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KLINOSK P - Klinikum Chemnitz

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46<br />

Polnisches Tanzpaar gewinnt Großen Preis des <strong>Klinikum</strong>s<br />

Elf Paare aus sieben Ländern kamen zum Internationalen Tanzturnier in den<br />

Standardtänzen in die <strong>Chemnitz</strong> Arena<br />

Marika Ostrowska und Damian Paw-<br />

lowski hießen die Gewinner des Internationalen<br />

Tanzturniers in den Standardtänzen um<br />

den Großen Preis des <strong>Klinikum</strong> <strong>Chemnitz</strong>. Auf<br />

Platz zwei des vom <strong>Chemnitz</strong>er Tanzsportclub<br />

Synchron ausgerichteten Wettbewerbs<br />

kamen Katerina Krejeikova und Milan Martinek<br />

aus der Tschechischen Republik. Den<br />

dritten Platz belegten Jekatarina Kalugina<br />

und Ilie Bardahan aus Berlin, die Deutschen<br />

Vize-Jugendmeister in den lateinamerikanischen<br />

Tänzen.<br />

Ehrentanz von Profi mit Jubilarin.<br />

Zum Showprogramm des Turniers gehörte der Rollstuhltanz.<br />

Die Zuschauer<br />

Bei dem internationalen Turnier in der<br />

<strong>Chemnitz</strong> Arena gingen elf Paare aus sieben<br />

Ländern an den Start. Die Kostüme der<br />

Tänzerinnen – ein Traum aus Eleganz und<br />

Verführung – sowie die atemberaubenden<br />

Tanzdarbietungen fanden bei dem Publikum<br />

viel Beifall. „Das ist eine wunderschöne Ver-<br />

anstaltung“, sind Ruth und Helmut Blache<br />

aus Bernsdorf bei Lichtenstein begeistert.<br />

„Die Karten haben wir von unserer Tochter<br />

zu unserer Goldenen Hochzeit geschenkt bekommen.<br />

Wir waren vielleicht 15 Jahre nicht<br />

mehr zu so einer Veranstaltung gewesen.<br />

Nach dem schönen Turnier werden wir aber<br />

jetzt wieder öfter gehen“, hat sich das Paar<br />

fest vorgenommen.<br />

Jens und Annett Thiele drückten ihrer Tochter<br />

die Daumen. Die 16-jährige Olivia nahm mit<br />

ihrem Partner Ronny Göpfert für die Gastgeber<br />

an dem Turnier teil. „Noch zu DDR-Zeiten<br />

war ich selber im Turniertanz aktiv. Jetzt betreibe<br />

ich den Sport mit meiner Frau hobbymäßig<br />

und unterstütze auch unsere Tochter<br />

gern bei ihrem Sport“, sagt Jens Thiele. Mit<br />

dem Ergebnis seiner Tochter ist er zufrieden:<br />

„Bei dem hochkarätigem Starterfeld ist das<br />

eine hervorragende Platzierung.“<br />

Die Aktiven<br />

Die 16-jährige Olivia Thiele lernt in der zehnten<br />

Klasse am Gymnasium. Ihr drei Jahre älterer<br />

Partner absolviert eine Ausbildung zum<br />

Ergo-Therapeuten. Das Paar versteht sich<br />

auf der Tanzfläche großartig. „Olivia weiß<br />

sofort, welche Folge ich tanzen möchte“,<br />

schätzt der junge Mann an seiner Partnerin.<br />

Und sie erwidert: „Ronny kann sehr gut führen.<br />

Deshalb gibt es keine Unsicherheiten.“<br />

Alle Tanzpaare nahmen zu Beginn Aufstellung in der ausverkauften Halle 2 der <strong>Chemnitz</strong> Messe Aufstellung.<br />

Fotos (10): Kreißig<br />

Den Quickstep hielt die jungen Tänzerin für<br />

ihren gelungensten Tanz des Abends: „Den<br />

haben wir vorher lange geübt.“ Ihr Partner<br />

mag am liebsten den Langsamen Walzer -<br />

ein Tanz, bei dem er mit schönem Schwung<br />

die Musik in Bewegung umsetzen kann.<br />

Bei einem Standard-Tanzturnier zeigen<br />

die Paare fünf Tänze<br />

Langsamer Walzer<br />

Das weiche Ein- und Ausschwingen zur schmelzenden<br />

Musik klassischer Waltz-Melodien macht ihn<br />

zum „Tanz des Herzens“. Der Langsame Walzer entwickelte<br />

sich in den 1920er Jahren in England aus dem<br />

Boston. Er gilt als der schwierigste Standardtanz.<br />

Tango<br />

Dem Stakkato der Musik entsprechend ist der Tanz<br />

vom Wechsel zwischen Aktion und Pause geprägt. Die<br />

von knappen schnellen Kopfbewegungen begleiteten<br />

Schritte werden im Knie weich abgefangen. Das vermittelt<br />

dem Tango eine verhaltene Leidenschaftlichkeit.<br />

Der Tanz stammt aus Argentinien.<br />

Wiener Walzer<br />

Der Reiz dieses Tanzes liegt in dem berauschenden<br />

Körperschwung. Der Wiener Walzer ist wegen seiner<br />

„Ungezügeltheit“ oft bekämpft worden. In Deutschland<br />

wurde er 1932 in das Turnierprogramm aufgenommen.<br />

Langsamer Foxtrott<br />

Der Tanz zeichnet sich durch einen kontinuierlichen<br />

Bewegungsfluss und dementsprechend fließende Posen<br />

aus. Entstanden um 1900 aus dem Ragtime und<br />

amerikanischer Marschmusik, entwickelte er sich<br />

zum Klassiker unter den „englischen Tänzen“.<br />

Quickstep<br />

In der Familie der Standardtänze gilt dieser Tanz<br />

als „der Sekt unter den Weinen“. Der Quickstep ist<br />

perlend in seinen langgestreckten Bewegungen und<br />

spritzig in seinen Hüpfschritten. Er entstand Mitte<br />

der 1920er Jahre.<br />

Vom Tanzen sind die beiden jungen Leute<br />

schon von Kindesbeinen an begeistert. Großen<br />

Wert legen sie jedoch darauf, dass es<br />

stets nur ein Hobby bleibt. „Nur so können<br />

wir das Tanzen auch mit Spaß betreiben“,<br />

ist sich das Paar einig. Gut finden sie die<br />

Atmosphäre im Verein. Das Paar trifft sich

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