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Marktübersicht: Verpacken - DeviceMed.de

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Jahrgang 7 | Ausgabe 4 | Mai 2011 | ISSN 1860-9414 | 69029 | €11,- www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

TITELTHEMA<br />

16 <strong>Verpacken</strong>, Kennzeichnen und Markieren<br />

Additive Manufacturing<br />

„Wir sparen bis zu 60 % Kosten“<br />

Peter Hofmann, Protoform 10<br />

Auftragsfertigung<br />

Feinste Schnitte<br />

mit Licht und Wasser 32<br />

SPECIAL | Laser<br />

Technologien für Medizin,<br />

Geräte und Fertigung 56


Das perfekte künstliche Knie. Integrierte Silikonmaterialien<br />

sorgen für Festigkeit, Beweglichkeit, Zuverlässigkeit und<br />

be<strong>de</strong>uten Freiheit und Freu<strong>de</strong> für Menschen mit Handicaps.<br />

Bald könnte diese patentierte I<strong>de</strong>e dank <strong>de</strong>r Fortschritte in<br />

Wissenschaft und Medizintechnik Wirklichkeit wer<strong>de</strong>n.<br />

Bei Nusil widmen sich unsere Wissenschaftler ganz <strong>de</strong>r Aufgabe,<br />

<strong>de</strong>n Erfin<strong>de</strong>rn beim Erfin<strong>de</strong>n zu helfen. Darum sind wir ein<br />

führen<strong>de</strong>r Anbieter von implantierbarem Silikonen gewor<strong>de</strong>n.<br />

Ob für dauerhafte o<strong>de</strong>r vorläufige Implantate, große o<strong>de</strong>r<br />

kleine Mengen, Sie können auf NuSil zählen. Denn wir<br />

bieten präzise, kun<strong>de</strong>nspezifische Entwicklungen, basierend<br />

auf beinahe 30 Jahre Erfahrung im Gesundheitswesen und<br />

umfangreichen Kenntnissen in <strong>de</strong>n Genehmigungsverfahren.<br />

Was? Wann? Wo? Vertrauen Sie auf die Kompetenz vonNusil.<br />

©2010 NuSil Technology LLC. Alle Rechte vorbehalten. DM0410-HC<br />

Echter Schnee.<br />

Künstliches Knie.<br />

Freiheit durch Silikone.<br />

NuSil Technology.<br />

Sie brauchen das technisch noch Machbare?<br />

www.nusil.com/dm<br />

Europe +33 (0) 4 92 96 93 31<br />

USA +1-805-684-8780


Anpacken<br />

und <strong>Verpacken</strong><br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2011 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Editorial<br />

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young, liebe Leserinnen<br />

und Leser, hat ihren aktuellen Medizintechnik-Report vorgelegt. Positive<br />

Wachstumszahlen prognostiziert Spectaris; <strong>de</strong>r BVMed for<strong>de</strong>rt die Einführung<br />

eines Innovationspools, so dass Medizinprodukte schneller in <strong>de</strong>n<br />

Markt eingeführt wer<strong>de</strong>n können (s. Szene<br />

S. 6 ff.). Jenseits <strong>de</strong>r politischen und wirtschaftlichen<br />

Rahmenbedingungen können<br />

Technologien wie Additive Manufacturing auf<br />

Fertigungsebene dazu beitragen, die Markteinführung<br />

erheblich zu beschleunigen – mehr<br />

dazu ab Seite 10 ff.<br />

Themenwechsel: Bei <strong>de</strong>m Stichwort<br />

Verpackung <strong>de</strong>nken wir häufig an Folien und<br />

Blister für Hilfsmittel wie Stents, Kanülen o<strong>de</strong>r<br />

Herzschrittmacher – Produkte, die mit <strong>de</strong>m<br />

Körper <strong>de</strong>s Patienten in Berührung kommen<br />

o<strong>de</strong>r sogar in diesen implantiert wer<strong>de</strong>n. Sie<br />

wer<strong>de</strong>n so verpackt, dass sie steril am Ort ihrer<br />

Anwendung ankommen. Aber auch technische Geräte, die in Krankenhäusern<br />

o<strong>de</strong>r Arztpraxen installiert wer<strong>de</strong>n – OP-Leuchten beispielsweise – sind<br />

äußerst empfindlich und müssen <strong>de</strong>nnoch unversehrt am Zielort ankommen.<br />

All diese Aspekte fin<strong>de</strong>n Sie in unserem Titelthema <strong>Verpacken</strong>, Kennzeichnen<br />

und Markieren ab Seite 16 behan<strong>de</strong>lt.<br />

Die Kennzeichnung von Medikamenten- o<strong>de</strong>r Medizinprodukteverpackungen<br />

sichert die Rückverfolgbarkeit <strong>de</strong>r Produkte. Unser Laser-Special<br />

greift diesen Punkt ab Seite 56 erneut auf: Laser eignen sich, Geräte, Instrumente<br />

und Implantate bedarfsgerecht zu beschriften. Aber sie können noch<br />

viel mehr: Sie sind einsetzbar in <strong>de</strong>r Fertigung und, wie ein Artikel über das<br />

Fraunhofer IPT <strong>de</strong>monstriert, sogar im OP selbst (Seite 58 f.).<br />

k.schaefer@sellersmedia.com<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Kathrin Schäfer, Redakteurin<br />

Besuchen Sie uns an <strong>de</strong>r Sensor+Test 2011,<br />

Stand 12-511!


Inhalt<br />

Titel: <strong>Verpacken</strong>, Kennzeichnen<br />

und Markieren<br />

4<br />

Hintergrün<strong>de</strong>, Meldungen und <strong>Marktübersicht</strong>en<br />

Vor <strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>s Themas Rückverfolgbarkeit gibt es wohl kaum eine Branche, in <strong>de</strong>r<br />

das Kennzeichnen, Markieren und <strong>Verpacken</strong> so wichtig ist wie in <strong>de</strong>r Medizintechnik. Lesen Sie,<br />

welche Herausfor<strong>de</strong>rungen und Lösungsmöglichkeiten es gibt<br />

Standards<br />

b Editorial 3<br />

b Szene 6<br />

b Firmenverzeichnis 65<br />

b Vorschau 66<br />

b Termine 66<br />

b Impressum 66<br />

Additive Manufacturing<br />

„Wir sparen bis zu 60 Prozent Kosten“<br />

Peter Hofmann, Protoform Hofmann 10<br />

Werkzeugbau mit Kupferpulver 12<br />

Markteinführungen mit Rapid-<br />

Prototyping <strong>de</strong>utlich beschleunigen 14<br />

Maßgeschnei<strong>de</strong>rte Verpackung schützt OP-Leuchten 16<br />

Reinraumverpackungen beugen Kontaminationen vor<br />

Datamatrix-Co<strong>de</strong>s kennzeichnen<br />

20<br />

Pharmaverpackungen 22<br />

Markt <strong>Verpacken</strong>, Kennzeichnen und Markieren 24 +31<br />

<strong>Marktübersicht</strong> Kennzeichnen und Markieren 26<br />

<strong>Marktübersicht</strong> <strong>Verpacken</strong> 28<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Auftragsfertigung<br />

Feinste Schnitte<br />

mit Licht und Wasser 32<br />

Markt 34<br />

Fertigungseinrichtung<br />

Dentallabore brauchen durchgängige<br />

Prozessketten 36<br />

Flexibles Messsystem für<br />

die Werkstattumgebung 40<br />

Markt 42<br />

OEM-Komponenten<br />

OpenBus-Technologie<br />

vernetzt Kranken- und<br />

Pfl egebetten 46<br />

Optische Sensoren zur<br />

Detektion von Flüssigkeiten 48<br />

Markt 50<br />

Management<br />

Inhalt<br />

Es piept – Audio-Design<br />

medizintechnischer Produkte 52<br />

Aktuelle Serie (Teil 4):<br />

Der Start – Achillesferse bei<br />

Entwicklungsprojekten 54<br />

Markt 55<br />

SPECIAL | Laser<br />

Lasertechnik für Therapeutik und Diagnostik 56<br />

Minimalinvasive Eingriff e mit <strong>de</strong>m Laser nähen<br />

Eine für bei<strong>de</strong>s: Lasermaschine<br />

58<br />

zum Markieren und Gravieren 60<br />

Laser bearbeiten Mikro- und Nanostrukturen 62<br />

Markt: Produkte und Systeme 64<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2011 | <strong>DeviceMed</strong>


Szene<br />

Baaske Medical ist jetzt ISO-zertifiziert<br />

6<br />

Baaske Medical ist ab sofort ISOzertifiziert.<br />

Geschäftsführer An dreas<br />

Baaske hat Anfang April von <strong>de</strong>r<br />

Dekra die offizielle Urkun<strong>de</strong> zur<br />

bestan<strong>de</strong>nen ISO-Unternehmensprüfung<br />

nach <strong>de</strong>r EN ISO 9001:2008<br />

Norm entgegengenommen.<br />

Andreas Baaske (im Bild vorne):<br />

„Die bestan<strong>de</strong>ne Unternehmensprüfung<br />

bestätigt uns nun auch offiziell,<br />

dass unser bisheriges Vorgehen im<br />

Genehmigungspflicht von Klinischen<br />

Prüfungen macht Produkte sicherer<br />

Ein Jahr nach Einführung <strong>de</strong>r Genehmigungspflicht<br />

von Klinischen Prüfungen bei Medizinprodukten<br />

zieht das Bun<strong>de</strong>sinstitut für Arzneimittel<br />

und Medizinprodukte (BfArM) eine positive<br />

Bilanz. Mussten Hersteller zuvor ihre Studien bei<br />

<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sbehör<strong>de</strong> lediglich anzeigen, hat das<br />

BfArM seit Inkrafttreten <strong>de</strong>r 4. MPG-Novelle am<br />

21.03.2010 wichtige Einflussmöglichkeiten auf<br />

wissenschaftliche und technische Qualitätskriterien.<br />

Nach <strong>de</strong>m neuen Verfahren sind bisher über<br />

250 Klinische Prüfungen beantragt wor<strong>de</strong>n.<br />

BfArM-Präsi<strong>de</strong>nt Prof. Dr. Walter Schwerdtfeger<br />

erklärt: „Mit <strong>de</strong>n neuen Kontrollmöglichkeiten<br />

kann das Bun<strong>de</strong>sinstitut für Arzneimittel und<br />

Medizinprodukte die Sicherheit von Patientinnen<br />

und Patienten <strong>de</strong>utlich stärken. Zugleich ist<br />

die Aussagekraft von Studienergebnissen jetzt<br />

wesentlich besser. Das wirkt sich auch positiv auf<br />

die Sicherheit von Medizinprodukten aus.“<br />

Antragstellern bietet das BfArM bereits im<br />

Vorfeld die Möglichkeit zur Beratung. So können<br />

Anträge besser vorbereitet wer<strong>de</strong>n und das<br />

Genehmigungsverfahren kann reibungsloser<br />

ablaufen. Ein umfassen<strong>de</strong>r Erfahrungsaustausch<br />

zwischen allen Beteiligten ist für <strong>de</strong>n Herbst 2011<br />

geplant: Im Rahmen <strong>de</strong>r Veranstaltungsreihe<br />

„BfArM im Dialog“ lädt das Bun<strong>de</strong>sinstitut Hersteller<br />

und an<strong>de</strong>re Akteure ein, gemeinsam weitere<br />

Optimierungsmöglichkeiten zu diskutieren.<br />

www.bfarm.<strong>de</strong><br />

Bereich Han<strong>de</strong>l und Service mit medizinisch genutzter Informationstechnik,<br />

PC-Systemen und Zubehör einem hohen<br />

Qualitätsstandard entspricht.“ Das Angebot <strong>de</strong>s Unternehmens<br />

richtet sich sowohl an medizinische Einrichtungen<br />

als auch an Lieferanten, Fachhändler und Hersteller, die im<br />

Bereich Medizintechnik o<strong>de</strong>r Informationstechnik unterwegs<br />

sind. Mit ihren Produkten<br />

möchte die Lübbecker Firma<br />

zur elektrisch sicheren Informationstechnik<br />

in Patientennähe<br />

beitragen.<br />

BVMed-Jahresbericht<br />

for<strong>de</strong>rt klare Perspektiven<br />

„Klare Perspektiven für<br />

medizintechnische Innovationen“<br />

for<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>r BVMed<br />

in seinem neuen Jahresbericht<br />

ein, <strong>de</strong>r kürzlich<br />

in Berlin vorgelegt wur<strong>de</strong>.<br />

„Die Rahmenbedingungen<br />

am Innovationsstandort<br />

Deutschland für die<br />

Entwicklung und Vermarktung<br />

mo<strong>de</strong>rner Medizintechnologien<br />

müssen angesichts<br />

<strong>de</strong>s sich verschärfen<strong>de</strong>n<br />

Wettbewerbs in einer<br />

globalisierten Welt kontinuierlich<br />

analysiert und –<br />

wenn erfor<strong>de</strong>rlich – weiter<br />

angepasst wer<strong>de</strong>n“, so <strong>de</strong>r<br />

BVMed-Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong><br />

Dr. Meinrad Lugan (Bild)<br />

in seinem Vorwort.<br />

Zu <strong>de</strong>n anzustreben<strong>de</strong>n<br />

Verbesserungen gehören aus<br />

Sicht <strong>de</strong>s BVMed die Einrichtung<br />

eines Innovationspools,<br />

Baaske Medical<br />

GmbH & Co KG<br />

D-32312 Lübbecke<br />

www.baaske-medical.<strong>de</strong><br />

um medizintechnische Verfahren<br />

schneller <strong>de</strong>n Patienten<br />

zur Verfügung stellen zu<br />

können. Eine weitere wichtige<br />

Kernfor<strong>de</strong>rung bleibt die<br />

Beibehaltung <strong>de</strong>s Prinzips<br />

„Erlaubnis mit Verbotsvorbehalt“<br />

im Krankenhausbereich<br />

und bei gleichen personellen<br />

und strukturellen Voraussetzungen<br />

die Aus<strong>de</strong>hnung dieses<br />

innovationsfreundlichen<br />

Prinzips auf <strong>de</strong>n ambulanten<br />

Bereich. Der BVMed spricht<br />

sich für eine gemeinsame<br />

strategische Ausrichtung<br />

von Industrie, Wissenschaft<br />

und Politik zu Forschung,<br />

Entwicklung und Innovation<br />

in <strong>de</strong>r Medizintechnik in<br />

Deutschland aus.<br />

Der Jahresbericht 2010/11<br />

enthält neben einem Marktüberblick<br />

<strong>de</strong>r MedTech-Branche<br />

umfassen<strong>de</strong> Informationen<br />

rund um die Entwicklungen<br />

und Trends<br />

<strong>de</strong>r Medizintechnologie. Er<br />

kann kostenlos beim BVMed<br />

angefor<strong>de</strong>rt o<strong>de</strong>r im Internet<br />

heruntergela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />

BVMed-Bun<strong>de</strong>sverband<br />

Medizintechnologie<br />

D-10117 Berlin<br />

www.bvmed.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Veranstaltung zur Produktion von<br />

medizintechnischen Geräten<br />

Das Schweizer Netzwerk<br />

Medical Cluster<br />

plant vom 12. bis<br />

13. September die<br />

Fachveranstaltung<br />

„Meet the Expert –<br />

Medical Manufacturing“<br />

in Solothurn.<br />

Die zweitägige Fachveranstaltung<br />

soll<br />

Fachleuten und Experten aus <strong>de</strong>r Produktion von medizintechnischen<br />

Geräten, Instrumenten und Implantaten eine<br />

Plattform zum Informationsaustausch bieten.<br />

Hersteller und Inverkehrbringer führen in ihren Referaten<br />

aus, welche Rahmenbedingungen neue regulatorische Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

mit sich bringen und was dies für die Zusammenarbeit<br />

mit externen Zulieferern be<strong>de</strong>utet. In ihren Praxisbeispielen<br />

zeigen Zulieferun-<br />

ternehmen, wie sie mit <strong>de</strong>n<br />

ständig steigen<strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

umgehen.<br />

Medical Cluster<br />

CH-3014 Bern<br />

www.medical-cluster.ch<br />

OEM NIBP Modules<br />

Semiprofessionelle Ausführung<br />

M1200<br />

Ausführung für <strong>de</strong>n<br />

Einsatz im Krankenhaus<br />

M3600<br />

Omron – ein weltweit führen<strong>de</strong>rAnbieterim Bereich<br />

Vom 04. bis 06. Oktober<br />

fin<strong>de</strong>t in München <strong>de</strong>r Kongress<br />

„MedConf 2011“<br />

statt. Die Tagung behan<strong>de</strong>lt<br />

u.a. das neue Medizinproduktgesetz<br />

(MPG),<br />

Auswirkungen gesetzlicher<br />

Rahmenbedingungen<br />

<strong>de</strong>r EU o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r FDA sowie<br />

Metho<strong>de</strong>n und Techniken<br />

<strong>de</strong>s Software Engineerings.<br />

Veranstalter ist die Healthcare<br />

Knowledge GmbH. Die<br />

VDI-Gesellschaft Technologies<br />

of Life Sciences tritt als<br />

Verbandspartner auf. Bei<strong>de</strong><br />

rufen zur Abgabe von Vortragsangeboten<br />

zu folgen<strong>de</strong>n<br />

Themenschwerpunkten<br />

auf: Aufbau <strong>de</strong>r Dokumentenlandschaft,<br />

Software-<br />

Architektur, Risikomanage-<br />

Szene<br />

MedConf 2011: Vortragsvorschläge<br />

bis 28. Mai einreichen<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2011 | <strong>DeviceMed</strong> 7<br />

<strong>de</strong>r NIBP-Technologie<br />

ment und Qualitätsmanagement<br />

beim Software- und<br />

Systementwurf, Normen<br />

und Gesetze, Fehler bei <strong>de</strong>r<br />

Software-Entwicklung, Usability<br />

Engineering, mo<strong>de</strong>llgetriebene<br />

Entwicklung und<br />

Vorgehensmo<strong>de</strong>lle. Weiterhin<br />

können <strong>de</strong>r Einsatz<br />

von Software Engineering<br />

Metho<strong>de</strong>n und Werkzeugen<br />

in konkreten Projekten<br />

<strong>de</strong>r Medizintechnik vorgestellt<br />

wer<strong>de</strong>n. Vortragsvorschläge<br />

können bis zum 28.<br />

Mai elektronisch eingereicht<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

VDI-Gesellschaft Technologies<br />

of Life Sciences<br />

D-40468 Düsseldorf<br />

www.medconf.<strong>de</strong><br />

Sichere, schnelle und<br />

angenehme Blutdruckmessung<br />

M3600 und M1200 sind in sich geschlossene<br />

Module zur nichtinvasiven Blutdruckmessung<br />

(NIBP), die mit <strong>de</strong>r für eine komplette Messung<br />

erfor<strong>de</strong>rlichen Hard- und Software ausgerüstet<br />

sind.<br />

■ Smart Inflation TM : Ermittelt automatisch <strong>de</strong>n<br />

für <strong>de</strong>n jeweiligen Patienten benötigten<br />

Manschettendruck und steuert das Aufblasen<br />

<strong>de</strong>r Manschette entsprechend<br />

■ Dynamic Linear Deflation (patentiert):<br />

Ermöglicht genaue, aber schnellere<br />

Messungen<br />

Problemlos in neue o<strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong><br />

medizinische OEM-Systeme integrierbar<br />

Omron – sichere Hightech-Produkte für OEMs<br />

von Medizintechnikanwendungen<br />

www.components.omron.eu


Szene<br />

Ernst & Young präsentiert<br />

Medizintechnologie-Report<br />

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young hat jüngst auf Einladung <strong>de</strong>r<br />

Bio-Regio Stern Management GmbH und <strong>de</strong>r Medical Valley Hechingen Aka<strong>de</strong>mie <strong>de</strong>n<br />

aktuellen Medizintechnologie-Report „Pulse of the Industry“ vorgestellt. Der jährlich<br />

erscheinen<strong>de</strong> Bericht liefert Zahlen und <strong>de</strong>taillierte Analysen zur Leistungsfähigkeit<br />

<strong>de</strong>r Branche<br />

Diese ist nach wie vor sehr<br />

erfolgreich, muss sich jedoch<br />

auf neue Herausfor<strong>de</strong>rungen einstellen.<br />

Heinrich Christen, EMEIA<br />

Medical Devices Lea<strong>de</strong>r und Partner<br />

bei <strong>de</strong>r Ernst & Young Ltd.,<br />

war zur Präsentation <strong>de</strong>s Berichts<br />

aus Zürich angereist (Bild 1). Das<br />

Werk erscheint seit 2009 jähr-<br />

lich unter <strong>de</strong>m Titel „Pulse of<br />

the Industry“ und liefert <strong>de</strong>taillierte<br />

Analysen sowohl <strong>de</strong>r globalen<br />

Perspektiven als auch <strong>de</strong>r<br />

aktuellen Leistungsfähigkeit <strong>de</strong>r<br />

Branche.<br />

Die Mitarbeiterzahl<br />

ist nahezu konstant<br />

Die weltweite Krise ist zwar<br />

auch an dieser Branche nicht<br />

spurlos vorbei gegangen, manifestierte<br />

sich jedoch in erster<br />

8<br />

Linie in <strong>de</strong>n USA. Mit Blick auf<br />

notwendige Einsparmaßnahmen<br />

wies Christen darauf hin, dass<br />

„die Unternehmen immer noch<br />

genug Speck haben, um abzunehmen.“<br />

Die Zahl <strong>de</strong>r Mitarbeiter<br />

in europäischen Medizintechnikunternehmen<br />

ist nahezu<br />

konstant geblieben. Bezüglich<br />

<strong>de</strong>r Zahl von Medizintechnikunternehmen<br />

steht Deutschland im<br />

europäischen Wirtschaftsraum,<br />

nach Großbritannien und Israel,<br />

an dritter Stelle. Allein 120 sind<br />

es in <strong>de</strong>r BioRegion Stern. Die<br />

Unternehmen sind überwiegend<br />

im Segment <strong>de</strong>r orthopädischen<br />

bzw. <strong>de</strong>r kardio-vaskulären Produkte<br />

tätig. Sie sind nach wie vor<br />

gut aufgestellt. Im Gegensatz zu<br />

<strong>de</strong>n USA, die lediglich ein Wachstum<br />

von ein Prozent verzeichneten,<br />

erreichten die europäischen<br />

Medizintechnikunternehmen ein<br />

Wachstum von acht Prozent. Auch<br />

die Ausgaben für Forschung und<br />

Entwicklung wur<strong>de</strong>n hier um vier<br />

Prozent erhöht. Aber auch die<br />

Europäer stehen einer Reihe von<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen gegenüber:<br />

die Dynamik <strong>de</strong>r internationalen<br />

Märkte, die sich verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n<br />

„Die Medizintechnologie-<br />

Branche muss sich auf neue<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen einstellen“<br />

Heinrich Christen, Ernst & Young<br />

staatlichen Regularien sowie <strong>de</strong>r<br />

stark steigen<strong>de</strong> Kosten-, Preis- und<br />

Wettbewerbsdruck.<br />

Den aktuellen Bericht „Pulse<br />

of the industry“ bietet Ernst &<br />

Young Interessierten online als<br />

PDF-Download an.<br />

BioRegio Stern Management GmbH<br />

D-70174 Stuttgart<br />

www.bioregio-stern.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Spectaris rechnet mit<br />

neun Prozent Wachstum<br />

Die <strong>de</strong>utsche Medizintechnik-Industrie zeigt sich weiterhin<br />

wachstumsstark und optimistisch. Mit einem Branchenumsatz<br />

von rund 20 Milliar<strong>de</strong>n Euro konnten die Unternehmen<br />

im vergangenen Jahr ein Plus von 9,4 Prozent verbuchen.<br />

Auch für das laufen<strong>de</strong> Jahr rechnet <strong>de</strong>r Branchenverband<br />

Spectaris mit einem <strong>de</strong>utlichen Wachstum in einer<br />

Größenordnung von rund acht Prozent.<br />

Der <strong>de</strong>utliche Zuwachs in 2010 resultierte maßgeblich<br />

aus einem Anstieg <strong>de</strong>s Auslandsumsatzes um zwölf Prozent<br />

auf 12,8 Milliar<strong>de</strong>n Euro. Der Inlandsumsatz <strong>de</strong>r rund 1.150<br />

<strong>de</strong>utschen Hersteller konnte ebenfalls zulegen und lag mit<br />

7,2 Milliar<strong>de</strong>n Euro um fünf Prozent über <strong>de</strong>m Vorjahresergebnis.<br />

Von <strong>de</strong>r Entwicklung profitierte auch die Beschäftigtenzahl,<br />

die mit 89.200 Mitarbeitern um 2,5 Prozent über<br />

<strong>de</strong>m Vorjahresniveau lag. Für das laufen<strong>de</strong> Jahr sind die<br />

Erwartungen positiv: Beim Inlandsumsatz rechnet Spectaris<br />

mit einem Plus von rund fünf Prozent. Die Prognose <strong>de</strong>s Auslandsumsatzes<br />

liegt bei plus zehn Prozent. Davon ausgehend<br />

erwartet <strong>de</strong>r Verband positive<br />

Beschäftigungsimpulse und<br />

geht von einem Mitarbeiterzuwachs<br />

von drei Prozent aus.<br />

Spectaris Industrieverband<br />

D-10117 Berlin<br />

www.spectaris.<strong>de</strong><br />

For additional information contact +1 727-937-2511 | sales@oscor.com | www.oscor.com<br />

Neue PI-Website Medizintechnik<br />

Medizintechnische Applikationen profitieren<br />

von piezobasierten Produkten – vom<br />

einfachen Piezoelement zur Ultraschallerzeugung<br />

bis zum Sechsachs-Positioniersystem.<br />

Im Internet fin<strong>de</strong>n Interessierte nun<br />

einen Überblick über Anwendungen und<br />

geeignete Produkte. Animierte Darstellungen<br />

und ergänzen<strong>de</strong> Texte erläutern die<br />

Funktionsweise <strong>de</strong>r Piezoelemente.<br />

www.pi-medical.ws<br />

Szene<br />

straight ������ REINFORCED<br />

Catheter shafts now available in BULK<br />

OEM


Additive Manufacturing | Rapid Manufacturing<br />

„Wir sparen bis zu<br />

60 Prozent Kosten“<br />

Mit <strong>de</strong>r Hilfe <strong>de</strong>s Rapid-Tooling-Verfahrens „Space Puzzle Molding“ (SPM) wird eine<br />

Tastatur in Spritzguss hergestellt. Sie beweist als robustes Bedienelement ihre<br />

Alltagstauglichkeit und eignet sich sowohl für die För<strong>de</strong>rung behin<strong>de</strong>rter Kin<strong>de</strong>r als<br />

auch als Rehabilitationsmaßnahme nach Schlaganfällen. Die technische Umsetzung <strong>de</strong>s<br />

Tasters als Kunststoff-Kleinserie war Inhalt einer Diplomarbeit<br />

Der Fürther Spritzguss-Spezialist<br />

Protoform unterstützt das Spiele-System<br />

„Genesis“. Ein Merkmal<br />

<strong>de</strong>s Systems ist das flexible Bedienelement.<br />

Standardmäßig wird es mit<br />

fünf Tasten gespielt, die unterschiedlich<br />

angeordnet wer<strong>de</strong>n können.<br />

Je nach Handicap <strong>de</strong>s Spielers ist<br />

jedoch auch die Bedienung mit zwei<br />

o<strong>de</strong>r sogar einer Taste möglich.<br />

Am Anfang stand<br />

die Diplomarbeit<br />

„In Zusammenarbeit mit Protoform<br />

haben wir eine massive, modulare<br />

Tastatur entwickelt, die auch<br />

unkontrollierte und härteste Schläge<br />

verträgt“, beschreibt Dr. Helmut<br />

Herold, Professor für Software Engineering<br />

an <strong>de</strong>r Georg-Simon-Ohm-<br />

10<br />

a Bild 1: Je nach Grad <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rung kann „Genesis“<br />

mit fünf, zwei o<strong>de</strong>r einer<br />

Taste bedient wer<strong>de</strong>n<br />

Hochschule, Nürnberg,<br />

das Bedienelement.<br />

Die technische<br />

Umsetzung <strong>de</strong>s Tasters<br />

als Kunststoff-<br />

Kleinserie war Inhalt<br />

einer Diplomarbeit.<br />

Die Aufgabe umfasste<br />

die Konstruktion<br />

<strong>de</strong>r benötigten Kunststoffteile,Bauteilauslegung<br />

und die Konstruktion<br />

<strong>de</strong>s Werkzeugs.<br />

Peter Hofmann, Geschäftsführer<br />

von Protoform, nennt zwei<br />

Grün<strong>de</strong> für das Engagement seines<br />

Unternehmens: „Einmal han<strong>de</strong>lt es<br />

sich um ein interessantes und sozial<br />

wertvolles Projekt, <strong>de</strong>ssen Entwicklungsaufgabe<br />

genau in unser Portfolio<br />

gepasst hat.<br />

Außer<strong>de</strong>m bieten Diplomarbeiten<br />

eine gute Gelegenheit, potentielle<br />

neue Mitarbeiter kennen zu lernen“,<br />

sagt Hofmann. „Als Hochschule<br />

für angewandte Wissenschaft sind<br />

wir immer bestrebt, Kontakte zur<br />

Industrie zu unterhalten. Daher wer<strong>de</strong>n<br />

viele unserer Abschlussarbeiten<br />

in Unternehmen gefertigt“, sagt Professor<br />

Herold dazu. Der Taster für<br />

das „Genesis“ Spiele-System war die<br />

dritte Diplomarbeit, die bei Protoform<br />

gefertigt wur<strong>de</strong>.<br />

Die Vorgabe <strong>de</strong>r Fachhochschule<br />

war, einen von <strong>de</strong>n Stu<strong>de</strong>nten konzipierten<br />

und hergestellten Prototyp<br />

aus Holz so weiterzuentwickeln,<br />

dass er im SPM-Verfahren zu fertigen<br />

ist. Der Diplomand konstruierte<br />

ein Space Puzzle Molding Werkzeug,<br />

welches die ersten 200 Teilesätze für<br />

<strong>de</strong>n Taster lieferte. „Je nach Bedarf<br />

wer<strong>de</strong>n wir nun 50er o<strong>de</strong>r 100er Losgrößen<br />

produzieren“, sagt Matthias<br />

Kopp vom Protoform-Marketing.<br />

I<strong>de</strong>ntische Bauteile fertigen<br />

Das SPM-Verfahren ist das weltweit<br />

schnellste Rapid-Tooling-Verfahren,<br />

um komplexe Bauteile im Spritzguss<br />

herzustellen. Space Puzzle Molding<br />

beschreibt eine vereinfachte Konstruktion<br />

für Spritzgieß-Formwerkzeuge.<br />

Protoform verzichtet bewusst<br />

auf komplizierte Formschieber,<br />

großformatigen Formaufbau, Auswerferkasten<br />

und Kühlsysteme. Hinterschneidungen<br />

wer<strong>de</strong>n im patentierten<br />

SPM-Verfahren schieberlos<br />

durch <strong>de</strong>montierbare und eingelegte<br />

Formeinsätze realisiert. Selbst komplexe<br />

Konturen und Hinterschneidungen<br />

können durch fixierte und<br />

lose eingelegte Formeinsätze problemlos<br />

abgebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. „Die<br />

Ausbringungsmenge variiert je nach<br />

Werkzeugmaterial und liegt bei 500<br />

bis 6.000 Stück“, sagt Protoform-<br />

Verkaufsleiter Wolfgang Tykvart.<br />

Innerhalb kürzester Durchlaufzeiten<br />

fertigt <strong>de</strong>r hauseigene Werk-<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


zeugbau kostengünstige und voll<br />

funktionsfähige Spritzgießformwerkzeuge<br />

für die Herstellung serieni<strong>de</strong>ntischer<br />

Bauteile im Original-<br />

Kunststoff. „Durch das ausgefeilte<br />

SPM-Werkzeugkonzept können<br />

bis zu 60 Prozent bei <strong>de</strong>n Material-<br />

und Fertigungskosten eingespart<br />

wer<strong>de</strong>n“, ver<strong>de</strong>utlicht Peter<br />

Hofmann. Als Material für <strong>de</strong>n<br />

„Genesis“-Taster wur<strong>de</strong> bruchsicheres<br />

ABS in grau gewählt, um<br />

auch grobmotorischer Behandlung<br />

standzuhalten. Zu<strong>de</strong>m war eine<br />

raue Oberfläche gewünscht, <strong>de</strong>mentsprechend<br />

wur<strong>de</strong> erodierbares<br />

Material ausgewählt.<br />

Die Handhabung von Holz<br />

auf Kunststoff übertragen<br />

Die Handhabbarkeit <strong>de</strong>s Holzprototyps<br />

ist vor <strong>de</strong>r Umsetzung als Kunststoff-Bedienelement<br />

in 30 Einrichtungen<br />

<strong>de</strong>r Caritas sowie in regionalen<br />

Einrichtungen getestet wor<strong>de</strong>n.<br />

„Die Rückmeldungen waren sehr<br />

positiv, weshalb keine wesentlichen<br />

100%-Kontrolle von Serienteilen<br />

in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

Vester Elektronik GmbH | Otto-Hahn-Straße 14 | D-75334 Straubenhardt<br />

Telefon: + 49 (0)7082/9493-0 | Telefax: + 49 (0)7082/9493-22 | e-Mail: info@vester.<strong>de</strong><br />

www.vester.<strong>de</strong><br />

Additive Manufacturing | Rapid Manufacturing<br />

„Durch das ausgefeilte Werkzeugkonzept<br />

generieren wir einen hohen<br />

Kostenvorteil“<br />

Peter Hofmann, Protoform K. Hofmann GmbH<br />

Än<strong>de</strong>rungen erfor<strong>de</strong>rlich waren“,<br />

berichtet Professor Herold. Als weiteres<br />

großes Anwendungsgebiet für<br />

„Genesis“ nennen die Entwickler<br />

die Geriatrie. Schlaganfall-Patienten<br />

können in <strong>de</strong>r Rehabilitationsphase<br />

davon profitieren. Daneben wird das<br />

Spiel in Diagnose und Therapie bei<br />

Alzheimer- und Parkinsonerkrankungen<br />

eingesetzt.<br />

© Nexxus@Industriewerbung.<strong>de</strong> 2556-51 | 03.2011<br />

Protoform K. Hofmann GmbH<br />

D-90766 Fürth<br />

www.protoform.<strong>de</strong><br />

Automatisierte Prüfsysteme<br />

<strong>de</strong>r VIDEOcheck-Baureihe<br />

n Digitale High-End-Bildverarbeitung auf mo<strong>de</strong>rnster<br />

PC-Technologie, netzwerkfähig<br />

n als kompakte und bedienerfreundliche Stand-<br />

Alone-Ausführung o<strong>de</strong>r zur Integration in<br />

Produktionslinien<br />

n Makro-Softwaretools für einfache Bedienung<br />

n Statistiksoftware und CAQ-Schnittstelle<br />

n Reproduzierbare Messgenauigkeit im Bereich<br />


Additive Manufacturing | Rapid Tooling<br />

Werkzeugbau mit Kupferpulver<br />

Bisher war es nicht möglich, das Verfahren <strong>de</strong>s selektiven Laserschmelzens (SLM)<br />

auch auf Kupferlegierungen anzuwen<strong>de</strong>n. Nun aber haben Forscher am Fraunhofer-<br />

Institut für Lasertechnik ILT das Verfahren so modifiziert, dass sie die technischen<br />

Probleme lösen konnten. Die neue Metho<strong>de</strong> bietet vor allem im Werkzeugbau für <strong>de</strong>n<br />

Kunststoffspritzguss große Vorteile<br />

Rapid Manufacturing tritt in <strong>de</strong>r<br />

Fertigung gera<strong>de</strong> einen Siegeszug<br />

an – auch in <strong>de</strong>r Medizintechnik.<br />

Mit <strong>de</strong>m Fertigungsverfahren können<br />

digitalisierte Konstruktionsdaten<br />

direkt und schnell in Werkstücke<br />

umsetzen. Im Bereich <strong>de</strong>r Metalle<br />

eignet sich das selektive Laserschmelzen<br />

(Selective Laser Melting, SLM),<br />

kompliziert geformte Bauteile herzustellen,<br />

die mit konventioneller Technik<br />

nur unter höchstem Aufwand<br />

o<strong>de</strong>r gar nicht produzierbar wären.<br />

SLM ist wie Drucken in 3D<br />

Dafür wer<strong>de</strong>n die Werkstücke unter<br />

Einsatz eines Laserstrahls schichtweise<br />

aus einem pulverförmigen<br />

Werkstoff aufgebaut. Das Ganze<br />

funktioniert im Grun<strong>de</strong> wie ein<br />

Drucker in drei Dimensionen.<br />

Wegen <strong>de</strong>r hohen Wärmeleitfähigkeit<br />

von Kupfer und Kupfer-<br />

12<br />

legierungen war es bisher jedoch<br />

nicht möglich, SLM auch auf diese<br />

Werkstoffe anzuwen<strong>de</strong>n. „Um<br />

die hohe Wärmeabfuhr und <strong>de</strong>n<br />

geringen Absorptionsgrad <strong>de</strong>s<br />

Kupfers während <strong>de</strong>s Aufschmelzens<br />

zu kompensieren, setzen wir<br />

anstelle <strong>de</strong>r zur Zeit beim SLM<br />

üblichen 200-Watt-Laser einen<br />

Laser mit 1.000 Watt Leistung<br />

ein“, erklärt Projektleiter David<br />

Becker. „Versuche mit <strong>de</strong>r Kupferlegierung<br />

„Hovadur K220“ zeigen<br />

bereits hervorragen<strong>de</strong> Ergebnisse“,<br />

so Becker weiter. Die Dichte <strong>de</strong>r<br />

Werkstücke betrage nahezu 100<br />

Prozent und das Verfahren sei<br />

bereit für <strong>de</strong>n industriellen Einsatz.<br />

Gera<strong>de</strong> die große Wärmeleitfähigkeit<br />

prä<strong>de</strong>stiniert Kupfer und<br />

seine Legierungen für viele Anwendungen.<br />

So sorgen Einsätze aus<br />

<strong>de</strong>rartigen Materialien in Stahlwerkzeugen<br />

für <strong>de</strong>n Spritzguss zur<br />

a Bild 1: Schichtweise aus Kupferpulver<br />

aufgebaut kann dieser Werkzeugeinsatz<br />

mit internen Kühlkanälen gefertigt wer<strong>de</strong>n,<br />

die an<strong>de</strong>rs kaum zu realisieren wären. Das<br />

verbessert <strong>de</strong>n Spritzgussprozess<br />

Herstellung von Kunststoffteilen<br />

für eine beson<strong>de</strong>rs schnelle Wärmeabfuhr<br />

an kritischen Stellen.<br />

Schneller zu besseren<br />

Kunststoffspritzgussteilen<br />

Mit SLM ist es möglich, diese Kupfereinsätze<br />

zusätzlich mit konturnahen<br />

Kühlkanälen zu versehen, in <strong>de</strong>nen<br />

ein Kühlmittel fließt (Bild 1). Durch<br />

die gleichmäßige und schnelle Abkühlung<br />

im gesamten Werkzeug wer<strong>de</strong>n<br />

Taktzeiten und Verzug minimiert.<br />

Demnächst wollen die Forscher noch<br />

einen Schritt weiter gehen und sogar<br />

reines Kupfer zu dichten Bauteilen<br />

verarbeiten. Dessen Wärmeleitfähigkeit<br />

ist noch einmal fast doppelt so<br />

hoch wie die von „Hovadur K220“.<br />

Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT<br />

D-52074 Aachen<br />

www.ilt.fraunhofer.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Dank Fort Wayne Metals ist<br />

Martin Stoltz wie<strong>de</strong>r in Höchstform.<br />

Allerdings ist das nicht Martin Stoltz.<br />

Statt<strong>de</strong>ssen sehen Sie hier ein Agenturbild eines Herren, <strong>de</strong>r Kopf und Kragen riskiert, um auf die<br />

Spitze eines großen Felsen zu gelangen. Martin Stoltz ist ein dreifacher Vater und achtfacher Großvater,<br />

<strong>de</strong>r lei<strong>de</strong>nschaftlich gern schreinert, preisgekrönte Tomaten züchtet und bei je<strong>de</strong>r Gelegenheit mit<br />

seinen Enkelkin<strong>de</strong>rn spielt. Aufgaben, bei <strong>de</strong>nen er stets zu Höchstform aufläuft.<br />

Genau darum geht es uns bei Fort Wayne Metals: ganz normalen Menschen dabei zu helfen, ein<br />

erfülltes Leben zu führen. In<strong>de</strong>m wir die innovativsten und hochwertigsten medizinischen Drähte für<br />

orthopädische Anwendungen herstellen, die <strong>de</strong>r Markt zu bieten hat. Und zwar nach <strong>de</strong>n präzisen<br />

individuellen Anfor<strong>de</strong>rungen unserer Kun<strong>de</strong>n. So trägt Fort Wayne Metals je<strong>de</strong>n Tag dazu bei, Leben<br />

zu retten und Menschen zu ihrer alten Höchstform zu verhelfen.<br />

Weil wir ausschließlich medizinische Drähte herstellen und weil wir <strong>de</strong>r Marktführer sind, <strong>de</strong>nken<br />

Hersteller medizinischer Geräte an einen Namen, wenn es um Menschenleben geht: Fort Wayne Metals.<br />

USA: +1.260.747.4154<br />

EUROPA:+31 40212 7828<br />

www.fwmetals.<strong>de</strong>


Additive Manufacturing | Rapid Prototyping<br />

Markteinführungen mit Rapid-<br />

Prototyping <strong>de</strong>utlich beschleunigen<br />

Die Herausfor<strong>de</strong>rung: Medizinische Geräte, die für klinische Tests benötigt wer<strong>de</strong>n,<br />

sollen schneller hergestellt wer<strong>de</strong>n. Die Lösung: Mit <strong>de</strong>r Hilfe von 3D-Drucksystemen<br />

verkürzt sich <strong>de</strong>r Fertigungsprozess um mehrere Wochen. Die Rapid-Prototyping-<br />

Anlage sorgt für hoch genaue Prototypen<br />

14<br />

Bild 1a: Präzise Mo<strong>de</strong>lle mit sehr<br />

guter Oberflächengüte wer<strong>de</strong>n<br />

mit <strong>de</strong>r Hilfe von Rapid-Prototyping<br />

hergestellt<br />

Ivivi Technologies entwickelt Geräte<br />

für die nicht invasive Elektrotherapie.<br />

Zum Beispiel wer<strong>de</strong>n mit ihnen<br />

Schmerzen und Schwellungen behan<strong>de</strong>lt,<br />

in<strong>de</strong>m sie entzündungshemmen<strong>de</strong><br />

Reaktionen auslösen. Zu<strong>de</strong>m<br />

entwickelt <strong>de</strong>r Spezialist Elektrotherapiegeräte<br />

für <strong>de</strong>n kardiologischen,<br />

neurologischen und orthopädischen<br />

Bereich sowie zur Behandlung von<br />

nicht heilen<strong>de</strong>n Wun<strong>de</strong>n wie Druckund<br />

diabetische Geschwüre.<br />

Kleine Stückzahlen<br />

wirtschaftlich herstellen<br />

Da das Einsatzspektrum <strong>de</strong>r Elektrotherapiegeräte<br />

so vielfältig ist,<br />

muss das Unternehmen regelmäßig<br />

kleine Stückzahlen für klinische<br />

Tests herstellen. Dafür vergingen<br />

früher Monate für die Planung, Entwicklung<br />

und Produktion. Das war<br />

nicht nur teuer, son<strong>de</strong>rn die Zeit<br />

bis zur Marktreife war lang. „Wir<br />

waren auf externe Ressourcen angewiesen.<br />

Häufig dauerte es Monate,<br />

um einen einzigen sehr teuren und<br />

extrem empfindlichen Prototypen<br />

herzustellen. Der musste dann auch<br />

meistens noch ein paar Mal geän<strong>de</strong>rt<br />

wer<strong>de</strong>n, bis wir das Produkt<br />

für <strong>de</strong>n klinischen Test perfekt hatten“,<br />

erklärt Andre A. DiMino von<br />

Ivivi Technologies. „Uns war klar,<br />

dass wir intern eine schnellere und<br />

effizientere Lösung brauchten. Wir<br />

waren gespannt, ob Rapid Prototyping<br />

uns helfen konnte.“<br />

Die Investition hat sich<br />

schnell amortisiert<br />

Das Medizintechnikunternehmen<br />

hat schnell herausgefun<strong>de</strong>n, dass<br />

Rapid-Prototyping die Prozesse<br />

nachhaltig verbessert. Allerdings:<br />

die im 3D-Printing-Verfahren<br />

Bild 1b: Die auf einem 3D-Drucker produzierten<br />

Teile sind leicht und langlebig und weisen<br />

eine exakte und glatte Oberfläche auf. Das Verfahren<br />

ermöglicht <strong>de</strong>m Hersteller, über Nacht funktionieren<strong>de</strong><br />

medizinische Geräte für klinische Tests<br />

herzustellen<br />

produzierten Teile waren mitunter<br />

grob, schwer und unpräzise.<br />

Außer<strong>de</strong>m dauert <strong>de</strong>r Herstellungsprozess<br />

sehr lang. Nur die Technologie<br />

von Objet Geometries Ltd.<br />

war in <strong>de</strong>r Lage, präzise Geräteteile<br />

hervorzubringen, die mit elektronischen<br />

Komponenten ausgestattet<br />

schnell in die klinischen Tests<br />

geschickt wer<strong>de</strong>n konnten (Bild<br />

1a). Der Medizintechnikhersteller<br />

entschied sich für <strong>de</strong>n 3D-Printer<br />

„E<strong>de</strong>n350“. Die produzierten Teile<br />

sind leicht und langlebig und weisen<br />

eine exakte und glatte Oberfläche<br />

auf (Bild 1b).<br />

Die Investition in <strong>de</strong>n 3D-Printer<br />

hat sich in weniger als einem<br />

Jahr gerechnet. „Im Schnitt haben<br />

wir <strong>de</strong>n Herstellungsprozess unse-<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


er Geräte für klinische Tests um<br />

fünf bis sechs Wochen verkürzt“,<br />

so DiMino. Doch das System bietet<br />

noch weitere Vorteile: Prototypen<br />

können schneller und besser entwickelt<br />

wer<strong>de</strong>n. Über Nacht sind Än<strong>de</strong>rungen<br />

möglich. Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n<br />

die Beziehungen zu <strong>de</strong>n wichtigsten<br />

Vertriebspartnern verstärkt.<br />

Verschie<strong>de</strong>ne Materialien<br />

auf einem Mo<strong>de</strong>ll<br />

Das System bietet außer<strong>de</strong>m<br />

eine schnelle und kostengünstige<br />

Metho<strong>de</strong>, um maßgeschnei<strong>de</strong>rte<br />

Produktionswerkzeuge wie Vorrichtungen<br />

und Aufsätze zu konstruieren<br />

und herzustellen, und<br />

um klinische Tests abzuschließen,<br />

ohne auf externe Dienstleister<br />

zurückzugreifen. Derzeit erwägt<br />

<strong>de</strong>r Medizintechnikhersteller, auf<br />

<strong>de</strong>n 3D-Printer „Connex500“<br />

umzurüsten. Es ist das erste Sys-<br />

Detailgetreue 3D-Mo<strong>de</strong>lle<br />

tem überhaupt, mit <strong>de</strong>m gleichzeitig<br />

verschie<strong>de</strong>ne Mo<strong>de</strong>llmaterialien<br />

verarbeitet wer<strong>de</strong>n können. Die<br />

Materialien können unterschiedliche<br />

mechanische und physikalische<br />

Eigenschaften aufweisen. Mit<br />

dieser neuen Technologie können<br />

noch effizienter Medizintechnikgeräte<br />

hergestellt wer<strong>de</strong>n, die<br />

Additive Manufacturing | Rapid Prototyping<br />

Als Pioneer <strong>de</strong>r Inkjet-basierten Rapid-Prototyping-Systeme, die Mo<strong>de</strong>lle<br />

aus feinschichtigen Photopolymeren aufbauen, konzentriert sich Objet<br />

Geometries Ltd. auf die Entwicklung, die Herstellung und <strong>de</strong>n weltweiten<br />

Vertrieb von 3D-Druckern. Hinzu kommen Materialien, die mit <strong>de</strong>r PolyJet-<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r PolyJet-Matrix-Technologie verarbeitet wer<strong>de</strong>n, um ultradünne<br />

Schichten aufzubauen. Die 3D-Drucker-Produktfamilie „E<strong>de</strong>n“ sowie <strong>de</strong>r<br />

3D-Drucker „Alaris30“ basieren auf <strong>de</strong>r PolyJet-Technologie. Die Produktfamilie<br />

„Connex“ baut auf <strong>de</strong>r PolyJet-Matrix-Technologie auf, mit <strong>de</strong>ren<br />

Hilfe sich zahlreiche Mo<strong>de</strong>llwerkstoffe gleichzeitig drucken und aus so<br />

genannten „Digital Materials“ Verbundmaterialien erzeugen lassen. Alle<br />

3D-Drucker verwen<strong>de</strong>n die „FullCure“-Materialien, die exakte, saubere,<br />

glatte und <strong>de</strong>tailgetreue 3D-Mo<strong>de</strong>lle ermöglichen.<br />

sowohl starre Elektronikgehäuse<br />

als auch weichere Komponenten<br />

umfassen, die für <strong>de</strong>n Komfort <strong>de</strong>s<br />

Patienten wichtig sind.<br />

Objet Geometries GmbH<br />

D-77836 Rheinmünster<br />

www.objet.com<br />

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TITEL | <strong>Verpacken</strong>, Kennzeichnen und Markieren<br />

Maßgeschnei<strong>de</strong>rte Verpackung<br />

schützt OP-Leuchten<br />

Nicht nur kleinteilige Medizinprodukte wie Katheter o<strong>de</strong>r Stents, auch größere und<br />

vor allem empfindliche Medizingeräte wie OP-Leuchten wollen sicher verpackt sein.<br />

Individuell für die jeweiligen Produkte entwickelt, sorgen exportfähige Schutz- und<br />

Komplettverpackungen dafür, dass ihr Inhalt die Reise zum Einsatzziel schadlos<br />

übersteht<br />

g Bild 1: Der Unterbo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Umkartons liegt<br />

flach. Darauf wird ein PE-Polster platziert, auf<br />

das die OP Leuchte positioniert wird<br />

Der sauerländische Hersteller<br />

Trilux entwickelt und vertreibt<br />

unter an<strong>de</strong>rem hochwertige<br />

Leuchten für Operationssäle.<br />

Bisher verpackte das Unternehmen<br />

zwei Typen seiner hochwertigen<br />

OP-Leuchten, die weltweit<br />

exportiert wer<strong>de</strong>n, mit Styropor<br />

und Luftbeuteln. Dies war<br />

nicht nur umständlich und zeitintensiv<br />

im Handling, son<strong>de</strong>rn<br />

gewährleistete auch keinen optimalen<br />

Produktschutz. Überdies<br />

ließ sich diese Verpackung nicht<br />

raumsparend stapeln.<br />

Daher suchte Trilux nach einer<br />

exporttauglichen wie schnell nutzbaren<br />

Komplettlösung. Diese sollte<br />

vollständigen Produktschutz bieten<br />

und gleichzeitig <strong>de</strong>m hochwertigen<br />

Produktimage <strong>de</strong>r Leuchten besser<br />

entsprechen. An dieser Stelle kam<br />

die Firma Pack 2000 ins Spiel.<br />

Eine Komplettlösung<br />

ist gefragt<br />

Die Landshuter Verpackungsspezialisten<br />

entwickeln für ihre Kun<strong>de</strong>n<br />

maßgeschnei<strong>de</strong>rte Schutz- und<br />

Komplettverpackungslösungen mit<br />

Mehrwert. Sorgsam zu schützen<strong>de</strong><br />

Produkte wie Medizintechnik,<br />

IT-Großgeräte, Elektronik o<strong>de</strong>r<br />

Maschinenbauteile stehen dabei<br />

auf <strong>de</strong>r Tagesordnung. Karl-Heinz<br />

Gutland, Produktionsleiter bei Trilux:<br />

„Für uns war bei <strong>de</strong>r Auswahl<br />

<strong>de</strong>s Verpackungsdienstleisters<br />

ganz entschei<strong>de</strong>nd, dass Pack 2000<br />

nicht nur <strong>de</strong>n Produktschutz im<br />

Blick hat, son<strong>de</strong>rn auch verringerte<br />

g Bild 2: Mit einem weiteren PE-Polster wird<br />

die Leuchte fixiert<br />

Material- und Prozesskosten sowie<br />

vereinfachte Verpackungsprozesse.“<br />

Zum Dienstleistungsangebot<br />

<strong>de</strong>r Landshuter gehören <strong>de</strong>nn<br />

neben Analyse und Entwicklung<br />

einer individuellen Verpackungslösung<br />

auch Musterbau und Praxistests<br />

sowie Packschulungen,<br />

Automatisierungs- und Logistikkonzepte.<br />

Schon bei <strong>de</strong>r Entwicklung<br />

an die Verpackung <strong>de</strong>nken<br />

Kai Kettler, zuständiger Berater bei<br />

Pack 2000: „Mit Trilux besteht seit<br />

langem ein sehr partnerschaftliches<br />

Verhältnis, so dass wir bei neuen<br />

Produkten bereits in <strong>de</strong>r Entwicklungsphase<br />

gemeinsam beginnen,<br />

ein Verpackungskonzept zu ent-<br />

16 <strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


werfen. Im Fall <strong>de</strong>r OP-Leuchte<br />

kreisten unsere Überlegungen<br />

schnell um einen Systemcontainer,<br />

in <strong>de</strong>m alle Einzelteile sicher fixiert<br />

sind und <strong>de</strong>r gegebenenfalls auch<br />

für <strong>de</strong>n Hin- und Rückversand <strong>de</strong>r<br />

Produkte genutzt wer<strong>de</strong>n kann.“<br />

Die entsprechen<strong>de</strong> Verpackung<br />

entstand in knapper Projektlaufzeit:<br />

Nach vier bis sechs Wochen<br />

wur<strong>de</strong>n die ersten Verpackungen<br />

beim Kun<strong>de</strong>n angeliefert und über<br />

ein halbes Jahr hinweg laufend<br />

weiter optimiert.<br />

Flexibel und stoßfest<br />

Für Trilux entwickelten die Landshuter<br />

eine Komplettlösung aus<br />

einem nassfesten Umkarton und<br />

einer schützen<strong>de</strong>n PE-Schaum-<br />

TITEL | <strong>Verpacken</strong>, Kennzeichnen und Markieren<br />

g Bild 3: Auf dieses PE-Polster wird ein Beipack aufgelegt. Ein weiteres Polster schützt<br />

<strong>de</strong>n Arm <strong>de</strong>r Leuchte, zwei zusätzliche sorgen für die Polsterung nach oben<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2011 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Innenverpackung (Bild 1-3). Dabei<br />

lassen sich bei<strong>de</strong> Leuchtentypen in<br />

<strong>de</strong>r gleichen Verpackung verpacken.<br />

PE-Schaumpolster schützen<br />

die Leuchten nach allen Seiten vor<br />

Stößen (Bild 4). Durch Ausbrechtechnik<br />

lassen sich diese Polster an<br />

die unterschiedlichen Typen ganz<br />

einfach anpassen. Der Umkarton<br />

setzt sich aus drei Teilen zusammen<br />

(Bild 5), so dass die 20 Kilogramm<br />

schweren Geräte nicht über<br />

hohe La<strong>de</strong>kanten gehoben wer<strong>de</strong>n<br />

müssen, son<strong>de</strong>rn einfach auf <strong>de</strong>m<br />

Unterteil <strong>de</strong>s Kartons positioniert<br />

wer<strong>de</strong>n können. Die Außenwän<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Umkartons bestehen aus<br />

einem Ring, <strong>de</strong>r erst zum Schluss<br />

über die Innenverpackung gestülpt<br />

wird. Der Umkarton wird durch<br />

Klemmverschlüsse aus Kunst- b


TITEL | <strong>Verpacken</strong>, Kennzeichnen und Markieren<br />

stoff verschlossen und muss so<br />

nicht mehr zusätzlich durch Bän<strong>de</strong>r<br />

o<strong>de</strong>r Klebeband gesichert wer<strong>de</strong>n<br />

(Bild 6).<br />

Individuelle Lösungen<br />

sparen Kosten<br />

Die Senkung <strong>de</strong>r Gesamtkosten ist<br />

ein wichtiger Aspekt bei <strong>de</strong>r Suche<br />

nach <strong>de</strong>r richtigen Verpackungslösung.<br />

Denn <strong>de</strong>r Löwenanteil <strong>de</strong>r<br />

Verpackungskosten entfällt bei<br />

Standardverpackungen „von <strong>de</strong>r<br />

g Bild 4: Anschließend wer<strong>de</strong>n die Außenwän<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Umkartons in Form eines Rings über<br />

die Innenverpackung gestülpt<br />

Stange“ nicht auf Packmittel, son<strong>de</strong>rn<br />

auf die Folgekosten, die entstehen,<br />

wenn Verpackungslösungen<br />

nicht auch Logistik und Lagerkosten<br />

sowie Aufwendungen für<br />

Transport, Handling und Personal<br />

berücksichtigen. Ganzheitliche, auf<br />

<strong>de</strong>n jeweiligen Spezialfall zugeschnittene<br />

Verpackungslösungen<br />

sind <strong>de</strong>shalb kostengünstiger und<br />

helfen zugleich, Transportschä<strong>de</strong>n<br />

o<strong>de</strong>r Reklamationen zu vermei<strong>de</strong>n.<br />

In <strong>de</strong>r Luft, im Wasser<br />

und auf <strong>de</strong>m Land<br />

Dank <strong>de</strong>r neuen Lösung konnte<br />

die Verpackungszeit pro Leuchte<br />

von 30 auf zwölf Minuten redu-<br />

ziert und damit die Lohnkosten<br />

um 60 Prozent gesenkt wer<strong>de</strong>n.<br />

Neben <strong>de</strong>m hun<strong>de</strong>rtprozentigen<br />

Produktschutz spiegelt die hochwertige<br />

Verpackung nun auch die<br />

Atmungsaktive Schutzfolie<br />

Für sichere Flugzeugtransporte<br />

Im Frachtraum von Flugzeugen<br />

sinkt während <strong>de</strong>s Fluges<br />

<strong>de</strong>r Luftdruck, wodurch<br />

sich die Verpackung verformt<br />

und aufplatzt. Doch<br />

beim Transport von Plastikkanülen<br />

darf kein Schmutz<br />

in <strong>de</strong>n Verpackungsblister<br />

eindringen. Schreiner Pro-<br />

Tech, ein Geschäftsbereich<br />

<strong>de</strong>r Schreiner Group, hat<br />

eine spezielle atmungsaktive<br />

und <strong>de</strong>nnoch staubdich-<br />

Hochwertigkeit <strong>de</strong>r Geräte wie<strong>de</strong>r.<br />

Die Verpackung ist stapelbar<br />

und damit raumsparend – und so<br />

bestens geeignet für <strong>de</strong>n Transport<br />

per LKW, Schiff und Luftfracht.<br />

Dabei wer<strong>de</strong>n die Verpackungsbestandteile<br />

flach angeliefert und<br />

die Polster erst beim <strong>Verpacken</strong><br />

mit nur wenigen Handgriffen zu<br />

einem Formteil aufgestellt.<br />

d Bild 5 und 6: Auch <strong>de</strong>r Deckel <strong>de</strong>s Umkartons ist zunächst flach. Die Ecken wer<strong>de</strong>n aufgefaltet<br />

und mit Kunststoffverschlüssen sicher verschlossen. So wird kein zusätzliches Verschlussmaterial<br />

benötigt und die OP-Leuchten sind für <strong>de</strong>n Export bereit<br />

te Ab<strong>de</strong>ckungslösung entwickelt.<br />

Die Spezialfolie ist<br />

äußerst reißfest, schützt vor<br />

kleinsten Schmutzpartikeln<br />

und ist zugleich luftdurchlässig.<br />

Um das mehrfache Öffnen<br />

und Wie<strong>de</strong>rverschließen<br />

<strong>de</strong>r Schutzfolie zu ermöglichen,<br />

ist <strong>de</strong>r Rand <strong>de</strong>r Folie<br />

mit einem Spezialklebstoff<br />

versehen wor<strong>de</strong>n. Dadurch<br />

lässt sich die Ab<strong>de</strong>ckung für<br />

die Entnahme <strong>de</strong>r Kanülen<br />

mehrmals öffnen<br />

und schließen.<br />

Aufgebracht wird<br />

die Schutzfolie vom<br />

Kun<strong>de</strong>n in einer<br />

eigenen Verpackungslinie in<br />

Reinraumumgebung. Durch<br />

die vollautomatische Verarbeitung<br />

<strong>de</strong>s Materials läuft<br />

das Verschließen <strong>de</strong>r Blister<br />

prozesssicher ab. Dank Belüftungsfunktion<br />

<strong>de</strong>r Schutzfolie<br />

bleiben die Blisterverpackun-<br />

Pack 2000 Verpackungssysteme<br />

GmbH<br />

D-84034 Landshut<br />

www.pack2000.<strong>de</strong><br />

gen während <strong>de</strong>s Flugtransports<br />

unbescha<strong>de</strong>t und die<br />

hygienische Handhabung <strong>de</strong>r<br />

Kanülen wird sichergestellt.<br />

Schreiner Group<br />

GmbH & Co. KG<br />

D-85764 Oberschleißheim<br />

www.schreiner-protech.<strong>de</strong><br />

18 <strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Dichtungslösungen von Designerqualität für die Medizin<br />

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Apple Rubber fertigt maßgefertigte Dichtungslösungen je<strong>de</strong>r Form und Größe nach kun<strong>de</strong>nspezifischen Vorgaben.<br />

Unsere Produktionsanlagen in <strong>de</strong>n USA verfügen über einen Reinraum <strong>de</strong>r Klasse 10.000, <strong>de</strong>r höchste Qualitätsstandards<br />

erfüllt. Große und kleine (~1.000 Stück) Serien können wir innerhalb weniger Wochen, nicht Monate, liefern. Teile und<br />

Dichtungen sind sowohl in amerikanischen als auch in metrischen Maßen lieferbar. Teilerückverfolgung und vollständige<br />

Dokumentation sind selbstverständlich. Kaufen Sie Qualität „ma<strong>de</strong> in USA“ – direkt bei Apple Rubber.<br />

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Copyrights ©2011 Apple Rubber Products, Inc. Alle Rechte vorbehalten.<br />

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TITEL | <strong>Verpacken</strong>, Kennzeichnen und Markieren<br />

Reinraumverpackungen<br />

beugen Kontaminationen vor<br />

In <strong>de</strong>r Produktion medizintechnischer Komponenten und Artikel gebührt<br />

Rohstoffen, Prozesstechnik und Menschen als mögliche Kontaminationsfaktoren<br />

sehr viel Aufmerksamkeit. Die Verpackungen müssen naturgemäß <strong>de</strong>n gleichen<br />

Qualitätsanfor<strong>de</strong>rungen genügen wie die Reinraumproduktion <strong>de</strong>r Endprodukte<br />

g Bild 1: Eine auf Grundlage von GMP-Prinzipien produzierte Folienverpackung aus einer kontrollierten<br />

Reinraumproduktion kann dazu beitragen, Kontaminationsrisiken zu vermei<strong>de</strong>n<br />

Die Hersteller von Pharma- und<br />

Medizinprodukten müssen<br />

gewährleisten, dass nach <strong>de</strong>n Prinzipien<br />

<strong>de</strong>r „Good Manufacturing<br />

Practice“ (GMP) produziert wird.<br />

Diese wer<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r EU-Richtlinie<br />

2003/94 abgeleitet und formulieren<br />

Richtlinien zur Qualitätssicherung<br />

in <strong>de</strong>r Produktion von Arzneimitteln,<br />

Wirkstoffen und Medizinprodukten.<br />

Pharmaunternehmen übertragen<br />

diese Anfor<strong>de</strong>rungen konsequenterweise<br />

auf ihre Lieferanten,<br />

so dass alle in <strong>de</strong>r Lieferkette <strong>de</strong>n<br />

Qualitätsansprüchen genügen.<br />

Der Qualitätsstandard nach<br />

DIN EN ISO 9001:2008 stellt hier-<br />

bei nur die Min<strong>de</strong>stanfor<strong>de</strong>rungen<br />

dar. Die speziellen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

an Qualität und Hygiene von Produkt<br />

und Prozess <strong>de</strong>r medizin- bzw.<br />

pharmazeutischen Industrie wer<strong>de</strong>n<br />

in verschie<strong>de</strong>nen ergänzen<strong>de</strong>n<br />

Normen <strong>de</strong>tailliert ausgearbeitet.<br />

Die Risikoanalyse<br />

erfasst Gefahren<br />

Ein wichtiges Instrument hierbei<br />

ist die Durchführung einer standardisierten<br />

Risikoanalyse, mit <strong>de</strong>r<br />

mögliche Gefährdungen festzustellen<br />

und zu kontrollieren sind. In<br />

ihr wer<strong>de</strong>n Risikofaktoren wie z.B.<br />

Verpackung als Risiko?<br />

Ein Produkt muss für <strong>de</strong>n<br />

Transport zum Kun<strong>de</strong>n verpackt<br />

wer<strong>de</strong>n. Hierfür sind Folienverpackungen<br />

im Einsatz: in Form<br />

von Flachfolien, Schlauchfolien,<br />

Halbschlauchfolien o<strong>de</strong>r Beuteln<br />

und Säcken. Die Teile fallen<br />

direkt o<strong>de</strong>r über För<strong>de</strong>rbän<strong>de</strong>r<br />

in Foliensäcke o<strong>de</strong>r in mit Einlegern<br />

ausgestattete Kartons<br />

o<strong>de</strong>r Kunststoffboxen. Diese<br />

Folienverpackungen wer<strong>de</strong>n bei<br />

<strong>de</strong>r Herstellung verwen<strong>de</strong>t, also<br />

auch Reinraum-Produktionsumgebungen<br />

verschie<strong>de</strong>nster<br />

Qualitätsstufen. Damit sind<br />

auch Risiken verbun<strong>de</strong>n:<br />

������������������������������<br />

ckungen die falschen Rohstoffe<br />

verwen<strong>de</strong>t, kann durch<br />

Migrationsprozesse das<br />

Produkt qualitativ verän<strong>de</strong>rt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

���������������������������<br />

Verpackungen können das<br />

Produkt kontaminieren.<br />

���������������������������<br />

wie<strong>de</strong>rum or<strong>de</strong>ntlich verpackt<br />

sein und mittels eines<br />

„bag-in-bag“-Verpackungssystems<br />

in <strong>de</strong>n Reinraum<br />

eingeschleust wer<strong>de</strong>n, um zu<br />

verhin<strong>de</strong>rn, dass die kontrollierte<br />

(Reinraum-)Umgebung<br />

nicht kontaminiert wird.<br />

20 <strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Rohstoffe, Personal, Luft, Logistik<br />

o<strong>de</strong>r Materialfluss erfasst. Der Risikofaktor<br />

Verpackung wird nicht<br />

selten unterschätzt.<br />

Verpackungen im<br />

Reinraum herstellen<br />

In vielen Unternehmen sind bereits<br />

Verpackungsspezifikationen erstellt<br />

wor<strong>de</strong>n. Großer Wert wird dabei auf<br />

Verpackungsvorschriften und Labeling<br />

gelegt. An das Verpackungsprodukt<br />

– z.B. Polybeutel – wer<strong>de</strong>n<br />

bis auf übliche Toleranzangaben<br />

zur Abmessung kaum präzise qualitative<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen hinsichtlich<br />

Sauberkeit, Partikelfreiheit, Hygiene<br />

o<strong>de</strong>r Rohstoff formuliert. Ein „zu-<br />

En<strong>de</strong>-<strong>de</strong>nken“ im Rahmen einer<br />

Risikoanalyse muss dieses Problemfeld<br />

jedoch aktiv behan<strong>de</strong>ln.<br />

Letztlich müssen die eingesetzten<br />

Verpackungen die gleichen qualitativen<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen erfüllen wie das<br />

Produkt. Nur eine auf Grundlage<br />

von GMP-Prinzipien produzierte<br />

Folienverpackung aus einer kontrollierten<br />

Reinraumproduktion kann<br />

dazu beitragen, diese Risiken zu vermei<strong>de</strong>n<br />

(Bild 1). Ein absolut reines,<br />

partikelarmes und kontrolliertes<br />

Produktionsumfeld ist die Grundvoraussetzung<br />

für die Qualität <strong>de</strong>r<br />

Verpackungsprodukte. Aus diesem<br />

Grun<strong>de</strong> hat die Strubl KG Kunststoffverpackungen<br />

schon vor Jahren<br />

mit einem Geschäftsbereich Phar-<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2011 | <strong>DeviceMed</strong><br />

TITEL | <strong>Verpacken</strong>, Kennzeichnen und Markieren<br />

a Bild 2: In <strong>de</strong>r Reinraumkonfektion<br />

wer<strong>de</strong>n Beutel<br />

und Säcke kun<strong>de</strong>nspezifisch<br />

produziert und verpackt<br />

maverpackungen begonnen. Als<br />

Lieferant für Folienverpackungen<br />

wer<strong>de</strong>n maßgeschnei<strong>de</strong>rte Konzepte<br />

mit <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n entwickelt (Bild 2).<br />

Die intensive Zusammenarbeit wird<br />

unterstützt durch regelmäßige Kun<strong>de</strong>naudits,<br />

um das Qualitätsniveau<br />

permanent zu verbessern. Die GMP-<br />

Prinzipien wer<strong>de</strong>n durch Umsetzung<br />

von DIN 15378 (Primärverpackungen<br />

für Arzneimittel) und DIN<br />

15593 (Hygienemanagement bei<br />

<strong>de</strong>r Herstellung von Lebensmittelverpackungen)<br />

angewandt – von <strong>de</strong>r<br />

Auftragsannahme über die Produktion<br />

bis zum Versand. Das be<strong>de</strong>utet:<br />

Reinraumproduktion, Hygienemanagement,<br />

Pest Control, Risikoanalyse,<br />

Rückverfolgbarkeit und Dokumentation.<br />

Reinraumproduktion<br />

Klasse 8<br />

Mit einer weiteren Ausbaustufe <strong>de</strong>r<br />

Reinraumproduktion Klasse 8 im<br />

Jahr 2010 verfügt das Unternehmen<br />

über die Kapazitäten und Technologien,<br />

um Hersteller <strong>de</strong>r pharmazeutischen<br />

und medizintechnischen<br />

Industrie mit Pharmaverpackungen<br />

zu beliefern. Dabei wer<strong>de</strong>n die Produkte<br />

sowohl als Primär- und als<br />

Sekundärpackmittel eingesetzt.<br />

Strubl KG Kunststoffverpackungen<br />

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www.strubl.<strong>de</strong><br />

BLUE LASER<br />

WEGSENSOREN<br />

Für höhere Genauigkeit auf<br />

organischen Objekten<br />

Erstmalig verfügbar in <strong>de</strong>r<br />

Standardserie optoNCDT 1700BL:<br />

� Präzise Abstandsmessung z.B. auf Haut,<br />

Transplantaten usw.<br />

� I<strong>de</strong>al zur Geräteintegration<br />

� Neue Technik für medizinische Anwendungen<br />

� Blau-violette Laserdio<strong>de</strong> (405 nm)<br />

� Weg- und Abstandsmessung von<br />

20 mm - 1000 mm<br />

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Halle 12 / Stand 12/219<br />

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MICRO-EPSILON Messtechnik<br />

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TITEL | <strong>Verpacken</strong>, Kennzeichnen und Markieren<br />

Datamatrix-Co<strong>de</strong>s kennzeichnen<br />

Pharmaverpackungen<br />

Bei <strong>de</strong>r Produktion von Arzneimitteln und pharmazeutischen Produkten fallen<br />

unzählige Daten an, die erfasst und protokolliert wer<strong>de</strong>n müssen. Große<br />

Datenmengen lassen sich mithilfe von Barco<strong>de</strong>s effizient abbil<strong>de</strong>n. 2D-Barco<strong>de</strong>s<br />

ermöglichen die Rückverfolgbarkeit <strong>de</strong>r Chargen und sind Mittel gegen<br />

Schwarzmarkthan<strong>de</strong>l und Fälschungen<br />

2D-Co<strong>de</strong>s enthalten <strong>de</strong>utlich<br />

mehr Daten als lineare, d.h. eindimensionale<br />

Standard-Barco<strong>de</strong>s<br />

und bestehen aus einer Anordnung<br />

von Punkten, Quadraten o<strong>de</strong>r<br />

Strichen auf einer quadratischen<br />

o<strong>de</strong>r rechtwinkeligen Fläche (Bild<br />

1). Ein häufig genutzter 2D-Co<strong>de</strong>,<br />

<strong>de</strong>r sogenannte Datamatrix-Co<strong>de</strong>,<br />

zeichnet sich durch eine hohe<br />

Datendichte aus. Ein kompakter<br />

2D-Co<strong>de</strong> kann viele numerische<br />

und alphanumerische Zeichen enthalten.<br />

Hohe Datensicherheit<br />

Durch die Reed-Solomon-Fehlerkorrektur<br />

wird auch eine hohe Datensicherheit<br />

garantiert. Die Rekonstruktion<br />

<strong>de</strong>s Dateninhaltes ist dadurch<br />

selbst dann noch möglich, wenn<br />

große Teile <strong>de</strong>s Co<strong>de</strong>s zerstört wur-<br />

22<br />

a Bild 1: 2D-Co<strong>de</strong>s,<br />

mit Laser- o<strong>de</strong>r<br />

Tintenstrahltechnologie<br />

erstellt,<br />

ermöglichen die<br />

Rückverfolgbarkeit<br />

<strong>de</strong>r Chargen<br />

<strong>de</strong>n. Bis zu 25 Prozent fehlerhafte<br />

o<strong>de</strong>r beschädigte 2D-Co<strong>de</strong>s können<br />

noch gelesen wer<strong>de</strong>n.<br />

Helle Pappschachteln<br />

markieren<br />

Die Continuous Inkjet-Technologie<br />

ist aufgrund <strong>de</strong>r hohen Druckleistung<br />

sowie <strong>de</strong>r einfachen Integration<br />

und <strong>de</strong>s kompakten Designs<br />

eine sehr gute Kennzeichnungslösung.<br />

Auf hellen Pappschachteln<br />

sind die Datamatrix-Co<strong>de</strong>s stets<br />

sehr kontrastreich und erreichen<br />

die höchsten ISO-Stufen (A und<br />

B). Der Zwei-Düsen-Drucker<br />

„9030“ von Markem-Imaje ist für<br />

diese Art von Anwendung beson<strong>de</strong>rs<br />

geeignet, <strong>de</strong>nn er kann bis zu<br />

acht Zeilen Text o<strong>de</strong>r einen Datamatrix-Co<strong>de</strong><br />

in Kombination mit<br />

unverschlüsselten Informationen<br />

drucken (CIP-Co<strong>de</strong>, Daten, Lotnummern).<br />

Der Drucker ist kompakt<br />

und in nahezu alle Industrieumgebungen<br />

integrierbar.<br />

Dunkle Materialien<br />

kennzeichnen<br />

Auf Trägermaterial mit dunkelfarbigem<br />

Hintergrund markieren<br />

Laserkodierer <strong>de</strong>r Serie „7000“<br />

dauerhafte, sich wie<strong>de</strong>rholen<strong>de</strong><br />

Co<strong>de</strong>s, die beim Einsatz von Bildverarbeitungssystemen<br />

sehr hohe<br />

Leseraten erzielen. Das Mo<strong>de</strong>ll<br />

„7031“ mit einer Leistung von<br />

30 W ist beson<strong>de</strong>rs für <strong>de</strong>n Einsatz<br />

im Pharmabereich geeignet und bietet<br />

durch sein modulares Konzept<br />

mit <strong>de</strong>n drei separaten Komponenten<br />

E<strong>de</strong>lstahl-Bedienpult, hochflexibles<br />

Verbindungskabel und Laserkopf<br />

gute Integrationsmöglichkeiten<br />

in je<strong>de</strong> Fertigungslinie. Mit diesem<br />

Laser können 2D-Co<strong>de</strong>s als Punkte,<br />

gefüllte Quadrate o<strong>de</strong>r als schräge<br />

Striche (Slashes) dargestellt wer<strong>de</strong>n.<br />

Der kompakte Laserkopf mit einem<br />

Laserstrahlausgang bei 90° o<strong>de</strong>r 0°<br />

lässt sich einfach integrieren und<br />

kann auf bewegte o<strong>de</strong>r stillstehen<strong>de</strong><br />

Produkte pro Verpackung einzelne<br />

Datamatrix-Co<strong>de</strong>s kennzeichnen.<br />

Markem Imaje GmbH<br />

D-70565 Stuttgart<br />

www.markem-imaje.com<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


SPS | iQ Platform | MMI | Frequenzumrichter | Servo / Motion | Roboter | Schütze/Schalter<br />

Investition.<br />

In <strong>de</strong>r Automation und <strong>de</strong>r Medizintechnik ist Hightech nicht mehr wegzu-<br />

<strong>de</strong>nken. Kommen bei<strong>de</strong> Bereiche zusammen, wird es beson<strong>de</strong>rs anspruchsvoll.<br />

Aktuelles Beispiel ist eine Mitsubishi Electric Lösung, bei <strong>de</strong>r präzise SCARA-<br />

und Knickarmroboter in <strong>de</strong>r Reinraumproduktion von lebensretten<strong>de</strong>n<br />

Oxygenatoren eingesetzt wer<strong>de</strong>n. Anlagenverfügbarkeit 100 %! Darüber hinaus<br />

sorgt in <strong>de</strong>r Medizintechnik auch die iQ Platform regelmäßig für Höchstleis-<br />

tungen: bei <strong>de</strong>r Vernetzung und Echtzeit-Kontrolle aller Produktionsebenen,<br />

bei <strong>de</strong>r Synchronisierung von Verpackungsprozessen und bei <strong>de</strong>r Reduktion<br />

<strong>de</strong>r Betriebskosten. Was Ihnen das Leben insgesamt etwas leichter macht.<br />

Detaillierte Infos: www.mitsubishi-automation.<strong>de</strong> | Tel. 02102 486-2525<br />

Fürs Leben.<br />

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TITEL | <strong>Verpacken</strong>, Kennzeichnen und Markieren<br />

Kleinteileverpackung<br />

Voll- o<strong>de</strong>r Halbautomatik für Beutel<br />

Zur „Interpack“ präsentiert<br />

Automated<br />

Packaging Systems (APS)<br />

das Beutelverpackungssystem<br />

„FAS Sprint Revolution“.<br />

Es verarbeitet<br />

voll- o<strong>de</strong>r halbautomatisch<br />

bis zu 22 laufen<strong>de</strong><br />

Meter Kettenbeutel pro<br />

Minute mit bis zu 6,8 kg<br />

Produktgewicht je Beutel. Ein 150 cm langer La<strong>de</strong>bereich gestattet<br />

die manuelle Befüllung <strong>de</strong>r Beutel, aber auch die Kombination<br />

<strong>de</strong>s Verpackungssystems mit Zuführ-, Wiege- und Zähleinrichtungen<br />

für <strong>de</strong>n automatischen Betrieb. Die Anbindung an periphere<br />

Maschinen o<strong>de</strong>r an ERP-Systeme erfolgt über entsprechen<strong>de</strong><br />

Schnittstellen. Ein Touchscreen ermöglicht die Bedienung <strong>de</strong>s<br />

gesamten Systems und die Darstellung <strong>de</strong>r Betriebsparameter.<br />

Für die bedarfsorientierte Herstellung von Luftpolsterfolie<br />

präsentiert das Unternehmen ferner das Luftpolstergerät<br />

„FastWrap“. Das tragbare System produziert bis zu 16 laufen<strong>de</strong><br />

Meter Luftpolsterfolie o<strong>de</strong>r -schlauch direkt am Verpackungsort.<br />

Damit lässt sich die raumintensive Lagerhaltung<br />

von Luftpolsterfolie komplett einsparen. Zu <strong>de</strong>n Neuentwicklungen<br />

gehört schließlich eine Verpackungsmaschine für<br />

Hochleistungsfolien, die bis zu<br />

80 Beutel pro Minute befüllt.<br />

So lassen sich sogar sterilisierbare<br />

Beutel aus medizinischem<br />

Papier problemlos verarbeiten.<br />

Automated Packaging<br />

Systems<br />

D-38122 Braunschweig<br />

www.autobag.<strong>de</strong><br />

Siegel<strong>de</strong>ckel: Klebstoff gezielt auftragen<br />

Bei <strong>de</strong>n exklusiv bei Oliver-Tolas Healthcare Packaging<br />

verfügbaren teilbeschichteten „Tyvek“-Siegel<strong>de</strong>ckeln<br />

ist es möglich, <strong>de</strong>n Heißsiegelklebstoff ausschließlich<br />

auf die zur Versiegelung erfor<strong>de</strong>rlichen Bereiche aufzutragen.<br />

Das gewährleistet eine sehr gute Porosität,<br />

verkürzt die Sterilisationszeiten und verhin<strong>de</strong>rt, dass<br />

Klebstoff mit <strong>de</strong>m Produkt selbst in Kontakt kommt.<br />

Zusätzliche Verpackungselemente sind nicht erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Die teilbeschichtete Rollenware ist mit einer<br />

Reihe von thermogeformten Kunststoffen siegelfähig<br />

und für Sterilisationsverfahren mit Ethylenoxid<br />

und Strahlen geeignet. Die Siegel<strong>de</strong>ckel bieten sehr<br />

gute Warmnaht- und Schälfestigkeit sowie einen<br />

einheitlichen Klebstofftransfer.<br />

www.oliver-tolas.com<br />

Sterilverpackung<br />

Mit automatischer Kontrolle<br />

Beim <strong>Verpacken</strong> von Sterilprodukten<br />

können Fehler bei<br />

einer automatischen Zuführung<br />

nicht toleriert wer<strong>de</strong>n.<br />

Eine nachgeschaltete manuelle<br />

Kontrolle ist aber unter<br />

Umstän<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m bestehen<strong>de</strong>n<br />

Kostendruck nicht verträglich.<br />

Inpac Medizintechnik<br />

hat daher optische Bil<strong>de</strong>rkennungs-<br />

und Verarbeitungssysteme<br />

in die Prozesse integriert.<br />

Hierdurch ist es möglich,<br />

kontinuierlich die Produkte in<br />

Transportverpackungen<br />

Schützen Medizingeräte sicher<br />

Der Hersteller ProCase ist<br />

spezialisiert auf die Entwicklung<br />

und Herstellung stabiler<br />

Produktverpackungen,<br />

die einen sicheren Transport<br />

garantieren. Die Fertigung<br />

<strong>de</strong>r Verpackungen erfolgt<br />

nach Produktmaß. Dies muss<br />

nicht teurer sein als ein Standardprodukt.<br />

Die Verwendung<br />

von CAD-Software<br />

ermöglicht eine kosteneffiziente<br />

Herstellung. Im Inneren<br />

wer<strong>de</strong>n die Hightech-<br />

Geräte millimetergenau von<br />

Schaumstoff ummantelt.<br />

Das Verrutschen <strong>de</strong>r Teile<br />

wird verhin<strong>de</strong>rt, Stöße und<br />

Erschütterungen wirksam<br />

aufgefangen. Die Handha-<br />

<strong>de</strong>r Verpackung bezüglich verschie<strong>de</strong>ner<br />

Fehlermerkmale<br />

zu prüfen. Prüfmerkmale sind<br />

beispielsweise die Vollständigkeit<br />

<strong>de</strong>r Produkte, die lagerichtige<br />

Platzierung sowie eventuelle<br />

Beschädigungen und<br />

Fehlstellen an <strong>de</strong>n Produkten.<br />

Eine intelligente Steuerung<br />

und Kopplung ermöglicht es,<br />

im Fehlerfall <strong>de</strong>n gesamten<br />

Prozess zu stoppen und die<br />

Fehlerursache zu ermitteln.<br />

Ein wertvoller Nebeneffekt <strong>de</strong>r<br />

automatischen Kontrolle ist,<br />

dass auch kontinuierlich <strong>de</strong>r<br />

Prozess mit je<strong>de</strong>m einzelnen<br />

Produkt dokumentiert und<br />

aufgezeichnet wird.<br />

Inpac Medizintechnik GmbH<br />

D-75217 Birkenfeld<br />

www.inpac-medizintechnik.<strong>de</strong><br />

bung ist zu<strong>de</strong>m arbeitsgerecht<br />

und kun<strong>de</strong>norientiert<br />

gestaltet. Alle Transportsicherungen<br />

wer<strong>de</strong>n ohne Werkzeuge<br />

geöffnet, was das Beund<br />

Entla<strong>de</strong>n erleichtert.<br />

ProCase GmbH<br />

D-63897 Miltenberg<br />

www.procase.<strong>de</strong><br />

24 <strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


WIR BRINGEN SIE<br />

NACH NORDAMERIKA.<br />

AUF DEM SICHEREN WEG.<br />

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Auswahl aus <strong>de</strong>r Datenbank von <strong>DeviceMed</strong><br />

TITEL | <strong>Verpacken</strong>, Kennzeichnen und Markieren<br />

<strong>Marktübersicht</strong>:<br />

Kennzeichnen und<br />

Markieren<br />

Anzeige auf Seite<br />

Drucktinten<br />

Flexo-Druckmaschinen<br />

Mehrfach-Strahldrucker (hoch aufl ösend)<br />

Druckmaschinen und -mittel Auftragsarbeiten<br />

Siebdruckmaschine<br />

Tampon-Druckmaschinen<br />

Tintenstrahldruckmaschine<br />

Trockner<br />

Warmprägen<br />

Flexo-Druck (Dienstleistung)<br />

FIRMA (Inserenten sind fett gedruckt) 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13<br />

ACI Laser GmbH, Nohra, Deutschland, +49 371 23870130<br />

Amaco Ing. Vonach GmbH, Dornbirn, Österreich, +43 5572 317330 1 2 5 9 11<br />

Amcor Flexibles, Mun<strong>de</strong>lein, IL, USA, +1 847 362-9000 9<br />

APS Industrial S.r.l., Binasco (MI), Italien, +39 02 90093627 5<br />

Automated Packaging Systems, Braunschweig, Deutschland, +49 5312 63050<br />

Avery Dennison Deutschland GmbH, Eiching, Deutschland, +49 8165 9250<br />

Bell-Mark Corp., Pine Brook, NJ, USA, +1 973 882-0202 1 2 3 5 6 7 8 9<br />

Bluhm Systeme GmbH, Rheinbreitbach, Deutschland, +49 2224 77080 1 3 6<br />

Borries Markier-Systeme GmbH, Pliezhausen, Deutschland, +49 7127 97970<br />

Bossert GmbH, Birkenfeld, Deutschland, +49 7231 313031 9 10 11 12<br />

Brady GmbH, Egelsbach, Deutschland, +49 6103 7598660<br />

cab Produkttechnik GmbH & Co. KG, Willstätt-Eckartsweier, Deutschland, +49 7854 98 79 98<br />

Cognex Germany Inc., Karlsruhe, Deutschland, +49 721 6639250 13<br />

Data Modul AG, München, Deutschland, +49 89 560170 6<br />

Datronik Rolf Dachs GmbH, Raste<strong>de</strong>, Deutschland, +49 (0)4402-97990 13<br />

Debiol Luc & Fils SAS, Scionzier Ce<strong>de</strong>x, Frankreich, +33 4 50 98 19 10 3 6<br />

Domino Deutschland GmbH, Mainz-Kastel, Deutschland, +49 61 34 250 50 1 3 6<br />

Donatelle, New Brighton, MN, USA, +1 651 633-4200 11<br />

Dremicut GmbH, Dres<strong>de</strong>n, Deutschland, +49 351 416660<br />

Enterprise Ireland, Düsseldorf, Deutschland, +49 211 470 5935<br />

Felten GmbH, Serrig, Deutschland, +49 6581 91690 13<br />

G&L Precision Die Cutting Inc., San Jose, CA, USA, +1 408 453-9400 9<br />

GeBE Elektronik und Feinwerktechnik GmbH, Germering, Deutschland, +49 89 8941410<br />

Gefasoft Automatisierung und Software GmbH, Regensburg, Deutschland, +49 941 799960<br />

Grauel International BV, Helmond, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 492 541861 1 2 3 4 5 6 7 8<br />

Harro Höfl iger Verpackungsmaschinen GmbH, Allmersbach im Tal, Deutschland, +49 7191 5010<br />

HB Markierungen, Dreieich, Deutschland, +49 6074 9199037<br />

Inotec Barco<strong>de</strong> Security GmbH, Neumünster, Deutschland, +49 4321 87090<br />

JENOPTIK Polymer Systems GmbH, Triptis, Deutschland, +49 36 482450<br />

JMD Groupe Supratec, Bondoufl e, Frankreich, 3 6<br />

JR Maruani, Gonesse, Frankreich, +33 1 39875266 2<br />

Laser Cheval, Pirey, Frankreich, +33 3 81 48 53 70 13<br />

Logitogo GmbH, München, Deutschland, +49 89 99228778 13<br />

Majesty Software GmbH, Schwarzenburg, Schweiz, +41 31 7314178 13<br />

Matthias Wetzel Industriebeschriftungen GmbH, Jena, Deutschland, +49 3641 57930 4 5 10 11<br />

Medipack AG, Schaffhausen, Schweiz, +41 52 6303636<br />

Megatron France, Allinges, Frankreich, +33 4 50 70 54 54<br />

MPDV Mikrolab GmbH, Mosbach, Deutschland, +49 6261 92090 13<br />

Neolase Dynamics, Francheville, Frankreich, +33 621671364 1 2 4 5 6 9 10 11 12<br />

Objet Geometries Ltd., Rehovot, Israel, +972 8 9314394 3 6<br />

Printing International N.V., Aalter, Belgien, +32 9 325 8585 1 5 11<br />

Promotec Medizintechnik, Stahnsdorf, Deutschland, +49 3329 696782<br />

Rauscher GmbH, Olching, Deutschland, +49 8142 448410<br />

REA Elektronik GmbH, Mühltal, Deutschland, +49 6154 638-1276 1 3 6 13<br />

Sato Labelling Solutions Europe GmbH, Hirschhorn (Neckar), Deutschland, +49 6252 689090<br />

Silcos GmbH, Reutlingen, Deutschland, +49 7121 93937-0 10<br />

Tampoprint AG, Korntal-Münchingen, Deutschland, +49 7150 9280 5 11<br />

Teca-Print AG, Thayngen, Schweiz, +41 52 6452000 11<br />

Tiromat - CFS Germany GmbH, Bie<strong>de</strong>nkopf-Wallau, Deutschland, +49 6461 8010 2 9<br />

Topex GmbH, Erkenbrechtsweiler, Deutschland, +49 7026 93160<br />

Trotec Laser France, Ozoir la Ferrière, Frankreich, +33 1 64 43 60 72<br />

Trotec Produktions u. Vertriebs GmbH, Wels, Österreich, +43 7242 2390<br />

Tyco Electronics AMP GmbH, Bensheim, Deutschland, +49 6251 1333098 10<br />

Vereinigte Papierwarenfabriken GmbH, Feuchtwangen, Deutschland, +49 9852 9010 9<br />

Verpackungstechnik Jetter GmbH, Wels, Deutschland, +49 7009 0169500<br />

26 <strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Siebdruck (Dienstleistung)<br />

Tampon-Druck (Dienstleistung)<br />

Warmprägen (Dienstleistung)<br />

Automatische ID/Balkencodierung


Barco<strong>de</strong>-Drucker<br />

Barco<strong>de</strong>-Etiketten<br />

Barco<strong>de</strong>-Scanner<br />

Codiereinrichtungen<br />

Etikettieranlagen<br />

Etikettieren (Dienstleistung)<br />

Etikettierung (Software)<br />

Etikettierzubehör und Materialien<br />

Balkencodierung Etikettierung<br />

14 15 16 17 18 19 20 21 WEBSITE<br />

14 15 17 18 21 www.aci-laser.<strong>de</strong><br />

14 15 17 18 21 www.amaco.at<br />

19 www.amcor.com/medical<br />

14 19 www.aps-printers.com<br />

14 www.autobag.<strong>de</strong><br />

14 15 16 17 18 19 21 www.monarch.avery<strong>de</strong>nnison.com<br />

14 16 17 18 www.bell-mark.com<br />

14 15 17 18 19 21 www.bluhmsysteme.com<br />

17 www.borries-medizin.com<br />

14 15 21 www.bossert-gmbh.com<br />

14 15 16 17 18 21 www.bradyeurope.com<br />

14 15 16 18 19 21 www.cab.<strong>de</strong><br />

www.cognex.com<br />

14 15 16 21 www.data-modul.com<br />

14 16 17 www.datronik.<strong>de</strong><br />

www.<strong>de</strong>biol.fr<br />

14 17 18 21 www.domino-<strong>de</strong>utschland.<strong>de</strong><br />

15 19 www.donatellemedical.com<br />

15 21 www.dremicut.<strong>de</strong><br />

20 www.enterprise-ireland.com<br />

www.felten-group.com<br />

www.glprecision.com<br />

14 www.oem-printer.com<br />

16 17 www.gefasoft.com<br />

www.grauel.<strong>de</strong><br />

18 www.hoefl iger.com<br />

14 15 16 17 18 19 21 www.hbmarkierungen.<strong>de</strong><br />

15 19 www.inotec.<strong>de</strong><br />

16 www.jenoptik.com/oes_medical<br />

14 15 16 17 www.jmd-marquage-industriel.com<br />

www.jrmaruani.com<br />

www.lasercheval.fr<br />

14 15 16 17 18 19 20 21 www.logitogo.com<br />

20 www.majestysoftware.ch<br />

15 19 www.mwib.<strong>de</strong><br />

19 www.medipack.ch<br />

14 www.megatron.fr<br />

20 www.mpdv.<strong>de</strong><br />

www.neolasedynamics.com<br />

www.objet.com<br />

www.printinginternational.com<br />

19 www.promotec-medizintechnik.<strong>de</strong><br />

16 www.rauscher.<strong>de</strong><br />

14 15 16 17 18 20 21 www.rea-jet.<strong>de</strong><br />

14 15 16 21 www.satoeurope.com<br />

www.silcos.com<br />

www.tampoprint.<strong>de</strong><br />

www.teca-print.com<br />

17 18 20 www.cfs-tiromat.com<br />

14 15 16 17 18 19 21 www.topex.<strong>de</strong><br />

14 17 www.troteclaser.com/fr<br />

14 18 21 www.trotec.com<br />

14 15 16 www.tycoelectronics.com/medical<br />

www.vp-group.<strong>de</strong><br />

21 www.verpackungstechnik-vtj.<strong>de</strong><br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2011 | <strong>DeviceMed</strong><br />

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27


Auswahl aus <strong>de</strong>r Datenbank von <strong>DeviceMed</strong><br />

TITEL | <strong>Verpacken</strong>, Kennzeichnen und Markieren<br />

28<br />

<strong>Marktübersicht</strong>:<br />

<strong>Verpacken</strong><br />

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A Uno Tec S.r.l., Mirandola (MO), Italien, +39 0535 24218 7<br />

A<strong>de</strong>pt Technology France SARL, Chavanod (Annecy), Frankreich, +33 1 6919 1617 7<br />

Amcor Flexibles, Mun<strong>de</strong>lein, IL, USA, +1 847 362-9000 10<br />

AristoTech Implant Technologies GmbH, Luckenwal<strong>de</strong>, Deutschland, +49 3371 40640200<br />

ASC Instrument, Cergy Pontoise, Frankreich, 3 10<br />

Automated Packaging Systems, Braunschweig, Deutschland, +49 5312 63050 1 2 7 9 10<br />

Balda Medical GmbH & Co. KG, Bad Oeynhausen, Deutschland, +49 5734 5130 3 5 7 9<br />

BBF Sterilisationsservice GmbH, Kernen, Deutschland, +49 715194570 0<br />

BCM Group, LLC, Mansfi eld, TX, USA, +1 973-766-2697 1 3 4 5 6 7 8 10<br />

Bell-Mark Corp., Pine Brook, NJ, USA, +1 973 882-0202 3 9<br />

Bischof + Klein GmbH & Co. KG, Lengerich, Deutschland, +49 5481 920496<br />

Bosch Packaging Technology, Crailsheim, Deutschland, +49 7951 4021 1 2 5 6 7 8 9 10<br />

Cartolux-Thiers, Peschadoires, Frankreich, +33 473 803252 10<br />

Cendres + Métaux SA, Biel/Bienne, Schweiz, +41 58 360 20 00<br />

Col<strong>de</strong>r Products Company GmbH, Mainz-Kastel, Deutschland, +49 6134 28780 9<br />

Contexo GmbH, Winterbach, Deutschland, +49 7181 606100 1 4 7 9 10<br />

DCA Design International, Warwick, Großbritannien, +44 1926 499461<br />

Donatelle, New Brighton, MN, USA, +1 651 633-4200<br />

Doyen Medipharm Ltd., Wymondham, Großbritannien, +44 1953 600078 8 9<br />

DuPont <strong>de</strong> Nemours Luxembourg, Luxembourg/Contern, Luxemburg, +352 3666 5586 6<br />

Ethox International Inc., Buffalo, NY, USA, +1 716 842-4000<br />

Ferromatik Milacron Maschinenbau GmbH, Malterdingen, Deutschland, +49 7644 780 7<br />

GDO B.V., Eygelshoven, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 45 5464770 6<br />

Georg Schrepfer GmbH, Nürnberg, Deutschland, +49 91150-1660<br />

Gepack Embalagens, Aveiras <strong>de</strong> Cima, Portugal, +351 2634 70210<br />

Hagmann Maschinenbau AG, Selzach, Schweiz, +41 32 641 66 41 3 9 10<br />

Harro Höfl iger Verpackungsmaschinen GmbH, Allmersbach im Tal, Deutschland, +49 7191 5010 1 3 5 6 7 8 9 10<br />

Herrmann Ultraschalltechnik GmbH & Co. KG, Karlsbad, Deutschland, +49 7248 790<br />

Hotset Heizpatronen und Zubehör GmbH, Lü<strong>de</strong>nscheid, Deutschland, +49 2351 43020<br />

IL-Medtec AG, Burgdorf, Schweiz, +41 34 4218111 1 2 3 4 5 9<br />

Inpac-Medizintechnik GmbH, Birkenfeld, Deutschland, +49 7082 94570 35<br />

Kobusch-Sengewald GmbH, Halle/Westfalen, Deutschland, +49 5201 7081<br />

Lake Region Medical, Chaska, MN, USA, +1 952 448-5111<br />

Loparex BV, Apeldoorn, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 55 5276999<br />

Manudo Medical, Montalieu Vercieu, Frankreich, +33 474 88 54 45<br />

MDT Medical Device Testing GmbH, Ochsenhausen, Deutschland, +49 7352 91140 3 5 7<br />

MedicalGroup, Vaulx en Velin, Frankreich, +33 472 812262 1 2 3 5 6 7 10<br />

Medipack AG, Schaffhausen, Schweiz, +41 52 6303636 2 3 4 8 10<br />

Medisize Corporation, Vantaa, Finnland, +358 13 268 4000<br />

Mikron S.A. Boudry, Boudry, Schweiz, +41 32 8431111 7<br />

Multivac Sepp Haggenmüller GmbH & Co. KG, Wolfertschwen<strong>de</strong>n, Deutschland, +49 8334 6010 3 7 8 9 10<br />

Nelipak B.V., Venray, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 478 529000 3 4 8 10<br />

O<strong>de</strong>nwäl<strong>de</strong>r Kunststoffwerke Gehäusesysteme GmbH, Buchen/Odw., Deutschland, +49 6281 40400<br />

OHST Medizintechnik AG, Rathenow, Deutschland, +49 3385 54200<br />

Oliver-Tolas Healthcare Packaging B.V., Venray, Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>, +31 478 517560<br />

PACK 2000 Verpackungssysteme GmbH, Landshut, Deutschland, +49 871 43 05 - 0<br />

Paro AG, Subingen, Schweiz, +41 32 6133141<br />

Perfecseal Ltd., London<strong>de</strong>rry, Großbritannien, +44 2871 814000<br />

Prent Corporation, Holbaek, Dänemark, +1 608 754-0276<br />

ProCase GmbH, Miltenberg, Deutschland, +49 9371 650500 44 6<br />

PROGRESS Silicones, APT, Frankreich, +33 4 90 74 13 70 2 10<br />

Puracon GmbH, Rosenheim, Deutschland, +49 8031 352569 2 3 5 9<br />

Qosina Corp., Edgewood, NY, USA, +1 631 242-3000<br />

Raumedic AG, Helmbrechts, Deutschland, +49 9252 3590<br />

Rexam Healthcare, Suresnes, Frankreich, +33 1 58475600<br />

Verpackungsanlangen<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Versiegelungsmaschinen, außer Ultraschall


Versiegelungsmaschinen, Ultraschall<br />

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Filme und Folien<br />

Flaschen, Gläser und Phiolen<br />

Frachtbehälter<br />

Rollenware<br />

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www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2011 | <strong>DeviceMed</strong><br />

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Entwicklung und Design<br />

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TITEL | <strong>Verpacken</strong>, Kennzeichnen und Markieren<br />

Dienstleistungen<br />

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 WEBSITE<br />

www.aunotec.it<br />

www.a<strong>de</strong>pt.com<br />

13 14 15 16 19 www.amcor.com/medical<br />

27 www.aristotech.<strong>de</strong><br />

27 www.ascinstrument.com<br />

13 19 23 24 26 27 30 www.autobag.<strong>de</strong><br />

11 13 14 15 16 19 21 22 23 24 25 26 27 28 30 www.balda-medical.<strong>de</strong><br />

22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 www.sterixpert.<strong>de</strong><br />

11 13 14 15 16 17 19 21 24 25 26 27 28 30 31 www.bcmgroup.net<br />

14 26 www.bell-mark.com<br />

13 16 19 27 31 www.bk-packaging.com<br />

11 www.boschpackaging.com<br />

13 14 19 20 22 23 24 25 26 27 28 29 30 www.cartolux-thiers.com<br />

22 25 27 30 www.cmsa.ch/medical<br />

www.col<strong>de</strong>r.com<br />

11 25 26 www.contexo-gmbh.<strong>de</strong><br />

24 www.dcamedical.co.uk<br />

22 23 24 25 26 27 30 www.donatellemedical.com<br />

13 www.doyenmedipharm.co.uk<br />

13 16 www.medicalpackaging.dupont.com<br />

22 23 24 25 27 29 30 31 www.ethoxint.com<br />

15 30 www.ferromatik.com<br />

www.gdo-bv.com<br />

18 30 www.schrepfer-gmbh.<strong>de</strong><br />

17 21 27 www.gepack.pt<br />

14 15 16 22 24 25 28 31 www.hagmann-maschinenbau-ag.ch<br />

11 12 www.hoefl iger.com<br />

11 www.herrmannultraschall.com<br />

24 www.hotset-worldwi<strong>de</strong>.com<br />

13 14 15 16 17 20 21 22 23 25 26 27 30 31 www.ilmedtec.com<br />

13 14 15 20 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 www.inpac-medizintechnik.<strong>de</strong><br />

13 16 19 www.kobusch-sengewald.com<br />

24 25 27 30 www.lakeregionmedical.com<br />

16 www.loparex.com<br />

13 14 22 23 28 30 www.manudo.com<br />

13 14 16 20 22 30 www.mdt-gmbh.com<br />

11 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 www.medicalgroup.fr<br />

13 14 15 16 18 19 20 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 www.medipack.ch<br />

13 14 17 21 22 24 25 27 30 www.medisize.com<br />

www.mikrom.com<br />

25 26 27 28 30 www.multivac.com<br />

14 15 20 22 24 28 29 30 www.nelipak.com<br />

28 www.okw.com<br />

24 25 26 27 30 www.ohst.<strong>de</strong><br />

13 15 16 19 www.oliver-tolas.com<br />

18 24 30 31 www.pack2000.<strong>de</strong><br />

30 www.paro.ch<br />

13 14 15 16 19 20 24 26 27 28 30 31 www.perfecseal.com<br />

14 18 20 22 24 27 28 30 www.prent.com<br />

18 www.procase.<strong>de</strong><br />

www.progress-silicones.fr<br />

11 13 14 16 18 20 21 22 23 24 25 27 30 www.puracon.com<br />

13 17 20 21 www.qosina.com<br />

15 16 19 21 www.raumedic.com<br />

24 30 www.rexam.com/healthcare<br />

29


Auswahl aus <strong>de</strong>r Datenbank von <strong>DeviceMed</strong><br />

TITEL | <strong>Verpacken</strong>, Kennzeichnen und Markieren<br />

<strong>Marktübersicht</strong>:<br />

<strong>Verpacken</strong><br />

Mehrwegverpackungen<br />

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Medizintechnik. Die Verpackungsentwicklung<br />

– vom<br />

Entwurf bis zur Bereitstellung<br />

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an. Kun<strong>de</strong>n profitieren<br />

vom technischen Know-how<br />

und <strong>de</strong>r Branchenkenntnis.<br />

Im Fokus stehen zuverlässiger<br />

Produktschutz, rationelles<br />

Handling und Kostenoptimierung.<br />

Das jüngste Projekt<br />

ist die Entwicklung einer<br />

Mehrwegeverpackung für<br />

<strong>de</strong>n weltweiten Versand von<br />

Röntgenstrahlern. Die Komplettlösung<br />

besteht u.a. aus<br />

einem fahrbaren Kunststoffkoffer,<br />

einer Transportpalette<br />

mit integrierter Rampe, Polstern<br />

und Wellpappkarton.<br />

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Selenium Medical, La Rochelle, Frankreich, +33 5 46 44 40 82 3 9<br />

Sensor Products Inc., Madison, NJ, USA, +1 973 884-1755<br />

Sortimat Technology GmbH & Co., Winnen<strong>de</strong>n, Deutschland, +49 7195 7020 7<br />

Specialty Silicone Fabricators Inc., Paso Robles, CA, USA, +1 805 239-4284 4 6<br />

SpineVision, Paris, Frankreich, +33 6116 66510<br />

Stäubli Tec-Systems GmbH, Bayreuth, Deutschland, +49 921 8830 7<br />

SteriPack Ltd., Clara, Co. Offaly, Irland, +353 57 9331888 2 3 4 9<br />

Strubl KG Kunststoffverpackungen, Wen<strong>de</strong>lstein, Deutschland, +49 9129 90350 27 2 9<br />

Südpack Medica AG, Baar, Schweiz, +41 41 7673231 2<br />

Technofl ex, Bidart, Frankreich, +33 559 546666 1 2 10<br />

Tirad s.r.o., Zeletava, Tschechien, +420 568 409 246 3 4 7<br />

Top Clean Packaging Group, Peschadoires, Frankreich, +33 473 803252 10<br />

Velfor Groupe, Saint Pal en Chalencon, Frankreich, +33 4 78331945<br />

Vereinigte Papierwarenfabriken GmbH, Feuchtwangen, Deutschland, +49 9852 9010 9 10<br />

Vitalo Packaging, Ardooie, Belgien, +32 51 680000 3 8 10<br />

W.AG Funktion + Design, Geisa/Rhön, Deutschland, +49 36967 6740<br />

Wild & Küpfer AG, Schmerikon, Schweiz, +41 55 2861 700<br />

Wipak Walsro<strong>de</strong> GmbH & Co. KG, Walsro<strong>de</strong>, Deutschland, +49 5161 443903<br />

Faserlaser<br />

Für Tiefengravuren<br />

und gratlose Markierungen<br />

Beim „ProMarker“ von Trotec han<strong>de</strong>lt<br />

es sich um einen Hochgeschwindigkeitslaser<br />

mit integriertem Druckertreiber.<br />

Je<strong>de</strong>r Markiervorgang kann direkt aus <strong>de</strong>m<br />

Grafikprogramm <strong>de</strong>s Anwen<strong>de</strong>rs mit einem Knopfdruck<br />

gestartet wer<strong>de</strong>n. Zwischenschritte zur Arbeitsvorbereitung<br />

entfallen, <strong>de</strong>r Bediener spart Zeit. Der Faserlaser ist<br />

zum Markieren von Metallen geeignet. Seine konstante Leistungsentfaltung<br />

ermöglicht sowohl genaue Tiefengravuren<br />

als auch gratlose Markierungen. Dies ist beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>r<br />

Medizintechnik von Vorteil, wo Medizinbesteck und Kanülen<br />

sauber und präzise markiert wer<strong>de</strong>n müssen, um Verunreinigungen<br />

vorzubeugen. Darüber hinaus verfügt er über eine<br />

spezielle Lasertechnik: Der Laserstrahl wird über Hochleistungs-Lenkspiegel,<br />

so genannte Galvos, geführt und auf die<br />

Markierfläche umgelenkt. Diese Technik ermöglicht eine Markiergeschwindigkeit<br />

von bis<br />

zu 640 Zeichen pro Sekun<strong>de</strong>.<br />

Dadurch sind Einsparungen<br />

von bis zu 80 Prozent <strong>de</strong>r<br />

Durchlaufzeit realisierbar.<br />

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30 <strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Versiegelungsmaschinen, außer Ultraschall


Versiegelungsmaschinen, Ultraschall<br />

Wickelspulen<br />

Beutel/Taschen<br />

Blister-Materialien<br />

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Flaschen, Gläser und Phiolen<br />

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schützen<strong>de</strong>m Weichmacher<br />

Mit „Hexamoll Dinch“ bietet BASF<br />

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sensitive Anwendungen wie beispielsweise<br />

Medizinartikel geeignet ist.<br />

Aufgrund seines sehr guten toxikologischen<br />

Profils und seiner niedrigen<br />

Migrationsrate, die durch Untersuchungen<br />

<strong>de</strong>s Fraunhofer Institutes für<br />

Verfahrenstechnik und Verpackung<br />

belegt wer<strong>de</strong>n konnte, ist <strong>de</strong>r Rohstoff<br />

u. a. für Dichtungsringe von Schraubverschlüssen<br />

geeignet. Er hat zu<strong>de</strong>m<br />

eine Empfehlung <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>sinstitutes<br />

für Risikobewertung (BfR) erhalten.<br />

www.basf.com<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2011 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Verpackungsmaterialien<br />

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Etikettierung<br />

Füllen, Verschließen, Versiegeln<br />

Sterile Verpackung<br />

Thermoformen<br />

Vakuumformen<br />

Verpackung<br />

Vorgefertigte Verpackungen<br />

Blister-Verpackung<br />

Einsacken<br />

TITEL | <strong>Verpacken</strong>, Kennzeichnen und Markieren<br />

Dienstleistungen<br />

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 WEBSITE<br />

24 30 31 www.rose-plastic.<strong>de</strong><br />

13 14 15 16 19 20 26 28 29 30 www.sealedair.com<br />

13 14 21 22 25 26 30 www.selenium-medical.com<br />

11 www.sensorprod.com<br />

www.sortimat.<strong>de</strong><br />

13 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 www.ssfab.com<br />

30 www.spinevision.com<br />

www.staubli.com<br />

13 14 15 16 19 22 23 24 25 26 27 30 www.steripack.ie<br />

13 16 19 26 30 31 www.strubl.<strong>de</strong><br />

15 16 31 www.suedpack-medica.com<br />

13 23 24 27 30 www.technofl ex.net<br />

15 21 22 27 28 30 31 www.tirad.cz<br />

14 15 20 22 23 24 25 26 27 28 30 www.topcleanpackaging.com<br />

13 14 15 20 21 22 23 30 www.velfor-plast.com<br />

12 13 14 15 19 22 25 26 27 30 31 www.vp-group.<strong>de</strong><br />

11 14 15 19 20 22 27 28 29 30 www.vitalo.net<br />

20 24 30 31 www.wag.<strong>de</strong><br />

21 26 27 29 www.wildkuepfer.ch<br />

13 16 19 27 30 31 www.wipak.<strong>de</strong><br />

Foliendirektdrucker<br />

Thermal-Inkjet-Technologie für <strong>de</strong>n Reinraum<br />

Multivac Marking & Inspection stellt<br />

auf <strong>de</strong>r „Interpack“ <strong>de</strong>n Foliendirektdrucker<br />

„MR296TI“ vor, eine Verfahreinrichtung<br />

mit <strong>de</strong>m Drucksystem<br />

„Wolke m600“. Der Drucker wird auf<br />

einer „R 145“ gezeigt, einem Kompaktmo<strong>de</strong>ll<br />

für das Tiefziehverpacken;<br />

diese ist im „Clean Design“ gestaltet.<br />

Die prozesssichere und reinraumtaugliche<br />

Verpackungslösung eignet sich speziell für<br />

Anwendungen im medizinischen und pharmazeutischen<br />

Bereich. Der „MR296 TI“ ist ein Thermal-Inkjet-Drucker, <strong>de</strong>r<br />

sich für mehrspurige Verpackungslösungen eignet. Ohne<br />

<strong>de</strong>n Umweg über ein Etikett wird die Druckinformation<br />

direkt auf die Verpackungsfolie aufgedruckt. Der Drucker ist<br />

mit einem Druckwerk „Wolke m600“ ausgestattet. Seine<br />

„HP Thermal Inkjet Technologie“ ermöglicht eine sehr gute<br />

Kennzeichnung von Papier<br />

und „Tyvek“, einem papiervliesartigenFaserfunktionstextil,<br />

in einer Auflösung von<br />

bis zu 600 dpi.<br />

Multivac Marking &<br />

Inspection GmbH & Co. KG<br />

D-32130 Enger<br />

www.multivac.com<br />

31


Auftragsgfertigung | Kleinstteile<br />

Feinste Schnitte<br />

mit Licht und Wasser<br />

Im Laserfeinschei<strong>de</strong>n und Wasserstrahl-Microcutting realisiert dieser Spezialist<br />

dünnwandige Klein- und Kleinstteile in höchster Präzision. Außer<strong>de</strong>m wagt er sich<br />

auch an anspruchsvolle Geometrien und neue Werkstoffe heran. Das macht ihn zu<br />

einem interessanten Partner – unter an<strong>de</strong>rem für die Medizintechnik<br />

Ein zarter Hauch von Blech: Nur<br />

20 μm schmal sind die Spalten in<br />

<strong>de</strong>r gera<strong>de</strong> mal 0,05 mm „dicken“<br />

E<strong>de</strong>lstahl-Platine. Die Durchmesser<br />

ihrer Bohrungen erreichen kaum<br />

0,2 mm und die Stegbreiten liegen<br />

bei etwa 0,05 mm.<br />

Filigrane Teile<br />

in höchster Präzision<br />

Solche superfiligranen und dabei<br />

hochpräzisen Klein- und Kleinstteile<br />

(Bild 1) gehören zu <strong>de</strong>n Spezi-<br />

32<br />

Bild 1: Laserfeinschnei<strong>de</strong>n – hauchdünn die<br />

E<strong>de</strong>lstahl-Platine, winzig die Durchmesser<br />

ihrer Bohrungen. Solche hochfiligranen und<br />

-präzisen Kleinstteile herzustellen, gehört<br />

zu <strong>de</strong>n Spezialitäten dieses Dienstleisters<br />

alitäten <strong>de</strong>s Zulieferers LK Mechanik<br />

im mittelhessischen Heuchelheim.<br />

Sie entstehen bereits seit<br />

einigen Jahren im Laserfeinschnei<strong>de</strong>n<br />

und seit Anfang 2011 auch<br />

im Wasserstrahl-Microcutting.<br />

Für bei<strong>de</strong> Verfahren hat sich das<br />

Unternehmen mit <strong>de</strong>r erfor<strong>de</strong>rlichen<br />

Hightech-Anlagentechnik<br />

ausgestattet. Es ist damit in <strong>de</strong>r<br />

Lage, eine große Auswahl verschie<strong>de</strong>ner<br />

Werkstoffe zu bearbeiten.<br />

Die Palette reicht hier von<br />

E<strong>de</strong>lstahl über NE- und Hartme-<br />

tall bis hin zu Kunststoff, Keramik,<br />

Carbon und PKD. Auch Verbundmaterialien,<br />

Chipträger und<br />

Silizium wer<strong>de</strong>n geschnitten.<br />

Feinschnei<strong>de</strong>n in Perfektion<br />

Mit <strong>de</strong>r Möglichkeit – je nach Teilegeometrie<br />

o<strong>de</strong>r Werkstoff – auf<br />

zwei ultrapräzise Feinschneid-<br />

Technologien zugreifen zu können,<br />

ist das Unternehmen ein prä<strong>de</strong>stinierter<br />

Zulieferer beispielsweise für<br />

Hersteller in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

(Bild 2). Denn gera<strong>de</strong> hier wer<strong>de</strong>n<br />

Kleinstbauteile und Miniaturkomponenten<br />

mit extremen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

an Form- und Wie<strong>de</strong>rholgenauigkeit<br />

benötigt.<br />

Während die Laserschneid-<br />

Anlage <strong>de</strong>s Unternehmens für die<br />

Feinstbearbeitung dünner Bleche,<br />

winziger Formteile und komplexer<br />

3D-Geometrien zum Einsatz<br />

kommt, liegt <strong>de</strong>r Schwerpunkt<br />

beim Wasserstrahl-Microcutting<br />

auf 2D-Bauteilen, die keinerlei<br />

Wärmeeinbringung vertragen.<br />

Schonen<strong>de</strong> Bearbeitung<br />

ohne Wärmeeintrag<br />

Denn <strong>de</strong>r Vorteil <strong>de</strong>s verwen<strong>de</strong>ten<br />

Wasserstrahl-Feinschneid-Verfahrens<br />

liegt − im Vergleich zur konventionellen<br />

Wasserstrahltechnik −<br />

nicht allein in <strong>de</strong>n erheblich feineren,<br />

präziseren und wie<strong>de</strong>rholgenaueren<br />

Konturenschnitten; vielmehr schont<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


die Technologie auch die Gefügestrukturen<br />

und Oberflächen <strong>de</strong>r<br />

Werkstoffe, da sie völlig ohne Wärmeentwicklung<br />

auskommt.<br />

Darüber hinaus arbeitet das Wasserstrahl-Microcutting<br />

schneller und<br />

preiswerter als etwa das Drahterodieren.<br />

Zu<strong>de</strong>m geht <strong>de</strong>r Aufwand<br />

für die Nachbearbeitung gegen Null.<br />

Denn es kommt kaum zur Bildung<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2011 | <strong>DeviceMed</strong><br />

von Graten. Ein<br />

nicht zu vernachlässigen<strong>de</strong>r<br />

Pluspunkt dieses<br />

Verfahrens ist<br />

die Möglichkeit,<br />

auch ohne Abrasivmittel<br />

einfach<br />

nur mit Reinwasser<br />

zu schnei<strong>de</strong>n.<br />

So lassen sich Schnittspalte von gera<strong>de</strong><br />

mal 20 μm und Stegbreiten von<br />

nur 0,05 mm erreichen.<br />

Ultrapräzision ist nur einer<br />

<strong>de</strong>r Angebotsschwerpunkte<br />

Das zertifizierte Unternehmen<br />

bedient <strong>de</strong>rzeit Kun<strong>de</strong>n rund um<br />

<strong>de</strong>n Erdball. Es steht dabei sowohl<br />

Auftragsgfertigung | Kleinstteile<br />

a Bild 2: Alles aus einer Hand – E<strong>de</strong>lstahl-Komponenten eines Ophthalmo-<br />

Mikroskops, E<strong>de</strong>lstahl-Trägersystem und Silikon-Fixierelemente (blau),<br />

gefertigt im Laser- und Wasserstrahl-Feinschnei<strong>de</strong>n<br />

für kleine als auch große Serien zur<br />

Verfügung und gilt als Spezialist für<br />

die Ultrapräzisionsfertigung kleinster<br />

Werkstücke. Mit eigener Entwicklungsabteilung,<br />

einer breiten Palette<br />

an CNC-Bearbeitungsverfahren<br />

entlang <strong>de</strong>r Prozesskette und einer<br />

durchgängigen Qualitätssicherung<br />

erweist es sich immer wie<strong>de</strong>r als flexibler<br />

Partner für die Realisierung<br />

innovativer Konstruktionen und<br />

Bauteile. Dabei ist das Feinschnei<strong>de</strong>n<br />

mit Laser- und Wasserstrahl-Technik<br />

nur ein kleiner Ausschnitt aus <strong>de</strong>m<br />

Zuliefer-Portfolio <strong>de</strong>s Unternehmens.<br />

LK Mechanik GmbH<br />

D-35452 Heuchelheim<br />

www.lk-mechanik.<strong>de</strong><br />

33


Auftragsfertigung | Markt<br />

Dienstleistungen<br />

Rund um die Medizintechnik<br />

Die nach ISO 13485 zertifizierte<br />

Bovimed GmbH fertigt<br />

Medizinprodukte wie<br />

Stechhilfen, pharmazeutische<br />

Applikationssysteme<br />

wie Pulver-Inhalatoren und<br />

in-vitro-Diagnostika für die<br />

Mikrobiologie. Die mikrobiologischen<br />

Produkte wer<strong>de</strong>n<br />

in einem Reinraum <strong>de</strong>r Klasse<br />

C gefertigt. Die Herstellung<br />

und Autoklavierung<br />

<strong>de</strong>r Medien, die aseptische<br />

Befüllung und die Kennzeichnung<br />

<strong>de</strong>r Produkte sind<br />

unmittelbar hintereinan<strong>de</strong>r<br />

geschaltete Prozesse. Die<br />

Konfektionierung und Ver-<br />

packung <strong>de</strong>r Systeme erfolgt<br />

bei einer Tochterfirma. Aufgrund<br />

<strong>de</strong>r Temeraturempfindlichkeit<br />

<strong>de</strong>r Produkte<br />

läuft die gesamte Prozesskette<br />

bis zum Kun<strong>de</strong>n unter<br />

konditionierten Bedingungen<br />

ab, Produkt-Sterilisationen<br />

wer<strong>de</strong>n extern durchgeführt.<br />

Die Funktionskontrolle<br />

erfolgt in einem mikrobiologischen<br />

Labor <strong>de</strong>r Schutzstufe<br />

2. Mess-/Prüfinstrumente<br />

und diverse Son<strong>de</strong>rmaschinen<br />

wer<strong>de</strong>n dabei von<br />

einer weiteren Tochterfirma<br />

konzipiert und gebaut.<br />

Den Anfor<strong>de</strong>rungen an die<br />

Kennzeichnung und an län<strong>de</strong>r-<br />

und kun<strong>de</strong>nspezifischen<br />

Verpackungsvarianten wird<br />

dabei zunehmend Rechnung<br />

getragen.<br />

Bovimed GmbH<br />

D-94491 Hengersberg<br />

www.bovi.<strong>de</strong><br />

Mikrospritzgussteile aus <strong>de</strong>m Reinraum<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r zunehmen<strong>de</strong>n Miniaturisierung stehen<br />

auch die Medizintechnik-Zulieferer vor immer<br />

größeren Herausfor<strong>de</strong>rungen. Gera<strong>de</strong> im Bereich <strong>de</strong>r<br />

Katheterherstellung erfüllen kleinste Bauteile aus<br />

Kunststoff die gefor<strong>de</strong>rten Ansprüche. Medi-Globe<br />

Cardioplast fertigt Mikrospritzgussteile < 0,1 g –<br />

durch <strong>de</strong>n Einsatz von speziellen Techniken auch<br />

unter Reinraumbedingungen (ISO 7). Neben Einund<br />

Mehrfach-Werkzeugen wer<strong>de</strong>n Werkzeuge für<br />

Einlegeteile eingesetzt, die in <strong>de</strong>r Regel im eigenen<br />

Werkzeugbau hergestellt wer<strong>de</strong>n. Das Unternehmen<br />

fertigt entsprechend <strong>de</strong>r ISO 13485 und erfüllt<br />

seit vielen Jahren die Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r US FDA für<br />

„Good Manufacturing Practice“ (GMP).<br />

www.cardioplast.<strong>de</strong><br />

Kunststoffspritzguss<br />

Für Medizin und Diagnostik<br />

Das französische Unternehmen<br />

Union Plastic liefert Son<strong>de</strong>ranfertigungen<br />

und kann<br />

auf viel Erfahrung mit Projekten<br />

im Bereich Bluttransfer,<br />

Dialyse, Chirurgie, Atemmessung,<br />

Diagnose und Standardkomponenten<br />

zurückblicken.<br />

Es ist seit vielen Jahren für<br />

Kunststoffspritzgussprodukte<br />

bekannt und verfügt über<br />

70 Spritzguss- und Montageanlagen<br />

nach <strong>de</strong>m neuesten<br />

Stand <strong>de</strong>r Technik, die in ISO-<br />

Maßgeschnei<strong>de</strong>rte<br />

Kunststoffverarbeitung<br />

Anspruchsvolle Hart-Weich-Verbundteile<br />

Das kunststoffverarbeiten<strong>de</strong><br />

Familienunternehmen<br />

SLS Kunststoffverarbeitungs<br />

GmbH & Co. KG fertigt<br />

in wachsen<strong>de</strong>m Umfang<br />

auch Zulieferteile für <strong>de</strong>n<br />

Einsatz in <strong>de</strong>r Medizintechnik.<br />

Eine beson<strong>de</strong>re Stärke<br />

ist dabei die Realisierung<br />

anspruchsvoller Hartweich-<br />

Materialverbun<strong>de</strong> über die<br />

Co-Extrusion. Aber auch<br />

Produkte o<strong>de</strong>r Bauteile mit<br />

hohen Stabilitätsansprüchen<br />

stehen immer öfter auf<br />

<strong>de</strong>m Tagesprogramm <strong>de</strong>s<br />

Unternehmens. Antistatik-<br />

Klasse 7-, 8- und 9-Reinräumen<br />

mit einer Gesamtfläche<br />

von 6.000 m 2 untergebracht<br />

sind. Alle Betriebsabläufe<br />

sind ISO 13485 zertifiziert.<br />

Das Unternehmen verstärkt<br />

sein Angebot mit einer wissenschaftlichen<br />

IQ-OQ-PQ<br />

Qualifizierung.<br />

Union Plastic<br />

F-43140 Saint-Didier-<br />

en-Velay<br />

www.union-plastic.com<br />

Warenträger für empfindlicheElektronik-Komponenten,<br />

Transportmagazine zur<br />

automatisierten Bestückung<br />

von Zahnbürstenköpfen<br />

sind Beispiele für erfolgreich<br />

abgeschlossene Entwicklungsprojekte.<br />

Das Unternehmen<br />

verarbeitet sowohl<br />

H-PVC, W-PVC und ASA<br />

als auch PE, PP, PS, SB, ABS<br />

sowie verschie<strong>de</strong>ne Blends.<br />

SLS Kunststoffverarbeitungs<br />

GmbH & Co. KG<br />

D-66994 Dahn<br />

www.sls-kunststoffprofile.<strong>de</strong><br />

34 <strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Fertigungseinrichtung | CNC-Bearbeitung<br />

Dentallabore brauchen<br />

durchgängige Prozessketten<br />

Noch klingt es wie Zukunftsmusik: Ein Mundscanner macht <strong>de</strong>n leidigen Abdruck<br />

beim Zahnarzt überflüssig. Die Daten wer<strong>de</strong>n anschließend digital ans Zahnlabor<br />

verschickt, das <strong>de</strong>n Zahnersatz passgenau fertigt. Ausgereifte Softwaresysteme und<br />

Fünfachsbearbeitungszentren mit mo<strong>de</strong>rnster Steuerungstechnik spielen in dieser<br />

automatisierten Prozesskette die Hauptrolle<br />

Zu <strong>de</strong>n Kernthemen <strong>de</strong>r Dentaltechnik<br />

gehört unter an<strong>de</strong>rem<br />

die Herstellung verschie<strong>de</strong>ner<br />

Arten von Zahnersatz – von Kronen<br />

über Brücken bis hin zu Teilund<br />

Vollprothesen und Inlays.<br />

Dabei han<strong>de</strong>lt es sich grundsätzlich<br />

um Einzelteile, die ganz<br />

individuell an die Anatomie <strong>de</strong>r<br />

jeweiligen Patienten anzupassen<br />

sind. Die Automatisierung solcher<br />

Prozesse schien <strong>de</strong>shalb lange Zeit<br />

36<br />

a Bild 1: CNC-gesteuerte Bearbeitungszentren<br />

sind in <strong>de</strong>r Dentaltechnik klar<br />

auf <strong>de</strong>m Vormarsch. Sie ersetzen<br />

zunehmend die aufwändige Handarbeit<br />

(Bild: DMG )<br />

kaum <strong>de</strong>nkbar und galt,<br />

sofern sie <strong>de</strong>nn doch<br />

technisch zu realisieren<br />

sei, zumin<strong>de</strong>st als völlig<br />

unrentabel.<br />

Die Dentalbranche<br />

ist in Bewegung<br />

Doch immer mehr Zahnlabore<br />

erkennen, dass Zahnersatz produktiver<br />

und präziser gefräst<br />

wer<strong>de</strong>n kann. Das Herstellen<br />

<strong>de</strong>s Formwerkzeugs wird<br />

dadurch ebenso überflüssig<br />

wie das Gießen. Sogar<br />

die aufwändigen Anpassungsarbeiten<br />

per Hand<br />

entfallen weitgehend. Damit<br />

nicht genug: Die schnelle und sichere<br />

Prozessabwicklung kann schon<br />

früher beginnen. Anstatt einen<br />

Abdruck zu nehmen und das daraus<br />

mo<strong>de</strong>llierte Positivmo<strong>de</strong>ll zu<br />

scannen, sind bereits heute manche<br />

Zahnärzte in <strong>de</strong>r Lage, die relevanten<br />

Daten mit einem Mundscanner<br />

in <strong>de</strong>r eigenen Praxis zu ermitteln.<br />

Diese wer<strong>de</strong>n dann digital an das<br />

Zahnlabor geschickt, wo sie mit<br />

einem geeigneten CAD/CAM-Sys-<br />

tem für die Fertigung vorbereitet<br />

wer<strong>de</strong>n (Bild 1).<br />

Die komplexen und stets unterschiedlichen<br />

Zahnformen stellen<br />

höchste Anfor<strong>de</strong>rungen an die Bearbeitungsmaschinen<br />

sowie <strong>de</strong>ren<br />

Steuerung. Aus diesem Grund kommen<br />

häufig Fünfachs-Bearbeitungszentren<br />

mit Steuerungen „Sinumerik<br />

840D sl“ von Siemens zum Einsatz,<br />

mit <strong>de</strong>nen nahezu naturgetreue<br />

Implantate hergestellt wer<strong>de</strong>n können.<br />

Dementsprechend ist auch die<br />

CAM-Software gefor<strong>de</strong>rt. Sie muss<br />

Strategien für das angestellte Fräsen<br />

und das Fünfachs-Simultanfräsen<br />

ebenso zur Verfügung stellen wie<br />

eine zuverlässige Kollisionskontrolle<br />

und -vermeidung (Bild 2). „NX<br />

CAM“ von Siemens sowie „Hyper<strong>de</strong>nt“<br />

von OpenMind haben sich<br />

dahingehend schon vielfach am<br />

Markt bewährt.<br />

Die Materialkosten<br />

bleiben im Fokus<br />

Um <strong>de</strong>n Umgang mit <strong>de</strong>r CAD/<br />

CAM/CNC-Prozesskette für Zahntechniker<br />

möglichst übersichtlich zu<br />

gestalten, kooperiert Siemens zu<strong>de</strong>m<br />

mit <strong>de</strong>r Millhouse GmbH im hessischen<br />

Hofheim. Das Unternehmen<br />

hat mit „CAMFlow V7“ eine Branchenlösung<br />

entwickelt, die sämtliche<br />

Leistungsmerkmale von „Hyper<strong>de</strong>nt“<br />

und „Sinumerik 840D sl“<br />

nutzt. Die Workflowmanagement-<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Lösung „CAMFlow V7“ unterstützt<br />

und begleitet die Zahntechniker vom<br />

digitalen Auftragseingang über die<br />

Produktion bis hin zum Management<br />

von For<strong>de</strong>rungen.<br />

Sie lässt sich intuitiv von einem<br />

klassischen PC aus bedienen und<br />

stellt <strong>de</strong>m Zahntechniker eine an<br />

seine Anfor<strong>de</strong>rungen angepasste<br />

Benutzeroberfläche zur Verfügung.<br />

Erfahrungen in <strong>de</strong>r Praxis<br />

zeigen, dass damit vom Dateneingang<br />

bis zur Fräsbahnberechnung<br />

häufig nicht mehr als eine<br />

Minute vergeht. Nach Prüfung <strong>de</strong>s<br />

Datenmo<strong>de</strong>lls schlägt „CAMFlow<br />

V7“ automatisch eine optimierte<br />

Anordnung <strong>de</strong>r Objekte auf <strong>de</strong>m<br />

zu verwen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Rohling vor. So<br />

wird die bestmögliche und Kosten<br />

sparen<strong>de</strong> Materialnutzung<br />

erreicht, was beson<strong>de</strong>rs beim Einsatz<br />

<strong>de</strong>r teuren Materialrohlinge<br />

o<strong>de</strong>r bei Werkstoffen wie Gold,<br />

Titan o<strong>de</strong>r speziellen Keramiken<br />

sehr wichtig ist.<br />

Die Millhouse-Software speichert<br />

verschie<strong>de</strong>ne relevante Informationen<br />

wie Verbrauchsstatus,<br />

Größen, Palettenplatz, Skalierung<br />

und Chargennummer. Als nächstes<br />

übergibt sie die Daten an „Hyper<strong>de</strong>nt“<br />

und leitet die Berechnung<br />

<strong>de</strong>s Fräsprogramms unter Berücksichtigung<br />

aller notwendigen Rahmendaten<br />

ein. Schließlich lässt<br />

sich auch die Maschine direkt<br />

über „CAMFlow V7“ steuern. b<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2011 | <strong>DeviceMed</strong><br />

HIGH PRECISION MOLDS<br />

VALVE GATE SYSTEMS<br />

MICRO MOLDING SYSTEMS<br />

ENGINEERING & CONSULTING<br />

Fertigungseinrichtung | CNC-Bearbeitung<br />

„Dank mo<strong>de</strong>rner Automatisierungstechnik<br />

und durchgängiger Prozessketten<br />

gehören unangenehme<br />

Abdrücke beim Zahnarzt bald <strong>de</strong>r<br />

Vergangenheit an“<br />

Sabine Fietz, Siemens AG<br />

Solutions for Plastics<br />

FÜR PHARMA UND MEDIZINTECHNIK<br />

männer Präzisionsformen für<br />

Pharma und Medizintechnik:<br />

Langlebig. Wirtschaftlich.<br />

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Für große Produktionsvolumen.<br />

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37


Fertigungseinrichtung | CNC-Bearbeitung<br />

g Bild 2: Wichtig für die Umsetzung von gescannten Dentaldaten: Die etablierten<br />

CAD/CAM-Softwareprodukte stellen Strategien für das angestellte Fräsen und das<br />

Fünfachs-Simultanfräsen ebenso zur Verfügung wie eine zuverlässige Kollisionskontrolle<br />

und -vermeidung<br />

Umfangreiche Kenntnisse über<br />

Maschinenbedienung und -steuerung<br />

sind dabei nicht notwendig.<br />

Die Qualität stimmt<br />

Eine solche Lösung ist nicht zuletzt<br />

dank <strong>de</strong>r Offenheit <strong>de</strong>r „Sinumerik-CNC“<br />

möglich. So konnten<br />

die Entwickler bei Millhouse die<br />

Technologiekompetenz und sämtliche<br />

Funktionalitäten <strong>de</strong>r Steuerung<br />

nutzen. Um das Einrichten<br />

<strong>de</strong>r Maschine beson<strong>de</strong>rs einfach<br />

zu gestalten, haben Siemens-<br />

Ingenieure diverse Messfunktionen<br />

im „JOG“-Betrieb verbessert.<br />

Animierte Hilfebil<strong>de</strong>r erklären<br />

anschaulich unterschiedliche Parameter<br />

und unterstützen so bei <strong>de</strong>r<br />

Anwendung und Programmierung,<br />

was die Einrichtzeiten verkürzt.<br />

Bei <strong>de</strong>r Bearbeitung von Zahnersatz<br />

ist hohe Genauigkeit und<br />

Oberflächengüte von großer Be<strong>de</strong>utung.<br />

Die Prozessortechnik und<br />

Softwarearchitektur <strong>de</strong>r „Sinumerik<br />

840D sl“ gewährleistet dies. Sie<br />

sind nicht zuletzt auch Basis <strong>de</strong>r<br />

80bit-Nano-Genauigkeit, die nicht<br />

nur in <strong>de</strong>r CNC, son<strong>de</strong>rn auch im<br />

„Sinamics“-Antrieb erreicht wird<br />

(Bild 3). Dadurch schließen die Inge-<br />

38<br />

nieure Rundungsfehler in <strong>de</strong>r Software<br />

aus und gewährleisten höchste<br />

Präzision in <strong>de</strong>r Bahnführung. Letztlich<br />

spiegelt sich dies in maximaler<br />

Werkstückgenauigkeit wi<strong>de</strong>r.<br />

Ein weiteres Feature <strong>de</strong>s „Sinumerik-MDynamics“<br />

sorgt für die<br />

im Dentalbereich ebenso wichtige<br />

hohe Oberflächengüte: Basis<br />

dieses Technologiepakets ist die<br />

Bewegungsführung „Advanced<br />

Surface“, die unter an<strong>de</strong>rem eine<br />

optimierte „Look-ahead-Funktion“<br />

und einen neuen Kompressor<br />

beinhaltet. Dank dieser Entwicklungen<br />

lassen sich reproduzierbare<br />

Ergebnisse mit exakter Konturgenauigkeit<br />

und in höchster Bearbeitungsgeschwindigkeit<br />

erzielen.<br />

Eine intelligente Ruckbegrenzung<br />

schont die Mechanik <strong>de</strong>r Maschine<br />

und ermöglicht trotz höchster<br />

Dynamik ein sanftes Beschleunigen<br />

und Abbremsen <strong>de</strong>r Achsen.<br />

Positiver Nebeneffekt: Die<br />

Maschine wird geschont und ihre<br />

Lebensdauer verlängert.<br />

„Advanced Surface“ beinhaltet<br />

noch einen wesentlichen Fortschritt:<br />

die automatische Harmonisierung<br />

<strong>de</strong>r Geschwindigkeitsprofile<br />

benachbarter Fräsbahnen.<br />

Dies führt zu bestmöglicher Ober-<br />

g Bild 3: Zahnersatz muss mit höchster Präzision und Oberflächengüte<br />

hergestellt wer<strong>de</strong>n. Siemens unterstützt die eingesetzten<br />

Bearbeitungszentren mit technischen Features wie <strong>de</strong>r 80bit-Nano-<br />

Genauigkeit und „Sinumerik MDynamics“ (Bild: DMG)<br />

flächenqualität beim Vorwärts-/<br />

Rückwärts-Abzeilen von Konturen<br />

und Freiformflächen.<br />

SMS, E-Mail und Vi<strong>de</strong>oüberwachung<br />

informieren<br />

Dank <strong>de</strong>m in „CAMFlow V7“ integrierten<br />

Job-Management sind die<br />

Mitarbeiter <strong>de</strong>r Zahnlabore je<strong>de</strong>rzeit<br />

in <strong>de</strong>r Lage, sich einen Überblick<br />

über die laufen<strong>de</strong>n Programme mit<br />

Status <strong>de</strong>r Bearbeitung und Restlaufzeit<br />

zu verschaffen. Die zu<strong>de</strong>m<br />

vorhan<strong>de</strong>ne Überwachungsfunktion<br />

erleichtert es, die Maschinen auch<br />

in <strong>de</strong>r Nacht und am Wochenen<strong>de</strong><br />

zu betreiben. Die Überwachung<br />

berücksichtigt je<strong>de</strong> einzelne Komponente<br />

<strong>de</strong>r Prozesskette. Der verantwortliche<br />

Bediener muss dabei nicht<br />

ständig vor Ort, son<strong>de</strong>rn lediglich in<br />

Bereitschaft sein. So kann er sich via<br />

E-Mail o<strong>de</strong>r SMS über <strong>de</strong>n Maschinen-<br />

und Auftragsstatus informieren<br />

und im Störfall sofort benachrichtigen<br />

lassen. Eine optionale Vi<strong>de</strong>oüberwachung<br />

sorgt für zusätzliche<br />

Prozesssicherheit.<br />

Siemens AG<br />

D-91056 Erlangen<br />

www.siemens.com<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


16 – 18 Nov 2011<br />

Düsseldorf � Germany<br />

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Messe Düsseldorf GmbH<br />

Postfach 1010 06<br />

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Tel. +49(0)211/45 60-01<br />

Fax +49(0)211/45 60-6 68<br />

www.messe-duesseldorf.<strong>de</strong>


Fertigungseinrichtung | Qualitätssicherung<br />

Flexibles Messsystem für die<br />

Werkstattumgebung<br />

Renishaw stellt ein neues vielseitiges Messsystem vor, das gleichzeitig für mehrere<br />

Werkstücke vorprogrammiert wer<strong>de</strong>n kann. Konzipiert für Einsätze direkt in <strong>de</strong>r<br />

Werkstattumgebung, verspricht es Anwen<strong>de</strong>rn Zeit- und Kostenvorteile<br />

Die patentierte Konstruktion von<br />

„Equator“ in Leichtbauweise<br />

ermöglicht schnelle Messungen zur<br />

Prüfung von Großserienteilen (Bild<br />

1). Dafür kann das wie<strong>de</strong>rholgenaue<br />

Messsystem mit einfachem<br />

Tastendruck bedient wer<strong>de</strong>n und<br />

sekun<strong>de</strong>nschnell zwischen Werkstücken<br />

wechseln o<strong>de</strong>r Werkstücke<br />

von mehreren Maschinen annehmen.<br />

Das System ist daher bestens<br />

für vielseitige Fertigungsprozesse<br />

40<br />

e Bild 1: Mit seiner parallelen Kinematikstruktur vereint<br />

„Equator“ sehr hohe Scangeschwindigkeiten mit beeindrucken<strong>de</strong>n<br />

Wie<strong>de</strong>rholgenauigkeiten bei <strong>de</strong>r Vermessung<br />

medizinischer Bauteile<br />

geeignet, wie sie bei <strong>de</strong>r<br />

Herstellung medizintechnischer<br />

Produkte an<br />

<strong>de</strong>r Tagesordnung sind.<br />

Schnell und wie<strong>de</strong>rhol<br />

genau messen<br />

Die Installation <strong>de</strong>s neuen<br />

Messystems kann in nur<br />

wenigen Minuten erfolgen.<br />

Direkt danach können<br />

bereits Messungen von beispielsweiseWerkstückän<strong>de</strong>rungen<br />

o<strong>de</strong>r neuen Werkstücken<br />

in einem Bruchteil<br />

<strong>de</strong>r bisher üblichen Zeit<br />

stattfin<strong>de</strong>n. Dafür wird<br />

das Messsystem einfach<br />

mit DMIS, einer weit<br />

verbreiteten Programmiersprache<br />

nach allgemeinem<br />

Industriestandard, neu<br />

konfiguriert.<br />

Das „Equator“-System ist mit<br />

zwei verschie<strong>de</strong>nen Softwareversionen<br />

erhältlich: einer programmierbaren<br />

Version für Produktionstechniker<br />

sowie einer kostengünstigeren<br />

Version für die<br />

Werkstattumgebung, auf <strong>de</strong>r Programme<br />

ausgeführt, jedoch nicht<br />

vom Bediener geän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n<br />

können. Bei<strong>de</strong> Softwarepakete<br />

enthalten die intuitive Benutzer-<br />

software „Modus Organiser“, die<br />

nur wenig o<strong>de</strong>r überhaupt kein<br />

Training erfor<strong>de</strong>rt. Zu<strong>de</strong>m können<br />

Techniker über die programmierbare<br />

Version „Modus Equator“<br />

schnell Messroutinen für<br />

je<strong>de</strong>s Werkstück erstellen.<br />

Prozesse sicher kontrollieren<br />

Die wie<strong>de</strong>rholgenaue Messtechnologie<br />

<strong>de</strong>s „Equator“-Systems beruht auf<br />

<strong>de</strong>m herkömmlichen Vergleich von<br />

Fertigungsteilen mit einem Referenzteil.<br />

Das „Re-Mastering“ erfolgt so<br />

schnell wie das Messen eines Werkstücks<br />

und gleicht jegliche thermische<br />

Einflüsse <strong>de</strong>r Werkstattumgebung<br />

sofort aus. Durch einfaches „Re-Mastering“<br />

wer<strong>de</strong>n die Bezugspunkte <strong>de</strong>s<br />

Systems bei Temperaturän<strong>de</strong>rungen<br />

neu festgelegt, sodass es wie<strong>de</strong>r bereit<br />

für <strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>rholgenauen Vergleich<br />

mit <strong>de</strong>m Referenzteil ist.<br />

Die Referenzteile müssen dabei<br />

nicht teuer sein, wie die herkömmlichen,<br />

kun<strong>de</strong>nspezifischen Messvorrichtungen.<br />

Anwen<strong>de</strong>r nehmen einfach<br />

ein Fertigungsteil und messen<br />

es an einem Koordinatenmessgerät<br />

(KMG), um die Abweichungen <strong>de</strong>s<br />

Merkmals von <strong>de</strong>n Sollvorgaben aus<br />

CAD o<strong>de</strong>r Zeichnungen zu ermitteln.<br />

Die Ergebnisse je<strong>de</strong>s KMG, das mit<br />

KMG-Programmiersoftware betrie-<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


en wird, können für eine direkte<br />

Verarbeitung mit <strong>de</strong>r „Equator“-<br />

Software konfiguriert wer<strong>de</strong>n.<br />

Die kalibrierte Absolutgenauigkeit<br />

<strong>de</strong>s KMG kann damit für das Werkstattsystem<br />

übernommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Dadurch ist die Rückführbarkeit <strong>de</strong>r<br />

Messungen auf kalibrierte Bezugs-<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2011 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Fertigungseinrichtung | Qualitätssicherung<br />

„Wir öffnen <strong>de</strong>n Flaschenhals bei <strong>de</strong>r Inspektion von Teilen“<br />

„Unser Messsystem<br />

bringt die Vorteile von<br />

KMGs in die Werkstattumgebung,<br />

Annette Kärcher,<br />

Leiterin Marketing,<br />

Renishaw<br />

Über die Vorzüge <strong>de</strong>s neuen Messsystems für<br />

die Hersteller medizintechnischer Bauteile hat<br />

„<strong>DeviceMed</strong>“ mit Annette Kärcher, Leiterin<br />

Marketing <strong>de</strong>r Renishaw GmbH, gesprochen.<br />

Frau Kärcher, inwiefern ist das gleichzeitige Vorprogrammieren<br />

für mehrere Werkstücke bei <strong>de</strong>r<br />

Herstellung medizintechnischer Produkte relevant?<br />

Gera<strong>de</strong> für die Medizintechnik, in <strong>de</strong>r oft eine<br />

hun<strong>de</strong>rtprozentige Inspektion vorgeschrieben<br />

ist, birgt diese neue Flexibilität ein enormes<br />

Einsparpotenzial. Denn die Anwen<strong>de</strong>r können<br />

auf eine Reihe von Messvorrichtungen verzichten.<br />

Ein weiterer Aspekt ist die Zeitreduktion<br />

für die Inspektion. Sollte die Qualitätssiche-<br />

rung bisher auf Koordinatenmessgeräten (KMG) erfolgt sein, so ist<br />

das nun nicht mehr in diesem Umfang notwendig. Nur noch das<br />

Masterteil muss auf einem KMG gemessen wer<strong>de</strong>n, alles an<strong>de</strong>re kann<br />

„Equator“ schnell und direkt neben <strong>de</strong>r Fertigungsstätte erledigen.<br />

Wird damit endlich eine längst fällige Lücke im Markt geschlossen?<br />

Auf je<strong>de</strong>n Fall. Bisher hatten Unternehmen für die Inspektion ihrer<br />

Bauteile die Wahl zwischen einer starren und je nach Komplexität<br />

auch sehr teuren Messvorrichtung o<strong>de</strong>r einer Koordinatenmessmaschine.<br />

„Equator“ nutzt die Vorzüge <strong>de</strong>r vorgenannten Systeme, um<br />

Anwen<strong>de</strong>rn größtmöglichen Mehrwert zu bieten. Unsere Lösung ist<br />

kompakt und kann wie eine Messvorrichtung in <strong>de</strong>r Werkstattumgebung<br />

eingesetzt wer<strong>de</strong>n, ist dabei aber fast so flexibel wie eine<br />

Koordinatenmessmaschine.<br />

Damit scheint die neue Technologie vor allem zur Prüfung von medizintechnischen<br />

Großserienteilen geeignet.<br />

Die größten Vorteile bietet „Equator“ generell in <strong>de</strong>r spanen<strong>de</strong>n<br />

Bearbeitung von Großserien. Für die Medizinbranchen ist das System<br />

von daher optimal platziert, da hier auch noch bei Serienteilen<br />

die Anfor<strong>de</strong>rung an eine hun<strong>de</strong>rtprozentige Inspektion besteht.<br />

Diese Inspektion war in <strong>de</strong>r Vergangenheit oftmals <strong>de</strong>r Flaschenhals<br />

<strong>de</strong>r Fertigung. Diesen Flaschenhals können wir nun schnell und<br />

einfach auflösen.<br />

Gibt es auch schon erste Applikationen in <strong>de</strong>r Medizintechnik?<br />

Derzeit liegt <strong>de</strong>r Schwerpunkt unserer Installationen noch in <strong>de</strong>r<br />

Automobil-, Luft- und Raumfahrtbranche. Es gibt aber auch schon<br />

erste Kun<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>r Medizinbranche – allerdings vermehrt in Sü<strong>de</strong>uropa<br />

und hoffentlich auch bald in Deutschland.<br />

systeme gewährleistet. Die echte Prozesskontrolle<br />

mit Programmen zur<br />

statischen Prozessregelung (SPC) ist<br />

möglich.<br />

Renishaw GmbH<br />

D-72124 Pliezhausen<br />

www.renishaw.<strong>de</strong><br />

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41


Fertigungseinrichtung | Markt<br />

Multisensor-Messgerät<br />

Für kleine Werkstücke<br />

Ein chromatischer Weißlichtsensor<br />

ergänzt das<br />

Multisensorik-Messgerät<br />

„O-Inspect“ von Carl Zeiss.<br />

Damit lassen sich Bauteile<br />

messen, die we<strong>de</strong>r mit<br />

einem Tastsensor noch mit<br />

einer Kamera erfasst wer<strong>de</strong>n<br />

können. Dazu gehören<br />

beson<strong>de</strong>rs sehr kleine und empfindliche Werkstücke, die<br />

zugleich über eine transparente, glänzen<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r kontrastarme<br />

Oberfläche verfügen. Spiegelungen o<strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong> Kontraste,<br />

welche die korrekte Fokussierung einer Kamera erschweren<br />

können, spielen künftig keine Rolle mehr. Durch die Erweiterung<br />

<strong>de</strong>s Gerätes um einen chromatischen Weißlichtsensor lassen<br />

sich selbst solche Werkstücke mit höchster Präzision messen.<br />

Das Werkstück wird mit gebün<strong>de</strong>ltem weißem Licht bestrahlt.<br />

Eine spezielle Optik mit chromatischer Aberration im Messkopf<br />

spaltet das Licht anschließend in seine Spektralfarben auf. Ein<br />

Spektrometer analysiert das reflektierte Licht und stellt fest, bei<br />

welcher Farbe <strong>de</strong>ssen Intensität am größten ist. Von <strong>de</strong>r Spektralfarbe<br />

kann das Messgerät auf <strong>de</strong>n Abstand zwischen Sensor und<br />

Oberfläche schließen – und leitet daraus die genaue Topografie<br />

<strong>de</strong>s Bauteils ab. Dargestellt wer<strong>de</strong>n die Ergebnisse mit <strong>de</strong>r CADbasierten<br />

Mess-Software „Calypso“. Sie ermöglicht umfassen<strong>de</strong><br />

Messungen zu Maß, Form und Lage bei konsequenter Benut-<br />

zerführung und macht Abweichungen<br />

für <strong>de</strong>n Nutzer einfach<br />

sichtbar und quantifizierbar.<br />

Individuelle Trocknungssysteme<br />

Carl Zeiss AG<br />

D-73447 Oberkochen<br />

www.zeiss.<strong>de</strong><br />

Das Unternehmen Harter hat sich auf Entwicklung,<br />

Fertigung und Vertrieb von Trocknungsanlagen spezialisiert.<br />

Mit seinem Kon<strong>de</strong>nsationsverfahren „Airgenex“<br />

hat es bereits über 700 Trocknungsanlagen<br />

in verschie<strong>de</strong>nen Bereichen <strong>de</strong>r Industrie platziert.<br />

Mit „Airgenex.med“ wur<strong>de</strong> nun auch ein Trocknungssystem<br />

für Projekte in Medizintechnik und Pharma<br />

realisiert. Anwendungsbeispiele sind Infusionsbeutel<br />

nach <strong>de</strong>r Sterilisation o<strong>de</strong>r Transfereinheiten nach<br />

<strong>de</strong>r Reinigung. Auch Produktionsanlagen für oberflächenvere<strong>de</strong>lte<br />

Diagnostikinstrumente und Implantate<br />

sind bereits mit <strong>de</strong>m Trocknungssystem ausgerüstet.<br />

Es han<strong>de</strong>lt sich um individuelle Lösungen, die<br />

auf die Bedürfnisse <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n angepasst wer<strong>de</strong>n.<br />

www.harter-med.<strong>de</strong><br />

Dispenser<br />

Große Mengen exakt dosieren<br />

Die Produktreihe <strong>de</strong>r volumetrisch<br />

exakten Dosierpumpen<br />

von ViscoTec Pumpen-<br />

und Dosiertechnik<br />

GmbH ist um <strong>de</strong>n Dispenser<br />

„3VMP36“ erweitert wor<strong>de</strong>n,<br />

<strong>de</strong>r Volumenströme bis<br />

zu 7,8 l/min in hoher Prozessgenauigkeit<br />

bewältigt.<br />

Das System basiert auf <strong>de</strong>m<br />

Prinzip einer Exzenterschneckenpumpe,<br />

<strong>de</strong>ren Geometrie<br />

so optimiert wur<strong>de</strong>,<br />

dass diese als hochexaktes<br />

volumetrisches Dosiersystem<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n kann.<br />

3D-Messtechniken<br />

Für zuverlässige Prozesse<br />

Das Unternehmen Creaform<br />

Deutschland hat auf<br />

<strong>de</strong>r Messe „Control“ Lösungen<br />

für 3D-Inspektion und<br />

3D-Sanning vorgestellt. Speziell<br />

das messarmlose portable<br />

Abtastsystem „Handy-<br />

Probe“ wird bei <strong>de</strong>r Bauteil-<br />

zu-CAD-Prüfung,Konformitätsbewertung von<br />

3D-Mo<strong>de</strong>llen, Erstteilprüfung,<br />

Ausrichtung und Werkzeugzertifizierung<br />

eingesetzt. Mit<br />

<strong>de</strong>m Dual-Kamera-Sensor<br />

„C-Track“ können hochpräzise<br />

Messungen durchgeführt<br />

wer<strong>de</strong>n, wobei <strong>de</strong>r Sensor<br />

o<strong>de</strong>r auch das Bauteil ohne<br />

Präzisions- o<strong>de</strong>r Trackingverlust<br />

im Messprozess bewegt<br />

Aufgrund seiner Bauweise<br />

ist <strong>de</strong>r Dispenser beson<strong>de</strong>rs<br />

wartungsfreundlich und<br />

die ventilfreie Rotor-/Stator-Technik<br />

zu<strong>de</strong>m äußerst<br />

verschleißarm. Beson<strong>de</strong>rs<br />

geeignet sind die Systeme<br />

für hochviskose, abrasive,<br />

hoch gefüllte o<strong>de</strong>r schersensitive<br />

Materialien.<br />

ViscoTec Pumpen- und<br />

Dosiertechnik GmbH<br />

D-84513 Töging a. Inn<br />

www.viscotec.<strong>de</strong><br />

wer<strong>de</strong>n kann. Diese Funktion<br />

erweist sich im Praxiseinsatz<br />

und in Fertigungsbereichen<br />

als nützlich, da sie<br />

die Messdatenerfassung in<br />

schwer zugänglichen Bereichen<br />

sowie die Messung in<br />

vibrieren<strong>de</strong>n Umgebungen<br />

ohne starre Einrichtung<br />

ermöglicht. Außer<strong>de</strong>m<br />

steht <strong>de</strong>r 3D-Scanner<br />

„MetraScan“ im Fokus.<br />

In Kombination mit<br />

<strong>de</strong>m portablen Abtastsystem<br />

lässt sich diese<br />

Lösung für ein breites<br />

Spektrum nutzen.<br />

3D-Scanner wer<strong>de</strong>n häufig<br />

zum Mo<strong>de</strong>llieren dreidimensionaler<br />

Mo<strong>de</strong>lle eingesetzt,<br />

die für zukünftiges 3D-Ren<strong>de</strong>ring<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n können.<br />

Hierfür bietet das Unternehmen<br />

die Produktlinie<br />

„Handyscan 3D“ an.<br />

Creaform Deutschland GmbH<br />

D-70771 Leinfel<strong>de</strong>n-Echterdingen<br />

www.creaform3d.com<br />

42<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Metal meets Medical<br />

Rund 100 Besucher auf <strong>de</strong>r ersten Konferenz<br />

am 17. März 2011 in Karlsruhe<br />

Nach <strong>de</strong>m erfolgreichen Auftakt von „Metal meets Medical“<br />

auf <strong>de</strong>r „Metav 2010“ hat <strong>de</strong>r Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken<br />

(VDW) das Thema Metallbearbeitung in<br />

<strong>de</strong>r Medizintechnik jüngst mit einer eigenständigen Konferenz<br />

weitergeführt. Rund 100 Besucher haben sich am 17. März<br />

in Karlsruhe eingefun<strong>de</strong>n, um zu erfahren, was die aktuellen<br />

Trends sind. „Ziel <strong>de</strong>r Veranstaltung ist, die Vertreter zweier<br />

innovativer Branchen zusammenzubringen – die Hersteller von<br />

Medizintechnik und die Hersteller von Werkzeugmaschinen<br />

nebst <strong>de</strong>ren peripherer Einrichtungen“, so Carl Martin Welcker,<br />

ehemaliger VDW-Vorsitzen<strong>de</strong>r, in seiner Begrüßung.<br />

Beson<strong>de</strong>rs spannend dürften für die Teilnehmer die Ausführungen<br />

von Key Note-Speaker Prof. Dr. Rainer Ba<strong>de</strong>r (Bild) vom<br />

Universitätsklinikum Rostock gewesen sein. Als Chirurg mit<br />

Medizintechnik-Diplom konnte er alle Facetten <strong>de</strong>r Implantattechnologie<br />

anschaulich erläutern. Seine Kernfor<strong>de</strong>rung: „Oberstes<br />

Ziel müssen sichere Produkte in <strong>de</strong>r klinischen Anwendung<br />

sein.“ Dafür gelte es, vier elementare Kriterien zu erfüllen: Funktionalität,<br />

mechanische Stabilität, biologische Verträglichkeit und<br />

natürlich Konformität mit <strong>de</strong>m Medizinproduktegesetz.<br />

www.medizintechnik-zulieferer.<strong>de</strong><br />

Der direkte Weg zu Ausrüstern, Dienstleistern &<br />

Zulieferern <strong>de</strong>r Medizintechnik.<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2011 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Fertigungseinrichtung | Markt<br />

Auf <strong>de</strong>n Einführungsvortrag von Prof. Dr. Ba<strong>de</strong>r folgten acht<br />

praxisorientierte Fachvorträge entlang <strong>de</strong>r gesamten Prozesskette:<br />

von Forschung und Entwicklung, über verschie<strong>de</strong>ne Phasen<br />

und Verfahren <strong>de</strong>r Produktion bis zur Qualitätssicherung<br />

sowie <strong>de</strong>r Umsetzung <strong>de</strong>r regulatorischen Anfor<strong>de</strong>rungen. Die<br />

nächste Gelegenheit, „Metal meets Medical“ wie<strong>de</strong>r live zu<br />

erleben, wird es wohl vom<br />

28.2. bis 3.3.2012 auf <strong>de</strong>r<br />

„Metav 2012“ in Düsseldorf<br />

geben. (rei)<br />

Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken<br />

e.V. (VDW)<br />

D-60325 Frankfurt<br />

www.vdw.<strong>de</strong><br />

powered by <strong>DeviceMed</strong><br />

43


Fertigungseinrichtung | Markt<br />

5-Achs-Bearbeitung<br />

Für kleinste Präzisions-Werkstücke<br />

Mit <strong>de</strong>m Präzisions-Fertigungszentrum<br />

„FZ 08K<br />

S Magnum five axis” mit<br />

2-Achs-Schwenkrundtisch<br />

<strong>de</strong>r Chiron-Werke GmbH &<br />

Co. KG können Werkstücke<br />

aus Gold, Platin, Titan,<br />

E<strong>de</strong>lstahl, Cobaltchrom,<br />

Glaskeramik und Zirkonoxid<br />

prozesssicher, wirtschaftlich<br />

und schnell gefertigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Es lassen sich in einer<br />

Aufspannung u. a. kleine<br />

und komplizierte Implantate<br />

und Dentalinstrumente<br />

mit hoher Oberflächenqualität<br />

μ-genau bearbeiten. Das<br />

Zentrum verfügt über einen<br />

2-Achs-NC-Rundtisch mit<br />

44<br />

einem Schwenkbereich<br />

von ±120° und<br />

einer Drehoption<br />

für bis zu 6.400 U/<br />

min und – dank seinerTorque-Antriebstechnik<br />

– über eine<br />

hohe Dynamik.<br />

Damit gelingen bei<br />

kurzen Taktzeiten<br />

feinste Strukturen,<br />

komplexe Oberflächen,<br />

kleinste<br />

Bohrungen, Nuten,<br />

Taschen, Passungen<br />

und Geometrien.<br />

Für eine automatisierte Fertigung<br />

und gesteigerte Effizienz<br />

ist die Baureihe um eine<br />

Roboterzelle erweiterbar.<br />

Der Roboter ist in das Bearbeitungszentrum<br />

integriert<br />

und wechselt die Werkstücke<br />

in rund 2 s. Er entnimmt<br />

einem Speicher mit<br />

bis zu 24 Paletten Rohteile<br />

und legt die Fertigteile dort<br />

wie<strong>de</strong>r ab. Hauptzeitparallel<br />

und ohne die Fertigung zu<br />

verzögern wer<strong>de</strong>n die Paletten<br />

ausgetauscht.<br />

Chiron-Werke GmbH & Co. KG<br />

D-78532 Tuttlingen<br />

www.chiron.<strong>de</strong><br />

Kugelschaftfräser<br />

Für die Kleinteilebearbeitung<br />

Sandvik Coromant Deutschland<br />

stellt Kugelschaftfräser<br />

für die Schlichtbearbeitung<br />

vor. Sie eignen sich beson<strong>de</strong>rs<br />

zum Profilfräsen von<br />

mittelharten bis harten Stahlkomponenten<br />

und sind in<br />

Durchmessern von 0,1 bis 12<br />

mm erhältlich – vor allem für<br />

Anwendungen, bei <strong>de</strong>nen<br />

hohe Präzision entschei<strong>de</strong>nd<br />

ist. Die Werkzeuge bestehen<br />

aus feinkörnigem Vollhartmetall<br />

und haben eine<br />

ultraharte mehrlagige PVD-<br />

Beschichtung. Eine Beson<strong>de</strong>rheit<br />

ist die spezielle Geo-<br />

Prüfsystem<br />

Für Autoinjektoren <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr<br />

Die Soldaten <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr sind einsatzabhängig<br />

mit speziellen Autoinjektoren<br />

ausgerüstet. Da diese unterschiedlichen<br />

äußeren Bedingungen ausgesetzt<br />

sind, muss ihre Qualität regelmäßig überprüft<br />

wer<strong>de</strong>n. Dies gilt ebenso für die entsprechen<strong>de</strong><br />

Langzeitbevorratung. Um das<br />

Qualitätsmonitoring zu verbessern und die<br />

Prüfkosten zu senken, setzt die Bun<strong>de</strong>swehr<br />

eine Prüfmaschine von Zwick ein. Sie<br />

ermöglicht die automatische Bestimmung<br />

von Auslösekraft und -zeitpunkt, Ejektionszeit<br />

und -geschwindigkeit sowie Länge <strong>de</strong>r<br />

ausgefahrenen Injektionsna<strong>de</strong>l und <strong>de</strong>s Wirkstoffprofils.<br />

Bislang sind Messungen von Auslösezeitpunkt und Dauer<br />

<strong>de</strong>s Ausstoßes <strong>de</strong>r Wirkstofflösung nur manuell erfolgt. Auch<br />

eine Prüfung an 2-Kammer-Autoinjektoren soll möglich sein.<br />

Um dies zu erreichen, ist eine Prüfmaschine mit einem speziellen<br />

Probenhalter und einem Karussell zur Aufnahme <strong>de</strong>s<br />

Wirkstoffes entwickelt wor<strong>de</strong>n. Dieses Karussell wird bei <strong>de</strong>r<br />

Prüfung eingesetzt. Nach <strong>de</strong>m Auslösen <strong>de</strong>s Injektors und <strong>de</strong>m<br />

Auffangen wird das Mischungsverhältnis im zeitlichen Verlauf<br />

auswertbar. Wesentliche Parameter wie Auslösezeitpunkt, Ejektionszeitpunkt<br />

und die Länge <strong>de</strong>r ausgefahrenen Na<strong>de</strong>l wer<strong>de</strong>n<br />

mit zwei Lasern gemessen. Die<br />

Auswertung <strong>de</strong>r gesammelten<br />

Daten erfolgt über eine eigens<br />

entwickelte Software.<br />

metrie<br />

<strong>de</strong>s<br />

Fräsers, die mit<br />

einer stabilen Schneidkante<br />

einen gleichmäßigen Verschleiß<br />

ermöglicht. Darüber<br />

hinaus sorgt die lange Verjüngung<br />

<strong>de</strong>s Werkzeugs für<br />

eine gute Zugänglichkeit –<br />

vor allem beim Fräsen von<br />

tiefen Taschen.<br />

Sandvik Coromant Deutschland<br />

D-40549 Düsseldorf<br />

www.sandvik.com<br />

Zwick GmbH & Co KG<br />

D-89079 Ulm<br />

www.zwick.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


MES-Anwendungsprogramme<br />

Apps für die Produktion<br />

„Apps“ haben längst<br />

die Welt <strong>de</strong>r Smartphones<br />

erobert. Die I<strong>de</strong>e <strong>de</strong>r<br />

kleinen Anwendungsprogramme<br />

hat GFOS nun<br />

auf die Softwaresysteme<br />

in <strong>de</strong>r Produktion übertragen.<br />

Im Fertigungsumfeld<br />

fallen sehr große Datenmengen<br />

an, die von einem<br />

MES ständig online verarbeitet<br />

wer<strong>de</strong>n, um Rückmeldungen<br />

an ERP-Systeme<br />

wie SAP zu liefern o<strong>de</strong>r<br />

Zur Korrektur von Sehschwächen<br />

hat das britische<br />

Unternehmen Adlens<br />

anpassbare Brillen zu einem<br />

erschwinglichen Preis entwickelt.<br />

Zielmarkt sind die<br />

sogenannten Entwicklungslän<strong>de</strong>r.<br />

Mittels Software<br />

von SolidWorks wur<strong>de</strong> ein<br />

vierschichtiges Brillenglas<br />

konstruiert, das sich ohne<br />

Augenoptiker o<strong>de</strong>r -arzt auf<br />

die richtige Stärke einstellen<br />

lässt. „Dank <strong>de</strong>r Software<br />

konnten wir neue Konstruktionen<br />

schnell und einfach<br />

bewerten. Unter Verwendung<br />

von 3D-Daten wur<strong>de</strong>n<br />

Konzepte visualisiert,<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2011 | <strong>DeviceMed</strong><br />

die Daten für<br />

Leistungsanalysen<br />

nutzbar<br />

zu machen.<br />

Hier setzt<br />

die I<strong>de</strong>e <strong>de</strong>r<br />

„Apps in <strong>de</strong>r<br />

Produktion“<br />

an. Die<br />

erfassten,<br />

verarbeiteten<br />

und verdichteten Daten<br />

lassen sich über eine Webanwendung<br />

je<strong>de</strong>rzeit und<br />

überall verfügbar machen.<br />

Beispielsweise erlaubt<br />

eine Webanwendung, beliebige<br />

Prozessgrößen in Apps<br />

zur Anzeige zu bringen. Die<br />

visuell ansprechend aufbereiteten<br />

Informationen<br />

können beliebige, online<br />

berechnete Kennzahlen<br />

aus <strong>de</strong>r laufen<strong>de</strong>n Produktion<br />

sein o<strong>de</strong>r auch einfa-<br />

CAD und PDM<br />

Sorgen für <strong>de</strong>n richtigen Durchblick<br />

Prototypen entwickelt und<br />

Komponenten hergestellt.<br />

Insbeson<strong>de</strong>re half uns die<br />

Software, die Interaktion <strong>de</strong>r<br />

einzelnen Produktkomponenten<br />

nachzuvollziehen“,<br />

gewährt Produkt<strong>de</strong>signer<br />

Fertigungseinrichtung | Markt<br />

che Zustandsmeldungen<br />

auf Basis <strong>de</strong>r SAP-Auftragsdaten.<br />

Dabei wur<strong>de</strong>n die<br />

Webanwendung grafisch<br />

wie ein Cockpit aufgebaut.<br />

Über die Visualisierung als<br />

Tacho- o<strong>de</strong>r Thermometer<br />

können die angezeigten<br />

Daten relativ zu <strong>de</strong>n jeweiligen<br />

Grenzwerten angezeigt<br />

wer<strong>de</strong>n. Hat <strong>de</strong>r Nutzer seine<br />

Auswahl an Kennzahlen<br />

getroffen und die Verdichtungstiefe<br />

pro Anzeige<br />

<strong>de</strong>finiert, kann das personenspezifische<br />

Kennzahlen-<br />

Cockpit ständig auf seinem<br />

Desktop laufen. Der Nutzer<br />

ist so stets über die aktuellen<br />

Daten informiert.<br />

GFOS GmbH<br />

D-45356 Essen<br />

www.gfos.com<br />

Alex Edginton Einblicke in<br />

<strong>de</strong>n Entwicklungsprozess.<br />

SolidWorks Deutschland<br />

GmbH<br />

D-85540 Haar<br />

www.solidworks.<strong>de</strong><br />

Die Adresse für<br />

Laserbearbeitung<br />

Laserschweißen<br />

Laserauftragsschweißen<br />

Laserschnei<strong>de</strong>n<br />

Laserbohren<br />

Laserbeschriften<br />

Spanen<strong>de</strong> Bearbeitung<br />

Biegeaufgaben<br />

Komplette Baugruppenfertigung<br />

5 mm<br />

5 mm<br />

5 mm<br />

5 mm<br />

Nutzen Sie BBW-Lasertechnik auch<br />

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gerechte Konstruktionen. Zertifiziert<br />

nach ISO 9001 sowie ISO/TS 16949.<br />

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Verfahrensforschung.<br />

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OEM-Komponenten | Antriebstechnik<br />

OpenBus-Technologie vernetzt<br />

Kranken- und Pflegebetten<br />

76 Betten im Krankenhaus Maria Hilf in Krefeld lassen sich jetzt über Bluetooth an<br />

ein Multi-Media-Terminal anschließen. Damit sind sie in ein bestehen<strong>de</strong>s Netzwerk<br />

eingebun<strong>de</strong>n. Die Basis: mo<strong>de</strong>rne Antriebs- und Steuerungstechnik. Von ihr profitieren<br />

Patienten, Pflegepersonal und Krankenhausbetreiber gleichermaßen<br />

Möglich wird<br />

die Vernetzung<br />

eines Klinikbettes<br />

mit <strong>de</strong>r „OpenBus“-Technologie<br />

<strong>de</strong>s Unternehmens Linak. Vor<br />

etwa 20 Jahren hat es begonnen,<br />

mit seinen elektrischen Antriebssystemen<br />

die Bettenverstellung komfortabler<br />

zu machen. Nun folgt <strong>de</strong>r<br />

nächste große Schritt: Die Steuerungen<br />

für die Verstellsysteme bieten<br />

mit <strong>de</strong>r offenen Kommunikationsplattform<br />

viele Erweiterungsmöglichkeiten.<br />

Mit dieser Technik ist<br />

das Krankenhaus auch für künftige<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen gerüstet (Bild 1).<br />

Mehr Komfort für<br />

Patienten und Personal<br />

Die Alexianer Krefeld GmbH hat<br />

in einem <strong>de</strong>utschlandweit einzigartigen<br />

Pilotprojekt die 76 Betten<br />

46<br />

<strong>de</strong>r Wahlleistungsstationen<br />

mit einer Bluetooth-<br />

Schnittstelle ausstatten lassen,<br />

um die Bettensteuerung über das<br />

vorhan<strong>de</strong>ne „Multimedia-Bedsi<strong>de</strong>-Terminal“<br />

kabellos umzusetzen.<br />

Damit ist ein Klinikbett<br />

erstmals in einem Krankenhaus<br />

in ein bestehen<strong>de</strong>s Netzwerk<br />

eingebun<strong>de</strong>n. Der Patient kann<br />

über seinen Terminal fernsehen,<br />

im Internet surfen, Essen bestellen<br />

und nun auch direkt aus <strong>de</strong>r<br />

Liegeposition sein Bett verstellen.<br />

Für <strong>de</strong>n Patienten be<strong>de</strong>utet das<br />

einen wesentlich höheren Komfort<br />

(Bild 2). Für das Pflegepersonal ist<br />

<strong>de</strong>r Anschluss <strong>de</strong>s Bettes über die<br />

Bluetooth-Schnittstelle einfach<br />

und sicher (Bild 3). Das Multime-<br />

a Bild 1: Die Vernetzung <strong>de</strong>r Betten bietet viele<br />

Möglichkeiten, die Prozesse in einem Klinik- o<strong>de</strong>r<br />

Pflegealltag zu verbessern. Dafür schafft das<br />

„OpenBus“-System die Grundlage<br />

dia-Terminal erkennt automatisch<br />

das Bett. Eine kurze Bestätigung<br />

reicht aus und das Bett lässt sich<br />

vom Patienten bequem am Terminal<br />

verstellen.<br />

Was jedoch so einfach und<br />

bequem in <strong>de</strong>r täglichen Nutzung<br />

ist, bedurfte einer langen und<br />

intensiven Umsetzungsphase, in<br />

<strong>de</strong>r zahlreiche Firmen eng zusammen<br />

gearbeitet haben. Hersteller<br />

<strong>de</strong>r Klinikbetten ist die Firma Stiegelmeyer.<br />

Die Antriebstechnik und<br />

die Steuerung <strong>de</strong>r Betten stammen<br />

von Linak. Xevit zeichnete<br />

verantwortlich für die Hardware,<br />

wie Terminal und Netzwerk; das<br />

Unternehmen Mgate programmierte<br />

die Software für die Multimedia-Terminals.<br />

Das gesamte<br />

Projekt wur<strong>de</strong> vom Betreiber <strong>de</strong>s<br />

Krankenhauses, <strong>de</strong>r Alexianer<br />

Krefeld GmbH, und <strong>de</strong>n beteiligten<br />

Partnern unter Berücksichtigung<br />

<strong>de</strong>r IEC 80001-1 abgestimmt.<br />

Mit <strong>de</strong>r Integration <strong>de</strong>s<br />

Medizinproduktes „Bett“ in das<br />

bestehen<strong>de</strong> Netzwerk einer Klinik<br />

muss ein Prozess beschrieben und<br />

über eine Risikoanalyse geprüft<br />

wer<strong>de</strong>n. In Krefeld ist erstmals<br />

ein Projekt unter diesen Vorgaben<br />

umgesetzt wor<strong>de</strong>n. Am 15. Februar<br />

wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r Übergabe <strong>de</strong>r<br />

Dokumente die erste Phase <strong>de</strong>s<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Projektes abgeschlossen; beraten<strong>de</strong><br />

Firmen waren OpenConsulting<br />

und Prosystem AG.<br />

Bett gibt Informationen<br />

an das Netzwerk weiter<br />

Mit <strong>de</strong>r Anbindung <strong>de</strong>s Klinikbettes<br />

an das Multimediaterminal<br />

und damit an ein Netzwerk ergeben<br />

sich zahlreiche Möglichkeiten,<br />

die Prozesse im Krankenhausalltag<br />

effizienter und kostengünstiger zu<br />

gestalten. Die Kommunikationsplattform<br />

bietet Erweiterungsmöglichkeiten<br />

für Funktionen<br />

mit einem hohen Grad an Flexibilität.<br />

Beispielsweise lassen sich<br />

verschie<strong>de</strong>ne Sensoren an das mit<br />

<strong>de</strong>r „OpenBus“-Technologie ausgestatte<br />

Bett anschließen. Ein typischer<br />

Anwendungsbereich, in <strong>de</strong>m<br />

das von Vorteil ist, ist die Unterstützung<br />

bei <strong>de</strong>r Sturzprophylaxe.<br />

Das Pflegepersonal kann mit<br />

einem einfachen Knopfdruck ein<br />

System aktivieren, das die Sicherheit<br />

<strong>de</strong>s Patienten erhöht und<br />

gleichzeitig im hektischen Pflegealltag<br />

Zeit spart. Ein Sensor<br />

erkennt, ob <strong>de</strong>r Patient versucht,<br />

das Bett zu verlassen. In diesem<br />

Fall kann über eine gezielte Lichtsteuerung<br />

die Sturzgefahr minimiert<br />

wer<strong>de</strong>n. Weiterhin besteht<br />

die Möglichkeit, das Pflegeperso-<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2011 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Die Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Norm IEC 80001-1<br />

nal über das Netzwerk zu informieren,<br />

wenn <strong>de</strong>r Patient das Bett<br />

verlassen hat. Darüber hinaus ist<br />

es möglich, das Bewegungsverhalten<br />

<strong>de</strong>s Patienten zu erfassen<br />

und mit <strong>de</strong>r Weiterleitung dieser<br />

Information an das Pflegeperso-<br />

g d Bil<strong>de</strong>r 2 und 3: Von <strong>de</strong>r einfachen Bedienung <strong>de</strong>s vernetzten Krankenhausbetts profitieren<br />

Patienten und Pflegepersonal gleichermaßen wie letztlich auch <strong>de</strong>r Krankenhausbetreiber<br />

nal einen wesentlichen Beitrag zur<br />

Dekubitus-Prophylaxe zu leisten.<br />

Aber die Vernetzung <strong>de</strong>s Pflegebettes<br />

bietet noch weitere Möglichkeiten.<br />

Ein eingebautes Wiegesystem<br />

erspart sowohl <strong>de</strong>m Pflegepersonal<br />

als auch <strong>de</strong>m Patienten ein mühsames<br />

Verlassen <strong>de</strong>s Bettes. Das Wiege-<br />

OEM-Komponenten | Antriebstechnik<br />

Durch die zunehmen<strong>de</strong> Integration medizinischer Geräte und Systeme<br />

in IT-Netzwerke und aufgrund <strong>de</strong>r europäischen Harmonisierung<br />

internationaler Normen zum Risikomanagement (ISO 14971) und zur<br />

Systemintegration (IEC 80001-1) stehen Betreiber von Krankenhäusern,<br />

medizinischen Versorgungszentren und Gemeinschaftspraxen vor<br />

großen Verän<strong>de</strong>rungen. Die Philosophie <strong>de</strong>r Systemverantwortung hat<br />

sich grundlegend geän<strong>de</strong>rt. War in <strong>de</strong>r Vergangenheit primär <strong>de</strong>r Hersteller<br />

für <strong>de</strong>n störungsfreien Betrieb und Interoperabilität <strong>de</strong>r Geräte<br />

untereinan<strong>de</strong>r verantwortlich, so wird in Zukunft <strong>de</strong>r Betreiber <strong>de</strong>s Systems<br />

in die Pflicht und die daraus abzuleiten<strong>de</strong> Haftung genommen.<br />

Um im klinischen Alltag Medizinprodukte, die nicht für <strong>de</strong>n interoperablen<br />

IT-Netzbetrieb zugelassen sind, in ein übergreifen<strong>de</strong>s<br />

IT-Netzwerk zu integrieren, wer<strong>de</strong>n oft improvisierte Anpassungen von<br />

Betreibern in Eigenverantwortlichkeit realisiert. Derartige Anwendungen<br />

außerhalb <strong>de</strong>s bestimmungsmäßigen Gebrauchs verlieren jedoch<br />

die vom Hersteller erklärte Richtlinienkonformität. Die beteiligten<br />

Produkte können somit ihre CE-Zulassung verlieren, womit <strong>de</strong>r Betreiber<br />

die Alleinverantwortung für die auftreten<strong>de</strong>n Risiken übernimmt.<br />

Mit <strong>de</strong>r Veröffentlichung <strong>de</strong>r IEC 80001 1 wird ein allgemeingültiger<br />

Lösungsansatz auf Basis eines übergreifen<strong>de</strong>n Risikomanagements<br />

vorgestellt. Diesen Lösungsansatz wählten die Projektbeteiligten, um<br />

die Bluetooth-Anbindung <strong>de</strong>r Klinik-Betten zu realisieren.<br />

system funktioniert per Tastendruck<br />

direkt am Bett, die Daten wer<strong>de</strong>n<br />

über das Netzwerk weitergegeben.<br />

Auch Service und Wartung<br />

wer<strong>de</strong>n effektiver<br />

Nicht nur medizinische Prozesse lassen<br />

sich mit Hilfe eines vernetzten<br />

Klinikbettes optimieren. Auch Service<br />

und Wartung <strong>de</strong>s Bettes wer<strong>de</strong>n effizienter<br />

und langfristig kostengünstiger.<br />

Das Bett gibt z.B. selbstständig<br />

bestimmte Statusmeldungen über<br />

seinen technischen o<strong>de</strong>r hygienischen<br />

Zustand weiter. Systemrelevante<br />

Informationen können direkt über<br />

das Netzwerk in ein Bettenmanagementsystem<br />

einfließen. Beispielsweise<br />

muss ein Bett nach einer bestimmten<br />

Anzahl von Reinigungen in eine Wartung.<br />

Den Hinweis für diese Wartung<br />

kann das Bett mit Hilfe <strong>de</strong>s<br />

„OpenBus“-Systems mel<strong>de</strong>n.<br />

Linak GmbH<br />

D-63667 Nidda<br />

www.linak-openbus.com<br />

47


OEM-Komponenten | Messtechnik<br />

Optische Sensoren zur<br />

Detektion von Flüssigkeiten<br />

Optische Sensoren wer<strong>de</strong>n zur berührungslosen Detektion von Flüssigkeiten in<br />

transparenten Leitungen o<strong>de</strong>r Behältern eingesetzt. Wenn jedoch die Flüssigkeiten<br />

glasklar, die Leitungsdurchmesser sehr klein o<strong>de</strong>r die Behälter nur halbdurchsichtig<br />

sind, ist dies mit beson<strong>de</strong>ren Herausfor<strong>de</strong>rungen verbun<strong>de</strong>n<br />

Grundsätzlich gibt es zwei<br />

physikalische Haupt-Effekte,<br />

die man optisch für die Flüssigkeitserkennung<br />

nutzen kann: Die<br />

Transmission bzw. Dämpfung<br />

von Licht und die Lichtbrechung.<br />

Messtechnisch ist die Dämpfung<br />

relativ einfach beherrschbar. Die<br />

Nutzung <strong>de</strong>r Brechung dagegen<br />

stellt, neben <strong>de</strong>r exakten Kontrolle<br />

<strong>de</strong>s Strahlengangs, insbeson<strong>de</strong>re<br />

in <strong>de</strong>n Behälterwän<strong>de</strong>n, prinzipiell<br />

höhere Anfor<strong>de</strong>rungen an die Präzision<br />

<strong>de</strong>r Optik.<br />

Dämpfung ist die<br />

Lösung erster Wahl…<br />

Dämpfung ist immer dann die<br />

Lösung erster Wahl, wenn die<br />

Flüssigkeiten im betrachteten<br />

Wellenlängenbereich undurch-<br />

48<br />

Bild 1: Durchlichtsensoren (Einweg-Lichtschranken)<br />

wer<strong>de</strong>n eingesetzt, wenn die Flüssigkeiten<br />

im betrachteten Wellenlängenbereich<br />

undurchsichtig sind, zum Beispiel aufgrund<br />

einer Einfärbung<br />

sichtig, zum Beispiel<br />

eingefärbt sind. Die<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen an<br />

die Lichtstrahl-Form<br />

und die Ausrichtung<br />

<strong>de</strong>s Sensors sind<br />

dann eher untergeordnet. Prinzipiell<br />

ist dafür fast je<strong>de</strong>r Durchlichtsensor(Einweg-Lichtschranke)<br />

geeignet. Die „Micromote“-<br />

Optosensoren von STM können<br />

wegen ihrer extrem kleinen Bauformen<br />

leicht auch in kompakte<br />

Anlagen und kleine<br />

Messgeräte integriert<br />

wer<strong>de</strong>n. Sie liefern<br />

außer<strong>de</strong>m sehr<br />

exakte Signale und<br />

lassen sich entwe<strong>de</strong>r<br />

mit einem Standard-Verstärker<br />

von<br />

STM o<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r<br />

eigenen Elektronik<br />

betreiben.<br />

Deutlich schwächer<br />

zeigt sich die<br />

Dämpfungswirkung<br />

in klaren Flüssigkeiten.<br />

Selbst mit<br />

Reflexions-Lichtschranken gegen<br />

Reflektor reicht <strong>de</strong>r Signalhub für<br />

einen langzeitstabilen Messwert<br />

meist nicht mehr aus. Für die<br />

Detektion von Wasser hat STM<br />

die Sensor-Baureihe „JJ“ entwi-<br />

h Bild 2: Die Sensor-Baureihe „JJ“ nutzt eine<br />

spezifische Absorptionseigenschaft von Wasser:<br />

Im hohen Infrarot-Bereich zeigt Wasser<br />

ein Transmissionsminimum und wird für<br />

Licht dieser Wellenlänge „undurchsichtig“. Die<br />

Bestimmung vereinfacht sich erheblich<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Flüssigkeits<strong>de</strong>tektion in<br />

Schläuchen und Rohren<br />

Sind Eintrittsfläche<br />

und/o<strong>de</strong>r<br />

die Austrittsfläche<br />

<strong>de</strong>s Lichtstrahls<br />

an<br />

<strong>de</strong>r Behälterwand<br />

gekrümmt, wie es zum<br />

Beispiel bei Rohren und Schläuchen<br />

<strong>de</strong>r Fall ist, steigen die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

an <strong>de</strong>n Lichtstrahl und an seine<br />

Ausrichtung zusätzlich (Bild).<br />

Die seitliche Ablenkung <strong>de</strong>r reinen<br />

Brechung und die Wirkung von<br />

Krümmungen können sich addieren<br />

und so <strong>de</strong>n Messeffekt vergrößern,<br />

sich bei ungünstiger Strahlführung<br />

aber auch gegenseitig aufheben.<br />

Der Querschnitt <strong>de</strong>s Rohrs kann in<br />

ungünstigen Fällen sogar wie eine<br />

zylindrische Linse wirken und <strong>de</strong>n<br />

Strahl so bün<strong>de</strong>ln, dass selbst mit<br />

<strong>de</strong>m Objekt „Flüssigkeit“ im Strahlengang<br />

mehr Licht auf <strong>de</strong>n Empfänger<br />

trifft als im freien Lichtstrahl.<br />

Für die Flüssigkeits-Detektion in<br />

Schläuchen hat STM die Präzisions-<br />

Schlauchsensoren vom Typ „TS“<br />

entwickelt.<br />

ckelt (Bild 2), die eine spezifische<br />

Absorptionseigenschaft von<br />

Wasser nutzt. Im hohen Infrarot-<br />

Bereich zeigt Wasser ein Transmis-<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2011 | <strong>DeviceMed</strong><br />

sionsminimum und wird für Licht<br />

dieser Wellenlänge „undurchsichtig“.<br />

Die Bestimmung vereinfacht<br />

sich damit drastisch.<br />

… auch in kleinen,<br />

rohförmigen Behältern<br />

Durch die Mikro-Bauformen <strong>de</strong>r<br />

„Micromote“-Sensoren „JJ“ lässt<br />

sich die Dämpfung auch in sehr<br />

kleinen rohrförmigen Behältern<br />

noch als Messeffekt nutzen. Selbst<br />

wasserhaltige Dämpfe liefern ein<strong>de</strong>utige<br />

Signale. Der Hauptvorteil<br />

dieses Verfahrens ist jedoch seine<br />

Zuverlässigkeit auch bei milchigen,<br />

halbtransparenten Behältern, wie<br />

z.B. Kartuschen o<strong>de</strong>r Schläuchen<br />

aus PE o<strong>de</strong>r ähnlichen Kunststoffen,<br />

selbst wenn sich im Lauf <strong>de</strong>r<br />

Betriebszeit eine Verschmutzung<br />

o<strong>de</strong>r Vergilbung einstellen sollte.<br />

Lichtbrechung<br />

ist anspruchsvoller<br />

Im Gegensatz dazu die Brechung.<br />

Man nutzt sie in <strong>de</strong>r Regel bei klaren<br />

Flüssigkeiten, wenn Dämpfung<br />

nicht mehr ausreichend zuverlässig<br />

funktioniert. Brechung basiert auf<br />

<strong>de</strong>m Unterschied in <strong>de</strong>n optischen<br />

Dichten (Brechzahlen) von Luft und<br />

Flüssigkeit, wenn man die Wirkung<br />

<strong>de</strong>r Behälterwand einmal vereinfachend<br />

vernachlässigt.<br />

Beim Übertritt von Luft in Flüssigkeit<br />

erfährt <strong>de</strong>r Lichtstrahl eine<br />

seitliche Ablenkung, so dass er, bei<br />

geschickter Anordnung, <strong>de</strong>n Emp-<br />

OEM-Komponenten | Messtechnik<br />

g Bild 3: Laser-Gabelsensoren können für die<br />

Erkennung transparenter Objekte eingesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n<br />

fänger nicht mehr erreichen kann.<br />

Am besten funktioniert dieser<br />

Effekt für sehr exakte Lichtstrahlen,<br />

wie zum Beispiel von einer<br />

Laser-Lichtschranke. Ein weiterer<br />

Vorteil <strong>de</strong>s Lasers ist, dass man<br />

<strong>de</strong>n Weg <strong>de</strong>s Lichtes bei <strong>de</strong>r Auslegung<br />

und <strong>de</strong>r Einrichtung einer<br />

Anordnung gut beurteilen und<br />

relativ leicht optimieren kann.<br />

Hierfür bietet STM beispielsweise<br />

spezielle Laser-Gabeln vom<br />

Typ „GLSK“ an, die grundsätzlich<br />

auch für die Erkennung an<strong>de</strong>rer<br />

transparenter Objekte eingesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n können (Bild 3).<br />

STM Sensor Technologie Muenchen<br />

GmbH<br />

D-85579 Neubiberg<br />

www.stmsensors.<strong>de</strong><br />

49


OEM-Komponenten | Markt<br />

Optikmodule<br />

Verbin<strong>de</strong>n LED-Licht und Faseroptik<br />

Speziell zum effizienteren Einkoppeln<br />

von LED-Licht in Glasfaserbün<strong>de</strong>l<br />

entwickelt, ist das<br />

„LEDgine“ Optikmodul von Schott<br />

i<strong>de</strong>al zum Beleuchten eines Aktivdurchmessers<br />

von 3,0 bis 6,0 mm.<br />

Dies macht es zu einer sehr guten<br />

Wahl für medizinische Anwendungen,<br />

bei <strong>de</strong>nen häufig Lichtleiter<br />

mit kleinem Durchmesser verwen<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n. Das gekapselte<br />

„LEDgine“, das LEDs und Fokussieroptik enthält, bietet einen<br />

integrierten Lüfter, <strong>de</strong>r durch die Kühlung eine lange Lebensdauer<br />

gewährleistet. Der kun<strong>de</strong>nspezifische Anschlussadapter<br />

und die noch kleinere Bauform <strong>de</strong>s Moduls ermöglichen eine<br />

einfachere Integration in Endnutzer-Systeme.<br />

Die Lichtquelle besteht aus weißen Hochleistungs-LEDs,<br />

die auf <strong>de</strong>n Eingang <strong>de</strong>s Lichtleiters durch eine speziell ent-<br />

Testplattform für eingebettete<br />

Software<br />

Die Qualitätssicherung<br />

eingebetteter medizinischer<br />

Software ist<br />

Voraussetzung für die<br />

Zulassung von Medizinprodukten.<br />

Hierfür bietet<br />

IT Power Consultants die<br />

werkzeugverbin<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

Testplattform „Contino-<br />

Prova“ an. Sie ermöglicht<br />

entwicklungsbegleitend<br />

ein durchgängiges Testen.<br />

Verschie<strong>de</strong>ne Werkzeuge<br />

für zum Beispiel Bus-<br />

Simulation, Hardware-<br />

Ansteuerung, Monitoring<br />

o<strong>de</strong>r Debugging können<br />

über Services angebun<strong>de</strong>n<br />

und über eine einheitliche<br />

Benutzeroberfläche ferngesteuert<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

www.continoprova.<strong>de</strong><br />

50<br />

Leichter Servoantrieb<br />

Für Positionieranwendungen<br />

Der neue „LynxDrive“<br />

Kompaktantrieb von Harmonic<br />

Drive besteht aus<br />

einem hochpräzisen Getriebe<br />

<strong>de</strong>r Baureihe HFUC,<br />

einem neu entwickelten<br />

AC-Servomotor mit konzentrierter<br />

Wicklung sowie<br />

einem Mess-System für die<br />

Drehzahl- und Lageerfassung.<br />

Optional ist eine<br />

ausfallsichere Haltebremse<br />

verfügbar.<br />

Bei <strong>de</strong>r Entwicklung<br />

<strong>de</strong>s AC-Servomotors<br />

wur<strong>de</strong> beson<strong>de</strong>rs auf<br />

Kompaktheit, hohe Leistungsdichte<br />

und sehr gute<br />

Gleichlaufeigenschaften<br />

geachtet. Der sinus-kommutierte<br />

AC-Servomotor<br />

besitzt über einen weiten<br />

Drehzahlbereich einen<br />

gleichförmigen Drehmomentverlauf.<br />

In die Motorwicklung<br />

integrierte Temperatursensoren<br />

schützen <strong>de</strong>n<br />

wickelte Optik fokussiert sind.<br />

Der hohe Wirkungsgrad <strong>de</strong>s Systems<br />

erzeugt eine sehr intensive<br />

und homogene Lichtfläche.<br />

Die separate Steuerelektronik hat<br />

einen niedrigeren Energieverbrauch<br />

und ermöglicht so durch<br />

Verwendung wie<strong>de</strong>r aufladbarer<br />

Batterien mobiles Arbeiten.<br />

Temperatur überwachung <strong>de</strong>r<br />

LED-Leiterplatte schützt vor Übertemperatur<br />

und garantiert eine lange Funktionsfähigkeit. Die<br />

externe Trigger-Option kann genutzt wer<strong>de</strong>n, um schnelle<br />

Bewegungen sichtbar zu machen. Betrieben von Konstant-<br />

strom kann die Lichtintensität<br />

<strong>de</strong>r LEDs stufenlos zwischen<br />

0 und 100 Prozent gedimmt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Motor vor Überlastungen in<br />

<strong>de</strong>r Anwendung.<br />

Der Servoantrieb ist zum<br />

Betrieb an marktüblichen<br />

Servoverstärkern für 230<br />

bis 400 VAC<br />

geeignet,<br />

insbeson<strong>de</strong>re<br />

auch für <strong>de</strong>n Betrieb<br />

am ebenfalls neuen volldigitalen<br />

Servoregler „Yukon-<br />

Drive“ <strong>de</strong>r Harmonic Drive<br />

AG. In anspruchsvollen<br />

Anwendungen zur Positionierung<br />

arbeiten die bei<strong>de</strong>n<br />

Baureihen in Kombination<br />

sehr zuverlässig und präzise.<br />

Schott AG<br />

D-55127 Mainz<br />

www.schott.com<br />

Der Servoantrieb ist in<br />

drei Baugrößen und sechs<br />

Untersetzungen zwischen<br />

30:1 und 160:1 verfügbar.<br />

Damit wird ein Drehmomentbereich<br />

von<br />

27 bis 647 Nm<br />

bei Drehzahlen<br />

bis zu 217 min-1 abge<strong>de</strong>ckt. Charakteristisch<br />

sind<br />

seine kompakte<br />

Bauform und das<br />

geringe Gewicht.<br />

Niedrige Eigenträgheitsmomente<br />

sowie<br />

hohe Beschleunigungsdrehmomente<br />

sorgen für hohe<br />

Dynamik und niedrige Positionierzeiten.<br />

Die Antriebsoberflächen<br />

sind korrosionsgeschützt.<br />

Harmonic Drive AG<br />

D-65555 Limburg<br />

www.harmonicdrive.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Mikroschrauben<br />

Sparen Bauraum in Kleingeräten<br />

Die Anfor<strong>de</strong>rungen an Verbindungselemente<br />

steigen<br />

umso mehr, je kleiner Verbindungslösungendimensioniert<br />

sind. Für die Medizintechnik<br />

bietet Ejot kun<strong>de</strong>nspezifische<br />

Lösungen<br />

an. So können z.B. „Ejot<br />

Delta PT“-Schrauben für<br />

die Direktverschraubung<br />

in Thermoplaste mit 1 mm<br />

Nenndurchmesser hergestellt<br />

wer<strong>de</strong>n. Das Verarbeitungsspektrum<br />

reicht dabei<br />

von <strong>de</strong>r Hand- bis zur automatisierten<br />

Verschraubung.<br />

Beispielhaft sei hier die<br />

Montage von medizinischen<br />

Kleingeräten genannt.<br />

Durch <strong>de</strong>n Einsatz selbstformen<strong>de</strong>r<br />

Schrauben<br />

wird so auch bei kleinstem<br />

Bauraum eine sehr hohe<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2011 | <strong>DeviceMed</strong><br />

mechanische Festigkeit<br />

<strong>de</strong>r Verbindung<br />

erreicht. Die<br />

gewin<strong>de</strong>formen<strong>de</strong><br />

Eigenschaft <strong>de</strong>r<br />

Ejot-Kleinstschrauben<br />

erspart weiterhin<br />

<strong>de</strong>n zusätzlichen<br />

Arbeitsgang <strong>de</strong>s vorherigen<br />

Gewin<strong>de</strong>schnei<strong>de</strong>ns in das<br />

Bauteil, welches sich bei<br />

kleineren Schraubendimensionen<br />

ungleich schwieriger<br />

darstellt als bei größeren<br />

Abmessungen. Es entfällt<br />

<strong>de</strong>r sehr hohe Werkzeugverschleiß,<br />

<strong>de</strong>r bei metrischenSchraubverbindungen<br />

aufgrund <strong>de</strong>s vorher<br />

notwendigen Gewin<strong>de</strong>schnei<strong>de</strong>ns<br />

entsteht. Mikroschrauben<br />

von Ejot sind<br />

für Verbindungen von<br />

Kunststoffen, Leichtmetallen<br />

und Stahlwerkstoffen<br />

erhältlich.<br />

Ejot GmbH & Co. KG<br />

D-57319 Bad Berleburg<br />

www.ejot.<strong>de</strong><br />

Flacher Piezo-Scanningtisch mit großem Hub<br />

Mit <strong>de</strong>r Serie „PXY AP“ stellt Piezosystem Jena <strong>de</strong>n<br />

nach eigenen Angaben flachsten Piezo-Scanningtisch<br />

seiner Klasse vor. Seine beson<strong>de</strong>rs große Innenöffnung<br />

ist für die flexible Aufnahme von Proben o<strong>de</strong>r Modulen<br />

konzipiert. Als Neuheit ermöglicht „VTR select“ die<br />

Kombination unterschiedlicher Hubbereiche von 24 bis<br />

700 μm individuell für je<strong>de</strong> Achse. Die Verwendung<br />

eines bi-direktionalen Antriebs<strong>de</strong>signs für Zustell- und<br />

Rückführbewegungen erlaubt dabei, vorgewählte Positionen<br />

auch unter Volllast mit Nanometergenauigkeit<br />

in Millisekun<strong>de</strong>n anzufahren.<br />

www.piezojena.<strong>de</strong><br />

Speed Controller<br />

Universell kombinierbar<br />

OEM-Komponenten | Markt<br />

Im Bereich Steuerungen ergänzt Faulhaber<br />

sein Produktprogramm um<br />

zwei Speed Controller. Die über Software<br />

parametrierbare PI-Regler-Serie<br />

ermöglicht es, mit einem Regler universell<br />

entwe<strong>de</strong>r bürstenbehaftete Gleichstrommotoren (DC)<br />

o<strong>de</strong>r elektronisch kommutierte Antriebe (BL), auch mit integrierten<br />

Hallsensoren, zu betreiben. Der regelbare Drehzahlbereich<br />

liegt, je nach Betriebsart, zwischen 50 und 60.000 U/min.<br />

Die Eigenschaften <strong>de</strong>r Controller kann <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r<br />

für seine Zwecke frei umprogrammieren. Die Software<br />

„Motion Manager“ ermöglicht das in <strong>de</strong>r gewohnt einfachen<br />

Umgebung. So sind Strombegrenzung, Reglerparameter,<br />

Fixdrehzahl, Enco<strong>de</strong>rauflösung, Sollwertvorgabe<br />

über PWM-Signal sowie die maximale Drehzahl ebenso<br />

variabel einstellbar wie <strong>de</strong>r Betrieb <strong>de</strong>r DC- und BL-Motoren<br />

mit o<strong>de</strong>r ohne Sensor. Die Steuerungen sind sowohl in<br />

gehäuster Version als auch in<br />

Platinenausführung verfügbar<br />

und mit geringem Verdrahtungsaufwand<br />

in vielen<br />

Anwendungen einsetzbar.<br />

Dr. Fritz Faulhaber<br />

GmbH & Co. KG<br />

D-71101 Schönaich<br />

www.faulhaber.com<br />

51


Management | Usability<br />

Es piept – Audio-Design<br />

medizintechnischer Produkte<br />

Medizinisches Personal und Patienten sind einer Vielzahl von akustischen Reizen<br />

ausgesetzt, die eine nicht zu unterschätzen<strong>de</strong> psychologische Wirkung ausüben.<br />

Gerätehersteller tun daher gut daran, diese mit Bedacht auszuwählen<br />

Autor | Rainer Hirt<br />

Eine typische medizinische<br />

Geräuschkulisse setzt sich<br />

aus personalbedingten Arbeitsgeräuschen,<br />

Betriebsgeräuschen sowie<br />

<strong>de</strong>n unterschiedlichen vorgeschriebenen<br />

Alarm- und Warnsignalen <strong>de</strong>r<br />

jeweiligen Geräte zusammen. Letztere<br />

stellen wichtige Absicherungsmaßnahmen<br />

für das medizinische<br />

Personal und die Patienten dar –<br />

sofern sie richtig ausgelegt sind.<br />

Informieren statt verwirren<br />

In einem medizinischen Gerätepark<br />

signalisieren, warnen o<strong>de</strong>r alarmieren<br />

akustische Zeichen verschie<strong>de</strong>ne<br />

Verän<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Patientenzustan<strong>de</strong>s,<br />

so z.B. <strong>de</strong>n Herz-Lungenzustand<br />

o<strong>de</strong>r die kontinuierliche Medikamentenzufuhr.<br />

In <strong>de</strong>n Situationen<br />

visueller und haptischer Auslastung<br />

wird <strong>de</strong>r Hörkanal vom medizinischen<br />

Personal zur zusätzlichen Patientenbeobachtung<br />

genutzt. Er unterstützt<br />

die multimodale Interaktion<br />

und erleichtert dadurch Arbeitsabläufe<br />

und Entscheidungsprozesse.<br />

Kognitiv betrachtet sind die<br />

meisten Funktionsklänge medizintechnischer<br />

Geräte <strong>de</strong>rzeit so gestaltet,<br />

dass sie vom medizinischen<br />

Personal zu Beginn mit hohem Aufwand<br />

gelernt wer<strong>de</strong>n müssen und je<br />

nach Informations<strong>de</strong>fizit zu Fehlern<br />

führen. Aus Patientensicht irritieren<br />

die Töne oft mehr, als es <strong>de</strong>n<br />

Geräteherstellern bewusst ist. Dies<br />

hängt einerseits mit <strong>de</strong>n technischen<br />

Auswahlkriterien zusammen, an<strong>de</strong>rerseits<br />

aber auch mit <strong>de</strong>n angewen<strong>de</strong>ten<br />

Audio-Design-Ansätzen.<br />

Gutes Audio-Design steigert<br />

<strong>de</strong>n Informationsgehalt<br />

Bis dato wer<strong>de</strong>n in medizintechnischen<br />

Geräten fast ausschließlich<br />

symbolische Einzeltöne und Melodien<br />

zur auditiven Darstellung verwen<strong>de</strong>t.<br />

Diese sind ungelernt nahe-<br />

IEC Norm und Empfehlung<br />

zu auditiven Warn- und Alarmsignalen<br />

zu be<strong>de</strong>utungslos und daher nur<br />

bedingt einsatztauglich. In an<strong>de</strong>ren<br />

Mensch-Maschine-Kommunikationssystemen<br />

wer<strong>de</strong>n daher längst<br />

auch ikonische Zeichen (Auditory<br />

Icons) verwen<strong>de</strong>t, welche einen<br />

direkten Bezug zum Inhalt herstellen.<br />

So steht beispielsweise das<br />

„Auditory Trash Icon“ von Computer-Betriebssystemen<br />

mit seinem<br />

Geräusch von Papierzerknüllen<br />

ikonisch für Datenmüll.<br />

Eine weitere Klangquelle sind<br />

die Betriebsgeräusche medizinischer<br />

Geräte, die einen direkten Verweis<br />

auf die Betriebstauglichkeit ermög-<br />

Vorgaben nach IEC 60601-1-8 (Internationaler Medical Auditory<br />

Alarm Standard):<br />

– Einzelklang: Frequenzbereich 150 bis 1.000 Hz<br />

– Akkordklang: Vier harmonische Töne im Bereich 300 bis 4.000 Hz,<br />

Lautstärkepegel innerhalb ±15 dB <strong>de</strong>s Grundtones<br />

– Melodien: Die Spezifikation erlaubt die Verwendung von mehreren<br />

akustischen Warnsignalen, wenn diese eine Variation <strong>de</strong>r Grundtonfrequenz<br />

aufweisen. Damit können auch Melodien verwen<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n. Empfohlen wird eine Reihe an Melodien für die Warn- und<br />

Notfallfunktion. Empirische Untersuchungen haben jedoch einige<br />

Schwächen hinsichtlich <strong>de</strong>r Merkfähigkeit und <strong>de</strong>s Informationsgehalts<br />

dieser Vorschläge ergeben<br />

Hörbeispiele fin<strong>de</strong>n Sie unter med.audity.info<br />

52<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Bild: iStock / enot-poloskun


lichen. Diese gilt es so gut es geht<br />

zu vermei<strong>de</strong>n. Dort wo Geräusche<br />

jedoch nicht zu verhin<strong>de</strong>rn sind<br />

(Motoren etc.), kann es sinnvoll<br />

sein, über verschie<strong>de</strong>ne Möglichkeiten<br />

von Produktakustik-Design<br />

nachzu<strong>de</strong>nken und Betriebsgeräusche<br />

bewusst mit Informationsmehrwerten<br />

zu versehen.<br />

Stand <strong>de</strong>r Technik<br />

in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

In <strong>de</strong>n meisten medizintechnischen<br />

Geräten wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>rzeit piezoelektrische<br />

o<strong>de</strong>r elektrodynamische<br />

Schallwandlertechniken verwen<strong>de</strong>t.<br />

Piezo-Schallwandler sind durch<br />

ihre günstige Herstellung, Robustheit<br />

und flache Bauform in vielen<br />

medizintechnischen Geräten als<br />

Tonerzeuger verbaut. Da sie meist<br />

eine relativ schlechte, hochfrequente<br />

Klangqualität aufweisen, sind<br />

sie praktisch nur zur Wie<strong>de</strong>rgabe<br />

von einzelnen Signaltönen geeignet.<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2011 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Für Aufnahmen von Sprache o<strong>de</strong>r<br />

Geräuschen eignen sie sich nicht.<br />

Als die am häufigsten verwen<strong>de</strong>te<br />

Lautsprecherbauart bietet sich<br />

die elektrodynamische Schallwandlertechnik<br />

für mittlere bis hohe<br />

Frequenzen an. Dabei gilt: je größer<br />

die Fläche, <strong>de</strong>sto tiefere Töne<br />

können erzeugt wer<strong>de</strong>n. Verglichen<br />

mit <strong>de</strong>r Piezotechnik lassen sich<br />

damit informationshaltigere Audio-<br />

Design-Ergebnisse realisieren.<br />

Eine weitere Lautsprechertechnik,<br />

welche verhältnismäßig kostengünstig<br />

und platzsparend einsetzbar<br />

ist, ist die Biegewellenwandler- o<strong>de</strong>r<br />

DML-Technologie (Distributed<br />

Mo<strong>de</strong> Loudspeaker). Sie ermöglicht,<br />

die Geräteoberfläche zum Schwingen<br />

anzuregen und sie somit als Lautsprecher<br />

zu verwen<strong>de</strong>n. Sinnvoll sind hierbei<br />

Flächen ab 30 bis 40 cm 2, wie sie<br />

z.B. Monitore bieten. Bisher gibt es im<br />

medizintechnischen Produktbereich<br />

jedoch noch keine Referenzbeispiele.<br />

Anwendung fin<strong>de</strong>t diese Technolo-<br />

Management | Usability<br />

„Alle medizinischen Geräte geben<br />

zeitweise akustische Signale ab. Sie<br />

signalisieren aber nur selten wirklich<br />

lebensbedrohliche Zustän<strong>de</strong>“<br />

Rainer Hirt, Audity<br />

gie dagegen vor allem in Museen als<br />

Auditory Display über Kunstwerke.<br />

Die Qualität <strong>de</strong>r Tonausgabe<br />

Die Qualität <strong>de</strong>r Tonausgabe wird vor<br />

allem von Lautstärke und Bandbreite<br />

<strong>de</strong>s abge<strong>de</strong>ckten Frequenzbereichs<br />

beeinflusst. Dabei ist die Lautstärke<br />

von <strong>de</strong>r Dynamik <strong>de</strong>r Lautsprecher<br />

abhängig. Des Weiteren sind die Leistung<br />

<strong>de</strong>s Netzteils und das Bauraumverhältnis<br />

relevante Lautstarkenparameter.<br />

Die Höhe <strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rspannung<br />

und die Impedanz <strong>de</strong>s Lautsprechers<br />

sind weitere Einflussgrößen. Die<br />

Bandbreite ist <strong>de</strong>rweil zuständig für<br />

die wahrgenommene Klangfarbe <strong>de</strong>r<br />

Tonausgabe. Dabei bestimmt <strong>de</strong>r Lautsprecher<br />

die tiefen Frequenzen und die<br />

Abtastrate die maximale Tonlänge.<br />

Rainer Hirt, Managing Partner<br />

bei Audity<br />

D-78462 Konstanz<br />

www.audity-agentur.com<br />

Sie träumen von VMI?<br />

Wir nicht.<br />

Vendor Managed Inventory (VMI) in Richtung Kun<strong>de</strong> und Lieferant ist Teil unseres Leistungsversprechens.<br />

Eine optimierte Time To Market Ihr Kun<strong>de</strong>nnutzen.<br />

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53


Management | Projekte<br />

Der Start – Achillesferse<br />

bei Entwicklungsprojekten<br />

54<br />

Entwicklungsprojekte<br />

starten (Teil 4 <strong>de</strong>r Serie)<br />

Dieser<br />

Beitrag ist<br />

<strong>de</strong>r letzte<br />

Teil einer<br />

vierteiligen<br />

Serie über<br />

<strong>de</strong>n richtigen<br />

Start von<br />

Management | Projekte<br />

Der Start – Achillesferse<br />

bei Entwicklungsprojekten<br />

Projekten. In <strong>de</strong>n vorangegangenen<br />

Ausgaben hat<br />

Dr. Dagmar Börsch bereits<br />

zahlreiche Tipps gegeben,<br />

wie die Weichen für Projekte<br />

von Anfang an auf Erfolg<br />

gestellt wer<strong>de</strong>n. Wer diese<br />

verpasst hat, fin<strong>de</strong>t die Teile<br />

1 bis 3 zum Nachlesen im<br />

Internet.<br />

serie.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

„Die ersten Tage und Wochen<br />

eines Projekts müssen einer festen<br />

Choreographie folgen“<br />

Dr. Dagmar Börsch, Project Solutions<br />

Kompetenz früh<br />

ins Team holen<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Januar/Februar 2011 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Die Ziele <strong>de</strong>finieren<br />

Management | Projekte<br />

das Ergebnis genau aussehen? Profis es anschließend wie<strong>de</strong>r zusam-<br />

befragen darüber hinaus diejenigen, men und entwickeln ein fundier-<br />

die später das Projektergebnis nuttes „Drehbuch“. Profis wechseln<br />

zen wer<strong>de</strong>n – gewissermaßen die dabei immer wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Blick-<br />

Kun<strong>de</strong>n ihrer Auftraggeber. Zu<strong>de</strong>m wechsel und folgen <strong>de</strong>r „Adler-<br />

Arbeitsergebnisse zu einem pro- halten sie sich mit eigenen Lösungs- Wühlmaus“-Regel. Sie betrachten<br />

duktionsreifen Gerät zusammenvorschlägen zurück und stellen offe- quasi aus <strong>de</strong>m Blickwinkel <strong>de</strong>r<br />

gefügt wer<strong>de</strong>n.<br />

ne Fragen. Es geht darum, möglichst Wühlmaus je<strong>de</strong>s Detail und prü-<br />

viele Informationen herauszukitzeln. fen dann aus <strong>de</strong>r Vogelperspektive<br />

<strong>de</strong>s Adlers, ob alle Details im<br />

Gesamten gut zusammenpassen.<br />

a Der Start ist die Achillesferse beim Projekt-<br />

management. Wer hier Fehler macht, setzt von<br />

Beginn an <strong>de</strong>n Erfolg aufs Spiel<br />

„Dieses Projekt stand von Anfang an unter einem schlechten Stern“, seufzt <strong>de</strong>r<br />

Projektmanager eines 300-köpfigen Entwicklungsteams. Das Entwicklungsprojekt<br />

schob eine Bugwelle von Problemen vor sich her<br />

Autorin Dr. Dagmar Börsch<br />

D<br />

Projektprofis stemmen die Start- Im nächsten Schritt leitet das Team<br />

phase ihres Projekts nicht allein. aus <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen präzise<br />

Sie bil<strong>de</strong>n möglichst früh ein Projektziele ab. Entschei<strong>de</strong>nd sind<br />

Kernteam aus projekterfahrenen handfeste, nachprüfbare Fakten, Immer mehr Projektmanager schie-<br />

Spezialisten, die möglichst alle für an <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Erfolg später gemesben bei <strong>de</strong>r Projektvorbereitung eine<br />

das Projekt erfor<strong>de</strong>rlichen Fachsen wer<strong>de</strong>n kann. Bewährt hat sich sogenannte Machbarkeitsphase ein.<br />

gebiete ab<strong>de</strong>cken. Dabei vermei- das sogenannte „Quality func- In dieser Phase experimentiert das<br />

<strong>de</strong>n sie einen typischen Fehler bei tion <strong>de</strong>ployment“. Ein Team mit Team mit Technologien, es simuliert<br />

<strong>de</strong>r Mitarbeiterauswahl: Statt in Experten erörtert die verschie<strong>de</strong>- und testet Lösungswege für Kon-<br />

Namen o<strong>de</strong>r Positionen zu <strong>de</strong>nnen Anfor<strong>de</strong>rungen quasi „durch struktionsprobleme. Erst danach<br />

ken, beschreiben sie in Kompe- die Brille“ unterschiedlicher Dis- beginnen sie mit <strong>de</strong>r eigentlichen<br />

tenzprofilen genau das erwartete ziplinen, bis sie zueinan<strong>de</strong>r pas- Realisierung sowie mit <strong>de</strong>m Bau von<br />

Fachwissen und die Erfahrung. In sen. Was be<strong>de</strong>utet beispielsweise Funktionsmo<strong>de</strong>llen und Prototypen.<br />

diesen Profilen sollten „weiche“ die Anfor<strong>de</strong>rung, dass das Display Der Vorteil: Diese Phase erspart <strong>de</strong>m<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen beschrieben sein, eines Geräts gut erkennbar sein Team später aufwändige Än<strong>de</strong>run-<br />

also etwa Stichworte zu Team- muss, für Software, Design o<strong>de</strong>r gen und min<strong>de</strong>rt das Risiko, entfähigkeit,<br />

Führungskompetenz, die Entwicklung von Platinen? schei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Technologie-Weichen<br />

Kreativität o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Fähigkeit, Wie kann die Anfor<strong>de</strong>rung, das falsch zu stellen. Experten empfeh-<br />

Aufgaben anhand von Vorgaben Gerät müsse „handlich sein“, mit len übrigens, für die Machbarkeits-<br />

akribisch zu bearbeiten.<br />

<strong>de</strong>r gefor<strong>de</strong>rten Akkutechnik in phase ein Team aus kreativen, kom-<br />

Einklang gebracht wer<strong>de</strong>n? Wichmunikationsfreudigen Mitarbeitern<br />

tig dabei: Ein geschulter Mo<strong>de</strong>- einzusetzen, die interdisziplinäre<br />

rator leitet diesen interdisziplinä- Zusammenarbeit gewohnt sind.<br />

In <strong>de</strong>r Regel sind Projektaufträge ren Dialog, damit das Team die<br />

ungenau formuliert. Das Team muss Anfor<strong>de</strong>rungen aus wirklich je<strong>de</strong>r<br />

selbst nachforschen, was es genau Expertenperspektive betrachtet.<br />

erreichen soll – also die Anfor<strong>de</strong>- Mit <strong>de</strong>m Kernteam ziehen<br />

rungen klären und die Projektziele sich Projektmanager dann zur<br />

<strong>de</strong>finieren: Was erwartet <strong>de</strong>r Auf- Planung zurück. Sie zerlegen ihr<br />

traggeber von <strong>de</strong>m Projekt, wie soll Projekt in seine Einzelteile, setzen<br />

Eine Studie <strong>de</strong>s Fachver-<br />

ie Benutzeroberfläche für das über <strong>de</strong>n späteren Erfolg, sie ist bands GPM Deutsche Gesell-<br />

Labordiagnosegerät ließ sich die Achillesverse“, erklärt Professchaft für Projektmanage-<br />

nur „sperrig“ bedienen. Die Prosor Heinz Schelle von <strong>de</strong>r Univerment e.V. weist nach: Am<br />

duktionskosten für die innovativen sität <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr, München. häufigsten scheitern Projekte<br />

optischen Messsensoren überstie- Die ersten Tage und Wochen an mangelhafter Ziel<strong>de</strong>finitigen<br />

das Geplante bei Weitem. Und eines Projekts müssen daher einer on, an schlechter Kommuni-<br />

das neuartige Display ließ sich nicht festen Choreographie folgen. kation und an Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>n<br />

präzise genug ins Gehäuse einpas- Projektmanager müssen in die- von außen. Der Keim für<br />

sen. Zu<strong>de</strong>m fehlten über Monate ser Frühphase einen bestimmten diese Schwierigkeiten liegt<br />

geeignete Spezialisten für die Kon- Katalog von Management-Auf- allein in <strong>de</strong>r Startphase eines<br />

struktion mechanischer Bauteile, gaben bearbeiten. Beispielsweise Projekts.<br />

und das Top-Management for<strong>de</strong>rte planen sie sorgfältig die Kommu- Dieser Beitrag ist Teil 1 einer<br />

obendrein kurz vor <strong>de</strong>r Serienreife nikation im Team, analysieren die vierteiligen Serie über <strong>de</strong>n<br />

Än<strong>de</strong>rungen am Funktionsumfang. Erwartungen und Wünsche von richtigen Start von Projekten.<br />

Interessengruppen („Stakehol<strong>de</strong>r- In <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Ausgaben<br />

management“), wählen geeignete gibt Dr. Dagmar Börsch wei-<br />

Mitarbeiter für das Team aus tere Tipps. Wer darauf nicht<br />

und wappnen sich gegen Projek- warten mag, fin<strong>de</strong>t die Teile 2<br />

Kein Wun<strong>de</strong>r, dass <strong>de</strong>r Projektmatrisiken. „Doch viele Teams star- bis 4 schon heute im Internet.<br />

nager <strong>de</strong>r Verzweiflung nahe war. ten mit <strong>de</strong>m, was ihnen beson- serie.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Dabei lassen sich viele Schwie<strong>de</strong>rs gut liegt – beispielsweise mit<br />

rigkeiten und Komplikationen technischen Herausfor<strong>de</strong>rungen“,<br />

vermei<strong>de</strong>n – durch sorgfältige kritisiert Projektberaterin Doris schiedlicher Disziplinen fehlerlos<br />

Vorbereitung <strong>de</strong>s Projekts. „Die Grethen die gängige Praxis. Nicht zusammenarbeiten. Ihre Arbei-<br />

Frühphase entschei<strong>de</strong>t maßgeblich zuletzt müssen Spezialisten unterten müssen koordiniert und ihre<br />

Projektschwierigkeiten<br />

in <strong>de</strong>r Startphase<br />

Die Anfor<strong>de</strong>rungen klären<br />

14 14<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Januar/Februar 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

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Teil 1 <strong>de</strong>r Serie<br />

„Projekte richtig starten“<br />

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Bild: iStock/morganl<br />

Machbarkeitsphasen<br />

reduzieren die Risiken<br />

Dr. Dagmar Börsch<br />

Unternehmensberaterin und<br />

Geschäftsführerin <strong>de</strong>r<br />

Project Solutions GmbH<br />

D-67059 Ludwigshafen<br />

www.projectsolutions.<strong>de</strong><br />

15 15<br />

Entwicklungsprojekte in <strong>de</strong>r<br />

Medizintechnik unterliegen<br />

beson<strong>de</strong>rs strengen Dokumentationspflichten.<br />

Nachlässigkeiten in<br />

diesem Punkt rächen sich schnell,<br />

allerspätestens beim Genehmigungsverfahren.<br />

Projektprofis legen<br />

<strong>de</strong>shalb in <strong>de</strong>r Startphase eines Projekts<br />

exakt fest, welche Dokumentationsaufgaben<br />

das Team hat und<br />

wie es diese Aufgaben handhaben<br />

muss. Zu<strong>de</strong>m holen sie sich früh<br />

beim sogenannten „Project Office“<br />

Unterstützung und Hilfe.<br />

Dokumentation früh planen<br />

Die Dokumentation muss vollständig,<br />

transparent und nachvollziehbar<br />

sein. In <strong>de</strong>n allermeisten Medizintechnikunternehmen<br />

schreiben<br />

Richtlinien exakt vor, wie zu dokumentieren<br />

ist. Der Projektmanager<br />

muss das Reglement <strong>de</strong>m Team<br />

bekannt geben – und seine Mitarbeiter<br />

durch Schulungen auf die<br />

Dokumentationspflicht vorbereiten.<br />

Viele Projektprofis achten zu<strong>de</strong>m<br />

früh darauf, dass sie nicht durch<br />

ungeschickte Planung die spätere<br />

Dokumentation unnötig aufblähen.<br />

So beschränken sie die Zahl <strong>de</strong>r Projektanfor<strong>de</strong>rungen,<br />

die in die Dokumentation<br />

eingehen, zu<strong>de</strong>m beschreiben<br />

sie die Anfor<strong>de</strong>rungen an das<br />

Projekt anfangs nicht zu <strong>de</strong>tailliert.<br />

Denn im Laufe <strong>de</strong>s Projekts müssen<br />

sie umfangreich nachweisen, wie sie<br />

je<strong>de</strong> Anfor<strong>de</strong>rung erfüllt haben o<strong>de</strong>r<br />

weshalb sie Anfor<strong>de</strong>rungen verän<strong>de</strong>rn<br />

mussten. Statt<strong>de</strong>ssen halten Profis<br />

die präzisen Rahmendaten ihres<br />

„Die Dokumentation muss vollständig,<br />

transparent und nachvollziehbar sein“<br />

Dr. Dagmar Börsch<br />

Vorhabens im Lasten- und Pflichtenheft<br />

festgehalten, zwei Dokumente,<br />

die nicht in die Produktdokumentation<br />

eingehen.<br />

„Project Office“<br />

zur Unterstützung<br />

Die Startphase eines Projekts<br />

umfasst viele Managementaufgaben.<br />

Deshalb holen sich viele Projekt-Profis<br />

früh ein „Project Office“<br />

an die Seite. Diese „Servicestellen“<br />

helfen nicht nur die Startphase zu<br />

meistern, son<strong>de</strong>rn übernehmen<br />

auch während <strong>de</strong>s Projekts viele<br />

Steuerungsaufgaben: Terminlisten<br />

nachhalten und auf Verspätungen<br />

aufmerksam machen, Präsentationen<br />

für die Geschäftsführung<br />

vorbereiten sowie Projektberichte<br />

verfassen, Meilenstein-Abnahmen<br />

vorbereiten und das Projekt dokumentieren.<br />

Zu<strong>de</strong>m coachen viele<br />

„Project Offices“ auch Teamleiter<br />

und Projektmanager – und geben<br />

kompetent Hilfe bei Konflikten.<br />

Dr. Dagmar Börsch<br />

Unternehmensberaterin und<br />

Geschäftsführerin <strong>de</strong>r<br />

Project Solutions GmbH<br />

D-67059 Ludwigshafen<br />

www.projectsolutions.<strong>de</strong><br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


CAQ-System<br />

Für alle Unternehmensgrößen skalierbar<br />

An<strong>de</strong>rs als bei herkömmlichen<br />

CAQ-Lösungen, welche<br />

oftmals einer monolithisch<br />

gewachsenen Software<br />

weiterentwickelte<br />

Funktionen hinzufügen,<br />

setzt Babtec Informationssysteme<br />

auf „BabtecCAQ<br />

R6“. Die Lösung basiert<br />

vollständig auf Microsoft<br />

NET-Technologie. Mit seiner<br />

3-Schicht-Architektur ist<br />

Je<strong>de</strong>n Donnerstag neu:<br />

eNews von <strong>DeviceMed</strong><br />

Woche für Woche das Neueste für Hersteller medizintechnischer<br />

Produkte. Dazu je<strong>de</strong>n ersten Dienstag im Monat ein<br />

Update <strong>de</strong>s <strong>DeviceMed</strong>-Einkaufsführers und bis zu zehn<br />

zusätzliche Son<strong>de</strong>r-eNews zu beson<strong>de</strong>ren Anlässen.<br />

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www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>/kostenloser-newsletter<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2011 | <strong>DeviceMed</strong><br />

das System skalierbar<br />

und wächst<br />

mit allen Unternehmensgrößen<br />

–<br />

vom mittelständischen<br />

Fertiger bis<br />

zum Konzern mit<br />

Produktionsstandorten<br />

in aller Welt.<br />

Die Entwicklungs- und<br />

Produktionszyklen wer<strong>de</strong>n<br />

immer kürzer, während<br />

die Produktqualität immer<br />

höheren Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

unterworfen ist. Hier setzt<br />

die nachhaltige Prozessunterstützung<br />

<strong>de</strong>r neuen<br />

Version an. Ein zentrales<br />

Aufgabenmanagement mit<br />

integriertem Workflowsystem<br />

gewährleistet die rei-<br />

Keine<br />

Kosten<br />

bungsloseZusammenarbeit über alle Abteilungen<br />

und Standorte hinweg. Das<br />

CAQ-System beweist seine<br />

Zukunftsfähigkeit beispielsweise<br />

mit <strong>de</strong>r FMEA,<br />

die neue Dimensionen <strong>de</strong>r<br />

ganzheitlichen Qualitätsplanung<br />

und -sicherung<br />

eröffnet. So schafft die<br />

Software eine intuitive Prozessunterstützung<br />

für die<br />

kontinuierliche Verbesserung<br />

von Produkten und<br />

Prozessen.<br />

Babtec Informationssysteme<br />

GmbH<br />

D-42285 Wuppertal<br />

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57392 Oberhenneborn<br />

Fon 0 29 71 - 96 11- 0<br />

Fax 0 29 71 - 96 11- 22<br />

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Management | Markt<br />

ERP-Check<br />

Elf Leitlinien<br />

für die Praxis<br />

Aus aus <strong>de</strong>r ERP-Projektpraxis<br />

heraus hat Epicor elf<br />

Leitlinien entwickelt: Der<br />

„ERP-Fitting-Check“ soll<br />

Unternehmen dazu dienen,<br />

die wirtschaftlich- und wettbewerbsrelevanten<br />

Aspekte<br />

von ERP-Systemen sichtbar<br />

zu machen und für sich zu<br />

bewerten. Dafür wur<strong>de</strong>n<br />

sowohl Erfahrungen aus<br />

ERP-Projekten eingebun<strong>de</strong>n<br />

als auch Marktbeobachtungen<br />

von Industrie-Analysten<br />

wie <strong>de</strong>r Aber<strong>de</strong>en-Group.<br />

Epicor Software<br />

Deutschland GmbH<br />

D-60314 Frankfurt<br />

www.epicor.<strong>de</strong><br />

Rückenprobleme?<br />

Das war gestern!<br />

Lasten bis 250 kg -<br />

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schnell, rationell und rückenschonend!<br />

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55


SPECIAL | Laser<br />

Lasertechnik für<br />

Therapeutik und Diagnostik<br />

Der <strong>de</strong>mografische Wan<strong>de</strong>l konfrontiert die Gesundheitssysteme vieler<br />

Industrienationen mit <strong>de</strong>n Herausfor<strong>de</strong>rungen einer immer älter wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Gesellschaft. Beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>n Bio- und Lebenswissenschaften versprechen die<br />

zukunftsweisen<strong>de</strong>n Fortschritte <strong>de</strong>r optischen Technologien Lösungen für diese<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

Effizientere und damit kostenreduzieren<strong>de</strong><br />

Metho<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Diagnostik<br />

und <strong>de</strong>r Therapeutik können<br />

in Zukunft dazu beitragen, eine<br />

„Zwei-Klassen-Medizin“ zu verhin<strong>de</strong>rn.<br />

Vom 23. bis 26. Mai 2011 widmet<br />

die „Laser World of Photonics“<br />

in München daher <strong>de</strong>r Biophotonik<br />

erneut einen eigenen Ausstellungsbereich<br />

und setzt <strong>de</strong>n Fokus auf die<br />

neuesten optischen Technologien für<br />

die Bio- und Lebenswissenschaften.<br />

Die Zukunft<br />

<strong>de</strong>r Biophotonik<br />

Einer <strong>de</strong>r großen technologischen<br />

Trends in <strong>de</strong>r Biophotonik ist<br />

die Optimierung <strong>de</strong>r bildgeben-<br />

<strong>de</strong>n Verfahren für die Diagnostik<br />

durch mo<strong>de</strong>rne, Laser-basierte<br />

Analysegeräte. Dio<strong>de</strong>nlaser wer<strong>de</strong>n<br />

in <strong>de</strong>r Zellvermessung eingesetzt,<br />

Femtosekun<strong>de</strong>nlaser ermöglichen<br />

neuartige Vorsorgeuntersuchungen<br />

in <strong>de</strong>r Onkologie, und<br />

auch in <strong>de</strong>r Erforschung altersbedingter<br />

Krankheiten greift man<br />

auf Laser-basierte Mehrphotonenmikroskope<br />

zurück.<br />

„Die Zukunft <strong>de</strong>r Biophotonik<br />

liegt in <strong>de</strong>r Kombination<br />

verschie<strong>de</strong>ner Bildgebungsverfahren“,<br />

erklärt Prof. Dr. Franz Pfeiffer<br />

vom Lehrstuhl für Biomedizinische<br />

Physik <strong>de</strong>r Technischen<br />

Universität München. „Das wird<br />

die Möglichkeiten <strong>de</strong>r Visualisie-<br />

rung stark erweitern, man wird<br />

ohne operative Eingriffe <strong>de</strong>n ganzen<br />

Körper sehen und sehr viel<br />

besser die krankheitsauslösen<strong>de</strong>n<br />

Mechanismen erforschen können.<br />

Dazu wer<strong>de</strong>n verstärkt Laserbasierte<br />

biomedizinische Analysegeräte<br />

verwen<strong>de</strong>t.“<br />

Laser für die Diagnostik<br />

Schon heute helfen Laser-basierte<br />

Diagnosemöglichkeiten Krankheiten<br />

und Anomalien frühzeitig<br />

zu erkennen und zu behan<strong>de</strong>ln.<br />

Beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>r Krebsvorsorge<br />

bietet die Biophotonik Möglichkeiten,<br />

die eine erhebliche Verbesserung<br />

gegenüber <strong>de</strong>n herkömm-<br />

56<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


lichen Untersuchungsmetho<strong>de</strong>n<br />

versprechen. Das Unternehmen<br />

JenLab präsentiert auf <strong>de</strong>r „Laser<br />

World of Photonics“ seinen kürzlich<br />

mit <strong>de</strong>m „Prism Award“ ausgezeichneten<br />

Laser-Tomographen.<br />

Durch einen Femtosekun<strong>de</strong>nlaser<br />

dringt ein Laserstrahl fokussiert in<br />

das Gewebe <strong>de</strong>s Patienten ein. Die<br />

dadurch angeregten Fluoreszenzen<br />

<strong>de</strong>r angestrahlten Zellen lassen<br />

Rückschlüsse auf <strong>de</strong>ren Eigenschaften<br />

zu und ersetzen damit<br />

eine herkömmliche Biopsie.<br />

Mit Laser gegen<br />

Alterskrankheiten<br />

Ein wichtiges Instrument <strong>de</strong>r klinischen<br />

Diagnostik ist die Zellanalytik<br />

mittels Fluoreszenz-Mikroskopie,<br />

mit <strong>de</strong>r auch Krankheiten<br />

wie Parkinson und Alzheimer<br />

erforscht wer<strong>de</strong>n. Die Fluoreszenz-<br />

Mikroskopie basiert auf optischen<br />

Signalen von Zellen, die mit einem<br />

Laser angestrahlt wer<strong>de</strong>n. Diese<br />

optischen Signale geben Aufschluss<br />

über die Eigenschaften <strong>de</strong>r<br />

Zellen. „Der Grundgedanke <strong>de</strong>r<br />

meisten Life-Science-Anwendungen<br />

ist die Anregung von Fluoreszenzfarbstoffen<br />

und -proteinen<br />

mit Lasern“, erläutert Dr. Matthias<br />

Schulze, Direktor Marketing<br />

<strong>de</strong>s Laser-Messsystemeherstellers<br />

Coherent in Santa Clara/USA.<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2011 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Auch im therapeutischen Bereich<br />

ermöglicht diese Technologie Verbesserungen,<br />

beispielsweise in <strong>de</strong>r<br />

Augenheilkun<strong>de</strong>.<br />

Laser unterstützen die<br />

Therapeutik<br />

Auch für die Therapeutik, z.B. in<br />

<strong>de</strong>r Onkologie und <strong>de</strong>r klinischen<br />

Chirurgie, zeigt die „Laser World<br />

of Photonics 2011“ zukunftsweisen<strong>de</strong><br />

Technologien. „Bei <strong>de</strong>r<br />

Strahlenbehandlung von Tumorpatienten<br />

ist bereits heute die bildgeführte<br />

Strahlentherapie etabliert“,<br />

erläutert Professor Wilkens vom<br />

Fachgebiet „Advanced Technologies<br />

in Radiation Therapy“ <strong>de</strong>r<br />

Technischen Universität München.<br />

„Langfristig wer<strong>de</strong>n verbesserte<br />

Bildgebungstechniken eine zuverlässige<br />

Erkennung von Tumoren<br />

im Frühstadium ermöglichen, so<br />

dass Strahlentherapien früher und<br />

damit wirkungsvoller eingeleitet<br />

wer<strong>de</strong>n können. Laser-getriebene<br />

Quellen für Röntgen- und Teilchenstrahlung<br />

könnten dabei eine<br />

entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Rolle spielen.<br />

Aber auch in <strong>de</strong>r Endoskopie<br />

bietet die Anwendung von Lasern<br />

neue Möglichkeiten – unter an<strong>de</strong>rem<br />

für narbenlose Operationstechniken.<br />

Die sogenannte Natural<br />

Orifice Translumenal Endoscopic<br />

Surgery (NOTES) ist eine innova-<br />

SPECIAL | Laser<br />

Kongress fokussiert Anwendungen<br />

Der „World of Photonics Congress“ ergänzt<br />

<strong>de</strong>n Ausstellungsbereich Biophotonik und<br />

Life-Sciences durch vier fachspezifische<br />

Vortragsreihen in <strong>de</strong>n Themenfel<strong>de</strong>rn<br />

Laser-Diagnostik und Laser-basierte<br />

Therapeutik. Als Dialogplattform zwischen<br />

<strong>de</strong>n Disziplinen Medizin, Biochemie und<br />

Physik ermöglichen die Praxisvorträge <strong>de</strong>s<br />

Kongresses <strong>de</strong>n Schulterschluss zwischen<br />

Entwicklern und Anwen<strong>de</strong>rn. Beson<strong>de</strong>rs die<br />

Bildgeben<strong>de</strong> Diagnostik mit Laser-basierten<br />

Instrumenten steht 2011 im Fokus <strong>de</strong>r<br />

Vorträge. Als wissenschaftliche Veranstaltung<br />

befasst sich auch die „European<br />

Conferences on Biomedical Optics“ (ECBO<br />

2011) mit <strong>de</strong>m Thema. Sie fin<strong>de</strong>t vom 22.<br />

bis 26. Mai 2011 im Rahmen <strong>de</strong>s „World of<br />

Photonics Congress“ statt<br />

www.photonics-congress.com<br />

tive Operationstechnik, die endoskopische<br />

Eingriffe durch natürliche<br />

Körperöffnungen ermöglicht<br />

und damit beson<strong>de</strong>rs schonen<strong>de</strong>s<br />

Operieren erlaubt. Vorgestellt<br />

wer<strong>de</strong>n diese Anwendungen während<br />

<strong>de</strong>r Messe im Praxisvortrag<br />

„Biophotonik & Life Sciences,<br />

Laser Diagnostik und Therapie in<br />

<strong>de</strong>r Medizin“.<br />

Messe München GmbH<br />

D-81823 München<br />

www.world-of-photonics.net<br />

57


SPECIAL | Laser<br />

Minimalinvasive Eingriffe –<br />

mit <strong>de</strong>m Laser nähen<br />

Operationen mit <strong>de</strong>m Endoskop sind anspruchsvoll. Vor allem das Vernähen <strong>de</strong>s<br />

Gewebes und das Setzen <strong>de</strong>r Knoten bei eingeschränkter Bewegungsfreiheit sind<br />

kompliziert. Ein neues, minimal-invasives Nähinstrument vereinfacht <strong>de</strong>n Vorgang:<br />

Die Fä<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n künftig nicht mehr verknotet, son<strong>de</strong>rn per Laser verschweißt<br />

Operationen im Bauchraum wer<strong>de</strong>n<br />

immer häufiger minimalinvasiv<br />

durchgeführt. Allerdings<br />

for<strong>de</strong>rn diese Eingriffe Ärzte beson<strong>de</strong>rs<br />

heraus. Vor allem das Nähen,<br />

also das Verbin<strong>de</strong>n von Gewebe<br />

mithilfe von Na<strong>de</strong>l und Fa<strong>de</strong>n, verlangt<br />

großes Geschick und Fingerspitzengefühl.<br />

Das Durchstechen<br />

<strong>de</strong>s Gewebes und das Knüpfen<br />

von Knoten gestalten sich oftmals<br />

schwierig – schließlich müssen die<br />

Ärzte auf engstem Raum mit sehr<br />

eingeschränkter Bewegungsfreiheit<br />

operieren. An<strong>de</strong>rs als beim Nähen<br />

von Textilien muss nach je<strong>de</strong>m<br />

Stich ein Knoten gesetzt wer<strong>de</strong>n –<br />

ein aufwändiger Vorgang, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />

Patienten belastet und bei <strong>de</strong>m<br />

eine Reihe von Komplikationen<br />

auftreten können. Ist die Naht zu<br />

stark gespannt, besteht die Gefahr<br />

einer Min<strong>de</strong>rdurchblutung. Zu<strong>de</strong>m<br />

können die Fä<strong>de</strong>n ins Gewebe einschnei<strong>de</strong>n<br />

und Gefäße abschnüren.<br />

Schlimmstenfalls stirbt das Gewebe<br />

58<br />

sogar ab. Ist die Naht hingegen zu<br />

locker gespannt, kann es zu Blutungen<br />

an <strong>de</strong>n Wundrän<strong>de</strong>rn kommen.<br />

Das Nähen vereinfachen<br />

Bislang hängt das korrekte Einstellen<br />

<strong>de</strong>r Nahtspannung weitestgehend<br />

von <strong>de</strong>r Erfahrung <strong>de</strong>s<br />

Wie funktioniert das neue Verfahren?<br />

Bild 1: Ein minimal-invasives Nähinstrument<br />

soll künftig das Nähen vereinfachen. In einem<br />

neuen, halbautomatisierten Verfahren ermöglicht<br />

es <strong>de</strong>m Chirurgen, die Fä<strong>de</strong>n mit vorher<br />

<strong>de</strong>finierter Fa<strong>de</strong>nspannung zu verbin<strong>de</strong>n<br />

Operateurs ab. Den optimalen<br />

Wert muss er subjektiv einschätzen<br />

– und das bei je<strong>de</strong>r Operation<br />

aufs Neue. Auf eine reproduzierbare,<br />

standardisierte Einstellung<br />

kann er nicht zurückgreifen.<br />

Künftig soll ein minimal-invasives<br />

Nähinstrument das Nähen vereinfachen<br />

(Bild 1). Die Forscher <strong>de</strong>s<br />

Zunächst verschaffen sich die Chirurgen durch ein schmales Rohr<br />

(Trokar) einen Zugang zum Bauchraum. Nach<strong>de</strong>m sie mit <strong>de</strong>r Na<strong>de</strong>l<br />

das Gewebe durchstochen haben, ziehen sie die Fa<strong>de</strong>nen<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>r<br />

Operationszange durch <strong>de</strong>n Trokar heraus und legen sie in die Hülse<br />

ein. Durch Herabschieben <strong>de</strong>r Hülse durch <strong>de</strong>n Trokar und gleichzeitiges<br />

Spannen <strong>de</strong>r Fä<strong>de</strong>n lässt sich eine <strong>de</strong>finierte Spannung in <strong>de</strong>r Naht einstellen.<br />

Liegt <strong>de</strong>r gewünschte Spannungszustand vor, wer<strong>de</strong>n die Fä<strong>de</strong>n<br />

per Laser mit <strong>de</strong>r Hülse verschweißt. Der Laser befin<strong>de</strong>t sich am En<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Nähinstruments, <strong>de</strong>r Laserstrahl wird über die Lichtleitfaser durch<br />

das Instrument geschickt. Überschüssiges Nahtmaterial wird hinter <strong>de</strong>r<br />

Hülse abgeschnitten. Abschließend ziehen die Chirurgen das Nähinstrument<br />

durch <strong>de</strong>n Trokar heraus. Die Hülse verbleibt nach <strong>de</strong>m Verschweißen<br />

im Bauchraum.<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie<br />

IPT in Aachen<br />

haben es im Rahmen <strong>de</strong>s InnoNet-<br />

Projekts „Die Naht“ entwickelt.<br />

Ein halbautomatisiertes,<br />

neues Verfahren<br />

In einem neuen, halbautomatisierten<br />

Verfahren ermöglicht das<br />

Nähinstrument <strong>de</strong>m Chirurgen,<br />

die Fä<strong>de</strong>n mit einer vorher <strong>de</strong>finierten<br />

Fa<strong>de</strong>nspannung zu verbin<strong>de</strong>n.<br />

Das verkürzt nicht nur <strong>de</strong>n<br />

Nähprozess, son<strong>de</strong>rn beschleunigt<br />

außer<strong>de</strong>m auch die Wundheilung.<br />

„Mit unserem neuen Gerät lassen<br />

sich die Geweberän<strong>de</strong>r schnell<br />

und sicher verbin<strong>de</strong>n, da es automatisch<br />

für die optimale Nahtspannung<br />

sorgt. Der Chirurg muss<br />

sich nicht mehr darum kümmern.<br />

Künftig entfällt auch das mühselige<br />

Verknoten <strong>de</strong>r Fa<strong>de</strong>nen<strong>de</strong>n,<br />

diese wer<strong>de</strong>n einfach per Laser<br />

verschweißt“, erklärt Dipl.-Ing.<br />

Adrian Schütte, Wissenschaftler<br />

am Fraunhofer Institut für Produktionstechnologie<br />

(IPT).<br />

Vorbild war das<br />

Laserschweißen<br />

Die Verfahrensi<strong>de</strong>e basiert auf<br />

<strong>de</strong>m Prozess <strong>de</strong>s Laserschweißens<br />

von Kunststoffen. Dabei wer<strong>de</strong>n<br />

zwei thermoplastische Fügepartner<br />

per Laserenergie aufgeschmolzen<br />

und miteinan<strong>de</strong>r verbun<strong>de</strong>n.<br />

„In unserem Fall ist <strong>de</strong>r Fa<strong>de</strong>n<br />

einer <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Fügepartner, <strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>re ist die Hülse. Sie befin<strong>de</strong>t<br />

sich in <strong>de</strong>r Spitze <strong>de</strong>s neuen Nähinstruments,<br />

das einen Durchmesser<br />

von zehn Millimetern hat“, so<br />

Adrian Schütte.<br />

In Labortests konnten <strong>de</strong>r<br />

Wissenschaftler und sein Team<br />

gemeinsam mit <strong>de</strong>n Projektpartnern<br />

von „InnoNet“<strong>de</strong>n Nähvorgang<br />

bereits erfolgreich durchführen.<br />

„Die besten Ergebnisse haben<br />

wir bei einer Nahtspannung von<br />

null bis fünf Newton und einer<br />

Bestrahlungszeit von 0,1 Sekun<strong>de</strong>n<br />

erzielt“, sagt <strong>de</strong>r Experte. Im<br />

Laufe dieses Jahres sollen auch<br />

schon die präklinischen Untersuchungen<br />

am Universitätsklinikum<br />

in Aachen starten. Zunächst wird<br />

das Nähinstrument für minimalinvasive<br />

Eingriffe im Bauchraum<br />

eingesetzt. Der Forscher ist jedoch<br />

Micro and Precision<br />

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SPECIAL | Laser<br />

davon überzeugt, dass es sich auch<br />

für Schlüssellochoperationen am<br />

Herz anpassen lässt.<br />

Fraunhofer-Institut für<br />

Produktionstechnologie<br />

D-52074 Aachen<br />

www.ipt.fraunhofer.<strong>de</strong><br />

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www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2011 | <strong>DeviceMed</strong> 59


SPECIAL | Laser<br />

Eine für bei<strong>de</strong>s: Lasermaschine<br />

zum Markieren und Gravieren<br />

Die Laserbearbeitungsmaschine „Foba G3“ gehört in die Reihe <strong>de</strong>r<br />

Lasergravursysteme, schließt aber gleichzeitig die Lücke zu <strong>de</strong>n reinen<br />

Lasermarkiermaschinen: Sie eignet sich sowohl für hochpräzise Tiefengravuren als<br />

auch für Lasermarkierungen auf kleinen Bauteilen<br />

g d Bild 1a und b: Feine 2D- und 3D-Gravuren auf 3D-Oberflächen: Die 2-in-1-Markier- und Gravurmaschine<br />

beschriftet und graviert Implantate<br />

Die 2-in-1-Markier- und Gravurmaschine<br />

bringt feine 2Dund<br />

3D-Gravuren auf 3D-Oberflächen<br />

auf. Sie beschriftet und<br />

graviert medizintechnische Instrumente,<br />

Geräte o<strong>de</strong>r Implantate<br />

(Bild 1 a und b).<br />

Präzise und<br />

wie<strong>de</strong>rholgenau<br />

Leistungsstarke Festkörperlaser,<br />

das automatisch optische Kamerasystem<br />

IMP (Intelligente Markier-Positionierung)<br />

und das manuell<br />

optische Kamerasystem „Point &<br />

Shoot“ sorgen für kurze Bearbeitungszeiten<br />

und hohe Präzision.<br />

Die Arbeitsstation ist dort gefragt,<br />

wo Markier- und Reproduktions-<br />

60<br />

genauigkeit verlangt wer<strong>de</strong>n, wie<br />

bei <strong>de</strong>r Beschriftung kleiner, leichtgewichtiger<br />

Kunststoff- und Metallteile<br />

o<strong>de</strong>r bei filigranen 3D-Gravuren.<br />

Das patentierte Kamerasystem<br />

IMP erkennt Werkstücke und <strong>de</strong>ren<br />

Position automatisch und richtet<br />

danach die Markierung o<strong>de</strong>r Gravur<br />

aus. Mit „Point & Shoot“ wer<strong>de</strong>n<br />

Markierinhalte direkt manuell<br />

optisch auf Bauteilen und Produkten<br />

platziert. Bei<strong>de</strong> bildgeben<strong>de</strong>n<br />

Verfahren ermöglichen eine Vorab-<br />

Verifizierung von Markierung und<br />

Bauteilposition und helfen so auf<br />

teure Produkthalterungen ebenso<br />

zu verzichten wie auf zeitrauben<strong>de</strong><br />

Versuch-und-Irrtum-Prozesse. Mit<br />

einer Breite von 80 cm, einer Höhe<br />

von 1,90 m und einer Standflä-<br />

Grün und effizient<br />

Mit <strong>de</strong>r „G3“ stellt Foba eine<br />

umweltfreundliche Lasermarkier-<br />

und -gravurstation<br />

vor: „Die Arbeitsstation<br />

wird allen ergonomischen<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen gerecht und<br />

stellt mit ihrem technischen<br />

Gesamtkonzept einen Innovationssprung<br />

dar. Das System<br />

wur<strong>de</strong> in seiner Energiebilanz<br />

vollständig optimiert<br />

und ist für eine zunehmen<strong>de</strong><br />

Breite von Anwendungen<br />

konfigurierbar. Die „G3“<br />

ist komplett luftgekühlt<br />

und kommt so ohne eine<br />

wartungsintensive, platzrauben<strong>de</strong><br />

und teure Wasserkühlung<br />

aus,“ so Uwe Plath,<br />

Produktmanager bei Foba für<br />

integrierte Lösungen.<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


che von 1,4 Quadratmetern ist die<br />

„G3“ kompakt und passt durch<br />

je<strong>de</strong> Standardtür. Der hochfeste<br />

Maschinenrahmen und wie<strong>de</strong>rholgenau<br />

justierbare Achsen machen<br />

Bearbeitungsschritte reproduzierbar<br />

und sorgen für dauerhaft fehlerfreie<br />

Markierungen.<br />

Ergonomisches Design<br />

Den Bedürfnissen verschie<strong>de</strong>ner<br />

Bediener trägt das ergonomische<br />

Design <strong>de</strong>s Stehsitzarbeitsplatzes<br />

Rechnung: Der Eingabetisch<br />

mit Tastaturauflage und Monitor<br />

ist höhenverstellbar, <strong>de</strong>r Monitor<br />

schwenkbar. Die Einstellung<br />

<strong>de</strong>r Achsen ist einfach über das<br />

serienmäßige Handrad vorzunehmen.<br />

Die Arbeitsstation ist damit<br />

komplett manuell o<strong>de</strong>r vollautomatisch<br />

einstellbar. Die intuitiven<br />

Bedienoberflächen zur Gravur<br />

und Beschriftung, „Foba EMC“<br />

und „Foba MarkUS“, sorgen für<br />

eine flexible und rückverfolgbare<br />

Handhabung.<br />

Modulprinzip:<br />

Individuell konfigurierbar<br />

Die Markier- und Gravurmaschine<br />

kann dank <strong>de</strong>s modularen<br />

Aufbaus kun<strong>de</strong>nspezifisch zusammengestellt<br />

wer<strong>de</strong>n. Der in das<br />

Laserklasse-1-Gehäuse zu integrieren<strong>de</strong><br />

Laser ist – abgestimmt<br />

auf die jeweilige Anwendung – frei<br />

wählbar, wobei sich Foba-Faserlaserbeschrifter<br />

sowie die Graustufenmarkierlaser<br />

„Foba DP10GS“<br />

(Vanadat) und „Foba DP30FGS“<br />

integrieren lassen. Anwen<strong>de</strong>r kön-<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2011 | <strong>DeviceMed</strong><br />

a Bild 2 a und b: Die Markier- und<br />

Gravurmaschine gibt es in X/Y-<br />

Kreuztischversion mit 300mm-<br />

Verfahrweg, X-, Y- und Z-Achsen<br />

o<strong>de</strong>r 630mm-Drehtellervariante<br />

mit 200mm-Schottwand<br />

nen je nach Anfor<strong>de</strong>rung<br />

zwischen <strong>de</strong>r X/Y-Kreuztischversion<br />

mit 300mm-<br />

Verfahrweg, <strong>de</strong>r X-, Y-<br />

und Z-Achsen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

630mm-Drehtellervariante mit<br />

200mm-Schottwand wählen (Bild<br />

2 a und b). Zum Standard-Lieferumfang<br />

<strong>de</strong>r einphasigen Maschine<br />

SPECIAL | Laser<br />

gehört die Lasermarkier-Software<br />

„Foba MarkUS“, optional erhältlich<br />

ist die Lasergravur-Software<br />

„Foba EMC“. Die „G3“ kann um<br />

eine Schwenkachse und Manteldrehvorrichtung<br />

auf bis zu fünf<br />

Achsen erweitert wer<strong>de</strong>n. Damit<br />

lässt sie sich <strong>de</strong>n jeweiligen Markier-/Gravuraufgaben<br />

anpassen.<br />

Foba Laser Marking + Engraving /<br />

Alltec GmbH<br />

D-23923 Selmsdorf<br />

www.fobalaser.com<br />

61


SPECIAL | Laser<br />

Laser bearbeiten<br />

Mikro- und Nanostrukturen<br />

Die Herstellung von Mikro- und Nanostrukturen gewinnt in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

an Be<strong>de</strong>utung, sei es für Elektro<strong>de</strong>n von Herzschrittmachern, feinmechanische<br />

Komponenten für Implantate o<strong>de</strong>r Analytik- und Diagnostikprodukte.<br />

Lasertechnologien, wie die Bearbeitung mittels Excimer- und Ultrakurzpulslaser,<br />

verdrängen traditionelle Herstellungsmetho<strong>de</strong>n<br />

Autoren | Mandy Gebhardt, Yves Rausch<br />

Die Technologie <strong>de</strong>r minimal<br />

invasiven Chirurgie erfor<strong>de</strong>rt<br />

die Fertigung von immer<br />

kleineren und genaueren Werkzeugen.<br />

Beispiele hierfür sind<br />

elektrische Zuleitungen, elektrische<br />

Anschlüsse sowie verschie<strong>de</strong>nste<br />

Katheter und Endoskope.<br />

Diese bestehen häufig aus einem<br />

Metallkern, ummantelt mit einer<br />

Kunststoffbeschichtung.<br />

Excimer-Laser<br />

schaffen Strukturen…<br />

Die Herstellung solcher Geräte<br />

kann zum Beispiel mittels Excimerlasern<br />

erfolgen. Aufgrund <strong>de</strong>r<br />

sehr hohen Absorptionskoeffizienten<br />

<strong>de</strong>r ultravioletten Strahlung<br />

in organischen Materialien wird<br />

selbst mit geringen Pulsenergien<br />

die Ablationsschwelle leicht<br />

erreicht. Durch die relativ kurze<br />

Pulsdauer wird außer<strong>de</strong>m eine<br />

Beeinflussung <strong>de</strong>s umliegen<strong>de</strong>n<br />

Materials durch thermische Belastung<br />

fast vollständig vermie<strong>de</strong>n.<br />

Das Metall bleibt dabei unberührt,<br />

da seine Ablationsschwelle<br />

wesentlich höher als die Schwelle<br />

<strong>de</strong>s Kunststoffs liegt.<br />

Die Eindringtiefe beträgt<br />

lediglich wenige Nanometer pro<br />

Puls. So ist es möglich, hochpräzise<br />

Strukturen im Inneren <strong>de</strong>s<br />

Wen<strong>de</strong>lbohren vermei<strong>de</strong>t<br />

Unzulänglichkeiten<br />

Das so genannte Wen<strong>de</strong>lbohren<br />

wird angewandt,<br />

um qualitativ hochwertige<br />

Mikrobohrungen in Metallen<br />

o<strong>de</strong>r Keramiken herzustellen.<br />

Im Vergleich zu an<strong>de</strong>ren<br />

Laserbohrstrategien wird<br />

dabei <strong>de</strong>r Laserstrahl relativ<br />

zum Werkstück in Rotation<br />

versetzt. Unzulänglichkeiten<br />

im Strahlprofil wer<strong>de</strong>n<br />

dadurch ausgemerzt. Insbeson<strong>de</strong>re<br />

in Kombination mit<br />

einem Ultrakurzpulslaser<br />

lassen sich qualitativ einwandfreie<br />

Mikrobohrungen<br />

mit glatten Wandungen<br />

und nahezu ohne hitzebeeinflusste<br />

Zone in nahezu<br />

je<strong>de</strong>m Material generieren.<br />

62<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Kunststoffs zu schaffen. Abhängig<br />

von Design und Einsatzgebiet<br />

können so einzelne Halterungen<br />

auf einfache, schnelle und zuverlässige<br />

Weise hergestellt wer<strong>de</strong>n<br />

(Bild 2).<br />

… o<strong>de</strong>r Hohlräume<br />

Eine weitere Anwendung von<br />

Excimerlasern ist die Herstellung<br />

von Baugruppen für die Handhabung<br />

sehr kleiner Mengen an Flüssigkeiten<br />

im Bereich von Analytik<br />

und Diagnostik. Der erste Schritt<br />

bei <strong>de</strong>r Herstellung <strong>de</strong>r Sensoren<br />

ist die Schaffung von Hohlräumen,<br />

sogeannten Kavitäten, im<br />

Inneren <strong>de</strong>s Ausgangsmaterials<br />

mit <strong>de</strong>m Excimerlaser (Bild 3).<br />

Die Formenvielfalt dieser Hohlräume<br />

reicht von einfachen Rechtecken<br />

über kreisförmige Zylin<strong>de</strong>r<br />

bis hin zu komplexen formen wie<br />

gedrehten Pyrami<strong>de</strong>nstümpfen.<br />

Hier können die Abmessungen im<br />

Bereich von 100 bis 1,000 μm mit<br />

einer Tiefe von 50 μm bis 500<br />

μm variieren. Die Ablation selbst<br />

erfolgt Schicht für Schicht.<br />

Mit dieser Strategie ist es<br />

möglich, verschie<strong>de</strong>ne Formen<br />

mit unterschiedlichen Winkeln<br />

zu erstellen. Zumeist wer<strong>de</strong>n<br />

danach Teile o<strong>de</strong>r die gesamte<br />

Struktur mit einer elektrisch leiten<strong>de</strong>n<br />

Metallschicht von wenigen<br />

Nanometern Dicke überzogen,<br />

die in anschließen<strong>de</strong>n Laserprozessen<br />

partiell und selektiv<br />

wie<strong>de</strong>r abgetragen wer<strong>de</strong>n. Auf<br />

diese Art wer<strong>de</strong>n Leiterbahnen<br />

und Elektro<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m Laser<br />

strukturiert.<br />

Ultrakurzpulslaser für<br />

Metall und Keramik<br />

Ultrakurzpulslaser wer<strong>de</strong>n hauptsächlich<br />

für die Bearbeitung von<br />

Metallen und Keramiken eingesetzt.<br />

Diese Lasersysteme sind<br />

Festkörperlaser, basierend auf<br />

einem Festkörper-Verstärkungsmedium<br />

wie Kristallen o<strong>de</strong>r<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2011 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Glas, dotiert mit seltenen Er<strong>de</strong>n<br />

o<strong>de</strong>r Übergangs-Metallionen.<br />

Wichtige Verstärkungsmedien<br />

sind Yttrium-Aluminium-Granat-und<br />

Yttrium-Vanadat dotiert<br />

mit Neodymium.<br />

Der größte Vorteil dieser<br />

Lasersysteme sind die extrem<br />

hohen Leistungsdichten, die<br />

innerhalb weniger Pikosekun<strong>de</strong>n<br />

vollständig in das Material eingebracht<br />

wer<strong>de</strong>n (Bild 4). Aufgrund<br />

dieser sehr kurzen Einwirkungszeit<br />

kann fast die gesamte<br />

Energie in die Materialablation<br />

umgesetzt wer<strong>de</strong>n und führt<br />

damit ohne nennenswertes Aufschmelzen<br />

zum „athermischen“<br />

Materialabtrag. Das Ergebnis<br />

sind scharfe und präzise Schnittkanten.<br />

Anwendungsgebiete sind<br />

das Laserfeinschnei<strong>de</strong>n, Mikrostrukturieren,<br />

Mikrogravieren<br />

und Mikrobohren.<br />

Nahezu je<strong>de</strong> Anwendung<br />

ist zu realisieren<br />

Die Lasermikrobearbeitung bietet<br />

aufgrund <strong>de</strong>s berührungslosen<br />

Abtrags sowie <strong>de</strong>r geringen<br />

Aus<strong>de</strong>hnung wärmebeeinflusster<br />

Zonen die Voraussetzungen für<br />

die im Bereich <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

gefor<strong>de</strong>rte hohe Qualität und Präzision.<br />

Dank <strong>de</strong>r Weiterentwicklung<br />

<strong>de</strong>r Hochfrequenz-Lasersysteme<br />

übertreffen sie an<strong>de</strong>re Herstellungsverfahren<br />

nicht nur in<br />

Sachen Schnelligkeit und Genauigkeit,<br />

son<strong>de</strong>rn vor allem auch<br />

hinsichtlich <strong>de</strong>r Kosteneffizienz.<br />

Die Wahl <strong>de</strong>s passen<strong>de</strong>n Lasers<br />

ermöglicht dabei die Realisierung<br />

nahezu je<strong>de</strong>r Anwendung, egal<br />

ob in Kunststoff, Keramik o<strong>de</strong>r<br />

Metall. Die 3D-Micromac AG<br />

entwickelt und produziert sowohl<br />

leistungsfähige und hochpräzise<br />

Stand-Alone-Systeme als auch<br />

Integrationslösungen für die verschie<strong>de</strong>nsten<br />

Laseranwendungen<br />

innerhalb <strong>de</strong>r Medizintechnik.<br />

SPECIAL | Laser<br />

g Bild 2: Kantenisolation – möglich mittels Excimerlaser<br />

an einer Halterung für Kameras o<strong>de</strong>r Beleuchtung<br />

in einem Katheter<br />

g Bild 3: Mikro-Kavitäten – eine weitere Anwendung<br />

von Excimerlasern ist die Herstellung von Baugruppen<br />

für die Handhabung sehr kleiner Mengen an Flüssigkeiten<br />

im Bereich von Analytik und Diagnostik<br />

g Bild 4: Ultrakurzpluslaser wer<strong>de</strong>n hauptsächlich<br />

für die Bearbeitung von Metallen und<br />

Keramiken eingesetzt, wie zum Beispiel bei <strong>de</strong>r<br />

Mikrobohrungen in E<strong>de</strong>lstahl (Querschnitt)<br />

Mandy Gebhardt, Yves Rausch<br />

3D-Micromac AG<br />

D-09126 Chemnitz<br />

www.3d-micromac.com<br />

63


SPECIAL | Laser<br />

Flachbettlaser<br />

Fürs Kennzeichnen und Markieren verschie<strong>de</strong>nster Materialien<br />

Ob ein chirurgisches Bestecktablett,<br />

Reagenzgläser,<br />

Gehäuse aus Kunststoff<br />

o<strong>de</strong>r 50 OP-Werkzeuge in<br />

<strong>de</strong>r Größe eines Skalpells:<br />

Der „zing“-Flachbettlaser <strong>de</strong>r<br />

Marke „cameo“ von Hagemann verfügt<br />

über ein geräumiges Bearbeitungsfeld<br />

und kann medizinisches<br />

Zubehör unterschiedlichster Materialien<br />

einzeln o<strong>de</strong>r gesammelt kennzeichnen und markieren.<br />

Der Laser ist mit allen gängigen Softwareprogrammen<br />

Mikromanipulator<br />

Optikmontage mit sechs Freiheitsgra<strong>de</strong>n<br />

Mit <strong>de</strong>m „Comman<strong>de</strong>r6“ hat<br />

das Fraunhofer-Institut einen<br />

hochpräzisen und flexiblen<br />

Mikromanipulator zur automatisierten<br />

Justage miniaturisierter<br />

optischer Komponenten<br />

entwickelt. Beim Aufbau<br />

von Lasersystemen müssen<br />

Komponenten häufig in verschie<strong>de</strong>nen<br />

Winkeln präzise<br />

zueinan<strong>de</strong>r ausgerichtet und<br />

justiert wer<strong>de</strong>n. Bei größeren<br />

optischen Systemen gelingt<br />

dies, in<strong>de</strong>m die Komponenten<br />

in verstellbaren Fassungen<br />

von Hand auf optischen<br />

Bänken montiert und eingestellt<br />

wer<strong>de</strong>n. Die zunehmen<strong>de</strong><br />

Automatisierung <strong>de</strong>r<br />

Montage immer kleinerer<br />

optischer Systeme erfor<strong>de</strong>rt<br />

es jedoch inzwischen, dass<br />

64<br />

Bauteile durch hochgenaue<br />

Justageinstrumente ausgerichtet<br />

und fixiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Der kompakte „Comman<strong>de</strong>r6“<br />

<strong>de</strong>ckt mit seinen<br />

sechs Freiheitsgra<strong>de</strong>n<br />

große Verfahrbereiche<br />

bei gleichzeitig sehr hoher<br />

Bewegungsauflösung und<br />

Wie<strong>de</strong>rholgenauigkeit ab.<br />

Er eignet sich daher beson<strong>de</strong>rs<br />

für die hochpräzise,<br />

automatisierte Optikmontage,<br />

z.B. zur aktiven Justage<br />

von Resonatorspiegeln<br />

o<strong>de</strong>r Fast-Axis-Kollimationslinsen<br />

für Laserdio<strong>de</strong>n.<br />

Fraunhofer-Institut für<br />

Produktionstechnologie IPT<br />

D-52074 Aachen<br />

www.ipt.fraunhofer.<strong>de</strong><br />

kompatibel. Das Beschriften von medizinischem Gerät verläuft<br />

damit so einfach wie über einen normalen Drucker.<br />

Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n weitere Lasersysteme geboten, <strong>de</strong>ren<br />

Markiertechniken von <strong>de</strong>r dauerhaften Tiefengravur über<br />

hochsterile Anlassbeschriftung bis hin zum Laser-Bondingverfahren<br />

reichen, bei <strong>de</strong>m die Beschriftung o<strong>de</strong>r Kennzeichnung<br />

unter Einsatz eines Reaktionsmittels extrem<br />

langlebig auf die Oberfläche<br />

„gebrannt“ wird. Alle Lasersysteme<br />

markieren einfach<br />

per Knopfdruck.<br />

Laser-Kunststoffschweißen<br />

In <strong>de</strong>r Mikrofluidik<br />

Ein sicherer Schweißprozess, erprobte Verfahren zur Validierung<br />

schon beim Schweißen und die Reinraumeignung<br />

sprechen für <strong>de</strong>n Laser in <strong>de</strong>r Herstellung medizinischer<br />

Güter. Ein Anwendungsgebiet, in <strong>de</strong>m alle Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

zusammenkommen, ist die Mikrofluidik. Hygiene, Partikelfreiheit<br />

und exakte Schweißgeometrien sind Grundvoraussetzungen<br />

für diese Technologie – und entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

Argumente für das Laser-Kunststoffschweißen.<br />

Mit einer Spezialversion<br />

<strong>de</strong>r „LQ-<br />

Vario“ reagiert LPKF<br />

auf die wachsen<strong>de</strong><br />

Nachfrage. Diese flexible<br />

und kompakte<br />

Laserschweißanlage ist<br />

speziell für die wirtschaftlicheBearbeitung<br />

von Klein- und<br />

Mittelserien ausgerüstet.<br />

Ein präziser Faserlaser<br />

sorgt für feinste<br />

Schweißnähte von nur<br />

70 μm, wie sie in <strong>de</strong>r<br />

Mikrofluidik erfor<strong>de</strong>rlich sind. Darüber hinaus unterstützt<br />

das Unternehmen Interessenten mit umfassen<strong>de</strong>m Knowhow<br />

bezüglich Materialien, Spann- und Zustelltechnik. Mit<br />

einem Laser mit spezieller Wellenlänge lassen sich auch<br />

Mikrofluidik-Schweißungen mit transparent-transparenten<br />

Fügepartnern ohne Absorberzusatz herstellen. Zu<strong>de</strong>m hat<br />

das Unternehmen Verfahren<br />

entwickelt, die die Qualität<br />

solcher Nähte bereits im Prozess<br />

sicher dokumentiert.<br />

Franz Hagemann<br />

GmbH & Co. KG<br />

D-28816 Stuhr<br />

www.f-hagemann.<strong>de</strong><br />

LPKF Laser & Electronics AG<br />

D-30827 Garbsen<br />

www.lpkf.com<br />

<strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>


Ultrakurzpulslaser hat sich<br />

schnell im Markt etabliert<br />

Vor weniger als einem Jahr hat Rofin <strong>de</strong>n<br />

Femtosekun<strong>de</strong>nlaser für <strong>de</strong>n Einsatz<br />

in <strong>de</strong>r medizintechnischen Produktion<br />

vorgestellt. Diese Lasertechnik hat sich<br />

seither schnell im Markt etabliert. Mit<br />

ihrem minimalen Wärmeeintrag und <strong>de</strong>r<br />

sehr guten Schnittqualität bieten Femtosekun<strong>de</strong>nlaser<br />

große Vorteile bei <strong>de</strong>r<br />

Stentherstellung, beson<strong>de</strong>rs bei empfindlichen<br />

Materialien und filigranen Strukturen<br />

o<strong>de</strong>r bioresorbierbaren Polymeren.<br />

Wärmebedingte Materialverän<strong>de</strong>rungen<br />

o<strong>de</strong>r Verformungen bleiben aus, aufwändige<br />

Nachbearbeitungsschritte entfallen.<br />

www.rofin.com<br />

Firmenverzeichnis<br />

3D-Micromac AG ................................................... 62<br />

Alltec GmbH - Foba Laser Marking + Engraving ... 60<br />

AMA Service GmbH ...............................................17<br />

Apple Rubber Products Inc. .................................19<br />

Audity .....................................................................52<br />

Automated Packaging Systems .......................... 24<br />

Baaske Medical GmbH & Co.KG.............................. 6<br />

Babtec Informationssysteme GmbH ................... 55<br />

BASF AG ................................................................. 31<br />

BBW Lasertechnik GmbH .................................... 45<br />

BioRegio Stern Management GmbH ..................... 8<br />

Bovimed GmbH Medizintechnik und<br />

Pharmazeutische DL ............................................ 34<br />

Bun<strong>de</strong>sinstitut für Arzneimittel und<br />

Medizinprodukte..................................................... 6<br />

Bürkert GmbH & Co. KG ........................................15<br />

BVMed Bun<strong>de</strong>sverband Medizintechnologie e.V. ... 6<br />

Carl Zeiss Industrielle Messtechnik GmbH .......... 42<br />

Chiron-Werke GmbH & Co. KG .............................. 44<br />

Creaform Deutschland GmbH .............................. 42<br />

Createch AG ........................................................... 65<br />

CSA Group ............................................................. 25<br />

Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG ....................... 51<br />

Ejot GmbH & Co. KG ............................................... 51<br />

EPflex Feinwerktechnik GmbH ...........................33<br />

Epicor Software Deutschland GmbH ................... 55<br />

Fort Wayne Metals Research Products Corp. .....13<br />

Franz Hagemann GmbH & Co. KG ................. 57, 64<br />

Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ................... 12<br />

Fraunhofer-Institut für<br />

Produktionstechnologie IPT ...........................58, 64<br />

Georg Schrepfer GmbH ......................................... 30<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong> | Mai 2011 | <strong>DeviceMed</strong><br />

Die auf Präzisionslaserbearbeitungen<br />

spezialisierte Firma<br />

Createch stößt mit <strong>de</strong>r Investition<br />

in die Ultrakurzpulstechnologie<br />

in ein Tätigkeitsgebiet<br />

vor, welches bis heute<br />

kaum industriell bearbeitet<br />

wer<strong>de</strong>n konnte. Speziell wenn<br />

sehr feine Konturen in harten<br />

Werkstoffen gefertigt wer<strong>de</strong>n<br />

müssen, bietet die Laserbearbeitung<br />

mit Pulslängen im<br />

Pikosekun<strong>de</strong>nbereich große<br />

Vorteile. Durch die sehr hohe<br />

Leistungsdichte in einer Pulsdauer<br />

von 0,000000000001 s<br />

wer<strong>de</strong>n Werkstücke kaum<br />

thermisch belastet. Createch<br />

betreibt mit einer Eigenentwicklung<br />

die weltweit wahrscheinlich<br />

einzige Maschine,<br />

GFOS GmbH .......................................................... 45<br />

Harmonic Drive AG ................................................ 50<br />

Harter Oberflächen- und Umwelttechnik GmbH ... 42<br />

Haydon Kerk Motion Solutions ...........................33<br />

HEGER GmbH Leiterplatten-Schnellservice .......61<br />

Igus GmbH..............................................................27<br />

Inpac-Medizintechnik GmbH .........................24, 35<br />

Interconnect Devices Inc. IDI ............................... 49<br />

IT Power Consultants ............................................ 50<br />

Linak GmbH ........................................................... 46<br />

LK Mechanik GmbH ...............................................32<br />

LPKF Laser & Electronics AG ................................ 64<br />

Männer Solutions for Plastics ..............................37<br />

Markem Imaje GmbH ............................................22<br />

Maxon Motor AG .................................................. 68<br />

Medical Cluster .........................................................7<br />

Medi-Globe CardioPlast GmbH ............................ 34<br />

Messe Düsseldorf GmbH ..................................... 39<br />

Messe München GmbH ........................................ 56<br />

Micro-Epsilon Messtechnik ..................................21<br />

Mitsubishi Electric Europe B.V. ........................... 23<br />

Multivac Marking & Inspection GmbH & Co. KG ... 31<br />

NuSil Technology LLC .............................................2<br />

Objet Geometries GmbH .......................................14<br />

Oliver-Tolas Healthcare Packaging B.V. ................ 24<br />

Omron Electronic Components Europe ................7<br />

Oscor Inc. ................................................................. 9<br />

Ostbayerisches Technologie-Transfer-<br />

Institut e.V. (Otti) ...................................................41<br />

PACK 2000 Verpackungssysteme GmbH .............16<br />

Pekago Covering Technology |<br />

Pekago Kunststoffe ..............................................51<br />

SPECIAL | Laser<br />

Ultrakurzpulslaser<br />

Für die Bearbeitung harter Materialien<br />

mit höchster Präzision<br />

welche über einen Picosekun<strong>de</strong>nlaser<br />

mit drei Wellenlängen<br />

verfügt und somit in <strong>de</strong>r<br />

Lage ist, die unterschiedlichsten<br />

Werkstoffe zu bearbeiten.<br />

Angesprochen wer<strong>de</strong>n<br />

Branchen,die Bearbeitungen<br />

im μm-Bereich anstreben,<br />

wie dies in <strong>de</strong>r Medizintechnik<br />

<strong>de</strong>r Fall ist. Grundsätzlich<br />

können alle Materialien, die<br />

eine hochpräzise Bearbeitung<br />

erhalten sollen, bearbeitet<br />

wer<strong>de</strong>n – auch hochtemperaturfeste<br />

Materialien Hastelloy,<br />

Wolfram Saphirglas und Hartmetall<br />

sind geeignet.<br />

Createch AG<br />

CH-4901-Langenthal<br />

www.createch.ch<br />

Physik Instrumente (PI) GmbH & Co. KG ............... 9<br />

Piezosystem Jena GmbH ....................................... 51<br />

ProCase GmbH ................................................24, 44<br />

Project Solutions GmbH ....................................... 54<br />

Protoform K. Hofmann GmbH ..............................10<br />

PTF Pfüller GmbH & Co. KG ....................................5<br />

Rapid News Publications plc .............................. 59<br />

Renishaw GmbH ...................................................40<br />

Rofin Baasel Lasertech ......................................... 65<br />

Sandvik GmbH Geschäftsbereich Coromant ....... 44<br />

Schott AG .............................................................. 50<br />

Schreiner Group GmbH & Co. KG ...........................18<br />

SellersMedia ............................................. 43, 55, 67<br />

Sensirion AG ............................................................3<br />

Siemens AG ........................................................... 36<br />

SLS Kunststoffverarbeitungs GmbH & Co. KG .... 34<br />

SolidWorks Deutschland GmbH .......................... 45<br />

Spectaris Industrieverband .................................... 9<br />

STM Sensor Technologie Muenchen GmbH ........48<br />

Strubl KG Kunststoffverpackungen ............. 27, 20<br />

TransOrt GmbH ..................................................... 55<br />

Trotec Laser GmbH ................................................ 30<br />

Union Plastic ......................................................... 34<br />

VDI Verein Deutscher Ingenieure e.V. ......................7<br />

VDW Verein Deutscher<br />

Werkzeugmaschinenfabriken eV ........................ 43<br />

Vester Elektronik GmbH ....................................... 11<br />

ViscoTec Pumpen- u.Dosiertechnik GmbH ......... 42<br />

Wild GmbH ............................................................53<br />

Zwick GmbH & Co. KG ........................................... 44<br />

Inserenten fett gedruckt<br />

65


Bild: Top Clean Packaging<br />

Bild: Weidmüller<br />

Vorschau<br />

Nächste Ausgabe: 15. Juni 2011<br />

Management<br />

In kaum einer an<strong>de</strong>ren Branche wer<strong>de</strong>n<br />

Prozesse und Produkte so streng<br />

überwacht wie in <strong>de</strong>r Medizintechnik.<br />

„<strong>DeviceMed</strong>“ zeigt, wie die branchenspezifischen<br />

Zertifizierungen und<br />

Audits erfolgreich bewältigt wer<strong>de</strong>n<br />

Termine, Termine, Termine<br />

TITEL | Sterilisation<br />

Dampf, Plasma, Gammabestrahlung<br />

etc. Es gibt viele Möglichkeiten,<br />

medizintechnische Produkte<br />

zu sterilisieren. Das Titelthema<br />

<strong>de</strong>r kommen<strong>de</strong>n Ausgabe stellt<br />

verschie<strong>de</strong>ne Verfahren, Anlagen<br />

und Dienstleister vor<br />

SPECIAL | Betriebstechnik<br />

Eine produktive Fertigung ist ohne<br />

effiziente Betriebstechnik kaum möglich.<br />

„<strong>DeviceMed</strong>“ schaut daher hinter<br />

die Kulissen und stellt Produkte und<br />

Lösungen aus <strong>de</strong>n Bereichen Energieversorgung,<br />

Arbeits- und Umweltschutz,<br />

Instandhaltung etc. vor<br />

Datum/Ort Veranstaltung Beschreibung<br />

12. - 13. Mai<br />

Lyon, Frankreich<br />

12. - 18. Mai<br />

Düsseldorf<br />

18. - 21. Mai<br />

Tuttlingen<br />

23. - 24. Mai<br />

Bayreuth<br />

23. - 26. Mai<br />

München<br />

24. - 25. Mai<br />

Erfurt<br />

24. - 27. Mai<br />

Lausanne, Schweiz<br />

26. Mai<br />

Malterdingen<br />

6. - 9. Juni<br />

Stuttgart<br />

Implants<br />

www.implants-2011.com/en<br />

Interpack<br />

www.interpack.<strong>de</strong><br />

Chiron Open House 2011<br />

www.chiron.<strong>de</strong><br />

Implantate<br />

www.otti.<strong>de</strong><br />

Laser World of Photonics<br />

world-of-photonics.net<br />

Rapid.Tech<br />

www.rapidtech.<strong>de</strong><br />

EPMT<br />

www.epmt.ch<br />

Hausmesse Ferromatik<br />

www.ferromatik.com<br />

Blechexpo<br />

www.blechexpo-messe.<strong>de</strong><br />

Und vieles mehr...<br />

Messe und Konferenz für die<br />

Orthopädiebranche<br />

Fachmesse <strong>de</strong>r internationalen<br />

Verpackungsbranche<br />

Ausstellung mit<br />

Fachvorträgen<br />

Einsatzbereiche, Materialien<br />

und Beschichtungen<br />

Weltleitmesse und Kongress<br />

<strong>de</strong>r Photonic<br />

Fachmesse und Anwen<strong>de</strong>rtagung<br />

für Rapid-Technologie<br />

Fachmesse für Mikrotechnologien<br />

und mehr<br />

Ausstellung mit Fachvorträgen<br />

und After Work Party<br />

Internationale Fachmesse<br />

für Blechbearbeitung<br />

66 <strong>DeviceMed</strong> | Mai 2011 | www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Bild: iStock / Yuri_Arcurs<br />

SellersMedia<br />

Otto-von-Guericke-Ring 3A<br />

65205 Wiesba<strong>de</strong>n, Germany<br />

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IMPRESSUM<br />

JAHRGANG 7 AUSGABE 4 Mai 2011<br />

REDAKTION<br />

Chefredakteur: Peter Reinhardt<br />

p.reinhardt@sellersmedia.com<br />

Redakteurin: Kathrin Schäfer<br />

k.schaefer@sellersmedia.com<br />

Übersetzungen: Maja Schrö<strong>de</strong>r<br />

maja@majalingua.com<br />

Gastautoren in dieser Ausgabe:<br />

Dr. Dagmar Börsch, Mandy Gebhardt, Rainer<br />

Hirt, Yves Rausch<br />

VERLAG<br />

Verleger/Inhaber:<br />

Douglas Sellers d.sellers@sellersmedia.com<br />

Herstellung:<br />

Briggette Jaya b.jaya@sellersmedia.com<br />

Melanie Rossel m.rossel@sellersmedia.com<br />

Layout: Jason Sellers jsellers@sellersmedia.<strong>de</strong><br />

Druck: Kössinger AG, Schierling<br />

In Deutschland gedruckt<br />

Aufl agenmeldung: Mitglied <strong>de</strong>r Informa-<br />

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Verbreitung von Werbeträgern e.V. (IVW),<br />

Berlin. Unsere aktuellen Aufl agenzahlen fi n<strong>de</strong>n<br />

Sie auf www.ivw.<strong>de</strong>.<br />

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Information, Beratung, Service<br />

Anzeigenberatung:<br />

Daniela Listemann d.listemann@sellersmedia.com<br />

Joseph Heeg j.heeg@sellersmedia.com<br />

Britta Solloway b.solloway@sellersmedia.com<br />

Evelyne Gisselbrecht e.gisselbrecht@sellersmedia.com<br />

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Anzeigenpreisliste Nr. 7 gültig ab 01.01.2011<br />

ABONNEMENT-SERVICE<br />

<strong>DeviceMed</strong> erscheint mit 10 Ausgaben pro Jahr. Das Jahresabonnement<br />

kostet € 79,00 inkl. MwSt. und Versandkosten<br />

(Ausland: € 115,00 inkl. MwSt. und Versandkosten). Das<br />

Abonnement ist je<strong>de</strong>rzeit kündbar. Es bedarf einer schriftlichen<br />

Kündigung beim Verlag unter obiger Adresse.<br />

Information: Tel.: 06122 95590<br />

info@<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

Online abonnieren: www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong>/abo<br />

Eine Haftung für die Richtigkeit <strong>de</strong>r Veröff entlichung kann<br />

trotz sorgfältiger Prüfung nicht übernommen wer<strong>de</strong>n. Sowohl<br />

die Zeitschrift, als auch alle in ihr enthaltenen Beiträge und<br />

Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Ein Nachdruck<br />

o<strong>de</strong>r eine sonstige Verwertung <strong>de</strong>r Inhalte, auch auszugsweise,<br />

ist nur mit schriftlicher Genehmigung <strong>de</strong>s Verlags zulässig.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht zwingend<br />

die Meinung <strong>de</strong>r Redaktion wie<strong>de</strong>r. Mit <strong>de</strong>r Annahme o<strong>de</strong>r<br />

Veröff entlichung eines Manuskripts, geht das unbeschränkte<br />

������������������������������������������������������������<br />

te Manuskripte übernimmt <strong>de</strong>r Verlag keine Haftung.<br />

Geschützte Warenbezeichnungen, Han<strong>de</strong>lsnamen, Ge-<br />

�������������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������������<br />

Kennzeichnung kann nicht geschlossen wer<strong>de</strong>n, dass es sich<br />

um freie Bezeichnungen han<strong>de</strong>lt, die von je<strong>de</strong>rmann benutzt<br />

wer<strong>de</strong>n dürfen.<br />

Bei allen Aktionen im Heft ist grundsätzlich <strong>de</strong>r Rechtsweg<br />

ausgeschlossen.<br />

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wiesba<strong>de</strong>n.<br />

Copyright © 2011 SellersMedia


SellersMedia Publikationen:<br />

Erfolgreicher Fachverlag seit 1999<br />

Als internationaler Fachverlag für die<br />

B-to-B-Kommunikation ist SellersMedia<br />

Spezialist für <strong>de</strong>n Aufbau erfolgreicher<br />

Kommunikationsplattformen und die<br />

Organisation von Events. 1999 wur<strong>de</strong><br />

mit <strong>de</strong>m Fachmagazin European Tool &<br />

Mould Making eine internationale Plattform<br />

für <strong>de</strong>n Werkzeug- und Formenbau<br />

präsentiert; 2005 folgte mit <strong>DeviceMed</strong><br />

das erste <strong>de</strong>utschsprachige Fachmagazin<br />

nebst Online-Plattform für die Medizintechnik,<br />

das inzwischen mit <strong>DeviceMed</strong><br />

France auch in Frankreich vertreten ist.<br />

Jüngstes Produkt im Verlagsportfolio ist<br />

Nachhaltige PRODUKTION - Zukunft jetzt!<br />

2010 startete mit metal meets MEDICAL<br />

das erste erfolgreiche Event. Dieser Bereich<br />

soll weiter ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />

www.etmm-online.com<br />

www.<strong>de</strong>vicemed.<strong>de</strong><br />

www.<strong>de</strong>vicemed.fr<br />

www.nachhaltigeproduktion.<strong>de</strong><br />

SellersMedia<br />

Otto-von-Guericke-Ring 3A<br />

65205 Wiesba<strong>de</strong>n<br />

Tel.: +49 (0) 6122 95590


maxon-Antriebe in Humanoidrobotern.<br />

Wenn es drauf ankommt.<br />

maxon EC-4pole<br />

Das Powerpaket.<br />

Auch in Androi<strong>de</strong>n kommen unsere Antriebssysteme zum Einsatz. Die stecken z.B. in Hand-, Arm-, Hüftund<br />

Beingelenken und sorgen dafür, dass sich Serviceroboter nicht nur im Film präzis bewegen.<br />

Androi<strong>de</strong> wie HUBO 2 vom Korea Advanced<br />

Institute of Science and Technology (KAIST)<br />

wer<strong>de</strong>n immer beweglicher. Sie können<br />

gestikulieren, Hän<strong>de</strong> schütteln, laufen, ja<br />

sogar springen. Dafür braucht es energieeffiziente<br />

und dynamische DC-Antriebe – z.B.<br />

<strong>de</strong>n bürstenlosen maxon EC-4pole.<br />

Das maxon-Produktprogramm ist modular<br />

aufgebaut und besteht aus: bürstenlosen<br />

sowie bürstenbehafteten DC-Motoren mit<br />

eisenloser maxon-Wicklung, Flachmotoren<br />

mit Eisenkern, Planeten-, Stirnrad- und<br />

Spezialgetrieben, Istwertgebern und Steuerelektronik.<br />

maxon motor ist <strong>de</strong>r weltweit führen<strong>de</strong><br />

Anbieter von hochpräzisen Antrieben<br />

und Systemen bis 500 Watt. maxon motor<br />

steht für kun<strong>de</strong>nspezifische Lösungen,<br />

höchste Qualität, Innovationskraft und ein<br />

weltweites Vertriebsnetz. Testen Sie uns:<br />

www.maxonmotor.com

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