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A Die Eifersucht gehört zu den Affektz - Glowfish

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Der Vergleich der Träume bei unseren bei<strong>den</strong>Patienten belehrt uns aber, daß unsereFragestellung, ob die Paranoia (oder eine anderePsychoneurose) auch in <strong>den</strong> Traum dringen könne,nur auf einer unrichtigen Auffassung des Traumesberuht. Der Traum unterscheidet sich vomWach<strong>den</strong>ken darin, daß er Inhalte (aus demBereich des Verdrängten) aufnehmen kann, die imWach<strong>den</strong>ken nicht vorkommen dürfen. Davonabgesehen, ist er nur eine Form des Denkens, eineUmformung des vorbewußten Denkstoffes durchdie Traumarbeit und ihre Bedingungen. Auf dasVerdrängte ist unsere Terminologie der Neurosennicht anwendbar, es kann weder hysterisch nochzwangsneurotisch, noch paranoisch genanntwer<strong>den</strong>. Dagegen kann der andere Anteil desStoffes, welcher der Traumbildung unterliegt, dievorbewußten Gedanken, normal sein oder <strong>den</strong>Charakter irgendeiner Neurose an sich tragen. <strong>Die</strong>vorbewußten Gedanken mögen Ergebnisse alljener pathogenen Prozesse sein, in <strong>den</strong>en wir dasWesen einer Neurose erkennen. Es ist nichtein<strong>zu</strong>sehen, warum nicht jede solche krankhafteIdee die Umformung in einen Traum erfahrensollte. Ein Traum kann also ohne weiteres einerhysterischen Phantasie, einer Zwangsvorstellung,einer Wahnidee entsprechen, das heißt bei seinerDeutung eine solche ergeben. In unserer

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