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Entscheidung unter Unsicherheit.Bedingungen nachhaltiger Berufsorientierung2. Jahrestagung des Berufsorientierungsprogramms,BMBFBerlin, 26. November 2012<strong>Prof</strong>. Dr. Armin <strong>Nassehi</strong>Institut für Soziologie, LMU München


I. Wo gehören wir hin?Ü Umstellung <strong>von</strong> stark gekoppelter Integration auf schwachgekoppelte Inklusion. Ü Milieus als intermediäre Institution. Ü Individualisierung als nicht-individuelle Herausforderung. Ü Synchronisation unterschiedlicher sozialer Erwartungen. Ü Entscheidendes Sozialisationsziel: Selbstzurechnung <strong>von</strong>Entscheidungen. Ü Lebenslauf als Geschichte <strong>von</strong> Entscheidungen.<strong>Prof</strong>. Dr. Armin <strong>Nassehi</strong>26. November 20122


III. Wissen – Problem oder Lösung?Ü Merkwürdige Tautologie: Was wir über die Welt wissenkönnen, müssen wir wissen.Ü Wissen – Horizonterweiterung und -einschränkung.Ü Wissen wird weniger kognitiv als praktisch generiert.Ü Lebensweltliches Wissen wird nicht „gewusst“.Ü Tacit Knowledge.Ü Entscheidungen müssen das Wissen wissen lernen.Ü Problem aller schulischen/kognitiven Bildung.<strong>Prof</strong>. Dr. Armin <strong>Nassehi</strong>26. November 20124


IV. Lernen/Orientierung durch PraxisÜ Habitus/Praxis vs. Explizites Wissen.Ü Explizites Wissen vs. Implizites und ästhetisches Wissen.Ü Beispiel: Fremdsprache.Ü Überraschtwerden <strong>von</strong> eigenen Fertigkeiten!Ü Praxis/Handeln ist der kognitiven RepräsentationvorgeordnetÜ Berufsorientierungsprogramm als Anbahnung <strong>von</strong> Überraschungen.Ü Das gilt auch für eher theoretisch orientiertes Lernen!<strong>Prof</strong>. Dr. Armin <strong>Nassehi</strong>26. November 20125


V. Lernen in NetzwerkenÜ Netzwerke als lose gekoppelte Sozialform zwischenInteraktion und Organisation.Ü Orientierungsfunktion <strong>von</strong> Netzwerken in einer Gesellschaft,die nicht mehr eindeutig orientieren kann.Ü Die Stärke schwacher Netzwerke.Ü Schwache Netzwerke als Aufmerksamkeitsgenerator.<strong>Prof</strong>. Dr. Armin <strong>Nassehi</strong>26. November 20126


VII. FazitÜ Programme wie das Berufsvorbereitungsprogramm kompensierenEntscheidungsunsicherheit auf unterschiedlichengesellschaftlichen Ebenen.Ü Vom Hauptschüler in der Phase der Berufsentscheidungbis <strong>zum</strong> Manager eines Großkonzerns.Ü Praktische und kognitive Lern- und Entscheidungsformenmüssen miteinander verzahnt werden.Ü Kompetenz <strong>von</strong> Betreuern/Begleitern aus Schulen undBerufsbildungsstätten setzt entscheidungstheoretischesWissen voraus.<strong>Prof</strong>. Dr. Armin <strong>Nassehi</strong>26. November 20128


<strong>Prof</strong>. Dr. Armin <strong>Nassehi</strong> 26. November 20129

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