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PDF-Dokument downloaden - Auswirkungen auf die Institution

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3. Gegenstand und Aufgaben der ErziehungswissenschaftNachdem nun geklärt worden ist, was hier unter empirisch-analytischerWissenschaft verstanden werden soll, wird in <strong>die</strong>sem Teil zu den ProblemenStellung genommen, <strong>die</strong> sich aus der Anwendung <strong>die</strong>ses Wissenschaftsbegriffs<strong>auf</strong> den Gegenstand und <strong>die</strong> Arbeitsbereiche der Pädagogik ergeben. Das ersteKapitel (3.1) befaßt sich mit der Bestimmung des Gegenstands der Erziehungswissenschaftund der Abgrenzung von Aufgabenbereichen. Danach werden <strong>die</strong>zwei umstrittensten Aufgabenbereiche, nämlich <strong>die</strong> Erziehungstechnologie (3.2)und der Bereich der Normkonstruktion und Normanalyse (3.3) ausführlicherdargestellt und diskutiert.3.1 Abgrenzung von Gegenstand und Aufgabenbereichen3.1.1 Der GegenstandsbereichDie Bestimmung des Gegenstandsbereiches einer Disziplin enthält stets einElement der Willkür. Denn was als Gegenstandsbereich einer Wissenschaftbetrachtet wird, beruht im wesentlichen <strong>auf</strong> Tradition und Konvention und damitletztlich <strong>auf</strong> sozialer Setzung. Im Prinzip umfaßt der Gegenstand der Erziehungswissenschaftalle Fragen oder Fragenbereiche, <strong>die</strong> sich im Zusammenhang mitErziehung stellen und <strong>die</strong> man wissenschaftlich zu beantworten versuchen kann(a). Es scheint mir eine irrtümliche Auffassung, der Gegenstand könnewissenschaftstheoretisch und allgemein verbindlich begründet und festgelegtwerden 1 . Allerdings gibt es Grenzen dessen, was wissenschaftlich untersuchbarist. Es kann sich dabei aber nur um eine negative Abgrenzung und nicht um einepositive Bestimmung von Gegenständen handeln (b).1 Vgl. SCHÄFER 1989, S. 50.82

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