Schaufenster in die Orgellandschaft - Orgelakademie Stade
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Donnerstag, 30. August 2007, 19.00 Uhr<br />
Dom zu Verden: Furtwängler & Hammer-Orgel (1916),<br />
Hillebrand-Orgel (1968)<br />
„Kl<strong>in</strong>gende <strong>Orgellandschaft</strong>“<br />
Eröffnungsveranstaltung der „17. <strong>Orgellandschaft</strong> zwischen Elbe und Weser“<br />
Hillebrand-Orgel (1968)<br />
Dom zu Verden<br />
„Kl<strong>in</strong>gende <strong>Orgellandschaft</strong>“<br />
Eröffnung der 17. „<strong>Orgellandschaft</strong> zwischen Elbe und Weser“<br />
Orgelkonzert u. a. mit Werken von Musikern und Komponisten der Elbe-<br />
Weser-Region. In <strong>die</strong>sem Konzert wird e<strong>in</strong> Teil der Musik erkl<strong>in</strong>gen, <strong>die</strong><br />
Prof. Dr. Konrad Küster (Freiburg) im Rahmen se<strong>in</strong>er mehrmonatigen<br />
Forschungsaktivitäten über <strong>die</strong> Orgelkultur im norddeutschen Raum wieder<br />
entdeckt hat.<br />
An den vier Domorgeln: Kantor<strong>in</strong>nen und Kantoren des Sprengels <strong>Stade</strong><br />
Die Eröffnung der „<strong>Orgellandschaft</strong> 2007“ geschieht durch Landessuper<strong>in</strong>tendent<br />
Manfred Horch (<strong>Stade</strong>).<br />
E<strong>in</strong>tritt frei (um Spenden wird gebeten)<br />
✽<br />
Zu den vier Orgeln des Verdener Doms gehören unter anderem <strong>die</strong> Furtwängler<br />
& Hammer Orgel, sowie <strong>die</strong> große neobarocke Orgel der Firma<br />
Hillebrand.<br />
Im Jahre 1850 entstand durch den Orgelbauer Johann Friedrich Schulze<br />
(Paul<strong>in</strong>zella, Thür<strong>in</strong>gen) e<strong>in</strong>e Orgel mit 35 Registern auf zwei Manualen<br />
und Pedal. Da <strong>die</strong>se Orgel als zu kle<strong>in</strong> für den Raum empfunden wurde,<br />
erfolgte 1916 e<strong>in</strong> Orgelneubau <strong>in</strong> den bereits vorhandenen Prospekt der<br />
Schulze-Orgel durch <strong>die</strong> Firma Furtwängler & Hammer. Das gesamte Pfeifenmaterial<br />
der Schulze Orgel verschwand jedoch. In den folgenden Jahrzehnten<br />
blieb <strong>die</strong> Orgel von baulichen Veränderungen verschont. 1986<br />
konnte <strong>die</strong> sich <strong>in</strong>zwischen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em desolaten Zustand bef<strong>in</strong>dende, historische,<br />
spätromantische Orgel durch <strong>die</strong> Initiative e<strong>in</strong>es Orgelbauvere<strong>in</strong>s<br />
wieder <strong>in</strong>stand gesetzt werden.<br />
Nach jahrelangem Bemühen kam es 1968 zum Bau e<strong>in</strong>er zweiten großen<br />
Orgel mit 43 Registern auf drei Manualen und Pedal nach historischen<br />
Vorbildern durch <strong>die</strong> Firma Hillebrand aus Altwarmbüchen. Mit <strong>die</strong>ser<br />
Orgel bekam der Dom wieder e<strong>in</strong> Instrument für <strong>die</strong> Wiedergabe alter, sowie<br />
daran angelehnter zeitgenössischer Musik.<br />
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