AUS ALLER WELTKerweausflug 2004 …… o<strong>der</strong>: Wie bringe ich ein Zweitages-Programm in einem Tagesausflug unterHallo, liebe <strong>Kerwezeitung</strong>sleserund Kerwefreunde,in diesem Jahr habe ichdie Ehre, den zweitenKerweausflug nachdem Ausflug nachAlpiersbach im Jahr2002 zu beschreiben.Also los geht's.Nach einer ausführlichen Vortour durchdie Kerweorganisatoren stand das Zielfür den Ausflug fest. Es sollte Hambachan <strong>der</strong> Weinstraße sein, wohlbekannt alsWiege <strong>der</strong> deutschen Demokratie sowiedurch sein Schloss und das dort im Jahre1832 stattgefundene <strong>Hambacher</strong> Fest.Vor Beginn <strong>der</strong> Fahrt mussten nochetliche organisatorische Dinge geklärtwerden. Es wurde eine Einladung verteilt,in <strong>der</strong> die Kerwejugend, Ehrenkerwemitglie<strong>der</strong>und Aktive <strong>der</strong> <strong>Hambacher</strong>Kerwe eingeladen wurden. AmEnde hatten sich circa 40 Personen angemeldet,und auf Grund dieses positivenFeedbacks konnte die Fahrt ja nur nochein Erfolg werden.„Also los geht´s, alles einsteigen!!“hieß es dann am 11. September 2004kurz nach 9.00 Uhr, nachdem auch dieletzten gut gelaunten Kerwefreunde amBus an <strong>der</strong> Kirche in Hambach eingetroffenwaren. Nach einer unbeschwertenFahrt mit allerlei Gesang und Gelächtertrafen wir in Edenkoben ein.Dort wartete auch schon die Rietburgbahn,um uns auf die 512 Meterhoch gelegene Ruine <strong>der</strong> Rietburg zuschaukeln. Ein lustiges Erlebnis, allerdingsmit einem guten Seegang.KERWEzeitung 2005 8
Oben angekommen, wurde gleich dasdort wie für uns bereit stehende Ausschankhäuschenbeschlagnahmt. <strong>Die</strong>Organisatoren und immer zahlreichvorhandenen Helfer machten sich direktdaran, das mitgebrachte Frühstück auszupacken.So konnte nach ein paarMinuten die Aussicht auf die südlicheWeinstraße bei Weck, Worscht un Woibewun<strong>der</strong>t werden.<strong>Die</strong> Frühstücksausgabe sah so professionellaus, dass sich sogar an<strong>der</strong>eBesucher <strong>der</strong> Rietburg in <strong>der</strong> Schlangeanstellten. Aber dieses kleine Missverständniswar natürlich schnell geklärt(eine links, eine rechts … Quatsch, nurein Scherz!!). Also wie<strong>der</strong> eine Bestätigungfür die perfekte Organisation unseresKerweausfluges. Nachdem sich allesattgegessen und gesehen hatten, standdie Talfahrt mit <strong>der</strong> Bahn an. Auch dieseverlief ohne irgendwelche negativenZwischenfälle o<strong>der</strong> Verluste, und sokamen alle gut gelaunt wie<strong>der</strong> zum Bus.Nun stand <strong>der</strong> kulturelle Teil <strong>der</strong> Fahrtan. Wir fuhren zum <strong>Hambacher</strong> Schloss,welches natürlich nicht im geringstenmit dem Original, <strong>der</strong> Burg, die unserschönes Rosental krönt, mithalten kann.Aber trotzdem schön, eine Schlossbesichtigungließen wir uns dennoch„entgehen“. Wir liefen also etwas in <strong>der</strong>Schlossanlage herum, freuten uns überdie schöne Aussicht und sammelten unsdann am Fuße des Schlosses zu einemgemeinsamen Gruppenfoto.Nachdem wir wie<strong>der</strong> am Bus angekommenwaren, hieß es nun, dass wiruns nun etwas beeilen müssten, da sonstdas Mittagessen beim „<strong>Hambacher</strong>Winzer“ kalt werden würde. Und hier andieser Stelle versteht <strong>der</strong> aufmerksameLeser nun auch den Titel dieses Artikels.Positiv gemeint natürlich, denn wirhaben bei diesem Ausflug Sachen erlebt,die an<strong>der</strong>e an zwei Tagen erleben. Alsoalles wie<strong>der</strong> aufsitzen, und los ging eszum „<strong>Hambacher</strong> Winzer“. Durch dieBewegung waren alle natürlich wie<strong>der</strong>hungrig, und so stürmten wir nach kurzerParkplatzsuche die reservierteLokalität. Das Essen war Geschmacksache,aber alle waren nach beendeterMahlzeit rundum zufrieden.Und weiter ging es zur achtgängigenWeinprobe im Nebengebäude, wo unsHerr Fröhlich sehr herzlich empfing – einMann mit offensichtlicher Begeisterungfür seine Weine und mit einem unbändigenTatendrang, sein Wissen über dieselbigenan den Mann o<strong>der</strong> denKerwefreund zu bringen. <strong>Die</strong> meisten<strong>der</strong> Kerwefreunde hatten natürlich nochkeine Weinprobe erlebt, und so wurdenwir von Herrn Fröhlich professionellüber die Gepflogenheiten einer ordentlichenWeinprobe aufgeklärt.Fortsetzung auf Seite 11Majestätisch:Kerweköniginnenbei <strong>der</strong> Weinprobe.KERWEzeitung 2005 9