zur Ophase - Fachschaft Informatik
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Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Preis: unbezahlbar<br />
ISSN: 1614–4295<br />
Zeitschrift der Studierenden der<br />
<strong>Informatik</strong> der TU Darmstadt<br />
Willkommen <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong><br />
der <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong><br />
im Sommersemester 2012!
Willkommen<br />
Vorwort der Dekane<br />
Willkommen an der Universität<br />
Willkommen <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong><br />
Dein Namensschild hast du nun – doch wie geht es<br />
weiter? In dieser Rubrik findest du die wichtigsten<br />
Informationen der <strong>Ophase</strong> zum Nachlesen und zum<br />
Arbeiten in der Kleingruppe.<br />
Uni und Studium<br />
Kommentierter Stundenplan<br />
Workshops in der <strong>Ophase</strong><br />
Deine Dozenten im ersten Semester<br />
Das Wesen der <strong>Informatik</strong><br />
Einrichtungen an der Uni<br />
Selbstbestimmende Studierendenschaft<br />
Fragen und Antworten rund ums Thema<br />
<strong>Fachschaft</strong><br />
5<br />
7<br />
8<br />
1 0<br />
12<br />
15<br />
1 6<br />
1 8<br />
20<br />
21<br />
In der Schule war alles noch überschaubar – eine<br />
Universität ist größer und unübersichtlicher. Die<br />
wichtigsten Anlaufstellen stellen wir dir hier vor.<br />
Freizeit<br />
Leben in Darmstadt<br />
Einfach mal abschalten<br />
Sport<br />
Darmstadt kulinarisch<br />
Abendprogramm<br />
GnoM<br />
Technisch(er)es<br />
Webportale an der TU<br />
Lehr- und Lernformen<br />
Wie und wo lernen?<br />
Hochschulinfrastruktur<br />
Politik an der Uni?<br />
Der AStA der TU Darmstadt<br />
Die Prüfungsordnung<br />
Zum Nachschlagen<br />
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
25<br />
25<br />
26<br />
27<br />
28<br />
30<br />
Erfolgreich studieren kann nur,<br />
wer nebenbei einen Ausgleich findet.<br />
Lesezeichen für <strong>Informatik</strong>er<br />
Checkliste für die erste(n) Woche(n) an der<br />
Uni<br />
Häufige Abkürzungen<br />
Wichtige Adressen an der TU<br />
32<br />
35<br />
36<br />
38<br />
41<br />
43<br />
45<br />
49<br />
50<br />
52<br />
54<br />
3 >
Willkommen!
Vorwort des Dekans<br />
Liebe Studierende,<br />
Herzlich Willkommen am Fachbereich<br />
<strong>Informatik</strong> der TU Darmstadt!<br />
Sie haben eine sehr gute Wahl getroffen.<br />
Der Fachbereich <strong>Informatik</strong> ist einer der drei<br />
ältesten <strong>Informatik</strong>-Fachbereiche in Deutschland,<br />
gleichzeitig aber auch einer der modernsten.<br />
So haben wir als erster Fachbereich<br />
komplett auf Bachelor- und Master-Studiengänge<br />
umgestellt und bieten Ihnen heute eine<br />
sehr große Auswahl an spezialisierten Master-<br />
Studiengängen und Vertiefungsfächern an,<br />
die in dieser Form in Deutschland einzigartig<br />
ist. Doch Vielfalt ist nichts ohne Qualität.<br />
Diese wird durch die seit Jahren sehr hohe<br />
Einschätzung unter den besten <strong>Informatik</strong>-<br />
Studiengängen in Deutschland in den Rankings<br />
der Personalchefs belegt.<br />
Doch das kommt nicht von ungefähr. Das<br />
Studium der <strong>Informatik</strong> an der TU Darmstadt<br />
ist anspruchsvoll, auch wenn Ihnen das in den<br />
ersten zwei bis drei Wochen des Grundstudiums<br />
möglicherweise noch nicht so vorkommen<br />
wird. Doch lassen Sie sich nicht täuschen.<br />
Anspruch und Tempo der Lehrveranstaltungen<br />
steigen danach schnell an. Nutzen<br />
Sie daher die ersten Wochen, um sich zu orientieren<br />
und gut in das neue Umfeld einzuleben.<br />
Die von der <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong> organisierte<br />
Orientierungsphase bietet dazu eine<br />
hervorragende Gelegenheit.<br />
Im Gegensatz <strong>zur</strong> Schule sind Sie an der<br />
Universität für Ihr Vorankommen selbst verantwortlich.<br />
Einer unserer ehemaligen Dekane<br />
hat den Unterschied von der Schule <strong>zur</strong><br />
Universität mit den verschiedenen Arten von<br />
Wegen auf einen Berg verglichen. Die Schule<br />
ist ein Wanderweg auf eine Alm, der breit<br />
und gut beschildert ist. Auf dem Weg kommen<br />
Sie vielleicht manchmal in Atemnot und<br />
der Schweiß rinnt Ihnen in die Stirn, aber<br />
nachträglich können Sie sich vermutlich an<br />
wenige außerordentliche Schwierigkeiten<br />
mehr erinnern.<br />
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Willkommen<br />
An der Universität geht es dagegen darum,<br />
von der Alm auf den felsigen Gipfel zu<br />
klettern. Sie bietet dazu ein Gewirr von Kletterpfaden<br />
auf diesen Gipfel an, aus denen Sie<br />
sich einen auswählen und ihn, begleitet von<br />
Prof. Dr. Oskar von Stryk<br />
Bergführern (das sind die Dozenten, Tutoren<br />
und Mentoren), erklimmen. Die Bergführer<br />
stellen Ihnen die notwendige Ausrüstung <strong>zur</strong><br />
Verfügung. Sie werden Sie jedoch niemals<br />
hochziehen, sondern Ihnen nur die nächsten<br />
Griffe zeigen. Klettern müssen Sie selbst!<br />
Das bedeutet, dass Sie sich jede Woche<br />
selbst motivieren müssen, zu den Vorlesungsund<br />
Übungsstunden zu gehen, die Übungsaufgaben<br />
zu bearbeiten und sich auf die Klausurprüfungen<br />
vorzubereiten. Dabei ist der<br />
Lehrstoff sehr viel umfangreicher und<br />
schwieriger als in der Schule, so dass die<br />
Bearbeitung eines einzelnen Übungsblattes<br />
leicht einen Tag oder mehr beanspruchen<br />
kann. Und eine gute Prüfungsvorbereitung<br />
erfordert Wochen sorgfältiger Planung und<br />
konsequenter Durchführung.<br />
Oskar von Stryk<br />
5 >
Willkommen<br />
Johannes Fürnkranz<br />
Wenn Sie sich nun bei dieser Klettertour<br />
sorgen sollten, dass der derzeitige Klettersteig<br />
oder die verwendete Klettertechnik nicht zum<br />
Gipfel führen oder Ihre eigenen Kräfte übersteigen<br />
sollten, dann ist es Zeit, die Route mit<br />
den Bergführern im Detail zu studieren. Vielleicht<br />
wäre eine andere Route besser für Sie<br />
geeignet, vielleicht war ein Fehler in der Wegbeschreibung,<br />
vielleicht gab es ein Missver-<br />
Prof. Dr. Johannes Fürnkranz<br />
ständnis bei der letzten Besprechung, vielleicht<br />
sollten Sie ein Trainingslager aufsuchen.<br />
Es kann viele Gründe geben, frustriert zu sein.<br />
Da hilft dann nur die Analyse: Wo stehe ich<br />
im Studium, wo will ich hin und wie kann ich<br />
meine Fähigkeiten bestmöglich einsetzen und<br />
weiterentwickeln, um dorthin zu kommen?<br />
Dabei lassen wir Sie nicht allein, sondern stehen<br />
bereit, Sie mit verschiedenen Angeboten<br />
zu unterstützen. Scheuen Sie sich daher nicht,<br />
sich an Ihre Professoren, Mentoren, Tutoren<br />
und Studienberater zu wenden, damit wir gemeinsam<br />
mit Ihnen Lösungen für etwaige<br />
Probleme erarbeiten können.<br />
Vergessen Sie aber bei aller Anstrengung<br />
auch nicht, sich umzublicken und die Aussicht<br />
zu genießen. Ihr Studium soll für Sie in-<br />
< 6 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
teressant sein und Spaß machen. Gleichzeitig<br />
ist es der Beginn eines neuen Lebensabschnittes<br />
mit exzellenten Möglichkeiten, den eigenen<br />
Horizont enorm zu erweitern, neue Erfahrungen<br />
und neue Freundschaften fürs Leben<br />
zu gewinnen. Nutzen Sie die vielfältigen<br />
Möglichkeiten, um einen Ihren Interessen angepassten<br />
Weg zu finden! Bewegen Sie sich<br />
nicht immer auf ausgetretenen Trampelpfaden.<br />
Schweifen Sie gelegentlich auch einmal<br />
bewusst ab vom Klettersteig und pflücken ein<br />
paar Blumen, aber behalten Sie dabei Ihr Ziel<br />
im Auge.<br />
Im Hinblick auf das Ziel, den Studienabschluss,<br />
sollten Sie auch nicht vergessen, dass<br />
reine Fachidioten nur im Studium scheinbar<br />
erfolgreich sind und der spätere Erfolg beim<br />
Berufseinstieg und im Beruf nur zu 50% von<br />
rein fachlichen Eigenschaften und guten Noten<br />
im Abschlusszeugnis bestimmt wird. Die<br />
anderen 50% des Erfolgs machen überfachliche<br />
Qualifikationen aus: Kann jemand gut argumentieren<br />
und überzeugend formulieren<br />
in Wort und Schrift? Ist man teamfähig? Kann<br />
man mit Kritik umgehen? Ist man befähigt ein<br />
Team zu führen? Ich empfehle Ihnen daher,<br />
diese wichtigen, überfachlichen Qualifikationen<br />
im Studium nicht aus den Augen zu verlieren.<br />
Spätestens dann, wenn Sie die schwierigen<br />
Hürden der ersten drei bis vier Fachsemester<br />
im Bachelor-Studium geschafft haben,<br />
sollten Sie auch wieder mehr nach links und<br />
rechts blicken.<br />
Eine sehr gute, von vielen anderen guten<br />
Möglichkeiten ist das Engagement in der<br />
<strong>Fachschaft</strong>, die nicht nur diese wichtige Orientierungsphase<br />
für Sie organisiert hat, sondern<br />
die sich auch in vielfältiger Weise sehr<br />
konstruktiv für die Belange der Studierenden<br />
einsetzt und wertvolle und wichtige Beiträge<br />
<strong>zur</strong> Entwicklung des Fachbereichs <strong>Informatik</strong><br />
leistet.<br />
Wir wünschen Ihnen einen guten Start in<br />
das <strong>Informatik</strong>-Studium an der TU Darmstadt!<br />
Prof. Dr. Oskar von Stryk (Dekan)<br />
Prof. Dr. Johannes Fürnkranz<br />
(Studiendekan)
Willkommen an der Universität<br />
Die <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong> heißt dich<br />
zu deinem Studienbeginn herzlich<br />
willkommen.<br />
Lieber Erstsemester,<br />
du wirst es voraussichtlich schon an mehreren<br />
Stellen gelesen und gehört haben und<br />
auch an dieser Stelle wird es dir nicht erspart:<br />
Herzlich willkommen im Studium, willkommen<br />
an der Technischen Universität Darmstadt,<br />
willkommen zum Beginn eines neuen<br />
Lebensabschnittes!<br />
Vieles wird nun neu für dich sein, denn an<br />
der Universität läuft einiges anders als in der<br />
Schule, während einer Ausbildung oder welcher<br />
Tätigkeit du auch immer vorher nachgegangen<br />
bist. Aber verzweifle nicht, denn<br />
wenn dir hier eines nicht passieren kann,<br />
dann, dass du auf dich allein gestellt sein<br />
wirst. An der Uni, und insbesondere am Fachbereich<br />
<strong>Informatik</strong>, stehen dir jede Menge<br />
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Willkommen<br />
Möglichkeiten offen, Hilfe bei allen deinen<br />
Fragen und Problemen zu bekommen, sei es<br />
die <strong>Ophase</strong>, in der du erfahren kannst, wie du<br />
dein Studium sinnvoll gestalten kannst, oder<br />
das Mentorensystem, durch das du im ersten<br />
Jahr deines Studiums einen erfahrenen Ansprechpartner<br />
bekommst. Nicht zuletzt sind<br />
auch wir – die <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong> – immer<br />
für dich da und versuchen, dir mit Rat und<br />
Tat <strong>zur</strong> Seite zu stehen.<br />
Wir wünschen dir, dass du an während<br />
deines Studiums jede Menge Kommilitonen<br />
und Freunde findest, die mit der gleichen<br />
Motivation studieren wie du und mit denen<br />
du gut auskommst. Und versuche, daran zu<br />
denken, dass das Studium aus mehr besteht<br />
als nur Lernen: es ist ein Lebensabschnitt, den<br />
du auch genießen solltest – und dafür wünschen<br />
wir dir nur das Beste.<br />
Die <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong><br />
7 >
Willkommen<br />
Willkommen <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong><br />
Wenn du dieses Heft in der Hand<br />
hältst und diesen Artikel liest, dann<br />
stehen die Chancen gut, dass deine<br />
Orientierungsphase gerade begonnen<br />
hat oder du bereits mitten drin<br />
bist.<br />
Die <strong>Ophase</strong> am Fachbereich <strong>Informatik</strong> ist<br />
eine Veranstaltung mit langer Geschichte: In<br />
etwa seit es den Fachbereich <strong>Informatik</strong> gibt,<br />
gibt es auch eine Orientierungsphase für Erstsemester.<br />
Der Sinn dieser Veranstaltung ist es,<br />
dir die Universität, und den Fachbereich <strong>Informatik</strong><br />
insbesondere, näher zu bringen, dich<br />
mit deinen Kommilitonen, also denjenigen<br />
Leuten, mit denen zusammen du dein Studium<br />
bestreiten wirst, bekannt zu machen<br />
und dir einen guten Start ins Studium zu<br />
ermöglichen.<br />
All das, was dir diese Woche geboten wird,<br />
ist von Studierenden organisiert und durchgeführt,<br />
um Studienanfängern wie dir einen<br />
optimalen Start ins Studium zu ermöglichen.<br />
Die Tutoren, die dich diese Woche betreuen,<br />
sind Studentinnen und Studenten, die, genau<br />
wie du jetzt, auch einmal eine <strong>Ophase</strong> mitgemacht<br />
haben und sich ein paar Semester spä-<br />
< 8 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
ter dazu entschlossen haben, das, was sie damals<br />
gelernt haben, an neue Studierende wie<br />
dich weiterzugeben.<br />
Auch dieses <strong>Ophase</strong>n-Inforz, eine Sonderausgabe<br />
der <strong>Fachschaft</strong>szeitung Inforz, ist Teil<br />
der <strong>Ophase</strong> und beinhaltet alle Informationen,<br />
die du im Laufe dieser Woche vermittelt<br />
bekommst – und noch viele mehr. Dennoch<br />
ist es natürlich empfehlenswert, die Veranstaltungen,<br />
die in der <strong>Ophase</strong> angeboten<br />
werden, insbesondere die Kleingruppen und<br />
Vorträge wie Lust auf <strong>Informatik</strong> oder den<br />
Studienorganisationsvortrag, zu besuchen.<br />
Dort hast du nämlich, im Gegensatz zum reinen<br />
Lesen dieses Heftes, die Möglichkeit, Fragen<br />
zu allen wichtigen Themen rund um Universität<br />
und Studium zu stellen und natürlich<br />
auch, mit anderen Studierenden in Kontakt<br />
zu kommen. Für Letzteres gibt es auch noch<br />
zusätzliche Freizeitangebote in der <strong>Ophase</strong>,<br />
wie Kneipentopuren oder ein Spieleabend,<br />
welche im kommentierten Stundenplan (ein<br />
paar Seiten weiter) genauer erklärt sind.<br />
Wir wünschen dir noch viel Spaß mit<br />
diesem Heft und eine gelungene <strong>Ophase</strong>!<br />
Die OInforz-Redaktion
Uni und Studium<br />
„Universität: ein Ort, wo Kieselsteine geschliffen und<br />
Diamanten getrübt werden.“<br />
Robert Green Ingersoll, (1833 - 1899), US-amerikanischer Redner
Uni und Studium<br />
Kommentierter Stundenplan<br />
Auf der zweiten Seite dieses Inforz<br />
findest du deinen Stundenplan für<br />
die erste Woche. Hier stellen wir die<br />
einzelnen Punkte etwas genauer<br />
vor.<br />
Frühstück<br />
Von Montag bis Donnerstag bieten wir<br />
morgens ab 8:45 Uhr über dem Bistro Athene<br />
(S2|02 C301) ein leckeres Frühstück an. Dort<br />
kannst du kostenlos frühstücken, in Ruhe mit<br />
anderen Ersties und Tutoren plaudern und<br />
den Tag locker beginnen lassen.<br />
Begrüßung<br />
Jetzt geht's endlich los. Mit vielen weiteren<br />
Studienanfängern, die du noch nie vorher gesehen<br />
hast, aber ab sofort jeden Tag sehen<br />
wirst – zumindest die meisten –, sitzt du in einem<br />
Hörsaal und weißt nicht, was los ist.<br />
Kein Problem, denn in dieser Einführung bekommst<br />
du den Ablauf der nächsten Tage erklärt<br />
und findest zu deiner Kleingruppe.<br />
< 10 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Robert Rehner<br />
nenlernspielen. Doch keine Angst davor, so<br />
schlimm wird es nicht!<br />
Außer Kennenlernspielen gibt es nämlich<br />
jede Menge Infos von den <strong>Ophase</strong>n-Tutoren<br />
für dich. Das sind ältere Studenten, die auch<br />
mal da gesessen haben, wo du jetzt sitzt, und<br />
genau so ratlos waren, wie du es im Moment<br />
noch bist. Doch jetzt sind sie schon lange genug<br />
dabei, um dir die Abläufe an der Uni zu<br />
zeigen, eine Uniführung zu machen und den<br />
Stundenplan und weiteres zu erklären.<br />
Und sicherlich haben sie eine ganze Menge<br />
Geschichten zu erzählen: wie sie ihr Studium<br />
bisher verbracht haben, zu welcher Zeit<br />
man am besten in die Mensa geht, in welchen<br />
Räumen man gut lernen kann und bei welchem<br />
Prof man nicht mal in der letzten Reihe<br />
schwätzen sollte.<br />
Mensa<br />
Für einige Studenten der einzige Grund, in<br />
die Uni zu gehen, zumindest für die, die nicht<br />
mehr zu Hause von Mami bekocht werden.<br />
In der Darmstädter Innenstadt gibt es vier<br />
Mensen, die du ausprobieren kannst. Für <strong>Informatik</strong>er,<br />
die sich die ersten Semester komplett<br />
in der Stadtmitte aufhalten, ist die Mensa<br />
Stadtmitte (am Audimax) die Mensa der<br />
Wahl.<br />
Von 11 bis 14 Uhr gibt es für durchschnittlich<br />
zwei bis vier Euro eine warme Mahlzeit.<br />
Von 8 bis 16 Uhr hat dort auch das Bistro auf,<br />
in dem es morgens Frühstück und den ganzen<br />
Tag über Kaffee und Kuchen, Gebäck und<br />
Süßigkeiten sowie Getränke gibt.<br />
Café und GnoM<br />
Nach der Uniführung, mit der traditionell<br />
Bei einer Begrüßung im Wintersemester die erste Kleingruppe am Montag endet,<br />
Kleingruppe<br />
kannst du etwas verschnaufen und im Bistro<br />
Athene mit anderen Ersties und Tutoren den<br />
ersten Tag gemütlich ausklingen lassen.<br />
In der Kleingruppe wird es übersichtlich- Zudem findet dort parallel auch ein Gaer:<br />
hier sind nur noch 15‒20 Leute zusammes-no-Machines-Spielenachmittag statt, bei<br />
men, die man recht schnell kennen lernt. Wie? dem du schon mal in gemütlicher Atmosphä-<br />
Natürlich mit den berühmt-berüchtigten Kenre andere Studierende kennen lernen kannst.
Kneipentour<br />
Alles was du bisher gemacht hast, war sehr<br />
uninah, doch jetzt geht es ins richtige studentische<br />
Leben. Erkunde Darmstadt bei Nacht,<br />
finde heraus, welche Kneipen die besten<br />
Cocktails, das billigste Bier und die hübschesten<br />
Bedienungen haben und lerne deine<br />
Kommilitonen und <strong>Ophase</strong>n-Tutoren von einer<br />
anderen Seite kennen.<br />
Studienorganisation<br />
Wie geht mein Studium nach dem Grundstudium<br />
weiter? Was hat es mit dem Mentorensystem<br />
auf sich; wofür ist die Studienberatung<br />
zuständig? Was ist die RBG und warum<br />
brauche ich ein HRZ-Konto? Antworten auf<br />
diese und weitere Fragen zu deinem Studium<br />
geben wir dir in dieser Veranstaltung.<br />
Vorlesung: Lust auf <strong>Informatik</strong><br />
Warum eigentlich <strong>Informatik</strong>? Was kann<br />
ich damit später mal<br />
machen? Was gibt es<br />
so alles zu erlernen<br />
und erforschen?<br />
Solche und andere<br />
Fragen werden in<br />
dieser Veranstaltung<br />
behandelt, du erhältst<br />
einen Einblick in das<br />
Fach, das du die<br />
nächs-ten Jahre<br />
studierst und<br />
bekommst eine Übersicht,<br />
was so alles<br />
mög-lich ist.<br />
Unirallye<br />
Hast du bei der<br />
Uniführung am Montag<br />
gut aufgepasst?<br />
Dann weißt du ja<br />
noch, wo die ganzen<br />
Gebäu-de und Räume<br />
sind, die die <strong>Ophase</strong>n-<br />
Tuto-ren dir gezeigt haben. Die gilt es jetzt<br />
nämlich zu finden und zwischendurch kleine<br />
Aufgaben wie Kistensta-peln zu bewältigen.<br />
Auf die Gewinner warten attraktive Preise<br />
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Uni und Studium<br />
wie beispielsweise Freikarten fürs Kino des<br />
Studentischen Filmkreises!<br />
Klausur<br />
Oh Schreck! Die erste Klausur! Natürlich<br />
ist sie nicht so ernst gemeint wie die Klausuren,<br />
die noch kommen werden, aber sie ist eine<br />
gute Vorbereitung darauf. Denn wusstest<br />
du, dass du deinen Studienausweis und einen<br />
Personalausweis oder Reisepass benötigst,<br />
um mitschreiben zu dürfen? Oder wie die genaue<br />
Sitzordnung ist und wie oft man auf die<br />
Toilette gehen darf? Hier kannst du das alles<br />
lernen und außerdem dein Wissen testen.<br />
Als gute Vorbereitung ist es hilfreich, das<br />
<strong>Ophase</strong>n-Inforz noch mal genau durchzulesen.<br />
Bitte pünktlich kommen, das gehört unter<br />
anderem auch zum Klausurschreiben!<br />
Workshops<br />
In den Workshops am Mittwoch und Donnerstag<br />
kannst du<br />
entweder praktische<br />
Sachen erlernen, wie<br />
beispielsweise die Arbeit<br />
mit der ProgrammierumgebungEclipse,<br />
Grundlagen des<br />
Textsatzprogramms<br />
LaTeX, oder du<br />
nimmst an entspannenden<br />
Workshops<br />
wie einem Spielenachmittag<br />
teil (siehe folgende<br />
Seiten).<br />
Triell<br />
Jetzt geht es wieder<br />
in den Hörsaal – doch<br />
dieses Mal wird es eng,<br />
denn auch die Physiker<br />
und Mathematiker<br />
kommen vorbei.<br />
Hier findet das große<br />
interdisziplinäre Spiel<br />
statt. Dabei treten die drei Fachbereiche in<br />
mehreren kleinen Spielen gegeneinander an.<br />
Unterstütze deinen Studiengang, stell dich<br />
gemeinsam mit deinen Kommilitonen der<br />
Benedikt Bicker<br />
11 >
Uni und Studium<br />
Konkurrenz und zeige ihnen, was <strong>Informatik</strong>er<br />
alles drauf haben.<br />
Triff den Prof<br />
Hier stellen sich einige Dozenten, unter anderem<br />
auch einige derjenigen, bei denen du<br />
im ersten Semester Vorlesungen hören wirst,<br />
kurz vor.<br />
Am Mittwoch kannst du Workshops<br />
zu verschiedenen Themen besuchen.<br />
Im Folgenden stellen wir dir<br />
kurz vor, was für Workshops angeboten<br />
werden. Termine und Anmeldebögen<br />
werden ab Dienstag an der<br />
Pinnwand im Foyer vor der <strong>Fachschaft</strong><br />
aushängen.<br />
Eisenbahnsicherungswesen<br />
Hast du dich schonmal gefragt, was die<br />
ganzen Signale an den Bahnstrecken sollen<br />
und wie dein Zug überhaupt den Weg zu<br />
seinem Ziel findet? Und warum gilt die Bahn<br />
eigentlich als sicherstes Verkehrsmittel? Mit<br />
diesen und anderen Fragen befassen wir uns<br />
in Theorie, aber vor allem in der Praxis,<br />
während unserem Workshop<br />
im Eisenbahnbetriebsfeld<br />
Darmstadt.<br />
Christian Schlehuber<br />
eisenbahnbetriebsfeld.de<br />
Jugger<br />
Jugger ist eine ungewöhnliche<br />
Mannschaftssportart,<br />
bei der man fünf gegen fünf<br />
spielt. Pro Team gibt es vier<br />
so genannte Pompfer und einen<br />
Läufer. Der Läufer kann<br />
Abschluss<br />
Workshops in der <strong>Ophase</strong><br />
< 12 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Hiermit klingt die Sommerophase auch<br />
schon wieder aus: Es gibt noch ein paar Ankündigungen,<br />
Siegerehrungen und ein kleines<br />
Rahmenprogramm. Zu guter letzt wird<br />
auch noch der Grill für einen gesellig-entspannten<br />
Ausklang der <strong>Ophase</strong>nwoche angeworfen.<br />
einen Punkt machen, indem er den Jugg (den<br />
Spielball) im gegnerischen „Mal“ platziert.<br />
Die Aufgabe seines Teams ist es, mithilfe von<br />
gepolsterten Stäben, den “Pompfen”, ihren<br />
Läufer zu schützen und die gegnerischen<br />
Spieler aufzuhalten.<br />
Jugger kann durch seine schnellen, kurzen<br />
Spielzüge auf jedem Fitnessniveau gespielt<br />
werden und fordert durch seine Mischung<br />
aus Lauf- und Fechtkampfelementen den<br />
ganzen Körper. Du brauchst: Klamotten, die<br />
Grasflecken abkriegen dürfen, und passende<br />
Schuhe (wir spielen auf Rasen).<br />
Jan Fischer<br />
www.jugger-darmstadt.de<br />
LaTeX<br />
Es war einmal vor langer Zeit, als es noch<br />
keine <strong>Informatik</strong>er gab. Damals<br />
wurden Bücher von<br />
Hand geschrieben. Mittlerweile<br />
gibt es <strong>Informatik</strong>er<br />
und es werden immer mehr<br />
(ihr wollt schließlich auch<br />
welche werden) und Bücher<br />
werden auch nicht mehr von<br />
Hand geschrieben. Wenn sie<br />
nicht von Hand geschrieben<br />
werden, so fragt ihr euch<br />
jetzt sicher, wie sie gemacht<br />
werden. Mit Word, wird der
eine oder andere vielleicht vorschlagen. Aber<br />
habt ihr je ein Worddokument gehabt, welches<br />
mehr als 50 Seiten hatte, sowie mathematischen<br />
Formeln, Inhaltsverzeichnis und<br />
Index? Das wird schnell sehr unübersichtlich.<br />
Mit LaTeX jedoch kann man jenes, und auch<br />
wesentlich komplexeres, auf einfache Weise<br />
machen. LaTeX ist ein Textsatzsystem, welches<br />
euch spätestens bei eurer Bachelorarbeit<br />
begegnen wird. Doch auch schon weit früher<br />
kann es nützlich sein, um zum Beispiel Präsentationen<br />
und Zusammenfassungen zu<br />
schreiben. Auch im <strong>Fachschaft</strong>sforum kann<br />
man LaTeX anwenden, um mathematische<br />
Formeln zu posten, wenn man mal in Mathe<br />
etwas nicht versteht. In unserem Workshop<br />
möchten wir euch anhand von Beispielen in<br />
die Möglichkeiten von LaTeX einführen, damit<br />
auch Ihr den Wert dieser Sprache kennen<br />
und schätzen lernt.<br />
Niels Ströher, Alexandra Weber,<br />
Manuel Weiel<br />
Linux<br />
Wer ist dieser Linux eigentlich und was hat<br />
es mit diesen Tieren auf sich? GNU/Linux ist<br />
ein freies Betriebssystem mit dem ihr<br />
während dem Studiums in Kontakt kommen<br />
werdet. Dieser Workshop zeigt euch was es<br />
ist, was toll daran ist und wie ihr euch an den<br />
Pool-Rechnern <strong>zur</strong>echt findet. Neben der<br />
Vermittlung von Grundlagen soll die Angst<br />
vor der Textkonsole genommen und das<br />
Fenster <strong>zur</strong> freien Software geöffnet werden.<br />
Zoran Zaric<br />
Nein, ich bin nicht paranoid!<br />
In diesem Workshop beschäftigen wir uns<br />
mit Maßnahmen, um eine größere Sicherheit<br />
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Uni und Studium<br />
eurer Daten herzustellen. Dabei werde ich<br />
darauf eingehen, wie ihr den Zugriff auf eure<br />
Daten an eurem Computer wirkungsvoll<br />
erschwert. Dies geschieht anhand von<br />
Lösungen, die ich seit mehreren Jahren<br />
anwende. Im zweiten Schritt gehe ich drauf<br />
ein, wie ihr eure Kommunikation sinnvoll<br />
absichert und was die besten Wege sind, mit<br />
Kommilitonen über weite Entfernungen<br />
sicher zu kommunizieren. Wenn ihr also<br />
wissen wollt, wie ihr etwas für eure<br />
Datensicherheit tun könnt, seid ihr in diesem<br />
Workshop genau richtig.<br />
Claudius Kleemann<br />
Openstreetmap<br />
Vor 10 Jahren hätte niemand gedacht, dass<br />
ein Projekt wie Wikipedia den alteingessenen<br />
Enzyklopädien gefährlich wird. Heute nutzt<br />
jeder Wikipedia und die Enzyklopädien<br />
verstauben so langsam in den Schränken. Der<br />
selbe Umbruch bahnt sich gerade bei<br />
Straßenkarten an. Openstreetmap ist auf den<br />
besten Weg eingesessene Dienste wie Google<br />
Maps und den Straßenkarten auf Papier eine<br />
ernste Konkurenz zu werden. In diesem<br />
Workshop werde ich erklären was<br />
Openstreetmap ist, wie diese Communitybasierte<br />
Weltkarte funktioniert und wie du<br />
dazu beitragen kannst die Straßenkarten noch<br />
etwas besser zu machen. Wenn ihr einen<br />
Grund braucht mal wieder in die reale Welt<br />
zu gehen, seid ihr in diesem Workshop genau<br />
richtig.<br />
Claudius Kleemann<br />
Schneller schreiben - Dvorak and<br />
Custom Keyboard Layouts<br />
Hier versuchen wir, das Schreiben auf Tastaturen<br />
angenehmer zu machen, den bei dem<br />
immer noch häufig verwendeten QWERTZ-<br />
Layout wird Ergonomie nicht groß geschrieben.<br />
Neben der beliebten Alternative Dvorak<br />
schauen wir uns auch weitere Layouts wie<br />
Colemark und Neo an und zeigen wie man<br />
sie einfach an die eigenen Bedürfnisse anpasst.<br />
David Falk<br />
13 >
Uni und Studium<br />
Versionskontrolle<br />
Im Studium kommt man nicht daran<br />
vorbei, Source Code oder Dokumente überarbeiten<br />
zu müssen. Oft kommen dabei Dateien<br />
wie "Hausarbeit.Version.1.doc", "Hausarbeit.Final.doc"<br />
und "Hausarbeit.Final-<br />
.Druckversion.letzte.Änderung.doc" heraus.<br />
xkcd.com<br />
< 14 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Version Control ist der Ausweg aus diesem<br />
Problem. Dieser Workshop macht euch mit<br />
den Grundlegenden Konzepten von Versionsverwaltung<br />
vertraut und gibt euch das mächtige<br />
Tool Git an die Hand.<br />
Zoran Zaric
Deine Dozenten<br />
im ersten Semester<br />
Grundlagen der <strong>Informatik</strong> I<br />
Name: Dr. Guido Rößling<br />
Gebäude/Raum: S2|02 A125<br />
E-Mail-Adresse: guido@tk.informatik.tu-darmstadt.de<br />
Fachgebiet: Rechnerbetriebsgruppe<br />
Formale Grundlagen der <strong>Informatik</strong> I und II<br />
Name: Prof. Dr. Ulrich Kohlenbach<br />
Gebäude/Raum: S2|15 205<br />
E-Mail-Adresse: kohlenbach@mathematik.tu-darmstadt.de<br />
Fachgebiet: Arbeitsgruppe Logik<br />
Einführung in Human Computer Systems<br />
Name: Prof. Dr.-techn. Dieter W. Fellner<br />
Gebäude/Raum: Frauenhoferstr. 5<br />
E-Mail-Adresse: d.fellner@gris.tu-darmstadt.de<br />
Fachgebiet: Graphisch-Interaktive Systeme<br />
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Uni und Studium<br />
Bei folgenden Dozenten wirst du in diesem Semester Lehrveranstaltungen<br />
besuchen, einige davon werden sich auch in der <strong>Ophase</strong> zu dem<br />
Programmpunkt „Triff den Prof“ vorstellen.<br />
Im ersten Semester wirst du die Vorlesungen Grundlagen der <strong>Informatik</strong> I (GdI I), Formale<br />
Grundlagen der <strong>Informatik</strong> I und II (FGdI I und II) und Einführung in Human Computer Systems<br />
(HCS) hören, sofern du die in der Prüfungsordnung (siehe Artikel „Die Prüfungsordnung“)<br />
vorgeschlagenen Veranstaltungen besuchst.<br />
Im Folgenden sind die Dozenten aufgeführt, die diese Lehrveranstaltungen in diesem Semester<br />
halten und wie bzw. wo man sie erreichen kann. Alle bieten offene Sprechstunden an.<br />
Wann diese stattfinden, erfährst du zu Beginn der jeweiligen Veranstaltung.<br />
15 >
Uni und Studium<br />
Das Wesen der <strong>Informatik</strong><br />
Andreas Marc Klingler<br />
Eine kleine Geschichte über das<br />
Wesen der <strong>Informatik</strong>.<br />
Das Wesen der <strong>Informatik</strong> ist nun seit jeher<br />
das Logo der <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong>. Ein kleines<br />
Baby, das mit einem unschuldigen Grinsen<br />
auf einem Hocker sitzt – mit einem Maschinengewehr<br />
in der Hand. Einige Leute haben<br />
mit Verwunderung nachgefragt, was das<br />
denn soll. Hier ist die Antwort:<br />
Das Wesen der <strong>Informatik</strong> ist alt. Das sage<br />
ich nur, um eines klarzustellen: Das Wesen<br />
hat nichts mit Egoshootern zu tun. Die gab es<br />
damals nämlich noch gar nicht, vielleicht ähnliche<br />
Spiele, aber der Hype war mit Sicherheit<br />
nicht so groß wie heute. Was passiert, wenn<br />
man einem Baby ein Maschinengewehr in die<br />
Hand drückt? Es spielt damit rum, ohne zu<br />
wissen, was es eigentlich tut.<br />
Als es 1986 vom damaligen Chefredakteur<br />
Andreas Zeller des Inforz aufgegriffen wurde,<br />
war dies eigentlich unbeabsichtigt. Man<br />
suchte einen neuen Titelschriftzug für das<br />
Inforz, man hatte noch eine Grafik übrig und<br />
< 16 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
packte das Wesen provokant auf die Titelseite.<br />
Einige Leute beschwerten sich und man<br />
erklärte ihnen, das Wesen stünde für die Gefahren<br />
der noch so „jungen“ <strong>Informatik</strong>. So<br />
wurde das Wesen mit der Zeit auch zum offiziellen<br />
Maskottchen der <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong>.<br />
Im Jahr 2012 haben wir hier in Darmstadt<br />
Feierlichkeiten zu 40 Jahren <strong>Informatik</strong> in<br />
Deutschland. 40 Jahre, damit ist die <strong>Informatik</strong><br />
im Vergleich zu anderen Wissenschaften<br />
(Physik (Newton), Biologie (Darwin),<br />
Philosophie (Sokrates)) wirklich recht jung.<br />
Außerdem kann wohl niemand die Konsequenzen<br />
richtig abschätzen, die diese Wissenschaft<br />
mit sich bringt. Es geht in der <strong>Informatik</strong><br />
meistens darum, Probleme einfacher<br />
und effizienter automatisch zu losen als<br />
bisher. Zu wenig denkt man daran, dass sich<br />
dadurch neue, unerwartete Möglichkeiten<br />
bieten, die in den Händen der falschen Leute<br />
durchaus gefährlich sein können. Und das,<br />
obwohl es auf den ersten Blick nicht so aussieht.<br />
Was hat uns die <strong>Informatik</strong><br />
gebracht?<br />
Wir können auf passive RFID-Chips Daten<br />
speichern, sogar in unserem Körper oder dem<br />
unserer Haustiere. Wir können alle Einkäufe<br />
im Internet erledigen und müssen nicht mehr<br />
vor die Tür. Wir haben jegliche Art der Kommunikation<br />
ins Internet ausgelagert und Verbringen<br />
im Durchschnitt täglich 2 Stunden<br />
am Computer. Wir können auch Verbrecher<br />
überwachen und so die Gesellschaft schützen.<br />
Oder wir sperren sie hinter Türen, die<br />
mit biometrischen Sicherheitsverfahren für<br />
Unbefugte unpassierbar gemacht wurden.<br />
Aber: Machen wir wirklich alles<br />
richtig?<br />
• Röntgengerät Therac-25:<br />
inkorrekte Strahlungsdosierung des Computers.<br />
Mehrere Patienten wurden verstrahlt<br />
oder starben.
• At&T Telefonnetz:<br />
Switches stören sich<br />
nach einem Neustart<br />
durch gegenseitiges<br />
„Pingen“ und<br />
das Netz bricht zusammen.<br />
• Airbus Crash 1993:<br />
Bodenkontakt wird<br />
nicht korrekt erkannt,<br />
Bremsung erfolgt<br />
zu spät.<br />
• Ariane Flug 501:<br />
Rakete „zu schnell“<br />
für den gewählten<br />
Datentyp.<br />
$500.000.000 Schaden.<br />
Und neben diesen ganzen Katastrophen,<br />
wie ist die Gefahr eines „gläserenen“ Bürgers<br />
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Uni und Studium<br />
durch das Internet einzuschätzen?<br />
Sollten wir<br />
nicht darauf achten, die<br />
Nutzer unserer Produkte<br />
zu schützen und<br />
ihnen nicht alle <strong>zur</strong><br />
Verfügung stehenden<br />
Daten zu entlocken?<br />
All dies hat die <strong>Informatik</strong><br />
wachsen lassen,<br />
und so muss sich jeder<br />
<strong>Informatik</strong>er seiner Verantwortung<br />
gegen-über<br />
der Gesellschaft bewusst<br />
sein. Wir haben<br />
die Mittel, einiges zu<br />
bewirken, tragen aber<br />
auch die Konsequenzen<br />
für unsere Innovationen.<br />
Andreas Marc Klingler<br />
überarbeitet von Patrick Toschka<br />
TU München<br />
xkcd.com<br />
17 >
Uni und Studium<br />
Einrichtungen an der Uni<br />
Dass sich Schule und Uni in vieler<br />
Hinsicht unterscheiden, wirst du<br />
schon gemerkt haben. Ein wesentliches<br />
Merkmal der Universität ist,<br />
dass sie kein geschlossenes System<br />
ist, sondern vielmehr aus einer Ansammlung<br />
mehr oder minder stark<br />
gekoppelter Institutionen besteht<br />
und sogar externe Organisationen<br />
in vielen Bereichen präsent sind.<br />
Über diejenigen, die du kennen solltest,<br />
kannst du in diesem Artikel<br />
mehr erfahren.<br />
Fach- und Studienbereiche<br />
Auch wenn es für dich wahrscheinlich<br />
schon offensichtlich ist: die TU Darmstadt ist<br />
in so genannte Fachbereiche unterteilt, deren<br />
jeweilige Schwerpunkte auf mindestens einer<br />
wissenschaftlichen Disziplin liegen. Es gibt<br />
insgesamt 13 Stück, die mit Zahlen zwischen 1<br />
und 20 nummeriert sind. So stehen zum Beispiel<br />
der Fachbereich 1 für Rechts- und Wirtschaftswissenschaften,<br />
FB 18 für die Elektrotechnik<br />
und FB 20 für die <strong>Informatik</strong>. Es gibt<br />
allerdings offensichtlich ein paar Lücken bei<br />
der Nummerierung, so gibt es beispielsweise<br />
keinen Fachbereich mit der Nummer 19. Was<br />
es allerdings noch gibt, sind diverse so genannte<br />
Studienbereiche wie Computational<br />
Engineering (CE) oder Informationssystemtechnik<br />
(IST), welche kleiner als Fachbereiche<br />
und in der Hauptsache durch einen sehr spezifischen<br />
Studiengang definiert sind. Dadurch<br />
sind auch die wissenschaftlichen Profile dieser<br />
Studienbereiche eingeschränkter als die<br />
der Fachbereiche.<br />
Nun sind aber Fach- und Studienbereiche<br />
nicht das untere Ende der Organisationsstruktur:<br />
Jeder Fachbereich ist wiederum in eine<br />
Menge Fachgebiete oder Arbeitsgruppen (die<br />
Benennung variiert zwischen den Fachbereichen)<br />
unterteilt, welche sich mit einem bestimmten<br />
Teilgebiet des jeweiligen Faches befassen<br />
und selbst wiederum in kleinere Grup-<br />
< 18 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
pen unterteilt sein können, die dann jeweils<br />
aus einem einzelnen Professor und seinen<br />
Mitarbeitern bestehen.<br />
An der Spitze eines jeden Fachbereiches<br />
steht ein so genannter Dekan, einer der Professoren<br />
des Fachbereiches. Seine Aufgabe ist<br />
die Geschäftsführung des Fachbereiches und<br />
die Leitung des Dekanats, der Verwaltung<br />
des Fachbereiches, sowie auch die Vertretung<br />
des Fachbereichees nach Außen. Zudem gibt<br />
es auch noch einen Studiendekan, der speziell<br />
die Lehre koordiniert und dadurch für die<br />
Studierenden oftmals von größerer Bedeutung<br />
ist als der Dekan.<br />
Verwaltung und Präsidium<br />
Nun besteht die Uni zwar aus vielen Fachbereichen,<br />
die alle durchaus auch ihre eigenen<br />
Regeln und Strukturen besitzen, nichtsdestotrotz<br />
sind sie zu einer größeren Struktur,<br />
nämlich der Universität zusammengeschlossen.<br />
Ähnlich den Dekanaten der einzelnen<br />
Fachbereiche ist das Präsidium die Geschäftsführung<br />
und Leitung der Verwaltung der<br />
Universität, nur eben eine Stufe höher. Es ist<br />
in sieben Dezernate aufgeteilt, die wiederum<br />
für verschiedene Aspekte der Verwaltung zuständig<br />
sind: so ist zum Beispiel das Dezernat<br />
II zuständig für Prüfungsangelegenheiten<br />
und koordiniert Klausurtermine und -räume<br />
aller Fachbereiche. Dem Präsidium steht der<br />
Präsident der Universität vor, welcher auch<br />
die Uni nach außen repräsentiert (weiteres<br />
dazu im Artikel „Politik an der Uni?“).<br />
Ebenfalls <strong>zur</strong> Verwaltung gehörig ist das<br />
Studierendensekretariat, welches die erste<br />
Anlaufstelle für Studierende ist, was Verwaltungsfragen<br />
angeht. Beispielsweise solltest du<br />
dich dorthin wenden, wenn sich deine Adresse<br />
geändert hat oder du irgendeine Bescheinigung<br />
von der Uni brauchst. Ähnlich dazu<br />
ist das Akademische Auslandsamt, welches<br />
speziell internationale Studierende verwaltet<br />
und auch ein gewisses Betreuungsangebot für<br />
diese bietet.
Serviceeinrichtungen<br />
Das Studierendensekretariat ist nicht die<br />
einzige Serviceeinrichtung an der Uni, die<br />
Studenten offen steht. Ebenfalls <strong>zur</strong> Uni gehörig<br />
ist das Hochschulrechenzentrum (hrz),<br />
welches unter anderem für die Rechner- und<br />
Netzwerkinfrastruktur der TU zuständig ist.<br />
Zudem ist das hrz auch für das e-Learning-<br />
Zentrum der Uni verantwortlich, in welchem<br />
Aufzeichnungen verschiedener Veranstaltungen<br />
öffentlich zugänglich gemacht werden.<br />
Auch verleiht das hrz diverse Medientechnik<br />
wie Beamer, Leinwände und ähnliches.<br />
Nicht mehr der Uni allein zugehörig ist das<br />
Studentenwerk Darmstadt, eine eigenständige,<br />
uniübergreifende Organisation, die unter<br />
anderem die Mensen der Darmstädter Unis<br />
betreibt, wie auch die darmstädter Studentenwohnheime.<br />
Auch das darmstädter Amt für<br />
Ausbildungsförderung (also BAföG) ist ins<br />
Studentenwerk integriert. Zudem bietet das<br />
Studentenwerk auch Beratungs- und Hilfsangebote,<br />
zum Beispiel Rechtsberatung, Kinderbetreuung,<br />
psychologische Beratung und diverse<br />
weitere Services, insbesondere auch speziell<br />
für internationale Studierende. Das Unisportzentrum,<br />
welches ein umfangreiches<br />
Sportangebot für Studierende bietet, ist ebenfalls<br />
nicht an die TU alleine gebunden.<br />
Genauso nicht rein <strong>zur</strong> Uni gehörig ist die<br />
Universitäts- und Landesbibliothek, die, wie<br />
der Name auch schon vermuten lässt, zusätzlich<br />
noch als Bibliothek und Archiv des Landes<br />
Hessen fungiert und damit auch mit vielen<br />
anderen öffentlichen Stellen in der Region<br />
verknüpft ist.<br />
Forschung<br />
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Uni und Studium<br />
Neben der Forschung und Lehre, die an<br />
der Universität betrieben werden, gibt es in<br />
Darmstadt noch eine große Anzahl nicht-universitärer<br />
Forschungsinstitutionen, die jedoch<br />
trotzdem in mancher Hinsicht mit der TU zu<br />
tun haben. Sei das lediglich, indem sie Praktika<br />
oder HiWi-Jobs speziell für Studierende<br />
der TU anbieten, Forschungskooperationen<br />
pflegen oder gar ins Lehrangebot an der Uni<br />
eingebunden werden. Für <strong>Informatik</strong>er sind<br />
von diesen Instituten hauptsächlich das<br />
Fraunhofer-Institut für grafische Datenverarbeitung<br />
(IGD) und das Center for Advanced<br />
Security Research Darmstadt (CASED) von<br />
Relevanz, da Mitarbeiter dieser Institute oftmals<br />
auch Pflichtveranstaltungen in der <strong>Informatik</strong><br />
halten. Ebenfalls in Darmstadt ansässig<br />
ist auch noch das Fraunhofer-Institut für Sichere<br />
Informationstechnologie (SIT), welches<br />
allerdings weniger stark an der TU vertreten<br />
ist.<br />
Ebenfalls noch erwähnenswert (wenn auch<br />
für Studierende der <strong>Informatik</strong> von eher sekundärer<br />
Bedeutung) ist die Gesellschaft für<br />
Schwerionenforschung (GSI) mit Sitz im zum<br />
Darmstadt gehörigen Wixhausen. An diesem<br />
Forschungszentrum, das einen der größten<br />
Ringbeschleuniger der Welt betreibt, wurde<br />
unter anderem das nach der Stadt seines Sitzes<br />
benannte Element Darmstadtium nachgewiesen.<br />
Stefan Gries<br />
19 >
Uni und Studium<br />
Selbstbestimmende<br />
Studierendenschaft<br />
In der Universität haben die Studenten<br />
das Sagen? Das mag zwar<br />
etwas übertrieben klingen, es entspricht<br />
aber insofern der Wahrheit,<br />
alsdass wir Studenten einiges mit<strong>zur</strong>eden<br />
haben.<br />
Wo man hinschaut, arbeiten Studenten<br />
Hand in Hand im Unibetrieb, sei es bei der<br />
Organisation von Partys oder bei wichtigen<br />
hochschulpolitischen Entscheidungen.<br />
<strong>Fachschaft</strong><br />
Die <strong>Fachschaft</strong> war wahrscheinlich mit deine<br />
erste Begegnung mit anderen Studenten -<br />
darunter auch die vielen Helfer bei der <strong>Ophase</strong>.<br />
Ohne diese wären so große Veranstaltungen<br />
höchstwahrscheinlich gar nicht möglich.<br />
Die <strong>Fachschaft</strong> hat durch ihre Präsenz in verschiedenen<br />
Komissionen der Universität ein<br />
geltendes Mitstimmungsrecht und ist jederzeit<br />
Ansprechpartner für die Studenten des<br />
Fachbereichs. Sie handelt im Interesse der Studenten<br />
und hat sich schon das ein oder andere<br />
Mal auch vor Professoren für sie eingesetzt.<br />
Und das alles unentgeltlich.<br />
AStA<br />
Eine weitere wichtige Gruppe ist der<br />
„AstA”. Dieser setzt sich für hochschulpolitische<br />
Ziele ein und unterstützt Studenten, wo<br />
< 20 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
er kann. Hier in Darmstadt kämpft der AStA<br />
zum Beispiel auch für bessere Wohnverhältnisse<br />
für Studenten.<br />
Lehre<br />
Im Lehrbetrieb übernehmen die Studenten<br />
ebenfalls sehr wichtige Rollen, hier merkt<br />
man meist erst den Unterschied <strong>zur</strong> Schule.<br />
An nahezu jeder Veranstaltung sind Studenten<br />
organisatorisch eingespannt. Ohne sie fiele<br />
deren Durchführung zumindest wesentlich<br />
schwerer.<br />
Viele Professoren haben Assistenten die ihnen<br />
bei der Vorbereitung des Stoffs helfen<br />
und für sie einspringen, wenn sie krank sind.<br />
Übungsgruppen (wie im Artikel „Übers Lernen”<br />
beschrieben) werden von Tutoren geleitet.<br />
Das sind ebenfalls Studenten, die das jeweilige<br />
Fach schon abgeschlossen haben und<br />
anhand von Übungen den Stoff aus der Vorlesung<br />
nahebringen.<br />
Und natürlich sind auch bei vielen Uni-<br />
Projekten Studenten involviert, die mit genauso<br />
viel Engagement Forschung betreiben.<br />
Wie es im Unibetrieb abläuft, wirst du in<br />
den nächsten Wochen noch kennen lernen, du<br />
kannst dich aber ab jetzt auch als Teil der<br />
selbstorganisierten Studierendenschaft betrachten<br />
und einen Teil dazu beitragen.<br />
Patrick Toschka
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Uni und Studium<br />
Fragen und Antworten rund ums<br />
Thema <strong>Fachschaft</strong><br />
Im Artikel über die „selbstbestimmende<br />
Studierendenschaft“ wurde<br />
auch die Rolle der <strong>Fachschaft</strong>en<br />
grob erläutert. In diesem Artikel erfährst<br />
du, was deine <strong>Fachschaft</strong> eigentlich<br />
genau tut, mit welchen Anliegen<br />
du dich an sie wenden und<br />
auch, wie du dich selbst einbringen<br />
kannst.<br />
Wofür steht eigentlich „die <strong>Fachschaft</strong>“?<br />
Der Begriff der <strong>Fachschaft</strong> beschreibt eigentlich<br />
die Gesamtheit der Studierenden eines<br />
Fachbereiches, in deinem Fall also der <strong>Informatik</strong>.<br />
Dementsprechend gehörst also auch<br />
du selbst <strong>zur</strong> <strong>Fachschaft</strong> der <strong>Informatik</strong> dazu,<br />
sofern du <strong>Informatik</strong> studierst.<br />
Warum also nur „eigentlich“?<br />
Das liegt daran, dass im alltäglichen<br />
Sprachgebrauch der <strong>Informatik</strong>-Studierenden<br />
unter dem Begriff „die <strong>Fachschaft</strong>“ nur ein<br />
paar wenige Studierende verstanden werden,<br />
diejenigen nämlich, die man streng genommen<br />
als „aktive <strong>Fachschaft</strong>“ bezeichnet.<br />
Was unterscheidet nun diese Studierenden<br />
vom Rest der eigentlichen <strong>Fachschaft</strong>?<br />
In erster Linie ihr freiwilliges ehrenamtliches<br />
Engagement für die restlichen Studierenden,<br />
um deren Studiensituation zu verbessern<br />
oder zumindest zu verhindern, dass diese<br />
schlechter wird.<br />
Und was kann die <strong>Fachschaft</strong> dann konkret<br />
bewirken?<br />
Um diese Frage zu beantworten, solltest du<br />
dich an das <strong>zur</strong>ückerinnern, was im Artikel<br />
über die selbstbestimmende Studierendenschaft<br />
steht: ähnlich wie an der Schule eine<br />
Schülervertretung existiert, gibt es an der Uni<br />
den AStA, der sich um die Belange aller Studierenden<br />
an der Uni kümmert. Wenn wir<br />
nun bei dieser Metapher bleiben, kannst du<br />
die (aktiven) <strong>Fachschaft</strong>en der verschiedenen<br />
Fachbereiche grob mit den Stufensprechern in<br />
der Schule vergleichen: Die aktive <strong>Fachschaft</strong><br />
ist im Regelfall dein erster Ansprechpartner,<br />
wenn am Fachbereich etwas passiert, was deine<br />
Studiensituation negativ beeinflusst oder<br />
wenn du Vorschläge hast, wie man die Studiensituation,<br />
zumindest was deinen Studiengang<br />
betrifft, verbessern könnte. Nicht selten<br />
kommt es zum Beispiel vor, dass in einer Veranstaltung<br />
die Inhalte der Vorlesung nicht<br />
gut auf die entsprechenden Übungen abgestimmt<br />
sind, was in ohnehin schwierigeren<br />
Fächern für viel Frustration sorgen kann. In<br />
so einem Fall kannst du dich (am besten gemeinsam<br />
mit ein paar anderen betroffenen<br />
Kommilitonen) an die <strong>Fachschaft</strong> wenden,<br />
sodass diese deine Beschwerde dann an den<br />
entsprechenden Veranstalter weitergeben<br />
können. Das mag zwar länger dauern als dich<br />
direkt an den Dozenten zu wenden, hat aber<br />
zwei große Vorteile: zum einen bleibst du dadurch<br />
im Regelfall anonym und zum anderen<br />
genießt die <strong>Fachschaft</strong> auch unter den Dozenten<br />
ein recht hohes Ansehen, wodurch so<br />
eine Beschwerde mehr Gewicht bekommt,<br />
wenn sie durch die <strong>Fachschaft</strong> vorgetragen<br />
wird. Und nicht zuletzt haben Vertreter der<br />
<strong>Fachschaft</strong> auch Einfluss auf die Fachbereichspolitik<br />
und können derartige Konflikte<br />
auch weiter nach oben tragen, sodass im Extremfall<br />
sogar der Dekan selbst ein Machtwort<br />
sprechen kann.<br />
Muss ich mich also mit allem, was mich<br />
an einer Veranstaltung stört, an die <strong>Fachschaft</strong><br />
wenden?<br />
Natürlich nicht. Die <strong>Fachschaft</strong> nimmt sich<br />
hauptsächlich gravierender Probleme an, von<br />
denen viele Studierende betroffen sind oder<br />
die zu beheben größere „Lobbyarbeit“ erfordern.<br />
Wenn du ein persönliches Problem mit<br />
einem Dozenten hast oder mit Kleinigkeiten,<br />
21 >
Uni und Studium<br />
was eine Veranstaltung angeht, dann ist es<br />
meist zeitsparender und unkomplizierter, sich<br />
mal direkt an den betreffenden Veranstalter<br />
zu wenden und diesen freundlich auf die von<br />
dir festgestellten Mängel hinzuweisen.<br />
Wie kann ich denn die <strong>Fachschaft</strong> erreichen,<br />
sollte ich nun wirklich mal ein<br />
schwerwiegenderes studientechnisches<br />
Problem haben?<br />
Da gibt es verschiedene Wege: Der „korrekteste“<br />
ist, dein Aliegen bei einer <strong>Fachschaft</strong>ssitzungen,<br />
die normalerweise jeden<br />
Mittwoch um 18 Uhr in D120 stattfinden, als<br />
Tagesordnungspunkt vorzubringen. Meist<br />
kannst du aber auch sonst im <strong>Fachschaft</strong>sraum<br />
S2|02 D120 irgendjemanden von der<br />
aktiven <strong>Fachschaft</strong> antreffen und Fragen stellen<br />
oder Probleme ansprechen. Wenn dir der<br />
oder die Angesprochene auch manchmal<br />
nicht direkt helfen kann, kann er oder sie aber<br />
normalerweise zumindest sagen, an wen du<br />
dich sonst noch wenden könntest oder Fragen<br />
und Probleme an den Rest der <strong>Fachschaft</strong> weiterreichen.<br />
Falls du nicht persönlich nach<br />
D120 kommen kannst oder willst, oder falls<br />
mal niemand da sein sollte, kannst du immer<br />
noch an die <strong>Fachschaft</strong>s-Mailingliste<br />
wir@D120.de schreiben.<br />
Nun wird schon die ganze Zeit mit dem<br />
Begriff der „Studiensituation“ um sich<br />
geworfen – um welche Aspekte des Studiums<br />
kümmert sich die <strong>Fachschaft</strong> denn<br />
nun genau?<br />
Die <strong>Fachschaft</strong> ist natürlich auch hochschulpolitisch<br />
aktiv, hauptsächlich (aber nicht<br />
ausschließlich) auf Fachbereichsebene: hier<br />
werden drei studentische Vertreter in den<br />
Fachbereichsrat gewählt und haben somit<br />
Mitspracherecht, was einige Entscheidungen<br />
am Fachbereich betrifft. Ebenso arbeiten einige<br />
<strong>Fachschaft</strong>ler auch in verschiedenen Ausschüssen<br />
und Kommissionen am Fachbereich<br />
mit, zum Beispiel im QSL-Ausschuss, der sich<br />
mit der Investition der QSL-Fördermittel des<br />
Landes Hessen befasst oder dem Lehr- und<br />
Studienausschuss (LuSt), der sich mit allen<br />
lehrbezogenen Themen auseinandersetzt. Da<br />
< 22 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
eine Aufzählung aller Gremienarbeiten hier<br />
den Rahmen sprengen würde, sei an dieser<br />
Stelle auf [1] verwiesen, wo du eine ausführlichere<br />
Auflistung aller hochschulpolitischen<br />
Tätigkeiten der <strong>Fachschaft</strong> findest.<br />
Das klingt ja nun sehr nach serious business<br />
– macht die <strong>Fachschaft</strong> denn nur Politik?!<br />
Hochschulpolitisches Engagement ist ein<br />
wichtiger Teil der <strong>Fachschaft</strong>sarbeit aber bei<br />
weitem nicht der Einzige. Neben den oben<br />
Genannten gibt es noch jede Menge anderer<br />
Aktivitäten, für die die <strong>Fachschaft</strong> ganz oder<br />
zumindest zu einem guten Teil verantwortlich<br />
ist. Die offensichtlichste <strong>Fachschaft</strong>saktivität<br />
erlebst du gerade mit: Die gesamte<br />
<strong>Ophase</strong> wird von der aktiven <strong>Fachschaft</strong> organisiert<br />
und viele der Tutoren und Helfer<br />
sind auch anderweitig in der <strong>Fachschaft</strong> aktiv.<br />
Das <strong>Ophase</strong>n-Inforz, in dem du gerade liest,<br />
ist eine Sonderausgabe des Inforz, der Zeitschrift<br />
der Studierenden der <strong>Informatik</strong>, welches<br />
auch von einer Redaktion, die überwiegend<br />
aus <strong>Fachschaft</strong>lern besteht, geführt, organisiert<br />
und mehrmals im Semester veröffentlicht<br />
wird. Des weiteren organisiert die<br />
<strong>Fachschaft</strong> auch die am Ende jedes Semesters<br />
durchgeführte Evaluation der Lehrveranstaltungen<br />
und wertet deren Ergebnisse aus.<br />
Aber auch für einige Freizeitaktivitäten am<br />
Fachbereich setzt sich die <strong>Fachschaft</strong> ein:<br />
Jedes Jahr werden von der <strong>Fachschaft</strong> das<br />
Sommerfest und die Nikolausfeier mitorganisiert<br />
und auch der monatlich stattfindende<br />
Gesellschaftsspieleabend Games no Machines<br />
(GnoM), zu dem du mehr Informationen im<br />
Freizeitteil finden kannst, wird von der <strong>Fachschaft</strong><br />
veranstaltet. Neben diesen gibt es noch<br />
eine ganze Menge Aktivitäten mehr, eine genauere<br />
Übersicht findest du unter [2].<br />
Himmel, man liest ja in fast jedem Satz<br />
das Wort „organisiert“! Braucht man bei<br />
dieser Menge an Tätigkeiten nicht Unmengen<br />
von Leuten?<br />
Das tut man in der Tat und leider mangelt<br />
es auch genau an diesen. Die gesamte <strong>Fachschaft</strong>sarbeit<br />
ist nun mal ehrenamtlich, wes-
halb viele Studierende wenig motiviert sind,<br />
neben dem zeitaufwändigen Studium auch<br />
noch Zeit in etwas zu investieren, wovon sie<br />
selbst am Ende noch mit am wenigsten haben.<br />
Nun stell dir aber mal vor, wie dein Studium<br />
laufen würde, wenn es die <strong>Ophase</strong> nicht<br />
gäbe oder sich niemand mal organisiert dafür<br />
einsetzen würde, dass Dozenten, die<br />
miserable Vorlesungen halten, ebendies nach<br />
Möglichkeit nicht wieder tun. Hauptsächlich<br />
der Arbeit der <strong>Fachschaft</strong> in den letzten Jahren<br />
und Jahrzehnten ist es zu verdanken, dass<br />
die Studienbedingungen heutzutage gar nicht<br />
mal so schlecht sind, auch wenn es an vielen<br />
Stellen immer noch Verbesserungsbedarf gibt.<br />
Ein Problem, was von vielen Studierenden<br />
auch noch übersehen wird ist, dass auch <strong>Fachschaft</strong>ler<br />
Studenten sind, irgendwann mal ihr<br />
Studium abschließen und die Uni danach verlassen.<br />
Daher ist die aktive <strong>Fachschaft</strong> kontinuierlich<br />
auf Nachwuchs angewiesen.<br />
Bei der Menge an Arbeit, die die <strong>Fachschaft</strong><br />
hat, muss man sich aber auch nicht<br />
wundern, dass das von Mitarbeit abschreckt.<br />
Das ist eine sehr einseitige Sichtweise. Natürlich<br />
gibt es in der <strong>Fachschaft</strong> viel zu tun,<br />
aber auf der anderen Seite würden sich diese<br />
Arbeiten viel besser in kleine Portionen verteilen<br />
lassen, wenn mehr Leute mithelfen. Insbesondere<br />
gibt es auch jede Menge kleinere oder<br />
einmalige Aktionen, bei denen mal Helfer gebraucht<br />
werden, ohne dass man sich wirklich<br />
tief in fachschaftsspezifische Themen einarbeiten<br />
muss.<br />
Weiterführende Informationsquellen<br />
[1 ] http://www.d120.de/gremien/<br />
[2] http://www.d120.de/aktivitaeten/<br />
[3] http://www.d120.de<br />
[4] http://daswesentliche.d120.de/<br />
[5] https://www.fachschaft.informatik.tu-darmstadt.de/mailman/listinfo<br />
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Uni und Studium<br />
Echt? Wie erfahre ich denn von so was,<br />
damit ich mich hin und wieder mal einbringen<br />
kann?<br />
Über das, was in der <strong>Fachschaft</strong> ansteht,<br />
kannst du dich auf viele Arten und Weisen<br />
informieren. Immer eine gute Anlaufstelle ist<br />
der <strong>Fachschaft</strong>sraum S2|02 D120, in dem sich<br />
mit hoher Wahrscheinlichkeit <strong>Fachschaft</strong>ler<br />
aufhalten, die dir zumindest erzählen können,<br />
was gerade aktuelle Themen sind. Wenn<br />
du aber einen tieferen Einblick in die Arbeit<br />
der <strong>Fachschaft</strong> bekommen möchtest, solltest<br />
du eine <strong>Fachschaft</strong>ssitzung besuchen, die jeden<br />
Mittwoch um 18:00 Uhr stattfindet.<br />
Hauptsächlich zu diesen Sitzungen werden<br />
alle gerade wichtigen Themen angesprochen<br />
und diskutiert, während der <strong>Fachschaft</strong>sraum<br />
zu anderen Zeiten hauptsächlich als offener<br />
Aufenthaltsraum, aber auch für <strong>Fachschaft</strong>sarbeiten<br />
genutzt wird. Wenn du dich über<br />
das informieren möchtest, was gerade in diesen<br />
Sitzungen Themen sind, kannst du diese<br />
auch in den auf der Website <strong>zur</strong> Verfügung<br />
gestellten Sitzungsprotokolle nachlesen. Andere<br />
Möglichkeiten, dich über die <strong>Fachschaft</strong><br />
und deren Tätigkeiten zu informieren, sind<br />
die <strong>Fachschaft</strong>s-Website [3], der <strong>Fachschaft</strong>s-<br />
Blog das Wesentliche [4] oder der Twitter-<br />
Account @D120de. Falls du dich nur hin und<br />
wieder oder nur in einem bestimmten Bereich<br />
beteiligen möchtest, kannst du dich auch auf<br />
einer der offenen Mailinglisten, zum Beispiel<br />
Helfer@D120.de, eintragen, eine Auflistung<br />
davon findest du unter [5].<br />
Stefan Gries<br />
23 >
Freizeit<br />
„Das Semester ist eine unangenehme Unterbrechung der<br />
Ferien.“<br />
Johann Jakob Nöggerath (auch Noeggerath), (1788 - 1877), dt.<br />
Mineraloge und Geologe, ab 1814 Königlich Preußischer Geheimer<br />
Bergrat
Leben in Darmstadt<br />
Weil Lernen eben nicht alles ist:<br />
auch als Student sollte man sich<br />
Freizeit gönnen. Und da man in<br />
Darmstadt viel unternehmen kann,<br />
findest du hier einige Anregungen.<br />
Die vorigen Seiten haben sich mit der akademischen<br />
Seite des Studiums beschäftigt.<br />
Zum Studium gehört aber noch ein anderer,<br />
wichtiger Teil: die Freizeit. Sie dient als Ausgleich<br />
zu einem anstrengenden Tag und<br />
schenkt Erholung, um den nächsten Tag mit<br />
neuer Kraft meistern zu können und: sie lenkt<br />
uns ab und hilft so, den Kopf wieder frei zu<br />
bekommen.<br />
Deshalb ist es so wichtig, gerade auch in<br />
angespannten Wochen auf fest eingeplante<br />
Einfach mal abschalten<br />
Eine der angenehmsten Möglichkeiten,<br />
seine Freizeit zu verbringen, ist<br />
einfach mal abzuschalten und sich<br />
zu entspannen, was besonders an<br />
wärmeren Tagen an der frischen<br />
Luft äußerst angenehm ist.<br />
Der Darmstädter findet in seiner Heimat<br />
eine Vielzahl schöner Orte zum Wohlfühlen<br />
und Entspannen, welche selbst von älteren Semestern<br />
unentdeckt bleiben: Im Norden der<br />
Bürgerpark direkt am Nordbad, im Süden an<br />
der Heidelberger Straße der Prinz-Emil-Garten<br />
und die Orangerie, am Ostbahnhof der<br />
Tiergarten Vivarium und die Rosenhöhe.<br />
Den Herrngarten, Darmstadts größte Parkanlage,<br />
kann man als <strong>Informatik</strong>student dagegen<br />
nicht übersehen, denn er befindet sich direkt<br />
auf der Rückseite des Piloty-Gebäudes.<br />
Auch die Mathildenhöhe mit dem Hochzeitsturm<br />
als Wahrzeichen Darmstadts und regel-<br />
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Freizeitpausen zu achten. Lernen ist wichtig,<br />
aber mit einem freien Kopf geht es deutlich<br />
leichter. Ein Praktikum muss fertig werden,<br />
die Abgabe steht bevor - wenn du nicht erst<br />
am letzten Tag anfängst, muss du nicht bis<br />
Mitternacht daran arbeiten.<br />
Zur guten Freizeitgestaltung gehören gesellige<br />
Treffen (Partys, Spielabende usw.) genauso<br />
wie sportliche Aktivitäten. Die folgenden<br />
Seiten sollen dir dabei helfen, die verschiedenen<br />
Möglichkeiten in Darmstadt kennenzulernen<br />
und das für dich passende Freizeitprogramm<br />
zusammenzustellen.<br />
Tobias Freudenreich, Martin Tschirsich,<br />
Stefan Gries<br />
mäßigem Kunst- und Kulturprogramm darf<br />
nicht unbekannt bleiben.<br />
Im Sommer versprechen Freibäder und Badeseen<br />
Abkühlung: Neben den Schwimmbädern<br />
der Stadt, über die man sich am besten<br />
direkt online informiert, gibt es noch folgende<br />
Empfehlungen für Studenten: Das kleine Uni-<br />
Freibad direkt neben dem Hochschulstadion,<br />
welches durch kostenlosen Eintritt mit Studentenausweis<br />
und WLAN-Versorgung auf<br />
der Liegewiese punkten kann. Schwimmfreunde<br />
müssen sich wegen einer Komplettsanierung<br />
noch ein wenig gedulden, die Wasserfläche<br />
bleibt bis dahin geschlossen.<br />
Wer lieber im See badet, der begibt sich<br />
kostenlos in das Arheilger Mühlchen oder in<br />
die Grube Prinz von Hessen. Beide liegen<br />
aber etwas außerhalb, näher an der Uni ist<br />
der Große Woog.<br />
Tobias Freudenreich, Martin Tschirsich,<br />
Stefan Gries<br />
Freizeit<br />
25 >
Freizeit<br />
Sport<br />
Wie keine andere Freizeitaktivität<br />
eignet sich Sport dazu, den Kopf<br />
frei zu bekommen und die Kreativität<br />
zu fördern: Gesellig ist es allemal,<br />
die Sportart sollte allerdings<br />
zu den eigenen Bedürfnissen passen.<br />
Wer wettkampforientiert ist, tendiert eher<br />
zu Ball- und Kampfsportarten, Wer beim<br />
Sport treiben lieber seine Ruhe hat und die<br />
Natur genießen möchte, fährt mit dem Rad<br />
<strong>zur</strong> Burg Frankenstein oder geht im Park joggen.<br />
Insbesondere auch für die Unentschlossenen<br />
bietet sich ein Blick in den Katalog des<br />
Unisport-Zentrums (USZ) an - die perfekte<br />
Anlaufstelle für Aktiv- und Gelegenheitssportler.<br />
Das Unisport-Zentrum bietet für alle<br />
Studierenden und Bediensteten rund 250<br />
Sportangebote in 90 Sportarten pro Woche.<br />
Von Fitnessveranstaltungen wie Aerobic oder<br />
Schwitz-Fit über Ballsportarten wie Badminton<br />
und Fußball bis hin zu den außergewöhnlicheren<br />
Sportarten wie Einradhockey, Kanupolo,<br />
Unterwasser-Rugby oder Ultimate Frisbee<br />
ist fast alles vertreten.<br />
Das größtenteils kostenlose Hochschulsportangebot<br />
wird jedes Semester in einem<br />
Programm-Handzettel und im Internet unter<br />
der Adresse [1] veröffentlicht, dort findet sich<br />
auch eine Online-Anmeldung für alle Kurse.<br />
Das Unisport-Zentrum betreibt zudem eine<br />
eigene Golf-Übungsanlage und das Sportund<br />
Gesundheitszentrum, ein Fitnessstudio<br />
für Studierende und Bedienstete. Neben diesen<br />
permanenten Einrichtungen werden zusätzlich<br />
noch einzelne Workshops wie Tauchen<br />
oder Stepptanz angeboten.<br />
Weiterführende Informationsquellen<br />
[1 ] http://www.usz.tu-darmstadt.de/<br />
[2] http://www.adh.de<br />
< 26 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Am besten gehst du einfach hin und meldest<br />
dich kurz nach Semesterbeginn an, lediglich<br />
einige spezielle Kurse verlangen zusätzlich<br />
die Zahlung einer geringen Gebühr. Das<br />
beliebteste Angebot war in den vergangenen<br />
Semestern das Uni-Freibad am Hochschulstadion,<br />
dieses wird jedoch noch für einige<br />
Zeit renoviert. Als Student wirst du es nach<br />
Fertigstellung kostenlos benutzen können.<br />
Darüber hinaus führt das studentische<br />
Sportreferat in jedem Semester interne Hochschulmeisterschaften<br />
(IHM) in verschiedenen<br />
Sportarten wie Fußball, Badminton, Tischtennis<br />
und Volleyball durch. Wettkampfinteressierte<br />
Studenten können außerdem an den<br />
Deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM)<br />
teilnehmen. Die Ausschreibungen und Meldetermine<br />
findest du auf den Internetseiten<br />
des USZ (IHM) oder unter [2] (DHM).<br />
Leider sind einige Angebote des USZ überlaufen<br />
und eignen sich tatsächlich nur zum<br />
Kennenlernen. Hier bietet es sich dann an, einem<br />
der lokalen Sportvereine beizutreten.<br />
Aus Platzgründen können wir hier keine<br />
Übersicht geben, aber eine kurze Suche im Internet<br />
führt hier schnell zu Erfolg. Oft bieten<br />
diese Vereine für Studenten auch vergünstigte<br />
Beiträge an.<br />
Solltest du bisher noch nicht fündig geworden<br />
sein, warten in Darmstadt neben der Eissporthalle<br />
und einem Kletterwald am Hochschulstadion<br />
noch diverse Parks und weitere<br />
Schwimmbäder sowie viele andere Angebote<br />
auf dich.<br />
Tobias Freudenreich, Martin Tschirsich,<br />
Stefan Gries
Darmstadt kulinarisch<br />
Darmstadt bietet einige Essensund<br />
Ausgehmöglichkeiten. Einige<br />
davon verstecken sich aber.<br />
Frühstücken…<br />
Besonders während der vorlesungsfreien<br />
Zeit möchtest du sicher gerne einmal mit<br />
Kommilitonen gemütlich Frühstücken.<br />
Hier bietet sich das Café Chaos an, bis<br />
24 Uhr wirst du hier mit frischen Brötchen<br />
versorgt. Am Marktplatz befinden sich das<br />
Café Extrablatt sowie Bormuth - beide bieten<br />
ein reiches Frühstücksbuffet. Auf der Nordseite<br />
des Herrngartens findet man zwei meist<br />
gut besuchte Cafés und direkt gegenüber das<br />
Schwarz-Weiß-Café und das Carpe Diem.<br />
Auf der anderen Seite der Universität gibt<br />
es noch das 3klang am Riegerplatz mit einem<br />
sonntäglichen Buffet der Spitzenklasse.<br />
Einfach nur essen…<br />
Wer mittags Hunger bekommt, geht meist<br />
in die Mensa, denn dort gibt's brauchbares,<br />
günstiges Essen. Aber womit den Magen füllen,<br />
wenn die Mensa schon geschlossen hat<br />
oder du einfach mal Abwechslung von der<br />
Mensaspeisekarte brauchst?<br />
Auf der Lichtwiese gibt es quasi keine Alternativen,<br />
dort finden aber in der Regel keine<br />
Veranstaltungen für <strong>Informatik</strong>er statt. In der<br />
Stadtmitte hast du dagegen eine große Auswahl<br />
an Alternativen: Dönerläden, Asia-Imbisse,<br />
Fastfood-Ketten - alle kaum zu übersehen.<br />
Bei manchen gibt es sogar spezielle Studentenangebote.<br />
Noch deutlich näher an der Uni sind Hotzenplotz<br />
(abends geöffnet) und Hobbit. Beide<br />
Kneipen liegen in der Lauteschlägerstraße<br />
(östlich von Wellnitz), wobei es im Hobbit<br />
mittags Pizzen günstiger gibt. Im Herrngarten<br />
findet sich noch das Herrngarten-Café. Hinter<br />
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
dem Mathebau liegt das Petri mit Biergarten<br />
und bayerischer Küche. Die Auswahl ist nicht<br />
sehr groß, dafür ist das Essen gut.<br />
Ein wahrer Geheimtipp für Suppenliebhaber:<br />
Suppenkult Elisabeth in der Schulstraße.<br />
Etwas trinken…<br />
Für ein (oder mehr) Bier am Abend bieten<br />
sich Pubs an: das An Sibin in der Landgraf-<br />
Georg-Str. und das Green Sheep in der Erbacher<br />
Straße, bei Letzterem gibt es außerdem<br />
von 18 bis 20 Uhr Pizza zum halben Preis.<br />
Beide befinden sich in der Nähe des Gebäudes<br />
S3|06.<br />
Am Kopernikusplatz findet man ebenfalls<br />
einen Pub mit sehr leckerem Essen. Wer es<br />
weniger „Englisch“ mag, kann das Schlossgartencafé<br />
aufsuchen: es befindet sich direkt<br />
auf der Bastion am Schloss (über die Brücke<br />
und dann gleich rechts).<br />
Draußen sitzen kann man im Sommer im<br />
Biergarten Lichtwiese, direkt bei der Mensa<br />
Lichtwiese, sowie im Biergarten Darmstadt in<br />
der Dieburger Straße.<br />
Wenn du Bier lieber direkt von der Brauerei<br />
trinken möchtest hast du in Darmstadt<br />
große Auswahl: die Grohe-Brauerei an der<br />
Nieder-Ramstädter-Straße, den Ratskeller am<br />
Marktplatz oder das Braustüb'l am Hauptbahnhof<br />
warten auf deinen Besuch.<br />
Für Cocktail-Liebhaber empfiehlt sich das<br />
Enchilada (mexikanisch, Happy Hour bis 20<br />
Uhr) und das Corroboree (australisch, dienstags<br />
Cocktails für die Hälfte) in der Kasinostraße<br />
(Haltestelle Rhein-/Neckarstraße). Außerdem<br />
gibt es noch die Havanna-Bar in der<br />
Lautenschlägerstraße und das Sausalitos in<br />
der Nähe von S3|06.<br />
Tobias Freudenreich, Martin Tschirsich,<br />
Stefan Gries<br />
Freizeit<br />
27 >
Freizeit<br />
Abendprogramm<br />
Heute abend schon was vor…?<br />
Kino<br />
In Darmstadt gibt es diverse Kinos: das CinemaxX<br />
am Bahnhof und die kleineren Kinosäle<br />
Helios, Pali, Festival und Rex in der Nähe<br />
des Luisenplatzes. Das komplette Programm<br />
findest du tagesaktuell unter [1].<br />
Als gute Alternative zum normalen Kino<br />
gibt es die Vorstellungen des Filmkreises. In<br />
der Regel finden während der Vorlesungszeit<br />
jede Woche zwei Filmvorführungen statt. Dazu<br />
gibt es vorher jeweils einen Kurzfilm, dafür<br />
aber kaum Werbung und vor allem kein<br />
Popcornmonopol – Essen und Getränke dürfen<br />
selbst mitgebracht werden.<br />
Jede Vorführung kostet einen kleinen Geldbetrag.<br />
Zusätzlich muss ein Mitgliedsausweis<br />
erworben werden, welcher zusammen mit<br />
dem Eintritt aber immer noch weniger als ein<br />
normaler Kinobesuch kostet und ein Jahr lang<br />
gültig ist; er kann vor jeder Vorstellung direkt<br />
an der Kasse gekauft werden.<br />
Wer's lieber luftig mag, kann im Sommer<br />
im Schlosshof Open-Air-Kinovorführungen<br />
besuchen.<br />
Theater<br />
Viel Kultur bietet ein Besuch im Staatstheater<br />
Darmstadt. Studenten erhalten hier unter<br />
Vorlage des Studienausweises einen Rabatt<br />
von 50%. Darüber hinaus erhalten Studenten<br />
ab drei Tage vor Veranstaltungsbeginn die<br />
Restkarten, egal welcher Preisklasse, kostenlos.<br />
So kann ein Theaterbesuch deutlich günstiger<br />
sein als Kino.<br />
Außerdem gibt es auch noch TAP (die Komödie)<br />
und das halbNeun-Theater.<br />
Eine komplette Übersicht über das Darmstäder<br />
Theaterprogramm findest du unter [2].<br />
Lyrik<br />
Definitiv lohnenswert ist der Besuch einer<br />
Dichterschlacht. Diese finden meist in der<br />
Centralstation statt. Unter [3] gibt es dazu ak-<br />
< 28 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
tuelle Termine. Außerdem gibt es in Seeheim<br />
noch die Open-Air-Dichterschlacht.<br />
Wem das noch nicht genug ist, der kann<br />
die Dreidichternacht im Schlosskeller besuchen:<br />
jeweils 3 Termine mit 3 Dichtern, die<br />
zusammen auftreten. Wer sogar selbst einmal<br />
rhetorisch aktiv werden will, meldet sich am<br />
besten einmal beim Debattierklub WortSport<br />
Darmstadt.<br />
Musik<br />
Im Schlosskeller (im Innenhof des Schlosses)<br />
gibt es je nach Wochentag verschiedene<br />
Musikrichtungen zu hören. Das Angebot ist<br />
breit gefächert und oft hört man bisher Ungehörtes.<br />
Zusätzlich finden hier in unregelmäßigen<br />
Abständen Musikevents statt. Einfach<br />
mal auf [4] vorbeischauen.<br />
Musik und Kabarett gibt es in der<br />
Centralstation (im Innenhof des City-Carree).<br />
Tickets und Informationen zum aktuellen<br />
Programm gibt es unter [5]. Ein ähnliches Angebot<br />
gibt es im neuen Darmstädter Kongresszentrum,<br />
dem darmstadtium. Wem die<br />
Leuchtwerbung über dem Haupteingang<br />
nicht auffällt, der kann unter [6] die kommenden<br />
Veranstaltungen nachschlagen.<br />
Das Uni-Urgestein beim Musikangebot ist<br />
das 603qm, was sich direkt neben der Mensa<br />
befindet. Hier finden nicht nur Partys diverser<br />
<strong>Fachschaft</strong>en statt, sondern auch die unterschiedlichsten<br />
Musikveranstaltungen, zumeist<br />
abseits des Mainstream.<br />
Freunde klassischer Musik kommen mit<br />
den Aufführungen der Philharmonie Merck<br />
im regionalen Umfeld sowie den Konzerten<br />
im Staatstheater auf ihre Kosten. Zuweilen<br />
bieten auch Hochschulgruppen wie das Orchester<br />
der TU Darmstadt oder der Chor<br />
Kostproben ihres Könnens.<br />
Party<br />
Wer's lieber laut und tanzbar mag, sollte<br />
sich einmal die Clubs in Darmstadt näher besehen:<br />
auch hier ist für praktisch jeden Geschmack<br />
etwas vorhanden – neben der Golde-
nen Krone nahe beim Schloss mit sehr gemischtem<br />
Programm und der Electro/Dance/<br />
Hip-Hop-Disco Musikpark Darmstadt („A5“)<br />
in Richtung Weiterstadt gibt es in Mühltal-<br />
Traisa (etwas außerhalb von Darmstadt) auch<br />
noch das Steinbruch Rock-Theater für Anhänger<br />
härterer Musik.<br />
Ansonsten reicht, was Partys angeht, eigentlich<br />
fast schon ein Verweis auf [7]: So gut<br />
wie alle aktuellen Partys und Veranstaltungen<br />
sind hier eingetragen. Ansonsten findest du<br />
auch in verschiedene Kultur-Magazinen, zum<br />
Beispiel dem P-Magazin, viele Anregungen<br />
zum Abfeiern.<br />
Ganz groß finden in Darmstadt außerdem<br />
jedes Jahr zwei Straßenfeste rund um das<br />
Schloss statt: das Heinerfest und das Schlossgrabenfest.<br />
Das Schlossgrabenfest zeichnet<br />
sich vor allem durch viele Bühnen aus, auf denen<br />
verschiede Musikrichtungen gespielt werden,<br />
während das Heinerfest das größte und<br />
älteste hessische Volksfest ist.<br />
Drumherum in den Darmstädter Stadtteilen<br />
finden ebenfalls (wenngleich kleinere)<br />
Straßenfeste statt und die Pfalz ist mit ihren<br />
vielen Weinfesten im Spätsommer auch nicht<br />
weit.<br />
Angebote der <strong>Fachschaft</strong><br />
Games no Machines (GnoM) ist der<br />
Spieleabend der <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong>. Hier<br />
Weiterführende Informationsquellen<br />
[1 ] http://www.kinos-darmstadt.de<br />
[2] http://www.theateramt.de/<br />
[3] http://www.dichterschlacht.de<br />
[4] http://www.asta.tu-darmstadt.de/schlosskeller<br />
[5] http://www.centralstation-darmstadt.de<br />
[6] http://www.darmstadtium.de<br />
[7] http://www.partyamt.de<br />
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
kannst du gemütlich mit Kommilitonen zusammen<br />
sitzen und alle erdenklichen Gesellschaftsspiele<br />
ausprobieren, genießen, perfektionieren<br />
oder wonach dir auch immer der<br />
Sinn steht. Mehr hierzu findest du im entsprechenden<br />
Artikel.<br />
Die Mindstorms Gruppe trifft sich, um mit<br />
dem Lego‑Mindstorms‑System lustige und/<br />
oder verrückte Dinge zu bauen. Wer Spaß daran<br />
hat, mit Lego etwas zu konstruieren oder<br />
die Robotik spielerisch und ohne Mathematik<br />
auszuprobieren, ist hier genau richtig. Ob es<br />
regelmäßige Treffen oder einzelne Workshops<br />
gibt, ist dabei von Semester zu Semester<br />
unterschiedlich.<br />
Damit das Ganze nicht im planlosen Chaos<br />
endet, wird meistens ein gemeinsames Projekt<br />
verfolgt. Dabei ist dann auch oft der Weg<br />
das Ziel, denn es macht unglaublich viel<br />
Spaß, den Lösungsraum selbst zu erkunden,<br />
ohne Vorgaben und ohne Erfolgsdruck. Solltest<br />
du neugierig geworden sein, dann melde<br />
dich per Mail unter robotik@D120.de.<br />
Du möchtest auch so eine Gruppe leiten<br />
und hast eine tolle Idee dafür (z.B. Schachabend,<br />
Debattierclub, Münzfußball)? Melde<br />
dich einfach in D120. Wir helfen dir, dein<br />
Projekt bekannt zu machen und Räume dafür<br />
zu finden.<br />
Tobias Freudenreich, Martin Tschirsich,<br />
Stefan Gries<br />
Freizeit<br />
29 >
Freizeit<br />
GnoM – die LAN-Party ohne Strom<br />
xkcd.com<br />
Reise mit der <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong><br />
durch die Zeit und entdecke längst<br />
vergessene Traditionen wieder.<br />
Wenn selbst die eingefleischtesten <strong>Informatik</strong>er<br />
abends ihre Kaffeetassen vom Computerpool<br />
in überirdische Räume bewegen, dann<br />
muss dort schon etwas ganz besonderes geboten<br />
werden. In Scharen wandern sie zum<br />
Raum E102, beladen mit Süßigkeiten und<br />
mysteriösen Kisten ohne USB-Anschlüsse und<br />
Netzteile. Ein Außenstehender mag sich nun<br />
vielleicht fragen, was ein <strong>Informatik</strong>er mit so<br />
einer Kiste anfangen will. Die Antwort ist einfach:<br />
Der will doch nur spielen.<br />
Am Raum E102 angekommen sieht man<br />
auch Mathematiker und Physiker ins Piloty-<br />
Gebäude strömen. Mancher Langzeitstudent<br />
fühlt sich <strong>zur</strong>ückversetzt in seine Jugendzeit<br />
vor der Erfindung der Elektrizität und ist<br />
schon versucht, eine Kerze anzuzünden, doch<br />
das ist nicht nötig, denn das Anti-Strom-Ge-<br />
< 30 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
bot erstreckt sich nur auf die Unterhaltungsmedien.<br />
Hier ist das Motto „Games no Machines“<br />
(kurz GnoM) Programm.<br />
Bei diesem legendären Spieleabend der<br />
<strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong> werden schon seit<br />
1110 2 Jahren die guten alten Brett- und Kartenspiele<br />
hervorgekramt und die PCs im Pool<br />
gelassen.<br />
Alle <strong>Informatik</strong>er, Physiker, Mathematiker<br />
und andere Lebensformen sind herzlich eingeladen,<br />
sich selbst davon zu überzeugen,<br />
wie viel Spaß eine LAN-Party ohne Strom<br />
machen kann. Eigene Spiele dürfen dabei<br />
auch gerne mitgebracht werden.<br />
Mehr zu den Terminen gibt es über die<br />
GnoM-Mailingliste, im D120-Forum, auf „das<br />
Wesentliche“ und sonst überall, wo sich hilfsbereite<br />
<strong>Fachschaft</strong>ler aufhalten. Generelle<br />
Infos findet man zudem auch unter<br />
D120.de/gnom.<br />
Alexandra Weber
Technisch(er)es<br />
„Sollen sich auch alle schämen, die gedankenlos sich der<br />
Wunder der Wissenschaft und Technik bedienen, und<br />
nicht mehr davon geistig erfasst haben als die Kuh von der<br />
Botanik der Pflanzen, die sie mit Wohlbehagen frißt.“<br />
Albert Einstein, (1879 - 1955), deutsch-US-amerikanischer Physiker,<br />
1921 Nobelpreis für Physik
Thomas Pilot<br />
Technisch(er)es<br />
Webportale an der TU<br />
TUCaN, Moodle, WebReg… in den<br />
ersten Wochen des Studiums weiß<br />
man oft mit den ganzen Webportalen<br />
an der TU und am Fachbereich<br />
<strong>Informatik</strong> nicht ein noch aus. Hier<br />
wird dir erklärt, welches Portal was<br />
kann und wie du dich zumindest für<br />
den Anfang auf ihnen <strong>zur</strong>echtfindest.<br />
TUCaN<br />
Fangen wir mit dem Wichtigsten zuerst an:<br />
das TU CampusNet (kurz TUCaN, [1]) ist<br />
dasjenige Webportal, über welches der größte<br />
Teil deines Studienfortschrittes verwaltet<br />
wird. Das impliziert im Prinzip auch, als was<br />
du dieses Portal hauptsächlich sehen solltest:<br />
als Verwaltungswerkzeug. TUCaN basiert darauf,<br />
dass darin jede einzelne Prüfungsordnung,<br />
die an der Uni existiert (in deinem Fall<br />
also die PO <strong>Informatik</strong> 2009, siehe den entsprechenden<br />
Artikel), eingespeichert ist und<br />
aus diesen Daten die Module und Prüfungsleistungen,<br />
die du im Laufe deines Studiums<br />
erbringen musst, ausgelesen bzw. von den<br />
Prüfungssekretariaten auch modifiziert werden<br />
können.<br />
Das klingt zunächst sehr abstrakt, zugegeben,<br />
im Grunde ist das Funktionsprinzip aber<br />
recht einfach: Dein Studium ist in so genannten<br />
Modulen organisiert, die in der <strong>Informatik</strong><br />
hauptsächlich aus einer Vorlesung oder integrierten<br />
Lehrveranstaltung und einer Prüfungsleistung<br />
bestehen, oftmals zusätzlich<br />
auch noch mit einer Übung oder einer Studienleistung.<br />
Theoretisch könnten Module auch<br />
aus mehreren, thematisch zusammenhängenden<br />
Vorlesungen und Übungen bestehen, die<br />
< 32 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
sich über mehrere Semester erstecken. Praktisch<br />
wird das aber in deinem Studiengang<br />
nicht genutzt. Nichtsdestotrotz sind Module<br />
die oberste Ebene, die für deine Studienorganisation,<br />
also auch für TUCaN, relevant ist.<br />
Um eine Prüfung in einem Modul ablegen zu<br />
können, also um letztendlich für eine Veranstaltung<br />
eine Note und CP angerechnet zu bekommen,<br />
musst du dich in TUCaN zunächst<br />
unter Veranstaltungen -> Anmeldung für das<br />
entsprechende Modul anmelden. Erst wenn<br />
du für ein Modul angemeldet bist, kannst du<br />
dich auf dem gleichen Weg für die in dem<br />
Modul enthaltenen Vorlesungen und Übungen<br />
anmelden. Erst wenn das geschehen ist<br />
und der Prüfungsanmeldungszeitraum (normalerweise<br />
im Dezember bzw. im Juli) läuft,<br />
kannst (und solltest) du dich auch für die Studien-<br />
und Prüfungsleistungen des entsprechenden<br />
Moduls anmelden – das allerdings<br />
über das Menü Prüfungen -> Meine<br />
Prüfungen -> Anmeldung zu Prüfungen.<br />
Erst wenn du zu einer Prüfung angemeldet<br />
bist, gilt eine in diesem Fach geschriebene<br />
Klausur als Prüfungsversuch und wird entsprechend<br />
gewertet. Bist du bei der Klausur<br />
nicht anwesend (und lieferst kein ärztliches<br />
Attest nach, falls du krank warst), obwohl du<br />
in TUCaN angemeldet warst, wird dir zunächst<br />
eine 5,0 eingetragen und du bekommst<br />
keine CP angerechnet, bis du das Modul bestanden<br />
hast. Wenn bis zu einer Woche vor<br />
einer Klausur absehbar ist, dass du sie nicht<br />
mitschreiben kannst oder willst, kannst du<br />
dich unter Prüfungen -> Meine Prüfungen<br />
auch wieder davon abmelden.<br />
An dieser Stelle kann nur ein recht grober<br />
Überblick gegeben werden, es gibt auf der<br />
TUCaN-Startseite aber einige Links zu Tutorials<br />
und ähnlichen Bedienungshilfen, falls du
mit einer Funktion nicht auf Anhieb <strong>zur</strong>echtkommen<br />
solltest.<br />
Die Veranstaltungsan- und Abmeldungen<br />
sind zwar die wichtigsten Funktionen von<br />
TUCaN, aber nicht die einzigen. Über TUCaN<br />
können Veranstalter auch Nachrichten verschicken<br />
oder Materialien <strong>zur</strong> Verfügung stellen<br />
und du kannst unter Prüfungen -> Leistungsspiegel<br />
deine bisherigen Leistungen im<br />
Studium einsehen. Sehr nützlich ist auch das<br />
ebenfalls in TUCaN integrierte Vorlesungsverzeichnis<br />
(VV), in dem du alle im gegenwärtigen<br />
Semester angebotenen Veranstaltungen<br />
mit vielen Details und den meisten relevanten<br />
Terminen dazu findest. Das VV ist<br />
auf jeden Fall das wichtigste Werkzeug, wenn<br />
es darum geht, seinen Stundenplan zusammenzustellen.<br />
Apropos Stundenplan: auch da<br />
bietet TUCaN einen an, für <strong>Informatik</strong>-Studierende<br />
bietet dieser sich jedoch nur sehr begrenzt<br />
an – warum, wird im letzten Abschnitt<br />
erklärt.<br />
Moodle<br />
Im Gegensatz zu TUCaN ist Moodle keine<br />
Verwaltungs- sondern eine Lernplattform.<br />
Der Sinn dieser Websites ist weniger, das Studium<br />
zu verwalten, sondern mehr, Lehrenden<br />
eine Möglichkeit zu bieten, Inhalte für Studenten<br />
<strong>zur</strong> Verfügung zu stellen und die Lehre<br />
auch abseits der eigentlichen Vorlesungen<br />
und Übungen (z.B. durch integrierte Foren)<br />
interaktiver zu gestalten. Dass im vorherigen<br />
Satz die Mehrzahl „Websites“ steht, ist übrigens<br />
korrekt und ein gewisses Problem: jeder<br />
zweite Fachbereich besitzt ein eigenes Moodle<br />
und es gibt zudem noch ein uniweites TU-<br />
Moodle – und, wer hätte es gedacht, ist es natürlich<br />
nicht einheitlich, welches Moodle genutzt<br />
wird. Es kann also durchaus passieren,<br />
dass die Übungen einer Veranstaltung über<br />
das <strong>Informatik</strong>-Moodle [2] organisiert werden,<br />
während eine andere Veranstaltung ihre<br />
Materialien im TU-Moodle [3] <strong>zur</strong> Verfügung<br />
stellt. Der grundsätzliche Aufbau dieser Portale<br />
ist jedoch gleich: wenn man sich angemeldet<br />
hat (im <strong>Informatik</strong>-Moodle musst du dafür<br />
einen eigenen Account anlegen, ins TU-<br />
Moodle kommst du mit deiner TU‑ID), kann<br />
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Technisch(er)es<br />
man sich für Kurse anmelden, wobei manche<br />
davon durch Passwörter, die man zumeist in<br />
der ersten Vorlesung des entsprechenden Faches<br />
erfährt, gesichert sein können. Innerhalb<br />
eines Kurses gibt es dann eine Timeline über<br />
die einzelnen Wochen des Semesters und ihnen<br />
zugeordnete Lerninhalte. Über die Moodle-Plattformen<br />
können auch Dateien (zum<br />
Beispiel Hausübungen) hochgeladen werden,<br />
deren Bewertung dann an gleicher Stelle einsehen<br />
kann. In vielen Veranstaltungen werden<br />
auch Moodle-interne Foren <strong>zur</strong> Verfügung<br />
gestellt oder hin und wieder Umfragen<br />
durchgeführt. Letztendlich ist aber der genaue<br />
Aufbau des Kurses von Veranstaltung<br />
zu Veranstaltung unterschiedlich, da die Veranstalter<br />
selbst auswählen können, welche<br />
Moodle-Komponenten sie für den angebotenen<br />
Kurs verwenden.<br />
WebReg<br />
Das älteste Übungsverwaltungssystem am<br />
Fachbereich <strong>Informatik</strong> wird nur noch selten<br />
verwendet, nichtsdestotrotz kann es passieren,<br />
dass du dich für eine Veranstaltung mal<br />
in WebReg [4] für eine Übung oder ein Praktikum<br />
anmelden musst. Im Normalfall wird<br />
dieses System nur dazu verwendet, eine fairere<br />
Übungsgruppenzuteilung als Moodle zu<br />
bewerkstelligen, nämlich über Präferenzen<br />
und einen fortschrittlichen Algorithmus, der<br />
Zuteilungen so vergibt, dass jeder eine möglichst<br />
hohe Präferenz erhält – im Gegensatz<br />
zu Moodles First-Come-First-Served-Methode.<br />
In WebReg selbst können allerdings keine<br />
Materialien hochgeladen werden, hier werden<br />
für gewöhnlich nur Punkte aus Übungen<br />
oder Praktika eingetragen.<br />
Wichtig<br />
Allgemein werden Moodle und WebReg<br />
nur für Übungen verwendet, das allerdings<br />
von den meisten Veranstaltern in der <strong>Informatik</strong>.<br />
Im Regelfall musst du dich bei oder<br />
kurz nach dem Anmelden für einen Moodle-<br />
Kurs für einen Übungstermin entscheiden,<br />
der nicht notwendigerweise der ist, für den<br />
du in TUCaN (wo du meist ebenso einen Termin<br />
auswählen musst, wenn du dich für eine<br />
33 >
Technisch(er)es<br />
xkcd.com<br />
Übung anmeldest) eingetragen bist. Ebenso<br />
wirst du auch in WebReg in Übungstermine<br />
eingetragen, die nicht unbedingt mit denen in<br />
TUCaN übereinstimmen. Da der TUCaN-<br />
Stundenplan allerdings nur erfasst, für welche<br />
Übung du in TUCaN angemeldet bist,<br />
werden durch Änderungen dank Moodle<br />
oder WebReg oft unvermeidbarerweise in-<br />
Weiterführende Informationsquellen<br />
[1 ] https://www.tucan.tu-darmstadt.de/<br />
[2] https://moodle.informatik.tu-darmstadt.de/<br />
[3] https://moodle.tu-darmstadt.de/<br />
[4] https://www.dekanat.informatik.tu-darmstadt.de/webreg/<br />
< 34 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
korrekte Termine im TUCaN-Stundenplan<br />
angezeigt, da in diesem Fall letztendlich die<br />
Moodle-/WebReg-Termine verbindlich sind.<br />
Dennoch musst du dich auch in TUCaN für<br />
eine Übung anmelden, ansonsten kann die<br />
Prüfungsanmeldung in diesem Fach unmöglich<br />
werden.<br />
Stefan Gries
Lehr- und Lernformen<br />
Im Gegensatz <strong>zur</strong> Schule unterscheiden<br />
sich die Lehrformen an<br />
der Uni erheblich. In diesem Artikel<br />
stellen wir die an einer Universität<br />
üblichen Lehr- und Lernformen vor.<br />
In großen Studiengängen herrscht überwiegend<br />
Massenbetrieb, so dass keine Kontrolle<br />
stattfindet. Die Verantwortung zum Lernen<br />
ist jedem selbst überlassen. Zum anderen sind<br />
die Anforderungen bezüglich der Lehrinhalte<br />
höher als in der Schule. Deshalb möchten wir<br />
Vorlesung<br />
Übung<br />
Praktikum<br />
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Technisch(er)es<br />
dir die gebräuchlichsten Lehrformen an der<br />
Uni vorstellen. Es ist schließlich wichtig, sich<br />
über den eigenen Lernstil bewusst zu werden.<br />
Auch hierbei möchten wir ein paar gängige<br />
Methoden umreißen.<br />
Allgemein spricht man von einer Veranstaltung<br />
als Summe aller ihrer Teile. Eine Veranstaltung<br />
kann zum Beispiel nur aus einer<br />
Vorlesung bestehen, aus einer Vorlesung und<br />
einer Übung oder aus einer Vorlesung, einer<br />
Übung und einem Praktikum.<br />
• Gebräuchlichste Form am Fachbereich <strong>Informatik</strong>.<br />
• Ein Dozent (Professor oder Assistent) steht<br />
vorne im Hörsaal und die Studenten hören<br />
zu.<br />
• In den meisten Vorlesungen werden Folien-Präsentationen<br />
gezeigt<br />
• Dient der praktischen Einübung und Vertiefung<br />
des Stoffes aus der Vorlesung<br />
• In kleineren Gruppen werden Aufgaben<br />
bearbeitet und durch einen Tutor betreut<br />
• Den Stoff aus der Vorlesung anwenden.<br />
• Manchmal ist Erreichen einer bestimmten<br />
Mindestpunktanzahl sogar Voraussetzung<br />
für die Klausurzulassung.<br />
• Dient <strong>zur</strong> Einübung „praktischer“ Fertigkeiten.<br />
• Erste Semester: meist Programmieraufgaben,<br />
alleine oder in Gruppen<br />
• Oft wird die Abgabe danach von einem<br />
Tutor testiert<br />
• In einigen Veranstaltungen Voraussetzung<br />
<strong>zur</strong> Klausurzulassung.<br />
35 >
Technisch(er)es<br />
Andreas Marc Klingler (4) nach einer Idee von Thomas Pilot<br />
Sprechstunde<br />
Wie und wo lernen?<br />
In vielerlei Hinsicht unterscheiden sich die<br />
Meinungen von Studenten, vor allem aber<br />
wenn es ums Lernen geht. Jeder Student lernt<br />
anders, denn jeder nimmt Dinge in seinem<br />
Leben anders wahr. Und das ist auch wichtig<br />
so! Meistens unterscheidet man aber diejenigen<br />
Studenten, die zu Hause lernen, und die,<br />
die lieber in der Uni lernen.<br />
Arbeitsräume<br />
Prinzipiell ist es egal, wo man lernt. Auch<br />
wenn das schwer zu glauben ist, eigentlich<br />
braucht man keine Computer um das <strong>Informatik</strong>studium<br />
zu überstehen. Wenn man zum<br />
Lernen in die Uni geht, kann man sich entweder<br />
in den großen Arbeitsräumen aufhalten<br />
oder man sucht sich einen Raum in einem anderen<br />
Gebäude und trifft sich dort mit seinen<br />
Kommilitonen zum Lernen.<br />
Im Piloty (S2|02)<br />
Da hätten wie erstmal die PC-Pools, den Cund<br />
E-Pool. Dort stehen Computer und Monitore<br />
<strong>zur</strong> Verfügung. Die Pools sind meistens<br />
voll, man hat aber sogar nachts die Möglichkeit,<br />
mit einem Transpondern in den E-Pool<br />
zu kommen und kann so die ganze Nacht lernen.<br />
Außerdem gibt es das Bistro Athene<br />
(C301), das aber wegen der guten Atmosphäre<br />
und dem Kiosk auch oft voll ist. Zum Schluss<br />
< 36 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
• Zu jeder Veranstaltung werden Sprechstunden<br />
angeboten<br />
• Keine Angst, "dumme" Fragen zu stellen!<br />
• Vorbereitung trotzdem empfohlen<br />
• Oft schwache Aulastung, man kann meist<br />
jede Woche unangemeldet hingehen<br />
haben wir noch die Fachbereichsbibliothek<br />
und den Arbeitraum E115, der den Studenten<br />
ebenfalls <strong>zur</strong> Verfügung steht.<br />
Mensa Stadtmitte<br />
Die Räume der Mensa Stadtmitte (S1|11)<br />
sind nicht nur während der Essenszeit geöffnet,<br />
sondern von 7 bis 19 Uhr. In der Otto-<br />
Berndt-Halle hat man dort außerhalb der Mittagszeit<br />
(von ca. 11 bis 15 Uhr) auf zwei Etagen<br />
viel Platz und meist auch Ruhe.<br />
Auch im Bistro gibt es reichlich Raum zum<br />
Lernen sowie Kaffee, belegte Brötchen usw.,<br />
die eine längere Lernzeit sinnvoll unterstützen<br />
können. Hört sich perfekt an? Ist es leider<br />
aber nicht, denn meistens ist es relativ laut,<br />
wenn es voll ist.<br />
Universitäts- und Landesbibliothek<br />
Attraktiv ist die Bibliothek im Schloss<br />
(S3|12) durch die direkte Nähe zu stapelweise<br />
Literatur und die langen Öffnungszeiten<br />
(Montag bis Sonntag von 8 bis 2 Uhr). Allerdings<br />
gelten hier ebenfalls die Regeln einer<br />
Bibliothek, sprich: stilles Arbeiten.In der ULB<br />
gibt es auch einen Gruppenarbeitsraum für<br />
maximal 6 Personen, der im Voraus gebucht<br />
werden kann. Informationen darüber gibt es<br />
am Empfang.
Lernzentrum Mathematik<br />
Über den Innenhof von Gebäude S2|10<br />
gelangt man in das Lernzentrum der Mathematiker<br />
(LZM). Auch hier ist in der Regel<br />
eher stilles Arbeiten verlangt, aber es ist<br />
meistens ein Assistent da, den man mit sei-<br />
nen Mathefragen nerven kann. Dieser Raum<br />
ist deswegen hervorragend zum Mathelernen<br />
geeignet, aber meistens auch gerade deshalb<br />
gut besucht (besonders direkt vor Klausuren).<br />
Hier findet sich auch eine Sammlung alter<br />
Klausuren aus dem Mathematik-Fachbereich.<br />
Andere Räume<br />
Neben den "offiziellen" Arbeitsräumen hat<br />
man natürlich die Möglichkeit, sich einfach<br />
selbst einen Raum irgendwo auf dem Universitätsgelände<br />
zu suchen, der nicht bereits belegt<br />
oder gebucht ist. Ein guter Ansatzpunkt<br />
ist dafür das Alte Hauptgebäude (S1|03) .<br />
�Henry Klingberg / PIXELIO<br />
Zuhause lernen<br />
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Technisch(er)es<br />
Viele nehmen aber auch Vorlieb daran, zu<br />
Hause zu lernen. Man hat es ruhiger, ist in einem<br />
gewohnten Umfeld und kann sich<br />
manchmal besser konzentrieren. Allerdings<br />
ist die Taktik des "Einzelkämpfers" beim Lernen<br />
nicht zu empfehlen, man sollte also auch<br />
wenn man lieber Zuhause lernt versuchen,<br />
sich mit anderen Leuten zu treffen.<br />
Arbeitsaufwand<br />
Wichtig ist auf jeden Fall, den scheinbar<br />
„leeren” Stundenplan, den du wahrscheinlich<br />
zu Anfang hast, nicht zu unterschätzen. Es ist<br />
durchaus möglich, dass man für einige<br />
Fächer nicht viel Aufwand betreiben muss<br />
und das Besuchen der Vorlesung und der<br />
Übung genügen – ebenso ist es aber möglich,<br />
dass man für jede Vorlesung eines Faches<br />
nochmal die selbe oder mehr Zeit aufwenden<br />
muss, um den Stoff nachzuarbeiten. Dies hat<br />
vielleicht nicht mal mit dir selbst zu tun,<br />
sondern weil man Schwierigkeiten hat, Aufgabenstellungen<br />
zu verstehen oder man auf<br />
Rücksprache mit einem Ansprechpartner<br />
warten muss. Man sollte deshalb jedes einzelne<br />
Fach von Anfang an Ernst nehmen und<br />
selbst damit experimentieren, wieviel Zeit<br />
man aufwenden muss – denn weniger machen<br />
kann man immer noch. Wer zu Anfang<br />
des Semesters zu wenig macht, schafft das<br />
jeweilige Fach oft nicht.<br />
Andreas Marc Klingler,<br />
überarbeitet von Patrick Toschka<br />
Tipps zum effektiven Studieren<br />
Dr. Guido Rößling bietet einen gerade für Studienanfänger hilfreichen Online-Kurs „Tipps zum effektiven<br />
Studieren“ an. Der Kurs steht nach einer Registrierung auf der Website https://moodle.informatik.tudarmstadt.de/<br />
<strong>zur</strong> Verfügung.<br />
37 >
Technisch(er)es<br />
Hochschulinfrastruktur<br />
Die Universität ist vollgestopft mit<br />
Technik, die auch Studierenden <strong>zur</strong><br />
Verfügung steht. Was es da so alles<br />
gibt und wer sich darum kümmert,<br />
wird im Folgenden erläutert.<br />
RBG<br />
Die Rechnerbetriebsgruppe (RBG) ist eine<br />
Serviceeinrichtung des Fachbereichs <strong>Informatik</strong>,<br />
die viele Dienste für Studierende und<br />
Fachgebiete der <strong>Informatik</strong> bereitstellt.<br />
Die RBG stellt einen Großteil der Technik<br />
im Robert-Piloty-Gebäude <strong>zur</strong> Verfügung.<br />
Unter anderem stehen 15 Server und beinahe<br />
110 Pool-PCs im Einsatz, die regelmäßig gewartet<br />
und auch mal Platz für modernere Geräte<br />
machen müssen.<br />
Um als Studierender die Dienste der RBG<br />
in Anspruch nehmen zu können ist ein Benutzerkonto<br />
bei der RBG nötig. Studierende, die<br />
einen <strong>Informatik</strong>-Studiengang bzw. einen informatiknahen<br />
wie CE oder iST belegen, bekommen<br />
automatisch für die Dauer ihres Studiums<br />
ein solches Konto. Im Vergleich zum<br />
Konto beim Hochschulrechenzentrum (HRZ)<br />
muss das Konto der RBG nicht erst aktiviert<br />
werden und ist sofort nutzbar. Der einzige<br />
Makel, den man als Erstsemester sofort ausmerzen<br />
sollte, ist, dass das RBG-Konto zu Beginn<br />
mit dem Passwort gesichert ist, welches<br />
auch mit dem HRZ-Konto verknüpft ist. Deshalb<br />
sollte man dieses umgehend ändern.<br />
RBG-Poolräume<br />
Für die Studierenden sind vor allem die<br />
PC-Poolräume auf Ebene 0 im C- und E-Trakt.<br />
Im C-Pool sind 100 PC-Arbeitsplätze, die mit<br />
der Linux-Distribution Debian laufen, sowie<br />
ca. 12 Plätze, die für die Arbeit mit einem<br />
Notebook vorgesehen sind. Alle Arbeitsplätze<br />
sind mit Steckdosen und Netzwerkanschlüssen<br />
ausgestattet.<br />
Der E-Pool ist hauptsächlich mit Notebook-<br />
Arbeitsplätzen und einigen wenigen PC-Arbeitsplätzen<br />
ausgestattet und besteht aus zwei<br />
< 38 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Lucas Rothamel<br />
Räumen, von denen der hintere als Stillarbeitsplatz<br />
ausgelegt ist. Der C-Pool ist Montag<br />
bis Freitag von 8 Uhr bis 19 Uhr (Freitags<br />
nur bis 18 Uhr) geöffnet, während der E-Pool<br />
mit einem Transponder (zu diesem später<br />
mehr) jeden Tag 24 Stunden lang betretbar ist.<br />
In beiden Pool-Räumen stehen Laserdrucker<br />
<strong>zur</strong> Verfügung. Jedem Studierenden<br />
steht eine Druckquota von 50 Seiten im Monat<br />
<strong>zur</strong> Verfügung. Nicht gedruckte Seiten<br />
verfallen am Monatsende. Der aktuelle Verbrauch<br />
kann unter [1] eingesehen werden.<br />
Sollte dies nicht reichen so können im C-Pool<br />
für 3 Cent pro Seite auf einem Drupierer weitere<br />
Seiten gedruckt werden. Bezahlt wird,<br />
ähnlich wie in der Mensa, mit der Athene-<br />
Karte in bargeldloser Form.<br />
Im C-Pool des Piloty-Gebäudes<br />
Auf den Poolrechnern wird jedem Nutzer<br />
die Möglichkeit geboten, 300 MB Daten zu<br />
speichern und mit anderen Nutzern auszutauschen.<br />
Mit dem Befehl quota kann man<br />
sich im Terminal anzeigen lassen, wie viel<br />
Speicherplatz davon belegt ist. Für größere<br />
Datenmengen kann man im Ordner /tmp<br />
Dateien anlegen. Allerdings werden diese Daten<br />
nach einem Neustart des Rechners automatisch<br />
gelöscht.<br />
Über SSH kann man sich mit seinem Benutzernamen<br />
und -kennwort von beliebigen,<br />
ans Internet angeschlossenen PCs auf einen
der Rechner [2] verbinden. Für Windows-<br />
Nutzer steht ein Samba-Zugang <strong>zur</strong> Verfügung,<br />
über den auch die Pool-Drucker direkt<br />
in das eigene System eingebunden werden<br />
können. Um größere Datenmengen mit anderen<br />
Benutzern auszutauschen, die keinen<br />
RBG-Zugang haben, kann man sie öffentlich<br />
im Internet anbieten. Dazu muss man in seinem<br />
Home-Verzeichnis ein neues Verzeichnis<br />
mit dem Namen .public_html anlegen. Auf<br />
alle Dateien, die sich in diesem Ordner befinden,<br />
kann im Web unter [3] zugegriffen werden.<br />
Dort kann man auch eine eigene Webseite<br />
veröffentlichen. Weitergehende Informationen<br />
dazu finden sich unter [4].<br />
Services der RBG<br />
Zu jedem RBG-Konto gehört eine E-Mail-<br />
Adresse der Form [5]. Auf den Webseiten der<br />
RBG [6] stehen Anleitungen <strong>zur</strong> Einrichtung<br />
von E-Mail-Programmen über die Protokolle<br />
POP3 und IMAP. Ein Web-Zugang ist auch<br />
verfügbar. Wer kein weiteres E-Mail-Postfach<br />
braucht, sollte sich eine Weiterleitung seiner<br />
RBG-Adresse an eine externe E-Mail-Adresse<br />
einrichten, denn die RBG-Mail-Adresse wird<br />
u.a. vom Dekanat und der Studienberatung<br />
für offizielle, für alle Studenten relevanten<br />
Mitteilungen verwendet.<br />
Ansprechpartner bei Problemen oder Fragen<br />
rund um den RBG-Zugang und die damit<br />
verbundenen Dienste ist das Servicecenter der<br />
RBG in Raum C119. Dieses dient zudem als<br />
Fundbüro für im Piloty-Gebäude gefundene<br />
Sachen. Um den 24-Stunden-Zugang zum E-<br />
Pool nutzen zu können, ist ein Transponder<br />
erforderlich. Mit diesem elektronischen<br />
Schlüssel kann man die Eingangstür im E-<br />
Trakt öffnen und so rund um die Uhr in den<br />
E-Pool und in zwei Arbeitsräume gelangen.<br />
Ein Transponder kann über die unter [6] verlinkte<br />
Webseite beantragt und gegen 25 Euro<br />
Pfand im Servicecenter abgeholt werden. Weitere<br />
Informationen findest du auf der Webseite<br />
der RBG unter [6 und 7].<br />
HRZ<br />
Das Hochschulrechenzentrum (HRZ) ist<br />
nahezu äquivalent <strong>zur</strong> RBG, mit dem Unter-<br />
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Technisch(er)es<br />
schied, dass das HRZ Dienste für die gesamte<br />
Universität anbietet.<br />
Der präsenteste Dienst des HRZ ist die beinahe<br />
flächendeckende WLAN-Versorgung<br />
auf dem Campus. Es existieren drei WLAN-<br />
Netzwerke an der TU-Darmstadt: das unverschlüsselte<br />
TUD-Web, das nur über VPN<br />
nutzbare hrz-Netz, sowie das WPA2-verschlüsselte<br />
eduroam-Netzwerk, das, einmal<br />
richtig eingerichtet, sogar an den meisten europäischen<br />
und einer Menge internationaler<br />
Universitäten ohne weitere Umstellungen genutzt<br />
werden kann.<br />
Um sich im WLAN anzumelden wird der<br />
Benutzername (TU-ID) benötigt, welcher<br />
auch schon in der Beschreibung <strong>zur</strong> RBG<br />
erwähnt wurde. An diesen Account ist auch<br />
eine E-Mail-Adresse mit der Domain stud.tudarmstadt.de<br />
gebunden. Außerdem bietet der<br />
Account die Möglichkeit, sich mit einem<br />
VPN-Client in das TU-Netz einzuwählen. Bei<br />
manchen Veranstaltungen ist der Zugriff nur<br />
über dieses Netz gestattet. Anleitungen <strong>zur</strong><br />
Einrichtung von WLAN und VPN sind auf<br />
den Webseiten des HRZ unter [8] verfügbar.<br />
Services des HRZ<br />
Ein weiteres Produkt des HRZ ist das E-<br />
Learning-Center der TU Darmstadt, in welchem<br />
interaktive Medien und E-Learning gefördert<br />
werden. Zudem wird die Plattform<br />
OpenLearnWare, mit einer wachsenden Anzahl<br />
an Vorlesungsaufzeichnungen, betrieben.<br />
Details sind hierzu unter [9] zu finden.<br />
Ein weiterer, vor allem für Studierende<br />
technischer Fächer interessanter Service ist<br />
die MSDN-AA, welches mit dem HRZ-Zugang<br />
aufrufbar ist und kostenlosen Zugriff<br />
auf eine Vielzahl von Microsoft-Software<br />
Images bietet. Aber auch einige andere Softwarehersteller<br />
wie z.B. die Macher des Antivirenprogramms<br />
Sophos sind hier vertreten.<br />
Eine Übersicht ist unter [10] zu finden.<br />
Das HRZ bietet, ähnlich wie die RBG,<br />
Rechnerpools an. Neben einem Scanner gibt<br />
es zu Preisen von 1 bis 15 Cent pro Seite eine<br />
kleine Auswahl an Papiersorten und Formaten,<br />
auch das Drucken in Farbe ist möglich.<br />
Mit den HRZ-Zugangsdaten bzw. der Athe-<br />
39 >
Technisch(er)es<br />
xkcd.com<br />
ne-Karte hat man hier Zugriff auf die mit<br />
Windows eingerichteten Rechner.<br />
Diese Karte kann auch als Geldkarte verwendet<br />
werden, um z.B. das Essen in der<br />
Mensa zu bezahlen. Außerdem kann die Karte<br />
als Bibliotheksausweis der Universitätsund<br />
Landesbibliothek genutzt werden. Zusammengefasste<br />
Informationen über die<br />
Funktionen der Athene-Karte findet man unter<br />
[11].<br />
< 40 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Bei Problemen mit seinem HRZ-Account,<br />
der WLAN-Einrichtung oder der Athene-<br />
Karte ist das Service-Center Stadtmitte in<br />
S1|03 020 Ansprechpartner. Hier kann man<br />
außerdem Gerätschaften der Multimedia Arbeitsgruppe<br />
des HRZ (mmAG) wie z.B.<br />
Camcorder und Diaprojektoren leihen. Unter<br />
[12] und [13] gibt es weitere Informationen<br />
bezüglich Services und Beratung der RBG.<br />
Sascha Bach<br />
Weiterführende Informationsquellen<br />
[1 ] https://printer.rbg.informatik.tu-darmstadt.de/quota<br />
[2] clientsshX. rbg.informatik.tu-darmstadt.de (mit 1 , 2 oder 3 für X)<br />
[3] http://www.student.informatik.tu-darmstadt.de/~ < RBG-Kontoname> /<br />
[4] http://www.student.informatik.tu-darmstadt.de/<br />
[5] < Benutzername> @rbg.informatik.tu-darmstadt.de<br />
[6] http://www.rbg.informatik.tu-darmstadt.de/onlinehilfe<br />
[7] http://www.rbg.informatik.tu-darmstadt.de<br />
[8] http://www.hrz.tu-darmstadt.de/dienste/netz_und_internet/vpn_wlan/index.de.jsp<br />
[9] http://www.e-learning.tu-darmstadt.de/elearning/elc_tu/index.de.jsp<br />
[1 0] http://www.hrz.tu-darmstadt.de/dienste/software/index.de.jsp<br />
[11 ] http://www.hrz.tu-darmstadt.de/dienste/id/athenekarte/sc_funktionen/athenekartefunktionen.de.jsp<br />
[12] http://www.hrz.tu-darmstadt.de/support/hrz_service/index.de.jsp<br />
[13] http://www.hrz.tu-darmstadt.de/support/benutzerberatung/index.de.jsp
Politik an der Uni?<br />
Politik gibt es nicht nur in der großen<br />
Welt, sondern auch an Hochschulen.<br />
Hier ein kleiner Überblick,<br />
welche Gremien wofür stehen und<br />
was sie leisten.<br />
Fachbereichsrat<br />
Der Fachbereichsrat, meist nur FBR genannt,<br />
ist das höchste Gremium am Fachbereich.<br />
Er behandelt Angelegenheiten von<br />
grundsätzlicher Bedeutung für den Fachbereich.<br />
Der FBR ist zuständig für<br />
• Erlass der Prüfungs- und Studienordnung<br />
• Planung der Lehrveranstaltungen<br />
• Zusammensetzung von Berufungskommissionen<br />
für neue Professoren<br />
• Ausstattung der Fachgebiete<br />
• Abstimmung der Forschungsvorhaben<br />
• Wahl des Dekans<br />
Dem FBR <strong>Informatik</strong> gehören sieben Professoren,<br />
zwei WiMis (Wissenschaftliche Mitarbeiter),<br />
ein administrativ-technischer Mitarbeiter<br />
und drei Studenten an. Gewählt werden<br />
diese von ihren jeweiligen Gruppen. Das<br />
heißt, die Professoren von Professoren, WiMis<br />
von WiMis, administrativ-technische von administrativ-technischen<br />
Mitarbeitern und Studenten<br />
von Studenten. Wir haben zwar keine<br />
Mehrheit, aber die Professoren hören auf uns,<br />
wenn wir 'was Schlaues sagen.<br />
<strong>Fachschaft</strong>srat<br />
Der <strong>Fachschaft</strong>srat (FSR) ist ebenfalls ein<br />
Gremium auf Fachbereichsebene. Ihm gehören<br />
allerdings nur Studenten an. An unserem<br />
Fachbereich sind das neun Personen.<br />
Der FSR hat als Aufgabe die Entsendung<br />
zweier <strong>Fachschaft</strong>ler in die <strong>Fachschaft</strong>enkonferenz<br />
(FSK), hier werden Probleme und Ideen<br />
zwischen allen <strong>Fachschaft</strong>en der Universität<br />
besprochen und Stellung zu den verschiedensten<br />
Themen genommen. Auch die Ent-<br />
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Technisch(er)es<br />
sendung von Vertretern <strong>zur</strong> KIF (Konferenz<br />
der <strong>Informatik</strong>-<strong>Fachschaft</strong>en) ist eine Aufgabe<br />
des FSR.<br />
Ansonsten kümmert sich der FSR um alles,<br />
was sonst so anfällt, dazu gehört etwa die<br />
Organisation der <strong>Ophase</strong> und verschiedener<br />
Feste wie der Nikolausfeier und des Sommerfestes.<br />
Wir scheuen uns auch nicht, den Professoren<br />
die Meinung zu sagen, wenn etwas<br />
nicht so läuft, wie es sollte.<br />
Wann immer du ein Problem hast, dessen<br />
Lösung dir vollkommen fern scheint, dann<br />
schau doch mal bei uns vorbei, das ein oder<br />
andere Problem haben wir schon gelöst.<br />
Der <strong>Fachschaft</strong>srat wird ebenfalls jährlich<br />
gewählt, aber hier sind die Grenzen nicht so<br />
eng zu sehen. Jeder, der helfen möchte, ist<br />
herzlich willkommen.<br />
Universitätsversammlung<br />
In der Universitätsversammlung (UV) sind<br />
die Studenten mit 15 Mitgliedern vertreten.<br />
Ihnen stehen 31 Professoren, zehn wissenschaftliche<br />
Mitarbeiter und fünf administrativ-technische<br />
Mitarbeiter aller Fachbereiche<br />
gegenüber.<br />
Es gibt Listenwahlrecht, keine Personenwahl.<br />
Auf jeder Liste stehen Vertreter aller<br />
Fachbereiche, einige Listen verfolgen die Ziele<br />
ihrer „großen Mutterparteien“.<br />
Die Aufgaben der UV sind die Wahl des<br />
Präsidiums und die Verabschiedung von<br />
Ordnungen, die die ganze Universität betreffen.<br />
Außerdem wählt sie die Mitglieder<br />
des Senats, hierunter auch vier studentische.<br />
Studierendenparlament<br />
Das Studierendenparlament (StuPa) besteht<br />
aus 31 studentischen Mitgliedern, die<br />
per Listenwahl gewählt werden. Seine Aufgabe<br />
ist vor allem die Wahl und Kontrolle des<br />
Allgemeinen Studierendenausschusses<br />
(AStA) sowie Verwaltung des Haushaltes der<br />
Studierendenschaft.<br />
41 >
Technisch(er)es<br />
Senat<br />
Der Senat der TU Darmstadt überwacht die<br />
Geschäftsführung des Präsidiums und be-rät<br />
es in Angelegenheiten von Struktur-, Entwicklungs-<br />
und Bauplanung, Haushalt, Forschung,<br />
Lehre und Studium. Gewählt werden<br />
die Mitglieder, unter ihnen vier studentische,<br />
von der Universitätsversammlung.<br />
AStA<br />
Der Allgemeine Studierendenaussschuss<br />
(AStA) ist die Vertretung der Studenten auf<br />
Hochschulebene.<br />
Auf politischer Ebene setzt sich der AStA<br />
für die Interessen der Studenten ein. Mehr<br />
über den AStA erfährt du im nächsten Artikel.<br />
Universitätswahl<br />
Wie du jetzt gelesen hast, werden die meisten<br />
Gremien gewählt und das ist deine Aufgabe!<br />
Aber warum wählen? Die Wahl ist deine<br />
Möglichkeit, in die Hochschulpolitik einzugreifen<br />
und etwas zu verändern. Dabei kannst<br />
du Listen oder Personen unterstützen, die deine<br />
Interessen vertreten oder diesen nahe kom-<br />
< 42 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
men oder einfach nur gute Arbeit machen.<br />
Mit deiner Stimmabgabe wählst du dabei<br />
nicht nur eine Liste oder Person, du unterstützt<br />
auch alle anderen, die dich in diesem<br />
Gremium vertreten; denn es ist ein Unterschied,<br />
ob die Vertreter von fünf Prozent der<br />
Studierenden gewählt wurden oder eben von<br />
50 Prozent.<br />
Es gibt also mehr als einen guten Grund,<br />
<strong>zur</strong> Wahl zu gehen. Dennoch haben wir in<br />
den letzten vier Jahren ausbaufähige Teilnehmerzahlen<br />
gehabt. Hier die Wahlbeteiligung<br />
der letzten Wahlen :<br />
2011 22,3%<br />
2010 22,7%<br />
2009 29,73%<br />
2008 31,44%<br />
2007 31,12%<br />
Es waren immer relativ niedrige Ergebnisse,<br />
deswegen ist es besonders wichtig, dass<br />
du dich an der Wahl beteiligst. Wir werden<br />
früh genug darauf aufmerksam machen, sodass<br />
du sie nicht verpassen wirst.
Der AStA der TU Darmstadt<br />
Der Allgemeine StudierendenAusschuss<br />
wird vom Studierendenparlament<br />
gewählt und ist der direkte<br />
Ansprechpartner und Vertreter aller<br />
Studierenden auf Universitätsebene.<br />
Der AStA besteht aus gewählten<br />
und eingestellten ReferentInnen,<br />
die alle ehrenamtlich im AStA aktiv<br />
sind.<br />
Die Aufgaben des AStA sind vielfältig und<br />
leiten sich aus den Aufgaben der Studierendenschaft<br />
ab, die nach §3 der Satzung der Studierendenschaft<br />
definiert sind:<br />
• Die Vertretung der Gesamtheit ihrer Mitglieder<br />
im Rahmen ihrer gesetzlichen Befugnis.<br />
• Die Wahrnehmung der hochschulpolitischen<br />
Belange ihrer Mitglieder.<br />
• Die Wahrnehmung der wirtschaftlichen<br />
und sozialen Belange der Studentinnen<br />
und Studenten. Die Zuständigkeit des Studentenwerkes<br />
(StuWe) oder anderer Träger<br />
bleibt unberührt.<br />
• Die Pflege überregionaler und internationaler<br />
Studierendenbeziehungen.<br />
• Die Förderung der politischen Bildung und<br />
des Verantwortungsbewusstseins von Studentinnen<br />
und Studenten für ihre Rolle als<br />
Staatsbürgerinnen und -bürger. Hierzu gehört<br />
auch die Förderung eines wissenschaftlich<br />
fundierten, kritischen Verständnisses<br />
der Studentinnen und Studenten<br />
von ihrer jetzigen und künftigen Tätigkeit<br />
und der Rolle von Wissenschaft und Technik<br />
in der Gesellschaft.<br />
• Die Unterstützung kultureller und musischer<br />
Interessen der Studentinnen und Studenten.<br />
Auch wenn sich dies alles sehr theoretisch<br />
anhört, sind die Möglichkeiten und Angebote<br />
doch sehr real. So bietet der AStA sehr viele<br />
kostenlose Beratungsmöglichkeiten, fördert<br />
Projekte in der Universität und darüber hinaus,<br />
vergibt den Internationalen Studieren-<br />
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Technisch(er)es<br />
denausweis (ISIC), verhandelt mit dem RMV<br />
über das Semesterticket, betreibt eigene Gewerbe<br />
wie das 603qm, den Schlosskeller, den<br />
Schlossgarten oder den Papierladen und bietet<br />
einen Busverleih an.<br />
Der AStA agiert vor allem zu hochschulpolitischen<br />
Themen in der Hochschule und der<br />
Landes-/Bundespolitik und engagiert sich für<br />
bessere Studienbedingungen für alle Studierenden.<br />
Darunter fallen natürlich nicht nur<br />
Probleme wie übervolle Lehrpläne oder volle<br />
Übungen, sondern auch Themen wie Wohnungsnot,<br />
überhöhte Mieten, schlechte Verkehrsanbindungen<br />
und so weiter.<br />
Die Arbeit der Studierendenschaft und somit<br />
die des AStA wird durch die Semesterbeiträge<br />
aller Studierenden an der Universität finanziert.<br />
Als Studentin oder Student kommt man<br />
mit dem AStA allerdings zumeist aufgrund<br />
der Angebote in Kontakt. Daher wollen wir<br />
dir diese hier kurz vorstellen.<br />
Angebote des AStA im Detail<br />
Busverleih für TU-Studenten<br />
Jeder Studierende hat die Möglichkeit,<br />
beim AStA einen Sprinter zu mieten, um kleinere<br />
und auch größere Transporte in Darmstadt<br />
und Umgebung zu erledigen. Abgerechnet<br />
wird stunden- und kilometerweise. Genauere<br />
Infos dazu gibt es auf [1].<br />
Carsharing<br />
Der AStA hat mit dem Carsharing-Anbieter<br />
book-n-drive eine Kooperation aufgebaut,<br />
die es Studierenden und auch den TU-MitarbeiterInnen<br />
erlaubt, zu vergünstigten Konditionen<br />
Kunde bei book-n-drive zu werden.<br />
Damit schließt sich für alle Studierenden auch<br />
eine Mobilitätslücke für die Fälle, in denen<br />
das RMV-AStA-Semesterticket allein nicht<br />
weiterhilft: Als direkter Kunde kannst du<br />
jederzeit auf alle Fahrzeuge von book-n-drive<br />
zugreifen und bist in allen Städten mit<br />
DBCarSharing Partnern mobil unterwegs.<br />
43 >
Technisch(er)es<br />
Das Carsharing-Stationsnetz des AStA-Kooperationspartners<br />
book-n-drive wächst in<br />
Darmstadt kräftig und ist derzeit mit 29 Stationen<br />
in Darmstadt und Umgebung, sowie<br />
Stationen in Oberursel, Offenbach, Frankfurt,<br />
Wiesbaden und Mainz vertreten. Auch der<br />
Campus Stadtmitte, die h_da, sowie einige<br />
Wohnheime haben bereits eigene Stationen,<br />
weitere sollen folgen. Für genauere Informationen<br />
zum AStA Carsharing und den Tarifen<br />
geh einfach auf [2].<br />
Rechts- und Schuldnerberatung<br />
TU-Studierende können bei rechtlichen<br />
Problemen eine kostenlose Erstberatung<br />
durch Anwälte bekommen. Die Rechtsberatung<br />
findet Donnerstags in den Räumen des<br />
AStA in der Stadtmitte statt (S1|03 056). Eine<br />
Anmeldung über das AStA-Büro ist erforderlich.<br />
Bitte Studierendenausweis mitbringen!<br />
Sozial- und BAföGberatung<br />
Fragen zum oder Probleme beim Thema<br />
BAföG? Komm <strong>zur</strong> Beratung! Wenn du in<br />
Geldnot geraten bist und Hilfe brauchst, können<br />
wir dir die Richtung <strong>zur</strong> helfenden Hand<br />
weisen. Beratungszeiten und Ankündigungen<br />
findest du immer auf [3]. Für kleinere Fragen<br />
und Notfälle melde dich per E-Mail [4].<br />
AusländerInnenreferentInnen<br />
Die AusländerInnenreferentInnen sind<br />
ausländische Studierende und setzen sich für<br />
die Interessen ausländischer Studierender ein.<br />
Sie werden von der Vollversammlung ausländischer<br />
Studierender einmal im Jahr gewählt<br />
und vom AStA eingestellt.<br />
Sie sind in verschiedenen Gremien an der<br />
Uni aktiv und wirken in ihnen mit. So haben<br />
sie im letzten Jahr das Projekt Lernlotsen an<br />
Weiterführende Informationsquellen<br />
[1 ] http://www.busbuch.de<br />
[2] http://www.asta.tu-darmstadt.de/cms/de/service/carsharing/<br />
[3] www.asta.tu-darmstadt.de<br />
[4] soziales@asta.tu-darmstadt.de<br />
[5] http://www.asta.tu-darmstadt.de/cms/de/news/auslaenderinnen/<br />
[6] auslaenderinnen@asta.tu-darmstadt.de<br />
< 44 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
der TU Darmstadt durchgesetzt. Zur Zeit arbeiten<br />
sie an einer besseren Betreuung internationaler<br />
Studierender.<br />
Die AusländerInnenreferentInnen bieten<br />
auch eine persönliche Sprechstunde mit Beratung<br />
an. Sie beraten dort sowohl bei spezifischen<br />
Problemen ausländischer Studierender,<br />
wie beispielsweise dem Umgang mit Behörden,<br />
als auch bei allgemeinen, im Studienleben<br />
anfallenden Problemen, wie Sprachproblemen<br />
oder Jobsuche, können aber auch auf<br />
besondere Probleme aufmerksam gemacht<br />
werden. Weitere Informationen findest du<br />
unter [5], unter der Emailadresse [6] oder auf<br />
Aushängen im Offenen Raum (S1|03 56).<br />
RMV-AStA-Semesterticket<br />
Der AStA handelt auch das Semesterticket<br />
mit dem RMV aus. Da die Möglichkeiten und<br />
auch Rechte allerdings sehr komplex sind gibt<br />
es dazu einen gesonderten Flyer. Diesen bekommst<br />
du bei den meisten <strong>Fachschaft</strong>en<br />
oder direkt in den Büros des AStA.<br />
AStA-Büros und Sitzungen<br />
Die AStA-Büros in der Stadtmitte (S1|03)<br />
und an der Lichtwiese (L4|01) sind deine Adresse<br />
für Informationen, Beratung und alle<br />
Angebote des AStA. Komm einfach vorbei,<br />
unsere Bürokräfte helfen dir gerne weiter.<br />
Für die politische Arbeit des AStA besuch<br />
unsere Sitzungen. Hier werden alle zukünftigen<br />
Planungen besprochen. Die Sitzungen<br />
sind öffentlich und du darfst natürlich auch<br />
gerne mitdiskutieren.<br />
Die Öffnungszeiten der Büros und die Zeit<br />
der Sitzungen erfährst du auf unserer Homepage<br />
[3].<br />
AStA TU Darmstadt
Die Prüfungsordnung<br />
Die Prüfungsordnung beschreibt,<br />
wie dein Studium organisiert ist.<br />
Sie besteht aus deiner Studienordnung,<br />
den aktuellen Allgemeinen<br />
Prüfungsbestimmungen und den<br />
dazugehörigen Ausführungsbestimmungen<br />
deines Studiengangs.<br />
Die folgenden Angaben sind wie immer<br />
ohne Gewähr. Verbindlich sind nur die offiziellen<br />
Versionen der Studienordung, der Allgemeinen<br />
Prüfungsbestimmungen und die Informationen<br />
der Studienberatung beziehungsweise<br />
des Dekans oder Studiendekans.<br />
Vorbemerkung<br />
Zum erfolgreichen Abschluss des Bachelorstudiengang<br />
musst du mindestens 180 Credit<br />
Points (CP) gemäß der Studienordnung erbringen.<br />
Nach dem Abschluss des Bachelors erwirbst<br />
du dann den akademischen Grad Bachelor<br />
of Science (B. Sc.).<br />
Studienziele<br />
Dein Studium umfasst sowohl mathematisch-naturwissenschaftliche<br />
als auch ingenieurwissenschaftliche<br />
Aspekte. Du sollst lernen,<br />
selbständig zu arbeiten. Dazu gehört die<br />
Fähigkeit, Problemlösungen zu finden und<br />
deren Auswirkungen und Konsequenzen abschätzen<br />
zu können, ebenso die Weiterentwicklung,<br />
Anpassung oder Verwertung dieser<br />
Lösungsansätze. Des Weiteren soll dir<br />
dein Studium einen Einblick in die Arbeitsund<br />
Berufswelt geben und du sollst die Verantwortung<br />
und Stellung als <strong>Informatik</strong>er in<br />
der Gesellschaft kennen lernen.<br />
Um das alles zu erreichen, bedarf es unter<br />
anderem dieser Dinge:<br />
• einer Basis an wissenschaftlichen Methoden<br />
der <strong>Informatik</strong> und der Mathematik,<br />
• fachübergreifendem Denken,<br />
• der Kenntnis und Fähigkeit, methodisch<br />
komplexe Softwaresysteme zu realisieren,<br />
• kritische Reflexion und Argumentation<br />
über Inhalte und Methoden der <strong>Informatik</strong>,<br />
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Technisch(er)es<br />
• wissenschaftlichem Arbeiten mit dazugehörigem<br />
Vertrauen und Selbstständigkeit,<br />
• Kooperation, Kommunikation und Kreativität<br />
sowie Abstraktions- und Ordnungsvermögen<br />
und<br />
• der Bereitschaft zu gesellschaftlich verantwortlichem<br />
ingenieursmäßigem Handeln.<br />
Mentorensystem<br />
Im ersten Studienjahr (also innerhalb der<br />
ersten zwei Semester deines Studiums) hast<br />
du das Mentorensystem zu absolvieren.<br />
Sinnvollerweise solltest du damit also schon<br />
im ersten Semester beginnen. Über das Mentorensystem<br />
bekommst du für mindestens<br />
das erste Semester einen so genannten Mentor<br />
beiseite gestellt, einen höhersemestrigen<br />
und speziell geschulten Studenten, der dich<br />
bei studientechnischen Fragen und Problemen<br />
mit Rat und Tat unterstützt.<br />
Abschnitte<br />
Das Bachelorstudium der <strong>Informatik</strong> an<br />
der TU Darmstadt gliedert sich in drei Abschnitte.<br />
Am Anfang steht das Grundstudium<br />
mit einer Reihe von Pflichtveranstaltungen, in<br />
denen die Grundlagen der <strong>Informatik</strong> und<br />
der Mathematik vermittelt werden. Daran<br />
schließen sich die kanonischen Einführungsveranstaltungen<br />
in die acht Gebiete an. In<br />
diesen lernst du die Grundlagen für das jeweilige<br />
Gebiet, bevor du anschließend im<br />
Wahlpflichtbereich einige der Gebiete vertiefen<br />
kannst.<br />
Die acht Gebiete / Kanoniken<br />
Die Lehrveranstaltungen der <strong>Informatik</strong> an<br />
der TU Darmstadt werden in die folgenden<br />
acht Gebiete unterteilt:<br />
• Computational Engineering: Simulation und<br />
Konstruktion, Robotik und Hochleistungsrechnen<br />
• Computer Microsystems: Mikroelektronische<br />
Systeme/eingebettete Systeme, Systemprogrammierung<br />
• Data and Knowledge Engineering: Vernetztes<br />
Informations- und Wissensmanagement<br />
45 >
Technisch(er)es<br />
• Foundations of Computing: Entscheiden, Rekonstruieren,<br />
Erkennen und Optimieren<br />
• Human Computer Systems: Graphische und<br />
multimodale interaktive Systeme, E-Learning<br />
• Net Centric Systems: Medientechnologie,<br />
Rechnernetze und verteilte Systeme<br />
• Software Engineering: Sprachen/Methoden/<br />
Werkzeuge, Komponenten, Architekturen<br />
• Trusted Systems: Sicherheit, Zuverlässigkeit<br />
und Korrektheit von Systemen<br />
Die Kanoniken umfassen insgesamt<br />
40 Credit Points (CP). Darin inbegriffen sind<br />
auch noch ein Bachelorpraktikum mit 6 CP<br />
und die Projektbegleitung mit 3 CP.<br />
Wahlpflichtbereich<br />
Der Wahlpflichtbereich besteht aus drei<br />
Bereichen, die in der Summe mindestens<br />
34 CP ergeben müssen.<br />
• Mindestens 19 CP Vorlesungen, Übungen<br />
oder integrierte Lehrveranstaltungen aus<br />
den acht Gebieten, wobei nicht mehr als<br />
9 CP aus einem Gebiet sein dürfen. Bis zu<br />
3 CP dürfen hier auf Antrag auch fachübergreifend<br />
erbracht werden.<br />
• Mindestens 12 CP aus zwei Formen. Zur<br />
Auswahl stehen: Praktikum, Projektpraktikum,<br />
Praktikum in der Lehre und Seminar.<br />
Dabei müssen mindestens zwei der<br />
Formen Seminar, Praktikum oder Projektpraktikum<br />
vertreten sein.<br />
• Die Bachelorarbeit mit 12 CP.<br />
Credit Points<br />
Credit Points sind eine Aufwandsbewertung,<br />
um eine einheitliche Größe zum Vergleich<br />
des zeitlichen Umfangs mit anderen<br />
Veranstaltungen zu haben. Ein Credit Point<br />
entspricht etwa 30 Stunden Arbeit im Semester.<br />
Pro Semester soll ein Student ungefähr<br />
< 46 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
30 Credit Points erwerben. Dies entspricht<br />
pro Semester dem Aufwand eines normalen<br />
Arbeiters mit einer 40 Stundenwoche und<br />
einem Acht-Stunden-Tag.<br />
Bachelorarbeit<br />
Die Bachelorarbeit stellt den „krönenden<br />
Abschluss“ deines Studiums dar – oder den<br />
Abschluss des ersten Abschnitts, solltest du<br />
dich für ein Master-Studium interessieren. Ihr<br />
Thema kannst du in Absprache mit dem Professor,<br />
der dich betreut, selbst wählen. Die<br />
Bachelorarbeit hat eine reine Bearbeitungszeit<br />
von 450 Stunden und soll in einem Zeitraum<br />
von sechs Monaten abgearbeitet werden. Das<br />
Ziel der Bachelorarbeit ist, dass du (mit Betreuung)<br />
in der Lage bist, ein Problem aus der<br />
<strong>Informatik</strong> selbstständig in vorgegebener Zeit<br />
zu bearbeiten und die Ergebnisse verständlich<br />
darzustellen. Neben der schriftlichen Arbeit<br />
gehört dazu auch eine Präsentation dieser<br />
Ergebnisse mit anschließender Befragung<br />
und Diskussion.<br />
Zulassungsvoraussetzungen<br />
Im Grundstudium gibt es Lehrveranstaltungen,<br />
die Zulassungsvoraussetzungen haben.<br />
Darunter fallen die Grundlagen der <strong>Informatik</strong><br />
I bis III sowie die Technischen Grundlagen<br />
und die Formalen Grundlagen III. Um an<br />
den Prüfungen dieser Veranstaltungen teilnehmen<br />
zu können, musst du erst eine Zulassung<br />
erhalten. Wie du diese Zulassung<br />
bekommst, legen die Veranstalter zu Beginn<br />
der Lehrveranstaltung fest. Du kannst beliebig<br />
häufig versuchen, diese Zulassungsvoraussetzung<br />
zu erwerben, denn es gibt hier<br />
keine Beschränkung der Wiederholungen.<br />
Studienleistungen<br />
Studienleistungen kannst du, genauso wie
Zulassungsvoraussetzungen, beliebig häufig<br />
wiederholen, bis du diese bestanden hast. Im<br />
Bachelor- und Masterstudiengang sind Seminare<br />
und Praktika solche Studienleistungen.<br />
Prüfungsleistungen<br />
Prüfungsleistungen unterscheiden sich von<br />
Studienleistungen in ihrer Wiederholbarkeit.<br />
Prüfungsleistungen können nur zweimal wiederholt<br />
werden. Das heißt, dass du für jede<br />
Veranstaltung, die du mit einer Prüfungsleistung<br />
abschließen musst, nur drei Versuche<br />
zum Bestehen hast. Wenn du bei zwei Versuchen<br />
durchgefallen bist, dann wirst du von<br />
der Studienberatung zu einem Beratungsge-<br />
spräch eingeladen (siehe Grafik).<br />
In der Regel wird jede Lehrveranstaltung<br />
mit einer Prüfungsleistung abgeschlossen.<br />
Prüfungsleistungen im Grundstudium sind<br />
meistens schriftlich, im Wahlpflichtbereich<br />
können sie ebenfalls schriftlich, aber auch<br />
mündlich sein. Für Prüfungsleistungen muss<br />
man sich im Gegensatz zu Studienleistungen<br />
anmelden. Dies geschieht online im TUCaN-<br />
System (http://www.tucan.tu-darmstadt.de,<br />
siehe auch den letzten Abschnitt).<br />
Neben den normalen Prüfungsleistungen<br />
gibt es auch noch vorlesungsbegleitende Prüfungsleistungen,<br />
in denen die Prüfungsleistung<br />
schon in der Vorlesungszeit des Semesters<br />
abgeleistet werden muss, zum Beispiel<br />
durch zwei Teilklausuren.<br />
Prüfungen finden (von wenigen Ausnahmen<br />
abgesehen) in der vorlesungsfreien Zeit<br />
statt. Spezielle Prüfungszeiträume, in denen<br />
alle Prüfungen stattfinden, gibt es hier nicht.<br />
Gesamtnote<br />
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Technisch(er)es<br />
Die Gesamtnote deines Studiums berechnet<br />
sich aus den Noten des Pflichtbereichs,<br />
den kanonischen Einführungsveranstaltungen<br />
und dem Wahlpflichtbereich samt Bachelorarbeit,<br />
wobei die durchschnittliche Note jeweils<br />
im Verhältnis 1:1:2 gewichtet wird.<br />
Die Fortsetzung: Master<br />
Absolventen des Bachelorstudiengangs<br />
können direkt in das Berufsleben einsteigen<br />
oder ihrem bisherigen Studium noch einen<br />
Masterstudiengang anhängen. Letzteres ist<br />
sinnvoll, um die im Bachelor erworbenen<br />
Grundlagen durch vertiefende Veranstaltungen<br />
zu ergänzen. Diese Vertiefung muss nicht<br />
zwingend im Master <strong>Informatik</strong> an der TU<br />
Darmstadt erfolgen sondern kann auch in<br />
verwandten Studiengängen, an anderen Universitäten<br />
oder sogar im Ausland erbracht<br />
werden.<br />
An der TU Darmstadt besteht der Master<br />
<strong>Informatik</strong> aus Wahlpflichtveranstaltungen<br />
und einem Anwendungsfach mit fachübergreifenden<br />
Veranstaltungen. Wie der Master<br />
im Detail organisiert ist, kann in der Prüfungsordnung<br />
des Masters nachgelesen werden.<br />
Bis zu 30 CP können aus dem Master<br />
während des Bachelorstudiums abgelegt werden,<br />
um einen Leerlauf am Ende zu vermeiden.<br />
Diese vorgezogenen Leistungen<br />
müssen als solche angemeldet werden, damit<br />
sie zu Beginn des Masters angerechnet werden.<br />
TUCaN: Prüfungsordnung digital<br />
Seit dem Wintersemester 2010/11 gibt es<br />
an der TU Darmstadt TUCaN, ein so genanntes<br />
Campus-Management-System. Dort<br />
ist deine Prüfungsordnung digital hinterlegt,<br />
mit all ihren hier beschriebenen Regeln. Das<br />
Wichtigste für dich: In TUCaN meldest du<br />
dich für die Prüfungsleistungen an und ab!<br />
Genaueres <strong>zur</strong> TUCaN-Bedienung findest du<br />
im Artikel "Webportale an der TU".<br />
Ingo Reimund und Thomas Pilot,<br />
überarbeitet von Stefan Gries<br />
47 >
Zum Nachschlagen<br />
„Wer nicht weiß, wie es geht, sollte wissen, wo es steht.“<br />
Arne Pottharst, ehemaliger <strong>Fachschaft</strong>ler
Lesezeichen für <strong>Informatik</strong>er<br />
Homepage der TU Darmstadt<br />
http://www.tu-darmstadt.de<br />
Fachbereich <strong>Informatik</strong><br />
http://www.informatik.tu-darmstadt.de<br />
<strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong><br />
http://D120.de/startseite<br />
Forum der <strong>Fachschaft</strong><br />
http://D120.de/forum<br />
Elektronisches Lernzentrum <strong>Informatik</strong> (eLZI)<br />
http://www.bib.informatik.tu-darmstadt.de/elzi<br />
Bibliothek des Fachbereichs <strong>Informatik</strong><br />
http://www.bib.informatik.tu-darmstadt.de<br />
Studentenseite mit alten Klausuren etc.<br />
http://www.tud-helpzone.de<br />
Universitäts- und Landesbibliothek<br />
http://www.ulb.tu-darmstadt.de<br />
TUCaN und Vorlesungsverzeichnis<br />
https://www.tucan.tu-darmstadt.de<br />
Rechnerbetriebsgruppe (RBG)<br />
http://www.rbg.informatik.tu-darmstadt.de<br />
Webreg<br />
https://www.dekanat.informatik.tu-darmstadt.de/webreg<br />
Hochschulrechenzentrum (HRZ)<br />
http://www.hrz.tu-darmstadt.de<br />
Athene-Karte<br />
http://www.hrz.tu-darmstadt.de/dienste/id/athenekarte<br />
Webcams des HRZ<br />
http://www.hrz.tu-darmstadt.de/home/webcams_tu_im_blick/webcams_2.de.jsp<br />
Sprachenzentrum<br />
http://www.spz.tu-darmstadt.de<br />
Studentenwerk Darmstadt<br />
http://www.studentenwerkdarmstadt.de<br />
AStA<br />
http://www.asta.tu-darmstadt.de<br />
Unikalender<br />
http://www.intern.tu-darmstadt.de/aktuell_2/veranstaltungskalender/index.de.jsp<br />
Hochschulgruppen der TU Darmstadt<br />
http://www.tu-darmstadt.de/hg/<br />
603qm alias Stöferlehalle<br />
http://www.603qm.de<br />
Schlosskeller<br />
http://www.asta.tu-darmstadt.de/schlosskeller/<br />
Studentischer Filmkreis<br />
http://www.filmkreis.tu-darmstadt.de/<br />
CinemaxX und Cinedome<br />
http://www.kinos-darmstadt.de<br />
Veranstaltungskalender für Darmstadt<br />
http://www.partyamt.de<br />
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Zum Nachschlagen<br />
49 >
Zum Nachschlagen<br />
Checkliste für die erste(n)<br />
Woche(n) an der Uni<br />
<strong>Ophase</strong>nveranstaltungen<br />
Erstie-Tasche erhalten<br />
Du erhältst diese Tasche bei der <strong>Ophase</strong>n-Begrüßungsveranstaltung oder,<br />
falls du daran nicht teilnehmen konntest, im <strong>Fachschaft</strong>sraum D120<br />
Vorträge <strong>zur</strong> Studienorganisation besucht<br />
Diese Vorträge finden am Dienstag statt. Insbesondere der Vortrag zum<br />
Mentorensystem ist sehr wichtig!<br />
Stundenplan zusammengestellt<br />
Accounts<br />
HRZ-Account aktiviert<br />
< 50 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
wie das geht, wird dir in der Kleingruppe erklärt<br />
Folge den Anweisungen unter [1]. Das Passwort dazu steht auf dem Brief,<br />
mit dem du deinen Studienausweis bekommen hast.<br />
RBG-Account aktiviert<br />
Melde dich an einem der RBG-Rechner (z.B. im C-Pool) an und nutze deinen<br />
HRZ-Nutzernamen und das Passwort, das du zu dessen Aktivierung benutzt<br />
hast. Du kannst deinen RBG-Account erst aktivieren, nachdem du deinen HRZ-<br />
Account aktiviert hast.<br />
Account im <strong>Informatik</strong>-Moodle erstellt<br />
Für das <strong>Informatik</strong>-Moodle benötigst du nochmals ein separates Nutzerkonto:<br />
Klicke unter [2] auf den Button „Neuen Zugang anlegen?“
Anmeldungen<br />
Zum Mentorensystem angemeldet<br />
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Zum Nachschlagen<br />
Die Anmeldung findet im <strong>Informatik</strong>-Moodle statt, möglicherweise wird sie<br />
erst nach der <strong>Ophase</strong>nwoche freigeschaltet<br />
In TUCaN für die Module des 1. Semesters angemeldet<br />
Eine Einführung in die Benutzung von TUCaN erhältst du in der Kleingruppe<br />
In TUCaN für die Veranstaltungen des 1. Semesters angemeldet<br />
Sonstiges<br />
Du musst dich zunächst für die entsprechenden Module anmelden, bevor du<br />
dich für Vorlesungen und Übungen anmelden kannst. Erst wenn du für die<br />
Veranstaltungen angemeldet bist, kannst du dich während des Prüfungsanmeldungszeitraumes<br />
für die Fachprüfungen anmelden.<br />
Bild für Athene-Karte hochgeladen<br />
Unter [3] kannst (und solltest) du ein Passbild hochladen, das auf deine<br />
Athene-Karte aufgedruckt wird.<br />
Weiterführende Informationsquellen<br />
[1 ] https://dwi.nds.tu-darmstadt.de/stud/activateLogin.vtlr<br />
[2] https://moodle.informatik.tu-darmstadt.de/login/<br />
[3] https://ando.hrz.tu-darmstadt.de/<br />
51 >
Zum Nachschlagen<br />
Häufige Abkürzungen<br />
Erläuterungen zu einigen beliebten und gebräuchlichen Abkürzungen an<br />
der TU Darmstadt. Für alle, die viele wichtige Sachen noch mal nachschlagen<br />
möchten.<br />
APB Allgemeine Prüfungsbestimmungen sind das Regelwerk, nach denen du<br />
deine Prüfungen schreiben darfst und musst.<br />
AStA Der Allgemeine Studierendenausschuss wird vom Studierendenparlament<br />
gewählt und hat verschiedene Referate (Soziales, Finanzen, <strong>Fachschaft</strong>en,<br />
Ausländer, Hochschulpolitik). Er verleiht Geschirr, Fahrzeuge für deinen<br />
Umzug und unterhält ein Geschäft für Büroartikel an der Lichtwiese.<br />
B.Sc. Bachelor of Science. Mittlerweile der erste Hochschulabschluss.<br />
CE Computational Engineering. Ein Studiengang aus <strong>Informatik</strong>, Mathematik,<br />
Maschinenbau und Elektrotechnik. Auch eine Abkürzung für die Vorlesung<br />
„Einführung in Computational Engineering“ für <strong>Informatik</strong>er.<br />
c.t. cum tempore. Die berühmte akademische Viertelstunde, die man zu spät<br />
kommen darf. An der TU Darmstadt gilt aber meist s.t.<br />
EH Evangelische Hochschule Darmstadt.<br />
eLZI Im elektronischen Lernzentrum <strong>Informatik</strong> gibt es Scripte, Übungen und<br />
alte Klausuren mit Musterlösungen in digitaler Form unter der Adresse.<br />
http://www.bib.informatik.tu-darmstadt.de/elzi/.<br />
ESG Die Evangelische Studentengemeinschaft bietet Kurse und Freizeitaktivitäten<br />
nicht nur für die Protestanten hier an der TU Darmstadt an und unterhält<br />
ein eigenes Studentenwohnheim.<br />
FB Diese Abkürzung steht für Fachbereich. Es gibt 13 verschiedene Fachbereiche<br />
an der TU Darmstadt. Jedem Fachbereich ist hierbei eine Nummer<br />
zugeordnet. So bekommst du vom FB 4, den Mathematikern, deine<br />
Mathematikvorlesung. Die <strong>Informatik</strong> hat die höchste Zahl (FB 20), danach<br />
kommt nur noch die Agrarphilosophie (FB 23).<br />
FBR Im Fachbereichsrat bestimmen Professoren, Mitarbeiter und Studenten<br />
über Entscheidungen sowie Orientierung des Fachbereichs.<br />
FIfF Forum <strong>Informatik</strong>erInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung<br />
e.V.<br />
FS Die <strong>Fachschaft</strong> wird meist mit den Studenten gleichgesetzt, die sich am<br />
Fachbereich in irgendeiner Weise engagieren. Formal gehören <strong>zur</strong> <strong>Fachschaft</strong><br />
jedoch alle Studenten eines Fachbereichs.<br />
FSK Die <strong>Fachschaft</strong>enkonferenz trifft sich einmal im Monat, um über<br />
fachbereichsübergreifende Themen zu diskutieren und zu entscheiden.<br />
FSR Der <strong>Fachschaft</strong>srat ist der harte Kern der aktiven <strong>Fachschaft</strong>ler. Er tagt<br />
unregelmäßig Mittwoch um 18 Uhr in D120 im Robert-Piloty-Gebäude.<br />
GAudI Gesellschaftliche Auswirkungen der <strong>Informatik</strong><br />
General Nachname von Sabine General, siehe Mentorensystem<br />
GnoM Games no Machines ist der Name des Spieleabends der <strong>Informatik</strong>er ohne<br />
Computerspiele.<br />
h_da Hochschule Darmstadt, früher Fachhochschule Darmstadt.<br />
< 52 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Zum Nachschlagen<br />
HDA Die Hochschuldidaktische Arbeitsstelle bringt studentischen Tutoren pädagogisches<br />
Handwerkszeug bei und berät auch bei Referaten, Bachelorund<br />
Masterarbeiten. Unser Feedback (Evaluation der Lehrveranstaltungen)<br />
machen wir mit der HDA zusammen.<br />
HRZ Das Hochschulrechenzentrum versorgt die Nichtinformatiker mit Rechenpower<br />
und WLAN. Es verwaltet die Athene-Karte und bindet die TU<br />
Darmstadt an das Internet an.<br />
HSZ Hochschulsportzentrum ist der alte Name des Unisportzentrums.<br />
iST Studiengang Informationssystemtechnik, welcher aus Teilen der <strong>Informatik</strong><br />
und Elektrotechnik besteht. Er ist eine Form der technischen <strong>Informatik</strong>.<br />
KIF Die Konferenz der <strong>Informatik</strong>fachschaften findet einmal pro Semester statt.<br />
KHG Die Katholische Hochschulgemeinde unterhält ein Studentenwohnheim<br />
und organisiert Seminare.<br />
LiWi/LW Lichtwiese. Auf der Lichtwiese haben wir <strong>Informatik</strong>er selten etwas zu tun.<br />
Die Mensa dort ist durchaus empfehlenswert, weil lecker. Im Sommer<br />
kann man draußen im Biergarten sitzen, lernen und entspannen.<br />
LZM Im Lernzentrum Mathematik gibt es Skripte, Übungen, alte Klausuren mit<br />
Musterlösung und Beratung (und Kaffee).<br />
Mr. Coffee Betriebsgrundlage für einige <strong>Fachschaft</strong>ler, besonders für I. R. War bereits<br />
mehrfach tot; medizinisch-mechanische Betreuung durch Dr.-Cof. Reimund<br />
und Dr.-Cof. Bücher.<br />
M.Sc. Master of Science. Ist gleichwertig zum Diplom und berechtigt auch <strong>zur</strong><br />
Promotion.<br />
Piloty Robert-Piloty-Gebäude (Gebäude S2|02) ‑ Hauptquartier und Lebensraum<br />
der <strong>Informatik</strong>er. Man beachte den guten Schutz vor Sonneneinstrahlung,<br />
1A-Anzahl von Poolrechnern sowie die exzellente Kaffeeversorgung.<br />
RBG Die Rechnerbetriebsgruppe ist für die technische Infrastruktur im Fachbereich<br />
<strong>Informatik</strong> verantwortlich.<br />
RMV Rhein-Main-Verkehrsverbund<br />
SFK Der Studentische Filmkreis ist eine Hochschulgruppe, welche zweimal in<br />
der Woche Filme im Audimax vorführt.<br />
SS n Das Sommersemester des Jahres n<br />
s.t. sine tempore. Ohne akademische Viertelstunde muss man pünktlich kommen.<br />
Gegenteil von c.t.<br />
StuPa Studierendenparlament<br />
TUCaN TU-Campus-Net<br />
TUD Technische Universität Darmstadt. Egal, was Universitäten im Osten<br />
Deutschlands darüber denken.<br />
ULB Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt, ein Ort zum Lernen und<br />
Lesen. Befindet sich im Schloss, ein Neubau wird <strong>zur</strong>zeit zwischen Mensa<br />
und altem Hauptgebäude gebaut.<br />
USZ Das Unisportzentrum ist im Gebäude S3|03 zu finden. Hier kann man sich<br />
für die meist kostenlosen Angebote anmelden oder Karten dafür erwerben.<br />
WInfe Wirtschaftsinformatiker gehören dem FB 1 an.<br />
WS m/n Das Wintersemester von Herbst m bis Frühjahr n.<br />
ZSB Zentrale Studienberatung. Hilft bei nicht fachspezifischen Studienfragen.<br />
53 >
Zum Nachschlagen<br />
Wichtige Adressen an der TU<br />
Auf dieser Seite findest du Adressen einiger wichtiger Einrichtungen. Die<br />
Vorwahl von Darmstadt (0 61 51) ist weggelassen.<br />
<strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong><br />
S2| 02 D120<br />
Hochschulstraße 1 0<br />
64289 Darmstadt<br />
Tel: 1 6-5437<br />
www.D120.de<br />
AStA TU Darmstadt<br />
S1 | 03 50<br />
Hochschulstraße 1<br />
Tel: 1 6-2117<br />
www.asta.tu-darmstadt.de<br />
Akad. Auslandsamt<br />
S1 | 01 1 09–115<br />
Tel: 1 6-5120<br />
Beauftragter für<br />
Behindertenfragen<br />
Herr Gerhard Schmitt<br />
S1 | 01 211<br />
Tel: 1 6-2028<br />
Termine im Sommersemester 2012<br />
Hochschulrechenzentrum<br />
Mornewegstraße 30<br />
Tel: 1 6-3050<br />
www.hrz.tu-darmstadt.de/<br />
Studienberatung <strong>Informatik</strong><br />
S2| 02 D1 02<br />
Tel: 1 6-6177<br />
beratung@informatik.tudarmstadt.de<br />
Prüfungssekretariat<br />
Sabine Haschka<br />
S2| 02 D117<br />
Tel: 1 6-5324<br />
Sprechstunde: Di, Mi, Do von<br />
9 bis 12 Uhr<br />
Studierendenservice<br />
S1 | 01<br />
Karolinenplatz 5<br />
Tel: 1 6-2224<br />
Jeden Mittwoch <strong>Fachschaft</strong>ssitzung, 1 8 Uhr in D120<br />
< 54 Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Amt für Ausbildungsförderung<br />
(BAföG)<br />
Petersenstraße 1 4<br />
Tel: 1 6-251 0<br />
www.studentenwerkdarmstadt.<br />
de<br />
Universitäts- und<br />
Landesbibliothek<br />
Schloss<br />
Tel: 1 6-5850<br />
www.ulb.tu-darmstadt.de<br />
Studentenwerk Darmstadt<br />
Alexanderstraße 4<br />
Tel: 1 6-221 0<br />
www.studentenwerkdarmstadt.<br />
de<br />
Universitätssportzentrum<br />
Alexanderstraße 25<br />
Tel: 1 6-241 8, –251 8<br />
www.usz.tu-darmstadt.de<br />
10. April Beginn der Lehrveranstaltungen des Sommersemesters 2012<br />
13. Juli Ende der Lehrveranstaltungen des Sommersemesters 2012<br />
15. September Ende der regulären Rückmeldefrist zum Wintersemester 2012/13<br />
30. September Ende des Sommersemesters 2012
Impressum<br />
– Sonderausgabe der Zeitschrift der Studierenden des Fachbereiches<br />
<strong>Informatik</strong> der Technischen Universität Darmstadt <strong>zur</strong> <strong>Ophase</strong> im Sommersemester 2012.<br />
Die Redaktion tagt derzeit unregelmäßig. Die Termine werden über die offene Mailingliste<br />
inforz‑helfer@D120.de bekannt gegeben. Das Inforz ist im Web unter D120.de/inforz/ verfügbar.<br />
Interessierte Mitarbeiter sind immer willkommen; siehe D120.de/inforz/mitmachen/.<br />
Namentlich gekennzeichnete und anonyme Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion<br />
wieder. Alle Rechte, insbesondere das der Verfilmung, vorbehalten.<br />
Inforz, <strong>Fachschaft</strong> <strong>Informatik</strong>, Hochschulstraße 10, 64289 Darmstadt<br />
D120.de/inforz/<br />
inforz@D120.de<br />
2. März 2012<br />
: 16. März 2012<br />
Stefan Gries, Ulmenweg 4, 64319 Pfungstadt<br />
Stefan Gries (verantw.), Patrick Toschka, Sascha Bach<br />
Stefan Gries mit Scribus 1.4.0 rc5<br />
: Nico Haase, Lucas Rothamel<br />
: Moritz Neeb und Michael Koch für die Leitung der Somerophase 2012 sowie an alle<br />
weiteren Mitarbeiter und Helfer, auf deren Ideen und Texten dieses Heft aufgebaut ist.<br />
Manuela Gries<br />
: Ingo Reimund<br />
: xkcd.org, Creative Commons by-nc<br />
typographics GmbH (27a.de), 64291 Darmstadt<br />
200 Exemplare<br />
1614–4295<br />
Inforz <strong>zur</strong> Sommerophase 2012<br />
Impressum<br />
55 >
Dieses Inforz gehört: _____________________________________________________