Ihre Gemeinde informiert - Gemeinde Kammerstein
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Mitteilungsblatt<br />
der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kammerstein</strong><br />
Ausgabe 5<br />
Juni 2012<br />
Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat 4 – 5<br />
Tag der offenen Tür 6 – 8<br />
Programm Volkersgauer Kerwa 9<br />
Besuch aus Petrovac-Drinic 10 – 12<br />
Rittermarkt und Sagenfest 14 – 15<br />
Einweihung Kindertagesstätte<br />
<strong>Kammerstein</strong> 16 – 17<br />
Programm Kärwa <strong>Kammerstein</strong> 19<br />
Info „Leben in Demenz” 20 – 21<br />
40 Jahre Evang. Landjugend<br />
<strong>Kammerstein</strong> 23<br />
<strong>Kammerstein</strong>er Musik-Sommer<br />
Do., 05.07., 20:00 Uhr<br />
mit „Viva Voce”<br />
Do., 12.07., 20:00 Uhr<br />
mit Egon Helmhagen und<br />
der Blasmusik der DJK Abenberg<br />
Do., 19.07., 20:00 Uhr<br />
mit den „Dalheimer Salonpianisten”<br />
Do., 26.07., 20:00 Uhr<br />
mit Philipp Simon Goletz<br />
<strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kammerstein</strong><br />
| Albersreuth | Barthelmesaurach Günzersreuth | Haag | Hasenmühle | Haubenhof |<br />
| <strong>Kammerstein</strong> | Mildach | Neppersreuth | Oberreichenbach | Poppenreuth | Putzenreuth |<br />
| Rudelsdorf | Schattenhof | Waikersreuth | Volkersgau |<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
der „Tag der offenen Tür“ verspricht etwas ganz<br />
Besonderes zu werden: Ein buntes Programm für<br />
die ganze Familie, Informationen aus erster<br />
Hand, interessante Führungen, Ausstellungen<br />
und vielfältige Schlemmereien. Erleben Sie die<br />
attraktiven Angebote am 17. Juni. Lassen Sie<br />
sich überraschen. Siehe Seiten 6 bis 8.<br />
Kinderkrippe eingeweiht<br />
Ich freue mich sehr über die Fertigstellung und<br />
Einweihung unserer neuen Kinderkrippe. Wir<br />
wollen damit die Vereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf erneut verbessern. Siehe Seiten 16/17. Ein<br />
gelungenes Projekt, das modernsten pädagogischen<br />
Anforderungen entspricht. Viele haben<br />
mitgeholfen. Danke dafür!<br />
Die Hauptverantwortung für die Erziehung bleibt<br />
dennoch bei den Eltern. Die Zuverlässigkeit und<br />
Dauerhaftigkeit dieser Bindung prägt in hohem<br />
Maße die emotionale, geistige und soziale Entwicklung<br />
für das ganze Leben.<br />
Besuch aus unserer Partnergemeinde<br />
Petrovac-Drinic<br />
Vom 11. – 14. Mai war eine hochkarätige Delegation<br />
aus unserer Partnergemeinde Petrovac-<br />
Drinic (Bosnien-Herzegowina) in unserer Gemein-<br />
Seit 2011 gibt es die Partnerschaft zwischen Petrovac-Drinic<br />
und der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>.<br />
Bürgermeister Dejan Prosic und eine Delegation waren<br />
kürzlich zu einem informationsbesuch in unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />
de. Gute Gespräche, gegenseitiges Kennenlernen,<br />
angenehme Begegnungen, kurzum: Die Freundschaft<br />
und das gegenseitige Verständnis wurden<br />
vertieft. Siehe dazu die Berichte und Fotos auf<br />
den Seiten 10 bis 12. Danke für die großartige<br />
Unterstützung durch viele Mitbürger.<br />
Informieren Sie sich über<br />
die <strong>Gemeinde</strong>ratsarbeit<br />
Regelmäßig informieren wir Sie im Mitteilungsblatt<br />
über die wichtigsten Beratungen und Ergebnisse<br />
im <strong>Gemeinde</strong>rat. Dabei geht es oft um die<br />
Zukunft und Entwicklung unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />
So berichten wir in der Juni-Ausgabe beispielsweise<br />
über den öffentlichen Personennahverkehr,<br />
über aktuelle Diskussionen und Entwicklungen<br />
sowie über Vergaben und Baumaßnahmen im<br />
<strong>Gemeinde</strong>gebiet. Siehe dazu die Seiten 4/5.<br />
Gerne nehmen wir <strong>Ihre</strong> Anregungen auf!<br />
Ich freue mich auf ein Wiedersehen und grüße<br />
Sie herzlich!<br />
Ihr/Euer<br />
Walter Schnell<br />
Erster Bürgermeister
Seite 2 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Dorfstraße 10, 91126 <strong>Kammerstein</strong><br />
Telefon 0 91 22 / 92 55 - 0<br />
Telefax 0 91 22 / 92 55 - 40<br />
Internet: www.kammerstein.de<br />
e-mail: info@kammerstein.de<br />
Bankverbindungen:<br />
Sparkasse Mittelfranken-Süd,<br />
BLZ 764 500 00, Konto-Nr. 83717<br />
Raiffeisenbank Roth-Schwabach,<br />
BLZ 764 600 15, Konto-Nr. 4995<br />
Leitung der Verwaltung:<br />
Walter Schnell, 1. Bürgermeister<br />
Zimmer 5 92 55 - 15<br />
Geschäftsleitung, Kämmerei, EDV:<br />
Mario Gersler, Dipl.-Verwaltungswirt (FH)<br />
Zimmer 7 92 55 - 17<br />
e-mail: mario.gersler@kammerstein.de<br />
Bauverwaltung, Bauleitplanung,<br />
Gemeindliche Bau angelegen heiten:<br />
Michael Pfeiffer, Verwaltungsbetriebswirt<br />
Zimmer 9 92 55 - 19<br />
e-mail: michael.pfeiffer@kammerstein.de<br />
Alenka Fruntzek, Dipl.-Bauingenieurin (FH)<br />
Zimmer 9 92 55 - 22<br />
e-mail: alenka.fruntzek@kammerstein.de<br />
Sekretariat Bürgermeister,<br />
Mitteilungsblatt, Kindertagesstätte:<br />
Helga Ohr, Verwaltungsangestellte<br />
Zimmer 6 92 55 - 16<br />
e-mail: helga.ohr@kammerstein.de<br />
Standesamt, Personalangelegenheiten:<br />
Andrea Riepel, Verwaltungsfachwirtin<br />
Zimmer 10 92 55 - 11<br />
e-mail: andrea.riepel@kammerstein.de<br />
Melde- und Passamt, Gewerberecht,<br />
Soziale Angelegenheiten, VHS:<br />
Claudia Seebacher, Verwaltungsfachangestellte<br />
Zimmer 1 92 55 - 10<br />
e-mail: claudia.seebacher@kammerstein.de<br />
Steuern und Gebühren, Gewerbe-<br />
steuer, Beitrags- und Erschließungswesen:<br />
Bertram Ritter, Verwaltungsangestellter<br />
Zimmer 8 92 55 - 14<br />
e-mail: bertram.ritter@kammerstein.de<br />
<strong>Gemeinde</strong>kasse:<br />
Christl Dunger, Verwaltungsangestellte<br />
Zimmer 2 92 55 - 12<br />
e-mail: christl.dunger@kammerstein.de<br />
Auszubildende:<br />
Katharina Seitzinger<br />
Zimmer 2 92 55 - 0<br />
e-mail: katharina.seitzinger@kammerstein.de<br />
Bauhof/Kläranlagen:<br />
Horst Schneider, Bauhofleiter<br />
Telefon 0 91 22/1 88 56 91<br />
<strong>Gemeinde</strong>archiv:<br />
Horst Danner, Archivpfleger<br />
Telefon 0 91 22/8 54 16<br />
VHS <strong>Kammerstein</strong><br />
Eva Pretscher<br />
Günzersreuth 23, 91126 <strong>Kammerstein</strong><br />
Telefon 0162/9885266<br />
e-mail: eva.pretscher@yahoo.de<br />
Wasserzweckverband<br />
Heidenberggruppe:<br />
Bernd Scheer, Wassermeister<br />
Inge Lehner, Verwaltungsangestellte<br />
Telefon 0 91 78 / 8 64<br />
Öffnungszeiten:<br />
der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Kammerstein</strong><br />
Montag 8:00 – 12:00 Uhr<br />
Dienstag 14:00 – 18:00 Uhr<br />
Mittwoch 9:00 – 12:00 Uhr<br />
Donnerstag 8:00 – 12:00 Uhr<br />
Freitag 8:00 – 12:00 Uhr<br />
Wir bitten freundlich um Beachtung der<br />
Öffnungszeiten. Dies ist erforderlich, weil wir<br />
mehrere Teilzeitkräfte beschäftigen, häufig auch<br />
Außen- und Behördentermine wahrnehmen und<br />
gleitende Arbeitszeit haben.<br />
Um unnütze Wartezeiten zu vermeiden, bitten wir<br />
Termine mit Bürgermeister Walter Schnell möglichst<br />
vorher zu verein baren.<br />
Bitte besprechen Sie auch Termine, die außerhalb der<br />
Besuchszeiten liegen, vorher mit dem in Frage kommenden<br />
Sachbearbeiter.<br />
70 Jahre<br />
Wir<br />
gratulieren<br />
04.05.2012<br />
Manfred Ziegler<br />
Albersreuth 8<br />
21.05.2012<br />
Jens Warnecke<br />
Haubenhof 14<br />
25.05.2012<br />
Friedrich Lacher<br />
Heilsbronner Straße 2, Rudelsdorf<br />
31.05.2012<br />
Elisabetha Weißel<br />
Albersreuth 6<br />
75 Jahre<br />
16.05.2012<br />
Gerda Wenzel<br />
Lilienstraße 8, Barthelmesaurach<br />
80 Jahre<br />
07.05.2012<br />
Luise Schneider<br />
Hauptstraße 4, <strong>Kammerstein</strong><br />
26.05.2012<br />
Kurt Huber<br />
Tulpenstraße 10, Barthelmesaurach<br />
90 Jahre<br />
25.05.2012<br />
Henriette Paul<br />
Lerchenstraße 19, Barthelmesaurach<br />
92 Jahre<br />
21.05.2012<br />
Gerhard Paul<br />
Lerchenstraße 19, Barthelmesaurach<br />
93 Jahre<br />
28.05.2012<br />
Sophie Ludwig<br />
Wildmeisterstraße 28, <strong>Kammerstein</strong><br />
Ehejubiläum<br />
50 Jahre<br />
04.05.2012<br />
Matthias und Klara Lämmermann<br />
Am Schulbuck 5, <strong>Kammerstein</strong><br />
Aus dem<br />
Standesamt<br />
Eheschließungen:<br />
12.05.2012<br />
Helmut Schreck und Dagmar Müller<br />
Adlerstraße 9, Barthelmesaurach<br />
26.05.2012<br />
Klaus Dengler und Susanne Schwarz<br />
Hauptstraße 49, <strong>Kammerstein</strong>
Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
Vom Schandfleck zum Schmuckstück –<br />
<strong>Kammerstein</strong>er Dorfscheune saniert<br />
Mitten im Dorf fristete sie ein trauriges Dasein. Die sogenannte Eberlein-Scheune:<br />
Stark einsturzgefährdet, unansehnlich, ein Schandfleck.<br />
Jetzt ist die Sanierung weitgehend abgeschlossen. Möglich war dies<br />
nur dank der großzügigen Unterstützung durch die Städtebauförderung<br />
bei der Regierung von Mittelfranken. Künftig soll in der Eberlein-Scheune<br />
die von Burgenforscher Dr. Joachim Zeune konzipierte Dauerausstellung<br />
zur Reichsburg <strong>Kammerstein</strong> untergebracht werden.<br />
Die Scheune steht auf <strong>Gemeinde</strong>grund und wurde bis vor wenigen Monaten von<br />
einem <strong>Kammerstein</strong>er Landwirt privat genutzt. Dieser ist an einer weiteren Nutzung<br />
nicht mehr interessiert. Über die Baugeschichte gibt es keinerlei Aufzeichnungen.<br />
Hohe Unfallgefahr<br />
Zuletzt war die Scheune stark baufällig und wegen ihrer zentralen Lage eine<br />
Gefahrenstelle für Fußgänger und vor allem auf den Schulbus wartende Kinder.<br />
Durch herunterfallende Ziegel gab es eine hohe Unfallgefahr. Bürgermeister Walter<br />
Schnell und der <strong>Gemeinde</strong>rat haben sich der Verantwortung und Herausforderung<br />
gestellt und nach der Förderzusage mit der Sanierung und einem teilweisen Rückbau<br />
begonnen. „Manches Erbe wünscht man sich nicht“, ergänzte Bürgermeister<br />
Walter Schnell. „Eine <strong>Gemeinde</strong> kann sich allerdings nicht einfach wegducken und<br />
ihrer Verantwortung aus dem Weg gehen. Ein weiteres Abwarten wäre unverantwortlich<br />
gewesen.“<br />
Die Sanierungsmaßnahme wurde sowohl im <strong>Gemeinde</strong>rat als auch in der Bürgerschaft<br />
kontrovers diskutiert. Der <strong>Gemeinde</strong>rat machte sich seine Entscheidung<br />
nicht leicht. So wurden insgesamt zwölf verschiedene Lösungsansätze diskutiert<br />
und auf ihre Kosten hin verglichen. Umso mehr freut sich Bürgermeister Walter<br />
Schnell jetzt über die große Zustimmung zur gelungenen Sanierungsmaßnahme.<br />
So wird die Dorfscheune immer häufiger als Schmuckstück bezeichnet. Das Gebäude<br />
hat seinen Charakter als schlichte Dorfscheune behalten.<br />
Ausstellung zur Reichsburg<br />
Künftig soll in der Eberlein-Scheune eine Dauerausstellung zur bedeutenden Reichsburg<br />
<strong>Kammerstein</strong> gezeigt werden. Im Rahmen der 775-Jahr-Feier von <strong>Kammerstein</strong><br />
hat der renommierte Burgenforscher Dr. Joachim Zeune interessante Details<br />
erforscht und ein Inwertsetzungskonzept erstellt. Damit hat er einen neuen Blick<br />
auf die reiche <strong>Kammerstein</strong>er Geschichte gerichtet. Das Konzept dazu steht bereits,<br />
die Förderzusage durch die LEADER-Stelle wird in den nächsten Tagen erwartet.<br />
Geschütztes Bodendenkmal<br />
In der Scheune befindet sich auch der Zugang zu einem mittelalterlichen Erdstall.<br />
In diesem suchten viele <strong>Kammerstein</strong>er im Zweiten Weltkrieg Unterschlupf und<br />
Schutz. Dieser Erdstall ist ein geschütztes Bodendenkmal und kann mit der Maßnahme<br />
gesichert werden.<br />
Durch den Rückbau konnte ein großzügiger und sicherer Buswartebereich gestaltet<br />
werden. Außerdem wird durch den Rückbau die Engstelle im Bereich Dorfstraße/<br />
Ramungusweg entschärft.<br />
Die sanierte Eberlein-Scheune ist zu einem Schmuckstück in der <strong>Kammerstein</strong>er Dorfmitte<br />
geworden.<br />
Herzliche Einladung<br />
zum<br />
25-jährigen<br />
Kindertagesstättenjubiläum<br />
1987 – 2012<br />
am Samstag, 16. Juni 2012,<br />
auf dem Rathausplatz<br />
und in der Kindertagesstätte <strong>Kammerstein</strong>.<br />
Programmablauf:<br />
10.30 Uhr Gottesdienst in der Georgskirche,<br />
mitgestaltet durch die Hortkinder<br />
Seite 3<br />
ab 11.30 Uhr Mittagsverpflegung<br />
am Rathausplatz<br />
Schaschlikpfanne und Bratwurstbrötchen<br />
von der Fa. Jürgen Roßkopf;<br />
Bauernhofeis aus Wernfels und<br />
Getränke der Brauerei Gundel<br />
13.00 Uhr Begrüßung der Gäste und Grußworte<br />
der Ehrengäste<br />
13.30 Uhr Aufführung der Kinder<br />
ab 14.30 Uhr Aktionen für Kinder<br />
mit dem Aktionspass<br />
(u.a. Vogelhäuser gestalten, Geschicklichkeits-Parcours,<br />
Besichtigung eines<br />
Feuerwehrautos, Luftballonwettbewerb),<br />
Hüpfburg<br />
Kaffee-, Getränke- und Kuchenverkauf<br />
durch den Elternbeirat und die Helfer<br />
Auf Ihr Kommen freuen sich<br />
das Kindertagesstättenteam,<br />
Bürgermeister Walter Schnell<br />
und der Elternbeirat!<br />
Aus dem<br />
Einwohnermeldeamt<br />
Einwohnerzahlen<br />
Zahl der Einwohner mit Hauptwohnsitz<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> 2.796<br />
Zahl der Einwohner mit Nebenwohnsitz<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> 150<br />
Geburten im Mai 2012 0<br />
Sterbefälle im Mai 2012 0<br />
Zuzüge im Mai 2012 9<br />
Wegzüge im Mai 2012 1<br />
Stand zum 31. Mai 2012 2.946
Seite 4 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> ist seit<br />
Jahren bestrebt, das Angebot des öffentlichen<br />
Personennahverkehrs (ÖPNV)<br />
kontinuierlich zu verbessern. „Wir als<br />
kleinste <strong>Gemeinde</strong> im Landkreis Roth haben<br />
hier in den letzten Jahren viel Geld<br />
in die Hand genommen, um das Angebot<br />
für unsere Bürgerinnen und Bürger stetig<br />
zu verbessern“, so Bürgermeister Walter<br />
Schnell in der jüngsten Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates.<br />
Zu dieser konnte er den Nahverkehrsbeauftragten<br />
des Landkreises, Roth Dietmar Tille<br />
begrüßen, der den <strong>Gemeinde</strong>räten den Nahverkehrsplan<br />
für den Landkreis Roth und die Hintergründe<br />
für dessen aktuelle Fortschreibung<br />
erläuterte. Im Zuge der Fortschreibung des Nahverkehrsplans<br />
hatte die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
den Zwischenbericht zur Fortschreibung<br />
des Nahverkehrsplans und eine Detailübersicht<br />
der Schwachstellenanalyse erhalten, zu denen<br />
sie Stellung nehmen sollte.<br />
Dass die <strong>Gemeinde</strong> im Rahmen des ÖPNV gut<br />
versorgt sei, liege insbesondere an den Bemühungen<br />
der letzten Jahre. Dennoch gibt es immer<br />
noch etwas zu verbessern, was auch die<br />
Schwachstellenanalyse belegt. Priorität sollte<br />
demnach eine Verbesserung der Bedienhäufigkeit<br />
der beiden Orte Oberreichenbach und<br />
Volkersgau an Ferientagen und damit eine Ausweitung<br />
des Anrufsammeltaxis während der<br />
Ferien haben. Nachdem der <strong>Gemeinde</strong>rat stets<br />
einer Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs<br />
aufgeschlossen gegenüber steht,<br />
gab er diese Forderung dem Nahverkehrsexperten<br />
des Landkreises mit auf dem Weg. Weil<br />
die eventuell erforderliche Einführung eines<br />
Anrufsammeltaxis für diese Zeit allerdings noch<br />
einer genauen Kostenbetrachtung bedarf, soll<br />
über diese erst nach Vorlage entsprechender<br />
Kostenuntersuchungen entschieden werden.<br />
Dieser Arbeitsschritte wird nun im 2. Teil des<br />
Nahverkehrsplanes erfolgen.<br />
Nicht nur das Angebot des ÖPNV wurde kontinuierlich verbessert, sondern auch die Haltestellen.<br />
Hier aktuell die neu eingerichtete Haltestelle an der Eberleinscheune.<br />
Des Weiteren forderte der <strong>Gemeinde</strong>rat eine<br />
bessere Bedienung von Günzersreuth durch die<br />
Linie 607.<br />
Dietmar Tille wird die Forderungen der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kammerstein</strong> in die Fortschreibung des Nahverkehrsplans<br />
mit aufnehmen und wünschte<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> weiterhin viel Erfolg<br />
beim Ausbau des ÖPNV.<br />
In diesem Zusammenhang wies Bürgermeister<br />
Walter Schnell darauf hin, dass die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kammerstein</strong> im vergangenen Jahr in Zusammenarbeit<br />
mit dem Verkehrsverbund Großraum<br />
Nürnberg GmbH (VGN) mit einem kostenlosen<br />
Verleih von Tickets dazu beigetragen habe, dass<br />
den Bürgerinnen und Bürgern der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kammerstein</strong> der öffentliche Nahverkehr<br />
schmackhaft gemacht wird. Er freute sich, dass<br />
dieses Angebot zahlreich genutzt wurde und<br />
die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> damit auch einen<br />
kleinen Beitrag dazu leisten konnte, um den öffentlichen<br />
Personennahverkehr mit seinen vielfältigen<br />
Möglichkeiten stärker ins Bewusstsein<br />
der Bürgerschaft zu rücken.<br />
Bauanträgen zugestimmt<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmte der Errichtung einer<br />
Geräteeinstellhalle in Rudelsdorf sowie dem<br />
Neubau einer landwirtschaftlichen Mehrzweckhalle<br />
in Neppersreuth zu. Bei letzterer machte<br />
der <strong>Gemeinde</strong>rat sein Einvernehmen allerdings<br />
davon abhängig, dass das Vorhaben privilegiert<br />
ist. Weiterhin sind sämtliche Kosten der<br />
Erschließung vom Bauwerber zu tragen und<br />
das Vorhaben qualifiziert einzugrünen. Ferner<br />
wurde das Landratsamt Roth gebeten genau zu<br />
prüfen, ob die erforderlichen Abstandsflächen,<br />
insbesondere hinsichtlich einer möglichen Verschattung<br />
eines angrenzenden landwirtschaftlich<br />
genutzten Grundstückes eingehalten werden.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat forderte weiterhin, dass<br />
die Anlage eines möglichen Gehweges entlang<br />
der Heidenbergstraße sicherzustellen ist.<br />
Arbeiten für Funktionsgebäude<br />
am Kirchenweg vergeben<br />
Wie bereits mehrfach berichtet, soll im Zuge<br />
der Städtebaumaßnahme im Bereich Kirchenweg<br />
in <strong>Kammerstein</strong> auch ein Funktionsgebäude<br />
errichtet werden. Nach erfolgter Ausschreibung<br />
und Submission vergab der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
nun die Arbeiten für die einzelnen Gewerke des<br />
Funktionsgebäudes an den jeweils wirtschaftlichsten<br />
Anbieter:
Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
Gewerk Kostenschätzung Vergabesumme Kostenersparnis/ Auftragnehmer<br />
-mehrung<br />
in Euro in Euro in Euro<br />
Erd-, Maurer-, Betonarbeiten 115.979,19 116.904,85 + 925,66 Firma Franz Gerner GmbH, Hilpoltstein<br />
Dachabdichtung/Klempner 7.568,40 5.028,94 - 2.539,46 Firma Ammann, Roth<br />
Schreinerarbeiten 7.497,00 8.098,07 + 601,07 Firma Hochreuther, Roth<br />
Innendämmung, Putz, Maler 10.335,15 12.852,60 + 2.517,45 Firma Domeier, Abenberg<br />
Metallbauarbeiten 4.998,00 4.863,53 - 134,47 Firma P & P Torsysteme GmbH, Roth<br />
Fliesenarbeiten 8.032,50 5.872,85 - 2.159,65 Firma Wolf, Pleinfeld<br />
Elektroinstallationsarbeiten 4.165,00 2.966,55 - 1.198,45 Firma Heisler, <strong>Kammerstein</strong>-Haag<br />
Sanitärinstallationsarbeiten 7.735,00 5.293,26 - 2.441,74 Firma Hausmann, Roth<br />
Die Baumaßnahme wird mit 60 Prozent aus<br />
Mitteln des Bayerischen Städtebauförderungsprogramms<br />
bezuschusst.<br />
Erweiterung der Glasüberdachung<br />
am Dorfplatz Barthelmesaurach<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmte weiterhin der Erweiterung<br />
der Glasüberdachung an der südlichen<br />
Seite des Funktionsgebäudes am Dorfplatz in<br />
Barthelmesaurach zur Pergola hin zu. Laut Beurteilung<br />
der betreuenden Architektin Magdalena<br />
Käsperlein-Lambeck ist die vorgesehene<br />
Erweiterung der Überdachung möglich und<br />
gestalterisch vertretbar. Die Kosten sind laut<br />
Rücksprache mit der Regierung von Mittelfranken<br />
im Rahmen der Städtebauförderung noch<br />
förderfähig und werden damit mit 60 Prozent<br />
aus Mitteln des Bayerischen Städtebauförderungsprogramms<br />
bezuschusst.<br />
Unter dieser Voraussetzung erteilte der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
den Auftrag für die Erweiterung der<br />
Überdachung des Funktionsgebäudes am Dorfplatz<br />
Barthelmesaurach an die P und P Torsysteme<br />
GmbH in Roth zum Bruttoangebotspreis<br />
von 6.066,62 Euro.<br />
Planung Sommerkeller an Bauausschuss<br />
verwiesen<br />
Geschäftsleiter Mario Gersler stellte dem Ge-<br />
meinderat anhand einer PowerPoint-Präsentation<br />
die jüngsten Überlegungen in Sachen<br />
Sommerkeller Barthelmesaurach, die von <strong>Gemeinde</strong>rätin<br />
Jutta Niedermann-Kriegel vorgestellte<br />
Planung, die für die Realisierung von dieser<br />
zu erwartenden Kosten sowie die von der<br />
Verwaltung erarbeiteten Ideen zur künftigen<br />
Nutzung des Sommerkellers Barthelmesaurach<br />
vor. Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat wurde vorgeschlagen,<br />
den Sommerkeller als Denkmal erfassen zu<br />
lassen, diesen in den Bartelmesauracher Kunstweg<br />
mit einzubeziehen und als Treffplatz für die<br />
Jugend vorzusehen.<br />
Erfreulich ist, dass die von der Verwaltung beantragte<br />
LEADER-Förderung mittlerweile durch<br />
die LAG ErLebenswelt Roth e.V. bewilligt ist.<br />
Das weitere Vorgehen soll nun im Bauausschuss<br />
diskutiert werden. Ziel soll hierbei sein,<br />
die bisher bei der LAG ErLebenswelt Roth e.V.<br />
beantragten und bewilligten Gesamtkosten in<br />
Höhe von 60.000 Euro nicht zu überschreiten.<br />
Partnerschaftsbegegnung<br />
mit Petrovac-Drinic<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt der Durchführung einer<br />
Partnerschaftsbegegnung mit der Partnergemeinde<br />
Petrovac-Drinic (Bosnien und Herze-<br />
Seite 5<br />
gowina) zu. Aus der Mitte des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
wurden für diese zahlreiche Programmvorschläge<br />
gemacht. Diese Ideen für die Partnerschaftsbegegnung<br />
galt es für die Verwaltung zu<br />
bündeln und ein Programm zu erstellen.<br />
Planungen für Radweg entlang<br />
der Kreisstraße RH 5 vorgestellt<br />
Der Landkreis Roth baut in diesem Jahr den<br />
Radweg entlang der Kreisstraße RH 5 zwischen<br />
Günzersreuth und Rudelsdorf. Damit wird<br />
Rudelsdorf über Günzersreuth direkt an den<br />
Radweg entlang der Bundesstraße B 466 angeschlossen.<br />
Dipl-Ing. (FH) Andreas Lippert vom<br />
iba Ingenieurbüro Batke & Partner stellte in<br />
der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung die Planung für den<br />
Radweg entlang der Kreisstraße RH 5 zwischen<br />
Günzersreuth und Rudelsdorf vor.<br />
Sachstandsbericht zur Modifizierung<br />
der Geschwindigkeitsbeschränkung<br />
in Oberreichenbach<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat Bernd Weiß berichtete dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
über die kürzlich stattgefundene<br />
Zusammenkunft mit Bürgern aus Oberreichenbach<br />
wegen der erfolgten Modifizierung der<br />
Geschwindigkeitsbeschränkung in der Friedrichstraße<br />
in Oberreichenbach.<br />
Als Wunsch der Bürgerinnen und Bürger aus<br />
Oberreichenbach gab er eine erneute Modifizierung<br />
der Geschwindigkeitsbeschränkung<br />
von Montag bis Sonntag, 6.00 Uhr bis 20.00<br />
Uhr, weiter. Er regte in diesem Zusammenhang<br />
an, dass bei künftigen Verkehrsschauen die<br />
Antragsteller dazu eingeladen werden sollen.<br />
Bürgermeister Walter Schnell dankte <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Bernd Weiß und den anderen <strong>Gemeinde</strong>räten,<br />
die an der Zusammenkunft teilgenommen<br />
haben, für deren Engagement. Er wies<br />
darauf hin, dass demnächst ein Ortstermin mit<br />
Vertretern der Polizeiinspektion Schwabach<br />
und des Landratsamtes Roth stattfindet wird.<br />
Im Rahmen von diesem soll die Möglichkeit bestehen,<br />
offene Fragen mit den Verkehrsexperten<br />
zu besprechen, Anregungen einzubringen<br />
und auch Bedenken vorzubringen.
Seite 6 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012
Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
Seite 7
Seite 8 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012
Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
<strong>Ihre</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>informiert</strong>:<br />
Kindereinträge im Reisepass<br />
der Eltern ungültig<br />
Auf Grund europäischer Vorgaben ergibt<br />
sich im deutschen Passrecht eine wichtige<br />
Änderung: Ab dem 26. Juni 2012 sind<br />
Kindereinträge im Reisepass der Eltern<br />
ungültig und berechtigen das Kind nicht<br />
mehr zum Grenzübertritt. Somit müssen<br />
ab diesem Tag alle Kinder (ab Geburt) bei<br />
Reisen ins Ausland über ein eigenes Reisedokument<br />
verfügen. Für die Eltern als<br />
Passinhaber bleibt das Dokument dagegen<br />
uneingeschränkt gültig.<br />
Das Bundesinnenministerium empfiehlt den<br />
von der Änderung betroffenen Eltern, bei geplanten<br />
Auslandsreisen rechtzeitig neue Reisedokumente<br />
für die Kinder bei ihrer zuständigen<br />
Passbehörde zu beantragen. Als Reisedokumente<br />
für Kinder stehen Kinderreisepässe, Reisepässe<br />
und – je nach Reiseziel – Personalausweise<br />
zur Verfügung.<br />
Dies gilt auch für Reisen innerhalb der Europäischen<br />
Union beziehungsweise für den so<br />
genannten „Schengen-Raum“ (http://www.<br />
bmi.bund.de/cae/servlet/contentblob/128322/<br />
publicationFile/27934/Schengenerweiterung.<br />
pdf). Auch wenn in diesem Gebiet die Grenzkontrollen<br />
ausgesetzt sind, entbindet dies die<br />
Reisenden nicht von der Pflicht ein gültiges Dokument<br />
mitzuführen.<br />
Hintergrundinformationen:<br />
Die Änderung ergibt sich unmittelbar aus der<br />
Verordnung (EG) Nr. 444/2009 des Europäischen<br />
Parlaments und des Rates vom 28. Mai<br />
2009 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr.<br />
2252/2004 des Rates über Normen für Sicherheitsmerkmale<br />
und biometrische Daten in von<br />
den Mitgliedsstaaten ausgestellten Pässen und<br />
Reisedokumenten (EU-Passverordnung). Hintergrund<br />
ist das in der EU-Passverordnung aus<br />
Sicherheitsgründen verankerte Prinzip „eine<br />
Person – ein Pass”, das EU-weit bis zum 26.<br />
Juni 2012 umzusetzen ist und von der Internationalen<br />
Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) empfohlen<br />
wird.<br />
Auf Grund der zehnjährigen Gültigkeitsdauer<br />
von Reisepässen können sich Dokumente mit<br />
(ab dem 26. Juni 2012 ungültigem) Kindereintrag<br />
aber noch bis Ende Oktober 2017 in Umlauf<br />
befinden.<br />
Bei Fragen zur Beantragung eines Passes<br />
oder Ausweises wenden Sie sich bitte an unsere<br />
Mitarbeiterin Claudia Seebacher, Telefon<br />
09122/9255-10, E-Mail claudia.seebacher@<br />
kammerstein.de.<br />
<strong>Ihre</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>informiert</strong>:<br />
Tag der offenen Tür am 17. Juni 2012<br />
Geschäfte dürfen<br />
geöffnet haben<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> veranstaltet<br />
am Sonntag, den 17. Juni 2012,<br />
einen „Tag der offenen Türe“ im gesamten<br />
<strong>Gemeinde</strong>gebiet. An diesem Sonntag<br />
besteht für alle Geschäfte die Möglichkeit<br />
von 13:00 bis 17:00 Uhr zu<br />
öffnen.<br />
Seite 9<br />
§ 3 Nr. 1 des Ladenschlussgesetzes sagt zwar,<br />
dass alle Verkaufsstellen an Sonn- und Feiertagen<br />
geschlossen haben müssen, jedoch hat<br />
die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> am 05.05.2009<br />
eine Verordnung über Verkaufssonntage (VerkSoV)<br />
erlassen. Diese Verordnung ermächtigt<br />
alle Verkaufsstellen im <strong>Gemeinde</strong>gebiet, aus<br />
Anlass des Tages der offenen Türe am 17. Juni<br />
zu öffnen.<br />
Die Öffnung der Geschäfte muss der <strong>Gemeinde</strong><br />
nicht extra angezeigt werden. Nähere<br />
Informationen erteilt Claudia Seebacher,<br />
Tel.: 09122/9255-10.
Seite 10 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
Partnerschaft<br />
Petrovac-<br />
Drinic<br />
Partnergemeinde Petrovac-Drinic<br />
zu Gast in <strong>Kammerstein</strong><br />
Emotionaler Empfang<br />
„Dobro Došli – Herzlich Willkommen“:<br />
So klang es am Freitag vor dem Rathaus<br />
in <strong>Kammerstein</strong>. Bürgermeister Walter<br />
Schnell und Vertreter der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kammerstein</strong> begrüßten die Delegation<br />
der Partnergemeinde Petrovac-Drinic aus<br />
Bosnien und Herzegowina.<br />
Neben der gemeinsamen Enthüllung des<br />
Partnerschaftsschildes auf dem Rathausplatz,<br />
diente das Wochenende dazu, den Gästen aus<br />
Petrovac-Drinic besondere Sehenswürdigkeiten<br />
der Region zu zeigen, wie das geschichtsträchtige<br />
Nürnberg und das Fränkische Seenland.<br />
Nach einem ersten Besuch im Frühjahr 2011<br />
traf eine 16-köpfige Delegation der Partnergemeinde<br />
Petrovac-Drinic mit Vertretern aus Verwaltung,<br />
Handwerk und Wirtschaft sowie Vertretern<br />
örtlicher Vereine in <strong>Kammerstein</strong> ein. An<br />
der Spitze der Delegation konnte Dejan Prošic,<br />
der Bürgermeister der <strong>Gemeinde</strong> aus Bosnien<br />
und Herzegowina begrüßt werden.<br />
1000 Kilometer Anreise<br />
Dieser Besuch war nicht nur ein Treffen der<br />
Partnergemeinden, es war ein Wiedersehen<br />
zwischen guten Freunden. Nach fast 1000<br />
Bürgermeister Dejan Prošic und Bürgermeister Walter Schnell enthüllen das Partnerschaftsschild.<br />
Kilometern keine Spur von Müdigkeit: Herzliche<br />
Begrüßung, Lachen und Umarmungen vor dem<br />
<strong>Kammerstein</strong>er Rathaus wollten kein Ende nehmen.<br />
Mit den Worten „Dobro Došli Dragi Prijatelji“<br />
(Herzlich Willkommen liebe Freunde) und<br />
einem Glas Sekt begrüßte Walter Schnell die<br />
Delegation aus der <strong>Gemeinde</strong> Petrovac-Drinic.<br />
Bereits 2010 wurde Dejan Prošic, Bürgermeister<br />
von Petrovac-Drinic, auf die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
aufmerksam, die als Pilotgemeinde in<br />
Bayern am European Energy Award teilnimmt.<br />
Am 28. August 2011 wurde im Rathaus der<br />
<strong>Gemeinde</strong> Petrovac-Drinic der Partnerschaftsvertrag<br />
unterzeichnet. In der Urkunde heißt es:<br />
„Dieses Dokument ist in einem Geist gegenseitiger<br />
Achtung, Toleranz und Brüderlichkeit für<br />
unsere zukünftigen gemeinsamen Aktivitäten<br />
in einem vereinten Europa unterzeichnet.“ Die<br />
<strong>Gemeinde</strong> Petrovac-Drinic hat 14 Dörfer und<br />
ist umgeben von riesigen Waldgebieten und<br />
bis zu 2000 Meter hohen Bergen. Man findet<br />
dort ein eher gemäßigtes kontinentales Klima,<br />
ähnlich unseren Regionen im Süden Bayerns. In<br />
den Wäldern gibt es Rotwild und Wildschweine,<br />
aber auch Bären, Luchse und den Auerhahn.<br />
Gelungener Wiederaufbau<br />
Geprägt durch die regionalen Besonderheiten<br />
liegt der wirtschaftliche Schwerpunkt in der<br />
Holzverarbeitung und in der Landwirtschaft in
Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
den Tälern. Saubere Luft und klares Wasser sind<br />
die natürlichen Bedingungen und laden Urlauber<br />
in eine Landschaft mit tiefen Wäldern und<br />
hohen Bergen ein, die neben den guten Möglichkeiten<br />
zur Erholung auch Herausforderungen<br />
für Sportbegeisterte zu bieten hat.<br />
Leider war es nicht immer so. Petrovac-Drinic<br />
wurde bis 1995 im Balkankrieg völlig zerstört<br />
und hat viele Opfer zu beklagen. Jedoch: In weniger<br />
als 15 Jahren gelang es, die <strong>Gemeinde</strong><br />
wieder aufzubauen. Sogar schöner als je zuvor,<br />
wie die Gäste berichteten. Heute gibt es dort<br />
eine kommunale Infrastruktur mit Feuerwehr,<br />
Schulen, medizinischer Versorgung und kulturellen<br />
Einrichtungen.<br />
Walter Schnell und einige <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglieder<br />
hatten für das Wochenende ein umfangreiches<br />
und interessantes Programm für die<br />
Gäste zusammengestellt.<br />
Mit einem gemeinsamen Essen bei <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
Jürgen Melzer unter dem Motto „Abend der<br />
Begegnung“ klang der Freitagabend in <strong>Kammerstein</strong><br />
aus. Am Samstag fand eine Führung in<br />
Nürnberg statt. Danach besichtigten die Gäste<br />
den Bauernhof mit Direktvermarktung in Haag<br />
von <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglied Jürgen Götz. Der<br />
Samstag fand seinen Abschluss mit dem Besuch<br />
des Haager Maifestes.<br />
Um das Fränkische Seenland kennenzulernen<br />
besuchte die Delegation am Sonntag das Harsdorfer<br />
Schlösschen in Enderndorf am See und<br />
unternahm eine Wanderung am Brombachsee.<br />
Anschließend ging es nach Oberreichenbach<br />
zum Spargelhof Bub um die heimische Küche<br />
mit Spargel zu genießen und Informationen<br />
über den Anbau und die Vermarktung von<br />
Spargel zu erhalten. Ein Besuch bei der Familie<br />
Schnell in Neppersreuth <strong>informiert</strong>e die Delegation<br />
über Kürbisanbau und -verarbeitung,<br />
sowie über den Anbau von Tabak.<br />
Baum der Freundschaft<br />
Anschließend fand die Besichtigung des Bauhofes<br />
und der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Kammerstein</strong><br />
statt. Die Kontaktaufnahme mit der Freiwilligen<br />
Feuerwehr beendete den Sonntag bei<br />
Musik und Gesang in gemütlichem Rahmen.<br />
Seite 11<br />
Auch der Montag – Abreisetag – hielt noch<br />
einige Besonderheiten für die Delegation aus<br />
Petrovac-Drinic bereit: Neben der Besichtigung<br />
der Grundschule Barthelmesaurach und der<br />
Otter-Creek-Ranch in Ottersdorf wurde symbolisch<br />
– für das Wachsen der freundschaftlichen<br />
Beziehungen beider Partnergemeinden – ein<br />
Apfelbaum im Garten der Kindertagesstätte<br />
<strong>Kammerstein</strong> von den Bürgermeistern Dejan<br />
Prošic und Walter Schnell gepflanzt.<br />
BEATRIX FRANK
Seite 12 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
Partnerschaft<br />
Petrovac-<br />
Drinic<br />
Interview mit Rathauschef Dejan<br />
Prošic aus Petrovac-Drinic<br />
Von Freunden lernen<br />
Obwohl Deutschland im Bosnienkrieg<br />
(1991 bis 1995) nicht auf der Seite von<br />
Slobodan Milosevic stand und die Nato<br />
bei der Bombardierung serbischer Truppen<br />
um Sarajevo unterstützte, ging eine<br />
kleine Kommune aus der Republik Srbska<br />
in Bosnien-Herzegowina eine Kommunalpartnerschaft<br />
mit der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kammerstein</strong> ein. Hut ab. Ein Gespräch<br />
mit Bürgermeister Dejan Prošic aus Petrovac-<br />
Drinic.<br />
Herr Prošic, warum haben Sie sich eine deutsche<br />
<strong>Gemeinde</strong> als Partner ausgesucht? Ist da<br />
nicht die Sprachbarriere viel zu groß?<br />
Dejan Prošic: Die Sprache der Freundschaft<br />
ist nicht nur die Kenntnis der Sprache des Partners.<br />
Viele kleine Gesten haben uns bei unseren<br />
bisherigen Begegnungen gezeigt, dass sich da<br />
eine herzliche Beziehung entwickelt. Wir lernen<br />
viele neue Dinge kennen, feiern zusammen und<br />
singen Lieder, die international sind, und es gibt<br />
ja schließlich Dolmetscher.<br />
Deutschland hatte schon immer großen Einfluss<br />
auf unser Land: kulturell, wirtschaftlich und politisch.<br />
Ich glaube fest daran, dass aus unserem<br />
Kontakt mit <strong>Kammerstein</strong> auch wirtschaftliche<br />
Kontakte entstehen werden. Und wir können<br />
von den Deutschen viel lernen: Ordnung, Disziplin,<br />
die Einstellung zur Arbeit.<br />
Obwohl der Krieg auf dem Balkan schon<br />
17 Jahre zurückliegt, kommt Bosnien-Herzegowina<br />
nicht auf die Füße.<br />
Dejan Prošic: Ich bewundere die Deutschen,<br />
wie sie ihre Geschichte aufgearbeitet haben.<br />
Auch wir müssen das tun. Jeder<br />
muss die eigenen Fehler und das<br />
Böse erkennen und nicht die Fehler<br />
und die Schuld bei anderen<br />
suchen. Wie die Deutschen den<br />
Wiederaufbau bewältigt haben, ist<br />
beeindruckend. Bei uns fehlen zum<br />
Teil aber noch die rechtlichen Voraussetzungen,<br />
um auf die Beine zu<br />
kommen. Viele Betriebe waren vor dem Krieg<br />
unter staatlicher Führung, sind aber zerstört.<br />
Jetzt stellt sich die Frage, wem was gehört. Wir<br />
müssen zur Marktwirtschaft kommen und politisch<br />
stabil werden.<br />
Sie sind in einem sozialistischen System aufgewachsen.<br />
Wie kann man Demokratie lernen?<br />
Dejan Prošic: Freilich müssen wir noch Erfahrungen<br />
sammeln. Wir müssen einfach lernen,<br />
uns umsehen und in den Medien informieren.<br />
Das gilt es dann umzusetzen. Ein Beispiel: Im<br />
Oktober 2010 gewählt, war eine meiner ersten<br />
Amtshandlungen, den Brief nach <strong>Kammerstein</strong><br />
zu schreiben, um Kontakt mit einer Kommune<br />
zu bekommen, die sich in Sachen erneuerbare<br />
Energien engagiert.<br />
Eine Botschaft?<br />
Dejan Prošic: Es gibt keinen anderen Weg,<br />
als zusammen in einem friedlichen Europa zu<br />
leben. Ich wünsche mir, dass auch Bosnien-<br />
Herzegowina mit der Republik Srbska den Weg<br />
nach Europa geht. Ein kleines Zeichen meinerseits<br />
soll sein, dass ich den Bürgermeister der<br />
benachbarten <strong>Gemeinde</strong> Bosanski Petrovac<br />
zu unserem nächsten Besuch in <strong>Kammerstein</strong><br />
einladen werde. (Anmerkung der Redaktion:<br />
Bosanski Petrovac gehört zur Föderation<br />
Bosnien-Herzegowina und ist im Gegensatz<br />
zu serbisch-orthodoxen Petrovac-Drinic muslimisch<br />
geprägt). Nur wenn miteinander Gräben<br />
zugeschüttet werden, gibt es eine Zukunft.<br />
Interview: ARNO HEIDER<br />
<strong>Ihre</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>informiert</strong>:<br />
Hunde anmelden!<br />
Nach der Satzung über die Erhebung<br />
der Hundesteuer vom 01.01.2003<br />
unterliegt die Haltung eines Hundes,<br />
der älter als vier Monate ist, der Hundesteuer,<br />
soweit kein Befreiungstatbestand<br />
nach § 2 der Satzung besteht<br />
(z.B. für Blinden- oder Rettungshunde).<br />
Wir weisen darauf hin, dass jeder Hund in<br />
der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung anzumelden ist.<br />
Bei einem Wegzug aus der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
oder im Falle des Vorliegens von<br />
Gründen für den Wegfall der Steuerpflicht<br />
muss der Hund abgemeldet werden, da<br />
sonst die Steuer weiter erhoben wird.<br />
Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam,<br />
dass bei Zuwiderhandlung die Möglichkeit<br />
einer Verfolgung als Ordnungswidrigkeit<br />
oder Straftat besteht.<br />
Leider sind von den Ermittlungen der Polizei<br />
und Staatsanwaltschaft auch immer wieder<br />
Bürger unserer <strong>Gemeinde</strong> betroffen.<br />
Der Steuersatz beträgt 35,00 EUR soweit<br />
keine Steuerermäßigung nach § 6 der Satzung,<br />
z.B. für Jagdhunde, in Frage kommt.<br />
Für jeden Kampfhund wird das 20-fache des<br />
allgemeinen Steuersatzes, somit derzeit<br />
700,00 EUR erhoben.<br />
Wir bitten die <strong>Gemeinde</strong>bürger um Beachtung.<br />
Für Fragen steht Ihnen Herr Ritter,<br />
Telefon 09122/92 55-14, gerne zur Verfügung.
Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
<strong>Ihre</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>informiert</strong>:<br />
Kanalbau in Albersreuth<br />
fertig gestellt<br />
Nach einer Bauzeit von rund einem Jahr<br />
sind die Kanalbauarbeiten in Albersreuth<br />
jetzt abgeschlossen. Am 31. Mai erfolgten<br />
die Übergabe und die Inbetriebnahme<br />
des Pumpwerks. Ab 11. Juni können alle<br />
Albersreuther Haushalte an den öffent-<br />
lichen Kanal anschließen. Mit dem Bau<br />
der Schmutzwasser- und Oberflächenwasserkanäle<br />
geht ein lang gehegter<br />
Wunsch der Albersreuther in Erfüllung.<br />
Bürgermeister Walter Schnell freut sich, dass<br />
damit wieder ein <strong>Kammerstein</strong> <strong>Gemeinde</strong>teil an<br />
der öffentlichen Abwasseranlage angeschlossen<br />
ist. „Die Anschlussquote liegt in zwischen<br />
bei 98 %“ betont der Bürgermeister. Jetzt fehlt<br />
nur noch Mildach. Aber auch dafür sind die Planungen<br />
bereits im vollen Gange.<br />
Der ursprünglich geplante Anschlusszeitpunkt<br />
in Albersreuth konnte aufgrund von Lieferprob-<br />
Bauarbeiten im Bereich<br />
der Kirche gehen weiter<br />
Letzte Woche haben die Bauarbeiten im<br />
Bereich des Kirchenvorplatzes in <strong>Kammerstein</strong><br />
begonnen. Bereits im Herbst<br />
vergangenen Jahres wurde der Zugang<br />
und der Vorplatz zur Aussegnungshalle<br />
neu gestaltet.<br />
Inzwischen wurden auch die Arbeiten am<br />
Kirchenvorplatz und für das geplante Funktionsgebäude<br />
vergeben. Am 14. Juni hat die<br />
Fa. Meyer aus Weihenzell mit den entsprechenden<br />
Arbeiten begonnen. Mitte Juni starten die<br />
Rohbauarbeiten für das Funktionsgebäude im<br />
Südwesten der Kirche.<br />
Bauabnahme in Albersreuth.<br />
lemen beim Pumpwerk leider nicht eingehalten<br />
werden. Doch inzwischen sind die Arbeiten fertig<br />
gestellt und der Bauhof kann das Pumpwerk<br />
in Betrieb nehmen. Das Abwasser von Albersreuth<br />
wird künftig über Günzersreuth zur Kläranlage<br />
nach Barthelmesaurach gepumpt.<br />
Mit dem Anschluss beginnt für die Anwohner<br />
auch der Abrechnungszeitraum für die Kanalbenutzungsgebühren,<br />
die nach dem Frischwasserbezug<br />
berechnet werden.<br />
Während der gesamten Bauzeit, die voraussichtlich<br />
bis Ende September andauern wird,<br />
ist mit großen Behinderungen im Bereich des<br />
Kichenweges zu rechnen. Der Friedhof und die<br />
Kirche sind in dieser Zeit nur fußläufig erreichbar.<br />
Als Parkplatz steht der Festplatz zur Verfügung.<br />
In dringenden Fällen ist eine Zufahrt vom<br />
Schulhaus her kommend möglich. Die Verhältnisse<br />
sind dort aber sehr beengt. Eine Wendemöglichkeit<br />
ist nicht gegeben.<br />
Die Baufirmen wurden darauf hingewiesen,<br />
dass es sich bei dieser Baustelle um einen sehr<br />
sensiblen Bereich handelt. Bei Beerdigungen<br />
werden die Bauarbeiten selbstverständlich unterbrochen.<br />
Bürgermeister Walter Schnell zeigte sich bei der<br />
ersten Baustellenbesprechung zuversichtlich,<br />
Seite 13<br />
Bürgermeister Walter Schnell freute sich bei der<br />
Abnahme der Bauarbeiten über den reibungslosen<br />
Verlauf der Bauarbeiten und die gute<br />
Zusammenarbeit zwischen der Baufirma, dem<br />
Planungsbüro Batke und Partner aus Haag und<br />
den Albersreuther Bürgerinnen und Bürgern, die<br />
mit den Behinderungen während der Bauzeit<br />
äußerst verständnisvoll umgegangen sind. Die<br />
bei der Abnahme festgestellten Mängel werden<br />
in den nächsten Wochen behoben.<br />
dass die beauftragten Firmen die gebotene Vorsicht<br />
und Rücksichtnahme walten lassen und<br />
war gleichzeitig erfreut, dass nun endlich der<br />
für <strong>Kammerstein</strong> so wichtige Bereich in Angriff<br />
genommen wird.<br />
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Seite 14 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
Rittermarkt<br />
Rittermarkt <strong>Kammerstein</strong> und<br />
Zunftmarkt Kühedorf<br />
Zeitreise ins Mittelalter<br />
Für ein Wochenende wurde <strong>Kammerstein</strong><br />
ins tiefste Mittelalter versetzt: Vor dem<br />
Rathaus wurde der Rittermarkt gefeiert.<br />
Auf den Spuren von Rittern, Sagen und<br />
Geschichten schlugen mittelalterliche<br />
Stämme, Rittergruppen und Clans ihre<br />
Zelte auf, um die Zeit für ein Wochenende<br />
um 1000 Jahre zurückzudrehen.<br />
<strong>Kammerstein</strong> rief und alle kamen: Edle Ritter,<br />
stolze Damen mit ihren Zofen, Knappen und<br />
Knechte, Vertreter von Zünften, Handwerker,<br />
Händler, Musikanten, Bauern und fahrendes<br />
Volk – aus dem Mittelalter. Sie alle errichteten<br />
ihre Zelte, Schlafstätten aus Stroh und romantische<br />
Feuerstellen.<br />
Schon am Freitagabend fanden die ersten Ritterturniere<br />
für die jüngsten Gäste statt. Gewaltigen<br />
Anklang bei groß und klein fand die Feuershow<br />
ab 22 Uhr. Mit Honigwein und anderen<br />
Köstlichkeiten konnte der Gaumen verwöhnt<br />
werden.<br />
Erinnerung an „Hexenverbrennung“<br />
Am Samstag eröffneten Bürgermeister Walter<br />
Schnell und Ritter Ramungus den Rittermarkt.<br />
Walter Schnell erinnerte daran, dass in der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> 1592 zwei Frauen<br />
unschuldig als Hexen angeklagt, gefoltert und<br />
schließlich hingerichtet wurden. Es waren Ottilie<br />
Kuhn aus <strong>Kammerstein</strong> und Margaretha<br />
Kurz aus Mildach. Frauen, die – etwas anders<br />
als der Durchschnitt – der damaligen Obrigkeit<br />
nicht gepasst hätten.<br />
Beide Frauen wurden erst 2002 für unschuldig<br />
erklärt und somit rehabilitiert. Auf diesem<br />
Fest sollten bei dem herrlichen Treiben und<br />
den schön gekleideten Akteuren und Gruppen<br />
aus dem Mittelalter die zwei bedauernswerten<br />
Frauen nicht vergessen werden, die in so unmittelbarer<br />
Nähe unschuldig gestorben sind,<br />
meinte Schnell.<br />
Beeindruckende Schaukämpfe, schöne mittelalterliche<br />
Musik, ohrenbetäubende Kanonenböller,<br />
der Umzug und die Vorstellung der
Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
in prächtige Gewänder gekleideten Gruppen,<br />
ein mittelalterliches Konzert von der Gruppe<br />
„Lupus Vagabundus“ und eine gewaltige Feuershow<br />
begleiteten den mittelalterlichen Markt<br />
am Samstag.<br />
An den Ständen auf dem Markt wurde eine<br />
große Vielfalt an Speisen und Getränken, auch<br />
in mittelalterlichem Stil, angeboten. Jeder Besucher<br />
konnte aber auch Zubehör vom Trinkhorn<br />
über handgefertigten Schmuck bis hin zum Leder,<br />
Fell oder Schild erwerben.<br />
Der Rittermarkt in <strong>Kammerstein</strong> war der erste<br />
Teil des Sagenfestes. Der zweite Teil fand am<br />
Sonntag auf dem Heidenberg, mit Ziel „Ofenplatte“<br />
– einer Plattform des Heidenberges<br />
– statt. Zu Gast in <strong>Kammerstein</strong> war übrigens<br />
auch das Bayerische Fernsehen.<br />
Markt in Kühedorf<br />
Gefeiert wurde auch im Büchenbacher Ortsteil<br />
Kühedorf. Hier hatte der traditionelle Zunft-<br />
und Kräutermarkt geöffnet. Während des Gottesdienstes<br />
regnete es zwar noch in Strömen.<br />
Gegen Mittag hörte der Regen jedoch auf und<br />
ab und zu zeigte sich sogar die Sonne.<br />
Bürgermeister Helmut Bauz begrüßte die Gäste<br />
und probierte sich am Bieranstich, der mit zwei<br />
Schlägen auch klappte. Auf dem Markt gab es<br />
einiges zu sehen, zu erkunden und zu kaufen.<br />
Neben Schmuck aus Gold und Silber, Metallskulpturen<br />
und Holzarbeiten konnten natürlich<br />
Kräuter käuflich erworben werden. Auch regionale<br />
Produkte wie Spargel, Honig und Marmelade<br />
wurden angeboten.<br />
Sagenfest auf der<br />
„Ofenplatte“<br />
Seite 15<br />
Die Kinder konnten sich nach Herzenslust auf<br />
dem Kletterfelsen austoben, mit der kleinen<br />
Eisenbahn fahren und den Streichelzoo besuchen,<br />
wo es neben Zicklein und Hasen sogar<br />
Frösche und Schnecken zu bestaunen gab, oder<br />
bei der Märchenwanderung mit dem Bücherei-<br />
Team von Ungerthal bis zur Ofenplatte mitwandern.<br />
Diesmal stand die Märchenwanderung<br />
unter dem Motto „Rapunzel“. Weitere Höhepunkte<br />
waren die Auftritte des Männerchores<br />
Ottersdorf und der „Rothsteirer“ im Festzelt,<br />
eine Tanzaufführung und die Verlosung des Sagenrätsels.<br />
Sagenfest<br />
Die „Ofenplatte“, eine romantische Lichtung<br />
im Heidenberg, war auch dieses<br />
Jahr Schauplatz des Sagenfestes. Viele<br />
Wanderer zogen wieder auf einen der<br />
höchsten Punkte im Heidenberg. Das<br />
Sagenfest wurde erstmals zur Einweihung<br />
des Sagenwanderweges im Heidenberg<br />
veranstaltet und wird seither<br />
jedes Jahr zur Eröffnung der Wandersaison<br />
wiederholt.<br />
Von Kühedorf über die Osterwiese führte Pilger<br />
Ralf Rossmeissl mit Sagen und Geschichten<br />
seine Wandergruppe. Familien mit Kindern<br />
konnten von Ungerthal, mit einem Märchen im<br />
Gepäck, die Ofenplatte erreichen. Oder man<br />
schloss sich den Rittern in <strong>Kammerstein</strong> vor<br />
dem Rathaus an. Einige Gäste wählten die<br />
etwas bequemere Möglichkeit hoch zu Ross<br />
oder in einer Pferdekutsche ab Kühedorf.<br />
Alles nur gespielt<br />
Bürgermeister Walter Schnell und Ritter Ramungus<br />
(alias Martin Bek-Baier) mit seinem Gefolge<br />
begrüßten die Gäste. Unter freiem Himmel<br />
erklangen mittelalterliche Weisen von der<br />
Musikgruppe „Drachenmond“. So erfuhren die<br />
Gäste vom Hunnenkönig Attila, der der Sage<br />
nach im Heidenberg begraben liegt. Mittelalterliche<br />
Klänge und lustige Geschichten berichteten<br />
von den dampfenden Klößen einer tüchtigen<br />
Bäuerin, von Bauern, Pfaffen, Morgensternen,<br />
untreuen Frauen und Hexen.<br />
Stolze Ritter zeigten den großen und kleinen<br />
Gästen mit Schwertern, Schilden und Speeren<br />
in einem unblutigen Zweikampf ihre Kampfkunst.<br />
An rustikalen Tischen unter freiem Himmel<br />
konnten die Gäste den mittelalterlichen<br />
Klängen und Geschichten folgen und Speisen<br />
und Getränke verzehren. Beatrix Frank
Seite 16 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
Bei der Familienfreundlichkeit<br />
ganz vorn<br />
„Unsere <strong>Gemeinde</strong> war bei den Kinderkrippen<br />
einer der Vorreiter im Landkreis<br />
Roth“, erklärte Bürgermeister Walter<br />
Schnell bei der offiziellen Einweihung<br />
der neuen Kinderkrippe neben dem Kindergarten.<br />
Bereits im Jahr 2007 wurde von den Verantwortlichen<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> der<br />
Bedarf für eine Kleinkindbetreuung gesehen.<br />
Nach einer Bedarfsumfrage begann die Kinderkrippenarbeit,<br />
zunächst noch in den Räumen<br />
des Kindergartens und im Betreuungsjahr<br />
2010/2011 wegen der großen Nachfrage zusätzlich<br />
noch im benachbarten Feuerwehrhaus.<br />
Zum neuen Betreuungsjahr konnten die Krippenkinder<br />
zusammen mit ihren Betreuerinnen<br />
nach einer Bauzeit von nicht mal einem Jahr<br />
die neuen Räumlichkeiten beziehen. Die neue<br />
Krippe ist ein sonnendurchflutetes Rundgebäude<br />
mit Kuppel. Nachdem mittlerweile auch die<br />
Außenanlagen nahezu fertig sind, wurde nun<br />
offiziell die Einweihung gefeiert.<br />
Nach der Begrüßung durch die Leiterin der Kindertagesstätte,<br />
Julia Rackl, erfreuten die Kinder<br />
der Tagesstätte die zahlreichen Gäste mit ihren<br />
Liedern. Zu diesen gehörten unter anderem<br />
Landrat Herbert Eckstein, die Bürgermeister<br />
Helmut Bauz aus Büchenbach und Herbert Bär<br />
aus Rohr sowie Rednitzhembachs stellvertretende<br />
Bürgermeisterin Gabi Müller.<br />
Symbolische Übergabe des Schlüssels. V.l.n.r.: Landrat Herbert Eckstein, Architekt Karlheinz Zagel,<br />
KITA-Leiterin Julia Rackl, Bürgermeister Walter Schnell und Elternbeiratsvorsitzende Elke Rothenbucher.<br />
Über eine Million Euro in Zukunft<br />
unserer Kinder investiert<br />
Bürgermeister Walter Schnell ließ in seiner<br />
Ansprache die Entwicklung der Kleinkindbetreuung<br />
in <strong>Kammerstein</strong> Revue passieren.<br />
„Nach einer Bedarfsermittlung wurde im September<br />
2007 im ehemaligen Turnraum für zwölf<br />
Kinder eine Kinderkrippe eröffnet.“<br />
Er machte deutlich, dass eine Einrichtung wie<br />
eine Kindertagesstätte für eine kleine <strong>Gemeinde</strong><br />
wie <strong>Kammerstein</strong> eine große Herausforderung<br />
darstelle und auch so manche Entscheidung<br />
hier im <strong>Gemeinde</strong>rat nicht ganz einfach war.<br />
So wurden im letzten Jahr allein für den Bau<br />
der Kinderkrippe rund 810.000 Euro investiert,<br />
für die die <strong>Gemeinde</strong> Fördermittel in Höhe von<br />
552.300 Euro erhalten wird. Zusätzlich wurden<br />
im Rahmen der Baumaßnahme die Dorfstraße<br />
und der Eingangsbereich der Kindertages-<br />
stätte mit Kosten von rund 200.000 Euro<br />
saniert. Diese Maßnahmen werden mit 60 Prozent<br />
aus Mitteln des Bayerischen Städtebauförderungsprogramms<br />
bezuschusst.<br />
Betreuungsangebot spricht für sich<br />
Das hervorragende und gern angenommene<br />
Betreuungsangebot spreche hier aber für sich<br />
und der Bedarf sei gegeben, der anfänglich<br />
doch von dem ein oder anderen in Frage gestellt<br />
wurde. Schnell listet die Einrichtungen zur<br />
Kinderbetreuung in seiner <strong>Gemeinde</strong> auf: „Wir<br />
haben seit 25 Jahren einen Kindergarten und<br />
seit fünf Jahren eine Kinderkrippe. Vor zehn<br />
Jahren haben wir die Mittagsbetreuung eingeführt,<br />
die im September 2008 mit einem verbesserten<br />
Betreuungsangebot durch den Hort<br />
abgelöst wurde.“<br />
<strong>Kammerstein</strong>er Kärwasonntag<br />
ist die Pizzeria von 12.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />
geöffnet!<br />
Pizzeria zum Ilmi<br />
Am Markt 7 Tel. 09122 /8751046
Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
Er bedankte sich bei Landrat Herbert Eckstein<br />
und dessen Mitarbeiterin Ilse Hoffinger für die<br />
gute und fachliche Beratung des Landratsamtes<br />
und die staatliche Förderung. Dank der Unterstützung<br />
seitens des Landkreises wurden der<br />
<strong>Gemeinde</strong> 24 Krippenplätze genehmigt: „Gerne<br />
hätte die <strong>Gemeinde</strong> ein paar Plätze mehr<br />
gehabt.“, meinte Walter Schnell: „Als kleinste<br />
<strong>Gemeinde</strong> im Landkreis Roth und im Vergleich<br />
zu anderen <strong>Gemeinde</strong>n gleicher Größe, steht<br />
die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> bezüglich Familienfreundlichkeit<br />
ganz vorn.“<br />
Aktive Mitgestaltung am Planungsprozess<br />
Den Mitarbeiterinnen der Kinderkrippe, unter<br />
der Leitung von Julia Rackl, galt sein besonderer<br />
Dank für die „aktive Mitgestaltung während<br />
des Planungsprozesses.“ Derzeit kümmern sich<br />
folgende Mitarbeiterinnen in der Kinderkrippe<br />
um das Wohl der Kinder: Ilka Radeck-Dam-<br />
Die Sommerfeier,<br />
das ist klar,<br />
wird mit Rosskopf‘s<br />
Würsten wunderbar.<br />
Direktvermarktung<br />
0 9122/60 87 30<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. – Fr. 8.00 – 18.00 Uhr<br />
Sa. 8.00 – 13.00 Uhr<br />
berger, Heidi Seubelt, Brigitte Riedl (Zwergengruppe)<br />
sowie Heidi Meermann, Joana Elmer,<br />
Teresa Catullo, Karin Kullack (Wichtelgruppe).<br />
Sein Dank galt auch Gudrun Jüttner, Schulleiterin<br />
der Grundschule <strong>Kammerstein</strong>, und der Vorsitzenden<br />
des Elternbeirates Elke Rothenbucher<br />
für die gute Zusammenarbeit.<br />
Vorbildliche Kinderbetreuung<br />
Landrat Herbert Eckstein machte bei seinem<br />
Grußwort deutlich, dass die Kinderkrippe in<br />
<strong>Kammerstein</strong> Vorbildfunktion habe. Er überreichte<br />
Julia Rackl einen Bauernhof von Playmobil.<br />
Gleichzeitig lobte er die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
für die vorbildliche Kinderbetreuung.<br />
Hinsichtlich Familienfreundlichkeit habe <strong>Kammerstein</strong><br />
Großes geleistet. Gerade die ersten<br />
Jahre seien prägende Jahre für ein Kind.<br />
Anschließend segneten Pfarrer Werner Konnerth<br />
von der evangelischen Kirchengemeinde<br />
in Unterreichenbach und der katholische Pfarrvikar<br />
Marcel Joseph Akoumany von der Pfarrei<br />
Peter und Paul in Schwabach den Neubau. Pfarrer<br />
Werner Konnerth ging in seiner Ansprache<br />
auf das Kinderevangelium ein und zeigte sich<br />
bei dieser begeistert von der Musikalität der<br />
Kinder.<br />
Elternbeiratsvorsitzende Elke Rothenbucher<br />
dankte der <strong>Gemeinde</strong>, dass die <strong>Gemeinde</strong> stets<br />
ein offenes Ohr für die Bedürfnisse ihrer Bürgerinnen<br />
und Bürger habe. Gleichzeitig dankte sie<br />
für das gute Miteinander.<br />
Architekt Karlheinz Zagel aus Wendelstein überreichte<br />
Julia Rackl einen gebackenen Schlüssel<br />
verbunden mit dem Wunsch, sich diesen gemeinsam<br />
mit den Kindern der Kinderkrippe gut<br />
schmecken zu lassen.<br />
Geschenke zur Einweihung<br />
Miriam Lanfranchi von der WILAmed GmbH,<br />
deren Tochter die Kinderkrippe besucht, über-<br />
Seite 17<br />
raschte das Team der Kindertagesstätte mit<br />
einem Scheck. Sie machte deutlich, dass sie<br />
die Kinderkrippe <strong>Kammerstein</strong> nur empfehlen<br />
könne. Sie betonte die Wichtigkeit solcher<br />
Betreuungsangebote für die Belegschaft von<br />
Unternehmen. In die Reihe der Spender reihten<br />
sich auch der CSU Ortsverband <strong>Kammerstein</strong>,<br />
vertreten durch den stellvertretenden Ortsvorsitzenden<br />
Volker Bauer, das iba-Inngenieurbüro<br />
Batke und Partner in Person von Andreas Lippert,<br />
mit einer Geldspende und dem Angebot<br />
ehrenamtlicher Dienstleistungen, die Firma<br />
Bodenbeläge Walter mit einer Sach- und Geldspende,<br />
die in <strong>Kammerstein</strong> ansässige Frauenärztin<br />
Ingrid Krudl mit einer Geldspende sowie<br />
die Familie Albrecht aus <strong>Kammerstein</strong> mit einer<br />
Sachspende ein.<br />
Besichtigungsmöglichkeit am Tag der<br />
offenen Tür<br />
Die Leiterin der Kindertagesstätte bedankte<br />
sich bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> für die<br />
Realisierung der Räumlichkeiten für die Kinderkrippe<br />
und erläuterte nochmal, warum man<br />
sich für einen Rundbau entschieden habe. Von<br />
den Vorzügen dieser Bauweise konnten sich die<br />
anwesenden Gäste dann auch sofort bei einem<br />
Rundgang durch das Gebäude überzeugen.<br />
Eine weitere Möglichkeit zur Besichtigung der<br />
neuen Krippenräume besteht am Tag der offenen<br />
Tür der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> am Sonntag,<br />
17. Juni 2012, in der Zeit von 11.00 Uhr<br />
bis 16.00 Uhr, wozu das Team der Kindertagesstätte<br />
<strong>Kammerstein</strong> ganz herzlich einlädt.<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächste Ausgabe ist am<br />
22. Juni 2012<br />
Wir bitten um kurze Beiträge sowie um Fotos. Die Redaktion behält sich<br />
Kürzungen der eingereichten Berichte vor. Wir wollen ein aktuelles Mitteilungsblatt.<br />
Daher sollten die Beiträge nur von Ver anstaltungen der zurückliegenden<br />
sechs Wochen berichten.
Seite 18 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
Kinderhort in Hartenstein<br />
Für vier Tage hieß es vor Ostern Abschied<br />
nehmen von den Eltern, um mit den Hortfreunden<br />
eine tolle Zeit zu verbringen.<br />
Denn wir fuhren nach Hartenstein.<br />
Den ersten Tag nutzten wir um die Umgebung<br />
zu erkunden und das Haus kennen zu lernen.<br />
Gleich am zweiten Tag wanderten wir los zur<br />
Petershöhle und erkundeten den Naturerlebnispfad.<br />
Wir konnten auf dem Weg zur Höhle viele<br />
tolle Sachen erleben und ausprobieren. Wir<br />
begegneten einem Baumtelefon, einer Holztonleiter,<br />
einem Lauschbaum und vielem mehr.<br />
Auch konnten die Kinder ein Frühstücksbrettchen<br />
für Zuhause mit einem Brennstab selbst<br />
gestalten und einbrennen. Am nächsten Tag<br />
erklommen wir noch das Gipfelkreuz und<br />
abends machten wir noch eine gruselige Nachtwanderung.<br />
Am letzten Tag freuten sich alle Kinder wieder<br />
zu ihren Eltern fahren zu dürfen. Es war eine<br />
wunderschöne Zeit in der Jugendherberge!<br />
Vielen Dank an alle Eltern, die uns nach Hartenstein<br />
gefahren und wieder abgeholt haben!<br />
Sandra Günzel, Gruppenleitung<br />
Vermeidung der Belastungen<br />
durch Hundekot<br />
Die Hundehaltung und die daraus resultierenden<br />
Probleme war schon mehrfach<br />
Thema im Mitteilungsblatt. Die<br />
<strong>Gemeinde</strong> bittet alle Hundebesitzer um<br />
Rücksichtnahme auf die Mitbürger.<br />
Straßen, Plätze und Wege, auch Spielplätze,<br />
sind immer wieder durch Hundekot verunreinigt.<br />
Klagen kommen insbesondere auch aus<br />
unseren Neubaugebieten. Die Gesundheit der<br />
spielenden Kinder ist dadurch gefährdet.<br />
Von Kinderspielplätzen sind Hunde generell<br />
fernzuhalten. Auch ein Mitführen an der Leine<br />
ist hier nicht gestattet.<br />
Landwirte klagen über Gesundheitsgefährdungen<br />
für ihre Rinder durch<br />
Hundekot.<br />
Auf das Haftungsrisiko für Schäden in der<br />
Landwirtschaft mit entsprechendem Gerichtsurteil<br />
hatten wir schon hingewiesen.<br />
Im Interesse der Reinhaltung von Straßen,<br />
Plätzen und Wegen im <strong>Gemeinde</strong>gebiet bittet<br />
die <strong>Gemeinde</strong> die Hundehalter um die Entsorgung<br />
des anfallenden Kots in geeigneten Tüten,<br />
die im Handel erhältlich sind. Die Hundetüten<br />
sind insbesondere auch im REWE-Markt<br />
in <strong>Kammerstein</strong> erhältlich.
Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
Liebe Kirchweihfreunde,<br />
vom 29. Juni bis 2. Juli 2012 feiern die<br />
<strong>Kammerstein</strong>er ihre stimmungsvolle<br />
Kirchweih. Die ganze <strong>Gemeinde</strong> steht in<br />
diesen Tagen im Zeichen der Fröhlichkeit<br />
und Gastlichkeit. Daher heiße ich<br />
besonders alle Gäste und Kirchweihfreunde<br />
herzlich willkommen.<br />
In <strong>Kammerstein</strong> wird altes fränkisches Kirchweihbrauchtum<br />
mit viel Freude und Hingabe<br />
gepflegt. Unsere tüchtigen Kärwaboum und<br />
-madli leisten einen wertvollen Beitrag zur<br />
Förderung des dörflichen Brauchtums. Dafür<br />
danke ich allen herzlich.<br />
2010 haben wir das Jubiläumsjahr „775 Jahre<br />
<strong>Kammerstein</strong>“ gefeiert. Glänzender Höhepunkt<br />
war der große historische Festumzug<br />
am Kirchweihsonntag. In diesem Jahr werden<br />
das Kirchweihfest und der Festumzug wieder<br />
etwas bescheidener. Dennoch freue ich mich<br />
bereits jetzt auf den Kirchweihumzug am<br />
Sonntag um 14.00 Uhr.<br />
Ein besonderes Erlebnis ist das traditionelle<br />
Kärwabaumstellen am Dorfplatz. Der Bieranstich,<br />
zu dem ich herzlich einlade, wird auch in<br />
diesem Jahr von fetzigen und frechen fränkischen<br />
Kärwaliedern umrahmt. Unser Sportschützenclub<br />
gibt sich jedes Jahr viel Mühe<br />
beim Bürgerschießen. Der/die neue Bürgerschützenkönig/-in<br />
und die siegreichen Gruppen<br />
werden am Montagabend im Festzelt<br />
geehrt.<br />
Zu einer richtigen Kirchweih gehört auch der<br />
Festgottesdienst am Sonntag. Es ist schon<br />
sehr beachtenswert, dass unsere Jugend nach<br />
einer anstrengenden Nacht auch gemeinsam<br />
den Festgottesdienst in der Georgskirche<br />
besucht.<br />
Bewährt hat sich im Jubiläumsjahr der Cross-<br />
Triathlon, der in diesem Jahr bereits zum dritten<br />
Mal vom AMC Roth ausgerichtet wird.<br />
Auch 2012 gibt es Neues: Mit einem Kärwa-<br />
Trödelmarkt wollen wir die Festtage noch<br />
etwas attraktiver machen.<br />
Die Brauerei Gundel betreibt in bewährter<br />
Weise das Festzelt. Wieder dabei sind unsere<br />
freundlichen Schausteller vom vergangenen<br />
Jahr.<br />
Ich wünsche Ihnen heitere, abwechslungsreiche<br />
und unbeschwerte Kirchweihtage bei uns<br />
in <strong>Kammerstein</strong>. Lassen Sie sich von der guten<br />
Atmosphäre anstecken. Wir alle freuen uns<br />
auf <strong>Ihre</strong>n Besuch.<br />
Herzlichst<br />
Ihr/Euer<br />
Walter Schnell<br />
1. Bürgermeister<br />
Start Festzug:<br />
Rathaus <strong>Kammerstein</strong><br />
Seite 19
Seite 20 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
Kerwaboum<br />
Barthelmesaurach<br />
Dorfplatz Barthelmesaurach<br />
Live-EM-Übertragungen<br />
Die Kerwaboum Barthelmesaurach e.V.<br />
laden alle Fußballbegeisterten zur Live-<br />
Übertragung aller Spiele mit deutscher<br />
Beteiligung am Dorfplatz in Barthelmesaurach<br />
ein. Die Spiele werden auf Großleinwand<br />
unter freiem Himmel über-<br />
tragen. Bereits bei den vergangenen<br />
Europa- und Weltmeisterschaften bot der<br />
Dorfplatz die optimale Kulisse für ein<br />
Public-Viewing.<br />
Folgende Termine stehen schon fest:<br />
Samstag, 09. Juni, 20:45 Uhr<br />
DEUTSCHLAND – PORTUGAL<br />
Mittwoch, 13. Juni, 20:45 Uhr<br />
NIEDERLANDE – DEUTSCHLAND<br />
Sonntag, 17. Juni, 20:45 Uhr<br />
DÄNEMARK – DEUTSCHLAND<br />
Kurzfristige Änderungen sowie weitere Übertragungs-Termine<br />
bei einem Weiterkommen<br />
der deutschen Mannschaft werden unter www.<br />
kerwaboum-barthelmesaurach.de bekannt gegeben.<br />
Für die Verpflegung während der Übertragung<br />
ist natürlich gesorgt.<br />
Auf Ihr/Euer Kommen freuen sich<br />
die Drauracher Kerwaboum und -madli!<br />
Infoabend in <strong>Kammerstein</strong> zum Thema:<br />
Leben mit Demenz –<br />
in Gemeinschaft und<br />
in Würde<br />
Bürgerinnen und Bürger erhielten Einblick<br />
in das Pilotprojekt „Leben in einer<br />
Wohngemeinschaft für Demenzkranke“<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>.<br />
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>, aber auch<br />
aus Schwabach, Roth und Windsbach<br />
folgten der Einladung in den Bürgersaal<br />
von <strong>Kammerstein</strong>. Bei dieser Veranstaltung<br />
stellten Mitglieder der Genossenschaft<br />
„Demenz – Wohngemeinschaft<br />
eG“ das Pilotprojekt und deren Bedeutung<br />
in der heutigen Zeit vor. Dr. med.<br />
Richard Mahlberg, Facharzt für Psychiatrie,<br />
erklärte den Begriff „Demenz“.<br />
Zu dieser Informationsveranstaltung hatten<br />
Bürgermeister Walter Schnell und die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kammerstein</strong> eingeladen. Neben Walter<br />
Schnell und Jürgen Melzer vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />
<strong>Kammerstein</strong> erschienen Hans-Jürgen Grosser,<br />
Bevollmächtigter aus Rohr, die Referenten Dr.<br />
med. Richard Mahlberg, Facharzt für Psychiatrie<br />
aus Nürnberg, Steuerberater Helmut Lorenz<br />
aus Roth, Brigitte Souradny, Vorstandsmitglied<br />
und Initiatorin aus <strong>Kammerstein</strong>, Heiner Dehner,<br />
Psychologe und Vorstandsmitglied aus<br />
Nürnberg und Meike Lezius, Mitarbeiterin vom<br />
Förderverein ambulante Krisenhilfe e.V. in Mittelfranken<br />
und Sprecherin der Genossenschaft<br />
„Demenz – Wohngemeinschaft e.V.“. Der nahezu<br />
bis zum letzten Platz gefüllte Bürgersaal<br />
zeigte das große Interesse zum Thema Demenz<br />
bei den Bürgerinnen und Bürgern.<br />
Walter Schnell begrüßte die Gäste und Vertreter<br />
der Genossenschaft, besonders aber Brigitte<br />
Souradny aus <strong>Kammerstein</strong> als Initiatorin dieses<br />
Projektes.<br />
Demenzerkrankungen nehmen zu<br />
„Was hat das Projekt mit der Kommune zu<br />
tun?“, so Walter Schnell. „Wir haben sowohl<br />
eine Verantwortung für die Kleinsten als auch<br />
für die Älteren. So haben wir für die Jüngsten<br />
eine tolle neue Kinderkrippe in <strong>Kammerstein</strong><br />
gebaut. Für die ältere Generation haben alle<br />
Kommunen noch einen Nachholbedarf.<br />
Zwischen 2010 und 2050 wird die Lebenserwartung<br />
der Bevölkerung um zehn Jahre zunehmen.<br />
Das heißt, die Bevölkerung wird immer älter<br />
und weniger kommen nach. Es nehmen aber<br />
auch die Krankheiten im Alter zu.“ Werden bis<br />
2050 27% mehr Personen im Alter an Krebs<br />
erkranken, so sind es 62% mehr Schlaganfälle,<br />
jedoch 104% mehr Demenzkranke. „<strong>Kammerstein</strong><br />
möchte eine wohnortnahe Versorgung<br />
sicherstellen“, verkündete Walter Schnell.<br />
Was ist Demenz?<br />
Was ist „Demenz“? – Fast jeder hat dieses<br />
Wort schon einmal benutzt, wenn auch nur<br />
zum Scherz oder als „Kampfausdruck“. Vielen<br />
Menschen ist die Bedeutung dieses Wortes<br />
aber gar nicht richtig bekannt. Viele können<br />
sich nicht vorstellen, wieviel Leid dahinter für<br />
die Betroffenen und Angehörigen steckt.<br />
Brigitte Souradny:„Stellen Sie sich vor, <strong>Ihre</strong><br />
Mutter weiß morgens beim Aufwachen nicht,<br />
wo sie ist oder sie erwartet zum Kaffee ihre Eltern,<br />
die aber schon vor 20 Jahren verstorben<br />
sind.<br />
Oder: Ihr Mann, ein Wissenschaftler, verschwindet<br />
plötzlich. Es stellt sich heraus, er ist zu einer<br />
Tagung für Wissenschaftler gefahren, die aber<br />
nie stattgefunden hat. Oder es kommt mit <strong>Ihre</strong>m<br />
Mann plötzlich zu Diskussionen oder zum<br />
Streit über elementare Dinge im Haushalt.“<br />
Ab dem 65. Lebensjahr kann es jeden treffen,<br />
gleichgültig ob Frau oder Mann, ob Akademiker<br />
oder Hilfsarbeiter, so Dr. Richard Mahlberg. Ab<br />
dem 85. Lebensjahr erkrankt an Demenz bereits<br />
jeder Dritte, so die derzeitige Erkenntnis.<br />
Für Demenz gibt es etwa 100 verschiedene Ur-
Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
V.l.n.r.: Hans-Jürgen Grosser, Brigitte Souradny, Heiner Dehner, Dr. med. Richard Mahlberg,<br />
Andreas Zottmann, Meike Lezius, Helmut Lorenz.<br />
sachen. Eine davon ist die Alzheimer-Krankheit.<br />
Bis heute gibt es noch kein Mittel gegen Demenzerkrankung,<br />
obwohl 25000 Wissenschaftler<br />
weltweit daran forschen. Die Wissenschaft<br />
hofft, dass es in den nächsten 20 bis 30 Jahren<br />
ein Medikament geben wird, das Demenz<br />
heilen oder wenigstens den Krankheitsverlauf<br />
stoppen kann. Es gibt aber auch eine positive<br />
Nachricht: 2 /3 der über 85-Jährigen sind gar<br />
nicht von dieser Krankheit betroffen.<br />
Das konnte Brigitte Souradny bei ihrer Mutter<br />
nicht sagen. Diese alte Dame war bis zum 79.<br />
Lebensjahr völlig fit. Sie fuhr Auto, regelte ihre<br />
Bankgeschäfte allein und bestellte den Garten.<br />
Drei Jahre später war eine Pflege – rund um die<br />
Uhr – erforderlich.<br />
Derzeit sind Demenzkranke in Heime integriert.<br />
Aufgrund des vom Gesetzgeber vorgegebenen<br />
Pflegeschlüssels gibt es nicht genug Pflegepersonal.<br />
„Jeder Demenzkranke ist verschieden.<br />
Bei dem Personalmangel konnte nicht auf die<br />
einzelnen Wünsche eingegangen werden.“,<br />
berichtete Brigitte Souradny. Aufgrund dieser<br />
Erfahrungen hatte sie sich intensiv mit dem<br />
Thema auseinandergesetzt und kam zu der<br />
Alternative – kleine Wohngemeinschaften für<br />
Demenzkranke.<br />
Wertvolle Erfahrungen mit Demenz-WG<br />
Heiner Dehner, seit 25 Jahren als Psychologe<br />
tätig, hatte ähnliche Erfahrungen gemacht. Er<br />
kaufte ein Haus in Obersteinbach, Landkreis<br />
Neustadt an der Aisch und Bad Windsheim.<br />
Dort werden inzwischen seit sieben Jahren Demenzkranke<br />
in einer WG betreut. „Mit Unterstützung<br />
der Angehörigen können dort Betroffene<br />
in einer familienähnlichen Gemeinschaft<br />
leben, den Lebensalltag meistern, wie Kochen,<br />
Putzen und Aufräumen“, erzählte Heiner Dehner.<br />
Das Konzept ist Normalität und Alltag.<br />
Gegen Ende des Informationsabends wurde ein<br />
Film über diese Wohngemeinschaft gezeigt. Es<br />
wurden mehrere Bewohner und deren Angehörigen<br />
vorgestellt. Sie beschrieben die eigene<br />
Situation und das Leben in der Gemeinschaft.<br />
Eine Mitbewohnerin lud das Kamerateam mit<br />
den Worten: „Kommen Sie in mein Chateau.“<br />
ein. Schwerpunkt war die zentrale Wohnküche,<br />
in der sich ein Großteil der Bewohner für<br />
gemeinsame Gespräche oder Aktivitäten aufhielten.<br />
Einzelzimmer für jeden Bewohner, Gemeinschaftsküche,<br />
Bad und Abstellräume gehören<br />
dazu. Eine familienähnliche Atmosphäre,<br />
in der man leben, Spaß haben und dann, wenn<br />
die Zeit gekommen ist, auch sterben kann.<br />
Die Idee für die WG holte sich Heiner Dehner<br />
aus unserem Nachbarland Holland und aus<br />
Skandinavien, wo diese Wohngemeinschaften<br />
seit Jahren zum Leben gehören.<br />
Dr. med. Richard Mahlberg nannte in seinem<br />
Vortrag unter anderem die Lebenspyramide, die<br />
inzwischen seit Jahren eine Umkehr erfahren<br />
hat. So gibt es heute ein Missverhältnis in der<br />
Altersstruktur, sodass mehr als die Hälfte der<br />
Bevölkerung zu den Älteren gezählt werden<br />
kann.<br />
Ein bedeutender Faktor des Alters ist die Demenz.<br />
„Ein Hauptrisikofaktor des Alters“, so<br />
Dr. Mahlberg, „und genauso wenig normal wie<br />
Diabetes oder Schlaganfall.“ Er erklärte die verschiedenen<br />
Syndrome der Demenzerkrankung.<br />
Leichtere Formen wie Gedächtnislücken, Probleme<br />
bei der Orientierung oder beim Schreiben,<br />
über Aggressivität, Unruhe oder Wahnvorstellungen<br />
bis hin zu Problemen bei alltagsprakti-<br />
Seite 21<br />
schen Fähigkeiten wie Körperpflege oder Essen<br />
kochen. An Demenz erkrankte Menschen sind<br />
keineswegs gebrechlich. Körperlich in bester<br />
Verfassung sind sie oft sehr aktiv.<br />
Genossenschaft gegründet<br />
„Für diese Menschen braucht es Alternativen<br />
zu Pflegeheimen.“, meinte Heiner Dehner.<br />
In Zusammenarbeit mit demenzfreundlichen<br />
Städten und Kommunen sollen das Wohnen<br />
und die Bewältigung des Alltags im Mittelpunkt<br />
stehen. Zur Finanzierung dieses Projekts wurde<br />
die Genossenschaft „Demenz – Wohngemeinschaft<br />
eG“ gegründet.<br />
Helmut Lorenz, Steuerberater aus Roth, <strong>informiert</strong>e<br />
die Gäste, weshalb für dieses Vorhaben<br />
eine Genossenschaft die beste Alternative ist.<br />
Als Mitglied dieser Genossenschaft trägt man<br />
mit einem einmaligen Betrag zur Finanzierung<br />
bei und wird Miteigentümer. Es handelt sich<br />
hier um Sachwerte. „Das ist eine sozialverträgliche<br />
Geldanlage mit Sinn.“, so Helmut Lorenz.<br />
„Die Renditen belaufen sich auf 3 – 4 Prozent.<br />
Für Großanleger zu gering, ist es für den Kleinanleger<br />
besser als bei den meisten Banken.“<br />
Jedes Mitglied hat Mitspracherecht und Teilnahmerecht<br />
bei der Generalversammlung. Bei<br />
Austritt erhält man seinen Beitrag zurück; er ist<br />
aber auch vererbbar.<br />
Rege Diskussion<br />
Das Interesse der Zuhörer machte sich in vielen<br />
Fragen zu dem Thema bemerkbar.<br />
So kam die Frage, ob man als Mitglied der<br />
Genossenschaft einen Rechtsanspruch auf ein<br />
Zimmer in der WG hat. – „Als Genosse wird<br />
man gerne bevorzugt behandelt, aber dieser<br />
Anspruch ist nicht einklagbar“, meinte Lorenz.<br />
Ein anderer Gast fragte wie es mit der Kalkulation<br />
ist und wie hoch sich die Kosten für den<br />
einzelnen Mitbewohner belaufen. – „Vorgesehen<br />
sind 10 bis 12 Personen in einer WG. Zum<br />
Vergleich hatte man Nürnberg genommen. Da<br />
belaufen sich die monatlichen Kosten für den<br />
Einzelnen auf 550,– Euro für Unterkunft und<br />
Verpflegung. Die Pflegekosten liegen bei etwa<br />
1000,– bis 1050,– Euro im Monat und werden<br />
durch den Zuschuss aus der Pflegekasse<br />
finanziert.“, antwortete Helmut Lorenz, Steuerberater.<br />
Viele weitere Fragen folgten, die alle beantwortet<br />
werden konnten. Bürgermeister Walter<br />
Schnell fand die Idee sehr gut.<br />
Reich an einer Vielzahl von Informationen zu<br />
einem großartigen Projekt, trennten sich die<br />
Gäste aus <strong>Kammerstein</strong> und Umgebung am<br />
Ende des Abends.<br />
Interessenten können sich gerne an Frau<br />
Brigitte Souradny unter der Telefonnummer<br />
09122/889585 wenden.
Seite 22 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
Soldaten- und<br />
Kriegerverein<br />
Vokersgau<br />
Volkersgauer<br />
Soldatenkameradschaft<br />
in Günzersreuth<br />
Schon langjährige Tradition ist der von<br />
Bürgermeister Walter Schnell ins Leben<br />
gerufene alljährliche Orientierungsmarsch<br />
des Soldaten- und Kriegervereins<br />
Volkersgau und Umgebung. Ausgerüstet<br />
mit Karte, Kompass und Taschenlampe<br />
wurde auf Umwegen das Ziel Günzersreuth<br />
angelaufen, dabei waren verschiedene<br />
Aufgaben zu bewältigen.<br />
Diesjähriges Ziel war die neu eröffnete Gaststätte<br />
in Günzersreuth. Das Volkersgauer Ehepaar<br />
Karin und Günter Wirth, die bisher die<br />
Gaststätte Ossmann in <strong>Kammerstein</strong> führten,<br />
haben hier die Familie Ziegler abgelöst und mit<br />
einigen Umbaumaßnahmen ein gemütliches<br />
Ambiente geschaffen.<br />
Vorsitzender Peter Zeitler wurde als einer der<br />
ersten Vereinsvertreter herzlich begrüßt. Besonders<br />
erfreut waren die ehemaligen Kameraden,<br />
als sie bei ihrer Ankunft von ihrem Mitglied und<br />
zweiten Bürgermeister der <strong>Gemeinde</strong> Heinrich<br />
Muschweck begrüßt wurden. Bürgermeister<br />
Muschweck hatte sich ebenfalls zu Fuß<br />
von seinem Heimatort Haag auf den Weg gemacht<br />
um die Kameraden zu treffen. Nach Ver-<br />
köstigung und Stärkung durch die „Wirths-<br />
Leute“ machte man sich „früh“ wieder auf zum<br />
Marsch nach Hause.<br />
Peter Zeitler<br />
Anrufsammeltaxi<br />
Anrufsammeltaxi (AST)<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Attraktives Angebot<br />
Das Anrufsammeltaxi, kurz AST genannt,<br />
ist ein zusätzliches, attraktives Angebot<br />
des Öffentlichen Personennahverkehrs.<br />
Es fährt abends und am Wochenende<br />
zwischen <strong>Kammerstein</strong> und Schwabach,<br />
wenn keine regulären Verbindungen mit<br />
Bus oder Bahn bestehen. In dieser Zeit<br />
geht es dann vom Bahnhof oder von der<br />
vereinbarten Haltstelle bis vor die Tür<br />
des gewünschten Ziels.<br />
Wann verkehrt das AST?<br />
Das AST nimmt den AST-Verkehr nach Betriebsende<br />
der Linie 607 auf und steht wie folgt zur<br />
Verfügung:<br />
Von Schwabach in alle Orte<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>:<br />
Montag bis Donnerstag:<br />
stündlich von 20.00 bis 01.00 Uhr<br />
Freitag:<br />
stündlich von 20.00 bis 02.00 Uhr<br />
Samstag:<br />
12.30 Uhr und<br />
stündlich von 14.00 bis 02.00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertag:<br />
stündlich von 10.00 bis 13.00 Uhr<br />
und 15.00 bis 02.00 Uhr<br />
Von <strong>Kammerstein</strong> nach Schwabach<br />
Montag bis Freitag:<br />
stündlich von 19.40 bis 23.40 Uhr<br />
Samstag:<br />
9.40 Uhr und<br />
stündlich von 14.40 bis 23.40 Uhr<br />
Sonn- und Feiertag:<br />
stündlich von 10.40 bis 23.40 Uhr<br />
Eine ausschließliche Bedienung innerhalb des<br />
<strong>Gemeinde</strong>gebietes von <strong>Kammerstein</strong> ist nicht<br />
möglich.<br />
Was kostet die Fahrt mit dem AST?<br />
Für die Fahrt mit dem AST fällt der reguläre<br />
VGN-Tarif plus dem AST-Zuschlag in Höhe<br />
von 2,10 Euro (Preisstufe 2) bzw. 2,90 Euro<br />
(Preisstufe 3; ab 01.01.2012: 3,00 Euro) an.<br />
Alle VGN-Fahrkarten mit Gültigkeit auf der gewünschten<br />
Verbindung werden anerkannt, man<br />
muss nur im AST den Zuschlag in Form eines<br />
Einzelfahrscheins Erwachsener für die entsprechende<br />
Preisstufe bezahlen.<br />
Besitzt man noch keinen VGN-Fahrausweis, so<br />
sind im AST Einzelfahrschein und Zuschlag zu<br />
bezahlen. Im AST werden nur Fahrausweise der<br />
Preisstufen 2 und 3 verkauft. Bei Weiterfahrten<br />
muss man beim Umsteigen neu lösen.<br />
Der Fahrer füllt nach Beendigung der Fahrt einen<br />
Fahrbestätigungsbeleg aus, der nur noch<br />
vom Fahrgast gegengezeichnet wird.<br />
So wird’s gemacht!<br />
Das AST fährt zu den im Fahrplan angegebenen<br />
Zeiten, wenn es mindestens eine Stunde vor<br />
Abfahrtszeit telefonisch bestellt wurde.<br />
Unter Telefon<br />
09122/19448 oder 09171/19448<br />
teilt man mit:<br />
• wann man fahren möchte,<br />
• von wo aus und wohin man fahren möchte,<br />
• Anzahl der zu befördernden Personen,<br />
• ob man einen Anschluss erreichen muss,<br />
• wie viel Gepäck man hat.<br />
Die Beförderung größerer Gruppen ist ausgeschlossen.<br />
Fahrtbestellungen können nur soweit<br />
angenommen werden, wie mit PKW bzw.<br />
Großraumtaxi befördert werden kann.
Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
Evang.<br />
Landjugend<br />
Die <strong>Kammerstein</strong>er Landjugend<br />
besteht seit 40 Jahren<br />
Rockkonzert und<br />
Festgottesdienst<br />
Zu ihrem 40-jährigen Bestehen feierte<br />
die Evangelische Landjugend (ELJ) <strong>Kammerstein</strong><br />
einen Festgottesdienst in der<br />
Halle der Familie Götz in Schattenhof.<br />
Dort hatte zum Jubiläum auch ein Rockkonzert<br />
mit der Gruppe „Bad Touch“<br />
stattgefunden.<br />
„Etwa 25 aktive Mitglieder“, bekommt man<br />
zur Antwort, wenn man wissen möchte, wie viel<br />
junge Leute der ELJ <strong>Kammerstein</strong> angehören.<br />
Im November 2011 fanden die ersten Planungen<br />
für das Jubiläum statt. Zwei Wochen vor<br />
den Feierlichkeiten gingen die jungen Leute<br />
zwischen 14 und 25 Jahren daran, aus einer<br />
Scheune für landwirtschaftliche Maschinen und<br />
Geräte eine Festhalle für die Feierlichkeiten zu<br />
machen: Geräte raus, Reinigung, Halle schmücken,<br />
Tische, Bänke, Stühle und Bühne hinein.<br />
Aber nicht nur bei solch einem Jubiläum klappt<br />
es super bei der <strong>Kammerstein</strong>er Landjugend.<br />
Einmal pro Woche, montags, findet der Gruppenabend<br />
im <strong>Gemeinde</strong>haus in <strong>Kammerstein</strong><br />
statt. Als zahlenstärkste Gruppe im Kreisverband,<br />
mit 60 Mitgliedern, finden im Jahr zwischen<br />
sechs und acht Aktionen statt. Dazu zählen<br />
unter anderem Altkleidersammlung,<br />
Christbaumsammelaktion, Kinder- und Seniorennachmittage,<br />
ein Theaterwochenende, die<br />
Pelzmärtel-Aktion sowie Sommerfreizeiten.<br />
Dank des Bürgermeisters<br />
Bürgermeister Walter Schnell begrüßte die ELJ-<br />
Mitglieder und deren Gäste. 1972 hat er selbst<br />
aktiv zur Gründung der ELJ <strong>Kammerstein</strong> beigetragen.<br />
„Die ELJ ist eine gestaltende Kraft in<br />
unserer <strong>Gemeinde</strong>. Daher danke ich allen, die in<br />
den 40 Jahren Verantwortung für die Jugendgruppe<br />
übernommen haben“, sagte der Bürgermeister.<br />
„Land erleben“ und „den Blick über den eigenen<br />
Tellerrand wagen“ seien neben Sport und<br />
„einfach nur ratschen“ wichtige Bestandteile<br />
gemeinsamer Gruppenabende auch heute<br />
noch. Melanie Müller und Johannes Spachmüller,<br />
die Vorsitzenden der ELJ <strong>Kammerstein</strong>,<br />
dankten der Familie<br />
Götz und allen Sponsoren<br />
für die Unterstützung.<br />
Ganz im Sinne der<br />
Jugendlichen hatte der<br />
Gottesdienst am Sonntag<br />
„Erwachsen werden<br />
mit der ELJ“ zum<br />
Thema. Landjugendpfarrer<br />
Gerhard Schleier<br />
erinnerte zunächst<br />
an das Jahr 1972.<br />
Waren die Ziele der ELJ <strong>Kammerstein</strong> zu<br />
dieser Zeit an den Vorgaben der Evangelischen<br />
Landjugend in Bayern orientiert, entwickelte<br />
sich die ELJ immer mehr zu einer kreativen und<br />
selbstständigen Jugendgruppe innerhalb der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>. Schleier: „ELJ ist nicht<br />
nur Zusammensein, es ist mehr. Es ist Leben für<br />
das konkrete Leben. Teamgeist, sich für andere<br />
einsetzen. Du bist wie du bist.“<br />
„Praktikum fürs Leben“<br />
Bei einem Frage-und-Antwort-Spiel zwischen<br />
derzeitigen Mitgliedern der ELJ und ELJ-<br />
„Veteranen“ wurde an Letztere die Frage<br />
gestellt, was es für sie heute bedeute, in der ELJ<br />
gewesen zu sein. Da kamen dann Antworten<br />
wie „In der Landjugend wird man so angenommen,<br />
wie man ist“, „Landjugend ist ein Praktikum<br />
fürs Leben“, „Man lernt Respekt, Selbstbewusstsein<br />
und Verantwortung zu übernehmen“.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst hatte die ELJ<br />
<strong>Kammerstein</strong> für alle Gäste einen Weißwurst-<br />
Frühschoppen organisiert.<br />
Beatrix Frank<br />
Blutspende-Mobil in <strong>Kammerstein</strong> –<br />
Aktion der ELJ<br />
Spende im „Blumo“<br />
Seite 23<br />
Auf Initiative der Evangelischen Landjugend<br />
des Kreisverbandes Roth/Schwabach<br />
fand schon zum zweiten Mal eine<br />
Blutspendeaktion in <strong>Kammerstein</strong> statt.<br />
Nach dem Motto „Jeder Tropfen zählt –<br />
Gemeinsam sind wir stark“ wurde von<br />
der Evangelischen Landjugend, unter<br />
Vorsitz von Jan Illini, dieses „Leben-<br />
rettende-Event“ 2011 ins Leben gerufen.<br />
Allein in Bayern werden täglich 2400 Blutkonserven<br />
gebraucht. Seit Oktober 2009 ist das<br />
„Blumo“ (Blutspendemobil) als einziges in Bayern<br />
unterwegs. Bereits 2011 und auch in diesem<br />
Jahr waren besonders viele junge Leute<br />
unter den Spendern, wie zum Beispiel die<br />
18-jährige Erstspenderin Ivonne Grasser. Die<br />
zahlreichen Spender wurden an diesem Tag von<br />
Dr. Peter Leiberich untersucht, von einem<br />
freundlichen und kompetenten „Blumo-Team“<br />
betreut und erhielten nach der Blutspende eine<br />
deftige Brotzeit.<br />
Bürgermeister Walter Schnell begrüßte das<br />
Blutspende-Team und die Spender und äußerte<br />
sich besonders lobend über die zahlreiche Teilnahme<br />
so vieler junger Leute.<br />
BEATRIX FRANK
Seite 24 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
Ortsverein<br />
Rudelsdorf<br />
Dorffest Rudelsdorf<br />
Allen Gästen des Rudelsdorfer Dorffestes ein herzliches<br />
Dankeschön für ihr zahlreiches Kommen. Auch<br />
heuer war das schon traditionelle Fest in Rudelsdorf<br />
wieder ein voller Erfolg.<br />
Neben all den zahlreichen Gästen waren auch Vereine und<br />
Organisationen aus der <strong>Gemeinde</strong>, wie der Gartenbauverein<br />
<strong>Kammerstein</strong> auf seiner Fahrradtour und die SPD-Ortsgruppe<br />
bei ihrer Wanderung in Rudelsdorf zu Gast. Zur Stärkung<br />
gab es selbstgebackenen Kuchen und Kaffee in Schorschi’s<br />
Feststodl.<br />
Ein sonniger Tag klang bei zünftiger „Quetschn-Musik“ und<br />
frischem Leberkäs gegen Abend langsam aus.<br />
Allen fleißigen Helferinnen und Helfern die für das erfolgreiche<br />
Gelingen des Festes sorgten, nochmals herzlichen<br />
Dank.<br />
Ortsverein Rudelsdorf<br />
<strong>Ihre</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>informiert</strong>:<br />
Windkraft in <strong>Kammerstein</strong><br />
(k)ein Thema?<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat sin seiner Sitzung<br />
vom 28. Februar 2012 über mögliche<br />
Flächen für Windkraftanlagen im <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />
beraten. Dabei wurden die<br />
im abgedruckten Lageplan markierten<br />
Flächen als mögliche Vorbehaltsgebiete<br />
für Windkraftanlagen gesehen.<br />
Bis Ende Mai lagen die Pläne öffentlich im<br />
Bauamt aus. Leider stieß diese öffentliche<br />
Auslegung auf sehr wenig Resonanz. Deshalb<br />
hat sich die Verwaltung entschlossen, die Auslegung<br />
um ein Monat zu verlängern.<br />
Anregungen und Einwände können bis 30. Juni<br />
2012 während der üblichen Bürozeiten im Bauamt<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> vorgebracht<br />
werden. Eine Terminvereinbarung ist sinnvoll.<br />
Dechendorf<br />
Rudelsdorf<br />
Albersreuth<br />
◆ Straßenbau<br />
◆ Pflasterarbeiten<br />
◆ Kanalbau<br />
◆ Unterhaltsarbeiten<br />
Haager Winkel 4<br />
91126 <strong>Kammerstein</strong>-Haag<br />
Tel. 09122/93 58-0<br />
Fax 091 22 /93 58-10<br />
info@ft-fuchs.de<br />
www.ft-fuchs.de<br />
Günzersreuth<br />
Barthelmesaurach<br />
Waikersreuth<br />
Poppenreuth
Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
Feuerwehr<br />
<strong>Kammerstein</strong><br />
Gewappnet für jeden<br />
Verkehrsunfall<br />
Da Verkehrsunfälle (u. a. bedingt durch<br />
die B466) nach wie vor die meisten Einsätze<br />
der Feuerwehr <strong>Kammerstein</strong> ausmachen,<br />
müssen die Aktiven in regelmäßigen<br />
Abständen zeigen, dass sie die<br />
Aufgaben der Technischen Hilfeleistung<br />
(THL), die sie erlernt haben, zügig und<br />
fehlerfrei durchführen können.<br />
Deshalb stellten sich kürzlich wieder 18 aktive<br />
Feuerwehrler der Feuerwehr <strong>Kammerstein</strong> unter<br />
den Augen ihres 1. Kommandanten Georg<br />
Hummel der Leistungsprüfung THL. So mussten<br />
sie eine Person aus einem „verunfallten“ Fahrzeug<br />
befreien, den Standort von Geräten im<br />
Fahrzeug bestimmen und diese erklären und<br />
aufbauen. Als Schiedsrichter fungierten Kreisbrandinspektor<br />
Richard Götz, Kreisbrandmeister<br />
Thomas Richter und der Kommandant der<br />
Feuerwehr Hengdorf-Nemsdorf Jürgen Grumpelt.<br />
Alle Teilnehmer bestanden die Prüfung und<br />
1. Bürgermeister Walter Schnell dankte den<br />
Teilnehmern sowie den Ausbildern für ihren<br />
Dienst für die Allgemeinheit. „Feuerwehrler<br />
sind für ihre Mitmenschen immer da“, lobte der<br />
Bürgermeister die Aktiven. Menschen helfen<br />
und retten können und dabei Gemeinschaft<br />
erfahren können, zeichne die Feuerwehren<br />
aus.<br />
Das Abzeichen haben bestanden: Lars Baldschun,<br />
Volker Bauer, Marcel Brandis, Christian<br />
Danner, Tobias Götz, Thomas Gsänger, Andreas<br />
Halbmeier, Heiko Hartmann, Andreas Hummel,<br />
Patrick Kreß, Lars Krüger, Max Lodes, Fabian<br />
Masching, Florian Sander, Andreas Schnell,<br />
Heidi Seubelt, Matthias Sippel und Alexander<br />
Steffen.<br />
Die Prüfer, 1. Bürgermeister Walter Schnell, 1. Kommandant Georg Hummel und die gesamte Mannschaft<br />
nach bestandener Prüfung.<br />
Bei der „Rettung“ der verunfallten Person.<br />
MobiCard wurde gut angenommen<br />
„ÖPNV besser<br />
als sein Ruf“<br />
Seite 25<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> ist seit einigen<br />
Jahren eine von 15 Pilotgemeinde<br />
für den European Energy Award ® in Bayern.<br />
Im vergangenen Jahr hat die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Kammerstein</strong> in Zusammenarbeit mit<br />
dem Verkehrsverbund Großraum Nürnberg<br />
GmbH (VGN) mit einem kostenlosen<br />
Verleih von Tickets dazu beigetragen,<br />
dass den Bürgerinnen und Bürgern der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> der öffentliche<br />
Nahverkehr schmackhaft gemacht wird.<br />
Bürgermeister Walter Schnell hatte bereits<br />
2010 mit dem Verkehrsverbund Großraum<br />
Nürnberg GmbH (VGN) Kontakt aufgenommen<br />
und konnte für diese Aktion auf die Unterstützung<br />
des VGN zählen. In der Zeit von Februar<br />
2011 bis Anfang April 2012 konnten die Bürgerinnen<br />
und Bürger der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
das attraktive Angebot nutzen. Insgesamt<br />
machten über 100 verschiedene Bürgerinnen<br />
und Bürger aus der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
davon Gebrauch und konnten mit den Tickets<br />
alle öffentlichen Verkehrsmittel wie Nahverkehrszüge,<br />
Busse, U-Bahnen im gesamten VGN-<br />
Raum nutzen. Einige waren von den Möglichkeiten<br />
so sehr angetan, dass sie die Angebote<br />
mehrmals nutzten.<br />
Bürgermeister Walter Schnell freute sich, dass<br />
dieses Angebot zahlreich angenommen wurde<br />
und die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> damit auch<br />
einen kleinen Beitrag dazu leisten konnte,<br />
um den öffentlichen Personennahverkehr mit<br />
seinen vielfältigen Möglichkeiten stärker ins<br />
Bewusstsein der Bürgerschaft zu rücken. „Wir<br />
hoffen sehr, dass wir mit dieser Aktion viele<br />
Menschen von den vielfältigen Möglichkeiten<br />
des öffentlichen Personennahverkehr überzeugen<br />
konnten.“<br />
Einige Nutzer wollen auch künftig verstärkt auf<br />
den öffentlichen Personennahverkehr setzen.<br />
Alle Fahrgäste waren mit dem Angebot zufrieden<br />
und stellten übereinstimmend fest, dass<br />
der ÖPNV besser sei als sein Ruf.
Seite 26 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
Versteckte Stromfresser<br />
in den Haushalten!<br />
Pumpentausch 2012<br />
Das Energiebündel Roth-Schwabach e.V<br />
zeigt mit seiner jüngsten Aktion einmal<br />
mehr, wie vielseitig der Verein bei seinen<br />
Zielen und selbst gesteckten Aufgaben im<br />
Bereich Erneuerbare Energien ist. Denn<br />
vor einer verstärkten Nutzung der regenerativen<br />
Energien, wie z.B. Sonne, Wind,<br />
Biomasse (Holz, Abfälle ...), etc. und dem<br />
mittelfristigen Verzicht auf Atomstrom<br />
ist es unabdingbar und von größter Bedeutung,<br />
den Energieverbrauch in der<br />
Region sinnvoll zu minimieren. Nicht nur<br />
bei Unternehmen und den öffentlichen<br />
Einrichtungen bieten sich hohe Einsparpotentiale,<br />
sondern auch im Privathaushalt<br />
kann man kräftig Energie und Kosten<br />
sparen – ohne dass es wehtut.<br />
Daher können nun seit dem 15. Februar 2012<br />
alle Haushalte in der Region zu einem fest vereinbarten<br />
Sonderpreis von 333 Euro die alte<br />
Heizungspumpe von einem der 26 regionalen<br />
Fachbetriebe wechseln lassen, welche die Aktion<br />
ebenfalls unterstützen. Inbegriffen sind hier<br />
die An- und Abfahrt, die Montage, die Pumpe<br />
selbst sowie die gesetzliche Mehrwertsteuer.<br />
Apropos Steuer – das Ganze ist auch noch bei<br />
der jährlichen Steuererklärung beim jeweiligen<br />
Finanzamt absetzbar. Die Aktion endet übrigens<br />
am 31. Juli 2012. Trotz des langen Zeitraumes<br />
kein Grund, die Sache auf die lange Bank zu<br />
schieben!<br />
Das Argument für die nun in der Region groß<br />
angelegte Thematisierung auf die „Heizungspumpen”<br />
ist schnell erklärt, denn die üblichen,<br />
noch bis ins Jahr 2005 hinein verbauten Heizungs-Umwälzpumpen<br />
waren für den Wasser-<br />
Kreislauf meist hoffnungslos überdimensioniert<br />
und noch ohne moderne Steuerungstechnik<br />
ausgestattet. Das hat zur Folge, dass die in<br />
dunklen Heizungsräumen versteckten Stromfresser<br />
auch heute noch weitgehend unbemerkt<br />
ihr Dasein fristen und die jährliche Stromrechnung<br />
mit bis zu 800 kWh/150 Euro völlig unnötig<br />
in die Höhe treiben. Im besten Fall lassen<br />
sich durch den Tausch für den Endkunden rund<br />
140 Euro Stromkosten pro Jahr einsparen, so<br />
dass sich die Anschaffung eines neuen Gerätes<br />
mit einem Verbrauch von nur noch 46 kWh<br />
pro Jahr schon nach drei bis vier Jahren amortisiert<br />
hat. Und was gleichermaßen für die alten<br />
Pumpen wie für deren moderne Nachfolger gilt<br />
– die für den Dauerlauf konstruierten Geräte<br />
sollten meist deutlich länger halten, liegt doch<br />
die Garantie der modernen Varianten bereits<br />
bei fünf Jahren.<br />
Die Dimension der Aktion kann man auch sehr<br />
leicht an einem weiteren Vergleich erkennen:<br />
Würden alle Haushalte in Deutschland einem<br />
solchen Aufruf folgen, hätte dies zur Folge, dass<br />
die gesamte Jahresleistung eines deutschen<br />
Atomkraftwerkes überflüssig werden würde –<br />
also ein Atommeiler, den wir sofort folgenlos<br />
abschalten könnten.<br />
Ein Grund mehr, dass sich auch Herbert Eckstein,<br />
Landrat des Landkreis Roth sowie Matthias<br />
Thürauf, Oberbürgermeister der Stadt<br />
Schwabach sofort dazu bereit erklärten, die<br />
Initiative des Energiebündels Roth-Schwabach<br />
als Schirmherren tatkräftig zu unterstützen. Am<br />
Ende der Aktion wird unter allen Teilnehmern<br />
des Pumpentausches ein kostenloser Pumpentausch<br />
verlost.<br />
Für weitere Informationen liegen in <strong>Ihre</strong>m<br />
Rathaus, im Landratsamt Roth, den lokalen<br />
Energieversorgern und bei den Handwerkern<br />
Pumpentausch-Broschüren aus.<br />
Zudem sind auch eine Vielzahl von Hinweisen<br />
zu diesem Thema wie auch zu vielen anderen<br />
auf der Website des Energiebündels und in der<br />
Rubrik „AKTUELLES” zu finden: www.energiebuendel-rh-sc.de.<br />
Dort kann auch die Info-Broschüre heruntergeladen<br />
werden.<br />
Bereits zwei Jahre nach der Gründung ist unser<br />
Verein bayernweit bekannt geworden. Suchen<br />
Sie Kontakt zu uns, wollen Sie mitarbeiten oder<br />
den Verein mit <strong>Ihre</strong>r Mitgliedschaft oder Spende<br />
unterstützen, freuen wir uns. Unsere Kinder<br />
und Enkel werden Ihnen danken.<br />
Weitere Details sowie Mitgliedsanträge unter:<br />
http://www.energiebuendel-rh-sc.de<br />
NOTRUF-Nummern<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />
Der ärztliche Bereitschaftsdienst Bayern<br />
kümmert sich in den Fällen um <strong>Ihre</strong><br />
ärztliche Versorgung, in denen Sie normalerweise<br />
<strong>Ihre</strong>n behandelnden Arzt in der<br />
Praxis aufsuchen oder einen Hausbesuch<br />
benötigen würden.<br />
Der ärztliche Bereitschaftsdienst ist<br />
außerhalb der normalen Sprechstundenzeiten<br />
für Sie telefonisch erreichbar unter<br />
einer bundesweit einheitlichen Ruf-<br />
nummer:<br />
116 117<br />
Rettungsleitstelle<br />
In absoluten Notfällen, wie lebensbedrohlichen<br />
Verletzungen oder Erkrankungen,<br />
wenden Sie sich bitte weiterhin direkt<br />
an die Rettungsleitstelle unter der Rufnummer:<br />
19222<br />
Ambulanter Krisendienst<br />
Nürnberg/Fürth<br />
0911/424855-0<br />
e-mail:<br />
info @krisendienst-mittelfranken.de<br />
http://www.krisendienst-mittelfranken.de<br />
Polizei-Notruf 110<br />
Feuerwehr 112<br />
Gift Notrufzentrale Nürnberg<br />
0911/3982451
Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
Das Landratsamt<br />
Roth<br />
<strong>informiert</strong>:<br />
Landkreis Roth ermittelt die<br />
angemessenen Unterkunftskosten<br />
Neuermittlung<br />
Kosten der Unterkunft<br />
Wie viel darf eine Mietwohnung kosten?<br />
Diese Frage ist vor allem dann wichtig,<br />
wenn der Landkreis die Miete im Rahmen<br />
von Hartz IV oder Grundsicherung<br />
bezahlt. Wie alle Kommunen in Deutschland<br />
muss der Landkreis Roth den Spagat<br />
schaffen, einerseits bedürftigen Bürgern<br />
eine adäquate Unterkunft zu finanzieren,<br />
andererseits aber die Kosten in einem<br />
vertretbaren Rahmen zu halten. Deshalb<br />
will die Landkreisverwaltung nun ermitteln<br />
lassen, wie hoch die so genannten<br />
angemessenen – und damit vertret-<br />
baren – Unterkunftskosten im Kreis-<br />
gebiet sind.<br />
Dazu hat der Kreistag Roth die Nürnberger<br />
Unternehmensberatung Rödl und Partner engagiert.<br />
Sie soll ein schlüssiges Konzept erarbeiten,<br />
das mathematisch-statistischen und<br />
wissenschaftlichen Kriterien genügt. Daraus<br />
wird anschließend der künftige Mietspiegel ab-<br />
Spendenbereitschaft für „Jeder Bürger<br />
ein Euro“ auch in diesem Jahr hoch<br />
Landkreisbürger spenden<br />
für Kinder in Not<br />
Kindern in Not nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe<br />
leisten ist das Ziel der diesjährigen Landkreis-<br />
Spendenaktion „Jeder Bürger ein Euro“. „Dank<br />
der enormen Spendenbereitschaft der Bürger<br />
und Institutionen können wir unseren drei Projekten<br />
in Afrika, Asien und Europa wichtige Unterstützung<br />
bieten“, bedankt sich Landrat Herbert<br />
Eckstein bei allen Spendern. Mittlerweile<br />
sind über 53.000 Euro auf den Spendenkonten<br />
eingegangen.<br />
Im Frühjahr werden die ersten Teilbeträge an<br />
die Projekte ausbezahlt. In diesem Jahr gehen<br />
die Spendengelder zum einen an die Landwirtschaftsschule<br />
„Tond Tenga“ in Burkina Faso.<br />
Das Projekt von Katrin Rohde lehrt Kindern neben<br />
Lesen und Schreiben auch den biologischen<br />
Ackerbau. Für die Bewässerung der Anlagen<br />
soll nun eine Solarwasserpumpe angeschafft<br />
werden.<br />
In Vietnam unterstützt der Landkreis Roth ein<br />
Zentrum für unterernährte Kinder der Hilfsorga-<br />
geleitet, der die durchschnittlichen Kosten für<br />
relevante Wohnungen im Landkreis Roth abbildet.<br />
Aus diesen Daten können die Mitarbeiter<br />
des Jobcenters und des Sozialamtes ersehen,<br />
ob die Unterkunftskosten im jeweils vorliegenden<br />
Fall angemessen sind.<br />
Mithilfe der Bürger benötigt<br />
In das Konzept fließen viele unterschiedliche –<br />
stets aber anonymisierte – Daten ein. Um die<br />
durchschnittliche Miethöhe möglichst genau<br />
abzubilden, ist der Landkreis Roth auf die Mithilfe<br />
der Bürger angewiesen. In den kommenden<br />
Wochen wird er deshalb eine Vielzahl von<br />
Mietern, Vermietern und Baugenossenschaften<br />
anschreiben, um über einen Fragebogen Informationen<br />
zur jeweiligen Miethöhe zu erhalten.<br />
„Wir werden keine personenbezogenen Daten<br />
sammeln“, verspricht Anne Kokoska-Ruppert,<br />
Leiterin der Abteilung Soziales im Landratsamt<br />
Roth. „Wir benötigen lediglich Wohnungsda-<br />
nisation terre des hommes. Die Mitarbeiter des<br />
CROM-Zentrums versorgen Kinder, die besonders<br />
stark an chronischer Unter- und Mangelernährung<br />
leiden. Zudem schulen sie Eltern in gesunder<br />
Ernährung und führen in den Provinzen<br />
Untersuchungen und Aufklärungsgespräche<br />
zum Thema Ernährung durch.<br />
Das dritte Projekt, das der Landkreis Roth in<br />
diesem Jahr unterstützt, ist die Armenapotheke<br />
in Albanien. Ordensschwester Miriam versorgt<br />
in ihrem Ordenshaus bedürftige Menschen mit<br />
zum Teil lebenswichtigen Medikamenten. Bei<br />
der Beschaffung der Medizin ist sie dringend<br />
auf Spenden angewiesen.<br />
Seit Beginn der Spendenaktion im Jahr 1984<br />
haben die Landkreisbürger und -institutionen<br />
bereits 55 Projekte in aller Welt mit insgesamt<br />
über 1,1 Millionen Euro unterstützt.<br />
Spenden können auch weiterhin unter Nennung<br />
des Verwendungszwecks „Jeder Bürger<br />
ein Euro“ auf das Konto 18 18 18 bei allen<br />
Sparkassen im Landkreis (BLZ: 764 500 00)<br />
oder das Konto 150 150 bei der Raiffeisenbank<br />
Roth-Schwabach (BLZ: 764 600 15) eingezahlt<br />
oder überwiesen werden.<br />
Seite 27<br />
ten, die wir anonymisieren und natürlich nicht<br />
an Dritte weitergeben.“ Aus diesen Daten werden<br />
dann die neuen Richtlinien ermittelt, nach<br />
welchen der Landkreis künftig die Kosten der<br />
Unterkunft für Hartz-IV- und Grundsicherungsempfänger<br />
übernimmt.<br />
Bislang galten für die Beurteilung der Angemessenheit<br />
die vom Ausschuss für Senioren<br />
und Soziales beschlossenen Mietobergrenzen<br />
des Landkreises. Diese orientierten sich an den<br />
Mietspiegeln der Städte Roth und Schwabach.<br />
Eine Änderung der Erfassung wird nun nötig,<br />
da das Bundessozialgericht das bisherige Verfahren<br />
als nicht mehr ausreichend erachtet.<br />
Es fordert ein nachvollziehbares Konzept nach<br />
wissenschaftlichen Standards. Dieses soll für<br />
den Landkreis Roth bereits im September 2012<br />
vorliegen.<br />
Bei der Umsetzung der neuen Regelung geht<br />
der Landkreis völlig neue Wege: Nachdem das<br />
Projekt abgeschlossen ist, wird das Landratsamt<br />
über eine spezielle Software die Daten regelmäßig<br />
aktualisieren. Damit kann der Landkreis<br />
seinen Mietspiegel eigenständig auf dem neuesten<br />
Stand halten und muss nicht – im Gegensatz<br />
zu anderen Landkreisen und Kommunen<br />
– in ein, zwei Jahren erneut ein Unternehmen<br />
beauftragen, das Konzept fortzuschreiben.<br />
Nähere Informationen bei der Abteilung Soziales,<br />
Anne Kokoska-Ruppert, Telefon: 09171<br />
81-308.<br />
Damit der biologische Anbau ertragreich ist, brauchen<br />
die Tond-Tenga-Schüler Wasser.<br />
Deshalb soll von einem Teil der Spendengelder eine<br />
Solar-Wasserpumpe finanziert werden.
Seite 28 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
<strong>Ihre</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>informiert</strong>:<br />
Pferd trifft auf Pferdestärke<br />
Pferde sind von Natur aus Fluchttiere, die auf laute Geräusche<br />
oder plötzliche Bewegungen nervös reagieren. Sie erschrecken<br />
leicht und gerade dann, wenn sich ihnen Kraftfahrer<br />
sehr schnell nähern, wenn gehupt, nah aufgefahren oder heftig<br />
abgebremst wird.<br />
Hochgezüchtete Pferderassen, ebenso sowie Kaltblüter und selbst Ponys<br />
reagieren übrigens bereits auf Luftgeräusche aus LKW-Hochdruckbremsen.<br />
Scheut ein Pferd, kann es ausbrechen. Der Reiter hat dann kaum<br />
noch die Chance, das Tier sofort unter Kontrolle zu bekommen. Besonders<br />
gefährlich kann es werden, wenn Kinder oder Jugendliche auf dem<br />
Pferd sitzen. Alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere aber motorisierte,<br />
sollten sich deshalb der besonderen Situation immer bewusst sein, wenn<br />
ihnen Reiter oder auch Kutschen auf der Straße begegnen.<br />
Niemand will einen Verkehrsunfall provozieren. Die Land- und forstwirtschaftliche<br />
Berufsgenossenschaft rät deshalb: Nehmen Sie Rücksicht!<br />
Kraftfahrer sollten auf „vollblütige“ Notbremsungen und Hubkonzerte<br />
verzichten und sich den „Hafermotoren“ von vornherein mit stark gedrosseltem<br />
Tempo und bremsbereit nähern, so wie es auch die Straßenverkehrsordnung<br />
vorsieht.<br />
Zur Erinnerung: Die StVO fordert von allen Verkehrsteilnehmern eine<br />
ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme! Dies gilt im Straßenverkehr<br />
genauso wie auf Nebenstrecken in der Flur. Jeder Verkehrsteilnehmer<br />
hat sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet<br />
oder mehr als nach den Umständen unvermeidbar behindert<br />
oder belästigt wird.<br />
Im konkreten Fall heißt dies zum Beispiel beim Überholen, dass gegenüber<br />
den Tieren ein ausreichender Sicherheitsabstand eingehalten werden<br />
muss. Überholt ein PKW einen Reiter, beträgt er mindestens 1,5 bis<br />
2 Meter; fährt ein LKW an einem Pferd vorbei, muss der Abstand entsprechend<br />
größer sein. Das Fahrzeug muss jederzeit zum Halten gebracht<br />
werden können.<br />
Notdienst des Elektrohandwerks –<br />
Elektro-Notdienst<br />
Die Innung für Elektro- und Informationstechnik Schwabach,<br />
deren Bezirk die Stadt Schwabach sowie die Landkreise<br />
Roth und Weißenburg-Gunzenhausen umfasst, organisiert<br />
als Körperschaft des öffentlichen Rechts einen sogenannten<br />
Elektro-Notdienst.<br />
Sollten Sie außerhalb der regulären Geschäftszeiten ein Problem mit<br />
<strong>Ihre</strong>r Elektroanlage haben, können Sie auf diesen kostenpflichtigen<br />
Service zurückgreifen und den jeweils zuständigen Handwerksbetrieb<br />
kontaktieren. Der angebotene Elektro-Notdienst wird ausschließlich<br />
durch Innungsfachbetriebe erbracht.<br />
Welcher Betrieb Notdienst hat, kann online unter www.handwerkmittelfranken.de/uploads/media/Elektro-Notdienst_Schwabach_<br />
und_LKR_Roth_01.pdf oder im Schwabacher Tagblatt unter der Rubrik<br />
„Notdienste“ eingesehen werden.<br />
Risiko raus!<br />
Niemand will einen Verkehrsunfall verursachen. Deshalb ist Vorsicht und eine<br />
gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer untereinander das oberste<br />
Gebot – auch auf Nebenstrecken in der Flur! Denken Sie daran, dass Pferde<br />
schreckhafte Fluchttiere sind und nähern Sie sich ihnen entsprechend langsam<br />
und vorsichtig. So tragen Sie aktiv zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr bei.
Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
Das Landratsamt<br />
Roth<br />
<strong>informiert</strong>:<br />
Den Landkreis spielend<br />
entdecken<br />
Ab sofort ist das neue Landkreis-Spiel<br />
Roth im örtlichen Handel erhältlich. Mit<br />
dem Kartenspiel lassen sich die Highlights<br />
in jeder Landkreis-<strong>Gemeinde</strong> entdecken.<br />
Der „spielbare Landkreisführer“ enthält neben<br />
Kurzporträts der Kommunen, Ausflugsziele,<br />
Sehenswürdigkeiten, Zahlen und Fakten,<br />
VGN-Verbindungen und gibt Antworten auf<br />
interessante Fragen. Man kann es als Frage-<br />
Antwort-Spiel oder auch als Quartett spielen.<br />
Der Spieleverlag Pöppel aus Kalchreuth hat das<br />
Spiel mit Unterstützung des Regionalmanagement<br />
im Landkreis Roth und aller <strong>Gemeinde</strong>n<br />
verwirklicht.<br />
Das neue Kartenspiel ist bei den <strong>Gemeinde</strong>verwaltungen<br />
und im Landratsamt Roth erhältlich.<br />
Weitere Verkaufsstellen werden folgen und können<br />
auf der Homepage des Verlags eingesehen<br />
werden (http://www.poeppel-spieleverlag.de).<br />
Auch eine Bestellung per Internet ist möglich.<br />
Marktplatz<br />
Freiwillig engagiert bei der<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>!<br />
BUFDI gesucht<br />
Die Bundesfreiwilligendienststelle im<br />
gemeindlichen Bauhof kann besetzt<br />
werden. Die früheren Zivildienststellen<br />
bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
(Bauhof und Kindertagesstätte) wurden<br />
in Bundesfreiwilligendienststellen<br />
umgewandelt.<br />
Am Bundesfreiwilligendienst (BFD) können<br />
Personen unabhängig vom Geschlecht und<br />
Alter auf freiwilliger Basis teilnehmen. Voraussetzung<br />
für die Teilnahme ist die Erfüllung<br />
der Vollzeitschulpflicht.<br />
Der BFD muss grundsätzlich in Vollzeit geleistet<br />
werden. Freiwillige, die älter als 27<br />
Jahre sind, können jedoch Teilzeit von mehr<br />
als zwanzig Wochenstunden vereinbaren.<br />
Die Dauer des BFD beträgt in der Regel zwölf<br />
Monate. Die pauschale Entlohnung beträgt<br />
bis zu 325 Euro im Monat. Daneben werden<br />
speziell im Bauhof noch Aufwendungen für<br />
die erforderliche Berufskleidung vergütet.<br />
Bürgermeister Walter Schnell ermutigt, die<br />
Chancen, die der BFD bietet, zu nutzen: „Ein<br />
freiwilliger Dienst fördert die Entwicklung<br />
der Persönlichkeit, bietet Orientierung auch<br />
bei der Berufswahl und vermittelt wichtige<br />
Kompetenzen für das weitere Leben!"<br />
Wie und wo kann man sich<br />
bewerben?<br />
Nähere Informationen zum Bundesfreiwilligendienst<br />
bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
sind in Rathaus bei Mario Gersler, Telefon<br />
09122/9255-17, Telefax 09122/9255-40,<br />
E-Mail mario.gersler@kammerstein.de, erhältlich.<br />
Altpapiertonne und<br />
Gelber Sack<br />
Für alle Orte<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Seite 29<br />
Rest-/Biomüll<br />
Montags, jeweils in der ungeraden<br />
Kalenderwoche: Albersreuth, Barthelmesaurach,<br />
Günzersreuth, Hasenmühle,<br />
Haubenhof, Mildach, Oberreichenbach,<br />
Putzenreuth, Rudelsdorf, Volkersgau,<br />
Waikersreuth<br />
Mittwochs, jeweils in der ungeraden<br />
Kalenderwoche: <strong>Kammerstein</strong>, Haag,<br />
Neppersreuth, Poppenreuth,<br />
Schattenhof.<br />
Albersreuth, Barthelmesaurach, Günzersreuth,<br />
Haag, Hasenmühle, Haubenhof,<br />
Mildach, Neppersreuth, Ober reichenbach,<br />
Poppenreuth, Putzenreuth, Rudelsdorf,<br />
Schattenhof, Volkersgau, Waikersreuth<br />
Montag, 09. Juli 2012<br />
Freitag, 03. August 2012<br />
Gartenabfälle<br />
Container-Standort:<br />
Barthelmesaurach, Brennerei<br />
25. Februar bis 26. November 2012<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 10, 91126 <strong>Kammerstein</strong>,<br />
1. Bürgermeister Walter Schnell<br />
Herstellung:<br />
DAS SIEB, Roland Pichert, Bergstraße 6, 91126 Barthelmesaurach<br />
Auflage: 1.400 Stück, Druck: Druckerei Scheffel, Wendelstein<br />
Das Mitteilungsblatt erscheint 10 x im Jahr und wird kostenlos an<br />
alle Haushalte in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> verteilt und zusätzlich<br />
an verschiedene Ämter und Medien versandt.
Seite 30 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
Marktplatz<br />
Bauplätze<br />
Barthelmesaurach –<br />
Hasenwinkel II<br />
Nur noch wenige Bauplätze<br />
von 578 m 2 – 721 m 2<br />
direkt von der <strong>Gemeinde</strong><br />
• auch für Doppelhausbebauung geeignet<br />
• sofort bebaubar<br />
• sonnige Südhanglage<br />
• 135 €/m 2 inkl. Erschließung<br />
• keine Maklergebühren<br />
Kontakt:<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Dorfstraße 10, 91126 <strong>Kammerstein</strong><br />
Telefon 0 91 22/92 55-0<br />
Herr Schnell/Herr Gersler/Herr Pfeiffer<br />
Brille gefunden<br />
In der Kindertagesstätte <strong>Kammerstein</strong><br />
wurde eine Damenbrille gefunden.<br />
Wer seine Brille vermisst, soll sich bitte<br />
im Fundamt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>,<br />
bei Claudia Seebacher,<br />
Tel.: 09122/9255-10 melden.<br />
Suche Garage oder<br />
Scheune<br />
in Barthelmesaurach zu mieten<br />
oder zu pachten.<br />
Tel. 09178/440<br />
Haus gesucht<br />
Ehepaar über 50 (techn. Angest./<br />
Freiberuflerin im päd. Bereich)<br />
sucht guterh./saniertes Haus<br />
mit 6 – 8 Zimmern,<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
(Nähe Jakobsweg)<br />
das als Pilgerherberge geeignet ist.<br />
Tel. 0178 3432177<br />
email: hhweiss@gmail.com<br />
Berufsinformationsabend<br />
beim DEB zu den<br />
Ausbildungsrichtungen<br />
Physiotherapie und Massage<br />
Beim Deutschen Erwachsenen-Bildungswerk<br />
(DEB) in der Regelsbacher Straße 9<br />
findet am Mittwoch, 13. Juni 2012,<br />
von 17:00 bis 19.00 Uhr<br />
ein Informationsabend<br />
zu den Ausbildungsrichtungen<br />
Physiotherapie und Massage statt.<br />
Alle Interessierten und Ausbildungssuchenden<br />
sind herzlich dazu eingeladen.<br />
Veranstaltungsort und Kontakt:<br />
Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk<br />
Regelsbacher Straße 9<br />
91126 Schwabach<br />
Tel.: 09122 87338-0<br />
E-Mail: bfs-schwabach@deb-gruppe.org<br />
AZUBI 2012 (m/w)<br />
Mach Karriere mit ´ner Lehre!<br />
Erlerne einen Beruf, in dem Du auch<br />
in Zukunft eine gesuchte Fachkraft<br />
bist. Werde<br />
Kanal- und Straßenbauer<br />
Ein Beruf für den Praktiker.<br />
Haben wir Ihr Interesse geweckt, dann<br />
bewerben Sie sich mit den üblichen Unterlagen<br />
oder schauen Sie doch gleich bei uns<br />
vorbei. In einem Gespräch wird Ihnen die<br />
Geschäftsleitung, Herr Großmann, Einzelheiten<br />
mitteilen.<br />
FT Fuchs<br />
Tiefbau GmbH<br />
Haager Winkel 4<br />
91126 <strong>Kammerstein</strong>-Haag<br />
Telefon 0 91 22/93 58-0<br />
Suche Scheune oder<br />
Garagentrakt<br />
zum Kauf (auch älteres Baujahr)<br />
Tel. 0151/17807472.<br />
Wohnung gesucht<br />
Junge Lehrerin sucht helle<br />
2 – 3-Zimmer-Wohnung, ca. 60 m 2<br />
mit EBK und Balkon oder Garten,<br />
möglichst ab sofort<br />
Tel. 0152/03876687
Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
TERMINE<br />
Juni 2012<br />
Sa., 09.06., 19:00 Uhr<br />
Katholischer Gottesdienst<br />
Katholische Pfarrei St. Vitus Veitsaurach<br />
Bartholomäuskirche Barthelmesaurach<br />
Sa., 09.06., 20:45 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />
Deutschland : Portugal<br />
Lwiw<br />
Die Kerwaboum Barthelmesaurach übertragen<br />
das Spiel live am Dorfplatz in Barthelmesaurach<br />
s. Seite 19.<br />
So., 10.06., 18:00 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />
Spanien : Italien<br />
Danzig<br />
So., 10.06., 20:45 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />
Irland : Kroatien<br />
Posen<br />
Mo., 11.06. bis Fr., 15.06., 19:00 Uhr bis 22:00 Uhr<br />
Bürgerschießen<br />
Sportschützenclub Neppersreuth-<strong>Kammerstein</strong><br />
Schützenhaus, beim Gasthaus Ossmann,<br />
Neppersreuth<br />
Mo., 11.06., 18:00 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />
Frankreich : England<br />
Donezk<br />
Mo., 11.06., 20:45 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />
Ukraine : Schweden<br />
Kiew<br />
Di., 12.06., 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />
Energieberatung im Rathaus<br />
Energie-Beratungs-Agentur des Landkreises Roth<br />
Rathaus <strong>Kammerstein</strong><br />
Anmeldung bei Helga Ohr, Tel. 09122/9255-16<br />
Di., 12.06., 18:00 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />
Griechenland : Tschechien<br />
Breslau<br />
Di., 12.06., 19:00 Uhr<br />
Verbandsversammlung des Wasserzweck-<br />
verbandes Heidenberg-Gruppe<br />
Zweckverband zur Wasserversorgung<br />
der Heidenberg-Gruppe<br />
Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27<br />
Di., 12.06., 20:45 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />
Polen : Russland<br />
Warschau<br />
Mi., 13.06., 18:00 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />
Dänemark : Portugal<br />
Lwiw<br />
Mi., 13.06., 20:45 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />
Niederlande : Deutschland<br />
Charkow<br />
Die Kerwaboum Barthelmesaurach übertragen das<br />
Spiel live am Dorfplatz in Barthelmesaurach<br />
s. Seite 19.<br />
Do., 14.06., 18:00 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />
Italien : Kroatien<br />
Posen<br />
Do., 14.06., 20:45 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />
Spanien : Irland<br />
Danzig<br />
Fr., 15.06. und Sa., 16.06.<br />
Tag der Artenvielfalt<br />
<strong>Gemeinde</strong> Büchenbach<br />
Ungerthal<br />
Fr., 15.06., 18:00 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />
Schweden : England<br />
Kiew<br />
Fr., 15.06., 20:45 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />
Ukraine : Frankreich<br />
Donezk<br />
Sa., 16.06. und So., 17.06.,<br />
14:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />
Zu Gast im Garten<br />
Monika Lehner und Walter Hettich<br />
Leitenweg 1, Barthelmesaurach<br />
Sa., 16.06., 20:45 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />
Griechenland : Russland<br />
Warschau<br />
Sa., 16.06., 20:45 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />
Tschechien : Polen<br />
Breslau<br />
Sa., 16.06., 10:30 Uhr bis 16:30 Uhr<br />
25-jähriges Jubiläum der<br />
Kindertagesstätte <strong>Kammerstein</strong><br />
Kindertagesstätte <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 29<br />
Sa., 16.06., 19:00 Uhr<br />
Grillfest<br />
G'sellige Aurachtaler<br />
Altes Feuerwehrhaus, Barthelmesaurach<br />
www.aurachtaler.de/veranstaltungen<br />
So., 17.06., 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr<br />
Tag der offenen Tür<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Betriebe, Vereine, öffentliche Einrichtungen<br />
in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
So., 17.06., 20:45 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />
Portugal : Niederlande<br />
Charkow<br />
So., 17.06., 20:45 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />
Dänemark : Deutschland<br />
Lwiw<br />
Die Kerwaboum Barthelmesaurach übertragen das<br />
Spiel live am Dorfplatz in Barthelmesaurach<br />
s. Seite 19<br />
Mo., 18.06., 20:45 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />
Kroatien : Spanien<br />
Danzig<br />
Mo., 18.06., 20:45 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />
Italien : Irland<br />
Posen<br />
Di., 19.06., 20:45 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />
Schweden : Frankreich<br />
Kiew<br />
Di., 19.06., 20:45 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />
England : Ukraine<br />
Donezk<br />
Do., 21.06.<br />
Sommeranfang<br />
Do., 21.06., 20:45 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Viertelfinale<br />
evtl. mit Deutschland<br />
Warschau<br />
Do., 21.06. und So., 24.06.<br />
Open Air 2012<br />
Stadt Abenberg<br />
Burg Abenberg<br />
Fr., 22.06. und Sa., 23.06.<br />
Feuertanzfestival<br />
Stadt Abenberg<br />
Burg Abenberg<br />
Seite 31<br />
Fr., 22.06., 20:45 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Viertelfinale<br />
evtl. mit Deutschland<br />
Danzig<br />
Die Kerwaboum Barthelmesaurach übertragen das<br />
Spiel live am Dorfplatz in Barthelmesaurach<br />
s. Seite 19.<br />
Fr., 22.06. bis Mo., 25.06.<br />
Kirchweih in Volkersgau<br />
Kerwaboum Volkersgau<br />
Festzelt am Dorfplatz, Volkersgau<br />
Sa.: 20.00 Uhr Bieranstich,<br />
So.: Kerwaolympiade<br />
Programm unter www.kerwa-volkersgau.de<br />
Sa., 23.06., 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />
Schulfest – Einweihung des Schulhofs<br />
Grundschule Barthelmesaurach, Nördlinger Str. 23<br />
Sa., 23.06., 19:30 Uhr<br />
Sonnwendfeier mit Kinderangebot<br />
Ortsverein Rudelsdorf<br />
Fränkisches Tabakmuseum,<br />
Windsbacher Straße 2 a, Rudelsdorf<br />
Sa., 23.06., 20:45 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Viertelfinale<br />
Donezk<br />
Sa., 23.06. und So., 24.06.<br />
Wochenende des Bezirks<br />
Bezirk Mittelfranken<br />
Sa., 23.06. bis So., 24.06.<br />
Fahrt ins Stilfserjoch<br />
Schlepperfreunde Oberreichenbach<br />
Weitere Informationen bei Fam. Kurtsch,<br />
Tel.: 09122/86311<br />
Sa., 23.06. und So., 24.06.<br />
Kirchweih in Götzenreuth<br />
Götzenreuth<br />
So., 24.06., 19:45 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Viertelfinale<br />
Kiew<br />
Mo., 25.06. bis Do., 28.06.<br />
Meldewoche Kinderhort<br />
Kindertagesstätte <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 29<br />
Di., 26.06., 19:00 Uhr<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27<br />
Mi., 27.06., 20:45 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Halbfinale<br />
Donezk<br />
Do., 28.06., 20:45 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Halbfinale<br />
Warschau<br />
Fr., 29.06. bis Mo., 02.07.<br />
Kirchweih in <strong>Kammerstein</strong><br />
Kärwaboum <strong>Kammerstein</strong><br />
Festplatz <strong>Kammerstein</strong><br />
Sa., 20:00 Uhr Bieranstich,<br />
So., 14:00 Uhr Festumzug,<br />
Programm unter www.kaerwa-kammerstein.de<br />
Fr., 29.06. bis So., 01.07.<br />
Kirchweih in Obersteinbach<br />
Obersteinbach<br />
Fr., 29.06., 19:00 Uhr<br />
Live-Musik mit Silver Melodie<br />
Pizzeria zum Ilmy<br />
<strong>Kammerstein</strong>, Am Markt 7<br />
Sa., 30.06.<br />
28. Landkreislauf<br />
durch alle Städte, Märkte und <strong>Gemeinde</strong>n<br />
im Landkreis Roth<br />
8.35 Uhr: Start <strong>Kammerstein</strong>, Rathaus,<br />
9.30 Uhr: Start Barthelmesaurach, Am Hirtenberg,<br />
ca. 18.00 Uhr: Siegerehrung<br />
in der Berufsschule Roth
Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />
TERMINE<br />
Juli 2012<br />
So., 01.07., 20:45 Uhr<br />
Fußball Europameisterschaft Finale<br />
Kiew<br />
Mo., 02.07., 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr<br />
Schwerbehindertenrecht –<br />
Wie kann der VdK helfen<br />
Kreisklinik Roth, Gesundheitszentrum,<br />
Weinbergweg 14, 91154 Roth; Raum E.08<br />
Anmeldung unter: Tel.: 09171/802-555 oder per<br />
E-Mail: kurse@kreisklinik-roth.de<br />
Mo., 02.07., 14:00 Uhr<br />
Jubiläumssitzung des Kreistags<br />
40 Jahre Landkreis Roth<br />
Landkreis Roth<br />
Landratsamt Roth<br />
Mi., 04.07., 14:00 Uhr<br />
Thema „Alt werden früher und heute”<br />
Seniorentreff <strong>Kammerstein</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Feuerwehrhaus Volkersgau<br />
Do., 05.07., 20:00 Uhr<br />
<strong>Kammerstein</strong>er Musik-Sommer<br />
mit „Viva Voce”<br />
A Capella vom Feinsten!<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Rathausplatz <strong>Kammerstein</strong><br />
Bei schlechtem Wetter: Turnhalle des SV Barthel-<br />
mesaurach, Schwalbenstraße 4; (ausverkauft)<br />
Fr., 06.07., 19:30 Uhr<br />
Stammtisch<br />
Schlepperfreunde Oberreichenbach<br />
Gasthaus Ohr, Oberreichenbach<br />
Sa., 07.07., 14:00 Uhr<br />
Trachtenperformance<br />
Trachtenforschungs- und -beratungsstelle des<br />
Bezirks Mittelfranken<br />
Marktplatz Schwabach<br />
Sa., 07.07.<br />
Tag der Franken<br />
Motto „Frauen in Franken”<br />
Schwabacher Fußgängerzone<br />
Der Festakt auf dem Marktplatz mit Ministerpräsident<br />
Horst Seehofer wird um 11 Uhr beginnen.<br />
Sa., 07.07. und So., 08.07.<br />
32. Spalter Sommernachtsspiele<br />
Stadt Spalt<br />
Sa., 07.07., 19:00 Uhr<br />
Katholischer Gottesdienst<br />
Katholische Pfarrei St. Vitus Veitsaurach<br />
Bartholomäuskirche Barthelmesaurach<br />
Sa., 07.07.<br />
Dorffest<br />
Freiwillige Feuerwehr Oberreichenbach<br />
Oberreichenbach<br />
So., 08.07., ab 06:30 Uhr<br />
Triathlon CHALLENGE Roth<br />
Roth<br />
20:00 Uhr: Siegerehrung<br />
Do., 12.07., 20:00 Uhr<br />
<strong>Kammerstein</strong>er Musik-Sommer<br />
mit Egon Helmhagen und<br />
der Blasmusik der DJK Abenberg<br />
Kabarett und Blasmusik<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Rathausplatz <strong>Kammerstein</strong><br />
Bei schlechtem Wetter: Bauhofhalle<br />
Fr., 13.07., 20:00 Uhr<br />
Stammtisch<br />
Pferdefreunde Bechhofen u. U.<br />
Gasthaus Ostertag, Bechhofen<br />
Fr., 13.07. bis Mo., 16.07.<br />
Kirchweih in Kapsdorf<br />
Kapsdorf<br />
Sa., 14.07. und So., 15.07.<br />
Klosterserenade<br />
Stadt Abenberg<br />
Stillakirche<br />
So.: Stillafest<br />
Sa., 14.07., 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr<br />
Dekanatskindertag<br />
Ffür alle Kinder von 6 –12 Jahren aus dem Dekanat<br />
Schwabach<br />
Evang.-Luth. Kirchengemeinde Barthelmesaurach<br />
Evang. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />
Barthelmesaurach, Nördlinger Straße 11<br />
Sa., 14.07.<br />
Tagesfahrt zur Landesgartenschau<br />
Gartenbauverein <strong>Kammerstein</strong><br />
Bamberg<br />
Anmeldung bei Marianne Böhm, Tel.: 09178/1701<br />
Sa., 14.07. und So., 15.07.<br />
32. Spalter Sommernachtsspiele<br />
Stadt Spalt<br />
Sa., 14.07. und So., 15.07.<br />
14:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />
Zu Gast im Garten<br />
Monika Lehner und Walter Hettich<br />
Leitenweg 1, Barthelmesaurach<br />
Do., 19.07., 20:00 Uhr<br />
<strong>Kammerstein</strong>er Musik-Sommer<br />
mit den „Dalheimer Salonpianisten”<br />
Die jungen Pianisten spielen moderne und<br />
klassische Musik. Immer fröhliche, spritzige<br />
und vor allem auch vituose Stücke.<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Rathausplatz <strong>Kammerstein</strong><br />
Bei schlechtem Wetter: Bauhofhalle<br />
Fr., 20.07.<br />
Betriebsausflug der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Sa., 21.07. und So., 22.07.<br />
32. Spalter Sommernachtsspiele<br />
Stadt Spalt<br />
Seite 32<br />
So., 22.07., 14:00 Uhr<br />
Volksliedersingen bei Kaffee und Kuchen<br />
Albersreuther Nußbaumschwärmer<br />
Gasthaus Bär, Albersreuth<br />
Mi., 25.07. bis So., 12.08.<br />
Olympische Sommerspiele<br />
London<br />
Do., 26.07., 20:00 Uhr<br />
<strong>Kammerstein</strong>er Musik-Sommer<br />
mit Philipp Simon Goletz<br />
Musik-Kabarett<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Rathausplatz <strong>Kammerstein</strong><br />
Bei schlechtem Wetter: Bauhofhalle<br />
Fr., 27.07. bis So., 29.07.<br />
Schwabacher Bürgerfest<br />
Stadt Schwabach<br />
Schwabacher Altstadt<br />
Fr., 27.07. bis Mo., 30.07.<br />
Kirchweih in Büchenbach<br />
<strong>Gemeinde</strong> Büchenbach<br />
Fr., 27.07. bis Mo., 30.07.<br />
Kirchweih in Dürrenmungenau<br />
Dürrenmungenau<br />
Sa., 28.07., 18:00 Uhr bis 23:00 Uhr<br />
Grillfest<br />
Schützengesellschaft Unterreichenbach<br />
Schützenhaus gegenüber Feuerwehrhaus,<br />
Oberreichenbach<br />
So., 29.07., 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />
Familientag der Freien Wähler<br />
Freie Wähler<br />
Rathausplatz <strong>Kammerstein</strong><br />
So., 29.07., 19:30 Uhr<br />
„Abendserenade” – Bläserkonzert<br />
anlässlich des Posaunenchorjubiläums<br />
Posaunenchor Barthelmesaurach<br />
Dorfplatz Barthelmesaurach<br />
Di., 31.07., 19:00 Uhr<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />
Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27