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Einführung LaTeX - Referat im Rahmen des Proseminar Unix ... - TUM

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Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographie1 Historischer AbrissNiklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX


Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographie1 Historischer Abriss2 Hintergrund und Features von L A TEXPhilosophie oder: warum L A TEX anstelle von WYSIWYG?Andere Features von L A TEX3 Grundlegen<strong>des</strong>BefehlsformatTexteingabeGruppen und UmgebungenGrundsätzlicher DokumentaufbauDokumentklassenAufzählungen/ListenDokumentaufteilungInhaltsverzeichnisse4 Tools5 BibliographieNiklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX


Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographieHistorischer Abriss1 Ursprünglich basiert L A TEX auf dem Textverarbeitungssystem TEX(τɛχ), welches1977 von Donald Knuth in einem Zeitraum von 8 Jahren entwickelt wurde.Knuth vervollständigte das Textverabeitungssystem mit seinem eigenenFontgestaltungssystem METAFONT. Die Kombination aus beidenKomponenten sollten die Qualität und Exaktheit <strong>des</strong> Drucks inWissenschaftlichen arbeiten revolutionieren.Niklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX


Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographieHistorischer Abriss1 Ursprünglich basiert L A TEX auf dem Textverarbeitungssystem TEX(τɛχ), welches1977 von Donald Knuth in einem Zeitraum von 8 Jahren entwickelt wurde.Knuth vervollständigte das Textverabeitungssystem mit seinem eigenenFontgestaltungssystem METAFONT. Die Kombination aus beidenKomponenten sollten die Qualität und Exaktheit <strong>des</strong> Drucks inWissenschaftlichen arbeiten revolutionieren.2 L A TEX verwendet TEX als Fundament und erweitert es durch eigene Macros undweiterentwickelte Schriftsätze. Hauptentwickler war Leslie Lamport, der 1985L A TEX in der Version 2.09 freigab.3 Die aktuellste, fertige Version ist L A TEX2ɛ und wurde 1993 veröffentlicht. DerCode der neusten Entwicklungsversion (L A TEX3) wurde <strong>im</strong> Februar 2005öffentlich gemacht. Diese entstand ohne die Beteiligung von Leslie Lamport.Niklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX


Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographiePhilosophie oder: warum LATEX anstelle von WYSIWYG?Andere Features von LATEXPhilosophie oder: warum L A TEX anstelle von WYSIWYG?L A TEX ist eine Markup-Sprache; Dokumentsatzanweisungen werden in denfließenden Text eingeschoben.Das eigentliche L A TEX Dokument ist eine Textdatei, die mit jedem beliebigenEditor editiert werden kann.L A TEX übern<strong>im</strong>mt die komplette Formatierung und den Dokumentsatz. DerVerfasser eines Textes sucht sich lediglich ein Textlayout aus und kann sichvollkommen auf das Schreiben <strong>des</strong> Textes konzentrieren.Oft sind komplette Dokumentenlayouts vorgegeben; die meisten wurdenmehrere Jahre hinweg entwickelt, einige sind sogar ISO-zertifiziert.L A TEX ist eine logische Markupsprache: anstatt z.B. bei einer Überschriftexplizit anzugeben, dass diese eine best<strong>im</strong>mte Grösse haben soll, wird derentsprechende Textblock lediglich als Überschrift deklariert; die Repräsentationist abhängig vom gewählten Layout.Niklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX


Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographiePhilosophie oder: warum LATEX anstelle von WYSIWYG?Andere Features von LATEXPhilosophie oder: warum L A TEX anstelle von WYSIWYG?L A TEX ist eine Markup-Sprache; Dokumentsatzanweisungen werden in denfließenden Text eingeschoben.Das eigentliche L A TEX Dokument ist eine Textdatei, die mit jedem beliebigenEditor editiert werden kann.L A TEX übern<strong>im</strong>mt die komplette Formatierung und den Dokumentsatz. DerVerfasser eines Textes sucht sich lediglich ein Textlayout aus und kann sichvollkommen auf das Schreiben <strong>des</strong> Textes konzentrieren.Oft sind komplette Dokumentenlayouts vorgegeben; die meisten wurdenmehrere Jahre hinweg entwickelt, einige sind sogar ISO-zertifiziert.L A TEX ist eine logische Markupsprache: anstatt z.B. bei einer Überschriftexplizit anzugeben, dass diese eine best<strong>im</strong>mte Grösse haben soll, wird derentsprechende Textblock lediglich als Überschrift deklariert; die Repräsentationist abhängig vom gewählten Layout.L A TEX basiert somit auf der logischen Trennung zwischen dem reinen Verfassenund dem Dokumenten<strong>des</strong>ign.Niklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX


Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographiePhilosophie oder: warum LATEX anstelle von WYSIWYG?Andere Features von LATEXAndere Features von L A TEXL A TEX hat sich in den letzten 10 Jahren kaum geändert. Es stellt kein Problem dar,alte Dokumente zu verarbeiten und zu editieren.Die Qualität <strong>des</strong> Font- und Layoutrenderers ist derartig überzeugend, dass selbstprofessionelle DTP (Desktop Publishing) Systeme auf TEX oder L A TEX basieren.L A TEX bietet eine Vielzahl an breitgefächerten Template-Layouts für verschiedeneAnwendungszwecke.Vieles was die Organisation <strong>des</strong> Dokuments angeht (Inhaltsverzeichnis, Index,Referenzen, Nummerierungen, etc.), funktioniert komplett automatisiert.Durch vereinheitlichte Layouts und der Möglichkeit andere Datenquellen wie z.B.Bilder und Einzelteile <strong>des</strong> Dokuments extern einzubinden kann man ohne weiteres <strong>im</strong>Team an einem Dokument arbeiten. Die auf Plaintext encodierten Textfiles sindzudem auch CVS-freundlich.Der L A TEX Textfile wird normalerweise durch den eigenen Compiler in das .dvi-Format(Deviceindependent format) übersetzt. Danach besteht die Möglichkeit das Ergebnisin verschiedene andere Fileformate, z.B. PS, PDF oder RTF zu exportieren.L A TEX gibt es für die verschiedensten Betriebssysteme, nicht nur für UNIX-Derivate.Niklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX


Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographieBefehlsformatTexteingabeGruppen und UmgebungenGrundsätzlicher DokumentaufbauDokumentklassenAufzählungen/ListenDokumentaufteilungInhaltsverzeichnisseWirklich Grundlegen<strong>des</strong>...’\’ leitet einen Befehl ein’%’ Rest der Zeile wird als Kommentar interpretiertNiklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX


Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographieBefehlsformatTexteingabeGruppen und UmgebungenGrundsätzlicher DokumentaufbauDokumentklassenAufzählungen/ListenDokumentaufteilungInhaltsverzeichnisseDas Befehlformat (mit Beispiel1)\pgfdeclare<strong>im</strong>age[width=3cm]{Lion}{/home/lodsb/lion}\pgfuse<strong>im</strong>age{Lion}LATEXCMD := CMDTAG CMDNAME [CMDARGS]CMDTAG := ’\’CMDNAME := STRINGCMDARGS := [OPTCMDARG] CMDARGCMDARG := [CMDARG] ’{’ STRING ’}’OPTCMDARG := ’[’ OPTSTRING ’]’OPTSTRING := [(OPTSTRING ’,’)] STRINGJeder L A TEX-Befehl kann mehrere Argumente haben; zudem ist es möglich, dassArgumente optional sindBefehle können -ungleich anderen Sprachen- aus Sonderzeichen bestehen.L A TEX ist -ungleich manchen anderen Markup-Sprachen wie HTMLcAsEsEnSiTiVeNiklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX


Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographieBefehlsformatTexteingabeGruppen und UmgebungenGrundsätzlicher DokumentaufbauDokumentklassenAufzählungen/ListenDokumentaufteilungInhaltsverzeichnisseLeerzeichen und Zeilenumbrüchemin<strong>des</strong>tens eine Leerzeile Interpretation als Absatz(Mehrere Leerzeilen haben keine Auswirkungen)’\par’erzeugt explizit einen AbsatzLeerzeichen oder RETURN wird als Wortende interpretiert(Mehrere Leerzeichen haben keine Auswirkungen)’\\’ forciert einen Zeilenumbruch’\ ’ erzeugt explizit ein LeerzeichenNiklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX


Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographieBefehlsformatTexteingabeGruppen und UmgebungenGrundsätzlicher DokumentaufbauDokumentklassenAufzählungen/ListenDokumentaufteilungInhaltsverzeichnisseTrennungenTrennung sollten in keinem Fall selbst vorgenommen werden, da dies komplett vonLatex übernommen wird. Man kann lediglich best<strong>im</strong>men, wie, oder ob ein Wortgetrennnt werden darf.Die für die verwendete Sprache entsprechenden Trennungsregeln werden in derPräambel als Argument für die Dokumentklasse angegeben.Möchte man dennoch eine Trennung nur an best<strong>im</strong>mten stellen zulassen, kann mandie trennbaren Silben <strong>im</strong> Wort folgend kennzeichnen:’\-’ Dies kann <strong>im</strong> fließenden Text geschenen.Die Anweisung ist lokal, nur für das eben so deklarierte Wort gültig.Beispiel: Donau\-dampf\-schiffUm Trennung auch an best<strong>im</strong>mten stellen zuzulassen, funktioniert folgen<strong>des</strong>:’"-’ Dies kann <strong>im</strong> fließenden Text geschenen.Die Anweisung ist wiederum nur lokal gültig.Beispiel: Donau"-dampf"-schiff’\hyphenation{}’, ’-’ Dies muss in der Präambel <strong>des</strong> L A TEX-Dokumentsfestgelegt werden und ist global gültigBeispiel: \hyphonation{Donau-dampf-schiff}Niklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX


Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographieBefehlsformatTexteingabeGruppen und UmgebungenGrundsätzlicher DokumentaufbauDokumentklassenAufzählungen/ListenDokumentaufteilungInhaltsverzeichnisseSonderzeichenSonderzeichen sind in L A TEX als eigenständige Befehle repräsentiert.Umlaute <strong>im</strong> Deutschen können entweder mit globalgültigen Befehlen oderabkürzenden Befehlen, die <strong>im</strong> Paket ”german”, oder ”ngerman” enthalten sind,erzeugt werden.Ebenso wie die deutschen Umlaute können auch Sonderzeichen ausFremdsprachen mittels L A TEX-Befehl verwendet werden.Zeichen genereller L A TEX-Befehl verkürzter L A TEX-Befehlä \"{a} "aö \"{o} "oü \"{u} "uÄ \"{A} "AÖ \"{O} "OÜ \"{U} "Uß \ss "sNiklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX


Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographieBefehlsformatTexteingabeGruppen und UmgebungenGrundsätzlicher DokumentaufbauDokumentklassenAufzählungen/ListenDokumentaufteilungInhaltsverzeichnisseGruppen (mit Beispiel2){\sf Dieser Text wird in SansSerif-Schriftart gerendert werden,wobei er ab {\bf hier fett gedruckt sein wird}; der Rest wird ab{\huge hier sehr gro\ss{} sein.}}Dies ergibt den Output:Dieser Text wird in SansSerif-Schriftart gerendert werden, wobei er ab hier fettgedruckt sein wird; der Rest wird ab hier sehr groß sein.Teilabschitte <strong>des</strong> L A TEX-Co<strong>des</strong> können gruppiert werden, indem man sie ingeschweifte Klammern (’{’ und ’}’) setzt.Die Auswirkung der Befehle ist lokal auf die Gruppe begrenzt in der sieenthalten sind.Ein Befehl kann in eine eigene Gruppe gefasst werden, damit man hinter ihmevtl. notwendige Leerzeichen auslassen kann (z.B. bei sehr gro\ss{} sein).Niklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX


Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographieBefehlsformatTexteingabeGruppen und UmgebungenGrundsätzlicher DokumentaufbauDokumentklassenAufzählungen/ListenDokumentaufteilungInhaltsverzeichnisseUmgebungen(mit Beispiel2)Große Abschnitte eines L A TEX-Dokuments können in eine Umgebung gefasstwerden.\begin{name} % Beginn der Umgebung· · ·\end{name} % Ende der Umgebungname best<strong>im</strong>mt den Namen der Umgebung/<strong>des</strong> BefehlsUmgebungen können auch (optionale) Parameter haben; diese werden wie beinormalen L A TEX-Befehlen angegeben.Umgebungen gruppieren <strong>im</strong>plizit, so ist der Wirkungsbereich von Befehlen lokalauf die Umgebung begrenzt.Wie bei den geschweiften Klammern bei Gruppen, müssen sich \begin- und\end- Teil einer Umgebung auf der gleichen Ebene befinden.Umgebungen haben die Eigenschaft, eigene, nur in ihr gültige Befehlebereitzustellen.L A TEX enthält eine Vielzahl an Umgebungen z.B. für Aufzählungen, Tabellenund GraphikenNiklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX


Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographieBefehlsformatTexteingabeGruppen und UmgebungenGrundsätzlicher DokumentaufbauDokumentklassenAufzählungen/ListenDokumentaufteilungInhaltsverzeichnisseGrundsätzlicher Dokumentaufbau: Beispiel2%Praeambel, aequivalent zu · · · in HTML\documentclass[papiergroesse,schriftgroesse,etc]{typ}\usepackage[packetname]{arg}\title{dokumenttitel}\author{verfasser}\date{\today}%Body\begin{document}\maketitle % optional· · ·\end{document}Niklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX


Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographieBefehlsformatTexteingabeGruppen und UmgebungenGrundsätzlicher DokumentaufbauDokumentklassenAufzählungen/ListenDokumentaufteilungInhaltsverzeichnisseGrundsätzlicher Dokumentaufbau: BeschreibungIn der Präambel werden alle wichtigen Einstellungen festgelegt, unter anderem werden L A TEX dasPapierformat oder sprachspezifische Einstellungen mitgeteilt und zusätzliche Pakete aufgerufen, dieL A TEX um weitere Befehle erweitern.Der Grundlegende Character <strong>des</strong> Dokuments wird mit\documentclass[papiergroesse,schriftgroesse,etc]{typ} festgelegt. Die Angabe einerDokumentenklasse ist obligatorisch.Als optionale Parameter können das Papierformat (z.B. a4paper), die Standartschrifgrösse (z.B.12pt,11pt und 10pt) und zusätzliche Layouteigenschaften (z.B. headspline undsmallheadings) angegeben werden. Werden sie weggelassen, so werden die Standarteinstellungenverwendet.Mit \usepackage[packetname]{arg} lassen sich vor dem Beginn <strong>des</strong> eigentlichen Dokumentszusätzliche Pakete laden (z.B. german, ngerman, graphicx). Diese können wie Bibliotheken inProgrammiersprachen neue Befehle einführen oder überschreiben, um so zusätzlicheFunktionalitäten bereitzustellen.\title{dokumenttitel}, \author{verfasser} und \date{datum} legen den Titel <strong>des</strong>Dokuments, den Namen der Autorin (<strong>des</strong> Autors) und das Datum fest. Wird kein Datumangegeben, geht L A TEX vom aktuellen Datum (dem Datum der Kompilation) aus. Mit dem Befehl\maketitle <strong>im</strong> Hauptteil <strong>des</strong> Dokuments wird der Inhalt der drei Variablen layoutspezifischausgegeben.Niklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX


Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographieBefehlsformatTexteingabeGruppen und UmgebungenGrundsätzlicher DokumentaufbauDokumentklassenAufzählungen/ListenDokumentaufteilungInhaltsverzeichnisseDokumentklassenGrundsätzlich gibt es bei L A TEX vier Dokumentklassen: letter, article, report undbook. Es gibt hierfür auch Äquivalente -die sogenannten KOMA Script-Klassen- die dieeuropischen typographischen Gepflogenheiten besser bercksichtigen. Die Namen derKOMA Script-Klassen: scrbook, scrreprt, scrartcl und scrlttr2.Niklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX


Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographieBefehlsformatTexteingabeGruppen und UmgebungenGrundsätzlicher DokumentaufbauDokumentklassenAufzählungen/ListenDokumentaufteilungInhaltsverzeichnisseDokumentklassenGrundsätzlich gibt es bei L A TEX vier Dokumentklassen: letter, article, report undbook. Es gibt hierfür auch Äquivalente -die sogenannten KOMA Script-Klassen- die dieeuropischen typographischen Gepflogenheiten besser bercksichtigen. Die Namen derKOMA Script-Klassen: scrbook, scrreprt, scrartcl und scrlttr2.letter Erzeugt einen professionell aussehenden Brief, <strong>im</strong> Gegensatz zu den nachfolgendenLayouts heißt der Body <strong>des</strong> Letters nicht document sondern letter; zusätzlich erwartetdiese Umgebung die Empfängeradresse als Argument.article unterstützt die Gliederung <strong>des</strong> Dokuments in mehrere Abschnitte (sections),diese können mit \tableofcontents angezeigt werden. Ausserdem ermöglicht er weitereFormatierungsmaßnamen, die für wissenschaftliche Arbeiten notwendig sind (z.B.abstract).report ist ähnlich dem aritcle, außer, dass er noch zusätzlich richtige Kapitel enthaltenkann.book ist das komplexeste Standartlayout, es bietet die Funktionalität <strong>des</strong> report und führtzudem noch buchdruckspezifische Besonderheiten ein, wie z.B. unterschiedliches Layout fürSeiten mit geraden und ungeraden Seitenzahlen.Niklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX


Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographieBefehlsformatTexteingabeGruppen und UmgebungenGrundsätzlicher DokumentaufbauDokumentklassenAufzählungen/ListenDokumentaufteilungInhaltsverzeichnisseAufzählungen/ListenL A TEX bietet drei verschiede Standartlistentypen an: <strong>des</strong>cription, enumerateund itemize. Eine Liste ist als Umgebung definiert, Listeneinträge werdenmittels \item[beschreibung] hinzugefügt; der nach dem Befehl stehendeText wird bis zum nächsten \item-Befehl dem Listeneintrag hinzugeügt.Niklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX


Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographieBefehlsformatTexteingabeGruppen und UmgebungenGrundsätzlicher DokumentaufbauDokumentklassenAufzählungen/ListenDokumentaufteilungInhaltsverzeichnisseAufzählungen/ListenL A TEX bietet drei verschiede Standartlistentypen an: <strong>des</strong>cription, enumerateund itemize. Eine Liste ist als Umgebung definiert, Listeneinträge werdenmittels \item[beschreibung] hinzugefügt; der nach dem Befehl stehendeText wird bis zum nächsten \item-Befehl dem Listeneintrag hinzugeügt.Der itemize-Listentyp setzt vor jedem Listeneintrag lediglich einen Bullet,<strong>des</strong>cription verwendet das optionale Argument bei \item[beschreibung]und listet die einzelnen Einträge mit vorangehender Beschreibung auf.enumerate zählt die einzelnen Listeneinträge mit und stellt diese Zahl demEintrag voran.Selbstverständllich können Listen verschachtelt werden. Es gibt auch eineallgemeine Liste list, jedoch muss hier die Zählmethodik als Parametermitangegeben werden.Niklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX


Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographieBefehlsformatTexteingabeGruppen und UmgebungenGrundsätzlicher DokumentaufbauDokumentklassenAufzählungen/ListenDokumentaufteilungInhaltsverzeichnisseDokumentaufteilungBei langen Dokumenten ist es oft sinnvoll diese in verschiedene Abschnitte logisch zugliedern. Hierfür gibt es je nach Abschnittsumfang entsprechende Befehle.Diese Gliederungsbefehle erledigen gleichzeitig die Nummerierung der Abschitte, derenÜberschrift, anderweitige Eingliederung in das Layout (z.B.Seitenüberschriften), sowiedas Einfügen <strong>des</strong> Abschitts in das Inhaltsverzeichnis.Folgende Gliederungsbefehle werden von den Layouts unherstützt:book,reportarticleTeil \part[alttitel]{titel} \part[alttitel]{titel}Kapitel \chapter[alttitel]{titel} -Abschnitt \section[alttitel]{titel} \section[alttitel]{titel}Unterabschnitt \subsection[alttitel]{titel} \subsection[alttitel]{titel}Paragraph \paragraph[alttitel]{titel} \paragraph[alttitel]{titel}Unterparagraph \paragraph[alttitel]{titel} \subparagraph[alttitel]{titel}Niklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX


Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographieBefehlsformatTexteingabeGruppen und UmgebungenGrundsätzlicher DokumentaufbauDokumentklassenAufzählungen/ListenDokumentaufteilungInhaltsverzeichnisseDokumentenaufteilung IIMöchte man dem Abschnitt <strong>im</strong> Inhaltsverzeichnis einen anderen Namen gebenals <strong>im</strong> fließenden Text, so kann man diesen als optionales Argument angeben.\section[Titel <strong>im</strong> Inhaltsverzeichnis]{Titel}Möchte man die Nummerierung nicht anzeigen lassen funktioniert folgen<strong>des</strong>(nur bei book und report):\section*{Titel}Niklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX


Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographieBefehlsformatTexteingabeGruppen und UmgebungenGrundsätzlicher DokumentaufbauDokumentklassenAufzählungen/ListenDokumentaufteilungInhaltsverzeichnisseInhaltsverzeichnisseInhaltsverzeichnisse können überall <strong>im</strong> Dokument angezeigt werden:\tableofcontentsDa der L A TEX-File linear abgearbeitet wird, muss man ihn min<strong>des</strong>tens zwe<strong>im</strong>alcompilieren, damit das Inhaltsverzeichnis korrekt ist.Niklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX


Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographieTools1 Der L A TEX-File muss <strong>im</strong> ASCII/Plaintext-Format gespeichert sein und sollte die Endung.tex haben.2 Das Kompilieren geschieht durch:latex MeinDokument.tex3 Wenn alles geklappt hat, kann man sich den erhaltenen .dvi-File unter <strong>Unix</strong> mit X11anschauen:xdvi MeinDokument.dvi4 Man kann ihn aber auch in PostScript und PDF:dvips MeinDokument.dvi -o MeinDokument.ps PostScriptdvipdf MeinDokument.dviPDF5 Alternativ kann man sich auch eine L A TEX-Editor-Umgebung installieren, diese übern<strong>im</strong>mtdas Kompilieren und bietet meistens eine integrierte Befehlsreferenz mit automatisierterBefehlsvervollständigung:http://kile.sourceforge.net Kile (basierend auf KDE für Linux und Co)http://itexmac.sourceforge.net/ iTeXMac (für MacOSX)http://www.winshell.de/WinShell (für Windows)Niklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX


Historischer AbrissHintergrund und Features von LATEXGrundlegen<strong>des</strong>ToolsBibliographie<strong>LaTeX</strong> A document preparation systemhttp: // www. latex-project. org/1986-2005The (Not So) Short Introduction to <strong>LaTeX</strong>2ehttp: // ctan. tug. org/ tex-archive/ info/ lshort/ english/ lshort. pdfApril 2004Wikipedia - <strong>LaTeX</strong>http: // en. wikipedia. org/ wiki/ <strong>LaTeX</strong>2005Kochbuch für <strong>LaTeX</strong>http: // www. uni-giessen. de/ hrz/ tex/ cookbook/ cookbook. html1994<strong>LaTeX</strong> Terminologyhttp: // theoval. cmp. uea. ac. uk/ ∼ nlct/ latex/ csed/ terms. html2005Advanced <strong>LaTeX</strong>http: // www-h. eng. cam. ac. uk/ help/ tpl/ textprocessing/ latex advanced/ latex advanced. html2004Niklas Klügel kluegel@in.tum.deEinführung LATEX

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