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PDF, 1 MB - Pfleiderer AG

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lagebericht unternehmensbericht pfleiderer ag 19<br />

verstärkte Exporterfolge teilweise ausgleichen konnten, war die Situation weiterhin schwierig.<br />

Der anhaltende Druck auf das Preisgefüge im Inland wirkte sich nachhaltig auf die Ertragslage<br />

dieses Geschäftsbereiches aus. Die Geschäftsentwicklung im Business Center Infrastrukturtechnik<br />

jedoch verlief in 2002 dank der guten Marktstellung und der Marktstabilität erfreulich.<br />

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging um 22,3 Prozent auf<br />

109,5 Mio. Euro zurück (Vorjahr: 140,9 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)<br />

der fortzuführenden Bereiche beläuft sich für den <strong>Pfleiderer</strong> Konzern auf 48,9 Mio. Euro<br />

(Vorjahr: 77,9 Mio. Euro). Hierin spiegeln sich im Wesentlichen die marktbedingt rückläufigen<br />

Margen im deutschen Holzwerkstoffgeschäft wider. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) der fortzuführenden<br />

Bereiche liegt bei 33,6 Mio. Euro und damit um 39,1 Prozent unter dem Vorjahr<br />

(55,2 Mio. Euro).<br />

Einmalige Sondereffekte, die aus der Entkonsolidierung, bzw. aus dem Ausweis als<br />

nicht-fortzuführende Aktivitäten resultieren, werden in Höhe von 52,5 Mio. Euro in der Position<br />

„Verluste aus nicht-fortzuführenden Aktivitäten“ ausgewiesen. Darin enthalten sind Aufwendungen<br />

für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Höhe von 8,0 Mio. Euro abzüglich eines Zuschusses<br />

von 1,3 Mio. Euro der Business Unit Wind, so dass in 2002 ein Ergebnis nach Minderheitsanteilen<br />

von –39,7 Mio. Euro (Vorjahr: 24,2 Mio. Euro) verbucht werden muss.<br />

Die Materialaufwandsquote einschließlich Bestandsveränderungen ist mit 48,5 Prozent<br />

vom Umsatz im Jahr 2002 signifikant gegenüber dem Vorjahr (43,6 Prozent) gestiegen. Hier<br />

wirken sich einerseits preisbedingte Effekte aus Bestandsveränderungen aus. Andererseits<br />

konnte der Margenrückgang nicht in der Geschwindigkeit durch verstärkte Aktivitäten im Beschaffungsbereich<br />

aufgefangen werden, wie er sich auf der Absatzseite realisierte.<br />

Der Personalaufwand wurde trotz des Umsatzrückganges im Verhältnis zum Umsatz mit<br />

einem Anteil von 23,6 Prozent um rund 15 Mio. Euro leicht reduziert (Vorjahr: 24,7 Prozent).<br />

Verstärkte Kostensparmaßnahmen im Personalbereich konnten somit auch eine 3-prozentige<br />

Lohn- und Gehaltserhöhung überkompensieren und dem Effekt aus dem Margenrückgang auf<br />

das Ergebnis entgegenwirken.<br />

Mit 5,9 Prozent vom Umsatz blieb die Abschreibungsquote weitgehend konstant (Vorjahr:<br />

6,0 Prozent).<br />

Das Zinsergebnis verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr um 0,7 Prozentpunkte vom<br />

Umsatz. Durch die laufende Tilgung von Krediten, deren Verzinsung über dem durchschnittlichen<br />

Konzernzinssatz lag, konnte die Zinsbelastung gesenkt werden.

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