PDF, 1 MB - Pfleiderer AG
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lagebericht umweltbericht pfleiderer ag 45<br />
Produktbezogener Umweltschutz, umweltschonende Produktion<br />
Allein schon die Produktion von Spanplatten bedeutet praktizierten Umweltschutz. Sonst nicht<br />
verwertbare Schwachhölzer und Produktionsreste anderer Industriezweige werden zu Holzwerkstoffen<br />
weiterverarbeitet, die einen aktiven Kohlendioxidspeicher darstellen.<br />
Gemäß der gesetzlichen Vorgabe setzt <strong>Pfleiderer</strong> an fast allen Standorten kaum noch<br />
fossile Energieträger ein und hat sie durch Biomasse ersetzt. In den Werken Neumarkt,<br />
Gütersloh und Rheda werden bereits Verbrennungsanlagen nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-<br />
Kopplung betrieben. In Rheda liegt zudem die Genehmigung für ein neues Kraftwerk vor, in<br />
Leutkirch wird Anfang 2003 der Genehmigungsantrag gestellt.<br />
In allen Werken hat sich das Unternehmen gegenüber der Öffentlichkeit zu Emissionswerten<br />
verpflichtet, die das gesetzlich vorgeschriebene Maß (17. BimSchV) deutlich unterschreiten.<br />
Eine kontinuierliche Messung der Dioxinemissionen sowie die Darstellung der Emissionswerte<br />
im Internet verdeutlichen den hohen Transparenzstandard.<br />
Aufwand für Umweltschutzaktivitäten, Investitionen<br />
Eine wichtige Investition im Bereich Umweltschutz kann für das abgelaufene Geschäftsjahr in<br />
der Errichtung eines neuen 98 Meter hohen Abluftkamins in Rheda gesehen werden. Für das<br />
Investitionsvolumen von rund 1,0 Mio. Euro wurde ein neuer Kamin errichtet, der für eine weitere<br />
deutliche Reduktion der Geruchsimmissionen in der Umgebung des Werkes sorgen wird.<br />
Über diesen neuen Kamin sollen Trocknerabluft, die Kraftwerksabluft und die Pressenabluft<br />
abgeleitet werden.<br />
Art und Umfang von Umweltrisiken<br />
Umweltrisiken im Bereich Altlasten sind nicht zu erwarten, da an allen Standorten die Situation<br />
genau untersucht und bewertet worden ist. Auch die Einführung der novellierten Technischen<br />
Anleitung (TA) Luft birgt keine neuen Risiken mit schwer kalkulierbaren Nachinvestitionen. Bereits<br />
jetzt entsprechen die Standorte der neuen TA Luft bzw. es sind bereits Sanierungsmaßnahmen<br />
geplant, nach deren Durchführung die neue TA Luft eingehalten wird (z.B. Wegfall der<br />
Freilagerung von Sägespänen im Werk Leutkirch durch die Errichtung von Silos).