VB 91-26-1 - Ökolandbau in Rheinland Pfalz

DLR - Rheinpfalz - Abteilung Weinbau und Oenologie Gruppe Weinbau 

Dienstleistungszentrum 

Ländlicher Raum 

- Rheinpfalz - 

Überblick über aktuelle pilzfeste 

Rebsorten und deren weinbauliche 

Eigenschaften 

Gerd Götz 

Abteilung Weinbau und Oenologie


Anteil pilzwiderstandsfähiger Rebsorten (Piwis ( Piwis) 

und konventioneller Rebsorten in Rheinland-Pfalz 

Rheinland Pfalz 

9316 ha; 39% 

651 ha; 3% 

34,5 ha; 0% 

weiß 

14073 ha; 58% 

weiß Piwi 

rot Piwi 

rot 

Quelle: Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz 

Stand 09/2007


Prozentuales Verhältnis von roten und weißen 

pilzwiderstandsfähigen Rebsorten (Piwis ( Piwis) 

1% (6) ha 

2% (34 ha) 

97% 

(642 ha) 

) (Pfalz 2006) 

weiß Piwi 

Regent 

rot Piwi 


Stand 2005


Mit weißen pilzfesten Rebsorten bepflanzte Rebfläche im 

Anbaugebiet Pfalz (Weinjahr 2006/2007) 

ha 

18 

16 

14 

12 

10 

8 

6 

4 

2 

0 

Castell 

Felicia 

Cabernet blanc 

Johanniter 

Orion 

Phönix 

Pollux 

Prinzipal 

Saphira 

Sirius 

Staufer 

Villaris 


Stand 09/2007


Mit weißen pilzfesten Rebsorten bepflanzte Rebfläche im 

Anbaugebiet Pfalz (Weinjahr 2006/2007) 

ha 

2,5 

2 

1,5 

1 

0,5 

0 

Accent 

Regent 642 ha 

Allegro 

Bolero 

Cabernet Carbon 

Cabernet Carol 

Cabernet Cortis 

Cabertin 

Calandro 

Monarch 

Pinotin 

Reberger 

Roesler 


Stand 09/2007


Züchtungsinstitutionen mit 

pilzwiderstandsfähigen Rebsorten (Piwis ( Piwis) ) 

rivat-Züchter Valentin Blattner 

Soyhieres, Schweiz


• Orion* 

• Pollux 

• Phoenix* 

• Staufer* 

• Sirius* 

•Regent* 

• Reberger (Gf 86-2-60) 

• Calandro (Gf 84-58-1233) 

• Villaris (Gf 84-21-9) 

• Felicia (Gf 84-27-285) 

*bereits klassifiziert


Übersicht (Auszug) über Züchtungsinstitutionen mit 

pilzwiderstandsfähigen Rebsorten (Piwis ( Piwis) ) 

• Pinotin 

Privat-Züchter Valentin Blattner 

Soyhieres, Schweiz 

• VB 91-26-17 




• Jura 25 


• VB 30-21


Pinotin (VB 91-26-19) 

erkunft: 

991 von Valentin Blattner in der Pfalz 

gezüchtet (Kreuzung aus Spätburgunder x 

resist. Kreuzungspartner; 2002 Anmeldung 

zum Sortenschutz. 

harakteristik: 

raube kegelförmig, lang, lockerbeerig; 

Reifezeitpunkt etwa eine Woche nach 

Regent (Ende September); aufrechter 

Wuchs, mittelstark (wie Spätburgunder); 

auch geeignet für Trockenstandorte 

gute Resistenz gegen Oidium, Peronospora 

und Botrytis (lockerbeerig); gute Frosthärte 

ein: 

ubinrote Farbe, Duft nach schwarzen Kirschen, milde, warme 

Art,fruchtiger Spätburgundertyp


Pinotin (VB 91-26-19) 

Pinotin: lockere 

Traubenform


VB 91-26-17 

erkunft: 

991 von Valentin Blattner in der Pfalz 

gezüchtet (Kreuzung aus Cabernet 

Sauvignon x resist. Kreuzungspartner); 2004 

Anmeldung zum Sortenschutz. 


raube ist schmal, lockerbeerig und wenig 

geschultert; sehr feste Beerenhaut; 

Reifezeitpunkt Anf. bis Mitte Okt.; Wuchs 

aufrecht und sehr stark; hohe 

Geiztriebbildung; sehr hohe Resistenz 

gegen Oidium, Peronospora und Botrytis; 

gute Frosthärte 

Namensvorschlag: Cabertin 


unkle, rubinrote Farbe, Duft nach Waldfrüchten, Brombeeren, 

Cassis; im Geschmack an Cab. Sauv. erinnernd, reife 

Tanninstrukturen, internat. Rotweintyp

DLR - Rheinpfalz - Abteilung Weinbau und Oenologie Gruppe Weinbau



09/2005 

leichter Stielbefall 

mit Oidium (ohne Pflanzenschutz 

Beeren waren befallsfrei



starke Stiellähme 

(09/2007); 

vorbeugende 

Magnesium- 

Blattspritzungen 

sind erforderlich



Monarch 

09/2005



Prior 

Leichter Stielund 

Blattbefall 

mit Oidium


Prior Überertrag, 

Unreife 

09/2004




09/2005



starker Oidiumbefall;



Verrieselung;



starke Stiellähme;


Cabernet blanc (VB 91-26-1) 

Herkunft: 

1991 von Valentin Blattner in der Pfalz gezüchtet (Kreuzung 

aus Cabernet Sauvignon x resist. Kreuzungspartner; 

2004 Anmeldung zum Sortenschutz. 

Charakteristik: 

Traube ist gemischtbeerig, d.h. normalgroße und 

jungfernfrüchtige nebeneinander, sehr lockerbeerig, gute 

Botrytisresistenz; 

Beeren klein und rund; Lesereife erst Anfang Oktober; 

kräftiger und aufrechter Wuchs, keine dichte Laubwand; 

sehr hohe Resistenz gegen Oidium, Peronospora und 

Botrytis; gute Frosthärte 

Wein: 

Duft nach Sauvignon blanc, typischer Paprikanote, vegetativ


Cabernet blanc (VB 91-26-1)



Solaris bei Reife und Überreife


Johanniter (FR 177-86) 


Johanniter ist ausreichend widerstandfähig gegen 

Peronospora und robust gegen Oidium. Durch die 

kompakte, längliche Traubenstruktur aber 

ausgesprochen botrytisanfällig. Die Beeren sind 

gelbgrün mit schwarzen Pünktchen. Der Wuchs ist 

mittelkräftig und aufrecht, die Reife erfolgt vor dem 

Riesling, mittlere Lagen genügen. Edelfäule ist oftmals 

unsauber (Penicillium). 


Kräftig, harmonisch, rieslingstypisches Säurerückgrat. 

Fruchtaromen erinnern an Zitrus, eher neutraler 

Charakter.


Botrytis bei Johanniter 

18.09.2001


Johanniter früh entblättert




Boniturliste - Rote Neuzüchtungen, Hundertmorgen Nord 

Bonitur 1 - 9 

( 1 = keine; sehr schwach, sehr schlecht 3 = wenig; schwach; schlecht 5 = m ittel 

7 = viel; stark; gut 9 = sehr viel; sehr stark; sehr gut ) 

Boniturdatum 15.9. 15.9. 15.9. 15.9. 15.9. 15.9. 15.9. 15.9. 15.9. 15.9. 15.9. 15.9. 15.9. 15.9. 15.9. 

Rebsorte / Standort Winterfrostschäden 

Spätfrostschäden 

Wüchsigkeit 

Bodenverträglichkeit 

Trockenschäden 

R 7/1 = Bolero 1 1 6 1 2 4 2 6 1 1 1 

R 7/2 = Allegro 1 1 7 1 2 1 2 3 1 1 1 

R 8/1 = Reberger 1 1 7 1 2 2 4 6 1 1 1 

R 8/2 = Calandro 1 1 8 1 2 2 5 3 1 1 1 

R 9/1 = M onarch 1 1 8 1 2 3 3 3 1 1 1 

R 9/2 = Regent 1 1 7 1 2 1 2 5 1 3 1 

R10/1 = Calandro 

R10/2 = Rheinfelder 1 1 5 1 2 1 2 6 1 3 1 

R11/1 = Johanniter 1 1 8 1 2 1 3 3 1 1 1 

R11/2 = Regent 

R12/1 = W ü 86-10-167 1 1 7 1 2 1 2 6 1 3 1 

R12/2 = Villaris 1 1 7 1 2 2 5 3 1 1 1 

Chlorose 

2007 im Hundertmorgen Nord: Alle Sorten ohne Pflanzenschutz: zudem Essigfäule 

Verrieslungsschäden 

Stiellähme 

Beerenbotrytis 

Essigfäule 

Bodentrauben 

Peronosporabefall (Blatt) 

Peronosporabefall (Traube 

Oidiumbefall (Blatt) 

Oidiumbefall (Traube)


Boniturliste - Referenzpflanzung, Meckenheimer Straße 

nitur 1 - 9 

( 1 = keine; sehr schwach, sehr schlecht 3 = wenig; schwach; schlecht 5 = mittel 

7 = viel; stark; gut 9 = sehr viel; sehr stark; sehr gut ) 

niturdatum 

bsorte / Standort Winterfrostschäden 

Spätfrostschäden 

Wüchsigkeit 

Bodenverträglichkeit 

Trockenschäden 

Chlorose 

Verrieslungsschäden 

1 = Riesling 1 1 8 8 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 4 1 1 8 

= Solaris 1 1 8 8 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 7 

= Helios 1 1 8 8 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 1 2 1 1 7 

2007 Glockenzehnt: Pflanzenschutz bei pilzfesten Sorten nur 3x (Vorblüte, abgeh. 

Stiellähme 

Beerenbotrytis 

Essigfäule 

Bodentrauben 

Peronosporabefall (Blatt) 

Peronosporabefall (Traube 

Oidiumbefall (Blatt) 

Oidiumbefall (Traube) 

Sonnenbrand 

Wespenfraß 

Vogelfraß 

Jahr: 20 

= Pinotin 1 1 8 8 1 1 1 2 1 1 1 2 1 1 1 2 1 1 7 

Holzreife


Starker Perobefall in der Laubwand bei Regent 

2007 in der Südpfalz


Welche Kostenersparnis 

bringen Piwis? 

€ 

€


Erzeugungskosten der Traubenproduktion 

in € (Ertrag: 10.500 l/ha) 

konventionell 

PIWI 

Lohn: 200 Akh x 12 €/Akh 2.400 2274 

Maschinenkosten (incl. Lese) 2.591 2203 

Gebäudekosten 260 260 

Spezialaufwand 600 300 

Neuanlagen (25 Jahre) 1.100 1.100 

sonstige Kosten 1.000 1.000 

Zinsansatz für Boden 750 750 

Kosten insgesamt 8.701 7.887 

Kosten in €/l 0,83 0,75 

Quelle: Dr. Oberhofer, Abteilung Weinbau und Oenologie


Pro Piwis 

verminderter Pflanzenschutzmittelaufwand (Fungizide) und 

damit auch weniger Bodenverdichtungen durch weniger 

Überfahrten 

--> besonders interessant für hofferne Parzellen, Steillagen 

oder kleine Einzelparzellen, Flächen angrenzend an 

Wohngebiete 

--> Kosteneinsparungen: Mittelkosten, Schlepper, 

Treibstoffe und Arbeitskosten 

für Ökobetriebe allgemein (Kupferproblematik) 

neue Vermarktungsmöglichkeiten, neue Weinstile? 

Entzerrung der Lesetermine, speziell auch für frühen 

Federweißer oder Traubensaft ist die Sorte Solaris gut 

geeignet


Contra Piwis 

Verbraucher reagieren eher kritisch auf neue Sorten? 

neue Rebsortennamen noch gänzlich unbekannt oder 

unglücklich gewählt 

Sortenvielfalt lässt Entscheidung schwer fallen 

Resistenzen bisher nur gegen Mehltaupilze, Probleme 

stellen Schwarzfäule und Botrytis dar 

Schädlinge (Zikaden, TW) müssen weiter bekämpft werden 

vor der Klassifizierung nur Versuchsanbau 

(„Anbaueignungsversuche“) möglich


Biovitis: Schweizer Forum Biovitis für pilzfeste 

Reben: www.biovitis.ch


Dienstleistungszentrum 

Ländlicher Raum 

- Rheinpfalz - 

Überblick über aktuelle fäulnisfeste Klone 

bei der Rebsorte Spätburgunder 

Gerd Götz 

Abteilung Weinbau und Oenologie


Spätburgunderklone 

Überblick über qualitative Aspekte


Klonenübersicht beim blauen Spätburgunder 

• mittlerweile unüberschaubare Klonenvielfalt, Klonenvielfalt, 

viele neue Klone 

• 8 private und staatliche Erhaltungszüchter haben insgesamt 64 Klone Klone 

beim Bundessortenamt angemeldet, dazu kommen noch Klone aus dem 

benachbarten Ausland (Frankreich, Italien) 

• Klonenselektion beim Spätburgunder ist nicht nur auf 

Gesundheitsselektion ausgerichtet sondern macht sich die große 

Variabilität der Sorte zu nutze, verschiedene Klonentypen auszulesen 

• die hohe erbliche Variabilität der Sorte erlaubt wie bei keiner anderen 

Sorte eine Ausrichtung der Produktion nach Vermarktungszielen durch 

die Klonenwahl 

• dabei spielen Bewirtschaftungsunterschiede zwar ebenfalls eine wichtige 

Rolle, überlagern aber nicht die Klonenunterschiede wie bei vielen 

anderen Sorten


Für den Praktiker hat sich eine Einteilung in 

Klonentypen bewährt, diese 

Klonentypen lassen sich differenzieren nach: 

• Kompaktheit < > Lockerbeerigkeit 

• Kleinbeerigkeit > Gemischtbeerigkeit > Großbeerigkeit 

• Taubengröße < > Traubengewicht 

• Aromenausprägung 

• Säurestruktur 

• Mostgewichtsleistung 

• Reifeverhalten 

• Wuchsbild aufrecht, rankend < > hängend


Spätburgunder


lockerbeerige Klone (M- und L-Typen) 

verbreitet sind: We M 1, We M 242, Fr 13 L, Fr 12 L, Auer 2107 

sie haben ihren Ursprung in der Schweiz (Großklevner) 

Eigenschaften: 

Traube stets lockerbeerig, groß und meist geschultert 

ertragreich und blütefest 

mittlere, bei Ausdünnung hohe Mostgewichte 

reifen später, da aber unempfindlich gegen Botrytis, können sie 

sehr lange hängen bleiben 

Weine sind weniger aromatisch (betont Sauerkirsche), geringere 

Extraktwerte (größere Beeren) 

Ausdünnungsmaßnahmen in der Regel erforderlich und sehr 

vorteilhaft


Spätburgunderklone: Weinsberg Mariafeld 1 

üchter: Staatliche Lehr- und Versuchsanstalt Weinsberg, Württemberg 

elektionsziel: Ertragsstabilität, Leistungsstabilität, Verminderung der Säure 

eklektionsdauer: seit 1965, ursprünglich der Lage Sternenhalde der EFA 

ädenswil, Schweiz von Dr. Schleip ausgelesen Leistungsdaten: Ertrag 122 

/a Mostgewicht ~82° Oe 

esonderheiten: lockerbeerig und botrytisunempfindlich, spätreifend


Spätburgunderklone: Auer 2107 

üchter: Martin Auer, Hallau, Schweiz Vertrieb D: Michael Kimmig; Obersülzen 

elektionsziel: lockerbeerig, einfaches Traubengerüst, wenig geschultert, kleinere 

rauben, gleichmäßige Abreife 

eklektionsdauer: seit 1964 Leistungsdaten: 80-100 kg/a 

esonderheiten: gleichmäßige Abreife, ermöglicht das Hinausschieben des Lesetermin 

ne Botrytisrisiko, dadurch optimale physiolog. Reife, etwas höhere Mostgewichte bei 

ringeren Erträgen


Frank Pinot 

ehr kleinbeerig, lockerbeerig, aromaintensiv, farbkräftig, sehr geringe Erträge 

> 5000 kg/ha) durch kleine Trauben, hohe Mostgewichte und hohe Reife 

rst vor kurzen selektionierter Klon von Reinhard Frank aus Kenzingenordweil 

eigte im ersten Versuchsjahr am Standort Neustadt hohe Tendenz zu 

ockerbeerigkeit und Kleinbeerigkeit bei geringer Fäulnisneigung 

ur Eignung von sehr dichten Rotweinen prädestiniert


Frank Pinot


Spätburgunderklone aus Geisenheim: 

. Lockerbeerige Typen (1-Klone Gm): 

1-1 Gm, 1-44 Gm, 1-47 Gm, 1-84 Gm, 1-86 Gm u. a. 

igenschaften: 

geringere Säure (etwa um 1-2 g/l vermindert zu M und L-Klone) 

ähnlich botrytisfest wie M- und L-Typen, mittlere Mostgewichte 

klassisches Spätburgunder-Aroma ähnlich den traditionellen 

Kompaktklonen 

In der Regel geringere Erträge als M-und L-Typen 

sind als qualitativ hochwertiger einzuschätzen als die älteren 

lockerbeerigen Klone aus Freiburg (L-Typen) und Weinsberg (M 

Typen)


Vergleich der lockerbeerigen Gm 1-er Typen und 

Mariafeld-Typen 

Gm 1-84 

Beeren mittelgroß, 

kleinere abgestumpfte Traube, 

etwas reduzierter Ertrag 

We Mariafeld 1 

großbeerig, lockerbeerig, 

hoher Ertrag


Neue Spätburgunderklone aus Geisenheim: 

. kleinbeerige Typen (20-Klone Gm): 

20-13 Gm, 20-19 Gm, 20-16 Gm, 20-20 Gm 

igenschaften: 

sie werden auch als gemischtbeerig bezeichnet, das heißt, 

größere und kleinere Beeren wechseln sich in der Traube ab 

deutlich geringere Erträge (70 hl/ha), hohe Mostgewichte 

liefern durch genetisch bedingte Kleinbeerigkeit sehr 

farbintensive, aromatische und gehaltvolle Weine 

mittlere Botrytisanfälligkeit 

Qualitätsklone für sehr gehaltvolle Rotweine (Barrique) 

hohe Ertragskonstanz, kaum Schwankungen über die Jahre


Klon 20-13 Gm beim Reifeumschlag 

20-13 Gm


Klon 20-13 Gm zur Reife und Überreife (Fäulnis an kleinen Beeren) 

20-13 Gm 

20-13 Gm


Klon 20-13 Gm mit geringer natürlicher Ertragsbelastung


Neue Spätburgunderklone aus Freiburg: 

elektionsziele: hohe Mostgewichtsleistung, intensiver 

Beerengeschmack, geringe Fäulnisneigung, Ertragskonstanz 

ine Einzelstockauslese erfolgte aus alten Bestände in Baden 

zwischen 1979 und 1996 

igenschaften der Klontypen (Klone z. T. noch im Aufbau): 

14er Reihe: mischbeerig, lockerbeerig 

16er Reihe: aufecht wachsend, kleinbeerig, etwas lockerbeerig 

17er Reihe: aufrecht wachsend, buschig, kleinbeerig-kompakt 

18er Reihe: aromatisch, mischbeerig?, lockerbeerig 

19er Reihe: kleinbeerig, aufrecht, farbintensiv 

ehr hohe Weinqualität wird besonders 1801, 1604, 1605 und


Zwei Vertreter aufgelockerter, 

aromaintensiver Freiburger Klone der neuen 

Selektion 

Fr 1801 

Fr 1603


Gelber Muskateller - Goldmuskateller


Goldmuskateller Erfahrungen aus Südtirol 

Im Anbau ist der Goldmuskateller 

recht anspruchslos, trotz der relativ 

späten Reife: 

• relativ resistent gegenüber 

Vogelfraß ist 

• Sorte ist ziemlich starkwüchsig, 

treibt spät aus und neigt zu 

Verrieselung 

• Beeren sind groß, knackig, die 

Basalaugen sind unfruchtbar 

• es gibt es immer wieder mit 

Affinitätsproblemen im Pflanzjahr und 

Mangelerscheinungen im Ertragsalter 

• gegenüber Pilzkrankheiten besteht

VB 91-26-1 - Ökolandbau in Rheinland Pfalz

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