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Die 25. Ausgabe der Hambacher Kerwezeitung

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POLITIKHambach plant weitere KandidatenMit mehr „Eigengewächsen“ des Rosentals bessere InteressenswahrnehmungNachdem die Wahl desHeppenheimerBürgermeister deutlichgegen den AmtsinhaberUlrich Obermayr ausging -ob überraschend o<strong>der</strong>nicht, sei unseren wertenLesern überlassen –erscheint klar, dass dasWahlvolk neue Gesichter in<strong>der</strong> Politik wünscht.Nun plant unter an<strong>der</strong>emdie <strong>Hambacher</strong> Kerwe,einen eigenen Kandidatenins Rennen zu schicken.Schwierigkeiten bereitetdie Tatsache, dass diesernicht im ersten Wahlgangvertreten war. Eine Ausnahmegenehmigungistjedoch schon bei <strong>der</strong>Wahlbehörde in Wiesbadenbeantragt.An Kandidaten scheint es dem Dorf imRosental nicht zu mangeln. Im folgendensollen verschiedene Aspiranten auf dashohe Amt auf ihre Stärken undSchwächen hin untersucht werden:Als Vertreter <strong>der</strong> Kerwejugend stehtnatürlich <strong>der</strong> Erste Kerweborsch, ChristianWerner, zur Debatte. Jugendliche Frischestehen einer zugegebenermaßen geringenpolitischen Erfahrung gegenüber.Nach seinem Rückzug aus dem Schuldienstsucht auch Pfarrer Lothar Röhr einneues Betätigungsfeld, da er sich mit <strong>der</strong>Gemeindearbeit in seiner kleinen Pfarreinicht ausgelastet fühlt. Für ihn sprechendie bei den Regierungsgeschäften zuerwartende Hilfe von oben sowie seineFähigkeit, viel und ausdauernd reden zukönnen – eine Eigenschaft, die für jedenmo<strong>der</strong>nen Politiker unabdingbar ist.Jedoch wäre eine Kampagne des politischenGegners zu befürchten, die ihmInteressenverquickung durch seineNebentätigkeit als Seelsorger vorwerfenkönnte. <strong>Die</strong> politische Linke gibt des weiterenzu bedenken, dass das große C in<strong>der</strong> Politik auch nicht überrepräsentiertsein sollte.Ortsvorsteher Rudi Unger ist bereitsim politischen Geschäft und verfügtdadurch über vielseitige Kontakte ins InundAusland. Seine Gegner werfen ihmmangelndes Verhandlungsgeschick in <strong>der</strong>Angelegenheit Hessentag vor: Als einzigerOrtsteil hatte Hambach keinen Shuttle-Bus zur Verfügung, was im Nachhinein oftseiner mangelnden Lobbyarbeit angelastetwurde.Renate Netzer repräsentiert mehrerein Hambach vertretene Min<strong>der</strong>heiten: Sieist eine Frau, Ober-<strong>Hambacher</strong>in undMitglied des DRK Hambach. Durch ihrejetzige Arbeit dort, im HeppenheimerStadtrat, in <strong>der</strong> SPD und <strong>der</strong>en Frauen-„abteilung“ scheint sie jedoch schon zusehr in alte Seilschaften eingebunden, dieeinem Neuanfang in <strong>der</strong> Kommunalpolitikentgegenstünden.<strong>Die</strong> <strong>Hambacher</strong> Wasserschöpp hat mitRudi Unger und Gerhard Herbert schonmehrere politische Würdenträger hervorgebracht,zu denen nun noch eine hinzukommenkönnte: Miss WasserschöppHedi Staffa würde die politische Arbeitdurch ihre Affinität zur HABAFA sicherlichetwas lockerer angehen und den ihreigenen „Schwung“ in die altehrwürdigeMännerrunde bringen. Allzuviel Narreteikönnte den Regierungsgeschäften jedochauch schaden, geben ihre Kritiker zubedenken.Um Kosten zu sparen, unterhaltenalle Kandidaten ein gemeinsames Wahlkampfbüro,wo sie am Kerwesonntag in<strong>der</strong> Christophorusschule den WählernRede und Antwort stehen. Wir gehendavon aus, dass sie von dort aus die<strong>Hambacher</strong> Kerwe unterstützen, wenn siedie <strong>Hambacher</strong> schon am höchstenFeiertag im Ort vom Feiern abhalten.Unser Appell an das Wahlvolk:Erscheinen Sie zahlreich!Karsten HeinzKERWEzeitung 2005 33

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