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pdf-Dateien - Nationales Genomforschungsnetz - NGFN

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33 News & Confuse · InfoAppell der Max-Planck-Nobelpreisträger:Grundlagenforschung stärkenAls "herausragendes Ereignis" bezeichneteProf. Peter Gruss, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, das Treffen von acht Nobelpreisträgernaus Max-Planck-Instituten. "Keinedeutsche Wissenschaftsorganisation kann wissenschaftlicheExzellenz von Weltformat in dieserForm vorweisen, und wir haben heute achtder zehn in Deutschland lebenden Laureatenaus den Naturwissenschaften versammelt",erklärte Gruss am 2. 9. 03 in München.Die Wissenschaftler (darunter die einzige deutscheNobelpreisträgerin) brachten ihre Sorgeum die finanziellen und strukturellen Rahmenbedingungender Grundlagenforschung inDeutschland vor dem Hintergrund des sich verschärfendeninternationalen Konkurrenzkampfeszum Ausdruck. Sie appellierten, die Unabhängigkeitder Forschung als Voraussetzung fürwissenschaftliche Spitzenleistungen zu bewahren.Daher müsse am Prinzip der Gemeinschaftsfinanzierungder Max-Planck-Gesellschaftdurch Bund und Länder festgehaltenwerden. Dieses Fördersystem habe sich bewährt,müsse aber in einigen Punkten reformiertwerden, ergänzte Gruss.Bei dieser Gelegenheit übte der Präsident derMax-Planck-Gesellschaft auch Kritik an der bisherigeneuropäischen Forschungsförderung. Siesei mit dem 6. Rahmenprogramm immer nochzu einseitig auf die angewandte Forschung indirekter Zusammenarbeit mit der Industrie ausgelegt.Die Nobelpreisträger plädierten deshalbfür eine stärkere Förderung der an wissenschaftlicherExzellenz ausgerichteten Grundlagenforschung.Nur so könne Europa im internationalenWettbewerb von Wissenschaft undWirtschaft auch in Zukunft an vorderster Stellebestehen.Quelle: idw 3. 9. 2003Das Denken verstehen lernen BMBF fördert Forschungzur Funktionsweise des menschlichen GehirnsDie Funktionsweise des menschlichen Gehirnszu erforschen ist eine wissenschaftliche Herausforderung.Sie ist in ihrer Dimension vergleichbarmit der Entschlüsselung des Humangenoms.Deshalb hat das Bundesministeriumfür Bildung und Forschung (BMBF) das Forschungsprojekt"Computational Neuroscience"gestartet. In den kommenden fünf Jahren stelltdas BMBF einen Fond von jährlich 5,5 MillionenEuro für die Erforschung des menschlichenDenkens zur Verfügung. Bis zu fünf interdisziplinäreForschungszentren sollen in Deutschlandeingerichtet und die neurowissenschaftlicheExpertise über ein Netzwerk zusammengeführtwerden.Zentrales Anliegen der "Computational Neuroscience"ist die Aufklärung der neuronalenGrundlagen von Hirnleistungen. Sinneseindrückesollen mit Hilfe von Modellrechnungenam Computer nachgeahmt und verstandenwerden. Dafür arbeiten Neurowissenschaftlerinnenund Neurowissenschaftler aus der Biologie,Medizin, Physik, Mathematik und Informatikzusammen. Die Ergebnisse dienen dembesseren Verständnis biologischer Prozesse, derHeilung von Erkrankungen des Nervensystems,aber auch um neuartige hochleistungsfähigeComputer zu entwickeln.Weitere Informationen und dasAntragsformular erhalten Sie über:Dr. Stephanie SchaererDeutsches Zentrum fürLuft- und Raumfahrt (DLR)Projektträger im DLR GesundheitsforschungTel: 0228/3821-117E- Mail: stephanie.schaerer@dlr.deHomepage: www.pt-dlr.desowie über www.bmbf.deQuelle: Pressemitteilungdes BMBF 21. 8. 2003"Die olympischen Spiele der Genetik nach Berlin geholt"Nach 80 Jahren wieder in Deutschland: Internationaler Kongress für Genetik 2008Nach 80 Jahren findet der Internationale Kongressfür Genetik (ICG) vom 27. Juli bis 1.August 2008 erstmals wieder in Deutschlandstatt. Dies wurde jetzt auf dem 19. ICG in Melbourne,Australien, beschlossen. Der Kongressfindet seit 1899 alle fünf Jahre statt und ist mitüber 5000 Teilnehmern aus der ganzen Welt diegrößte Veranstaltung für Wissenschaftler ausdiesem Fachgebiet. Die Organisation wird diedeutsche Gesellschaft für Genetik (GfG) übernehmen."Ich fühle mich so, als ob wir die olympischenSpiele der Genetik nach Deutschland geholthaben", sagte Prof. Dr. Rudi Balling, Präsidentder GfG und Wissenschaftlicher Geschäftsführerder Gesellschaft für Biotechnologische Forschung(GBF) in Braunschweig. Als deutscheDelegation präsentierte Balling die Bewerbungzusammen mit Prof. Dr. Alfred Nordheim, GfG-Vizepräsidenten und Professor an der UniversitätTübingen. Tagungsort wird Berlin sein, dasüber die erforderlichen Tagungs- und Hotelkapazitätenverfügt und zudem gut erreichbar ist.Ausführliche Informationen über den 19. InternationalenKongress für Genetik in Melbournefinden sich unter www.geneticscongress2003.com Quelle: idw 11. 7. 2003

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