
www.mscgermany.com
- NMT Deutschland GmbH
Konsul-Smidt-Straße 88
www.nmtshipping.com
Sachverständige,
Havariekommissariat,
Schiffsmeldedienste,
Gefahrgutanmeldungen
- Battermann & Tillery GmbH
Lloydstraße 1
www.ba-ty.com
- Bremer Schiffsmeldedienst
Überseetor 20
www.bsmd.de
Schiffsagenturen,
-ausrüstung, -service
- AQUILA FREIGHT GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 v
www.aquila-group.de
- FESTMA Vertäugesellschaft mbH
Am Speicher XI 7.2
www.festma.de
- Movena GmbH
Rigaer Str. 1
www.movena-group.com
- RMS Schiffahrtskontor GmbH
Lloydstraße 4
www.rms-sk.de
- SEEKARTE Kapitän A. Dammeyer
GmbH & Co. KG
Korffsdeich 3
www.seekarte.de
- Uwe Kloska GmbH
Pillauer Straße 15
www.kloska.com
- Zeppelin Power Systems
GmbH & Co. KG
Am Holzhafen 7
www.zeppelin-powersystems.com
Silbermanufaktur,
Goldschmiede, Schmuck
- Crystal Stones & Jewellery GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 k
www.crystal-schmuck.de
- Koch & Bergfeld
Hoerneckestraße 33-37
www.koch-bergfeld-corpus.com
Spedition, Transport,
Logistik,Umschlag und
Lagerung, Import/Export,
Spezialtransporte
- AQUILA TRANSPORT GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 v
www.aquila-group.de
- BLS Bremer Logistic Service GmbH
Hafenstraße 55
www.bls-bremen.de
- BWG Reimer GmbH & Co. KG
Stephanikirchenweide 20
www.bwgreimer.de
- CARGOTRANS (Bremen) GmbH –
Internationale Spedition
Konsul-Smidt-Straße 8 h
www.cargotransbremen.de
- D. Wandel GmbH & Co. KG
Getreidestraße 24
www.d-wandel.com
- E.C.H. Transport GmbH
Am Holzhafen 6
- Fr. Meyer‘s Sohn GmbH & Co. KG
Am Kaffee-Quartier 3
www.fms-logistics.com
- Friedrich Ellmers Shipping &
Forwarding GmbH
Getreidestraße 7
www.esf-shipping.com
- Friedrich Hummert GmbH & Co. KG
Hansator 5
- GAC Internationale Spedition GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 t
www.gac.de
- Hafenstauerei – Kpt. Wilhelm
Schultze GmbH & Co. KG
Getreidestraße 14
www.hafenstauerei.de
- Hansakai Umschlagbetriebe
GmbH & Co. KG
Rigaer Straße 2
www.hansakai.de
- HANSA – Lagerhaus Bremen
GmbH & Co. KG
Emder Straße 10
www.hansa-lagerhaus.de
- HCL- Hanse Cargo Logistics GmbH
Am Kaffee-Quartier 15
www.hanse-cargo.de
- Hollco Hafenservice & Transport GmbH
Am Holzhafen 6
www.hollco.de
- I. A. Logistikzentrum GmbH
Konsul-Smidt-Straße 30/Schuppen 3
www.ia-logistikzentrum.de
- J. Müller Weser GmbH & Co. KG
Cuxhavener Straße 12
www.jmueller.de
- K + R Logistics GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 m
www.kr-logistics.com
- LS Logistik & Service GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 k
- O.T.S. ASTRACON international
air + sea forwarder GmbH
Am Speicher XI 3
www.astracon.de
- PTS Logistics GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 t
www.pts-logistics.de
- RÖHLIG & CO. GmbH & Co. KG
Am Weser-Terminal 8
www.rohlig.com
- SAMSKIP GmbH
Konsul-Smidt-Straße 82
www.samskip.com
- Soli-Trans Speditions GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 c
www.soli-group.de
- Speditions-Kontor G. Kunow
GmbH & Co. KG
Hafenstraße 51
www.speditionkunow.de
- Stute Verkehrs-GmbH
Hans-Böckler-Straße 48
www.stute.de
- TOL Trans Ocean Logistik
GmbH & Co. KG
Konsul-Smidt-Straße 8 p
www.TOL.de
- Truck Trans GmbH
Hansator 5
www.truck-trans.de
- UK TRANS GMBH & CO. KG
Internationale Spedition
Cuxhavener Straße 5
- UNICON Logistics GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 b
www.unicon-logistics.com
- VOLLERS – Berthold Vollers GmbH
Speicherhof 308
www.vollers.com
- W. Buckmann Speditionsges. mbH
Cuxhavener Straße 5
www.buckmann-spedition.de
- WÜRTH Logistics Deutschland GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 k
www.wurth-logistics.com
- Züst & Bachmeier GmbH
Cuxhavener Straße 5
www.zuest-bachmeier.net
Sport
- Landessportbund Bremen e.V.
Auf der Muggenburg 30
www.lsb-bremen.de
Baumstraße 79
Telefon: 0421.89 777 89
www.top-gym.de
Steuerberatung
- Mülling & Partner
Überseetor 20
www.muelling-partner.de
- OPITZ & LENZ
Konsul-Smidt-Straße 8 k
- Peter Scharlau
Lloydstraße 1
www.ps-steuerberatung.de
- Schomburg · Rother · Schumacher
Wirtschaftsprüfer · Steuerberater in
Partnerschaft
Konsul-Smidt-Straße 8 u
www.berater-bremen.de
- Steuerkanzlei Ivens
Konsul-Smidt-Straße 8 l
www.steuerberatung-ivens.de
Tauch- und Unterwassertechnik
- Aircon Tauchtechnik GmbH
Konsul-Smidt-Straße 15
www.aircon.de
- Taucher Bäcker
Korffsdeich 6-7
www.tauch-technik.de
Telekommunikation
- O2 | communication Janik GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 u
www.o2com.de
- My-Extra Shop Bremen/Rex GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 s
www.my-extra.de
www.rexgmbh.com
- Telekom Vertriebspartner –
Daniel Selenkowitsch
Konsul-Smidt-Straße 8 t
www.hallmann-telepunkt.de
Tischlerei, Einrichtung
Hoerneckestraße 7 • Schuppen 2
www.domicil.de
- Strohschirm Manufaktur
Konsul-Smidt-Straße 90
www.strohschirm-manufaktur.de
- Tischlerei Wunderwald
Auf der Muggenburg 15
www.tischlerei-wunderwald.de
Seite 29
Übersetzungen
- Übersetzungsbüro Merten
Rigaer Straße 1
www.uebmerten.eu
Vermessungsdienste,
Liegenschaftskataster
- GeoInformation Bremen
Lloydstraße 4
Versicherungen
- SIGNAL IDUNA Gruppe
Konsul-Smidt-Straße 8 v
www.signal-iduna.de
- Versicherungsmakler
T. Kohfahl & C. Geistmann
Konsul-Smidt-Straße 88
www.kohfahl.com
www.geistmann.net
Werbeartikel, Werbe- und
Informationsdienstleistungen
- Constien – Display & Verpackung
Konsul-Smidt-Straße 8 h
www.constien-display.de
- Giving Europe GmbH
Konsul-Smidt-Straße 8 m
www.givingeurope.de
- merk!mal Werbemedien
Hoerneckestraße 9
www.merk-mal.com
- P.O.S.Agency GmbH
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www.posagency.de
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ÜBERREDET
»GEHT EINE TÜR ZU, GEHT IMMER EINE ANDERE AUF«
Freunde mussten August Smisl vor 13
Jahren überreden, die etwas heruntergekommene
Immobilie an der Baumstraße
zu renovieren und den Schritt zum Fitnessclub-Inhaber
zu wagen. Heute bietet TOP
GYM Finest Fitness auf 2.000 Quadratmetern
Zirkel-, Vibrations- und Krafttraining,
Gruppenkurse, Wellness-Massagen, einen
Saunabereich und Fettreduktion via Ultraschall.
Doch hinter dem 1,94 Meter-Hünen
steckt viel mehr als nur der Geschäftsmann:
Soldat, Olympiaanwärter, Elektriker,
Profi-Catcher, Artenschützer, Weltmeister
im Armwrestling – August Smisl hat viele
Gesichter. Ein Gespräch über verpasste und
genutzte Gelegenheiten, den Sport als Lebensmittelpunkt
und die Überseestadt als
zweite Heimat.
Herr Smisl, ab wann war Ihnen bewusst,
dass der Sport in Ihrem Leben eine große
Rolle spielen würde?
Ich komme aus Kapfenberg, einer kleinen
Stahlarbeiterstadt in der Steiermark.
Schnell war klar – der Sport ist die Chance
für mich, viel von der Welt zu sehen. Mein
Traum: Olympiasieger. Bei der Armee gehörte
ich zum Judo-Team, eine verpfuschte
Routine-OP an der Hüfte setzte mich aber
länger außer Gefecht und verhinderte die
Olympia-Teilnahme 1992.
Wie ging es danach weiter?
Ich habe meinen Meister in industrieller
Elektrotechnik gemacht und mich fast schon
mit einem normalen Berufsleben abgefunden.
Doch dann holte mich der Promoter
Otto Wanz ins Catch- und Wrestling-Business.
Ich gewann Titel bei den »Stärksten
Männern Österreichs« und tourte um den
Globus – nur Australien fehlt mir als Kontinent.
In Japan durfte ich 1996 vor 16.000
Zuschauern kämpfen. Eine Knieverletzung
sorgte jedoch erneut für eine Zwangspause.
Über eine Sozialagentur ergab sich eine
Stelle als Botschafter für Artenschutz. Aus
geplanten sechs Wochen wurden zwei Jahre.
Vom Catcher zum Artenschützer – wie passt
das zusammen?
Eines habe ich im Leben gelernt: Geht eine
Tür zu, geht eine andere auf. Ich konnte
meinen sozialen Beitrag leisten und empfinde
das als Privileg. So klärte ich zum Beispiel
an Flughäfen über seltene Tierarten
auf. Nach ein paar Jahren ohne sportlichen
Wettkampf wollte ich es aber noch einmal
wissen und kam zum Armwrestling.
Und das durchaus erfolgreich: Deutscher
Meister, Europameister und sogar der erste
Doppel-Weltmeister im Superschwergewicht
aus Westeuropa. Wie haben Sie das
geschafft?
Foto: Übersee-Magazin
INTERVIEW
Kraft hatte ich schon immer. Nach einiger
Zeit baute ich eine Trainingsmaschine mit
Gewichten bis zu 170 Kilogramm, da es an
wirklichen Gegnern fehlte. Aber ohne die
Unterstützung einiger Kollegen wären diese
Erfolge binnen nur drei Jahren nicht möglich
gewesen. Je weniger Geld im Spiel ist,
desto ehrlicher die Kameradschaft unter
Sportlern!
Warum wird ein solcher Weltenbummler
ausgerechnet in Bremen sesshaft?
Über die Jahre haben sich viele Kontakte zu
Bremern angesammelt. Mein erstes Turnier
als Catcher war 1992 hier. Damals wurden
die Athleten auf einem Marineschiff im heutigen
Europahafen vorgestellt. Bremen ist
Handelsstadt mit Tradition und Substanz,
August Smisl in seinem Element inmitten seines
Fitnessclubs. »Ernährung, Bewegung und die richtige
Einstellung« – das sind für den 44-Jährigen die drei
wesentlichen Bausteine für ein gesundes Leben.
das gefiel mir. Heimat ist ohnehin im Kopf –
da, wo man sich wohlfühlt.
Wie wohl fühlen Sie sich denn in der Baumstraße?
Sehr wohl. Nicht umsonst habe ich gleich
zwei Etagen auf das ursprüngliche Gebäude
aufgesetzt und wohne über meinem Arbeitsplatz.
Die Entwicklungen des Areals begleite
ich von Anfang an. Dass der Fokus zunächst
auf den Filetstücken in Wassernähe liegt,
ist logisch. Dank der Citynähe haben unsere
Grundstücke in der Hafenvorstadt künftig
aber durchaus Potenzial. Grundsätzlich
würde ich mir persönlich dennoch etwas
mehr Unterstützung seitens der Kommune
wünschen. Das fängt beim benachbarten
Hochzeitssalon an, dessen Besucher jedes
Wochenende die Straßen zuparken, Feuerwerke
zünden und teils sogar Schüsse
auf offener Straße abgeben, und geht bei
meinem Wunsch nach besserer Straßenbe-
Seite 30
leuchtung weiter. Momentan traut sich hier
doch kein junges Mädel abends zu Fuß entlang!
Ich würde die paar Lampen ja sogar
spendieren, daran sollte es nicht scheitern.
(grinst)
Bremen hat eine sehr hohe Fitnessstudiodichte
– wie hebt man sich von Wettbewerbern
ab?
Individualität, Atmosphäre und schnelle Lösungen
für Kundenanliegen sind das A und
O für einen Premium-Anbieter. Von meinen
22 Mitarbeitern erwarte ich in erster Linie
menschliche Kompetenz. Fachkenntnisse
und Sauberkeit sind ohnehin die Basis. Wir
kennen die meisten unserer rund 1.500 Kunden
namentlich, Drehkreuze zur Begrüßung
wird man hier nicht finden. Obendrein verfügen
wir in puncto Qualität und Vielfalt über
ein in Bremen einzigartiges Equipment.
Hat sich am Sport- und Gesundheitsbewusstsein
der Gesellschaft in den letzten
Jahren etwas geändert?
Das Bewusstsein ist schon gestiegen. Krafttraining
wird nicht mehr mit »hirnlosen«
Bodybuildern assoziiert, sondern ist in der
Mitte der Gesellschaft angekommen. Gleichzeitig
haben die Leute immer weniger Zeit.
Sie wollen zwar maximalen Erfolg, aber das
möglichst effizient.
Im Schuppen 1 entsteht mit dem Werder-
Sports eine neue Fitness- und Freizeitanlage.
Sehen Sie hierin eine Konkurrenz?
Man kann einen Sportwagen schwer mit
einem Reisebus vergleichen, es gibt durchaus
Märkte für Beides. Ich will nicht ausschließen,
dass der Eine oder Andere auch
aus Überzeugung lieber Bus fährt. Großanlagen
geraten aber meist zu anonymen
Massenabfertigungen. Schade nur, wenn
sich unser sympathischer Fußballclub damit
den guten Namen verwässert. Ich wünsche
uns allen dennoch Erfolg.
Was haben Sie sich für die Zukunft noch alles
vorgenommen?
Ich könnte mir in einer Halle in der Nachbarschaft
eine Bewegungslandschaft für
Kinder und Jugendliche vorstellen, die sich
heutzutage viel zu wenig sportlich betätigen.
Doch das ist Zukunftsmusik. In der
spärlichen Freizeit reicht es mir derzeit
vollkommen, mit meiner dreijährigen Tochter
zu spielen und sie aufwachsen zu sehen.
Bastian Korte (27):
Verbrachte seine Fernsehabende
Mitte der 90er Jahre mit Wrestling-
Helden wie Bret »The Hitman« Hart
oder Yokozuna. Auch August Smisl
kannte er schon aus dem DSF.
Kommunizieren will gut überlegt sein! Darum DIALOG Public Relations:
Kommunikationsberatung, Corporate Publishing, Pressearbeit, Online-Kommunikation
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Anz.Ueberseestadt_virtuell_185x270:Magazin 23.03.2012 11:45 Uhr Seite 1
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www.ueberseestadt-bremen.de, Rubrik „Mediacenter“.
360°
Ansichten
Ein Projekt der WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH