Seelenhacker3. selektive Aufmerksamkeit4. kognitive Fehler5. InterferenzfehlerSeine Schlussfolgerung ist, dass „der Diskurs der Wissenschaft das Faktum übersieht,dass die Fähigkeit zur Leugnung ein erstaunliches menschliches Phänomenist [. . .], ein Produkt von der schieren Komplexität unseres emotionalen, linguistischen,moralischen und intellektuellen Lebens.“Deshalb möchte ich hier einiges von dem Material präsentieren, das mir geholfenhat, die ‚Hinweise‘ und ‚Anzeichen‘ zu verstehen, die uns unsere Umwelt gibt;die ‚Wegweiser‘, die in verschiedene Richtungen zeigen – entweder in Richtunggrößerer Objektivität oder größerer Subjektivität – und den Augenblick der Entscheidungbestimmen; unsere Entscheidungen, die auf dem basieren, was wir aneinem beliebigen Moment als wahr annehmen; all die Dinge, die mir geholfen haben,meine ‚Realität zu verändern‘, so dass ich wirklich verstanden habe, was dieCassiopaeaner meinten, als sie sagten: „Erinnere dich, Dichte bezieht sich alleinauf jemandes bewusstes Gewahrsein. Wenn man einmal gewahr ist, stimmt AL-LES mit diesem Gewahrsein überein.“Eine der ersten Erfahrungen, bei denen ich einen Hinweis auf einige dieserAspekte bekommen habe, war ein seltsamer Zwischenfall, als ich eines Tages aufmeine Tochter wartete, um sie von der Schule abzuholen. Ich saß in meinem Autound sah den Kindern zu, wie sie aus der Schule herausströmten. Sie machteneinfach alle die Dinge, die Kinder tun, wenn die Schule aus ist. Ich sah dieser Szenerieschon länger zu und konnte täglich die eigenartigen Riten und Rituale deramerikanischen Teenager beobachten.Mir wurde klar, dass eine der vielen Eigenschaften der heutigen Jugendlichen,über die meine Tochter oft erzählte, die extreme Gruppenbildung war, oder Cliquenbildung.Dies war zwar immer schon der Fall, in der heutigen Zeit jedochscheint es sich mehr als früher anzuhäufen.In meiner Schulzeit gab es mehr oder weniger eine Teilung nach ‚wirtschaftlichen‘Aspekten, die zu einer sozialen Struktur führte, die dann zu einer ‚Bezeichnung‘führte. Das war alles ziemlich leicht zu verstehen und spiegelte sich im echtenLeben bis zu einem gewissen Grad wieder.34
Wohin du auch siehst, ist das Gesicht GottesHeute ist aber alles anders. Nichts ist mehr so eindeutig und klar (das bedeutetaber nicht, dass das vergangene ‚eindeutige‘ System erstrebenswert war!). DieGruppen und Cliquen, die sich in heutigen Schulen bilden, sind etwas völlig anderes.Ich war von den Veränderungen fasziniert und neugierig, warum das wohl sosei und was wohl die wesentliche grundlegende Dynamik dahinter sei.Meine Tochter erzählte mir von den Banden: die „Crips“ oder was auch immer,die „Modegruppierungen“, so wie die „Preps“, die „Jocks“, die „Loadies“, „Gothics“und so weiter. Es schien mir klar zu sein, dass die wirtschaftlichen Voraussetzungenwenig mit dieser Einteilung zu tun hatten. Ein Kind einer gutsituiertenFamilie konnte genauso leicht ein Gangmitglied bzw. ein „Gothic“-Mitglied seinwie ein Kind armer Eltern. Drogen wurden nun in allen Gruppen genommen. Undeine Jungfrau zu sein, war auch kein Grund mehr, der einer Gruppe zugehörigmacht oder nicht, wie es in meiner Schulzeit noch der Fall war. Die Anzahl derKinder, die sich im Lernen leicht tun, schien damals ebenfalls auf einem historischenTiefpunkt angelangt zu sein.Da saß ich nun und beobachtete diese Kinder, wie sie aus den vielen Eingängender Schule herausströmten und Gruppen und Cliquen bildeten – sie hingen alle mit‚ihresgleichen‘ herum und tauschten sich aus – und zwar, tja, was bloß?Was taten sie wirklich?In den Wochen vor dieser Erfahrung hatte ich mit Leuten zu tun, die sich als„Lichtarbeiter“ vorstellten; wie sich aber später durch einen komischen Zufall herausstellte,waren sie durchaus das Gegenteil. Manche dieser Ereignisse werde ichim weiteren Verlauf von Die Welle wiedergeben.Während der Interaktion mit diesen Leuten kam ich auf die Idee, den ‚Ton abzustellen‘und nur auf die Dynamik zu schauen. Sie waren so damit beschäftigt, diesund jenes zu erzählen und zu versuchen, mich und andere durch Worte von ihren gutenAbsichten zu überzeugen. Wenn man aber auf die Auswirkungen dieser Typenim Leben anderer Leute blickt, genauso wie die Dynamik in ihrem eigenen, persönlichenLeben, dann lief da irgendetwas falsch. Es war wie mit dem Sprichwort„Sie sprechen die Sprache, aber sie gehen nicht den Weg“ 4 , nur viel tiefgründigerund subtiler.Dann, eines Tages, las ich eine Studie über Primaten – Sie wissen schon, Jane4 im Original: „They talk the talk but don’t walk the walk“, AdÜ35
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