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pdf-Dateien - Nationales Genomforschungsnetz - NGFN

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Forschung 12zientere Verwertungsstruktur zu etablieren als inder ersten Förderphase des <strong>NGFN</strong>.Beteiligung der Industrieam <strong>NGFN</strong> 2Parallel zu den Plenarsitzungen gab eseinen von der PLA und der Technologietransferstelleim <strong>NGFN</strong> (TT-<strong>NGFN</strong>) organisiertenzweitägigen Industrieworkshop und eine Industrieausstellung.Vor allem deutsche Unternehmensollten damit Gelegenheit erhalten, in Vorträgen,Industrieständen und Posterpräsentationenihre Möglichkeiten vorzustellen, zuröffentlich geförderten Genomforschung inDeutschland beizutragen, und ihre Erwartungenund Anregungen zu dem nationalen Großforschungsprojekt<strong>NGFN</strong> 2 einzubringen. Zuden fünf Themenschwerpunkten: Instrumentsfor Target Validation, Genetic Disease Analysis,Technologies, Proteomics sowie Chip- Technologiesand Platforms boten fast 30 Biotech- undPharma-Unternehmen ihre Beteiligung am<strong>NGFN</strong> 2 als Kooperationspartner und/ oder alsDienstleiter an.Die Industrieangebote werdenunter www.tt-ngfn.de laufend aktualisiert. DiesesAngebot stieß auf großes Interesse seitensder Wissenschaftler, die in den zwei Tagen Gelegenheithatten, detailliertere Diskussionen miteinzelnen Firmenvertretern zu führen.Die Frage, wie die Industrie stärker in die Humangenomforschungintegriert werden könne,wurde unter Leitung von Jürgen Roemer-Mähler in einer Podiumsdiskussion näher beleuchtet.Dabei wurde insbesondere erörtert,mit welcher Aufgabe die Biotech-Industrie eingebundenwerden kann – als Dienstleistungsanbieteroder Kooperationspartner. Die Diskussionkreiste vor allem um die Frage:Wann ist esbesser, einen Service über ein Forschungslaboranzubieten, und wann sollte ein Service voneinem Industrieunternehmen angeboten werden?Es bestand Konsensus unter den Experten,dass etablierte Technologien besser vonIndustrieunternehmen angeboten werden können,während Technologien, die sich noch inder Entwicklung befinden, aber bereits von derForschung genutzt werden, besser aus Forschungslaborsgeleistet werden. Selbstverständlichmüssen Dienstleistungen für die Forschergemeinschaftauch bezahlbar sein, wasfallweise eher in Industrieunternehmen oder inForschungseinrichtungen gewährleistet ist.Die enge Kooperation der Partner aus Forschungsinstituten,Kliniken sowie Biotech- undPharmaindustrie im <strong>NGFN</strong> 2 wird den StandortDeutschland für die Humangenomforschungstärken und die Erforschung der biochemischenund genetischen Grundlagen bedeutender Erkrankungenentscheidend vorantreiben. OberstesZiel ist es, innovative Produkte und Methodenzur Diagnostik, Therapie und Prävention zuentwickeln.Die Informations- und Kontaktbörse zum<strong>NGFN</strong> 2 bleibt unter www.pt-it.de/ngfn/pd/weiterhin offen und wird laufend aktualisiert.Hier finden Sie Anfang Oktober 2003 auch dieBekanntmachung der Ausschreibung.Der GABI Lenkungsausschuss ist das übergeordnete Steuerungsgremium des nationalen PflanzengenomprogrammsGABI und berät das Bundesministeriums für Bildung und Forschung beiförderpolitische Entscheidungen zu GABI. Die Mitglieder des Lenkungsausschusses wurden imJahr 1999 durch das BMBF berufen. Mitglieder sind Vertreter des BMBF, des BMVEL, der DeutschenForschungsgemeinschaft (DFG), der Max-Planck-Gesellschaft (MPG), der Leibnitz Gemeinschaft(WGL) und Vertreter der im Wirtschaftsverbund Pflanzengenomforschung e.V. (WPG)zusammengeschlossenen Unternehmen. Der GABI Lenkungsausschuss hat in Zusammenarbeitmit den anderen GABI Gremien das hier in seiner Kurzform abgedruckte Thesenpapier erarbeitet.Zukunft der Pflanzengenomforschungin Deutschland – Chancen und Notwendigkeitenfür das Förderprogramm GABI IIPflanzengenomforschung hat zum Ziel, die Struktur, Funktion und Interaktionaller Gene einer Pflanze (des Genoms) zu entschlüsseln und damitdie Gesamtheit aller physiologischen Prozesse des Biologischen SystemsPflanze zu verstehen und der praktischen Anwendung zugänglich zumachen. Mit der Einrichtung des Forschungsprogramms GABI („Genomanalyseim Biologischen System Pflanze“) wurde 1999 auch in Deutschlandder Grundstein für diesen hoch innovativen Wissenschaftszweig mithoher Praxisrelevanz gelegt.A. Der Lenkungsausschuss GABI stellt zur aktuellen Situation der Pflanzengenomforschungin Deutschland fest:1. Das GABI Programm ist die zentrale und entscheidende Basis derPflanzengenomforschung in Deutschland. Ohne GABI würde dieseshochinnovative Forschungsgebiet, das wichtigen gesellschaftlichenZielen dient, nur in Rudimenten bestehen.2. Nach über dreijähriger Förderung von GABI durch das BMBF wurdeein interdisziplinäres Kompetenznetzwerk erfolgreich aufgebaut. Eswurden neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Academia undWirtschaft etabliert, neue Strukturen zum Technologietransfer entwickeltund innovative Verwertungskonzepte realisiert.3. Die Pflanzengenomforschung in Deutschland wird einen erheblichenBeitrag zur Sicherung der landwirtschaftlichen Produktivität auf höchstemNiveau und zur sozio-ökonomischen Stabilisierung ländlicherRäume liefern.4. Die Genomforschung an der Modellpflanze Arabidopsis hat die tierischeGenomforschung nicht nur eingeholt, sondern sie in vielen Bereichenüberholt, auf denen sie jetzt methodisch wegweisend geworden ist.5. Genomforschung ist ein sehr langfristig angelegter Prozess, der vonGenomXPress 3/03

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