Tierfreund - Wiener Tierschutzverein

2 | Inhalt und ImpressumTierfreund 03|2013InhaltInhalt & ImpressuM 2EditoriaL 3aus dem WienerTierschutzVerein 4-6Unsere Sorgenkinder 7Tierfreund des Monats 8-12aus dem WienerTierschutzVerein 13-17WTV POSter 18-19Wir suchen ein Zuhause 20-23aus dem WienerTierschutzVerein 24-25so erreichen Sie dasWiener TierschutzhausTel.: (01) 699 24 50-0Fax: (01) 699 24 50-98Tierrettung: (01) 699 24 80Anfahrt: Badner Bahn, Station Vösendorf Siebenhirten oder mit derLinie U6 bis Siebenhirten, dann weiter mit der Autobuslinie 207(außer Samstag und Sonntag)TiervergabeMi-So: 13:30-17:00 UhrMontag, Dienstag und Feiertag geschlossen!Wenn Sie einen unserer Schützlinge adoptieren, benötigen Sie:> Lichtbildausweis> Meldenachweis> Für die Adoption eines Tieres istein Unkostenbeitrag zu entrichtenTierpension SüdTel.: 02236-331 66Wolfholzgasse 6-10, 2345 Brunn/GebirgeWilde Schützlinge 26-27Buchpräsentation 28Wir sagen Danke 29Tierfreundam Wort 30-31Kinderseite 32Kleinanzeigen 33Tierpatenschaften 34-35Shop 36ImpressumDas MonatsMagazindes WienerTierschutzvereinsfür Mitglieder kostenlos(jährlicher Mitgliedsbeitrag € 32,–)Medieninhaber,Verleger undHerausgeber:Wiener Tierschutzverein,2331 Vösendorf, Triester Straße 8Telefon: (01) 699 24 50-0Fax: (01) 699 24 50-98ZVR-Nr.: 14 14 15 705Spendenkonto:PSK 17 17 000Präsidentin:Dr. Madeleine PetrovicRedaktion:Dr. Madeleine Petrovic, Monika Platzer,Robert Pflock, Karol Kotulinsky, WTV-Team; Redaktionsleitung: Mag. EvaHercsuthFotos:Titelbild: FederWeissFotos:WTV, ARGE Papageienschutz, EvaEisele, Animalpastor, Tom Binder (www.tombinder.com), Dr. Martin Reifinger,Dr. Alexander RabitschGrafische Gestaltung:CIDCOM WerbeagenturKontakt: Andreas MusillKontrollierte Auflagedieser Ausgabe:51.000 Exemplaregedruckt auf Umweltpapier.Das Österreichische Umweltzeichenfür Druckerzeugnisse, UZ 24, UW 686Ferdinand Berger & Söhne GmbH.Für unverlangt eingesandte Beiträgeund Fotos übernimmt der Verlag keinerleiHaftung bei Beschädigung oderVerlust. Wir behalten uns das Recht aufTextkürzungen vor. Mit Namen gekennzeichneteBeiträge geben die Auffassungdes Autors wieder und müssendaher nicht unbedingt die Meinung desWiener Tierschutzvereins repräsentieren.Satz- und Bildfehler vorbehalten.Unbenannt-1 1 07.07.2009 13:28:58Redaktions- undAnzeigenschluss:jeweils am 15. des Vormonats.Anzeigenpreise:derzeit gültige Anzeigenpreisliste: 1/08Herstellung,Druck und Versand:Ferdinand Berger & Söhne Ges.m.b.H.Wienerstraße 80, A-3580 HornSo erreichen Sieden WTV im Internet:www.wr-tierschutzverein.orgoffice@wr-tierschutzverein.org

Tierfreund 03|2013 Aus dem Wiener Tierschutzhaus | 5Osterfest imWiener TierschutzhausSchönes schenken, Spaß habenund dabei helfen! Der gesamte Erlösdes Ostermarktes kommt unserenSchützlingen zugute! Bei unsfinden Sie schöne Ostergeschenkefür die Familie und für die Freunde– auch Ihre vierbeinigen Lieblingegehen nicht mit leeren Pfotenaus! Frischer Kaffee und Kuchen,sowie selbstgemachte Köstlichkeitensorgen für das leibliche Wohlunserer BesucherInnen.Im Kleintierhaus warten zahlreicheInfostände zum Thema„Kleintiere“. Vertreten sind unteranderem Frettchenhilfswerk,Hamsterhilfe, Kaninchen-Helpline,Meerschweinchen-Beratung,ARGE Papageienschutz.Wir freuen uns auch diesesmalüber Sachspenden wie Stofftiere(bitte sauber und gepflegt), Schokohasen,Osterhasen, diverse Naschereien,Bonboniere, Ostergras,Kerzen, Figuren, diverse Behältnisse(Körberln, Schüsseln, Schalenusw.) aus denen Osternester gebasteltwerden können. Weitere Infos:mitglieder@wr-tierschutzverein.orgoder 01/699 24 50 Dw 18 oder 19.Bitte gleich vormerken: vorMuttertag am 28. April findet einSchmuckflohmarkt in unseremHause statt!Wir freuen uns Sie in unserer neuen, modernst ausgestatteten TIERARZTPRAXISbegrüßen zu dürfen. Als tiermedizinisches Kompetenzzentrum wenden wir sowohlschulmedizinische als auch alternativmedizinische Methoden erfolgreich an.Termine, günstige Öffnungszeiten für Berufstätige und Hausbesuche sind Bestandteileunserer umfangreichen und praktischen Komfortleistungen für Sie und Ihren Liebling!Wien 2., Jakov-Lind-Straße 14/2/2Tel.: +43 1 890 74 77info@meinetierarztpraxis.atwww.meinetierarztpraxis.at

6 | Aus dem Wiener TierschutzvereinTierfreund 03|2013Artgerechte Haltungvon Nagetierenvon Mag. Georg Gschwandner und Dr. Ines Kmentawww.tierarztwien.at, www.tiernotarzt.atAls Halter von Nagetieren trägtman eine genauso große Verantwortungwie bei jedem anderenHaustier. Nur weil sie klein sindund den größten Teil ihres Lebens(leider) in Käfigen gehalten werden,heißt es nicht, dass sie wenigerAufmerksamkeit benötigen. Nagetieresind kein Kinderspielzeug!Unüberlegt angeschafft, haben dieKinder bald kein Interesse mehr anihrem Haustier und das Leben deskleinen Nagers besteht aus tristerKäfighaltung.Meerschweinchen und Kaninchendürfen nicht alleine gehalten werden.Das ist kein gut gemeinter Ratschlag,sondern ist im Tierschutzgesetzverankert. Soziale Tiere einzelnzu halten ist nicht artgerecht –diese Tiere müssen paarweise oderin Gruppen gehalten werden. EineHaltung von einem Kaninchen undeinem Meerschweinchen ist nichtanzuraten und ersetzt nicht denjeweils dringend notwendigen Artgenossen!Die Mindestanforderungen an einenNagerkäfig (Kaninchen undMeerschweinchen) sind 100 x 60x 50 cm (Länge x Breite x Höhe),für weitere Tiere muss eine größereFläche zur Verfügung stehen.Optimal ist eine Käfiggestaltung inzwei Ebenen. Kaninchen brauchennicht nur einen „Höhlenersatz“ alsUnterschlupf, sie lieben es auch,etwas erhöht zu ruhen. Das Schlafhäuschensoll so gestaltet sein, dassdie Tiere auch dessen Dachflächenutzen kann. Meerschweinchenund Kaninchen sind sehr saubereTiere, besonders Kaninchen verwendengerne nur eine Stelle imKäfig um Kot abzusetzen. Gernewerden „Kaninchentoiletten“ mitextra Einstreu angenommen. Meerschweinchenund Kaninchen müsseneine trockene Käfigbodenflächehaben.Das Grundfutter von Meerschweinchenund Kaninchen ist Heu. Esist ballaststoffreich, fördert dieVerdauung und gewährleistet einepermanente Abnutzung der Zähne.Auch Grünfutter ist unverzichtbar.Je nach Jahreszeit können Obst, Gemüse(keinesfalls Kohl, dies kann zuschweren Blähungen führen) undKräuter verfüttert werden. Bedenkensie beim Kauf schadstofffreiesFutter zu erwerben, verfüttern sieniemals verschimmeltes Futter. UmIhren Nager optimal zu beschäftigeneignen sich Obstbaumzweigehervorragend.Permanenter Zugang zu frischemWasser ist eine Selbstverständlichkeit.Aus hygienischen Gründenverwendet man eine Nippeltränke.Auch wenn die Tiere diese wenigbenützen, darf man niemals dieTränke entfernen! Körnerfutteroder Trockenfutter können in sehrkleinen Mengen als Leckerbissengefüttert werden, gehören abernicht zu den Grundnahrungsmittelnder Nager, da sie zu Übergewichtführen.Der tägliche Auslauf ist ein Muss.Dies fördert zum einen die Gesundheitund auch den Bewegungsdragdes Tieres, zum anderenkönnen Sie sich dabei intensiv mitIhrem Nager beschäftigen. SichernSie mögliche Gefahrenquellen inder Wohnung wie Stromkabel undGiftpflanzen. Garten oder Balkonbesitzerkönnen ihren Heimtierenauch Bewegung im Freien ermöglichen.Setzen Sie die Tiere nicht derprallen Sonne aus, ein Unterstandmuss schattig sein. Gartengehegefür Meerschweinchen und Kaninchensind eine tolle MöglichkeitAbwechslung zu bieten, auf einenguten Schutz vor Raubtieren mussgeachtet werden (allseits mit z. B.Maschendraht umschlossen). Kaninchensind grandiose Grabmeister,ein Bodengitter in einigen cmTiefe verhindert dass sich die Tiereaus dem Gehege herausgraben.Nager sind sehr sensible Tiere undbenötigen eine regelmäßige Untersuchungbeim Tierarzt. Besondersbei den Zähnen soll eingehendkontrolliert werden, ob die Abreibungoptimal ist. SchmerzhafteZahnspitzen, welche Verletzungenan der Innenseite der Backe oderan der Zunge verursachen können,werden abgeschliffen. Bei Zahndeformationenkann es zu Fressstörungen,Abmagerung und Durchfallkommen. Bei Kaninchen isteine Impfung gegen Myxomatose(wird durch Stechmücken übertragen)und eventuell gegen RHD zuempfehlen, dies ist – besonders beiim Freien gehaltenen Tieren – äußerstwichtig!Zeigt Ihr Meerschweinchen oderKaninchen Fressunlust, Abmagerung,Durchfall, Mattigkeit oderbemerken Sie eine andere Störungdes Gesundheitszustandes, ist dringendein Tierarzt aufzusuchen!

Tierfreund 03|2013 Aus dem Wiener Tierschutzverein | 7dringend Platz gesuchtSandor & Paulchen suchen dringend einen Platz!Sandor (geb. 2002) ist ein alter Labrador,sein Freund Paulchen (geb.2007) ist ein kastrierter Mischling.Das ungleiche Paar ist im Winterins Tierschutzhaus eingeliefertworden. Sie kamen in das Tierheim,weil sich die Besitzer nicht mehrum sie kümmern konnten.Paulchen, der Krummbein, ist leiderEpileptiker und ist auf Tabletteneingestellt. Er bekommt zweimalam Tag seine Medikamente,und so haben wir die Krankheitgut im Griff. Natürlich wirkt derStress im Tierheim nicht sehr förderlichauf Paulchen.Weitere Informationen bei derHundevergabe unter 01 699 2450 50 oder bei ihrer Pflegerinunter 0699 16 60 40 11.Im Laufe der Jahre sind Sandorund Paulchen zusammengewachsenund würden am liebsten gemeinsamin ein neues zu Hauseziehen. Deswegen suchen wirdringend einen Pflegeplatz odersogar einen Fixplatz für beide.Sandor und Paulchen sind zweisehr liebe und nette Hunde. Siegenießen jede einzelne Streicheleinheitsehr. Mit größeren Kindernhaben sie kein Problem, siegehen brav an der Leine und sindstubenrein.700 Unterschriften700 Unterschriften für Hunde-TrinkbrunnenFrau Elisabeth Dirnwöber kämpftnun schon seit über einem Jahr füreinen Trinkbrunnen in der Hundezoneim Währinger Park. DieseHundezone ist großzügig angelegtund so auch ein fixer und beliebterTreffpunkt für viele Hundefreundeder Umgebung.Einziger Wermutstropfen, aberdieser scheint schwer zu wiegen,ist der fehlende Trinkbrunnen.Alle Ansuchen an die Stadtverwaltungwurden abgelehnt, da sich inunmittelbarer Nähe ein Hydrantbefindet, bei dem jederzeit Wassergeholt werden kann. Diese Erklärungklingt plausibel, bringt in derPraxis aber doch wieder viele Problememit sich, da sich direkt vordem Eingang ein frequentierterRadweg befindet. Und so ist es geradean schönen Tagen immer einegewisse Herausforderung diesenmit den vierbeinigen Lieblingenzu überqueren.Diese Notlage zwang die Hundefreundezu einer gewissen Kreativitätund so wissen sie sich zur Zeitmit einem großen Wasserkanisterzu helfen. Kräftige Personen befüllendiesen und stellen ihn auf eineder vielen Sitzbänke, sodass dieWasserversorgung vorübergehendgesichert ist.Frau Dirnwöber und mit ihr weitere700 Personen, die alle eine Petitionan die Gemeinde für die Erbauungeiner Hundetränke unterzeichnethaben, wünschen sich nichts sehnlicherals dieses Problem endlichgelöst zu wissen. Angesucht wurdeebenso um eine Genehmigung,die eigenständige Installation desBrunnens vornehmen zu dürfen.Wenn Sie eine Firma kennen, die bereitist einen Brunnen zur Verfügungzu stellen, oder auch einen Installateur,der bei den handwerklichenArbeiten mithilft, lassen Sie uns diesbitte wissen. Gerne stellen wir dannden Kontakt zu Frau Dirnwöber her.

Tierfreund 03|2013 Tierfreund des Monats | 9reitet, sie waren ja ein wesentlicherTeil dieser Provokation! Nur meineNikita wusste von nichts. Ich habediese Aktion in der letzten Minuteabgebrochen. Und ich habe es niebereut. Damit hat ein neues Kapitelin meinem Leben begonnen.Ich habe die Tiere plötzlich auf dergleichen Augenhöhe entdeckt!Welche internen Reaktionen löstIhre Tätigkeit innerhalb der Religionsgemeinschaftaus? WerdenSie oft angegriffen?Die Reaktionen waren extrem unterschiedlich– ein Spannungsfeldzwischen Liebe und Hass. Es gabdiesbezüglich keine Gleichgültigkeit,kein Ignorieren. Die Meinungenwaren großteils durchaus sehrpositiv.Viele finden in mir eine Spur vomHeiligen Franz von Assisi. EineSpur von Tradition, die sie in derheutigen Kirche sehr vermissen.Sie lieben mich und sie bedankensich, weil ich Ihnen den Glaubenan die Frohe Botschaft des Evangeliumszurück geschenkt habe, eineBotschaft, die (wie ich behaupte)auch für die Tiere gilt! Ich habeviele Menschen in die Kirche zurückgebracht,obwohl es nie meineAbsicht war.Ich komme aus der „Elite“ der katholischenKirche. Ich hab diegleiche (wenn nicht noch breitere)Ausbildung. Ich weiß wovon ichspreche. Es ist gar nicht so einfachmich – theologisch betrachtet –mundtot beziehungsweise lächerlichzu machen. Beschimpfungenwie: „Bekloppter“, Dr. Dolittle seheich eher als Kompliment. Dabeidenke ich oft an Mahatma Gandhiund seine Prophezeiung. Dieselautet: „Zuerst ignorieren sie dich,dann lachen sie über dich, dannbekämpfen sie dich und dann gewinnstdu.“ Daran halte ich fest.Die Epoche des Heiligen Franz vonAssisi ist bereits im Gang! Das seheich. Entweder schließen wir unsdiesem Marsch an und wir rettenunseren Planeten und das Lebenvon Millionen von unschuldigenLebewesen, oder wir werden allezugrunde gehen. Es kommt keinezweite Arche Noah mehr.Sie haben gemeint, Sie provozierengerne. Kann Ihre tierfreundlicheTätigkeit auch als Provokationder Kirche gegenüber betrachtetwerden?Ja, die Kirche hat mit mir deshalbein Problem, weil ich auch theologischfundiert argumentiere undargumentieren kann. Ich werfe derkatholischen Kirche (aber auch allenanderen Kirchen) vor, dass siedie Tiere verrät, sie aus der FrohenBotschaft ausgeklammert undin Stich lässt! Ich erwarte mir vonmeiner Kirche (und von allen anderenKirchen genauso) eigentlichnichts Besonderes. Ich erwarte vonihr, dass sie zu ihrer Berufung geradestehen. Das habe ich persönlichauch an den Erzbischof von Wienkommuniziert.Die Frohe Botschaft des großenMannes aus Nazareth gilt für alleGeschöpfe, also auch für Tiere!(siehe Brief an die Römer, Kpt. 8.).Sehen Sie einen Unterschied zwischenMensch und Tier?Nein. Ich sehe keinen. Obwohl beideauch eigene Räume benötigen,in gewisser Hinsicht auch unterschiedlicheBedürfnisse haben.Aber nicht im Wesentlichen. Tierelieben wie wir, sie träumen wie wir,sie kennen Schmerz, Sehnsucht,Freude, Enttäuschung, Hoffnung(beziehungsweise Hoffnungslosigkeit)wie wir. Nein, einen wesentlichenUnterschied gibt es in meinenAugen nicht. Uns verbindet mit denTieren wesentlich mehr als uns vonihnen trennt. Das, was uns auf denersten Blick „trennt“, verbindet unsim Grunde noch mehr.Wir sind den Tieren näher, als wiruns es zutrauen beziehungsweiseuns auch bewusst machen wollen.Wenn etwas weh tut, tut es einfachweh, egal ob auf zwei oder vier Beinen,mit oder ohne Flügel. Schmerzlässt sich nicht klassifizieren.Ihr Lieblingszitat (von E. Drewermann)lautet: „Haben Tiere eineSeele oder Gefühle, kann nur fragen,wer über keine der beidenEigenschaften verfügt.“ Wie interpretierenSie diesen Satz? DieKirche begründet ihre ablehnendeEinstellung Tieren gegenüberdamit, dass Tiere keine Seelehätten. Wenn Tiere keine Seelehaben/hätten, wieso werden diesedann gesegnet? Ist das kein Widerspruchin sich?Das ist die Schnittstelle des Konflikteszwischen mir und meiner Kirche.Ich behaupte in aller Klarheit,und dazu stehe ich auch als Christund Theologe, dass die Tiere eineSeele haben! Der hebräische Begriff„näfäsh“, den man im Buch Genesisvorfindet, und der als Gottes Atem(Odem) oder Lebensprinzip (Seele)sowohl dem menschlichen wieauch dem tierischen Lebewesenvon Gott aus geschenkt wird, lässtkeinen Zweifel mehr offen. MeineErfahrungen, die alltägliche Begegnungvon Menschen und Tieren,die ich im Rahmen meiner Seelsorgebegleite, sind dafür mehr alseine klare Bestätigung.Entweder haben die Tiere so eineSeele wie wir oder wir haben sieauch nicht. Das ist weiterhin meineÜberzeugung. Seele haben odernicht haben ist aus religiöser Sichtnatürlich nicht irrelevant. Im Gegenteil.Es hat sogar weitreichendeKonsequenzen.Dass die katholische Kirche Tieresegnet (4. Oktober), ist für michmehr eine Groteske. Man segnetdie Tiere, damit sie dem Menschenwohl dienen. Der Profit, dasNutzung-Prinzip spielt wieder eineRolle. Da geht es nicht um das Individuum,nicht um die Würde, dageht es bloß um den eigene Nutzen.(Siehe: Der letzte Weltkatechismusvom Papst Benedikt XVI, wo manklar stellt, dass sich der Mensch

10 | Tierfreund des MonatsTierfreund 03|2013„der Tiere zu vernünftigen Zweckenbedienen darf“). Also wenn ich eineKuh oder ein Schwein wäre, würdeich auf so einen Segen richtig pfeifen.Es ist eigentlich ein schlechterScherz. Möchten Sie, liebe LeserInnen,gesegnet werden bevor sie geschlachtetbeziehungsweise auf denTeller gebracht werden? Ich nicht.Tiere sind nicht einfach „Tiere“, siesind Individuen, wie Sie und ich.Das darf man nie vergessen. Undsie haben (wie Sie und ich) eineunsterbliche Seele.Wie gehen andere Religionen mitder Frage „Tier als Lebewesen,als Seele“ um?Unterschiedlich. Am meisten fühleich mich diesbezüglich dem Buddhismusverbunden. Mir wurdeschon nahe gelegt, die Konfessionzu wechseln. Ich habe freundlichabgelehnt, ich bleibe wo ich bin.Christentum ist meine Heimat. Undich glaube fest daran, dass es auchhier genug Platz für meine kleinenBrüder und Schwestern gibt, dassdie Frohe Botschaft genauso an sieTIERBESTATTUNGENEINER FREUNDSCHAFT ZULIEBE…• 24h Abholung• Persönliche Beratung und Betreuung• Abholung vom Tierarzt oder Privat• Tierkremation• Tierfriedhof• Urnen, Särge, Grabzubehör• Vergünstigungen für Mitglieder desWiener TierschutzvereinsBestellen Sie unserekostenlose Info-BroschüreTel. 01 535 51 79Institut Stadlauer Strasse 381220 Wienwww.tierbestattungen.atwie an mich gerichtet wurde. Daherrücke ich von hier keinen Millimeter.Mahatma Gandhi, sagte mal: erwürde gerne Christ werden wenndie Christen selbst 24 Stunden amTag Christen blieben. „Europa istnur noch dem Namen nach christlich“,meinte er, „in Wirklichkeit betetsie Mammon an“. „Nur radikalesChristentum ist normales Christentum.Es geht um Hingabe nicht umeinen Flirt“ meinte Wolfram Kopfermann(dt. Theologe). Das verpflichtet.Sie haben erwähnt, dass Sie allestolerieren können außer wenn jemandmeint „Tierleid ist mir egal“.Hören Sie diesen Satz oft?Ich habe vierzig Jahre Fleisch gegessen,obwohl ich nebenbei Ethik,Spiritualität und Moraltheologiestudiert und von der Liebe gesprochenhabe. Daher verstehe ichjede/n, der/die auf diesem Weglange braucht. Ich verurteile siekeineswegs. Dennoch ignoriere ichdas Thema nicht, weil es nicht ummich geht, sondern um leidende,fühlende Lebewesen.Viele sind „durch“ mich Vegetariergeworden. Das freut mich sehr. Immerhinbedeutet es weniger Leidauf der Welt.Ich glaube an das Gute in Menschen.Es gibt nur ein Moment, woich einfach nicht mehr kann. Undzwar wenn jemand sagt: „Es ist mir,wurscht‘ … es ist mir egal.“ Da istes bei mir einfach aus. Es darf nicht„wurscht“ bzw. „egal“ sein. Wir redenja vom Leiden von Millionenunschuldigen Lebewesen. Da kannman einfach nicht „egal“ sagen.Das darf man einfach nicht. Das tutmir viel zu sehr weh. Es sind meineleidenden Brüder und Schwestern!Nicht mehr und nicht weniger.Sie haben eine Petition an dasOberhaupt der katholischen Kirche,Papst Benedikt XVI, gerichtet.Ihre Bitte an den Papst war,sich verstärkt für die Tiere undderen Rechte einzusetzen. IhreHoffnung war, dass das vom Kirchenoberhauptgesprochene Wortbedeutsam ist und einen großenEinfluss auf die weltweite katholischeGlaubensgemeinschaft hat.Haben Sie jemals eine Reaktiondarauf bekommen?Es war keine Petition. Es war vielmehr ein offener Brief. Eine Bittezu einem Austausch, einem offenenGespräch, zwischen dem Tier-Mensch-Seelsorger und dem Papst– beide Theologen, Priester, JüngerJesu.Ich erwartete mir (und erwarte immernoch), dass der Papst, beziehungsweisedie katholische Kirche,ihre Pflicht gegenüber den Tierenwahrnimmt. Die Reaktion war wieerwartet. Kein Interesse. „Der HeiligeVater, hat viel zu tun“ schrieb mir(sinngemäß) die päpstliche Nuntiaturin Wien. Daher habe ich meineKlamotten zusammengepacktund mich selbst auf den Weg nachRom gemacht. Ich verbrachte dortdrei Tage, meditierend, fastend, betend…Ich habe dort, auf dem Petrusplatz(vielleicht zum ersten Malin seiner langen Geschichte) Tieregesegnet … und auch Menschen,die bewegt dadurch waren, dass ichfür die Tiere da bin und mich umden Segen gebeten haben.Sie haben auch die leitenden Persönlichkeitender heimischen Kirchegetroffen. Wie haben diese IhrAnliegen aufgenommen?Das schönste Gespräch bezüglichunserer tierischen Geschwisternhabe ich mit dem Oberhaupt derkatholischen Kirche in Österreich,dem Erzbischof von Wien, KardinalSchönborn geführt. Es war ein sehrbeindruckendes Gespräch untervier Augen. Es war tiefgreifend.Der Herr Kardinal hat mich undmeine Sorge ernst genommen. Erhat mich keineswegs ausgelacht,korrigiert oder mir widersprochen.Nichts des Gleichen. Wir warenbeide sehr besorgt. Er hat sich fürdas Gespräch bedankt und wirkte

12 | Tierfreund des MonatsTierfreund 03|2013eines gebeten: Ich solle es niemandemerzählen, sonst bekommen sieÄrger. Das hat mich sehr traurig,aber auch wütend gemacht!Ein Zitat von Ihnen: „Nicht wir(die Menschen) haben Beziehungenerfunden. Liebe kenntkeine Grenzen, geschweigedenn Spezies.“Ja, es stimmt. Liebe ist kein menschlichesMonopol. Auch die Tierelieben, und sie lieben wirklich. Sieträumen, sie freuen sich, sie bekommenDepressionen, sie sind glücklichbeziehungsweise todtraurig,sie scheitern am eigenen Leid, oder„auferstehen“ ebenso wie wir Menschen.Die Liebe einer Schnecke istnicht weniger wert als meine eigene.Ich habe in einem Interview gesagt,dass mein eigenes Leben nichtwichtiger ist, als jenes von einemStraßenhund. Und dazu stehe ich.Hauptberuflich arbeiten Sie mitmehrfach behinderten Kindernund Jugendlichen. Sie wendendabei eine Art „non-verbale Kommunikation“an. Woran liegt es,dass es gut funktioniert?An der Empathie. Man muss einfach„wollen“ und der Rest kommtvon selber. Der Effekt ist überwältigend.Man bekommt wesentlichmehr zurück als man investiert hat.Weniger wird plötzlich mehr. Ichhab in der Sache Kommunikationmit den Kindern einiges investierenmüssen, aber was ich dafürzurückbekommen habe kann ichimmer noch nicht begreifen. Es warund ist unbeschreiblich. Es gehtmir mit den Tieren nicht anders.Auch sie kommunizieren, wie viele„meiner“ Kinder, non-verbal. WennSie in diese Kommunikation investieren,übertrifft die Belohnungalle Erwartungen.Sie haben bei Facebook dasmaximale Limit an FreundInnenerreicht. Das zeigt auch, wie erfolgreichSie arbeiten und wiebeliebt Sie sind. Was ist das GeheimnisIhres Erfolges?Erfolg ist kein Name Gottes – sagendie jüdischen Gelehrten undsie haben recht. Erfolg lässt sichschwer definieren. Sowohl im persönlichenwie auch in jedem anderenBereich. Man kann nichts erreichenund sehr erfolgreich sein,und wieder alles erreichen und totalscheitern.Es stimmt, meine Facebook-Listeist voll. Bereits seit vielen Monaten.Ich weiß aber eigentlich nichtwas das wirklich heißt. Erfolg istfür mich, wenn ein Hund zu mirVertrauen hat, mich mag oder einKind das mich nicht kennt, mit miraber zeichnen, tanzen mag. Das istErfolg.Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?Oder besser gesagt, „Wasist Ihr Traum“?Mein Traum ist eine Welt, in derAngst keinen Platz mehr hat. Egalob für Menschen oder Tiere. Ichwerde ihn nicht aufgeben, bis erzur Realität wird. Dem Erzbischofvon Wien sagte ich zum Schluss:„Geben Sie mir bitte ein Grundstück,eine verlassene Kirche, eineRuine und ich mache daraus einenOrt der Begegnung, eine bunteKirche für alle Lebewesen, GottesGeschöpfe, eine Kirche ohne Barrieren… für Mensch und Tier!“Er hat mir in die Augen geschaut,mich nicht ausgelacht. Er wirktesehr nachdenklich.Sie begleiten Menschen unterschiedlicherHerkunft, Randgruppen,Menschen in ihrenverschiedenen Lebenssituationen.Dabei bieten Sie auch Sterbebegleitungfür Mensch und Tieran. Der Animalpastor möchte diesenMenschen in ihrer Trauer undVerzweiflung beistehen, für siebeten und sie segnen. Wird dieseHilfe gerne angenommen?Ich habe viele Menschen und Tiereauf ihrem letzten (irdischen) Wegbegleitet. Es war immer herzzerreißend,egal ob Tier oder Mensch.Ich dachte mir oft, das ist der letztePreis für die Liebe, die man in sichträgt. Nur der Tod ist im Prinzipkein Feind, sondern ein guter Lehrmeister.Er setzt die absolut richtigenSchwerpunkte im Leben, er lügtnicht. Er wird viel zu spät zu Rategezogen. Zu diesem Thema werdeich demnächst Seminare halten.Für Menschen, die sich von ihrentierischen Freunden trennenmussten, aber auch für diejenigen,denen die Trennung bevorstehtund die diese Stunde jetzt schonbefürchten. Ich stehe ihnen mitmeiner Liebe zum Mensch undTier, meiner Lebens- und Berufserfahrungund aber auch meinergesamten Ausbildung gerne zurVerfügung.Ihr Hund ist vor kurzem verstorben– wie gehen Sie mit diesem Verlustum? Haben Sie Tipps für uns?Ich habe keine Tipps. Ich weiß nur,dass Freunde nicht austauschbarsind. Ich habe einen Freund verloren,einen wunderbaren Freund.Und mit der Zeit wird es mir immerbewusster, es tut immer noch weh.Mit der Zeit merkt man, was man inder Tat wirklich verloren hat…Obwohl, es stimmt nicht wirklich.Man hat im Grunde mehr gewonnenals verloren. Das verstehen zukönnen helfen die kommenden Seminare.Wo kann man Sie erreichen, wennman Hilfe bei der Trauerarbeit,Rat in Notsituationen oder ebenseelische Unterstützung braucht?Ich stehe dem Mensch und Tier inNot gleichermaßen, jederzeit zurVerfügung – es sind beide schließlichmeine Brüder und Schwestern.Skype: animalpastor.eu, Facebook:tom Animalpastor (bzw. Animalpastor),E-Mail: tom@animalpastor.euund in Notfällen: (auch nachts):0699/11323690Vielen Dank für das interessanteGespräch und dafür, dass Sie füruns alle da sind!

Tierfreund 03|2013 Aktuell | 13Der SteinmarderEin weit verbreiteter, fast unsichtbarer Nachbar.Von Dr. Martin Reifinger |Tierarzt, Institut für Pathologie und Gerichtliche Veterinärmedizin, Veterinärmedizinische Universität WienVorkommen undLebensweiseDer Steinmarder (Martes foina),auch Haus- oder Dachmarder, istbei uns als ausgesprochener Kulturfolgerwohl der bekanntesteVertreter der Marder (Mustelidae).Er kommt mit Ausnahme der BritischenInseln in ganz Europa undgroßen Teilen Asiens vor. Trotzseiner weiten Verbreitung, auchin dicht besiedelten Regionen (erbewohnt auch die Wiener Innenstadt),bekommen wir ihn nur seltenzu sehen. Das liegt an seinerdämmerungsaktiven Lebensweise,die diesen etwa katzengroßenFleischfresser in der zeitigen Morgen-und späten Abenddämmerungaktiv werden lässt. Hinweiseauf das Vorkommen des Steinmardersgeben die charakteristischenExkremente, die den überwiegendenTeil des Jahres Kerne verschiedenerWildfrüchte (insbesonderevon Kirschen) enthalten und sichoft an exponierten Stellen, wie größerenSteinen, Zaunmauern oderHolzstapeln finden. Es sind das Revier-bzw. Grenzmarkierungen, die(zumindest gleichgeschlechtliche)Artgenossen darüber informieren,dass hier „besetzt“ ist.Unüberhörbar wird die Anwesenheitdes Steinmarders, wenn erwachseneRüden, meist abendswährend der Paarungszeit im Sommer(Juni bis August), lautstarkeAuseinandersetzungen haben;dann sind sie unter Umständenauch unter Verzicht auf jede Vorsichtan belebten Orten zu sehen(selbst erlebt am helllichten Tagim Wiener Augarten mitten auf einemFußballplatz; erst nach einerSpielunterbrechung entschlossensich die Streithähne den Platz zuräumen). Häufiger aber machtsich der Steinmarder bemerkbarund leider auch unbeliebt, wenner den Dachboden zum Schlafquartierund zur Kinderstube bestimmt.Seine Hauptaktivität überschneidetsich zeitlich mit derNachtruhe der Hausbewohner, derMarder muss dann oft weichen.Erfahrungsgemäß ist das Einfangendes Ruhestörers schwierigund als alleinige Maßnahme nichtzielführend, weil ein freigewordenesRevier/Quartier sehr bald voneinem Artgenossen übernommenwird. Wirklich nachhaltig erweistsich erst eine vollständige undstabile Abdichtung des Dachbodens/Quartiers (Marder könnenin dieser Hinsicht sehr hartnäckigsein). Sofern überhaupt erforderlich(der Marder wird sich alsMäuse- und Rattenjäger nützlichmachen) sollte die mardersichereAbdichtung jedenfalls zu einemZeitpunkt erfolgen, wo keine Jungenaufgezogen werden (etwa vonMärz bis Juni) und der Marder sicheraußer Haus ist. Andernfallssind die Welpen/ist der Marderzum Verdursten/Verhungern verurteilt.Bekannt ist auch die Vorliebe desSteinmarders für Kunststoffkabeljeder Art. Mein eigener PKW wurdedank einer Garage bisher ver-

16 | AUS DEM WIENER TIERSCHUTZVerein Tierfreund 03|2013Die Teer-FalleGiftiger Teer am Grund des Wiener Tierschutzhauses!Besucht man das Wiener Tierschutzhaus,fallen sofort große, vorallem im Sommer übelriechendeTeerflächen auf. Das Wiener Tierschutzhausund das dazugehörigeweitläufige Areal befinden sich aufden giftigen Überresten einer Raffinerie.Circa 1500 hilfsbedürftigeTiere und die 100 Mitarbeiter desTierschutzhauses müssen mit diesenuntragbaren Zuständen leben– kontaminierter Boden, aus demBoden kommende Überreste einerehemaligen Tankstelle, feuchteWände die von Schwarzschimmelbefallen sind und von chemischerBrühe überfüllten Kollektorgängesind nur ein paar der gravierendenProbleme.Dagegen muss etwas getan werden.Das Wiener Tierschutzhaus bietetseit 1846 Tieren in Not eine sichereBleibe, medizinische Versorgungund liebevolle Fürsorge. PräsidentinMadeleine Petrovic kämpft gemeinsammit dem Tierschutzhausum eine generelle Lösung derschwerwiegenden Situation.Aus diesem Grund wurde die Kampagne„Raus aus der Teerfalle“ insLeben gerufen. Mit der Unterstützungvon Prominenten, Radiostationenund dem Einsatz von engagiertenHelfern und Freiwilligenwird für das Wiener Tierschutzhausan erster Front gekämpft. MitSpenden kann den Tieren geholfenwerden, ein saniertes oder sogarein neues Heim zu bekommen!Das Wiener Tierschutzhaus verstehtsich als die Stimme der Tiereund in diesem Falle heißt es ganzlaut - „Raus aus der Teerfalle! Keinengiftigen Boden mehr!“Emil„Giftiger Teer im Arealdes Tierschutzhauses istein absolutes No-Go!“Andreas Seidl, Puls4 Moderator„Ich bin selbst,Katzenmama‘ undmir vorzustellen,wie es seinmuss Tiere untersolchen Bedingungenein Zuhausezu schenken,macht michtraurig!“Kristina Drazdil, 88,6„Teer und Tier gehörenkeinesfalls in einen gemeinsamenLebensraum!“Else Ludwig, Kammerschauspielern

Tierfreund 03|2013AUS DEM WIENER TIERSCHUTZverein | 17„Werden Sie Pate undschenken Sie damitunseren Tieren wiedereinen schöneren Alltag!“Elke Lichtenegger, Ö3-ModeratorinShuschiCoco„Tiere brauchennicht nur artgerechteBetreuung,sondern aucheinen ungiftigenGrund und Boden.“Frank Hoffmann, Schauspieler/ModeratorFredericund LauraJohn„Sicherheit undWohlbefindenfür Tiere. Meinoberstes Credo.“Monika Pfeffer, Charity LadyWiener Tierschutzverein„Ich bitte um kräftigefinanzielle Unterstützung,sodass unsere Tiere baldin einem gesunden Umfeldleben können!“Kathrin Hanzl moderatorinDevil

WIR HELFEN DEM WIENE… HELFEN AUCH SIE!Das Wiener Tierschutzhaus steht auf den giftigen Überresteneiner Raffinerie. 1500 Tiere müssen da weg, bevor es zu spät ist!BA

R TIERSCHUTZVEREIN…SPENDENKONTO: K ENNWORT TEERWAG P.S.K • Kto.Nr 17 17 000 • BLZ 60000Zum neuen Glück wäre es nicht weit,nähere Infos unter www.wr-tierschutzverein.org

20 | Wir suchen ein ZuhauseTierfreund 03|2013Hol mich bitte ab!von Robert Pflock und Karol KotulinskiWeitere Informationen unter: (01) 699 24 50-0ODER BESUCHEN SIE UNSERE TIERVERGABE: Triester strasse 8, 2331 VösendorfLiebe TierfreundInnen, wenn Sie einen unserer Schützlinge adoptieren möchten,rufen Sie uns bitte unter der oben angeführten Telefonnummer an.Unsere geschulten MitarbeiterInnen helfen Ihnen gerne bei der Auswahl eines zu Ihnenpassenden Tieres. Bitte denken Sie daran, Meldezettel und Lichtbildausweis mitzubringen!Bei der Adoption eines Tieres ist ein Unkostenbeitrag zu entrichten.Unsere Tiervergabe ist Mi-So von 13.30 bis 17.00 Uhr geöffnet.Wie das Leben so spielt …Wie immer, so auch am Tag ihres tragischen Unfalles,wollte Andrea S., eine Betreuungspatin und engagierterTierschützerin, zu uns ins Tierschutzhauskommen und ihren Schützlingen Spaziergänge, Streicheleinheitenund Zuneigung gönnen. Für Milly, diealte Staffhündin wäre dies ein besonderer Tag gewesen.Sie hätte – in Begleitung vom Mops Mini – nämlichmit Andrea zu ihr nach Hause gehen dürfen unddie restlichen Monate ihres Lebens im Kreise einerlieben Familie verbringen können. Leider ist es nichtmehr dazugekommen …Milly und Mini brauchen eine neueChance – helfen Sie den beiden!Milly & Mini PROT.NR: 1310092 & 1310093Milly (Prot.Nr: 1310092) ist 18 Jahre alt und wurdezusammen mit ihrem Hundekumpel, einem kleinen,dreijährigen Mopsrüden, Mini (Prot.Nr: 1310093), imWiener Tierschutzhaus abgegeben. Ihr Besitzer istleider verstorben. Milly sucht daher dringend nacheiner neuen Bleibe für ihre letzte Zeit.Milly und Mini sind sehr liebe Hunde. Beide sind sehrzugänglich und haben keine Berührungsängste, imGegenteil, sie genießen die Streicheleinheiten in vollenZügen. Milly ist schon sehr langsam, steht schwer auf,aber sonst ist sie noch recht fit. Altersbedingt hört sienicht mehr gut, aber ihre Augen und die Nase sind nochganz in Ordnung. Das beweist sie, sobald Leckerlisauftauchen. Da spitzt sie ihre Ohren und freut sich überdie Köstlichkeiten. Am Rücken hat sie einen Dippel.Was das genau ist, weiß man nicht, aber eine Operationkommt in ihrem Alter ohnehin nicht mehr in Frage.Milly braucht in erster Linie ein Platzerl mit vielAufmerksamkeit und einem gemütlichen, ruhigen Ortzum Ausruhen. Optimal wäre natürlich auch ein Garten,in dem sie nach Lust und Laune noch ein bisschenherumlaufen kann. Natürlich wäre es ihr am liebsten,wenn sie gemeinsam mit ihrem Hundekumpel übersiedelnkönnte!Weitere Informationen bei der Hundevergabe oderbei der Pflegerin unter der Nummer: 0699/16604011

Tierfreund 03|2013 Wir suchen ein Zuhause | 21Arnie PROT.NR: 1310044Shila PROT.NR: 1211516Staff-Mixmännlich. geb. 2000• Versteht sich mit Hunden,sucht aber einen Einzelplatz• Tut sich schon schwerbeim Gehen• Stubenrein• Kann alleine bleiben• Sehr lieber HundMischlingweiblich, geb. 2010• Versteht sich mit Hunden,sucht aber einen Einzelplatz• Stubenrein• Kann alleine bleiben• Braucht kurze Kennenlern-Phase, danach ist sieein lieber HundJamie PROT.NR: 1211467Justin PROT.NR: 1211245Bullterrier-Mixmännlich/kastriert, geb. 2012• Versteht sich mit Hunden• Sehr freundlich zu Menschen• Lustiger und verspielter Hund• Mag keine KatzenPekinesen-Mixmännlich, geb. 2005• Versteht sich mit Hunden• Fährt brav mit dem Auto mit• Kann alleine bleiben• Ist stubenrein• Sucht ein zu Hause ohne KinderMarko PROT.NR: 1211400Dumbo PROT.NR: 1211383Mudi-Mixmännlich, geb. 2012• Jung und verspielt• Versteht sich mitanderen Hunden• Sucht aktive Menschen• Würde sich über einenHundeschulbesuch freuenJack Russel-Mixmännlich, geb. Mai 2012• Braucht kurze Kennenlern-Phase• Stubenrein• Kann vermutlich alleine bleiben• Sucht sportliche Menschen• Hat großen Spaß am LernenAhil PROT.NR: 1211425Stafford-Mixmännlich, geb. 2003• Ist sehr freundlich zu Menschen• Kann alleine bleiben• Stubenrein• Sucht einen Einzelplatz• Fährt brav mit dem Auto mitMimi & Sammy PROT.NR: 1310011 & 1310012Labradorweiblich & männlich/kastriert,geb. 2011 & geb. 2009• Suchen ein gemeinsames Zuhause• Können brav alleine bleiben• Sehr freundlich zu Menschen• Stubenrein• Verstehen sich mit Hunden,jedoch sucht sich Sammydie Rüden aus

22 | Wir suchen ein ZuhauseTierfreund 03|2013Jacket PROT.NR: 1121060Quintus PROT.NR: 1221377Hauskatzemännlich/kastriert, geb. 2004• Sucht einen Wohnungsplatz• Temperamentvoller Kater,der verschmust ist• Ist nierenkrank und bekommtHerztabletten• Sucht einen Einzelplatz• StubenreinHauskatze ‚männlich/kastriert, geb. 2004• Sucht einen Gartenplatzals Einzelkatze• Hat einen Reizmagen• Erbricht bei großem Stress• Sucht deswegen ein ruhigesZuhause ohne Kindern• StubenreinHermann PROT.NR: 1221376Maximilian PROT.NR: 1320079Hauskatzemännlich/kastriert, geb. 2003• Stubenrein• Sucht einen Gartenplatzals Einzelkatze• Lässt sich nicht gerne hochheben• Sucht KatzenliebhaberHauskatzemännlich/kastriert, geb. 2004• Ist sehr verschmustund anhänglich• Sucht einen Wohnungsplatz• Andere Katzen stressen ihn sehr• Sucht daher einen Einzelplatz• Kann zu Kindern vermitteltwerdenHelena PROT.NR: 1221560Farmer Jo & Cinderella PROT.NR: 1221392 & 1221323Hauskatzeweiblich/kastriert, geb. 2011• Bevorzugt wird ein Gartenplatz• Möchte einzige Katzeim Haushalt sein• Ist eine Charakterkatze,die ihre Launen hat• Sucht KatzenliebhaberHauskatzenmännlich/kastriert & weiblichgeb. 2012 & geb. 2011• Suchen gemeinsam ein Zuhause• Farmer Jo hat eine Teillähmungder Hinterbeine, Cinderella hateine gelähmte Vorderpfote• Stubenrein• Suchen einen Wohnungsplatz• Lustige und liebe KatzenPinsel PROT.NR: 1221562Ernsti PROT.NR: 1221565Hauskatzemännlich/kastriert, geb. 2008• Sucht einen Wohnungsplatzals Einzelkatze• Ist schüchtern• Sucht ein ruhiges Zuhauseohne Kinder• StubenreinSchildpattweiblich, geb. 2010• Sucht einen Wohnungsplatz• Als Zweitkatze möglich• Kann zu Kindern und Hundenvermittelt werden• Sehr verschmust und lieb• Stubenrein

Tierfreund 03|2013 Wir suchen ein Zuhause | 23Agaponiden AllgemeinRatten Allgemein• Momentan suchen mehrerePärchen ein neues Zuhause• Werden nur als Pärchen oderGruppe vergeben• Suchen eine große Voliere• Am liebsten zu Liebhabern• Zurzeit suchen mehrere Rattenein neues Zuhause• Männchen und Weibchenvorhanden• Wer gibt den lieben Rattenein neues zu Hause?Degu AllgemeinWüstenrennmäuse Allgemein• Im Wiener Tierschutzhausbefinden sich zurzeitmehrere Dugus, die auf einneues Zuhause warten.• Für weitere Informationenbitte im Kleintierhaus melden.Tel.: (01) 699 24 50 55• Zurzeit suchen mehrereWüstenrennmäuseein neues Zuhause• Männchen und Weibchenin verschiedenen Farbvariantenvorhanden• Wer gibt den liebenWüstenrennmäusenein neues Zuhause?Goldfische Allgemein•Es befinden sich mehrereGoldfische im WienerTierschutzhaus• Suchen ein großes Aquariumoder besser noch ein Biotop• Wer gibt den Fischenein passendes Zuhause?• Momentan suchen mehrereZebrafinken ein neues Zuhause• Werden nur als Pärchenoder Gruppe vergeben• Suchen eine große Voliere• Am liebsten zu LiebhabernZebrafinken AllgemeinGoldhamster Allgemein• Zurzeit befinden sichmehrere Goldhamster imTierheim• Suchen ein schönes undneues zu Hause• Für weitere Informationenbitte im Kleintierhaus melden.Tel.: (01) 699 24 50 55• Zurzeit befindet sich ein Paarim Wiener Tierschutzhaus• Werden nur gemeinsam vergeben• Suchen eine 8m 2 Voliere• Gerne auch zu anderen Vögel• Suchen LiebhaberRosellasittiche Allgemein

24 | Aus dem Wiener TierschutzvereinTierfreund 03|2013Rückschritt inÖsterreichs TierschutzStrenge Tiertransport-Kontrollen nicht mehr gewünscht?Nach Interventionen der Frächterlobbywurde der Werkvertragmit dem engagierten TiertransportKontrolleur Dr. AlexanderRabitsch für das Jahr 2013 nichtmehr verlängert.Tiertransporte sind eines derschwärzesten und traurigsten Kapitelder Tierzuchts-Industrie.Etwa 17,5 Millionen Rinder, Schafeund Schweine werden jedesJahr quer durch Europa gekarrt.Zusammengepfercht, hilflos derKälte aber auch der Hitze ausgeliefert,hungrig und durstig werdendie Tiere nach den gesetzlichvorgeschriebenen – minimalsten –Ruhepausen schier endlos durchdie Länder transportiert. Die Strapazensind für so manches Tier zuviel, den Bestimmungsort erreichensie nicht mehr lebend. Ausfallquotensind einkalkuliert.In Kärnten nahm sich Dr. Rabitschdieser armen Seelen an.Bereits seit dem Jahr 1998 erfüllter als amtlich bestellter Tiertransportinspektormit größtem Engagementdiese Aufgabe. Tierschutzist ihm zweifellos ein ernstes Anliegenund so arbeitete er teilweisebis zu seinen körperlichen undpsychischen Grenzen, um Tierleidaufzuzeigen, zu dokumentierenund zu verhindern. UnzähligeGesetzesübertretungen und Verfehlungenkonnten abgestellt undangezeigt werden. Dass er damitso manchen ein Dorn im Augewar, verwundert nicht. InternationaleFrächter umfahren seiteiniger Zeit Kärnten. So musstenlaut Angabe von Dr. Holger Remer,Leiter der VeterinärabteilungKärntens, seit zwei Jahren keinausländischer Transporter mehrangehalten werden.Dies führte zu vermehrten Kontrollender heimischen Transporter,die Beanstandungen sind lautRabitsch bei diesen etwa gleichhoch, doch diese fühlten sich dadurchoffensichtlich „schikaniert“.Es scheint, als seien die Interventionender Frächterlobby diesmal andie richtige Stelle ergangen, dennobwohl diese Kontrollen vom Bundesministeriumfür Gesundheitvorgeschrieben sind, folgte nundie Absetzung von Dr. Rabitsch.Diese Entscheidung löste eineWelle der Entrüstung aus. Nichtnur von Tierschutzseiten war dieEmpörung groß. Zu dieser Vorgehensweiseäußerten sich auch derVizepräsident der Tierärztekammer,Herr Franz Schantl, sowie dieSPÖ äußerst kritisch. Diese forderneine Verlängerung des Werkvertrages,sodass „die Kontrollein kompetenten Händen bleibt“.Zur Zeit scheint es allerdings sozu sein, dass dieser Posten mit eineranderen Person besetzt werdensoll, im Raum steht auch eineÜbernahme dieser Aufgabe durchdie Amtstierärzte, diese müsstendann zusätzlich zu ihren Dienstenunterwegs sein.Dr. Alexander Rabitsch hat sichals Kontrolleur für den Tierschutzstark gemacht und stets die strengeEinhaltung von Gesetzen undAuflagen gefordert und auchdurchgesetzt. Dafür erhielt er internationaleAuszeichnungen.Mehr zu seiner Person finden Siehier: www.rabitsch-vet.comDer WTV hat bereits bei den zuständigenEntscheidungsträgernProtest eingelegt, wenn auch Sieden Tieren auf ihrem oft letztenWeg helfen möchten, richten Siebitte Ihren Protest an:Petition@wr-tierschutzverein.org

Tierfreund 03|2013 Aus dem Wiener Tierschutzverein | 25FrühlingsputzFrühlingsputz zum Tag der Erde im Wiener Tierschutzhaus – Freiwillige gesucht!Sonntag,21. Aprilab 9 UhrDer Frühling steht vor der Tür, diekalte Jahreszeit ist vergessen, esherrscht überall Aufbruchsstimmung.Zeit zum Frühjahrsputz –auch im Wiener Tierschutzhaus!Sonntag, den 21. April haben wirzum Saubermachertag erklärt. Ab9.00 Uhr packen wir zu!Machen Sie mit,helfen Sie uns!Wir suchen Freiwillige, fleißigeHände, die uns ehrenamtlich beifolgenden Tätigkeiten helfen: Entrümpelndes Geländes, Schöngestaltungder Wege und Sträucher(Gärtnereiarbeiten), diverse Reparaturenund Servicearbeiten amDer Tag der Erde (englischEarth Day) wird alljährlich am22. April in über 175 Ländernbegangen und soll die Wertschätzungfür die natürlicheUmwelt stärken, aber auchdazu anregen, die Art des Konsumverhaltenszu überdenken.Der Name und das Konzeptwurde erstmals von John Mc-Connell im Jahr 1969 bei einerUNESCO-Konferenz in SanFrancisco vorgeschlagen. Ersollte am 21. März 1970, demersten Tag des Frühlings aufder Nordhalbkugel gefeiertwerden.Um auf die Probleme der Umweltverschmutzungaufmerksamzu machen, initiierte etwazur gleichen Zeit der damaligeUS-Senator von Wisconsin GaylordNelson einen nationalenUmweltaktionstag mit dem Namen„Environmental Teach-in“oder „Earth Day“, der jährlicham 22. April stattfindet, um dieMenschen zum Überdenken ihresVerbrauches anzuregen.Der Tag wird seit 1970 in denUSA begangen, wo er von Anbeginnsehr beliebt war undalljährlich an tausenden vonUniversitäten und CollegesVeranstaltungen stattfinden.Am ersten Earth Day im Jahre1970 beteiligten sich 20 MillionenMenschen an Aktionen.(Quelle: Wikipedia)VeranstaltungGebäude und am Gelände (z.B.Streichen der Zäune), oder auchReinigungsarbeiten wie z.B. Fensterputz.Die Woche auf den 22. April („Tagder Erde“) wird weltweit als „EarthWeek“ gefeiert. Gefeiert in demSinne, das Tier- und Mitwelt vonProblemstoffen befreit werden undneue Hoffnung gesät wird – Einestarke Symbolik für das WienerTierschutzhaus, das ja auf Giftstoffbelastetem Boden steht. Im WienerTierschutzhaus fand 2009 der ersteSaubermachertag statt.Machen Sie mit und helfen Sieuns! Melden Sie sich bitte bei FrauPlatzer unter der Telefonnummer01/699 24 50 Dw 19 oder per E-Mail mitglieder@wr-tierschutzverein.org.Da können Sie Ihre bevorzugtenAufgabengebiete auchangeben. Wir freuen uns über jede„Arbeitskraft“.Am 18. September 2013 istes wieder soweit – Travestieder Meisterklasse mit denHerr...lichen Damen in derKulturhalle Vösendorf. Kartenkönnen schon jetzt reserviertwerden unter platzer@wr-tierschutzverein.org oder01/699 24 50 Dw 19.

26 | Wilde SchützlingeTierfreund 03|2013Gutes Licht –schlechtes Lichtvon Mag. a Nadja ZieglerIch seh’, ich seh’, was Du nichtsiehst – und das flackert – leider!So würden uns die Vögel vielleichtden Stroboskop-Effekt erklären.Denn Vögel sehen anders – nämlichbesser – als wir. Dass dasaber in der Vogelhaltung negativeAuswirkungen auf die Tiere habenkann, versuche ich, in diesem Beitragzu erklären.„Ein Stroboskop ist ein Lichtblitzgerät,das Lichtblitze in sehrregelmäßigen zeitlichen Abständenabgibt, wodurch bei dunklerUmgebung Bewegungen abgehacktals eine Abfolge von stehendenBildern erscheinen,“ so lautetdie Erklärung für Stroboskop imInternet-Lexikon Wikipedia. Zurbesseren Verständlichkeit des Phänomens„Stroboskopeffekt“ bringeich gerne den Vergleich mit demAufenthalt in einer Diskothek:auch hier werden Stroboskopeeingesetzt; die von ihnen gesendetenLichtblitze lassen Bewegungenauf der Tanzfläche abgehackt erscheinen.So ähnlich müssen sichjedoch auch Vögel fühlen, die unterKunstlichtbedingungen (Entladungslampen,also z.B. Neonröhren)gehalten werden. Denn auchdiese geben ein stroboskopartigesLicht ab, das jedoch vom menschlichenAuge als kontinuierlichesLeuchten empfunden wird.Die Folgendes FlackernsDa wir in Europa unsere Leuchtstoffröhrenmit 50 Hz Wechselstrombetreiben, ergeben sichFlackerfrequenzen von ca. 100Hz, die das Vogelauge noch auflösenkann und daher als abgehacktempfindet. Das Sehvermögen desMenschen endet bei max. 80 Hz,daher können wir das Flimmernnicht wahrnehmen. In Verbindungmit dem meist fehlendenUV-Anteil in der Zimmerbeleuchtungkann dies in der Haltung zurBeeinträchtigung des Wohlbefindens(Stress!) unserer gefiedertenFreunde führen (siehe auch Steigerwald2006). Die Folgen könnensehr unterschiedlich, sowohlkörperlicher (Vitamin-D-Syntheseund Kalzium-Stoffwechsel, etc.) alsauch psychischer Natur sein (Federrupfen,Verhaltensänderung).Das österreichische Tierschutzgesetzschreibt daher spezielle Vogellampenmit UV-Anteil für dieVogelhaltung vor.Das Vogelaugesieht mehrVogelaugen haben eine weitereSpezialität: während die Retinades menschlichen Auges drei Zapfentypenaufweist und der Menschdamit ein dreidimensionales Farbempfindenhat, kommt beim Vogelnoch eine Dimension dazu – derultraviolette Bereich. Das ändertvieles im Vogelleben: zum Beispiellassen UV-Marken auf Früchtenden Reifezustand erkennen,und sogar Artgenossen und Geschlechterlassen sich im UV Lichterkennen und unterscheiden. Sowissen wir heute, dass die für unsschwarz erscheinenden Beos sichgegenseitig als bunte Vögel wahrnehmen,alles UV-bedingt.Das ErfolgsrezeptWas also tun? Die Zauberformelfür artgerechte Lichtverhältnissefür Vögel in Innenräumen lautet:spezielle Lampen mit UV-A undUV-B Strahlung + Lichtleiste mitEVG (elektronisches Vorschaltgerät)+ richtige Beleuchtungsdauer= die Lösung!Unverzichtbar in der Vogelhaltung: spezielle Leuchten mit UV-Anteil,geschützt z.B. durch einen Gitterkorb.Im Detail: vergessen Sie zunächstdie Pflanzen-, Aquarien- und Reptilienlampen,die Sie vielleichtschon zu Hause haben. Diesebieten nicht die richtige Zusam-

Tierfreund 03|2013 Wilde Schützlinge | 27Strahlung nimmt mit der Distanzrasch ab. Es hat also z.B. nicht vielSinn, eine Lampe an der Decke einer3,50 m hohen Altbauwohnungzu montieren, wenn die Volierenur 2 m hoch ist. Die Lampe stattan der Decke senkrecht an derWand zu befestigen ist keine guteAlternative. Natürlicherweise solldas Licht von oben kommen, nichtvon der Seite.© Eva Eiselemensetzung an UV-A und UV-BStrahlung. Sie benötigen spezielleVogellampen mit ca. 15%UV-A und 2,4% UV-B Anteil, diees bei verschiedenen Herstellern(z.B. Arcadia „Bird Lamp“) und inmehreren Längen als Röhren gibt.Das neue T5 System (z.B. NarvaT5-HQ/958 Bio Vital) bietet Röhrenmit geringerem Querschnittund höherer Lichtausbeute sogarpreisgünstiger an.Achtung: die Nutzungsdauer dieserLampen erlischt schon bevorsie kein Licht mehr geben, denndie UV-Strahlung nimmt mit derZeit ab. Sie sollten daher mindestenseinmal jährlich erneuert werden(wer es genau wissen möchte,kann die Strahlung mit einemUV-Messgerät messen). Zwischendurchsollten die Lampen regelmäßigvom (Feder)staub befreitwerden.Doch die Lampe allein ist nichtgenug: es gilt, die Frequenz von 50Hz in den Megahertzbereich anzuheben.Dafür sorgt ein elektronischesVorschaltgerät, kurz EVG genannt.Dieses ist in die Lichtleiste,also den Träger der Lampe, integriert– aber eben nicht in jede.Der Preis ist ein kleiner Hinweis:günstige Lichtleisten um 10.- bis15,- Euro, wie es sie zu Hauf imBaumarkt gibt, enthalten sicherkein EVG. Verlangen Sie Lichtleistenmit EVG!Häufiger folgenschwererFehlerImmer wieder sehe ich bei HausbesuchenVogellampen, die hintereiner Plastikabdeckung verborgensind (z.B. bei „Feuchtraumlampen“).Ähnlich einer Fensterscheibeschirmt die Kunststoffschichtdie UV-Strahlung ab (sofern essich nicht um spezielle Gläserbzw. Kunststoffe handelt)! Dahermüssen diese Abdeckungen abgenommenwerden. Werden dieLeuchten im Inneren einerVoliere montiert, so bedarfes in der Regel eines Schutzkorbesaus Gitter, damit dieVögel nicht an die Lampenheran kommen.Montageder LampeAuch ist es nicht egal, wodie Lampe montiert wird.Die Vögel sollten dieMöglichkeit haben, inca. 30-40 cm Entfernungvon der Lampezu sitzen. Denn dieBeispiel für einekompakte Vogellampemit integriertem EVG.Last but not least:die BeleuchtungsdauerDer Tageslichtdauer in ihren Herkunftsländern,die meist tropischesind, entsprechend, sollten dieLampen konstante Lichtbedingungenbieten – in der Regel sinddas 12 Stunden Licht, 12 StundenDunkelheit. Dies kann mithilfevon Zeitschaltuhren am besten erreichtwerden.Fazit: Sorgen Sie in der Vogelhaltungfür ausreichend und qualitativgute Lichtverhältnisse – fürdie Vögel ist dies wichtiger, alswir Menschen glauben möchten.Das beste UV-Licht ist trotz allemdas natürliche, das nur durch denAufenthalt im Freien „konsumiert“werden kann – daher empfehlenwir allen Vogelhaltern, die einenGarten oder eine Terrasse(Balkon) haben, die Errichtungeiner Freivoliere.Die Tiere werden esIhnen mit guter Gesundheitdanken!Wenn Sie sich in die Materievertiefen wollen,empfehlen wir die Doktorarbeitvon Kristin Steigerwald(2006): „Sehleistungdes Vogelauges; Perspektivenund Konsequenzen fürdie Haltung von Zier- undWirtschaftgeflügel unterKunstlichtbedingungen.“(im Internet abrufbar).Fragen? Schreiben Sie an:licht@papageienschutz.org

28 | BuchpräsentationTierfreund 03|2013Nützlingsquartierefür naturnahe GärtenSelbst gebaute und gestaltete Nützlingsquartiere – vomInsektenhotel bis zum Fledermauskasten – bieten vielenTieren geeignete Ruhe- oder Überwinterungsplätze. ZusätzlicheGartenelemente aus natürlichen Materialienund Strukturen schaffen wichtige Lebensräume. Oft sinddiese zugleich ein netter Blickfang oder eine sinnvolleErgänzung im Kreislauf der Natur, wie Trockensteinmauern,Baumstümpfe oder Wurzelstöcke.In einem abwechslungsreichen Garten mit einer Vielfaltan Pflanzen finden die angesiedelten Hummeln, Bienen,Schmetterlinge und viele andere nützliche Insekten sowieIgel, Fledermäuse, Frösche und andere Kleintiereein reiches Nahrungsangebot. Der Garten befindet sichim gesunden, naturnahen Gleichgewicht, Schädlingewerden auf natürliche Art und Weise bekämpft – einregulierendes Eingreifen ist kaum mehr nötig.GewinnspielDer Cadmos-Verlag (www.avbuch.at) hat ein Exemplardieses ideenreichen Buchesdem Wiener Tierschutzvereinzur Verfügung gestellt.Vielen Dank dafür! So könnenwir dieses Buch bei unserenLeserInnen verlosen.Sind Sie ein richtiger Tierfreund,eine richtige Tierfreundin?– liegen Ihnenauch jene Tiere, die nicht imRampenlicht stehen auf demHerzen? – dann schicken Sieuns eine Karte mit dem Titel„Nützlinge“!Natürlich können Sie IhreTeilnahme an der Verlosungper E-Mail sichern, schreibenSie an die folgende Adresse:gewinnspiel@wr-tierschutzverein.orgEinsendeschluss:10. März 2013Lieber Tierfreund,liebe Tierfreundin!Vielen Dank für Ihre Sachspenden!Die Decken, Polster und die vielen Spielzeuge sindfür uns eine wichtige Hilfe und bereiten für unsereSchützlinge immer eine große Freude.Bitte beachten Sie, dass wir nur saubere undin gutem Zustand befindliche Sachen verwendenkönnen.Wir freuen uns weiterhin über Ihre Sachspendenund bedanken uns im Voraus!Ihr WTV-Teamund seine Schützlinge

Tierfreund 03|2013 Wir sagen Danke | 29Wir sagen danke:Ein herzliches Danke an Eva und Michael Moza, an alleMitwirkenden, Helferlein und Besucher, ohne die dieserAbend kein so großer Erfolg geworden wäre. UnsereSchützlinge sagen DANKE für einen Reinerlös von € 3.735,35.Eva und Michael MozaSchüler des ibc-: HetzendorfWir sind Schüler des ibc-:Hetzendorf und wir führten die Spendensammlungim Zuge unseres Maturaprojektes durch.Für die Spendensammlung haben wir selbst gebackene Kuchenund Muffins am Tag der offenen Tür (9.11.2012) an die Schüler,Lehrer und Besucher der Schule verkauft. Unser Team bestehtaus insgesamt 4 Mitgliedern: Julia Stonig, Eva Scheinast, DanielaLentsch, Jennifer Remta.Den SOLDATiNNENdes Militärkommandos Burgenland in der Martinkaserne von Eisenstadtsowie „ihrer“ römisch-katholische Militärpfarre Burgenlandfür die engagierte, regelmäßige und großartige Unterstützung!der Klasse 3Ades ERG Donaustadt in der Maculangasse 2 in 1220 Wien. BeimWeihnachtsverkauf von Basteleien sammelten sie € 146,46.Firma SteppenlemmingUnsere Fellnasen bedanken sich für die wertvollen Sachspenden(viele gesunde Leckerlies und tolle artgerechte Spielzeuge)bei der Firma Steppenlemming! (www.steppenlemming.at.tc)OBI Vösendorffür 2x15 kg Trockenfutter für Hunde und 36x100 g Schälchen für Katzen.Frau Tanja Watzingerfür die Spende von € 300, die bei einem Benefizkonzert gesammelt wurde.Tomy’s Zooin der Brünner Straße in 1210 Wien für 10 x 15 kg Trockenfutterfür Hunde und 11 kg Kauartikel und Leckerli.

Tierfreund 03|2013 Tierfreund am Wort | 31Leila kam einstweilen in ein Tierheim.Es dauerte vierzehn Tagebis ich mich gesund fühlte. Sofortholte ich mir Leila wieder nachHause, ihre Augen strahlten michdankbar an. Wir waren ein glücklichesTeam, schöne Wanderungenin der Natur, streichelten unserebeiden Seelen. Es gab nichtsSchöneres für uns, als unser Zusammensein.Nun, ich hatte Leila bereits fünfJahre. In dem Betrieb wo ich beschäftigtwar, gingen die Aufträgezurück, ich musste jeden Centumdrehen, bevor ich ihn ausgab.Eines Tages kündigte man mir,meine Migräne wurde nicht besser,die Sorgen erdrückten mich.Ich konnte nicht schlafen undwusste nicht wie es weitergehensollte. Jeden Tag kaufte ich mireine Zeitung und studierte dieAnnoncen, ob etwas Geeigneteszu finden war. Bald stand es fürmich fest, dass ich auch in eineranderen Stadt etwas annehmenmusste.Wie gedacht so getan, aber wohinmit meiner geliebten Leila!?Schweren Herzens gab ich sie vorrübergehendin Pflege. Ich hattemein Konto schon reichlich überzogen.Jetzt wurde es ernst mitmeinen finanziellen Problemen.Im Tagesblatt las ich eine Stelledie mir geeignet schien, jedochvierzig Kilometer von meinemHeimatort entfernt. Es blieb mirnichts anderes übrig, als die Stelleanzunehmen. An den Wochenendenfuhr ich zu meiner Leila,um wenigstens zwei Tage mit ihrzu verbringen. Voll Freude empfingsie mich, leckte mir die Hand,doch als wieder hieß Abschied zunehmen, jaulte sie vor Schmerzund ihre Augen wurden nass. Wirfühlten beide unsere Sensibilität.Leilas Gewicht reduzierte sichvon Woche zu Woche, man merkte,dass sie litt. Die Leute wo ichsie in Pflege hatte, taten wirklichalles, aber das Seelenleid machtemeiner Leila zu schaffen. Als ichsie am nächsten Wochenende wiederbesuchen kam, brach sie vorAufregung zusammen. Meine Leilawartete so lange auf mich, bis ichkam, um von ihr Abschied zu nehmen.Ihren traurigen Blick, kannich bis heute nicht vergessen!Gertraud Saibel, WienLiebes Team!Wir haben am 25. Oktober 2012unseren Charly (ehem. Alex) nachHause geholt. Es war Liebe auf denersten Blick und jeder Tag mit ihm istein Geschenk. Wir möchten uns beieuch bedanken, da wir durch euchein tolles Familienmitglied und einenguten Freund gewonnen haben.Liebe GrüßeEvi, Harald und CharlyEinladungDer WienerTierschutzvereinladet seineSeniorinnen rechtherzlich zu einergemütlichenKaffeejause ein.Verbringen Sie einen nettenNachmittag, am Montag,den 25.03.2013 ab 14 Uhrmit uns!Das Treffen findet wie immerim Wiener Tierschutzhaus,(Triesterstrasse 8, 2331 Vösendorf)statt.Um Anmeldung wird gebetenunter: Tel. (01) 6992450DW 18 bzw. 19Oder per E-Mail: mitglieder@wr-tierschutzverein.org

32 | KinderseiteTierfreund 03|2013Liebe Kinder, liebe Eltern!Die bekannte Autorin Elisabeth G. Beyerl hat euchbereits 2012 ein tolles Buch über die Donau-Auengewidmet. Mit ihrem neuen Büchlein hat sie an dieKinder im Vorlesealter, von circa drei bis siebenJahren, gedacht. Das besonders liebevoll gestalteteBilderbuch ist mit ausdrucksstarken Fotos und kurzenTexten versehen. Es geht um Themen wie: Wasbrauchen Tiere, um sich wohl zu fühlen; Freundesein; zusammenhalten; Rücksicht nehmen; helfen;trösten; achten; verzeihen; lieb haben etc. Insgesamtsind acht Büchlein dieser Serie in Vorbereitung. Dieersten zwei Geschwister „Aufregung am Ententeich“und „Besuch in Groß-Hasendorf“ sind schon auf demMarkt!In jeder Geschichte gibt es etwas zulernen, zu merken und zu erleben:· Kleine Lebensweisheiten/was mantun oder nicht tun soll· Der Inhalt kommt der großen Tierliebeder Kinder entgegen· Trägt zum Verständnis und Mitgefühlfür Tiere bei· Motiviert zum Vorlesen und Lesen· Kinder können Reime sehr schnellauswendig. Sie können anhand derFotos die Bücher bald großteilsselbst „lesen“, bevor sie noch lesenkönnen.· Kinder identifizieren sich mit den Tierenüber den Buchinhalt.Vorlesen ist für Kinder wichtig::· Um zu hören und zu erleben· Oft ist ein solches Buch der einzigeZugang zur Schriftsprache· Kinder hören dabei korrektes Sprechen/Satzmuster· Wortschatz wird erweitert, dasSprachgefühl verfeinert· Beim Vorlesen wird das Zusammensein,das Emotionale, das Gemeinsameerlebt· Lesen passiert langsam – keineschädliche, schnelle Bildfolge wiebeim TV· Fantasie wird angeregt· Man kann zurückblättern, wiederholen,immer wieder erleben· Keine Angstphasen· Lesen trainiert MerkfähigkeitNatürlich hat die Autorin wieder an unsere WTV-Kinder gedacht und uns jeweils ein signiertes Exemplarzur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!Möchtest Du die schönen Fotos sehen und freustdich, wenn dir jemand die netten Zeilen vorliest?Dann spiel mit und gewinn das Buch! Natürlichbekommen alle teilnehmenden Kinder einÜberraschungspaket von uns! Anmeldung unter:gewinnspiel@wr-tierschutzverein.org Kennwort:„Kinderbuch“Einsendeschluss: 10.03.2013

Tierfreund 03|2013 Kleinanzeigen | 33Ihre WorT anzeigeim TierfreundInserieren Sie mit dem untenstehenden Kupon!Bitte beachten Sie:Wir bitten um Verständnis, dass Partnervermittlungs inseratevon uns nicht veröffentlicht werden können.Achten sie stets auf das Logodes Wiener TierschutzvereinsDer Wiener Tierschutzverein informiert!Bitte achten Sie auf das Logo des Wiener Tierschutzvereins, wenn Siewirklich den Wiener Tierschutzverein mit all seinen Aktivitäten unterstützenwollen. Nur so können Sie sicher stellen, dass Ihre Spendeden Schützlingen im Wiener Tierschutzhaus, in der Tierpension undam Gnadenhof in Brunn am Gebirge zu Gute kommt.Katzengitter? Wozu?Weil ich eine Katze habe und weil ich meineKatze liebe, und weil wir beide, meine Katzeund ich, frische Luft lieben, und meiner Katzenichts passieren darf, wenn das Fenster geöffnetist. So. Und ich ruf jetzt sofort einen Fachmannan, der macht mir eine Maßanfertigung fürFenster, Türen und Balkon. Der hat Erfahrung,arbeitet schnell und genau und ist außerdemnoch sehr preisgünstig.Seine Nummer ist: 01/604 70 06 bzw.0676/422 36 39SUSI & STROLCHHUNDEGARTEN - TIERPENSION - TIERARZTMitten im Grünen und doch nah bei Wien liegtunsere Tierpension für Hunde, Katzen und Kleintiere.Eine Tierärztin und eine Biologin kümmernsich liebevoll und professionell um IhrenLiebling. Hunde genießen 4 x täglich Freilauf inunseren wunderschönen natürlichen Spiel- undLaufgehegen oder werden spazierengeführt.Auch Tagesaufenthalt (Hundekindergarten) istmöglich. Katzen und Kleintiere werden ebenfallsartgerecht gehalten und beschäftigt -Streicheleinheiten sind inklusive! Besondersgut auch für ältere oder chronisch kranke Tieregeeignet, da die Tierarztpraxis im Haus ist! Wirbieten u.a. ganzheitliche Tiermedizin, Homöopathie,Magnetfeldtherapie an.Almerberg 7, 3051 St. ChristophenTel.: 02772 / 55 2433Mobil: 0664 / 541 7674E-Mail: tierpension@susiundstrolch.atwww.susiundstrolch.atHEIM- UND TIERBETREUUNGWir versorgen liebevoll und zuverlässig IhrHaustier in seiner vertrauten Umgebung, erledigenauch das Ausführen, Füttern, Transporte,Futterbesorgung und andere Dienst leistungenWolfgang Fesl,www.whu.atTel.: 01/600 59 53Mobil: 0664/200 08 07Fax: 01/961 13 88C A N A D A – New-Brunswick72.000m 2 reiner Baugrund im County of Kent-Richibucto - Rexton. In einer der schönstenGegenden von den Atlantik-Provinzen. In ca.8km Entfernung sind kilometerlange fast leereflache Sandstrände mit angenehmer Wassertemperatur.Auch Ihr Hund hat sehr viel Bewegungsfreiheit!!!!In der Nähe kann man Walfische beobachten.Asphaltierte Strassen, Strom und Telefonleitungan der Grundgrenze. Sehr gute Infrastrukturmit Spital und Einkaufsmöglichkeit in 5 Min.Die großen Städte wie Moncton mit dem InternationalenAirport und Uni, Spitälern, Einkaufzentrensind 40km entfernt. Die jährlicheGrundsteuer beträgt $30 und beinhaltet Müllabholung,Postzustellung, Strassenerhaltung(Schneeräumung) und Kinderabholung hin u.zurück zur Schule. Das Grundstück ist mit sehrgutem Holz bewaldet (Lärche, Tanne, Fichte,Ahorn, Birke). Der ganze Grund ist bebaubarsowie teilbar. Sport: viele Reitställe, Eishockey,Golf, Snow-Mobil fahren od. Quad-Mobil wobeies hunderte Kilometer zu befahren gibt. Auchgibt es in unmittelbarer Nähe mehrere Naturparks.PRIVATVERKAUF in einem sicheren Land woSie auch wirklich der Grundbesitzer sind. Es istauch eine sehr gute Geldanlage in der heutigenZeit!!!PRIVAT: € 37.000 inkl. Notar/Grundbucheintragungsowie aller Abgaben (allesüber eine Treuhandschaft).Tel.: 0680-245-9620, 02772/53975E-Mail: heinz.maria@tele2.atwortanzeigen im „Tierfreund“ (maximale Zeichenanzahl: 400 mit Leerzeichen)Text:Schalten Sie bitte meine private Anzeige:1x s/w zum Preis von € 30,–Schalten Sie bitte meine gewerbliche Anzeige:1x s/w zum Preis von € 75,–1x in Farbe zum Preis von € 35,– 1x in Farbe zum Preis von € 80,–3x s/w zum Preis von € 80,– 3x s/w zum Preis von € 200,–3x in Farbe zum Preis von € 95,– 3x in Farbe zum Preis von € 220,–Wir bitten um Verständnis,dass Partnervermittlungsinseratevon uns nicht veröffentlichtwerdenkönnen.Name:Strasse:PLZ/Ort:Tel.:Diese Seite ausfüllen, faxen, oder ausschneiden und an den Wiener Tierschutzverein,2331 Vösendorf, Triester Straße 8 oder per E-Mail an office@wr-tierschutzverein.org senden.

34 | TierpatenschaftenTierfreund 03|2013UNSERE TIERPATiNNENWerden sie Schutzengel eines unserer Patentiere!88,6 Engel-PatenschaftAndrea Labner, 1210 WienDaniela Meierhofer, 1220 WienRobert Alexander Müller, 2603 FelixdorfMarie Veigl, 1030 WienWerner Weiss, 1220 WienDaniela Haslauer, 2320 Schwechat-RannersdorfPatrick Sieber, 1160 WienBetreuung eines HundesMaria u. Michael Adlerhorst-Brezina,3420 KritzendorfMario Asboth, 1100 WienFriedrich Baier, 2384 BreitenfurtAlexandra Bauer, 2230 GänserndorfSabrina Blazek, 1160 WienBarnaby BOLENA/Doreen POPPE, 1190 WienBirgit Boss, 1190 WienClaudia Bräuer, 1230 WienSerdar Cinar, 1140 WienStefan Cymbal, 1150 WienWerner Dichtl/Manuela Siegl, 1230 WienElisabeth Dietz, 1150 WienGeorg Ditl, 1120 WienMag. Eva-Maria Döll, 1230 WienTina Eberhardt, 1050 WienPetra Ebrahim-Samer, 1220 WienUlrike Eckel, 1090 WienSarah u. Gregor Eder, 1100 WienElisabeth u.Carolin Fasching, 1210 WienKarin Fenzl, 1210 WienGabriele Friedl, 1150 WienVictoria Fussek, 1230 WienClaudia Geiger, 1110 WienEvi Gerken, 1220 WienKarl Giesser, 1220 WienStephanie Gratz, 1120 WienCathrin Griesser, 1230 WienMartha Grubmüller, 2432 SchwadorfJa, ich möchte Mitglied des Wiener Tierschutzvereins werdenschüler € 9.00 erwachsene € 32.00 Förder-Mitglied € 50.00(Bitte zutreffendes ankreuzen)Senden Sie mir bitte den betreffenden Zahlschein zu.NAME:STRASSE:PLZ/ORT:TEL.:DATUM:E-MAIL:UNTERSCHRIFT:Elisabeth HAIDER, 1080 WienMaria Haider, 1100 WienMag.Dr.Jur.Sonja Hasslinger, 1170 WienCornelia Hirtl, 2325 HimbergGertraud Höllerer, 1140 WienDaniela Huber, 2320 SchwechatIrene Husczawa/Stettner Robert, 1120 WienUrsula Jagob, 1200 WienSandra Jelinek, 1100 WienDaniela Jeschko, 1100 WienThomas Junghanz, 1100 WienClara Kaiser, 1120 WienJohanna Kallinka, 1140 WienDaniela Kancer, 1130 WienSusanne u. Mathias Kauer, 1230 WienSusanne Kaufmann, 2340 MödlingAxel Kindl, 1230 WienSandra Klein, 1110 WienElke Kleiner, 1130 WienElisabeth Knapp, 1100 WienEdda-Maria Kreßmeier, 2340 MödlingTina Kriegbaum, 2362 BiedermannsdorfMatthäus Krol, 2345 Brunn/Geb.Doris u. Michael Kronas, 1030 WienElfride Latzke, 1230 WienMargit Lehner, 1230 WienHeidelinde Loibl, 2000 StockerauElisabeth Mathae, 2604 TheresienfeldJohannes Matzka, 1230 WienBianka Mayer, 2353 GuntramsdorfMartina Mayerhofer, 1230 WienBarbara Mitteregger, 1110 WienWaltraud Mösengruber, 1100 WienVanessa Mühlböck, 1040 WienKurt Müller-Hörnstein, 1140 WienPatricia Musil, 1230 WienStefan NAGL, 3434 WilfersdorfFlorian Netroufal, 1220 WienMartina Nowak, 1100 WienTF 3/13Stephan Nowotny, 1120 WienStefan Oppermann, 1020 WienBirgit Pack, 1030 WienGerlinde Palsingh, 1160 WienSandra Papes, 1140 WienBernhard Papes, 1140 WienMatthias Papousek, 1220 WienGertrude Patzelt, 1120 WienPetra Petrovicova, 1180 WienPetra u. Helmut Pipl, 2753 Markt PiestingKatrin POVOLNY, 1150 WienSonja PRADER, 1030 WienGreta Pröhm, 1140 WienMonika u. Stefan Pufler, 3012 WolfsgrabenAnneliese Pummer, 1210 WienValentina Purkovic, 1100 WienDr. Eva Reschreiter, 1030 WienNina RIEDINGER, 1100 WienRonnie Riedl, 2632 WimpassingEva u.Hans Rohrmüller, 1210 WienTatjana + Dirk Rombauts-Habusta, 1220 WienNicolas Roula, 1050 WienIsabella Rubicko, 2340 MödlingDaniela Ruzicka, 1150 WienSebastian Sauerbier, 1020 WienAndrea Sauerzopf, 1220 WienThomas Konrad Schalkhas, 1100 WienClaudia Schantl/Gramberger Johann, 1210WienNadja Schauer, 1220 WienInes Stibschitz-Winterleitner, 2381 Laab/WaldeLisa STOLZLECHNER, 1180 WienSusanne Szöke, 1210 WienTimea VECSEI, 1100 WienArtur u. Christine Walch, 1160 WienAngelika Wesely, 1120 WienClaudia & Hannes Wohlfahrt, 1230 WienBetreuung mit Karin Lang – Birgit Hierhacker,1230 WienBetreuung mit Christine Plocek – Dr. GerhardSchwarz, 1230 WienBetreuung mit Detlef Kleinhaus – AgnesBerger, 1060 WienBetreuung mit Dominique Otto – AlexandraBAHRINGER, 1070 WienBetreunug mit Ecker Michaela – BertaElisabeth Gabardi, 1150 WienBetreung mit Zezula Rudolf – Renate Geier,2340 MödlingSchimpansin „Rosi“Renate Martinetz, 1060 Wien1 Katze und1 verletzter VogelGerda Knispel, 1190 Wien1 verletzter VogelJane Scheidl, 1230 WienAngelika Silberbauer, 1030 Wien

Tierfreund 03|2013 Tierpatenschaften | 35Rhesusaffe KasimirFranz Kyncl, 1230 WienSchimpansen „Rosi“ undMatthias „Hiasl“Dr. Emma Homolka, 1090 WienWaschbären Hanky &PankyGerlinde ZAHRADNIK, 1120 Wien1 HundMarien-Apotheke, 1160 WienSusanne Arndorfer, 1110 WienRoman Balmasovich, 1220 WienHelga Brize, 3400 KlosterneuburgDr. Franz Buchal, 1030 WienEva-Maria Fischer, 1130 WienTanja FLECKL, 1210 WienDr. Traude HÖFER, 1130 WienJuliane Mayer, 3550 LangenloisHildegard Michalitsch, 1120 WienGerda Ohrenberger, 1150 WienMargaretha Pauli, 1100 WienHana Schulz, 1090 WienDr. Babette Spängler-Wierrani, 1180 WienClaudia SPRINGER, 1030 WienHedwig Stadler, 1130 WienChrista Sumetsberger, 3021 PressbaumIngrid Titzer, 2320 SchwechatEva Trenka, 1220 WienIngeborg WACHA, 1100 WienNora Wachauf, 1230 WienHelmut Willinger, 2380 PerchtoldsdorfMargit Wögerer, 1130 WienErika Wunder, 1200 WienBrigitte ZIMMERMANN, 1190 Wien1 Hund und 1 KatzeKarl Christ, 2274 RabensburgElfriede Frass, 1190 WienDr. Charlotte Gschwentner, 1090 WienElisabeth Karg, 1140 WienElfriede Kroll, 1200 WienIngrid u. Erich Neumayer, 1160 WienMag. Monika Regenermel, 3100 St. PöltenDr. Edith SÖLLNER, 1180 WienRoswitha Tamussino, 2340 Mödling2 HundeDr. Susanna Lang, 1130 WienLuise Sobek, 1230 Wien1 ZiegeDipl.Ing.Dr.Günter SCHWARZ, 1030 WienDorit Kittl, 1090 WienIngrid Friedl, 1170 Wien1 KatzeClaudia u. Wolfgang Adamec, 1220 WienMag. Sylvia Anker, 1210 WienChristine BITTNER, 1220 WienHelga Christ, 1100 WienThomas + Gustav Gansberger, 1220 WienKlaus u. Manuela Gauster, 7344 StoobAnja GREISL, 2380 PerchtoldsdorfMaria Hirnschall, 1230 WienGerda Hroch, 1140 WienMaria Jordan, 1110 WienJohann Kasamas, 1230 WienMargit Knott, 1230 WienSonja Macho, 1220 WienMag. Ernst + Elisabeth Mandl, 1170 WienGrete Mauritz, 1100 WienSilvia Maxera, 1030 WienEva Mondl, 1230 WienEva Moser, 3032 EichgrabenMartina Pichler-Mertal, 1030 WienMag. phil. Eva Pospisil, 1130 WienSylvia PRENINGER, 2340 MödlingHelene Russ, 2870 AspangHelga Schmidt, 1100 WienLeo Schreiber, 2201 Gerasdorf bei WienElfriede Schreiber, 1210 WienSilvia Schreiber, 1110 WienHeidelore Schuppich, 1150 WienChristine u. Helga Tkavc, 1100 WienElfriede Unger, 1220 WienGabriele Winkler, 1120 WienMag. Nina ZENZ, 2734 Puchberg/Schbg.1 Katze und 1 KleintierIngrid Bachler, 1030 WienIrma Ernst, 3021 Pressbaum2 KatzenFranz u. Erika Barabas, 1060 WienBrigitte Swoboda, 1230 Wien1 KleintierWilhelmine Guckler, 1220 WienDr. phil. Angela Heide, 1040 WienFranziska KOVATS, 2301 Gr. EnzersdorfDaniela PAUSE, 1100 Wien1 Verletzter Vogel € 32,–Ich bezahle den BetragMichaela Rosner, 1140 WienSonja Stohl, 1100 WienElfriede Stowasser, 1230 WienWolfgang Strizsik, 1160 Wien1 FuchsAngela Schmidt, 1210 Wien1 Katze Prot.Nr.1220054Annemarie SCHERMANN, 1110 Wien1 Katze und 1 ZiegeMatthias & Claudia WINTER, 1230 Wien1 Kleintier für „SusanneHuber, Neuseeland“Brigitte Holub, 2340 Mödling1 Kleintier fürMarco RiedererGabriele u. Sophie Neubauer, 1210 Wien1 verletzter Vogel +1 Ziege für Tamara Riederer+ Sophie NeubauerGabriele u. Sophie Neubauer, 1210 Wien3 Hunde „Sheila, Nico +Richi“ A-StallKarolina Glaner, 1150 Wien1 Fuchs € 94,–1 Rhesusaffe € 100,–(Kasimir)monatlich vierteljährlich jährlich2 Waschbären € 176,–(Hanky & Panky)1 schimpanse € 195,–(Rosa oder Matthias)Senden Sie mir Bitte einen Erlagschein und meine PatenschaftsurkundeBitte Zutreffendes ankreuzen, Kupon ausschneiden und an denWiener Tierschutzverein, 2331 Vösendorf, Triester Straße 8 oder per E-Mail mitglieder@wr-tierschutzverein.org senden!TF 3/13

UNTERSTÜTZUNG,DIE FREUDE MACHT!Schnell zugreifen!Nur mehr RESTBESTÄNDE!Taschenkalender 2013 (€ 3,40)TIERFREUND-PAKET (€ 3,00)(Notizheft, Nähset, Druckbleistift)Bestellungen bei FRAU Müller(01) 699 24 50 - 18oder Frau PLATZER(01) 699 24 50 - 19per Mailmitglieder@ wr-tierschutzverein.orgoder den Bestellschein einschickenTierrettung desWiener Tierschutzvereins(01) 699 24 80Wiener TierschuTzvereinTriester Straße 8, 2331 VösendorfTelefon: (01) 699 24 50-0E-Mail: office@wr-tierschutzverein.orgwww.wr-tierschutzverein.orgSpendenkonten:PSK 1.717.000 (BLZ 60.000) undPSK 510.014.200 (BLZ 60.000)Fotos von Karin Nussbaumerfotografiert.Taschenkalender 2013Nur bei Produkten,auf denen das Logo desWiener Tierschutzvereinszu sehen ist, können sieganz sicher sein, dass sieauch vom WienerTierschutzverein sind.Seit Ende Juni 2009 ist derWiener Tierschutzverein Trägerdes Spendengütesiegels. AlsBeweis für höchste Effizienz imUmgang mit Spendengeldern.94% der Spenden kommen direktunseren Schützlingen zugute.Nur 6% werden für unbedingtnötige Verwaltungskostenverwendet.Bestellung:Stk. Artikel/Beschreibung Einzelpreis GesamtpreisTaschenkalender 2013 3,40Tierfreund Paket (Notizheft, Nähset, Druckbleistift) 3,00Datum:Unterschrift:02Z033036 M • Verlagspostamt 2331 Vösendorf • P.b.b.Die Härte des vergangenenWinters hat unsereNOT-OP-Reservenverbraucht. Aber wirmüssen weiterhin aufdie tierischen Notfällevorbereitet sein. HelfenSie uns den Tieren diebestmögliche medizinischeVersorgungbieten zu können!Bestellschein mit Adresskleber ausschneiden, in ein Kuvert stecken und senden an:Wiener Tierschutzverein, 2331 Vösendorf, Triester Straße 8, BestellserviceTF 3/13NOT-OP KONTOKontonummer: 93.043.304BLZ: 60.000