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ambulanter Pflegestandard nach Juchli (ATL) als PDF

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- Name / Logo der Einrichtung -2.3 Lagern eines immobilen PatientenZieleVermeidung von KomplikationenUnterstützung von TherapienLagerungsprinzipien1. So wenig Lagerungshilfsmittel wie nötig einsetzen, denn zu viel Material hemmt die Bewegung des Patienten2. Patient über Sinn und Zweck der Lagerung informieren und gemeinsam festlegen, wann, womit und wie gelagert wird.3. Lagerung den Tagesabläufen anpassen (z.B. Rückenlage zu den Mahlzeiten) und Bewegungsplan einhalten4. Wenn möglich Lagerung mit anderen Pflegehandlungen verbinden5. Scherkräfte (z.B. durch Herunterrutschen im Bett, Ziehen des Patienten über das Bett) müssen vermieden werden6. Vergrößerung der Aufliegefläche (Druckverteilung) und Verringerung des Auflagedrucks7. bei der Lagerung an physiologische Haltung / Stellung der Gelenke orientieren8. auf bequeme Lagerung achtenLagerungshilfsmittel Lagerungskissen zur Frei- und Weichlagerung Knie-, Nackenrolle Schienen zur Ruhigstellung von Körperteilen Fußstützen zum Vermeiden des Herunterrutschens im Bett Deckenheber / Bettbogen zur Freilagerung Gelkissen, spezielle Matratzen zur ProphylaxeLagerungsarten S. 2DokumentationQualifikation Pflegeplanung, Bewegungsplan Krankenschwester / -pfleger, Altenpfleger /-in Pflegehilfskräfte unter Anleitung, Auszubildende unter AnleitungErstellt von:Erstellt am:Prüfung / Freigabe am:Prüfung / Freigabe von:Gültig ab:Gültig bis:Version: <strong>ATL</strong> „sich bewegen“ / 2.3Seite 1 von 2


- Name / Logo der Einrichtung -Lagerungsarten Indikation DurchführungRückenlage mit KnierolleOberkörperhochlagerungTrendelenburg-Lage /SchocklageBeintieflagerungBeinhochlagerung90° Seitenlage bei Bauchschmerzen Bauchverletzungen zur Atemerleichterungen Herz-Lungen-Erkrankungen zum Essen und Trinken Schock, akute Blutungen Kreislaufversagen arterielle Durchblutungsstörungen, <strong>nach</strong> Gefäß-OP fördert venösen Rückfluss Venenentzündungen bei Hemiplegie ungeeignet zur Dekubitusprophylaxe Bett flach Nackenkissen Fußstütze Knierolle nur kurzfristig anwenden (Kontrakturengefahr) Kopfteil des Bettes erhöhen Gesäß sollte an der Abknickstelle des Bettes sein ganzes Bett schräg stellen Kopf tief ganzes Bett schräg stellen Knierolle und Kniestütze ganzes Bett schräg stellen weiche Fußstütze Bett flach oder leicht erhöht Stützkissen für Nacken, Rücken, Extremitäten und Füße30° Seitenlage Dekubitusprophylaxe und -therapie Wie 90° Lagerung Matratze auf einer Seite, über die ganze Länge mit Kissen unterlegen 135 ° Seitenlage zum Essen und Trinken bei Dekubiti im Sakralbereich 2 Kissen neben Rumpf des Heimbewohners legen und ihn „daraufrollen“ Stabile Seitenlage zum VW im Rücken- und Sakralbereich, wenn keine 2. Pflegekraftvorhanden ist S. <strong>Pflegestandard</strong> 3.20Erstellt von:Erstellt am:Prüfung / Freigabe am:Prüfung / Freigabe von:Gültig ab:Gültig bis:Version: <strong>ATL</strong> „sich bewegen“ / 2.3Seite 2 von 2

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