Seelenhackerweise hinterlässt der Feind, wenn er kommt, unverkennbare Spuren in Träumen.Diese Spuren können möglicherweise zu seiner Entdeckung, Überwältigungund schlussendlich zu seiner Eindämmung führen.Wilde Wege lehren die Menschen, wann man nicht ‚nett‘ handeln soll,wenn es gilt, die eigene Seele zu beschützen. Die instinktive Natur weiß,dass, wenn man in einer solchen Situation ‚süß‘ ist, das den Feind/Räubernur lächeln lässt. Wenn die Seele bedroht wird, ist es nicht nur akzeptabel,eine Grenze zu ziehen, es ist sogar notwendig.Der große Sufi Scheich Ibn AL-‘ARABI schrieb über dieselben Erfahrungen undWilliam CHITTICK übersetzte und kommentierte die Sufi-Lehren im Buch TheSufi Path of Knowledge. Die folgenden Auszüge beinhalten sowohl al-‘Arabisals auch Chitticks Bemerkungen; ich werde die <strong>Les</strong>barkeit des Texts durch eineDifferenzierung zwischen den beiden aber nicht erschweren.„Sind sie gleich“, fragt der Koran, „jene, die wissen und jene, die nichtwissen?“ [39:9]Wissen ist die göttliche Eigenschaft des Allumfassens, deshalb ist es diegroßartigste Gabe Gottes. [. . .] Für den Menschen, den Suchenden nach Wissen,ist der Erwerb von Wissen endlos, da die Objekte des Wissens endlossind. Das ist das Geheimnis zur Glückseligkeit des Menschen. Wissen, dashöchste Gut, ist auch das größte Glück und die größte Freude. Der nie endendeReiseweg des menschlichen Lebens in der nächsten Welt muss mitkonstant wachsendem Wissen erklärt werden.Für die Glückseligen ist dieses Wissen mit ihren eigenen Seelen völligkongruent und harmonisch, da die Seelen in dieser Welt durch Vertrauen undPraxis geformt wurden, und infolgedessen steigt durch jedes Wachstum imWissen auch die Glückseligkeit. Für die Bemitleidenswerten ist das Wissenüber die Dinge, wie sie wirklich sind, eine brennende Qual, da esihrem Glauben und ihren Methoden in dieser Welt widerspricht. Jedesneue Wissen – jede neue Selbstenthüllung, die für das anerkannt wird, wassie ist – ist eine neue Misere.Enthüllung führt zu Wissen über die aktuelle Situation.Und was sehen wir?Wir sehen, dass sich Gott tatsächlich in den Formen manifestiert, die denKosmos und unseren Geist ausmachen. Gott ‚bildet‘ Sich selbst überall ‚ab‘;50
Wohin du auch siehst, ist das Gesicht Gotteswo immer man hinsieht, nimmt man seinen ‚Traum‘ wahr. Deshalb liebenwir Gott in allem, was wir lieben. Gott enthüllt sich in allen Formen, wases notwendig macht, dass wir Ihn in jeder Form lieben, die wir lieben. Deshalbist der gesamte Kosmos hinsichtlich seiner Substanz edel. Es gibt darinkeine unterschiedlichen Vorzüge. Eine Made und der größte Intellekt sindhinsichtlich Vorzüglichkeit der Substanz dasselbe. Reihungen der Vorzüglichkeitwerden erst innerhalb der Formen gebildet, die die Bestandteile derEbenen bilden.Der Barzakh bzw. der Atem des Alls ist eine Einheit, die weder existiertnoch nicht existiert; es ist Vorstellungskraft, die Er/nicht Er ist. In diesemvermittelnden Bereich geht jede Eigenschaft notwendigerweise zurück aufGott, der der Ursprung jeder Wirklichkeit ist, sogar der Realität der ‚Nichtexistenz‘.Das Alles fluktuiert in seinen Zuständen, um unsere Entitäten zu manifestieren;genauso wie die Nummer „Eins“ in den Ebenen der Nummern fluktuiert,um die dortigen Entitäten zu manifestieren.Was soll nun unsere Antwort auf dieses Sehen sein?Gerechtigkeit bedeutet, alles an seinen richtigen Platz zu stellen, währendWeisheit bedeutet, in jeder Situation richtig zu handeln. Richtiges Handelnist ohne Einsicht in die richtigen Verhältnisse nicht möglich. Der ‚Kluge‘bzw. der ‚Besitzer von Weisheit‘ ist derjenige, der tut, was richtig ist, für dieRichtigkeit, wie sie richtig ist.Der Prophet sagte: „Gebt jedem, der ein Recht hat, sein Recht“. Hier könntedas Wort auch mit rechtmäßiger Anteil übersetzt werden. Das Recht einesMenschen oder eines Dings ist jenes, was er/es auf der Basis seiner Naturund im Einklang mit dem Gesetz verdient.Derjenige, der jedem Ding seinen Anteil gibt, ist nicht nur weise, er istauch höflich.Die göttliche Wurzel der Höflichkeit ist, dass Gott die Welt erschafft, umdie Eigenschaften Seiner Namen zu manifestieren, und jeder dieser Namenverlangt nach speziellen Situationen. Unter diesen Namen sind auch die ‚sekundärenUrsachen‘, oder ‚erschaffenen Dinge‘ des Kosmos. Gott schuf diesekundären Ursachen aus einem Grund, und der Mensch von Höflichkeit gibtjeder Ursache ihren Anteil. Das beudeutet, jeder Realität ihre korrekte Funktionzu lassen. Derjenige, der wünscht, die sekundären Ursachen zu ‚vernichten‘,zeigt Unhöflichkeit gegenüber Gott.51
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