AUS ALLER WELTDas <strong>Hambacher</strong> SchlossZwischenstopp in Bad DürkheimFortsetzung von Seite 9Zwei <strong>Hambacher</strong> „Macher“:Gerhard Schuster und Nino PizzaWir erfuhren sehr viele interessanteDinge (Warum haben Weinflaschen verschiedeneFormen? Was ist <strong>der</strong> Weinstein?)und waren begeistert, als HerrFröhlich dann zu Fragen zum Themaanregte. Kurzum, wir probierten verschiedeneWeine (Portugieser Weißherbst,Riesling, natürlich in kleinstenMengen) und beendeten die Weinprobemit einigen wohlüberlegtenEinkäufen aus den Kellereien<strong>der</strong> <strong>Hambacher</strong> Winzer –denn nun kannten wiruns ja aus. Zum krönendenAbschluss <strong>der</strong>Weinprobe machtenwir noch einGruppenbild mitallen Kerwefreundenund unserem neugewonnenenLehrmeister HerrnFröhlich vor <strong>der</strong> Gaststätte„<strong>Hambacher</strong> Winzer“.Nachdem sich nun alle wie<strong>der</strong>im Bus eingefunden hatten,machten wir uns aufden Weg zum letzten Punktunseres ereignisreichenKerweausfluges: demWorschtmarkt in BadDürkheim. Dort angekommen,verstreute sich dieGemeinschaft ein wenig.Trotzdem traf man sichzufällig von Zeit zu Zeitwie<strong>der</strong> in einem <strong>der</strong>zahlreichen Zelte aufdem Markt, um noch einen schönenWeinschoppen zusammen zu trinken.Als es nun allerdings wie<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Zeitwar, den Bus zu besteigen, fehlten zweialtbekannte Kerweakteure. Jung-Satziund Kloa-Ohlhauser hatten den Wegzum Bus noch nicht gefunden. Nurdurch den Einsatz von Mobiltelefonenkonnten die beiden, nicht mal weit wegvom Bus, lokalisiert werden und sicherzum Bus geleitet werden. Ein lustigesEreignis am Rande, welches noch mal zulautem Gelächter führte. <strong>Die</strong> Busfahrtnach Hause verlief natürlich dank unsereskerwetreuen Busfahrers Peter Stadlerreibungslos, wenn man von kleinenAusfällen und Ausbrechern auf den hinterenReihen mal absieht.Der Kerweausflug 2004 klang dann imSängerheim des MGV Lie<strong>der</strong>kranz nochgebührend fröhlich aus. Alles in allemkann man wohl sagen, dass <strong>der</strong> Kerweausflugallen gefallen hat und das wiruns alle freuen auf den nächstenKerweausflug (vielleicht 2006?).Ich denke, ich darf im Namen allerAusflügler den Organisatoren desKerweausfluges 2004, allen voranMartina Meon und Michael Triebel, sowieNino Piazza ein ganz großes Lob ausprechen.Ein Lob für das Engagement unddie Bereitschaft, etwas für die <strong>Hambacher</strong>Kerwefreunde auf die Beine zu stellen.Der Ausflug war ein voller Erfolg.Dankeschön … bis zum nächstenKerweausflug!Ralf JägerKERWEzeitung 2005 11
PERSONALIENUnser Hans Rhein feierte 80. GeburtstagEine kleine persönliche WürdigungSchon in meiner Kindheitwusste ich, wenn <strong>der</strong>Name Hans Rhein gefallenwar, wer damit gemeintist. Der Kerweredd-Schreiber, <strong>der</strong> Fastnachter,<strong>der</strong> Gartenfreund und <strong>der</strong>oberste wohnende Bürgervon Hambach.Starkes Duo: Das Ehepaar RheinMit keiner an<strong>der</strong>en Person konnte ichHans Rhein in meiner Jugend mit dengleichen Gaben, Visionen undIdeologien in Verbindung bringen.In späteren Jahren ist meineBegeisterung für Hans Rheinweiter gewachsen. DasMulitalent <strong>der</strong> HABAFA, <strong>der</strong>Leistungsträger des gesprochenenWortes zur Fastnachtszeit,<strong>der</strong> Saalfüller, <strong>der</strong> Entertainer.Auf ihn ist und bleibt Verlass.Hinzu kommt sein Talent, sichmit <strong>der</strong> jüngeren Generationauseinan<strong>der</strong> zu setzen, sie zubegeistern und zu unterstützen– bis heute. Bei keinemKerweausflug würde er fehlen.Ihm bei seinen Büttenredenzuzuhören war immer einer <strong>der</strong>Höhepunkte einer Sitzung. SeinTalent, aus einem nur mitStichpunkten bespicktenNotizzettel (mit Bleistift geschrieben)einen Saal über 20 Minutenzu unterhalten, sein spontanerWitz, seine Gabe, den Ulk ineine Geschichte zu fassen, seinedabei entstandenen Grimassen, seineCoolheit und frei vorgetragene „Bütt“ auf<strong>der</strong> Bühne waren für mich schon immerbewun<strong>der</strong>nswert. Ohne Zugabe ging danix. Umso mehr wollte und konnte ich inmeiner Zeit als Sitzungspräsident <strong>der</strong>HABAFA auf seinen Rat, Ideen und vollkommenenAuftritten nicht verzichten.Sie machten Spaß, bereiteten Freude undvermittelten Kurzweil. Hierfür möchteich mich nochmals herzlichst bedanken.Parallel zur HABAFA war Hans Rheinauch bei dem Carnevalverein „WeinheimerWasserschepper“ aktiv und erfolgreich.Vom Badischen Carnevalsverbandwurde er mit dem „Goldenen Löwen“ausgezeichnet. <strong>Die</strong> HABAFA hatte zu diesemZeitpunkt noch kein Konzept fürauszeichnungswürdige Fastnachter. Dochdas sollte und musste sich bald än<strong>der</strong>n.Nach einigen Überlegungen über dieArt und Möglichkeit einer Auszeichnunghabe ich dem Mulitalent für dessenVerdienste den „Ehrenhut“ <strong>der</strong> HABAFAJubilar: Hans Rhein,Ober-<strong>Hambacher</strong> Originalwährend meiner Präsidentschaft überreicht.<strong>Die</strong>s ist neben <strong>der</strong> Auszeichnung„Ehrenaktiver“ (August Ochs) die höchsteAuszeichnung, die die HABAFA zuverleihen hat, und Hans Rhein war <strong>der</strong>erste.Auch wenn Hans Rhein fastnachtlichetwas kürzer tritt, so bleibt er doch einAktiver <strong>der</strong> HABAFA, denn sein Rat wirdheute noch gerne gehört. Seinem zweitenKind, <strong>der</strong> „Kerwe“, ist Hans Rheinnoch heute verbunden. ZahlreicheKerwereden hat Hans Rhein bisher imSpiegel des Humors verfasst. So dürfenwir auch bei <strong>der</strong> Kerwe 2005 gespanntsein, was er zusammengetragen und verfassthat. „Allen wohl und niemand weh“lautet stets sein Lebensspruch.<strong>Die</strong> Kerwejugend wünscht an dieserStelle Hans Rhein nochmals alles erdenklichGute zu seinem 80. Geburtstag.Lieber Hans, bleibe gesund und unsnoch sehr lange erhalten.Nino PiazzaKERWEzeitung 2005 13