Neuwahlen in NRW - Tierschutzpartei
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an, dass Asylsuchende <strong>in</strong> Deutschland<br />
Leistungen nach dem damaligen Bundessozialhilfegese�<br />
(Vorgänger der<br />
Har�-IV-Gese�e) erhielten und damit<br />
e<strong>in</strong> viel zu großer wirtschaftlicher Anreiz<br />
gegeben war. Damals war auch der<br />
Balkan-Krieg im vollen Gange und e<strong>in</strong><br />
Großteil der Flüchtl<strong>in</strong>ge kam aus eben<br />
diesen Ländern.<br />
Seitdem erhalten Asylbewerber, geduldete<br />
Flüchtl<strong>in</strong>ge und vollziehbar zur<br />
Ausreise verpflichtete Ausländer <strong>in</strong><br />
Deutschland e<strong>in</strong>en gekürzten Sozialhilfesa�.<br />
Aktuell beträgt dieser 224,97 €<br />
20<br />
im Monat für Alle<strong>in</strong>stehende und den<br />
sog. Haushaltsvorstand, K<strong>in</strong>der im Alter<br />
von 5 Jahren z.B. erhalten 132,93 €,<br />
dieser Sa� ist nach Alter gestaffelt. Im<br />
Gegensa� zu den Har�-IV-Regelsätzen<br />
betragen die Kürzungen zwischen<br />
28,71 und 47,04 Prozent! E<strong>in</strong>e transparente<br />
Berechnung gab und gibt es<br />
nicht, die Kürzungen ersche<strong>in</strong>en nicht<br />
nur willkürlich. Die „krummen“ Beträge<br />
kommen e<strong>in</strong>zig und alle<strong>in</strong> dadurch<br />
zustande, dass es sich noch um umgerechnete<br />
DM-Beträge handelt! Daran<br />
kann man sehen, seit wann die Sä�e des<br />
AsylbLG nicht mehr erhöht wurden!<br />
Wir als Partei Mensch Umwelt Tierschutz fordern deshalb die ersatz-<br />
lose Streichung des Aslybewerberleistungsgesetzes! Wenn e<strong>in</strong> Regel-<br />
satz von aktuell 364,- das Existenzm<strong>in</strong>imum s<strong>in</strong>d, dann gibt es ke<strong>in</strong><br />
Argument für die Kürzung bestimmter Personengruppen auf e<strong>in</strong>en<br />
niedrigeren Satz! Die Asylverfahren dauern aus unserer Sicht zu lan-<br />
ge! Das bedeutet Rechtsunsicherheit und für die Betroffenen e<strong>in</strong>e<br />
starke Belastung, da sie nicht wissen, ob und wie sich ihr Aufenthalt<br />
weiter gestaltet. Die entsprechenden Behörden und Gerichte s<strong>in</strong>d so<br />
auszustatten, dass sie <strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d hier zeitnah Entscheidungen<br />
zu treffen. Das hätte dann auch e<strong>in</strong>en positiven E<strong>in</strong>fluss auf den Ar-<br />
beitsmarkt.<br />
Unsere weiteren sozialpolitischen Forderungen:<br />
- E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es flexiblen Rentene<strong>in</strong>trittsalters,<br />
ke<strong>in</strong>e Rente mit 67<br />
- ke<strong>in</strong> Betreuungsgeld = Herdprämie,<br />
stattdessen Ausbau der U3-Kita-Plätze<br />
- Förderung unabhängiger Beratungsstellen,<br />
Arbeitslosenzentren, Frauenhäuser<br />
- Abschaffung der Praxisgebühr<br />
- E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er M<strong>in</strong>destrente.<br />
- E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>er Vermögenssteuer<br />
- E<strong>in</strong>führung e<strong>in</strong>es Sozialtickets, auch als<br />
E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die Verkehrswende<br />
X PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ