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pdf-Dateien - Nationales Genomforschungsnetz - NGFN

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45 Science Digestgehalt, nicht aber in anderen Inhaltsstoffen vonihren natürlichen Verwandten. Shinjiro Ogitaund sein Team vom Nara-Institut für Wissenschaftund Technik in Japan wollen die Technikauch auf arabische Kaffeepflanzen anwenden.Der hochqualitative arabische Kaffee machtetwa 70 Prozent des Weltmarktes aus. DieMethode eröffnet außerdem die Möglichkeitbestehende Pflanzenarten schneller miteinanderzu kreuzen und so die Zuchtzeit zu verkürzen.Außerdem können so auch gänzlich neueArten von Kaffeepflanzen entwickelt werden.Quelle: Nature (Bd. 423, S. 823)Das minimale Genomfür die PhotosyntheseDas Genom von gleich vier marinen Cyanobakterien,das sind die häufigsten Photosynthese-betreibendenOrganismen auf der Erde,wird in einer Serie von Publikationen in den FachmagazinenNature 2003 Aug 13 (Epub) und PNAS(Proc Natl Acad Sci USA. 2003 Aug 19;100(17):10020-10025) vorgestellt.Genetische Untersuchungen zeigen, wie exzellentsich diese Organismen, Prochlorococcusund Synechococcus, an ihre Umwelt angepassthaben. Diese winzigen Organismen, die auchals "Mikroalgen" oder "Picophytoplankton"bekannt sind, bilden die Basis der globalen Nahrungsketteim Ozean. Unter Ausnutzung derEnergie des Sonnenlichtes tragen sie bis zuzwei Drittel zur biologischen CO2-Fixierungund Bildung von Sauerstoff in den Weltmeerenbei. Das Wissen über die Gesamtheit ihrer Genehilft folglich, die biologische Seite des globalenKohlenstoffhaushaltes und der Wege des TreibhausgasesKohlendioxid (CO2) besser zu verstehen.Das einzellige marine Cyanobakterium Prochlorococcusmarinus hat zwei physiologisch unterschiedlicheFormen hervorgebracht, die optimalentweder an das Leben in den sonnendurchfluteten,aber extrem nährstoffarmenWasserschichten nahe der Wasseroberflächeangepasst sind oder an die Bedingungen ingrößeren Wassertiefen mit einem Mangel anLicht, aber mehr zurVerfügung stehenden Nährstoffen.Diese Arbeiten sind das Ergebnis einer weltweitenForschungskooperation auf der Suchenach dem kleinsten Genom für die Photosynthese.Die nun durchgeführten Untersuchungen zeigen,dass Prochlorococcus marinus ein sehrkleines und kompakt gebautes Genom besitzt.Wie in einem begleitenden Kommentar in PNASfestgestellt wird, handelt es sich dabei um dasvermutlich minimale für die Photosyntheseerforderliche Genom. Geringe Zellgröße und -volumen limitieren die Genomgröße dieserOrganismen. Sehr klein zu sein kann jedochseine Vorteile haben. Je höher das Verhältnisvon Zelloberfläche zu Zellvolumen ist, destoeinfacher ist es, ausreichend Nährstoffe durchdie Zellmembran zu bekommen – unter dennährstoffarmen Bedingungen im Ozean einunschätzbarer Vorteil.Quelle: idw 12. 9. 2003JobbörseDas Max-Planck-Institut fürChemische Ökologie,Abt. Genetik & Evolution in Jena suchteine/nDoktorandin/enZiel der Arbeiten ist die molekulargenetische,funktionelle Analyse pflanzlicherResistenzgene gegen Schadinsekten inArabidopsis thaliana sowie verwandterKreuzblütler. Von besonderem Interessedabei sind Signaltransduktionsprozesseund die Aktivierung von Resistenzgenendurch spezifische Transkriptionsfaktorensowie die Charakterisierung bislang unbekannterGene. Die experimentelle Arbeitumfasst sowohl molekulargenetische undbiochemische Methodik als auch funktionelleGenetik (screening von knockoutMutanten) und Bioassays mit Pflanzen undInsekten. Wir erwarten neben einem abgeschlossenenStudium der Biologie oderBiochemie grundlegende Erfahrungen inmolekularbiologischen und/oder genetischenArbeiten.Die Stelle steht zunächst für drei Jahre zurVerfügung und wird nach BAT-O IIa/2bezahlt. Bewerbungen mit den üblichenUnterlagen werden bis spätestens20.11.03 erbeten an:Dr. Heiko VogelMax-Planck-Institut fürChemische ÖkologieAbteilung Genetik & EvolutionWinzerlaer Strasse 10 · D-07745 JenaPhone: +49 - 3641-571413Fax: +49 - 3641-571402e-mail: hvogel@ice.mpg.deJustus-Liebig-Universität GiessenAm Institut für Pflanzenbau und PflanzenzüchtungI des Fachbereichs Agrarwissenschaften,Ökotrophologie und Umweltmanagementist ab dem nächst möglichenZeitpunkt – vorbehaltlich der Bewilligungdurch den Projektträger FNR(BMVEL) im Rahmen des geförderten Projektes„Entwicklung neuer Hochölsäure-Rapsformen mit Resistenz gegen Verticillium-Welke“die halbe Stelle einer/eineswissenschaftlichenMitarbeiterin/Mitarbeiters(BAT IIa/2)zeitlich befristet für 36 Monate zu besetzen.Aufgaben:Wissenschaftliche Betreuung desForschungs- und Entwicklungsprojektes„Entwicklung neuer Hochölsäure-Rapsformenmit Resistenz gegen Verticillium-Welke“.Voraussetzungen: Sie sollten ein mit Prädikatsexamenabgeschlossenes, agrarwissenschaftlichesoder biologisches Hochschulstudiummit Spezialisierung inPflanzenwissenschaften nachweisen können.Besonders wünschenswert sind einschlägigeKenntnisse und Erfahrungen aufdem Gebiet der Pflanzenzüchtungswissenschaftund Molekulargenetik.Die Justus-Liebig-Universität Giessen strebteinen höheren Anteil von Frauen im Wissenschaftsbereichan, deshalb bitten wirqualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklichsich zu bewerben. Aufgrund desFrauenförderplanes besteht eine Verpflichtungzur Erhöhung des Frauenanteils.Ihre Bewerbung richten Sie bitte mit den

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