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A Die Eifersucht gehört zu den Affektz - Glowfish

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verlegen. Seine ganze Jugendzeit war von einerstarken Mutterbindung beherrscht. Unter vielenSöhnen war er der erklärte Liebling der Mutter un<strong>den</strong>twickelte auf sie bezüglich eine starke <strong>Eifersucht</strong>von normalem Typus. Als er später eine Ehewahltraf, wesentlich unter der Herrschaft des Motivs,die Mutter reich <strong>zu</strong> machen, äußerte sich seinBedürfnis nach einer virginalen Mutter inzwanghaften Zweifeln an der Virginität seinerBraut. <strong>Die</strong> ersten Jahre seiner Ehe waren von<strong>Eifersucht</strong> frei. Er wurde dann seiner Frau untreuund ging ein langdauerndes Verhältnis mit eineranderen ein. Erst als er diese Liebesbeziehung,durch einen bestimmten Verdacht geschreckt,aufgegeben hatte, brach bei ihm eine <strong>Eifersucht</strong>vom zweiten, vom Projektionstypus, los, mitwelcher er die Vorwürfe wegen seiner Untreuebeschwichtigen konnte. Sie komplizierte sich balddurch das Hin<strong>zu</strong>treten der homosexuellenRegungen, deren Objekt der Schwiegervater war,<strong>zu</strong>r vollen <strong>Eifersucht</strong>sparanoia.Mein zweiter Fall wäre wahrscheinlich ohneAnalyse nicht als Paranoia persecutoriaklassifiziert wor<strong>den</strong>, aber ich mußte <strong>den</strong> jungenMann als einen Kandidaten für diesenKrankheitsausgang auffassen. Es bestand bei ihmeine Ambivalenz im Verhältnis <strong>zu</strong>m Vater von

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