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zur Ophase - Fachschaft Informatik

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Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Preis: unbezahlbar<br />

ISSN: 1614–4295<br />

Zeitschrift der Studierenden der<br />

<strong>Informatik</strong> der TU Darmstadt<br />

Willkommen <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong><br />

der <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong><br />

im Sommersemester 2012!


Willkommen<br />

Vorwort der Dekane<br />

Willkommen an der Universität<br />

Willkommen <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong><br />

Dein Namensschild hast du nun – doch wie geht es<br />

weiter? In dieser Rubrik findest du die wichtigsten<br />

Informationen der <strong>Ophase</strong> zum Nachlesen und zum<br />

Arbeiten in der Kleingruppe.<br />

Uni und Studium<br />

Kommentierter Stundenplan<br />

Workshops in der <strong>Ophase</strong><br />

Deine Dozenten im ersten Semester<br />

Das Wesen der <strong>Informatik</strong><br />

Einrichtungen an der Uni<br />

Selbstbestimmende Studierendenschaft<br />

Fragen und Antworten rund ums Thema<br />

<strong>Fachschaft</strong><br />

5<br />

7<br />

8<br />

1 0<br />

12<br />

15<br />

1 6<br />

1 8<br />

20<br />

21<br />

In der Schule war alles noch überschaubar – eine<br />

Universität ist größer und unübersichtlicher. Die<br />

wichtigsten Anlaufstellen stellen wir dir hier vor.<br />

Freizeit<br />

Leben in Darmstadt<br />

Einfach mal abschalten<br />

Sport<br />

Darmstadt kulinarisch<br />

Abendprogramm<br />

GnoM<br />

Technisch(er)es<br />

Webportale an der TU<br />

Lehr- und Lernformen<br />

Wie und wo lernen?<br />

Hochschulinfrastruktur<br />

Politik an der Uni?<br />

Der AStA der TU Darmstadt<br />

Die Prüfungsordnung<br />

Zum Nachschlagen<br />

Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

25<br />

25<br />

26<br />

27<br />

28<br />

30<br />

Erfolgreich studieren kann nur,<br />

wer nebenbei einen Ausgleich findet.<br />

Lesezeichen für <strong>Informatik</strong>er<br />

Checkliste für die erste(n) Woche(n) an der<br />

Uni<br />

Häufige Abkürzungen<br />

Wichtige Adressen an der TU<br />

32<br />

35<br />

36<br />

38<br />

41<br />

43<br />

45<br />

49<br />

50<br />

52<br />

54<br />

3 >


Willkommen!


Vorwort des Dekans<br />

Liebe Studierende,<br />

Herzlich Willkommen am Fachbereich<br />

<strong>Informatik</strong> der TU Darmstadt!<br />

Sie haben eine sehr gute Wahl getroffen.<br />

Der Fachbereich <strong>Informatik</strong> ist einer der drei<br />

ältesten <strong>Informatik</strong>-Fachbereiche in Deutschland,<br />

gleichzeitig aber auch einer der modernsten.<br />

So haben wir als erster Fachbereich<br />

komplett auf Bachelor- und Master-Studiengänge<br />

umgestellt und bieten Ihnen heute eine<br />

sehr große Auswahl an spezialisierten Master-<br />

Studiengängen und Vertiefungsfächern an,<br />

die in dieser Form in Deutschland einzigartig<br />

ist. Doch Vielfalt ist nichts ohne Qualität.<br />

Diese wird durch die seit Jahren sehr hohe<br />

Einschätzung unter den besten <strong>Informatik</strong>-<br />

Studiengängen in Deutschland in den Rankings<br />

der Personalchefs belegt.<br />

Doch das kommt nicht von ungefähr. Das<br />

Studium der <strong>Informatik</strong> an der TU Darmstadt<br />

ist anspruchsvoll, auch wenn Ihnen das in den<br />

ersten zwei bis drei Wochen des Grundstudiums<br />

möglicherweise noch nicht so vorkommen<br />

wird. Doch lassen Sie sich nicht täuschen.<br />

Anspruch und Tempo der Lehrveranstaltungen<br />

steigen danach schnell an. Nutzen<br />

Sie daher die ersten Wochen, um sich zu orientieren<br />

und gut in das neue Umfeld einzuleben.<br />

Die von der <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong> organisierte<br />

Orientierungsphase bietet dazu eine<br />

hervorragende Gelegenheit.<br />

Im Gegensatz <strong>zur</strong> Schule sind Sie an der<br />

Universität für Ihr Vorankommen selbst verantwortlich.<br />

Einer unserer ehemaligen Dekane<br />

hat den Unterschied von der Schule <strong>zur</strong><br />

Universität mit den verschiedenen Arten von<br />

Wegen auf einen Berg verglichen. Die Schule<br />

ist ein Wanderweg auf eine Alm, der breit<br />

und gut beschildert ist. Auf dem Weg kommen<br />

Sie vielleicht manchmal in Atemnot und<br />

der Schweiß rinnt Ihnen in die Stirn, aber<br />

nachträglich können Sie sich vermutlich an<br />

wenige außerordentliche Schwierigkeiten<br />

mehr erinnern.<br />

Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Willkommen<br />

An der Universität geht es dagegen darum,<br />

von der Alm auf den felsigen Gipfel zu<br />

klettern. Sie bietet dazu ein Gewirr von Kletterpfaden<br />

auf diesen Gipfel an, aus denen Sie<br />

sich einen auswählen und ihn, begleitet von<br />

Prof. Dr. Oskar von Stryk<br />

Bergführern (das sind die Dozenten, Tutoren<br />

und Mentoren), erklimmen. Die Bergführer<br />

stellen Ihnen die notwendige Ausrüstung <strong>zur</strong><br />

Verfügung. Sie werden Sie jedoch niemals<br />

hochziehen, sondern Ihnen nur die nächsten<br />

Griffe zeigen. Klettern müssen Sie selbst!<br />

Das bedeutet, dass Sie sich jede Woche<br />

selbst motivieren müssen, zu den Vorlesungsund<br />

Übungsstunden zu gehen, die Übungsaufgaben<br />

zu bearbeiten und sich auf die Klausurprüfungen<br />

vorzubereiten. Dabei ist der<br />

Lehrstoff sehr viel umfangreicher und<br />

schwieriger als in der Schule, so dass die<br />

Bearbeitung eines einzelnen Übungsblattes<br />

leicht einen Tag oder mehr beanspruchen<br />

kann. Und eine gute Prüfungsvorbereitung<br />

erfordert Wochen sorgfältiger Planung und<br />

konsequenter Durchführung.<br />

Oskar von Stryk<br />

5 >


Willkommen<br />

Johannes Fürnkranz<br />

Wenn Sie sich nun bei dieser Klettertour<br />

sorgen sollten, dass der derzeitige Klettersteig<br />

oder die verwendete Klettertechnik nicht zum<br />

Gipfel führen oder Ihre eigenen Kräfte übersteigen<br />

sollten, dann ist es Zeit, die Route mit<br />

den Bergführern im Detail zu studieren. Vielleicht<br />

wäre eine andere Route besser für Sie<br />

geeignet, vielleicht war ein Fehler in der Wegbeschreibung,<br />

vielleicht gab es ein Missver-<br />

Prof. Dr. Johannes Fürnkranz<br />

ständnis bei der letzten Besprechung, vielleicht<br />

sollten Sie ein Trainingslager aufsuchen.<br />

Es kann viele Gründe geben, frustriert zu sein.<br />

Da hilft dann nur die Analyse: Wo stehe ich<br />

im Studium, wo will ich hin und wie kann ich<br />

meine Fähigkeiten bestmöglich einsetzen und<br />

weiterentwickeln, um dorthin zu kommen?<br />

Dabei lassen wir Sie nicht allein, sondern stehen<br />

bereit, Sie mit verschiedenen Angeboten<br />

zu unterstützen. Scheuen Sie sich daher nicht,<br />

sich an Ihre Professoren, Mentoren, Tutoren<br />

und Studienberater zu wenden, damit wir gemeinsam<br />

mit Ihnen Lösungen für etwaige<br />

Probleme erarbeiten können.<br />

Vergessen Sie aber bei aller Anstrengung<br />

auch nicht, sich umzublicken und die Aussicht<br />

zu genießen. Ihr Studium soll für Sie in-<br />

< 6 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

teressant sein und Spaß machen. Gleichzeitig<br />

ist es der Beginn eines neuen Lebensabschnittes<br />

mit exzellenten Möglichkeiten, den eigenen<br />

Horizont enorm zu erweitern, neue Erfahrungen<br />

und neue Freundschaften fürs Leben<br />

zu gewinnen. Nutzen Sie die vielfältigen<br />

Möglichkeiten, um einen Ihren Interessen angepassten<br />

Weg zu finden! Bewegen Sie sich<br />

nicht immer auf ausgetretenen Trampelpfaden.<br />

Schweifen Sie gelegentlich auch einmal<br />

bewusst ab vom Klettersteig und pflücken ein<br />

paar Blumen, aber behalten Sie dabei Ihr Ziel<br />

im Auge.<br />

Im Hinblick auf das Ziel, den Studienabschluss,<br />

sollten Sie auch nicht vergessen, dass<br />

reine Fachidioten nur im Studium scheinbar<br />

erfolgreich sind und der spätere Erfolg beim<br />

Berufseinstieg und im Beruf nur zu 50% von<br />

rein fachlichen Eigenschaften und guten Noten<br />

im Abschlusszeugnis bestimmt wird. Die<br />

anderen 50% des Erfolgs machen überfachliche<br />

Qualifikationen aus: Kann jemand gut argumentieren<br />

und überzeugend formulieren<br />

in Wort und Schrift? Ist man teamfähig? Kann<br />

man mit Kritik umgehen? Ist man befähigt ein<br />

Team zu führen? Ich empfehle Ihnen daher,<br />

diese wichtigen, überfachlichen Qualifikationen<br />

im Studium nicht aus den Augen zu verlieren.<br />

Spätestens dann, wenn Sie die schwierigen<br />

Hürden der ersten drei bis vier Fachsemester<br />

im Bachelor-Studium geschafft haben,<br />

sollten Sie auch wieder mehr nach links und<br />

rechts blicken.<br />

Eine sehr gute, von vielen anderen guten<br />

Möglichkeiten ist das Engagement in der<br />

<strong>Fachschaft</strong>, die nicht nur diese wichtige Orientierungsphase<br />

für Sie organisiert hat, sondern<br />

die sich auch in vielfältiger Weise sehr<br />

konstruktiv für die Belange der Studierenden<br />

einsetzt und wertvolle und wichtige Beiträge<br />

<strong>zur</strong> Entwicklung des Fachbereichs <strong>Informatik</strong><br />

leistet.<br />

Wir wünschen Ihnen einen guten Start in<br />

das <strong>Informatik</strong>-Studium an der TU Darmstadt!<br />

Prof. Dr. Oskar von Stryk (Dekan)<br />

Prof. Dr. Johannes Fürnkranz<br />

(Studiendekan)


Willkommen an der Universität<br />

Die <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong> heißt dich<br />

zu deinem Studienbeginn herzlich<br />

willkommen.<br />

Lieber Erstsemester,<br />

du wirst es voraussichtlich schon an mehreren<br />

Stellen gelesen und gehört haben und<br />

auch an dieser Stelle wird es dir nicht erspart:<br />

Herzlich willkommen im Studium, willkommen<br />

an der Technischen Universität Darmstadt,<br />

willkommen zum Beginn eines neuen<br />

Lebensabschnittes!<br />

Vieles wird nun neu für dich sein, denn an<br />

der Universität läuft einiges anders als in der<br />

Schule, während einer Ausbildung oder welcher<br />

Tätigkeit du auch immer vorher nachgegangen<br />

bist. Aber verzweifle nicht, denn<br />

wenn dir hier eines nicht passieren kann,<br />

dann, dass du auf dich allein gestellt sein<br />

wirst. An der Uni, und insbesondere am Fachbereich<br />

<strong>Informatik</strong>, stehen dir jede Menge<br />

Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Willkommen<br />

Möglichkeiten offen, Hilfe bei allen deinen<br />

Fragen und Problemen zu bekommen, sei es<br />

die <strong>Ophase</strong>, in der du erfahren kannst, wie du<br />

dein Studium sinnvoll gestalten kannst, oder<br />

das Mentorensystem, durch das du im ersten<br />

Jahr deines Studiums einen erfahrenen Ansprechpartner<br />

bekommst. Nicht zuletzt sind<br />

auch wir – die <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong> – immer<br />

für dich da und versuchen, dir mit Rat und<br />

Tat <strong>zur</strong> Seite zu stehen.<br />

Wir wünschen dir, dass du an während<br />

deines Studiums jede Menge Kommilitonen<br />

und Freunde findest, die mit der gleichen<br />

Motivation studieren wie du und mit denen<br />

du gut auskommst. Und versuche, daran zu<br />

denken, dass das Studium aus mehr besteht<br />

als nur Lernen: es ist ein Lebensabschnitt, den<br />

du auch genießen solltest – und dafür wünschen<br />

wir dir nur das Beste.<br />

Die <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong><br />

7 >


Willkommen<br />

Willkommen <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong><br />

Wenn du dieses Heft in der Hand<br />

hältst und diesen Artikel liest, dann<br />

stehen die Chancen gut, dass deine<br />

Orientierungsphase gerade begonnen<br />

hat oder du bereits mitten drin<br />

bist.<br />

Die <strong>Ophase</strong> am Fachbereich <strong>Informatik</strong> ist<br />

eine Veranstaltung mit langer Geschichte: In<br />

etwa seit es den Fachbereich <strong>Informatik</strong> gibt,<br />

gibt es auch eine Orientierungsphase für Erstsemester.<br />

Der Sinn dieser Veranstaltung ist es,<br />

dir die Universität, und den Fachbereich <strong>Informatik</strong><br />

insbesondere, näher zu bringen, dich<br />

mit deinen Kommilitonen, also denjenigen<br />

Leuten, mit denen zusammen du dein Studium<br />

bestreiten wirst, bekannt zu machen<br />

und dir einen guten Start ins Studium zu<br />

ermöglichen.<br />

All das, was dir diese Woche geboten wird,<br />

ist von Studierenden organisiert und durchgeführt,<br />

um Studienanfängern wie dir einen<br />

optimalen Start ins Studium zu ermöglichen.<br />

Die Tutoren, die dich diese Woche betreuen,<br />

sind Studentinnen und Studenten, die, genau<br />

wie du jetzt, auch einmal eine <strong>Ophase</strong> mitgemacht<br />

haben und sich ein paar Semester spä-<br />

< 8 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

ter dazu entschlossen haben, das, was sie damals<br />

gelernt haben, an neue Studierende wie<br />

dich weiterzugeben.<br />

Auch dieses <strong>Ophase</strong>n-Inforz, eine Sonderausgabe<br />

der <strong>Fachschaft</strong>szeitung Inforz, ist Teil<br />

der <strong>Ophase</strong> und beinhaltet alle Informationen,<br />

die du im Laufe dieser Woche vermittelt<br />

bekommst – und noch viele mehr. Dennoch<br />

ist es natürlich empfehlenswert, die Veranstaltungen,<br />

die in der <strong>Ophase</strong> angeboten<br />

werden, insbesondere die Kleingruppen und<br />

Vorträge wie Lust auf <strong>Informatik</strong> oder den<br />

Studienorganisationsvortrag, zu besuchen.<br />

Dort hast du nämlich, im Gegensatz zum reinen<br />

Lesen dieses Heftes, die Möglichkeit, Fragen<br />

zu allen wichtigen Themen rund um Universität<br />

und Studium zu stellen und natürlich<br />

auch, mit anderen Studierenden in Kontakt<br />

zu kommen. Für Letzteres gibt es auch noch<br />

zusätzliche Freizeitangebote in der <strong>Ophase</strong>,<br />

wie Kneipentopuren oder ein Spieleabend,<br />

welche im kommentierten Stundenplan (ein<br />

paar Seiten weiter) genauer erklärt sind.<br />

Wir wünschen dir noch viel Spaß mit<br />

diesem Heft und eine gelungene <strong>Ophase</strong>!<br />

Die OInforz-Redaktion


Uni und Studium<br />

„Universität: ein Ort, wo Kieselsteine geschliffen und<br />

Diamanten getrübt werden.“<br />

Robert Green Ingersoll, (1833 - 1899), US-amerikanischer Redner


Uni und Studium<br />

Kommentierter Stundenplan<br />

Auf der zweiten Seite dieses Inforz<br />

findest du deinen Stundenplan für<br />

die erste Woche. Hier stellen wir die<br />

einzelnen Punkte etwas genauer<br />

vor.<br />

Frühstück<br />

Von Montag bis Donnerstag bieten wir<br />

morgens ab 8:45 Uhr über dem Bistro Athene<br />

(S2|02 C301) ein leckeres Frühstück an. Dort<br />

kannst du kostenlos frühstücken, in Ruhe mit<br />

anderen Ersties und Tutoren plaudern und<br />

den Tag locker beginnen lassen.<br />

Begrüßung<br />

Jetzt geht's endlich los. Mit vielen weiteren<br />

Studienanfängern, die du noch nie vorher gesehen<br />

hast, aber ab sofort jeden Tag sehen<br />

wirst – zumindest die meisten –, sitzt du in einem<br />

Hörsaal und weißt nicht, was los ist.<br />

Kein Problem, denn in dieser Einführung bekommst<br />

du den Ablauf der nächsten Tage erklärt<br />

und findest zu deiner Kleingruppe.<br />

< 10 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Robert Rehner<br />

nenlernspielen. Doch keine Angst davor, so<br />

schlimm wird es nicht!<br />

Außer Kennenlernspielen gibt es nämlich<br />

jede Menge Infos von den <strong>Ophase</strong>n-Tutoren<br />

für dich. Das sind ältere Studenten, die auch<br />

mal da gesessen haben, wo du jetzt sitzt, und<br />

genau so ratlos waren, wie du es im Moment<br />

noch bist. Doch jetzt sind sie schon lange genug<br />

dabei, um dir die Abläufe an der Uni zu<br />

zeigen, eine Uniführung zu machen und den<br />

Stundenplan und weiteres zu erklären.<br />

Und sicherlich haben sie eine ganze Menge<br />

Geschichten zu erzählen: wie sie ihr Studium<br />

bisher verbracht haben, zu welcher Zeit<br />

man am besten in die Mensa geht, in welchen<br />

Räumen man gut lernen kann und bei welchem<br />

Prof man nicht mal in der letzten Reihe<br />

schwätzen sollte.<br />

Mensa<br />

Für einige Studenten der einzige Grund, in<br />

die Uni zu gehen, zumindest für die, die nicht<br />

mehr zu Hause von Mami bekocht werden.<br />

In der Darmstädter Innenstadt gibt es vier<br />

Mensen, die du ausprobieren kannst. Für <strong>Informatik</strong>er,<br />

die sich die ersten Semester komplett<br />

in der Stadtmitte aufhalten, ist die Mensa<br />

Stadtmitte (am Audimax) die Mensa der<br />

Wahl.<br />

Von 11 bis 14 Uhr gibt es für durchschnittlich<br />

zwei bis vier Euro eine warme Mahlzeit.<br />

Von 8 bis 16 Uhr hat dort auch das Bistro auf,<br />

in dem es morgens Frühstück und den ganzen<br />

Tag über Kaffee und Kuchen, Gebäck und<br />

Süßigkeiten sowie Getränke gibt.<br />

Café und GnoM<br />

Nach der Uniführung, mit der traditionell<br />

Bei einer Begrüßung im Wintersemester die erste Kleingruppe am Montag endet,<br />

Kleingruppe<br />

kannst du etwas verschnaufen und im Bistro<br />

Athene mit anderen Ersties und Tutoren den<br />

ersten Tag gemütlich ausklingen lassen.<br />

In der Kleingruppe wird es übersichtlich- Zudem findet dort parallel auch ein Gaer:<br />

hier sind nur noch 15‒20 Leute zusammes-no-Machines-Spielenachmittag statt, bei<br />

men, die man recht schnell kennen lernt. Wie? dem du schon mal in gemütlicher Atmosphä-<br />

Natürlich mit den berühmt-berüchtigten Kenre andere Studierende kennen lernen kannst.


Kneipentour<br />

Alles was du bisher gemacht hast, war sehr<br />

uninah, doch jetzt geht es ins richtige studentische<br />

Leben. Erkunde Darmstadt bei Nacht,<br />

finde heraus, welche Kneipen die besten<br />

Cocktails, das billigste Bier und die hübschesten<br />

Bedienungen haben und lerne deine<br />

Kommilitonen und <strong>Ophase</strong>n-Tutoren von einer<br />

anderen Seite kennen.<br />

Studienorganisation<br />

Wie geht mein Studium nach dem Grundstudium<br />

weiter? Was hat es mit dem Mentorensystem<br />

auf sich; wofür ist die Studienberatung<br />

zuständig? Was ist die RBG und warum<br />

brauche ich ein HRZ-Konto? Antworten auf<br />

diese und weitere Fragen zu deinem Studium<br />

geben wir dir in dieser Veranstaltung.<br />

Vorlesung: Lust auf <strong>Informatik</strong><br />

Warum eigentlich <strong>Informatik</strong>? Was kann<br />

ich damit später mal<br />

machen? Was gibt es<br />

so alles zu erlernen<br />

und erforschen?<br />

Solche und andere<br />

Fragen werden in<br />

dieser Veranstaltung<br />

behandelt, du erhältst<br />

einen Einblick in das<br />

Fach, das du die<br />

nächs-ten Jahre<br />

studierst und<br />

bekommst eine Übersicht,<br />

was so alles<br />

mög-lich ist.<br />

Unirallye<br />

Hast du bei der<br />

Uniführung am Montag<br />

gut aufgepasst?<br />

Dann weißt du ja<br />

noch, wo die ganzen<br />

Gebäu-de und Räume<br />

sind, die die <strong>Ophase</strong>n-<br />

Tuto-ren dir gezeigt haben. Die gilt es jetzt<br />

nämlich zu finden und zwischendurch kleine<br />

Aufgaben wie Kistensta-peln zu bewältigen.<br />

Auf die Gewinner warten attraktive Preise<br />

Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Uni und Studium<br />

wie beispielsweise Freikarten fürs Kino des<br />

Studentischen Filmkreises!<br />

Klausur<br />

Oh Schreck! Die erste Klausur! Natürlich<br />

ist sie nicht so ernst gemeint wie die Klausuren,<br />

die noch kommen werden, aber sie ist eine<br />

gute Vorbereitung darauf. Denn wusstest<br />

du, dass du deinen Studienausweis und einen<br />

Personalausweis oder Reisepass benötigst,<br />

um mitschreiben zu dürfen? Oder wie die genaue<br />

Sitzordnung ist und wie oft man auf die<br />

Toilette gehen darf? Hier kannst du das alles<br />

lernen und außerdem dein Wissen testen.<br />

Als gute Vorbereitung ist es hilfreich, das<br />

<strong>Ophase</strong>n-Inforz noch mal genau durchzulesen.<br />

Bitte pünktlich kommen, das gehört unter<br />

anderem auch zum Klausurschreiben!<br />

Workshops<br />

In den Workshops am Mittwoch und Donnerstag<br />

kannst du<br />

entweder praktische<br />

Sachen erlernen, wie<br />

beispielsweise die Arbeit<br />

mit der ProgrammierumgebungEclipse,<br />

Grundlagen des<br />

Textsatzprogramms<br />

LaTeX, oder du<br />

nimmst an entspannenden<br />

Workshops<br />

wie einem Spielenachmittag<br />

teil (siehe folgende<br />

Seiten).<br />

Triell<br />

Jetzt geht es wieder<br />

in den Hörsaal – doch<br />

dieses Mal wird es eng,<br />

denn auch die Physiker<br />

und Mathematiker<br />

kommen vorbei.<br />

Hier findet das große<br />

interdisziplinäre Spiel<br />

statt. Dabei treten die drei Fachbereiche in<br />

mehreren kleinen Spielen gegeneinander an.<br />

Unterstütze deinen Studiengang, stell dich<br />

gemeinsam mit deinen Kommilitonen der<br />

Benedikt Bicker<br />

11 >


Uni und Studium<br />

Konkurrenz und zeige ihnen, was <strong>Informatik</strong>er<br />

alles drauf haben.<br />

Triff den Prof<br />

Hier stellen sich einige Dozenten, unter anderem<br />

auch einige derjenigen, bei denen du<br />

im ersten Semester Vorlesungen hören wirst,<br />

kurz vor.<br />

Am Mittwoch kannst du Workshops<br />

zu verschiedenen Themen besuchen.<br />

Im Folgenden stellen wir dir<br />

kurz vor, was für Workshops angeboten<br />

werden. Termine und Anmeldebögen<br />

werden ab Dienstag an der<br />

Pinnwand im Foyer vor der <strong>Fachschaft</strong><br />

aushängen.<br />

Eisenbahnsicherungswesen<br />

Hast du dich schonmal gefragt, was die<br />

ganzen Signale an den Bahnstrecken sollen<br />

und wie dein Zug überhaupt den Weg zu<br />

seinem Ziel findet? Und warum gilt die Bahn<br />

eigentlich als sicherstes Verkehrsmittel? Mit<br />

diesen und anderen Fragen befassen wir uns<br />

in Theorie, aber vor allem in der Praxis,<br />

während unserem Workshop<br />

im Eisenbahnbetriebsfeld<br />

Darmstadt.<br />

Christian Schlehuber<br />

eisenbahnbetriebsfeld.de<br />

Jugger<br />

Jugger ist eine ungewöhnliche<br />

Mannschaftssportart,<br />

bei der man fünf gegen fünf<br />

spielt. Pro Team gibt es vier<br />

so genannte Pompfer und einen<br />

Läufer. Der Läufer kann<br />

Abschluss<br />

Workshops in der <strong>Ophase</strong><br />

< 12 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Hiermit klingt die Sommerophase auch<br />

schon wieder aus: Es gibt noch ein paar Ankündigungen,<br />

Siegerehrungen und ein kleines<br />

Rahmenprogramm. Zu guter letzt wird<br />

auch noch der Grill für einen gesellig-entspannten<br />

Ausklang der <strong>Ophase</strong>nwoche angeworfen.<br />

einen Punkt machen, indem er den Jugg (den<br />

Spielball) im gegnerischen „Mal“ platziert.<br />

Die Aufgabe seines Teams ist es, mithilfe von<br />

gepolsterten Stäben, den “Pompfen”, ihren<br />

Läufer zu schützen und die gegnerischen<br />

Spieler aufzuhalten.<br />

Jugger kann durch seine schnellen, kurzen<br />

Spielzüge auf jedem Fitnessniveau gespielt<br />

werden und fordert durch seine Mischung<br />

aus Lauf- und Fechtkampfelementen den<br />

ganzen Körper. Du brauchst: Klamotten, die<br />

Grasflecken abkriegen dürfen, und passende<br />

Schuhe (wir spielen auf Rasen).<br />

Jan Fischer<br />

www.jugger-darmstadt.de<br />

LaTeX<br />

Es war einmal vor langer Zeit, als es noch<br />

keine <strong>Informatik</strong>er gab. Damals<br />

wurden Bücher von<br />

Hand geschrieben. Mittlerweile<br />

gibt es <strong>Informatik</strong>er<br />

und es werden immer mehr<br />

(ihr wollt schließlich auch<br />

welche werden) und Bücher<br />

werden auch nicht mehr von<br />

Hand geschrieben. Wenn sie<br />

nicht von Hand geschrieben<br />

werden, so fragt ihr euch<br />

jetzt sicher, wie sie gemacht<br />

werden. Mit Word, wird der


eine oder andere vielleicht vorschlagen. Aber<br />

habt ihr je ein Worddokument gehabt, welches<br />

mehr als 50 Seiten hatte, sowie mathematischen<br />

Formeln, Inhaltsverzeichnis und<br />

Index? Das wird schnell sehr unübersichtlich.<br />

Mit LaTeX jedoch kann man jenes, und auch<br />

wesentlich komplexeres, auf einfache Weise<br />

machen. LaTeX ist ein Textsatzsystem, welches<br />

euch spätestens bei eurer Bachelorarbeit<br />

begegnen wird. Doch auch schon weit früher<br />

kann es nützlich sein, um zum Beispiel Präsentationen<br />

und Zusammenfassungen zu<br />

schreiben. Auch im <strong>Fachschaft</strong>sforum kann<br />

man LaTeX anwenden, um mathematische<br />

Formeln zu posten, wenn man mal in Mathe<br />

etwas nicht versteht. In unserem Workshop<br />

möchten wir euch anhand von Beispielen in<br />

die Möglichkeiten von LaTeX einführen, damit<br />

auch Ihr den Wert dieser Sprache kennen<br />

und schätzen lernt.<br />

Niels Ströher, Alexandra Weber,<br />

Manuel Weiel<br />

Linux<br />

Wer ist dieser Linux eigentlich und was hat<br />

es mit diesen Tieren auf sich? GNU/Linux ist<br />

ein freies Betriebssystem mit dem ihr<br />

während dem Studiums in Kontakt kommen<br />

werdet. Dieser Workshop zeigt euch was es<br />

ist, was toll daran ist und wie ihr euch an den<br />

Pool-Rechnern <strong>zur</strong>echt findet. Neben der<br />

Vermittlung von Grundlagen soll die Angst<br />

vor der Textkonsole genommen und das<br />

Fenster <strong>zur</strong> freien Software geöffnet werden.<br />

Zoran Zaric<br />

Nein, ich bin nicht paranoid!<br />

In diesem Workshop beschäftigen wir uns<br />

mit Maßnahmen, um eine größere Sicherheit<br />

Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Uni und Studium<br />

eurer Daten herzustellen. Dabei werde ich<br />

darauf eingehen, wie ihr den Zugriff auf eure<br />

Daten an eurem Computer wirkungsvoll<br />

erschwert. Dies geschieht anhand von<br />

Lösungen, die ich seit mehreren Jahren<br />

anwende. Im zweiten Schritt gehe ich drauf<br />

ein, wie ihr eure Kommunikation sinnvoll<br />

absichert und was die besten Wege sind, mit<br />

Kommilitonen über weite Entfernungen<br />

sicher zu kommunizieren. Wenn ihr also<br />

wissen wollt, wie ihr etwas für eure<br />

Datensicherheit tun könnt, seid ihr in diesem<br />

Workshop genau richtig.<br />

Claudius Kleemann<br />

Openstreetmap<br />

Vor 10 Jahren hätte niemand gedacht, dass<br />

ein Projekt wie Wikipedia den alteingessenen<br />

Enzyklopädien gefährlich wird. Heute nutzt<br />

jeder Wikipedia und die Enzyklopädien<br />

verstauben so langsam in den Schränken. Der<br />

selbe Umbruch bahnt sich gerade bei<br />

Straßenkarten an. Openstreetmap ist auf den<br />

besten Weg eingesessene Dienste wie Google<br />

Maps und den Straßenkarten auf Papier eine<br />

ernste Konkurenz zu werden. In diesem<br />

Workshop werde ich erklären was<br />

Openstreetmap ist, wie diese Communitybasierte<br />

Weltkarte funktioniert und wie du<br />

dazu beitragen kannst die Straßenkarten noch<br />

etwas besser zu machen. Wenn ihr einen<br />

Grund braucht mal wieder in die reale Welt<br />

zu gehen, seid ihr in diesem Workshop genau<br />

richtig.<br />

Claudius Kleemann<br />

Schneller schreiben - Dvorak and<br />

Custom Keyboard Layouts<br />

Hier versuchen wir, das Schreiben auf Tastaturen<br />

angenehmer zu machen, den bei dem<br />

immer noch häufig verwendeten QWERTZ-<br />

Layout wird Ergonomie nicht groß geschrieben.<br />

Neben der beliebten Alternative Dvorak<br />

schauen wir uns auch weitere Layouts wie<br />

Colemark und Neo an und zeigen wie man<br />

sie einfach an die eigenen Bedürfnisse anpasst.<br />

David Falk<br />

13 >


Uni und Studium<br />

Versionskontrolle<br />

Im Studium kommt man nicht daran<br />

vorbei, Source Code oder Dokumente überarbeiten<br />

zu müssen. Oft kommen dabei Dateien<br />

wie "Hausarbeit.Version.1.doc", "Hausarbeit.Final.doc"<br />

und "Hausarbeit.Final-<br />

.Druckversion.letzte.Änderung.doc" heraus.<br />

xkcd.com<br />

< 14 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Version Control ist der Ausweg aus diesem<br />

Problem. Dieser Workshop macht euch mit<br />

den Grundlegenden Konzepten von Versionsverwaltung<br />

vertraut und gibt euch das mächtige<br />

Tool Git an die Hand.<br />

Zoran Zaric


Deine Dozenten<br />

im ersten Semester<br />

Grundlagen der <strong>Informatik</strong> I<br />

Name: Dr. Guido Rößling<br />

Gebäude/Raum: S2|02 A125<br />

E-Mail-Adresse: guido@tk.informatik.tu-darmstadt.de<br />

Fachgebiet: Rechnerbetriebsgruppe<br />

Formale Grundlagen der <strong>Informatik</strong> I und II<br />

Name: Prof. Dr. Ulrich Kohlenbach<br />

Gebäude/Raum: S2|15 205<br />

E-Mail-Adresse: kohlenbach@mathematik.tu-darmstadt.de<br />

Fachgebiet: Arbeitsgruppe Logik<br />

Einführung in Human Computer Systems<br />

Name: Prof. Dr.-techn. Dieter W. Fellner<br />

Gebäude/Raum: Frauenhoferstr. 5<br />

E-Mail-Adresse: d.fellner@gris.tu-darmstadt.de<br />

Fachgebiet: Graphisch-Interaktive Systeme<br />

Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Uni und Studium<br />

Bei folgenden Dozenten wirst du in diesem Semester Lehrveranstaltungen<br />

besuchen, einige davon werden sich auch in der <strong>Ophase</strong> zu dem<br />

Programmpunkt „Triff den Prof“ vorstellen.<br />

Im ersten Semester wirst du die Vorlesungen Grundlagen der <strong>Informatik</strong> I (GdI I), Formale<br />

Grundlagen der <strong>Informatik</strong> I und II (FGdI I und II) und Einführung in Human Computer Systems<br />

(HCS) hören, sofern du die in der Prüfungsordnung (siehe Artikel „Die Prüfungsordnung“)<br />

vorgeschlagenen Veranstaltungen besuchst.<br />

Im Folgenden sind die Dozenten aufgeführt, die diese Lehrveranstaltungen in diesem Semester<br />

halten und wie bzw. wo man sie erreichen kann. Alle bieten offene Sprechstunden an.<br />

Wann diese stattfinden, erfährst du zu Beginn der jeweiligen Veranstaltung.<br />

15 >


Uni und Studium<br />

Das Wesen der <strong>Informatik</strong><br />

Andreas Marc Klingler<br />

Eine kleine Geschichte über das<br />

Wesen der <strong>Informatik</strong>.<br />

Das Wesen der <strong>Informatik</strong> ist nun seit jeher<br />

das Logo der <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong>. Ein kleines<br />

Baby, das mit einem unschuldigen Grinsen<br />

auf einem Hocker sitzt – mit einem Maschinengewehr<br />

in der Hand. Einige Leute haben<br />

mit Verwunderung nachgefragt, was das<br />

denn soll. Hier ist die Antwort:<br />

Das Wesen der <strong>Informatik</strong> ist alt. Das sage<br />

ich nur, um eines klarzustellen: Das Wesen<br />

hat nichts mit Egoshootern zu tun. Die gab es<br />

damals nämlich noch gar nicht, vielleicht ähnliche<br />

Spiele, aber der Hype war mit Sicherheit<br />

nicht so groß wie heute. Was passiert, wenn<br />

man einem Baby ein Maschinengewehr in die<br />

Hand drückt? Es spielt damit rum, ohne zu<br />

wissen, was es eigentlich tut.<br />

Als es 1986 vom damaligen Chefredakteur<br />

Andreas Zeller des Inforz aufgegriffen wurde,<br />

war dies eigentlich unbeabsichtigt. Man<br />

suchte einen neuen Titelschriftzug für das<br />

Inforz, man hatte noch eine Grafik übrig und<br />

< 16 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

packte das Wesen provokant auf die Titelseite.<br />

Einige Leute beschwerten sich und man<br />

erklärte ihnen, das Wesen stünde für die Gefahren<br />

der noch so „jungen“ <strong>Informatik</strong>. So<br />

wurde das Wesen mit der Zeit auch zum offiziellen<br />

Maskottchen der <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong>.<br />

Im Jahr 2012 haben wir hier in Darmstadt<br />

Feierlichkeiten zu 40 Jahren <strong>Informatik</strong> in<br />

Deutschland. 40 Jahre, damit ist die <strong>Informatik</strong><br />

im Vergleich zu anderen Wissenschaften<br />

(Physik (Newton), Biologie (Darwin),<br />

Philosophie (Sokrates)) wirklich recht jung.<br />

Außerdem kann wohl niemand die Konsequenzen<br />

richtig abschätzen, die diese Wissenschaft<br />

mit sich bringt. Es geht in der <strong>Informatik</strong><br />

meistens darum, Probleme einfacher<br />

und effizienter automatisch zu losen als<br />

bisher. Zu wenig denkt man daran, dass sich<br />

dadurch neue, unerwartete Möglichkeiten<br />

bieten, die in den Händen der falschen Leute<br />

durchaus gefährlich sein können. Und das,<br />

obwohl es auf den ersten Blick nicht so aussieht.<br />

Was hat uns die <strong>Informatik</strong><br />

gebracht?<br />

Wir können auf passive RFID-Chips Daten<br />

speichern, sogar in unserem Körper oder dem<br />

unserer Haustiere. Wir können alle Einkäufe<br />

im Internet erledigen und müssen nicht mehr<br />

vor die Tür. Wir haben jegliche Art der Kommunikation<br />

ins Internet ausgelagert und Verbringen<br />

im Durchschnitt täglich 2 Stunden<br />

am Computer. Wir können auch Verbrecher<br />

überwachen und so die Gesellschaft schützen.<br />

Oder wir sperren sie hinter Türen, die<br />

mit biometrischen Sicherheitsverfahren für<br />

Unbefugte unpassierbar gemacht wurden.<br />

Aber: Machen wir wirklich alles<br />

richtig?<br />

• Röntgengerät Therac-25:<br />

inkorrekte Strahlungsdosierung des Computers.<br />

Mehrere Patienten wurden verstrahlt<br />

oder starben.


• At&T Telefonnetz:<br />

Switches stören sich<br />

nach einem Neustart<br />

durch gegenseitiges<br />

„Pingen“ und<br />

das Netz bricht zusammen.<br />

• Airbus Crash 1993:<br />

Bodenkontakt wird<br />

nicht korrekt erkannt,<br />

Bremsung erfolgt<br />

zu spät.<br />

• Ariane Flug 501:<br />

Rakete „zu schnell“<br />

für den gewählten<br />

Datentyp.<br />

$500.000.000 Schaden.<br />

Und neben diesen ganzen Katastrophen,<br />

wie ist die Gefahr eines „gläserenen“ Bürgers<br />

Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Uni und Studium<br />

durch das Internet einzuschätzen?<br />

Sollten wir<br />

nicht darauf achten, die<br />

Nutzer unserer Produkte<br />

zu schützen und<br />

ihnen nicht alle <strong>zur</strong><br />

Verfügung stehenden<br />

Daten zu entlocken?<br />

All dies hat die <strong>Informatik</strong><br />

wachsen lassen,<br />

und so muss sich jeder<br />

<strong>Informatik</strong>er seiner Verantwortung<br />

gegen-über<br />

der Gesellschaft bewusst<br />

sein. Wir haben<br />

die Mittel, einiges zu<br />

bewirken, tragen aber<br />

auch die Konsequenzen<br />

für unsere Innovationen.<br />

Andreas Marc Klingler<br />

überarbeitet von Patrick Toschka<br />

TU München<br />

xkcd.com<br />

17 >


Uni und Studium<br />

Einrichtungen an der Uni<br />

Dass sich Schule und Uni in vieler<br />

Hinsicht unterscheiden, wirst du<br />

schon gemerkt haben. Ein wesentliches<br />

Merkmal der Universität ist,<br />

dass sie kein geschlossenes System<br />

ist, sondern vielmehr aus einer Ansammlung<br />

mehr oder minder stark<br />

gekoppelter Institutionen besteht<br />

und sogar externe Organisationen<br />

in vielen Bereichen präsent sind.<br />

Über diejenigen, die du kennen solltest,<br />

kannst du in diesem Artikel<br />

mehr erfahren.<br />

Fach- und Studienbereiche<br />

Auch wenn es für dich wahrscheinlich<br />

schon offensichtlich ist: die TU Darmstadt ist<br />

in so genannte Fachbereiche unterteilt, deren<br />

jeweilige Schwerpunkte auf mindestens einer<br />

wissenschaftlichen Disziplin liegen. Es gibt<br />

insgesamt 13 Stück, die mit Zahlen zwischen 1<br />

und 20 nummeriert sind. So stehen zum Beispiel<br />

der Fachbereich 1 für Rechts- und Wirtschaftswissenschaften,<br />

FB 18 für die Elektrotechnik<br />

und FB 20 für die <strong>Informatik</strong>. Es gibt<br />

allerdings offensichtlich ein paar Lücken bei<br />

der Nummerierung, so gibt es beispielsweise<br />

keinen Fachbereich mit der Nummer 19. Was<br />

es allerdings noch gibt, sind diverse so genannte<br />

Studienbereiche wie Computational<br />

Engineering (CE) oder Informationssystemtechnik<br />

(IST), welche kleiner als Fachbereiche<br />

und in der Hauptsache durch einen sehr spezifischen<br />

Studiengang definiert sind. Dadurch<br />

sind auch die wissenschaftlichen Profile dieser<br />

Studienbereiche eingeschränkter als die<br />

der Fachbereiche.<br />

Nun sind aber Fach- und Studienbereiche<br />

nicht das untere Ende der Organisationsstruktur:<br />

Jeder Fachbereich ist wiederum in eine<br />

Menge Fachgebiete oder Arbeitsgruppen (die<br />

Benennung variiert zwischen den Fachbereichen)<br />

unterteilt, welche sich mit einem bestimmten<br />

Teilgebiet des jeweiligen Faches befassen<br />

und selbst wiederum in kleinere Grup-<br />

< 18 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

pen unterteilt sein können, die dann jeweils<br />

aus einem einzelnen Professor und seinen<br />

Mitarbeitern bestehen.<br />

An der Spitze eines jeden Fachbereiches<br />

steht ein so genannter Dekan, einer der Professoren<br />

des Fachbereiches. Seine Aufgabe ist<br />

die Geschäftsführung des Fachbereiches und<br />

die Leitung des Dekanats, der Verwaltung<br />

des Fachbereiches, sowie auch die Vertretung<br />

des Fachbereichees nach Außen. Zudem gibt<br />

es auch noch einen Studiendekan, der speziell<br />

die Lehre koordiniert und dadurch für die<br />

Studierenden oftmals von größerer Bedeutung<br />

ist als der Dekan.<br />

Verwaltung und Präsidium<br />

Nun besteht die Uni zwar aus vielen Fachbereichen,<br />

die alle durchaus auch ihre eigenen<br />

Regeln und Strukturen besitzen, nichtsdestotrotz<br />

sind sie zu einer größeren Struktur,<br />

nämlich der Universität zusammengeschlossen.<br />

Ähnlich den Dekanaten der einzelnen<br />

Fachbereiche ist das Präsidium die Geschäftsführung<br />

und Leitung der Verwaltung der<br />

Universität, nur eben eine Stufe höher. Es ist<br />

in sieben Dezernate aufgeteilt, die wiederum<br />

für verschiedene Aspekte der Verwaltung zuständig<br />

sind: so ist zum Beispiel das Dezernat<br />

II zuständig für Prüfungsangelegenheiten<br />

und koordiniert Klausurtermine und -räume<br />

aller Fachbereiche. Dem Präsidium steht der<br />

Präsident der Universität vor, welcher auch<br />

die Uni nach außen repräsentiert (weiteres<br />

dazu im Artikel „Politik an der Uni?“).<br />

Ebenfalls <strong>zur</strong> Verwaltung gehörig ist das<br />

Studierendensekretariat, welches die erste<br />

Anlaufstelle für Studierende ist, was Verwaltungsfragen<br />

angeht. Beispielsweise solltest du<br />

dich dorthin wenden, wenn sich deine Adresse<br />

geändert hat oder du irgendeine Bescheinigung<br />

von der Uni brauchst. Ähnlich dazu<br />

ist das Akademische Auslandsamt, welches<br />

speziell internationale Studierende verwaltet<br />

und auch ein gewisses Betreuungsangebot für<br />

diese bietet.


Serviceeinrichtungen<br />

Das Studierendensekretariat ist nicht die<br />

einzige Serviceeinrichtung an der Uni, die<br />

Studenten offen steht. Ebenfalls <strong>zur</strong> Uni gehörig<br />

ist das Hochschulrechenzentrum (hrz),<br />

welches unter anderem für die Rechner- und<br />

Netzwerkinfrastruktur der TU zuständig ist.<br />

Zudem ist das hrz auch für das e-Learning-<br />

Zentrum der Uni verantwortlich, in welchem<br />

Aufzeichnungen verschiedener Veranstaltungen<br />

öffentlich zugänglich gemacht werden.<br />

Auch verleiht das hrz diverse Medientechnik<br />

wie Beamer, Leinwände und ähnliches.<br />

Nicht mehr der Uni allein zugehörig ist das<br />

Studentenwerk Darmstadt, eine eigenständige,<br />

uniübergreifende Organisation, die unter<br />

anderem die Mensen der Darmstädter Unis<br />

betreibt, wie auch die darmstädter Studentenwohnheime.<br />

Auch das darmstädter Amt für<br />

Ausbildungsförderung (also BAföG) ist ins<br />

Studentenwerk integriert. Zudem bietet das<br />

Studentenwerk auch Beratungs- und Hilfsangebote,<br />

zum Beispiel Rechtsberatung, Kinderbetreuung,<br />

psychologische Beratung und diverse<br />

weitere Services, insbesondere auch speziell<br />

für internationale Studierende. Das Unisportzentrum,<br />

welches ein umfangreiches<br />

Sportangebot für Studierende bietet, ist ebenfalls<br />

nicht an die TU alleine gebunden.<br />

Genauso nicht rein <strong>zur</strong> Uni gehörig ist die<br />

Universitäts- und Landesbibliothek, die, wie<br />

der Name auch schon vermuten lässt, zusätzlich<br />

noch als Bibliothek und Archiv des Landes<br />

Hessen fungiert und damit auch mit vielen<br />

anderen öffentlichen Stellen in der Region<br />

verknüpft ist.<br />

Forschung<br />

Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Uni und Studium<br />

Neben der Forschung und Lehre, die an<br />

der Universität betrieben werden, gibt es in<br />

Darmstadt noch eine große Anzahl nicht-universitärer<br />

Forschungsinstitutionen, die jedoch<br />

trotzdem in mancher Hinsicht mit der TU zu<br />

tun haben. Sei das lediglich, indem sie Praktika<br />

oder HiWi-Jobs speziell für Studierende<br />

der TU anbieten, Forschungskooperationen<br />

pflegen oder gar ins Lehrangebot an der Uni<br />

eingebunden werden. Für <strong>Informatik</strong>er sind<br />

von diesen Instituten hauptsächlich das<br />

Fraunhofer-Institut für grafische Datenverarbeitung<br />

(IGD) und das Center for Advanced<br />

Security Research Darmstadt (CASED) von<br />

Relevanz, da Mitarbeiter dieser Institute oftmals<br />

auch Pflichtveranstaltungen in der <strong>Informatik</strong><br />

halten. Ebenfalls in Darmstadt ansässig<br />

ist auch noch das Fraunhofer-Institut für Sichere<br />

Informationstechnologie (SIT), welches<br />

allerdings weniger stark an der TU vertreten<br />

ist.<br />

Ebenfalls noch erwähnenswert (wenn auch<br />

für Studierende der <strong>Informatik</strong> von eher sekundärer<br />

Bedeutung) ist die Gesellschaft für<br />

Schwerionenforschung (GSI) mit Sitz im zum<br />

Darmstadt gehörigen Wixhausen. An diesem<br />

Forschungszentrum, das einen der größten<br />

Ringbeschleuniger der Welt betreibt, wurde<br />

unter anderem das nach der Stadt seines Sitzes<br />

benannte Element Darmstadtium nachgewiesen.<br />

Stefan Gries<br />

19 >


Uni und Studium<br />

Selbstbestimmende<br />

Studierendenschaft<br />

In der Universität haben die Studenten<br />

das Sagen? Das mag zwar<br />

etwas übertrieben klingen, es entspricht<br />

aber insofern der Wahrheit,<br />

alsdass wir Studenten einiges mit<strong>zur</strong>eden<br />

haben.<br />

Wo man hinschaut, arbeiten Studenten<br />

Hand in Hand im Unibetrieb, sei es bei der<br />

Organisation von Partys oder bei wichtigen<br />

hochschulpolitischen Entscheidungen.<br />

<strong>Fachschaft</strong><br />

Die <strong>Fachschaft</strong> war wahrscheinlich mit deine<br />

erste Begegnung mit anderen Studenten -<br />

darunter auch die vielen Helfer bei der <strong>Ophase</strong>.<br />

Ohne diese wären so große Veranstaltungen<br />

höchstwahrscheinlich gar nicht möglich.<br />

Die <strong>Fachschaft</strong> hat durch ihre Präsenz in verschiedenen<br />

Komissionen der Universität ein<br />

geltendes Mitstimmungsrecht und ist jederzeit<br />

Ansprechpartner für die Studenten des<br />

Fachbereichs. Sie handelt im Interesse der Studenten<br />

und hat sich schon das ein oder andere<br />

Mal auch vor Professoren für sie eingesetzt.<br />

Und das alles unentgeltlich.<br />

AStA<br />

Eine weitere wichtige Gruppe ist der<br />

„AstA”. Dieser setzt sich für hochschulpolitische<br />

Ziele ein und unterstützt Studenten, wo<br />

< 20 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

er kann. Hier in Darmstadt kämpft der AStA<br />

zum Beispiel auch für bessere Wohnverhältnisse<br />

für Studenten.<br />

Lehre<br />

Im Lehrbetrieb übernehmen die Studenten<br />

ebenfalls sehr wichtige Rollen, hier merkt<br />

man meist erst den Unterschied <strong>zur</strong> Schule.<br />

An nahezu jeder Veranstaltung sind Studenten<br />

organisatorisch eingespannt. Ohne sie fiele<br />

deren Durchführung zumindest wesentlich<br />

schwerer.<br />

Viele Professoren haben Assistenten die ihnen<br />

bei der Vorbereitung des Stoffs helfen<br />

und für sie einspringen, wenn sie krank sind.<br />

Übungsgruppen (wie im Artikel „Übers Lernen”<br />

beschrieben) werden von Tutoren geleitet.<br />

Das sind ebenfalls Studenten, die das jeweilige<br />

Fach schon abgeschlossen haben und<br />

anhand von Übungen den Stoff aus der Vorlesung<br />

nahebringen.<br />

Und natürlich sind auch bei vielen Uni-<br />

Projekten Studenten involviert, die mit genauso<br />

viel Engagement Forschung betreiben.<br />

Wie es im Unibetrieb abläuft, wirst du in<br />

den nächsten Wochen noch kennen lernen, du<br />

kannst dich aber ab jetzt auch als Teil der<br />

selbstorganisierten Studierendenschaft betrachten<br />

und einen Teil dazu beitragen.<br />

Patrick Toschka


Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Uni und Studium<br />

Fragen und Antworten rund ums<br />

Thema <strong>Fachschaft</strong><br />

Im Artikel über die „selbstbestimmende<br />

Studierendenschaft“ wurde<br />

auch die Rolle der <strong>Fachschaft</strong>en<br />

grob erläutert. In diesem Artikel erfährst<br />

du, was deine <strong>Fachschaft</strong> eigentlich<br />

genau tut, mit welchen Anliegen<br />

du dich an sie wenden und<br />

auch, wie du dich selbst einbringen<br />

kannst.<br />

Wofür steht eigentlich „die <strong>Fachschaft</strong>“?<br />

Der Begriff der <strong>Fachschaft</strong> beschreibt eigentlich<br />

die Gesamtheit der Studierenden eines<br />

Fachbereiches, in deinem Fall also der <strong>Informatik</strong>.<br />

Dementsprechend gehörst also auch<br />

du selbst <strong>zur</strong> <strong>Fachschaft</strong> der <strong>Informatik</strong> dazu,<br />

sofern du <strong>Informatik</strong> studierst.<br />

Warum also nur „eigentlich“?<br />

Das liegt daran, dass im alltäglichen<br />

Sprachgebrauch der <strong>Informatik</strong>-Studierenden<br />

unter dem Begriff „die <strong>Fachschaft</strong>“ nur ein<br />

paar wenige Studierende verstanden werden,<br />

diejenigen nämlich, die man streng genommen<br />

als „aktive <strong>Fachschaft</strong>“ bezeichnet.<br />

Was unterscheidet nun diese Studierenden<br />

vom Rest der eigentlichen <strong>Fachschaft</strong>?<br />

In erster Linie ihr freiwilliges ehrenamtliches<br />

Engagement für die restlichen Studierenden,<br />

um deren Studiensituation zu verbessern<br />

oder zumindest zu verhindern, dass diese<br />

schlechter wird.<br />

Und was kann die <strong>Fachschaft</strong> dann konkret<br />

bewirken?<br />

Um diese Frage zu beantworten, solltest du<br />

dich an das <strong>zur</strong>ückerinnern, was im Artikel<br />

über die selbstbestimmende Studierendenschaft<br />

steht: ähnlich wie an der Schule eine<br />

Schülervertretung existiert, gibt es an der Uni<br />

den AStA, der sich um die Belange aller Studierenden<br />

an der Uni kümmert. Wenn wir<br />

nun bei dieser Metapher bleiben, kannst du<br />

die (aktiven) <strong>Fachschaft</strong>en der verschiedenen<br />

Fachbereiche grob mit den Stufensprechern in<br />

der Schule vergleichen: Die aktive <strong>Fachschaft</strong><br />

ist im Regelfall dein erster Ansprechpartner,<br />

wenn am Fachbereich etwas passiert, was deine<br />

Studiensituation negativ beeinflusst oder<br />

wenn du Vorschläge hast, wie man die Studiensituation,<br />

zumindest was deinen Studiengang<br />

betrifft, verbessern könnte. Nicht selten<br />

kommt es zum Beispiel vor, dass in einer Veranstaltung<br />

die Inhalte der Vorlesung nicht<br />

gut auf die entsprechenden Übungen abgestimmt<br />

sind, was in ohnehin schwierigeren<br />

Fächern für viel Frustration sorgen kann. In<br />

so einem Fall kannst du dich (am besten gemeinsam<br />

mit ein paar anderen betroffenen<br />

Kommilitonen) an die <strong>Fachschaft</strong> wenden,<br />

sodass diese deine Beschwerde dann an den<br />

entsprechenden Veranstalter weitergeben<br />

können. Das mag zwar länger dauern als dich<br />

direkt an den Dozenten zu wenden, hat aber<br />

zwei große Vorteile: zum einen bleibst du dadurch<br />

im Regelfall anonym und zum anderen<br />

genießt die <strong>Fachschaft</strong> auch unter den Dozenten<br />

ein recht hohes Ansehen, wodurch so<br />

eine Beschwerde mehr Gewicht bekommt,<br />

wenn sie durch die <strong>Fachschaft</strong> vorgetragen<br />

wird. Und nicht zuletzt haben Vertreter der<br />

<strong>Fachschaft</strong> auch Einfluss auf die Fachbereichspolitik<br />

und können derartige Konflikte<br />

auch weiter nach oben tragen, sodass im Extremfall<br />

sogar der Dekan selbst ein Machtwort<br />

sprechen kann.<br />

Muss ich mich also mit allem, was mich<br />

an einer Veranstaltung stört, an die <strong>Fachschaft</strong><br />

wenden?<br />

Natürlich nicht. Die <strong>Fachschaft</strong> nimmt sich<br />

hauptsächlich gravierender Probleme an, von<br />

denen viele Studierende betroffen sind oder<br />

die zu beheben größere „Lobbyarbeit“ erfordern.<br />

Wenn du ein persönliches Problem mit<br />

einem Dozenten hast oder mit Kleinigkeiten,<br />

21 >


Uni und Studium<br />

was eine Veranstaltung angeht, dann ist es<br />

meist zeitsparender und unkomplizierter, sich<br />

mal direkt an den betreffenden Veranstalter<br />

zu wenden und diesen freundlich auf die von<br />

dir festgestellten Mängel hinzuweisen.<br />

Wie kann ich denn die <strong>Fachschaft</strong> erreichen,<br />

sollte ich nun wirklich mal ein<br />

schwerwiegenderes studientechnisches<br />

Problem haben?<br />

Da gibt es verschiedene Wege: Der „korrekteste“<br />

ist, dein Aliegen bei einer <strong>Fachschaft</strong>ssitzungen,<br />

die normalerweise jeden<br />

Mittwoch um 18 Uhr in D120 stattfinden, als<br />

Tagesordnungspunkt vorzubringen. Meist<br />

kannst du aber auch sonst im <strong>Fachschaft</strong>sraum<br />

S2|02 D120 irgendjemanden von der<br />

aktiven <strong>Fachschaft</strong> antreffen und Fragen stellen<br />

oder Probleme ansprechen. Wenn dir der<br />

oder die Angesprochene auch manchmal<br />

nicht direkt helfen kann, kann er oder sie aber<br />

normalerweise zumindest sagen, an wen du<br />

dich sonst noch wenden könntest oder Fragen<br />

und Probleme an den Rest der <strong>Fachschaft</strong> weiterreichen.<br />

Falls du nicht persönlich nach<br />

D120 kommen kannst oder willst, oder falls<br />

mal niemand da sein sollte, kannst du immer<br />

noch an die <strong>Fachschaft</strong>s-Mailingliste<br />

wir@D120.de schreiben.<br />

Nun wird schon die ganze Zeit mit dem<br />

Begriff der „Studiensituation“ um sich<br />

geworfen – um welche Aspekte des Studiums<br />

kümmert sich die <strong>Fachschaft</strong> denn<br />

nun genau?<br />

Die <strong>Fachschaft</strong> ist natürlich auch hochschulpolitisch<br />

aktiv, hauptsächlich (aber nicht<br />

ausschließlich) auf Fachbereichsebene: hier<br />

werden drei studentische Vertreter in den<br />

Fachbereichsrat gewählt und haben somit<br />

Mitspracherecht, was einige Entscheidungen<br />

am Fachbereich betrifft. Ebenso arbeiten einige<br />

<strong>Fachschaft</strong>ler auch in verschiedenen Ausschüssen<br />

und Kommissionen am Fachbereich<br />

mit, zum Beispiel im QSL-Ausschuss, der sich<br />

mit der Investition der QSL-Fördermittel des<br />

Landes Hessen befasst oder dem Lehr- und<br />

Studienausschuss (LuSt), der sich mit allen<br />

lehrbezogenen Themen auseinandersetzt. Da<br />

< 22 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

eine Aufzählung aller Gremienarbeiten hier<br />

den Rahmen sprengen würde, sei an dieser<br />

Stelle auf [1] verwiesen, wo du eine ausführlichere<br />

Auflistung aller hochschulpolitischen<br />

Tätigkeiten der <strong>Fachschaft</strong> findest.<br />

Das klingt ja nun sehr nach serious business<br />

– macht die <strong>Fachschaft</strong> denn nur Politik?!<br />

Hochschulpolitisches Engagement ist ein<br />

wichtiger Teil der <strong>Fachschaft</strong>sarbeit aber bei<br />

weitem nicht der Einzige. Neben den oben<br />

Genannten gibt es noch jede Menge anderer<br />

Aktivitäten, für die die <strong>Fachschaft</strong> ganz oder<br />

zumindest zu einem guten Teil verantwortlich<br />

ist. Die offensichtlichste <strong>Fachschaft</strong>saktivität<br />

erlebst du gerade mit: Die gesamte<br />

<strong>Ophase</strong> wird von der aktiven <strong>Fachschaft</strong> organisiert<br />

und viele der Tutoren und Helfer<br />

sind auch anderweitig in der <strong>Fachschaft</strong> aktiv.<br />

Das <strong>Ophase</strong>n-Inforz, in dem du gerade liest,<br />

ist eine Sonderausgabe des Inforz, der Zeitschrift<br />

der Studierenden der <strong>Informatik</strong>, welches<br />

auch von einer Redaktion, die überwiegend<br />

aus <strong>Fachschaft</strong>lern besteht, geführt, organisiert<br />

und mehrmals im Semester veröffentlicht<br />

wird. Des weiteren organisiert die<br />

<strong>Fachschaft</strong> auch die am Ende jedes Semesters<br />

durchgeführte Evaluation der Lehrveranstaltungen<br />

und wertet deren Ergebnisse aus.<br />

Aber auch für einige Freizeitaktivitäten am<br />

Fachbereich setzt sich die <strong>Fachschaft</strong> ein:<br />

Jedes Jahr werden von der <strong>Fachschaft</strong> das<br />

Sommerfest und die Nikolausfeier mitorganisiert<br />

und auch der monatlich stattfindende<br />

Gesellschaftsspieleabend Games no Machines<br />

(GnoM), zu dem du mehr Informationen im<br />

Freizeitteil finden kannst, wird von der <strong>Fachschaft</strong><br />

veranstaltet. Neben diesen gibt es noch<br />

eine ganze Menge Aktivitäten mehr, eine genauere<br />

Übersicht findest du unter [2].<br />

Himmel, man liest ja in fast jedem Satz<br />

das Wort „organisiert“! Braucht man bei<br />

dieser Menge an Tätigkeiten nicht Unmengen<br />

von Leuten?<br />

Das tut man in der Tat und leider mangelt<br />

es auch genau an diesen. Die gesamte <strong>Fachschaft</strong>sarbeit<br />

ist nun mal ehrenamtlich, wes-


halb viele Studierende wenig motiviert sind,<br />

neben dem zeitaufwändigen Studium auch<br />

noch Zeit in etwas zu investieren, wovon sie<br />

selbst am Ende noch mit am wenigsten haben.<br />

Nun stell dir aber mal vor, wie dein Studium<br />

laufen würde, wenn es die <strong>Ophase</strong> nicht<br />

gäbe oder sich niemand mal organisiert dafür<br />

einsetzen würde, dass Dozenten, die<br />

miserable Vorlesungen halten, ebendies nach<br />

Möglichkeit nicht wieder tun. Hauptsächlich<br />

der Arbeit der <strong>Fachschaft</strong> in den letzten Jahren<br />

und Jahrzehnten ist es zu verdanken, dass<br />

die Studienbedingungen heutzutage gar nicht<br />

mal so schlecht sind, auch wenn es an vielen<br />

Stellen immer noch Verbesserungsbedarf gibt.<br />

Ein Problem, was von vielen Studierenden<br />

auch noch übersehen wird ist, dass auch <strong>Fachschaft</strong>ler<br />

Studenten sind, irgendwann mal ihr<br />

Studium abschließen und die Uni danach verlassen.<br />

Daher ist die aktive <strong>Fachschaft</strong> kontinuierlich<br />

auf Nachwuchs angewiesen.<br />

Bei der Menge an Arbeit, die die <strong>Fachschaft</strong><br />

hat, muss man sich aber auch nicht<br />

wundern, dass das von Mitarbeit abschreckt.<br />

Das ist eine sehr einseitige Sichtweise. Natürlich<br />

gibt es in der <strong>Fachschaft</strong> viel zu tun,<br />

aber auf der anderen Seite würden sich diese<br />

Arbeiten viel besser in kleine Portionen verteilen<br />

lassen, wenn mehr Leute mithelfen. Insbesondere<br />

gibt es auch jede Menge kleinere oder<br />

einmalige Aktionen, bei denen mal Helfer gebraucht<br />

werden, ohne dass man sich wirklich<br />

tief in fachschaftsspezifische Themen einarbeiten<br />

muss.<br />

Weiterführende Informationsquellen<br />

[1 ] http://www.d120.de/gremien/<br />

[2] http://www.d120.de/aktivitaeten/<br />

[3] http://www.d120.de<br />

[4] http://daswesentliche.d120.de/<br />

[5] https://www.fachschaft.informatik.tu-darmstadt.de/mailman/listinfo<br />

Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Uni und Studium<br />

Echt? Wie erfahre ich denn von so was,<br />

damit ich mich hin und wieder mal einbringen<br />

kann?<br />

Über das, was in der <strong>Fachschaft</strong> ansteht,<br />

kannst du dich auf viele Arten und Weisen<br />

informieren. Immer eine gute Anlaufstelle ist<br />

der <strong>Fachschaft</strong>sraum S2|02 D120, in dem sich<br />

mit hoher Wahrscheinlichkeit <strong>Fachschaft</strong>ler<br />

aufhalten, die dir zumindest erzählen können,<br />

was gerade aktuelle Themen sind. Wenn<br />

du aber einen tieferen Einblick in die Arbeit<br />

der <strong>Fachschaft</strong> bekommen möchtest, solltest<br />

du eine <strong>Fachschaft</strong>ssitzung besuchen, die jeden<br />

Mittwoch um 18:00 Uhr stattfindet.<br />

Hauptsächlich zu diesen Sitzungen werden<br />

alle gerade wichtigen Themen angesprochen<br />

und diskutiert, während der <strong>Fachschaft</strong>sraum<br />

zu anderen Zeiten hauptsächlich als offener<br />

Aufenthaltsraum, aber auch für <strong>Fachschaft</strong>sarbeiten<br />

genutzt wird. Wenn du dich über<br />

das informieren möchtest, was gerade in diesen<br />

Sitzungen Themen sind, kannst du diese<br />

auch in den auf der Website <strong>zur</strong> Verfügung<br />

gestellten Sitzungsprotokolle nachlesen. Andere<br />

Möglichkeiten, dich über die <strong>Fachschaft</strong><br />

und deren Tätigkeiten zu informieren, sind<br />

die <strong>Fachschaft</strong>s-Website [3], der <strong>Fachschaft</strong>s-<br />

Blog das Wesentliche [4] oder der Twitter-<br />

Account @D120de. Falls du dich nur hin und<br />

wieder oder nur in einem bestimmten Bereich<br />

beteiligen möchtest, kannst du dich auch auf<br />

einer der offenen Mailinglisten, zum Beispiel<br />

Helfer@D120.de, eintragen, eine Auflistung<br />

davon findest du unter [5].<br />

Stefan Gries<br />

23 >


Freizeit<br />

„Das Semester ist eine unangenehme Unterbrechung der<br />

Ferien.“<br />

Johann Jakob Nöggerath (auch Noeggerath), (1788 - 1877), dt.<br />

Mineraloge und Geologe, ab 1814 Königlich Preußischer Geheimer<br />

Bergrat


Leben in Darmstadt<br />

Weil Lernen eben nicht alles ist:<br />

auch als Student sollte man sich<br />

Freizeit gönnen. Und da man in<br />

Darmstadt viel unternehmen kann,<br />

findest du hier einige Anregungen.<br />

Die vorigen Seiten haben sich mit der akademischen<br />

Seite des Studiums beschäftigt.<br />

Zum Studium gehört aber noch ein anderer,<br />

wichtiger Teil: die Freizeit. Sie dient als Ausgleich<br />

zu einem anstrengenden Tag und<br />

schenkt Erholung, um den nächsten Tag mit<br />

neuer Kraft meistern zu können und: sie lenkt<br />

uns ab und hilft so, den Kopf wieder frei zu<br />

bekommen.<br />

Deshalb ist es so wichtig, gerade auch in<br />

angespannten Wochen auf fest eingeplante<br />

Einfach mal abschalten<br />

Eine der angenehmsten Möglichkeiten,<br />

seine Freizeit zu verbringen, ist<br />

einfach mal abzuschalten und sich<br />

zu entspannen, was besonders an<br />

wärmeren Tagen an der frischen<br />

Luft äußerst angenehm ist.<br />

Der Darmstädter findet in seiner Heimat<br />

eine Vielzahl schöner Orte zum Wohlfühlen<br />

und Entspannen, welche selbst von älteren Semestern<br />

unentdeckt bleiben: Im Norden der<br />

Bürgerpark direkt am Nordbad, im Süden an<br />

der Heidelberger Straße der Prinz-Emil-Garten<br />

und die Orangerie, am Ostbahnhof der<br />

Tiergarten Vivarium und die Rosenhöhe.<br />

Den Herrngarten, Darmstadts größte Parkanlage,<br />

kann man als <strong>Informatik</strong>student dagegen<br />

nicht übersehen, denn er befindet sich direkt<br />

auf der Rückseite des Piloty-Gebäudes.<br />

Auch die Mathildenhöhe mit dem Hochzeitsturm<br />

als Wahrzeichen Darmstadts und regel-<br />

Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Freizeitpausen zu achten. Lernen ist wichtig,<br />

aber mit einem freien Kopf geht es deutlich<br />

leichter. Ein Praktikum muss fertig werden,<br />

die Abgabe steht bevor - wenn du nicht erst<br />

am letzten Tag anfängst, muss du nicht bis<br />

Mitternacht daran arbeiten.<br />

Zur guten Freizeitgestaltung gehören gesellige<br />

Treffen (Partys, Spielabende usw.) genauso<br />

wie sportliche Aktivitäten. Die folgenden<br />

Seiten sollen dir dabei helfen, die verschiedenen<br />

Möglichkeiten in Darmstadt kennenzulernen<br />

und das für dich passende Freizeitprogramm<br />

zusammenzustellen.<br />

Tobias Freudenreich, Martin Tschirsich,<br />

Stefan Gries<br />

mäßigem Kunst- und Kulturprogramm darf<br />

nicht unbekannt bleiben.<br />

Im Sommer versprechen Freibäder und Badeseen<br />

Abkühlung: Neben den Schwimmbädern<br />

der Stadt, über die man sich am besten<br />

direkt online informiert, gibt es noch folgende<br />

Empfehlungen für Studenten: Das kleine Uni-<br />

Freibad direkt neben dem Hochschulstadion,<br />

welches durch kostenlosen Eintritt mit Studentenausweis<br />

und WLAN-Versorgung auf<br />

der Liegewiese punkten kann. Schwimmfreunde<br />

müssen sich wegen einer Komplettsanierung<br />

noch ein wenig gedulden, die Wasserfläche<br />

bleibt bis dahin geschlossen.<br />

Wer lieber im See badet, der begibt sich<br />

kostenlos in das Arheilger Mühlchen oder in<br />

die Grube Prinz von Hessen. Beide liegen<br />

aber etwas außerhalb, näher an der Uni ist<br />

der Große Woog.<br />

Tobias Freudenreich, Martin Tschirsich,<br />

Stefan Gries<br />

Freizeit<br />

25 >


Freizeit<br />

Sport<br />

Wie keine andere Freizeitaktivität<br />

eignet sich Sport dazu, den Kopf<br />

frei zu bekommen und die Kreativität<br />

zu fördern: Gesellig ist es allemal,<br />

die Sportart sollte allerdings<br />

zu den eigenen Bedürfnissen passen.<br />

Wer wettkampforientiert ist, tendiert eher<br />

zu Ball- und Kampfsportarten, Wer beim<br />

Sport treiben lieber seine Ruhe hat und die<br />

Natur genießen möchte, fährt mit dem Rad<br />

<strong>zur</strong> Burg Frankenstein oder geht im Park joggen.<br />

Insbesondere auch für die Unentschlossenen<br />

bietet sich ein Blick in den Katalog des<br />

Unisport-Zentrums (USZ) an - die perfekte<br />

Anlaufstelle für Aktiv- und Gelegenheitssportler.<br />

Das Unisport-Zentrum bietet für alle<br />

Studierenden und Bediensteten rund 250<br />

Sportangebote in 90 Sportarten pro Woche.<br />

Von Fitnessveranstaltungen wie Aerobic oder<br />

Schwitz-Fit über Ballsportarten wie Badminton<br />

und Fußball bis hin zu den außergewöhnlicheren<br />

Sportarten wie Einradhockey, Kanupolo,<br />

Unterwasser-Rugby oder Ultimate Frisbee<br />

ist fast alles vertreten.<br />

Das größtenteils kostenlose Hochschulsportangebot<br />

wird jedes Semester in einem<br />

Programm-Handzettel und im Internet unter<br />

der Adresse [1] veröffentlicht, dort findet sich<br />

auch eine Online-Anmeldung für alle Kurse.<br />

Das Unisport-Zentrum betreibt zudem eine<br />

eigene Golf-Übungsanlage und das Sportund<br />

Gesundheitszentrum, ein Fitnessstudio<br />

für Studierende und Bedienstete. Neben diesen<br />

permanenten Einrichtungen werden zusätzlich<br />

noch einzelne Workshops wie Tauchen<br />

oder Stepptanz angeboten.<br />

Weiterführende Informationsquellen<br />

[1 ] http://www.usz.tu-darmstadt.de/<br />

[2] http://www.adh.de<br />

< 26 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Am besten gehst du einfach hin und meldest<br />

dich kurz nach Semesterbeginn an, lediglich<br />

einige spezielle Kurse verlangen zusätzlich<br />

die Zahlung einer geringen Gebühr. Das<br />

beliebteste Angebot war in den vergangenen<br />

Semestern das Uni-Freibad am Hochschulstadion,<br />

dieses wird jedoch noch für einige<br />

Zeit renoviert. Als Student wirst du es nach<br />

Fertigstellung kostenlos benutzen können.<br />

Darüber hinaus führt das studentische<br />

Sportreferat in jedem Semester interne Hochschulmeisterschaften<br />

(IHM) in verschiedenen<br />

Sportarten wie Fußball, Badminton, Tischtennis<br />

und Volleyball durch. Wettkampfinteressierte<br />

Studenten können außerdem an den<br />

Deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM)<br />

teilnehmen. Die Ausschreibungen und Meldetermine<br />

findest du auf den Internetseiten<br />

des USZ (IHM) oder unter [2] (DHM).<br />

Leider sind einige Angebote des USZ überlaufen<br />

und eignen sich tatsächlich nur zum<br />

Kennenlernen. Hier bietet es sich dann an, einem<br />

der lokalen Sportvereine beizutreten.<br />

Aus Platzgründen können wir hier keine<br />

Übersicht geben, aber eine kurze Suche im Internet<br />

führt hier schnell zu Erfolg. Oft bieten<br />

diese Vereine für Studenten auch vergünstigte<br />

Beiträge an.<br />

Solltest du bisher noch nicht fündig geworden<br />

sein, warten in Darmstadt neben der Eissporthalle<br />

und einem Kletterwald am Hochschulstadion<br />

noch diverse Parks und weitere<br />

Schwimmbäder sowie viele andere Angebote<br />

auf dich.<br />

Tobias Freudenreich, Martin Tschirsich,<br />

Stefan Gries


Darmstadt kulinarisch<br />

Darmstadt bietet einige Essensund<br />

Ausgehmöglichkeiten. Einige<br />

davon verstecken sich aber.<br />

Frühstücken…<br />

Besonders während der vorlesungsfreien<br />

Zeit möchtest du sicher gerne einmal mit<br />

Kommilitonen gemütlich Frühstücken.<br />

Hier bietet sich das Café Chaos an, bis<br />

24 Uhr wirst du hier mit frischen Brötchen<br />

versorgt. Am Marktplatz befinden sich das<br />

Café Extrablatt sowie Bormuth - beide bieten<br />

ein reiches Frühstücksbuffet. Auf der Nordseite<br />

des Herrngartens findet man zwei meist<br />

gut besuchte Cafés und direkt gegenüber das<br />

Schwarz-Weiß-Café und das Carpe Diem.<br />

Auf der anderen Seite der Universität gibt<br />

es noch das 3klang am Riegerplatz mit einem<br />

sonntäglichen Buffet der Spitzenklasse.<br />

Einfach nur essen…<br />

Wer mittags Hunger bekommt, geht meist<br />

in die Mensa, denn dort gibt's brauchbares,<br />

günstiges Essen. Aber womit den Magen füllen,<br />

wenn die Mensa schon geschlossen hat<br />

oder du einfach mal Abwechslung von der<br />

Mensaspeisekarte brauchst?<br />

Auf der Lichtwiese gibt es quasi keine Alternativen,<br />

dort finden aber in der Regel keine<br />

Veranstaltungen für <strong>Informatik</strong>er statt. In der<br />

Stadtmitte hast du dagegen eine große Auswahl<br />

an Alternativen: Dönerläden, Asia-Imbisse,<br />

Fastfood-Ketten - alle kaum zu übersehen.<br />

Bei manchen gibt es sogar spezielle Studentenangebote.<br />

Noch deutlich näher an der Uni sind Hotzenplotz<br />

(abends geöffnet) und Hobbit. Beide<br />

Kneipen liegen in der Lauteschlägerstraße<br />

(östlich von Wellnitz), wobei es im Hobbit<br />

mittags Pizzen günstiger gibt. Im Herrngarten<br />

findet sich noch das Herrngarten-Café. Hinter<br />

Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

dem Mathebau liegt das Petri mit Biergarten<br />

und bayerischer Küche. Die Auswahl ist nicht<br />

sehr groß, dafür ist das Essen gut.<br />

Ein wahrer Geheimtipp für Suppenliebhaber:<br />

Suppenkult Elisabeth in der Schulstraße.<br />

Etwas trinken…<br />

Für ein (oder mehr) Bier am Abend bieten<br />

sich Pubs an: das An Sibin in der Landgraf-<br />

Georg-Str. und das Green Sheep in der Erbacher<br />

Straße, bei Letzterem gibt es außerdem<br />

von 18 bis 20 Uhr Pizza zum halben Preis.<br />

Beide befinden sich in der Nähe des Gebäudes<br />

S3|06.<br />

Am Kopernikusplatz findet man ebenfalls<br />

einen Pub mit sehr leckerem Essen. Wer es<br />

weniger „Englisch“ mag, kann das Schlossgartencafé<br />

aufsuchen: es befindet sich direkt<br />

auf der Bastion am Schloss (über die Brücke<br />

und dann gleich rechts).<br />

Draußen sitzen kann man im Sommer im<br />

Biergarten Lichtwiese, direkt bei der Mensa<br />

Lichtwiese, sowie im Biergarten Darmstadt in<br />

der Dieburger Straße.<br />

Wenn du Bier lieber direkt von der Brauerei<br />

trinken möchtest hast du in Darmstadt<br />

große Auswahl: die Grohe-Brauerei an der<br />

Nieder-Ramstädter-Straße, den Ratskeller am<br />

Marktplatz oder das Braustüb'l am Hauptbahnhof<br />

warten auf deinen Besuch.<br />

Für Cocktail-Liebhaber empfiehlt sich das<br />

Enchilada (mexikanisch, Happy Hour bis 20<br />

Uhr) und das Corroboree (australisch, dienstags<br />

Cocktails für die Hälfte) in der Kasinostraße<br />

(Haltestelle Rhein-/Neckarstraße). Außerdem<br />

gibt es noch die Havanna-Bar in der<br />

Lautenschlägerstraße und das Sausalitos in<br />

der Nähe von S3|06.<br />

Tobias Freudenreich, Martin Tschirsich,<br />

Stefan Gries<br />

Freizeit<br />

27 >


Freizeit<br />

Abendprogramm<br />

Heute abend schon was vor…?<br />

Kino<br />

In Darmstadt gibt es diverse Kinos: das CinemaxX<br />

am Bahnhof und die kleineren Kinosäle<br />

Helios, Pali, Festival und Rex in der Nähe<br />

des Luisenplatzes. Das komplette Programm<br />

findest du tagesaktuell unter [1].<br />

Als gute Alternative zum normalen Kino<br />

gibt es die Vorstellungen des Filmkreises. In<br />

der Regel finden während der Vorlesungszeit<br />

jede Woche zwei Filmvorführungen statt. Dazu<br />

gibt es vorher jeweils einen Kurzfilm, dafür<br />

aber kaum Werbung und vor allem kein<br />

Popcornmonopol – Essen und Getränke dürfen<br />

selbst mitgebracht werden.<br />

Jede Vorführung kostet einen kleinen Geldbetrag.<br />

Zusätzlich muss ein Mitgliedsausweis<br />

erworben werden, welcher zusammen mit<br />

dem Eintritt aber immer noch weniger als ein<br />

normaler Kinobesuch kostet und ein Jahr lang<br />

gültig ist; er kann vor jeder Vorstellung direkt<br />

an der Kasse gekauft werden.<br />

Wer's lieber luftig mag, kann im Sommer<br />

im Schlosshof Open-Air-Kinovorführungen<br />

besuchen.<br />

Theater<br />

Viel Kultur bietet ein Besuch im Staatstheater<br />

Darmstadt. Studenten erhalten hier unter<br />

Vorlage des Studienausweises einen Rabatt<br />

von 50%. Darüber hinaus erhalten Studenten<br />

ab drei Tage vor Veranstaltungsbeginn die<br />

Restkarten, egal welcher Preisklasse, kostenlos.<br />

So kann ein Theaterbesuch deutlich günstiger<br />

sein als Kino.<br />

Außerdem gibt es auch noch TAP (die Komödie)<br />

und das halbNeun-Theater.<br />

Eine komplette Übersicht über das Darmstäder<br />

Theaterprogramm findest du unter [2].<br />

Lyrik<br />

Definitiv lohnenswert ist der Besuch einer<br />

Dichterschlacht. Diese finden meist in der<br />

Centralstation statt. Unter [3] gibt es dazu ak-<br />

< 28 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

tuelle Termine. Außerdem gibt es in Seeheim<br />

noch die Open-Air-Dichterschlacht.<br />

Wem das noch nicht genug ist, der kann<br />

die Dreidichternacht im Schlosskeller besuchen:<br />

jeweils 3 Termine mit 3 Dichtern, die<br />

zusammen auftreten. Wer sogar selbst einmal<br />

rhetorisch aktiv werden will, meldet sich am<br />

besten einmal beim Debattierklub WortSport<br />

Darmstadt.<br />

Musik<br />

Im Schlosskeller (im Innenhof des Schlosses)<br />

gibt es je nach Wochentag verschiedene<br />

Musikrichtungen zu hören. Das Angebot ist<br />

breit gefächert und oft hört man bisher Ungehörtes.<br />

Zusätzlich finden hier in unregelmäßigen<br />

Abständen Musikevents statt. Einfach<br />

mal auf [4] vorbeischauen.<br />

Musik und Kabarett gibt es in der<br />

Centralstation (im Innenhof des City-Carree).<br />

Tickets und Informationen zum aktuellen<br />

Programm gibt es unter [5]. Ein ähnliches Angebot<br />

gibt es im neuen Darmstädter Kongresszentrum,<br />

dem darmstadtium. Wem die<br />

Leuchtwerbung über dem Haupteingang<br />

nicht auffällt, der kann unter [6] die kommenden<br />

Veranstaltungen nachschlagen.<br />

Das Uni-Urgestein beim Musikangebot ist<br />

das 603qm, was sich direkt neben der Mensa<br />

befindet. Hier finden nicht nur Partys diverser<br />

<strong>Fachschaft</strong>en statt, sondern auch die unterschiedlichsten<br />

Musikveranstaltungen, zumeist<br />

abseits des Mainstream.<br />

Freunde klassischer Musik kommen mit<br />

den Aufführungen der Philharmonie Merck<br />

im regionalen Umfeld sowie den Konzerten<br />

im Staatstheater auf ihre Kosten. Zuweilen<br />

bieten auch Hochschulgruppen wie das Orchester<br />

der TU Darmstadt oder der Chor<br />

Kostproben ihres Könnens.<br />

Party<br />

Wer's lieber laut und tanzbar mag, sollte<br />

sich einmal die Clubs in Darmstadt näher besehen:<br />

auch hier ist für praktisch jeden Geschmack<br />

etwas vorhanden – neben der Golde-


nen Krone nahe beim Schloss mit sehr gemischtem<br />

Programm und der Electro/Dance/<br />

Hip-Hop-Disco Musikpark Darmstadt („A5“)<br />

in Richtung Weiterstadt gibt es in Mühltal-<br />

Traisa (etwas außerhalb von Darmstadt) auch<br />

noch das Steinbruch Rock-Theater für Anhänger<br />

härterer Musik.<br />

Ansonsten reicht, was Partys angeht, eigentlich<br />

fast schon ein Verweis auf [7]: So gut<br />

wie alle aktuellen Partys und Veranstaltungen<br />

sind hier eingetragen. Ansonsten findest du<br />

auch in verschiedene Kultur-Magazinen, zum<br />

Beispiel dem P-Magazin, viele Anregungen<br />

zum Abfeiern.<br />

Ganz groß finden in Darmstadt außerdem<br />

jedes Jahr zwei Straßenfeste rund um das<br />

Schloss statt: das Heinerfest und das Schlossgrabenfest.<br />

Das Schlossgrabenfest zeichnet<br />

sich vor allem durch viele Bühnen aus, auf denen<br />

verschiede Musikrichtungen gespielt werden,<br />

während das Heinerfest das größte und<br />

älteste hessische Volksfest ist.<br />

Drumherum in den Darmstädter Stadtteilen<br />

finden ebenfalls (wenngleich kleinere)<br />

Straßenfeste statt und die Pfalz ist mit ihren<br />

vielen Weinfesten im Spätsommer auch nicht<br />

weit.<br />

Angebote der <strong>Fachschaft</strong><br />

Games no Machines (GnoM) ist der<br />

Spieleabend der <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong>. Hier<br />

Weiterführende Informationsquellen<br />

[1 ] http://www.kinos-darmstadt.de<br />

[2] http://www.theateramt.de/<br />

[3] http://www.dichterschlacht.de<br />

[4] http://www.asta.tu-darmstadt.de/schlosskeller<br />

[5] http://www.centralstation-darmstadt.de<br />

[6] http://www.darmstadtium.de<br />

[7] http://www.partyamt.de<br />

Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

kannst du gemütlich mit Kommilitonen zusammen<br />

sitzen und alle erdenklichen Gesellschaftsspiele<br />

ausprobieren, genießen, perfektionieren<br />

oder wonach dir auch immer der<br />

Sinn steht. Mehr hierzu findest du im entsprechenden<br />

Artikel.<br />

Die Mindstorms Gruppe trifft sich, um mit<br />

dem Lego‑Mindstorms‑System lustige und/<br />

oder verrückte Dinge zu bauen. Wer Spaß daran<br />

hat, mit Lego etwas zu konstruieren oder<br />

die Robotik spielerisch und ohne Mathematik<br />

auszuprobieren, ist hier genau richtig. Ob es<br />

regelmäßige Treffen oder einzelne Workshops<br />

gibt, ist dabei von Semester zu Semester<br />

unterschiedlich.<br />

Damit das Ganze nicht im planlosen Chaos<br />

endet, wird meistens ein gemeinsames Projekt<br />

verfolgt. Dabei ist dann auch oft der Weg<br />

das Ziel, denn es macht unglaublich viel<br />

Spaß, den Lösungsraum selbst zu erkunden,<br />

ohne Vorgaben und ohne Erfolgsdruck. Solltest<br />

du neugierig geworden sein, dann melde<br />

dich per Mail unter robotik@D120.de.<br />

Du möchtest auch so eine Gruppe leiten<br />

und hast eine tolle Idee dafür (z.B. Schachabend,<br />

Debattierclub, Münzfußball)? Melde<br />

dich einfach in D120. Wir helfen dir, dein<br />

Projekt bekannt zu machen und Räume dafür<br />

zu finden.<br />

Tobias Freudenreich, Martin Tschirsich,<br />

Stefan Gries<br />

Freizeit<br />

29 >


Freizeit<br />

GnoM – die LAN-Party ohne Strom<br />

xkcd.com<br />

Reise mit der <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong><br />

durch die Zeit und entdecke längst<br />

vergessene Traditionen wieder.<br />

Wenn selbst die eingefleischtesten <strong>Informatik</strong>er<br />

abends ihre Kaffeetassen vom Computerpool<br />

in überirdische Räume bewegen, dann<br />

muss dort schon etwas ganz besonderes geboten<br />

werden. In Scharen wandern sie zum<br />

Raum E102, beladen mit Süßigkeiten und<br />

mysteriösen Kisten ohne USB-Anschlüsse und<br />

Netzteile. Ein Außenstehender mag sich nun<br />

vielleicht fragen, was ein <strong>Informatik</strong>er mit so<br />

einer Kiste anfangen will. Die Antwort ist einfach:<br />

Der will doch nur spielen.<br />

Am Raum E102 angekommen sieht man<br />

auch Mathematiker und Physiker ins Piloty-<br />

Gebäude strömen. Mancher Langzeitstudent<br />

fühlt sich <strong>zur</strong>ückversetzt in seine Jugendzeit<br />

vor der Erfindung der Elektrizität und ist<br />

schon versucht, eine Kerze anzuzünden, doch<br />

das ist nicht nötig, denn das Anti-Strom-Ge-<br />

< 30 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

bot erstreckt sich nur auf die Unterhaltungsmedien.<br />

Hier ist das Motto „Games no Machines“<br />

(kurz GnoM) Programm.<br />

Bei diesem legendären Spieleabend der<br />

<strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong> werden schon seit<br />

1110 2 Jahren die guten alten Brett- und Kartenspiele<br />

hervorgekramt und die PCs im Pool<br />

gelassen.<br />

Alle <strong>Informatik</strong>er, Physiker, Mathematiker<br />

und andere Lebensformen sind herzlich eingeladen,<br />

sich selbst davon zu überzeugen,<br />

wie viel Spaß eine LAN-Party ohne Strom<br />

machen kann. Eigene Spiele dürfen dabei<br />

auch gerne mitgebracht werden.<br />

Mehr zu den Terminen gibt es über die<br />

GnoM-Mailingliste, im D120-Forum, auf „das<br />

Wesentliche“ und sonst überall, wo sich hilfsbereite<br />

<strong>Fachschaft</strong>ler aufhalten. Generelle<br />

Infos findet man zudem auch unter<br />

D120.de/gnom.<br />

Alexandra Weber


Technisch(er)es<br />

„Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der<br />

Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und<br />

nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der<br />

Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frißt.“<br />

Albert Einstein, (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker,<br />

1921 Nobelpreis für Physik


Thomas Pilot<br />

Technisch(er)es<br />

Webportale an der TU<br />

TUCaN, Moodle, WebReg… in den<br />

ersten Wochen des Studiums weiß<br />

man oft mit den ganzen Webportalen<br />

an der TU und am Fachbereich<br />

<strong>Informatik</strong> nicht ein noch aus. Hier<br />

wird dir erklärt, welches Portal was<br />

kann und wie du dich zumindest für<br />

den Anfang auf ihnen <strong>zur</strong>echtfindest.<br />

TUCaN<br />

Fangen wir mit dem Wichtigsten zuerst an:<br />

das TU CampusNet (kurz TUCaN, [1]) ist<br />

dasjenige Webportal, über welches der größte<br />

Teil deines Studienfortschrittes verwaltet<br />

wird. Das impliziert im Prinzip auch, als was<br />

du dieses Portal hauptsächlich sehen solltest:<br />

als Verwaltungswerkzeug. TUCaN basiert darauf,<br />

dass darin jede einzelne Prüfungsordnung,<br />

die an der Uni existiert (in deinem Fall<br />

also die PO <strong>Informatik</strong> 2009, siehe den entsprechenden<br />

Artikel), eingespeichert ist und<br />

aus diesen Daten die Module und Prüfungsleistungen,<br />

die du im Laufe deines Studiums<br />

erbringen musst, ausgelesen bzw. von den<br />

Prüfungssekretariaten auch modifiziert werden<br />

können.<br />

Das klingt zunächst sehr abstrakt, zugegeben,<br />

im Grunde ist das Funktionsprinzip aber<br />

recht einfach: Dein Studium ist in so genannten<br />

Modulen organisiert, die in der <strong>Informatik</strong><br />

hauptsächlich aus einer Vorlesung oder integrierten<br />

Lehrveranstaltung und einer Prüfungsleistung<br />

bestehen, oftmals zusätzlich<br />

auch noch mit einer Übung oder einer Studienleistung.<br />

Theoretisch könnten Module auch<br />

aus mehreren, thematisch zusammenhängenden<br />

Vorlesungen und Übungen bestehen, die<br />

< 32 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

sich über mehrere Semester erstecken. Praktisch<br />

wird das aber in deinem Studiengang<br />

nicht genutzt. Nichtsdestotrotz sind Module<br />

die oberste Ebene, die für deine Studienorganisation,<br />

also auch für TUCaN, relevant ist.<br />

Um eine Prüfung in einem Modul ablegen zu<br />

können, also um letztendlich für eine Veranstaltung<br />

eine Note und CP angerechnet zu bekommen,<br />

musst du dich in TUCaN zunächst<br />

unter Veranstaltungen -> Anmeldung für das<br />

entsprechende Modul anmelden. Erst wenn<br />

du für ein Modul angemeldet bist, kannst du<br />

dich auf dem gleichen Weg für die in dem<br />

Modul enthaltenen Vorlesungen und Übungen<br />

anmelden. Erst wenn das geschehen ist<br />

und der Prüfungsanmeldungszeitraum (normalerweise<br />

im Dezember bzw. im Juli) läuft,<br />

kannst (und solltest) du dich auch für die Studien-<br />

und Prüfungsleistungen des entsprechenden<br />

Moduls anmelden – das allerdings<br />

über das Menü Prüfungen -> Meine<br />

Prüfungen -> Anmeldung zu Prüfungen.<br />

Erst wenn du zu einer Prüfung angemeldet<br />

bist, gilt eine in diesem Fach geschriebene<br />

Klausur als Prüfungsversuch und wird entsprechend<br />

gewertet. Bist du bei der Klausur<br />

nicht anwesend (und lieferst kein ärztliches<br />

Attest nach, falls du krank warst), obwohl du<br />

in TUCaN angemeldet warst, wird dir zunächst<br />

eine 5,0 eingetragen und du bekommst<br />

keine CP angerechnet, bis du das Modul bestanden<br />

hast. Wenn bis zu einer Woche vor<br />

einer Klausur absehbar ist, dass du sie nicht<br />

mitschreiben kannst oder willst, kannst du<br />

dich unter Prüfungen -> Meine Prüfungen<br />

auch wieder davon abmelden.<br />

An dieser Stelle kann nur ein recht grober<br />

Überblick gegeben werden, es gibt auf der<br />

TUCaN-Startseite aber einige Links zu Tutorials<br />

und ähnlichen Bedienungshilfen, falls du


mit einer Funktion nicht auf Anhieb <strong>zur</strong>echtkommen<br />

solltest.<br />

Die Veranstaltungsan- und Abmeldungen<br />

sind zwar die wichtigsten Funktionen von<br />

TUCaN, aber nicht die einzigen. Über TUCaN<br />

können Veranstalter auch Nachrichten verschicken<br />

oder Materialien <strong>zur</strong> Verfügung stellen<br />

und du kannst unter Prüfungen -> Leistungsspiegel<br />

deine bisherigen Leistungen im<br />

Studium einsehen. Sehr nützlich ist auch das<br />

ebenfalls in TUCaN integrierte Vorlesungsverzeichnis<br />

(VV), in dem du alle im gegenwärtigen<br />

Semester angebotenen Veranstaltungen<br />

mit vielen Details und den meisten relevanten<br />

Terminen dazu findest. Das VV ist<br />

auf jeden Fall das wichtigste Werkzeug, wenn<br />

es darum geht, seinen Stundenplan zusammenzustellen.<br />

Apropos Stundenplan: auch da<br />

bietet TUCaN einen an, für <strong>Informatik</strong>-Studierende<br />

bietet dieser sich jedoch nur sehr begrenzt<br />

an – warum, wird im letzten Abschnitt<br />

erklärt.<br />

Moodle<br />

Im Gegensatz zu TUCaN ist Moodle keine<br />

Verwaltungs- sondern eine Lernplattform.<br />

Der Sinn dieser Websites ist weniger, das Studium<br />

zu verwalten, sondern mehr, Lehrenden<br />

eine Möglichkeit zu bieten, Inhalte für Studenten<br />

<strong>zur</strong> Verfügung zu stellen und die Lehre<br />

auch abseits der eigentlichen Vorlesungen<br />

und Übungen (z.B. durch integrierte Foren)<br />

interaktiver zu gestalten. Dass im vorherigen<br />

Satz die Mehrzahl „Websites“ steht, ist übrigens<br />

korrekt und ein gewisses Problem: jeder<br />

zweite Fachbereich besitzt ein eigenes Moodle<br />

und es gibt zudem noch ein uniweites TU-<br />

Moodle – und, wer hätte es gedacht, ist es natürlich<br />

nicht einheitlich, welches Moodle genutzt<br />

wird. Es kann also durchaus passieren,<br />

dass die Übungen einer Veranstaltung über<br />

das <strong>Informatik</strong>-Moodle [2] organisiert werden,<br />

während eine andere Veranstaltung ihre<br />

Materialien im TU-Moodle [3] <strong>zur</strong> Verfügung<br />

stellt. Der grundsätzliche Aufbau dieser Portale<br />

ist jedoch gleich: wenn man sich angemeldet<br />

hat (im <strong>Informatik</strong>-Moodle musst du dafür<br />

einen eigenen Account anlegen, ins TU-<br />

Moodle kommst du mit deiner TU‑ID), kann<br />

Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Technisch(er)es<br />

man sich für Kurse anmelden, wobei manche<br />

davon durch Passwörter, die man zumeist in<br />

der ersten Vorlesung des entsprechenden Faches<br />

erfährt, gesichert sein können. Innerhalb<br />

eines Kurses gibt es dann eine Timeline über<br />

die einzelnen Wochen des Semesters und ihnen<br />

zugeordnete Lerninhalte. Über die Moodle-Plattformen<br />

können auch Dateien (zum<br />

Beispiel Hausübungen) hochgeladen werden,<br />

deren Bewertung dann an gleicher Stelle einsehen<br />

kann. In vielen Veranstaltungen werden<br />

auch Moodle-interne Foren <strong>zur</strong> Verfügung<br />

gestellt oder hin und wieder Umfragen<br />

durchgeführt. Letztendlich ist aber der genaue<br />

Aufbau des Kurses von Veranstaltung<br />

zu Veranstaltung unterschiedlich, da die Veranstalter<br />

selbst auswählen können, welche<br />

Moodle-Komponenten sie für den angebotenen<br />

Kurs verwenden.<br />

WebReg<br />

Das älteste Übungsverwaltungssystem am<br />

Fachbereich <strong>Informatik</strong> wird nur noch selten<br />

verwendet, nichtsdestotrotz kann es passieren,<br />

dass du dich für eine Veranstaltung mal<br />

in WebReg [4] für eine Übung oder ein Praktikum<br />

anmelden musst. Im Normalfall wird<br />

dieses System nur dazu verwendet, eine fairere<br />

Übungsgruppenzuteilung als Moodle zu<br />

bewerkstelligen, nämlich über Präferenzen<br />

und einen fortschrittlichen Algorithmus, der<br />

Zuteilungen so vergibt, dass jeder eine möglichst<br />

hohe Präferenz erhält – im Gegensatz<br />

zu Moodles First-Come-First-Served-Methode.<br />

In WebReg selbst können allerdings keine<br />

Materialien hochgeladen werden, hier werden<br />

für gewöhnlich nur Punkte aus Übungen<br />

oder Praktika eingetragen.<br />

Wichtig<br />

Allgemein werden Moodle und WebReg<br />

nur für Übungen verwendet, das allerdings<br />

von den meisten Veranstaltern in der <strong>Informatik</strong>.<br />

Im Regelfall musst du dich bei oder<br />

kurz nach dem Anmelden für einen Moodle-<br />

Kurs für einen Übungstermin entscheiden,<br />

der nicht notwendigerweise der ist, für den<br />

du in TUCaN (wo du meist ebenso einen Termin<br />

auswählen musst, wenn du dich für eine<br />

33 >


Technisch(er)es<br />

xkcd.com<br />

Übung anmeldest) eingetragen bist. Ebenso<br />

wirst du auch in WebReg in Übungstermine<br />

eingetragen, die nicht unbedingt mit denen in<br />

TUCaN übereinstimmen. Da der TUCaN-<br />

Stundenplan allerdings nur erfasst, für welche<br />

Übung du in TUCaN angemeldet bist,<br />

werden durch Änderungen dank Moodle<br />

oder WebReg oft unvermeidbarerweise in-<br />

Weiterführende Informationsquellen<br />

[1 ] https://www.tucan.tu-darmstadt.de/<br />

[2] https://moodle.informatik.tu-darmstadt.de/<br />

[3] https://moodle.tu-darmstadt.de/<br />

[4] https://www.dekanat.informatik.tu-darmstadt.de/webreg/<br />

< 34 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

korrekte Termine im TUCaN-Stundenplan<br />

angezeigt, da in diesem Fall letztendlich die<br />

Moodle-/WebReg-Termine verbindlich sind.<br />

Dennoch musst du dich auch in TUCaN für<br />

eine Übung anmelden, ansonsten kann die<br />

Prüfungsanmeldung in diesem Fach unmöglich<br />

werden.<br />

Stefan Gries


Lehr- und Lernformen<br />

Im Gegensatz <strong>zur</strong> Schule unterscheiden<br />

sich die Lehrformen an<br />

der Uni erheblich. In diesem Artikel<br />

stellen wir die an einer Universität<br />

üblichen Lehr- und Lernformen vor.<br />

In großen Studiengängen herrscht überwiegend<br />

Massenbetrieb, so dass keine Kontrolle<br />

stattfindet. Die Verantwortung zum Lernen<br />

ist jedem selbst überlassen. Zum anderen sind<br />

die Anforderungen bezüglich der Lehrinhalte<br />

höher als in der Schule. Deshalb möchten wir<br />

Vorlesung<br />

Übung<br />

Praktikum<br />

Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Technisch(er)es<br />

dir die gebräuchlichsten Lehrformen an der<br />

Uni vorstellen. Es ist schließlich wichtig, sich<br />

über den eigenen Lernstil bewusst zu werden.<br />

Auch hierbei möchten wir ein paar gängige<br />

Methoden umreißen.<br />

Allgemein spricht man von einer Veranstaltung<br />

als Summe aller ihrer Teile. Eine Veranstaltung<br />

kann zum Beispiel nur aus einer<br />

Vorlesung bestehen, aus einer Vorlesung und<br />

einer Übung oder aus einer Vorlesung, einer<br />

Übung und einem Praktikum.<br />

• Gebräuchlichste Form am Fachbereich <strong>Informatik</strong>.<br />

• Ein Dozent (Professor oder Assistent) steht<br />

vorne im Hörsaal und die Studenten hören<br />

zu.<br />

• In den meisten Vorlesungen werden Folien-Präsentationen<br />

gezeigt<br />

• Dient der praktischen Einübung und Vertiefung<br />

des Stoffes aus der Vorlesung<br />

• In kleineren Gruppen werden Aufgaben<br />

bearbeitet und durch einen Tutor betreut<br />

• Den Stoff aus der Vorlesung anwenden.<br />

• Manchmal ist Erreichen einer bestimmten<br />

Mindestpunktanzahl sogar Voraussetzung<br />

für die Klausurzulassung.<br />

• Dient <strong>zur</strong> Einübung „praktischer“ Fertigkeiten.<br />

• Erste Semester: meist Programmieraufgaben,<br />

alleine oder in Gruppen<br />

• Oft wird die Abgabe danach von einem<br />

Tutor testiert<br />

• In einigen Veranstaltungen Voraussetzung<br />

<strong>zur</strong> Klausurzulassung.<br />

35 >


Technisch(er)es<br />

Andreas Marc Klingler (4) nach einer Idee von Thomas Pilot<br />

Sprechstunde<br />

Wie und wo lernen?<br />

In vielerlei Hinsicht unterscheiden sich die<br />

Meinungen von Studenten, vor allem aber<br />

wenn es ums Lernen geht. Jeder Student lernt<br />

anders, denn jeder nimmt Dinge in seinem<br />

Leben anders wahr. Und das ist auch wichtig<br />

so! Meistens unterscheidet man aber diejenigen<br />

Studenten, die zu Hause lernen, und die,<br />

die lieber in der Uni lernen.<br />

Arbeitsräume<br />

Prinzipiell ist es egal, wo man lernt. Auch<br />

wenn das schwer zu glauben ist, eigentlich<br />

braucht man keine Computer um das <strong>Informatik</strong>studium<br />

zu überstehen. Wenn man zum<br />

Lernen in die Uni geht, kann man sich entweder<br />

in den großen Arbeitsräumen aufhalten<br />

oder man sucht sich einen Raum in einem anderen<br />

Gebäude und trifft sich dort mit seinen<br />

Kommilitonen zum Lernen.<br />

Im Piloty (S2|02)<br />

Da hätten wie erstmal die PC-Pools, den Cund<br />

E-Pool. Dort stehen Computer und Monitore<br />

<strong>zur</strong> Verfügung. Die Pools sind meistens<br />

voll, man hat aber sogar nachts die Möglichkeit,<br />

mit einem Transpondern in den E-Pool<br />

zu kommen und kann so die ganze Nacht lernen.<br />

Außerdem gibt es das Bistro Athene<br />

(C301), das aber wegen der guten Atmosphäre<br />

und dem Kiosk auch oft voll ist. Zum Schluss<br />

< 36 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

• Zu jeder Veranstaltung werden Sprechstunden<br />

angeboten<br />

• Keine Angst, "dumme" Fragen zu stellen!<br />

• Vorbereitung trotzdem empfohlen<br />

• Oft schwache Aulastung, man kann meist<br />

jede Woche unangemeldet hingehen<br />

haben wir noch die Fachbereichsbibliothek<br />

und den Arbeitraum E115, der den Studenten<br />

ebenfalls <strong>zur</strong> Verfügung steht.<br />

Mensa Stadtmitte<br />

Die Räume der Mensa Stadtmitte (S1|11)<br />

sind nicht nur während der Essenszeit geöffnet,<br />

sondern von 7 bis 19 Uhr. In der Otto-<br />

Berndt-Halle hat man dort außerhalb der Mittagszeit<br />

(von ca. 11 bis 15 Uhr) auf zwei Etagen<br />

viel Platz und meist auch Ruhe.<br />

Auch im Bistro gibt es reichlich Raum zum<br />

Lernen sowie Kaffee, belegte Brötchen usw.,<br />

die eine längere Lernzeit sinnvoll unterstützen<br />

können. Hört sich perfekt an? Ist es leider<br />

aber nicht, denn meistens ist es relativ laut,<br />

wenn es voll ist.<br />

Universitäts- und Landesbibliothek<br />

Attraktiv ist die Bibliothek im Schloss<br />

(S3|12) durch die direkte Nähe zu stapelweise<br />

Literatur und die langen Öffnungszeiten<br />

(Montag bis Sonntag von 8 bis 2 Uhr). Allerdings<br />

gelten hier ebenfalls die Regeln einer<br />

Bibliothek, sprich: stilles Arbeiten.In der ULB<br />

gibt es auch einen Gruppenarbeitsraum für<br />

maximal 6 Personen, der im Voraus gebucht<br />

werden kann. Informationen darüber gibt es<br />

am Empfang.


Lernzentrum Mathematik<br />

Über den Innenhof von Gebäude S2|10<br />

gelangt man in das Lernzentrum der Mathematiker<br />

(LZM). Auch hier ist in der Regel<br />

eher stilles Arbeiten verlangt, aber es ist<br />

meistens ein Assistent da, den man mit sei-<br />

nen Mathefragen nerven kann. Dieser Raum<br />

ist deswegen hervorragend zum Mathelernen<br />

geeignet, aber meistens auch gerade deshalb<br />

gut besucht (besonders direkt vor Klausuren).<br />

Hier findet sich auch eine Sammlung alter<br />

Klausuren aus dem Mathematik-Fachbereich.<br />

Andere Räume<br />

Neben den "offiziellen" Arbeitsräumen hat<br />

man natürlich die Möglichkeit, sich einfach<br />

selbst einen Raum irgendwo auf dem Universitätsgelände<br />

zu suchen, der nicht bereits belegt<br />

oder gebucht ist. Ein guter Ansatzpunkt<br />

ist dafür das Alte Hauptgebäude (S1|03) .<br />

�Henry Klingberg / PIXELIO<br />

Zuhause lernen<br />

Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Technisch(er)es<br />

Viele nehmen aber auch Vorlieb daran, zu<br />

Hause zu lernen. Man hat es ruhiger, ist in einem<br />

gewohnten Umfeld und kann sich<br />

manchmal besser konzentrieren. Allerdings<br />

ist die Taktik des "Einzelkämpfers" beim Lernen<br />

nicht zu empfehlen, man sollte also auch<br />

wenn man lieber Zuhause lernt versuchen,<br />

sich mit anderen Leuten zu treffen.<br />

Arbeitsaufwand<br />

Wichtig ist auf jeden Fall, den scheinbar<br />

„leeren” Stundenplan, den du wahrscheinlich<br />

zu Anfang hast, nicht zu unterschätzen. Es ist<br />

durchaus möglich, dass man für einige<br />

Fächer nicht viel Aufwand betreiben muss<br />

und das Besuchen der Vorlesung und der<br />

Übung genügen – ebenso ist es aber möglich,<br />

dass man für jede Vorlesung eines Faches<br />

nochmal die selbe oder mehr Zeit aufwenden<br />

muss, um den Stoff nachzuarbeiten. Dies hat<br />

vielleicht nicht mal mit dir selbst zu tun,<br />

sondern weil man Schwierigkeiten hat, Aufgabenstellungen<br />

zu verstehen oder man auf<br />

Rücksprache mit einem Ansprechpartner<br />

warten muss. Man sollte deshalb jedes einzelne<br />

Fach von Anfang an Ernst nehmen und<br />

selbst damit experimentieren, wieviel Zeit<br />

man aufwenden muss – denn weniger machen<br />

kann man immer noch. Wer zu Anfang<br />

des Semesters zu wenig macht, schafft das<br />

jeweilige Fach oft nicht.<br />

Andreas Marc Klingler,<br />

überarbeitet von Patrick Toschka<br />

Tipps zum effektiven Studieren<br />

Dr. Guido Rößling bietet einen gerade für Studienanfänger hilfreichen Online-Kurs „Tipps zum effektiven<br />

Studieren“ an. Der Kurs steht nach einer Registrierung auf der Website https://moodle.informatik.tudarmstadt.de/<br />

<strong>zur</strong> Verfügung.<br />

37 >


Technisch(er)es<br />

Hochschulinfrastruktur<br />

Die Universität ist vollgestopft mit<br />

Technik, die auch Studierenden <strong>zur</strong><br />

Verfügung steht. Was es da so alles<br />

gibt und wer sich darum kümmert,<br />

wird im Folgenden erläutert.<br />

RBG<br />

Die Rechnerbetriebsgruppe (RBG) ist eine<br />

Serviceeinrichtung des Fachbereichs <strong>Informatik</strong>,<br />

die viele Dienste für Studierende und<br />

Fachgebiete der <strong>Informatik</strong> bereitstellt.<br />

Die RBG stellt einen Großteil der Technik<br />

im Robert-Piloty-Gebäude <strong>zur</strong> Verfügung.<br />

Unter anderem stehen 15 Server und beinahe<br />

110 Pool-PCs im Einsatz, die regelmäßig gewartet<br />

und auch mal Platz für modernere Geräte<br />

machen müssen.<br />

Um als Studierender die Dienste der RBG<br />

in Anspruch nehmen zu können ist ein Benutzerkonto<br />

bei der RBG nötig. Studierende, die<br />

einen <strong>Informatik</strong>-Studiengang bzw. einen informatiknahen<br />

wie CE oder iST belegen, bekommen<br />

automatisch für die Dauer ihres Studiums<br />

ein solches Konto. Im Vergleich zum<br />

Konto beim Hochschulrechenzentrum (HRZ)<br />

muss das Konto der RBG nicht erst aktiviert<br />

werden und ist sofort nutzbar. Der einzige<br />

Makel, den man als Erstsemester sofort ausmerzen<br />

sollte, ist, dass das RBG-Konto zu Beginn<br />

mit dem Passwort gesichert ist, welches<br />

auch mit dem HRZ-Konto verknüpft ist. Deshalb<br />

sollte man dieses umgehend ändern.<br />

RBG-Poolräume<br />

Für die Studierenden sind vor allem die<br />

PC-Poolräume auf Ebene 0 im C- und E-Trakt.<br />

Im C-Pool sind 100 PC-Arbeitsplätze, die mit<br />

der Linux-Distribution Debian laufen, sowie<br />

ca. 12 Plätze, die für die Arbeit mit einem<br />

Notebook vorgesehen sind. Alle Arbeitsplätze<br />

sind mit Steckdosen und Netzwerkanschlüssen<br />

ausgestattet.<br />

Der E-Pool ist hauptsächlich mit Notebook-<br />

Arbeitsplätzen und einigen wenigen PC-Arbeitsplätzen<br />

ausgestattet und besteht aus zwei<br />

< 38 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Lucas Rothamel<br />

Räumen, von denen der hintere als Stillarbeitsplatz<br />

ausgelegt ist. Der C-Pool ist Montag<br />

bis Freitag von 8 Uhr bis 19 Uhr (Freitags<br />

nur bis 18 Uhr) geöffnet, während der E-Pool<br />

mit einem Transponder (zu diesem später<br />

mehr) jeden Tag 24 Stunden lang betretbar ist.<br />

In beiden Pool-Räumen stehen Laserdrucker<br />

<strong>zur</strong> Verfügung. Jedem Studierenden<br />

steht eine Druckquota von 50 Seiten im Monat<br />

<strong>zur</strong> Verfügung. Nicht gedruckte Seiten<br />

verfallen am Monatsende. Der aktuelle Verbrauch<br />

kann unter [1] eingesehen werden.<br />

Sollte dies nicht reichen so können im C-Pool<br />

für 3 Cent pro Seite auf einem Drupierer weitere<br />

Seiten gedruckt werden. Bezahlt wird,<br />

ähnlich wie in der Mensa, mit der Athene-<br />

Karte in bargeldloser Form.<br />

Im C-Pool des Piloty-Gebäudes<br />

Auf den Poolrechnern wird jedem Nutzer<br />

die Möglichkeit geboten, 300 MB Daten zu<br />

speichern und mit anderen Nutzern auszutauschen.<br />

Mit dem Befehl quota kann man<br />

sich im Terminal anzeigen lassen, wie viel<br />

Speicherplatz davon belegt ist. Für größere<br />

Datenmengen kann man im Ordner /tmp<br />

Dateien anlegen. Allerdings werden diese Daten<br />

nach einem Neustart des Rechners automatisch<br />

gelöscht.<br />

Über SSH kann man sich mit seinem Benutzernamen<br />

und -kennwort von beliebigen,<br />

ans Internet angeschlossenen PCs auf einen


der Rechner [2] verbinden. Für Windows-<br />

Nutzer steht ein Samba-Zugang <strong>zur</strong> Verfügung,<br />

über den auch die Pool-Drucker direkt<br />

in das eigene System eingebunden werden<br />

können. Um größere Datenmengen mit anderen<br />

Benutzern auszutauschen, die keinen<br />

RBG-Zugang haben, kann man sie öffentlich<br />

im Internet anbieten. Dazu muss man in seinem<br />

Home-Verzeichnis ein neues Verzeichnis<br />

mit dem Namen .public_html anlegen. Auf<br />

alle Dateien, die sich in diesem Ordner befinden,<br />

kann im Web unter [3] zugegriffen werden.<br />

Dort kann man auch eine eigene Webseite<br />

veröffentlichen. Weitergehende Informationen<br />

dazu finden sich unter [4].<br />

Services der RBG<br />

Zu jedem RBG-Konto gehört eine E-Mail-<br />

Adresse der Form [5]. Auf den Webseiten der<br />

RBG [6] stehen Anleitungen <strong>zur</strong> Einrichtung<br />

von E-Mail-Programmen über die Protokolle<br />

POP3 und IMAP. Ein Web-Zugang ist auch<br />

verfügbar. Wer kein weiteres E-Mail-Postfach<br />

braucht, sollte sich eine Weiterleitung seiner<br />

RBG-Adresse an eine externe E-Mail-Adresse<br />

einrichten, denn die RBG-Mail-Adresse wird<br />

u.a. vom Dekanat und der Studienberatung<br />

für offizielle, für alle Studenten relevanten<br />

Mitteilungen verwendet.<br />

Ansprechpartner bei Problemen oder Fragen<br />

rund um den RBG-Zugang und die damit<br />

verbundenen Dienste ist das Servicecenter der<br />

RBG in Raum C119. Dieses dient zudem als<br />

Fundbüro für im Piloty-Gebäude gefundene<br />

Sachen. Um den 24-Stunden-Zugang zum E-<br />

Pool nutzen zu können, ist ein Transponder<br />

erforderlich. Mit diesem elektronischen<br />

Schlüssel kann man die Eingangstür im E-<br />

Trakt öffnen und so rund um die Uhr in den<br />

E-Pool und in zwei Arbeitsräume gelangen.<br />

Ein Transponder kann über die unter [6] verlinkte<br />

Webseite beantragt und gegen 25 Euro<br />

Pfand im Servicecenter abgeholt werden. Weitere<br />

Informationen findest du auf der Webseite<br />

der RBG unter [6 und 7].<br />

HRZ<br />

Das Hochschulrechenzentrum (HRZ) ist<br />

nahezu äquivalent <strong>zur</strong> RBG, mit dem Unter-<br />

Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Technisch(er)es<br />

schied, dass das HRZ Dienste für die gesamte<br />

Universität anbietet.<br />

Der präsenteste Dienst des HRZ ist die beinahe<br />

flächendeckende WLAN-Versorgung<br />

auf dem Campus. Es existieren drei WLAN-<br />

Netzwerke an der TU-Darmstadt: das unverschlüsselte<br />

TUD-Web, das nur über VPN<br />

nutzbare hrz-Netz, sowie das WPA2-verschlüsselte<br />

eduroam-Netzwerk, das, einmal<br />

richtig eingerichtet, sogar an den meisten europäischen<br />

und einer Menge internationaler<br />

Universitäten ohne weitere Umstellungen genutzt<br />

werden kann.<br />

Um sich im WLAN anzumelden wird der<br />

Benutzername (TU-ID) benötigt, welcher<br />

auch schon in der Beschreibung <strong>zur</strong> RBG<br />

erwähnt wurde. An diesen Account ist auch<br />

eine E-Mail-Adresse mit der Domain stud.tudarmstadt.de<br />

gebunden. Außerdem bietet der<br />

Account die Möglichkeit, sich mit einem<br />

VPN-Client in das TU-Netz einzuwählen. Bei<br />

manchen Veranstaltungen ist der Zugriff nur<br />

über dieses Netz gestattet. Anleitungen <strong>zur</strong><br />

Einrichtung von WLAN und VPN sind auf<br />

den Webseiten des HRZ unter [8] verfügbar.<br />

Services des HRZ<br />

Ein weiteres Produkt des HRZ ist das E-<br />

Learning-Center der TU Darmstadt, in welchem<br />

interaktive Medien und E-Learning gefördert<br />

werden. Zudem wird die Plattform<br />

OpenLearnWare, mit einer wachsenden Anzahl<br />

an Vorlesungsaufzeichnungen, betrieben.<br />

Details sind hierzu unter [9] zu finden.<br />

Ein weiterer, vor allem für Studierende<br />

technischer Fächer interessanter Service ist<br />

die MSDN-AA, welches mit dem HRZ-Zugang<br />

aufrufbar ist und kostenlosen Zugriff<br />

auf eine Vielzahl von Microsoft-Software<br />

Images bietet. Aber auch einige andere Softwarehersteller<br />

wie z.B. die Macher des Antivirenprogramms<br />

Sophos sind hier vertreten.<br />

Eine Übersicht ist unter [10] zu finden.<br />

Das HRZ bietet, ähnlich wie die RBG,<br />

Rechnerpools an. Neben einem Scanner gibt<br />

es zu Preisen von 1 bis 15 Cent pro Seite eine<br />

kleine Auswahl an Papiersorten und Formaten,<br />

auch das Drucken in Farbe ist möglich.<br />

Mit den HRZ-Zugangsdaten bzw. der Athe-<br />

39 >


Technisch(er)es<br />

xkcd.com<br />

ne-Karte hat man hier Zugriff auf die mit<br />

Windows eingerichteten Rechner.<br />

Diese Karte kann auch als Geldkarte verwendet<br />

werden, um z.B. das Essen in der<br />

Mensa zu bezahlen. Außerdem kann die Karte<br />

als Bibliotheksausweis der Universitätsund<br />

Landesbibliothek genutzt werden. Zusammengefasste<br />

Informationen über die<br />

Funktionen der Athene-Karte findet man unter<br />

[11].<br />

< 40 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Bei Problemen mit seinem HRZ-Account,<br />

der WLAN-Einrichtung oder der Athene-<br />

Karte ist das Service-Center Stadtmitte in<br />

S1|03 020 Ansprechpartner. Hier kann man<br />

außerdem Gerätschaften der Multimedia Arbeitsgruppe<br />

des HRZ (mmAG) wie z.B.<br />

Camcorder und Diaprojektoren leihen. Unter<br />

[12] und [13] gibt es weitere Informationen<br />

bezüglich Services und Beratung der RBG.<br />

Sascha Bach<br />

Weiterführende Informationsquellen<br />

[1 ] https://printer.rbg.informatik.tu-darmstadt.de/quota<br />

[2] clientsshX. rbg.informatik.tu-darmstadt.de (mit 1 , 2 oder 3 für X)<br />

[3] http://www.student.informatik.tu-darmstadt.de/~ < RBG-Kontoname> /<br />

[4] http://www.student.informatik.tu-darmstadt.de/<br />

[5] < Benutzername> @rbg.informatik.tu-darmstadt.de<br />

[6] http://www.rbg.informatik.tu-darmstadt.de/onlinehilfe<br />

[7] http://www.rbg.informatik.tu-darmstadt.de<br />

[8] http://www.hrz.tu-darmstadt.de/dienste/netz_und_internet/vpn_wlan/index.de.jsp<br />

[9] http://www.e-learning.tu-darmstadt.de/elearning/elc_tu/index.de.jsp<br />

[1 0] http://www.hrz.tu-darmstadt.de/dienste/software/index.de.jsp<br />

[11 ] http://www.hrz.tu-darmstadt.de/dienste/id/athenekarte/sc_funktionen/athenekartefunktionen.de.jsp<br />

[12] http://www.hrz.tu-darmstadt.de/support/hrz_service/index.de.jsp<br />

[13] http://www.hrz.tu-darmstadt.de/support/benutzerberatung/index.de.jsp


Politik an der Uni?<br />

Politik gibt es nicht nur in der großen<br />

Welt, sondern auch an Hochschulen.<br />

Hier ein kleiner Überblick,<br />

welche Gremien wofür stehen und<br />

was sie leisten.<br />

Fachbereichsrat<br />

Der Fachbereichsrat, meist nur FBR genannt,<br />

ist das höchste Gremium am Fachbereich.<br />

Er behandelt Angelegenheiten von<br />

grundsätzlicher Bedeutung für den Fachbereich.<br />

Der FBR ist zuständig für<br />

• Erlass der Prüfungs- und Studienordnung<br />

• Planung der Lehrveranstaltungen<br />

• Zusammensetzung von Berufungskommissionen<br />

für neue Professoren<br />

• Ausstattung der Fachgebiete<br />

• Abstimmung der Forschungsvorhaben<br />

• Wahl des Dekans<br />

Dem FBR <strong>Informatik</strong> gehören sieben Professoren,<br />

zwei WiMis (Wissenschaftliche Mitarbeiter),<br />

ein administrativ-technischer Mitarbeiter<br />

und drei Studenten an. Gewählt werden<br />

diese von ihren jeweiligen Gruppen. Das<br />

heißt, die Professoren von Professoren, WiMis<br />

von WiMis, administrativ-technische von administrativ-technischen<br />

Mitarbeitern und Studenten<br />

von Studenten. Wir haben zwar keine<br />

Mehrheit, aber die Professoren hören auf uns,<br />

wenn wir 'was Schlaues sagen.<br />

<strong>Fachschaft</strong>srat<br />

Der <strong>Fachschaft</strong>srat (FSR) ist ebenfalls ein<br />

Gremium auf Fachbereichsebene. Ihm gehören<br />

allerdings nur Studenten an. An unserem<br />

Fachbereich sind das neun Personen.<br />

Der FSR hat als Aufgabe die Entsendung<br />

zweier <strong>Fachschaft</strong>ler in die <strong>Fachschaft</strong>enkonferenz<br />

(FSK), hier werden Probleme und Ideen<br />

zwischen allen <strong>Fachschaft</strong>en der Universität<br />

besprochen und Stellung zu den verschiedensten<br />

Themen genommen. Auch die Ent-<br />

Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Technisch(er)es<br />

sendung von Vertretern <strong>zur</strong> KIF (Konferenz<br />

der <strong>Informatik</strong>-<strong>Fachschaft</strong>en) ist eine Aufgabe<br />

des FSR.<br />

Ansonsten kümmert sich der FSR um alles,<br />

was sonst so anfällt, dazu gehört etwa die<br />

Organisation der <strong>Ophase</strong> und verschiedener<br />

Feste wie der Nikolausfeier und des Sommerfestes.<br />

Wir scheuen uns auch nicht, den Professoren<br />

die Meinung zu sagen, wenn etwas<br />

nicht so läuft, wie es sollte.<br />

Wann immer du ein Problem hast, dessen<br />

Lösung dir vollkommen fern scheint, dann<br />

schau doch mal bei uns vorbei, das ein oder<br />

andere Problem haben wir schon gelöst.<br />

Der <strong>Fachschaft</strong>srat wird ebenfalls jährlich<br />

gewählt, aber hier sind die Grenzen nicht so<br />

eng zu sehen. Jeder, der helfen möchte, ist<br />

herzlich willkommen.<br />

Universitätsversammlung<br />

In der Universitätsversammlung (UV) sind<br />

die Studenten mit 15 Mitgliedern vertreten.<br />

Ihnen stehen 31 Professoren, zehn wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter und fünf administrativ-technische<br />

Mitarbeiter aller Fachbereiche<br />

gegenüber.<br />

Es gibt Listenwahlrecht, keine Personenwahl.<br />

Auf jeder Liste stehen Vertreter aller<br />

Fachbereiche, einige Listen verfolgen die Ziele<br />

ihrer „großen Mutterparteien“.<br />

Die Aufgaben der UV sind die Wahl des<br />

Präsidiums und die Verabschiedung von<br />

Ordnungen, die die ganze Universität betreffen.<br />

Außerdem wählt sie die Mitglieder<br />

des Senats, hierunter auch vier studentische.<br />

Studierendenparlament<br />

Das Studierendenparlament (StuPa) besteht<br />

aus 31 studentischen Mitgliedern, die<br />

per Listenwahl gewählt werden. Seine Aufgabe<br />

ist vor allem die Wahl und Kontrolle des<br />

Allgemeinen Studierendenausschusses<br />

(AStA) sowie Verwaltung des Haushaltes der<br />

Studierendenschaft.<br />

41 >


Technisch(er)es<br />

Senat<br />

Der Senat der TU Darmstadt überwacht die<br />

Geschäftsführung des Präsidiums und be-rät<br />

es in Angelegenheiten von Struktur-, Entwicklungs-<br />

und Bauplanung, Haushalt, Forschung,<br />

Lehre und Studium. Gewählt werden<br />

die Mitglieder, unter ihnen vier studentische,<br />

von der Universitätsversammlung.<br />

AStA<br />

Der Allgemeine Studierendenaussschuss<br />

(AStA) ist die Vertretung der Studenten auf<br />

Hochschulebene.<br />

Auf politischer Ebene setzt sich der AStA<br />

für die Interessen der Studenten ein. Mehr<br />

über den AStA erfährt du im nächsten Artikel.<br />

Universitätswahl<br />

Wie du jetzt gelesen hast, werden die meisten<br />

Gremien gewählt und das ist deine Aufgabe!<br />

Aber warum wählen? Die Wahl ist deine<br />

Möglichkeit, in die Hochschulpolitik einzugreifen<br />

und etwas zu verändern. Dabei kannst<br />

du Listen oder Personen unterstützen, die deine<br />

Interessen vertreten oder diesen nahe kom-<br />

< 42 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

men oder einfach nur gute Arbeit machen.<br />

Mit deiner Stimmabgabe wählst du dabei<br />

nicht nur eine Liste oder Person, du unterstützt<br />

auch alle anderen, die dich in diesem<br />

Gremium vertreten; denn es ist ein Unterschied,<br />

ob die Vertreter von fünf Prozent der<br />

Studierenden gewählt wurden oder eben von<br />

50 Prozent.<br />

Es gibt also mehr als einen guten Grund,<br />

<strong>zur</strong> Wahl zu gehen. Dennoch haben wir in<br />

den letzten vier Jahren ausbaufähige Teilnehmerzahlen<br />

gehabt. Hier die Wahlbeteiligung<br />

der letzten Wahlen :<br />

2011 22,3%<br />

2010 22,7%<br />

2009 29,73%<br />

2008 31,44%<br />

2007 31,12%<br />

Es waren immer relativ niedrige Ergebnisse,<br />

deswegen ist es besonders wichtig, dass<br />

du dich an der Wahl beteiligst. Wir werden<br />

früh genug darauf aufmerksam machen, sodass<br />

du sie nicht verpassen wirst.


Der AStA der TU Darmstadt<br />

Der Allgemeine StudierendenAusschuss<br />

wird vom Studierendenparlament<br />

gewählt und ist der direkte<br />

Ansprechpartner und Vertreter aller<br />

Studierenden auf Universitätsebene.<br />

Der AStA besteht aus gewählten<br />

und eingestellten ReferentInnen,<br />

die alle ehrenamtlich im AStA aktiv<br />

sind.<br />

Die Aufgaben des AStA sind vielfältig und<br />

leiten sich aus den Aufgaben der Studierendenschaft<br />

ab, die nach §3 der Satzung der Studierendenschaft<br />

definiert sind:<br />

• Die Vertretung der Gesamtheit ihrer Mitglieder<br />

im Rahmen ihrer gesetzlichen Befugnis.<br />

• Die Wahrnehmung der hochschulpolitischen<br />

Belange ihrer Mitglieder.<br />

• Die Wahrnehmung der wirtschaftlichen<br />

und sozialen Belange der Studentinnen<br />

und Studenten. Die Zuständigkeit des Studentenwerkes<br />

(StuWe) oder anderer Träger<br />

bleibt unberührt.<br />

• Die Pflege überregionaler und internationaler<br />

Studierendenbeziehungen.<br />

• Die Förderung der politischen Bildung und<br />

des Verantwortungsbewusstseins von Studentinnen<br />

und Studenten für ihre Rolle als<br />

Staatsbürgerinnen und -bürger. Hierzu gehört<br />

auch die Förderung eines wissenschaftlich<br />

fundierten, kritischen Verständnisses<br />

der Studentinnen und Studenten<br />

von ihrer jetzigen und künftigen Tätigkeit<br />

und der Rolle von Wissenschaft und Technik<br />

in der Gesellschaft.<br />

• Die Unterstützung kultureller und musischer<br />

Interessen der Studentinnen und Studenten.<br />

Auch wenn sich dies alles sehr theoretisch<br />

anhört, sind die Möglichkeiten und Angebote<br />

doch sehr real. So bietet der AStA sehr viele<br />

kostenlose Beratungsmöglichkeiten, fördert<br />

Projekte in der Universität und darüber hinaus,<br />

vergibt den Internationalen Studieren-<br />

Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Technisch(er)es<br />

denausweis (ISIC), verhandelt mit dem RMV<br />

über das Semesterticket, betreibt eigene Gewerbe<br />

wie das 603qm, den Schlosskeller, den<br />

Schlossgarten oder den Papierladen und bietet<br />

einen Busverleih an.<br />

Der AStA agiert vor allem zu hochschulpolitischen<br />

Themen in der Hochschule und der<br />

Landes-/Bundespolitik und engagiert sich für<br />

bessere Studienbedingungen für alle Studierenden.<br />

Darunter fallen natürlich nicht nur<br />

Probleme wie übervolle Lehrpläne oder volle<br />

Übungen, sondern auch Themen wie Wohnungsnot,<br />

überhöhte Mieten, schlechte Verkehrsanbindungen<br />

und so weiter.<br />

Die Arbeit der Studierendenschaft und somit<br />

die des AStA wird durch die Semesterbeiträge<br />

aller Studierenden an der Universität finanziert.<br />

Als Studentin oder Student kommt man<br />

mit dem AStA allerdings zumeist aufgrund<br />

der Angebote in Kontakt. Daher wollen wir<br />

dir diese hier kurz vorstellen.<br />

Angebote des AStA im Detail<br />

Busverleih für TU-Studenten<br />

Jeder Studierende hat die Möglichkeit,<br />

beim AStA einen Sprinter zu mieten, um kleinere<br />

und auch größere Transporte in Darmstadt<br />

und Umgebung zu erledigen. Abgerechnet<br />

wird stunden- und kilometerweise. Genauere<br />

Infos dazu gibt es auf [1].<br />

Carsharing<br />

Der AStA hat mit dem Carsharing-Anbieter<br />

book-n-drive eine Kooperation aufgebaut,<br />

die es Studierenden und auch den TU-MitarbeiterInnen<br />

erlaubt, zu vergünstigten Konditionen<br />

Kunde bei book-n-drive zu werden.<br />

Damit schließt sich für alle Studierenden auch<br />

eine Mobilitätslücke für die Fälle, in denen<br />

das RMV-AStA-Semesterticket allein nicht<br />

weiterhilft: Als direkter Kunde kannst du<br />

jederzeit auf alle Fahrzeuge von book-n-drive<br />

zugreifen und bist in allen Städten mit<br />

DBCarSharing Partnern mobil unterwegs.<br />

43 >


Technisch(er)es<br />

Das Carsharing-Stationsnetz des AStA-Kooperationspartners<br />

book-n-drive wächst in<br />

Darmstadt kräftig und ist derzeit mit 29 Stationen<br />

in Darmstadt und Umgebung, sowie<br />

Stationen in Oberursel, Offenbach, Frankfurt,<br />

Wiesbaden und Mainz vertreten. Auch der<br />

Campus Stadtmitte, die h_da, sowie einige<br />

Wohnheime haben bereits eigene Stationen,<br />

weitere sollen folgen. Für genauere Informationen<br />

zum AStA Carsharing und den Tarifen<br />

geh einfach auf [2].<br />

Rechts- und Schuldnerberatung<br />

TU-Studierende können bei rechtlichen<br />

Problemen eine kostenlose Erstberatung<br />

durch Anwälte bekommen. Die Rechtsberatung<br />

findet Donnerstags in den Räumen des<br />

AStA in der Stadtmitte statt (S1|03 056). Eine<br />

Anmeldung über das AStA-Büro ist erforderlich.<br />

Bitte Studierendenausweis mitbringen!<br />

Sozial- und BAföGberatung<br />

Fragen zum oder Probleme beim Thema<br />

BAföG? Komm <strong>zur</strong> Beratung! Wenn du in<br />

Geldnot geraten bist und Hilfe brauchst, können<br />

wir dir die Richtung <strong>zur</strong> helfenden Hand<br />

weisen. Beratungszeiten und Ankündigungen<br />

findest du immer auf [3]. Für kleinere Fragen<br />

und Notfälle melde dich per E-Mail [4].<br />

AusländerInnenreferentInnen<br />

Die AusländerInnenreferentInnen sind<br />

ausländische Studierende und setzen sich für<br />

die Interessen ausländischer Studierender ein.<br />

Sie werden von der Vollversammlung ausländischer<br />

Studierender einmal im Jahr gewählt<br />

und vom AStA eingestellt.<br />

Sie sind in verschiedenen Gremien an der<br />

Uni aktiv und wirken in ihnen mit. So haben<br />

sie im letzten Jahr das Projekt Lernlotsen an<br />

Weiterführende Informationsquellen<br />

[1 ] http://www.busbuch.de<br />

[2] http://www.asta.tu-darmstadt.de/cms/de/service/carsharing/<br />

[3] www.asta.tu-darmstadt.de<br />

[4] soziales@asta.tu-darmstadt.de<br />

[5] http://www.asta.tu-darmstadt.de/cms/de/news/auslaenderinnen/<br />

[6] auslaenderinnen@asta.tu-darmstadt.de<br />

< 44 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

der TU Darmstadt durchgesetzt. Zur Zeit arbeiten<br />

sie an einer besseren Betreuung internationaler<br />

Studierender.<br />

Die AusländerInnenreferentInnen bieten<br />

auch eine persönliche Sprechstunde mit Beratung<br />

an. Sie beraten dort sowohl bei spezifischen<br />

Problemen ausländischer Studierender,<br />

wie beispielsweise dem Umgang mit Behörden,<br />

als auch bei allgemeinen, im Studienleben<br />

anfallenden Problemen, wie Sprachproblemen<br />

oder Jobsuche, können aber auch auf<br />

besondere Probleme aufmerksam gemacht<br />

werden. Weitere Informationen findest du<br />

unter [5], unter der Emailadresse [6] oder auf<br />

Aushängen im Offenen Raum (S1|03 56).<br />

RMV-AStA-Semesterticket<br />

Der AStA handelt auch das Semesterticket<br />

mit dem RMV aus. Da die Möglichkeiten und<br />

auch Rechte allerdings sehr komplex sind gibt<br />

es dazu einen gesonderten Flyer. Diesen bekommst<br />

du bei den meisten <strong>Fachschaft</strong>en<br />

oder direkt in den Büros des AStA.<br />

AStA-Büros und Sitzungen<br />

Die AStA-Büros in der Stadtmitte (S1|03)<br />

und an der Lichtwiese (L4|01) sind deine Adresse<br />

für Informationen, Beratung und alle<br />

Angebote des AStA. Komm einfach vorbei,<br />

unsere Bürokräfte helfen dir gerne weiter.<br />

Für die politische Arbeit des AStA besuch<br />

unsere Sitzungen. Hier werden alle zukünftigen<br />

Planungen besprochen. Die Sitzungen<br />

sind öffentlich und du darfst natürlich auch<br />

gerne mitdiskutieren.<br />

Die Öffnungszeiten der Büros und die Zeit<br />

der Sitzungen erfährst du auf unserer Homepage<br />

[3].<br />

AStA TU Darmstadt


Die Prüfungsordnung<br />

Die Prüfungsordnung beschreibt,<br />

wie dein Studium organisiert ist.<br />

Sie besteht aus deiner Studienordnung,<br />

den aktuellen Allgemeinen<br />

Prüfungsbestimmungen und den<br />

dazugehörigen Ausführungsbestimmungen<br />

deines Studiengangs.<br />

Die folgenden Angaben sind wie immer<br />

ohne Gewähr. Verbindlich sind nur die offiziellen<br />

Versionen der Studienordung, der Allgemeinen<br />

Prüfungsbestimmungen und die Informationen<br />

der Studienberatung beziehungsweise<br />

des Dekans oder Studiendekans.<br />

Vorbemerkung<br />

Zum erfolgreichen Abschluss des Bachelorstudiengang<br />

musst du mindestens 180 Credit<br />

Points (CP) gemäß der Studienordnung erbringen.<br />

Nach dem Abschluss des Bachelors erwirbst<br />

du dann den akademischen Grad Bachelor<br />

of Science (B. Sc.).<br />

Studienziele<br />

Dein Studium umfasst sowohl mathematisch-naturwissenschaftliche<br />

als auch ingenieurwissenschaftliche<br />

Aspekte. Du sollst lernen,<br />

selbständig zu arbeiten. Dazu gehört die<br />

Fähigkeit, Problemlösungen zu finden und<br />

deren Auswirkungen und Konsequenzen abschätzen<br />

zu können, ebenso die Weiterentwicklung,<br />

Anpassung oder Verwertung dieser<br />

Lösungsansätze. Des Weiteren soll dir<br />

dein Studium einen Einblick in die Arbeitsund<br />

Berufswelt geben und du sollst die Verantwortung<br />

und Stellung als <strong>Informatik</strong>er in<br />

der Gesellschaft kennen lernen.<br />

Um das alles zu erreichen, bedarf es unter<br />

anderem dieser Dinge:<br />

• einer Basis an wissenschaftlichen Methoden<br />

der <strong>Informatik</strong> und der Mathematik,<br />

• fachübergreifendem Denken,<br />

• der Kenntnis und Fähigkeit, methodisch<br />

komplexe Softwaresysteme zu realisieren,<br />

• kritische Reflexion und Argumentation<br />

über Inhalte und Methoden der <strong>Informatik</strong>,<br />

Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Technisch(er)es<br />

• wissenschaftlichem Arbeiten mit dazugehörigem<br />

Vertrauen und Selbstständigkeit,<br />

• Kooperation, Kommunikation und Kreativität<br />

sowie Abstraktions- und Ordnungsvermögen<br />

und<br />

• der Bereitschaft zu gesellschaftlich verantwortlichem<br />

ingenieursmäßigem Handeln.<br />

Mentorensystem<br />

Im ersten Studienjahr (also innerhalb der<br />

ersten zwei Semester deines Studiums) hast<br />

du das Mentorensystem zu absolvieren.<br />

Sinnvollerweise solltest du damit also schon<br />

im ersten Semester beginnen. Über das Mentorensystem<br />

bekommst du für mindestens<br />

das erste Semester einen so genannten Mentor<br />

beiseite gestellt, einen höhersemestrigen<br />

und speziell geschulten Studenten, der dich<br />

bei studientechnischen Fragen und Problemen<br />

mit Rat und Tat unterstützt.<br />

Abschnitte<br />

Das Bachelorstudium der <strong>Informatik</strong> an<br />

der TU Darmstadt gliedert sich in drei Abschnitte.<br />

Am Anfang steht das Grundstudium<br />

mit einer Reihe von Pflichtveranstaltungen, in<br />

denen die Grundlagen der <strong>Informatik</strong> und<br />

der Mathematik vermittelt werden. Daran<br />

schließen sich die kanonischen Einführungsveranstaltungen<br />

in die acht Gebiete an. In<br />

diesen lernst du die Grundlagen für das jeweilige<br />

Gebiet, bevor du anschließend im<br />

Wahlpflichtbereich einige der Gebiete vertiefen<br />

kannst.<br />

Die acht Gebiete / Kanoniken<br />

Die Lehrveranstaltungen der <strong>Informatik</strong> an<br />

der TU Darmstadt werden in die folgenden<br />

acht Gebiete unterteilt:<br />

• Computational Engineering: Simulation und<br />

Konstruktion, Robotik und Hochleistungsrechnen<br />

• Computer Microsystems: Mikroelektronische<br />

Systeme/eingebettete Systeme, Systemprogrammierung<br />

• Data and Knowledge Engineering: Vernetztes<br />

Informations- und Wissensmanagement<br />

45 >


Technisch(er)es<br />

• Foundations of Computing: Entscheiden, Rekonstruieren,<br />

Erkennen und Optimieren<br />

• Human Computer Systems: Graphische und<br />

multimodale interaktive Systeme, E-Learning<br />

• Net Centric Systems: Medientechnologie,<br />

Rechnernetze und verteilte Systeme<br />

• Software Engineering: Sprachen/Methoden/<br />

Werkzeuge, Komponenten, Architekturen<br />

• Trusted Systems: Sicherheit, Zuverlässigkeit<br />

und Korrektheit von Systemen<br />

Die Kanoniken umfassen insgesamt<br />

40 Credit Points (CP). Darin inbegriffen sind<br />

auch noch ein Bachelorpraktikum mit 6 CP<br />

und die Projektbegleitung mit 3 CP.<br />

Wahlpflichtbereich<br />

Der Wahlpflichtbereich besteht aus drei<br />

Bereichen, die in der Summe mindestens<br />

34 CP ergeben müssen.<br />

• Mindestens 19 CP Vorlesungen, Übungen<br />

oder integrierte Lehrveranstaltungen aus<br />

den acht Gebieten, wobei nicht mehr als<br />

9 CP aus einem Gebiet sein dürfen. Bis zu<br />

3 CP dürfen hier auf Antrag auch fachübergreifend<br />

erbracht werden.<br />

• Mindestens 12 CP aus zwei Formen. Zur<br />

Auswahl stehen: Praktikum, Projektpraktikum,<br />

Praktikum in der Lehre und Seminar.<br />

Dabei müssen mindestens zwei der<br />

Formen Seminar, Praktikum oder Projektpraktikum<br />

vertreten sein.<br />

• Die Bachelorarbeit mit 12 CP.<br />

Credit Points<br />

Credit Points sind eine Aufwandsbewertung,<br />

um eine einheitliche Größe zum Vergleich<br />

des zeitlichen Umfangs mit anderen<br />

Veranstaltungen zu haben. Ein Credit Point<br />

entspricht etwa 30 Stunden Arbeit im Semester.<br />

Pro Semester soll ein Student ungefähr<br />

< 46 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

30 Credit Points erwerben. Dies entspricht<br />

pro Semester dem Aufwand eines normalen<br />

Arbeiters mit einer 40 Stundenwoche und<br />

einem Acht-Stunden-Tag.<br />

Bachelorarbeit<br />

Die Bachelorarbeit stellt den „krönenden<br />

Abschluss“ deines Studiums dar – oder den<br />

Abschluss des ersten Abschnitts, solltest du<br />

dich für ein Master-Studium interessieren. Ihr<br />

Thema kannst du in Absprache mit dem Professor,<br />

der dich betreut, selbst wählen. Die<br />

Bachelorarbeit hat eine reine Bearbeitungszeit<br />

von 450 Stunden und soll in einem Zeitraum<br />

von sechs Monaten abgearbeitet werden. Das<br />

Ziel der Bachelorarbeit ist, dass du (mit Betreuung)<br />

in der Lage bist, ein Problem aus der<br />

<strong>Informatik</strong> selbstständig in vorgegebener Zeit<br />

zu bearbeiten und die Ergebnisse verständlich<br />

darzustellen. Neben der schriftlichen Arbeit<br />

gehört dazu auch eine Präsentation dieser<br />

Ergebnisse mit anschließender Befragung<br />

und Diskussion.<br />

Zulassungsvoraussetzungen<br />

Im Grundstudium gibt es Lehrveranstaltungen,<br />

die Zulassungsvoraussetzungen haben.<br />

Darunter fallen die Grundlagen der <strong>Informatik</strong><br />

I bis III sowie die Technischen Grundlagen<br />

und die Formalen Grundlagen III. Um an<br />

den Prüfungen dieser Veranstaltungen teilnehmen<br />

zu können, musst du erst eine Zulassung<br />

erhalten. Wie du diese Zulassung<br />

bekommst, legen die Veranstalter zu Beginn<br />

der Lehrveranstaltung fest. Du kannst beliebig<br />

häufig versuchen, diese Zulassungsvoraussetzung<br />

zu erwerben, denn es gibt hier<br />

keine Beschränkung der Wiederholungen.<br />

Studienleistungen<br />

Studienleistungen kannst du, genauso wie


Zulassungsvoraussetzungen, beliebig häufig<br />

wiederholen, bis du diese bestanden hast. Im<br />

Bachelor- und Masterstudiengang sind Seminare<br />

und Praktika solche Studienleistungen.<br />

Prüfungsleistungen<br />

Prüfungsleistungen unterscheiden sich von<br />

Studienleistungen in ihrer Wiederholbarkeit.<br />

Prüfungsleistungen können nur zweimal wiederholt<br />

werden. Das heißt, dass du für jede<br />

Veranstaltung, die du mit einer Prüfungsleistung<br />

abschließen musst, nur drei Versuche<br />

zum Bestehen hast. Wenn du bei zwei Versuchen<br />

durchgefallen bist, dann wirst du von<br />

der Studienberatung zu einem Beratungsge-<br />

spräch eingeladen (siehe Grafik).<br />

In der Regel wird jede Lehrveranstaltung<br />

mit einer Prüfungsleistung abgeschlossen.<br />

Prüfungsleistungen im Grundstudium sind<br />

meistens schriftlich, im Wahlpflichtbereich<br />

können sie ebenfalls schriftlich, aber auch<br />

mündlich sein. Für Prüfungsleistungen muss<br />

man sich im Gegensatz zu Studienleistungen<br />

anmelden. Dies geschieht online im TUCaN-<br />

System (http://www.tucan.tu-darmstadt.de,<br />

siehe auch den letzten Abschnitt).<br />

Neben den normalen Prüfungsleistungen<br />

gibt es auch noch vorlesungsbegleitende Prüfungsleistungen,<br />

in denen die Prüfungsleistung<br />

schon in der Vorlesungszeit des Semesters<br />

abgeleistet werden muss, zum Beispiel<br />

durch zwei Teilklausuren.<br />

Prüfungen finden (von wenigen Ausnahmen<br />

abgesehen) in der vorlesungsfreien Zeit<br />

statt. Spezielle Prüfungszeiträume, in denen<br />

alle Prüfungen stattfinden, gibt es hier nicht.<br />

Gesamtnote<br />

Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Technisch(er)es<br />

Die Gesamtnote deines Studiums berechnet<br />

sich aus den Noten des Pflichtbereichs,<br />

den kanonischen Einführungsveranstaltungen<br />

und dem Wahlpflichtbereich samt Bachelorarbeit,<br />

wobei die durchschnittliche Note jeweils<br />

im Verhältnis 1:1:2 gewichtet wird.<br />

Die Fortsetzung: Master<br />

Absolventen des Bachelorstudiengangs<br />

können direkt in das Berufsleben einsteigen<br />

oder ihrem bisherigen Studium noch einen<br />

Masterstudiengang anhängen. Letzteres ist<br />

sinnvoll, um die im Bachelor erworbenen<br />

Grundlagen durch vertiefende Veranstaltungen<br />

zu ergänzen. Diese Vertiefung muss nicht<br />

zwingend im Master <strong>Informatik</strong> an der TU<br />

Darmstadt erfolgen sondern kann auch in<br />

verwandten Studiengängen, an anderen Universitäten<br />

oder sogar im Ausland erbracht<br />

werden.<br />

An der TU Darmstadt besteht der Master<br />

<strong>Informatik</strong> aus Wahlpflichtveranstaltungen<br />

und einem Anwendungsfach mit fachübergreifenden<br />

Veranstaltungen. Wie der Master<br />

im Detail organisiert ist, kann in der Prüfungsordnung<br />

des Masters nachgelesen werden.<br />

Bis zu 30 CP können aus dem Master<br />

während des Bachelorstudiums abgelegt werden,<br />

um einen Leerlauf am Ende zu vermeiden.<br />

Diese vorgezogenen Leistungen<br />

müssen als solche angemeldet werden, damit<br />

sie zu Beginn des Masters angerechnet werden.<br />

TUCaN: Prüfungsordnung digital<br />

Seit dem Wintersemester 2010/11 gibt es<br />

an der TU Darmstadt TUCaN, ein so genanntes<br />

Campus-Management-System. Dort<br />

ist deine Prüfungsordnung digital hinterlegt,<br />

mit all ihren hier beschriebenen Regeln. Das<br />

Wichtigste für dich: In TUCaN meldest du<br />

dich für die Prüfungsleistungen an und ab!<br />

Genaueres <strong>zur</strong> TUCaN-Bedienung findest du<br />

im Artikel "Webportale an der TU".<br />

Ingo Reimund und Thomas Pilot,<br />

überarbeitet von Stefan Gries<br />

47 >


Zum Nachschlagen<br />

„Wer nicht weiß, wie es geht, sollte wissen, wo es steht.“<br />

Arne Pottharst, ehemaliger <strong>Fachschaft</strong>ler


Lesezeichen für <strong>Informatik</strong>er<br />

Homepage der TU Darmstadt<br />

http://www.tu-darmstadt.de<br />

Fachbereich <strong>Informatik</strong><br />

http://www.informatik.tu-darmstadt.de<br />

<strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong><br />

http://D120.de/startseite<br />

Forum der <strong>Fachschaft</strong><br />

http://D120.de/forum<br />

Elektronisches Lernzentrum <strong>Informatik</strong> (eLZI)<br />

http://www.bib.informatik.tu-darmstadt.de/elzi<br />

Bibliothek des Fachbereichs <strong>Informatik</strong><br />

http://www.bib.informatik.tu-darmstadt.de<br />

Studentenseite mit alten Klausuren etc.<br />

http://www.tud-helpzone.de<br />

Universitäts- und Landesbibliothek<br />

http://www.ulb.tu-darmstadt.de<br />

TUCaN und Vorlesungsverzeichnis<br />

https://www.tucan.tu-darmstadt.de<br />

Rechnerbetriebsgruppe (RBG)<br />

http://www.rbg.informatik.tu-darmstadt.de<br />

Webreg<br />

https://www.dekanat.informatik.tu-darmstadt.de/webreg<br />

Hochschulrechenzentrum (HRZ)<br />

http://www.hrz.tu-darmstadt.de<br />

Athene-Karte<br />

http://www.hrz.tu-darmstadt.de/dienste/id/athenekarte<br />

Webcams des HRZ<br />

http://www.hrz.tu-darmstadt.de/home/webcams_tu_im_blick/webcams_2.de.jsp<br />

Sprachenzentrum<br />

http://www.spz.tu-darmstadt.de<br />

Studentenwerk Darmstadt<br />

http://www.studentenwerkdarmstadt.de<br />

AStA<br />

http://www.asta.tu-darmstadt.de<br />

Unikalender<br />

http://www.intern.tu-darmstadt.de/aktuell_2/veranstaltungskalender/index.de.jsp<br />

Hochschulgruppen der TU Darmstadt<br />

http://www.tu-darmstadt.de/hg/<br />

603qm alias Stöferlehalle<br />

http://www.603qm.de<br />

Schlosskeller<br />

http://www.asta.tu-darmstadt.de/schlosskeller/<br />

Studentischer Filmkreis<br />

http://www.filmkreis.tu-darmstadt.de/<br />

CinemaxX und Cinedome<br />

http://www.kinos-darmstadt.de<br />

Veranstaltungskalender für Darmstadt<br />

http://www.partyamt.de<br />

Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Zum Nachschlagen<br />

49 >


Zum Nachschlagen<br />

Checkliste für die erste(n)<br />

Woche(n) an der Uni<br />

<strong>Ophase</strong>nveranstaltungen<br />

Erstie-Tasche erhalten<br />

Du erhältst diese Tasche bei der <strong>Ophase</strong>n-Begrüßungsveranstaltung oder,<br />

falls du daran nicht teilnehmen konntest, im <strong>Fachschaft</strong>sraum D120<br />

Vorträge <strong>zur</strong> Studienorganisation besucht<br />

Diese Vorträge finden am Dienstag statt. Insbesondere der Vortrag zum<br />

Mentorensystem ist sehr wichtig!<br />

Stundenplan zusammengestellt<br />

Accounts<br />

HRZ-Account aktiviert<br />

< 50 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

wie das geht, wird dir in der Kleingruppe erklärt<br />

Folge den Anweisungen unter [1]. Das Passwort dazu steht auf dem Brief,<br />

mit dem du deinen Studienausweis bekommen hast.<br />

RBG-Account aktiviert<br />

Melde dich an einem der RBG-Rechner (z.B. im C-Pool) an und nutze deinen<br />

HRZ-Nutzernamen und das Passwort, das du zu dessen Aktivierung benutzt<br />

hast. Du kannst deinen RBG-Account erst aktivieren, nachdem du deinen HRZ-<br />

Account aktiviert hast.<br />

Account im <strong>Informatik</strong>-Moodle erstellt<br />

Für das <strong>Informatik</strong>-Moodle benötigst du nochmals ein separates Nutzerkonto:<br />

Klicke unter [2] auf den Button „Neuen Zugang anlegen?“


Anmeldungen<br />

Zum Mentorensystem angemeldet<br />

Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Zum Nachschlagen<br />

Die Anmeldung findet im <strong>Informatik</strong>-Moodle statt, möglicherweise wird sie<br />

erst nach der <strong>Ophase</strong>nwoche freigeschaltet<br />

In TUCaN für die Module des 1. Semesters angemeldet<br />

Eine Einführung in die Benutzung von TUCaN erhältst du in der Kleingruppe<br />

In TUCaN für die Veranstaltungen des 1. Semesters angemeldet<br />

Sonstiges<br />

Du musst dich zunächst für die entsprechenden Module anmelden, bevor du<br />

dich für Vorlesungen und Übungen anmelden kannst. Erst wenn du für die<br />

Veranstaltungen angemeldet bist, kannst du dich während des Prüfungsanmeldungszeitraumes<br />

für die Fachprüfungen anmelden.<br />

Bild für Athene-Karte hochgeladen<br />

Unter [3] kannst (und solltest) du ein Passbild hochladen, das auf deine<br />

Athene-Karte aufgedruckt wird.<br />

Weiterführende Informationsquellen<br />

[1 ] https://dwi.nds.tu-darmstadt.de/stud/activateLogin.vtlr<br />

[2] https://moodle.informatik.tu-darmstadt.de/login/<br />

[3] https://ando.hrz.tu-darmstadt.de/<br />

51 >


Zum Nachschlagen<br />

Häufige Abkürzungen<br />

Erläuterungen zu einigen beliebten und gebräuchlichen Abkürzungen an<br />

der TU Darmstadt. Für alle, die viele wichtige Sachen noch mal nachschlagen<br />

möchten.<br />

APB Allgemeine Prüfungsbestimmungen sind das Regelwerk, nach denen du<br />

deine Prüfungen schreiben darfst und musst.<br />

AStA Der Allgemeine Studierendenausschuss wird vom Studierendenparlament<br />

gewählt und hat verschiedene Referate (Soziales, Finanzen, <strong>Fachschaft</strong>en,<br />

Ausländer, Hochschulpolitik). Er verleiht Geschirr, Fahrzeuge für deinen<br />

Umzug und unterhält ein Geschäft für Büroartikel an der Lichtwiese.<br />

B.Sc. Bachelor of Science. Mittlerweile der erste Hochschulabschluss.<br />

CE Computational Engineering. Ein Studiengang aus <strong>Informatik</strong>, Mathematik,<br />

Maschinenbau und Elektrotechnik. Auch eine Abkürzung für die Vorlesung<br />

„Einführung in Computational Engineering“ für <strong>Informatik</strong>er.<br />

c.t. cum tempore. Die berühmte akademische Viertelstunde, die man zu spät<br />

kommen darf. An der TU Darmstadt gilt aber meist s.t.<br />

EH Evangelische Hochschule Darmstadt.<br />

eLZI Im elektronischen Lernzentrum <strong>Informatik</strong> gibt es Scripte, Übungen und<br />

alte Klausuren mit Musterlösungen in digitaler Form unter der Adresse.<br />

http://www.bib.informatik.tu-darmstadt.de/elzi/.<br />

ESG Die Evangelische Studentengemeinschaft bietet Kurse und Freizeitaktivitäten<br />

nicht nur für die Protestanten hier an der TU Darmstadt an und unterhält<br />

ein eigenes Studentenwohnheim.<br />

FB Diese Abkürzung steht für Fachbereich. Es gibt 13 verschiedene Fachbereiche<br />

an der TU Darmstadt. Jedem Fachbereich ist hierbei eine Nummer<br />

zugeordnet. So bekommst du vom FB 4, den Mathematikern, deine<br />

Mathematikvorlesung. Die <strong>Informatik</strong> hat die höchste Zahl (FB 20), danach<br />

kommt nur noch die Agrarphilosophie (FB 23).<br />

FBR Im Fachbereichsrat bestimmen Professoren, Mitarbeiter und Studenten<br />

über Entscheidungen sowie Orientierung des Fachbereichs.<br />

FIfF Forum <strong>Informatik</strong>erInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung<br />

e.V.<br />

FS Die <strong>Fachschaft</strong> wird meist mit den Studenten gleichgesetzt, die sich am<br />

Fachbereich in irgendeiner Weise engagieren. Formal gehören <strong>zur</strong> <strong>Fachschaft</strong><br />

jedoch alle Studenten eines Fachbereichs.<br />

FSK Die <strong>Fachschaft</strong>enkonferenz trifft sich einmal im Monat, um über<br />

fachbereichsübergreifende Themen zu diskutieren und zu entscheiden.<br />

FSR Der <strong>Fachschaft</strong>srat ist der harte Kern der aktiven <strong>Fachschaft</strong>ler. Er tagt<br />

unregelmäßig Mittwoch um 18 Uhr in D120 im Robert-Piloty-Gebäude.<br />

GAudI Gesellschaftliche Auswirkungen der <strong>Informatik</strong><br />

General Nachname von Sabine General, siehe Mentorensystem<br />

GnoM Games no Machines ist der Name des Spieleabends der <strong>Informatik</strong>er ohne<br />

Computerspiele.<br />

h_da Hochschule Darmstadt, früher Fachhochschule Darmstadt.<br />

< 52 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012


Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Zum Nachschlagen<br />

HDA Die Hochschuldidaktische Arbeitsstelle bringt studentischen Tutoren pädagogisches<br />

Handwerkszeug bei und berät auch bei Referaten, Bachelorund<br />

Masterarbeiten. Unser Feedback (Evaluation der Lehrveranstaltungen)<br />

machen wir mit der HDA zusammen.<br />

HRZ Das Hochschulrechenzentrum versorgt die Nichtinformatiker mit Rechenpower<br />

und WLAN. Es verwaltet die Athene-Karte und bindet die TU<br />

Darmstadt an das Internet an.<br />

HSZ Hochschulsportzentrum ist der alte Name des Unisportzentrums.<br />

iST Studiengang Informationssystemtechnik, welcher aus Teilen der <strong>Informatik</strong><br />

und Elektrotechnik besteht. Er ist eine Form der technischen <strong>Informatik</strong>.<br />

KIF Die Konferenz der <strong>Informatik</strong>fachschaften findet einmal pro Semester statt.<br />

KHG Die Katholische Hochschulgemeinde unterhält ein Studentenwohnheim<br />

und organisiert Seminare.<br />

LiWi/LW Lichtwiese. Auf der Lichtwiese haben wir <strong>Informatik</strong>er selten etwas zu tun.<br />

Die Mensa dort ist durchaus empfehlenswert, weil lecker. Im Sommer<br />

kann man draußen im Biergarten sitzen, lernen und entspannen.<br />

LZM Im Lernzentrum Mathematik gibt es Skripte, Übungen, alte Klausuren mit<br />

Musterlösung und Beratung (und Kaffee).<br />

Mr. Coffee Betriebsgrundlage für einige <strong>Fachschaft</strong>ler, besonders für I. R. War bereits<br />

mehrfach tot; medizinisch-mechanische Betreuung durch Dr.-Cof. Reimund<br />

und Dr.-Cof. Bücher.<br />

M.Sc. Master of Science. Ist gleichwertig zum Diplom und berechtigt auch <strong>zur</strong><br />

Promotion.<br />

Piloty Robert-Piloty-Gebäude (Gebäude S2|02) ‑ Hauptquartier und Lebensraum<br />

der <strong>Informatik</strong>er. Man beachte den guten Schutz vor Sonneneinstrahlung,<br />

1A-Anzahl von Poolrechnern sowie die exzellente Kaffeeversorgung.<br />

RBG Die Rechnerbetriebsgruppe ist für die technische Infrastruktur im Fachbereich<br />

<strong>Informatik</strong> verantwortlich.<br />

RMV Rhein-Main-Verkehrsverbund<br />

SFK Der Studentische Filmkreis ist eine Hochschulgruppe, welche zweimal in<br />

der Woche Filme im Audimax vorführt.<br />

SS n Das Sommersemester des Jahres n<br />

s.t. sine tempore. Ohne akademische Viertelstunde muss man pünktlich kommen.<br />

Gegenteil von c.t.<br />

StuPa Studierendenparlament<br />

TUCaN TU-Campus-Net<br />

TUD Technische Universität Darmstadt. Egal, was Universitäten im Osten<br />

Deutschlands darüber denken.<br />

ULB Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt, ein Ort zum Lernen und<br />

Lesen. Befindet sich im Schloss, ein Neubau wird <strong>zur</strong>zeit zwischen Mensa<br />

und altem Hauptgebäude gebaut.<br />

USZ Das Unisportzentrum ist im Gebäude S3|03 zu finden. Hier kann man sich<br />

für die meist kostenlosen Angebote anmelden oder Karten dafür erwerben.<br />

WInfe Wirtschaftsinformatiker gehören dem FB 1 an.<br />

WS m/n Das Wintersemester von Herbst m bis Frühjahr n.<br />

ZSB Zentrale Studienberatung. Hilft bei nicht fachspezifischen Studienfragen.<br />

53 >


Zum Nachschlagen<br />

Wichtige Adressen an der TU<br />

Auf dieser Seite findest du Adressen einiger wichtiger Einrichtungen. Die<br />

Vorwahl von Darmstadt (0 61 51) ist weggelassen.<br />

<strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong><br />

S2| 02 D120<br />

Hochschulstraße 1 0<br />

64289 Darmstadt<br />

Tel: 1 6-5437<br />

www.D120.de<br />

AStA TU Darmstadt<br />

S1 | 03 50<br />

Hochschulstraße 1<br />

Tel: 1 6-2117<br />

www.asta.tu-darmstadt.de<br />

Akad. Auslandsamt<br />

S1 | 01 1 09–115<br />

Tel: 1 6-5120<br />

Beauftragter für<br />

Behindertenfragen<br />

Herr Gerhard Schmitt<br />

S1 | 01 211<br />

Tel: 1 6-2028<br />

Termine im Sommersemester 2012<br />

Hochschulrechenzentrum<br />

Mornewegstraße 30<br />

Tel: 1 6-3050<br />

www.hrz.tu-darmstadt.de/<br />

Studienberatung <strong>Informatik</strong><br />

S2| 02 D1 02<br />

Tel: 1 6-6177<br />

beratung@informatik.tudarmstadt.de<br />

Prüfungssekretariat<br />

Sabine Haschka<br />

S2| 02 D117<br />

Tel: 1 6-5324<br />

Sprechstunde: Di, Mi, Do von<br />

9 bis 12 Uhr<br />

Studierendenservice<br />

S1 | 01<br />

Karolinenplatz 5<br />

Tel: 1 6-2224<br />

Jeden Mittwoch <strong>Fachschaft</strong>ssitzung, 1 8 Uhr in D120<br />

< 54 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Amt für Ausbildungsförderung<br />

(BAföG)<br />

Petersenstraße 1 4<br />

Tel: 1 6-251 0<br />

www.studentenwerkdarmstadt.<br />

de<br />

Universitäts- und<br />

Landesbibliothek<br />

Schloss<br />

Tel: 1 6-5850<br />

www.ulb.tu-darmstadt.de<br />

Studentenwerk Darmstadt<br />

Alexanderstraße 4<br />

Tel: 1 6-221 0<br />

www.studentenwerkdarmstadt.<br />

de<br />

Universitätssportzentrum<br />

Alexanderstraße 25<br />

Tel: 1 6-241 8, –251 8<br />

www.usz.tu-darmstadt.de<br />

10. April Beginn der Lehrveranstaltungen des Sommersemesters 2012<br />

13. Juli Ende der Lehrveranstaltungen des Sommersemesters 2012<br />

15. September Ende der regulären Rückmeldefrist zum Wintersemester 2012/13<br />

30. September Ende des Sommersemesters 2012


Impressum<br />

– Sonderausgabe der Zeitschrift der Studierenden des Fachbereiches<br />

<strong>Informatik</strong> der Technischen Universität Darmstadt <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> im Sommersemester 2012.<br />

Die Redaktion tagt derzeit unregelmäßig. Die Termine werden über die offene Mailingliste<br />

inforz‑helfer@D120.de bekannt gegeben. Das Inforz ist im Web unter D120.de/inforz/ verfügbar.<br />

Interessierte Mitarbeiter sind immer willkommen; siehe D120.de/inforz/mitmachen/.<br />

Namentlich gekennzeichnete und anonyme Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />

wieder. Alle Rechte, insbesondere das der Verfilmung, vorbehalten.<br />

Inforz, <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong>, Hochschulstraße 10, 64289 Darmstadt<br />

D120.de/inforz/<br />

inforz@D120.de<br />

2. März 2012<br />

: 16. März 2012<br />

Stefan Gries, Ulmenweg 4, 64319 Pfungstadt<br />

Stefan Gries (verantw.), Patrick Toschka, Sascha Bach<br />

Stefan Gries mit Scribus 1.4.0 rc5<br />

: Nico Haase, Lucas Rothamel<br />

: Moritz Neeb und Michael Koch für die Leitung der Somerophase 2012 sowie an alle<br />

weiteren Mitarbeiter und Helfer, auf deren Ideen und Texten dieses Heft aufgebaut ist.<br />

Manuela Gries<br />

: Ingo Reimund<br />

: xkcd.org, Creative Commons by-nc<br />

typographics GmbH (27a.de), 64291 Darmstadt<br />

200 Exemplare<br />

1614–4295<br />

Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />

Impressum<br />

55 >


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