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Kunst macht das Unsichtbare sichtbar<br />
Ausstellung im Foyer des Geriatriezentrums<br />
Unter dem vorangestellten Motto von Paul<br />
Klee stand nicht nur das diesjährige Kunstprojekt,<br />
sondern unter dieser Überschrift<br />
steht auch der Kunstunterricht des gesamten<br />
Jahres an der Montessori-Mittelschule<br />
<strong>Chemnitz</strong>. Und dazu nun auch noch die Sommerausstellung<br />
2009 der Galerie im Foyer<br />
des Geriatriezentrums der <strong>Klinikum</strong> <strong>Chemnitz</strong><br />
gGmbH.<br />
Die Vernissage wurde durch die Schüler selbst gestaltet.<br />
Fotos (4): Heinze<br />
Am 24. Juni 2009 fanden sich viele Schülerinnen<br />
und Schüler der Montessori Schule an<br />
der Fürstenstraße, Freunde der Galerie im<br />
Foyer und geladene Gäste ein, um die Arbeiten,<br />
die die Schüler aller Klassenstufen<br />
malten, zeichneten und plastizierten, zu<br />
würdigen. Im Neigungskurs Kunst, der sich<br />
als wahlobligatorischer Unterricht über das<br />
gesamte Jahr erstreckt, lernen Kinder und<br />
Jugendliche sich mit Hilfe der Kunst auszudrücken.<br />
Und so zeigt diese Ausstellung, die<br />
bis zum 31. August dieses Jahres zu sehen<br />
ist, die ganze Facette der künstlerischen<br />
Ausdrucksweise junger Menschen.<br />
Unter fachlicher Anleitung und pädagogischer<br />
Begleitung entstanden zahlreiche<br />
und vor allem vielfältige Arbeiten in den<br />
verschiedensten Techniken. Lehrerinnen<br />
und Lehrer begleiten die Schüler beim Entstehungsprozess<br />
eines Kunstwerkes, und<br />
so manch verborgenes Talent kann bei Linolschnitt,<br />
Tuschezeichnung, Tonarbeit oder<br />
Selbstporträt sichtbar gemacht werden. Die<br />
Zeit, die der junge Künstler braucht und auch<br />
der Weg der schöpferischen Aneignung, wird<br />
nicht vorgegeben, jeder Schüler entscheidet<br />
selbst - ganz im Sinne der italienischen Reformpädagogin<br />
Maria Montessori. Würdigung<br />
erfährt jede Arbeit, so werden alle Arbeiten<br />
im Klassenzimmer, im Schulhaus oder in der<br />
Öffentlichkeit vorgestellt.<br />
Nun sind die Bilder der Schülerinnen und<br />
Schüler für zwei Monate aus der Fürstenstraße<br />
in die Dresdner Straße umgezogen und<br />
werden hoffentlich von vielen Besuchern und<br />
Patienten bewundert.<br />
Ludwig Heinze<br />
Verwaltungsleiter Geriatriezentrum<br />
Die Galerie im Foyer unseres Geriatriezentrums<br />
in der Dresdner Straße 178 ist täglich<br />
bis 19 Uhr geöffnet.<br />
Links: Die Arbeit „Maske“ aus der sehr gelungenen<br />
Ausstellung im Geriatriezentrum.<br />
Unten: Kunsttherapeut Heinz Lindner vom Geriatriezentrum<br />
begeisterte die Schüler und Gäste mit der antiken<br />
Parabel über die Geburt der Aphrodite, Göttin der Liebe<br />
und der Schönheit.<br />
Fachlehrerin Grit Angermann und Montessori-Schulleiter<br />
Uwe Thümmel waren vor Ort.