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PDF, 1 MB - Pfleiderer AG

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56 fokussieren: besser sein<br />

Mit der Umstellung der letzten Beteiligungsgesellschaft sowie zweier weiterer wichtiger<br />

Funktionen in einem Teilbereich auf SAP R/3 werden in 2003 nicht unerhebliche Risiken beseitigt,<br />

die stets mit dem Einsatz von eigenentwickelten Programmen oder von kleineren Herstellern<br />

verbunden sind.<br />

Das IT-Sicherheitskonzept wird laufend überprüft und verbessert, insbesondere im Hinblick<br />

auf das Eindringen Dritter, den unberechtigten Zugriff von internen Stellen auf die Daten<br />

des Unternehmens, die Sicherheit der externen Datenübermittlung und die Abwehr von Viren.<br />

Bereits in 2002 hat der Sachversicherer eine Prämienerhöhung durchgesetzt. Neben<br />

einer weiteren erheblichen Prämiensteigerung rechnet <strong>Pfleiderer</strong>, ebenso wie die gesamte inländische<br />

Spanplattenindustrie, für 2003 mit einer deutlichen Heraufsetzung der Selbstbehalte.<br />

<strong>Pfleiderer</strong> überprüft deshalb zusammen mit dem Versicherungsmakler das gesamte Sachversicherungskonzept<br />

im Konzern und untersucht entsprechende Alternativen, auch bezüglich der<br />

Versicherer.<br />

Zentral für den Konzern und in den Geschäftsbereichen wird ein Umweltbeauftragter<br />

bestellt, der entsprechende Richtlinien, insbesondere für Produktion und Lagerhaltung erlässt<br />

und die Verfahren mit dem Ziel der Schwachstellenbeseitigung überprüft. Angesichts seiner<br />

Produkte und der eingesetzten Rohstoffe sieht sich <strong>Pfleiderer</strong> keinen besonderen Risiken ausgesetzt.<br />

Umweltbelastungen aus den vor mehr als einem Jahrzehnt stillgelegten Holzmastenund<br />

-schwellenbetrieben sind von eigenen Mitarbeitern und externen Fachstellen untersucht<br />

worden. Die dabei ermittelten Sanierungsaufgaben werden laufend erfüllt; die daraus resultierenden<br />

Kosten sind überschaubar. Rückstellungen wurden gebildet.<br />

Gesamtrisiko<br />

Im <strong>Pfleiderer</strong> Konzern werden keine Risiken gesehen, die einzeln erkennbar nach Schadenshöhe<br />

und Eintrittswahrscheinlichkeit das Fortbestehen der Gesellschaft gefährden. Es werden<br />

ebenfalls keine Risiken gesehen, die bezüglich eines möglichen Schadeneintritts eine hohe<br />

Korrelation zum Eintritt anderer Risiken aufweisen und dadurch den Bestand des <strong>Pfleiderer</strong><br />

Konzerns gefährden könnten. Es wurden auch keine Risiken ausgemacht, die erkennbar in einer<br />

überschaubaren Zeit nach 2003 zu einer Bestandsgefährdung führen werden. Die Anzahl der<br />

in den Konzern-Risikobericht aufgenommenen Risiken hat sich, mit jetzt 45, gegenüber dem<br />

Vorjahr (68) entsprechend der Veräußerung der beiden Geschäftsfelder Dämmstoffe und Türen<br />

und Fenster deutlich verringert; die Zahl der Risiken für die verbliebenen Bereiche hat sich<br />

gegenüber dem Vorjahr nicht verändert. Rund die Hälfte der im Vorjahr ermittelten Risiken<br />

wurde als nicht mehr existent oder nicht mehr relevant nicht mehr in das Risikoportfolio 2003<br />

aufgenommen. Das Schadenspotenzial der für die verbliebenen Geschäftsbereiche ermittelten<br />

Risiken hat sich gegenüber dem Vorjahr um rund 15 Prozent vermindert; dabei liegt dieses in<br />

mehr als einem Drittel der Einzelrisiken unter 1 Mio. Euro. Das Schadenspotenzial des höchsten<br />

Risikos im Portfolio 2003 liegt um 50 Prozent unter dem für 2002 höchsten Risiko, wobei<br />

diesem nur eine geringe Eintrittswahrscheinlichkeit beigemessen wird. Die Anzahl der hohen<br />

Einzelrisiken hat sich im gleichen Zeitraum für den Gesamtkonzern um 75 Prozent vermindert.<br />

Die internationale Rating Agentur Fitch Ratings hat im Dezember 2002 das Rating für<br />

Senior Unsecured Debt der <strong>Pfleiderer</strong> <strong>AG</strong> von BBB- auf BB+ gesenkt, obwohl die Veräußerung<br />

der zwei Geschäftsbereiche Dämmstofftechnik und Türen und Fenster erfolgreich abgeschlos-

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