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Neuwahlen in NRW - Tierschutzpartei

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Angebote und Umse� ung des Programms<br />

„Mehr Obst an den Schulen“.<br />

- e<strong>in</strong> signifi kant stärkeres kommunales<br />

Mitspracherecht bei den sogenannten<br />

Jobcentern. Die Agentur für Arbeit als<br />

bundesweit zentrale Behörde ist hier<br />

der ungeeignete Ansprechpartner.<br />

- Abschaff ung der 1-Euro-Jobs<br />

- Erfassung aller Arbeitslosen <strong>in</strong> den Statistiken,<br />

ke<strong>in</strong>e Trickserei mehr <strong>in</strong> diesem<br />

Bereich durch die Agentur für Arbeit.<br />

(1-Euro-Jobber, Menschen <strong>in</strong> Maßnahmen…<br />

werden <strong>in</strong> der monatlichen Arbeitslosenstatistik<br />

nicht aufgeführt.)<br />

Leiharbeit<br />

In <strong>NRW</strong> gibt es rund 195 000 sogenannte<br />

Leiharbeiter. Das s<strong>in</strong>d knapp<br />

e<strong>in</strong> Viertel aller bundesweit tätigen<br />

Arbeitnehmer <strong>in</strong> diesem Bereich. Diese<br />

Leiharbeiter müssen arbeiten wie alle<br />

anderen auch, aber können sich heute<br />

nicht sicher se<strong>in</strong>, wo sie morgen e<strong>in</strong>gese�<br />

t werden. Dies erzeugt e<strong>in</strong> Klima<br />

der Unsicherheit. Sie werden zudem<br />

deutlich schlechter entlohnt als die fest<br />

angestellten Firmenmitarbeiter, die mit<br />

ihnen an der Werkbank, am Fließband<br />

oder sonst wo stehen und genau die<br />

gleiche Arbeit machen. Rund 12 Prozent<br />

der Leiharbeiter müssen deshalb aufstockend<br />

Har� -IV-Leistungen beantragen,<br />

da ihr Lohn tro� Vollzeitbeschäftigung<br />

nicht ausreichend hoch genug ist, um<br />

den Lebensunterhalt sicherzustellen.<br />

Unsere Forderungen:<br />

- gleicher Lohn für gleiche Arbeit. Nicht<br />

nur für Frauen, auch bei Leiharbeitsverhältnissen<br />

muss dies gelten.<br />

- e<strong>in</strong> gese� licher M<strong>in</strong>destlohn muss<br />

endlich her. Wer Vollzeit arbeitet,<br />

muss auch sich und se<strong>in</strong>e Familie damit<br />

ernähren können.<br />

Asylbewerberleistungsgese�<br />

abschaff en - das gleiche Existenzm<strong>in</strong>imum<br />

für Alle<br />

Im November 1993 trat das Asylbewerberleistungsgese�<br />

<strong>in</strong> Kraft. Dies war<br />

Ausfl uss des sog. „Asylkompromisses“<br />

zwischen den damaligen Regierungsparteien<br />

CDU/CSU/FDP auf der e<strong>in</strong>en<br />

und der SPD auf der anderen Seite. E<strong>in</strong><br />

anderes Ergebnis dieses Kompromisses<br />

war die faktische Abschaff ung des Asylrechts<br />

<strong>in</strong> Deutschland. Das Asylbewerberleistungsgese�<br />

es wurde se<strong>in</strong>erzeit<br />

von den beteiligten Parteien auch völlig<br />

ungeniert als „Mi� el zur Abschreckung“<br />

bezeichnet. Die Zahl der Menschen, die<br />

<strong>in</strong> Deutschland Asyl suchten, lag zu diesem<br />

Zeitpunkt bei gut 400.000 pro Jahr.<br />

Nach Ansicht der Poltiker und Stammtische<br />

lag dies zu e<strong>in</strong>em gut Stück dar-<br />

LANDTAGSWAHL <strong>NRW</strong> 2012 • WAHLPROGRAMM 19<br />

Foto: www.istockphoto.com/hilmi_m

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