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DDR: Nationale Volksarmee / NVA - Ura-linda.de

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<strong>Nationale</strong> <strong>Volksarmee</strong> 1<strong>Nationale</strong> <strong>Volksarmee</strong><strong>Nationale</strong><strong>Volksarmee</strong>FührungOberbefehlshaber<strong>de</strong> jure:Oberbefehlshaber <strong>de</strong> facto:Verteidigungsminister:Sitz <strong>de</strong>s Hauptquartiers:Frie<strong>de</strong>n: Minister für <strong>Nationale</strong> Verteidigung, Krieg: <strong>Nationale</strong>r Verteidigungsrat<strong>Nationale</strong>r VerteidigungsratZuletzt Rainer EppelmannStrausberg bei BerlinMilitärische StärkeAktive Soldaten:Wehrpflicht:Zuletzt 155.319 [1]18 MonateWehrtauglichkeitsalter: 18 bis 60Anteil <strong>de</strong>r Soldaten an <strong>de</strong>r Gesamtbevölkerung: Zuletzt 0,95 %HaushaltMilitärbudget:Anteil am BNE:GeschichteGründung:Faktische Gründung:1. März 1956 [2]10. Juli 1952 [3]Auflösung: 2. Oktober 1990Die <strong>Nationale</strong> <strong>Volksarmee</strong> (<strong>NVA</strong>) war von 1956 bis 1990 die Armee <strong>de</strong>r Deutschen Demokratischen Republik.GeschichteEntstehungDie Gründung <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> erfolgte am 18. Januar 1956 per Gesetz [4] durch die Volkskammer (zeitlich nach <strong>de</strong>rBun<strong>de</strong>swehr). Die Aufstellung erfolgte in mehreren Etappen, bis zum 1. März 1956 sollten die Stäbe undVerwaltungen einsatzfähig sein. [5] Die <strong>NVA</strong>-Gründung war das Ergebnis einer Entwicklung, die am 10. Juli 1952mit <strong>de</strong>r Proklamation <strong>de</strong>r „<strong>Nationale</strong>n Streitkräfte“ durch die Volkskammer <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> begonnen hatte. [6] In ihremVerlauf wur<strong>de</strong>n die Kasernierte Volkspolizei (KVP) sowie die Grundstrukturen einer Militärorganisation aufgebaut.Der Aufbau vollzog sich ab 1955 unter Anleitung <strong>de</strong>r Sowjetunion. Dabei wur<strong>de</strong> wie bei <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr auf


<strong>Nationale</strong> <strong>Volksarmee</strong> 2ehemalige Angehörige <strong>de</strong>r Wehrmacht zurückgegriffen. Sie kamen meist aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft undhatten dort an Antifa-Schulungen teilgenommen. Der bekannteste ehemalige Wehrmachtsgeneral, <strong>de</strong>r auch in <strong>de</strong>r<strong>NVA</strong> diente, war Vincenz Müller. Mitte 1956 waren im 17.500 Mann starken Offiziersbestand <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> etwa 2.600ehemalige Mannschafts- und etwa 1.600 Unteroffiziersdienstgra<strong>de</strong> sowie knapp 500 Offiziere – insgesamt alsoknapp 27 Prozent – ehemalige Wehrmachtsangehörige. Die ehemaligen Offiziere wur<strong>de</strong>n vorwiegend imMinisterium, an Schulen und in Kommandostellen <strong>de</strong>r Teilstreitkräfte und Militärbezirke eingesetzt. Von <strong>de</strong>n82 höheren Kommandoposten in <strong>de</strong>r Armee waren 61 von ehemaligen Wehrmachtsangehörigen besetzt.Positionierung und EntwicklungNach <strong>de</strong>r Gründung war die <strong>NVA</strong> – im Gegensatz zu <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren Armeen <strong>de</strong>s Warschauer Paktes – eineFreiwilligenarmee, was in <strong>de</strong>r propagandistischen Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr als Vorzughervorgehoben wur<strong>de</strong>. Die Wie<strong>de</strong>rbewaffnungsdiskussion war an <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> nicht spurlos vorübergegangen, <strong>de</strong>rVolksaufstand vom 17. Juni 1953 hatte die Führung <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> erheblich verunsichert. Ein <strong>de</strong>utliches Misstrauen <strong>de</strong>rosteuropäischen Verbün<strong>de</strong>ten <strong>de</strong>n Ost<strong>de</strong>utschen gegenüber blieb lange bestehen. Die Einführung <strong>de</strong>r Wehrpflicht1962 nach <strong>de</strong>m Bau <strong>de</strong>r Berliner Mauer [7] wur<strong>de</strong> von vielen als Nie<strong>de</strong>rlage empfun<strong>de</strong>n. Mit <strong>de</strong>r Einführung <strong>de</strong>rWehrpflicht wur<strong>de</strong> es <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> möglich, die angestrebte Personalstärke von circa 170.000 Soldaten zu erreichen.Die <strong>NVA</strong> diente zunächst <strong>de</strong>r Machtabsicherung <strong>de</strong>r SED nach innenund war selbst erheblicher Kontrolle durch die SED unterworfen. DiePartei hatte sich durch die Einrichtung <strong>de</strong>r Politische Hauptverwaltung(PHV) in <strong>de</strong>r Armee und durch eine spezielle Struktur vonParteiorganisationen die führen<strong>de</strong> Rolle in <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> gesichert. DieOffiziere und Fähnriche waren, bis auf wenige Ausnahmen, Mitglie<strong>de</strong>r<strong>de</strong>r SED. Bei <strong>de</strong>n Unteroffizieren wur<strong>de</strong> ein hoher Anteil anSED-Mitglie<strong>de</strong>rn angestrebt. Laut Giese [8] resultierte daraus einerhebliches Konfliktpotenzial zwischen politischem Anspruch undmilitärischer Professionalität. Die politische Beeinflussung habe sichanfangs sehr negativ auf die militärischen Entscheidungsprozesseausgewirkt.Abordnung <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> beim VIII. Parteitag <strong>de</strong>rSED 1971Die 1970er- und 1980er-Jahre waren durch einen Professionalisierungsprozess und eine stärkere eigenständigeaußenpolitische Rolle <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> gekennzeichnet. Im Dauerkonflikt <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> mit <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>srepublik um dieAnerkennung im Ausland wur<strong>de</strong>n auch die Streitkräfte eingesetzt. Insbeson<strong>de</strong>re in Afrika und <strong>de</strong>m Mittleren Ostenwar die <strong>NVA</strong> zur Unterstützung und Begleitung vielfältiger Rüstungs- und (Militär-)Infrastrukturprojekte fürbefreun<strong>de</strong>te Regierungen und Befreiungsbewegungen tätig und unterhielt eine hohe Auslandspräsenz, die nur von<strong>de</strong>r Sowjetunion und Kuba übertroffen wur<strong>de</strong>. Anfang <strong>de</strong>r 1980er-Jahre wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Bereich militärischeMikroelektronik insbeson<strong>de</strong>re im Sü<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> ausgebaut, was als Mikroelektronikcluster bis heute nachwirkt.Nach <strong>de</strong>r Wahl Gorbatschows zum Generalsekretär <strong>de</strong>r KPdSU Mitte <strong>de</strong>r 1980er-Jahre fiel aber die Sowjetunion alsHauptabnehmer von hochwertigen Rüstungsexporten aus, was erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten auslöste.


<strong>Nationale</strong> <strong>Volksarmee</strong> 3Militärische Erfahrung und AuslandspräsenzTeile <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> waren 1968 für militärische Aktionen zurNie<strong>de</strong>rschlagung <strong>de</strong>s Prager Frühlings vorgesehen, die <strong>NVA</strong> war amEinmarsch in die Tschechoslowakei aber aus politischen Grün<strong>de</strong>n nichtunmittelbar beteiligt. Die 7. Panzerdivision und die 11. MotorisierteSchützendivision sollten ursprünglich laut Planung an <strong>de</strong>r Interventionmitwirken. Wegen <strong>de</strong>r zu erwarten<strong>de</strong>n außenpolitischen Wirkungen, eswäre <strong>de</strong>r erste Kampf- und Auslandseinsatz <strong>de</strong>utscherTruppenverbän<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>m Zweiten Weltkrieg gewesen, wur<strong>de</strong>n dieseDivisionen nicht eingesetzt. Sie leisteten logistische Hilfe beimEinmarsch und stan<strong>de</strong>n in Grenznähe bereit, um im Falle einesmöglichen, <strong>de</strong>r Sowjetarmee außer Kontrolle geraten<strong>de</strong>nVolksaufstan<strong>de</strong>s, einzugreifen. Verbindungsoffiziere,<strong>NVA</strong>-Nachrichtensoldaten und auch MfS-Offiziere waren direkt in <strong>de</strong>rČSSR im ver<strong>de</strong>ckten o<strong>de</strong>r korrespondieren<strong>de</strong>n Einsatz. Im Herbst 1981stand die <strong>NVA</strong> bereit, um gegebenenfalls an <strong>de</strong>r Seite <strong>de</strong>r Sowjetarmeein Polen einzugreifen. Eine Intervention unterblieb auch in diesem Fall.Mehrere Male befand sich die <strong>NVA</strong> über einen längeren Zeitraum imZustand <strong>de</strong>r erhöhten Gefechtsbereitschaft. Nach <strong>de</strong>m Bau <strong>de</strong>r BerlinerMauer 1961, bei <strong>de</strong>m sie logistisch und absichernd mitwirkte, 1962während <strong>de</strong>r Kubakrise und 1968 bei <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rschlagung <strong>de</strong>s PragerFrühlings durch die Truppen <strong>de</strong>r Sowjetunion und drei weitererWarschauer-Pakt-Staaten in <strong>de</strong>r ČSSR sowie letztmalig in <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>rWen<strong>de</strong> im Herbst 1989.Die Leistungen <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> bei Manövern <strong>de</strong>s Warschauer Pakts galtenals gut. Die <strong>NVA</strong> war wegen ihres hohen Ausbildungsstandards, <strong>de</strong>rständigen Einsatzbereitschaft und ihrer guten Disziplin eine <strong>de</strong>rschlagkräftigsten Armeen <strong>de</strong>s Warschauer Pakts. Sie konnte allerdingsaus <strong>de</strong>r Sowjetunion nicht immer die mo<strong>de</strong>rnste Technik beziehen, dadie verfügbaren finanziellen Möglichkeiten oft erschöpft waren,Lieferengpässe bestan<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r aus Geheimhaltungsgrün<strong>de</strong>n keineExporte vorgesehen war. Zu<strong>de</strong>m lehnte es die sowjetischenRüstungsindustrie und die Militärführung ab, mo<strong>de</strong>rnste Technik sofortfür Bündnispartner zugänglich zu machen. So war auch die <strong>Nationale</strong><strong>Volksarmee</strong> nicht dauerhaft auf <strong>de</strong>m höchsten Stand <strong>de</strong>r Technik undwartete gelegentlich über Jahre auf diverse technische Neuheiten, dieunter <strong>de</strong>n sowjetischen Waffenbrü<strong>de</strong>rn schon als veraltet galten.Ehrenwache <strong>de</strong>s Wachregiments Friedrich Engels<strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> am Mahnmal für die Opfer <strong>de</strong>sFaschismus und Militarismus (Neue Wache) inBerlin im Exerzierschritt, 1990Besuch <strong>de</strong>s Stellvertreten<strong>de</strong>n Ministers für<strong>Nationale</strong> Verteidigung Siegfried Weiß beiTruppen, die an <strong>de</strong>n Aktionen im Rahmen <strong>de</strong>rNie<strong>de</strong>rschlagung <strong>de</strong>s Prager Frühlings beteiligtwaren.Trotz ihrer anfänglich geringen Be<strong>de</strong>utung wuchs die <strong>Nationale</strong><strong>Volksarmee</strong> bis zum Zusammenbruch <strong>de</strong>s Ostblocks zu einem <strong>de</strong>rwichtigsten Bündnispartner <strong>de</strong>r sowjetischen Streitkräfte heran un<strong>de</strong>rlangte <strong>de</strong>n Respekt <strong>de</strong>r sowjetischen Führung und vermochte eineeigenständigere außenpolitische Rolle einzunehmen [9] .Erich Honecker beim Truppenbesuch, 1972


<strong>Nationale</strong> <strong>Volksarmee</strong> 4Ähnlich wie viele Armeen <strong>de</strong>s sozialistischen Lagers und an<strong>de</strong>rs als die meisten westlichen Armeen wur<strong>de</strong> die <strong>NVA</strong>selbst im großen Umfang als wirtschaftliche Produzentin aktiv. Zahlreiche Soldaten wur<strong>de</strong>n zeitweise alsErntehelfer, im Braunkohleabbau und für Bauaufgaben eingesetzt. Dieses wur<strong>de</strong> bisweilen auch von <strong>de</strong>n Militärsselbst kritisch betrachtet, weil sich so Ausfälle in <strong>de</strong>r militärischen Ausbildung ergaben. [10]Seit Mitte <strong>de</strong>r 1960er-Jahre war die <strong>NVA</strong> auch in Afrika und <strong>de</strong>m Mittleren Osten präsent, wo sie Berater undExperten [11] für eine Reihe von Regierungen und Revolutionsbewegungen stellte und in <strong>de</strong>r Auslandspräsenz <strong>de</strong>rOstblockstaaten nur von Kuba und <strong>de</strong>r Sowjetunion übertroffen wur<strong>de</strong> [9] .En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 1970er-Jahre, auch im Zusammenhang mit <strong>de</strong>m Tod <strong>de</strong>r hochrangigen ZK-Mitglie<strong>de</strong>r Werner Lamberz undPaul Markowski bei einer Libyenreise, wur<strong>de</strong>n Militärhilfe- und Wirtschaftsprojekte <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> inEntwicklungslän<strong>de</strong>rn in <strong>de</strong>r westlichen Öffentlichkeit bekannt und diskutiert. Massive Kampfeinsätze, wie etwa1980 mit <strong>de</strong>m Spiegeltitel „Honeckers Afrika-Korps“ [12] suggeriert, waren von <strong>DDR</strong>-Seite aber nicht beabsichtigt.Laut Joachim Nawrocki [13] seien bis 1980 in Angola und Mosambik, Algerien, Libyen, <strong>de</strong>n Irak, Syrien, Südjemen,Äthiopien, Guinea-Bissau, Benin, Nigeria, in <strong>de</strong>r damaligen Volksrepublik Kongo (Kongo-Brazzaville), Tansaniaund Sambia zwischen 100 (Nigeria) und etwa 2000 (Angola) Offiziere und Soldaten <strong>de</strong>r <strong>Nationale</strong>n <strong>Volksarmee</strong> und<strong>de</strong>s MfS stationiert gewesen. Gordon A. Craig [11] führt Meldungen (1978) über die Stationierung von über 1200<strong>NVA</strong>-Soldaten im Bereich Artillerie, Kommunikation und Logistik in Algerien und 450 Soldaten in Libyen an.Craig erwähnt darüber hinaus eine mögliche Beteiligung von <strong>NVA</strong>-Soldaten bei Kämpfen in Oga<strong>de</strong>n und Eritrea,nach Walter Döbler [14] wären <strong>NVA</strong>-Angehörige 1979 in bewaffnete Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen in Mosambik verwickeltgewesen. Winrow führt zwischen um 1.550 und 1.700 (1978) und knapp mehr als 1.925 (1988) [9] in Afrikastationierte <strong>DDR</strong>-Militärberater auf. Die Einsätze beschränkten sich auf die Ausbildung und Unterstützungbefreun<strong>de</strong>ter Regierungen und Wi<strong>de</strong>rstandbewegungen parallel zu Rüstungsexporten, <strong>de</strong>m Aufbau militärischerLogistik und Infrastruktur und an die Begleitung und Absicherung von Wirtschaftsprojekten etwa im Bereich <strong>de</strong>rRohstofferschließung, so in Mosambik.Das Ministerium für <strong>Nationale</strong> Verteidigung <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> schloss unter an<strong>de</strong>rem mit folgen<strong>de</strong>n 16 Staaten bzw.Organisationen Verträge zur Ausbildung <strong>de</strong>r dortigen Militärs ab und bil<strong>de</strong>te in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> bzw. vor Ort mehrereTausend Soldaten und Sicherheitskräfte aus: Afghanistan, Äthiopien, Jemenitische Volksrepublik, Kambodscha,Volksrepublik Kongo, Kuba, Laos, Libyen, Mosambik, Nicaragua, Nordkorea, PLO, Tansania, Guinea, Syrien,Vietnam. [15]Friedliche Auflösung <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> ab 1990Im Zuge <strong>de</strong>r politischen Wen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jahres 1989 ergab sich für die<strong>NVA</strong> eine neue Situation. Im Januar 1990 grün<strong>de</strong>te sich mit <strong>de</strong>mVerband <strong>de</strong>r Berufssoldaten <strong>de</strong>r <strong>Nationale</strong>n <strong>Volksarmee</strong> eineeigenständige Interessenvertretung <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>-Soldaten. Nach <strong>de</strong>rEntscheidung für eine Wie<strong>de</strong>rvereinigung bei<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utscher Staatenwur<strong>de</strong> die <strong>NVA</strong> 1990 <strong>de</strong>mobilisiert und Standorte, Einrichtungen undAusrüstung an die Bun<strong>de</strong>swehr übergeben, welche die Abwicklungdurchführte. Die meisten <strong>de</strong>r vorhan<strong>de</strong>nen Standorte wur<strong>de</strong>ngeschlossen und die Ausrüstung entwe<strong>de</strong>r durch die Bun<strong>de</strong>swehrzunächst weitergenutzt, verschrottet, zu geringen Teilen auch an an<strong>de</strong>reStaaten verkauft o<strong>de</strong>r verschenkt, so etwa Schützenpanzerwagen an dieTürkei, Pionierfahrzeuge an Schwe<strong>de</strong>n, Luftabwehrsysteme anGriechenland o<strong>de</strong>r Schiffseinheiten an Indonesien. Eine Auswahl vonSoldaten <strong>de</strong>monstrieren im Januar 1990 in <strong>de</strong>rAlbert-Zimmermann-Kaserne in Cottbus für eineVerkürzung <strong>de</strong>r Wehrdienstzeit und eineMilitärreformallen Waffensystemen wur<strong>de</strong> in die USA zum Test und als interne Manövergegner überführt. Ein großer Teil <strong>de</strong>sUnteroffizierkorps sowie nahezu das gesamte Offizierkorps wur<strong>de</strong>n entlassen, nur 3200 dieser zuletzt noch 36.000Personen zählen<strong>de</strong>n Ka<strong>de</strong>r wur<strong>de</strong>n eingestellt. Die ehemaligen <strong>NVA</strong>-Angehörigen wur<strong>de</strong>n dabei häufig mit einem


<strong>Nationale</strong> <strong>Volksarmee</strong> 5o<strong>de</strong>r auch zwei Dienstgra<strong>de</strong>n niedriger in die Bun<strong>de</strong>swehr übernommen, da die Beför<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> frühererfolgten als in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr und daher <strong>de</strong>r Übernahmedienstgrad so berechnet wur<strong>de</strong>, als hätte <strong>de</strong>r ehemalige<strong>NVA</strong>-Angehörige von Anfang an in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr gedient.Generell galt bis zum 1. März 2005 die in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Armee <strong>NVA</strong> geleistete Dienstzeit als „gedient in frem<strong>de</strong>nStreitkräften“. Nunmehr lautet die Bezeichnung „gedient außerhalb <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr“. Laut Einigungsvertrag ist es<strong>de</strong>n ehemaligen <strong>NVA</strong>-Angehörigen - im Gegensatz zu früheren Angehörigen <strong>de</strong>r Wehrmacht - nicht gestattet, in <strong>de</strong>rBun<strong>de</strong>srepublik ihren letzten Dienstgrad mit <strong>de</strong>m Anhang „a. D.“ (außer Dienst) zu führen.AuftragDie <strong>NVA</strong> hatte die Sicherstellung <strong>de</strong>r territorialen Integrität und die Wahrnehmung aller militärischenBündnisverpflichtungen durch <strong>de</strong>n Warschauer Vertrag zu gewährleisten. Die Angehörigen <strong>de</strong>s Offizierskorps warenin <strong>de</strong>r Regel Parteimitglie<strong>de</strong>r. Des Weiteren oblag ihr als bewaffnetem Organ, entsprechend <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>-Terminologie,die sozialistische Staatsform und die Führungsrolle <strong>de</strong>r SED je<strong>de</strong>rzeit auch gegen innere Fein<strong>de</strong> zu schützen. DerKampfauftrag <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> lautete:„Im unerschütterlichen Zusammenwirken mit <strong>de</strong>r Sowjetarmee und <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren sozialistischen Bru<strong>de</strong>rarmeendie erfor<strong>de</strong>rlichen äußeren Bedingungen für <strong>de</strong>n Aufbau <strong>de</strong>s Sozialismus und Kommunismus zu sichern, dieStaatsgrenze, das Territorium, <strong>de</strong>n Luftraum und das Küstenvorfeld <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> sowie <strong>de</strong>r vebün<strong>de</strong>tensozialistischen Staaten zuverlässig zu schützen, die Kampfkraft und Gefechtsbereitschaft ständig qualitativ zuvervollkommnen und je<strong>de</strong>r imperalistischen Aggression entschlossen zu begegnen.“Ihrem Selbstverständnis nach war die <strong>NVA</strong> in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> das Machtinstrument <strong>de</strong>r Arbeiterklasse zum Schutz <strong>de</strong>rsozialistischen Staatsform vor Angriffen von außen und innen. Demnach diente sie <strong>de</strong>r Verteidigung <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> und<strong>de</strong>r im Warschauer Pakt mit ihr verbün<strong>de</strong>ten an<strong>de</strong>ren sozialistischen Staaten gegen eine eventuelle „imperialistischeAggression“. Des weiteren hatte sie <strong>de</strong>n politischen Auftrag, die sozialistischen Errungenschaften und dieVorherrschaft <strong>de</strong>r SED im Falle eines inneren Angriffs zu schützen.Allerdings waren antimilitaristische Grundhaltungen auch in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> weit verbreitet. Die Einführung einersozialistischen Wehrerziehung in die Schulpläne um 1968 sowie eine zusätzliche Einführung eines regulären FachsWehrunterricht 1978 sollten dieser Haltung entgegen steuern. Die Evangelische Kirche <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> protestierte gegendie damit verbun<strong>de</strong>ne „Erziehung zum Hass“ [11] .Einer am 13. September 2008 in <strong>de</strong>r NZZ vorgestellten Studie zufolge hatte <strong>de</strong>r Warschauer Pakt seit <strong>de</strong>n1960er-Jahren im Kriegsfalle einen breiten und präemptiven Einsatz taktischer Nuklearwaffen in West-Deutschlandvorgesehen. Neben <strong>de</strong>r Verstrahlung und Verwüstung großer Gebiete West<strong>de</strong>utschlands wäre beim Vorrücken auchdie Verstrahlung und daraus folgen<strong>de</strong> Kampfunfähigkeit <strong>de</strong>r 1. Welle eigener konventioneller Truppen, auch <strong>de</strong>r<strong>NVA</strong> , hingenommen wor<strong>de</strong>n. Unter Gorbatschow wur<strong>de</strong>n diese Kriegspläne 1986 geän<strong>de</strong>rt. In <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> jedoch seinoch in <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>-Übung „Stabstraining 1989“ <strong>de</strong>r Einsatz von 76 teilweise großkalibrigen Nuklearwaffendurchgespielt wor<strong>de</strong>n, was unter an<strong>de</strong>rem grenznahe Landstriche Schleswig-Holsteins verwüstet hätte [16]Im Verlauf <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong> 1989 wur<strong>de</strong> eine blutige „chinesische Lösung“ wie kurz zuvor beim Massaker auf <strong>de</strong>m Platz<strong>de</strong>s himmlischen Frie<strong>de</strong>ns am 4. Juni 1989 befürchtet. Die bereits angeordnete Auflösung <strong>de</strong>r Montags<strong>de</strong>monstrationin Leipzig am 9. Oktober 1989 fand nicht statt und die bereits mobilisierten <strong>NVA</strong>-Einheiten zogen sich aus bis heutenicht vollkommen geklärten Grün<strong>de</strong>n zurück.


<strong>Nationale</strong> <strong>Volksarmee</strong> 7BaupionierwesenDie Grundlage für die Bildung <strong>de</strong>r Baupioniereinheiten <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> bil<strong>de</strong>te ein Beschluss <strong>de</strong>s <strong>Nationale</strong>nVerteidigungsrates <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> vom 7. September 1964. Ursprünglich sollten die Einheiten vor allem zur Aufnahmevon Bausoldaten dienen und damit eine Möglichkeit bieten, <strong>de</strong>m Dienst an <strong>de</strong>r Waffe aus Gewissensgrün<strong>de</strong>n zuentgehen, obwohl es in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> keine Wehrdienstverweigerung gab. Insbeson<strong>de</strong>re in <strong>de</strong>n letzten Jahren <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>arbeiteten viele Mitglie<strong>de</strong>r dieser Einheiten in Großbetrieben, die unter Arbeitskräftemangel litten, beispielsweise in<strong>de</strong>r Chemischen Industrie o<strong>de</strong>r im Braunkohle-Tagebau.Die Landstreitkräfte erhielt anfangs vier Baupionierbataillone, Luftwaffe und Marine jeweils eines. Sie boten Platzfür 256 waffenlose Wehrdienstverweigerer. Die übrigen Mitglie<strong>de</strong>r waren reguläre Soldaten <strong>de</strong>r Pioniertruppe. DieMannschaften <strong>de</strong>r Kompanien bestan<strong>de</strong>n jedoch jeweils entwe<strong>de</strong>r vollständig aus unbewaffneten Baupionieren o<strong>de</strong>raus herkömmlichen bewaffneten Pionieren. Bis 1973 wur<strong>de</strong>n diese Einheiten auch zum Bau von militärischenAnlagen eingesetzt. Nach Beschwer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Kirchen erhielten zumin<strong>de</strong>st die Wehrdienstverweigerer vergleichsweise„zivile“ Aufgaben in militärischen Einrichtungen als Gärtner, Krankenpfleger in Militärkrankenhäusern o<strong>de</strong>rKüchenhelfer.Bereits kurz nach <strong>de</strong>r Gründung <strong>de</strong>r Baueinheiten wuchs <strong>de</strong>r Bedarf an Arbeitskräften dieser Art schnell an. 1966wur<strong>de</strong>n vier weitere Bataillone aufgestellt. In diesen Einheiten dienten jedoch keine Wehrdienstverweigerer.Vielmehr arbeiteten sie zum Teil unter Geheimhaltung am Bau von Raketenstellungen für die sowjetische Armeeund am stark verbunkerten Hauptquartier <strong>de</strong>r Volksmarine bei Rostock.Am 1. Dezember 1975 wur<strong>de</strong>n fünf neue Baubataillone gebil<strong>de</strong>t, darunter das Pionierbaubataillon 22, das in <strong>de</strong>nfolgen<strong>de</strong>n Jahren auf fast allen Großbaustellen Ost-Berlins tätig war. Zwei Bataillone waren <strong>de</strong>n ChemiekombinatenLeuna, Buna und Bitterfeld fest zugeordnet. 1978 wur<strong>de</strong> Wal<strong>de</strong>mar Seifert <strong>de</strong>r neue Leiter <strong>de</strong>s Baupionierwesens in<strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>. Unter ihm wur<strong>de</strong>n sämtliche Baueinheiten wie<strong>de</strong>r verstärkt mit <strong>de</strong>m Bau von militärischen Anlagenbetraut, die Arbeit für das produzieren<strong>de</strong> Gewerbe ging <strong>de</strong>utlich zurück. Zu<strong>de</strong>m erhielten die Einheiten Reservistenzugeordnet und übten <strong>de</strong>n Sperren- und Brückenbau für <strong>de</strong>n Kriegsfall.1982 kam es zu einem erneuten Schub von Einheitsgründungen. So entstan<strong>de</strong>n in diesem und <strong>de</strong>m folgen<strong>de</strong>n JahrStraßenbaueinheiten und Truppen, <strong>de</strong>ren Mitglie<strong>de</strong>r vor allem in Materiallagern und bei Hilfsdiensten für diebewaffneten <strong>NVA</strong>-Einheiten verwen<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>n, sowie eine Fährenhafen-Baueinheit mit nominell 480 Angehörigenauf Rügen. Einige Einheiten arbeiteten an <strong>de</strong>r Instandhaltung <strong>de</strong>s Gleisnetzes <strong>de</strong>r Deutschen Reichsbahn.Mitte <strong>de</strong>r 1980er-Jahre än<strong>de</strong>rte sich das Aufgabenspektrum <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>-Baueinheiten erneut. Ab diesem Zeitpunktrückte <strong>de</strong>r Wohnungs- und Gewerbebau, zum Teil als Auftragnehmer Volkseigener Betriebe, in <strong>de</strong>n Brennpunkt.Parallel dazu errichteten die Bautruppen weiter militärische Materiallager, Kommandoeinrichtungen undRaketenrampen. Verstärkt wur<strong>de</strong>n ab dieser Zeit auch Bauregimenter statt Bataillonen aufgestellt. 1988 entstandunter an<strong>de</strong>rem ein Regiment, das auf Kabelverlegung und Anlagenbau für das Postministerium spezialisiert war.Militärische Baueinheiten gab es vereinzelt auch im Bauministerium <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>.Kurz vor <strong>de</strong>m En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> bestan<strong>de</strong>n acht Bauregimenter und zehn schwere Bataillone. Mit <strong>de</strong>r zunehmen<strong>de</strong>nWirtschaftskrise mussten ab 1988 alle Soldaten <strong>de</strong>s dritten Diensthalbjahres für die zivile Wirtschaft arbeiten. 1989wur<strong>de</strong>n rund 10.000 Soldaten in dieser Art eingesetzt.


<strong>Nationale</strong> <strong>Volksarmee</strong> 8Luftstreitkräfte→ Hauptartikel: Luftstreitkräfte <strong>de</strong>r <strong>Nationale</strong>n <strong>Volksarmee</strong>Mit Gründung <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> wur<strong>de</strong>n zwei Kommandos gebil<strong>de</strong>t.Generalmajor Zorn wur<strong>de</strong> Chef <strong>de</strong>r LSK und Chef <strong>de</strong>r LV OberstBauer. Am 31. Mai 1957 wur<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>n bis dahin selbständigenKommandos Luftstreitkräfte und Luftverteidigung das gemeinsameKommando LSK/LV gebil<strong>de</strong>t.Die Luftstreitkräfte/Luftverteidigung waren geglie<strong>de</strong>rt in:• direkt <strong>de</strong>m Kdo LSK/LV unterstellte Truppenteile/Einheiten• die 1. Luft-Verteidigungs-Division (1. LVD) – Cottbus• die 3. Luft-Verteidigungs-Division (3. LVD) – Trollenhagen (beiNeubran<strong>de</strong>nburg)• Führungsorgan <strong>de</strong>r Front- u. Militärtransportfliegerkräfte (FMTFK)– StrausbergHoheitszeichen <strong>de</strong>r Luftfahrzeuge <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>Chefs <strong>de</strong>r Luftstreitkräfte/Luftverteidigung (LSK/LV)• Generalmajor Heinz Keßler 31. Mai 1957 bis 14. März 1967• Generalleutnant Herbert Scheibe 15. März 1967 bis 14. März 1972• Generalmajor Wolfgang Reinhold 15. März 1972 bis 30. November 1989• Generalleutnant Rolf Berger 1. Dezember 1989 bis 2. Oktober 1990Volksmarine→ Hauptartikel: VolksmarineDie Seestreitkräfte, 1960 in Volksmarine umbenannt, glie<strong>de</strong>rten sich(Stand etwa 1985) in• die 1. Flottille in Peenemün<strong>de</strong>• die 4. Flottille in Rostock-Warnemün<strong>de</strong>• die 6. Flottille auf <strong>de</strong>m Bug bei Dranske auf Rügen• die 6. Grenzbriga<strong>de</strong> Küste in Rostock (war <strong>de</strong>r Volksmarine nurorganisatorisch unterstellt)Außer<strong>de</strong>m gab es ein Marinehubschraubergeschwa<strong>de</strong>r (MHG-18) inParow, ein Marinefliegergeschwa<strong>de</strong>r (MFG-28), einMarine-Pionierbataillon (MPiB-18), ein Kampfschwimmerkommando(KSK-18), ein Küstenraketenregiment (KRR-18), einKüstenverteidigungsregiment (KVR-18, vormalsMot.-Schützenregiment-28) (ab 1988), ein Marineversorgungslager(VL-18), ein zentrales Munitionslager (ML-18), eineWartungskompanie (WK-18), <strong>de</strong>n Seehydrographischen Dienst <strong>de</strong>r<strong>DDR</strong> (SHD) und weitere Ausbildungs-, Erprobungs-, undSon<strong>de</strong>reinrichtungen. Für die Führung <strong>de</strong>r Volksmarine im Kriegsfallwar <strong>de</strong>r Hauptgefechtsstand Tessin vorbereitet.Chefs <strong>de</strong>r Seestreitkräfte/VolksmarineFlagge <strong>de</strong>r VolksmarineSchnellboote bei einer Para<strong>de</strong>• Konteradmiral Felix Scheffler 1. März 1956 bis 31. Dezember 1956; als Komman<strong>de</strong>ur Seestreitkräfte• Vizeadmiral Wal<strong>de</strong>mar Verner 1. Januar 1957 bis 31. Juli 1959; als Komman<strong>de</strong>ur Seestreitkräfte• Konteradmiral Wilhelm Ehm 1. August 1959 bis 31. Juli 1961


<strong>Nationale</strong> <strong>Volksarmee</strong> 9• Konteradmiral Heinz Neukirchen 1. August 1961 bis 24. Februar 1963; mit <strong>de</strong>r Führung beauftragt• Konteradmiral Wilhelm Ehm 25. Februar 1963 bis 30. November 1987• Vizeadmiral Theodor Hoffmann 1. Dezember 1987 bis 17. November 1989• Vizeadmiral Hendrik Born 11. Dezember 1989 bis 2. Oktober 1990Militärische Aufklärung→Hauptartikel: Militärische Aufklärung <strong>de</strong>r <strong>Nationale</strong>n <strong>Volksarmee</strong>Entsprechend <strong>de</strong>r sowjetischen Militärtradition wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r Gründung <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> auch ein militärischerNachrichtendienst (militärischer Aufklärungsdienst) eingerichtet, bei <strong>de</strong>r die GRU Pate stand. Von <strong>de</strong>m jungen MfSargwöhnisch als unliebsamer Konkurrent betrachtet, setzte sich aber das sowjetische Militär damit durch und sorgteformal für eine relative Unabhängigkeit <strong>de</strong>r Verwaltung Aufklärung, die direkt <strong>de</strong>m Büro <strong>de</strong>s Ministers referierte.Der Dienst hatte sein Hauptquartier in Berlin-Treptow (Tarnbezeichnung am Objekteingang:Mathematisch-Physikalisches Institut <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>) und war in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> weitgehend unbekannt. Obwohl rechtlich einunabhängiger Nachrichtendienst, unterstand er faktisch jedoch <strong>de</strong>r Kontrolle <strong>de</strong>r Hauptabteilung I <strong>de</strong>s MfS, die ihnsowohl mit Inoffiziellen Mitarbeitern infiltriert, als auch an entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Führungspositionen Offiziere imBeson<strong>de</strong>ren Einsatz (OibE)s platziert hatte. Dennoch existierten offizielle Abkommen zwischen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>nzuständigen Ministerien, die das Anwerben von Quellen untereinan<strong>de</strong>r regelten (keine Doppelanwerbung,gemeinsame Quellennutzung nur in Ausnahmefällen) und <strong>de</strong>r Verwaltung Aufklärung alle Rechte gab,nachrichtendienstlich unabhängig zu arbeiten (Legen<strong>de</strong>n, agenturische Arbeit, Führen von eigenen Quellen imOperationsgebiet Bun<strong>de</strong>srepublik Deutschland).Rekrutierung und Ausbildung→ Hauptartikel: Fahneneid <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>EinberufungDas allgemeine Wehrpflichtgesetz vom 24. Januar 1962 legte einenGrundwehrdienst von 18 Monaten fest. Es wur<strong>de</strong> nahezu je<strong>de</strong>r Mannvom 18. bis zum 26. Lebensjahr eingezogen. Altersgrenze für dieEinberufung ungedienter Männer war <strong>de</strong>r 31. Dezember <strong>de</strong>s Jahres, in<strong>de</strong>m das 26. Lebensjahr vollen<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>. Eine Einberufung zumGrundwehrdienst über dieses Alter hinaus bis zum vollen<strong>de</strong>ten 35.Lebensjahr konnte nur erfolgen, wenn sich <strong>de</strong>r Wehrpflichtige <strong>de</strong>rAbleistung <strong>de</strong>s Grundwehrdienstes mutwillig entzogen hatte o<strong>de</strong>rzeitweise von <strong>de</strong>r Ableistung <strong>de</strong>s Wehrdienstes ausgeschlossen war.Eine Einberufung zu <strong>de</strong>n Grenztruppen, <strong>de</strong>n kasernierten Einheiten <strong>de</strong>rVolkspolizei (VP-Bereitschaften und weitere Truppenteile undEinheiten), <strong>de</strong>r Zivilverteidigung und <strong>de</strong>m Wachregiment <strong>de</strong>sMinisteriums für Staatssicherheit war als Wehrersatzdienst möglich.Faktisch, wenn auch inoffiziell (ohne Beschluss <strong>de</strong>sVerteidigungsrates), wur<strong>de</strong>n ebenso die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Kampfgruppenvom Wehrdienst ausgenommen.Ein ziviler Wehrersatzdienst war in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> bis 1990 nicht möglich.Insbeson<strong>de</strong>re auf Drängen <strong>de</strong>r Kirchen wur<strong>de</strong>n innerhalb <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>Wehrdienstausweis <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>


<strong>Nationale</strong> <strong>Volksarmee</strong> 101964 lediglich so genannte Baueinheiten geschaffen, in <strong>de</strong>nen eine Ableistung <strong>de</strong>s Wehrdienstes ohne Waffe alsBausoldat möglich war. Damit nahm die <strong>DDR</strong> eine Ausnahmestellung unter <strong>de</strong>n Staaten <strong>de</strong>s Warschauer Pakts ein.Längerdienen<strong>de</strong> konnten Laufbahnen als Soldat auf Zeit bzw. Unteroffizier auf Zeit mit einer Regeldienstzeit vondrei Jahren, Laufbahn Berufsunteroffizier mit einer Regeldienstzeit von 10 Jahren, Fähnrich (seit 1973) mit einerRegeldienstzeit von 15 Jahren, Offizier auf Zeit mit einer Regeldienstzeit von drei, später vier Jahren o<strong>de</strong>rBerufsoffizier mit einer Regeldienstzeit von 25 Jahren einschlagen.In <strong>de</strong>n schwimmen<strong>de</strong>n Einheiten <strong>de</strong>r Volksmarine war die Dienstzeit für Matrosen drei Jahre, für Maate vier Jahreund bei fallschirmspringen<strong>de</strong>n Einheiten drei Jahre. Dies waren in <strong>de</strong>r Regel freiwillige Soldaten auf Zeit o<strong>de</strong>rUnteroffiziere auf Zeit.Wehrpflichtige, die einen Studienplatz anvisierten, wur<strong>de</strong>n oft schon von Wehrbeauftragten in Schulen aufgrund <strong>de</strong>szunehmen<strong>de</strong>n Bedarfs an qualifizierten Unteroffizieren in <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> auf die Laufbahn Unteroffizier auf Zeit gedrängt.Aber auch Lehrlinge in <strong>de</strong>r Berufsausbildung und Grundwehrdienstleisten<strong>de</strong> wur<strong>de</strong>n angesprochen. Anreize warendie in Aussichtstellung einer „För<strong>de</strong>rung“ <strong>de</strong>r beruflichen Entwicklung, die Möglichkeit eines Son<strong>de</strong>rstipendiums. Indiesen Anwerbegesprächen wur<strong>de</strong> oft ein unverhältnismäßiger Druck auf die Jugendlichen ausgeübt, da die „Werber“in <strong>de</strong>n Schulen und Wehrkreiskommandos gehalten waren, je<strong>de</strong>n zweiten bis dritten Wehrpflichtigen alsUnteroffizier auf Zeit zu werben.Frauen konnten freiwillig die meisten Laufbahnen als Unteroffizier auf Zeit, Berufsunteroffizier, Fähnrich o<strong>de</strong>r ab1984 als Berufsoffizier einschlagen, soweit dies aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r körperlichen Belastung zulässig war. Der Einsatzerfolgte in <strong>de</strong>n Rückwärtigen und Medizinischen Diensten. Der höchste dort von einer Frau erreichte Dienstgrad warOberst.Offiziere und UnteroffiziereDie Offiziersausbildung erfolgte in <strong>de</strong>n Offiziershochschulen:• <strong>de</strong>r Landstreitkräfte in Löbau und Zittau und in Seebad Prora/Rügen(ausländische Ka<strong>de</strong>r)• <strong>de</strong>r Luftstreitkräfte/Luftverteidigung in Kamenz, später Ausbildung<strong>de</strong>r Piloten in Bautzen und Rothenburg• <strong>de</strong>r Volksmarine in Stralsund, Schwe<strong>de</strong>nschanze.Für die Ausbildung von Sanitätsoffizieren bestand in Greifswald ab1955 die Militärmedizinische Sektion an <strong>de</strong>r Universität Greifswaldund ab 1981 die Militärmedizinische Aka<strong>de</strong>mie Bad Saarow. ZurVorbereitung auf die Offiziersausbildung gab es auch von 1956 bis1960 eine Ka<strong>de</strong>ttenschule in Naumburg (Saale).Absolventen <strong>de</strong>r Militäraka<strong>de</strong>mie <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>wer<strong>de</strong>n am 19. Oktober 1981 im Amtssitz <strong>de</strong>sStaatsrates <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> von Erich HoneckerempfangenWeiters gab es mehrere Unteroffiziersschulen:• Unteroffiziersschule I <strong>de</strong>r Landstreitkräfte <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> „Rudolf Egelhofer“ in Weißkeißel, Gemein<strong>de</strong>teil Hai<strong>de</strong>, 1969aus <strong>de</strong>m Unteroffiziersausbildungsregiment 3 hervorgegangen; ab 1986 Ausbildungszentrum 6 [17]• Unteroffiziersschule II „Kurt Bennewitz“, 1969 aus <strong>de</strong>m Unteroffiziersausbildungsregiment 7 hervorgegangen,vor 1980 an <strong>de</strong>n Standorten Eilenburg, Frankenberg und Züllsdorf, danach in Delitzsch; ab 1986Ausbildungszentrum 17 [17]• Unteroffiziersschule III „Max Matern“ in Eggesin-Karpin, gegrün<strong>de</strong>t 1974; ab 1986 Ausbildungszentrum 20 [17]• Unteroffiziersschule IV „Paul Fröhlich“, 1972 aus <strong>de</strong>m Reservistenausbildungsregiment 5 hervorgegangen, vor1984 an <strong>de</strong>n Standorten Zwickau und Schneeberg, danach zusammengelegt in Schneeberg; ab 1986Ausbildungszentrum 10 [17]• Unteroffiziersschule VI in Perleberg (Glöwen) (Grenztruppen)


<strong>Nationale</strong> <strong>Volksarmee</strong> 11• Unteroffiziersschule VII in Potsdam• Unteroffiziersschule an <strong>de</strong>r Offiziersschule Kamenz, ab 1973 Unteroffiziersschule VIII in Bad Düben, 1984Umbenennung in Militärtechnische Schule <strong>de</strong>r Luftstreitkräfte/Luftverteidigung „Harry Kuhn“ in Bad Düben(Luftstreitkräfte/Luftverteidigung) (auch Fähnrichausbildung)• Unteroffiziersschule für Luftverteidigung in Zingst (Fla-Raketen-Ausbildungs-Zentrum 40)• Militärtechnische Schule „Erich Habersaath“ in Prora, Rügen (auch für Fähnrichausbildung)• Nachrichtenausbildungszentrum 12 (NAZ-12) ab 1984 Militärtechnische Schule <strong>de</strong>r Nachrichtentruppen (MtS-N)„Herbert Jensch“ in Frankfurt (O<strong>de</strong>r) (Unteroffiziere auf Zeit und Berufsunteroffiziere sowie Fähnriche)(hauptsächlich für <strong>de</strong>n SAS und Chiffrierdienst <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>)• Flottenschule "Walter Steffens" <strong>de</strong>r Volksmarine in Stralsund, Parow (seemännisch/technische Ausbildung)• Schiffstammabteilung-18 „Paul Blechschmidt“ (SSTA-18), Stralsund-Dänholm (Lehreinrichtung für <strong>de</strong>nRückwärtigen Dienst <strong>de</strong>r VM, Kfz-Gruppenführer, Wachgruppenführer, Sanitäts - und Taucherausbildung,Militärkraftfahrerausbildung)Ausgewählte Ka<strong>de</strong>r konnten ab etwa Mitte <strong>de</strong>r 1970er auch zu einem Direktstudium an verschie<strong>de</strong>neOffiziershochschulen in die Sowjetunion <strong>de</strong>legiert wer<strong>de</strong>n.Führungska<strong>de</strong>rDie weiterführen<strong>de</strong> Ausbildung <strong>de</strong>r Führungska<strong>de</strong>r ab Regimentaufwärts erfolgte an:• <strong>de</strong>r Militäraka<strong>de</strong>mie „Friedrich Engels“ <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> in Dres<strong>de</strong>n(einschließlich pro Jahr 10 VP-Offiziere).• Ein nicht unbe<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r Teil <strong>de</strong>r Führungska<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>absolvierte sowjetische Militäraka<strong>de</strong>mien, Militärhochschulen bzw.ähnliche Einrichtungen. Für <strong>de</strong>n Dienst im Generalsrang war <strong>de</strong>rBesuch <strong>de</strong>r Woroschilow-Aka<strong>de</strong>mie erfor<strong>de</strong>rlich.Im Jahre 1989 dienten 120.000 <strong>de</strong>r 2,7 Millionen Mitglie<strong>de</strong>r o<strong>de</strong>rKandidaten <strong>de</strong>r SED in <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> und <strong>de</strong>n Grenztruppen <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>.Unter <strong>de</strong>n einfachen Soldaten und Gefreiten lag <strong>de</strong>r SED-Anteil bei 6Auszeichnungen, Beför<strong>de</strong>rungen und Ernennungvon Generalen durch Erich Honeckerbis 7 Prozent, bei <strong>de</strong>n Unteroffizieren auf Zeit bei 14 Prozent, im gesamten Unteroffizierskorps aber etwa bei 35Prozent, weil <strong>de</strong>r Anteil bei <strong>de</strong>n Berufsunteroffizieren etwa 60 Prozent betrug. Von <strong>de</strong>r Gesamtanzahl aller Offiziere(1989 über 40.000, 1990 noch 36.000) und Fähnriche machten die sozialistischen Genossen einen Anteil von 94Prozent (einschließlich <strong>de</strong>r Offiziere auf Zeit 90 Prozent) aus, weitere 4 bis 5 Prozent gehörten <strong>de</strong>n Blockparteien an.Politoffiziere jedoch waren ausnahmslos SED-Mitglie<strong>de</strong>r.Unter <strong>de</strong>n Berufsoffizieren jedoch betrug <strong>de</strong>r SED-Anteil 96 Prozent, ab <strong>de</strong>m Dienstgrad Major aufwärts 98 bis 99Prozent, ab <strong>de</strong>m Dienstgrad Oberstleutnant aufwärts dann 100 Prozent. Bis 1989 war je<strong>de</strong>r VerteidigungsministerMitglied <strong>de</strong>s Politbüros und je<strong>de</strong>r (kommandieren<strong>de</strong>) General Mitglied (o<strong>de</strong>r zumin<strong>de</strong>st Kandidat) <strong>de</strong>sZentralkomitees <strong>de</strong>r SED.


<strong>Nationale</strong> <strong>Volksarmee</strong> 12AusrüstungDer Großteil <strong>de</strong>r Waffen <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> kam aus <strong>de</strong>r UdSSR. Darunterbefan<strong>de</strong>n sich z. B.:• Kampfpanzer: T-34, T-54, T-55 und T-72• Schützenpanzer: BMP-1 und BMP-2• Spähpanzer: BRDM-1, BRDM-2 und PT-76 (leichter Panzer)• Transportpanzer: MT-LB, BTR-40, BTR-50, BTR-60, BTR-70 undBTR-152• Artillerie: gezogene 100-mm-, 130-mm-, 152-mm-Geschütze,Selbstfahrlafetten 2S1 und 2S3, FROG (Rakete), Scud-B, RM-70,OTR-23 Oka (SS-23 Spi<strong>de</strong>r), OTR-21 Totschka (SS-21 Scarab)• Flugabwehrraketen: SA-2, SA-3, SA-4, SA-5, SA-6, SA-7, SA-8,SA-10 (in <strong>de</strong>r Version S-300PMU), SA-14 und SA-16• Kanonenflugabwehr: S-60 (57 mm), ZSU-57-2 und ZSU-23-4• Handfeuerwaffen: Makarow, Tokarew TT-33 und SWT-40,Simonow (SKS45), Mosin-Nagant, Schpagin (PPSch-41), Mpi K(S)(AK-47), MPi KM (AKM), MPi KM(S)72, MPiAK(S)74(NK)(AK-74), RPD, RPK, PK, Dragunow, RPG-7 undRPG-18• Fluggerät:• Kampfflugzeuge und Jagdbomber: MiG-15, MiG-17, MiG-19,MiG-21, MiG-23, MiG-29, Iljuschin Il-28 und Suchoi Su-22BMP-1-Schützenpanzer anlässlich <strong>de</strong>s 39.Jahrestags <strong>de</strong>r Gründung <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>, 1988Truppenpara<strong>de</strong> zum 30. Jahrestag <strong>de</strong>r Gründung<strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> mit einer Formation Flugabwehrraketenvom Typ S-75/SA-2 Gui<strong>de</strong>line, 1979• Passagierflugzeuge: Antonow An-14, Il-14, Il-62, Tu-124, Tu-134, Tu-154• Transportflugzeuge und sonstige: Antonow An-24, Antonow An-26, An-2, Let L-410 und Polikarpow Po-2• Trainingsflugzeuge: Jakowlew Jak-11, Jakowlew Jak-18, Aero L-29, Aero L-39 und Zlin Z-226• Hubschrauber: Mil Mi-2, Mil Mi-4, Mil Mi-8 und Mil Mi-24Der Rest <strong>de</strong>r Ausrüstung wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> selbst produziert, oftmals mit Lizenz an<strong>de</strong>rer Warschauer Paktstaaten.z. B.: Bekleidung; Schiffe; leichte militärische Fahrzeuge (LKW und PKW).Beschaffungswesen und RüstungsindustrieViele <strong>de</strong>r rein staatlichen <strong>DDR</strong>-Rüstungsunternehmen waren fast gänzlich ohne ein ziviles „Standbein“ aufProduktion und Instandsetzung von Rüstungsgütern spezialisiert. Die direkte Rüstungsindustrie <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> bestand1989 aus 74 Unternehmen mit überwiegen<strong>de</strong>r bzw. anteiliger Rüstungsproduktion, in <strong>de</strong>nen rund 42.000Arbeitnehmer tätig waren. Dazu kamen noch eine Anzahl Zulieferbetriebe, so dass insgesamt etwa 130 Betriebe undBetriebsteile (Finalproduzenten und Zulieferer) mit <strong>de</strong>r Produktion militärischer Güter sowie etwa 285 Betriebe undBetriebsteile (darunter 25 spezielle Instandsetzungsbetriebe) mit <strong>de</strong>r Instandsetzung von militärischen Güternbeauftragt wur<strong>de</strong>n und etwa 100.000 Arbeitnehmer beschäftigten [18] .Alle Unternehmen <strong>de</strong>r Rüstungsindustrie verfügten über (im RGW Vergleich) mo<strong>de</strong>rne Betriebsstätten mit hochproduktiven Technologien und Ausrüstungen. Die in <strong>de</strong>n Unternehmen beschäftigten Arbeiter und Ingenieurebesaßen eine hohe Qualifikation und ein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein. Die Rüstungsunternehmen waren alsselbständige Betriebe o<strong>de</strong>r Betriebsteile in die Kombinate eingeordnet, mit Ausnahme <strong>de</strong>s KombinatesSpezialtechnik Dres<strong>de</strong>n, das nur Rüstungsunternehmen umfasste. Dementsprechend unterstan<strong>de</strong>n sie <strong>de</strong>rWirtschaftsleitung <strong>de</strong>r Industrieministerien und später <strong>de</strong>s Wirtschaftsministeriums <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> und waren so (an<strong>de</strong>rsals etwa in <strong>de</strong>r VR China) von <strong>de</strong>r Armee <strong>de</strong>utlich getrennt. Die Initiative zu Rüstungsprojekten kam von


<strong>Nationale</strong> <strong>Volksarmee</strong> 13entsprechen<strong>de</strong>n Gremien in <strong>de</strong>r SED. Der Anteil <strong>de</strong>r Rüstungsproduktion an <strong>de</strong>r industriellen Warenproduktion <strong>de</strong>rKombinate war je nach Erzeugnispalette unterschiedlich. Den größten Anteil Rüstungsproduktion hatten 1986folgen<strong>de</strong> Kombinate [19] :• VEB Kombinat Spezialtechnik Dres<strong>de</strong>n 100,0 Prozent• VEB Kombinat Carl-Zeiss Jena 21,8 Prozent• VEB Kombinat Schwermaschinenbau Mag<strong>de</strong>burg 15,9 Prozent• VEB Textilkombinat Cottbus 14,4 Prozent• VEB Kombinat Technische Textilien Karl-Marx-Stadt 12,7 Prozent• VEB Kombinat TAKRAF Leipzig 8,7 Prozent• VEB Kombinat Robotron 8,0 ProzentDas produzierte Gesamtvolumen an wehrtechnischen Gütern und Dienstleistungen betrug 1989 insgesamt 3,7Milliar<strong>de</strong>n Mark, davon wur<strong>de</strong> Wehrtechnik in einem Wertvolumen von 1,4 Milliar<strong>de</strong>n Mark exportiert.Hauptabnehmer war die Sowjetunion. Darunter fielen unter an<strong>de</strong>rem Maschinengewehre <strong>de</strong>r Serie Kalaschnikow,welche beim VEB Geräte- und Werkzeugbau Wiesa faktisch in Lizenz gefertigt wur<strong>de</strong>n [20] . Es gab auch Exporte indas NSW. Um 1980 beliefen sich die Rüstungslieferungen an afrikanische Län<strong>de</strong>r auf etwa 200 Millionen Markjährlich. Darüber hinaus wur<strong>de</strong>n auch Reparaturen von Jagdflugzeugen (VEB Flugzeugwerft Dres<strong>de</strong>n, heute ElbeFlugzeugwerke GmbH) für befreun<strong>de</strong>te Län<strong>de</strong>r durchgeführt, wie auch für <strong>de</strong>n Iran und <strong>de</strong>n Irak während <strong>de</strong>rengegeneinan<strong>de</strong>r geführtem Krieg.Das Gesamtvolumen entsprach etwa einem Prozent <strong>de</strong>r industriellen Warenproduktion <strong>de</strong>r gesamten <strong>DDR</strong>. DieHauptleistungen umfassten die Instandsetzung und Mo<strong>de</strong>rnisierung sowjetischer Wehrtechnik sowie die Produktionvon Wehrtechnik auf Basis sowjetischer Lizenzen und eigener Entwicklungen für die <strong>Nationale</strong> <strong>Volksarmee</strong> sowiefür die Armeen <strong>de</strong>r Warschauer Paktstaaten. Die <strong>DDR</strong> führte 86 Prozent aller Instandsetzungen an militärischenGütern für die eigenen bewaffneten Kräfte durch.Haupterzeugnisse und Leistungen lagen insbeson<strong>de</strong>re bei:a) Instandsetzungen insbeson<strong>de</strong>re sowjetischer Rüstungsgüterb) Produktion von• Schützenwaffen und Schützenwaffenmunition,• Handgranaten, Minen und pyrotechnischen Mitteln,• Panzerabwehrlenkraketenkomplexen und Feuerleiteinrichtungen,• Kampf- und Hilfsschiffen,• Brückenlegepanzern• mobilen Spezialauf- und -einbauten auf Kraftfahrzeugen,• mechanischer und elektronischer Sicherungstechnik,• Ausbildungs- und Trainingsgeräten• Dienst- und Schutzbekleidung sowie Tarnmitteln;c) Wissenschaftlich-technische Leistungen auf <strong>de</strong>n Gebieten• Basistechnologien <strong>de</strong>r Mikroelektronik und Fertigung von Bauteilen <strong>de</strong>r Lichtleiternachrichtenübertragung• Hochleistungs- und Infrarotoptik• digitale und optisch parallele Bildverarbeitung• optoelektronische Sensorik• Lasertechnik• Tarnmittel• Technologien zur Instandsetzung von Wehrtechnik.Im Gefolge <strong>de</strong>s Nato-Doppelbeschluss von Dezember 1979 und <strong>de</strong>r 1983 vom US-Präsi<strong>de</strong>nten Ronald Reaganverkün<strong>de</strong>ten Strategic Defense Initiative SDI wur<strong>de</strong>n auch die Rüstungsanstrengungen in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> intensiviert,


<strong>Nationale</strong> <strong>Volksarmee</strong> 14wobei man sich auf die Militärelektronik konzentrierte. Ein Politbürobeschluss vom 24. Mai 1983 plante diemilitärischen Produktionsanteile <strong>de</strong>s Kombinates Carl Zeiss Jena von 15,7 Prozent im Jahr 1983 auf 28 Prozent imJahr 1990 zu steigern. Kernvorhaben waren die Entwicklung und Produktion eines Zielsuchkopfes fürLuft-Luft-Raketen, eines optoelektronischen Zielsuchkopfes für Seezielraketen und Fernerkundungssysteme für <strong>de</strong>nKrieg im Weltraum. Die Militarisierung <strong>de</strong>r Mikroelektronik betraf <strong>de</strong>n ganzen Industriebereich. Bis 1990 warannähernd eine Verdreifachung <strong>de</strong>r militärischen Exporte gegenüber 1981/85 vorgesehen – was durch die WahlMichail Gorbatschows zum Generalsekretär <strong>de</strong>r KPdSU am 11. März 1985 nicht mehr zum Tragen kam.Durch <strong>de</strong>ssen Entspannungspolitik verlor die Rüstungsindustrie <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> schlagartig ihren größten Abnehmer, dieSowjetunion, wie auch die dagegen eingetauschten Rohstoffe. Bereits Mitte 1986 ließ <strong>de</strong>r Generaldirektor vomCarl-Zeiss Jena Wolfgang Biermann auf persönliche Weisung Honeckers eine Konzeption zur faktischen Einstellung<strong>de</strong>r Militärprojekte erarbeiten, eine Umstellung auf zivile Produktion führte wegen <strong>de</strong>s zu hohen Anteils vonEigenproduktionen mikroelektronischer Bauelemente (1989 um 70 Prozent, Bun<strong>de</strong>srepublik rund 40 Prozent) zuaberwitzigen Kostenstrukturen, was mit zum faktischen Staatsbankrott <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 1980er-Jahre beitrug.NuklearwaffenDie <strong>NVA</strong> verfügte über keine eigenen Nuklearwaffen, aber über dieTrägermittel, mit <strong>de</strong>nen sowjetische Atomsprengköpfe hätteneingesetzt wer<strong>de</strong>n können, darunter das ab 1985 eingeführteKurzstrecken-Raketensystem SS-23. Die nukleare Rolle <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>unterlag strengster Geheimhaltung und war auch vielen hohen<strong>NVA</strong>-Offizieren unbekannt. Sie wur<strong>de</strong> erst nach Öffnung <strong>de</strong>r<strong>NVA</strong>-Archive 1990 veröffentlicht. [21] [22] . Der massive Einsatztaktischer Nuklearwaffen war einer 2008 erschienen Studie zufolge einzentrales Element <strong>de</strong>r Einsatzstrategie bei einem Krieg an <strong>de</strong>r<strong>de</strong>utsch-<strong>de</strong>utschen Grenze und wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> noch 1989 bei einerStabsübung durchgespielt [23] .SS-23 Spi<strong>de</strong>rVerwertung <strong>de</strong>s Wehrmaterials <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> ab 1990Die Hinterlassenschaft <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> an Ausrüstung und Wehrmaterial warsehr umfangreich. Neben zahlreichem Großgerät übernahm dieBun<strong>de</strong>swehr große Mengen von Ausrüstung, Ersatzteilen,Verbrauchsmaterial <strong>de</strong>r aktiven und nichtaktiven Verbän<strong>de</strong>. EineMaterialübergabe mit entsprechen<strong>de</strong>r Dokumentation gemäßBun<strong>de</strong>shaushaltsordnung und militärischer Vorschriften wur<strong>de</strong> nichtdurchgeführt, es erfolgte vielmehr eine Übernahme vor Ort wievorgefun<strong>de</strong>n. [24]Es erfolgte eine Einteilung in drei Kategorien, die sich unter an<strong>de</strong>remam Bedarf, <strong>de</strong>r Eignung für die gesamt<strong>de</strong>utschen Streitkräfte und <strong>de</strong>rPlanierraupe BAT <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>Funktions- und Betriebssicherheit gemessen an <strong>de</strong>n Vorschriften <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr orientierte. Einstufung in dieKategorie I be<strong>de</strong>utete eine dauern<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r zeitlich begrenzte Nutzung, die Kategorie II einen vorübergehen<strong>de</strong>nEinsatz zur Aufrechterhaltung <strong>de</strong>s Betriebs bis zum Übergang in die Kategorie III, die <strong>de</strong>n Ausschluss <strong>de</strong>r Nutzungund die Verwertung kennzeichnete.Beispiele für Gerät <strong>de</strong>r Kategorie I waren das Kampfflugzeug MiG-29, <strong>de</strong>r Hubschrauber Mi-8 und <strong>de</strong>r BMP-1.Material <strong>de</strong>r Kategorie III wur<strong>de</strong> in sogenannten „Konzentrierungspunkten“ zusammengezogen, um <strong>de</strong>n Aufwand fürBewachung und Betrieb <strong>de</strong>r Liegenschaften zu minimieren. Hierfür wur<strong>de</strong> die bun<strong>de</strong>seigene „Material Depot Service


<strong>Nationale</strong> <strong>Volksarmee</strong> 15Gesellschaft mbH (MDSG)“ mit <strong>de</strong>r Bewachung und Lagerhaltung <strong>de</strong>s Materials beauftragt und die VEBEG mit <strong>de</strong>rVerwertung. Die MDSG beschäftigte 1.820 Mitarbeiter, die überwiegend von <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr übernommen wur<strong>de</strong>n.1994 wur<strong>de</strong> die Gesellschaft privatisiert. Soweit das Wehrmaterial nicht unentgeltlich an Berechtigte in <strong>de</strong>n neuenBun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn, an an<strong>de</strong>re Ressorts, an Museen, an befreun<strong>de</strong>te Län<strong>de</strong>r sowie im Rahmen humanitärerHilfsleistungen an Drittlän<strong>de</strong>r abgegeben o<strong>de</strong>r erlösbringend an diese verkauft wer<strong>de</strong>n konnte, wur<strong>de</strong> es vernichtet.Vor Verkauf wur<strong>de</strong> zivil nutzbare Technik <strong>de</strong>militarisiert. Flugzeuge <strong>de</strong>s Typs L-39 Albatros wur<strong>de</strong>n beispielsweisevielfach an Privatleute in die USA verkauft und fliegen dort noch heute.Hinterlassen wur<strong>de</strong>n: [25]• 767 Luftfahrzeuge (Hubschrauber, Flugzeuge)• 208 Schiffe und Boote• 2.761 Kampfpanzer• 9.467 gepanzerte (Kampf-)Fahrzeuge• 133.900 Radfahrzeuge (PKW, LKW, Anhänger, Krä<strong>de</strong>r etc.)• 2.199 Artilleriewaffen• 1.376.650 Handfeuerwaffen• 303.690 Tonnen Munition• 62.535 Tonnen Flüssige kritische Stoffe (Raketentreibstoffe,Reinigungsmittel, Gefahrstoffe)FROG-7B Rakete (Luna-M) auf einem ZIL-135Lkw <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>UniformenDie ersten Militäreinheiten <strong>de</strong>r Hauptverwaltung Ausbildung (HVA)waren in Polizeiblau geklei<strong>de</strong>t. Mit <strong>de</strong>r Umstrukturierung zurKasernierten Volkspolizei (KVP) 1952 wur<strong>de</strong>n khakifarbeneUniformen eingeführt, die in Schnitt und Farbton stark <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>rsowjetischen Armee ähnelten. Auf <strong>de</strong>r Suche nach einer eigenen„<strong>de</strong>utschen“ und „sozialistischen“ Militärtradition verordnete dieStaatsführung jedoch alsbald eine Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Erscheinungsbil<strong>de</strong>s.Demzufolge wur<strong>de</strong>n mit Gründung <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> 1956 wie<strong>de</strong>rum neueUniformen eingeführt. Diese ähnelten stark <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Wehrmacht. Siebestan<strong>de</strong>n aus steingrauem Tuch und waren von ähnlichem Schnitt,allerdings verzichtete man ab 1974/79 auf hochgeschlossene dunkleKragen (außer an <strong>de</strong>n Mänteln). Der eigentümlich abgeflachte<strong>NVA</strong>-Helm entsprach <strong>de</strong>m von Prof. Dr.-Ing. Fry und seinemMitarbeiter Dr. Hänsel vom Institut für WehrtechnischeWerkstoffkun<strong>de</strong>, Berlin, entwickelten Versuchsmuster „B/II“ <strong>de</strong>r<strong>de</strong>utschen Wehrmacht, das sich seit 1943 in <strong>de</strong>r Erprobung befun<strong>de</strong>nhatte, aber nicht mehr eingeführt wur<strong>de</strong>. [26]Mit <strong>de</strong>m traditionellen Erscheinungsbild, das, wie KritikerSpätes Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>s <strong>NVA</strong>-Brotbeutelsbemängelten, auch <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Wehrmacht nahe kam, galt es laut Willi Stoph und Walter Ulbricht <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen„Nationalcharakter“ <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> zu betonen. Die <strong>NVA</strong> sollte sich in ihrem Aussehen bewusst von <strong>de</strong>n „US-Söldnern“<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr abheben, <strong>de</strong>ren Uniformen sich seit ihrer Gründung 1955 immer stärker an das Erscheinungsbild<strong>de</strong>r US-Truppen anglichen, was Stoph als „übergehängtes kapitalistisches Kostüm“ und „Preisgabe <strong>de</strong>r patriotischenEhre“ bezeichnete.


<strong>Nationale</strong> <strong>Volksarmee</strong> 16DienstgradabzeichenGeneralität <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>Marschall <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> Armeegeneral Generaloberst Generalleutnant GeneralmajorOffizierkorps <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>Oberst Oberstleutnant Major Hauptmann Oberleutnant Leutnant UnterleutnantFähnriche <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>Stabsoberfähnrich Stabsfähnrich Oberfähnrich Fähnrich


<strong>Nationale</strong> <strong>Volksarmee</strong> 17Unteroffiziere <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>Stabsfeldwebel Oberfeldwebel Feldwebel Unterfeldwebel UnteroffizierMannschaftsdienstgra<strong>de</strong> <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>Stabsgefreiter Gefreiter SoldatAuch die Ausführung <strong>de</strong>r Dienstgradabzeichen war traditionell (nachWeisung Walter Ulbrichts: „… <strong>de</strong>r Dienstgrad ist weiterhinausschließlich anhand <strong>de</strong>r Schulterstücken zu erkennen…“), jedoch miteinigen Modifikationen. So wur<strong>de</strong>n die Armwinkel <strong>de</strong>s Gefreiten undStabsgefreiten durch ein bis zwei Quertressen auf <strong>de</strong>n Achselklappenersetzt. Der Tressenbesatz an Kragen und Achselklappen <strong>de</strong>rSchulterstück eines Oberstleutnants <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>Unteroffiziere und Unterfeldwebel blieben hingegen im Vergleich zumLetztgebrauch in <strong>de</strong>r Wehrmacht ebenso unverän<strong>de</strong>rt wie die Sterndistinktionen für Feldwebel, Oberfeldwebel undStabsfeldwebel. Die Schulterstücke <strong>de</strong>r Offiziere stellten eine Kompromisslösung dar. Die Grundform ausPlattschnur o<strong>de</strong>r Flechtwerk sowie die Gestalt <strong>de</strong>r Rangsterne stimmten mit <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Reichswehr überein. DieAnordnung <strong>de</strong>r Rangsterne folgte jedoch <strong>de</strong>m Muster <strong>de</strong>r Sowjetarmee – wie in allen an<strong>de</strong>ren WarschauerPaktstaaten auch.Mit <strong>de</strong>r Einführung <strong>de</strong>r sowjetischen Dienstgradstruktur für die Offiziere wur<strong>de</strong> auch <strong>de</strong>r Dienstgrad <strong>de</strong>sUnterleutnants wie<strong>de</strong>r eingeführt (in Deutschland war die Bezeichnung Unterleutnant nach 1898 außer Gebrauchgekommen). Im Gegenzug entfiel <strong>de</strong>r Rang <strong>de</strong>s Generals <strong>de</strong>r Waffengattung (General <strong>de</strong>r Infanterie, Artillerie u. ä.),


<strong>Nationale</strong> <strong>Volksarmee</strong> 18<strong>de</strong>r bisher <strong>de</strong>r nächst höhere über <strong>de</strong>m Generalleutnant war. Auf diesen folgte nun unmittelbar <strong>de</strong>r Generaloberst,gefolgt vom Armeegeneral.Ebenfalls <strong>de</strong>m sowjetischen Muster folgte die Einführung <strong>de</strong>r Dienstgradgruppe <strong>de</strong>r Fähnriche 1974 (1979 erweitertum die Dienstgra<strong>de</strong> Oberfähnrich, Stabsfähnrich und Stabsoberfähnrich). Diese rangierten zwischen <strong>de</strong>n Feldwebelnund <strong>de</strong>n Offizieren. Ihre Dienstgradabzeichen bestan<strong>de</strong>n aus einer auf das Grundtuch <strong>de</strong>r Achselklappen aufgelegtenSpange aus Silberplattschnur. Zur Unterscheidung dienten ein bis vier senkrecht übereinan<strong>de</strong>r angeordneteRangsterne, die anfangs silbern, seit 1979 aber goldfarben waren. Als beson<strong>de</strong>re Kennzeichnung trugen dieFähnriche auf <strong>de</strong>m linken Oberarm <strong>de</strong>r Uniform ein Ärmelabzeichen. Anfangs waren auf diesem Sterne für jeweilsvollen<strong>de</strong>te fünf Dienstjahre abgebil<strong>de</strong>t. Mit Einführung <strong>de</strong>r Dienstgra<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Oberfähnrich und Stabsfähnrichentfielen diese. Die Fähnriche trugen Uniform und Ausrüstung <strong>de</strong>r Offiziere, <strong>de</strong>nen jedoch die zur Para<strong>de</strong>uniformgetragene silberne Feldbin<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r Ehrendolch und ab 1977 die Para<strong>de</strong>schnur vorbehalten blieb.Die Schulterstücke <strong>de</strong>r Leutnante und Hauptleute bestan<strong>de</strong>n aus einfacher Silberplattschnur. Den Unterleutnantzeichnete ein Rangstern aus, <strong>de</strong>n Leutnant zwei nebeneinan<strong>de</strong>r gesetzte Rangsterne, <strong>de</strong>n Oberleutnant drei zumgleichmäßigen Dreieck formierte Rangsterne. Beim Hauptmann saß über <strong>de</strong>r Dreiecksformation ein weitererRangstern.Stabsoffiziere hatten silbern geflochtene Schulterstücke mit einem Rangstern für <strong>de</strong>n Major, zwei Sternen für <strong>de</strong>nOberstleutnant, drei Sternen für <strong>de</strong>n Oberst.Bei <strong>de</strong>n goldfarbigen Generalsabzeichen (bestehend aus zwei außenliegen<strong>de</strong>n Goldschnüren und einer innenliegen<strong>de</strong>n Silberschnur) für <strong>de</strong>n Generalmajor, Generalleutnant, Generaloberst und Armeegeneral waren dieRangsterne senkrecht übereinan<strong>de</strong>r gesetzt. Die Generalssterne waren im Gegensatz zu <strong>de</strong>n Sternen <strong>de</strong>r unterenDienstgradgruppen fünfeckig und hatten einen Durchmesser von 15 mm. Die Ernennung eines Marschalls <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>wäre nur im Verteidigungsfall o<strong>de</strong>r für beson<strong>de</strong>re militärische Leistungen erfolgt. Sein Rangstern wäre einfünfstrahliger Or<strong>de</strong>nstern mit Rubineinlage gewesen.Der Militärmusikdienst trug nach alter preußischer Tradition an bei<strong>de</strong>n Ärmelansätzen die charakteristischenSchwalbennester.WaffenfarbenDie Waffenfarben wur<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Unterlage <strong>de</strong>r Schulterstücke und bis1974/79 <strong>de</strong>r Kantillenfüllung <strong>de</strong>r Kragenspiegel sowie bei <strong>de</strong>nLuftstreitkräften und <strong>de</strong>n Grenztruppen an farbigen Biesen angezeigt.Die Landstreitkräfte waren seit 1961 einheitlich weiß paspeliert. Zuvorwaren auch hier die Biesen in Waffenfarbe.Die Waffenfarben wur<strong>de</strong>n ursprünglich auch auf <strong>de</strong>n Kragenspiegelngezeigt. Später gab es nur noch Kragenspiegelvarianten für dieLandstreitkräfte, die Luftstreitkräfte/Luftverteidigung, dieFallschirmjäger und die Grenztruppen.Die Kragenspiegel zeigten bei allen Einheiten <strong>de</strong>r Landstreitkräftezwei schmale (Mannschaften) bzw. breite Balkentressen (Offiziere) ausGespinst, später (bei Offizieren) auch aus Metall, die gegebenenfallsmit <strong>de</strong>r jeweiligen Waffenfarbe ausgefüllt waren. Bis 1981 waren auchan <strong>de</strong>n Ärmelaufschlägen jeweils zwei ähnlich gestaltete Ärmelpattenangebracht.


<strong>Nationale</strong> <strong>Volksarmee</strong> 19Die Kragenspiegel <strong>de</strong>r LSK/LV sowie <strong>de</strong>r Fallschirmjäger waren an<strong>de</strong>rs gestaltet: erstere wiesen bei <strong>de</strong>nMannschaften eine einfache Schwinge auf blauem Tuch auf, bei <strong>de</strong>n Offizieren war dieses Tuch mit einer silbernenTresse umgeben und die Schwinge mit einem halben bzw. ganzen (Stabsoffiziere) offenen Eichenlaubkranzumgeben, bei <strong>de</strong>n Fallschirmjägern war das Tuch orangerot. Abgebil<strong>de</strong>t war eine Schwinge an einem geöffnetenFallschirm. Bei Fähnrichen und Offizieren war <strong>de</strong>r Kragenspiegel mit einer silbernen Tresse umrankt.Die Waffenfarben <strong>de</strong>r einzelnen Waffengattungen waren:• Weiß: Infanterie (Mot.-Schützen, Aufklärer)• Ziegelrot: Artillerie (Raketentruppen/Artillerie, Raketen-und Waffentechnischer Dienst, Truppenluftabwehr)• Rosa: Panzer• Gelb: Nachrichten (Fernmel<strong>de</strong>truppe)• Dunkelgrün: Rückwärtige Dienste (Nachschub)• Schwarz: Pioniertechn. Truppen, (Militärtransportwesen, technische Einheiten, Chemische Dienste)• Hellblau: Luftstreitkräfte• Grau: Luftverteidigung• Orange: Fallschirmjäger• Hellgrün: Grenztruppe• Kornblumenblau: Volksmarine• Violett: ZivilverteidigungDie Seestreitkräfte, ab 1960 Volksmarine, verwen<strong>de</strong>ten seit ihrer Gründung Uniformen, die stark an die <strong>de</strong>rehemaligen <strong>de</strong>utschen Kriegsmarine angelehnt waren, nämlich aus dunkelblauem Tuch mit gol<strong>de</strong>nerDoppelknopfreihe, ohne Kragenspiegel, die Waffenfarbe war ebenfalls dunkelblau. Eine Ausnahme bil<strong>de</strong>ten dieMarineflieger, <strong>de</strong>nn diese hatten hellblaue Kragenspiegel und hellblau paspelierte Schulterstücke auf <strong>de</strong>mdunkelblauen Marineuniformrock.Die Grenztruppen trugen seit <strong>de</strong>r Zeit ihrer Zugehörigkeit zur <strong>NVA</strong> (1961–1973) und darüber hinaus Uniformen, die<strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> entsprachen. Allerdings waren <strong>de</strong>r Mützenbund und die Biesen <strong>de</strong>r Uniform in <strong>de</strong>r Waffenfarbehellgrün gehalten.Es gab auch eigenartige Kombinationen wie die Uniformen <strong>de</strong>r Flieger <strong>de</strong>r Grenzbriga<strong>de</strong> Küste: diese hatten auf <strong>de</strong>nherkömmlichen Marineuniformen hellgrüne Kragenspiegel mit <strong>de</strong>n Insignien <strong>de</strong>r Luftstreitkräfte.Die Angehörigen <strong>de</strong>s Ministeriums für Staatssicherheit (vor allem <strong>de</strong>s Wachregiments) trugen <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>entsprechen<strong>de</strong> Uniformen. Die Waffenfarbe war bor<strong>de</strong>auxrot.Militärische TraditionDie <strong>NVA</strong> sah ihre militärischen Vorbil<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Kämpfern <strong>de</strong>rBauernkriege 1524/1525, <strong>de</strong>r anti-napoleonischen Befreiungskriege1813 und <strong>de</strong>r Revolutionen von 1848 und 1918. Ferner dienten dieInternationalen Briga<strong>de</strong>n im Spanischen Bürgerkrieg 1936 und die„Rettung <strong>de</strong>s Frie<strong>de</strong>ns durch die <strong>NVA</strong> am 13. August 1961“(Mauerbau) als Vorbild. Die preußische Tradition wur<strong>de</strong> in Form <strong>de</strong>sGroßen Zapfenstreichs und im Beibehalt <strong>de</strong>s Stechschritts (modifiziertals „Exerzierschritt“) gepflegt. Der Yorcksche Marsch war zu<strong>de</strong>m <strong>de</strong>rEhrenmarsch <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>.Leistungsabzeichen <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>. 1956–1959 (links),1959–1989 (rechts)An preußischen Militärs waren auch einige Or<strong>de</strong>n und Ehrenzeichen<strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> orientiert, so <strong>de</strong>r Blücher-Or<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Scharnhorst-Or<strong>de</strong>n. Die auf Vorrat produzierten Blücher-Or<strong>de</strong>nsollten in Anlehnung an die Rheinüberschreitung Blüchers jene Soldaten <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> erhalten, die als erste in einemkünftigen Krieg die Rheinlinie erreichten. Der Scharnhorst-Or<strong>de</strong>n war ein Or<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>, <strong>de</strong>r für Leistungen zur


<strong>Nationale</strong> <strong>Volksarmee</strong> 20militärischen o<strong>de</strong>r sonstigen Stärkung <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> verliehen wur<strong>de</strong>. Er war zu<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r höchste militärische Or<strong>de</strong>n.Gera<strong>de</strong> für die Seestreitkräfte (ab 1960 Volksmarine) erwies sich die Konzentration auf <strong>de</strong>n Kieler Matrosenaufstandvon 1918 und die Volksmarinedivision als alleinigen Grundstock <strong>de</strong>s offiziellen militärischen Marinebrauchtumsallerdings als wenig för<strong>de</strong>rlich für ein selbstbewusstes Verständnis, darüber hinausgehen<strong>de</strong> Versuche, auch an<strong>de</strong>reSzenen <strong>de</strong>r <strong>de</strong>utschen Marinegeschichte o<strong>de</strong>r Einzelschicksale <strong>de</strong>utscher Seesoldaten dafür in Beschlag zu nehmen,wur<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r politischen Führung stets als „politisch nicht opportun“ zurückgewiesen.Tag <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>Jährlich am 1. März wur<strong>de</strong> ab 1957 in <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong> <strong>de</strong>r Tag <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> begangen.VerweiseInterne VerweiseSiehe auch WikiProjekt <strong>NVA</strong> - Einstiegsportal über die <strong>NVA</strong>• Klassifizierungsabzeichen (<strong>NVA</strong>)• Schützenschnur (<strong>NVA</strong>)LiteraturBücher über die <strong>NVA</strong>• Peter Joachim Lapp: Ein Staat – eine Armee. Von <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong> zur Bun<strong>de</strong>swehr. Hrsg. von <strong>de</strong>rFriedrich-Ebert-Stiftung, Bonn 1992, ISBN 3-86077-027-6.• Walter Jablonsky: <strong>NVA</strong> – Anspruch und Wirklichkeit, nach ausgewählten Dokumenten. Berlin/Bonn/Herford1994.• Daniel Niemetz: Das feldgraue Erbe. Wehrmachtseinflüsse im Militär <strong>de</strong>r SBZ/<strong>DDR</strong>. Ch. Links, Berlin 2006,ISBN 3-86153-421-5.• Stephan Fingerle: Waffen in Arbeiterhand?. Ch. Links, Berlin 2001, ISBN 3-86153-243-3.• Hans Ehlert: Armee ohne Zukunft. 2. Auflage. Ch. Links, Berlin 2002, ISBN 3-86153-265-4.• Gunnar Digutsch: Das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r <strong>Nationale</strong>n <strong>Volksarmee</strong> und <strong>de</strong>r Aufbau <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr in <strong>de</strong>n neuen Län<strong>de</strong>rn.Peter Lang, Frankfurt am Main/Berlin 2004, ISBN 3-631-53071-4.• Ove Ovens: Die <strong>NVA</strong> zwischen Wen<strong>de</strong> und Auflösung [27] . Dissertation, Regensburg 2004.• Klaus Froh, Rüdiger Wenzke: Die Generale und Admirale <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>. Ein biographisches Handbuch. 4. Auflage.Ch. Links, Berlin 2000, ISBN 3-86153-209-3.• Hans Werner Deim, Hans-Georg Kampe, Joachim Kampe, Wolfgang Schubert: Die militärische Sicherheit <strong>de</strong>r<strong>DDR</strong> im Kalten Krieg. Projekt+Verlag Dr. Meißler, Hönow 2008 / ISBN 978-3-932566-80-6• Theodor Hoffmann: Das letzte Kommando. Ein Minister erinnert sich. Mittler-Verlag, Berlin/Bonn/Herford 1994,ISBN 3-8132-0463-4.• Klaus-Peter Möller: Der wahre E : ein Wörterbuch <strong>de</strong>r <strong>DDR</strong>-Soldatensprache. Lukas-Verlag, Berlin 2000, ISBN3-931836-22-3.• Horst Stechbarth: Soldat im Osten. Erinnerungen und Erlebnisse aus fünf Jahrzehnten. 1. Auflage Edition Stad +Buch, Hüllhorst 2006, ISBN 3-920621-10-7.• Jürgen Fuchs: Fassonschnitt. Roman, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1984, 1989. Literarische Verarbeitung <strong>de</strong>rersten Tage einer militärischen Grundausbildung in Johanngeorgenstadt En<strong>de</strong> November 1969.• Jürgen Fuchs: Das En<strong>de</strong> einer Feigheit. Roman, Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1988, 1992.• Christoph D. Brumme: Tausend Tage. Roman von (1997), Unteroffizierskarriere in einer + <strong>NVA</strong>-Kaserne <strong>de</strong>r1980er-Jahre.


<strong>Nationale</strong> <strong>Volksarmee</strong> 22mit alten Parametern (http:// www. spiegel. <strong>de</strong>/ spiegel/ print/ d-14315215. html)] Wir haben euch Waffen und Brot geschickt], DERSPIEGEL 10/1980, Seite 42 vom 3. März 1980[13] Joachim Nawrocki [[Die Zeit (http:// www. zeit. <strong>de</strong>/ 1980/ 08/ Honeckers-Volksarmisten-in-Afrika-und-Nahost)] Honeckers Volksarmistenin Afrika und Nahost Berlin, im Februar 1980][14] http:/ / www. newsatelier. <strong>de</strong>/ html/ simbabwe. html[15] Bun<strong>de</strong>sarchiv – Militärarchiv, Bestand DVW 1, MfNV, Band: Verträge, bearbeitet von Albrecht Kästner, Freiburg 1999[16] Hans Rühle und Michael Rühle: Der Warschaupakt plante <strong>de</strong>n nuklearen Überfall auf Westeuropa (http:// www. nzz. ch/ nachrichten/international/ <strong>de</strong>r_warschaupakt_plante_<strong>de</strong>n_nuklearen_ueberfall_auf_westeuropa_1. 830358. html?printview=true), Neue Zürcher Zeitungvom 13. September 2008, S. 9 (Bei <strong>de</strong>n Autoren Hans und Michael Rühle han<strong>de</strong>lt es sich a) um <strong>de</strong>m ehemaligen Chef <strong>de</strong>s Planungsstabes imBonner Verteidigungsministerium und <strong>de</strong>n Leiter <strong>de</strong>s Planungsstab <strong>de</strong>r politischen Abteilung <strong>de</strong>r NATO in Brüssel.)[17] Christian Th. Müller: Tausend Tage bei <strong>de</strong>r »Asche«. Unteroffiziere in <strong>de</strong>r <strong>NVA</strong>. Untersuchungen zu Alltag und Binnenstruktur einer"sozialistischen" Armee, Ch. Links Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-86153-297-2, S. 112.[18] Werner Hänsel • Heinz Michael Rüstungskonversion in <strong>de</strong>n neuen Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn (http:// www. uni-muenster. <strong>de</strong>/ PeaCon/ wuf/ wf-90/9031101& nbsp;m. htm)[19] Werner Hänsel • Heinz Michael Rüstungskonversion in <strong>de</strong>n neuen Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn (http:// www. uni-muenster. <strong>de</strong>/ PeaCon/ wuf/ wf-90/9031101& nbsp;m. htm)[20] heute Spezialwerkzeuge und Hydraulik GmbH Wiesa[21] Sigurd Hess, <strong>NVA</strong> übte Atomwaffeneinsätze noch 1990, in: Marineforum 7/8-1999 S.3f[22] Harald Nielsen, Die <strong>DDR</strong> und die Kernwaffen, Die nukleare Rolle <strong>de</strong>r <strong>Nationale</strong>n <strong>Volksarmee</strong> im Warschauer Pakt, Nuclear HistoryProgram, Internationale Politik und Sicherheit Band 30/6, hrsg. von <strong>de</strong>r Stiftung Wissenschaft und Politik Ebenhausen, Ba<strong>de</strong>n-Ba<strong>de</strong>n 1998[24] Helge Bandow, Sylvester von Rudzinski-Rudno: „Im Neuland fast die Orientierung verloren“ In: Truppenpraxis 1/1993, S. 86ff.[25] Bericht <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sregierung über <strong>de</strong>n Abschluss <strong>de</strong>r Verwertung <strong>de</strong>s überschüssigen Materials <strong>de</strong>r ehemaligen <strong>NVA</strong> vom 30. Juli 1997[26] Baer, Ludwig: Die Geschichte <strong>de</strong>s Deutschen Stahlhelmes: von 1915 bis 1945 ; seine Geschichte in Wort u. Bild. L. Baer (Selbstverlag),Eschborn, 1977.[27] http:/ / www. opus-bayern. <strong>de</strong>/ uni-regensburg/ volltexte/ 2004/ 369/[28] http:/ / www. nva-struktur. <strong>de</strong>/ nva_struktur_frameset. htm[29] http:/ / www. breucom. <strong>de</strong>/ nva/ damals-bei-<strong>de</strong>r-nva/ u_a-z. html[30] http:/ / www. mgfa-potsdam. <strong>de</strong>/ html/ standorte_einleitung. php?PHPSESSID=f42a902d763e5dd2f616b5d84ed27d96


Quelle(n) und Bearbeiter <strong>de</strong>s/<strong>de</strong>r Artikel(s) 23Quelle(n) und Bearbeiter <strong>de</strong>s/<strong>de</strong>r Artikel(s)<strong>Nationale</strong> <strong>Volksarmee</strong> Quelle: http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/w/in<strong>de</strong>x.php?oldid=79517058 Bearbeiter: 08-15, 1971markus, 19kalle64, 2k11m1, Acf, Aka, AlMa77, Alexpl, Allesmüller, AmAltenbergh, Andizo, Andreas Werle, Andy king50, Anja Odra, Anton-Josef, AnıL97, Appaloosa, Aquinate, Armin P., Asdrubal, Atirador, Avron, B.gliwa, Balcer, Bananeweizen, Barfuß in Rom,Berlin-Jurist, Bettenlager, Bf110, Blatand, Bojo, Borspagel, Brent, Bugfix, Bummbumm, Bunnyfrosch, Bücherwürmlein, Chatter, ChikagoDeCuba, Chris Steingrüber, ChristianBier, Cleverboy,Codc, CrispY, D, DLiebisch, Danimilkasahne, Darkone, David Wintzer, Der Ra<strong>de</strong>berger, DerBruchpilot, DerWolf, Digedag, Dingo, Dodo19, Don Magnifico, Dusty Roy, Dyll,Eingangskontrolle, Eintragung ins Nichts, Elbarto2323, Elgolfo, Emkaer, Evilboy, F4all, Fasch, Felicitas W, Felix Stember, FelixBlumstrauß, Flann, Florian.Keßler, Fornax, Frank Wiki,Fre<strong>de</strong>ricII, Fristu, Fritz, FritzG, Gamerix, Gamma9, Gardini, Gero.d, Ggizerfurt, Giro, Goldzahn, Gregor Koslowicz, GrummelJS, Gulp, Hanhil, Hans J. Castorp, Hansbaer, Hanspeterknack,HeBB, Henrietta R Hippo, Hermannthomas, High Contrast, Hlambert63, HoHun, Hoschi72, Howwi, Hubertl, Hyacinthe, Hydro, Industriescheibenexperte, Inkowik, Inschanör, Iogos82, JCIV,Jagaloisl, Jan Eduard, Jed, Jergen, Jivee Blau, Joachim Elbing, Jobakampe, Jodo, Junghourr, Jwnabd, KMnO4, Karsten11, Klerikaler Dunkelmann, Kolja21, Krawi, KuK, Label5, Lambada,Lenski M. A., Lentep, Leppus, Liebermary, Lipedia, Lley, Logograph, Lordfubbes, Lucius Malfoy, LutzBruno, Löschfix, MARK, Magnus, Mannerheim, Marcel from hell, Marco Kaiser,Marcus.palapar, Mario todte, Martin19000, Mathias Schindler, Matt1971, Matysik, Mazbln, Mec69, Mediatus, Meister, Mgloor, Michael Kümmling, Michail, Min<strong>de</strong>rbin<strong>de</strong>r, Morten Haan,Müllermann, Nassauer27, Nemonand, Nicolas G., Nixred, Nobi50, Ogb, Okrumnow, Olaf2, Ole62, Onee, Orik, Ot, Otto, Oxymoron83, PDD, PSIplus, Palimbel, Penarc, Pessottino, Peter200,Philipp Wetzlar, PimboliDD, Pittigrilli, Pittimann, Pk59, Platte, Polarlys, Polentario, Ranger 1, Rax, René Mettke, Rita2008, Robodoc, Rolf-Dres<strong>de</strong>n, Rollo70, Rotkaeppchen68, Rybak, S1,Sallynase, Sambalolec, Sargoth, Schmerzfrei, Schmidti, Scialfa, Screeem, Scriptor, Sebastian.annies, Seleukos Nikator, Shiyaki, Sinn, Skriptor, Smartyo, Smurf, Softeis, Solid State, Sonador,Southpark, Splayn, Sportfreak66, Spuk968, Srvban, St.Krekeler, Steevie, Stefan Kühn, Succu, Sven-steffen arndt, Sven111, TA, TSDUS, TW, Thomas Wozniak, Thorbjoern, Times, Tohma,Tolentino, Tommy Kellas, Tornado, TrashCanBoy, Triebtäter, Trikky, Turan MUC, Turnik600, UW, Ulfbastel, Umweltschützen, Unsterblicher, Varus, Versorungsstelle süd, WAH, WGT,Wasserläufer, Wikifreund, Wilkinus, Wiprecht, Wst, Würfel, Yoto, Zeno Gantner, °, 412 anonyme BearbeitungenQuelle(n), Lizenz(en) und Autor(en) <strong>de</strong>s Bil<strong>de</strong>sDatei:Flag of <strong>NVA</strong> (East Germany).svg Quelle: http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/w/in<strong>de</strong>x.php?title=Datei:Flag_of_<strong>NVA</strong>_(East_Germany).svg Lizenz: Public Domain Bearbeiter: diese Datei: JwnabdDatei:Coat of arms of <strong>NVA</strong> (East Germany).svg Quelle: http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/w/in<strong>de</strong>x.php?title=Datei:Coat_of_arms_of_<strong>NVA</strong>_(East_Germany).svg Lizenz: Public Domain Bearbeiter:diese Datei: JwnabdDatei:Bun<strong>de</strong>sarchiv Bild 183-K0616-0001-174, Berlin, VIII. 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Jahrestag <strong>DDR</strong>-Gründung, Para<strong>de</strong>.jpg Quelle:http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/w/in<strong>de</strong>x.php?title=Datei:Bun<strong>de</strong>sarchiv_Bild_183-1988-1007-009,_Berlin,_39._Jahrestag_<strong>DDR</strong>-Gründung,_Para<strong>de</strong>.jpg Lizenz: unbekannt Bearbeiter: Mittelstädt, RainerDatei:Bun<strong>de</strong>sarchiv Bild 183-U1007-0009, Berlin, 30. Jahrestag <strong>DDR</strong>-Gründung, Para<strong>de</strong>.jpg Quelle:http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/w/in<strong>de</strong>x.php?title=Datei:Bun<strong>de</strong>sarchiv_Bild_183-U1007-0009,_Berlin,_30._Jahrestag_<strong>DDR</strong>-Gründung,_Para<strong>de</strong>.jpg Lizenz: unbekannt Bearbeiter: Kluge, WolfgangDatei:9p71 oka.jpg Quelle: http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/w/in<strong>de</strong>x.php?title=Datei:9p71_oka.jpg Lizenz: Public Domain Bearbeiter: User:One half 3544Datei:Bat-rr.jpg Quelle: http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/w/in<strong>de</strong>x.php?title=Datei:Bat-rr.jpg Lizenz: GNU Free Documentation License Bearbeiter: High Contrast, Ralf Roletschek, Steschke, 1anonyme BearbeitungenDatei:Luna_m_frog_7_hameenlinna_1.jpg Quelle: http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/w/in<strong>de</strong>x.php?title=Datei:Luna_m_frog_7_hameenlinna_1.jpg Lizenz: Creative Commons Attribution 2.5Bearbeiter: User:BalcerDatei:<strong>NVA</strong>-Brotbeutel.jpg Quelle: http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/w/in<strong>de</strong>x.php?title=Datei:<strong>NVA</strong>-Brotbeutel.jpg Lizenz: Creative Commons Attribution-Sharealike 3.0 Bearbeiter: Mediatus (GermanWikipedia)Datei:GDR_Army_OF12_Marschall_<strong>de</strong>r_<strong>DDR</strong>.gif Quelle: http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/w/in<strong>de</strong>x.php?title=Datei:GDR_Army_OF12_Marschall_<strong>de</strong>r_<strong>DDR</strong>.gif Lizenz: Public Domain Bearbeiter:Burts, Butseriouslyfolks, GrummelJS, Ilmari Karonen, 1 anonyme BearbeitungenDatei:GDR_Army_OF11_Armeegeneral.gif Quelle: http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/w/in<strong>de</strong>x.php?title=Datei:GDR_Army_OF11_Armeegeneral.gif Lizenz: Public Domain Bearbeiter: Burts,GrummelJS, Kaganer, 1 anonyme BearbeitungenDatei:GDR_Army_OF10_Generaloberst.gif Quelle: http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/w/in<strong>de</strong>x.php?title=Datei:GDR_Army_OF10_Generaloberst.gif Lizenz: Public Domain Bearbeiter: Burts,GrummelJSDatei:GDR_Army_OF9_Generalleutnant.gif Quelle: http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/w/in<strong>de</strong>x.php?title=Datei:GDR_Army_OF9_Generalleutnant.gif Lizenz: Public Domain Bearbeiter: Burts,GrummelJSDatei:GDR_Army_OF8_Generalmajor.gif Quelle: http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/w/in<strong>de</strong>x.php?title=Datei:GDR_Army_OF8_Generalmajor.gif Lizenz: Public Domain Bearbeiter: Burts, GrummelJSDatei:GDR_Army_OF7_Oberst.gif Quelle: http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/w/in<strong>de</strong>x.php?title=Datei:GDR_Army_OF7_Oberst.gif Lizenz: Public Domain Bearbeiter: Burts, GrummelJS, 1 anonymeBearbeitungenDatei:GDR_Army_OF6_Oberstleutnant.gif Quelle: http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/w/in<strong>de</strong>x.php?title=Datei:GDR_Army_OF6_Oberstleutnant.gif Lizenz: Public Domain Bearbeiter: Burts,GrummelJSDatei:GDR_Army_OF5_Major.gif Quelle: http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/w/in<strong>de</strong>x.php?title=Datei:GDR_Army_OF5_Major.gif Lizenz: Public Domain Bearbeiter: Burts, GrummelJSDatei:GDR_Army_OF4_Hauptmann.gif Quelle: http://<strong>de</strong>.wikipedia.org/w/in<strong>de</strong>x.php?title=Datei:GDR_Army_OF4_Hauptmann.gif Lizenz: Public Domain Bearbeiter: Burts, GrummelJS


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Inhalte nur unter Verwendung von Lizenzbedingungen weitergeben, die mit <strong>de</strong>nen dieses Lizenzvertrages i<strong>de</strong>ntisch, vergleichbar o<strong>de</strong>r kompatibel sind.Wobei gilt:• Verzichtserklärung — Je<strong>de</strong> <strong>de</strong>r vorgenannten Bedingungen kann aufgehoben wer<strong>de</strong>n, sofern Sie die ausdrückliche Einwilligung <strong>de</strong>s Rechteinhabers dazu erhalten.• Sonstige Rechte — Die Lizenz hat keinerlei Einfluss auf die folgen<strong>de</strong>n Rechte:• Die gesetzlichen Schranken <strong>de</strong>s Urheberrechts und sonstigen Befugnisse zur privaten Nutzung;• Das Urheberpersönlichkeitsrecht <strong>de</strong>s Rechteinhabers;• Rechte an<strong>de</strong>rer Personen, entwe<strong>de</strong>r am Lizenzgegenstand selber o<strong>de</strong>r bezüglich seiner Verwendung, zum Beispiel Persönlichkeitsrechte abgebil<strong>de</strong>ter Personen.• Hinweis — Im Falle einer Verbreitung müssen Sie an<strong>de</strong>ren alle Lizenzbedingungen mitteilen, die für dieses Werk gelten. Am einfachsten ist es, an entsprechen<strong>de</strong>r Stelle einen Link auf http:/ / creativecommons. org/ licenses/by-sa/ 3. 0/ <strong>de</strong>ed. <strong>de</strong> einzubin<strong>de</strong>n.HaftungsbeschränkungDie „Commons Deed“ ist kein Lizenzvertrag. Sie ist lediglich ein Referenztext, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n zugrun<strong>de</strong>liegen<strong>de</strong>n Lizenzvertrag übersichtlich und in allgemeinverständlicher Sprache, aber auch stark vereinfacht wie<strong>de</strong>rgibt. Die Deed selbstentfaltet keine juristische Wirkung und erscheint im eigentlichen Lizenzvertrag nicht.GNU Free Documentation LicenseVersion 1.2, November 2002Copyright (C) 2000,2001,2002 Free Software Foundation, Inc.51 Franklin St, Fifth Floor, Boston, MA 02110-1301 USAEveryone is permitted to copy and distribute verbatim copiesof this license document, but changing it is not allowed.0. PREAMBLEThe purpose of this License is to make a manual, textbook, or other functional and useful document "free" in the sense of freedom: to assure everyone the effective freedom to copy and redistribute it, with or without modifying it,either commercially or noncommercially. Secondarily, this License preserves for the author and publisher a way to get credit for their work, while not being consi<strong>de</strong>red responsible for modifications ma<strong>de</strong> by others.This License is a kind of "copyleft", which means that <strong>de</strong>rivative works of the document must themselves be free in the same sense. It complements the GNU General Public License, which is a copyleft license <strong>de</strong>signed for freesoftware.We have <strong>de</strong>signed this License in or<strong>de</strong>r to use it for manuals for free software, because free software needs free documentation: a free program should come with manuals providing the same freedoms that the software does. But thisLicense is not limited to software manuals; it can be used for any textual work, regardless of subject matter or whether it is published as a printed book. We recommend this License principally for works whose purpose is instruction orreference.1. APPLICABILITY AND DEFINITIONSThis License applies to any manual or other work, in any medium, that contains a notice placed by the copyright hol<strong>de</strong>r saying it can be distributed un<strong>de</strong>r the terms of this License. Such a notice grants a world-wi<strong>de</strong>, royalty-freelicense, unlimited in duration, to use that work un<strong>de</strong>r the conditions stated herein. The "Document", below, refers to any such manual or work. Any member of the public is a licensee, and is addressed as "you". You accept the licenseif you copy, modify or distribute the work in a way requiring permission un<strong>de</strong>r copyright law.A "Modified Version" of the Document means any work containing the Document or a portion of it, either copied verbatim, or with modifications and/or translated into another language.A "Secondary Section" is a named appendix or a front-matter section of the Document that <strong>de</strong>als exclusively with the relationship of the publishers or authors of the Document to the Document's overall subject (or to related matters)and contains nothing that could fall directly within that overall subject. (Thus, if the Document is in part a textbook of mathematics, a Secondary Section may not explain any mathematics.) The relationship could be a matter ofhistorical connection with the subject or with related matters, or of legal, commercial, philosophical, ethical or political position regarding them.The "Invariant Sections" are certain Secondary Sections whose titles are <strong>de</strong>signated, as being those of Invariant Sections, in the notice that says that the Document is released un<strong>de</strong>r this License. If a section does not fit the above<strong>de</strong>finition of Secondary then it is not allowed to be <strong>de</strong>signated as Invariant. The Document may contain zero Invariant Sections. If the Document does not i<strong>de</strong>ntify any Invariant Sections then there are none.The "Cover Texts" are certain short passages of text that are listed, as Front-Cover Texts or Back-Cover Texts, in the notice that says that the Document is released un<strong>de</strong>r this License. A Front-Cover Text may be at most 5 words, and aBack-Cover Text may be at most 25 words.A "Transparent" copy of the Document means a machine-readable copy, represented in a format whose specification is available to the general public, that is suitable for revising the document straightforwardly with generic text editorsor (for images composed of pixels) generic paint programs or (for drawings) some wi<strong>de</strong>ly available drawing editor, and that is suitable for input to text formatters or for automatic translation to a variety of formats suitable for input totext formatters. A copy ma<strong>de</strong> in an otherwise Transparent file format whose markup, or absence of markup, has been arranged to thwart or discourage subsequent modification by rea<strong>de</strong>rs is not Transparent. An image format is notTransparent if used for any substantial amount of text. A copy that is not "Transparent" is called "Opaque".Examples of suitable formats for Transparent copies inclu<strong>de</strong> plain ASCII without markup, Texinfo input format, LaTeX input format, SGML or XML using a publicly available DTD, and standard-conforming simple HTML,PostScript or PDF <strong>de</strong>signed for human modification. Examples of transparent image formats inclu<strong>de</strong> PNG, XCF and JPG. Opaque formats inclu<strong>de</strong> proprietary formats that can be read and edited only by proprietary word processors,SGML or XML for which the DTD and/or processing tools are not generally available, and the machine-generated HTML, PostScript or PDF produced by some word processors for output purposes only.The "Title Page" means, for a printed book, the title page itself, plus such following pages as are nee<strong>de</strong>d to hold, legibly, the material this License requires to appear in the title page. For works in formats which do not have any titlepage as such, "Title Page" means the text near the most prominent appearance of the work's title, preceding the beginning of the body of the text.A section "Entitled XYZ" means a named subunit of the Document whose title either is precisely XYZ or contains XYZ in parentheses following text that translates XYZ in another language. (Here XYZ stands for a specific sectionname mentioned below, such as "Acknowledgements", "Dedications", "Endorsements", or "History".) To "Preserve the Title" of such a section when you modify the Document means that it remains a section "Entitled XYZ" accordingto this <strong>de</strong>finition.The Document may inclu<strong>de</strong> Warranty Disclaimers next to the notice which states that this License applies to the Document. These Warranty Disclaimers are consi<strong>de</strong>red to be inclu<strong>de</strong>d by reference in this License, but only as regardsdisclaiming warranties: any other implication that these Warranty Disclaimers may have is void and has no effect on the meaning of this License.2. VERBATIM COPYINGYou may copy and distribute the Document in any medium, either commercially or noncommercially, provi<strong>de</strong>d that this License, the copyright notices, and the license notice saying this License applies to the Document are reproducedin all copies, and that you add no other conditions whatsoever to those of this License. You may not use technical measures to obstruct or control the reading or further copying of the copies you make or distribute. However, you mayaccept compensation in exchange for copies. If you distribute a large enough number of copies you must also follow the conditions in section 3.


Lizenz 25You may also lend copies, un<strong>de</strong>r the same conditions stated above, and you may publicly display copies.3. COPYING IN QUANTITYIf you publish printed copies (or copies in media that commonly have printed covers) of the Document, numbering more than 100, and the Document's license notice requires Cover Texts, you must enclose the copies in covers thatcarry, clearly and legibly, all these Cover Texts: Front-Cover Texts on the front cover, and Back-Cover Texts on the back cover. Both covers must also clearly and legibly i<strong>de</strong>ntify you as the publisher of these copies. The front covermust present the full title with all words of the title equally prominent and visible. You may add other material on the covers in addition. Copying with changes limited to the covers, as long as they preserve the title of the Documentand satisfy these conditions, can be treated as verbatim copying in other respects.If the required texts for either cover are too voluminous to fit legibly, you should put the first ones listed (as many as fit reasonably) on the actual cover, and continue the rest onto adjacent pages.If you publish or distribute Opaque copies of the Document numbering more than 100, you must either inclu<strong>de</strong> a machine-readable Transparent copy along with each Opaque copy, or state in or with each Opaque copy acomputer-network location from which the general network-using public has access to download using public-standard network protocols a complete Transparent copy of the Document, free of ad<strong>de</strong>d material. If you use the latteroption, you must take reasonably pru<strong>de</strong>nt steps, when you begin distribution of Opaque copies in quantity, to ensure that this Transparent copy will remain thus accessible at the stated location until at least one year after the last timeyou distribute an Opaque copy (directly or through your agents or retailers) of that edition to the public.It is requested, but not required, that you contact the authors of the Document well before redistributing any large number of copies, to give them a chance to provi<strong>de</strong> you with an updated version of the Document.4. MODIFICATIONSYou may copy and distribute a Modified Version of the Document un<strong>de</strong>r the conditions of sections 2 and 3 above, provi<strong>de</strong>d that you release the Modified Version un<strong>de</strong>r precisely this License, with the Modified Version filling the roleof the Document, thus licensing distribution and modification of the Modified Version to whoever possesses a copy of it. In addition, you must do these things in the Modified Version:• A. Use in the Title Page (and on the covers, if any) a title distinct from that of the Document, and from those of previous versions (which should, if there were any, be listed in the History section of the Document). You may usethe same title as a previous version if the original publisher of that version gives permission.• B. List on the Title Page, as authors, one or more persons or entities responsible for authorship of the modifications in the Modified Version, together with at least five of the principal authors of the Document (all of its principalauthors, if it has fewer than five), unless they release you from this requirement.• C. State on the Title page the name of the publisher of the Modified Version, as the publisher.• D. Preserve all the copyright notices of the Document.• E. Add an appropriate copyright notice for your modifications adjacent to the other copyright notices.• F. Inclu<strong>de</strong>, immediately after the copyright notices, a license notice giving the public permission to use the Modified Version un<strong>de</strong>r the terms of this License, in the form shown in the Ad<strong>de</strong>ndum below.• G. Preserve in that license notice the full lists of Invariant Sections and required Cover Texts given in the Document's license notice.• H. Inclu<strong>de</strong> an unaltered copy of this License.• I. Preserve the section Entitled "History", Preserve its Title, and add to it an item stating at least the title, year, new authors, and publisher of the Modified Version as given on the Title Page. If there is no section Entitled"History" in the Document, create one stating the title, year, authors, and publisher of the Document as given on its Title Page, then add an item <strong>de</strong>scribing the Modified Version as stated in the previous sentence.• J. Preserve the network location, if any, given in the Document for public access to a Transparent copy of the Document, and likewise the network locations given in the Document for previous versions it was based on. Thesemay be placed in the "History" section. You may omit a network location for a work that was published at least four years before the Document itself, or if the original publisher of the version it refers to gives permission.• K. For any section Entitled "Acknowledgements" or "Dedications", Preserve the Title of the section, and preserve in the section all the substance and tone of each of the contributor acknowledgements and/or <strong>de</strong>dications giventherein.• L. Preserve all the Invariant Sections of the Document, unaltered in their text and in their titles. Section numbers or the equivalent are not consi<strong>de</strong>red part of the section titles.• M. Delete any section Entitled "Endorsements". Such a section may not be inclu<strong>de</strong>d in the Modified Version.• N. Do not retitle any existing section to be Entitled "Endorsements" or to conflict in title with any Invariant Section.• O. Preserve any Warranty Disclaimers.If the Modified Version inclu<strong>de</strong>s new front-matter sections or appendices that qualify as Secondary Sections and contain no material copied from the Document, you may at your option <strong>de</strong>signate some or all of these sections asinvariant. To do this, add their titles to the list of Invariant Sections in the Modified Version's license notice. These titles must be distinct from any other section titles.You may add a section Entitled "Endorsements", provi<strong>de</strong>d it contains nothing but endorsements of your Modified Version by various parties--for example, statements of peer review or that the text has been approved by an organizationas the authoritative <strong>de</strong>finition of a standard.You may add a passage of up to five words as a Front-Cover Text, and a passage of up to 25 words as a Back-Cover Text, to the end of the list of Cover Texts in the Modified Version. Only one passage of Front-Cover Text and one ofBack-Cover Text may be ad<strong>de</strong>d by (or through arrangements ma<strong>de</strong> by) any one entity. If the Document already inclu<strong>de</strong>s a cover text for the same cover, previously ad<strong>de</strong>d by you or by arrangement ma<strong>de</strong> by the same entity you areacting on behalf of, you may not add another; but you may replace the old one, on explicit permission from the previous publisher that ad<strong>de</strong>d the old one.The author(s) and publisher(s) of the Document do not by this License give permission to use their names for publicity for or to assert or imply endorsement of any Modified Version.5. COMBINING DOCUMENTSYou may combine the Document with other documents released un<strong>de</strong>r this License, un<strong>de</strong>r the terms <strong>de</strong>fined in section 4 above for modified versions, provi<strong>de</strong>d that you inclu<strong>de</strong> in the combination all of the Invariant Sections of all ofthe original documents, unmodified, and list them all as Invariant Sections of your combined work in its license notice, and that you preserve all their Warranty Disclaimers.The combined work need only contain one copy of this License, and multiple i<strong>de</strong>ntical Invariant Sections may be replaced with a single copy. If there are multiple Invariant Sections with the same name but different contents, make thetitle of each such section unique by adding at the end of it, in parentheses, the name of the original author or publisher of that section if known, or else a unique number. Make the same adjustment to the section titles in the list ofInvariant Sections in the license notice of the combined work.In the combination, you must combine any sections Entitled "History" in the various original documents, forming one section Entitled "History"; likewise combine any sections Entitled "Acknowledgements", and any sections Entitled"Dedications". You must <strong>de</strong>lete all sections Entitled "Endorsements".6. COLLECTIONS OF DOCUMENTSYou may make a collection consisting of the Document and other documents released un<strong>de</strong>r this License, and replace the individual copies of this License in the various documents with a single copy that is inclu<strong>de</strong>d in the collection,provi<strong>de</strong>d that you follow the rules of this License for verbatim copying of each of the documents in all other respects.You may extract a single document from such a collection, and distribute it individually un<strong>de</strong>r this License, provi<strong>de</strong>d you insert a copy of this License into the extracted document, and follow this License in all other respects regardingverbatim copying of that document.7. AGGREGATION WITH INDEPENDENT WORKSA compilation of the Document or its <strong>de</strong>rivatives with other separate and in<strong>de</strong>pen<strong>de</strong>nt documents or works, in or on a volume of a storage or distribution medium, is called an "aggregate" if the copyright resulting from the compilationis not used to limit the legal rights of the compilation's users beyond what the individual works permit. When the Document is inclu<strong>de</strong>d in an aggregate, this License does not apply to the other works in the aggregate which are notthemselves <strong>de</strong>rivative works of the Document.If the Cover Text requirement of section 3 is applicable to these copies of the Document, then if the Document is less than one half of the entire aggregate, the Document's Cover Texts may be placed on covers that bracket theDocument within the aggregate, or the electronic equivalent of covers if the Document is in electronic form. Otherwise they must appear on printed covers that bracket the whole aggregate.8. TRANSLATIONTranslation is consi<strong>de</strong>red a kind of modification, so you may distribute translations of the Document un<strong>de</strong>r the terms of section 4. Replacing Invariant Sections with translations requires special permission from their copyright hol<strong>de</strong>rs,but you may inclu<strong>de</strong> translations of some or all Invariant Sections in addition to the original versions of these Invariant Sections. You may inclu<strong>de</strong> a translation of this License, and all the license notices in the Document, and anyWarranty Disclaimers, provi<strong>de</strong>d that you also inclu<strong>de</strong> the original English version of this License and the original versions of those notices and disclaimers. In case of a disagreement between the translation and the original version ofthis License or a notice or disclaimer, the original version will prevail.If a section in the Document is Entitled "Acknowledgements", "Dedications", or "History", the requirement (section 4) to Preserve its Title (section 1) will typically require changing the actual title.9. TERMINATIONYou may not copy, modify, sublicense, or distribute the Document except as expressly provi<strong>de</strong>d for un<strong>de</strong>r this License. Any other attempt to copy, modify, sublicense or distribute the Document is void, and will automatically terminateyour rights un<strong>de</strong>r this License. However, parties who have received copies, or rights, from you un<strong>de</strong>r this License will not have their licenses terminated so long as such parties remain in full compliance.10. FUTURE REVISIONS OF THIS LICENSEThe Free Software Foundation may publish new, revised versions of the GNU Free Documentation License from time to time. Such new versions will be similar in spirit to the present version, but may differ in <strong>de</strong>tail to address newproblems or concerns. See http:/ / www. gnu. org/ copyleft/ .Each version of the License is given a distinguishing version number. If the Document specifies that a particular numbered version of this License "or any later version" applies to it, you have the option of following the terms andconditions either of that specified version or of any later version that has been published (not as a draft) by the Free Software Foundation. If the Document does not specify a version number of this License, you may choose any versionever published (not as a draft) by the Free Software Foundation.ADDENDUM: How to use this License for your documentsTo use this License in a document you have written, inclu<strong>de</strong> a copy of the License in the document and put the following copyright and license notices just after the title page:Copyright (c) YEAR YOUR NAME.Permission is granted to copy, distribute and/or modify this documentun<strong>de</strong>r the terms of the GNU Free Documentation License, Version 1.2or any later version published by the Free Software Foundation;with no Invariant Sections, no Front-Cover Texts, and no Back-Cover Texts.A copy of the license is inclu<strong>de</strong>d in the section entitled"GNU Free Documentation License".If you have Invariant Sections, Front-Cover Texts and Back-Cover Texts, replace the "with...Texts." line with this:with the Invariant Sections being LIST THEIR TITLES, with theFront-Cover Texts being LIST, and with the Back-Cover Texts being LIST.If you have Invariant Sections without Cover Texts, or some other combination of the three, merge those two alternatives to suit the situation.If your document contains nontrivial examples of program co<strong>de</strong>, we recommend releasing these examples in parallel un<strong>de</strong>r your choice of free software license, such as the GNU General Public License, to permit their use in freesoftware.

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