Die 25. Ausgabe der Hambacher Kerwezeitung

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12.07.2015 Aufrufe

diesem Jahre amtierenden BundesoberlöschmeistersWerner Trares in Empfangnehmen. Der sich im Ruhestand befindlichelangjährige Dorfpfarrer LotharRöhr kam eigens zur Flugzeugweihe aufden internationalen Flugplatz vonHeppenheim.Zur Verschönerung des Dorfes arbeitetseit über 20 Jahren das Oberdorffest-Komitee für die gemeinnütige Sache. Eingroßer Dorfbrunnen ziert im Jahre 2015den Oberdorffestplatz. Ferner wurde dasOberdorf im Jahre 2015 in das Guinness-Buch der Rekorde aufgenommen. Denndas Oberdorf oberhalb der Kirche ist mitmittlerweile 1165 Stammrosen in 850verschiedenen Sorten (1165 = erstmaligeurkundliche Erwähnung von Hambach)bepflanzt. Zehn Sitzgruppen laden entlangder Dorfstraße zum Verweilen imRosenduft ein. Die Sommerblumenbepflanzungumfasst nunmehr schon 50Kästen entlang des Bachlaufes.Und die Geschäftswelt? Hier hatHambach Glück. Im Jahre 2014 machteunsere Kerweoberschrauber AndreasEngraf (Kloa-Satzi) seine Kfz- undMotorradwerkstatt auf dem elternlichenWiesengelände auf. Der Betrieb umfasstim Jahr 2015 34 Mitarbeiter.Die Kerwe in Hambach erfreut sich auchim Jahre 2015 großer Beliebtheit. DasRosenbinden wurde zu einem Volkssport.Mehr als 50 Personen aus Hambach undUmgebung nehmen an diesem wöchentlichnach Fastnacht stattfindenden Ritualteil. Der Kerweumzug hatte im Jahre2014 eine Rekordlänge von 88 Zugnummernerreicht. Im Jubiläumsjahr2015 werden 100 Gruppen und Wagenerwartet. Mehr als 20.000 Menschensäumen den Weg des Zuges. Da wurdesogar das Zugkomitee der HepprumerStraßenfastnacht neidisch. DieKerwezugaufstellung erstreckt sich jetztvom traditionellen AufstellpunktHambacher Tal 234 bis zum Paul Röderin Ober-Hambach.Fazit: Es ist super, in Hambach auch imJahre 2015 zu leben!Nino PiazzaKERWEzeitung 2005 17

POLITIKMit „Sicherheit“ eine schöne KerweDer Schorsch bittet zum KerwetanzWie der Redaktion derHambacher Kerwezeitungbereits vor einigenWochen über die geheimdienstlichenQuellen desPolizeidieners mitgeteiltwurde, ist der PolitdickerSchorsch Dobbel U Pfuscherneut in Erscheinunggetreten. So wurde nunbekannt, dass der an maßloserSelbstüberschätzungleidende Heppenheimerwiederum durch Äußerungenauffiel, bei denen ersich als „der einzig wahreHambacher Kerweborsch“bezeichnete.Nein, nein und nochmal nein!Hier werden keine Gulliszugeschweißt!Er wüsste schließlich am besten, wie dieKerwe in Hambach zu feiern sei und wasdas Beste für die Bevölkerung des eigenständigenKerwestaates Hambach wäre,so die Anmaßungen des selbsternanntenKerwemonarchen. „Wenn Ihr Hambacherzur Kerwe tanzt, will ich Euch führen,auch wenn ihr Euch alleine dreht.Lasst Euch ein wenig kontrollieren, ichzeige Euch, wie's richtig geht“, faseltePfusch weiter. Der Kerwetanz seischließlich eine in der HambacherTradition wichtige Veranstaltung unddürfe daher auf keinen Fall mehr miteinem Walzer eröffnet werden, sondernwürde automatisch durch den feierlichenAufmarsch des Polizeidieners ersetztwerden. Zu den Festlichkeiten in derSchlossberghalle seien jedoch fast ausschließlichGäste aus Heppenheim zugegen.Lediglich dem Kerwekomitee undden Kerwesuchern gewähre man Zutrittzum Ort der Lustbarkeit. Die übrigenHambacher würden aus „Sicherheitsgründen“zum Kerwetanz in die benachbarteErbacher Mehrzweckhalle abgeschoben.Auch für die Sicherheit amKerwesonntag sei selbstverständlichlängst gesorgt, sagte Pfuschder Kerwezeitung auf die Frage,wie er sich denn den Ablauf desKerweumzuges vorstelle. DasGebiet um die Scholzebrück würdebereits am Sonntagmorgen weiträumigabgesperrt. Die Errichtung einer weiterenMautstelle am oberen Ortsendesei obligatorisch. Zur reibungslosenAbwicklung des Verkaufs vonKerwezeitungen würde das bereitsauf bundesweiten Kirchweih- undStraßenfesten bewährte Mautsystemder Firma „Voll Korrekt“zum Einsatz kommen.Während der gesamten Kerwesei daher wegen des einfach funktionierendenMautsystems kaum mitVerkehrsbehinderungen in denBereichen Ortsein- und -ausgang zurechnen.Im gesamten Bereich desHambacher Tals werden aus„Sicherheitsgründen“ die Briefkästenabmontiert, und im Bereich um dasGasthaus „Zur Rose“ werden sogar sämtlicheKanaldeckel zugeschweißt.Während des Vortragens der Kerwereddist der Luftraum über Hambach vollständiggesperrt. Segelflugzeuge auf demHeppenheimer Segelflugplatz müssenwährend dieser Zeit auf dem Boden bleiben.Die innere Sperrzone von derBäckerei Stollhofer bis zum Chrischte-Peter muss von sämtlichen Einwohnernund Kerwegästen vollständig geräumtwerden.Die Kerweredd würde daher leiderunter Ausschluss der Hambacher Öffentlichkeitstattfinden. In das Sperrgebietdürften neben den beiden Kerwesuchernund dem Kerwekomitee lediglich nochalle Umzugsteilnehmer und das Bewirtungspersonaldes Gasthauses „Zur Rose“eintreten. Sicherheit ginge schließlichvor, so Pfusch in seiner selbst überzeugtenWeise.Schließlich gehöre er, der Schorsch,nach all diesen Maßnahmen unter deneigentlichen Kerwegästen ganz sicher zuden gefährdetsten Menschen auf derHambacher Kerwe. Überflüssig zu erwähnenist natürlich, dass das Werfenvon Brennesseln während des Umzugesstrengstens untersagt sei.Wenn die „Kerwe Kutsch Oans“ mitdem Kerweborsch Schorsch an Bord währenddes Umzugs durchs Tal der Rosenzieht, wird's zwar am Ende keiner mitbekommenhaben. Aber Hauptsache, er warauf der Kerwe gewesen, der Schorsch.Unter dieser Wahnvorstellung undHorrorvision jedoch dürfen wir uns dochimmer wieder zu Recht fragen: Wem issdie Kerwe?Ja, wem ist sie eigentlich, diese wunderbareHambacher Brennesselkerwe?Und wir können mit voller Inbrunst wiedereinmal sagen: UNSER! Gott sei Dank!Gott schütze diese Hambacher Brennnesselkerwe,vor allen Dingen vor dengrößten aller Spielverderbern!Und das ist auch gut so, schließlichheißt unser Kerweborsch nicht SchorschDobbel U Pfusch.Dietmar PostKERWEzeitung 2005 19

POLITIKMit „Sicherheit“ eine schöne KerweDer Schorsch bittet zum KerwetanzWie <strong>der</strong> Redaktion <strong>der</strong><strong>Hambacher</strong> <strong>Kerwezeitung</strong>bereits vor einigenWochen über die geheimdienstlichenQuellen desPolizeidieners mitgeteiltwurde, ist <strong>der</strong> PolitdickerSchorsch Dobbel U Pfuscherneut in Erscheinunggetreten. So wurde nunbekannt, dass <strong>der</strong> an maßloserSelbstüberschätzungleidende Heppenheimerwie<strong>der</strong>um durch Äußerungenauffiel, bei denen ersich als „<strong>der</strong> einzig wahre<strong>Hambacher</strong> Kerweborsch“bezeichnete.Nein, nein und nochmal nein!Hier werden keine Gulliszugeschweißt!Er wüsste schließlich am besten, wie dieKerwe in Hambach zu feiern sei und wasdas Beste für die Bevölkerung des eigenständigenKerwestaates Hambach wäre,so die Anmaßungen des selbsternanntenKerwemonarchen. „Wenn Ihr <strong>Hambacher</strong>zur Kerwe tanzt, will ich Euch führen,auch wenn ihr Euch alleine dreht.Lasst Euch ein wenig kontrollieren, ichzeige Euch, wie's richtig geht“, faseltePfusch weiter. Der Kerwetanz seischließlich eine in <strong>der</strong> <strong>Hambacher</strong>Tradition wichtige Veranstaltung unddürfe daher auf keinen Fall mehr miteinem Walzer eröffnet werden, son<strong>der</strong>nwürde automatisch durch den feierlichenAufmarsch des Polizeidieners ersetztwerden. Zu den Festlichkeiten in <strong>der</strong>Schlossberghalle seien jedoch fast ausschließlichGäste aus Heppenheim zugegen.Lediglich dem Kerwekomitee undden Kerwesuchern gewähre man Zutrittzum Ort <strong>der</strong> Lustbarkeit. <strong>Die</strong> übrigen<strong>Hambacher</strong> würden aus „Sicherheitsgründen“zum Kerwetanz in die benachbarteErbacher Mehrzweckhalle abgeschoben.Auch für die Sicherheit amKerwesonntag sei selbstverständlichlängst gesorgt, sagte Pfusch<strong>der</strong> <strong>Kerwezeitung</strong> auf die Frage,wie er sich denn den Ablauf desKerweumzuges vorstelle. DasGebiet um die Scholzebrück würdebereits am Sonntagmorgen weiträumigabgesperrt. <strong>Die</strong> Errichtung einer weiterenMautstelle am oberen Ortsendesei obligatorisch. Zur reibungslosenAbwicklung des Verkaufs von<strong>Kerwezeitung</strong>en würde das bereitsauf bundesweiten Kirchweih- undStraßenfesten bewährte Mautsystem<strong>der</strong> Firma „Voll Korrekt“zum Einsatz kommen.Während <strong>der</strong> gesamten Kerwesei daher wegen des einfach funktionierendenMautsystems kaum mitVerkehrsbehin<strong>der</strong>ungen in denBereichen Ortsein- und -ausgang zurechnen.Im gesamten Bereich des<strong>Hambacher</strong> Tals werden aus„Sicherheitsgründen“ die Briefkästenabmontiert, und im Bereich um dasGasthaus „Zur Rose“ werden sogar sämtlicheKanaldeckel zugeschweißt.Während des Vortragens <strong>der</strong> Kerwereddist <strong>der</strong> Luftraum über Hambach vollständiggesperrt. Segelflugzeuge auf demHeppenheimer Segelflugplatz müssenwährend dieser Zeit auf dem Boden bleiben.<strong>Die</strong> innere Sperrzone von <strong>der</strong>Bäckerei Stollhofer bis zum Chrischte-Peter muss von sämtlichen Einwohnernund Kerwegästen vollständig geräumtwerden.<strong>Die</strong> Kerweredd würde daher lei<strong>der</strong>unter Ausschluss <strong>der</strong> <strong>Hambacher</strong> Öffentlichkeitstattfinden. In das Sperrgebietdürften neben den beiden Kerwesuchernund dem Kerwekomitee lediglich nochalle Umzugsteilnehmer und das Bewirtungspersonaldes Gasthauses „Zur Rose“eintreten. Sicherheit ginge schließlichvor, so Pfusch in seiner selbst überzeugtenWeise.Schließlich gehöre er, <strong>der</strong> Schorsch,nach all diesen Maßnahmen unter deneigentlichen Kerwegästen ganz sicher zuden gefährdetsten Menschen auf <strong>der</strong><strong>Hambacher</strong> Kerwe. Überflüssig zu erwähnenist natürlich, dass das Werfenvon Brennesseln während des Umzugesstrengstens untersagt sei.Wenn die „Kerwe Kutsch Oans“ mitdem Kerweborsch Schorsch an Bord währenddes Umzugs durchs Tal <strong>der</strong> Rosenzieht, wird's zwar am Ende keiner mitbekommenhaben. Aber Hauptsache, er warauf <strong>der</strong> Kerwe gewesen, <strong>der</strong> Schorsch.Unter dieser Wahnvorstellung undHorrorvision jedoch dürfen wir uns dochimmer wie<strong>der</strong> zu Recht fragen: Wem issdie Kerwe?Ja, wem ist sie eigentlich, diese wun<strong>der</strong>bare<strong>Hambacher</strong> Brennesselkerwe?Und wir können mit voller Inbrunst wie<strong>der</strong>einmal sagen: UNSER! Gott sei Dank!Gott schütze diese <strong>Hambacher</strong> Brennnesselkerwe,vor allen Dingen vor dengrößten aller Spielver<strong>der</strong>bern!Und das ist auch gut so, schließlichheißt unser Kerweborsch nicht SchorschDobbel U Pfusch.<strong>Die</strong>tmar PostKERWEzeitung 2005 19

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