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Mit Weiterbildung zum Erfolg<br />
Im April dieses Jahres ist wieder eine<br />
Weiterbildung zum Praxisanleiter zu Ende<br />
gegangen. Es war bereits der 14. Praxisanleiterkurs,<br />
der an unserem <strong>Klinikum</strong> durch<br />
das Bildungszentrum durchgeführt wurde.<br />
1997 fand diese Weiterbildung zum ersten<br />
Mal statt. Bis heute haben 287 Teilnehmer<br />
diesen Kurs belegt und die Prüfung zum<br />
Praxisanleiter mit Erfolg bestanden.<br />
In diesem Jahr haben sieben Teilnehmer<br />
aus unseren <strong>Klinikum</strong> und zehn Teilnehmer<br />
von externen Krankenhäusern den Kurs mit<br />
besten Ergebnissen abgeschlossen. Wir<br />
gratulieren.<br />
Steffi Hornung<br />
Bildungszentrum<br />
Zwischen Dialyse und Weinverkostung<br />
Vor der Besichtigung der Dialyse im Krankenhaus von Siófok. Die Stimmung bei der Abschlussparty muss bestens gewesen sein.<br />
Klassenfahrten sind innerhalb einer<br />
Ausbildung eher eine Seltenheit. Als sich<br />
uns, den Schülern der Operations- und Anästhesietechnischen<br />
Assistenz, kurz OT|A|TA<br />
08 genannt, die Möglichkeit für so eine<br />
Klassenfahrt bot, war die Vorfreude groß. Im<br />
Mai dieses Jahres war es dann soweit – es<br />
ging nach Siófok in Ungarn.<br />
Im Vordergrund dieser Bildungsreise stand<br />
die interkulturelle Pflege und der Vergleich<br />
einer deutschen Dialysestation mit einer in<br />
Ungarn. Dazu besuchten wir im Vorfeld der<br />
Reise die Dialyse des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Chemnitz</strong> in<br />
der Klinik für Innere Medizin V. Hier lernten<br />
wir die Grundlagen der Dialyse, des verwendeten<br />
Materials, der Apparaturen und ihrer<br />
Funktionsweisen sowie den Arbeitsablauf<br />
auf Station kennen. Danach wurden wir<br />
über die Station geführt - zur Verdeutlichung<br />
des Ablaufes und um einen Einblick<br />
in die Patientenräume zu erhalten.<br />
In Siófok folgte dann der Vergleich: In kleinen<br />
Gruppen besuchten wir abwechselnd<br />
die Dialysestation des lokalen Kranken-<br />
hauses. Im Gegensatz zu mehreren kleinen<br />
Patientenräumen bis sechs Personen wie in<br />
<strong>Chemnitz</strong> gibt es hier einen großen Dialyseraum<br />
für alle. Auch die Dialysegeräte weisen<br />
optische Unterschiede auf. Doch abgesehen<br />
davon ergeben sich keine Unterschiede im<br />
Ablauf der Dialyse oder der Arbeitsweise<br />
der Dialyseschwestern. Allein der Einblick<br />
in diesen Alltag während der Lehrvisite war<br />
für uns eine sehr interessante Erfahrung.<br />
Einen weiteren Vorteil hatte diese Fahrt<br />
außerdem: Nach acht Monaten integrative<br />
Ausbildung, OTA und ATA im Klassenverband,<br />
hatten wir OT|A|TAs nun die Möglichkeit,<br />
uns auch außerhalb der Klinken<br />
untereinander näher kennenzulernen. Diese<br />
Chance nutzten wir nachmittags am Strand<br />
und beim Baden im Balaton, bei einer Weinverkostung<br />
oder am Lagerfeuer. Ein kleines<br />
Highlight war für uns die Grillparty bei<br />
unserer Klassenlehrerin Angela Hetzel mit<br />
Gesang, Baden im Pool und einer Kostprobe<br />
echt ungarischen Palinkas. Bei all unseren<br />
Aktivitäten hatten wir sehr viel Spaß, und<br />
Foto: red<br />
so bildete sich die fast einheitliche Meinung<br />
heraus, dass die Reise dem Klassenverband<br />
sehr gut getan hat. Denn bereits<br />
im Arbeitsalltag ist die Zusammenarbeit<br />
zwischen OTA und ATA auf Grund gemeinsamer<br />
Lerngruppen in der Theorie durch<br />
gegenseitige Wertschätzung und Unterstützung<br />
geprägt.<br />
André Loose<br />
OTA-Schüler am Heinrich-Braun-<strong>Klinikum</strong><br />
Zwickau gGmbH<br />
Kathrina Bathe bei Hans Hoch, der im Krankenhaus Siofok<br />
seine notwendige Dialyse erhält. Fotos (3): privat