Schaufenster in die Orgellandschaft - Orgelakademie Stade

Sonntag, 30. September 2007, 16.00 Uhr
Stade: Huß/Schnitger-Orgel (1675) in St. Cosmae
und Erasmus-Bielfeldt-Orgel (1736) in St. Wilhadi
Orgel-Wandelkonzert für Kinder
Prospekt St. Cosmae,
gezeichnet von Katharina, 8 Jahre „Alte Orgeln für junge Menschen“
Orgel-Wandelkonzert für Kinder
Ein Wandelkonzert für Kinder, Jugendliche und Familien führt an die beiden
großen und weltberühmten Orgeln in Stade. Der Beginn wird um
16.00 Uhr in St. Cosmae an der Orgel von Berendt Huß und Arp Schnitger
sein.
Wir begeben uns gemeinsam auf eine musikalische Europa-Reise im 17.
und 18. Jahrhundert, in der allerhand Musik und Interessantes über die
Stader Instrumente und ihre Erbauer zu hören und zu sehen sein wird.
Nach einer kurzen Rast setzen wir die Reise in St. Wilhadi an der Orgel von
Erasmus Bielfeldt fort.
Eingeladen sind Schulkinder und Jugendliche mit ihren Familien, die
„Reiseleitung“ übernimmt Annegret Kleindopf. Das Konzert endet gegen
17.30 Uhr in St. Wilhadi.
Dieses Konzert wird gefördert durch die Sparkasse Stade–Altes Land.
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Annegret Kleindopf, Studium der Kirchenmusik in Frankfurt/Main, der
Alten Musik mit den Schwerpunkten Orgel und Gesang an der Schola Cantorum
in Basel und der Historischen Aufführungspraxis an der Hochschule
für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/M., Kantorin in Frankfurt/M.
und Stade, seit 2006 künstlerische Mitarbeiterin der Orgelakademie
Stade.
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Zur Huß/Schnitger-Orgel vgl. S. 20
Die Erasmus Bielfeldt-Orgel in St. Wilhadi hat eine lange Vorgeschichte:
Schon für das Jahr 1322 ist in St. Wilhadi eine Orgel bezeugt. 1724 vernichtet
ein Blitzstrahl Turm und eine Schnitger-Orgel; im Dezember 1730
schließen das Kirchenkollegium der Stadt Stade und die Juraten der Kirche
St. Wilhadi einen Neubaukontrakt mit Erasmus Bielfeldt (Celle/Bremen),
der sich daraufhin in Stade (seiner wahrscheinlichen Geburtsstadt)
niederlässt. Im Januar 1736 wird die neue Wilhadi-Orgel eingeweiht. In
den Jahren 1987–1990 erfolgt eine umfangreiche Restaurierung des Orgelwerkes
durch Jürgen Ahrend (Leer-Loga).
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