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Ihre Gemeinde informiert - Gemeinde Kammerstein

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Mitteilungsblatt<br />

der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kammerstein</strong><br />

Ausgabe 5<br />

Juni 2012<br />

Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat 4 – 5<br />

Tag der offenen Tür 6 – 8<br />

Programm Volkersgauer Kerwa 9<br />

Besuch aus Petrovac-Drinic 10 – 12<br />

Rittermarkt und Sagenfest 14 – 15<br />

Einweihung Kindertagesstätte<br />

<strong>Kammerstein</strong> 16 – 17<br />

Programm Kärwa <strong>Kammerstein</strong> 19<br />

Info „Leben in Demenz” 20 – 21<br />

40 Jahre Evang. Landjugend<br />

<strong>Kammerstein</strong> 23<br />

<strong>Kammerstein</strong>er Musik-Sommer<br />

Do., 05.07., 20:00 Uhr<br />

mit „Viva Voce”<br />

Do., 12.07., 20:00 Uhr<br />

mit Egon Helmhagen und<br />

der Blasmusik der DJK Abenberg<br />

Do., 19.07., 20:00 Uhr<br />

mit den „Dalheimer Salonpianisten”<br />

Do., 26.07., 20:00 Uhr<br />

mit Philipp Simon Goletz<br />

<strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kammerstein</strong><br />

| Albersreuth | Barthelmesaurach Günzersreuth | Haag | Hasenmühle | Haubenhof |<br />

| <strong>Kammerstein</strong> | Mildach | Neppersreuth | Oberreichenbach | Poppenreuth | Putzenreuth |<br />

| Rudelsdorf | Schattenhof | Waikersreuth | Volkersgau |<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

der „Tag der offenen Tür“ verspricht etwas ganz<br />

Besonderes zu werden: Ein buntes Programm für<br />

die ganze Familie, Informationen aus erster<br />

Hand, interessante Führungen, Ausstellungen<br />

und vielfältige Schlemmereien. Erleben Sie die<br />

attraktiven Angebote am 17. Juni. Lassen Sie<br />

sich überraschen. Siehe Seiten 6 bis 8.<br />

Kinderkrippe eingeweiht<br />

Ich freue mich sehr über die Fertigstellung und<br />

Einweihung unserer neuen Kinderkrippe. Wir<br />

wollen damit die Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf erneut verbessern. Siehe Seiten 16/17. Ein<br />

gelungenes Projekt, das modernsten pädagogischen<br />

Anforderungen entspricht. Viele haben<br />

mitgeholfen. Danke dafür!<br />

Die Hauptverantwortung für die Erziehung bleibt<br />

dennoch bei den Eltern. Die Zuverlässigkeit und<br />

Dauerhaftigkeit dieser Bindung prägt in hohem<br />

Maße die emotionale, geistige und soziale Entwicklung<br />

für das ganze Leben.<br />

Besuch aus unserer Partnergemeinde<br />

Petrovac-Drinic<br />

Vom 11. – 14. Mai war eine hochkarätige Delegation<br />

aus unserer Partnergemeinde Petrovac-<br />

Drinic (Bosnien-Herzegowina) in unserer Gemein-<br />

Seit 2011 gibt es die Partnerschaft zwischen Petrovac-Drinic<br />

und der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>.<br />

Bürgermeister Dejan Prosic und eine Delegation waren<br />

kürzlich zu einem informationsbesuch in unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />

de. Gute Gespräche, gegenseitiges Kennenlernen,<br />

angenehme Begegnungen, kurzum: Die Freundschaft<br />

und das gegenseitige Verständnis wurden<br />

vertieft. Siehe dazu die Berichte und Fotos auf<br />

den Seiten 10 bis 12. Danke für die großartige<br />

Unterstützung durch viele Mitbürger.<br />

Informieren Sie sich über<br />

die <strong>Gemeinde</strong>ratsarbeit<br />

Regelmäßig informieren wir Sie im Mitteilungsblatt<br />

über die wichtigsten Beratungen und Ergebnisse<br />

im <strong>Gemeinde</strong>rat. Dabei geht es oft um die<br />

Zukunft und Entwicklung unserer <strong>Gemeinde</strong>.<br />

So berichten wir in der Juni-Ausgabe beispielsweise<br />

über den öffentlichen Personennahverkehr,<br />

über aktuelle Diskussionen und Entwicklungen<br />

sowie über Vergaben und Baumaßnahmen im<br />

<strong>Gemeinde</strong>gebiet. Siehe dazu die Seiten 4/5.<br />

Gerne nehmen wir <strong>Ihre</strong> Anregungen auf!<br />

Ich freue mich auf ein Wiedersehen und grüße<br />

Sie herzlich!<br />

Ihr/Euer<br />

Walter Schnell<br />

Erster Bürgermeister


Seite 2 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Dorfstraße 10, 91126 <strong>Kammerstein</strong><br />

Telefon 0 91 22 / 92 55 - 0<br />

Telefax 0 91 22 / 92 55 - 40<br />

Internet: www.kammerstein.de<br />

e-mail: info@kammerstein.de<br />

Bankverbindungen:<br />

Sparkasse Mittelfranken-Süd,<br />

BLZ 764 500 00, Konto-Nr. 83717<br />

Raiffeisenbank Roth-Schwabach,<br />

BLZ 764 600 15, Konto-Nr. 4995<br />

Leitung der Verwaltung:<br />

Walter Schnell, 1. Bürgermeister<br />

Zimmer 5 92 55 - 15<br />

Geschäftsleitung, Kämmerei, EDV:<br />

Mario Gersler, Dipl.-Verwaltungswirt (FH)<br />

Zimmer 7 92 55 - 17<br />

e-mail: mario.gersler@kammerstein.de<br />

Bauverwaltung, Bauleitplanung,<br />

Gemeindliche Bau angelegen heiten:<br />

Michael Pfeiffer, Verwaltungsbetriebswirt<br />

Zimmer 9 92 55 - 19<br />

e-mail: michael.pfeiffer@kammerstein.de<br />

Alenka Fruntzek, Dipl.-Bauingenieurin (FH)<br />

Zimmer 9 92 55 - 22<br />

e-mail: alenka.fruntzek@kammerstein.de<br />

Sekretariat Bürgermeister,<br />

Mitteilungsblatt, Kindertagesstätte:<br />

Helga Ohr, Verwaltungsangestellte<br />

Zimmer 6 92 55 - 16<br />

e-mail: helga.ohr@kammerstein.de<br />

Standesamt, Personalangelegenheiten:<br />

Andrea Riepel, Verwaltungsfachwirtin<br />

Zimmer 10 92 55 - 11<br />

e-mail: andrea.riepel@kammerstein.de<br />

Melde- und Passamt, Gewerberecht,<br />

Soziale Angelegenheiten, VHS:<br />

Claudia Seebacher, Verwaltungsfachangestellte<br />

Zimmer 1 92 55 - 10<br />

e-mail: claudia.seebacher@kammerstein.de<br />

Steuern und Gebühren, Gewerbe-<br />

steuer, Beitrags- und Erschließungswesen:<br />

Bertram Ritter, Verwaltungsangestellter<br />

Zimmer 8 92 55 - 14<br />

e-mail: bertram.ritter@kammerstein.de<br />

<strong>Gemeinde</strong>kasse:<br />

Christl Dunger, Verwaltungsangestellte<br />

Zimmer 2 92 55 - 12<br />

e-mail: christl.dunger@kammerstein.de<br />

Auszubildende:<br />

Katharina Seitzinger<br />

Zimmer 2 92 55 - 0<br />

e-mail: katharina.seitzinger@kammerstein.de<br />

Bauhof/Kläranlagen:<br />

Horst Schneider, Bauhofleiter<br />

Telefon 0 91 22/1 88 56 91<br />

<strong>Gemeinde</strong>archiv:<br />

Horst Danner, Archivpfleger<br />

Telefon 0 91 22/8 54 16<br />

VHS <strong>Kammerstein</strong><br />

Eva Pretscher<br />

Günzersreuth 23, 91126 <strong>Kammerstein</strong><br />

Telefon 0162/9885266<br />

e-mail: eva.pretscher@yahoo.de<br />

Wasserzweckverband<br />

Heidenberggruppe:<br />

Bernd Scheer, Wassermeister<br />

Inge Lehner, Verwaltungsangestellte<br />

Telefon 0 91 78 / 8 64<br />

Öffnungszeiten:<br />

der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung <strong>Kammerstein</strong><br />

Montag 8:00 – 12:00 Uhr<br />

Dienstag 14:00 – 18:00 Uhr<br />

Mittwoch 9:00 – 12:00 Uhr<br />

Donnerstag 8:00 – 12:00 Uhr<br />

Freitag 8:00 – 12:00 Uhr<br />

Wir bitten freundlich um Beachtung der<br />

Öffnungszeiten. Dies ist erforderlich, weil wir<br />

mehrere Teilzeitkräfte beschäftigen, häufig auch<br />

Außen- und Behördentermine wahrnehmen und<br />

gleitende Arbeitszeit haben.<br />

Um unnütze Wartezeiten zu vermeiden, bitten wir<br />

Termine mit Bürgermeister Walter Schnell möglichst<br />

vorher zu verein baren.<br />

Bitte besprechen Sie auch Termine, die außerhalb der<br />

Besuchszeiten liegen, vorher mit dem in Frage kommenden<br />

Sachbearbeiter.<br />

70 Jahre<br />

Wir<br />

gratulieren<br />

04.05.2012<br />

Manfred Ziegler<br />

Albersreuth 8<br />

21.05.2012<br />

Jens Warnecke<br />

Haubenhof 14<br />

25.05.2012<br />

Friedrich Lacher<br />

Heilsbronner Straße 2, Rudelsdorf<br />

31.05.2012<br />

Elisabetha Weißel<br />

Albersreuth 6<br />

75 Jahre<br />

16.05.2012<br />

Gerda Wenzel<br />

Lilienstraße 8, Barthelmesaurach<br />

80 Jahre<br />

07.05.2012<br />

Luise Schneider<br />

Hauptstraße 4, <strong>Kammerstein</strong><br />

26.05.2012<br />

Kurt Huber<br />

Tulpenstraße 10, Barthelmesaurach<br />

90 Jahre<br />

25.05.2012<br />

Henriette Paul<br />

Lerchenstraße 19, Barthelmesaurach<br />

92 Jahre<br />

21.05.2012<br />

Gerhard Paul<br />

Lerchenstraße 19, Barthelmesaurach<br />

93 Jahre<br />

28.05.2012<br />

Sophie Ludwig<br />

Wildmeisterstraße 28, <strong>Kammerstein</strong><br />

Ehejubiläum<br />

50 Jahre<br />

04.05.2012<br />

Matthias und Klara Lämmermann<br />

Am Schulbuck 5, <strong>Kammerstein</strong><br />

Aus dem<br />

Standesamt<br />

Eheschließungen:<br />

12.05.2012<br />

Helmut Schreck und Dagmar Müller<br />

Adlerstraße 9, Barthelmesaurach<br />

26.05.2012<br />

Klaus Dengler und Susanne Schwarz<br />

Hauptstraße 49, <strong>Kammerstein</strong>


Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

Vom Schandfleck zum Schmuckstück –<br />

<strong>Kammerstein</strong>er Dorfscheune saniert<br />

Mitten im Dorf fristete sie ein trauriges Dasein. Die sogenannte Eberlein-Scheune:<br />

Stark einsturzgefährdet, unansehnlich, ein Schandfleck.<br />

Jetzt ist die Sanierung weitgehend abgeschlossen. Möglich war dies<br />

nur dank der großzügigen Unterstützung durch die Städtebauförderung<br />

bei der Regierung von Mittelfranken. Künftig soll in der Eberlein-Scheune<br />

die von Burgenforscher Dr. Joachim Zeune konzipierte Dauerausstellung<br />

zur Reichsburg <strong>Kammerstein</strong> untergebracht werden.<br />

Die Scheune steht auf <strong>Gemeinde</strong>grund und wurde bis vor wenigen Monaten von<br />

einem <strong>Kammerstein</strong>er Landwirt privat genutzt. Dieser ist an einer weiteren Nutzung<br />

nicht mehr interessiert. Über die Baugeschichte gibt es keinerlei Aufzeichnungen.<br />

Hohe Unfallgefahr<br />

Zuletzt war die Scheune stark baufällig und wegen ihrer zentralen Lage eine<br />

Gefahrenstelle für Fußgänger und vor allem auf den Schulbus wartende Kinder.<br />

Durch herunterfallende Ziegel gab es eine hohe Unfallgefahr. Bürgermeister Walter<br />

Schnell und der <strong>Gemeinde</strong>rat haben sich der Verantwortung und Herausforderung<br />

gestellt und nach der Förderzusage mit der Sanierung und einem teilweisen Rückbau<br />

begonnen. „Manches Erbe wünscht man sich nicht“, ergänzte Bürgermeister<br />

Walter Schnell. „Eine <strong>Gemeinde</strong> kann sich allerdings nicht einfach wegducken und<br />

ihrer Verantwortung aus dem Weg gehen. Ein weiteres Abwarten wäre unverantwortlich<br />

gewesen.“<br />

Die Sanierungsmaßnahme wurde sowohl im <strong>Gemeinde</strong>rat als auch in der Bürgerschaft<br />

kontrovers diskutiert. Der <strong>Gemeinde</strong>rat machte sich seine Entscheidung<br />

nicht leicht. So wurden insgesamt zwölf verschiedene Lösungsansätze diskutiert<br />

und auf ihre Kosten hin verglichen. Umso mehr freut sich Bürgermeister Walter<br />

Schnell jetzt über die große Zustimmung zur gelungenen Sanierungsmaßnahme.<br />

So wird die Dorfscheune immer häufiger als Schmuckstück bezeichnet. Das Gebäude<br />

hat seinen Charakter als schlichte Dorfscheune behalten.<br />

Ausstellung zur Reichsburg<br />

Künftig soll in der Eberlein-Scheune eine Dauerausstellung zur bedeutenden Reichsburg<br />

<strong>Kammerstein</strong> gezeigt werden. Im Rahmen der 775-Jahr-Feier von <strong>Kammerstein</strong><br />

hat der renommierte Burgenforscher Dr. Joachim Zeune interessante Details<br />

erforscht und ein Inwertsetzungskonzept erstellt. Damit hat er einen neuen Blick<br />

auf die reiche <strong>Kammerstein</strong>er Geschichte gerichtet. Das Konzept dazu steht bereits,<br />

die Förderzusage durch die LEADER-Stelle wird in den nächsten Tagen erwartet.<br />

Geschütztes Bodendenkmal<br />

In der Scheune befindet sich auch der Zugang zu einem mittelalterlichen Erdstall.<br />

In diesem suchten viele <strong>Kammerstein</strong>er im Zweiten Weltkrieg Unterschlupf und<br />

Schutz. Dieser Erdstall ist ein geschütztes Bodendenkmal und kann mit der Maßnahme<br />

gesichert werden.<br />

Durch den Rückbau konnte ein großzügiger und sicherer Buswartebereich gestaltet<br />

werden. Außerdem wird durch den Rückbau die Engstelle im Bereich Dorfstraße/<br />

Ramungusweg entschärft.<br />

Die sanierte Eberlein-Scheune ist zu einem Schmuckstück in der <strong>Kammerstein</strong>er Dorfmitte<br />

geworden.<br />

Herzliche Einladung<br />

zum<br />

25-jährigen<br />

Kindertagesstättenjubiläum<br />

1987 – 2012<br />

am Samstag, 16. Juni 2012,<br />

auf dem Rathausplatz<br />

und in der Kindertagesstätte <strong>Kammerstein</strong>.<br />

Programmablauf:<br />

10.30 Uhr Gottesdienst in der Georgskirche,<br />

mitgestaltet durch die Hortkinder<br />

Seite 3<br />

ab 11.30 Uhr Mittagsverpflegung<br />

am Rathausplatz<br />

Schaschlikpfanne und Bratwurstbrötchen<br />

von der Fa. Jürgen Roßkopf;<br />

Bauernhofeis aus Wernfels und<br />

Getränke der Brauerei Gundel<br />

13.00 Uhr Begrüßung der Gäste und Grußworte<br />

der Ehrengäste<br />

13.30 Uhr Aufführung der Kinder<br />

ab 14.30 Uhr Aktionen für Kinder<br />

mit dem Aktionspass<br />

(u.a. Vogelhäuser gestalten, Geschicklichkeits-Parcours,<br />

Besichtigung eines<br />

Feuerwehrautos, Luftballonwettbewerb),<br />

Hüpfburg<br />

Kaffee-, Getränke- und Kuchenverkauf<br />

durch den Elternbeirat und die Helfer<br />

Auf Ihr Kommen freuen sich<br />

das Kindertagesstättenteam,<br />

Bürgermeister Walter Schnell<br />

und der Elternbeirat!<br />

Aus dem<br />

Einwohnermeldeamt<br />

Einwohnerzahlen<br />

Zahl der Einwohner mit Hauptwohnsitz<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> 2.796<br />

Zahl der Einwohner mit Nebenwohnsitz<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> 150<br />

Geburten im Mai 2012 0<br />

Sterbefälle im Mai 2012 0<br />

Zuzüge im Mai 2012 9<br />

Wegzüge im Mai 2012 1<br />

Stand zum 31. Mai 2012 2.946


Seite 4 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> ist seit<br />

Jahren bestrebt, das Angebot des öffentlichen<br />

Personennahverkehrs (ÖPNV)<br />

kontinuierlich zu verbessern. „Wir als<br />

kleinste <strong>Gemeinde</strong> im Landkreis Roth haben<br />

hier in den letzten Jahren viel Geld<br />

in die Hand genommen, um das Angebot<br />

für unsere Bürgerinnen und Bürger stetig<br />

zu verbessern“, so Bürgermeister Walter<br />

Schnell in der jüngsten Sitzung des <strong>Gemeinde</strong>rates.<br />

Zu dieser konnte er den Nahverkehrsbeauftragten<br />

des Landkreises, Roth Dietmar Tille<br />

begrüßen, der den <strong>Gemeinde</strong>räten den Nahverkehrsplan<br />

für den Landkreis Roth und die Hintergründe<br />

für dessen aktuelle Fortschreibung<br />

erläuterte. Im Zuge der Fortschreibung des Nahverkehrsplans<br />

hatte die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

den Zwischenbericht zur Fortschreibung<br />

des Nahverkehrsplans und eine Detailübersicht<br />

der Schwachstellenanalyse erhalten, zu denen<br />

sie Stellung nehmen sollte.<br />

Dass die <strong>Gemeinde</strong> im Rahmen des ÖPNV gut<br />

versorgt sei, liege insbesondere an den Bemühungen<br />

der letzten Jahre. Dennoch gibt es immer<br />

noch etwas zu verbessern, was auch die<br />

Schwachstellenanalyse belegt. Priorität sollte<br />

demnach eine Verbesserung der Bedienhäufigkeit<br />

der beiden Orte Oberreichenbach und<br />

Volkersgau an Ferientagen und damit eine Ausweitung<br />

des Anrufsammeltaxis während der<br />

Ferien haben. Nachdem der <strong>Gemeinde</strong>rat stets<br />

einer Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs<br />

aufgeschlossen gegenüber steht,<br />

gab er diese Forderung dem Nahverkehrsexperten<br />

des Landkreises mit auf dem Weg. Weil<br />

die eventuell erforderliche Einführung eines<br />

Anrufsammeltaxis für diese Zeit allerdings noch<br />

einer genauen Kostenbetrachtung bedarf, soll<br />

über diese erst nach Vorlage entsprechender<br />

Kostenuntersuchungen entschieden werden.<br />

Dieser Arbeitsschritte wird nun im 2. Teil des<br />

Nahverkehrsplanes erfolgen.<br />

Nicht nur das Angebot des ÖPNV wurde kontinuierlich verbessert, sondern auch die Haltestellen.<br />

Hier aktuell die neu eingerichtete Haltestelle an der Eberleinscheune.<br />

Des Weiteren forderte der <strong>Gemeinde</strong>rat eine<br />

bessere Bedienung von Günzersreuth durch die<br />

Linie 607.<br />

Dietmar Tille wird die Forderungen der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kammerstein</strong> in die Fortschreibung des Nahverkehrsplans<br />

mit aufnehmen und wünschte<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> weiterhin viel Erfolg<br />

beim Ausbau des ÖPNV.<br />

In diesem Zusammenhang wies Bürgermeister<br />

Walter Schnell darauf hin, dass die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kammerstein</strong> im vergangenen Jahr in Zusammenarbeit<br />

mit dem Verkehrsverbund Großraum<br />

Nürnberg GmbH (VGN) mit einem kostenlosen<br />

Verleih von Tickets dazu beigetragen habe, dass<br />

den Bürgerinnen und Bürgern der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kammerstein</strong> der öffentliche Nahverkehr<br />

schmackhaft gemacht wird. Er freute sich, dass<br />

dieses Angebot zahlreich genutzt wurde und<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> damit auch einen<br />

kleinen Beitrag dazu leisten konnte, um den öffentlichen<br />

Personennahverkehr mit seinen vielfältigen<br />

Möglichkeiten stärker ins Bewusstsein<br />

der Bürgerschaft zu rücken.<br />

Bauanträgen zugestimmt<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmte der Errichtung einer<br />

Geräteeinstellhalle in Rudelsdorf sowie dem<br />

Neubau einer landwirtschaftlichen Mehrzweckhalle<br />

in Neppersreuth zu. Bei letzterer machte<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat sein Einvernehmen allerdings<br />

davon abhängig, dass das Vorhaben privilegiert<br />

ist. Weiterhin sind sämtliche Kosten der<br />

Erschließung vom Bauwerber zu tragen und<br />

das Vorhaben qualifiziert einzugrünen. Ferner<br />

wurde das Landratsamt Roth gebeten genau zu<br />

prüfen, ob die erforderlichen Abstandsflächen,<br />

insbesondere hinsichtlich einer möglichen Verschattung<br />

eines angrenzenden landwirtschaftlich<br />

genutzten Grundstückes eingehalten werden.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat forderte weiterhin, dass<br />

die Anlage eines möglichen Gehweges entlang<br />

der Heidenbergstraße sicherzustellen ist.<br />

Arbeiten für Funktionsgebäude<br />

am Kirchenweg vergeben<br />

Wie bereits mehrfach berichtet, soll im Zuge<br />

der Städtebaumaßnahme im Bereich Kirchenweg<br />

in <strong>Kammerstein</strong> auch ein Funktionsgebäude<br />

errichtet werden. Nach erfolgter Ausschreibung<br />

und Submission vergab der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

nun die Arbeiten für die einzelnen Gewerke des<br />

Funktionsgebäudes an den jeweils wirtschaftlichsten<br />

Anbieter:


Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

Gewerk Kostenschätzung Vergabesumme Kostenersparnis/ Auftragnehmer<br />

-mehrung<br />

in Euro in Euro in Euro<br />

Erd-, Maurer-, Betonarbeiten 115.979,19 116.904,85 + 925,66 Firma Franz Gerner GmbH, Hilpoltstein<br />

Dachabdichtung/Klempner 7.568,40 5.028,94 - 2.539,46 Firma Ammann, Roth<br />

Schreinerarbeiten 7.497,00 8.098,07 + 601,07 Firma Hochreuther, Roth<br />

Innendämmung, Putz, Maler 10.335,15 12.852,60 + 2.517,45 Firma Domeier, Abenberg<br />

Metallbauarbeiten 4.998,00 4.863,53 - 134,47 Firma P & P Torsysteme GmbH, Roth<br />

Fliesenarbeiten 8.032,50 5.872,85 - 2.159,65 Firma Wolf, Pleinfeld<br />

Elektroinstallationsarbeiten 4.165,00 2.966,55 - 1.198,45 Firma Heisler, <strong>Kammerstein</strong>-Haag<br />

Sanitärinstallationsarbeiten 7.735,00 5.293,26 - 2.441,74 Firma Hausmann, Roth<br />

Die Baumaßnahme wird mit 60 Prozent aus<br />

Mitteln des Bayerischen Städtebauförderungsprogramms<br />

bezuschusst.<br />

Erweiterung der Glasüberdachung<br />

am Dorfplatz Barthelmesaurach<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmte weiterhin der Erweiterung<br />

der Glasüberdachung an der südlichen<br />

Seite des Funktionsgebäudes am Dorfplatz in<br />

Barthelmesaurach zur Pergola hin zu. Laut Beurteilung<br />

der betreuenden Architektin Magdalena<br />

Käsperlein-Lambeck ist die vorgesehene<br />

Erweiterung der Überdachung möglich und<br />

gestalterisch vertretbar. Die Kosten sind laut<br />

Rücksprache mit der Regierung von Mittelfranken<br />

im Rahmen der Städtebauförderung noch<br />

förderfähig und werden damit mit 60 Prozent<br />

aus Mitteln des Bayerischen Städtebauförderungsprogramms<br />

bezuschusst.<br />

Unter dieser Voraussetzung erteilte der <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

den Auftrag für die Erweiterung der<br />

Überdachung des Funktionsgebäudes am Dorfplatz<br />

Barthelmesaurach an die P und P Torsysteme<br />

GmbH in Roth zum Bruttoangebotspreis<br />

von 6.066,62 Euro.<br />

Planung Sommerkeller an Bauausschuss<br />

verwiesen<br />

Geschäftsleiter Mario Gersler stellte dem Ge-<br />

meinderat anhand einer PowerPoint-Präsentation<br />

die jüngsten Überlegungen in Sachen<br />

Sommerkeller Barthelmesaurach, die von <strong>Gemeinde</strong>rätin<br />

Jutta Niedermann-Kriegel vorgestellte<br />

Planung, die für die Realisierung von dieser<br />

zu erwartenden Kosten sowie die von der<br />

Verwaltung erarbeiteten Ideen zur künftigen<br />

Nutzung des Sommerkellers Barthelmesaurach<br />

vor. Aus dem <strong>Gemeinde</strong>rat wurde vorgeschlagen,<br />

den Sommerkeller als Denkmal erfassen zu<br />

lassen, diesen in den Bartelmesauracher Kunstweg<br />

mit einzubeziehen und als Treffplatz für die<br />

Jugend vorzusehen.<br />

Erfreulich ist, dass die von der Verwaltung beantragte<br />

LEADER-Förderung mittlerweile durch<br />

die LAG ErLebenswelt Roth e.V. bewilligt ist.<br />

Das weitere Vorgehen soll nun im Bauausschuss<br />

diskutiert werden. Ziel soll hierbei sein,<br />

die bisher bei der LAG ErLebenswelt Roth e.V.<br />

beantragten und bewilligten Gesamtkosten in<br />

Höhe von 60.000 Euro nicht zu überschreiten.<br />

Partnerschaftsbegegnung<br />

mit Petrovac-Drinic<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt der Durchführung einer<br />

Partnerschaftsbegegnung mit der Partnergemeinde<br />

Petrovac-Drinic (Bosnien und Herze-<br />

Seite 5<br />

gowina) zu. Aus der Mitte des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />

wurden für diese zahlreiche Programmvorschläge<br />

gemacht. Diese Ideen für die Partnerschaftsbegegnung<br />

galt es für die Verwaltung zu<br />

bündeln und ein Programm zu erstellen.<br />

Planungen für Radweg entlang<br />

der Kreisstraße RH 5 vorgestellt<br />

Der Landkreis Roth baut in diesem Jahr den<br />

Radweg entlang der Kreisstraße RH 5 zwischen<br />

Günzersreuth und Rudelsdorf. Damit wird<br />

Rudelsdorf über Günzersreuth direkt an den<br />

Radweg entlang der Bundesstraße B 466 angeschlossen.<br />

Dipl-Ing. (FH) Andreas Lippert vom<br />

iba Ingenieurbüro Batke & Partner stellte in<br />

der <strong>Gemeinde</strong>ratssitzung die Planung für den<br />

Radweg entlang der Kreisstraße RH 5 zwischen<br />

Günzersreuth und Rudelsdorf vor.<br />

Sachstandsbericht zur Modifizierung<br />

der Geschwindigkeitsbeschränkung<br />

in Oberreichenbach<br />

<strong>Gemeinde</strong>rat Bernd Weiß berichtete dem <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

über die kürzlich stattgefundene<br />

Zusammenkunft mit Bürgern aus Oberreichenbach<br />

wegen der erfolgten Modifizierung der<br />

Geschwindigkeitsbeschränkung in der Friedrichstraße<br />

in Oberreichenbach.<br />

Als Wunsch der Bürgerinnen und Bürger aus<br />

Oberreichenbach gab er eine erneute Modifizierung<br />

der Geschwindigkeitsbeschränkung<br />

von Montag bis Sonntag, 6.00 Uhr bis 20.00<br />

Uhr, weiter. Er regte in diesem Zusammenhang<br />

an, dass bei künftigen Verkehrsschauen die<br />

Antragsteller dazu eingeladen werden sollen.<br />

Bürgermeister Walter Schnell dankte <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Bernd Weiß und den anderen <strong>Gemeinde</strong>räten,<br />

die an der Zusammenkunft teilgenommen<br />

haben, für deren Engagement. Er wies<br />

darauf hin, dass demnächst ein Ortstermin mit<br />

Vertretern der Polizeiinspektion Schwabach<br />

und des Landratsamtes Roth stattfindet wird.<br />

Im Rahmen von diesem soll die Möglichkeit bestehen,<br />

offene Fragen mit den Verkehrsexperten<br />

zu besprechen, Anregungen einzubringen<br />

und auch Bedenken vorzubringen.


Seite 6 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012


Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

Seite 7


Seite 8 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012


Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

<strong>Ihre</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>informiert</strong>:<br />

Kindereinträge im Reisepass<br />

der Eltern ungültig<br />

Auf Grund europäischer Vorgaben ergibt<br />

sich im deutschen Passrecht eine wichtige<br />

Änderung: Ab dem 26. Juni 2012 sind<br />

Kindereinträge im Reisepass der Eltern<br />

ungültig und berechtigen das Kind nicht<br />

mehr zum Grenzübertritt. Somit müssen<br />

ab diesem Tag alle Kinder (ab Geburt) bei<br />

Reisen ins Ausland über ein eigenes Reisedokument<br />

verfügen. Für die Eltern als<br />

Passinhaber bleibt das Dokument dagegen<br />

uneingeschränkt gültig.<br />

Das Bundesinnenministerium empfiehlt den<br />

von der Änderung betroffenen Eltern, bei geplanten<br />

Auslandsreisen rechtzeitig neue Reisedokumente<br />

für die Kinder bei ihrer zuständigen<br />

Passbehörde zu beantragen. Als Reisedokumente<br />

für Kinder stehen Kinderreisepässe, Reisepässe<br />

und – je nach Reiseziel – Personalausweise<br />

zur Verfügung.<br />

Dies gilt auch für Reisen innerhalb der Europäischen<br />

Union beziehungsweise für den so<br />

genannten „Schengen-Raum“ (http://www.<br />

bmi.bund.de/cae/servlet/contentblob/128322/<br />

publicationFile/27934/Schengenerweiterung.<br />

pdf). Auch wenn in diesem Gebiet die Grenzkontrollen<br />

ausgesetzt sind, entbindet dies die<br />

Reisenden nicht von der Pflicht ein gültiges Dokument<br />

mitzuführen.<br />

Hintergrundinformationen:<br />

Die Änderung ergibt sich unmittelbar aus der<br />

Verordnung (EG) Nr. 444/2009 des Europäischen<br />

Parlaments und des Rates vom 28. Mai<br />

2009 zur Änderung der Verordnung (EG) Nr.<br />

2252/2004 des Rates über Normen für Sicherheitsmerkmale<br />

und biometrische Daten in von<br />

den Mitgliedsstaaten ausgestellten Pässen und<br />

Reisedokumenten (EU-Passverordnung). Hintergrund<br />

ist das in der EU-Passverordnung aus<br />

Sicherheitsgründen verankerte Prinzip „eine<br />

Person – ein Pass”, das EU-weit bis zum 26.<br />

Juni 2012 umzusetzen ist und von der Internationalen<br />

Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) empfohlen<br />

wird.<br />

Auf Grund der zehnjährigen Gültigkeitsdauer<br />

von Reisepässen können sich Dokumente mit<br />

(ab dem 26. Juni 2012 ungültigem) Kindereintrag<br />

aber noch bis Ende Oktober 2017 in Umlauf<br />

befinden.<br />

Bei Fragen zur Beantragung eines Passes<br />

oder Ausweises wenden Sie sich bitte an unsere<br />

Mitarbeiterin Claudia Seebacher, Telefon<br />

09122/9255-10, E-Mail claudia.seebacher@<br />

kammerstein.de.<br />

<strong>Ihre</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>informiert</strong>:<br />

Tag der offenen Tür am 17. Juni 2012<br />

Geschäfte dürfen<br />

geöffnet haben<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> veranstaltet<br />

am Sonntag, den 17. Juni 2012,<br />

einen „Tag der offenen Türe“ im gesamten<br />

<strong>Gemeinde</strong>gebiet. An diesem Sonntag<br />

besteht für alle Geschäfte die Möglichkeit<br />

von 13:00 bis 17:00 Uhr zu<br />

öffnen.<br />

Seite 9<br />

§ 3 Nr. 1 des Ladenschlussgesetzes sagt zwar,<br />

dass alle Verkaufsstellen an Sonn- und Feiertagen<br />

geschlossen haben müssen, jedoch hat<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> am 05.05.2009<br />

eine Verordnung über Verkaufssonntage (VerkSoV)<br />

erlassen. Diese Verordnung ermächtigt<br />

alle Verkaufsstellen im <strong>Gemeinde</strong>gebiet, aus<br />

Anlass des Tages der offenen Türe am 17. Juni<br />

zu öffnen.<br />

Die Öffnung der Geschäfte muss der <strong>Gemeinde</strong><br />

nicht extra angezeigt werden. Nähere<br />

Informationen erteilt Claudia Seebacher,<br />

Tel.: 09122/9255-10.


Seite 10 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

Partnerschaft<br />

Petrovac-<br />

Drinic<br />

Partnergemeinde Petrovac-Drinic<br />

zu Gast in <strong>Kammerstein</strong><br />

Emotionaler Empfang<br />

„Dobro Došli – Herzlich Willkommen“:<br />

So klang es am Freitag vor dem Rathaus<br />

in <strong>Kammerstein</strong>. Bürgermeister Walter<br />

Schnell und Vertreter der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kammerstein</strong> begrüßten die Delegation<br />

der Partnergemeinde Petrovac-Drinic aus<br />

Bosnien und Herzegowina.<br />

Neben der gemeinsamen Enthüllung des<br />

Partnerschaftsschildes auf dem Rathausplatz,<br />

diente das Wochenende dazu, den Gästen aus<br />

Petrovac-Drinic besondere Sehenswürdigkeiten<br />

der Region zu zeigen, wie das geschichtsträchtige<br />

Nürnberg und das Fränkische Seenland.<br />

Nach einem ersten Besuch im Frühjahr 2011<br />

traf eine 16-köpfige Delegation der Partnergemeinde<br />

Petrovac-Drinic mit Vertretern aus Verwaltung,<br />

Handwerk und Wirtschaft sowie Vertretern<br />

örtlicher Vereine in <strong>Kammerstein</strong> ein. An<br />

der Spitze der Delegation konnte Dejan Prošic,<br />

der Bürgermeister der <strong>Gemeinde</strong> aus Bosnien<br />

und Herzegowina begrüßt werden.<br />

1000 Kilometer Anreise<br />

Dieser Besuch war nicht nur ein Treffen der<br />

Partnergemeinden, es war ein Wiedersehen<br />

zwischen guten Freunden. Nach fast 1000<br />

Bürgermeister Dejan Prošic und Bürgermeister Walter Schnell enthüllen das Partnerschaftsschild.<br />

Kilometern keine Spur von Müdigkeit: Herzliche<br />

Begrüßung, Lachen und Umarmungen vor dem<br />

<strong>Kammerstein</strong>er Rathaus wollten kein Ende nehmen.<br />

Mit den Worten „Dobro Došli Dragi Prijatelji“<br />

(Herzlich Willkommen liebe Freunde) und<br />

einem Glas Sekt begrüßte Walter Schnell die<br />

Delegation aus der <strong>Gemeinde</strong> Petrovac-Drinic.<br />

Bereits 2010 wurde Dejan Prošic, Bürgermeister<br />

von Petrovac-Drinic, auf die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

aufmerksam, die als Pilotgemeinde in<br />

Bayern am European Energy Award teilnimmt.<br />

Am 28. August 2011 wurde im Rathaus der<br />

<strong>Gemeinde</strong> Petrovac-Drinic der Partnerschaftsvertrag<br />

unterzeichnet. In der Urkunde heißt es:<br />

„Dieses Dokument ist in einem Geist gegenseitiger<br />

Achtung, Toleranz und Brüderlichkeit für<br />

unsere zukünftigen gemeinsamen Aktivitäten<br />

in einem vereinten Europa unterzeichnet.“ Die<br />

<strong>Gemeinde</strong> Petrovac-Drinic hat 14 Dörfer und<br />

ist umgeben von riesigen Waldgebieten und<br />

bis zu 2000 Meter hohen Bergen. Man findet<br />

dort ein eher gemäßigtes kontinentales Klima,<br />

ähnlich unseren Regionen im Süden Bayerns. In<br />

den Wäldern gibt es Rotwild und Wildschweine,<br />

aber auch Bären, Luchse und den Auerhahn.<br />

Gelungener Wiederaufbau<br />

Geprägt durch die regionalen Besonderheiten<br />

liegt der wirtschaftliche Schwerpunkt in der<br />

Holzverarbeitung und in der Landwirtschaft in


Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

den Tälern. Saubere Luft und klares Wasser sind<br />

die natürlichen Bedingungen und laden Urlauber<br />

in eine Landschaft mit tiefen Wäldern und<br />

hohen Bergen ein, die neben den guten Möglichkeiten<br />

zur Erholung auch Herausforderungen<br />

für Sportbegeisterte zu bieten hat.<br />

Leider war es nicht immer so. Petrovac-Drinic<br />

wurde bis 1995 im Balkankrieg völlig zerstört<br />

und hat viele Opfer zu beklagen. Jedoch: In weniger<br />

als 15 Jahren gelang es, die <strong>Gemeinde</strong><br />

wieder aufzubauen. Sogar schöner als je zuvor,<br />

wie die Gäste berichteten. Heute gibt es dort<br />

eine kommunale Infrastruktur mit Feuerwehr,<br />

Schulen, medizinischer Versorgung und kulturellen<br />

Einrichtungen.<br />

Walter Schnell und einige <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglieder<br />

hatten für das Wochenende ein umfangreiches<br />

und interessantes Programm für die<br />

Gäste zusammengestellt.<br />

Mit einem gemeinsamen Essen bei <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

Jürgen Melzer unter dem Motto „Abend der<br />

Begegnung“ klang der Freitagabend in <strong>Kammerstein</strong><br />

aus. Am Samstag fand eine Führung in<br />

Nürnberg statt. Danach besichtigten die Gäste<br />

den Bauernhof mit Direktvermarktung in Haag<br />

von <strong>Gemeinde</strong>ratsmitglied Jürgen Götz. Der<br />

Samstag fand seinen Abschluss mit dem Besuch<br />

des Haager Maifestes.<br />

Um das Fränkische Seenland kennenzulernen<br />

besuchte die Delegation am Sonntag das Harsdorfer<br />

Schlösschen in Enderndorf am See und<br />

unternahm eine Wanderung am Brombachsee.<br />

Anschließend ging es nach Oberreichenbach<br />

zum Spargelhof Bub um die heimische Küche<br />

mit Spargel zu genießen und Informationen<br />

über den Anbau und die Vermarktung von<br />

Spargel zu erhalten. Ein Besuch bei der Familie<br />

Schnell in Neppersreuth <strong>informiert</strong>e die Delegation<br />

über Kürbisanbau und -verarbeitung,<br />

sowie über den Anbau von Tabak.<br />

Baum der Freundschaft<br />

Anschließend fand die Besichtigung des Bauhofes<br />

und der Freiwilligen Feuerwehr <strong>Kammerstein</strong><br />

statt. Die Kontaktaufnahme mit der Freiwilligen<br />

Feuerwehr beendete den Sonntag bei<br />

Musik und Gesang in gemütlichem Rahmen.<br />

Seite 11<br />

Auch der Montag – Abreisetag – hielt noch<br />

einige Besonderheiten für die Delegation aus<br />

Petrovac-Drinic bereit: Neben der Besichtigung<br />

der Grundschule Barthelmesaurach und der<br />

Otter-Creek-Ranch in Ottersdorf wurde symbolisch<br />

– für das Wachsen der freundschaftlichen<br />

Beziehungen beider Partnergemeinden – ein<br />

Apfelbaum im Garten der Kindertagesstätte<br />

<strong>Kammerstein</strong> von den Bürgermeistern Dejan<br />

Prošic und Walter Schnell gepflanzt.<br />

BEATRIX FRANK


Seite 12 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

Partnerschaft<br />

Petrovac-<br />

Drinic<br />

Interview mit Rathauschef Dejan<br />

Prošic aus Petrovac-Drinic<br />

Von Freunden lernen<br />

Obwohl Deutschland im Bosnienkrieg<br />

(1991 bis 1995) nicht auf der Seite von<br />

Slobodan Milosevic stand und die Nato<br />

bei der Bombardierung serbischer Truppen<br />

um Sarajevo unterstützte, ging eine<br />

kleine Kommune aus der Republik Srbska<br />

in Bosnien-Herzegowina eine Kommunalpartnerschaft<br />

mit der <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kammerstein</strong> ein. Hut ab. Ein Gespräch<br />

mit Bürgermeister Dejan Prošic aus Petrovac-<br />

Drinic.<br />

Herr Prošic, warum haben Sie sich eine deutsche<br />

<strong>Gemeinde</strong> als Partner ausgesucht? Ist da<br />

nicht die Sprachbarriere viel zu groß?<br />

Dejan Prošic: Die Sprache der Freundschaft<br />

ist nicht nur die Kenntnis der Sprache des Partners.<br />

Viele kleine Gesten haben uns bei unseren<br />

bisherigen Begegnungen gezeigt, dass sich da<br />

eine herzliche Beziehung entwickelt. Wir lernen<br />

viele neue Dinge kennen, feiern zusammen und<br />

singen Lieder, die international sind, und es gibt<br />

ja schließlich Dolmetscher.<br />

Deutschland hatte schon immer großen Einfluss<br />

auf unser Land: kulturell, wirtschaftlich und politisch.<br />

Ich glaube fest daran, dass aus unserem<br />

Kontakt mit <strong>Kammerstein</strong> auch wirtschaftliche<br />

Kontakte entstehen werden. Und wir können<br />

von den Deutschen viel lernen: Ordnung, Disziplin,<br />

die Einstellung zur Arbeit.<br />

Obwohl der Krieg auf dem Balkan schon<br />

17 Jahre zurückliegt, kommt Bosnien-Herzegowina<br />

nicht auf die Füße.<br />

Dejan Prošic: Ich bewundere die Deutschen,<br />

wie sie ihre Geschichte aufgearbeitet haben.<br />

Auch wir müssen das tun. Jeder<br />

muss die eigenen Fehler und das<br />

Böse erkennen und nicht die Fehler<br />

und die Schuld bei anderen<br />

suchen. Wie die Deutschen den<br />

Wiederaufbau bewältigt haben, ist<br />

beeindruckend. Bei uns fehlen zum<br />

Teil aber noch die rechtlichen Voraussetzungen,<br />

um auf die Beine zu<br />

kommen. Viele Betriebe waren vor dem Krieg<br />

unter staatlicher Führung, sind aber zerstört.<br />

Jetzt stellt sich die Frage, wem was gehört. Wir<br />

müssen zur Marktwirtschaft kommen und politisch<br />

stabil werden.<br />

Sie sind in einem sozialistischen System aufgewachsen.<br />

Wie kann man Demokratie lernen?<br />

Dejan Prošic: Freilich müssen wir noch Erfahrungen<br />

sammeln. Wir müssen einfach lernen,<br />

uns umsehen und in den Medien informieren.<br />

Das gilt es dann umzusetzen. Ein Beispiel: Im<br />

Oktober 2010 gewählt, war eine meiner ersten<br />

Amtshandlungen, den Brief nach <strong>Kammerstein</strong><br />

zu schreiben, um Kontakt mit einer Kommune<br />

zu bekommen, die sich in Sachen erneuerbare<br />

Energien engagiert.<br />

Eine Botschaft?<br />

Dejan Prošic: Es gibt keinen anderen Weg,<br />

als zusammen in einem friedlichen Europa zu<br />

leben. Ich wünsche mir, dass auch Bosnien-<br />

Herzegowina mit der Republik Srbska den Weg<br />

nach Europa geht. Ein kleines Zeichen meinerseits<br />

soll sein, dass ich den Bürgermeister der<br />

benachbarten <strong>Gemeinde</strong> Bosanski Petrovac<br />

zu unserem nächsten Besuch in <strong>Kammerstein</strong><br />

einladen werde. (Anmerkung der Redaktion:<br />

Bosanski Petrovac gehört zur Föderation<br />

Bosnien-Herzegowina und ist im Gegensatz<br />

zu serbisch-orthodoxen Petrovac-Drinic muslimisch<br />

geprägt). Nur wenn miteinander Gräben<br />

zugeschüttet werden, gibt es eine Zukunft.<br />

Interview: ARNO HEIDER<br />

<strong>Ihre</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>informiert</strong>:<br />

Hunde anmelden!<br />

Nach der Satzung über die Erhebung<br />

der Hundesteuer vom 01.01.2003<br />

unterliegt die Haltung eines Hundes,<br />

der älter als vier Monate ist, der Hundesteuer,<br />

soweit kein Befreiungstatbestand<br />

nach § 2 der Satzung besteht<br />

(z.B. für Blinden- oder Rettungshunde).<br />

Wir weisen darauf hin, dass jeder Hund in<br />

der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung anzumelden ist.<br />

Bei einem Wegzug aus der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

oder im Falle des Vorliegens von<br />

Gründen für den Wegfall der Steuerpflicht<br />

muss der Hund abgemeldet werden, da<br />

sonst die Steuer weiter erhoben wird.<br />

Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam,<br />

dass bei Zuwiderhandlung die Möglichkeit<br />

einer Verfolgung als Ordnungswidrigkeit<br />

oder Straftat besteht.<br />

Leider sind von den Ermittlungen der Polizei<br />

und Staatsanwaltschaft auch immer wieder<br />

Bürger unserer <strong>Gemeinde</strong> betroffen.<br />

Der Steuersatz beträgt 35,00 EUR soweit<br />

keine Steuerermäßigung nach § 6 der Satzung,<br />

z.B. für Jagdhunde, in Frage kommt.<br />

Für jeden Kampfhund wird das 20-fache des<br />

allgemeinen Steuersatzes, somit derzeit<br />

700,00 EUR erhoben.<br />

Wir bitten die <strong>Gemeinde</strong>bürger um Beachtung.<br />

Für Fragen steht Ihnen Herr Ritter,<br />

Telefon 09122/92 55-14, gerne zur Verfügung.


Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

<strong>Ihre</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>informiert</strong>:<br />

Kanalbau in Albersreuth<br />

fertig gestellt<br />

Nach einer Bauzeit von rund einem Jahr<br />

sind die Kanalbauarbeiten in Albersreuth<br />

jetzt abgeschlossen. Am 31. Mai erfolgten<br />

die Übergabe und die Inbetriebnahme<br />

des Pumpwerks. Ab 11. Juni können alle<br />

Albersreuther Haushalte an den öffent-<br />

lichen Kanal anschließen. Mit dem Bau<br />

der Schmutzwasser- und Oberflächenwasserkanäle<br />

geht ein lang gehegter<br />

Wunsch der Albersreuther in Erfüllung.<br />

Bürgermeister Walter Schnell freut sich, dass<br />

damit wieder ein <strong>Kammerstein</strong> <strong>Gemeinde</strong>teil an<br />

der öffentlichen Abwasseranlage angeschlossen<br />

ist. „Die Anschlussquote liegt in zwischen<br />

bei 98 %“ betont der Bürgermeister. Jetzt fehlt<br />

nur noch Mildach. Aber auch dafür sind die Planungen<br />

bereits im vollen Gange.<br />

Der ursprünglich geplante Anschlusszeitpunkt<br />

in Albersreuth konnte aufgrund von Lieferprob-<br />

Bauarbeiten im Bereich<br />

der Kirche gehen weiter<br />

Letzte Woche haben die Bauarbeiten im<br />

Bereich des Kirchenvorplatzes in <strong>Kammerstein</strong><br />

begonnen. Bereits im Herbst<br />

vergangenen Jahres wurde der Zugang<br />

und der Vorplatz zur Aussegnungshalle<br />

neu gestaltet.<br />

Inzwischen wurden auch die Arbeiten am<br />

Kirchenvorplatz und für das geplante Funktionsgebäude<br />

vergeben. Am 14. Juni hat die<br />

Fa. Meyer aus Weihenzell mit den entsprechenden<br />

Arbeiten begonnen. Mitte Juni starten die<br />

Rohbauarbeiten für das Funktionsgebäude im<br />

Südwesten der Kirche.<br />

Bauabnahme in Albersreuth.<br />

lemen beim Pumpwerk leider nicht eingehalten<br />

werden. Doch inzwischen sind die Arbeiten fertig<br />

gestellt und der Bauhof kann das Pumpwerk<br />

in Betrieb nehmen. Das Abwasser von Albersreuth<br />

wird künftig über Günzersreuth zur Kläranlage<br />

nach Barthelmesaurach gepumpt.<br />

Mit dem Anschluss beginnt für die Anwohner<br />

auch der Abrechnungszeitraum für die Kanalbenutzungsgebühren,<br />

die nach dem Frischwasserbezug<br />

berechnet werden.<br />

Während der gesamten Bauzeit, die voraussichtlich<br />

bis Ende September andauern wird,<br />

ist mit großen Behinderungen im Bereich des<br />

Kichenweges zu rechnen. Der Friedhof und die<br />

Kirche sind in dieser Zeit nur fußläufig erreichbar.<br />

Als Parkplatz steht der Festplatz zur Verfügung.<br />

In dringenden Fällen ist eine Zufahrt vom<br />

Schulhaus her kommend möglich. Die Verhältnisse<br />

sind dort aber sehr beengt. Eine Wendemöglichkeit<br />

ist nicht gegeben.<br />

Die Baufirmen wurden darauf hingewiesen,<br />

dass es sich bei dieser Baustelle um einen sehr<br />

sensiblen Bereich handelt. Bei Beerdigungen<br />

werden die Bauarbeiten selbstverständlich unterbrochen.<br />

Bürgermeister Walter Schnell zeigte sich bei der<br />

ersten Baustellenbesprechung zuversichtlich,<br />

Seite 13<br />

Bürgermeister Walter Schnell freute sich bei der<br />

Abnahme der Bauarbeiten über den reibungslosen<br />

Verlauf der Bauarbeiten und die gute<br />

Zusammenarbeit zwischen der Baufirma, dem<br />

Planungsbüro Batke und Partner aus Haag und<br />

den Albersreuther Bürgerinnen und Bürgern, die<br />

mit den Behinderungen während der Bauzeit<br />

äußerst verständnisvoll umgegangen sind. Die<br />

bei der Abnahme festgestellten Mängel werden<br />

in den nächsten Wochen behoben.<br />

dass die beauftragten Firmen die gebotene Vorsicht<br />

und Rücksichtnahme walten lassen und<br />

war gleichzeitig erfreut, dass nun endlich der<br />

für <strong>Kammerstein</strong> so wichtige Bereich in Angriff<br />

genommen wird.<br />

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Seite 14 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

Rittermarkt<br />

Rittermarkt <strong>Kammerstein</strong> und<br />

Zunftmarkt Kühedorf<br />

Zeitreise ins Mittelalter<br />

Für ein Wochenende wurde <strong>Kammerstein</strong><br />

ins tiefste Mittelalter versetzt: Vor dem<br />

Rathaus wurde der Rittermarkt gefeiert.<br />

Auf den Spuren von Rittern, Sagen und<br />

Geschichten schlugen mittelalterliche<br />

Stämme, Rittergruppen und Clans ihre<br />

Zelte auf, um die Zeit für ein Wochenende<br />

um 1000 Jahre zurückzudrehen.<br />

<strong>Kammerstein</strong> rief und alle kamen: Edle Ritter,<br />

stolze Damen mit ihren Zofen, Knappen und<br />

Knechte, Vertreter von Zünften, Handwerker,<br />

Händler, Musikanten, Bauern und fahrendes<br />

Volk – aus dem Mittelalter. Sie alle errichteten<br />

ihre Zelte, Schlafstätten aus Stroh und romantische<br />

Feuerstellen.<br />

Schon am Freitagabend fanden die ersten Ritterturniere<br />

für die jüngsten Gäste statt. Gewaltigen<br />

Anklang bei groß und klein fand die Feuershow<br />

ab 22 Uhr. Mit Honigwein und anderen<br />

Köstlichkeiten konnte der Gaumen verwöhnt<br />

werden.<br />

Erinnerung an „Hexenverbrennung“<br />

Am Samstag eröffneten Bürgermeister Walter<br />

Schnell und Ritter Ramungus den Rittermarkt.<br />

Walter Schnell erinnerte daran, dass in der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> 1592 zwei Frauen<br />

unschuldig als Hexen angeklagt, gefoltert und<br />

schließlich hingerichtet wurden. Es waren Ottilie<br />

Kuhn aus <strong>Kammerstein</strong> und Margaretha<br />

Kurz aus Mildach. Frauen, die – etwas anders<br />

als der Durchschnitt – der damaligen Obrigkeit<br />

nicht gepasst hätten.<br />

Beide Frauen wurden erst 2002 für unschuldig<br />

erklärt und somit rehabilitiert. Auf diesem<br />

Fest sollten bei dem herrlichen Treiben und<br />

den schön gekleideten Akteuren und Gruppen<br />

aus dem Mittelalter die zwei bedauernswerten<br />

Frauen nicht vergessen werden, die in so unmittelbarer<br />

Nähe unschuldig gestorben sind,<br />

meinte Schnell.<br />

Beeindruckende Schaukämpfe, schöne mittelalterliche<br />

Musik, ohrenbetäubende Kanonenböller,<br />

der Umzug und die Vorstellung der


Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

in prächtige Gewänder gekleideten Gruppen,<br />

ein mittelalterliches Konzert von der Gruppe<br />

„Lupus Vagabundus“ und eine gewaltige Feuershow<br />

begleiteten den mittelalterlichen Markt<br />

am Samstag.<br />

An den Ständen auf dem Markt wurde eine<br />

große Vielfalt an Speisen und Getränken, auch<br />

in mittelalterlichem Stil, angeboten. Jeder Besucher<br />

konnte aber auch Zubehör vom Trinkhorn<br />

über handgefertigten Schmuck bis hin zum Leder,<br />

Fell oder Schild erwerben.<br />

Der Rittermarkt in <strong>Kammerstein</strong> war der erste<br />

Teil des Sagenfestes. Der zweite Teil fand am<br />

Sonntag auf dem Heidenberg, mit Ziel „Ofenplatte“<br />

– einer Plattform des Heidenberges<br />

– statt. Zu Gast in <strong>Kammerstein</strong> war übrigens<br />

auch das Bayerische Fernsehen.<br />

Markt in Kühedorf<br />

Gefeiert wurde auch im Büchenbacher Ortsteil<br />

Kühedorf. Hier hatte der traditionelle Zunft-<br />

und Kräutermarkt geöffnet. Während des Gottesdienstes<br />

regnete es zwar noch in Strömen.<br />

Gegen Mittag hörte der Regen jedoch auf und<br />

ab und zu zeigte sich sogar die Sonne.<br />

Bürgermeister Helmut Bauz begrüßte die Gäste<br />

und probierte sich am Bieranstich, der mit zwei<br />

Schlägen auch klappte. Auf dem Markt gab es<br />

einiges zu sehen, zu erkunden und zu kaufen.<br />

Neben Schmuck aus Gold und Silber, Metallskulpturen<br />

und Holzarbeiten konnten natürlich<br />

Kräuter käuflich erworben werden. Auch regionale<br />

Produkte wie Spargel, Honig und Marmelade<br />

wurden angeboten.<br />

Sagenfest auf der<br />

„Ofenplatte“<br />

Seite 15<br />

Die Kinder konnten sich nach Herzenslust auf<br />

dem Kletterfelsen austoben, mit der kleinen<br />

Eisenbahn fahren und den Streichelzoo besuchen,<br />

wo es neben Zicklein und Hasen sogar<br />

Frösche und Schnecken zu bestaunen gab, oder<br />

bei der Märchenwanderung mit dem Bücherei-<br />

Team von Ungerthal bis zur Ofenplatte mitwandern.<br />

Diesmal stand die Märchenwanderung<br />

unter dem Motto „Rapunzel“. Weitere Höhepunkte<br />

waren die Auftritte des Männerchores<br />

Ottersdorf und der „Rothsteirer“ im Festzelt,<br />

eine Tanzaufführung und die Verlosung des Sagenrätsels.<br />

Sagenfest<br />

Die „Ofenplatte“, eine romantische Lichtung<br />

im Heidenberg, war auch dieses<br />

Jahr Schauplatz des Sagenfestes. Viele<br />

Wanderer zogen wieder auf einen der<br />

höchsten Punkte im Heidenberg. Das<br />

Sagenfest wurde erstmals zur Einweihung<br />

des Sagenwanderweges im Heidenberg<br />

veranstaltet und wird seither<br />

jedes Jahr zur Eröffnung der Wandersaison<br />

wiederholt.<br />

Von Kühedorf über die Osterwiese führte Pilger<br />

Ralf Rossmeissl mit Sagen und Geschichten<br />

seine Wandergruppe. Familien mit Kindern<br />

konnten von Ungerthal, mit einem Märchen im<br />

Gepäck, die Ofenplatte erreichen. Oder man<br />

schloss sich den Rittern in <strong>Kammerstein</strong> vor<br />

dem Rathaus an. Einige Gäste wählten die<br />

etwas bequemere Möglichkeit hoch zu Ross<br />

oder in einer Pferdekutsche ab Kühedorf.<br />

Alles nur gespielt<br />

Bürgermeister Walter Schnell und Ritter Ramungus<br />

(alias Martin Bek-Baier) mit seinem Gefolge<br />

begrüßten die Gäste. Unter freiem Himmel<br />

erklangen mittelalterliche Weisen von der<br />

Musikgruppe „Drachenmond“. So erfuhren die<br />

Gäste vom Hunnenkönig Attila, der der Sage<br />

nach im Heidenberg begraben liegt. Mittelalterliche<br />

Klänge und lustige Geschichten berichteten<br />

von den dampfenden Klößen einer tüchtigen<br />

Bäuerin, von Bauern, Pfaffen, Morgensternen,<br />

untreuen Frauen und Hexen.<br />

Stolze Ritter zeigten den großen und kleinen<br />

Gästen mit Schwertern, Schilden und Speeren<br />

in einem unblutigen Zweikampf ihre Kampfkunst.<br />

An rustikalen Tischen unter freiem Himmel<br />

konnten die Gäste den mittelalterlichen<br />

Klängen und Geschichten folgen und Speisen<br />

und Getränke verzehren. Beatrix Frank


Seite 16 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

Bei der Familienfreundlichkeit<br />

ganz vorn<br />

„Unsere <strong>Gemeinde</strong> war bei den Kinderkrippen<br />

einer der Vorreiter im Landkreis<br />

Roth“, erklärte Bürgermeister Walter<br />

Schnell bei der offiziellen Einweihung<br />

der neuen Kinderkrippe neben dem Kindergarten.<br />

Bereits im Jahr 2007 wurde von den Verantwortlichen<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> der<br />

Bedarf für eine Kleinkindbetreuung gesehen.<br />

Nach einer Bedarfsumfrage begann die Kinderkrippenarbeit,<br />

zunächst noch in den Räumen<br />

des Kindergartens und im Betreuungsjahr<br />

2010/2011 wegen der großen Nachfrage zusätzlich<br />

noch im benachbarten Feuerwehrhaus.<br />

Zum neuen Betreuungsjahr konnten die Krippenkinder<br />

zusammen mit ihren Betreuerinnen<br />

nach einer Bauzeit von nicht mal einem Jahr<br />

die neuen Räumlichkeiten beziehen. Die neue<br />

Krippe ist ein sonnendurchflutetes Rundgebäude<br />

mit Kuppel. Nachdem mittlerweile auch die<br />

Außenanlagen nahezu fertig sind, wurde nun<br />

offiziell die Einweihung gefeiert.<br />

Nach der Begrüßung durch die Leiterin der Kindertagesstätte,<br />

Julia Rackl, erfreuten die Kinder<br />

der Tagesstätte die zahlreichen Gäste mit ihren<br />

Liedern. Zu diesen gehörten unter anderem<br />

Landrat Herbert Eckstein, die Bürgermeister<br />

Helmut Bauz aus Büchenbach und Herbert Bär<br />

aus Rohr sowie Rednitzhembachs stellvertretende<br />

Bürgermeisterin Gabi Müller.<br />

Symbolische Übergabe des Schlüssels. V.l.n.r.: Landrat Herbert Eckstein, Architekt Karlheinz Zagel,<br />

KITA-Leiterin Julia Rackl, Bürgermeister Walter Schnell und Elternbeiratsvorsitzende Elke Rothenbucher.<br />

Über eine Million Euro in Zukunft<br />

unserer Kinder investiert<br />

Bürgermeister Walter Schnell ließ in seiner<br />

Ansprache die Entwicklung der Kleinkindbetreuung<br />

in <strong>Kammerstein</strong> Revue passieren.<br />

„Nach einer Bedarfsermittlung wurde im September<br />

2007 im ehemaligen Turnraum für zwölf<br />

Kinder eine Kinderkrippe eröffnet.“<br />

Er machte deutlich, dass eine Einrichtung wie<br />

eine Kindertagesstätte für eine kleine <strong>Gemeinde</strong><br />

wie <strong>Kammerstein</strong> eine große Herausforderung<br />

darstelle und auch so manche Entscheidung<br />

hier im <strong>Gemeinde</strong>rat nicht ganz einfach war.<br />

So wurden im letzten Jahr allein für den Bau<br />

der Kinderkrippe rund 810.000 Euro investiert,<br />

für die die <strong>Gemeinde</strong> Fördermittel in Höhe von<br />

552.300 Euro erhalten wird. Zusätzlich wurden<br />

im Rahmen der Baumaßnahme die Dorfstraße<br />

und der Eingangsbereich der Kindertages-<br />

stätte mit Kosten von rund 200.000 Euro<br />

saniert. Diese Maßnahmen werden mit 60 Prozent<br />

aus Mitteln des Bayerischen Städtebauförderungsprogramms<br />

bezuschusst.<br />

Betreuungsangebot spricht für sich<br />

Das hervorragende und gern angenommene<br />

Betreuungsangebot spreche hier aber für sich<br />

und der Bedarf sei gegeben, der anfänglich<br />

doch von dem ein oder anderen in Frage gestellt<br />

wurde. Schnell listet die Einrichtungen zur<br />

Kinderbetreuung in seiner <strong>Gemeinde</strong> auf: „Wir<br />

haben seit 25 Jahren einen Kindergarten und<br />

seit fünf Jahren eine Kinderkrippe. Vor zehn<br />

Jahren haben wir die Mittagsbetreuung eingeführt,<br />

die im September 2008 mit einem verbesserten<br />

Betreuungsangebot durch den Hort<br />

abgelöst wurde.“<br />

<strong>Kammerstein</strong>er Kärwasonntag<br />

ist die Pizzeria von 12.00 Uhr – 18.00 Uhr<br />

geöffnet!<br />

Pizzeria zum Ilmi<br />

Am Markt 7 Tel. 09122 /8751046


Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

Er bedankte sich bei Landrat Herbert Eckstein<br />

und dessen Mitarbeiterin Ilse Hoffinger für die<br />

gute und fachliche Beratung des Landratsamtes<br />

und die staatliche Förderung. Dank der Unterstützung<br />

seitens des Landkreises wurden der<br />

<strong>Gemeinde</strong> 24 Krippenplätze genehmigt: „Gerne<br />

hätte die <strong>Gemeinde</strong> ein paar Plätze mehr<br />

gehabt.“, meinte Walter Schnell: „Als kleinste<br />

<strong>Gemeinde</strong> im Landkreis Roth und im Vergleich<br />

zu anderen <strong>Gemeinde</strong>n gleicher Größe, steht<br />

die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> bezüglich Familienfreundlichkeit<br />

ganz vorn.“<br />

Aktive Mitgestaltung am Planungsprozess<br />

Den Mitarbeiterinnen der Kinderkrippe, unter<br />

der Leitung von Julia Rackl, galt sein besonderer<br />

Dank für die „aktive Mitgestaltung während<br />

des Planungsprozesses.“ Derzeit kümmern sich<br />

folgende Mitarbeiterinnen in der Kinderkrippe<br />

um das Wohl der Kinder: Ilka Radeck-Dam-<br />

Die Sommerfeier,<br />

das ist klar,<br />

wird mit Rosskopf‘s<br />

Würsten wunderbar.<br />

Direktvermarktung<br />

0 9122/60 87 30<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. – Fr. 8.00 – 18.00 Uhr<br />

Sa. 8.00 – 13.00 Uhr<br />

berger, Heidi Seubelt, Brigitte Riedl (Zwergengruppe)<br />

sowie Heidi Meermann, Joana Elmer,<br />

Teresa Catullo, Karin Kullack (Wichtelgruppe).<br />

Sein Dank galt auch Gudrun Jüttner, Schulleiterin<br />

der Grundschule <strong>Kammerstein</strong>, und der Vorsitzenden<br />

des Elternbeirates Elke Rothenbucher<br />

für die gute Zusammenarbeit.<br />

Vorbildliche Kinderbetreuung<br />

Landrat Herbert Eckstein machte bei seinem<br />

Grußwort deutlich, dass die Kinderkrippe in<br />

<strong>Kammerstein</strong> Vorbildfunktion habe. Er überreichte<br />

Julia Rackl einen Bauernhof von Playmobil.<br />

Gleichzeitig lobte er die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

für die vorbildliche Kinderbetreuung.<br />

Hinsichtlich Familienfreundlichkeit habe <strong>Kammerstein</strong><br />

Großes geleistet. Gerade die ersten<br />

Jahre seien prägende Jahre für ein Kind.<br />

Anschließend segneten Pfarrer Werner Konnerth<br />

von der evangelischen Kirchengemeinde<br />

in Unterreichenbach und der katholische Pfarrvikar<br />

Marcel Joseph Akoumany von der Pfarrei<br />

Peter und Paul in Schwabach den Neubau. Pfarrer<br />

Werner Konnerth ging in seiner Ansprache<br />

auf das Kinderevangelium ein und zeigte sich<br />

bei dieser begeistert von der Musikalität der<br />

Kinder.<br />

Elternbeiratsvorsitzende Elke Rothenbucher<br />

dankte der <strong>Gemeinde</strong>, dass die <strong>Gemeinde</strong> stets<br />

ein offenes Ohr für die Bedürfnisse ihrer Bürgerinnen<br />

und Bürger habe. Gleichzeitig dankte sie<br />

für das gute Miteinander.<br />

Architekt Karlheinz Zagel aus Wendelstein überreichte<br />

Julia Rackl einen gebackenen Schlüssel<br />

verbunden mit dem Wunsch, sich diesen gemeinsam<br />

mit den Kindern der Kinderkrippe gut<br />

schmecken zu lassen.<br />

Geschenke zur Einweihung<br />

Miriam Lanfranchi von der WILAmed GmbH,<br />

deren Tochter die Kinderkrippe besucht, über-<br />

Seite 17<br />

raschte das Team der Kindertagesstätte mit<br />

einem Scheck. Sie machte deutlich, dass sie<br />

die Kinderkrippe <strong>Kammerstein</strong> nur empfehlen<br />

könne. Sie betonte die Wichtigkeit solcher<br />

Betreuungsangebote für die Belegschaft von<br />

Unternehmen. In die Reihe der Spender reihten<br />

sich auch der CSU Ortsverband <strong>Kammerstein</strong>,<br />

vertreten durch den stellvertretenden Ortsvorsitzenden<br />

Volker Bauer, das iba-Inngenieurbüro<br />

Batke und Partner in Person von Andreas Lippert,<br />

mit einer Geldspende und dem Angebot<br />

ehrenamtlicher Dienstleistungen, die Firma<br />

Bodenbeläge Walter mit einer Sach- und Geldspende,<br />

die in <strong>Kammerstein</strong> ansässige Frauenärztin<br />

Ingrid Krudl mit einer Geldspende sowie<br />

die Familie Albrecht aus <strong>Kammerstein</strong> mit einer<br />

Sachspende ein.<br />

Besichtigungsmöglichkeit am Tag der<br />

offenen Tür<br />

Die Leiterin der Kindertagesstätte bedankte<br />

sich bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> für die<br />

Realisierung der Räumlichkeiten für die Kinderkrippe<br />

und erläuterte nochmal, warum man<br />

sich für einen Rundbau entschieden habe. Von<br />

den Vorzügen dieser Bauweise konnten sich die<br />

anwesenden Gäste dann auch sofort bei einem<br />

Rundgang durch das Gebäude überzeugen.<br />

Eine weitere Möglichkeit zur Besichtigung der<br />

neuen Krippenräume besteht am Tag der offenen<br />

Tür der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> am Sonntag,<br />

17. Juni 2012, in der Zeit von 11.00 Uhr<br />

bis 16.00 Uhr, wozu das Team der Kindertagesstätte<br />

<strong>Kammerstein</strong> ganz herzlich einlädt.<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe ist am<br />

22. Juni 2012<br />

Wir bitten um kurze Beiträge sowie um Fotos. Die Redaktion behält sich<br />

Kürzungen der eingereichten Berichte vor. Wir wollen ein aktuelles Mitteilungsblatt.<br />

Daher sollten die Beiträge nur von Ver anstaltungen der zurückliegenden<br />

sechs Wochen berichten.


Seite 18 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

Kinderhort in Hartenstein<br />

Für vier Tage hieß es vor Ostern Abschied<br />

nehmen von den Eltern, um mit den Hortfreunden<br />

eine tolle Zeit zu verbringen.<br />

Denn wir fuhren nach Hartenstein.<br />

Den ersten Tag nutzten wir um die Umgebung<br />

zu erkunden und das Haus kennen zu lernen.<br />

Gleich am zweiten Tag wanderten wir los zur<br />

Petershöhle und erkundeten den Naturerlebnispfad.<br />

Wir konnten auf dem Weg zur Höhle viele<br />

tolle Sachen erleben und ausprobieren. Wir<br />

begegneten einem Baumtelefon, einer Holztonleiter,<br />

einem Lauschbaum und vielem mehr.<br />

Auch konnten die Kinder ein Frühstücksbrettchen<br />

für Zuhause mit einem Brennstab selbst<br />

gestalten und einbrennen. Am nächsten Tag<br />

erklommen wir noch das Gipfelkreuz und<br />

abends machten wir noch eine gruselige Nachtwanderung.<br />

Am letzten Tag freuten sich alle Kinder wieder<br />

zu ihren Eltern fahren zu dürfen. Es war eine<br />

wunderschöne Zeit in der Jugendherberge!<br />

Vielen Dank an alle Eltern, die uns nach Hartenstein<br />

gefahren und wieder abgeholt haben!<br />

Sandra Günzel, Gruppenleitung<br />

Vermeidung der Belastungen<br />

durch Hundekot<br />

Die Hundehaltung und die daraus resultierenden<br />

Probleme war schon mehrfach<br />

Thema im Mitteilungsblatt. Die<br />

<strong>Gemeinde</strong> bittet alle Hundebesitzer um<br />

Rücksichtnahme auf die Mitbürger.<br />

Straßen, Plätze und Wege, auch Spielplätze,<br />

sind immer wieder durch Hundekot verunreinigt.<br />

Klagen kommen insbesondere auch aus<br />

unseren Neubaugebieten. Die Gesundheit der<br />

spielenden Kinder ist dadurch gefährdet.<br />

Von Kinderspielplätzen sind Hunde generell<br />

fernzuhalten. Auch ein Mitführen an der Leine<br />

ist hier nicht gestattet.<br />

Landwirte klagen über Gesundheitsgefährdungen<br />

für ihre Rinder durch<br />

Hundekot.<br />

Auf das Haftungsrisiko für Schäden in der<br />

Landwirtschaft mit entsprechendem Gerichtsurteil<br />

hatten wir schon hingewiesen.<br />

Im Interesse der Reinhaltung von Straßen,<br />

Plätzen und Wegen im <strong>Gemeinde</strong>gebiet bittet<br />

die <strong>Gemeinde</strong> die Hundehalter um die Entsorgung<br />

des anfallenden Kots in geeigneten Tüten,<br />

die im Handel erhältlich sind. Die Hundetüten<br />

sind insbesondere auch im REWE-Markt<br />

in <strong>Kammerstein</strong> erhältlich.


Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

Liebe Kirchweihfreunde,<br />

vom 29. Juni bis 2. Juli 2012 feiern die<br />

<strong>Kammerstein</strong>er ihre stimmungsvolle<br />

Kirchweih. Die ganze <strong>Gemeinde</strong> steht in<br />

diesen Tagen im Zeichen der Fröhlichkeit<br />

und Gastlichkeit. Daher heiße ich<br />

besonders alle Gäste und Kirchweihfreunde<br />

herzlich willkommen.<br />

In <strong>Kammerstein</strong> wird altes fränkisches Kirchweihbrauchtum<br />

mit viel Freude und Hingabe<br />

gepflegt. Unsere tüchtigen Kärwaboum und<br />

-madli leisten einen wertvollen Beitrag zur<br />

Förderung des dörflichen Brauchtums. Dafür<br />

danke ich allen herzlich.<br />

2010 haben wir das Jubiläumsjahr „775 Jahre<br />

<strong>Kammerstein</strong>“ gefeiert. Glänzender Höhepunkt<br />

war der große historische Festumzug<br />

am Kirchweihsonntag. In diesem Jahr werden<br />

das Kirchweihfest und der Festumzug wieder<br />

etwas bescheidener. Dennoch freue ich mich<br />

bereits jetzt auf den Kirchweihumzug am<br />

Sonntag um 14.00 Uhr.<br />

Ein besonderes Erlebnis ist das traditionelle<br />

Kärwabaumstellen am Dorfplatz. Der Bieranstich,<br />

zu dem ich herzlich einlade, wird auch in<br />

diesem Jahr von fetzigen und frechen fränkischen<br />

Kärwaliedern umrahmt. Unser Sportschützenclub<br />

gibt sich jedes Jahr viel Mühe<br />

beim Bürgerschießen. Der/die neue Bürgerschützenkönig/-in<br />

und die siegreichen Gruppen<br />

werden am Montagabend im Festzelt<br />

geehrt.<br />

Zu einer richtigen Kirchweih gehört auch der<br />

Festgottesdienst am Sonntag. Es ist schon<br />

sehr beachtenswert, dass unsere Jugend nach<br />

einer anstrengenden Nacht auch gemeinsam<br />

den Festgottesdienst in der Georgskirche<br />

besucht.<br />

Bewährt hat sich im Jubiläumsjahr der Cross-<br />

Triathlon, der in diesem Jahr bereits zum dritten<br />

Mal vom AMC Roth ausgerichtet wird.<br />

Auch 2012 gibt es Neues: Mit einem Kärwa-<br />

Trödelmarkt wollen wir die Festtage noch<br />

etwas attraktiver machen.<br />

Die Brauerei Gundel betreibt in bewährter<br />

Weise das Festzelt. Wieder dabei sind unsere<br />

freundlichen Schausteller vom vergangenen<br />

Jahr.<br />

Ich wünsche Ihnen heitere, abwechslungsreiche<br />

und unbeschwerte Kirchweihtage bei uns<br />

in <strong>Kammerstein</strong>. Lassen Sie sich von der guten<br />

Atmosphäre anstecken. Wir alle freuen uns<br />

auf <strong>Ihre</strong>n Besuch.<br />

Herzlichst<br />

Ihr/Euer<br />

Walter Schnell<br />

1. Bürgermeister<br />

Start Festzug:<br />

Rathaus <strong>Kammerstein</strong><br />

Seite 19


Seite 20 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

Kerwaboum<br />

Barthelmesaurach<br />

Dorfplatz Barthelmesaurach<br />

Live-EM-Übertragungen<br />

Die Kerwaboum Barthelmesaurach e.V.<br />

laden alle Fußballbegeisterten zur Live-<br />

Übertragung aller Spiele mit deutscher<br />

Beteiligung am Dorfplatz in Barthelmesaurach<br />

ein. Die Spiele werden auf Großleinwand<br />

unter freiem Himmel über-<br />

tragen. Bereits bei den vergangenen<br />

Europa- und Weltmeisterschaften bot der<br />

Dorfplatz die optimale Kulisse für ein<br />

Public-Viewing.<br />

Folgende Termine stehen schon fest:<br />

Samstag, 09. Juni, 20:45 Uhr<br />

DEUTSCHLAND – PORTUGAL<br />

Mittwoch, 13. Juni, 20:45 Uhr<br />

NIEDERLANDE – DEUTSCHLAND<br />

Sonntag, 17. Juni, 20:45 Uhr<br />

DÄNEMARK – DEUTSCHLAND<br />

Kurzfristige Änderungen sowie weitere Übertragungs-Termine<br />

bei einem Weiterkommen<br />

der deutschen Mannschaft werden unter www.<br />

kerwaboum-barthelmesaurach.de bekannt gegeben.<br />

Für die Verpflegung während der Übertragung<br />

ist natürlich gesorgt.<br />

Auf Ihr/Euer Kommen freuen sich<br />

die Drauracher Kerwaboum und -madli!<br />

Infoabend in <strong>Kammerstein</strong> zum Thema:<br />

Leben mit Demenz –<br />

in Gemeinschaft und<br />

in Würde<br />

Bürgerinnen und Bürger erhielten Einblick<br />

in das Pilotprojekt „Leben in einer<br />

Wohngemeinschaft für Demenzkranke“<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>.<br />

Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>, aber auch<br />

aus Schwabach, Roth und Windsbach<br />

folgten der Einladung in den Bürgersaal<br />

von <strong>Kammerstein</strong>. Bei dieser Veranstaltung<br />

stellten Mitglieder der Genossenschaft<br />

„Demenz – Wohngemeinschaft<br />

eG“ das Pilotprojekt und deren Bedeutung<br />

in der heutigen Zeit vor. Dr. med.<br />

Richard Mahlberg, Facharzt für Psychiatrie,<br />

erklärte den Begriff „Demenz“.<br />

Zu dieser Informationsveranstaltung hatten<br />

Bürgermeister Walter Schnell und die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kammerstein</strong> eingeladen. Neben Walter<br />

Schnell und Jürgen Melzer vom <strong>Gemeinde</strong>rat<br />

<strong>Kammerstein</strong> erschienen Hans-Jürgen Grosser,<br />

Bevollmächtigter aus Rohr, die Referenten Dr.<br />

med. Richard Mahlberg, Facharzt für Psychiatrie<br />

aus Nürnberg, Steuerberater Helmut Lorenz<br />

aus Roth, Brigitte Souradny, Vorstandsmitglied<br />

und Initiatorin aus <strong>Kammerstein</strong>, Heiner Dehner,<br />

Psychologe und Vorstandsmitglied aus<br />

Nürnberg und Meike Lezius, Mitarbeiterin vom<br />

Förderverein ambulante Krisenhilfe e.V. in Mittelfranken<br />

und Sprecherin der Genossenschaft<br />

„Demenz – Wohngemeinschaft e.V.“. Der nahezu<br />

bis zum letzten Platz gefüllte Bürgersaal<br />

zeigte das große Interesse zum Thema Demenz<br />

bei den Bürgerinnen und Bürgern.<br />

Walter Schnell begrüßte die Gäste und Vertreter<br />

der Genossenschaft, besonders aber Brigitte<br />

Souradny aus <strong>Kammerstein</strong> als Initiatorin dieses<br />

Projektes.<br />

Demenzerkrankungen nehmen zu<br />

„Was hat das Projekt mit der Kommune zu<br />

tun?“, so Walter Schnell. „Wir haben sowohl<br />

eine Verantwortung für die Kleinsten als auch<br />

für die Älteren. So haben wir für die Jüngsten<br />

eine tolle neue Kinderkrippe in <strong>Kammerstein</strong><br />

gebaut. Für die ältere Generation haben alle<br />

Kommunen noch einen Nachholbedarf.<br />

Zwischen 2010 und 2050 wird die Lebenserwartung<br />

der Bevölkerung um zehn Jahre zunehmen.<br />

Das heißt, die Bevölkerung wird immer älter<br />

und weniger kommen nach. Es nehmen aber<br />

auch die Krankheiten im Alter zu.“ Werden bis<br />

2050 27% mehr Personen im Alter an Krebs<br />

erkranken, so sind es 62% mehr Schlaganfälle,<br />

jedoch 104% mehr Demenzkranke. „<strong>Kammerstein</strong><br />

möchte eine wohnortnahe Versorgung<br />

sicherstellen“, verkündete Walter Schnell.<br />

Was ist Demenz?<br />

Was ist „Demenz“? – Fast jeder hat dieses<br />

Wort schon einmal benutzt, wenn auch nur<br />

zum Scherz oder als „Kampfausdruck“. Vielen<br />

Menschen ist die Bedeutung dieses Wortes<br />

aber gar nicht richtig bekannt. Viele können<br />

sich nicht vorstellen, wieviel Leid dahinter für<br />

die Betroffenen und Angehörigen steckt.<br />

Brigitte Souradny:„Stellen Sie sich vor, <strong>Ihre</strong><br />

Mutter weiß morgens beim Aufwachen nicht,<br />

wo sie ist oder sie erwartet zum Kaffee ihre Eltern,<br />

die aber schon vor 20 Jahren verstorben<br />

sind.<br />

Oder: Ihr Mann, ein Wissenschaftler, verschwindet<br />

plötzlich. Es stellt sich heraus, er ist zu einer<br />

Tagung für Wissenschaftler gefahren, die aber<br />

nie stattgefunden hat. Oder es kommt mit <strong>Ihre</strong>m<br />

Mann plötzlich zu Diskussionen oder zum<br />

Streit über elementare Dinge im Haushalt.“<br />

Ab dem 65. Lebensjahr kann es jeden treffen,<br />

gleichgültig ob Frau oder Mann, ob Akademiker<br />

oder Hilfsarbeiter, so Dr. Richard Mahlberg. Ab<br />

dem 85. Lebensjahr erkrankt an Demenz bereits<br />

jeder Dritte, so die derzeitige Erkenntnis.<br />

Für Demenz gibt es etwa 100 verschiedene Ur-


Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

V.l.n.r.: Hans-Jürgen Grosser, Brigitte Souradny, Heiner Dehner, Dr. med. Richard Mahlberg,<br />

Andreas Zottmann, Meike Lezius, Helmut Lorenz.<br />

sachen. Eine davon ist die Alzheimer-Krankheit.<br />

Bis heute gibt es noch kein Mittel gegen Demenzerkrankung,<br />

obwohl 25000 Wissenschaftler<br />

weltweit daran forschen. Die Wissenschaft<br />

hofft, dass es in den nächsten 20 bis 30 Jahren<br />

ein Medikament geben wird, das Demenz<br />

heilen oder wenigstens den Krankheitsverlauf<br />

stoppen kann. Es gibt aber auch eine positive<br />

Nachricht: 2 /3 der über 85-Jährigen sind gar<br />

nicht von dieser Krankheit betroffen.<br />

Das konnte Brigitte Souradny bei ihrer Mutter<br />

nicht sagen. Diese alte Dame war bis zum 79.<br />

Lebensjahr völlig fit. Sie fuhr Auto, regelte ihre<br />

Bankgeschäfte allein und bestellte den Garten.<br />

Drei Jahre später war eine Pflege – rund um die<br />

Uhr – erforderlich.<br />

Derzeit sind Demenzkranke in Heime integriert.<br />

Aufgrund des vom Gesetzgeber vorgegebenen<br />

Pflegeschlüssels gibt es nicht genug Pflegepersonal.<br />

„Jeder Demenzkranke ist verschieden.<br />

Bei dem Personalmangel konnte nicht auf die<br />

einzelnen Wünsche eingegangen werden.“,<br />

berichtete Brigitte Souradny. Aufgrund dieser<br />

Erfahrungen hatte sie sich intensiv mit dem<br />

Thema auseinandergesetzt und kam zu der<br />

Alternative – kleine Wohngemeinschaften für<br />

Demenzkranke.<br />

Wertvolle Erfahrungen mit Demenz-WG<br />

Heiner Dehner, seit 25 Jahren als Psychologe<br />

tätig, hatte ähnliche Erfahrungen gemacht. Er<br />

kaufte ein Haus in Obersteinbach, Landkreis<br />

Neustadt an der Aisch und Bad Windsheim.<br />

Dort werden inzwischen seit sieben Jahren Demenzkranke<br />

in einer WG betreut. „Mit Unterstützung<br />

der Angehörigen können dort Betroffene<br />

in einer familienähnlichen Gemeinschaft<br />

leben, den Lebensalltag meistern, wie Kochen,<br />

Putzen und Aufräumen“, erzählte Heiner Dehner.<br />

Das Konzept ist Normalität und Alltag.<br />

Gegen Ende des Informationsabends wurde ein<br />

Film über diese Wohngemeinschaft gezeigt. Es<br />

wurden mehrere Bewohner und deren Angehörigen<br />

vorgestellt. Sie beschrieben die eigene<br />

Situation und das Leben in der Gemeinschaft.<br />

Eine Mitbewohnerin lud das Kamerateam mit<br />

den Worten: „Kommen Sie in mein Chateau.“<br />

ein. Schwerpunkt war die zentrale Wohnküche,<br />

in der sich ein Großteil der Bewohner für<br />

gemeinsame Gespräche oder Aktivitäten aufhielten.<br />

Einzelzimmer für jeden Bewohner, Gemeinschaftsküche,<br />

Bad und Abstellräume gehören<br />

dazu. Eine familienähnliche Atmosphäre,<br />

in der man leben, Spaß haben und dann, wenn<br />

die Zeit gekommen ist, auch sterben kann.<br />

Die Idee für die WG holte sich Heiner Dehner<br />

aus unserem Nachbarland Holland und aus<br />

Skandinavien, wo diese Wohngemeinschaften<br />

seit Jahren zum Leben gehören.<br />

Dr. med. Richard Mahlberg nannte in seinem<br />

Vortrag unter anderem die Lebenspyramide, die<br />

inzwischen seit Jahren eine Umkehr erfahren<br />

hat. So gibt es heute ein Missverhältnis in der<br />

Altersstruktur, sodass mehr als die Hälfte der<br />

Bevölkerung zu den Älteren gezählt werden<br />

kann.<br />

Ein bedeutender Faktor des Alters ist die Demenz.<br />

„Ein Hauptrisikofaktor des Alters“, so<br />

Dr. Mahlberg, „und genauso wenig normal wie<br />

Diabetes oder Schlaganfall.“ Er erklärte die verschiedenen<br />

Syndrome der Demenzerkrankung.<br />

Leichtere Formen wie Gedächtnislücken, Probleme<br />

bei der Orientierung oder beim Schreiben,<br />

über Aggressivität, Unruhe oder Wahnvorstellungen<br />

bis hin zu Problemen bei alltagsprakti-<br />

Seite 21<br />

schen Fähigkeiten wie Körperpflege oder Essen<br />

kochen. An Demenz erkrankte Menschen sind<br />

keineswegs gebrechlich. Körperlich in bester<br />

Verfassung sind sie oft sehr aktiv.<br />

Genossenschaft gegründet<br />

„Für diese Menschen braucht es Alternativen<br />

zu Pflegeheimen.“, meinte Heiner Dehner.<br />

In Zusammenarbeit mit demenzfreundlichen<br />

Städten und Kommunen sollen das Wohnen<br />

und die Bewältigung des Alltags im Mittelpunkt<br />

stehen. Zur Finanzierung dieses Projekts wurde<br />

die Genossenschaft „Demenz – Wohngemeinschaft<br />

eG“ gegründet.<br />

Helmut Lorenz, Steuerberater aus Roth, <strong>informiert</strong>e<br />

die Gäste, weshalb für dieses Vorhaben<br />

eine Genossenschaft die beste Alternative ist.<br />

Als Mitglied dieser Genossenschaft trägt man<br />

mit einem einmaligen Betrag zur Finanzierung<br />

bei und wird Miteigentümer. Es handelt sich<br />

hier um Sachwerte. „Das ist eine sozialverträgliche<br />

Geldanlage mit Sinn.“, so Helmut Lorenz.<br />

„Die Renditen belaufen sich auf 3 – 4 Prozent.<br />

Für Großanleger zu gering, ist es für den Kleinanleger<br />

besser als bei den meisten Banken.“<br />

Jedes Mitglied hat Mitspracherecht und Teilnahmerecht<br />

bei der Generalversammlung. Bei<br />

Austritt erhält man seinen Beitrag zurück; er ist<br />

aber auch vererbbar.<br />

Rege Diskussion<br />

Das Interesse der Zuhörer machte sich in vielen<br />

Fragen zu dem Thema bemerkbar.<br />

So kam die Frage, ob man als Mitglied der<br />

Genossenschaft einen Rechtsanspruch auf ein<br />

Zimmer in der WG hat. – „Als Genosse wird<br />

man gerne bevorzugt behandelt, aber dieser<br />

Anspruch ist nicht einklagbar“, meinte Lorenz.<br />

Ein anderer Gast fragte wie es mit der Kalkulation<br />

ist und wie hoch sich die Kosten für den<br />

einzelnen Mitbewohner belaufen. – „Vorgesehen<br />

sind 10 bis 12 Personen in einer WG. Zum<br />

Vergleich hatte man Nürnberg genommen. Da<br />

belaufen sich die monatlichen Kosten für den<br />

Einzelnen auf 550,– Euro für Unterkunft und<br />

Verpflegung. Die Pflegekosten liegen bei etwa<br />

1000,– bis 1050,– Euro im Monat und werden<br />

durch den Zuschuss aus der Pflegekasse<br />

finanziert.“, antwortete Helmut Lorenz, Steuerberater.<br />

Viele weitere Fragen folgten, die alle beantwortet<br />

werden konnten. Bürgermeister Walter<br />

Schnell fand die Idee sehr gut.<br />

Reich an einer Vielzahl von Informationen zu<br />

einem großartigen Projekt, trennten sich die<br />

Gäste aus <strong>Kammerstein</strong> und Umgebung am<br />

Ende des Abends.<br />

Interessenten können sich gerne an Frau<br />

Brigitte Souradny unter der Telefonnummer<br />

09122/889585 wenden.


Seite 22 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

Soldaten- und<br />

Kriegerverein<br />

Vokersgau<br />

Volkersgauer<br />

Soldatenkameradschaft<br />

in Günzersreuth<br />

Schon langjährige Tradition ist der von<br />

Bürgermeister Walter Schnell ins Leben<br />

gerufene alljährliche Orientierungsmarsch<br />

des Soldaten- und Kriegervereins<br />

Volkersgau und Umgebung. Ausgerüstet<br />

mit Karte, Kompass und Taschenlampe<br />

wurde auf Umwegen das Ziel Günzersreuth<br />

angelaufen, dabei waren verschiedene<br />

Aufgaben zu bewältigen.<br />

Diesjähriges Ziel war die neu eröffnete Gaststätte<br />

in Günzersreuth. Das Volkersgauer Ehepaar<br />

Karin und Günter Wirth, die bisher die<br />

Gaststätte Ossmann in <strong>Kammerstein</strong> führten,<br />

haben hier die Familie Ziegler abgelöst und mit<br />

einigen Umbaumaßnahmen ein gemütliches<br />

Ambiente geschaffen.<br />

Vorsitzender Peter Zeitler wurde als einer der<br />

ersten Vereinsvertreter herzlich begrüßt. Besonders<br />

erfreut waren die ehemaligen Kameraden,<br />

als sie bei ihrer Ankunft von ihrem Mitglied und<br />

zweiten Bürgermeister der <strong>Gemeinde</strong> Heinrich<br />

Muschweck begrüßt wurden. Bürgermeister<br />

Muschweck hatte sich ebenfalls zu Fuß<br />

von seinem Heimatort Haag auf den Weg gemacht<br />

um die Kameraden zu treffen. Nach Ver-<br />

köstigung und Stärkung durch die „Wirths-<br />

Leute“ machte man sich „früh“ wieder auf zum<br />

Marsch nach Hause.<br />

Peter Zeitler<br />

Anrufsammeltaxi<br />

Anrufsammeltaxi (AST)<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Attraktives Angebot<br />

Das Anrufsammeltaxi, kurz AST genannt,<br />

ist ein zusätzliches, attraktives Angebot<br />

des Öffentlichen Personennahverkehrs.<br />

Es fährt abends und am Wochenende<br />

zwischen <strong>Kammerstein</strong> und Schwabach,<br />

wenn keine regulären Verbindungen mit<br />

Bus oder Bahn bestehen. In dieser Zeit<br />

geht es dann vom Bahnhof oder von der<br />

vereinbarten Haltstelle bis vor die Tür<br />

des gewünschten Ziels.<br />

Wann verkehrt das AST?<br />

Das AST nimmt den AST-Verkehr nach Betriebsende<br />

der Linie 607 auf und steht wie folgt zur<br />

Verfügung:<br />

Von Schwabach in alle Orte<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>:<br />

Montag bis Donnerstag:<br />

stündlich von 20.00 bis 01.00 Uhr<br />

Freitag:<br />

stündlich von 20.00 bis 02.00 Uhr<br />

Samstag:<br />

12.30 Uhr und<br />

stündlich von 14.00 bis 02.00 Uhr<br />

Sonn- und Feiertag:<br />

stündlich von 10.00 bis 13.00 Uhr<br />

und 15.00 bis 02.00 Uhr<br />

Von <strong>Kammerstein</strong> nach Schwabach<br />

Montag bis Freitag:<br />

stündlich von 19.40 bis 23.40 Uhr<br />

Samstag:<br />

9.40 Uhr und<br />

stündlich von 14.40 bis 23.40 Uhr<br />

Sonn- und Feiertag:<br />

stündlich von 10.40 bis 23.40 Uhr<br />

Eine ausschließliche Bedienung innerhalb des<br />

<strong>Gemeinde</strong>gebietes von <strong>Kammerstein</strong> ist nicht<br />

möglich.<br />

Was kostet die Fahrt mit dem AST?<br />

Für die Fahrt mit dem AST fällt der reguläre<br />

VGN-Tarif plus dem AST-Zuschlag in Höhe<br />

von 2,10 Euro (Preisstufe 2) bzw. 2,90 Euro<br />

(Preisstufe 3; ab 01.01.2012: 3,00 Euro) an.<br />

Alle VGN-Fahrkarten mit Gültigkeit auf der gewünschten<br />

Verbindung werden anerkannt, man<br />

muss nur im AST den Zuschlag in Form eines<br />

Einzelfahrscheins Erwachsener für die entsprechende<br />

Preisstufe bezahlen.<br />

Besitzt man noch keinen VGN-Fahrausweis, so<br />

sind im AST Einzelfahrschein und Zuschlag zu<br />

bezahlen. Im AST werden nur Fahrausweise der<br />

Preisstufen 2 und 3 verkauft. Bei Weiterfahrten<br />

muss man beim Umsteigen neu lösen.<br />

Der Fahrer füllt nach Beendigung der Fahrt einen<br />

Fahrbestätigungsbeleg aus, der nur noch<br />

vom Fahrgast gegengezeichnet wird.<br />

So wird’s gemacht!<br />

Das AST fährt zu den im Fahrplan angegebenen<br />

Zeiten, wenn es mindestens eine Stunde vor<br />

Abfahrtszeit telefonisch bestellt wurde.<br />

Unter Telefon<br />

09122/19448 oder 09171/19448<br />

teilt man mit:<br />

• wann man fahren möchte,<br />

• von wo aus und wohin man fahren möchte,<br />

• Anzahl der zu befördernden Personen,<br />

• ob man einen Anschluss erreichen muss,<br />

• wie viel Gepäck man hat.<br />

Die Beförderung größerer Gruppen ist ausgeschlossen.<br />

Fahrtbestellungen können nur soweit<br />

angenommen werden, wie mit PKW bzw.<br />

Großraumtaxi befördert werden kann.


Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

Evang.<br />

Landjugend<br />

Die <strong>Kammerstein</strong>er Landjugend<br />

besteht seit 40 Jahren<br />

Rockkonzert und<br />

Festgottesdienst<br />

Zu ihrem 40-jährigen Bestehen feierte<br />

die Evangelische Landjugend (ELJ) <strong>Kammerstein</strong><br />

einen Festgottesdienst in der<br />

Halle der Familie Götz in Schattenhof.<br />

Dort hatte zum Jubiläum auch ein Rockkonzert<br />

mit der Gruppe „Bad Touch“<br />

stattgefunden.<br />

„Etwa 25 aktive Mitglieder“, bekommt man<br />

zur Antwort, wenn man wissen möchte, wie viel<br />

junge Leute der ELJ <strong>Kammerstein</strong> angehören.<br />

Im November 2011 fanden die ersten Planungen<br />

für das Jubiläum statt. Zwei Wochen vor<br />

den Feierlichkeiten gingen die jungen Leute<br />

zwischen 14 und 25 Jahren daran, aus einer<br />

Scheune für landwirtschaftliche Maschinen und<br />

Geräte eine Festhalle für die Feierlichkeiten zu<br />

machen: Geräte raus, Reinigung, Halle schmücken,<br />

Tische, Bänke, Stühle und Bühne hinein.<br />

Aber nicht nur bei solch einem Jubiläum klappt<br />

es super bei der <strong>Kammerstein</strong>er Landjugend.<br />

Einmal pro Woche, montags, findet der Gruppenabend<br />

im <strong>Gemeinde</strong>haus in <strong>Kammerstein</strong><br />

statt. Als zahlenstärkste Gruppe im Kreisverband,<br />

mit 60 Mitgliedern, finden im Jahr zwischen<br />

sechs und acht Aktionen statt. Dazu zählen<br />

unter anderem Altkleidersammlung,<br />

Christbaumsammelaktion, Kinder- und Seniorennachmittage,<br />

ein Theaterwochenende, die<br />

Pelzmärtel-Aktion sowie Sommerfreizeiten.<br />

Dank des Bürgermeisters<br />

Bürgermeister Walter Schnell begrüßte die ELJ-<br />

Mitglieder und deren Gäste. 1972 hat er selbst<br />

aktiv zur Gründung der ELJ <strong>Kammerstein</strong> beigetragen.<br />

„Die ELJ ist eine gestaltende Kraft in<br />

unserer <strong>Gemeinde</strong>. Daher danke ich allen, die in<br />

den 40 Jahren Verantwortung für die Jugendgruppe<br />

übernommen haben“, sagte der Bürgermeister.<br />

„Land erleben“ und „den Blick über den eigenen<br />

Tellerrand wagen“ seien neben Sport und<br />

„einfach nur ratschen“ wichtige Bestandteile<br />

gemeinsamer Gruppenabende auch heute<br />

noch. Melanie Müller und Johannes Spachmüller,<br />

die Vorsitzenden der ELJ <strong>Kammerstein</strong>,<br />

dankten der Familie<br />

Götz und allen Sponsoren<br />

für die Unterstützung.<br />

Ganz im Sinne der<br />

Jugendlichen hatte der<br />

Gottesdienst am Sonntag<br />

„Erwachsen werden<br />

mit der ELJ“ zum<br />

Thema. Landjugendpfarrer<br />

Gerhard Schleier<br />

erinnerte zunächst<br />

an das Jahr 1972.<br />

Waren die Ziele der ELJ <strong>Kammerstein</strong> zu<br />

dieser Zeit an den Vorgaben der Evangelischen<br />

Landjugend in Bayern orientiert, entwickelte<br />

sich die ELJ immer mehr zu einer kreativen und<br />

selbstständigen Jugendgruppe innerhalb der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>. Schleier: „ELJ ist nicht<br />

nur Zusammensein, es ist mehr. Es ist Leben für<br />

das konkrete Leben. Teamgeist, sich für andere<br />

einsetzen. Du bist wie du bist.“<br />

„Praktikum fürs Leben“<br />

Bei einem Frage-und-Antwort-Spiel zwischen<br />

derzeitigen Mitgliedern der ELJ und ELJ-<br />

„Veteranen“ wurde an Letztere die Frage<br />

gestellt, was es für sie heute bedeute, in der ELJ<br />

gewesen zu sein. Da kamen dann Antworten<br />

wie „In der Landjugend wird man so angenommen,<br />

wie man ist“, „Landjugend ist ein Praktikum<br />

fürs Leben“, „Man lernt Respekt, Selbstbewusstsein<br />

und Verantwortung zu übernehmen“.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst hatte die ELJ<br />

<strong>Kammerstein</strong> für alle Gäste einen Weißwurst-<br />

Frühschoppen organisiert.<br />

Beatrix Frank<br />

Blutspende-Mobil in <strong>Kammerstein</strong> –<br />

Aktion der ELJ<br />

Spende im „Blumo“<br />

Seite 23<br />

Auf Initiative der Evangelischen Landjugend<br />

des Kreisverbandes Roth/Schwabach<br />

fand schon zum zweiten Mal eine<br />

Blutspendeaktion in <strong>Kammerstein</strong> statt.<br />

Nach dem Motto „Jeder Tropfen zählt –<br />

Gemeinsam sind wir stark“ wurde von<br />

der Evangelischen Landjugend, unter<br />

Vorsitz von Jan Illini, dieses „Leben-<br />

rettende-Event“ 2011 ins Leben gerufen.<br />

Allein in Bayern werden täglich 2400 Blutkonserven<br />

gebraucht. Seit Oktober 2009 ist das<br />

„Blumo“ (Blutspendemobil) als einziges in Bayern<br />

unterwegs. Bereits 2011 und auch in diesem<br />

Jahr waren besonders viele junge Leute<br />

unter den Spendern, wie zum Beispiel die<br />

18-jährige Erstspenderin Ivonne Grasser. Die<br />

zahlreichen Spender wurden an diesem Tag von<br />

Dr. Peter Leiberich untersucht, von einem<br />

freundlichen und kompetenten „Blumo-Team“<br />

betreut und erhielten nach der Blutspende eine<br />

deftige Brotzeit.<br />

Bürgermeister Walter Schnell begrüßte das<br />

Blutspende-Team und die Spender und äußerte<br />

sich besonders lobend über die zahlreiche Teilnahme<br />

so vieler junger Leute.<br />

BEATRIX FRANK


Seite 24 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

Ortsverein<br />

Rudelsdorf<br />

Dorffest Rudelsdorf<br />

Allen Gästen des Rudelsdorfer Dorffestes ein herzliches<br />

Dankeschön für ihr zahlreiches Kommen. Auch<br />

heuer war das schon traditionelle Fest in Rudelsdorf<br />

wieder ein voller Erfolg.<br />

Neben all den zahlreichen Gästen waren auch Vereine und<br />

Organisationen aus der <strong>Gemeinde</strong>, wie der Gartenbauverein<br />

<strong>Kammerstein</strong> auf seiner Fahrradtour und die SPD-Ortsgruppe<br />

bei ihrer Wanderung in Rudelsdorf zu Gast. Zur Stärkung<br />

gab es selbstgebackenen Kuchen und Kaffee in Schorschi’s<br />

Feststodl.<br />

Ein sonniger Tag klang bei zünftiger „Quetschn-Musik“ und<br />

frischem Leberkäs gegen Abend langsam aus.<br />

Allen fleißigen Helferinnen und Helfern die für das erfolgreiche<br />

Gelingen des Festes sorgten, nochmals herzlichen<br />

Dank.<br />

Ortsverein Rudelsdorf<br />

<strong>Ihre</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>informiert</strong>:<br />

Windkraft in <strong>Kammerstein</strong><br />

(k)ein Thema?<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat sin seiner Sitzung<br />

vom 28. Februar 2012 über mögliche<br />

Flächen für Windkraftanlagen im <strong>Gemeinde</strong>gebiet<br />

beraten. Dabei wurden die<br />

im abgedruckten Lageplan markierten<br />

Flächen als mögliche Vorbehaltsgebiete<br />

für Windkraftanlagen gesehen.<br />

Bis Ende Mai lagen die Pläne öffentlich im<br />

Bauamt aus. Leider stieß diese öffentliche<br />

Auslegung auf sehr wenig Resonanz. Deshalb<br />

hat sich die Verwaltung entschlossen, die Auslegung<br />

um ein Monat zu verlängern.<br />

Anregungen und Einwände können bis 30. Juni<br />

2012 während der üblichen Bürozeiten im Bauamt<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> vorgebracht<br />

werden. Eine Terminvereinbarung ist sinnvoll.<br />

Dechendorf<br />

Rudelsdorf<br />

Albersreuth<br />

◆ Straßenbau<br />

◆ Pflasterarbeiten<br />

◆ Kanalbau<br />

◆ Unterhaltsarbeiten<br />

Haager Winkel 4<br />

91126 <strong>Kammerstein</strong>-Haag<br />

Tel. 09122/93 58-0<br />

Fax 091 22 /93 58-10<br />

info@ft-fuchs.de<br />

www.ft-fuchs.de<br />

Günzersreuth<br />

Barthelmesaurach<br />

Waikersreuth<br />

Poppenreuth


Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

Feuerwehr<br />

<strong>Kammerstein</strong><br />

Gewappnet für jeden<br />

Verkehrsunfall<br />

Da Verkehrsunfälle (u. a. bedingt durch<br />

die B466) nach wie vor die meisten Einsätze<br />

der Feuerwehr <strong>Kammerstein</strong> ausmachen,<br />

müssen die Aktiven in regelmäßigen<br />

Abständen zeigen, dass sie die<br />

Aufgaben der Technischen Hilfeleistung<br />

(THL), die sie erlernt haben, zügig und<br />

fehlerfrei durchführen können.<br />

Deshalb stellten sich kürzlich wieder 18 aktive<br />

Feuerwehrler der Feuerwehr <strong>Kammerstein</strong> unter<br />

den Augen ihres 1. Kommandanten Georg<br />

Hummel der Leistungsprüfung THL. So mussten<br />

sie eine Person aus einem „verunfallten“ Fahrzeug<br />

befreien, den Standort von Geräten im<br />

Fahrzeug bestimmen und diese erklären und<br />

aufbauen. Als Schiedsrichter fungierten Kreisbrandinspektor<br />

Richard Götz, Kreisbrandmeister<br />

Thomas Richter und der Kommandant der<br />

Feuerwehr Hengdorf-Nemsdorf Jürgen Grumpelt.<br />

Alle Teilnehmer bestanden die Prüfung und<br />

1. Bürgermeister Walter Schnell dankte den<br />

Teilnehmern sowie den Ausbildern für ihren<br />

Dienst für die Allgemeinheit. „Feuerwehrler<br />

sind für ihre Mitmenschen immer da“, lobte der<br />

Bürgermeister die Aktiven. Menschen helfen<br />

und retten können und dabei Gemeinschaft<br />

erfahren können, zeichne die Feuerwehren<br />

aus.<br />

Das Abzeichen haben bestanden: Lars Baldschun,<br />

Volker Bauer, Marcel Brandis, Christian<br />

Danner, Tobias Götz, Thomas Gsänger, Andreas<br />

Halbmeier, Heiko Hartmann, Andreas Hummel,<br />

Patrick Kreß, Lars Krüger, Max Lodes, Fabian<br />

Masching, Florian Sander, Andreas Schnell,<br />

Heidi Seubelt, Matthias Sippel und Alexander<br />

Steffen.<br />

Die Prüfer, 1. Bürgermeister Walter Schnell, 1. Kommandant Georg Hummel und die gesamte Mannschaft<br />

nach bestandener Prüfung.<br />

Bei der „Rettung“ der verunfallten Person.<br />

MobiCard wurde gut angenommen<br />

„ÖPNV besser<br />

als sein Ruf“<br />

Seite 25<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> ist seit einigen<br />

Jahren eine von 15 Pilotgemeinde<br />

für den European Energy Award ® in Bayern.<br />

Im vergangenen Jahr hat die <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>Kammerstein</strong> in Zusammenarbeit mit<br />

dem Verkehrsverbund Großraum Nürnberg<br />

GmbH (VGN) mit einem kostenlosen<br />

Verleih von Tickets dazu beigetragen,<br />

dass den Bürgerinnen und Bürgern der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> der öffentliche<br />

Nahverkehr schmackhaft gemacht wird.<br />

Bürgermeister Walter Schnell hatte bereits<br />

2010 mit dem Verkehrsverbund Großraum<br />

Nürnberg GmbH (VGN) Kontakt aufgenommen<br />

und konnte für diese Aktion auf die Unterstützung<br />

des VGN zählen. In der Zeit von Februar<br />

2011 bis Anfang April 2012 konnten die Bürgerinnen<br />

und Bürger der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

das attraktive Angebot nutzen. Insgesamt<br />

machten über 100 verschiedene Bürgerinnen<br />

und Bürger aus der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

davon Gebrauch und konnten mit den Tickets<br />

alle öffentlichen Verkehrsmittel wie Nahverkehrszüge,<br />

Busse, U-Bahnen im gesamten VGN-<br />

Raum nutzen. Einige waren von den Möglichkeiten<br />

so sehr angetan, dass sie die Angebote<br />

mehrmals nutzten.<br />

Bürgermeister Walter Schnell freute sich, dass<br />

dieses Angebot zahlreich angenommen wurde<br />

und die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> damit auch<br />

einen kleinen Beitrag dazu leisten konnte,<br />

um den öffentlichen Personennahverkehr mit<br />

seinen vielfältigen Möglichkeiten stärker ins<br />

Bewusstsein der Bürgerschaft zu rücken. „Wir<br />

hoffen sehr, dass wir mit dieser Aktion viele<br />

Menschen von den vielfältigen Möglichkeiten<br />

des öffentlichen Personennahverkehr überzeugen<br />

konnten.“<br />

Einige Nutzer wollen auch künftig verstärkt auf<br />

den öffentlichen Personennahverkehr setzen.<br />

Alle Fahrgäste waren mit dem Angebot zufrieden<br />

und stellten übereinstimmend fest, dass<br />

der ÖPNV besser sei als sein Ruf.


Seite 26 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

Versteckte Stromfresser<br />

in den Haushalten!<br />

Pumpentausch 2012<br />

Das Energiebündel Roth-Schwabach e.V<br />

zeigt mit seiner jüngsten Aktion einmal<br />

mehr, wie vielseitig der Verein bei seinen<br />

Zielen und selbst gesteckten Aufgaben im<br />

Bereich Erneuerbare Energien ist. Denn<br />

vor einer verstärkten Nutzung der regenerativen<br />

Energien, wie z.B. Sonne, Wind,<br />

Biomasse (Holz, Abfälle ...), etc. und dem<br />

mittelfristigen Verzicht auf Atomstrom<br />

ist es unabdingbar und von größter Bedeutung,<br />

den Energieverbrauch in der<br />

Region sinnvoll zu minimieren. Nicht nur<br />

bei Unternehmen und den öffentlichen<br />

Einrichtungen bieten sich hohe Einsparpotentiale,<br />

sondern auch im Privathaushalt<br />

kann man kräftig Energie und Kosten<br />

sparen – ohne dass es wehtut.<br />

Daher können nun seit dem 15. Februar 2012<br />

alle Haushalte in der Region zu einem fest vereinbarten<br />

Sonderpreis von 333 Euro die alte<br />

Heizungspumpe von einem der 26 regionalen<br />

Fachbetriebe wechseln lassen, welche die Aktion<br />

ebenfalls unterstützen. Inbegriffen sind hier<br />

die An- und Abfahrt, die Montage, die Pumpe<br />

selbst sowie die gesetzliche Mehrwertsteuer.<br />

Apropos Steuer – das Ganze ist auch noch bei<br />

der jährlichen Steuererklärung beim jeweiligen<br />

Finanzamt absetzbar. Die Aktion endet übrigens<br />

am 31. Juli 2012. Trotz des langen Zeitraumes<br />

kein Grund, die Sache auf die lange Bank zu<br />

schieben!<br />

Das Argument für die nun in der Region groß<br />

angelegte Thematisierung auf die „Heizungspumpen”<br />

ist schnell erklärt, denn die üblichen,<br />

noch bis ins Jahr 2005 hinein verbauten Heizungs-Umwälzpumpen<br />

waren für den Wasser-<br />

Kreislauf meist hoffnungslos überdimensioniert<br />

und noch ohne moderne Steuerungstechnik<br />

ausgestattet. Das hat zur Folge, dass die in<br />

dunklen Heizungsräumen versteckten Stromfresser<br />

auch heute noch weitgehend unbemerkt<br />

ihr Dasein fristen und die jährliche Stromrechnung<br />

mit bis zu 800 kWh/150 Euro völlig unnötig<br />

in die Höhe treiben. Im besten Fall lassen<br />

sich durch den Tausch für den Endkunden rund<br />

140 Euro Stromkosten pro Jahr einsparen, so<br />

dass sich die Anschaffung eines neuen Gerätes<br />

mit einem Verbrauch von nur noch 46 kWh<br />

pro Jahr schon nach drei bis vier Jahren amortisiert<br />

hat. Und was gleichermaßen für die alten<br />

Pumpen wie für deren moderne Nachfolger gilt<br />

– die für den Dauerlauf konstruierten Geräte<br />

sollten meist deutlich länger halten, liegt doch<br />

die Garantie der modernen Varianten bereits<br />

bei fünf Jahren.<br />

Die Dimension der Aktion kann man auch sehr<br />

leicht an einem weiteren Vergleich erkennen:<br />

Würden alle Haushalte in Deutschland einem<br />

solchen Aufruf folgen, hätte dies zur Folge, dass<br />

die gesamte Jahresleistung eines deutschen<br />

Atomkraftwerkes überflüssig werden würde –<br />

also ein Atommeiler, den wir sofort folgenlos<br />

abschalten könnten.<br />

Ein Grund mehr, dass sich auch Herbert Eckstein,<br />

Landrat des Landkreis Roth sowie Matthias<br />

Thürauf, Oberbürgermeister der Stadt<br />

Schwabach sofort dazu bereit erklärten, die<br />

Initiative des Energiebündels Roth-Schwabach<br />

als Schirmherren tatkräftig zu unterstützen. Am<br />

Ende der Aktion wird unter allen Teilnehmern<br />

des Pumpentausches ein kostenloser Pumpentausch<br />

verlost.<br />

Für weitere Informationen liegen in <strong>Ihre</strong>m<br />

Rathaus, im Landratsamt Roth, den lokalen<br />

Energieversorgern und bei den Handwerkern<br />

Pumpentausch-Broschüren aus.<br />

Zudem sind auch eine Vielzahl von Hinweisen<br />

zu diesem Thema wie auch zu vielen anderen<br />

auf der Website des Energiebündels und in der<br />

Rubrik „AKTUELLES” zu finden: www.energiebuendel-rh-sc.de.<br />

Dort kann auch die Info-Broschüre heruntergeladen<br />

werden.<br />

Bereits zwei Jahre nach der Gründung ist unser<br />

Verein bayernweit bekannt geworden. Suchen<br />

Sie Kontakt zu uns, wollen Sie mitarbeiten oder<br />

den Verein mit <strong>Ihre</strong>r Mitgliedschaft oder Spende<br />

unterstützen, freuen wir uns. Unsere Kinder<br />

und Enkel werden Ihnen danken.<br />

Weitere Details sowie Mitgliedsanträge unter:<br />

http://www.energiebuendel-rh-sc.de<br />

NOTRUF-Nummern<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

Der ärztliche Bereitschaftsdienst Bayern<br />

kümmert sich in den Fällen um <strong>Ihre</strong><br />

ärztliche Versorgung, in denen Sie normalerweise<br />

<strong>Ihre</strong>n behandelnden Arzt in der<br />

Praxis aufsuchen oder einen Hausbesuch<br />

benötigen würden.<br />

Der ärztliche Bereitschaftsdienst ist<br />

außerhalb der normalen Sprechstundenzeiten<br />

für Sie telefonisch erreichbar unter<br />

einer bundesweit einheitlichen Ruf-<br />

nummer:<br />

116 117<br />

Rettungsleitstelle<br />

In absoluten Notfällen, wie lebensbedrohlichen<br />

Verletzungen oder Erkrankungen,<br />

wenden Sie sich bitte weiterhin direkt<br />

an die Rettungsleitstelle unter der Rufnummer:<br />

19222<br />

Ambulanter Krisendienst<br />

Nürnberg/Fürth<br />

0911/424855-0<br />

e-mail:<br />

info @krisendienst-mittelfranken.de<br />

http://www.krisendienst-mittelfranken.de<br />

Polizei-Notruf 110<br />

Feuerwehr 112<br />

Gift Notrufzentrale Nürnberg<br />

0911/3982451


Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

Das Landratsamt<br />

Roth<br />

<strong>informiert</strong>:<br />

Landkreis Roth ermittelt die<br />

angemessenen Unterkunftskosten<br />

Neuermittlung<br />

Kosten der Unterkunft<br />

Wie viel darf eine Mietwohnung kosten?<br />

Diese Frage ist vor allem dann wichtig,<br />

wenn der Landkreis die Miete im Rahmen<br />

von Hartz IV oder Grundsicherung<br />

bezahlt. Wie alle Kommunen in Deutschland<br />

muss der Landkreis Roth den Spagat<br />

schaffen, einerseits bedürftigen Bürgern<br />

eine adäquate Unterkunft zu finanzieren,<br />

andererseits aber die Kosten in einem<br />

vertretbaren Rahmen zu halten. Deshalb<br />

will die Landkreisverwaltung nun ermitteln<br />

lassen, wie hoch die so genannten<br />

angemessenen – und damit vertret-<br />

baren – Unterkunftskosten im Kreis-<br />

gebiet sind.<br />

Dazu hat der Kreistag Roth die Nürnberger<br />

Unternehmensberatung Rödl und Partner engagiert.<br />

Sie soll ein schlüssiges Konzept erarbeiten,<br />

das mathematisch-statistischen und<br />

wissenschaftlichen Kriterien genügt. Daraus<br />

wird anschließend der künftige Mietspiegel ab-<br />

Spendenbereitschaft für „Jeder Bürger<br />

ein Euro“ auch in diesem Jahr hoch<br />

Landkreisbürger spenden<br />

für Kinder in Not<br />

Kindern in Not nachhaltige Hilfe zur Selbsthilfe<br />

leisten ist das Ziel der diesjährigen Landkreis-<br />

Spendenaktion „Jeder Bürger ein Euro“. „Dank<br />

der enormen Spendenbereitschaft der Bürger<br />

und Institutionen können wir unseren drei Projekten<br />

in Afrika, Asien und Europa wichtige Unterstützung<br />

bieten“, bedankt sich Landrat Herbert<br />

Eckstein bei allen Spendern. Mittlerweile<br />

sind über 53.000 Euro auf den Spendenkonten<br />

eingegangen.<br />

Im Frühjahr werden die ersten Teilbeträge an<br />

die Projekte ausbezahlt. In diesem Jahr gehen<br />

die Spendengelder zum einen an die Landwirtschaftsschule<br />

„Tond Tenga“ in Burkina Faso.<br />

Das Projekt von Katrin Rohde lehrt Kindern neben<br />

Lesen und Schreiben auch den biologischen<br />

Ackerbau. Für die Bewässerung der Anlagen<br />

soll nun eine Solarwasserpumpe angeschafft<br />

werden.<br />

In Vietnam unterstützt der Landkreis Roth ein<br />

Zentrum für unterernährte Kinder der Hilfsorga-<br />

geleitet, der die durchschnittlichen Kosten für<br />

relevante Wohnungen im Landkreis Roth abbildet.<br />

Aus diesen Daten können die Mitarbeiter<br />

des Jobcenters und des Sozialamtes ersehen,<br />

ob die Unterkunftskosten im jeweils vorliegenden<br />

Fall angemessen sind.<br />

Mithilfe der Bürger benötigt<br />

In das Konzept fließen viele unterschiedliche –<br />

stets aber anonymisierte – Daten ein. Um die<br />

durchschnittliche Miethöhe möglichst genau<br />

abzubilden, ist der Landkreis Roth auf die Mithilfe<br />

der Bürger angewiesen. In den kommenden<br />

Wochen wird er deshalb eine Vielzahl von<br />

Mietern, Vermietern und Baugenossenschaften<br />

anschreiben, um über einen Fragebogen Informationen<br />

zur jeweiligen Miethöhe zu erhalten.<br />

„Wir werden keine personenbezogenen Daten<br />

sammeln“, verspricht Anne Kokoska-Ruppert,<br />

Leiterin der Abteilung Soziales im Landratsamt<br />

Roth. „Wir benötigen lediglich Wohnungsda-<br />

nisation terre des hommes. Die Mitarbeiter des<br />

CROM-Zentrums versorgen Kinder, die besonders<br />

stark an chronischer Unter- und Mangelernährung<br />

leiden. Zudem schulen sie Eltern in gesunder<br />

Ernährung und führen in den Provinzen<br />

Untersuchungen und Aufklärungsgespräche<br />

zum Thema Ernährung durch.<br />

Das dritte Projekt, das der Landkreis Roth in<br />

diesem Jahr unterstützt, ist die Armenapotheke<br />

in Albanien. Ordensschwester Miriam versorgt<br />

in ihrem Ordenshaus bedürftige Menschen mit<br />

zum Teil lebenswichtigen Medikamenten. Bei<br />

der Beschaffung der Medizin ist sie dringend<br />

auf Spenden angewiesen.<br />

Seit Beginn der Spendenaktion im Jahr 1984<br />

haben die Landkreisbürger und -institutionen<br />

bereits 55 Projekte in aller Welt mit insgesamt<br />

über 1,1 Millionen Euro unterstützt.<br />

Spenden können auch weiterhin unter Nennung<br />

des Verwendungszwecks „Jeder Bürger<br />

ein Euro“ auf das Konto 18 18 18 bei allen<br />

Sparkassen im Landkreis (BLZ: 764 500 00)<br />

oder das Konto 150 150 bei der Raiffeisenbank<br />

Roth-Schwabach (BLZ: 764 600 15) eingezahlt<br />

oder überwiesen werden.<br />

Seite 27<br />

ten, die wir anonymisieren und natürlich nicht<br />

an Dritte weitergeben.“ Aus diesen Daten werden<br />

dann die neuen Richtlinien ermittelt, nach<br />

welchen der Landkreis künftig die Kosten der<br />

Unterkunft für Hartz-IV- und Grundsicherungsempfänger<br />

übernimmt.<br />

Bislang galten für die Beurteilung der Angemessenheit<br />

die vom Ausschuss für Senioren<br />

und Soziales beschlossenen Mietobergrenzen<br />

des Landkreises. Diese orientierten sich an den<br />

Mietspiegeln der Städte Roth und Schwabach.<br />

Eine Änderung der Erfassung wird nun nötig,<br />

da das Bundessozialgericht das bisherige Verfahren<br />

als nicht mehr ausreichend erachtet.<br />

Es fordert ein nachvollziehbares Konzept nach<br />

wissenschaftlichen Standards. Dieses soll für<br />

den Landkreis Roth bereits im September 2012<br />

vorliegen.<br />

Bei der Umsetzung der neuen Regelung geht<br />

der Landkreis völlig neue Wege: Nachdem das<br />

Projekt abgeschlossen ist, wird das Landratsamt<br />

über eine spezielle Software die Daten regelmäßig<br />

aktualisieren. Damit kann der Landkreis<br />

seinen Mietspiegel eigenständig auf dem neuesten<br />

Stand halten und muss nicht – im Gegensatz<br />

zu anderen Landkreisen und Kommunen<br />

– in ein, zwei Jahren erneut ein Unternehmen<br />

beauftragen, das Konzept fortzuschreiben.<br />

Nähere Informationen bei der Abteilung Soziales,<br />

Anne Kokoska-Ruppert, Telefon: 09171<br />

81-308.<br />

Damit der biologische Anbau ertragreich ist, brauchen<br />

die Tond-Tenga-Schüler Wasser.<br />

Deshalb soll von einem Teil der Spendengelder eine<br />

Solar-Wasserpumpe finanziert werden.


Seite 28 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

<strong>Ihre</strong> <strong>Gemeinde</strong><br />

<strong>informiert</strong>:<br />

Pferd trifft auf Pferdestärke<br />

Pferde sind von Natur aus Fluchttiere, die auf laute Geräusche<br />

oder plötzliche Bewegungen nervös reagieren. Sie erschrecken<br />

leicht und gerade dann, wenn sich ihnen Kraftfahrer<br />

sehr schnell nähern, wenn gehupt, nah aufgefahren oder heftig<br />

abgebremst wird.<br />

Hochgezüchtete Pferderassen, ebenso sowie Kaltblüter und selbst Ponys<br />

reagieren übrigens bereits auf Luftgeräusche aus LKW-Hochdruckbremsen.<br />

Scheut ein Pferd, kann es ausbrechen. Der Reiter hat dann kaum<br />

noch die Chance, das Tier sofort unter Kontrolle zu bekommen. Besonders<br />

gefährlich kann es werden, wenn Kinder oder Jugendliche auf dem<br />

Pferd sitzen. Alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere aber motorisierte,<br />

sollten sich deshalb der besonderen Situation immer bewusst sein, wenn<br />

ihnen Reiter oder auch Kutschen auf der Straße begegnen.<br />

Niemand will einen Verkehrsunfall provozieren. Die Land- und forstwirtschaftliche<br />

Berufsgenossenschaft rät deshalb: Nehmen Sie Rücksicht!<br />

Kraftfahrer sollten auf „vollblütige“ Notbremsungen und Hubkonzerte<br />

verzichten und sich den „Hafermotoren“ von vornherein mit stark gedrosseltem<br />

Tempo und bremsbereit nähern, so wie es auch die Straßenverkehrsordnung<br />

vorsieht.<br />

Zur Erinnerung: Die StVO fordert von allen Verkehrsteilnehmern eine<br />

ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme! Dies gilt im Straßenverkehr<br />

genauso wie auf Nebenstrecken in der Flur. Jeder Verkehrsteilnehmer<br />

hat sich so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet<br />

oder mehr als nach den Umständen unvermeidbar behindert<br />

oder belästigt wird.<br />

Im konkreten Fall heißt dies zum Beispiel beim Überholen, dass gegenüber<br />

den Tieren ein ausreichender Sicherheitsabstand eingehalten werden<br />

muss. Überholt ein PKW einen Reiter, beträgt er mindestens 1,5 bis<br />

2 Meter; fährt ein LKW an einem Pferd vorbei, muss der Abstand entsprechend<br />

größer sein. Das Fahrzeug muss jederzeit zum Halten gebracht<br />

werden können.<br />

Notdienst des Elektrohandwerks –<br />

Elektro-Notdienst<br />

Die Innung für Elektro- und Informationstechnik Schwabach,<br />

deren Bezirk die Stadt Schwabach sowie die Landkreise<br />

Roth und Weißenburg-Gunzenhausen umfasst, organisiert<br />

als Körperschaft des öffentlichen Rechts einen sogenannten<br />

Elektro-Notdienst.<br />

Sollten Sie außerhalb der regulären Geschäftszeiten ein Problem mit<br />

<strong>Ihre</strong>r Elektroanlage haben, können Sie auf diesen kostenpflichtigen<br />

Service zurückgreifen und den jeweils zuständigen Handwerksbetrieb<br />

kontaktieren. Der angebotene Elektro-Notdienst wird ausschließlich<br />

durch Innungsfachbetriebe erbracht.<br />

Welcher Betrieb Notdienst hat, kann online unter www.handwerkmittelfranken.de/uploads/media/Elektro-Notdienst_Schwabach_<br />

und_LKR_Roth_01.pdf oder im Schwabacher Tagblatt unter der Rubrik<br />

„Notdienste“ eingesehen werden.<br />

Risiko raus!<br />

Niemand will einen Verkehrsunfall verursachen. Deshalb ist Vorsicht und eine<br />

gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmer untereinander das oberste<br />

Gebot – auch auf Nebenstrecken in der Flur! Denken Sie daran, dass Pferde<br />

schreckhafte Fluchttiere sind und nähern Sie sich ihnen entsprechend langsam<br />

und vorsichtig. So tragen Sie aktiv zu mehr Sicherheit im Straßenverkehr bei.


Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

Das Landratsamt<br />

Roth<br />

<strong>informiert</strong>:<br />

Den Landkreis spielend<br />

entdecken<br />

Ab sofort ist das neue Landkreis-Spiel<br />

Roth im örtlichen Handel erhältlich. Mit<br />

dem Kartenspiel lassen sich die Highlights<br />

in jeder Landkreis-<strong>Gemeinde</strong> entdecken.<br />

Der „spielbare Landkreisführer“ enthält neben<br />

Kurzporträts der Kommunen, Ausflugsziele,<br />

Sehenswürdigkeiten, Zahlen und Fakten,<br />

VGN-Verbindungen und gibt Antworten auf<br />

interessante Fragen. Man kann es als Frage-<br />

Antwort-Spiel oder auch als Quartett spielen.<br />

Der Spieleverlag Pöppel aus Kalchreuth hat das<br />

Spiel mit Unterstützung des Regionalmanagement<br />

im Landkreis Roth und aller <strong>Gemeinde</strong>n<br />

verwirklicht.<br />

Das neue Kartenspiel ist bei den <strong>Gemeinde</strong>verwaltungen<br />

und im Landratsamt Roth erhältlich.<br />

Weitere Verkaufsstellen werden folgen und können<br />

auf der Homepage des Verlags eingesehen<br />

werden (http://www.poeppel-spieleverlag.de).<br />

Auch eine Bestellung per Internet ist möglich.<br />

Marktplatz<br />

Freiwillig engagiert bei der<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>!<br />

BUFDI gesucht<br />

Die Bundesfreiwilligendienststelle im<br />

gemeindlichen Bauhof kann besetzt<br />

werden. Die früheren Zivildienststellen<br />

bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

(Bauhof und Kindertagesstätte) wurden<br />

in Bundesfreiwilligendienststellen<br />

umgewandelt.<br />

Am Bundesfreiwilligendienst (BFD) können<br />

Personen unabhängig vom Geschlecht und<br />

Alter auf freiwilliger Basis teilnehmen. Voraussetzung<br />

für die Teilnahme ist die Erfüllung<br />

der Vollzeitschulpflicht.<br />

Der BFD muss grundsätzlich in Vollzeit geleistet<br />

werden. Freiwillige, die älter als 27<br />

Jahre sind, können jedoch Teilzeit von mehr<br />

als zwanzig Wochenstunden vereinbaren.<br />

Die Dauer des BFD beträgt in der Regel zwölf<br />

Monate. Die pauschale Entlohnung beträgt<br />

bis zu 325 Euro im Monat. Daneben werden<br />

speziell im Bauhof noch Aufwendungen für<br />

die erforderliche Berufskleidung vergütet.<br />

Bürgermeister Walter Schnell ermutigt, die<br />

Chancen, die der BFD bietet, zu nutzen: „Ein<br />

freiwilliger Dienst fördert die Entwicklung<br />

der Persönlichkeit, bietet Orientierung auch<br />

bei der Berufswahl und vermittelt wichtige<br />

Kompetenzen für das weitere Leben!"<br />

Wie und wo kann man sich<br />

bewerben?<br />

Nähere Informationen zum Bundesfreiwilligendienst<br />

bei der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

sind in Rathaus bei Mario Gersler, Telefon<br />

09122/9255-17, Telefax 09122/9255-40,<br />

E-Mail mario.gersler@kammerstein.de, erhältlich.<br />

Altpapiertonne und<br />

Gelber Sack<br />

Für alle Orte<br />

der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Seite 29<br />

Rest-/Biomüll<br />

Montags, jeweils in der ungeraden<br />

Kalenderwoche: Albersreuth, Barthelmesaurach,<br />

Günzersreuth, Hasenmühle,<br />

Haubenhof, Mildach, Oberreichenbach,<br />

Putzenreuth, Rudelsdorf, Volkersgau,<br />

Waikersreuth<br />

Mittwochs, jeweils in der ungeraden<br />

Kalenderwoche: <strong>Kammerstein</strong>, Haag,<br />

Neppersreuth, Poppenreuth,<br />

Schattenhof.<br />

Albersreuth, Barthelmesaurach, Günzersreuth,<br />

Haag, Hasenmühle, Haubenhof,<br />

Mildach, Neppersreuth, Ober reichenbach,<br />

Poppenreuth, Putzenreuth, Rudelsdorf,<br />

Schattenhof, Volkersgau, Waikersreuth<br />

Montag, 09. Juli 2012<br />

Freitag, 03. August 2012<br />

Gartenabfälle<br />

Container-Standort:<br />

Barthelmesaurach, Brennerei<br />

25. Februar bis 26. November 2012<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 10, 91126 <strong>Kammerstein</strong>,<br />

1. Bürgermeister Walter Schnell<br />

Herstellung:<br />

DAS SIEB, Roland Pichert, Bergstraße 6, 91126 Barthelmesaurach<br />

Auflage: 1.400 Stück, Druck: Druckerei Scheffel, Wendelstein<br />

Das Mitteilungsblatt erscheint 10 x im Jahr und wird kostenlos an<br />

alle Haushalte in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong> verteilt und zusätzlich<br />

an verschiedene Ämter und Medien versandt.


Seite 30 Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

Marktplatz<br />

Bauplätze<br />

Barthelmesaurach –<br />

Hasenwinkel II<br />

Nur noch wenige Bauplätze<br />

von 578 m 2 – 721 m 2<br />

direkt von der <strong>Gemeinde</strong><br />

• auch für Doppelhausbebauung geeignet<br />

• sofort bebaubar<br />

• sonnige Südhanglage<br />

• 135 €/m 2 inkl. Erschließung<br />

• keine Maklergebühren<br />

Kontakt:<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Dorfstraße 10, 91126 <strong>Kammerstein</strong><br />

Telefon 0 91 22/92 55-0<br />

Herr Schnell/Herr Gersler/Herr Pfeiffer<br />

Brille gefunden<br />

In der Kindertagesstätte <strong>Kammerstein</strong><br />

wurde eine Damenbrille gefunden.<br />

Wer seine Brille vermisst, soll sich bitte<br />

im Fundamt der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong>,<br />

bei Claudia Seebacher,<br />

Tel.: 09122/9255-10 melden.<br />

Suche Garage oder<br />

Scheune<br />

in Barthelmesaurach zu mieten<br />

oder zu pachten.<br />

Tel. 09178/440<br />

Haus gesucht<br />

Ehepaar über 50 (techn. Angest./<br />

Freiberuflerin im päd. Bereich)<br />

sucht guterh./saniertes Haus<br />

mit 6 – 8 Zimmern,<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

(Nähe Jakobsweg)<br />

das als Pilgerherberge geeignet ist.<br />

Tel. 0178 3432177<br />

email: hhweiss@gmail.com<br />

Berufsinformationsabend<br />

beim DEB zu den<br />

Ausbildungsrichtungen<br />

Physiotherapie und Massage<br />

Beim Deutschen Erwachsenen-Bildungswerk<br />

(DEB) in der Regelsbacher Straße 9<br />

findet am Mittwoch, 13. Juni 2012,<br />

von 17:00 bis 19.00 Uhr<br />

ein Informationsabend<br />

zu den Ausbildungsrichtungen<br />

Physiotherapie und Massage statt.<br />

Alle Interessierten und Ausbildungssuchenden<br />

sind herzlich dazu eingeladen.<br />

Veranstaltungsort und Kontakt:<br />

Deutsches Erwachsenen-Bildungswerk<br />

Regelsbacher Straße 9<br />

91126 Schwabach<br />

Tel.: 09122 87338-0<br />

E-Mail: bfs-schwabach@deb-gruppe.org<br />

AZUBI 2012 (m/w)<br />

Mach Karriere mit ´ner Lehre!<br />

Erlerne einen Beruf, in dem Du auch<br />

in Zukunft eine gesuchte Fachkraft<br />

bist. Werde<br />

Kanal- und Straßenbauer<br />

Ein Beruf für den Praktiker.<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt, dann<br />

bewerben Sie sich mit den üblichen Unterlagen<br />

oder schauen Sie doch gleich bei uns<br />

vorbei. In einem Gespräch wird Ihnen die<br />

Geschäftsleitung, Herr Großmann, Einzelheiten<br />

mitteilen.<br />

FT Fuchs<br />

Tiefbau GmbH<br />

Haager Winkel 4<br />

91126 <strong>Kammerstein</strong>-Haag<br />

Telefon 0 91 22/93 58-0<br />

Suche Scheune oder<br />

Garagentrakt<br />

zum Kauf (auch älteres Baujahr)<br />

Tel. 0151/17807472.<br />

Wohnung gesucht<br />

Junge Lehrerin sucht helle<br />

2 – 3-Zimmer-Wohnung, ca. 60 m 2<br />

mit EBK und Balkon oder Garten,<br />

möglichst ab sofort<br />

Tel. 0152/03876687


Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

TERMINE<br />

Juni 2012<br />

Sa., 09.06., 19:00 Uhr<br />

Katholischer Gottesdienst<br />

Katholische Pfarrei St. Vitus Veitsaurach<br />

Bartholomäuskirche Barthelmesaurach<br />

Sa., 09.06., 20:45 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />

Deutschland : Portugal<br />

Lwiw<br />

Die Kerwaboum Barthelmesaurach übertragen<br />

das Spiel live am Dorfplatz in Barthelmesaurach<br />

s. Seite 19.<br />

So., 10.06., 18:00 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />

Spanien : Italien<br />

Danzig<br />

So., 10.06., 20:45 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />

Irland : Kroatien<br />

Posen<br />

Mo., 11.06. bis Fr., 15.06., 19:00 Uhr bis 22:00 Uhr<br />

Bürgerschießen<br />

Sportschützenclub Neppersreuth-<strong>Kammerstein</strong><br />

Schützenhaus, beim Gasthaus Ossmann,<br />

Neppersreuth<br />

Mo., 11.06., 18:00 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />

Frankreich : England<br />

Donezk<br />

Mo., 11.06., 20:45 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />

Ukraine : Schweden<br />

Kiew<br />

Di., 12.06., 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr<br />

Energieberatung im Rathaus<br />

Energie-Beratungs-Agentur des Landkreises Roth<br />

Rathaus <strong>Kammerstein</strong><br />

Anmeldung bei Helga Ohr, Tel. 09122/9255-16<br />

Di., 12.06., 18:00 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />

Griechenland : Tschechien<br />

Breslau<br />

Di., 12.06., 19:00 Uhr<br />

Verbandsversammlung des Wasserzweck-<br />

verbandes Heidenberg-Gruppe<br />

Zweckverband zur Wasserversorgung<br />

der Heidenberg-Gruppe<br />

Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27<br />

Di., 12.06., 20:45 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />

Polen : Russland<br />

Warschau<br />

Mi., 13.06., 18:00 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />

Dänemark : Portugal<br />

Lwiw<br />

Mi., 13.06., 20:45 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />

Niederlande : Deutschland<br />

Charkow<br />

Die Kerwaboum Barthelmesaurach übertragen das<br />

Spiel live am Dorfplatz in Barthelmesaurach<br />

s. Seite 19.<br />

Do., 14.06., 18:00 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />

Italien : Kroatien<br />

Posen<br />

Do., 14.06., 20:45 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />

Spanien : Irland<br />

Danzig<br />

Fr., 15.06. und Sa., 16.06.<br />

Tag der Artenvielfalt<br />

<strong>Gemeinde</strong> Büchenbach<br />

Ungerthal<br />

Fr., 15.06., 18:00 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />

Schweden : England<br />

Kiew<br />

Fr., 15.06., 20:45 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />

Ukraine : Frankreich<br />

Donezk<br />

Sa., 16.06. und So., 17.06.,<br />

14:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />

Zu Gast im Garten<br />

Monika Lehner und Walter Hettich<br />

Leitenweg 1, Barthelmesaurach<br />

Sa., 16.06., 20:45 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />

Griechenland : Russland<br />

Warschau<br />

Sa., 16.06., 20:45 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />

Tschechien : Polen<br />

Breslau<br />

Sa., 16.06., 10:30 Uhr bis 16:30 Uhr<br />

25-jähriges Jubiläum der<br />

Kindertagesstätte <strong>Kammerstein</strong><br />

Kindertagesstätte <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 29<br />

Sa., 16.06., 19:00 Uhr<br />

Grillfest<br />

G'sellige Aurachtaler<br />

Altes Feuerwehrhaus, Barthelmesaurach<br />

www.aurachtaler.de/veranstaltungen<br />

So., 17.06., 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr<br />

Tag der offenen Tür<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Betriebe, Vereine, öffentliche Einrichtungen<br />

in der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

So., 17.06., 20:45 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />

Portugal : Niederlande<br />

Charkow<br />

So., 17.06., 20:45 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />

Dänemark : Deutschland<br />

Lwiw<br />

Die Kerwaboum Barthelmesaurach übertragen das<br />

Spiel live am Dorfplatz in Barthelmesaurach<br />

s. Seite 19<br />

Mo., 18.06., 20:45 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />

Kroatien : Spanien<br />

Danzig<br />

Mo., 18.06., 20:45 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />

Italien : Irland<br />

Posen<br />

Di., 19.06., 20:45 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />

Schweden : Frankreich<br />

Kiew<br />

Di., 19.06., 20:45 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Gruppenphase<br />

England : Ukraine<br />

Donezk<br />

Do., 21.06.<br />

Sommeranfang<br />

Do., 21.06., 20:45 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Viertelfinale<br />

evtl. mit Deutschland<br />

Warschau<br />

Do., 21.06. und So., 24.06.<br />

Open Air 2012<br />

Stadt Abenberg<br />

Burg Abenberg<br />

Fr., 22.06. und Sa., 23.06.<br />

Feuertanzfestival<br />

Stadt Abenberg<br />

Burg Abenberg<br />

Seite 31<br />

Fr., 22.06., 20:45 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Viertelfinale<br />

evtl. mit Deutschland<br />

Danzig<br />

Die Kerwaboum Barthelmesaurach übertragen das<br />

Spiel live am Dorfplatz in Barthelmesaurach<br />

s. Seite 19.<br />

Fr., 22.06. bis Mo., 25.06.<br />

Kirchweih in Volkersgau<br />

Kerwaboum Volkersgau<br />

Festzelt am Dorfplatz, Volkersgau<br />

Sa.: 20.00 Uhr Bieranstich,<br />

So.: Kerwaolympiade<br />

Programm unter www.kerwa-volkersgau.de<br />

Sa., 23.06., 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr<br />

Schulfest – Einweihung des Schulhofs<br />

Grundschule Barthelmesaurach, Nördlinger Str. 23<br />

Sa., 23.06., 19:30 Uhr<br />

Sonnwendfeier mit Kinderangebot<br />

Ortsverein Rudelsdorf<br />

Fränkisches Tabakmuseum,<br />

Windsbacher Straße 2 a, Rudelsdorf<br />

Sa., 23.06., 20:45 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Viertelfinale<br />

Donezk<br />

Sa., 23.06. und So., 24.06.<br />

Wochenende des Bezirks<br />

Bezirk Mittelfranken<br />

Sa., 23.06. bis So., 24.06.<br />

Fahrt ins Stilfserjoch<br />

Schlepperfreunde Oberreichenbach<br />

Weitere Informationen bei Fam. Kurtsch,<br />

Tel.: 09122/86311<br />

Sa., 23.06. und So., 24.06.<br />

Kirchweih in Götzenreuth<br />

Götzenreuth<br />

So., 24.06., 19:45 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Viertelfinale<br />

Kiew<br />

Mo., 25.06. bis Do., 28.06.<br />

Meldewoche Kinderhort<br />

Kindertagesstätte <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 29<br />

Di., 26.06., 19:00 Uhr<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27<br />

Mi., 27.06., 20:45 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Halbfinale<br />

Donezk<br />

Do., 28.06., 20:45 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Halbfinale<br />

Warschau<br />

Fr., 29.06. bis Mo., 02.07.<br />

Kirchweih in <strong>Kammerstein</strong><br />

Kärwaboum <strong>Kammerstein</strong><br />

Festplatz <strong>Kammerstein</strong><br />

Sa., 20:00 Uhr Bieranstich,<br />

So., 14:00 Uhr Festumzug,<br />

Programm unter www.kaerwa-kammerstein.de<br />

Fr., 29.06. bis So., 01.07.<br />

Kirchweih in Obersteinbach<br />

Obersteinbach<br />

Fr., 29.06., 19:00 Uhr<br />

Live-Musik mit Silver Melodie<br />

Pizzeria zum Ilmy<br />

<strong>Kammerstein</strong>, Am Markt 7<br />

Sa., 30.06.<br />

28. Landkreislauf<br />

durch alle Städte, Märkte und <strong>Gemeinde</strong>n<br />

im Landkreis Roth<br />

8.35 Uhr: Start <strong>Kammerstein</strong>, Rathaus,<br />

9.30 Uhr: Start Barthelmesaurach, Am Hirtenberg,<br />

ca. 18.00 Uhr: Siegerehrung<br />

in der Berufsschule Roth


Mitteilungsblatt Ausgabe Juni 2012<br />

TERMINE<br />

Juli 2012<br />

So., 01.07., 20:45 Uhr<br />

Fußball Europameisterschaft Finale<br />

Kiew<br />

Mo., 02.07., 14:00 Uhr bis 15:00 Uhr<br />

Schwerbehindertenrecht –<br />

Wie kann der VdK helfen<br />

Kreisklinik Roth, Gesundheitszentrum,<br />

Weinbergweg 14, 91154 Roth; Raum E.08<br />

Anmeldung unter: Tel.: 09171/802-555 oder per<br />

E-Mail: kurse@kreisklinik-roth.de<br />

Mo., 02.07., 14:00 Uhr<br />

Jubiläumssitzung des Kreistags<br />

40 Jahre Landkreis Roth<br />

Landkreis Roth<br />

Landratsamt Roth<br />

Mi., 04.07., 14:00 Uhr<br />

Thema „Alt werden früher und heute”<br />

Seniorentreff <strong>Kammerstein</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Feuerwehrhaus Volkersgau<br />

Do., 05.07., 20:00 Uhr<br />

<strong>Kammerstein</strong>er Musik-Sommer<br />

mit „Viva Voce”<br />

A Capella vom Feinsten!<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Rathausplatz <strong>Kammerstein</strong><br />

Bei schlechtem Wetter: Turnhalle des SV Barthel-<br />

mesaurach, Schwalbenstraße 4; (ausverkauft)<br />

Fr., 06.07., 19:30 Uhr<br />

Stammtisch<br />

Schlepperfreunde Oberreichenbach<br />

Gasthaus Ohr, Oberreichenbach<br />

Sa., 07.07., 14:00 Uhr<br />

Trachtenperformance<br />

Trachtenforschungs- und -beratungsstelle des<br />

Bezirks Mittelfranken<br />

Marktplatz Schwabach<br />

Sa., 07.07.<br />

Tag der Franken<br />

Motto „Frauen in Franken”<br />

Schwabacher Fußgängerzone<br />

Der Festakt auf dem Marktplatz mit Ministerpräsident<br />

Horst Seehofer wird um 11 Uhr beginnen.<br />

Sa., 07.07. und So., 08.07.<br />

32. Spalter Sommernachtsspiele<br />

Stadt Spalt<br />

Sa., 07.07., 19:00 Uhr<br />

Katholischer Gottesdienst<br />

Katholische Pfarrei St. Vitus Veitsaurach<br />

Bartholomäuskirche Barthelmesaurach<br />

Sa., 07.07.<br />

Dorffest<br />

Freiwillige Feuerwehr Oberreichenbach<br />

Oberreichenbach<br />

So., 08.07., ab 06:30 Uhr<br />

Triathlon CHALLENGE Roth<br />

Roth<br />

20:00 Uhr: Siegerehrung<br />

Do., 12.07., 20:00 Uhr<br />

<strong>Kammerstein</strong>er Musik-Sommer<br />

mit Egon Helmhagen und<br />

der Blasmusik der DJK Abenberg<br />

Kabarett und Blasmusik<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Rathausplatz <strong>Kammerstein</strong><br />

Bei schlechtem Wetter: Bauhofhalle<br />

Fr., 13.07., 20:00 Uhr<br />

Stammtisch<br />

Pferdefreunde Bechhofen u. U.<br />

Gasthaus Ostertag, Bechhofen<br />

Fr., 13.07. bis Mo., 16.07.<br />

Kirchweih in Kapsdorf<br />

Kapsdorf<br />

Sa., 14.07. und So., 15.07.<br />

Klosterserenade<br />

Stadt Abenberg<br />

Stillakirche<br />

So.: Stillafest<br />

Sa., 14.07., 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr<br />

Dekanatskindertag<br />

Ffür alle Kinder von 6 –12 Jahren aus dem Dekanat<br />

Schwabach<br />

Evang.-Luth. Kirchengemeinde Barthelmesaurach<br />

Evang. <strong>Gemeinde</strong>haus<br />

Barthelmesaurach, Nördlinger Straße 11<br />

Sa., 14.07.<br />

Tagesfahrt zur Landesgartenschau<br />

Gartenbauverein <strong>Kammerstein</strong><br />

Bamberg<br />

Anmeldung bei Marianne Böhm, Tel.: 09178/1701<br />

Sa., 14.07. und So., 15.07.<br />

32. Spalter Sommernachtsspiele<br />

Stadt Spalt<br />

Sa., 14.07. und So., 15.07.<br />

14:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />

Zu Gast im Garten<br />

Monika Lehner und Walter Hettich<br />

Leitenweg 1, Barthelmesaurach<br />

Do., 19.07., 20:00 Uhr<br />

<strong>Kammerstein</strong>er Musik-Sommer<br />

mit den „Dalheimer Salonpianisten”<br />

Die jungen Pianisten spielen moderne und<br />

klassische Musik. Immer fröhliche, spritzige<br />

und vor allem auch vituose Stücke.<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Rathausplatz <strong>Kammerstein</strong><br />

Bei schlechtem Wetter: Bauhofhalle<br />

Fr., 20.07.<br />

Betriebsausflug der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Sa., 21.07. und So., 22.07.<br />

32. Spalter Sommernachtsspiele<br />

Stadt Spalt<br />

Seite 32<br />

So., 22.07., 14:00 Uhr<br />

Volksliedersingen bei Kaffee und Kuchen<br />

Albersreuther Nußbaumschwärmer<br />

Gasthaus Bär, Albersreuth<br />

Mi., 25.07. bis So., 12.08.<br />

Olympische Sommerspiele<br />

London<br />

Do., 26.07., 20:00 Uhr<br />

<strong>Kammerstein</strong>er Musik-Sommer<br />

mit Philipp Simon Goletz<br />

Musik-Kabarett<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Rathausplatz <strong>Kammerstein</strong><br />

Bei schlechtem Wetter: Bauhofhalle<br />

Fr., 27.07. bis So., 29.07.<br />

Schwabacher Bürgerfest<br />

Stadt Schwabach<br />

Schwabacher Altstadt<br />

Fr., 27.07. bis Mo., 30.07.<br />

Kirchweih in Büchenbach<br />

<strong>Gemeinde</strong> Büchenbach<br />

Fr., 27.07. bis Mo., 30.07.<br />

Kirchweih in Dürrenmungenau<br />

Dürrenmungenau<br />

Sa., 28.07., 18:00 Uhr bis 23:00 Uhr<br />

Grillfest<br />

Schützengesellschaft Unterreichenbach<br />

Schützenhaus gegenüber Feuerwehrhaus,<br />

Oberreichenbach<br />

So., 29.07., 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />

Familientag der Freien Wähler<br />

Freie Wähler<br />

Rathausplatz <strong>Kammerstein</strong><br />

So., 29.07., 19:30 Uhr<br />

„Abendserenade” – Bläserkonzert<br />

anlässlich des Posaunenchorjubiläums<br />

Posaunenchor Barthelmesaurach<br />

Dorfplatz Barthelmesaurach<br />

Di., 31.07., 19:00 Uhr<br />

<strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Kammerstein</strong><br />

Bürgersaal <strong>Kammerstein</strong>, Dorfstraße 27

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