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PDF-Datei - Les Editions Pilule Rouge

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Die unsichtbaren Händehinter der New Age-BewegungSeelenhackerLAURA KNIGHT-JADCZYK<strong>Les</strong> <strong>Editions</strong> <strong>Pilule</strong> <strong>Rouge</strong>


Copyright © Laura Knight-Jadczykhttp://www.cassiopaea.org1. deutsche Auflage 2010<strong>Les</strong> <strong>Editions</strong> <strong>Pilule</strong> <strong>Rouge</strong> (www.pilulerouge.com)ISBN 978-2-916721-21-7Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Das Werk einschließlichaller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzendes Urheberrechtsgesetzes ist ohne schriftliche Zustimmung der Autorin unzulässigund strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen,öffentliche Vorträge und die Speicherung und Verarbeitung mit elektronischenSystemen.Von einer Übersetzergruppe der Quantum Future Group Inc. unentgeltlich aus demAmerikanischen übersetzt. Die amerikanische Originalfassung erschien 2005 im VerlagRed Pill Press mit dem Titel The Wave Book 2 - Soul Hackers. Anmerkungen derÜbersetzer sind mit „AdÜ“ gekennzeichnet.Quantum Future Group Inc.P. O. Box 4322Boulder, CO 80306, USATextsatz mit L A TEX.


Inhaltsverzeichnis8. Wohin du auch siehst, ist das Gesicht Gottes 199. Dimensionale ‚Fensterstürzer‘ 75I. Die Wahrheit ist da draußen ... 13510.... doch traue niemandem 13711.Rosen wachsen am Besten auf Dung 211II. Alles was ist, sind Lektionen 23713.Einige zusätzliche Anmerkungen 27114.‚Candy‘ ist schlecht für deine Zähne 30715.In der Spalte des Felsens 36116.Laura findet Reiki 39517.Wandern in der 3. Dichte 45318.Ein Ausflug auf die ‚Alligatoren-Allee‘ 50319.Dr. Greenbaum und die Seelenhacker 527


VorwortSeelenhacker ist ein Teil der Buchreihe Die Welle. Es wurde direkt nach dem erstenBand, Die Welle reiten, geschrieben und veröffentlicht. Für jene <strong>Les</strong>er, diedieses Buch nicht zur Verfügung haben, möchte ich versuchen, eine kurze Zusammenfassungder wichtigsten Punkte zu geben. Diese Zusammenfassung dient fürneue <strong>Les</strong>er außerdem als Einführung in meine Arbeit mit ‚superluminaler Kommunikation‘,die die 10% Inspiration hinter den 90% Transpiration unserer Forschungsorganisation,Quantum Future Group Inc., bildet. Zunächst werde ich jedocheinige Kommentare über die zentrale Inspiration für dieses Buch einfügen,die von meinem Ehemann, dem theoretisch/mathematischen Physiker, ArkadiuszJADCZYK, geschrieben worden sind:Der Begriff Cassiopaeaner 1 tritt an mehreren Stellen dieses Buches aufund erfordert einige Erläuterung. Nach einem zweijährigen Experiment miteinem Ouija-Board sagte uns eine Quelle, die sich selbst als die Cassiopaeaneridentifizierte: „Wir sind ihr in der Zukunft“. Die moderne Physik stattetuns mit keinen praktischen Mitteln für diese Art von Kommunikation aus,und Theorien zu diesem Thema sind nicht gut entwickelt; sie sind sogarmehrdeutig und kontrovers. Während Kommunikation in die Vergangenheitin gegenwärtigen Theorien nicht als unmöglich abgetan werden kann, so istsie dennoch unwahrscheinlich. Je unwahrscheinlicher jedoch ein gegebenesPhänomen ist, desto mehr Information trägt es bei seinem Auftreten. Ausdiesem Grund haben wir es für möglich gehalten, dass aus dieser QuelleWahrheiten kommen können. Wir entschieden uns, die Kommunikation inForm eines kontrollierten Experiments in superluminalem (überlichtschnellem)Gedankenaustausch fortzuführen, auch wenn es klar war, dass dieserBegriff nur eine versuchsweise Andeutung von nur einer Interpretation aus1 oftmals abgekürzt mit C’s für engl. Cassiopaeans AdÜ


SeelenhackerIn diesem Zusammenhang berichten die C’s, dass Licht und Materie nichts anderessind als Energie-Ausdrücke von Gravitation – göttliches Bewusstsein, die Wurzelvon Allem. Bewusstsein der 7. Dichte erschafft Materie, die ständig zusammenmit Antimaterie wiederverwertet (recycled) wird. Wenn die Schwingungsfrequenzdes ‚Lichts‘ der 7. Dichte sich verlangsamt, ‚kollabiert‘ dadurch die Welle, wasdazu führt, dass sich Photonen manifestieren. Das Ergebnis, erstarrtes Licht, istGravitation, die sich als Materie zeigt.Die hier benutzten Begriffe im Zusammenhang mit Mathematik und Physik solltennicht in der allgemein üblichen Weise verstanden werden. Unser wissenschaftlichesVerständnis des Universums entwickelt sich weiter, und jetzt, ein Jahrhundertnach den Revolutionen der Quantentheorie und der Relativität des frühen 20.Jahrhunderts, könnten wir an der Schwelle einer neuen Revolution stehen. Physiker,Kosmologen, Mathematiker, Philosophen, als auch jene multidisziplinärenWissenschaftler, die sich mit Bewusstseinsforschung beschäftigen, suchen nach einemneuen, vereinten Rahmen, um Widersprüche der heutigen Zeit zu lösen, undum ein Verständnis dafür zu finden, was wir heute „anomale Phänomene“ nennen.Zu vielen technischen Begriffen, die wir in den Transkripten der C’s finden, könnenwir mit einer geeigneten Interpretation die Gegenstücke in der gegenwärtigen„Stand der Technik“-Physikforschung finden. Jedoch befindet sich die ‚Physik derWelle‘ noch auf dem Reißbrett, und nur wenn sie endlich Form annimmt, nur dannwird es möglich sein, unser gegenwärtiges Verständnis, wie es in Die Welle umrissenwird, gegen das neue Paradigma zu überprüfen.Wenn man all das bedenkt, kann man sagen, dass die Nutzung von Gravitationswellensie instabil macht. Und diese instabilen Gravitationswellen verbinden alles,was ätherisch ist, mit all dem, was materiell ist; das sind die zwei komplementärenGesichter Gottes. Es scheint, dass die aktive Nutzung dieser Wellen durchVielzahl von Aspekten gibt, worauf diese Dualität Anwendung findet. Wir müssen daher aufAllegorien (einige Beispiele siehe unten) zurückgreifen.Vom einem kosmologischen Standpunkt aus sind beide Polaritäten notwendig. Dies bedeutetjedoch nicht, dass diese auf der menschlichen Ebene effektiv vereint werden können. Somit istder kosmische Ruf an den Menschen, entweder das Eine oder das Andere zu wählen.Einige Beispiele für Wortpaare, die verschiedene Aspekte dieser Dualität beschreiben:Geist/Materie, Schöpfung/Entropie, Ordnung/Chaos, Sein/Nichtsein, Licht/Dunkelheit,Strahlung/Absorption, Freiheit/Kontrolle, Expansion/Kontraktion, Netzwerk/Hierarchie, Geben/Nehmen,Objektivität/Subjektivität, Selbstlosigkeit/Selbstsüchtigkeit etc. [Cassiopedia]10


VorwortBewusstseinseinheiten der Schöpfung (Wesen) das ist, was den ätherischen Bereichder Ideen und die materielle Welt der Erfahrungen zusammenhält. Im Langwellenkreislaufder Evolution (via natürlicher Selektion allein) ist dieser Prozessweniger bewusst, während im Kurzwellenkreislauf (der sich-selbst-gewahren Wesen)es bewusster ist und aktiv gelenkt wird. Ohne dynamische Erfahrung – dieewig sich wandelnden und wachsenden Lektionen des Lebens – würde das Universumstatisch und leblos verbleiben. Durch diese instabilen Wellen kann man aufandere Dichten zugreifen – andere Bereiche des Bewusstseins – und mit ihnenverschmelzen. Bewusstsein kollabiert die vielen Wahrscheinlichkeiten der Welle(aus einem Zustand des reinen Potentials heraus) in die Tatsächlichkeit, was neueRealitäten zugänglich macht.Die sieben Bewusstseinsdichten der Materialität/Spiritualität in unserem kosmischenSystem sind hyperdimensional und durchdringen sich gegenseitig. Dasheißt, alle Realitäten existieren zur gleichen ‚Zeit‘, zumindest potenziell, währenddie niedrigeren Dichten in die höheren eingebettet sind, so ähnlich wie niedrigereräumliche Dimensionen in höhere räumliche Dimensionen eingebettet sind. EinBeispiel ist die Erde: Sie existiert sowohl in der 3. als auch 4. Dichte gleichzeitig,obwohl wir gegenwärtig nur die Realität ihrer dritten Ebene auf Grund unserereingeschränkten Wahrnehmung erfahren. Diese Realitäten kreisen bzw. fluktuierenmit der Welle, und unsere Raum-Zeit-Region hat einen Zyklus zwischen denRealitäten mit einer Periode von 309 000 Jahren (annähernd 12 ganze Zyklen derPräzession), an welchem Punkt die Makro-Welle ‚kollabiert‘ und eine allumfassendeVeränderung der Energie der Realität hervorruft.Der gesamte Kosmos existiert in einem konstanten Zustand der Balance zwischenden gegensätzlichen Prinzipien von Ansammlung und Verteilung von Gravitation.Allerdings drücken verschiedene Regionen des Kosmos verschiedene Eigenschaftender Welle an verschiedenen Koordinaten in Raumzeit aus. Das ist derGrund für die gewaltige Vielfalt der Formen und Qualitäten, die im gesamten Kosmoshindurch ausgedrückt werden, und für das beobachtbare Faktum, dass sie alleauf verschiedenen Punkten auf dem großen Kreislauf existieren. Während anvielen Positionen auf der Welle verschiedene Bereiche ihren ‚Raum‘ auf eine relativ‚stabile‘ Art bewohnen – wie z. B. Fels und mineralisches Leben – öffnetsich zu bestimmten Zeiten des Kreislaufs der Welle die ‚Grenze‘ bzw. der ‚Vorhang‘zwischen den Realitäten. Diese Öffnungen erlauben es, ganzen Sektoren11


Seelenhackervon Raumzeit, inklusive Planeten und ihren Bewohnern, sich zwischen Realitätenzu ‚bewegen‘ – entweder ‚horizontal‘ (d. h. zwischen Dimensionen) oder ‚vertikal‘(d. h. zwischen Dichten). Diese Verzweigungen treten zu kritischen Zeitpunkten inder Evolution von ‚Bewusstseinseinheiten‘ bzw. Lebensformen einer spezifischenRegion auf. Ansonsten bleiben diese ‚Leitungen‘ zum größten Teil für eine Bewegungverschlossen. Leitungen oder Portale zur ätherischen Existenz werden voneinem Antimaterie-Universum geformt, das im Gleichgewicht mit dem materiellenUniversum existiert. Nutzbarmachung von Antimaterie durch Schaffung eines EM-Feldes, dass die Gravitationswelle kollabieren lässt, erlaubt der Antimaterie sichmit der normalen Materie zu vereinen, wodurch ein Portal geschaffen wird, durchdas die Raumzeit gekrümmt werden kann, oder durch das man durch diese Krümmungreisen kann. In anderen Worten: Die Erzeugung eines elektromagnetischen(EM) Feldes, das Antimaterie zugänglich macht, ist das Krümmen von Raum/Zeit.Jedoch kann auf ‚neue Welten‘ nur entlang einer Leitung zugegriffen werden, dievon einer Gruppe errichtet wurde, die eine spezifische Frequenz verankern.Ereignisse, die aufgrund des Herannahens der Welle geschehen, verursachenVeränderungen quer über Dichten und Realitäten hinweg. In der dritten Dichte habendiese Veränderungen dritte-Dichte-Erklärungen, aber sie sind Manifestationenvon hyperdimensionalen Phänomenen. Wir sehen sie als dritte Dichte, weil das unsergegenwärtiger Referenzpunkt ist. Alles reflektiert sich in und über alle Ebenender Dichten. Als solches sind viele der Informationen über nahende „Veränderungen“symbolisch, und beziehen sich eher auf spirituelle Faktoren und Faktoren desBewusstseins als auf die lauthals verbreiteten materiellen Bedeutungen.Das Durchscheinen der 4. Dichte erzeugt viele Effekte in der 3. Dichte, diedurch Veränderungen in elektromagnetischen Wellen bedingt sind, und welche ihreWurzel im Herannahen der Welle haben, z. B. UFO-Aktivität, dimensionale ‚Fensterstürzer‘,extremes Wetter, globale Klimaveränderung, vermindertes Ozon, Vulkane,Erdbeben, Kornkreise, häufigere Gammastrahlen-Ausbrüche in der oberenAtmosphäre, soziale Aufstände, Disintegration der Persönlichkeit, und verschiedene‚paranormale‘ Erfahrungen. Spezifisch gesagt sind Klimaveränderungen durch„eine Lücke im Anstieg des heliographischen [auf die Sonne bezogenen] Feldes“bedingt. Auch laden zeitweise überlappende Dichten das betroffene Gebiet elektromagnetischauf und werden von jenen Menschen, die dies wahrnehmen können,als anomale „Donner“ oder „Himmelsbeben“ erfahren, die gleichmäßig über die12


Vorwortbetroffene Gegend verteilt sind. Gesteigerte EM-Wellen erzeugen ebenfalls anomales„Summen“. Diese Schwingungsfrequenzveränderungen sind eine Funktion derbaldigen Ankunft der Welle. Die C’s haben kürzlich viele dieser Themen kommentiert:2005-01-09F: (L) Zu den aktuellen Erdbeben und Tsunamis gibt es da ein riesiges Gerüchte-Gewimmelim Internet, dass dies kein natürliches Phänomen war. Manchesagen, es könnte ein Meteor gewesen sein; wieder andere sagen, es wareine Bombe der Amerikaner; andere sagen, es waren Indien und Israel, diein tiefen Meeresgräben herumgespielt haben. Dann gibt es da eine Spekulationüber eine EM-Waffe. Die New Ager sagen, dass es der Beginn der finalen„Erdveränderungen“ war. Was also hat das Erdbeben wirklich verursacht, dasein Jahr minus eine Stunde nach dem Erdbeben im Iran aufgetreten ist?A: Druck in der Erde. Keine der angegebenen Vorschläge. Aber erinnerteuch, dass der menschliche Zyklus den Zyklus der Katastrophe spiegeltund dass das menschliche Massenbewusstsein Anteil daran hat.F: (L) In welcher Weise hat das Massenbewusstsein Anteil daran?A: Wenn jene mit höheren Zentren an vollständiger Manifestation kreativerEnergie gehindert werden, muss diese Energie irgendwohin gehen. Wenn dunicht ‚draußen‘ erschaffen kannst, musst du ‚drinnen‘ erschaffen.2005-10-20F: (J) Ich möchte etwas über diese seltsamen Formationen auf dem Radarbilddes Hurricane Rita wissen.A: Vierte Dichte ‚Kampf‘. Beinhaltet auch einiges ‚Üben‘.F: (L) Sie üben mit neuen Waffen. (J) Manche Leute sagen, dass Katrina einProdukt davon war, dass HAARP das Wasser im Golfstrom aufgeheizt hat.A: Wir haben HAARP und das Wetter bereits behandelt. <strong>Les</strong>t die Transkripte.F: (W) [zitiert Transkripte] „HAARP hat nichts mit dem Wetter oder demElektromagnetismus, der damit assoziiert wird, zu tun.“ (H) Was darauf hinweist,dass Elektromagnetismus mit dem Wetter zusammenhängt. Es könnteeiniges EM-Zeugs geben, das mit dem Wetter assoziiert ist, das nicht Teilvon HAARP ist. (L) Vierte Dichte. (J) Wurden irgendwelche dieser Stürmevon der dritten Dichte aus geschaffen oder war es ein natürlicher Sturm?13


SeelenhackerA: In der dritten Dichte? Nein. Wie wir gesagt haben . . . 4D Kämpfe zeigensich als Wetter. Aber der ‚Vorhang‘ wird dünner.2009-06-20A: 5 weitere Jahre! 2 go! 0 neues Jahr! [. . .]F: (L) Gibt es irgendeinen bestimmten Grund, dass ihr die Ankündigung über5 weitere Jahre gemacht habt?A: Nur, um euch daran zu erinnern.F: (L) Ihr seid normalerweise niemals spezifisch mit dem Datum gewesen.A: Dies ist nicht spezifisch auf den ‚Tag‘ genau, aber genau genug für einenHufeisenwurf.F: (J) Viele New Ager werden über 2012 enttäuscht sein.A: 2012 ist eine Ablenkung. Wir haben wiederholt über die offene Naturder Zukunft gesprochen. Sie ist immer offen, bis die Wahrscheinlichkeitenanfangen zu kollabieren, so wie jetzt. Aber Makro-Kollapse brauchen einige‚Zeit‘.F: (L) Ihr sagt also, dass es einen Makro-Kollaps gibt, der bereits begonnenhat?A: Ja. [. . .]F: (L) Was ist die Beziehung [zwischen der offensichtlichen mentalen Verschlechterungzweier unserer Korrespondenten, d. h. inkohärent, paranoid,drohend]?A: Es sind nicht nur ‚Wellen‘, die von solchen Dingen wie HAARP oder Mikrowellenausgestrahlt werden, es ist auch eine Beschleunigung des Kosmos.Jene, die nicht integriert sind, werden schneller disintegrieren als jemals zuvor.F: (L) Ist da auch irgendeine Art von negativen Geistern oder Wesenheiteninvolviert?A: Nicht notwendig wenn die Persönlichkeit so fragmentiert ist.Verschiedene Bewohner hyperdimensionaler Bereiche ‚reiten‘ die Welle ebenfallsund benutzen ihre Energie, um sich durch Raumzeit zu bewegen. Ihre Ankunftwird nach dem regelmäßig auftretenden Kometenschwarm sein, dessen Orbit durch14


Vorwortunser Sonnensystem 3600 Jahre beträgt. Der genaue Zeitpunkt dieses elektromagnetischenTransfers kann aufgrund der großen Anzahl von Wesen und Schiffen –aufgrund ihrer Masse, die Raum und Zeit krümmt – nicht genau festgelegt werden,was den Langwellenkreislauf ausmacht. Wie ich in meinem Buch Höchste Fremdartigkeitdiskutiere, haben viele dieser Wesen nicht unsere besten Interessen imSinne.Die C’s beschreiben es so, dass die missliche Lage der Menschheit so alt ist wiedie Zeit selbst. Sie beschreiben uns – die menschliche Rasse – als „Luzifer“, deraus dem Himmel in die Welt der Materie fiel. Wie sie es beschreiben, begehrt dieHälfte der Schöpfung die Materie und ‚fällt‘ dadurch in sie hinein, wodurch sieihren ätherischen Zustand des Dienstes an Anderen verliert und in die Physikalitätdes Dienstes am Selbst eintritt. Das heißt, das STS-Gedankenzentrum (in der6. Dichte) drückt sich hauptsächlich in der materiellen Hälfte der Schöpfung aus,wodurch es sich mit dem ‚linken‘ Ast des Baums des Lebens identifiziert (d. h. die„Lizzies“). Es ist das Ziel eines STO-Kandidaten, seine göttliche Natur zurückzufordern,indem er die eigene STS-Natur bekämpft und die Lektionen dieser Dichtelernt.Wenn unser Leben in der 3. Dichte als gerade Linie gezeichnet wird, existiert die4. Dichte rechtwinklig zu dieser linearen Realität, ganz so wie die 3. Dimensionsenkrecht zur 2. Dimension steht. Wir können eine ‚Verbindung‘ zu der Welle bzw.Realitätsgrenze haben, und zwar über einen viertdimensional-artigen „Schnitt“ bzw.ein Wurmloch, den man auch als „perpendikuläre Realität“ bezeichnen könnte. Obman darauf zugreifen kann, ist eine andere Frage. Und ob es mehr als eine Personbraucht, um den „Schnitt“ zu ‚tätigen‘ oder zu ‚manifestieren‘ ist eine weitere.Wenn die letztere Idee richtig ist, könnten wir mutmaßen, dass eine Gruppe vonsieben Individuen in solcher Art interagieren kann (bestimmt durch die jeweiligeGruppendynamik), dass sie exponentielles Wissen und Gewahrsein zu jedem einzelnenMitglied der Gruppe bringt, wodurch der Schitt getätigt bzw. das Wurmloch‚geöffnet‘ wird.Der ‚Haken‘ am ganzen 2012-Mythos ist, dass die Menschheit nicht einfachohne irgendeine echte Anstrengung zu einem höheren Zustand „aufsteigen“ wird.Die Welle ist nicht etwas, das einfach mit uns geschieht; sie ist etwas, mit dem wirbewusst interagieren. Tatsächlich ist es so, dass die oben theoretisierten Individuenhoch ‚polarisiert‘ sein müssen, um den Wandel zu machen und nicht die Realität15


Seelenhackerder 3. Dichte in diesem oder einem anderen Sektor des Universums wiederholenmüssen. Um die Welle positiv zu erleben, müssen wir unsere Kern-Annahmen überdie Realität verändern, aus der Ausrichtung auf diese Welt ausbrechen und mehr inResonanz mit der STO-Frequenz kommen.Die Vorbereitung auf die Verankerung der STO-Frequenz besteht zum Teil darin,unsere STS-Essenz zu transformieren. Diese Essenz existiert in anderen Realitätenz. B. als räuberische Kreaturen, denen man im Prozess der Transformation begegnet.Zum Zeitpunkt der Welle werden wir mit unseren hohen und niedrigen Essenzteilen‚verschmelzen‘. Die C’s sagten uns, dass Viele die Welle reiten, um mituns zu ‚verschmelzen‘ (die C’s selbst auf der „Wellenkrone“). Unsere Verschmelzungmit dieser hyper-räumlichen Energie bzw. Realität, sowie die Natur dieserVerschmelzung hängt von uns ab, und von der Arbeit, die wir hier tun. Massengedankenmusterkönnen Realität werden, wenn sie stark genug und in objektiverRealität begründet sind. Die Welle ist ein ‚Vermittler‘ für diese Plastizität, undverschiedene Gruppen und Glaubenssysteme werden bestimmte Realitäten zumZeitpunkt, wenn sie ‚eintrifft‘, manifestieren, wodurch die Wellenform unserer makrokosmischenRealität laut dieser Glaubenssysteme ‚kollabiert‘. Wir müssen entscheiden,welche Realität es sein wird!Die C’s sagten, „Leben ist Religion“, und fuhren fort zu definieren, was sie damitmeinten: „Lebenserfahrungen reflektieren wie man mit Gott interagiert. Jene, dieschlafen, haben wenig Vertrauen in Bezug auf ihre Interaktion mit der Schöpfung.Manche Leute denken, dass die Welt nur existiert, von ihnen überwunden, ignoriertoder ausgeschlossen zu werden. Für jene Individuen werden die Welten aufhören.Sie werden genau zu dem, was sie dem Leben geben. Sie werden lediglich einTraum der ‚Vergangenheit‘ sein. Leute, die der objektiven Realität links und rechtsstrikte Aufmerksamkeit schenken, werden zur Realität der ‚Zukunft‘.“ In anderenWorten, jene Individuen binden sich an die Wahrheit. Das ist die wahre Bedeutungdes Wortes Religion.Wenn man über das Wort ligand nachdenkt, sieht man, dass es aus dem Lateinischenkommt: ligandus, Gerundium von ligare ‚binden‘. In der Chemie istes ein Ion, ein Molekül oder eine funktionale Gruppe, die sich mit einer anderenchemischen Entität zu einem größeren Komplex verbindet. Wenn wir nun berücksichtigen,dass die C’s (und andere Traditionen) sagen, dass die menschliche Rasseeine „fragmentierte Seele“ einer höhreren Dichte ist – dass wir „Seeleneinheiten“16


Vorwortoder „Wellen-lesende Bewusstseinseinheiten“ sind – dann liegt unser Problem darin,herauszufinden, wie wir uns wieder zu einem, wie Ra es nannte, „sozialen Erinnerungskomplex“zusammenfügen. Die C’s haben gesagt, dass Netzwerken einPrinzip der vierten Dichte ist, und dass wir „unsere Chakren verbinden“ müssen.Beide dieser Ideen stehen in Bezug zu den Prinzipien des „Bindens“. Netzwerkenist die Wiederherstellung unserer sozialen Verbindungen zueinander; als ein‚Körper Christi‘ sozusagen. In meinem Buch The Secret History of the Worldbehandle ich in gewissem Umfang die Funktion von Liganden und unsere Notwendigkeit,uns ‚an die Wahrheit zu binden‘. Und dass, wenn man an eine Lüge glaubt,dies bedeutet, an Entropie, STS, gebunden zu sein. In anderen Worten, Die Welleist ein Studium der einen wahren Religion, was „sich wieder-zurück-verbinden“bedeutet, und das ist es, was wir am allerdringensten tun müssen, individuell undkollektiv.Dieser Band, Seelenhacker, befasst sich mit der Thematik der Religion, damit,das niedrigere Selbst mit dem wahren Spirituellen zu verbinden. Wir können unsnur ‚zurückverbinden‘, indem wir die Lektionen des Lebens der dritten Dichtelernen, und das bedeutet, zu einem Verständnis der wahren Natur von einfachenkarmischen Verständnissen zu kommen. Obgleich diese karmischen Verständnisseeinfach sind, ist es verblüffend, wie oft wir die Realität falsch deuten, und ihr eineInterpretation geben, die gänzlich gegensätzlich zu ihrer wahren Natur ist. Seelenhackerbeginnt mit dem Prozess des Abreißens dieser falschen Interpretationen,und ich hoffe, es wird dabei helfen, Ihre Augen für die wundervollen Möglichkeitenzu öffnen, die hinter den schrecklichen Realitäten des Lebens im Kosmosliegen!17


8. Wohin du auch siehst, ist dasGesicht GottesLaut Aussage der Cassiopaeaner geht das Nahen der Welle parallel mit einerSteigerung des Bewusstseins der menschlichen Wesen einher. Es ist, als ob dieWelle das Bewusstsein steigert und dann das Bewusstsein wiederum die Welle beschleunigt– sozusagen eine Rückkoppelungsschleife.Darüberhinaus hat es den Anschein, dass nur jene Menschen zur 4. Dichte ‚aufsteigen‘werden, die bestimmte „Lektionen“ gelernt haben. So wie ich es verstehe,wird sich der Rest auf einer möglicherweise durch Kriege und/oder Kometeneinschlägezerstörten 3. Dichte-Erde wiederfinden, wo die Errungenschaften derZivilisation ausgelöscht sind und vielleicht, obwohl ich mir da nicht sicher bin,die konzeptuellen Fähigkeiten, die für einen Wiederaufbau einer Zivilisation nötigsind, durch die Wirkung einer neuen ‚Umwelt mit kosmischer Strahlung‘ eingeschränktsein werden. Schlechte Aussichten für die Einen, aber für die Anderenerscheint die Vorstellung, wieder am Beginn der 3. Dichte zu starten und tausendevon Jahren – viele Leben hindurch – an den ‚Freuden des Fleisches‘ teilzunehmen,als angenehm. Natürlich gehen mit diesem Szenario auch Jahrtausende von Krieg,Hunger, Krankheit, Grausamkeit usw. einher, was Bestandteil der Existenz in der3. Dichte ist. Doch für einige ist dies einfach nur der ‚Preis‘, der für persönlicheSelbstbereicherung und Vergnügen bezahlt werden muss. Der STS-Zustand wähltimmer das Wunschdenken: „DAS passiert mir nicht! ICH bin eine Ausnahme!“Ein weiteres wichtiges Problem, das wir im Buch Die Welle reiten angetroffenhaben, ist das der „Gravitation“. Die Cassiopaeaner sagten, dass der STS-Zustandeine Reflexion der Ansammlung von Gravitation, und STO eine Reflexion der Verteilungvon Gravitation sei. Was hat dies zu bedeuten und welche Konsequenzenleiten sich daraus ab? Ist es ein ähnliches Konzept, wie das, was ich vermutete,


Seelenhackerals ich The Noah Syndrome 1 schrieb und über „Kontaktpotenzialunterschiede“sprach? Bedeutet es dann, dass die Kräfte auf dem Planeten, welche zu kontrollierenwünschen und die Menschheit so effektiv hinters Licht führen, tatsächlich zur‚Magnetisierung‘ der Welle in unserer Realität beitragen werden, also genau das,was sie eigentlich verhindern wollen?Und was bedeutet es für eine Person, im ‚Gravitationsansammlungs-Modus‘ zusein, wenn die Welle ‚eintrifft‘? Wird die Welle auf diese Person dann anders wirkenals auf jemanden, der sich im ‚Gravitationsverteilungs-Modus‘ befindet?Auf jeden Fall gibt es viele Menschen, die wissen möchten, was wir zu lernenhaben, um für eine ‚Beförderung‘ bereit zu sein. Es scheint, dass wir nicht aufeiner höheren Stufe sein müssen, um dorthin zu gelangen . . . wir müssen nur sogründlich wie möglich das gelernt haben, was hier ist. Das wirft ein ganz anderesLicht auf die Angelegenheit, weil es von der Last der Schuld befreit, unter der diemeisten Leute leiden, wenn sie versuchen daran zu arbeiten, „spirituell“ voranzukommen.Sie glauben, dass wenn sie es nicht schon ‚tun‘ oder zu Taten höhererEbene fähig sind, es irgendwie ihre Schuld ist oder sie Unvollkommen sind und siedeshalb zurückgelassen werden.Dies scheint nicht der Fall zu sein. Es scheint eher so, dass wir verpflichtet sind,uns dazu zu bringen, die Wege und Mittel dieser Dichte, so vollständig und gutwie wir nur können, zu lernen. Was bringt es jemanden, wenn er sagt: „Oh! Ichkann in dieser Welt nicht funktionieren, weil ich wirklich zu spirituell für all diesbin!“ Was hier wirklich geschieht ist, dass diese Person über diese Realität undwie sie funktioniert keine Ahnung hat, sodass sie sich in ihrer Umgebung nicht aufeffektive und brauchbare Weise bewegen kann; für sich selbst nicht und auch fürandere nicht. Es ist schön und gut, meditieren zu wollen und daran zu arbeiten,das Seelenleben und all dies zu verbessern, aber wenn es in der realen Welt keinpraktisches Ergebnis gibt, ist es dann nicht gerechtfertigt zu denken, dass diesePerson noch einige Lektionen des Manövrierens auf dieser Stufe zu lernen hat?Folgendes Zitat aus dem Buch Die Welle reiten stellt diesen Punkt auf eine neueund andere Weise dar. Die C’s fragten:A: Wer sagt, dass du es „begreifen“ musst, bevor du dorthin [in die 4. Dichte]1 Dieses Buch wurde später unter dem Titel The Secret History of the World and How To GetOut Alive veröffentlicht.20


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht Gotteskommst?Sie erklärten dann, dass man alle Lektionen der 3. Dichte gelernt haben muss – undzwar die universellen „karmischen und einfachen Verständnisse“. Die C’s gabenein paar Hinweise darauf, was diese universalen Lektionen sind:1996-07-14A: Also gut, meine Liebe, du wünschst die Fakten, also werden wir sie dirgeben und hoffentlich wirst du begreifen. Wenn nicht, dann vielleicht erst,wenn es notwendig wird . . .Fakt Nummer Eins: Alles, was ist, sind Lektionen.Fakt Zwei: Dies ist eine einzige große Schule.Fakt Drei: Die Zeitmessung, wie ihr sie wahrnehmt, ist niemals, niemalsdefinitiv.Fakt Vier: Was geschehen wird, wie du es ausdrückst, ist noch weit weg, undwird nicht geschehen, bis du diesen Punkt im Lernkreislauf erreicht hast, unddu bist ihm noch nicht nahe.Fakt Fünf: Der Lernkreislauf ist variabel und der Fortschritt in ihm ist bestimmtdurch Ereignisse und Umstände, so wie sie sich entfalten.Viele Leute haben mir geschrieben und mich gefragt, was unter „Wissen besitzenwollen“ zu verstehen ist. Sie denken, dass das Erlangen und Sammeln von Wisseneine STS-Aktivität ist. Die C’s haben aber in derselben Sitzung gesagt:A: Das ist nicht Leidenschaft. Das ist das Streben der Seele.Dann gibt es natürlich auch die Frage nach dem „Abkürzungen nehmen“ – denWunsch, einen Teil der 3. Dichte ‚auszulassen‘ und direkt dorthin zu gelangen, woalles wunderbar, glücklich und friedlich ist. Man muss sich klar werden, dass dieseArt von Denken viel mehr STS ist, als es zuerst erscheint, denn letztendlich willman dann der harten Arbeit des Lernens der Lektionen dieser Dichte entkommen.Was man eigentlich will, ist ‚Leichtigkeit und Bequemlichkeit‘, nur keine Arbeit.Personen, die so denken, wollen im Kreis sitzen, sich auf ihren Nabel konzentrierenund „Oooommmm“ singen, während sie den Planeten mit „bedingungsloser21


SeelenhackerLiebe und Licht“ bombardieren, damit alle anderen ihr Programm abbekommen,und alle jetzt sofort nach Hause gehen können! (Man sollte hier bemerken, dassderen Programm eigentlich der „bedingungslosen“ Natur der Liebe und des Lichtswiderspricht!)Trotzdem müssen wir darüber sprechen, was es ist, was wir hier tun sollen. Wasbringt schon die Kommunikation mit den Cassiopaeanern oder anderen Quellen,wenn wir einfach nur hier sein sollen und lernen, solange bis wir alles gelernt undgetan haben?Die Idee, dass wir uns in einem „Lernkreislauf“ befinden und der Fortschrittdurch Ereignisse und Umstände bestimmt wird, wird im Folgenden ein wenig klarergemacht:A: Erinnere dich, Dichte bezieht sich allein auf jemandes bewusstes Gewahrsein.Wenn man einmal gewahr ist, stimmt alles mit diesem Gewahrsein überein.Dies scheint ein entscheidender Schlüssel zu unserem Verständnis der Ereignisseund Manifestationen unserer Leben zu sein. „Wenn man einmal gewahr ist, stimmtalles mit diesem Gewahrsein überein.“ Was heißt das wirklich?Colin WILSON verfasste die Einleitung zu Linda MOULTON HOWEs Buch Glimpsesof Other Realities, in der er schreibt:Ich habe noch nie ein Buch gelesen, das solch kraftvolle Reaktionen in mirausgelöst hat. Wieder und wieder brachte es mich dazu zu denken: „Wenndas stimmt, dann schlafen wir alle. Etwas Gewaltiges geschieht, etwas, dasalle Menschen auf diesem Planeten früher oder später betreffen wird, und wirleben immer noch so, als ob wir in der bequemen Sicherheit der viktorianischenEpoche leben würden.“Die Frage, die sich mir immer wieder stellt, ist: Warum, wenn das alleswahr ist – oder zumindest nur halb wahr – können es so viele Menschen ignorieren?Warum haben Skeptiker, so wie z. B. der Schriftsteller Philip KLASSund der spätere Astronom Carl SAGAN behauptet, dass UFOs eine Art hysterischerWahnvorstellung seien?[. . .] Es gibt bestimmte Dinge, die ich sehr schwer akzeptieren kann. ZumBeispiel die Vorstellung, dass Aliens rückwärts in der Zeit reisen können. Es22


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht Gottesschien mir immer, dass Zeitreisen unmöglich wären. Es würde offensichtlicheParadoxa beinhalten, so wie die Möglichkeit, sich selbst vor fünf Minutenbesuchen zu können – oder sogar vor fünf Sekunden – und dieses‚vor-fünf-Minuten-Selbst‘ in die Gegenwart zu bringen, so dass es dann zwei‚Selbste‘ gäbe.[. . .] Dann bemerkte ich, dass ich – als Autor über psychische Forschung– fast drei Jahrzehnte lang die Realität der Vorahnung akzeptiert hatte; Menschen,die mit Genauigkeit etwas sehen, was noch nicht geschehen ist. Dochdie Chaostheorie sagt uns, dass es keinen wissenschaftlichen Weg gibt, vorherzusagen,was in den nächsten Tagen geschehen wird.Genauso wie Linda Moulton Howe, Jaques Vallee und John Keel, und alleanderen, die UFO-Phänomene studiert haben, so finde ich mich in dem Versuchwieder, eine allgemeine Theorie zu formulieren, die eine Menge äußerstverwirrender und gegensätzlicher Informationen umfasst.[. . .] Wenn ich versuche, auf das Phänomen insgesamt zu blicken, kommeich auf meine ursprüngliche Eingebung zurück, die der Kern meiner Arbeitseit meinem Buch The Outsider aus dem Jahre 1956 war: Dass mit demmenschlichen Bewusstsein etwas auf seltsame Art nicht stimmt. Obwohl wiruns weiter als jedes andere Tier auf der Erde entwickelt haben, ging dies aufKosten einer absurden Engstirnigkeit, was bedeutet, dass wir auf die Realitätdurch das größere Ende eines Fernglases blicken und unfähig sind, den Waldvor lauter Bäumen zu sehen. [. . .] Wir betrachten die Welt aus der Perspektiveeines Wurms, obwohl wir dringend die Sicht eines Vogels benötigten.[. . .] Was wir an diesem Punkt unserer Evolution am allernötigsten brauchen,ist, unseren intellektuellen Blickwinkel zu verändern – zu bemerken,dass wir im Universum nicht alleine sind und dass wir von unserer Intelligenzviel stärkeren Gebrauch machen sollten. Unsere Engstirnigkeit hypnotisiertuns in die Passivität.[. . .] Es scheint mir, dass das, was uns jetzt aufgedrängt wird – ob wir wollenoder nicht –, eine viel universellere Sichtweise ist. Ich weiß nicht, ob die‚Aliens‘ uns dies sagen wollen, oder ob es um etwas viel Größeres geht. Aberes wird uns ganz sicher gesagt, dass wir aufwachen müssen. Das UFO-Phänomen– oder viele damit verwandte Phänomene – zwingt uns schrittweisezu akzeptieren, dass es ‚andere Realitäten und Dimensionen‘ gibt, und dasswir nicht länger wie wiederkäuende Kühe auf einer Weide leben können.[. . .] Das, was gerade geschieht, verlangt nach unserer Aufmerksamkeitmit einer Beharrlichkeit, die nicht ignoriert werden kann, und wird noch hartnäckiger,bis es unsere volle Aufmerksamkeit hat.23


SeelenhackerWie die von WILSON, war meine eigene Einführung in das UFO-Phänomen einekraftvolle Erfahrung 2 . Ich war nicht nur skeptisch gegenüber Leuten, die „kleinegrüne Männchen“ in seltsamen Raumschiffen sahen, die erschienen und wiederverschwanden – oder sogar nur für eine Hälfte einer Gruppe am selben Ort undZeit sichtbar sein können – sondern ich verachtete es völlig!Ich möchte jetzt aber nicht auf dieses Thema überwechseln. Ich möchte michmit dem Lernen der Lektionen der 3. Dichte beschäftigen, bzw. die „einfachenVerständnisse“, die die Cassiopaeaner als „Voraussetzung“ für den „Aufstieg“ indie 4. Dichte nannten.WILSON bemerkte oben, dass „uns unsere Engstirnigkeit in die Passivität hypnotisiert“.Ist dies wirklich der Fall, oder ist unsere Engstirnigkeit das Ergebniseiner Art Hypnose? Die Cassiopaeaner sagen: Wir wurden durch DNS-Manipulationso programmiert, dass wir nur ein schmales Band des Spektrums der Realität– in der wir leben, uns bewegen und sind – wahrnehmen können.In der Einleitung des Bandes Die Welle reiten habe ich die Geschichte voneinem Hypnose-Experiment mit dem „dritten Mann“ zitiert, wo dem Subjekt dieSuggestion gegeben wurde, dass der „dritte Mann“, der gerade durch die Tür hereinkommt,unsichtbar ist. Der „dritte Mann“ führt ein paar Handlungen durch,wie z. B. das Aufheben von Gegenständen und das Bewegen von Möbeln, die dasHypnosesubjekt nicht verstehen kann. Stattdessen sieht es, dass Objekte im Raumschweben und es hört Geräusche ohne offenlichtliche Quelle. Es kann den drittenMann nicht sehen. Ich habe einige kuriose Reaktionen als Antwort auf dieseGeschichte bekommen. Eine davon war, dass diese Geschichte nur im Sinne der„Tarnung des Vorhandenseins von Geistern“ zu verstehen ist – bedingt durch unsereGlaubenssysteme. Dies wäre eine Art „teilweises Erwachen“, wie es WILSONoben beschreibt.Aber es gibt noch eine viel tiefere Implikation. Wenn man die spezifische Szene,in der diese Geschichte dargestellt wird, entfernt, und nur mehr den „drittenMann“ und den Beobachter zurücklässt, dann kann man extrapolieren, dass derdritte Mann alle Phänomene unserer Welt repräsentiert. Wir sehen eine Blume an,aber wir sind hypnotisiert, wie wir sie sehen. Wir sehen Wolken an, aber wir sindhypnotisiert, wie wir sie sehen. Wir wissen einfach nicht, was die wahre Realität2 Beschrieben im Buch Die Welle reiten Kapitel „Autobiographischer Hintergrund“.24


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht Gottesist! Wir wissen nicht wirklich, wie eine „essentielle Blume“ aussieht. Wir sehennur unsere Interpretation einer Ansammlung von Wellen bzw. Fluktuationen imMedium unserer Realität, die wir nach unseren ‚Programmen‘ bzw. unserer ‚Hypnose‘interpretieren. Wir sehen nur drei Dimensionen, die durchaus zahlreichersein könnten.Das nächste wichtige Element dieser Geschichte ist, dass – je nach Programmierung,je nach ihrem Glaubenssystem – unterschiedliche Menschen unterschiedliche‚verdeckte Kräfte‘ dem vorgestellten Phänomen zurechnen. Aber wir möchtenwissen: Was ist die objektive Realität?Die Mittel und Wege, wie wir das Überleben unseres Egos sicherstellen, werdenschon sehr früh in unserem Leben durch unsere elterliche und gesellschaftlicheProgrammierung festgelegt. Wir können leicht feststellen, dass jeder ein anderesGlaubenssystem hat – basierend auf der sozialen bzw. gesellschaftlichen Konditionierung–, und dass dieses Glaubenssystem festlegt, auf wie viel der objektivenRealität zugegriffen werden kann.Diese Konditionierung bestimmt, was für uns möglich ist und was nicht; waswir glauben ‚dürfen‘, um auch weiterhin akzeptiert zu werden. Wir lernen dieszunächst dadurch, dass wir lernen, was unsere Eltern zufriedenstellt; und später,welche Glaubensvorstellungen unsere Gesellschaft – unsere Freunde – zufriedenstellen.Jedes und alle menschlichen Wesen nehmen den dritten Mann gemäß ihrer Programmierungwahr; eine Wahrnehmung, die ihr Glaubenssystem aktiviert oder davonaktiviert wird. Dies ist ihr „Zustand der Wahrnehmung“. Sie können sich nurdessen gewahr sein, wovon sie glauben, gewahr sein zu können, und alles anderewird entweder ‚unsichtbar‘ oder ‚anormal‘, und wird vom Überlebensprogrammdes Unterbewusstseins ignoriert oder vertuscht.Wenn man weiter über dieses Problem nachdenkt, beginnt man zu verstehen,dass es möglicherweise einen riesigen Unterschied gibt zwischen dem, was wir alsreal wahrnehmen, und der tatsächlichen objektiven Realität . . . und egal wie sehrwir auch versuchen, objektiv zu sein, wir können nie sicher sein. Das Einzige, dasscheinbar einen möglichen Ausweg anbietet ist, einfach die Phänomene zu beobachtenund die Wahrnehmungen mit vielen anderen Menschen zu vergleichen,und zu versuchen, die in allen Phänomenen vorkommenden „Gemeinsamkeiten“einzugrenzen. Auf diese Weise bekommen wir ein klareres Bild dessen, was25


Seelenhackerder dritte Mann wirklich ist, und was er wirklich tut und was unsere beste Antwortdarauf sein soll. Natürlich bedeutet „das Beobachten der Phänomene“ im wahrstenSinne des Wortes, Wissen in jeder Form zu erlangen und zusammenzutragen, undso zu sortieren, dass man eine ausreichende Wissensbasis hat, von der aus Schlüsseüber die Beobachtungen der eigenen Umgebung gezogen werden können.Das zu tun ist jedoch schwierig, weil die eigenen Überzeugungen eng an unsereEmotionen geknüpft sind! Man sollte nicht vergessen: Unsere Überzeugungen entstehenin emotionalen Situationen der Interaktionen mit unseren Eltern und anderen‚Autoritäten‘ unserer Säuglingszeit und Kindheit! Es ist äußerst unangenehm,nur daran zu denken, aus dieser sicheren, inneren ‚Umgebung‘ auszubrechen.Aber genau das müssen wir tun.Ansonsten finden wir uns in einer Wirklichkeit wieder, in der allerlei anormaleDinge um einen herum geschehen – beobachtbar in klassischen und quantenphysikalischenBegriffen –, wo aber die objektive raison d’etre in unserem Denken nichtverfügbar ist. Man wird unfähig sein, den „dritten Mann“ zu sehen und daher seinenLaunen und Neigungen ausgesetzt sein; wer oder was auch immer er wirklichist!Es scheint also, dass das eigentliche Problem der Konflikt zwischen subjektiverund objektiver Realität ist. Bei vielen Gelegenheiten erwähnten die Cassiopaeanerdie Natur des Dienstes am Selbst (STS) als Tendenz, im „Wunschdenken“ zu verweilen.Dies wird auf äußerst interessante Weise im folgenden Auszug besprochen:1994-10-22F: (L) Sind die Menschen in physischer Materie gefangen?A: Durch ihre Entscheidung.F: (L) Warum wählten sie das?A: Um körperliche Empfindungen zu erfahren. Es war die Entscheidung desGeistes der gesamten Gruppe.F: (L) Wer hatte die Verantwortung über die Gruppe?A: Die Gruppe.F: (L) Produziert die Wechselwirkung zwischen dem Geist/der Seele unddem physischen Körper Nebenprodukte, die für andere Wesen begehrenswertsind?26


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht GottesA: Nun, alles hat begehrenswerte Konsequenzen, genauso wie unerwünschteKonsequenzen, aber es muss hier auch gesagt werden, dass alles, was inallen Bereichen des Universums existiert, seine Existenz nur auf eine vonzwei Arten erfahren kann. Man könnte sie als Langwellenkreislauf und alsKurzwellenkreislauf definieren.Kehren wir zu deiner vorherigen Frage zurück, ob die Menschen in ihrerphysischen Existenz „gefangen“ sind, die, natürlich, freiwillig und gewähltist; dies geschah auf Grund der Sehnsucht, von der Erfahrung des Langwellenkreislaufs– das, was ihr komplette ätherische bzw. spirituelle Existenznennen würdet – zum Kurzwellenkreislauf zu wechseln, zu dem, was ihr diephysische Existenz nennt. Der Unterschied ist der, dass ein Langwellenkreislaufeinen nur sehr langsamen Fortschritt der Evolution auf zyklische Weiseinvolviert. Im Gegensatz dazu involviert der Kurzwellenkreislauf die Dualität.Und das ist bei den Seelen in physischen Körpern – wie es auf dieserErdoberfläche erfahren wird – der Fall, da die Seele ein ätherisches Stadiumauf der einen Hälfte des Kreislaufs und ein physisches Stadium auf deranderen Hälfte des Kreislaufs erfährt. Während diese Hälften nicht in Zeit,wie ihr sie messt, umfasst werden, ist die Gesamtheit der Erfahrung in jederHälfte gleich.Die Notwendigkeit für einen Kurzwellenkreislauf entstand durch Natur dernatürlichen Grenzen des Universums, als der Gruppengeist der Seelen einephysische Existenz im Gegensatz zu einer völlig ätherischen Existenz wählte.F: (L) Produziert diese Wechselwirkung ein Nebenprodukt?A: Sie produziert gleiche Nebenprodukte von positiver und negativer Natur.F: (L) Und was sind diese Nebenprodukte?A: Welches zuerst?F: (L) Positiv.A: Das positive Nebenprodukt ist eine Steigerung der relativen Energie, dieden Lernprozess der Seele und all ihrer ein- und zweidimensionalen, interaktivenPartner – in anderen Worten, die Flora, Fauna und Mineralien etc.–, beschleunigt. Alle erfahren Wachstum und Bewegung in Richtung Wiedervereinigungauf dem Durchgang durch diesen Kurzwellenkreislauf vonätherischem/physischem Transfer.Auf der negativen Seite produziert es auch viele negative Erfahrungen fürdieselben Wesenheiten, die es andererseits nicht geben würde, da Wesen von27


Seelenhackerder ersten und zweiten Stufe – Flora und Fauna – gewöhnlich einen Langwellenkreislaufauf der physischen Ebene erfahren, im Gegensatz zum ätherischen/physischenKurzwellenkreislauf, den sie jetzt erfahren, weil sie mitder menschlichen Spezies in deren Kurzwellen-/ätherisch-physischen-Kreislaufinteragieren.F: (L) Es wurde einmal angemerkt, dass bestimmte Aliens Menschen entführen,und ihnen einen grausamen und qualvollen Tod bescheren, um einen„maximalen Energietransfer“ zu erzeugen. Was ist in diesem Zusammenhangdieser maximale Energietransfer, der während eines langen, langsamen, qualvollenTodeskampfes entstehen kann?A: Extreme Angst und Furcht bildet Angst-/Furcht-Energie, die von negativerNatur ist und diese Wesen, von denen du sprichst, sozusagen antreibt,indem sie die Energie abziehen und eine Art von Antriebsenergie produzieren,die sie weiterleben lässt, als eine ihrer Formen der Ernährung, basierendauf ihrer Stoffwechselstruktur.F: (L) Wie ist ihre Stoffwechselstruktur?A: Das ist sehr komplex und sehr schwer zu beschreiben, weil es sich auf dervierten Stufe der Dichten befindet, die du nicht verstehst. Aber ein Teil ihresGrundes der Existenz auf der vierten Stufe ist ihre Fähigkeit, sich selbstsowohl durch ätherische Methoden als auch durch physische Methoden zuernähren. Deshalb würde dieser Energietransfer die ätherische Methode darstellen.Andere Methoden werden physisch erreicht.F: (L) Welche anderen Ziele?A: Tja, das Trinken von Blut und Blutprodukten könnte ein Beispiel dafürsein.F: (L) Tun sie das?A: Ja, aber die Art der Einnahme ist anders als du vielleicht denkst. Es wirddurch die Poren aufgenommen.F: (L) Auf welche Weise?A: Baden, aufsaugen der notwendigen Produkte und Entsorgung des Rests[. . .]F: (L) Zurück zu den Wesen, die Nährstoffe durch ihre Poren absorbieren;welche Art von Wesen sind das?28


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht GottesA: Sowohl die, die ihr als Echsenwesen bezeichnet, als auch die, die ihr alsdie Grays bezeichnet. In beiden Fällen ist das für ihr Überleben notwendig.Obwohl die Grays von Natur aus kein Teil des Kurzwellenkreislaufs sind,sondern eher eine künstliche Schöpfung der Echsenwesen, imitieren sie trotzdemderen Ernährungsfunktionen.F: (L) Bedeutet das, das sie keine Seele haben, weil sie künstlich durch dieEchsenwesen erschaffen wurden?A: Das ist korrekt.F: (L) Wie funktionieren sie? Sind sie wie Roboter?A: Sie funktionieren durch Interaktion mit den Seelen der Echsenwesen. DieseTechnologie ist jener, mit der ihr vertraut seid, extrem weit voraus, aberdie Gray-Wesen sind nicht nur künstlich gestaltet und gebaut, sie funktionierenauch als geistige und physische Projektion der Echsenwesen. Sie sindwie vierdimensionale ‚Sonden‘.F: (L) Was sind ihre Fähigkeiten als vierdimensionale Sonden?A: Sie haben dieselben Fähigkeiten der Echsenwesen, außer, dass ihre physischeErscheinung komplett verschieden ist, sie keine eigenen Seelen besitzenund ihre innere biologische Struktur anders ist. Ihre Funktion ist aber gleich,und um als Projektion existieren zu können, müssen sie Nahrung auf dieselbeArt wie die Echsenwesen – sowohl spirituell als auch physisch – aufnehmen.Der Grund, warum negative Energie ihre erforderliche Nahrung ist, ist der,dass beide, sowohl die Echsenwesen als auch die Grays, in der vierten Stufeder Dichten leben, welche die höchste Stufe der Dichten ist, in der man imDienst am Selbst (STS) existieren kann, so wie es diese Wesenheiten tun.Deshalb müssen sie negative Energie absorbieren, da die vierte Stufe derDichten das höchste Beispiel des Selbst-Dienstes ist, was einem negativenGedankenmuster entspricht.Die vierte Stufe der Dichten ist eine Fortsetzung der dritten Stufe der Dichten,die Existenz wird für individuelle, bewusste Wesenheiten weniger schwierig.Deshalb ist es in der vierten Stufe der Dichten weniger schwierig zu existieren,als in der Dritten, in der Dritten ist es weniger schwierig als in derZweiten, und so weiter. Es liegt weniger Belastung auf der Seelenenergie.Deshalb können Wesen, die in der vierten Stufe der Dichten existieren, sichvon Wesen auf der dritten Stufe der Dichten ernähren, indem sie negativeSeelenenergie absorbieren.29


SeelenhackerGenauso können Wesen auf der dritten Stufe der Dichten sich von Wesen ausder zweiten Stufe der Dichten ernähren, obgleich diese Form der Ernährungnicht so notwendig ist, aber dennoch getan wird. Das ist der Grund, warumdie in der dritten Stufe der Dichten existierenden Menschen oft Schmerz undLeid für das Tierreich, das auf der zweiten Stufe der Dichten existiert, verursachen,indem ihr euch – als Wesen, die in erster Linie dem Selbst dienen,wie ihr es tut – die negative Seelenenergie aus der zweiten und der erstenStufe herauszieht.Nun, während ihr zur vierten Stufe der Dichten voranschreitet, die sich füreuch abzeichnet, müsst ihr entscheiden, ob ihr euch zum Dienst an Anderenweiterentwickelt, oder ob ihr in der Stufe des Dienstes am Selbst verbleibt.Diese Entscheidung wird einige Zeit in Anspruch nehmen, um euch daraufeinzustellen. Das ist es, was als die „Tausendjährige Zeitperiode“ bezeichnetwurde. Dieser Zeitraum, wie er in euren Kalendern gemessen wird, bestimmt,ob ihr zum Dienst an Anderen voranschreitet, oder nicht, oder ob ihr imDienst am Selbst verbleibt.Und jene, die als Echsenwesen beschrieben werden, haben gewählt, sich festim Dienst am Selbst einzuschließen. Und da sie sich auf der höchsten Stufeder Dichten befinden, wo dies möglich ist, müssen sie andauernd großeMengen von negativer Energie aus denen, die sich in der dritten Stufe, derzweiten Stufe, usw., befinden, abziehen. Deshalb tun sie, was sie tun.Das erklärt auch, warum ihre Rasse stirbt, da sie nicht fähig waren zu lernen,wie sie von dieser speziellen Form des Ausdrucks zu der des Dienstes anAnderen überwechseln können.Und da sie schon seit solch einer langen Zeit, wie ihr sie messen würdet,auf dieser Stufe sind, und darin sehr fest verwurzelt sind, und tatsächlichauch darin gewachsen sind, stirbt ihre Rasse und sie versuchen verzweifelt,so viel Energie wie möglich aus euch zu ziehen, um ihre Rasse metabolischwiederzuerschaffen.F: (L) Nun, wenn wir Futter für sie sind und für sie arbeiten, warum züchtensie uns nicht auf ihrem eigenen Planeten?A: Tun sie.F: (L) Es gibt ja so viele von uns hier, warum kommen sie nicht einfach herund übernehmen uns?A: Das ist ihre Absicht. Das ist schon seit einiger Zeit ihre Absicht.30


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht GottesSie sind vor und zurück durch die Zeit, wie ihr sie kennt, gereist, um die Dingeso einzurichten, dass sie mit dem Übergang von der dritten in die vierteStufe, den dieser Planet erfahren wird, ein Maximum an negativer Energieabsorbieren können, in der Hoffnung, dass sie euch in der vierten Stufe übernehmenund dabei verschiedene Dinge erreichen können.1. Erhaltung ihrer Rasse als lebensfähige Spezies;2. Steigerung ihrer Population;3. Steigerung ihrer Macht;4. Ausbreitung ihrer Rasse im gesamten Bereich der vierten Dichte.Um all dies tun zu können, haben sie, wir ihr mit eurem Kalender messenwürdet, seit ungefähr 74 Tausend Jahren bei euch eingegriffen. Und das tatensie aus einem völlig stillen Zustand von Raum und Zeit, während sie nachBelieben darin vor- und zurückreisten und ihre Arbeit verrichteten. Obwohl,interessanterweise, all dies scheitern wird.F: (L) Wie könnt ihr so sicher sein, dass es scheitern wird?A: Weil wir es sehen. Wir können alles sehen, nicht nur das, was wir sehenwollen. Ihr Versagen liegt darin, dass sie nur sehen, was sie sehen wollen.Anders gesagt, es ist die höchste Manifestation dessen, was ihr als Wunschdenkenbezeichnen würdet. Und Wunschdenken, das in der vierten Ebene derDichten repräsentiert wird, wird für diese Stufe zur Realität. Ihr wisst, wieihr wunschdenkt? Nun, es wird für euch nicht unbedingt real, weil ihr euchauf der dritten Stufe befindet, aber wenn ihr genauso in der vierten Stufe denkenwürdet, dann wäre dies tatsächlich euer Gewahrsein über die Realität.Aus diesem Grund können sie nicht sehen, was wir sehen, da wir Anderendienen, im Gegensatz zum Selbst, und da wir uns auf der sechsten Stufe befinden,können wir alles, was ist, an allen Punkten, die sind, sehen, und nichtso, wie wir es gerne hätten. [. . .]F: (L) Haben jemals Aliens, und im Speziellen die Lizzies, unter den Menschengelebt und sind dabei verehrt worden?A: Sie haben nicht unter den Menschen gelebt, aber sie haben zu verschiedenenZeitpunkten in der Vergangenheit direkt mit Menschen interagiert. Undzwar zu Zeitpunkten, wo die Menschen bereit, willig und fähig waren, zu akzeptieren,dass Gottheiten direkt aus äußerem Ursprung erscheinen können,um sie zu verehren. Solche Ereignisse sind in der jüngeren Vergangenheit31


Seelenhackernicht aufgetreten. Aber nehmt euch in Acht, es könnte sehr leicht sehr baldwieder auftreten. 3Wir bemerken im obigen Auszug einen eindeutigen Unterschied zwischen demDienst am Selbst und dem Dienst an Anderen; und zwar in Begriffen von sehen.Ersteres ist subjektiv und sieht nur, was es zu sehen wünscht, letzteres ist objektivund sieht alles.Was bedeutet das wirklich? Was ist mit all den Lehren der Gegenwart, die besagen,dass „man seine eigene Realität erschafft?“ Die Cassiopaeaner sagten gerade:[Dienst am Selbst bedeutet, nur das zu sehen, was man sehen und real habenwill, und] ist die höchste Manifestation dessen, was ihr als Wunschdenkenbezeichnen würdet. Und Wunschdenken, das in der vierten Ebene der Dichtenrepräsentiert wird, wird für diese Stufe zur Realität. Ihr wisst, wie ihrwunschdenkt? Nun, es ist für euch nicht unbedingt real, weil ihr euch aufder dritten Stufe befindet, aber wenn ihr genauso in der vierten Stufe denkenwürdet, dann wäre dies tatsächlich euer Gewahrsein über die Realität.Ich habe versucht, vielen Leuten die erstaunlichen Veränderungen in meinem eigenenLeben mitzuteilen, die ein Resultat der Veränderung in meinem Gewahrseinwaren – das Wegbrennen dessen, was ich glaubte, oder was ich so viele Jahre langüber unsere Welt glauben wollte.Was hatte ich für Schwierigkeiten, dieses völlig neue Gefühl zu beschreiben,das das Universum für mich bereit hielt! Es war wirklich so, als ob ich von einemkomplett verschiedenen Universum in dieses, in dem ich jetzt bin, wechselte; woalle Regeln anders sind – und zwar meinem Gewahrsein entsprechend. Währendich immer mehr Wissen über die Funktionsweise der Dinge erlangte, begann ich,dieses Wissen in all meinen Erfahrungen im Alltag anzuwenden. Das brachte vieleVeränderungen mit sich, denn ich traf andere Entscheidungen als die, die ichvorher getroffen hatte. Ja, viele dieser Entscheidungen gründeten sich auf ‚ungesehenen‘Dingen; auf Dinge, die gegen die etablierten Standards gingen, indoktriniertekulturelle Sichtweisen auf unsere Welt, mit denen wir in unserer Gesellschaft3 Diese Anmerkung nimmt zum jetzigen Zeitpunkt, wo ich das Material für die Buchform vorbereite,eine ganz neue Bedeutung an. Wir sehen diese Möglichkeit durch das Instrument von Obama’sAdministration – ein Vermächtnis von George Bush und seiner Neocons –, die immer noch dieFäden der verdeckten Kontrolle ziehen.32


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht Gottesgehirngewaschen werden. Und viele dieser Entscheidungen waren mit normalenBegriffen schlichtweg nicht nachvollziehbar. Aber Tatsache ist, dass ich sie traf,nach ihnen handelte; und die Resultate waren mehr als erstaunlich! Ich lernte, die‚subtilen Hinweise‘ über die Welt und das Zusammenspiel von Personen, die voruns ‚verborgen‘ liegen, zu lesen. Und diese Hinweise lagen jenseits der gewohnten‚psychischen Eindrücke‘ von normalen ‚medial Veranlagten‘, so viel kann ichgarantieren! Recht oft verlangte es nach harter Arbeit, jenseits dessen zu ‚blicken‘,was ich aufgrund von emotionalen Neigungen ‚zu erblicken wünschte‘, bzw. wassich ‚gut anfühlte‘. Manchmal fühlte es sich verdammt ‚übel‘ an, die Wahrheit zuerblicken; aber nur, weil wir auf diese Weise konditioniert wurden.Im Kapitel „Hinweis zum Thema Aliens und UFOs“ in Die Welle reiten habeich ebenfalls das Thema Leugnung angesprochen. Im Buch States of Denial:Knowing about Atrocities and Suffering bezeichnet Stanley COHEN Leugnungals einen „unterbewussten Abwehrmechanismus, um mit Schuld, Angst und anderenverstörenden Emotionen umzugehen, die von der Realität geweckt werden.“Die Gründe für Verleugnung reichen von den klar bekannten Gründen bishin zuunangenehmen Wahrheiten, die uns müde machen, wenn wir sie anerkennen.Unterschiedliche Arten von Verleugnung können beinhalten:1. buchstäbliche Leugnung2. interpretative Leugnung3. implizierende LeugnungDiese Arten erstrecken sich von dem einfachen Abstreiten von existierenden Fakten,über das Verändern der Interpretation eines bestimmten Ereignisses, bishinzum Aufgeben der moralischen Implikationen, die einer tiefen Anerkennung einerbeliebigen Wahrheit folgen würden.COHEN diskutiert fünf verschiedene Zusammenhänge von psychologischer Leugnung:1. Wahrnehmung ohne Gewahrsein2. Abwehr der Wahrnehmung33


Seelenhacker3. selektive Aufmerksamkeit4. kognitive Fehler5. InterferenzfehlerSeine Schlussfolgerung ist, dass „der Diskurs der Wissenschaft das Faktum übersieht,dass die Fähigkeit zur Leugnung ein erstaunliches menschliches Phänomenist [. . .], ein Produkt von der schieren Komplexität unseres emotionalen, linguistischen,moralischen und intellektuellen Lebens.“Deshalb möchte ich hier einiges von dem Material präsentieren, das mir geholfenhat, die ‚Hinweise‘ und ‚Anzeichen‘ zu verstehen, die uns unsere Umwelt gibt;die ‚Wegweiser‘, die in verschiedene Richtungen zeigen – entweder in Richtunggrößerer Objektivität oder größerer Subjektivität – und den Augenblick der Entscheidungbestimmen; unsere Entscheidungen, die auf dem basieren, was wir aneinem beliebigen Moment als wahr annehmen; all die Dinge, die mir geholfen haben,meine ‚Realität zu verändern‘, so dass ich wirklich verstanden habe, was dieCassiopaeaner meinten, als sie sagten: „Erinnere dich, Dichte bezieht sich alleinauf jemandes bewusstes Gewahrsein. Wenn man einmal gewahr ist, stimmt AL-LES mit diesem Gewahrsein überein.“Eine der ersten Erfahrungen, bei denen ich einen Hinweis auf einige dieserAspekte bekommen habe, war ein seltsamer Zwischenfall, als ich eines Tages aufmeine Tochter wartete, um sie von der Schule abzuholen. Ich saß in meinem Autound sah den Kindern zu, wie sie aus der Schule herausströmten. Sie machteneinfach alle die Dinge, die Kinder tun, wenn die Schule aus ist. Ich sah dieser Szenerieschon länger zu und konnte täglich die eigenartigen Riten und Rituale deramerikanischen Teenager beobachten.Mir wurde klar, dass eine der vielen Eigenschaften der heutigen Jugendlichen,über die meine Tochter oft erzählte, die extreme Gruppenbildung war, oder Cliquenbildung.Dies war zwar immer schon der Fall, in der heutigen Zeit jedochscheint es sich mehr als früher anzuhäufen.In meiner Schulzeit gab es mehr oder weniger eine Teilung nach ‚wirtschaftlichen‘Aspekten, die zu einer sozialen Struktur führte, die dann zu einer ‚Bezeichnung‘führte. Das war alles ziemlich leicht zu verstehen und spiegelte sich im echtenLeben bis zu einem gewissen Grad wieder.34


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht GottesHeute ist aber alles anders. Nichts ist mehr so eindeutig und klar (das bedeutetaber nicht, dass das vergangene ‚eindeutige‘ System erstrebenswert war!). DieGruppen und Cliquen, die sich in heutigen Schulen bilden, sind etwas völlig anderes.Ich war von den Veränderungen fasziniert und neugierig, warum das wohl sosei und was wohl die wesentliche grundlegende Dynamik dahinter sei.Meine Tochter erzählte mir von den Banden: die „Crips“ oder was auch immer,die „Modegruppierungen“, so wie die „Preps“, die „Jocks“, die „Loadies“, „Gothics“und so weiter. Es schien mir klar zu sein, dass die wirtschaftlichen Voraussetzungenwenig mit dieser Einteilung zu tun hatten. Ein Kind einer gutsituiertenFamilie konnte genauso leicht ein Gangmitglied bzw. ein „Gothic“-Mitglied seinwie ein Kind armer Eltern. Drogen wurden nun in allen Gruppen genommen. Undeine Jungfrau zu sein, war auch kein Grund mehr, der einer Gruppe zugehörigmacht oder nicht, wie es in meiner Schulzeit noch der Fall war. Die Anzahl derKinder, die sich im Lernen leicht tun, schien damals ebenfalls auf einem historischenTiefpunkt angelangt zu sein.Da saß ich nun und beobachtete diese Kinder, wie sie aus den vielen Eingängender Schule herausströmten und Gruppen und Cliquen bildeten – sie hingen alle mit‚ihresgleichen‘ herum und tauschten sich aus – und zwar, tja, was bloß?Was taten sie wirklich?In den Wochen vor dieser Erfahrung hatte ich mit Leuten zu tun, die sich als„Lichtarbeiter“ vorstellten; wie sich aber später durch einen komischen Zufall herausstellte,waren sie durchaus das Gegenteil. Manche dieser Ereignisse werde ichim weiteren Verlauf von Die Welle wiedergeben.Während der Interaktion mit diesen Leuten kam ich auf die Idee, den ‚Ton abzustellen‘und nur auf die Dynamik zu schauen. Sie waren so damit beschäftigt, diesund jenes zu erzählen und zu versuchen, mich und andere durch Worte von ihren gutenAbsichten zu überzeugen. Wenn man aber auf die Auswirkungen dieser Typenim Leben anderer Leute blickt, genauso wie die Dynamik in ihrem eigenen, persönlichenLeben, dann lief da irgendetwas falsch. Es war wie mit dem Sprichwort„Sie sprechen die Sprache, aber sie gehen nicht den Weg“ 4 , nur viel tiefgründigerund subtiler.Dann, eines Tages, las ich eine Studie über Primaten – Sie wissen schon, Jane4 im Original: „They talk the talk but don’t walk the walk“, AdÜ35


SeelenhackerGOODALL und ihre Schimpansen –, und ich dachte mir, dass die Beobachtungsmethodenvon Tieren in der Wildnis ganz gut auch auf die Beobachtung von Menschenanwendbar wäre. Indem man nur die Handlungen beobachtet und nicht vonden Worten verwirrt wird, hat man eine viel bessere Chancen, herauszufinden, wastatsächlich vor sich geht.Da saß ich also, beobachtete die Kinder und es fiel mir ein, das Verhalten dieserKinder wie in diesen Studien über Primaten zu beobachten. Ich bemerkte einigelustige Dinge in ihrer Körpersprache; wer wen berührte und wie und wo, wie siesich abhängig von ihrer Beziehung zueinander in die Gruppe stellten etc. Durchdiese Manöver konnte ich erkennen, dass eine Art ‚Hackordnung‘ existierte. Unterdiesen 5 bis 10 Kindern gab es immer jemanden, der der ‚Dominierende‘ zu seinschien.Ich bemerkte, dass die ‚Dominierenden‘ sogar ‚anschwollen‘ und nach ein paarMinuten des betätschelt- und umschwärmt-Werdens etc. größer, breiter und vollerdastanden. Es gab auch ‚ausgewählte‘ Personen in den Gruppen, die der ‚Dominierende‘auf die eine oder andere Art sekkierte, wie wenn er eine Batterie anzapfenund leersaugen würde. Nicht nur das, nach nur ein paar Minuten war es zu beobachten,dass manche der Kinder in den Gruppen zu verfallen und fast sichtbarzu ‚schrumpfen‘ schienen, als ob der ganze Saft aus ihnen herausgepresst wordenwäre, und danach müde und abgeschlagen sich verzogen.Erinnerungen an den Film Matrix! Ich verstand plötzlich, dass ich eigentlichbeobachtete, dass sich manche von den anderen ernährten! Es war eine der bizarrstenund erschreckendsten Einsichten, die ich jemals hatte. Ich konnte sehen,dass Energie von einer Person zur nächsten transferiert wurde, und dass der Dominierendeden Löwenanteil davon bekam.Nun, das war eine ziemlich interessante Offenbarung. Also begann ich, dieseBeobachtungen öfters zu unternehmen. Ich beobachtete Leute, wie sie miteinanderumgingen und versuchte immer zu bestimmen, was die eigentliche Dynamikdahinter war. Es war immer besser, wenn ich nicht hören konnte was sie sagten,und sie nur aus der Entfernung – ohne dass sie es bemerkten – beobachtete. Undmit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit gab es in jeder Situationeine Art von ‚Energie-Verfütterung‘.Dann begann ich, verheiratete Paare zu beobachten, im Versuch herauszufinden,wer der ‚Dominierende‘ war – nicht in unseren herkömmlichen Begriffen, sondern36


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht Gottesin Bezug darauf, wer die Energie bekommt. Interessanterweise war es häufiger derjenige,den man als den ‚Schwächeren‘ oder Hilfloseren der beiden ansah; es warderjenige, der durch seine Worte und Beschwerden die meiste Sympathie erweckte,was die Aufmerksamkeit des ‚heldenhaften‘ Retters weckte! Ich begann danachganz anders über Sympathie und Mitleid zu denken. Ich sah, dass es eigentlich nureine Manipulation war, um mehr ‚Saft‘ zu bekommen.War das der Beweis einer STS-Hierarchie? Ich stellte mir diese Frage auch imKontext von sogenannten „Alien-Entführungen“. Dominieren die ‚Herrscher‘ ihrejeweiligen ‚Gruppen‘, um die Energie ihrer Mitglieder zu absorbieren, und werdendanach entführt, um den ‚Saft‘, den sie gesammelt haben, aus ihnen ‚herauszumelken‘?Zumindest war das für mich eine interessante Vermutung, wie so etwasfunktionieren könnte. Ich stellte mir diese Fragen einfach nur im Stillen und warmir immer noch nicht sicher, ob ich akzeptieren könnte, was die Cassiopaeanerüber angebliche ‚Aliens‘ gesagt hatten.Auf alle Fälle führten diese Beobachtungen zu weiteren interessanten Gedanken,die ich teilen möchte, obwohl sie – und das sollte nicht vergessen werden – reinspekulativ sind. Ich habe niemals in einem bewussten, wachen Zustand ein Aliengesehen – weder einen „Gray“ noch einen „Lizzie“. Ich habe jedoch ein „UFO“gesehen; einen ca. 100 Meter breiten, schwarzen Bumerang, direkt über meinemKopf, während ich mit meinen Kindern, die diesen Bumerang auch gesehen haben,im Pool war. Ich habe nach diesem Ereignis fast ein Jahr lang unter sehr seltsamenphysischen Symptomen gelitten, was später als eine Art Strahlenvergiftung vermutetwurde; aber damals war ich so skeptisch, dass ich fest entschlossen war war,dass ich unter schweren Allergien und Überarbeitung litt.Es kommt mir so vor, dass die Mehrheit der Menschen weder etwas über eine‚tiefere Realität‘ weiß, noch irgendwas darüber vermutet; sie sind im Grunde hypnotisiert.Sie leben Leben von ‚stiller Verzweiflung‘ und sind damit ein ‚Festmahl‘für andere Leute, oder möglicherweise sogar „Aliens“.Weiters kam es mir so vor, dass jene Mehrheit der Menschen scheinbar ‚vorprogrammierteGedankenschleifen‘ hat, die – unabhängig wie viel Logik oder Ratioman aufwendet, um sie davon zu überzeugen, ihren Geist zu öffnen – sie eng an ihrenemotionellen, subjektiven Ansichten und Glaubenssystemen festhalten lassen.Laute ‚Abstreiter‘ und natürliche ‚Desinformationskünstler‘ fallen in diese Kategorie.Sie bemerken nicht einmal, dass sie ‚Agenten‘ sind und wären schlichtweg37


Seelenhackerentsetzt, wenn man sie jemals davon überzeugen könnte, oder ihnen zumindestnachvollziehbare Beweise zeigte, dass dies so ist. Tatsache ist, dass sie durch ihrGlaubenssystem über den „dritten Mann“ programmiert sind; und sie glauben daran,weil sie dies wollen. Und dieses ‚Wollen‘ ist natürlich ihre Entscheidung.Ich vermutete, dass es aber auch Andere gibt, die das Potential und die innereNatur haben, bewusst werden zu können. Die Aliens entführen diese wahrscheinlichebenfalls, aber – auf Grund irgendeines ‚Gesetzes‘, das in ihrem Bereich existierenmuss – können sie diese Menschen, die eine Bedrohung für sie darstellen,nicht einfach töten oder eliminieren. Also pflanzen sie ihnen Implantate ein, diedazu dienen sollen, ihre Gedanken in Richtung Selbstzerstörung zu lenken – oderin Richtung nutzloser Wege und sinnloser Spekulationen – und manipulieren auchihren emotionalen Zustand, so dass sie, sobald sie einer Wahrheit oder Wissen nahekommen, durch ihre eigenen Emotionen verwirrt werden. Diese Kontrollprogrammezu durchbrechen ist eine enorme Aufgabe.Vieles kann in solchen Situationen geschehen. Entweder lernt die Person durchdiesen Zustand der Verwirrung durchzugehen, oder sie bleibt darin stecken und istverloren. Diese emotionalen Zustände können Zuneigung und Abneigung, positiveund negative Wahrnehmungen emotionaler Art beinhalten, die nichts mit irgendeinerwahren Realität zu tun haben.Menschen können emotional dazu getrieben werden, unpassend zu heiraten, sodass der Ehepartner der Kontrollierende und Energievampir wird; Menschen könnenemotional dazu getrieben werden, etwas so sehr zu ersehnen, dass sie sichvöllig in ihrer Sehnsucht verlieren und alle Arten von mentalen Rationalisierungenschaffen, die sie selbst davon überzeugen, dass das, was sie tun, passend sei undsie zu Wissen führt, obgleich es nur eine weitere Illusion ist.Es können scheinbare Synchronizitäten geschaffen und dem Individuum präsentiertwerden, um es davon zu überzeugen, dass sein Tun oder Denken dem richtigenWeg entspricht; weil das Universum es dadurch ‚bestätigt‘.Die Manipulationen und deren Variationen sind endlos, unglaublich tief und ihreList liegt jenseits aller Vorstellungskraft. Und das war für mich schrecklich zu sehen!Ich begann zu verstehen, dass fast die gesamte Menschheit nur Futter ist.Die Menschen werden von Geburt an bis ins Grab kontrolliert und manipuliert, sowie im Film Matrix dargestellt – nur dass sie keine Batterien für ein paar Computersind, die Amok gelaufen sind und die Welt übernommen haben. Sie sind buchstäb-38


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht Gotteslich physisches und energetisches Futter für Wesen in höheren Dichten. Undaufgrund der Ignoranz der Menschen können sie gar nichts dagegen tun. Da sienicht wach sind, haben sie keinen freien Willen.Als ich noch weiter über diese Angelegenheit spekulierte, verstand ich, dassunsere Kultur, unsere Religionen, unsere Philosophien, unsere Wissenschaften –einfach alle – einen Beitrag zu diesem enormen, komplexen ‚Verfütterungsmechanismus‘leisten und von ihm kontrolliert werden; von dieser Hierarchie des Dienstesam Selbst. Sogar die meisten der ‚neuen‘ New Age-Interpretationen sind nureine weitere Schicht der Zwiebel der Täuschung, um uns weiterhin unseres freienWillens zu berauben.Was war mit der „Liebe“ geschehen? Was war aus Einheit, Güte, Einigkeit, Gottin Seinem Himmel, und dass alles mit der Welt in Ordnung ist, geworden? Was warmit der ganzen Bewusstseinssteigerung geschehen, die angeblich über den gesamtenPlaneten kommen sollte? Was war mit der Sicherheit geschehen, die aufkommensollte, wenn man sich mit „Liebe und Licht“ und positivem Denken umgab?Immer und immer wieder sah ich, dass diese Dinge nur verschiedene Masken der‚Verfütterungsmaschinerie‘ waren. Es gibt Schichten über Schichten von Illusionen.Natürlich kam in mir die Frage auf, ob ich nicht die Dunkelheit so lange studierthatte, dass ich hineingefallen war? War mein Bemühen, die Lügen und die Verwirrungauszurotten, nicht tatsächlich ein Zugeständnis an ihre Existenz, die sichin meinem Leben manifestiert hatte? Sah ich ein Spiegelbild meiner Selbst? Zudiesem Zeitpunkt las ich das Buch Die Vielfalt religiöser Erfahrung von WilliamJAMES:Bei unserem letzten Treffen untersuchten wir die Mentalität des gesundenGeistes, eine Mentalität, die über eine naturgegebene Unfähigkeit verfügt,längere Zeit zu leiden, und die die Tendenz, die Dinge optimistisch zu sehen,wie eine Kristallisationslösung, in die der Charakter gelegt ist. Wir sahen,wie diese Mentalität zur Grundlage für einen besonderen Typ von Religionwerden kann, einer Religion, in der das Gute – selbst das Gute des irdischenDaseins – als das wichtigste Objekt jedes vernünftigen Strebens angesehenwird. Diese Religion bringt den Menschen dazu, mit den schlechteren Seitendes Universums dadurch ins Reine zu kommen, dass er es systematischablehnt, sie sich zu Herzen zu nehmen oder sich viel aus ihnen zu machen;39


Seelenhackerdass er sie in seinen Überlegungen nicht berücksichtigt; oder auch ihre Existenzschlichtweg bestreitet. Das Böse ist eine Krankheit; und das Sichsorgenum Krankheiten ist eine zusätzliche Form von Krankheit, die die eigentlichenBeschwerden nur vermehrt. Selbst Schuld- und Reuegefühle, wie siebei Menschen vorkommen, die im Dienste des Guten stehen, sind nur einZeichen des Kränkelns und unkontrollierter Triebe. [. . .][Wenden wir uns nun den Menschen zu], die den lästigen Eindruck desBösen nicht so leicht abschütteln können, sondern von Geburt an dazu bestimmtsind, unter seiner Gegenwart zu leiden. [. . .] [Es gibt] verschiedeneEbenen krankhaften Geistes [. . .] Da gibt es Menschen, für die das Böse nureine mangelhafte Anpassung an die Dinge ist, eine gestörte Beziehung deseigenen Lebens zur Umwelt. Ein solches Übel ist auf natürliche Weise heilbar,[. . .] durch eine bloße Veränderung entweder des eigenen Selbst oder derDinge oder beider zugleich [. . .] Aber da gibt es andere, für die das Bösenicht bloß ein Missverhältnis des Subjekts zu bestimmten äußeren Dingenist, sondern etwas Radikaleres und Allgemeineres, ein grundsätzlicher Fehleroder Mangel im Wesen ihrer Natur, den keine Veränderung der Umweltoder irgendeine oberflächliche Korrektur ihres Innenlebens beheben kann,der vielmehr ein übernatürliches Heilmittel erfordert. Die romanischen Völkerhaben eher dazu geneigt, das Böse in der ersten Weise zu betrachten,als Schlechtigkeiten und Sünden im Plural, die einzeln beseitigt werden können;während die germanischen Rassen mehr dazu tendierten, die Sünde imSingular zu denken, großgeschrieben, als etwas, das mit unserer natürlichenSubjektivität unausrottbar verwurzelt ist und durch stückwerkhafte oberflächlicheOperationen niemals beseitigt werden kann.[. . .] So sprechen wir im Allgemeinen von der Bewusstseinsschwelle einesMenschen, um damit die Menge des Lärms, Drucks oder eines anderenäußeren Reizes anzugeben, die erforderlich ist, um seine Aufmerksamkeit zuerregen. Ein Mensch mit einer hohen Schwelle wird bei einem Krach, dereinen anderen Menschen mit einer niedrigeren Schwelle sofort wecken würde,ruhig weiterschlafen. Ähnlich sagen wir von einem Menschen, der einEmpfinden für kleine Differenzen in einem bestimmten Sinnesbereich hat, erhabe eine niedrige ‚Differenzschwelle‘ – sein Geist überschreitet sie leichtund nimmt eine entsprechende Differenz wahr. Und ebenso können wir voneiner ‚Schmerzschwelle‘, einer ‚Angstschwelle‘, einer ‚Elendschwelle‘ sprechen,die in der Wahrnehmung mancher Menschen leicht überschritten wird,während sie bei anderen zu hoch liegt, als dass sie von ihrer Wahrnehmunghäufig erreicht wird. [. . .]40


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht GottesWenn selbst ein so strahlender Optimist wie Goethe sich in dieser Weiseäußert, wie muss es dann erst um weniger erfolgreiche Menschen stehen?„Ich will gegen den Verlauf meines Lebens nichts sagen [schreibtGoethe 1824]. Aber im Grunde ist es nichts als Schmerz undLast gewesen, und ich kann versichern, dass ich während meinerganzen 75 Jahre nicht vier Wochen echten Wohlbefindens gehabthabe. Es ist das fortwährende Wälzen eines Felsens, der immerwieder neu aufgerichtet werden muss.“Welcher auf sich allein gestellte Mann war aufs Ganze gesehen jemals soerfolgreich wie Luther? Aber als er alt geworden war, blickte er auf seinLeben zurück, als wäre es ein absoluter Fehlschlag gewesen.„Ich bin des Lebens äußerst überdrüssig. Ich bete darum, derHerr möge unverzüglich kommen, um mich von hinnen zu nehmen.“[. . .] „ich würde eher meine Chance aufgeben, ins Paradieszu kommen, als weitere 40 Jahre leben zu müssen.“[. . .]Die einzige Erleichterung, die der gesunde Geist einer Seele geben kann,die diesen Zustand bemerkt und zu Recht erschauert, besteht in der Aufforderung:„Dummes Zeug, geh hinaus an die frische Luft!“ oder „Kopf hoch, alterKnabe, du wirst bald wieder in Ordnung sein, wenn du nur ablässt von deinenmorbiden Gedanken!“ Aber kann man ein derart plattes animalisches Geredeallen Ernstes als vernünftige Antwort durchgehen lassen? Würde man dieserHauruck-Zufriedenheit mit der kurzen Aussicht auf ein natürliches Gut religiösenWert beimessen, wäre das nichts anderes als die Heiligsprechungvon Vergesslichkeit und Oberflächlichkeit. Unsere Leiden liegen für dieseArt von Kur einfach zu tief. Was uns verwirrt, ist die Tatsache, dass wir sterbenkönnen, dass wir überhaupt krank sein können [. . .] Wir brauchen einLeben, dass nicht an den Tod gebunden ist, eine Gesundheit, die nicht derKrankheit unterworfen ist, etwas Gutes, das nicht vergeht [. . .][. . .] „Mein Problem ist“, sagte eine Bekannte von mir, „dass ich zu sehran allgemeines Glück und Gutsein glaube und dass mich nichts über ihreVergänglichkeit hinwegtrösten kann.“ So geht es den meisten von uns: Unseranimalisches Feuer muss nur ein wenig abkühlen, unsere tierische Zähigkeitnur ein wenig nachlassen, und eine kleine Reizbarkeit und die Senkung derSchmerzschwelle werden den Wurm im Kern unseres gewöhnlichen Vergnü-41


Seelenhackergens vollständig sichtbar machen und uns in melancholische Metaphysikerverwandeln.[. . .]Stellen sie sich vor, wenn es ihnen möglich ist, Sie seien plötzlich aller IhrerGefühle entkleidet, die Ihre gegenwärtige Welt in Ihnen auslöst, und versuchenSie sich vorzustellen, wie diese Welt nun ganz für sich allein existiert,ohne Ihre positive oder negative, zuversichtliche oder besorgte Deutung. Eswird Ihnen kaum möglich sein, sich einen derartigen Zustand von Negativitätund Totsein realistisch vorzustellen. [. . .] Jeder Wert, jedes Interesse undjede Bedeutung, mit der unsere jeweilige Welt ausgestattet zu sein scheint,sind somit reine Gaben des anschauenden Geistes. Die Liebe ist das bekanntesteund extremste Beispiel dieses Sachverhaltes. Wenn sie kommt, kommtsie; wenn sie nicht kommt, kann kein Denkprozess sie erzwingen. Dennochverändert sie den Wert des geliebten Geschöpfes so grundlegend, wie derSonnenaufgang den Mont Blanc aus einem leichenhaften Grau in ein zauberhaftesRosenrot verwandelt; und für den Liebenden versetzt sie die ganzeWelt in eine neue Stimmung und versieht sein Leben mit einer neuen Aufgabe.Dasselbe gilt für die Angst, die Empörung, die Eifersucht, den Ehrgeiz,die Ehrfurcht. Wenn sie da sind, verändert sich das Leben. 5In Tolstojs Fall war die Empfindung für eine wie auch immer gearteteBedeutung des Lebens zeitweilig ganz verschwunden. Das Ergebnis war eineVeränderung in der Gesamterscheinung der Wirklichkeit. Wenn wir zumPhänomen der Bekehrung bzw. der religiösen Wiedergeburt kommen, werdenwir die Umformung der Natur, die sich in den Augen des Betrachtersvollzieht, als eine häufige Folge der sich im Subjekt vollziehenden Veränderungenerkennen. [. . .]Bohrende Fragen bedrängen sie, eine brütende theoretische Aktivität wirdin Gang gesetzt; und bei der verzweifelten Anstrengung, die Sache zu klären,stößt der Leidende häufig auf etwas, was für ihn eine befriedigende religiöseLösung darstellt.Tolstoj berichtet, dass er etwa im Alter von 50 Jahren erstmalig Momentevon Verwirrung bzw. Stockungen, wie er es nennt, hatte; er wusste nichtmehr, „wie er zu leben“, bzw. was er zu tun hatte:[. . .] Darüber hinaus war ich weder geistesgestört noch krank.Im Gegenteil, ich verfügte über eine geistige und körperliche5 Das allein sollte uns zeigen, wie leicht unsere Gefühle verwendet werden können, um uns zukontrollieren oder zu hypnotisieren!42


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht GottesKraft, wie ich sie bei meinen Altersgenossen selten angetroffenhabe. Beim Mähen konnte ich mit den Bauern mithalten, und mitdem Kopf konnte ich acht Stunden am Stück arbeiten, ohne diegeringsten negativen Folgen zu spüren.Und dennoch konnte ich in keiner Tätigkeit meines Lebenseinen vernünftigen Sinn sehen. Und ich war überrascht, dass ichdies nicht von Anfang an durchschaut hatte. Ich fühlte mich, alsob sich jemand mit mir einen dummen Witz erlaubte. Man kannnur solange leben, wie man berauscht, trunken vom Leben ist;sobald man nüchtern wird, kann man sich nicht mehr darübertäuschen, dass alles ein dummer Betrug ist. Die volle Wahrheitist, dass es überhaupt nichts enthält, was wenigstens spaßig oderalbern wäre; es ist schlicht und einfach grausam und dumm.[. . .]„Aber vielleicht habe ich etwas übersehen, etwas nicht verstanden?“,sagte ich mir immer wieder, „Es ist unmöglich, dassdieser Zustand der Verzweiflung zur menschlichen Natur gehörensoll.“ Und ich suchte nach einer Erklärung in allen Bereichendes Wissens, die der Mensch erworben hat. Ich suchte unterSchmerzen und sehr ausgiebig, nicht nur aus purer Neugier.Ich suchte nicht nachlässig, ich suchte mühsam und hartnäckig,Tag und Nacht. Ich suchte wie ein Verlorener, der nach Rettungsucht – und ich fand nichts. Ich kam sogar zu der Überzeugung,dass alle, die vor mir in den Wissenschaften nach einer Antwortgesucht hatten, ebenfalls nichts gefunden hatten. Und nicht nurdas, sie hatten vielmehr erkannt, dass eben das, was mich zurVerzweiflung brachte – die sinnlose Absurdität des Lebens – dieeinzige sichere Erkenntnis ist, die der Mensch erreichen kann.[. . .]Das einzige, was uns jetzt interessieren muss, ist das Phänomen der absolutenEntzauberung des alltäglichen Lebens [. . .]Ist die Desillusionisierung einmal so weit fortgeschritten, gibt es selten einerestitutio ad integrum. Man hat von der Frucht des Baumes gekostet, unddas Glück Edens kehrt nie zurück. Das einzige Glück, das sich – wenn überhaupteines – einstellt, ist nicht die simple Unkenntnis des Bösen, sondernein sehr viel komplexeres Empfinden, das die natürliche Schlechtigkeit alsElement miteinschließt [. . .] Und wenn der Leidende gerettet wird, wird er43


Seelenhackerdurch etwas gerettet, was ihm wie eine zweite Geburt erscheint, durch einetiefere Art bewussten Lebens, als er es vorher genoss.[. . .]An diesem Punkte können wir nun erkennen, wie groß der natürliche Gegensatzist zwischen der heilsbewussten Lebensanschauung und der Sichtweise,die all diese schlechten Erfahrungen für etwas Wesentliches hält. Derletzten Sichtweise, wir können sie die Haltung des kränklichen Geistes nennen,erscheint die pure Heilsgewissheit unsagbar blind und hohl. Der heilsbewusstenLebensanschauung erscheint andersherum die Sichtweise der leidendenSeele unmännlich und krankhaft. Mit der Art, in Rattenlöchern zuwühlen statt im Lichte zu leben, Ängste zu produzieren und sich mit denungesündesten Formen von Elend zu beschäftigen, haben diese Kinder desZorns, die nach einer zweiten Geburt lechzen, fast etwas Obszönes an sich.Würden religiöse Intoleranz, Henkerstod und Scheiterhaufen wieder zurTagesordnung werden, besteht wenig Zweifel darüber, dass – wie immeres in der Vergangenheit gewesen sein mag – die Heilsgesinnung sich gegenwärtigals die weniger duldsame Partei von beiden erweisen würde.[. . .] Die Methode, seine Aufmerksamkeit vom Bösen abzuwenden undeinfach im Licht des Guten zu leben, ist glänzend, solange sie wirkt. [. . .][Diese Geisteshaltung] ist als philosophische Lehre zweifellos unzulänglich,weil die Tatsachen des Bösen, denen sie die Anerkennung verweigert, nuneinmal ein echter Bestandteil der Wirklichkeit sind, und diese Tatsachenkönnten es sein, die uns den Sinn des Lebens letztlich am Besten erschließen,und möglicherweise öffnen allein sie uns die Augen für die tiefsten Schichtender Wahrheit.[. . .] Die Schreckensvisionen des Wahnsinns entnehmen ihren Stoff alleder alltäglichen Wirklichkeit. Unsere Zivilisation ist auf Schlachtfeldern errichtet,und jede individuelle Existenz läuft auf einen einsamen und hilflosenTodeskampf hinaus. [. . .] Die fleischfressenden Reptilien der geologischenVorzeit übersteigen fast unsere Vorstellungskraft – sie scheinen bloße Museumsstückezu sein. Dennoch gibt es keinen Zahn in einem dieser Museumsschädel,der sich in den langen Jahren der Vorzeit nicht täglich in denverzweifelt kämpfenden Körper eines lebendigen Opfers verbissen hat. DieselbenFormen des Schreckens, die – wenn sie sich auch auf kleinerem Raumabspielen – für die Opfer ebenso furchtbar sind, erfüllen unsere Welt bis heute.Am heimischen Herd und in unseren Gärten spielt die teuflische Katzemit der keuchenden Maus oder hält den warmen, flatternden Vogel in ihrenKlauen. Krokodile, Klapperschlangen und Pythons sind in diesem Augen-44


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht Gottesblick ebenso reale Gefäße wie wir; [. . .] und wann immer sie oder anderewilde Tiere ihr lebendiges Opfer schlagen, ist der tödliche Schrecken, denein aufgewühlter Melancholiker fühlt, eine der Situation durchaus angemesseneReaktion.[. . .] [Es] sollte angesichts der Tatsache, dass die bösen Fakten ein ebensoechter Teil der Natur sind, wie die guten, die philosophische Annahme gelten,dass sie irgendeinen vernünftigen Sinn haben und dass das System desgesunden Geistes, der Kummer, Schmerz und Tod überhaupt keine Aufmerksamkeitund Zuwendung schenkt, weniger vollständig ist als Systeme, diediese Elemente wenigstens zur Kenntnis zu nehmen versuchen.Wir bemerken besonders, dass der Unterschied zwischen James’ „gesunden“ und„kranken“ Seelen dasselbe beschreibt wie der Unterschied zwischen den zwei verschiedenenSichtweisen auf das Universum: subjektiv und objektiv.[Für die] Einmalgeborenen ist die Welt eine geradlinige bzw. einstöckige Angelegenheit,[. . .] deren Teile genau den Wert haben, den sie von Natur auszeigen, und deren Gesamtwert sich aus einer einfachen algebraischen Summierungihres Soll und Habens ergibt. [. . .] Für die Zweimalgeborenen ist dieWelt ein Mysterium mit doppeltem Boden. [. . .] Das natürliche Gute ist nichtbloß quantitativ unzulänglich und vorübergehend, in seinem Sein selbst lauertbereits etwas Trügerisches. [. . .] Vielmehr hält es uns von dem, was wirklichfür uns gut ist, fern; und Entsagung und Verzweiflung an ihm sind unsererster Schritt in Richtung Wahrheit. Es gibt zwei Leben, das natürliche unddas spirituelle, und wir müssen das eine erst verlieren, bevor wir am anderenteilhaben können. 6Die Frage ist nun die: Sah ich plötzlich die Welt der 3. Dichte so, wie sie wirklichist? Sah ich die objektive Realität?Ich befragte die Cassiopaeaner darüber. Dies fand kurz vor der Sitzung über die„Gravitationswellen“ statt:1996-06-09F: (L) Dieses neuliche ‚Erwachen‘, oder die Phase, in der ich die Dinge miteiner solchen Klarheit gesehen habe, als ob es wirklich so wäre, und das6 William JAMES, Die Vielfalt religiöser Erfahrung, Vorlesung VIII45


Seelenhackergesamte Bild der Interaktionen zwischen Menschen und wie wahrhaft hässliches sein kann . . . Ich fiel in eine schreckliche Depression. Ich musste erstwieder mein Gleichgewicht finden, nachdem ich so viel auf einmal gesehenhatte. Könnt ihr mir erklären, was hier geschehen ist?A: Wachstum.F: (L) Ich habe versucht, diese Wahrnehmung mit anderen Leuten zu teilen.Ich sagte, dass ich schlussendlich die Dinge in ihrem wahren Zustand sehenkönne und dass es kein hübsches Bild sei. Und fast ohne Ausnahme meintenalle, dass ich „dies offenbar durch die Augen einer gröberen Besessenheit“sehe! Warum sagten sie das?A: Zuallererst ist es nicht korrekt, „alles in solcher Dunkelheit und Schwermut,usw.“ zu betrachten. Das ist nur das Resultat der Entfernung eines Gespinstesvon Unwahrheit. Feiere das Gleichgewicht. Beklage nicht den Todeiner Illusion, eines Ungleichgewichts.F: (L) Wohin gehe ich von hier aus? Wohin gehen wir alle?A: Überallhin.In einem vorigen Kapitel erwähnte ich, dass ich einige seltsame Auswirkungen erfuhr,von denen die Cassiopaeaner meinten, dass sie sich auf die Änderung meinerDNS bezogen; das war ein Jahr vor diesem ‚Sehen‘, über das ich eben berichtete.Diese Auswirkungen waren eher mentaler und emotionaler Natur, im Sinnevon ‚aufarbeiten‘ und integrieren persönlicher Themen. Das war gelinde gesagttraumatisch und ich hatte auch körperliche Begleiterscheinungen, wie Hitze- undKälteschauer, Schmerzen und so weiter. Dieser ‚Ansturm‘ war eine richtige Herausforderung,aber mit einiger Mühe konnte ich mein ‚Gleichgewicht‘ beibehalten.Ich denke, dass ich damals auf das vorbereitet wurde, was ziemlich genau ein Jahrspäter folgte.Als ich begann, den wahren Unterschied zwischen freiem Willen und dem Fehlendes freien Willens wahrzunehmen – STS und STO, Subjektivität und Objektivitätund die auf diesem Planeten existierende ‚Nahrungskette‘, wovon ich durch fastall meine Beziehungen ein Teil war (üblicherweise war ich das ‚Futter‘) –, brachtemich diese Wahrnehmung dazu, in meinem Leben sehr bestimmt zu handeln. Esbeinhaltete die Scheidung von meinem Ehemann und die Trennung von vielen nahenFreunden, da ich nunmehr klar sehen konnte, dass sie sich von mir ‚ernährten‘.46


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht GottesDurch das Sehen des ‚Verfütterungsmechanismus‘ traf ich die Entscheidungen aufder Basis, nicht länger Futter sein zu wollen, und mich auch nicht von anderenernähren zu wollen. Und es war unmöglich, dies irgendjemandem zu erklären.Auf der materiellen Seite hatte dies das Potential, massives und überwältigendesLeiden zu schaffen – sowohl körperlich als auch emotional. Ich war natürlich sehrüber das Leid der anderen beteiligten Personen besorgt; wie es sich aber herausstellte,litten sie nur sehr wenig! Ich war es, die durch die Feuer der Hölle ging.Wenn man sich weigert, weiterhin ‚willenloses‘ Futter für irgendjemanden zusein – nicht einmal mehr der kleinste Kompromiss –, und dies auf dem Sehenvon etwas Unsichtbarem beruht, etwas, das allen bisher verinnerlichten Glaubenssystemenwiderspricht, dann hat man etwas gesehen, das anders, furchterregend,schrecklich und definitiv nicht das ist, was ein Pfarrer oder Psychologe als eine„realistische“ oder „positive“ Sicht der Realität empfehlen würde. Was geschieht,wenn man buchstäblich gegen alles handelt, was einem beigebracht wurde, und andas man glaubte? Und wo das Vertrauen nur so klein ist wie ein Senfkorn?In meinem Fall wurde ich krank. Ich kenne andere Fälle, wo dasselbe geschah,also weiß ich, dass es nichts Ungewöhnliches war. Ich konnte wegen einer heftigenKehlkopfentzündung einige Wochen lang nicht sprechen, meine Augen schwollenan, bis sie geschlossen waren und nicht mehr auf Antibiotika oder jede andere Formeiner Behandlung reagierten; ich hatte ein permanentes Ohrensausen und aus meinenOhren floss eine widerliche Flüssigkeit. Ich hatte Schwierigkeiten zu atmenund mich zu bewegen. Jedes Gelenk und jeder Muskel meines Körpers schmerzte,als ob sie gebrochen oder gerissen wären. Ich fühlte mich richtig zerstört. Ich dachte,ich würde wegen der Schmerzen und dem Kummer – zu sehen, was mein Lebenwirklich war, und gezwungen zu sein, aufgrund meiner Suche alles zu verändern– verrückt werden. Es war wirklich wie sterben. Diese Programme sind ziemlichmächtig, so viel ist sicher!An diesem Punkt hätte ich in die Leugnung zurückfallen können, in das alteGlaubenssystem; nur um des Friedens Willen, und damit alles so bliebe wie es ist;aber ich hatte einen Traum, der mir klar machte, dass ich in tödlicher Gefahr war,wenn ich nicht sofort handelte. Es war der übliche „Traum vom schwarzen Mann“,wie er von Clarissa Pinkola ESTES, einer JUNG’schen Psychologin, beschriebenwird, die in ihrem Buch Die Wolfsfrau antike Geschichten aufgreift, um unser47


SeelenhackerUnterbewusstsein zu kartographieren 7 :Der natürliche Feind der Psyche taucht nicht nur in Märchen sondern auchin Träumen auf.Es gibt einen universellen Einweihungstraum, der so verbreitet ist, dass eskaum jemanden gibt, der bis zum Alter von 25 Jahren noch nicht solch einenTraum gehabt hat. Meistens wachen die Träumenden angstvoll, zitternd, mitklopfendem Herzen und ruckartig aus diesem Traum auf. Der Traum handeltoft davon, allein in einem Haus zu sein, wo es draußen dunkel ist und Gefahrlauert. Die Träumende ist voller Angst und versucht hektisch, Hilfe zu bekommen.Plötzlich bemerkt die Person, dass die Gefahr bereits auf ihr oderneben ihr ist, und nicht mehr bezwungen oder verhindert werden kann, oderdass man bereits verloren ist. Die Träumende erwacht plötzlich, keuchend,mit laut pochendem Herzen.Der Traum vom Feind/Räuber hat auch einen starken körperlichen Aspekt.Er wird oft von Angstschweiß, Kämpfen, rasselndem Atem, Herzklopfen undmanchmal mit Weinen und Stöhnen vor Angst begleitet. Man könnte meinen,dass der Verursacher des Traumes der Träumenden subtile Botschaften vermittelnmöchte und nun Bilder sendet, die das neurologische und autonomeNervensystem der Träumenden angreift und ihr damit die Wichtigkeit derAngelegenheit mitteilt.Die Widersacher in den „dunklen Träumen“ bezeichnen die Träumendenoft als „Terroristen, Vergewaltiger, Schläger, Konzentrationslager-Nazis, Quäler,Mörder, Diebe, Kriminelle, Zwielichtige, böse Männer, etc.“ Den persönlichenUmständen entsprechend wird der Traum auf verschiedenen Ebeneninterpretiert.Oft ist ein solcher Traum ein verlässlicher Indikator dafür, dass das Bewusstseinder Träumenden gerade beginnt, sich des natürlichen psychischenRäubers bewusst zu werden. [. . .]Dieser Traum ist ein Vorbote; die Träumende hat gerade entdeckt, oderentdeckt gerade eine vergessene und weggesperrte Funktion der Psyche undbeginnt diese zu befreien.7 Zwecks größerer Genauigkeit wurde für Die Welle hier eine Neuübersetzung des Auszuges ausDie Wolfsfrau vorgenommen. Die C’s erwähnten in der Sitzung vom 30. Mai 2009 dieses Buch:A: [. . .] [Der Eigentümer] sollte sich seiner Verletzlichkeit hinsichtlich ‚Einbrechen‘ gewahrsein. Er sollte Pinkola ESTES lesen . . .F: (L) Women Who Run With the Wolves. Aber das ist für Frauen.A: Es trifft auch für Männer zu.48


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht GottesDer Traum vom dunklen Mann teilt der Person mit, in welcher schlimmenLage sie sich befindet. Er erzählt über eine grausame Haltung gegenüberder Träumerin. Wie Blaubarts Frau kann sich die Träumende über die‚Schlüsselfrage‘ der Angelegenheit bewusst werden, und wenn diese ehrlichbeantwortet wird, freikommen. [. . .]Der Traum vom dunklen Mann tritt dann auf, wenn eine Einweihung – einepsychische Veränderung von einer Ebene des Wissens und des Verhaltenszu einer anderen, energetischeren Ebene des Wissens und des Verhaltens –unmittelbar bevorsteht. Diese Einweihung bildet einen Durchgang, der dieTräumende auf den Übergang zu einer neuen Art des Wissens und Seins vorbereitet.Träume sind ‚Portale‘, Eingänge, Vorbereitungen und Übungsschritte zumnächsthöheren Bewusstsein.Träume vom dunklen Mann sind weiters Weckrufe. Sie sagen: „Pass auf!Etwas in der äußeren Welt ist absolut nicht in Ordnung.“ [. . .] Die Bedrohung,die vom Traum ausgeht, dient als Warnung für uns alle: Wenn mannicht Acht gibt, dann wird einem etwas gestohlen! Die Träumende musseingeweiht werden, damit sie das, was auch immer ihr etwas rauben wird,erkennen, verstehen und damit umgehen kann.In der Geschichte von Blaubart sehen wir eine Frau, die unter den Banndes Feindes/Räubers fällt, sich selbst erweckt und entkommt, und nach dieserErfahrung weiser als zuvor ist. Die Geschichte erzählt von Transformation,die durch Wissen, Einsicht, Mitteilung und entscheidende Handlung bedingtist. Wir müssen die Geheimnisse lüften und dabei unsere Fähigkeiten benützen,um dem, was wir sehen, standhalten zu können. Und danach müssenwir unsere Stimme und unsere Weisheit benutzen, um zu tun, was in Bezugauf das, was wir sehen, getan werden muss. Wenn die Instinkte starksind, bemerken wir intuitiv den natürlichen Feind durch sehen, riechen undhören . . . wir ahnen seine Präsenz, hören sein Nähern und halten ihn durchunsere Handlungen fern. Bei Menschen, wo der Instinkt verletzt ist [d.h, reinmechanisch/oberflächlich denkende Menschen], fällt der Feind über sie her,bevor sie überhaupt merken, dass er schon da ist. Wir wurden gelehrt, nett zusein, blind zu sein und missbraucht zu werden. 8Die Jungen und die Verletzen sind nicht eingeweiht. Sie wissen nicht vielvom dunklen Feind/Räuber und sind deshalb gutgläubig. Aber glücklicher-8 Wir wurden hypnotisiert, um unser Fleisch und unsere Haut herzugeben. Siehe dazu die „Geschichtevom bösen Magier“, die in einem vorigen Kapitel zitiert wurde.49


Seelenhackerweise hinterlässt der Feind, wenn er kommt, unverkennbare Spuren in Träumen.Diese Spuren können möglicherweise zu seiner Entdeckung, Überwältigungund schlussendlich zu seiner Eindämmung führen.Wilde Wege lehren die Menschen, wann man nicht ‚nett‘ handeln soll,wenn es gilt, die eigene Seele zu beschützen. Die instinktive Natur weiß,dass, wenn man in einer solchen Situation ‚süß‘ ist, das den Feind/Räubernur lächeln lässt. Wenn die Seele bedroht wird, ist es nicht nur akzeptabel,eine Grenze zu ziehen, es ist sogar notwendig.Der große Sufi Scheich Ibn AL-‘ARABI schrieb über dieselben Erfahrungen undWilliam CHITTICK übersetzte und kommentierte die Sufi-Lehren im Buch TheSufi Path of Knowledge. Die folgenden Auszüge beinhalten sowohl al-‘Arabisals auch Chitticks Bemerkungen; ich werde die <strong>Les</strong>barkeit des Texts durch eineDifferenzierung zwischen den beiden aber nicht erschweren.„Sind sie gleich“, fragt der Koran, „jene, die wissen und jene, die nichtwissen?“ [39:9]Wissen ist die göttliche Eigenschaft des Allumfassens, deshalb ist es diegroßartigste Gabe Gottes. [. . .] Für den Menschen, den Suchenden nach Wissen,ist der Erwerb von Wissen endlos, da die Objekte des Wissens endlossind. Das ist das Geheimnis zur Glückseligkeit des Menschen. Wissen, dashöchste Gut, ist auch das größte Glück und die größte Freude. Der nie endendeReiseweg des menschlichen Lebens in der nächsten Welt muss mitkonstant wachsendem Wissen erklärt werden.Für die Glückseligen ist dieses Wissen mit ihren eigenen Seelen völligkongruent und harmonisch, da die Seelen in dieser Welt durch Vertrauen undPraxis geformt wurden, und infolgedessen steigt durch jedes Wachstum imWissen auch die Glückseligkeit. Für die Bemitleidenswerten ist das Wissenüber die Dinge, wie sie wirklich sind, eine brennende Qual, da esihrem Glauben und ihren Methoden in dieser Welt widerspricht. Jedesneue Wissen – jede neue Selbstenthüllung, die für das anerkannt wird, wassie ist – ist eine neue Misere.Enthüllung führt zu Wissen über die aktuelle Situation.Und was sehen wir?Wir sehen, dass sich Gott tatsächlich in den Formen manifestiert, die denKosmos und unseren Geist ausmachen. Gott ‚bildet‘ Sich selbst überall ‚ab‘;50


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht Gotteswo immer man hinsieht, nimmt man seinen ‚Traum‘ wahr. Deshalb liebenwir Gott in allem, was wir lieben. Gott enthüllt sich in allen Formen, wases notwendig macht, dass wir Ihn in jeder Form lieben, die wir lieben. Deshalbist der gesamte Kosmos hinsichtlich seiner Substanz edel. Es gibt darinkeine unterschiedlichen Vorzüge. Eine Made und der größte Intellekt sindhinsichtlich Vorzüglichkeit der Substanz dasselbe. Reihungen der Vorzüglichkeitwerden erst innerhalb der Formen gebildet, die die Bestandteile derEbenen bilden.Der Barzakh bzw. der Atem des Alls ist eine Einheit, die weder existiertnoch nicht existiert; es ist Vorstellungskraft, die Er/nicht Er ist. In diesemvermittelnden Bereich geht jede Eigenschaft notwendigerweise zurück aufGott, der der Ursprung jeder Wirklichkeit ist, sogar der Realität der ‚Nichtexistenz‘.Das Alles fluktuiert in seinen Zuständen, um unsere Entitäten zu manifestieren;genauso wie die Nummer „Eins“ in den Ebenen der Nummern fluktuiert,um die dortigen Entitäten zu manifestieren.Was soll nun unsere Antwort auf dieses Sehen sein?Gerechtigkeit bedeutet, alles an seinen richtigen Platz zu stellen, währendWeisheit bedeutet, in jeder Situation richtig zu handeln. Richtiges Handelnist ohne Einsicht in die richtigen Verhältnisse nicht möglich. Der ‚Kluge‘bzw. der ‚Besitzer von Weisheit‘ ist derjenige, der tut, was richtig ist, für dieRichtigkeit, wie sie richtig ist.Der Prophet sagte: „Gebt jedem, der ein Recht hat, sein Recht“. Hier könntedas Wort auch mit rechtmäßiger Anteil übersetzt werden. Das Recht einesMenschen oder eines Dings ist jenes, was er/es auf der Basis seiner Naturund im Einklang mit dem Gesetz verdient.Derjenige, der jedem Ding seinen Anteil gibt, ist nicht nur weise, er istauch höflich.Die göttliche Wurzel der Höflichkeit ist, dass Gott die Welt erschafft, umdie Eigenschaften Seiner Namen zu manifestieren, und jeder dieser Namenverlangt nach speziellen Situationen. Unter diesen Namen sind auch die ‚sekundärenUrsachen‘, oder ‚erschaffenen Dinge‘ des Kosmos. Gott schuf diesekundären Ursachen aus einem Grund, und der Mensch von Höflichkeit gibtjeder Ursache ihren Anteil. Das beudeutet, jeder Realität ihre korrekte Funktionzu lassen. Derjenige, der wünscht, die sekundären Ursachen zu ‚vernichten‘,zeigt Unhöflichkeit gegenüber Gott.51


SeelenhackerDer göttliche Mensch der Höflichkeit ist der, der bejaht, was Gott bejahthat, an der Stelle, wo Gott es bejaht hat und auf die Art, wie Er es bejaht hat.Gott hat die sekundären Ursachen nicht ziellos errichtet. Er wollte, dasswir für sie eintreten und uns auf sie verlassen, mit göttlichem Vertrauen. Diegöttliche Weisheit macht dies klar. [. . .] Also ist der göttliche und höflicheWeise derjenige, der die sekundären Ursachen dorthin stellt, wo Gott sie hingestellthat. Niemand verwirft die sekundären Ursachen, außer derjenige, derignorant darüber ist, dass Gott sie dorthin gesetzt hat. Niemand bejaht diesekundären Ursachen, außer ein großer, studierter Meister, ein Mensch vonHöflichkeit im Wissen um Gott.Der Weise unter Gottes Dienern ist der, der jedes Ding an seinen Platzstellt und es nicht über seine Stufe stellt. Er gibt allem das jeweils Zustehende,und richtet nichts nach seiner individuellen Sehnsucht oder Laune ein.Der Weise betrachtet seinen Aufenthaltsort als das, wo Gott ihn auf bestimmteZeit hingesetzt hat, und er sieht, ohne Erhöhung und ohne Minderung, dieWeite der Handlungen innerhalb seines Aufenthaltsortes, die Gott ihm innerhalbdes Gesetzes festgelegt hat. Dann bewegt er sich auf die Art, die ihmerklärt wurde und lässt niemals die Waage, die für ihn bei seinem Aufenthalteingerichtet worden ist, aus der Hand gleiten.Wie weiß man, was etwas an seiner Wurzel wirklich ist, und was der rechtmäßigeAnteil ist?Er lernt die Art der Situation kennen, indem er seine eigene Existenz bezeugt.Anders gesagt, wir lernen ‚Fahrradfahren‘ indem wir Fahrrad fahren. Wenn wirernsthaft Fragen an das Universum stellen – ohne Vorurteile, Vermutungen oderErwartungen –, dann wird unser Leben beginnen, die Antwort zu ‚formen‘.Das bedeutet: die Ereignisse, Umstände und Beziehungen in unserem Lebensind eine Spiegelung der Präsenz des Realen. Lernen, die Zeichen zulesen – die Symbole unserer Realität – erfordert, dass wir die Fähigkeit erlangen,„jedem Ding seinen rechtmäßigen Anteil beizumessen“. Derjenige,dessen Seele ein unverzerrender Spiegel ist, der ist ein wahrhafter Menschvon Glückseligkeit. Abu Bakr schrieb: „Ich habe nichts gesehen, ohne Gottdavor gesehen zu haben.“Derjenige, der enthüllt, lernt, dass er immer-erschaffend ist und dies schonimmer war, obwohl es ihm nicht bewusst war. Aber es ist nicht so, dass er aus52


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht Gottesseinem eigenen beschränkten Willen und Verlangen „immer-erschaffend“ ist,sondern eher so, dass er zum Wissen gelangt, dass das All durch ihn immererschaffendist, obwohl ihm das bis dahin noch nicht bewusst gewesen seinmuss.In diesem Sinne wurde das Konzept: „Man erschafft seine eigene Realität“ derartin der Bedeutung verzerrt und korrumpiert, dass es heute heißt: „Wenn man nurfreundliche Gedanken denkt, Affirmationen/Mantras spricht/absingt, oder nichtsanderes sieht, als das, was man im Leben haben will, dann wird es geschehen!“Nichts ist von der Wahrheit weiter weg als das. Diese korrumpierten Lehren führenin Wirklichkeit zum gravierendsten Fehler der Unhöflichkeit gegenüber Gott; manvermeidet, jedem Ding seinen rechtmäßigen Anteil zu geben, was üblicherweisezu eher unangenehmen Auswirkungen führt, wie an meinem Beispiel zu sehen ist.Ich glaubte so stark an „Geben bis es wehtut“, an „auch noch die andere Wangehinhalten“ und an „Liebe und Licht senden“, dass es mich fast umbrachte, als ichschließlich tatsächlich sah!Gott befiehlt dem Menschen, der dies enthüllt, „jedem Ding seinen rechtmäßigenAnteil in seiner Form zu geben“, genauso wie Gott „jedem Dingseine Schöpfung in seiner Form gab“. Dann wird keine Beanstandung durchirgendein erschaffenes Ding gegen den Menschen gerichtet werden, genausowie keine Beanstandung durch ein erschaffenes Ding gegen das All gerichtetwird. Das ist der Vorteil dieser Enthüllung.Was bedeutet das in praktischen Begriffen? Es bedeutet, dass wir bei jedem Ereignisund bei jeder Beziehung in unserem Leben lernen – unabhängig davon, ob esunsere Subjektivität mag oder nicht –, das zu tun, was ‚passend‘ bzw. objektiv ist,und vermeiden zu tun, was ‚verboten‘ bzw. subjektiv ist.Unser Geist, eingewickelt im „Schleier der sekundären Ursachen“, bzw. der „materiellenExistenz“, kennt oft die Wurzel der Dinge nicht. Auf der anderen Seitesagt uns unsere Vernunft oft, dass das Ding die Substanz selbst ist. Wenn wiretwas sinnlich Schönes und Erfreuliches erfahren, können wir fälschlicherweiseannehmen, dass es schön und erfreulich an seiner Wurzel ist. Ein Beispiel dafürsind reichhaltige, fette Süßspeisen im Gegensatz zu gesundem, nahrhaftem Gemüse.Dieselbe Regel passt auch auf Ereignisse und Beziehungen in unserem Leben.53


SeelenhackerAngelegenheiten und Persönlichkeiten durchdringen sich gegenseitig und vermischenund vermengen sich, sodass es schwierig ist, auseinanderzuhalten, was unsereWahrnehmung und was die Wurzel der Dinge ist. Aber genau das ist unsereAufgabe.Unsere Aufgabe ist es, die Eigenschaften von Jedem und Allem, was wirerfahren, zu bestimmen, die ‚Lichter der ungesehenen Dinge‘ zu sehen, das‚Licht des Wissens‘, das die dunkle Ignoranz aus unserer Seele vertreibt.Und wieder müssen wir die Frage stellen: Was sind die „einfachen karmischenVerständnisse?“ Was bedeutet, „jedem Ding seinen rechtmäßigen Anteil geben?“„Wo immer du dich auch hinwendest, da ist das Gesicht Gottes.“Als ich die Dunkelheit sah, den Horror der Realität, in der wir leben, sah ich einGesicht Gottes.Im Arabischen bedeutet das „Gesicht“ von etwas dessen Essenz oder Realität.Wenn man sagt, Gott wendet Sein Gesicht jemandem zu, dann heißt das, dass ErSeine Realität für diese Person durch Selbst-Enthüllung manifestiert.Wenn man sich entscheidet, als das einzige Gesicht Gottes das „Gute und Liebevolle“zu sehen, dann hat das andere Gesicht damit nicht aufgehört zu existieren –es ist lediglich der „dritte Mann“ geworden, den man nicht sehen kann, und der imeigenen Leben auf Arten handeln wird, die man nicht nachvollziehen kann. Es istein wenig wie in jemanden ‚verliebt‘ zu sein, der bestimmte Charaktereigenschaftenhat, die man versucht zu verändern oder sie zumindest ‚in Kauf zu nehmen‘.Wenn lieben zu lernen bedeutet, dass man bedingungslos liebt, wie kann man dannsagen, dass man eine bestimmte Person liebt, wenn es einen Teil in dieser Persongibt, den man nicht liebt? Man liebt dann diese Person nicht so, wie er/sieist. Man liebt dann in Wirklichkeit nur das eigene Wunschbild dieser Person, undnicht die Person an sich. In gewisser Weise könnte man sagen, dass man sich selbstliebt, weil man ja der ‚Schöpfer‘ des Wunschbildes ist, wie der ‚Geliebte‘ sein soll.Dasselbe stimmt auch für die ‚Liebe Gottes‘. Wie können wir Ihn überhaupt lieben,wenn wir eine volle Hälfte Seines Wesens verleugnen? Wie können wir ihn lieben,wenn wir uns als Richter aufspielen und darüber urteilen, welcher Teil des Universums,welcher Teil der Existenz, welcher Teil Gottes akzeptabel und ‚in Ordnung‘ist?54


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht GottesWisse, dass die Liebe nicht die Gesamtheit eines Liebenden aufnehmenkann, solange nicht Gott, oder jemand von derselben Art, der Geliebte ist.Keine andere Liebe kann ein menschliches Wesen vollkommen aufnehmen.[. . .] Wenn er diesen Menschen liebt, dann gibt es nichts in ihm selbst, wasnicht den entsprechenden Teil im Geliebten findet. Es bleibt nichts übrig.[. . .] Seine nach außen gerichtete Dimension ist von der nach außen gerichtetenDimension des Geliebten entzückt, und seine nach innen gerichtete Dimensionvon des Geliebten innerer Dimension. Siehst du nicht, dass Gottoffenbar und nicht offenbar ist? Deshalb nimmt die Liebe Gottes und dieLiebe der ihm Änlichen die Menschen völlig auf.Gott ist die Wurzel aller ‚edlen Charakterzüge‘. Er ist auch die Wurzelaller ‚gemeinen Charakterzüge‘.Da wir in göttlicher Form geschaffen wurden, umspannt der Mensch alleNamen Gottes und beinhaltet alle Charakterzüge Gottes. Die Aufgabedes spirituellen Reisenden besteht darin, die Namen und CharakterzügeGottes vom Verborgenen ins Leben zu bringen, in perfektem Gleichgewichtund Harmonie. Alle Charakterzüge, sowohl die edlen als auch diegemeinen, die durch den Menschen manifestiert werden, liegen an seinerinneren Neigung. Sie gehören in Wahrheit ihm, nicht metaphorisch oder alsLeihgabe. Auf dieselbe Art besitzt Gott jeden Namen, mit dem Er Sich Selbstbenannt hat – einschließlich der Schöpfung, des Spendens und Tötens von Leben,des Vorenthaltens und des Schenkens, des Machens, der Irreführung, derList, des Hohns, der Entscheidung, der Verfügung, des Lachens, des Jubels,des Fragens, des freudvollen Empfangens, der Erniedrigung, des Vergebens,der Rache, der Barmherzigkeit, des Zorns, usw.In einem Zustand zu leben, der das Recht der sogenannten „gemeinen Charakterzüge“auf ihre Existenz verweigert, und sie als „Irrtum“, „Rebellion“, oder „satanischeTäuschung“ bezeichnet, kommt der Verneinung von nicht weniger als derHälfte der gesamten Existenz, nicht weniger als die Hälfte Gottes gleich; d. h. Ihnzurückzuweisen, Ihn nicht zu lieben; nur jene Teile zu lieben, die der beschränktemenschliche Geist als ‚akzeptabel‘ betrachtet, und die Teile, die ‚unangenehm‘und unerwünscht für die fleischliche Bequemlichkeit sind, zu ‚hassen‘. Es kommteiner subjektiven Liebe nur des ‚akzeptablen‘ Teiles des Selbst gleich. Und das istder Knackpunkt: das eigene Selbst mit all seinen vielen Teilen zu akzeptieren.Es ist hier sehr wichtig anzumerken, dass dies nicht bedeutet, dass man jedennegativen Charakterzug ‚manifestieren‘ muss; es bedeutet lediglich, dass man sich55


Seelenhackerimmer für den Versuch entscheidet, die edlen Charakterzüge zu manifestieren,sie akzeptiert und liebt, und die gemeinen Charakterzüge konstruktiv kanalisiert.Alles, was ist – beides, sowohl das Licht und die Dunkelheit –, objektiv zulieben, bedingungslos, und niemals den freien Willen Anderer zu stören – was immersie auch wählen zu tun oder zu sein, wie sie meinen, dass es passt –, ist einerder Schlüssel, ein „einfaches Verständnis“.Natürlich gilt es zur selben Zeit auch die Verletzung des eigenen freien Willenszurückzuweisen. Man muss nicht „gegen sie“ handeln, man handelt in solchenFällen nur „im Sinne der eigenen Bestimmung“. Und nachstehend haben wir eineweitere Illustration aus The Gospel of Sri Ramakrishna:Der Meister sprach zu seinen Schülern: „Lasst mich euch eine Geschichteerzählen.“In einem Wald lebte ein heiliger Mann, der viele Schüler hatte. Eines Tageslehrte er sie, Gott in allen Wesen zu sehen, und deshalb verbeugte er sichtief vor ihnen.Ein Schüler ging in den Wald, um Holz für das heilige Feuer zu holen.Plötzlich hörte er einen Aufschrei: „Geh aus dem Weg! Ein durchgedrehterElefant kommt!“Alle außer dem Schüler des heiligen Mannes machten sich aus dem Staub.Er überlegte, dass der Elefant auch Gott in einer anderen Form war. Alsowarum sollte er dann vor ihm davonlaufen? Er stand ruhig vor dem Tier undbegann, seine Lobpreisungen zu singen.Der Mahut (Abrichter) des Elefanten rief: „Lauf weg! Lauf weg!“ Aberder Schüler bewegte sich nicht.Der Elefant fiel ihn mit seinem Rüssel an, warf ihn auf die Seite und gingseines Weges.Verletzt und verschrammt lag der Schüler bewusstlos auf dem Boden. DerLehrer hörte, was geschehen war, und kam mit den anderen Schülern, um ihnin die Einsiedelei zurückzutragen. Mit Hilfe von etwas Medizin erlangte erbald wieder sein Bewusstsein.Jemand fragte ihn: „Du wusstest doch, dass der Elefant kommt; warumbist du nicht weggelaufen?“ „Aber“, sagte er, „unser Lehrer lehrte uns, dassGott selbst alle Formen annimmt, von Tieren genauso wie von Menschen.Deshalb, weil ich dachte, es war nur der Elefanten-Gott, der daherkommt,lief ich nicht fort.“56


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht GottesDer Lehrer sagte: „Ja, mein Kind, es stimmt, dass der Elefanten-Gott kam;aber der Mahut-Gott verbot dir, dort stehenzubleiben. Da alle Erscheinungenvon Gott sind, warum hast du nicht auf Gott in dem Mahut gehört?“Auf dieselbe Art wird in den Schriften gesagt, dass Wasser eine FormGottes ist. Aber das eine Wasser wird zur Verehrung verwendet, ein anderesWasser für das Waschen des Gesichts, und ein weiteres Wasser für das Waschendes Geschirrs und der schmutzigen Laken. Das letztere Wasser kannnicht getrunken oder zur Verehrung verwendet werden.So wohnt Gott unzweifelhaft in den Herzen aller – heilig oder unheilig,gut oder böse, gerecht oder ungerecht – aber ein Mensch sollte nicht mit denUnheiligen, den Bösen, den Unreinen Umgang haben. Er darf ihnen nichtnahe kommen. Mit einigen von ihnen kann er ein paar Worte wechseln, abermit anderen sollte er nicht einmal so weit gehen. Er sollte sich von solchenLeuten fern halten.Ein Schüler fragte: „Meister, wenn ein böser Mensch jemanden Schadenzufügen will, oder es schon tut, sollen wir dann also still bleiben?“Der Meister antwortete ihm: „Ein Mensch, der in der Gesellschaft lebt,sollte Zorn vortäuschen, um sich vor Leuten mit bösen Gedanken zu schützen.Aber er sollte niemandem Schaden zufügen, da er den Schaden danngleicherarts für sich selbst erwarten kann.“Gott schafft das Gute und das Böse, das Hässliche und das Schöne, das Reine unddas Betrügerische, das Moralische und das Unmoralische.Wie können wir nun alle diese Eigenschaften anerkennen? Wie lieben wir Gottin all seinen vielen Teilen? Wie geben wir jedem Ding seinen rechtmäßigen Anteil?Manifestieren wir alle diese Eigenschaften? Die Antwort ist „Ja und Nein“.Und zwischen diesem Ja und Nein liegen all die Gefahren, die uns auf dem Wegbegegnen. Wir zitieren erneut von CHITTICKs Buch The Sufi Path of Knowledge:Es ist einfach, folgenden Denkfehler zu machen: „Da es nur ein Wesengibt, das alle Dinge durchdringt, ist Gott in allem präsent, im Guten genausowie im Bösen. Deshalb gibt es keinen Unterschied zwischen Gut und Böseund alles ist erlaubt.“Wir müssen sehen, dass das Böse auf seiner eigenen Stufe real ist, undgenauso existiert, dass der Mensch die Schwierigkeiten so wie sich selbst alsreal wahrnimmt – er durch seine eigene Natur gezwungen ist, zwischen dem57


Seelenhackergeraden Pfad zu wählen, der zu Gleichgewicht, Harmonie und Glückseligkeitführt, und den gekrümmten Pfaden, die zu Ungleichgewicht, Unausgeglichenheitund Elend führen.Aus Gottes Sicht sind alle Pfade ‚gerade‘, aber das ist der BlickwinkelGottes als Wesen, das alle Namen und Möglichkeiten versteht. Es geht nichtum den Standpunkt Gottes als Führer, der die Perfektion und Glückseligkeitder Menschheit ersehnt.Vom Standpunkt des bloßen Seins aus gesehen, existiert nichts weiter alsGutes. Sobald jedoch die Existenz mit in Betracht gezogen wird, vermischtsich das Gute definitionsgemäß mit dem Bösen. Menschliche Wesen lebennicht im bloßen Sein und sind mit Entscheidungen zwischen Gut und Bösekonfrontiert. Menschen sind im Kosmos in Beziehung mit anderen existierendenDingen gesetzt und sind dazu angehalten, ihre Wahl zu treffen; dasGute, das Bessere, oder das Böse, das Schlechtere. Obwohl Gutes und BösesGott als bloßes Gutes manifestieren, können sie in Bezug zu den Kriterien,die durch die Natur der Dinge eingerichtet und von Gott gewollt sind, in Bezugauf die menschlichen Wesen, und in Bezug auf den Menschen nicht alsgleich angesehen werden. Deshalb können wir der Realität von Gut und Bösein unserer momentanen Situation nicht entfliehen.Menschen sind dazu gedrängt, in jeder Phase ihrer Existenz in dieser Weltzwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Die sekundären Ursachen nehmendie Eigenschaften Seiner Namen an, und der Kosmos ist durch und durchlebensspendend und tötend, vergebend und rächend, aufbauend und erniedrigend,führend und irreführend; auf allen Arten von Ebenen. Immer wenn Interessenvon Menschen ins Spiel kommen, müssen die Menschen die sekundärenUrsachen entweder als gut oder böse sehen. Deshalb müssen menschlicheWesen immer Gottes Sichtweise von ihrer eigenen Sichtweise separieren.Im Versuch, dennoch ein Verständnis darüber zu erlangen, werden vieleLeute wahnsinnig.Genauso wie es in der Existenz nichts weiter als das Gute gibt und alleWege zurück zu Gott führen, so sind auch alle Charakterzüge edel undkeiner davon ist gemein. Aber Charakterzüge sind nur in Bezug auf ihre ontologischeWurzel nobel. Sobald aber die vier Ebenen von Gut und Böse inBetracht gezogen werden, sind manche davon edel und manche gemein.Um den Unterschied zwischen edel und gemein in Bezug auf das ultimativeGlück herauszufinden, brauchen menschliche Wesen Scharfsinn.Scharfsinn ist ein göttliches Licht, das Gott demjenigen gibt, der Vertrauenin das Auge seiner Einsicht hat, genauso wie das Licht, das dem Auge der58


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht Gottesnormalen Sicht zugehört. Wenn jemand Scharfsinn besitzt, ist ein Anzeichendavon wie das Licht der Sonne, durch das Sinnesobjekte sichtbar werden.Wenn das Licht der Sonne unverhüllt ist, unterscheidet die Sicht die Sinnesobjekte.Sie unterscheidet das Große vom Kleinen, das Schöne vom Hässlichen,das Weiße vom Schwarzen, Roten und Gelben, das Bewegte vom Unbewegten,das Ferne vom Nahen und das Hohe vom Tiefen. Genauso unterscheidetdas Licht des Scharfsinns mittels Vertrauen das Lobenswerte vom Tadelnswerten,die Bewegungen der Glückseligkeit und des Elends betreffend dernächsten Heimat.Ein paar Scharfsinnige haben den Punkt erreicht, wo sie, die Fußspuren einesMenschen am Boden betrachtend, sagen konnten, ob der Verursacher derSpuren – obwohl dieser schon längst vorbeigegangen ist – eine glückliche,oder eine elende Person war. Spurenleser tun ihre Arbeit auf ähnliche Art.Das Licht des Scharfsinns kommt direkt von Gott, sozusagen vom Ursprung.Deshalb ist es möglich, nicht nur die lobenswerte, sondern auch dietadelnswerte Seite zu sehen.Anders gesagt: das Licht des Scharfsinns ist die Fähigkeit, objektiv zu sehen. Undwir gewinnen Scharfsinn anscheinend durch Wissen.1996-07-14F: (MM) Gewinnt man nicht mehr freien Willen durch die Aufnahme vonWissen?A: Ja!! Ja!!F: (L) Anders gesagt, Wissen und Gewahrsein machen bewusst, dass maneinen freien Willen hat, und es macht ebenso bewusst, welche Handlungentatsächlich Akte des freien Willens sind; und folglich, wenn man den Unterschiedzwischen Lügen bzw. Täuschung und der Wahrheit kennt, dann istman in der Lage, die Kontrolle über sein Leben zu erlangen?A: Ja.Wir beginnen also zu verstehen, wie man „jedem Ding seinen rechtmäßigen Anteil“geben kann. Es beginnt sich abzuzeichnen, dass man fähig sein sollte, dieversteckten Signaturen sowohl im Leben von anderen Menschen als auch in unseremeigenen Leben zu ‚lesen‘ und auf die Art zu antworten, die die verschiedenen59


SeelenhackerEigenschaften von uns und den anderen so kanalisiert, dass unsere Taten „lobenswert“im spirituellen Sinne sind.Aber dies lässt noch den wichtigen Punkt vermissen; nämlich, dass es letztendlicheine Entscheidung ist. Freier Wille ist, wie die Cassiopaeaner sagten, dasallerwichtigste Gesetz in der gesamten Schöpfung.1998-09-19F: (L) Okay, [ein Korrespondent] schreibt: „Laura machte verschiedene Bemerkungenüber die Liebe, die mich verwirrten. Ich verstehe nicht, warumdas Geben von Liebe, ohne dass man darum gebeten worden ist, schädlichstatt förderlich sein soll.“ Könnt ihr das kommentieren?A: „Geben“ ist in einem solchen Fall nicht Geben.F: (L) Wenn man also Liebe gibt, ohne darum gebeten worden zu sein, danngibt man nicht?A: Man nimmt, wie üblich.F: (L) Wenn ihr „nehmen“ sagt, was nehmen wir?A: Energie, á la STS.F: (L) Wie kann es sein, dass man jemandem Energie nimmt, indem manliebt, ohne darum gebeten worden zu sein?A: Weil ein STS-Vehikel nicht lernt, wie man ein STO-Kandidat wird, indemes die Bedürfnisse Anderer bestimmt.F: (L) Ich verstehe nicht, wie man diese Energie aufnimmt?A: Das ist eine Handlung der Selbst-Befriedigung. Wenn jemand ‚gibt‘, wokeine Nachfrage und deshalb kein Bedarf besteht, dann ist es eine Verletzungdes freien Willens! Und nebenbei, welche andere Motivation könnte möglicherweisein einem solchen Szenario noch zu finden sein?!? Denke genauund objektiv darüber nach.F: (L) Ich würde mir denken, dass, wenn jemand in einem solchen Szenariojemandem Liebe gibt, der nicht darum gebeten oder gefragt hat, scheinbar einWunsch besteht, den anderen zu ändern, d. h. ein Wunsch nach Kontrolle.A: Du hast es!!!F: (L) Nun schreibt er weiter: „Ja, alles besteht aus Lektionen und wennjemand seinen bestimmten Pfad gewählt hat, sollte er ihn auch gehen und60


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht Gottesauf seine Art lernen können. Aber sagen wir, folgendes geschieht mit jemandem,den du wirklich liebst. Sagen wir, dass dieser Jemand in einer Phaseseines Lebens steckt, wo seine Gedanken ihn dahin bringen, zum Beispieleinen Mord zu begehen. Glaubst du nicht, dass, wenn du diesem Jemand deineLiebe sendest, sogar wenn unbewusst, dass dies nicht die nötige Energie(Einfluss) bereitstellen könnte, um den Mord zu verhindern?“ Kommentarbitte.A: Nein, nein, nein!!! Wenn überhaupt, könnte solch ein Energietransfer nurden Effekt verstärken.F: (L) Wie?A: Unausgeglichene Wellen könnten den Empfänger treffen.F: (L) Ich denke, dieser Satz ist der Schlüssel: „Glaubst du nicht, dass wenndu diesem Jemand deine Liebe sendest, dass dies nicht die nötige Energie“,und in Klammern schreibt er das Wort „Einfluss“, was die Kontrolle des Verhaltensder anderen Person beinhaltet, „bereitstellen könnte, um den Mord zuverhindern“. Also sieht es so aus, dass hier ein Wunsch nach Kontrolle überdie Handlungen der anderen Person besteht.A: Ja.F: (L) Aber seine Absicht ist ausschließlich gut gemeint, weil er einen Mordverhindern will; was wie das Retten von Leben ist, wie wenn man den Geliebtenvor dem Gefängnis rettet. Also scheint die Absicht nur gut gemeint.Macht das nicht einen Unterschied?A: Haben wir Karma vergessen?F: (L) Nun, ich habe schon erwähnt, dass wir solche Situationen nicht immerbeurteilen können, weil wir nichts darüber wissen. Wir können einfachnichts darüber wissen. Angenommen, das potenzielle Opfer ist ein Adolf Hitler-Typoder der potenzielle Elternteil eines solchen, oder so jemand dieserArt, und dann würde dieser Mord durch das Opfer von nur zwei Leben vieleMenschenleben retten. Oder ist es so, dass der Mord aufgrund von karmischenVerwicklungen geschehen soll, die für Mörder und Opfer essentiellsein könnten, und dass wir solche Dinge einfach nicht wissen, und deshalbdarüber nicht urteilen können.A: Ja.F: (L) Er schreibt weiters: „Ich glaube, dass, wenn wir nicht Liebe in dieWelt hinaussenden, die egozentrische STS-Energie dominieren wird.“61


SeelenhackerA: Warum sollte jemand Liebe senden wollen? Mit welcher Motivation?F: (L) Um etwas nach unserer Vorstellung davon, wie es sein soll, zu verändern.Etwas zu kontrollieren, damit es unserem Urteil entspricht, wie Dingesein zu haben.A: Genau. Es wird von Schülern nicht erwartet, die Architekten der Schulezu sein.F: (L) Wenn man also versucht, Einfluss jeglicher Art auszuüben, dann versuchtman tatsächlich, Gott zu spielen, und nimmt die Entscheidung auf sich,dass irgendetwas im Universum nicht richtig ist, was man selbst in Ordnungbringen will, was einem Urteil gleichkommt.A: Ja, nun sieh, man kann beraten, das ist in Ordnung, aber versuche nicht,die Lektion zu verändern.F: (L) Er schreibt weiter: „Ich denke, ein erleuchtetes Wesen strahlt Liebeaus, wo immer es sich auch befindet, und das auch ohne darum gebeten zuwerden. Es geschieht einfach, weil es das ist, was es ist – Liebe.“ Kommentarbitte.A: Ein erleuchtetes Wesen ist keine Liebe. Und ein Kühlschrank ist keineAutobahn.F: (L) Was? Ihr mit euren Metaphern! Das habe ich nicht verstanden.A: Warum nicht?F: (L) Das hat nichts miteinander zu tun.A: Genau!!!F: (L) Was ist ist ein erleuchtetes Wesen?A: Ein erleuchtetes Wesen.F: (L) Was sind die Kriterien, um erleuchtet zu sein?A: Erleuchtet zu sein.F: (L) Wenn jemand erleuchtet ist, wie ist das Profil?A: Das führt nirgendwo hin, weil du sprichwörtlich den eckigen Klotz in dasrunde Loch stecken möchtest.F: (L) Ich will nur verstehen, was ein erleuchtetes Wesen ist. Dieser Korrespondentund viele andere Leute denken, dass ein erleuchtetes Wesen Liebe62


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht Gottesist, und es diese Liebe dann auch ausstrahlt – als Resultat davon, erleuchtetzu sein.A: Nein, nein, nein, nein, nein. „Erleuchtet“ heißt nicht gut. Nur schlau.F: (L) Also gibt es erleuchtete Wesen im Dienst am Selbst (STS) und imDienst an Anderen (STO)?A: Ja, wir denken gesamt gesehen im Verhältnis 50:50.F: (L) Nun, was ist das Profil eines erleuchteten STO-Wesens?A: Ein intelligentes Wesen, das nur gibt.F: (L) Aber haben wir uns nicht vorhin mit der Idee des Nicht-Gebens anJene, die nicht gefragt haben, beschäftigt? Also, was geben sie und wemgeben sie es?A: Alles; jenen die fragen.F: (L) Gut. [Ein Gruppenmitglied] antwortete ihm: „E***, danke, dass dudas Paradox des Konzepts des Ausdrucks der Liebe zwischen dem Standpunktder Cassiopaeaner und dem, was einige von uns glauben zu wissen –aber tatsächlich nur wissen, was wir erfahren – aufzeigst. Ich denke, dass esfür die Cassiopaeaner sehr schwierig sein muss, ein entsprechendes Verständnisin unsere 3. Dichte oder Dimension zu vermitteln.“ [. . .] (S) Meine Sichtauf dieses Paradox ist wie folgt: Wenn jemand Liebe im natürlichen Verlaufins Universums ausstrahlt, dann ist dies nicht bewusst limitiert oder gelenkt –ich zumindest, als Beispiel, kann das nicht –, so sind viele von uns die meiste‚Zeit‘ über. Gruppen oder Individuen auszuschließen liegt über meinemVerständnis und liegt sicherlich außerhalb meiner Erfahrung, Liebe zu senden.Solange man nicht ein Bodhisattva 9 ist, wird Liebe wahrscheinlich nur9 Im tibetischen Buddhismus ist ein Bodhisattva jemand, der nicht nur für sich selbst, sondern auchfür alle Anderen Erleuchtung sucht. Ein Bodhisattva ist jemand, der durch pures Mitgefühl motiviertist. Ihr Ziel ist es, den höchsten Zustand des Seins zu erreichen: das, eines Buddha.Bodhisattva ist ein Sanskrit-Ausdruck, der folgendermaßen Übersetzt wird: bodhi ‚Erleuchtung‘und sattva ‚Sein‘. Ihr Grund, ein Buddha zu werden ist, Anderen zu helfen.Wenn jemamd beginnt, den Weg eines Bodhisvattas zu gehen, muss man Bodhicitta ‚Geisteszustandder Erleuchtung‘ entwickeln. Obwohl so eine Person zu solch einem hohen Ziel strebt,fühlen sie sich dennoch beschränkt, da Andere immer noch leiden. Um also eine Hilfe für Anderezu sein, streben sie danach, ein Buddha zu werden, da ein Buddha zu grenzenlosem Mitgefühlund Weisheit fähig ist. Weiters sind Buddhas dazu fähig, sich auf Andere auf ihrer jeweiligen Ebenezu beziehen. Das bedeutet, dass ein Buddha für jene mit weniger Intelligenz Antworten aus63


Seelenhackerdann mit größerer Intensität auf etwas gerichtet sein, wenn sie auf ein Individuumgerichtet wird; wie kann man wissen, ob der Empfänger in der Lageist, die Liebe zu empfangen? [. . .] Ich denke, „empfangen“ ist der Schlüsselhier: Der beabsichtigte Empfänger kann entweder unbewusst bleiben, oderdie Liebesenergie zurückweisen – freie Entscheidung.A: Ja.F: (L) Wenn das ‚Liebesenergie‘ ist, wird sie dann durch die STS-Kräftekorrumpiert?A: Vielleicht.F: (S) Dem Universum Liebe geben könnte im Allgemeinen der beste Wegsein, aber wenn diese Liebe an einen Geliebten gerichtet wird, kann daseffektiv sein, könnte also das generelle Universum genauso effektiv sein?A: Im Universum geht es um Gleichgewicht. Genug gesagt!Es gibt ein paar Anmerkungen in diesem Transkript, auf die ich besonders hinweisenmöchte:A: Weil ein STS-Vehikel nicht lernt, wie man ein STO-Kandidat wird, indemes die Bedürfnisse Anderer bestimmt.Und das zweite war:A: [. . .] Wenn überhaupt, könnte solch ein Energietransfer nur den Effektverstärken. [. . .] Unausgeglichene Wellen könnten den Empfänger treffen.Ich denke, wir lernen hier etwas. „Ein STS-Vehikel lernt nicht, wie man ein STO-Kandidat wird, indem es die Bedürfnisse Anderer bestimmt“, weil dies essenziellein Urteil ist.Aber ich möchte hier dennoch anmerken, dass eine Meinung zu haben, zu unterscheiden,zu entscheiden, mit wem und mit wem man sich nicht verbinden will,einfacheren Begriffen verwenden wird; und für jene mit größerer Intelligenz, kann ein BuddhaErklärungen in fortgeschrittener Sprache geben.Wenn man den Bodhisvatta-Weg beschreitet, muss der Geist erleuchtet werden. Daher beginntdas Training mit dem Versuch, die 6 Perfektionen zu erreichen: 1) Großzügigkeit, 2) Ethik, 3)Geduld, 4) Anstrengung, 5) Konzentration, und 6), Weisheit.64


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht Gotteswen man mag oder nicht mag, und all die verschiedenen Arten von Pseudo-Urteilen,die wir Tag für Tag machen und dabei schuldig glauben, dass wir ‚urteilen‘,obwohl wir in Wahrheit nur eine Entscheidung treffen, eindeutig nicht von dieserNatur sind; solche Meinungen/Entscheidungen sind für uns notwendiger Scharfsinn.Was heißt eigentlich urteilen? Die Bedürfnisse eines Anderen zu bestimmen –und dann auf Basis dieses Beschlusses zu handeln. Das führt dazu, eine bestimmteArt von Energie ‚auszusenden‘ – ob es nun „Liebe und Licht“ ist, oder „auch dieandere Wange hinhalten“, oder zu beten, jemanden ‚retten‘ zu wollen – all diesesbeinhaltet eine „Bestimmung der Bedürfnisse Anderer“, und eine Handlung, dieohne ehrliches Fragen auf Seelenebene gesetzt wird.Nun, viele Menschen manipulieren, um ‚Energie‘ zu bekommen. Das ist nichtfragen. Betteln, Flehen, mitleiderregendes Handeln, Hilflosigkeit, Tollpatschigkeitoder Versagen sind alles Wege, Energie zu rauben. Und was ist das Ergebnis, wennman erlaubt, sich von solchen Formen der Überredung manipulieren zu lassen?A: Wenn überhaupt, könnte solch ein Energietransfer nur den Effekt verstärken.[. . .] Unausgeglichene Wellen könnten den Empfänger treffen.Das bedeutet auf sehr reale Weise, dass viele der Handlungen auf dieser Erde, dieals „wohltätig“ gelten, eigentlich aus der Fütterung der STS-Hierarchie bestehen.Es ist ungefähr so wie in einer Beziehung, in der man gegenseitig voneinander abhängigist. Der Missbrauchende kann nicht ohne Zustimmung missbrauchen. Abernicht nur das. Alle Aktivitäten, diese oder jene Gruppe zu ‚retten‘, die Erde und seineBewohner mit „Liebe und Licht“ zu bombardieren, könnten ausschließlich dazudienen, die Negativität, die Dunkelheit und das Kontrollsystem zu vergrößern, weil– ohne darum gebeten worden zu sein, oder weil gegen jene gehandelt wird, derenEntscheidung es ist, zu betrügen, zu kontrollieren oder zu desinformieren – derfreie Wille verletzt wird, indem ‚gegen‘ sie gehandelt wird, sogar wenn dabei dieAbsichten ‚gut‘ sind. Deshalb ernähren sie sich von dieser Energie und steigerndabei die Energie des Dienstes am Selbst.Wir wollen alle unsere Lieben vor Fehlern in ihren Urteilen oder Taten ‚beschützen‘.Wir alle sterben innerlich ein wenig, wenn wir sehen, wie unsere Kinder Wegebeschreiten, die für sie manchmal sogar tödlich sein könnten. Aber in Wahrheit65


Seelenhackerkönnen wir nur Ratschläge erteilen, wir können nicht gegen ihre Entscheidungenhandeln, wenn sie aus dem Alter des ‚Konsenses‘ herausgewachsen sind. Vielefallen aber auf diesem Weg, weil sie nicht verstehen, wie viel davon in der Gestaltvon Hilflosigkeit ‚getarnt‘ sein kann, und wie stark das unseren Sinn für Erbarmenund Mitgefühl hervorruft.Wie viele von uns haben schon Zeit, Energie, Geld, Unterkunft, Essen, Kleidungoder anderes gegeben, nur um einem ‚bemitleidenswerten‘ Menschen zu helfen,nur um dann von ihm ‚aufs Kreuz gelegt zu werden‘, oder ‚einen Dolchstoß versetztzu bekommen‘. Viele? Ja. Nicht nur das, es scheint, als ob solche Menschenimmer mehr und immer größere Dinge wollen, immer mehr Leute dabei involvieren,und durch das Geld und die Energie anderer Leute immer stärker werden.Interessant, oder? Und was wird uns von unserer Religion gelehrt? Zu „vergebenund zu vergessen“ und „auch noch die andere Wange hinzuhalten“ und noch „dieextra Meile zu gehen“ und wieder zurückzukommen, um sich noch eine Ladungabzuholen! Wir bleiben in unseren Beziehungen oder Situationen, weil uns jemand‚Leid tut‘. Wenn wir versuchen, uns daraus zu befreien, dann bemerken wir, dassdas ‚Mitleids-Level‘ nach oben schießt und das Weinen und Flehen einfach unerträglichwird!1997-05-03F: (L) Ich habe schon bemerkt, dass ein paar von uns mit Leuten und in Beziehungenverwickelt sind, die scheinbar dazu geschaffen sind, zu verwirren,abzustumpfen und andererseits auch unseren Lernprozess zu verzerren, genausowie uns Energie abzuziehen. Im Wesentlichen halten sie uns so aufTrab, dass wir unser Potential nicht erfüllen können. Liegt da etwas Signifikantesin dieser Beobachtung?A: Das ist elementar, meine liebe Knight 10 !F: (L) Ich habe unter anderem eines gelernt, nämlich, dass solche Individuenmit einer Art psychischem Haken anhaften, der durch unsere Reaktionvon Mitleid/Bedauern eindringen kann. Könnt ihr die Natur von Mitleid/Bedauernkommentieren?A: Bedauere jene, die bedauern. 1110 engl. knight ‚Ritter‘ bzw. Familienname der Autorin; im Original: „That is elementary, my dearKnight!“ AdÜ11 im Original: „Pity those who pity“. AdÜ66


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht GottesF: (L) Aber diejenigen, die bemitleidet werden, die das Gefühl von Mitleiderzeugen, haben nicht wirklich mit jemand anderem Mitleid, als mit sichSelbst.A: Ja. . . ?F: (L) Dann stimmt was mein Sohn gesagt hat, dass – wenn man Mitleidgibt, wenn man Licht und Liebe an jene in der Dunkelheit sendet, oder denen,die unter Missbrauch und Manipulation leiden, die sich beklagen, aberohne ihre eigene Anstrengung ‚gerettet‘ werden wollen – man ihnen dann imWesentlichen die Kraft für ihre weitere Auflösung, oder Kontraktion in ihreSelbstsucht gibt? Dass man dann ihren Abstieg nach STS unterstützt?A: Du kennst die Antwort!F: (L) Ja. Ich habe es immer wieder beobachtet. Wurden diese Individuen inunserem Leben auf Grund der extrem subtilen Natur ihrer Fähigkeit, Mitleidzu erwecken, ausgewählt, oder wurden wir darauf programmiert, mit Mitleidzu reagieren, damit wir blind für Offensichtliches sind, Dinge, die für andereMenschen offensichtlich waren?A: Weder noch. Du wurdest ausgewählt, um mit jenen zu interagieren, dieeine hypnotische Reaktion auslösen, was letztendlich zu einem Abfluss vonEnergie führt. [. . .]F: (L) Was ist der Zweck dieses Abfließens der Energie?A: Was denkst du?F: (T) Damit du dich auf nichts mehr konzentrieren kannst. Du kommst mitnichts mehr weiter.A: Oder zumindest nicht mit den wichtigen Dingen. [. . .] Du bist in eineraussichtslosen Situation!! Wie du weißt.[. . .]F: (L) Warum ist scheinbar eines der primären Dinge, das uns abhält, etwasgegen solche Situationen zu unternehmen, die Angst, jemanden zu verletzen?Das hielt mich hauptsächlich für so lange Zeit in meiner Ehe. Und erst alsich bemerkte, dass es für die Kinder verletzender ist, wenn ich blieb, hatteich die Kraft, zu gehen. Warum fürchten wir uns so davor, jemandes Gefühlezu verletzen, wenn dieser Jemand uns verletzt?A: Nicht richtiges Konzept. Du musst nicht „gegen sie handeln“, du musstim Sinne deiner Bestimmung handeln.67


SeelenhackerF: (L) Aber wenn du das machst, dann lassen dich solche Leute so elendfühlen, dass es scheinbar keinen anderen Weg gibt, als sich zu trennen.A: Ja, aber dabei handelst du nicht „dagegen“. Durchaus das Gegenteil. Tatsacheist, erinnere dich, dass es zwei braucht, um einen Tango zu tanzen, undwenn ihr beide Tango tanzt, wenn der Tanzsaal in Flammen aufgeht, dannverbrennt ihr beide!!!F: (L) Warum ist es so, wenn einer versucht aus einem solchen „Tango“ zuentkommen, dass sie solch einen gewaltigen Widerstand leisten, den anderengehen zu lassen, wenn es offensichtlich ist, klar und deutlich, dass sie keineGefühle für ihn als menschliches Wesen haben?A: „Sie“ sind das nicht. Wir sprechen von ‚Leitungen‘ für Angriffe. Alle STSsind Kandidaten dafür. Obwohl es nur etwa 6 Milliarden von euch gibt.F: (L) Gut. Alle Menschen können „Leitungen“ für Angriffe sein. Was hilft,die Energie und die Konzentration zurückzubekommen?A: Das Vornehmen der notwendigen Veränderungen würde. [. . .]F: (L) Stimmt es, dass, wenn man sich in der Gegenwart solcher Menschenbefindet, man sich unter dem Einfluss einer Energie befindet, einer physischenAusstrahlung, die den Geist benebelt und es fast unmöglich macht,den eigenen Weg aus einer Situation heraus zu denken?A: Es ist der Abfluss der Energie, die den Geist benebelt.F: (L) Wohin fließt die Energie ab?A: 4. Dichte STS.F: (L) Sie ziehen uns unsere Energie ab und die 4. Dichte STS erntet sie vonihnen?A: „Sie“ tun gar nichts!!!! Die 4. Dichte STS macht alles durch sie!F: (L) In anderen Worten: Wenn wir mit Menschen verwickelt sind, die nichtbewusst sind und die Situation nicht verstehen, die Kontrollen und Manipulationenaus anderen Dichten . . . und wenn diese Menschen nicht zu lernenwünschen, dann sind wir in einer aussichtslosen Situation und unsere einzigwirkliche Option ist dann, uns aus einer solchen Situation zurückzuziehen,weil wir ansonsten sozusagen „mit dem Teufel tanzen“. (T) Ich würde gernewissen, was in uns solche Menschen so attraktiv für uns macht.A: Es war die Idee der 4. Dichte STS.68


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht GottesF: (L) Das bedeutet, dass sie durch andere Leute unsere Gedanken und Gefühlekontrollieren, und Ideen in unsere Köpfe stecken können, und wir dannglauben, dass es eine gute Idee sei, jemanden zu ‚retten‘. Man weiß es nicht.Es wird in unseren Religionen und Kulturen gelehrt, zu geben bis es schmerzt,und sogar zu geben, weil es schmerzt. Das gesamte Szenario wird von eineranderen Ebene aus gestaltet und kontrolliert. Noch ein weiterer Kommentarzu diesem Thema?A: Wenn du einmal wahrhaft das Programm gelernt hast, wende die Erkenntnisseeinfach an. Wir meinen, dass alles, was du zu tun hast, das Lernen derVerhaltensmuster ist, die subtilen Anzeichen, dann wirst du immer die Fähigkeithaben, dem aus dem Weg zu gehen. Dein eigenes als auch das vonAnderen. Erwarte nicht!F: (L) Wenn man also einmal das Programm einer solchen Person gelernthat, wird man nicht mehr auf ein anderes, ähnliches hereinfallen. (T) Aberich hätte es von H*** lernen können. Ich habe dasselbe zweimal gemacht.A: Die Zeichen waren da, aber du hast sie nicht gesehen. Du hast das Programmnoch nicht gekannt. Erwarte nicht!F: (L) Das dürfte heißen, dass, wenn man denkt, dass man einen anderenMenschen verändern kann, oder dass eine Veränderung dessen, was man normalerweisetut, diesem Menschen hilft, dann erwartet man etwas.A: Oder, dass es anders sein könnte als es ist. Lektion Nummer 1: Erwarteimmer Angriffe. Lektion Nummer 2: Kenne die Modi derselben. LektionNummer 3: Wisse, wie man sie neutralisiert.F: (L) Ich denke, dass alles, was eine Störung im Tun dessen, weswegenman hier ist zu tun, als Angriff bezeichnet werden kann. Ob es die krankeMutter ist, oder das Kind mit dem Fahrrad stürzt und sich den Arm bricht,es bezieht sich alles auf zu geringe Wachsamkeit in dem, der die Leitung fürden Angriff ist.A: Wenn du angegriffen wirst, erwarte das Unerwartete, wenn es Problememachen kann . . .F: (L) Wenn es also etwas gibt, das Probleme machen kann, erwarte, dass eseintritt.A: Wenn man es aber erwartet, dann lernt man, wie man es ‚abweisen‘ kann,was es neutralisiert. Das wird Wachsamkeit genannt, die ihre Wurzel im Wissenhat. Und was macht Wissen?69


SeelenhackerF: (L) Es schützt! Ich denke, man muss nur zur vollen Erkenntnis kommen,dass nahezu alles, was auf diesem Planeten geschieht – ohne Ausnahme – einSymbol von Interaktionen von STS vs. STO Energie auf höheren Ebenen ist.A: Ja, und viele haben das bis jetzt noch nicht verstanden. Es muss Teil einesnatürlichen Lernprozesses sein.F: (L) Nun, ich vermute, dass wir alle dazu tendieren, die eine oder andereZone hochheilig zu belassen und zu denken, dass dort kein Angriff erfolgenwird, oder zu denken, dass wir unsere Logik der 3. Dichte verwenden können,um es zu erklären oder zu ‚reparieren‘. Bis man realisiert, dass ein Angriff sogardurch einen selbst, durch Ehefrauen und Ehemänner, Kinder und Eltern,Freunde, nahezu jedem kommen kann – niemand ist davon ausgenommen.A: Die Blockierung kommt von fehlendem Vertrauen in dieses Konzept. Erinneredich, wenn jemand durch Religion, Kultur und/oder Wissenschaft indoktriniertwurde, dann ist er dafür empfänglich, alles exklusiv im Sinne dermessbaren physischen Realität zu betrachten. Die Menschen müssen von ihremfehlenden Vertrauen an die Realität der nichtphysischen Angriffe geheiltwerden.Bei vielen Gelegenheiten fragten wir nach, ob es irgendetwas gäbe, das wir ‚tun‘könnten, um uns für die 4. Dichte ‚vorzubereiten‘, und die Antwort war mehr oderweniger immer: „Lasst es geschehen.“ Hier ist ein besonders interessanter Auszug,der, so denke ich, auf jeden anwendbar ist:1995-06-17A: Seht ihr, wenn wir dies sagen, sprechen wir zu euch allen. Es ist nun Zeitfür euch, als Individuen, zu versuchen, so weit wie möglich loszukommen;drängt euch natürlich nicht dabei, aber versucht euch mit eurem eigenen Temposo weit wie möglich von den Zwängen der 3. Dichte wegzubewegen.Ihr alle habt die Lektionen bis zu der Stufe, auf der ihr euch befindet, gelerntund seid nun mehr als bereit, zu beginnen, euch für die 4. Dichte vorzubereiten.Die 3. Dichte ist eine Stufe der Physikalität, Einschränkung und Beschränkung,und allem was damit einhergeht, was ihr nicht länger benötigt.Deshalb, obgleich wir verstehen, dass ihr euch manchmal wohl fühlt, wennihr daran klammert, ist es jetzt für euch an der Zeit – und hier ist wiederdieses Wort – ist es für euch an der Zeit, in Betracht zu ziehen, euch weiterzubewegenund für die 4. Dichte bereitzumachen und sich nicht mit solchen70


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht GottesDingen wie Zeit zu befassen, oder wie ihr euch von der Illusion der Zeitbefreien könnt. Das ist wirklich nicht wichtig. Das wäre wie wenn sich einSchüler in der dritten Klasse eingehend mit Mathematik befasst und dabeiimmer anhält, um zurückzugehen und über das ABC zu sinnieren, warum esnicht CBA oder BAC heißt. Das hat wirklich keinen Sinn. Es ist was es ist.Sie sind was sie sind.F: (L) Deshalb möchte ich wissen, was es ist?A: Warum musst du das wissen?F: (L) Weil ich neugierig bin. Was ist Zeit?A: Wir haben dir früher schon erklärt, dass sie eine nichtexistente, künstlicheKreation der Illusion ist, um auf der Stufe, wo du bist oder warst, zu lernen,und wenn du diese Ebene einmal verlassen hast, brauchst du sie nicht mehr.F: (T) Vielleicht ist eine der Lektionen die, dass man lernt, sich nicht um dieZeit zu sorgen. Wenn man einmal gelernt hat, dass Zeit nicht real ist . . .A: Wenn etwas nicht real ist, gibt es dann einen Anlass, sich darüber Sorgenzu machen, was es ist? Stell dir ein Gespräch zwischen zwei Leuten vor:Billy und Gene. Billy sagt zu Gene: „So etwas wie Zeit gibt es nicht.“ Genesagt: „Oh, wirklich? Aber ich will wissen was es ist?“ Billy sagt: „Aber ichhabe dir eben gesagt, dass es so etwas nicht gibt. Zeit existiert nicht. Sie ist inkeiner Weise real, überhaupt nicht da, sie ist nicht wirklich, in keiner Dichte.Sie existiert einfach nicht.“ Und Gene sagt: „Oh, das ist interessant. Jetztaber noch einmal, was ist Zeit?“F: (L) Alles klar. (T) Trägst du eine Uhr? (L) Nein. (SV) Ich muss, wegenmeinen Terminen. (T) Aber du trägst eine Uhr weil andere Leute an die Zeitglauben? (SV) Ja. (T) Und das aus Freundlichkeit zu ihrem Glauben, nichtdeinem.A: Das ist ganz genau richtig. Während ihr noch in dieser 3. Dichte seid, istes bis zu einem gewissen Punkt nötig, sich den Wegen Anderer, innerhalb derRealität der 3. Dichte, anzupassen. Aber, wie wir schon zuvor sagten, ist füreuch vielleicht die ‚Zeit‘ gekommen, um euch für die 4. Dichte vorzubereiten,anstatt euch mehr als was absolut nötig ist mit dem ganzen Wo und Warumund Was und Wozu der Realität der dritten Dichte zu beschäftigen. Das liegtjetzt wirklich hinter euch, und wir wissen das, weil wir durch alle Dichten,von Sechs bis Eins und wieder zurück, in einem vollen Kreislauf, alles sehenkönnen.71


SeelenhackerF: (L) Eines dazu; vor kurzem stellte ich eine Frage über den Zweck unsererGruppe und bekam zur Antwort, dass, wenn wir – oder genauer, ich – wissenwürde, ich mich „auflösen“ würde. War das wörtlich gemeint?A: Oh ja, sicher. Alle Knochen in deinem Körper würden sich voneinanderlösen.F: (L) Na ja, da ihr sagt, dass es Zeit für uns wäre, uns für die 4. Dichtevorzubereiten, ist es vielleicht an der Zeit, solche Fragen zu klären?A: Na ja, vielleicht versuchst du gerade, uns zu lenken. Das ist lustig, weildu ja um unsere Hilfe gefragt hast. Jetzt stellst du uns an deine Stelle undvice versa. Aber eigentlich ist es auf eine Art genau das, was gerade passiert,weil, und wir müssen dich wieder daran erinnern, wir Du in der Zukunft sindund wir all das, was du gerade erfährst, schon erfahren haben. Und natürlicherfahren wir es so, wie es immer erfahren wird.Aber es ist wichtig zu bemerken, dass du trotz deiner gelegentlichen TadeleiFortschritte gemacht hast, und wir sind über deine Entwicklung sehr stolz.Wir möchten dich auch daran erinnern, dich nicht über das Ausmaß deinesFortschritts zu sorgen, oder die Richtung, die er nimmt. Lass es einfach laufen.Alles Wissen, das für dich wirklich notwendig ist, um diesen Prozessbeizubehalten, wirst du erlangen an dem passenden Punkt in der . . . [allezusammen] Zeit!Deshalb sorge dich nicht, weil alles an seinen Platz fallen wird, wie wir dirgesagt haben.Nun, wir spüren, dass du jetzt noch nicht bereit dafür bist, zu wissen, wasdein ultimativer Zweck ist, und es ist für dich auch nicht notwendig, es zuwissen. Und es wäre bestimmt in keiner Weise hilfreich, also bitten wir dichnoch einmal, dass du dir bitte darüber keine Sorgen machst, weil, wenn die‚Zeit‘ für dich kommt, es zu wissen, dann wirst du es wissen.Nachdem ich also ein paar von den „einfachen Verständnissen“, die wir währenddiesem Prozess gelernt hatten, hier mitgeteilt habe, möchte ich den <strong>Les</strong>er nochmalsmit folgendem Gedanken kurz allein lassen:„Ein STS-Vehikel lernt nicht, wie man ein STO-Kandidat wird, indem es dieBedürfnisse Anderer bestimmt.“72


Wohin du auch siehst, ist das Gesicht GottesWir sollten lang und genau darüber nachdenken. Wie viele Gruppierungen, Religionen,Kulturen und politischen Systeme, quer durch die Jahrtausende, haben genausoagiert? Mir kommen sofort die monotheistischen Religionen in den Sinn und allihre Angst einflößenden Taktiken und hypnotischen Bemühungen, die Menschheitzu ‚retten‘. Es ist wirklich gruselig, wenn man darüber nachdenkt.Wir alle leben hier in der 3. Dichte im Dienst am Selbst – sonst wären wir nichthier. Dagegen anzukämpfen hat keinen Sinn. Aber zu lernen, seine Entscheidungenso zu treffen, dass man das am wenigsten verfügbare ‚Futter‘ für andere Wesen ist(durch Handeln im Sinne der eigenen Bestimmung), und das Beenden der eigenenenergetischen Ernährung von Resourcen Anderer, ist zweifellos ein Plus. Es gibtjedoch zwischenmenschliche Beziehungen, in denen übereingekommen wurde,dass man sich gegenseitig mit Wissen, Unterstützung, emotioneller Energie, Zeit,Geld und anderen Dingen ernährt. Und wenn das ehrlich, ohne versteckte Absichtengetan wird, weil jeder das möchte und wünscht, was der andere möchte undwünscht anzubieten, dann ist das eine Symbiose und ist Dienst am Anderen.1994-10-12F: (T) Ihr sprecht sowohl über STO als auch über STS. Und ihr sagt uns, dasswir lernen müssten, STO zu sein. Warum gibt es einen Unterschied zwischendem, was wir tun müssen, und dem, was wir tun?A: STO heißt Gleichgewicht, weil man sich selbst dient, indem man Anderendient.F: (T) Ihr habt schon ein paar Mal erwähnt, dass man irgendwie auch STSist, wenn man STO ist. Stimmt das nicht?A: Ja. Bereits beantwortet.F: (T) Auf die Art: Was du Anderen Gutes tust, kommt irgendwann zu dirzurück.A: Ja.F: (T) Ist STO für STS ein Mittel zum Zweck?A: Nein. STO ist Gleichgewicht. STS ist Ungleichgewicht.F: (T) Wie kann man STS durch STO sein, wenn STS Ungleichgewicht ist?A: STO fließt nach außen und berührt alles, inklusive Ursprungspunkt. STSfließt nach innen und berührt nur den Ursprungspunkt.73


SeelenhackerAlso liegt der Unterschied für STS-Wesen – der Unterschied zwischen jenen, diesich in Richtung STO bewegen (ein STO-Kandidat) und jenen, die den STS-Modusintensivieren – im absichtlichen Wählen von STS. Die meisten Menschen werdendabei hinters Licht geführt, und bei der Wahl ausgetrickst. Wenn sie beginnen zuverstehen, was sie da wirklich tun, beginnen sie ‚aufzuwachen‘. Und wenn sie wachsind, dann können sie eine Entscheidung treffen – zu geben oder zu nehmen.Und das All blinzelt weder beim Anblick der Dunkelheit, noch des Lichts.1996-07-14A: Erinnere dich, Dichte bezieht sich allein auf jemandes bewusstes Gewahrsein.Wenn man einmal gewahr ist, stimmt alles mit diesem Gewahrsein überein.Wohin du auch siehst, ist das Gesicht Gottes.74


9. Dimensionale ‚Fensterstürzer‘Das Monster von Gévaudan, Spring-Heeled Jack und derMottenmannAn diesem Punkt möchte ich einen kleinen Ausflug zum unterhaltsamen und interessantenThemengebiet ‚Monster‘ unternehmen!Ja! Monster! „Was haben denn Monster mit Der Welle zu tun?“, fragen Sie sichsicher. Nun, vielleicht sogar sehr viel.Die gesamte bekannte Geschichte hindurch gab es Berichte von anormalen, seltsamenKreaturen, die unsere Welt besuchten. Die letzten bekannten Fälle dieserArt, die auch breit bekannt gemacht wurden, waren die sogenannten Chupacabras,die (hauptsächlich) in Lateinamerika auftraten. Jeder, der Berichte über diesebizarre Kreatur gelesen hat, wird sofort Verbindungen zu den folgenden Fällenherstellen, die ich hier zum <strong>Les</strong>evergnügen nacherzähle.„In den 60er Jahren des 18. Jahrhunderts ging in Frankreich eine Bestie um, dieso schrecklich war, dass ihre blutigen Taten als Legenden bis heute existieren.“ Sobeginnt eine Version der Legende „Die Bestie von Gévaudan“. Es ist eine seltsameund schreckliche Kreatur, die im Juni 1764 ihren angriffslustigen Terror begann.Ihr mysteriöses Erscheinen und Verschwinden dauerte mehr als zwei Jahre. 1Es begann im Wald von Mercoire, nahe Langogne, als eine junge Frau ihre Kühehütete. Plötzlich wurde sie von einer grässlichen Bestie angegriffen. Ihre Hunderannten (interessanterweise) davon und sie wäre sicherlich getötet worden, hättennicht ihre Kühe mit ihren Hörnern das Monster auf Distanz gehalten. Die Frau kammit ein paar Kratzern und zerrissenen Kleidern davon und war mit ihren Nerven amEnde. (Überlastete Nerven scheinen tatsächlich eine Konstante in solchen Fällenzu sein, was eine ‚Verbindung‘ darstellen könnte, wie wir in weiterer Folge sehen1 Eine voller Bericht befindet sich in Richard H. THOMPSONs Buch Wolf-Hunting in France inthe Reign of Louis XV: The Beast of Gévaudan (Edwin Mellen Press, 1992)

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