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pdf-Dateien - Nationales Genomforschungsnetz - NGFN

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News & Confuse · Personalien · Science Digest 36EMBO Gold Medaille 2003 für Anthony HymanAnthony Hyman, Gruppenleiter und Direktor am Max-Planck-Institut fürMolekulare Zellbiologie und Genetik in Dresden (MPI-CBG), erhält in diesemJahr die Gold Medaille der Europäischen Organisation für Molekularbiologie(EMBO). EMBO verleiht dem Biologen diese Auszeichnung als Anerkennungseiner hervorragenden wissenschaftlichen Arbeiten auf demGebiet der Zellbiologie. Hymans Arbeiten trugen insbesondere zu einembesseren Verständnis der Mechanismen der Zellteilung bei. Die Medaillewird dem Wissenschaftler am 17. Oktober während der EMBO-Konferenz"Frontiers of Molecular Biology" in Killarney, Irland, überreicht.EMBO zeichnet jährlich einen/eine junge/n europäische/n Wissenschaftler/inunter 40 Jahren, der/die besondere Leistungen im Bereich Molekularbiologieerbracht hat, mit der Gold Medaille aus. Die Organisation verliehseit 1986 diesen Preis an 17 herausragende Forscher.Anthony Hyman, geboren 1962 in Haifa/Israel, ist seit 1998 Gruppenleiterund Direktor am Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie undGenetik (MPI-CBG) in Dresden. Im Zusammenhang mit den grundlegendenÜberlegungen, wie sich der Weg von der Zelle zum Gewebe gestaltet,konzentriert sich das Forschungslabor von Hyman am MPI-CBG auf verschiedeneAspekte der Zellteilung. Dabei fokussiert das Team speziell aufdie Funktionsweisen von Mikrotubuli. Mikrotubuli sind winzige aus demBaustein Tubulin aufgebaute Polymere und ein wesentlicher Bestandteildes Zellskeletts. Quelle: idw 31. 7. 2003Detlev Ganten zum Ersten Vizepräsidentender BBAW gewähltDie Versammlung der Akademiemitglieder hatProf. Dr. med. h.c. Detlev Ganten auf ihrer Sitzungam 27. Juni 2003 zum Ersten Vizepräsidentender Berlin-Brandenburgischen Akademieder Wissenschaften (BBAW) gewählt. Ertritt das Amt am 1. Juli 2003 an. Die Amtszeitbeträgt drei Jahre.Gemäß der Verfassung der Akademie vertrittder Erste Vizepräsident den Präsidenten in dessenAbwesenheit. Das spezifische Aufgabengebietdes Ersten Vizepräsidenten umfasst dieEntwicklung, Pflege und den Ausbau der internationalenBeziehungen der Akademie. Ernimmt – im Gegensatz zum Präsidenten – seinePflichten im Nebenamt wahr.Detlev Ganten, Jahrgang 1941, ist seit 1991Gründungsdirektor und Stiftungsvorstand desMax-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin.Er hat einen Lehrstuhl für Klinische Pharmakologieam Universitätsklinikum BenjaminFranklin der Freien Universität Berlin inne. Er istGründungsmitglied der Berlin-BrandenburgischenAkademie der Wissenschaften. DetlevGanten tritt die Nachfolge von Prof. Dr. rer. nat.Dr. h.c.mult. Helmut Schwarz an, der seit 1998in der Funktion des Vizepräsidenten, seit derVerfassungsreform Anfang 2002 des ErstenVizepräsidenten der Akademieleitung angehört.Währendseiner Amtszeit wurde das internationaleNetzwerk der Akademie entscheidendauf- und ausgebaut. Ein Vertragswerk mitderzeit 15 ausländischen Akademien in Asien,Europa und Nordamerika bildet Grundlagenund Rahmen für eine breite internationaleKooperation bei konkreten wissenschaftlichenProjekten. Quelle: idw 27. 6. 2003Science DigestDie Gestalt der TintenfischeTintenfische könnten ihre einzigartigeäußere Erscheinung einer vielseitigen Gen-Familie verdanken. Eine neue Studie deckt diemolekularen Mechanismen auf, welche die Evolutionmorphologischer Merkmale steuern.Heinz G. de Couet von der University of Hawaii,USA, und seine Kollegen untersuchten die Expressionvon Hox-Genen bei den vor der KüsteHawaiis beheimateten Tintenfischen der ArtEuprymna scolopes. Als die Tintenfische sichstammesgeschichtlich von ihren Weichtier-Vorfahrentrennten, entwickelten sie viele neueMerkmale. Dazu gehören beispielsweise dieReduktion - oder gleich der gesamte Verlust –ihrer äußeren Schale, die Ausbildung eineskomplexen Nervensystems und eine Verbesserungdes Atmungssystems. Die Forscher fandenheraus, dass acht Hox-Gene wiederholt und aufverschiedene Weise aktiviert wurden, damitdiese neuen Strukturen entstehen konnten.Hox-Gene sind bekannt dafür, dass sie den Körperbauplanentwicklungsphysiologisch kontrollieren.Die Gene könnten einen allgemeinenMechanismus zur Generierung neuer Strukturendarstellen und somit auch zum beeindruckendenökologischen und evolutionärenErfolg der Tintentische beigetragen haben.Quelle: Nature 28.08.2003 S. 1061-1065Blinde MäuseMäuse mit Sehstörungen helfen nun,die Entstehung von Katarakten zu verstehen.Deutlich wird durch sie der Anteil eines DNAabbauendenEnzyms, dem sich entwickelndeLinsen es verdanken, nicht einzutrüben. DieGenomXPress 3/03

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